Donauliebe 2023
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Günzburg ∙ Dillingen an der Donau ∙ Donau-Ries ∙ Heidenheim<br />
Bertele Mühle<br />
Familiengeführter Bio-Bauernhof<br />
Dillingen an der Donau<br />
Den Landkreis mit dem Rad erkunden<br />
Schloss Leitheim<br />
Genuss mit allen Sinnen<br />
Giengen an der Brenz<br />
Hauptstadt der Teddybären<br />
Restaurant Ursprung<br />
Sterneküche meets Tradition
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Bild: Vollmer Werbeagentur<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
<strong>2023</strong> gehen wir mit unserem Urlaubsmagazin in die zweite Runde. Bereits in der ersten Ausgabe haben wir euch an<br />
wunderbare Orte in der Umgebung, genauer gesagt in den Landkreisen Donau-Ries, Dillingen und Günzburg, entführt.<br />
Dieses Jahr packen wir noch einen obendrauf, im wahrsten Sinne des Wortes! Aus dem Trio machen wir ein Quartett und<br />
nehmen euch mit in den Landkreis Heidenheim. Mit der geographischen Lage an der Brenz, einem Nebenfluss der Donau,<br />
hat sich der Landkreis einen Platz in DONAUliebe verdient. Abermals nimmt DONAUliebe die Leser*innen mit auf eine<br />
Reise an märchenhafte Orte, durch fantastische Natur und inspiriert zu einem Ausflug oder einem Urlaub in den Landkreisen<br />
Dillingen, Donau-Ries, Heidenheim und Günzburg!<br />
Viel Spaß beim Lesen und Entdecken,<br />
das Team von<br />
PS: Ihr habt einen tollen Ort entdeckt und möchtet diesen mit uns teilen? Oder ihr habt Anregungen, Lob oder Kritik für<br />
uns? Dann kontaktiert uns gerne unter donauliebe@donau-ries-aktuell.de<br />
Impressum:<br />
Verleger: Donau-Ries Medien GmbH,<br />
Dr. Friedrich-Drechsler-Straße 2, 86609 Donauwörth<br />
Geschäftsführer: Matthias Stark, Christian Pietsch. Verantwortlich im Sinne des<br />
Presserechts (v.i.S.d.P.) für den redaktionellen Inhalt: Matthias Stark<br />
Redaktionsanschrift: Donau-Ries-Aktuell, Dr. Friedrich-Drechsler-Straße 2, 86609<br />
Donauwörth, Telefon: 0906/977598-0, E-Mail: donauliebe@donau-ries-aktuell.de<br />
Redaktion: Diana Hahn, Jenny Wagner<br />
Autoren: Diana Hahn, Jenny Wagner, Mara Kutzner, Thomas Oesterer, Matthias Stark,<br />
Lena Grimminger<br />
Layout/Grafik/Satz: Nina Berger<br />
Illustrationen: Tanja Albert<br />
Titelbild: Landkreis Heidenheim, Foud Vollmer<br />
Druck: Merkle Druck+Service GmbH & Co. KG,<br />
Kaiser-Karl-Straße 3a, 86609 Donauwörth<br />
Anzeigenleitung: Matthias Stark, Tel.: 0906/977598-60<br />
Urheberrecht: Alle abgedruckten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck,<br />
auch auszugsweise, oder anderweitige Verwendung sind nur mit vorheriger<br />
schriftlicher Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />
Editorial<br />
3
Inhaltsve rzeichnis<br />
Bild: Heiko Grandel Bild: Vollmer Werbeagentur Bild: Aschenputtel Studio Bild: Oliver Vogel<br />
Landkreis Günzburg<br />
Landkreis Dillingen<br />
Landkreis Donau-Ries<br />
Landkreis Heidenheim<br />
6 Feiern und Tagen mit Schlossambiente<br />
32 Mit dem Rad den Landkreis Dillingen entdecken<br />
48 Genuss mit allen Sinnen<br />
70 Auf den Spuren der Erdgeschichte<br />
12 Natur pur: Radfahren, Wandern, Wassererlebnisse<br />
36 Ein Ort der Bildung und Erziehung<br />
54 Drei-Stämme-Stadt mit reicher Geschichte<br />
74 Die Heidenheimer Brenzregion<br />
16 Bertele Mühle: Familiengeführter Bio-Bauernhof<br />
40 Nordschwabens faszinierende Pflanzenwelt<br />
58 Faszination Eisenbahn<br />
78 Die Hauptstadt der Teddybären<br />
20 Brauerei Autenried<br />
46 Schlemmen im Landkreis Dillingen<br />
62 UNESCO Global Geopark<br />
82 Sterneküche meets Tradition<br />
30 Direktvermarkter und Hofläden<br />
68 Museen Landkreis Donau-Ries<br />
86 Hoch oben über Heidenheim<br />
Heidenheim<br />
Heudenheim<br />
a. d. Brenz<br />
Brenz<br />
Brenz<br />
Giengen<br />
a. d. Brenz<br />
Dillingen<br />
a. d. Donau<br />
Donau<br />
Günzburg<br />
Donau<br />
Lauingen<br />
Donauwörth<br />
4 Die Karte ist keine maßstabsgetreue und geografisch korrekte<br />
Darstellung, sondern eine stilisierte Illustration.<br />
5<br />
Donau
Feiern und Tagen<br />
mit Schlossambiente<br />
Bild: Fotoarchiv Schloss Haldenwang<br />
Schloss Haldenwang.<br />
6 Landkreis Günzburg<br />
Landkreis Günzburg<br />
7
Bilder: Fotoarchiv Schloss Haldenwang<br />
In der Bibliothek kann auch diniert werden.<br />
Der Spiegelsaal.<br />
Malerisch an der ehemaligen Römerstraße<br />
„Via Julia“, die von Salzburg<br />
über Augsburg nach Günzburg bzw.<br />
Lauingen führte, liegt im schwäbischen<br />
Landkreis Günzburg das<br />
Schloss Haldenwang. Hoch oben<br />
thront es über der kleinen Gemeinde<br />
Haldenwang, die dem Schloss seinen<br />
Namen gab.<br />
Mitten durch den jetzigen Park des<br />
Schlosses verlief die Römerstraße<br />
Richtung Günzburg. Erbaut wurde das<br />
Schloss um 1460. Seit 1523, also seit<br />
genau 500 Jahren, ist es im Besitz der<br />
Familie Freyberg. Seit knapp einem<br />
Jahr ist Michael Freiherr von Freyberg-Eisenberg<br />
damit beschäftigt, das<br />
historische Schloss mit neuem Leben<br />
zu füllen und zur Eventlocation und<br />
Tagungszentrum auszubauen.<br />
Als Schloss hätte man das ursprüngliche<br />
Gebäude hoch über Haldenwang<br />
wohl kaum bezeichnet. Alte<br />
Bilder zeigen, dass es damals, wie für<br />
Schwäbische Schlösser üblich, ein<br />
großes, aber einfaches dreistöckiges<br />
Haus mit Wirtschaftsgebäuden war,<br />
ehe es in der zweiten Hälfte des 19.<br />
Jahrhunderts durch Max Freiherr von<br />
Freyberg-Eisenberg im Stil der Neugotik<br />
umgebaut wurde. Im Zuge der Umgestaltung<br />
wurden Turm, Erker, Zinnen<br />
und Giebel angebracht, sowie die<br />
Fenster mit Ziergesimsen versehen.<br />
Rund 50 Jahre später, im Jahre 1911,<br />
wurde das Schloss um eine Bibliothek<br />
und einen Wintergarten erweitert.<br />
Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs<br />
war das Schloss der reguläre Wohnsitz<br />
der Familie von Freyberg, ehe es<br />
1945 von der US-Armee besetzt und<br />
bis 1950 als Heim für heimatvertriebene<br />
Kriegsversehrte genutzt wurde.<br />
Anschließend waren ostvertriebene<br />
Flüchtlingsfamilien dort untergebracht.<br />
Erst in den späten 70er Jahren<br />
verließen die letzten Flüchtlinge das<br />
Schloss. Die Familie von Freyberg hatte<br />
sich, da nicht klar war, ob sie jemals<br />
in das Schloss zurückkehren würden,<br />
in der Zwischenzeit ein Herrenhaus<br />
am anderen Ende des zum Schloss<br />
gehörenden Parks erbaut. Das Schloss<br />
kam nach dem Auszug der letzten<br />
Flüchtlinge einer Ruine gleich. In den<br />
Jahren 1983/84 nahm sich Georg Freiherr<br />
von Freyberg dem Schloss an und<br />
gab ihm mit umfassenden Sanierungsarbeiten<br />
im Innen- und Außenbereich<br />
seinen alten Glanz zurück.<br />
Seither bewohnen einige Familienmitglieder<br />
das Schloss wieder.<br />
Heiraten wie im Märchen<br />
Einer dieser Bewohner ist Michael<br />
Freiherr von Freyberg-Eisenberg.<br />
Seit einem Jahr wohnt er dauerhaft<br />
im Schloss und ist damit beschäftigt<br />
den alten Mauern wieder neues<br />
Leben einzuhauchen. Sein Ziel: Das<br />
Familienschloss zur Eventlocation<br />
ausbauen. Bereits in seinem ersten<br />
Jahr fanden rund 25 Hochzeiten auf<br />
Schloss Haldenwang statt. Möglichkeiten<br />
die Trauung zu gestalten, bietet<br />
das Schloss reichlich. Damit hier<br />
auch rechtskräftig geheiratet werden<br />
kann, wurde das Schloss extra als<br />
Trau-Ort gewidmet. „Trauen lassen<br />
kann man sich in der Bibliothek,<br />
einem kleineren Saal, der Kapelle<br />
oder dem Kapellenhof. Letzterer<br />
ermöglicht einen tollen Ausblick<br />
über Haldenwang und das nahegelegene<br />
Burgau“, erklärt der Freiherr<br />
die Möglichkeiten für Heiratswillige,<br />
die eine besondere Location für den<br />
schönsten Tag im Leben suchen. Für<br />
Kurzentschlossene ist die Location<br />
allerdings nichts, denn denn alle Wochenenden<br />
für <strong>2023</strong> sind ausgebucht.<br />
Allenfalls an Wochentagen könnte<br />
es noch mit einer Schlosshochzeit<br />
klappen. Gefeiert werden kann dann<br />
anschließend im Rittersaal. „Noch<br />
können wir hier nur die Trauung<br />
anbieten. Aber wir sind dabei unser<br />
Angebot um eine Gastronomie und<br />
eventuell eine Floristik zu erweitern,<br />
damit dann in naher Zukunft alles<br />
aus einer Hand kommt“, erklärt der<br />
Freiherr seine Pläne für die Zukunft.<br />
Neben Hochzeiten können aber<br />
natürlich auch andere Feste, wie<br />
Taufen oder Geburtstage, im Schlossambiente<br />
gefeiert werden. Auch die<br />
reine Nutzung der Trauzimmer oder<br />
der Kapelle sei möglich, so Michael<br />
Freiherr von Freyberg-Eisenberg.<br />
Sei hier Gast!<br />
Neben Feierlocation ist das Schloss<br />
auch Gasthaus. In mehreren Gästezimmern<br />
kann so bei Bedarf ein<br />
Teil der Hochzeitgesellschaft unterkommen.<br />
Oder auch Firmenevents<br />
können hinter den alten Mauern<br />
stattfinden. „Wir vermieten unsere<br />
Gästezimmer immer nur an eine<br />
Gruppe. Es ist ein sehr altes Haus,<br />
in dem sich je zwei Gästezimmer<br />
ein Bad teilen müssen. Innerhalb<br />
einer Gruppe funktioniert das problemlos.<br />
Aber wenn sich fremde<br />
Menschen das Badezimmer teilen<br />
müssten, wäre das nicht ganz so<br />
8 Landkreis Günzburg Landkreis Günzburg<br />
9
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Die Geschichte des Ballonfahrens erleben!<br />
Genau das kann man im Gersthofener Ballonmuseum<br />
auf 1200 Quadratmetern. Es ist eines der<br />
größten und ältesten Museen für die Technik und<br />
Geschichte der Ballonfahrt und lässt die Besucher<br />
und Besucherinnen die Faszination der Ballonfahrt<br />
hautnah erleben. Wie der Ballon in der Wissenschaft<br />
eingesetzt wird erfährt man im ersten Obergeschoss.<br />
Dort findet sich ein original eingesetzter<br />
Forschungsballon. Dieser Wetterballon wurde<br />
von den Experten und Expertinnen des Deutschen<br />
Wetterdienstes verwendet. Den kleinen Museumsbesuchern<br />
erklärt der „jammernde Wetterballon“<br />
im Kinder Audioguide, wofür er da ist.<br />
Führungen und Workshops<br />
Das Ballonmuseum Gersthofen bietet seinen Besuchern<br />
Führungen und Workshops an, die sich gezielt<br />
an Schulklassen, Kindertagesstätten, Kindergärten<br />
und Familien wenden. Sie alle möchten wir mit einem<br />
neuen, erfahrungsorientierten Aktivprogrammen<br />
und dem neu eingerichteten Labor ansprechen.<br />
Im obersten Stockwerk des Museums erwartet die<br />
Besucher und Besucherinnen ein fantastischer Ausblick<br />
auf Augsburg, das Augsburger Land und – bei<br />
klarer Luft – auf die Alpen mit der Zugspitze!<br />
Bild: Fotoarchiv Schloss Haldenwang<br />
Der Kapellenhof und die Terrasse eignen sich bestens für Empfänge.<br />
einfach“, erklärt der Freiherr sein<br />
Konzept.<br />
Bei einem Blick in die Gästezimmer<br />
im ersten Obergeschoss wird schnell<br />
klar: Mehr authentisches Schlossambiente<br />
