Bad Driburger Kurier 391

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Bad Driburger Kurier Nr. 391 4. Mai 2023 Seite 10 Jahreshauptversammlung der Stadtkapelle Bad Driburg Werner Gehle wird Ehrenmitglied Ehrungen bei der Stadtkapelle Bad Driburg: (v.l.) Dirk Heinemann, Martin Rieckmann, Wilfried Tegtmeyer, Werner Gehle, Manuel Toike, Jörg Radojewski, Raimund Eilebrecht und Mathilda Schmidt. Die Stadtkapelle Bad Driburg hielt ihre regelmäßige Jahreshauptversammlung nach Aufhebung der Corona-Regeln diesmal wieder im Probenraum an der Alleestraße ab. Der Vorstand des Vereins bedankte sich bei den anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren Einsatz und ihre unermüdliche Motivation, dank derer auch nach den fordernden Corona-Jahren die letztjährige Schützenfestsaison erfolgreich gemeistert werden konnte. Gleichzeitig gaben die Mitglieder des Vereins den Dank an den Vorstand und vor allem an den Ersten Vorsitzenden Martin Rieckmann zurück, der es vor allem durch erfolgreiche Nachwuchsarbeit auch unter den herausfordernden Bedingungen der letzten Jahre geschafft hat, neue Musikerinnen und Musiker für die Kapelle zu gewinnen. Des Weiteren wurden zahlreiche aktive und ehemalige Musikerinnen und Musiker für ihre langjährige Treue zur Stadtkapelle Bad Driburg mit einer Urkunde geehrt. Dirk Heinemann dankte den beiden aktiven Blechbläsern Andrea Assig und Jörg Radojewski dafür, dass sie bereits seit 40 Jahre eine wichtige musikalische Stütze der Kapelle sind. Für 70 Jahre Treue zu Stadtkapelle wurden Günter Cordes und Wilfried Tegtmeyer ausgezeichnet. Weitere Urkunden erhielten Engelbert Beller (25 Jahre), Heinrich Renneke (20 Jahre), Christina Eilebrecht, Ludger Ischen und Rebekka Spille (10 Jahre) sowie Marie-Kristin Kortmann, Sophia Mathias, Matilda Schmidt und Hans Strömer (5 Jahre). Werner Gehle, der sich im vergangenen Jahr nach fast einem halben Jahrhundert aus dem aktiven musikalischen Geschehen des Vereins zurückzog, wurde von den Vorsitzenden Martin Rieckmann und Dirk Heinemann zum Ehrenmitglied ernannt. Beide hoben seine besonderen Verdienste als herausragender Trompeter bei vielen Konzerten und Schützenfestens heraus. Der Verein blickte auf ein erfolgreiches Jahr 2022 und die Schützenfesthighlights in Niesen, Steinheim, Bad Driburg und Bergheim zurück. Martin Rieckmann gab zudem einen Ausblick auf das kommende Jahr, informierte über anstehende Konzerte und Aktionen und regte erste Diskussionen zum 125-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2025 an. Die anwesenden Mitglieder bestätigten Frank Heinemann, Indra Schäfers, Melanie Speer und Lennart Heinemann in ihren Ämtern im Erweiterten Vorstand und wählten Jonas Humborg und Xaver Mertens als Jugendsprecher. Die Mitarbeiter der KHWE spenden 5000 Euro an die Tische im Kreis Höxter (von links): Stefan Kruse (Leiter Allgemeine Verwaltung), Marianne Strauß (Bad Driburger Speisekammer), Claudia Groth (Mitarbeitervertretung Krankenhaus, MVZ, Bildungszentrum und Zentralverwaltung), Gabriele Stiewe (Höxter Tisch), Melanie Diekmann (Steinheimer Tisch), Eva Kuprewitz (Mitarbeitervertretung Seniorenhäuser und Ambulante Pflege), Gisbert Günther (Steinheimer Tisch) und Gertraud Hardes (Beverunger Tisch). Rest-Cent-Initiative: 700 Mitarbeiter beteiligen sich an der Aktion KHWE spendet 5000 Euro für Tische im Kreis Höxter Insgesamt 5000 Euro spendet die KHWE an die Tische im Kreis Höxter und unterstützt damit