geht nicht! „Die Möbel sind<br />
größtenteils Originale und stehen<br />
teilweise wie das Schloss selbst unter<br />
Denkmalschutz. Bei einem Verkauf<br />
dürften Teile des Mobiliars das Gebäude<br />
gar nicht verlassen“, erzählt der<br />
junge Freiherr.<br />
Große Zukunftspläne<br />
Für die kommende Zeit hat der junge<br />
Baron schon Pläne für den Familiensitz.<br />
Gerade den Bereich Tagungen<br />
und Firmenevents möchte er in naher<br />
Zukunft deutlich ausbauen. Auch das<br />
Herrenhaus, der ehemalige Wohnsitz<br />
der Familie, spielt dabei eine Rolle:<br />
„Wir überlegen, ob wir das Haus zum<br />
Gästehaus umbauen, dann könnte<br />
das ebenfalls zum Übernachten oder<br />
für Firmenevents genutzt werden.“<br />
Öffentlich zugänglich ist das Schloss<br />
derzeit nicht. Allerdings finden Veranstaltungen<br />
im Schlosshof statt. „Wir<br />
veranstalten immer wieder gediegene<br />
Konzerte, die zum Charakter des<br />
Schlosses passen. Außerdem veranstalten<br />
wir jedes Jahr am zweiten<br />
Advents-Wochenende einen Weihnachtsmarkt<br />
im Schlosshof“, so von<br />
Freyberg-Eisenberg.<br />
Info:<br />
Weitere Informationen zur<br />
Buchung und den Veranstaltungen<br />
auf Schloss<br />
Haldenwang gibt es hier:<br />
Adresse:<br />
Schloss Haldenwang,<br />
Von-Freyberg-Str.1<br />
89356 Haldenwang<br />
10 Landkreis Günzburg
ADVERTORIAL<br />
ADVERTORIAL<br />
Natur- und Kulturgenuss im Landkreis<br />
Günzburg!<br />
Radfahren, Wandern und<br />
Wassererlebnisse rund um die Donau<br />
Bilder: Rico Grund<br />
Der Landkreis Günzburg rund ums<br />
Legoland hat allerhand zu bieten und<br />
ist perfekt geeignet für einen unvergesslichen,<br />
erlebnisreichen Ausflug<br />
oder Kurzurlaub mit der ganzen<br />
Familie. Von Wassererlebnissen zum<br />
Sporteln und Genießen über Aktionsmöglichkeiten<br />
im Hochseilgarten<br />
oder beim Fußballgolfen bis hin zu<br />
tierischen Natur-Erlebnissen bei<br />
Straußen, Lamas und Co. Für jeden<br />
ist etwas dabei!<br />
Radbegeisterte können sich auf<br />
insgesamt rund 700 Kilometer beschilderten<br />
Radwegen in der Region<br />
bewegen. Das Angebot reicht von Tagestouren<br />
bis hin zu Fernradwegen.<br />
Ein besonderes Highlight sind dabei<br />
die ebenen und familienfreundlichen<br />
Flussradwege entlang der Ufer von<br />
Donau, Mindel, Kammel und Günz.<br />
Die beiden vom ADFC mit vier Sternen<br />
ausgezeichneten Premiumradwege<br />
Donauradweg und DonauTäler<br />
sind weitere Aushängeschilder der<br />
Radregion.<br />
Auch für Wanderbegeisterte und Naturliebhaber<br />
gibt es viel zu erleben.<br />
Ob ausgedehnte Spaziergänge auf<br />
Walderlebniswegen oder die Vogelbeobachtung<br />
an einem See – die<br />
Naturerlebnisse bei uns sind vielfältig.<br />
Ein Highlight ist der DonAUwald-<br />
Wanderweg. Der erste Premiumwanderweg<br />
in Bayerisch-Schwaben bietet<br />
auf rund 60 Kilometern zwischen<br />
Günzburg und Schwenningen einmalige<br />
Naturerlebnisse.<br />
Darüber hinaus staunen viele Gäste,<br />
mit welch interessanter Geschichte<br />
die Region aufwartet. Kultur und Sehenswertes<br />
– dazu zählen der schwäbische<br />
Barock, außergewöhnliche<br />
Museen und Klöster und schmucke<br />
Städte. Maria Vesperbild, der bekannte<br />
Wallfahrtsort bei Ziemetshausen,<br />
ist ebenfalls Anziehungspunkt für<br />
viele Besucher.<br />
Einen umfassenden Überblick gibt das<br />
Magazin „Bei uns“. Dieses ist neben<br />
weiterem Infomaterial kostenlos erhältlich<br />
unter www.familien-und-kinderregion.de/prospekte.<br />
Regionalmarketing Günzburg GbR –<br />
Wirtschaft und Tourismus<br />
Schmiedberg 5<br />
89331 Burgau<br />
Tel.: 08221/95-140<br />
service@landkreis-guenzburg.de<br />
www.familien-und-kinderregion.de<br />
www.fb.com/familienundkinderregion<br />
Fernab von Stress und Großstadttrubel<br />
genießt man in der einzigartigen<br />
Naturlandschaft rund um das blaue<br />
Band der Donau Bewegung an der<br />
frischen Luft, intensives Erleben der<br />
Natur, innere Ruhe und Entspannung.<br />
Bei Seen-Süchtigen lässt das Dillinger<br />
Land keine Wünsche offen. Egal ob<br />
Planschen, Schwimmen, Wasserskifahren,<br />
Segeln, Tauchen oder einfach<br />
nur die Sonne genießen, jede und jeder<br />
kommt auf seine Kosten. Abseits<br />
der vielen Badeseen kann man einsame<br />
Streifzüge entlang von Naturseen<br />
unternehmen und die Stille und<br />
Schönheit der Natur genießen. Tolle<br />
Aussicht über die Landschaft bieten<br />
die Beobachtungstürme.<br />
Wer gerne aktiv unterwegs ist, erkundet<br />
das Dillinger Land auf einem der<br />
sehr gut ausgeschilderten Rad- und<br />
Wanderwege. Die Auswahl ist groß:<br />
Tages- und Mehrtagestouren, Rundund<br />
Streckentouren, leichte und anspruchsvolle<br />
Touren. Wer dabei auch<br />
noch mehr über die Region erfahren<br />
will oder gerne spielerisch unterwegs<br />
ist, sollte die Lausch- und Quiztouren<br />
nicht verpassen. Mit persönlichem<br />
Audio-Guide und spannenden Rätselfragen<br />
im Gepäck geht es auf Entdeckungstour.<br />
Nicht zuletzt gibt es auch für Sightseeing-Fans<br />
und Kulturbegeisterte<br />
Spannendes im Dillinger Land zu entdecken:<br />
eine der größten römischen<br />
Tempelanlagen nördlich der Alpen,<br />
die Sieben Kapellen und vieles mehr.<br />
Verbunden mit einem Stadtbummel<br />
verspricht das wahres Urlaubfeeling.<br />
Neugierig geworden? Alle Ausflugstipps,<br />
Touren und Einkehrmöglichkeiten<br />
sowie einen prall gefüllten<br />
Veranstaltungskalender finden Sie in<br />
wenigen Klicks unter www.dillingerland.de.<br />
Infomaterial kann kostenlos<br />
über die Webseite oder telefonisch<br />
unter 07325 9510140 angefordert<br />
werden.<br />
Dillinger Land e.V.<br />
Hauptstraße 16, 89431 Bächingen<br />
Tel. 07325 9510140<br />
info@dillingerland.de<br />
www.dillingerland.de<br />
12 Landkreis Günzburg Landkreis Günzburg 13
ADVERTORIAL<br />
ADVERTORIAL<br />
Auf die sanfte Tour<br />
Bilder: Heiko Grandel<br />
Eintauchen, Kraft schöpfen und Stille<br />
genießen – so lautet das Motto des<br />
DonAUwald-Wanderwegs. Auf rund<br />
60 Kilometern bietet Deutschlands<br />
flachster Premiumweg nicht nur<br />
Wandergenuss pur, sondern auch<br />
einmalige Naturerlebnisse. Gönnen<br />
Sie sich eine Auszeit vom hektischen<br />
Alltag! Tauchen Sie ein in den Auwald<br />
entlang der bayerisch-schwäbischen<br />
Donau und atmen Sie den grünen<br />
Duft des Waldes. Anstrengende<br />
Anstiege sind bei dieser Wanderung<br />
nicht zu erwarten, dafür entspannte<br />
Auszeiten und Entschleunigung. Der<br />
Blick nach oben, durch dicke alte<br />
Eichen und Laubwälder gibt Ihnen<br />
das Gefühl im Urwald zu sein. Führt<br />
der Weg aus dem Wald, genießen Sie<br />
herrliche Panoramablicke über das<br />
blaue Band der Donau.<br />
Erleben Sie auf Bayerisch-Sshchwabens<br />
erstem Premiumwanderweg<br />
ein klimaneutrales und stressfreies<br />
Wandererlebnis von Anfang an. Die<br />
fünf Etappen zwischen Günzburg und<br />
Schwenningen sind frei kombinierbar<br />
und an die Bahn angebunden. In den<br />
kulturell interessanten Donaustädten<br />
entlang des Wegs finden Sie zahlreiche<br />
Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten<br />
– denn wie belohnt<br />
man müde Wandererbeine besser als<br />
mit einer leckeren Brotzeit?<br />
Entdecken Sie den DonAUwald<br />
in all seinen Facetten, alleine, zu<br />
zweit oder mit der ganzen Familie!<br />
Radeln im grünen Palais der Flüsse<br />
Der DonauTäler Premiumradweg im<br />
Schwäbischen Donautal erschließt<br />
auf rund 300 Kilometer 14 Nebenflusstäler<br />
der Donau. Auf Genussradler<br />
warten hervorragend ausgeschilderte<br />
Wege, die ein einzigartiges<br />
Raderlebnis versprechen.<br />
Die Donau ist das Leitmotiv für die<br />
unterschiedlichen Naturräume,<br />
durch die der Radrundweg führt.<br />
Und jede Region hat ihren ganz speziellen<br />
Bezug zur Donau. Man trifft<br />
auf den „Wildfang“ mit wildem Wild,<br />
A(l)bwärtsblicke auf der „Heideterrasse“,<br />
die verspielte „Kinderstube“, die<br />
kleinen, wuseligen Boten der „Wasserspiele“,<br />
das lieblich-friedliche Tal der<br />
Klöster und Schlösser – den „Klostergarten“,<br />
die herbe Schönheit „Grüner<br />
Thronsaal“ mit den grandiosen<br />
Ausblicken und die unermüdlichen<br />
Wasserzuträger der „Hofmühlen“.<br />
Plätze zum Verweilen und Ruhen, an<br />
denen das Auge über weite, bezaubernde<br />
Landschaft mit Flüssen, Auwäldern,<br />
Seen und Mooren schweifen<br />
kann, sind eine Besonderheit des<br />
Radfahrer-Reichs DonauTäler. Sie<br />
liegen zum größten Teil auf dem geerdeten<br />
Boden Bayerisch-Schwabens.<br />
Die Grenzen sind fließend, wie die<br />
Donau eben auch. Wege und Touren<br />
führen schon mal ins benachbarte<br />
Württemberg, schließlich geht es<br />
nicht um geografische Grenzen, sondern<br />
um Natur pur für den Radfahrer.<br />
Und das mit Auszeichnung als Qualitätsradroute!<br />
Der ADFC hat dem<br />
DonauTäler 4 Sterne verliehen.<br />
Die Radkarte zum DonauTäler kann<br />
kostenfrei bestellt werden unter<br />
www.donautaeler.com/prospektbestellung.<br />
Streckenlänge: 270 Kilometer (319<br />
Kilometer mit Querspange)<br />
Streckenverlauf: Durch 14 Nebenflusstäler<br />
der Donau, acht Landkreise<br />
und zwei Bundesländer<br />
GPX-Daten und weitere Infos:<br />
www.donautaeler.com<br />
Kontakt: Regionalmarketing Günzburg<br />
GbR, Schmiedberg 5,<br />
89331 Burgau, Tel.: 08221/95-140,<br />
info@donautaeler.com<br />
14 Landkreis Günzburg
Alle Bilder: Bertele Mühle<br />
Von der einstigen Mühle<br />
zum vielseitigen Biobauernhof<br />
Bereits vor rund 23 Jahren hat Kathrin<br />
Schleier die Landwirtschaft ihrer<br />
Großeltern auf einem ehemaligen<br />
Mühlengelände in Günzburg übernommen<br />
und das Areal in kürzester<br />
Zeit zum Biobauernhof „Bertelemühle“<br />
umgebaut. Heute lebt und arbeitet<br />
sie hier mit ihrer Familie und einer<br />
Vielzahl von Tieren - darunter Ziegen,<br />
Galloway Rinder und Damhirsche.<br />
Als Kathrin Schleier den Hof ihrer<br />
Großeltern 1999 nach ihrem Agrarwirtschaftsstudium<br />
übernimmt, ist<br />
für sie schnell klar, dass sie den Hof<br />
nur nach den Kriterien des ökologischen<br />
Landbaus bewirtschaften<br />
möchte. „Für mich ist das die einzig<br />
richtige Form der Tierhaltung bzw.<br />
der Landwirtschaft. Meiner Meinung<br />
nach ist es das Mindeste, die<br />
Tiere, die wir hier schlachten und<br />
weiterverarbeiten, mit Würde zu<br />
behandeln. Hinter diesem Konzept<br />
stehen wir als komplette Familie“, so<br />
Schleier. Was sie damit meint: Mittlerweile<br />
betreibt sie den Bauernhof<br />
nicht mehr allein, auch ihr Mann ist<br />
in Vollzeit auf dem Hof tätig und eine<br />
echte Stütze im Arbeitsalltag.<br />
40 Ziegen und eine eigene Käserei<br />
Noch während ihres Studiums konnte<br />
Kathrin Schleier erste Erfahrungen<br />
in der Landwirtschaft sammeln und<br />
lernte dabei die Ziegenhaltung kennen<br />
und lieben. So fasste sie bereits früh<br />
den Entschluss, den Biohof mit Ziegen<br />
und einer eigenen Käserei zu betreiben<br />
– ein für die damalige Zeit doch<br />
eher „exotischer Betriebszweig“, wie<br />
die Landwirtin heute weiß. „Als Frau,<br />
die alleine einen Bauernhof bewirtschaftet,<br />
musste ich mir schon gut<br />
überlegen, welche Tiere im Umgang<br />
pflegeleicht sind und welche nicht.<br />
Ziegen sind von Natur aus sehr menschenbezogen<br />
und in der Haltung<br />
nicht so reguliert wie viele andere Tiere,<br />
deshalb fiel mir die Entscheidung<br />
damals recht leicht.“<br />
Eine Entscheidung, die sie bis heute<br />
nicht bereuen sollte. So leben heute<br />
40 Ziegen zeitgleich auf dem Biobauernhof<br />
„Bertelemühle“ und auch die<br />
Käserei hat sich in den vergangenen<br />
rund 20 Jahren zu einem ernstzunehmenden<br />
Betriebszweig entwickelt.<br />
Zum Sortiment gehören Frischkäse,<br />
Ziegencamembert und die beliebten<br />
Ziegentaler aus Ziegenweichkäse, die<br />
allesamt selbst gekäst und im Anschluss<br />
im eigenen Hofladen vertrieben<br />
werden – allerdings nur saisonal<br />
und das aus einem ganz bestimmten<br />
Grund. „Von November bis Februar<br />
haben unsere Ziegen ‚Betriebsruhe‘,<br />
weil sie in dieser Zeit trächtig sind<br />
und ihre Zicklein bekommen. Auf<br />
Frischkäse und Ziegencamembert<br />
müssen unsere Kundinnen und Kunden<br />
in dieser Zeit leider verzichten“,<br />
erklärt Schleier.<br />
Hundert Damhirsche weiden<br />
außerhalb der Bertelemühle<br />
Und auch wenn die Käserei in dieser<br />
16 Landkreis Günzburg Landkreis Günzburg 17
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Donauwörth lädt zum Feiern ein:<br />
Mehrere Jubiläen stehen dieses Jahr<br />
in der Großen Kreisstadt an<br />
50. Donauwörther Jubiläums-Kulturtage<br />
Alljährlich im Oktober steht die Große Kreisstadt Donauwörth <strong>2023</strong> nun zum<br />
50. Mal im Zeichen eines umfangreichen und außergewöhnlichen Programms,<br />
das allen Musik-, Kabarett-, Literatur-, Klassik- und Kunstfreunden eine<br />
Vielzahl an kulturellen Köstlichkeiten bietet. Neben den Kulturtagen sind die<br />
Veranstaltungsreihen Kultur Frühling, Kinder Kulturtage und Kinder & Klassik<br />
ebenfalls im Jahreskalender fest etabliert. Kultur pur!<br />
60 Jahre Freibad<br />
Die beliebte Freizeiteinrichtung öffnete im vergangenen Jahr nach großer<br />
Komplettsanierung im Mai seine Pforten. Zum diesjährigen 60. Geburtstag<br />
wird über die ganze Saison gefeiert, Höhepunkt ist das Wochenende<br />
vom 7. bis 9. Juli <strong>2023</strong>.<br />
50 Jahre Städtepartnerschaft mit Perchtoldsdorf<br />
Mit der niederösterreichischen Marktgemeinde Perchtoldsdorf pflegt Donauwörth seit dem 6. Oktober 1973 eine<br />
lebendige Partnerschaft. Viele Bürgerinnen und Bürger halten gleichsam wie Vereine und Institutionen engen Kontakt<br />
mit der im Süden der Stadt Wien gelegenen Marktgemeinde.<br />
Bild: Xxxxxxxxxxxx<br />
Jahreszeit für kurze Zeit stillsteht,<br />
ist auf dem Hof ständig etwas Neues<br />
geboten. Dafür sorgen nicht nur<br />
mittlerweile 25 Gallowayrinder, acht<br />
Schweine, 20 Hühner, ein Esel und<br />
ein Pfau, sondern auch circa hundert<br />
Damhirsche, die das ganze Jahr über<br />
in einem weit abgesteckten Areal<br />
rund um die Bertelemühle weiden.<br />
Dabei profitiert der Biobauernhof<br />
davon, dass die angrenzenden Wiesen<br />
als Überschwemmungsgebiet<br />
der Günz gelten und dadurch nie als<br />
Baugebiete ausgeschrieben wurden.<br />
Mittlerweile werden die Hirsche<br />
sogar von Christian Schleier selbst<br />
geschossen, weiterverarbeitet und<br />
dann im eigenen Hofladen verkauft –<br />
und das durchaus mit großem Erfolg.<br />
Kathrin Schleier: „Sind kein Show-<br />
Hof oder Streichelzoo“<br />
Über die Jahre hat sich eine echte<br />
Stammkundschaft entwickelt, die<br />
regelmäßig im Hofladen einkauft.<br />
Dabei profitiere man freilich auch von<br />
einem Wandel in der Gesellschaft,<br />
hin zu mehr Bioqualität bei der<br />
Lebensmittelwahl, weiß die Landwirtin<br />
und betont: „Auch wenn wir hier<br />
einen eigenen Hofladen betreiben,<br />
Ferienwohnungen vermieten und<br />
eine große Anzahl und bunte Vielfalt<br />
an Tieren beheimaten, sind wir<br />
kein Streichelzoo. Das vergessen die<br />
Leute immer gerne, wenn sie zu uns<br />
kommen. Wir sind kein Show-Hof<br />
mit ein bis zwei Tieren, sondern leben<br />
unseren Hof und unser Konzept, darauf<br />
sind wir wirklich stolz.“<br />
QR-Code scannen und<br />
mehr über die Bertelemühle in<br />
Günzburg erfahren.<br />
Adresse:<br />
Bertelemühle,<br />
Wasserburger Weg 123,<br />
89312 Günzburg<br />
30 Jahre Käthe-Kruse-Puppenmuseum<br />
Das Museum ist dem Lebenswerk der Käthe Kruse gewidmet, die mit<br />
ihren natürlichen und kinderähnlich gefertigten Puppen Weltruhm<br />
erlangte. Im Jubiläumsjahr wird dort die Sonderausstellung „Puppenmode<br />
– Modepuppen“ zu sehen sein. Ein neuer virtueller Rundgang und ein<br />
Führer in leicht verständlicher Sprache ergänzen das Angebot. Die<br />
Website www.kaethe-kruse-puppenmuseum.de präsentiert zusätzlich im<br />
Laufe des Jahres 30 besondere Objekte.<br />
20 Jahre City Initiative Donauwörth<br />
Am 12. Mai 2003 wurde die CID von der Stadt Donauwörth gemeinsam mit Mitgliedern aus Wirtschaft, Gastronomie,<br />
Gewerbe, Handel, Handwerk, Dienstleistung und Industrie ins Leben gerufen. Seitdem setzt der 240 Mitglieder starke<br />
Verein mit seinen ehrenamtlichen Projektleitern zahlreiche Veranstaltungen und Projekte um, wie jüngst den digitalen<br />
Donauwörther City-Gutschein. Das Jubiläum wird von Mai bis Dezember <strong>2023</strong> bei vielen Veranstaltungen gefeiert.<br />
18 Landkreis Günzburg
Alle Bilder: Brauerei Autenried<br />
Alles rund ums Bier!<br />
Im Herzen des Landkreises Günzburg<br />
gelegen, pflegt die Brauerei Autenried<br />
die Tradition der Braukunst,<br />
streng nach dem Bayerischen Reinheitsgebot<br />
von 1516. Im Jahre 1650<br />
von Heinrich de Lapière gegründet,<br />
war die Schlossbrauerei Autenried bis<br />
1912 in adeligem Besitz. 1912 beginnt<br />
damals mit dem Kauf der Brauerei<br />
durch Alois Rudolph die Familientradition.<br />
Im Jahr 1964 übergab Alois Rudolph<br />
den Betrieb an seinen Neffen<br />
Leonhard Feuchtmayr.<br />
Seit 1993 führt Rudolf Feuchtmayr<br />
die Schlossbrauerei Autenried. Mit<br />
Sohn Peter Feuchtmayr wird die Familien-Brautradition<br />
bis heute in die<br />
jüngste Generation fortgesetzt.<br />
Autenrieder Brauereigasthof<br />
Nach etwa dreijähriger Renovierungsund<br />
Bauzeit erstrahlt das ehemalige<br />
„Niedere Schloss“ von Autenried<br />
wieder in neuem Glanz. Im gemütlichen<br />
Bräustüble mit Saal oder im<br />
Wintergarten können Spezialitäten<br />
aus Bayern und Schwaben probiert<br />
werden. Sobald die Temperaturen<br />
es zulassen, können Besucher*innen<br />
auf der Terrasse die Sonnenstrahlen<br />
genießen, oder sich ein kühles „Autenrieder“<br />
im Biergarten unter alten<br />
Bäumen schmecken lassen.<br />
Brauerei Erlebniswelt<br />
Bei einer Führung wird den Besucher*innen<br />
eindrucksvoll in einer<br />
kurzen Diashow alles Wissenswerte<br />
über die Herstellung der Autenrieder<br />
Qualitätsbiere und alkoholfreien<br />
Erfrischungsgetränke gezeigt. Im<br />
Anschluss führt der Weg durch die<br />
Welt der Autenrieder Getränke, angefangen<br />
vom Sudhaus, weiter durch<br />
die Gär- und Lagerkeller bis hin zur<br />
Abfüllung. Natürlich darf im Anschluss<br />
an die Brauereibesichtigung<br />
eine zünftige Einkehr im gemütlichen<br />
Brauereigasthof bei Speis und<br />
Trank nicht fehlen. Für Gruppen ab<br />
15 Personen besteht die Möglichkeit<br />
von Montag bis Freitag, vormittags<br />
um 10:30 Uhr oder nachmittags nach<br />
Absprache, einen Termin für eine<br />
Führung zu vereinbaren.<br />
Autenrieder Brauereimuseum<br />
Nirgendwo sonst blickt die Brauwirtschaft<br />
auf eine so lange Tradition<br />
zurück. Die private Brauerei will den<br />
Reichtum der Braugeschichte pflegen<br />
und erhalten. Dafür wurde unter dem<br />
historischen Dachstuhl des Brauereigasthofs,<br />
im ehemaligen „Niederen<br />
Schloss“, ein kleines, feines Brauereimuseum<br />
errichtet. Anhand liebevoll<br />
hergerichteter historischer Exponate<br />
lässt sich nachvollziehen, wie noch<br />
vor nicht allzu langer Zeit in Schwaben<br />
aus Hopfen, Malz und Wasser<br />
Bier gebraut wurde. Das Autenrieder<br />
Brauereimuseum ist so aufgebaut,<br />
dass Besucher*innen den Rundgang<br />
durch die 170 Quadratmeter große<br />
Ausstellung auch ohne Führung machen<br />
können. Das Museum ist täglich<br />
von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.<br />
Wie aus Hopfen, Wasser und Malz<br />
Bier wird<br />
Der Braumeister und Biersommelier<br />
der Autenrieder Brauerei führt Besucher*innen<br />
den ganzen Tag durch<br />
den Brauprozess. Das heißt, live<br />
dabei sein, vom Schroten, Maischen,<br />
Läutern, Kochen, Austrebern, Würze<br />
anstellen, bis hin zum Fässer abfüllen.<br />
Dazu gibt es viele nützliche<br />
Informationen zum Thema Bier. Auch<br />
für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Es gibt ein Weißwurstfrühstück mit<br />
frischer Brezen und Weißbier und ein<br />
deftiges Mittagessen mit Schweinekrustenbraten<br />
mit Knödeln und<br />
Kraut. Auch ein Brauseminar kann<br />
gebucht werden. Natürlich darf das<br />
selbstgebraute Bier (circa 75-90 Liter)<br />
mit nach Hause genommen werden.<br />
Die Braukurse sind ausschließlich<br />
für Gruppen buchbar. Durchführung<br />
ab einer Mindestteilnehmerzahl von<br />
zehn Personen.<br />
20 Landkreis Günzburg Landkreis Günzburg 21
Fabelhafte Höhenflüge im neuen<br />
Legoland Deutschland Themenbereich<br />
Bild: LEGOLAND<br />
Bild: LEGOLAND Christian Colista<br />
Direkt hinter dem Land der Pharaonen<br />
– der letzten Erweiterung von<br />
2019 – befindet sich das magische<br />
Portal zu Lego Mythica.<br />
Schreiten mutige Entdecker*innen<br />
durch den felsigen Tunnel mit geheimnisvollen<br />
Verzierungen, finden<br />
sie sich in einer surreal anmutenden<br />
Parallelwelt wieder: Auf 1,2 Hektar<br />
wurde für über 15 Millionen Euro eine<br />
beflügelnde Fantasiewelt aus 1,5 Millionen<br />
Lego Steinen geschaffen, die<br />
ein besonderes Erlebnis für die ganze<br />
Familie – vom Kindergarten- bis zum<br />
Teeniealter – ist.<br />
Selbst Erwachsene kommen bei<br />
dieser größten aller Neuheiten in den<br />
zurückliegenden zwei Jahrzehnten<br />
aus dem Staunen nicht heraus. Mit<br />
ein Grund dafür dürfte das Herzstück<br />
und absolute Highlight sein: die neue<br />
Achterbahn inklusive Kopfüberfahrt<br />
direkt über dem Mythica Portal!<br />
Im Wing Coaster rasant durch<br />
die Lüfte<br />
Namensgeber der spektakulären<br />
Achterbahn ist der Himmelslöwe<br />
Maximus, der die Besucher*innen<br />