die Versorgung mit Lebensmitteln für knapp 2000 Hilfsbedürftige. „Leider erhalten wir immer weniger Sachspenden von Discountern und Supermärkten, weil sie zunehmend eigene Tüten mit übrig gebliebenen Lebensmitteln für einen vergünstigten Preis anbieten. Vor allem Obst und Gemüse müssen wir jetzt häufig dazu kaufen“, sagt Marianne Strauß von der Bad Driburger Speisekammer. „Natürlich haben wir Verständnis für die Supermärkte, die ihre Produkte günstiger anbieten und damit auf Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen“, sagt Melanie Diekmann vom Steinheimer Tisch. Die Ehrenamtlichen der Tische aus dem Kreis Höxter werden jedoch in diesen Zeiten vor immer größere Herausforderungen gestellt. Immer mehr Menschen nehmen das Angebot in Anspruch. Diekmann: „Deshalb freuen wir uns auch sehr über großzügige Spenden wie die von der KHWE.“ Von der Spendensumme gehen je 1000 Euro an den Höxter Tisch, Steinheimer Tisch, Beverunger Tisch, an die Bad Driburger Speisekammer und an Tischlein deck dich Brakel. Von den Ehrenamtlichen werden unter anderem alleinerziehende Mütter, Flüchtlingsfamilien und Rentner versorgt. Das Geld stammt aus der „Rest- Cent“-Initiative der KHWE. Auf freiwilliger Basis kann jeder Mitarbeiter am Ende des Monats sein Gehalt auf eine glatte Summe abrunden und den übrig gebliebenen Cent-Anteil spenden. „Wir wissen, dass das Geld an dieser Stelle gut aufgehoben ist“, sagt Stefan Kruse, Leiter der Allgemeinen Verwaltung. Aktuell beteiligen sich rund 700 Mitarbeiter an der Aktion. „Das Geld soll denjenigen helfen, die wirklich in Not sind. Die Ehrenamtlichen der Tische im Kreis Höxter leisten eine gute und wichtige Arbeit, die wir gerne unterstützen“, sagt Claudia Groth (Mitarbeitervertretung Krankenhaus, MVZ, Bildungszentrum und Zentralverwaltung), die den symbolischen Scheck gemeinsam mit Stefan Kruse und Eva Kuprewitz, Mitarbeitervertretung Seniorenhäuser und Ambulante Pflege, überreicht. Faires Frühstück am 7. Mai im Bad Driburger Rathaus Am Sonntag, 7. Mai wird nach langer, coronabedingter Unterbrechung eine noch junge Tradition weiter geführt: Die Fairtrade-Steuerungsgruppe, unterstützt durch viele Helferinnen und Helfer, lädt herzlich zum zweiten „Fairen Frühstück“ in das Bad Driburger Rathaus ein. Ab 10 Uhr morgens möchte man im Ratssaal in gemütlicher Runde zum gemeinsamen Frühstück und zu interessanten Gesprächen zusammen kommen. Es besteht zudem die Möglichkeit sich über Fairen Handel im Allgemeinen als auch den aktuellen Stand der Kampagne zu informieren. Den Kostenbeitrag von 10 Euro pro Person bitte auf folgendes Konto überweisen, IBAN: DE02472643677600344310, Frau Rosemann, Verwendungszweck „Fairtrade“. Aufgrund des beschränkten Platzangebotes ist die Zahl der Teilnehmenden leider auf maximal 80 Plätze begrenzt, wobei Gemeinsam frühstücken der Zahlungseingang die Reihenfolge bestimmt. Ansprechpartnerin zu Fragen rund um die Anmeldung ist Karin Rosemann, erreichbar unter der Mobilfunknummer: 017696974633. Die Gruppe ist außerdem erreichbar unter fairtrade@bad-driburg.com. Lokale und fair gehandelte Leckereien gibt es beim „Fairen Frühstück“. Foto: Hubert Meiners