auch als riesiges Lego Modell begrüßt.<br />
„Maximus – Der Flug des<br />
Wächters“ ist gleichzeitig der erste<br />
Wing Coaster in einem Legoland<br />
weltweit.<br />
Bei dieser – zu deutsch – Flügel-Achterbahn<br />
sitzen Fahrgäste ab 1,20<br />
Metern Körpergröße jeweils rechts<br />
und links der Achterbahn-Schienen,<br />
die Beine baumeln freischwebend.<br />
Der höchste Punkt der Achterbahn,<br />
die um das gesamte Areal von Lego<br />
Mythica führt, befindet sich 17 Meter<br />
über dem Boden.<br />
Freefall-Feeling für die<br />
ganze Familie<br />
Lego Mythica bietet jedoch noch<br />
mehr Fahrvergnügen – oder besser<br />
gesagt: puren Fallspaß! Die „Fire &<br />
Ice Tower“ sind schon von weitem<br />
auszumachen, ragen sie doch 13<br />
Meter in die Höhe. Die orange-blauen<br />
Riesen erinnern optisch an die Auferstehung<br />
des Phönix aus der Asche.<br />
Sie verbinden die Elemente Feuer und<br />
Eis, die durch blaue und orange-rote<br />
Flammen am oberen Ende der Türme<br />
symbolisiert werden.<br />
Eintauchen in die Welt von Lego<br />
Mythica – mit Augmented Reality<br />
In der bislang größten Erweiterung im<br />
Legoland Deutschland Resort ziehen<br />
14 neue Lego Modelle der fantasievollen<br />
und kunterbunten Mythica Bewohner<br />
die kleinen und großen Gäste<br />
in ihren Bann. Darunter beispielsweise<br />
ein Hund mit Pfauenfedern, eine Leoparden-Eule<br />
und ein Blümchennashorn<br />
– denn Mythica ist voller Kreaturen,<br />
die Kinder im Spiel mit ihrer<br />
Fantasie erschaffen. Vier der Fantasiewesen<br />
können die Besucher*innen<br />
sogar mittels App zum Leben erwecken!<br />
Nach Abscannen der Charaktere<br />
werden diese dank Augmented Reality<br />
auf dem Handybildschirm lebendig,<br />
fordern zu witzigen Aktionen auf oder<br />
laden zu einzigartigen Selfies ein.<br />
Absolutes Novum: Das Resort erstmals<br />
im Winter erleben<br />
Zum ersten Mal überhaupt wird das<br />
Legoland Deutschland im Winter<br />
den Park und das Feriendorf öffnen<br />
und damit ab dem 24. November an<br />
ausgewählten Tagen für ein großes<br />
Jahresfinale und einen bezaubernden<br />
Start im neuen Jahr sorgen. Sowohl<br />
ausgewählte Attraktionen im Park<br />
als auch ein Hotel im Feriendorf werden<br />
dann zur kühlen Jahreszeit die<br />
Herzen mit winterlichem Fahrspaß,<br />
Lichterglanz, Tannenbäumen und<br />
wunderbaren Lego Winter Dekorationen<br />
erwärmen. Schöner kann ein Jahr<br />
nicht enden.<br />
Kräfte tanken im Legoland<br />
Feriendorf<br />
Wem ein Tag voller Abenteuer nicht<br />
ausreicht, der kann sein Familienerlebnis<br />
im neben dem Park gelegenen<br />
Feriendorf verlängern. Auch hier sind<br />
der Fantasie keine Grenzen gesetzt,<br />
können dort doch kleine Abenteurer<br />
z.B. bei ihren Ninjago Helden im Jahr<br />
2022 neu eröffneten Ninjago Quartier<br />
übernachten, wie echte Piratenkapitäne<br />
auf einer Pirateninsel schlafen<br />
oder in prächtigen Burgen ins Reich<br />
der Träume abtauchen. Für jeden<br />
Geschmack sind im Feriendorf liebevoll<br />
thematisierte Unterkünfte im<br />
Angebot. Vier Restaurants, zwei Bars,<br />
unzählige Spielplätze, ein Hochseilgarten,<br />
Piraten Golf und Bowlingbahnen<br />
runden das Übernachtungserlebnis<br />
ab, bevor am nächsten Tag das<br />
Parkabenteuer in eine neue Runde<br />
geht.<br />
22 Landkreis Günzburg Landkreis Günzburg 23
Camping- und<br />
Zeltplätze im<br />
Landkreis Günzburg<br />
Foto: Philipp Röger für die Stadt Günzburg<br />
i<br />
Günzburg Tourismus<br />
Tourist-Information Günzburg-Leipheim<br />
GlücksRAD.<br />
In Günzburg.<br />
Mit dem Fahrrad die Stadt erkunden.<br />
Schloßplatz 1, 89312 Günzburg<br />
+49 8221 200 444, info@tourismus.guenzburg.de<br />
www.guenzburg-tourismus.de<br />
Feriendorf und Campingplatz Schwarzfelder Hof<br />
Schwarzfelder Weg 3, 89340 Leipheim-Riedheim<br />
• Stromanschluss, teilweise Wasser-/Abwasseranschluss<br />
• Sanitäranlagen mit Duschen, WCs, Spülmöglichkeiten,<br />
Waschmaschinen, Trockner und Entsorgungsstation<br />
• Streichelzoo, Grill-, Fußball und Reitplatz, Badestrand,<br />
Beachvolleyball und Imbiss<br />
Campingplatz Silbersee<br />
Am Silbersee 5, 89364 Rettenbach/Remshart<br />
• Stromanschluss, Sanitärgebäude mit Entsorgungsstation<br />
• Erlebnisspielplatz mit Sand, Wasserspielen, Rutsche,<br />
Gastronomie<br />
• W-LAN<br />
• Halbjährig geöffnet<br />
Bild: iStock/Yuri Marchenko<br />
Waldcamping Stubenweiher<br />
Am Stubenweiher, 89331 Limbach<br />
• Sanitäre Anlagen mit Einzelwaschkabinen, Waschmaschine<br />
und Trockner<br />
• Restaurant<br />
Wohnmobilstellplatz am Waldbad<br />
Heidenheimer Straße 6, 89312 Günzburg<br />
• Stellfläche für 43 Wohnmobile (keine Reservierung<br />
möglich)<br />
• Frischwasserstation, Entsorgungsschacht für<br />
Abwasser, Stromsäule, Duschen- und Toilettenräume,<br />
kostenloses W-LAN<br />
See Camping Günztal<br />
Oberrieder Weiherstraße 5, 86488 Breitenthal<br />
• 120 befestige Stellplätze mit, z.T. Strom-, Zu- und<br />
Abwasseranschluss<br />
• Sanitärgebäude mit Behinderten- und Kinderwaschraum<br />
• Kiosk und Bistro mit Biergarten, Kinderspielplatz, Boccia,<br />
Volleyball, Tischtennis, Tretboot und Tretautoverleih<br />
• Halbjährig geöffnet<br />
24 Landkreis Günzburg<br />
Wohnmobil Camping Kammelaue<br />
Zum Sportplatz 12, 89358 Kammeltal-Ettenbeuren<br />
• 40 Camping- und Wohnmobilstellplätze mit Stromversorgung,<br />
Sanitärhaus mit Toiletten, Waschraum, Dusche<br />
und Waschmaschine, Ver-und Entsorgungsstation<br />
• Funcourt mit Skatebahn, Beachvolleyballfeld und<br />
Tischtennisplatte<br />
• Restaurant „Camping Stüberl“<br />
• Halbjährig geöffnet<br />
Alle Angaben ohne<br />
Gewähr - Änderungen<br />
vorbehalten
ADVERTORIAL<br />
Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen<br />
vorbehalten<br />
Erdbeersee<br />
Hinter dem Sportheim der SG Reisensburg-Leinheim,<br />
89312 Günzburg<br />
• Idyllisch gelegener und ruhiger Badesee<br />
• Kleine, private Badebucht<br />
Eine Auszeit in der<br />
Altmühltherme in Treuchtlingen<br />
Badespaß im<br />
Landkreis Günzburg<br />
Im Sommer gibt es kaum etwas Schöneres, als die Badetasche<br />
zu packen und an den See oder ins Schwimmbad zu<br />
fahren. Im Landkreis Günzburg gibt es zahlreiche Möglichkeiten,<br />
sich ins kühle Nass zu stürzen.<br />
Eine Auswahl an Freibädern und Badeseen:<br />
Freibad Burgau<br />
Badstraße, 89331 Burgau<br />
• Beheiztes Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken mit<br />
Springturm, Rutschen<br />
• Große Liegewiese und Beachvolleyballfeld<br />
Bild: istock/sianc<br />
Mooswaldsee<br />
Heidenheimer Straße, 89312 Günzburg<br />
• Kiesgewässer eingesäumt von großen Bäumen<br />
Lutzenbergersee<br />
Spitzweg, 89312 Günzburg<br />
• Flaches Badeufer mit Kiesstrand<br />
• Stadtnah<br />
Stubenweiher<br />
Am Campingplatz, 89331 Burgau<br />
• Inmitten im Wald zwischen Günzburg und Ichenhausen<br />
• Restaurant, Biergarten und Campingplatz<br />
Badeseen Thannhausen & Umgebung<br />
86470 Thannhausen<br />
• Mehrere Bagerseen neben dem Turncable<br />
Mindestens 18.000 Jahre ist das Heilwasser der<br />
Treuchtlinger Altmühltherme alt. Es sprudelt aus<br />
staatlich zertifizierten Heilquellen in die Becken und<br />
enthält lebenswichtige Mineralien und Spurenelemente,<br />
die zur Genesung, Rehabilitation und zur Steigerung<br />
des Wohlbefindens einen wichtigen Beitrag<br />
leisten können. Rund um diese wertvollen Quellen,<br />
die in 800 Metern Tiefe des fränkischen Juras entspringen,<br />
wurde eine moderne und attraktive Thermenlandschaft<br />
direkt an der Altmühl geschaffen, die<br />
keine Wünsche offen lässt. Dort kann man die entspannende<br />
Wirkung der Sprudelbänke und Dampfbäder<br />
genießen oder im Hotwhirlpool entspannen.<br />
Für kulinarische Genussmomente und spritzige<br />
Drinks sorgen das Thermenrestaurant sowie die Wasserbar<br />
im Thermalbecken. Das Familien & Aktivbad<br />
bietet mit einem 25 Meter-Aktiv- Schwimmbecken,<br />
einem Sprungturm, einem abgegrenzten Spielbereich<br />
und zwei Riesenrutschen jede Menge Sport und Spaß.<br />
Entspannung und Naturkosmetik in reinster Form erwartet<br />
Sie in der deutlich vergrößerten und modern<br />
gestalteten Saunalandschaft im Innen- und Außenbereich<br />
der Altmühltherme. Die 3.000 Quadratmeter<br />
große Wohlfühloase mit verschiedenen Saunen, einer<br />
großer Holzterrasse mit Warm- und Kaltbecken und<br />
einem weitläufigen Saunagarten bis ans Ufer der Altmühl<br />
machen Ihre Auszeit zu einem wahren Erlebnis.<br />
Naturfreibad Thannhausen<br />
Badstr. 7, 86470 Thannhausen<br />
• Schönes Naturfreibad mit Rutsche, Sprunganlage,<br />
Planschbecken, Nichtschwimmerbereich, Beachvolleyball,<br />
Tischtennis, Fußballtoren und Basketballkorb<br />
Städtisches Freibad Ichenhausen<br />
Günztalstr. 10, 89335 Ichenhausen<br />
• Flussfreibad an der Günz<br />
• Flussbad mit Nichtschwimmerbecken, Planschbecken,<br />
Wasserrutschen, Tischtennisplatten, Beachvolleyballfelder,<br />
Badminton- u. Fußballfeld, schön angelegte<br />
Liegewiese<br />
Badesee Burtenbach<br />
86470 Thannhausen<br />
• 2,7 Hektar großer See<br />
• Große Liegewiesen<br />
Freibad Krumbach<br />
Raunauerstraße 36, 86381 Krumbach<br />
• Großes beheiztes Freibad mit Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken,<br />
Kinderplanschbecken, Sprungturm,<br />
Erlebnisrutsche und weitläufige Liegewiese<br />
Waldbad Günzburg<br />
Heidenheimer Straße 6, 89312 Günzburg<br />
• Zwei große beheizte Schwimmbecken<br />
• Tischtennis, Beachvolleyball und Fußball<br />
• beheiztes Kinderplanschbecken, ein Wasserspielplatz und<br />
viele moderne Spielgeräte<br />
Naherholungsgebiet Breitenthal<br />
Oberrieder Weiher Straße 1, 86488 Breitenthal<br />
• 40 Hektar großer See<br />
• Möglichkeit zum Baden, Surfen, Segeln und Angeln<br />
• Liegewiese, Kinderbucht<br />
• Umkleiden, Kiosk<br />
26 Landkreis Günzburg<br />
Landkreis Günzburg<br />
27
Blick in den<br />
Landkreis Günzburg<br />
Folgt @donauliebe_urlaubsmagazin bei<br />
Instagram!<br />
@onkeltomphotography<br />
Günzburg bei Nacht. Im Vordergrund Teile des<br />
hell erleuchteten Bahnhofs.<br />
@onkeltomphotography<br />
#stadtgünzburg #nacht #bahnhof #donauliebe<br />
#lieblingsort #günzburg<br />
Hohenraunau ist einer der Stadtteile von<br />
Krumbach (Schwaben). Von hier aus sind bei<br />
besonderen Wetterverhältnissen die Alpen<br />
deutlich sichtbar.<br />
#hohenraunau #ausblick #alpen #donauliebe<br />
#lieblingsort #günzburg<br />
@lissy.teddy<br />
Das Schloss Harthausen ist eine viergeschossige<br />
Anlage mit zwei Seitenflügeln und prägnanten<br />
Schweifgiebeln. Das Besondere: Bereits seit<br />
1567 ist es – genauso wie heute - im Besitz der<br />
freiherrlichen Familie Riedheim.<br />
@onkeltomphotography<br />
Seit dem Jahr 1989 ist der Oberegger Stausee<br />
und das direkte Uferumfeld Naturschutzgebiet.<br />
Die „Vogelfreistätte Oberegger Stausee“ misst<br />
42 Hektar und ist ein überregional bedeutender<br />
Rast- und Brutplatz für Wasservögel, die auch<br />
vielfach hier überwintern.<br />
#natur #obereggerstausee #naturschutzgebiet<br />
#vögel #donauliebe #lieblingsort #günzburg<br />
Gefällt -Urlaubsmagazin und<br />
1.148 weiteren Personen<br />
Gefällt -Urlaubsmagazin und<br />
1.265 weiteren Personen<br />
#schlossharthausen #geheimtipp #schloss<br />
#donauliebe #lieblingsort #günzburg<br />
Ihr wollt in unserer nächsten Ausgabe auch mit eurem<br />
Bild erscheinen? Dann verwendet #donauliebe bei<br />
euren schönsten Bildern auf Instagram!<br />
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Besucht<br />
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28 Landkreis Günzburg<br />
Landkreis Günzburg<br />
29
ANZEIGE<br />
Direktvermarkter<br />
und Hofläden im<br />
Landkreis Günzburg<br />
Straussenlädle Donaumoos<br />
Herdweg 2, 89340 Leipheim<br />
Dorfladen Deisenhausen<br />
Am Dorfplatz 7, 8649 Deisenhausen<br />
Dorfladen Ellzee<br />
Grundweg 2, 89352 Ellzee<br />
Wo kann man direkt auf dem Bauernhof Kartoffeln und<br />
Eier kaufen? In welchen Gemeinden gibt es Dorfläden mit<br />
einem Angebot an regionalen Lebensmitteln?<br />
Dorfladen Ettenbeuren<br />
Sonnenstraße 2, 89358 Ettenbeuren<br />
Kleiner Bioladen beim Balserbauer<br />
Hauptstraße 17, 89367 Waldstetten<br />
Dorfladen Gundremmingen<br />
Schulstraße 4, 89355 Gundremmingen<br />
Best Beef Bissinger<br />
Stoffenrieder Straße 4, 89352 Ellzee<br />
Bild: istock/Xsandra<br />
Dorfladen Haldenwang<br />
Hauptstraße 24, 89356 Haldenwang<br />
Biohof Weber<br />
Riedweg 11, 89340 Leipheim<br />
Wiedenbauerhof<br />
Wiedengasse 8, 86473 Ziemetshausen<br />
Dorfladen Neuburg an der Kammel<br />
Bahnhofstraße 31, 86476 Neuburg<br />
Holunderhof Wiedemann<br />
St.-Leonhard-Straße 25, 89346 Bibertal<br />
Früchte- und Tannenhof Vogg<br />
Eichenweg 3, 89350 Dürrlauingen<br />
Geigers Dorfladen<br />
Hauptstraße 5, 89359 Kötz<br />
Alle Angaben ohne<br />
Gewähr - Änderungen<br />
vorbehalten<br />
Ferienhof Lecheler<br />
Oberrieder Straße 10, 86488 Breitenthal<br />
Direktvermarktung Bauer<br />
Ortsstraße 21, 89349 Burtenbach-Oberwaldbach<br />
Biohof Kempfle<br />
Hardtfeld 3, 89312 Günzburg<br />
Meinrad Gast – Molkereibetrieb<br />
Bahnhofstraße 2, 89359 Kötz<br />
Noch mehr Infos zu den Hof- und Dorfläden,<br />
Direktvermarkter*innen sowie Lebensmittelautomaten<br />
im Landkreis Günzburg gibt es<br />
im Prospekt „von A bis Z – Der Landkreis<br />
Günzburg kompakt: Freizeittipps, Kultur,<br />
Ausflugsziele und Einkaufsmöglichkeiten“.<br />
Hofladen Krimbacher<br />
Ichenhauser Straße 24, 89358 Kammeltal<br />
Hofladen Holzinger<br />
Ritter-Kunz-Straße 33, 89356 Konzenberg<br />
Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Die Liste<br />
beinhaltet von der Redaktion ausgewählte Direktvermarkter,<br />
Hof- und Dorfläden.<br />
30<br />
Service Günzburg
Mit dem Rad den<br />
Landkreis Dillingen entdecken<br />
Bild: Diana Hahn<br />
32 Landkreis Dillingen<br />
Landkreis Dillingen<br />
33
Im Landkreis Dillingen gibt es zahlreiche<br />
Baggerseen, die zu einer Rast oder einem<br />
Bad im kühlen Nass einladen.<br />
Bild: Diana Hahn<br />
Der Stadtgarten in Gundelfingen.<br />
Bild: Franzfoto, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia<br />
Über 800 Kilometer beschildertes<br />
Radwegenetz verfügt der Landkreis<br />
Dillingen an der Donau. Für alle Radbegeisterten<br />
ist das ein wahres Paradies.<br />
Aus mehr als 25 abwechslungsreiche<br />
Mehrtages- und Tagestouren<br />
kann ausgewählt werden. Das Beste<br />
daran, auf den Strecken zwischen<br />
Alpenvorland, Donautal und Schwäbischer<br />
Alb ist für jedes Fitnesslevel<br />
etwas dabei.<br />
Ein Grund, warum sich der Landkreis<br />
ruhigen Gewissens „Radler Eldorado“<br />
nennen darf, ist die Auszeichnung<br />
die das Radwegenetz 2018 erhalten<br />
hat. Der ADFC Bayern belohnte die<br />
Bemühungen in Sachen Radverkehr<br />
im Dillinger Land mit dem „Goldenen<br />
Pedal“, dem Prädikat für innovativen<br />
Radtourismus in Bayern.<br />
Radwege in Premiumqualität<br />
Premiumqualität verspricht im<br />
„Dillinger Land“ seit 2016 der 4-Sterne-Radweg<br />
DonauTäler. Auf rund<br />
300 Kilometern führt der Weg durch<br />
14 Nebenflusstäler der Donau im<br />
Schwäbischen Donautal.<br />
Mehr über das „Grüne Palais der<br />
Flüsse“ lesen Sie auf Seite 16 in dieser<br />
Ausgabe. Ein weiterer Premiumweg<br />
im Zeichen der Donau ist der<br />
Donauradweg, der den Landkreis<br />
Dillingen auf rund 40 Kilometern von<br />
West nach Ost durchquert und als<br />
einer der beliebtesten Fernradwege<br />
Deutschlands gilt.<br />
Ein Radweg – Sieben Kapellen<br />
Ein Radweg, der Radfahren und<br />
Kultur auf besondere Weise verbindet,<br />
ist der Radrundweg zu den<br />
Sieben Wegkapellen. Auf 153 Kilometern<br />
können mit dem Rad die<br />
Sieben Wegkapellen der Siegfried<br />
und Elfriede Denzel Stiftung bewundert<br />
und erkundet werden. Die<br />
Radtour steht demnach ganz unter<br />
dem Motto: Innehalten, Durchatmen<br />
und Krafttanken. Wer sich genauer<br />
für die Kapellen interessiert, sollte<br />
ein Blick in die letztjährige Ausgabe<br />
von DONAUliebe werfen (ein Bestellformular<br />
findet sich auf Seite 90 in<br />
dieser Ausgabe).<br />
Berg und Tal<br />
Auf dem 41 Kilometer langen Rundkurs<br />
Berg und Tal bewegen sich<br />
Radler zwischen dem Donautal und<br />
dem Naturpark Augsburg - Westliche<br />
Wälder. Ehe man am Ende der Tour<br />
die große Kreisstadt Dillingen erreicht,<br />
radelt man am Nordrand der<br />
Iller-Lech-Platte bergauf und bergab<br />
durch beschauliche Dörfer, herrliche<br />
Landschaften und vorbei an imposanten<br />
Kirchen.<br />
Rund ums Schwäbische Rom<br />
Wer sich für die reiche geschichtliche<br />
Vergangenheit des Landkreises<br />
Dillingen interessiert, dem sei die 43<br />
Kilometer lange Tour „Rund um das<br />
Schwäbische Rom“ ans Herz gelegt.<br />
Die Tour führt von Dillingen aus<br />
ins nördliche Donauried. Die Stadt<br />
Dillingen erhielt seinen Beinamen<br />
„schwäbisches Rom“ aufgrund der<br />
Tatsache, dass sie vom 15. bis zum 18.<br />
Jahrhundert auch Residenzstadt der<br />
Bischöfe von Augsburg war und eine<br />
überdurchschnittliche Dichte an Gotteshäusern,<br />
gemessen an den rund<br />
18.000 Einwohnern, zu bieten hat.<br />
Wer sich für die Spuren die einst die<br />
Römer im Landkreis Dillingen hinterlassen<br />
haben interessiert, sollte Faimingen<br />
besuchen. Dort befindet sich<br />
der römische Apollo-Grannus-Tempel.<br />
Der Tempel zählt zu den größten<br />
römischen Tempelanlagen nördlich<br />
der Alpen. Das Freilichtmuseum kann<br />
ganzjährig besichtigt werden. Aber<br />
auch in Aislingen, Gundelfingen oder<br />
Lauingen kann man auf den Spuren<br />
der Römer wandeln, die bezeugen,<br />
dass der Landkreis vor hunderten von<br />
Jahren einmal ein Teil des Römischen<br />
Weltreiches war.<br />
34 Landkreis Dillingen<br />
Landkreis Dillingen<br />
35
Seit jeher ein Ort<br />
der Bildung und Erziehung<br />
Bild: GFreihalter, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons<br />
Bild: GFreihalter, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons<br />
Wer im Landkreis unterwegs ist,<br />
sollte auch das Kloster Maria Medingen<br />
besuchen. Vom 13. Jahrhundert<br />
bis zur Säkularisation im Jahr 1802<br />
war das Kloster Maria Medingen<br />
ein Dominikanerinnenkloster. Am<br />
Chorbogen der Klosterkirche benennt<br />
eine Inschrift das Jahr 1246 als<br />
Gründungsjahr. 1716 wurde die ehemalige<br />
Kirche von Maria Magdalena<br />
von Stain zum Rechtenstein, Priorin<br />
des Klosters, abgerissen. Die heutige<br />
Kirche wurde von 1717 bis 1719 erbaut.<br />
Während der Säkularisation wurde<br />
das Kloster verkauft, ehe es 1843<br />
von den Dillinger Franziskanerinnen<br />
erworben und so vor dem Abbruch<br />
gerettet wurde.<br />
In der Nacht vom 5. Juli 2015 brach<br />
in der Sakristei ein Feuer aus und ein<br />
Sachschaden von circa 20 Millionen<br />
Euro entstand. Bei dem Brand wurde<br />
die Sakristei und die benachbarte<br />
Margaretenkapelle stark beschädigt.<br />
Viel schlimmer noch, so steht es auf<br />
der Webseite des Klosters geschrieben,<br />
war der Tod einer Mitschwester,<br />
die in der Rauchwolke ihre Orientierung<br />
verlor und an einer Rauchvergiftung<br />
verstarb. In einem Gottesdienst<br />
am 4. Oktober 2016 wurde die Klosterkirche<br />
durch Bischof Dr. Konrad<br />
Zdarsa wiedereröffnet.<br />
Die Restaurierung der Margareten-<br />
Kapelle, sie ist das Herzstück des<br />
Klosters, erfolgte in mühevoller<br />
Kleinarbeit. Just zum 775-Jährigen<br />
Jubiläum von Maria Medingen als approbiertes<br />
Kloster wurde die Kapelle<br />
wiedereröffnet. Der Dillinger Orden<br />
ist damit weltweit die älteste franziskanische<br />
Gemeinschaft außerhalb<br />
von Assisi. Die Margaretenkapelle im<br />
Kloster steht Besucher*innen in der<br />
Regel täglich offen.<br />
Kirchen- und Klosterführungen<br />
Von Beginn an war Maria Medingen<br />
ein Ort für Bildung und Erziehung<br />
der Mädchen. Die Ordensschwestern<br />
nahmen sich Waisenkindern an,<br />
nach dem zweiten Weltkrieg erlebte<br />
Maria Medingen durch die Gründung<br />
der Mittelschule und Haushaltungsschule<br />
großen Aufschwung. Im Jahr<br />
1998 wurde die letzte Schule geschlossen.<br />
Nur kurze Zeit, nachdem<br />
die Mädchenschule geschlossen<br />
wurde, entstand im ehemaligen<br />
Gebäude der integrative Montessori-<br />
Kindergarten St. Clara. Seit 2006<br />
veranstaltet der Förderverein des<br />
Kindergartens jedes Jahr einen<br />
Adventsmarkt auf dem Klostergelände.<br />
Zum Programm gehören auch<br />
Kirchen- und Klosterführungen,<br />
die von den Ordensschwestern veranstaltet<br />
werden.<br />
Runter vom Rad im historischen<br />
Gundelfingen<br />
Noch mehr Kultur zu erleben, gibt es<br />
in Gundelfingen. Die nordschwäbische<br />
Stadt hat viele historische Gebäude<br />
mit reicher Geschichte zu bieten.<br />
Auf einem historischen Stadtrundgang<br />
mit ausgebildeten Stadtführern<br />
werden Besucher*innen unterhaltsam<br />
und kompetent über die Gundelfinger<br />
Vergangenheit informiert.<br />
Besonders sehenswert sind unter<br />
anderem die Walkmühle, die 1730 erbaut<br />
wurde und heute für vielfältige<br />
Veranstaltungen genutzt wird oder<br />
auch die Münzmühle, die bereits 1621<br />
Münzprägestätte für das Fürstentum<br />
Pfalz-Neuburg war.<br />
Donautal-Radelspaß als Höhepunkt<br />
der Radsaison<br />
Der Höhepunkt der Radsaison ist<br />
für viele tausend Radfans aus ganz<br />
Süddeutschland der Donautal-Radelspaß.<br />
Im zweijährigen Rhythmus an<br />
einem Wochenende im September,<br />
ist die Zentralveranstaltung im Landkreis<br />
Dillingen zu Gast. Heuer findet<br />
der Radelspaß zwischen Mindel<br />
und Zusam statt, die Zentralveranstaltung<br />
ist in Ziemetshausen.<br />