Bad Driburger Kurier Nr. 391 4. Mai 2023 Seite 11 KHWE feiert Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 7. Mai Livemusik mit dem GoodBeats-Konzerttaxi Neben dem Neubau des St. Vincenz Hospitals in der Danziger Straße im Jahr 1973 ist direkt nebenan eine Krankenpflegeschule für den Kreis Höxter als Pionierprojekt gegründet worden. Das Krankenhaus und das heutige Bildungszentrum der KHWE feiern in diesem Jahr bereits ihren 50. Geburtstag. Am Sonntag, 7. Mai, öffnen sie ihre Türen und geben Besuchern einen Einblick hinter die Kulissen. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr bieten die Mitarbeiter den Besuchern ein umfangreiches Programm. Checkups, Kraftanalyse und Fußballgolf Dazu gehören neben Reanimationsschulungen auf der Intensivstation unter anderem Gesundheits-Checkups wie zum Beispiel eine Blutdruck- oder Blutzucker-Messung. Darüber hinaus stellt sich das Therapiezentrum vor und bietet unter anderem eine Kraftanalyse und Fußballgolf an. Auch werden Führungen durch den OP-Saal (nur bis 16 Uhr) angeboten. Die Klinik für Schmerzmedizin gibt Einblicke in verschiedene Entspannungsverfahren. Psychotherapieverfahren zum Kennenlernen (Kunst- und Gruppenpsychotherapie und konzentrative Bewegungstherapie) bietet die Klinik für Psychosomatik. Wer sich für die Aufbereitung von OP- Instrumenten und Medizintechnik interessiert, kann einen Blick hinter die Kulissen der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung werfen. Dort werden stündlich Führungen angeboten. Konzerttaxi und Donut- Foodtruck Neben Essen und Getränken aus der Cafeteria des Krankenhauses bietet der „Deezy-Donuts“-Foodtruck in seinem auffällig pinken Design Donuts und weitere Kaffeespezialitäten an. Um 15 Uhr rollt das GoodBeats- Konzerttaxi auf den Hof des St. Vincenz Hospitals und bietet Live-Musik mit einem unterhaltsamen Programm aus Pop/Rock/Funk und Soul – alles mit Akustik-Gitarre, Drums und zwei Stimmen. Die Instrumente und Das St. Vincenz Hospital und das Bildungszentrum feiern 50. Geburtstag und öffnen am Sonntag, 7. Mai, ihre Türen für Besucher (von links): KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes, Simon Schmale (Leiter Geschäftsbereich Krankenhaus und Standortleiter St. Vincenz Hospital), Helena Massmann (Teamleitung Ambulanz), Dr. Josef Nelles (Chefarzt der Klinik für Schmerzmedizin und Ärztlicher Leiter am St. Vincenz Hospital), Stefanie Schoppe (Schulleitung Bildungszentrum), Christian Bargatzky (Pflegedirektor) und Jessica Mewes (Leitung Therapiezentrum). Stimmen sind mit Mikrofonen abgenommen und mit Boxen verstärkt. Das bietet ein Konzerterlebnis für jedes Publikum. KHWE kennenlernen Für Pflegekräfte bietet die KHWE ein Speed-Dating an, die Personalabteilung steht für Fragen zur Verfügung und informiert über die verschiedenen Jobs bei der KHWE. Das Bildungszentrum informiert über die Ausbildungsmöglichkeiten und gibt einen Einblick in das Projekt „Ausbildung mit Virtual Reality“. Dort haben die Besucher die Möglichkeit, einmal selbst eine VR-Brille aufzusetzen und sich innerhalb weniger Sekunden im virtuellen Krankenhaus umzuschauen. Das Parken am Krankenhaus ist am Veranstaltungstag kostenfrei. Mehr Informationen zum Programm sind zu finden unter www.khwe.de/ tdot2023. Krankenhaus heute Das St. Vincenz Hospital Brakel hat sich seit seiner Gründung zu einem modernen und leistungsstarken Krankenhaus-Standort entwickelt, sein guter Ruf geht weit über die Kreis- und Landesgrenze hinaus. Das Krankenhaus ist spezialisiert auf Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie, Rheumatologie, Schmerzmedizin und Psychosomatik. Der Ursprung der Krankenhauses in Brakel reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Bereits am 25. Dezember 1302 wurde der Altar des damaligen Heilig-Geist-Hospitals in Brakel von Bischof Otto von Paderborn geweiht. Urkundlich wird das Hospital erstmals in einer Schlichtungsurkunde vom 4. Juni 1304 erwähnt. Das Heilig-Geist-Hospital fand somit als erstes der vier Krankenhäuser der KHWE geschichtliche Erwähnung. 