Drei unterschiedliche Strecken von<br />
familienfreundlich bis sportlich bieten<br />
für jede und jeden das perfekte<br />
Raderlebnis. Entlang der Touren und<br />
auf der Zentralveranstaltung wartet<br />
auf alle Radbegeisterte ein buntes<br />
Rahmenprogramm.<br />
Infos zu den Radrouten<br />
im Landkreis Dillingen gibt es<br />
unter: www.dillingerland.de<br />
QR-Code scannen und mehr<br />
über das Dillinger Land<br />
erfahren!<br />
36 Landkreis Dillingen Landkreis Dillingen 37
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Nordschwabens<br />
faszinierende<br />
Pflanzenwelt<br />
Österreichischer Ehrenpreis<br />
Von Gastautorin Brigitte Adler, Arbeitsgemeinschaft Flora<br />
von Nordschwaben<br />
Bilder: Jürgen Adler<br />
Schwanenblume<br />
Beim Spazierengehen oder Wandern<br />
nach der nordschwäbischen Flora<br />
Ausschau halten, dazu lädt die Arbeitsgemeinschaft<br />
Flora Nordschwaben<br />
ein. Südlich und nördlich der<br />
Donau gibt es viele ausgeschilderte<br />
Wege, wie den DonAUwald-Wanderweg,<br />
Schäferweg, Sieben-Hügel-Weg,<br />
Jakobsweg und Fern-Wanderwege.<br />
Auch dort sind beiderseits des Weges<br />
viele Wildpflanzen zu entdecken.<br />
Kalk-Buchenwälder: Ein ganz wertvoller<br />
Waldtyp der Schwäbischen<br />
Alb. Ein Spaziergang auf dem alten<br />
Rennweg südlich von Amerdingen ist<br />
immer ein Erlebnis. Neben dem kalkliebenden<br />
Leberblümchen, wachsen<br />
dort auch Aronstab, Ährige Teufelskralle,<br />
Immenblatt und Behaarter<br />
Fichtenspargel. Besonders aufmerksame<br />
Wanderer können sogar Orchideen<br />
entdecken.<br />
Immenblatt<br />
Portulak<br />
Bitte zu Fuß gehen! Das Fahrrad ist<br />
zu schnell, um botanische Schönheiten<br />
zu entdecken. Wer die Ausblicke<br />
genießen möchte, sollte die Wege<br />
mit offenen Augen und Ohren gehen<br />
– deshalb bitte ohne Handy am Ohr.<br />
Einige Beispiele aus Nordschwabens<br />
wunderbarer Pflanzenwelt:<br />
Donau-Auwälder: Bekannt sind<br />
die atemberaubenden Vorkommen<br />
der Märzenbecher z. B. bei Leipheim<br />
oder Genderkingen. Im Auwald bei<br />
Offingen sind neben Wimper-Segge,<br />
Seidelbast, Schlangen-Lauch auch die<br />
dunkelgrünen Stängel des Winter-<br />
Schachtelhalms zu finden.<br />
In den bodensauren Wäldern des<br />
Nord- und Ostrieses wachsen Heidekraut<br />
(Erika), Wintergrün, Bärlapp<br />
und der Adlerfarn.<br />
Nordschwaben ist reich an Trockenrasen<br />
(Heiden) diese Schutzgebiete<br />
sollten aber bitte nicht mit Berg-Rädern<br />
befahren werden, da es sich um<br />
Schutzgebiete handelt: Bei Fronhofen<br />
oder Heroldingen leuchtet schon<br />
vom Weg aus das Gelb des Wohlriechenden<br />
Schöterichs. Neugierige<br />
mit guten Augen sehen an Felsköpfchen<br />
den winzigen Dreifinger-Steinbrech<br />
oder den im Ries beheimateten<br />
Österreichischen Ehrenpreis. Es gibt<br />
40 Nordschwaben Nordschwaben 41
Kuckucks-Lichtnelke<br />
Zwei Bücher zum Thema Flora und Fauna von Nordschwaben hat die Arbeitsgemeinschaft<br />
Flora Nordschwaben e.V. mittlerweile herausgebracht. 2017 erschien der Titel „Flora von<br />
Nordschwaben“. 2022 folgte der Bildband „Bilder zur Flora von Nordschwaben“.<br />
Wer sich für die Bücher interessiert kann unter folgender E-Mail-Adresse Kontakt<br />
aufnehmen: j.b.adler@freenet.de<br />
überall etwas zu bestaunen, zu bewundern,<br />
aber auch zu beschützen.<br />
Die größte Artenvielfalt ist rund um<br />
Harburg zu sehen.<br />
Gewässer: Im Sommer lassen sich<br />
in Ufernähe der Wörnitz bei Brünsee<br />
die Blätter und Blüten des Europäischen<br />
Froschbiss erkennen. Das<br />
Rosa der Schwanenblume und<br />
das Gelb der Wasser-Sumpfkresse<br />
buhlen um Aufmerksamkeit bei<br />
Insekten und Menschen. Auf Kiesflächen<br />
an Baggerseen bei Höchstädt<br />
leuchtet rot das Kleine Tausendgüldenkraut.<br />
Friedhöfe: Es gibt eine eigene<br />
Friedhofs-Flora. Hier sind nicht die<br />
Grabbepflanzungen gemeint. Wer<br />
Grabstätten von Angehörigen oder<br />
Freunden aufsucht, darf auch seine<br />
Blicke auf die Wege und die freien<br />
Flächen richten. Der Acker-Gelbstern<br />
hat auf Friedhöfen eine Nische zum<br />
Überleben gefunden. Auf den Kieswegen<br />
leuchtet das Rosa der Zwergwolfsmilch<br />
oder die gelben Blüten des<br />
Portulaks. Beide nehmen die Tritte<br />
den Friedhofsbesuchern nicht übel.<br />
Wiesen: Es liegt in unserer Verantwortung,<br />
wie lange wir noch bunte<br />
Wiesen bewundern können: Das Rosa<br />
der Kuckucks-Lichtnelke, das helle<br />
Blau vom Wiesen-Storchschnabel,<br />
das Dunkelrot vom Großen Wiesenknopf<br />
oder das Gelb vom Wiesen-<br />
Bocksbart. Es wäre noch von vielen<br />
Besonderheiten zu berichten.<br />
Einen guten Einblick in die vielfältige<br />
Flora Nordschwabens bietet das<br />
Buch „Bilder zur Flora von Nordschwaben“,<br />
das 2022 vom Verein<br />
ARGE Flora Nordschwaben herausgegeben<br />
wurde.<br />
Über 500 Pflanzen sind dort abgebildet,<br />
viele mit Detailaufnahmen. Die<br />
Pflanzen-Bilder sind in sechs Lebensräumen<br />
eingeteilt. Das Buch, „Flora<br />
von Nordschwaben“, das der Verein<br />
2017 herausgegeben hat, zeigt die<br />
Verbreitung von über 1900 Wildpflanzen.<br />
Beide Publikationen sind im<br />
örtlichen Buchhandel zu erwerben.<br />
42 Nordschwaben
Blick in den<br />
Landkreis Dillingen<br />
Ihr wollt in unserer nächsten Ausgabe auch<br />
mit eurem Bild erscheinen? Dann verwendet<br />
#donauliebe bei euren schönsten Bildern auf<br />
Instagram!<br />
Folgt @donauliebe_urlaubsmagazin bei<br />
Instagram!<br />
@dbruni83<br />
Am Launiger Donauufer treffen Interessierte auch<br />
auf seltene Vogelarten. Hier eine männliche Mandarinente.<br />
@steph_k_photografie<br />
#donau #lauingen #donauufer #tierfotografie<br />
#natur #donauliebe #lieblingsort #dillingen<br />
@dbruni83<br />
Die kleine Kapelle St. Sebastian oben auf einem<br />
Hügel in Holzheim.<br />
#landkreisdillingen #holzheim #geheimtipp<br />
#view #donauliebe #lieblingsort #dillingen<br />
St. Margareth ist eine katholische Kapelle in<br />
Hochstein, einem Ortsteil der Gemeinde Bissingen.<br />
Die heutige Kapelle wurde Ende des 17.<br />
Jahrhunderts auf einem ehemaligen Burgplateau<br />
errichtet.<br />
#kapelle #st.margareth #geschichte #hochstein<br />
#donauliebe #lieblingsort #dillingen<br />
@steph_k_photografie<br />
Die Gemeinde Bissingen erstrahlt zur Goldenen<br />
Stunde besonders schön – hier aus Blickrichtung<br />
Osten.<br />
#landkreisdillingen #bissingen #goldenestunde<br />
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44 Landkreis Dillingen<br />
Landkreis Dillingen<br />
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Alte Straße 4, 86637 Wertingen<br />
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• Küche: Regional, International<br />
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Herzogin-Anna-Straße 52, 89420 Höchstädt<br />
• Telefon: 09074 / 958369<br />
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Salzstadel<br />
Herzog Georg Straße 22, 89415 Lauingen<br />
• Telefon: 09072 / 9532666<br />
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Gänsweid 1, 86637 Wertingen<br />
• Telefon: 08272 / 642132<br />
• Website: www.gaensweid.de<br />
• Küche: Schwäbisch<br />
Palmen-Café Wohlhüter<br />
Medlingerstraße 52, 89423 Gundelfingen<br />
• Telefon: 09073 / 9210027<br />
• Website: www.garten-land.de<br />
46 Landkreis Dillingen Landkreis Dillingen 47
Genuss mit allen Sinnen<br />
im Schloss Leitheim<br />
Bild: Aschenputtel Studio<br />
Über Jahrhunderte hinweg wurde<br />
von Mönchen des Klosters Kaisheims<br />
an den Donauhängen in Leitheim<br />
ertragreicher Weinbau betrieben -<br />
in Spitzenjahren entstanden bis zu<br />
50.000 Liter Wein. Bis in die 1970er-<br />
Jahre wurden noch Trauben geerntet,<br />
ehe die Tradition vorerst endete. Seit<br />
2015 wird an den Hängen vor Schloss<br />
Leitheim wieder Wein angebaut.<br />
Es war das Jahr 1134 als Heinrich II.,<br />
Graf von Graisbach-Lechsgemünd,<br />
ein Kloster namens Kaisheim rund<br />
zehn Kilometer östlich von Donauwörth<br />
gründete. Er umringte das<br />
Kloster mit zwölf Bauernhöfen,<br />
darunter Leitheim, welches für die<br />
Weinversorgung des Klosters zuständig<br />
war. Um das Jahr 1427 legte Abt<br />
Leonard Weinmayr erstmalig großflächige<br />
Weinberge an, aus denen in guten<br />
Jahren 50.000 Liter Wein hervorgingen.<br />
1542 wurden die Leitheimer<br />
Weinberge mit einer festen Mauer<br />
umgeben und das Weingärtnerhaus<br />
erbaut, in diesem befindet sich heute<br />
das gleichnamige Restaurant des<br />
Hotel Schlosses Leitheim.<br />
Im Kloster Kaisheim, auch „Carcer<br />
Ordinis“ genannt, herrschten<br />
strenge Regeln. Als Rückzugsort für<br />
die Mönche während der schweren<br />
körperlichen Arbeit am Weinberg,<br />
wurde ein weiteres Gebäude errichtet.<br />
Dort konnten sich die Ordensbrüder<br />
entspannen und ihre Gesundheit<br />
wiederherstellen. Die Kirche<br />
und die Sommerresidenz des Abtes<br />
wurden um das Jahr 1690 erbaut. In<br />
der Zwischenzeit wurde das Kloster<br />
aufgrund seiner zunehmenden Bedeutung<br />
zu einem freien, souveränen<br />
Staat erhoben. Dies bedeutete neue<br />
Aufgaben und veranlasste den künstlerisch<br />
denkenden Abt Coelestin I.,<br />
Mermos, das Schloss Leitheim um<br />
48 Landkreis Donau-Ries Landkreis Donau-Ries 49
Bilder: Aschenputtel Studio<br />
ein weiteres Geschoss zu erhöhen<br />
und dieses nach dem Geschmack<br />
und Stil der Zeit – dem bayerischen<br />
Rokoko-Stil – zu dekorieren.<br />
Weniger als eine Generation später<br />
war Kaisheim einer der 112 kleinen<br />
Staaten, die von Napoleon säkularisiert<br />
werden sollten, was damit<br />
zugleich die religiöse und kulturelle<br />
Mission der ehemals wichtigen Abtei<br />
beendete. 1816 wurde das Kloster<br />
Kaisheim in ein Gefängnis umgewandelt<br />
und Schloss Leitheim vom<br />
Grafen von Montperny gekauft. 1835<br />
folgte sein Schwiegersohn Baron von<br />
Tucher. Der Bau der Donautalstraße<br />
ermöglichte es trotz schwerwiegender<br />
Schwierigkeiten, das Schloss<br />
Leitheim für Freunde der Künste zu<br />
öffnen und 1959 mit den Konzerten<br />
des Schlosses Leitheim zu beginnen.<br />
2008 wurde das gesamte Ensemble<br />
von der Messerschmitt-Stiftung<br />
übernommen. Anschließend baute<br />
die Stiftung neben dem Schloss ein<br />
4-Sterne-Plus-Hotel.<br />
Traditionen aufleben lassen<br />
Gastgeberin Colette Zinsmeister<br />
leitet seit Eröffnung im Jahr 2015 das<br />
Haus. Wert liegt die studierte Hotelfachfrau<br />
vor allem auf ein ganzheitliches<br />
Konzept im 4-Sterne Superior<br />
Hotel, dazu zählt auch das Thema<br />
Regionalität. „Bei uns wird Regionalität<br />
auch wirklich gelebt“, sagt Colette<br />
Zinsmeister. Daher festigte sich<br />
auch von Beginn an der Entschluss,<br />
die Tradition der Mönche wieder<br />
aufleben zu lassen und so wurden<br />
im Jahr 2016 wieder Weinstöcke gepflanzt<br />
– Weißburgunder und Merlot.<br />
2018 erfolgte die erste Lese, nur zwei<br />
Jahre später war die Ernte so groß,<br />
dass 700 Flaschen Weißburgunder<br />
abgefüllt wurden. Das Ergebnis überzeugte<br />
die Verantwortlichen: „Es war<br />
ein frischer, knackiger Weißwein. Für<br />
einen Erst-Wein war er fantastisch!“<br />
Seit Beginn ist die Weinlese in Leitheim<br />
echte Handarbeit und wird<br />
durch den erfahrenen fränkischen<br />
Winzer Armin Düll vom Weingut an<br />
der Steige in Mailheim betreut. 2021<br />
war die Ernte noch reichhaltiger, sodass<br />
rund 2.700 Flaschen Pinot Blanc<br />
gekeltert wurden. „Es ist ein frischer,<br />
knackiger Sommerwein mit gut eingebauter<br />
Säure. Er ist sehr ausgewogen<br />
und hat eine leichte Limettennote“,<br />
so beschreibt Colette Zinsmeister den<br />
Geschmack des Weines aus dem Jahr<br />
2021. Auch die Ernte im Spätherbst<br />
2022 fiel glücklicherweise reichhaltig<br />
aus, zum ersten Mal wird daher neben<br />
einem Weißwein auch ein Rosé-Wein<br />
gekeltert. Schon jetzt ist man auf<br />
Schloss Leitheim darauf gespannt,<br />
wie der Wein aus dem Jahrgang 2022<br />
schmecken wird. Der Geschmack<br />
verändere sich von Jahr zu Jahr – das<br />
Klima, die Wurzeln und die Erde haben<br />
maßgeblichen Einfluss darauf.<br />
Ausgezeichnete Küche<br />
Gekauft werden kann der Weißwein<br />
ausschließlich im Leitheimer Schloss.<br />
Gäste des Hotels können den regionalen<br />
Wein aber auch im hauseigenen<br />
Restaurant „Weingärtnerhaus“<br />
auf Herz und Nieren testen. Als „kreativ,<br />
aber bodenständig“ beschreibt<br />
Colette Zinsmeister die gehobene<br />
Küche des Hauses. Ihr Ehemann Paul<br />
Zinsmeister ist Küchenchef des Weingärtnerhauses<br />
und besitzt langjährige<br />
Erfahrung in der Sterne-Gastronomie.<br />
In der prämierten Küche des<br />
Schlosshotels setzen Paul Zinsmeis-<br />
50 Landkreis Donau-Ries Landkreis Donau-Ries 51
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Bild: Schloss Leitheim<br />
BAUERNHOF-ERLEBNISTAGE<br />
ter und sein Küchenteam auf regionale<br />
und frisch zubereitete Speisen.<br />
Wert wird im Restaurant zudem<br />
auch auf eine moderne Ausbildung<br />
gelegt. Jeden Sonntag und Montag<br />
übernehmen die Auszubildenden die<br />
Küche. „Wir fördern unsere Azubis<br />
von Beginn an, so führen wir sie zum<br />
selbstständigen Kochen heran. Sie<br />
dürfen das Menü selbst kreieren und<br />
ihre eigenen Erfahrungen sammeln“,<br />
sagt Colette Zinsmeister. Sie fügt an:<br />
„Unsere Azubis sind sehr eifrig bei<br />
der Sache. Sie müssen keine niederen<br />
Arbeiten verrichten.“<br />
Insgesamt bietet das Schloss Hotel<br />
Leitheim 54 Zimmer, davon sechs<br />
Suiten und 48 Doppelzimmer. Erst<br />
im Jahr 2021, erzählt die Gastgeberin,<br />
habe die Messerschmitt-Stiftung<br />
das alte Wohnhaus der Familie von<br />
Tucher kernsaniert. Entstanden sind<br />
dort vier neue Suiten und ein Tagungsraum.<br />
Kammermusik im Rokoko-Saal<br />
des Schlosses<br />
Seit 1959 finden auf Schloss Leitheim<br />
die Leitheimer Schlosskonzerte statt.<br />
Die Harmonie von Kammermusik<br />
und dem einmaligen Ambiente im<br />
Rokoko-Saal des Schlosses machen<br />
den besonderen Reiz dieser Konzertreihe<br />
aus. Für das Jahr <strong>2023</strong> wurde<br />
wieder ein Programm aus international<br />
bekannten Ensembles wie dem<br />
Mariani Klavierquartett und aufstrebenden<br />
Künstlern wie dem Leonkoro<br />
Quartet erstellt. Die Bandbreite der<br />
gewählten Komponisten reicht von<br />
Klassikern wie Mozart und Beethoven<br />
bis hin zu John Lennon & Paul Mc-<br />
Cartney.<br />
Das komplette Programm sowie<br />
Konzertkarten gibt es auf<br />
der Homepage der Leitheimer<br />
Schlosskonzerte unter www.<br />
leitheimerschlosskonzerte.de<br />
oder telefonisch unter 09097<br />
4983060.<br />
QR-Code scannen und mehr<br />
über die Leitheimer Schlosskonzerte<br />
erfahren!<br />
Markt Kaisheim<br />
Der Markt Kaisheim ist ein lebens- und liebenswerter<br />
Ort, der sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur<br />
Großen Kreisstadt Donauwörth befindet. Sehenswert<br />
und herausragend ist hier das beeindruckende<br />
Marienmünster sowie die Heidebrünnl Kapelle.<br />
Die Partnergemeinde Stams liegt im oberen Inntal<br />
in Tirol. Sie ist geprägt durch eine beeindruckende<br />
Zisterzienserabtei – das Stift Stams.<br />
750 Jahre Stift Stams von März bis Dezember <strong>2023</strong><br />
AUF DEM JOHANNES HOF<br />
„ICH FREU‘<br />
MICH AUF<br />
EUCH!“<br />
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Behinderung – ökologisch, sozial und inklusiv.<br />
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jeweils von 14-16 Uhr<br />
• 04.04.<strong>2023</strong>: „Eierwerkstatt“<br />
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•<br />
01.06.<strong>2023</strong>: „Mit Schwein und Rind auf Du“<br />
04.09.<strong>2023</strong>: „Alles rund um‘s Pferd“<br />
Führungen und Themen-Erlebnisse für ganze Gruppen<br />
sind nach Absprache jederzeit individuell buchbar.<br />
Anmeldung und Information:<br />
Stiftung Sankt Johannes - Johannes Hof<br />
Am Sandacker 1, 86688 Marxheim | Telefon: 09097 809 135<br />
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JOHANNES HOF<br />
52 Landkreis Donau-Ries
Drei-Stämme-Stadt mit<br />
reicher Geschichte<br />
Bild: Dietmar Denger<br />
Bild: Farbgestoert Fotografie<br />
Bild: Dietmar Denger<br />
Bild: Dietmar Denger<br />
Monheim liegt im bayerischen Drei-Stammes-Eck zwischen<br />
Schwaben, Franken und Altbayern. Aufgrund<br />
seiner günstigen Lage am Knotenpunkt verschiedener<br />
Handelswege war Monheim bei den Mächtigen des<br />
Landes begehrt und wechselte seine territoriale und<br />
auch herrschaftliche Zugehörigkeit häufig durch Verschenkung,<br />
Verleih, Verpfändung oder Verkauf. So stand<br />
Monheim abwechselnd unter schwäbischer, fränkischer<br />
und bayerischer Herrschaft.<br />
Seit dem Übergang in den Freistaat Bayern 1918/1919 gehört<br />
die Jurastadt zum Regierungsbezirk Schwaben, an<br />
der Grenze zu Mittelfranken und Oberbayern. Zu bieten<br />
hat Monheim nicht nur eine interessante Geschichte,<br />
sondern auch ein attraktives Freizeitangebot.<br />
Wandern, Radfahren, Geschichte erleben!<br />
Zwischen Donau, Rieskrater und Altmühltal liegt Monheim<br />
inmitten der Monheimer Alb und hat in Sachen Freizeit<br />
einiges zu bieten. So lässt sich auf mehreren Wanderund<br />
Radwegen die hügelige und waldreiche Landschaft<br />
der Monheimer Alb erkunden. Egal ob mit dem Rad oder<br />
zu Fuß, allein oder mit der Familie, in Monheim hat man<br />
viele Freizeitmöglichkeiten: Eine Freizeitaktivität, die vor<br />
allem mit kleineren Kindern und auch barrierefrei gut zu<br />
meistern ist, ist der Monheimer Buchstabenweg.<br />
Monheimer Buchstabenweg<br />
Verteilt über die Monheimer Innenstadt finden sich die<br />
Buchstaben des Namens M-O-N-H-E-I-M. Die rund 80 cm<br />
hohen Jura-Steine sind je mit einer Informationstafel versehen<br />
und führen die Besucher*innen vorbei an geschichtsträchtigen<br />
Gebäuden und Plätzen durch Monheim:<br />
M – Stadttore sowie Reste der Stadtmauer<br />
O – Mittelalterliche Fachwerkhäuser<br />
N – Marktplatz zwischen den Toren<br />
H – Barockes Rathaus mit Stuckdecken<br />
E – Schloss aus dem 17. Jahrhundert<br />
I – Gotische Kirche St. Walburg<br />
M – Romanischer Kreuzgang<br />
Badespaß in der Jurastadt<br />
Für Wasserratten hat Monheim im Sommer und im<br />
Winter etwas zu bieten, verfügt die Jurastadt doch über<br />
ein Hallen- und ein Freibad. Das nostalgische Freibad<br />
im Brunnenweg ist über die Sommermonate geöffnet<br />
und bietet neben dem Schwimmbecken unter anderem<br />
auch eine Spielecke mit Klettergerüst, ein kleines und<br />
ein großes Beachvolleyballfeld sowie eine große Liegewiese.<br />
In der kälteren Jahreszeit lädt das Jurabad in der<br />
Schulstraße mit drei Schwimmbecken, darunter auch ein<br />
30 Grad warmes Wellnessbecken, zum Badevergnügen<br />
ein. In beiden Bädern ist mit einem Kiosk für das leibliche<br />
Wohl gesorgt.<br />
Wer kulturell interessiert ist, ist im Monheimer Ortsteil<br />
Wittesheim richtig – hier finden sich Grabhügel der Hallstattzeit<br />
(750 bis 450 v. Chr.). Damals wurden Verstorbene<br />
oft unter Grabhügeln unterschiedlicher Größe bestattet.<br />
Die Größe wurde dabei durch den sozialen Status der<br />
verstorbenen Person bestimmt.<br />
54 Landkreis Donau-Ries Landkreis Donau-Ries<br />
55
ANZEIGE<br />
Bild: Andreas Grieger<br />
Florian Ferber und Stefanie Ferber.<br />
Ferber – alles neu in <strong>2023</strong><br />
Dort wo 2020 die Krone in Monheim<br />
wegen Coronaschutzmaßnahen<br />
schließen musste, eröffnete im März<br />
<strong>2023</strong> „Das Restaurant by Ferber“.<br />
Nach dem Schock der behördlichen<br />
Schließung erkannten die beiden<br />
Gastronomen schnell, dass dies für<br />
sie ein Glücksfall war. Sie entschlossen<br />
sich, den lang geplanten Umbau<br />
anzupacken und das Restaurant erst<br />
in einem neuen Look wieder zu eröffnen.<br />
Dafür wurde kaum ein Stein<br />
auf dem anderen gelassen. „Da wir<br />
sowieso nicht öffnen durften, haben<br />
wir entschieden die Baumaßnahmen<br />
zu beginnen und sind rückblickend<br />
sehr glücklich mit dieser Entscheidung“,<br />
so Florian Ferber. Während<br />
der Umbauphase wurde das Catering<br />
forciert und ein Biergarten vor der<br />
Stadtmauer eröffnet. Somit musste<br />
Monheim nicht ganz auf die Kochkunst<br />
der Ferbers verzichten.<br />
Das erwartet die Gäste<br />
Die Umbaumaßnahmen haben sich<br />
auf das gesamte Areal erstreckt. So<br />
wurde der Eingang zum Hotel und<br />
Restaurant verlegt und vor dem Restaurant<br />
wird es eine schöne Sonnenterrasse<br />
geben.<br />
Das neue Restaurant bietet Platz für<br />
50-60 Personen und überrascht mit<br />
einem ganz neuen Konzept. „Wir<br />
haben zum Beispiel keine klassische<br />
Theke mehr. Unser Servicepersonal<br />
geht direkt zur Zapfanlage und dann<br />
zum Gast an den Tisch. Das ist praktischer<br />
und spart Platz. Auch neu ist<br />
unsere offene Küche, bei der man den<br />
Köchen auf die Finger schauen kann“,<br />
freut sich Stefanie Ferber.<br />
Im hinteren Gebäudeteil sorgt außerdem<br />
ein neuer Aufzug für Barrierefreiheit<br />
und eine E-Ladesäule für<br />
umweltfreundliche Mobilität für die<br />
Hotelgäste.<br />
Der Stadt.Stadel<br />
Im Hinterhof wird künftig ordentlich<br />
gefeiert – im nagelneuen Stadt.<br />
Stadl. Das Gebäude soll als Festsaal<br />
und Veranstaltungslocation dienen<br />
und öffnete bereits Anfang März mit<br />
den ersten Veranstaltungen.<br />
„Wir hatten bisher keine Möglichkeit<br />
größere Veranstaltungen umzusetzen.<br />
Mit dem Neubau ist uns das nun<br />
möglich, dort finden rund 120 Personen<br />
Platz. Große Glasflächen und<br />
ein schöner Sichtdachstuhl sind das<br />