1849 wurde das St. Vincenz Hospital Brakel gegründet und bis 1973 am Ostheimer Tor betrieben. Dort befindet sich heute das St. Antonius Seniorenhaus. 1904 zog das Krankenhaus in einen Neubau nebenan, erbaut im Garten des damaligen Hospitals. Das Gebäude wurde anschließend mehrfach erweitert und modernisiert.1973 erfolgte der Umzug in das neu gebaute Krankenhaus am heutigen Standort an der Danziger Straße. Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst öffnet seine Türen am 5. Mai Ein Ort zum Verweilen und Informieren Trauerarbeit sichtbar machen und über die verschiedenen Angebote informieren: Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter veranstaltet am Freitag, 5. Mai, seinen ersten Tag der offenen Tür in den neuen Räumlichkeiten in Brakel. Ab 9.30 Uhr beginnt der Tag mit einer Andacht an der Katholischen Pfarrkirche St. Michael, gefolgt von persönlichen Grußworten durch den stellvertretenden Landrat des Kreises Höxter Werner Dürdoth, dem Brakeler Bürgermeister Hermann Temme und KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes. „Wir laden Interessierte herzlich ein, uns und unsere Räume kennenzulernen, mit den Hospizbegleitern ins Gespräch zu kommen oder einfach einen schönen Tag zu verbringen“, sagen Silvia Drüke und Silke Antemann, Koordinatorinnen des Ambulanten Hospiz- und Palliativ- Beratungsdienstes im Kreis Höxter der KHWE. Die Besucher erwartet unter anderem ein Bücherflohmarkt, Live Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter der KHWE veranstaltet am 5. Mai erstmals einen Tag der offenen Tür in den neuen Räumlichkeiten. (von links): Silvia Drüke und Silke Antemann. Musik sowie eine Fotoausstellung zur Arbeit der Klinikclowns. Besonderes Highlight: Clown „Frau Ede“ und ihre Kollegen lassen es sich nicht nehmen, ab 11 Uhr persönlich für Unterhaltung auf dem roten Teppich zu sorgen. „Die Vielfältigkeit der Hospizarbeit wird an diesem Tag besonders deutlich“, sind Silvia Drüke und Silke Antemann sich einig. Ein besonderes Augenmerk legen die beiden neben der Trauerarbeit im Kreis Höxter auch auf die Sterbebegleitung, denn fast 100 Hospizbegleiter sind für den Ambulanten Hospiz- und Palliativ- Beratungsdienst im Einsatz. Die Ehrenamtlichen besuchen die Kranken und ihre Familien regelmäßig. Je nach Bedarf und Absprache, nehmen sie sich Zeit für ihre Bedürfnisse und Wünsche. Sie unterstützen unter anderem die Kommunikation zwischen allen Beteiligten im Bezug auf die Themen Sterben, Tod und Trauer und sorgen für Entlastung während des Sterbeprozesses. Darüber hinaus bietet der Ambulante Hospizdienst verschiedene Trauerangebote wie das Trauerbistro in Höxter, das Trauerfrühstück in Brakel oder auch den Gesprächskreis für Eltern nach Tod oder Fehlgeburt an. Eine regelmäßige Trauergruppe für Kinder und Jugendliche unterstützt zudem junge Betroffene sowie ihre Bezugspersonen nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen. Neben den offenen Angeboten sind auch Einzelgespräche möglich. Der Tag der offenen Tür endet gegen 15 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
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