Highlight des Gebäudes. Der Stadt.<br />
Stadl passt sehr gut in die historische<br />
Umgebung der Altstadt“, so Stefanie<br />
Ferber. Hinter dem Stadt.Stadel<br />
verlaufen übrigens noch die Reste<br />
der historischen Stadtmauer. Auch<br />
im Untergrund wurden die Archäologen<br />
fündig und entdeckten Reste<br />
der ersten Stadtmauer, wo nun der<br />
Neubau steht.<br />
56<br />
Landkreis Donau-Ries
Bild: Holger Graf/BEM<br />
Faszination Eisenbahn<br />
leben und erleben<br />
Dampfloks, Elloks, Dieselloks und ein<br />
großer Wagenpark – im Bayerischen<br />
Eisenbahnmuseum (BEM) in Nördlingen<br />
kommen nicht nur Liebhaber<br />
der Schienenfahrzeuge, sondern auch<br />
Tourist*innen, Familien und Kinder<br />
voll auf ihre Kosten. Doch was macht<br />
den Reiz „Eisenbahn“ aus und warum<br />
kommen jährlich zahlreiche Besucher*innen<br />
nach Nördlingen, um sich<br />
dort über 250 Exponate und viele<br />
weitere Informationen rund um das<br />
beliebte Thema anzusehen?<br />
Größte private Fahrzeugsammlung<br />
in Süddeutschland<br />
Gegründet wurde der Verein “Bayerisches<br />
Eisenbahnmuseum e.V.” zwar<br />
bereits 1969 in München, aber spätestens<br />
1985 konnte dann der Grundstein<br />
für den heutigen Erfolg gelegt<br />
werden. Der Grund: Damals bezog<br />
das Bayerische Eisenbahnmuseum<br />
das Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerkes<br />
in Nördlingen.<br />
Mittlerweile zählt das BEM zu den<br />
bedeutendsten technikhistorischen<br />
Museen in Deutschland und verfügt<br />
über die größte private Fahrzeugsammlung<br />
in Süddeutschland. „Nach<br />
und nach konnte ein Großteil der<br />
rückgebauten oder stillgelegten Einrichtungen<br />
und Gleisanlagen wieder<br />
in Betrieb genommen werden.<br />
Inzwischen befindet sich auf dem<br />
Bahnwerkgelände (fast) alles, was<br />
für einen reibungslosen Einsatz von<br />
Dampflokomotiven und auch Dieseltriebfahrzeugen<br />
benötigt wird“,<br />
erklärt Holger Graf, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit<br />
des Museums. Dabei<br />
schwärmt Graf nicht nur von dem<br />
Museumsgebäude selbst, sondern<br />
auch von dem 35.000 Quadratmeter<br />
großen Freigelände an der frischen<br />
Luft.<br />
Gesammelt und ausgestellt werden<br />
hier aktuell insgesamt 33 betriebsfähige<br />
Loks, die meisten stammen aus<br />
den 1930er bis 1980er Jahren. Besondere<br />
Highlights und die wohl bekanntesten<br />
Exponate der Sammlung sind<br />
die bayerische Schnellzugdampflok<br />
S 3/6 3673 aus dem Jahr 1918 und die<br />
1889 gebaute Dampflok Füssen.<br />
Realistische Darstellung des Eisenbahnbetriebs<br />
Dabei geht das „Bayerische Eisenbahnmuseum“<br />
in Nördlingen seit<br />
jeher innovative Wege, wenn es um<br />
Veranstaltungen und Ausstellungen<br />
geht. Bestes Beispiel hierfür ist die<br />
58 Landkreis Donau-Ries<br />
Landkreis Donau-Ries<br />
59
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Faszination Eisenbahn im Jahr <strong>2023</strong><br />
Dampf & Nostalgie im Nördlinger Ries<br />
Im Bayerischen Eisenbahnmuseum (BEM) in Nördlingen treffen sich die<br />
berühmte Romantische Straße und die Deutsche Technikstraße. Das<br />
Museum verfügt über eine der größten privaten Fahrzeugsammlungen<br />
in Deutschland und existiert seit über 35 Jahren. Es zählt heute zu den<br />
bedeutendsten technikhistorischen Museen Deutschlands.<br />
Im Jahr <strong>2023</strong> stehen im BEM wieder einige Highlights auf dem<br />
Programm. So zum Beispiel das große Dampflokfest vom 18. bis<br />
21. Mai. Bei diesen sind unter anderem Pendelfahrten von Nördlingen<br />
nach Donauwörth, Harburg und Gunzenhausen, Präsentationen<br />
verschiedener Loks unter Dampf sowie Dampflokausstellungen im<br />
Bahnbetriebswerk geplant.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Aber nicht nur an diesem Wochenende, sondern für das ganze Jahr<br />
hat das Bayerische Eisenbahnmuseum großartige Highlights geplant.<br />
Aktionen wie das Rieser Oldtimertreffen vom 8. bis 9. Juli oder auch die<br />
Rieser Dampftage vom 19. bis 20. August und 7. bis 8. Oktober.<br />
Abgerundet wird das ereignisreiche Jahr am 2. und 9. Dezember mit der<br />
Fahrt zu den Salzburger Christkindlsmärkten mit der Schnellzugdampflok<br />
01 066. Weitere Informationen sowie das ausführliche Programm<br />
gibt es unter www.bayerisches-eisenbahnmuseum.de.<br />
Bild: Holger Graf/BEM<br />
sogenannte Museumsbahn, die regelmäßig<br />
auf der Strecke Nördlingen<br />
– Gunzenhausen fährt – eine Strecke<br />
mit ganz besonderer Historie.<br />
So wurde sie bereits 1849 als Teil der<br />
„Ludwigs-Süd-Nordbahn“ von Lindau<br />
nach Hof eröffnet. Erst als 1906 der<br />
direkte Weg zwischen Donauwörth<br />
und Treuchtlingen gebahnt war, wurde<br />
es wieder ruhig um die Strecke.<br />
Im Jahr 1985 stellte die Deutsche<br />
Bundesbahn den Verkehr dann komplett<br />
ein, 1996 beendete DB Cargo<br />
die Bedienung in Wassertrüdingen<br />
für den Güterverkehr. Heute macht<br />
die 39,5 Kilometer lange Bahnstrecke<br />
u. a. in Oettingen und Wassertrüdingen<br />
Halt, vorbei an vielen kleinen<br />
Sehenswürdigkeiten und eignet<br />
sich deshalb ideal für einen kleinen<br />
Tagesausflug am Wochenende. Das<br />
Erfolgsgeheimnis der Betreiber ist<br />
nicht nur bei der historischen Bahn,<br />
sondern auch im Museum so einfach<br />
wie genial: „Wir wollen keine sterilen<br />
Hallen und hochglanzpolierten<br />
Fahrzeuge, sondern die Vergegenwärtigung<br />
eines realistischen Eisenbahnbetriebes<br />
zum Anfassen, Miterleben<br />
und Fühlen.“<br />
Wissen erhalten und weitergeben<br />
Dafür sorgen aktuell rund 550 Mitglieder<br />
– 80 davon bringen sich sogar<br />
regelmäßig ehrenamtlich in das Alltagsgeschäft<br />
ein. Holger Graf erklärt<br />
stolz: „Wir bilden unsere Mitglieder<br />
selbst aus und vermitteln Interessierten<br />
dabei Wissen über den Betrieb und<br />
unsere Exponate. Unser Ziel ist es, das<br />
Wissen zu erhalten und an Nachfolgegenerationen<br />
weiterzugeben.“<br />
Interessierte können sich bereits zeitnah<br />
von der Expertise der Mitglieder<br />
und dem Bayerischen Eisenbahnmuseum<br />
selbst überzeugen, wenn am<br />
9. und 10. April, dem Osterwochenende,<br />
die offizielle Dampfsaisoneröffnung<br />
stattfindet.<br />
März, April und Oktober:<br />
Sa. + So. + Feiertage,<br />
10:00 - 17:00 Uhr<br />
Mai – September:<br />
Sa. + So. + Feiertage, 10:00 –<br />
17:00 Uhr / Dienstag – Freitag<br />
12:00 - 16:00 Uhr<br />
November – Februar:<br />
Winterpause / Museum geschlossen<br />
Termine <strong>2023</strong>:<br />
09./10. April:<br />
Dampfsaisoneröffnung inklusive<br />
Seenland-Express<br />
29. April:<br />
Schwabenrundfahrt mit 01 066<br />
und 01 519<br />
08. Mai:<br />
Ries-Express 1: Vatertags-<br />
Sonderzug von München nach<br />
Nördlingen<br />
18./19. Mai:<br />
2. Nördlinger Eisenbahnfest<br />
20. Mai:<br />
Ries-Express 2: Sonderzug von<br />
München nach Nördlingen<br />
Bayerisches Eisenbahnmuseum e.V.<br />
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Hier darf jeder ankommen und sich<br />
wohlfühlen – wie in einem zweiten Zuhause.<br />
Wir setzen auf viel Freiraum in der Gestaltung<br />
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sich viele Komponenten ideal miteinander:<br />
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Montag – Freitag 18:00 h bis 22:00 h<br />
Samstage geöffnet für Veranstaltungen,<br />
Sonn- & Feiertage geschlossen<br />
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60 Landkreis Donau-Ries
Bild: Marco Kleebauer<br />
Bild: Dietmar Denger<br />
Der Geopark Ries ist<br />
UNESCO Global Geopark<br />
Am 13. April 2022 erreichte die Verantwortlichen<br />
des Geopark Ries e. V.<br />
die mit Spannung erwartete Nachricht<br />
aus dem UNESCO-Sekretariat<br />
in Paris, dass der Geopark Ries als<br />
UNESCO Global Geopark anerkannt<br />
worden sei. „Der Geopark Ries ist<br />
ein beeindruckendes Schaufenster<br />
der Erdgeschichte“, heißt es seitens<br />
Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen<br />
UNESCO-Kommission. Böhmer<br />
weiter: „Hier können wir unmittelbar<br />
erleben, wie unser Planet durch<br />
kosmische Ereignisse geformt wurde.<br />
Mit seinem herausragenden Einsatz<br />
für Umweltbildung, Forschung<br />
und einen sanften Tourismus ist der<br />
frischgebackene UNESCO-Geopark<br />
eine Modellregion für nachhaltige<br />
Entwicklung in Deutschland.“<br />
Geopark Ries Vorsitzender und Landrat<br />
des Landkreises Donau-Ries,<br />
Stefan Rößle, zeigt sich hocherfreut<br />
über die gute Nachricht: „Es war die<br />
richtige Entscheidung, auf diesen<br />
Prozess zu setzen, auch wenn es<br />
zeitweise eine sehr große Herausforderung<br />
war. Die Unterstützung der<br />
gesamten Region im Bewusstsein um<br />
das einmalige erdgeschichtliche Erbe<br />
des Rieses hat sich gelohnt. Nun stehen<br />
wir vor einem neuen Kapitel im<br />
Geopark-Buch“, betont Stefan Rößle.<br />
Im Rahmen eines Festakts wurde<br />
nun offiziell die Urkunde durch die<br />
Deutsche UNESCO-Kommission<br />
überreicht. Ministerpräsident Markus<br />
Söder stellte in seiner Rede die<br />
Bedeutung des nun ersten bayerischen<br />
UNESCO Global Geoparks<br />
heraus – flächenmäßig immerhin zu<br />
83 Prozent bayerisch. Der Rieskrater<br />
sei einzigartig, die Auszeichnung als<br />
UNESCO Global Geopark ein wichtiges<br />
Ereignis für Bayern. Es sei nicht<br />
nachzuvollziehen, aus welchem<br />
Grund National- und Naturparks<br />
bislang in den Genuss von Fördergeldern<br />
des Freistaats kämen, Geoparks<br />
jedoch nicht. Dies müsse sich ändern.<br />
Großen Applaus erntete der Ministerpräsident<br />
für seine anschließende<br />
Zusage, dass der Freistaat sich zur<br />
Hälfte an den Kosten für das Zukunftsprojekt<br />
„Besucherzentrum“ im<br />
Geopark Ries beteiligen werde.<br />
Neuer Geopark Ries Wanderweg<br />
rund um den Meteoritenkrater<br />
„Der Geopark Ries setzt nach der Verleihung<br />
des Labels UNESCO Global<br />
Geopark neue Maßstäbe in Sachen<br />
Fernwanderwege in der Region. Als<br />
Vorsitzender des Geopark Ries e.V.<br />
und des Ferienland Donau-Ries e.V.<br />
bin ich stolz, dass dieser Weg in<br />
enger Zusammenarbeit der beiden<br />
Vereine entstanden ist”, so Landrat<br />
Stefan Rößle.<br />
Als vor 15 Millionen Jahren ein Asteroid<br />
auf der Erde einschlug, entstand<br />
ein riesiger Krater: das Nördlinger<br />
Ries. Wer den Rieskrater einmal<br />
hautnah und von allen Seiten erleben<br />
möchte, ist auf dem neuen Ries-Panoramaweg<br />
genau richtig. Auf 128<br />
Kilometern bieten sich traumhafte<br />
Ausblicke und eine einzigartige Naturlandschaft.<br />
In sieben Tagesetappen<br />
bleibt genug Zeit zum Entdecken,<br />
Genießen und eine gemütliche<br />
Einkehr. Der Donau-Rieser Landtagsabgeordnete<br />
Wolfgang Fackler: „Der<br />
neue Ries-Panoramaweg ermöglicht<br />
eine herrliche Reise um den Rieskra-<br />
ter, rundum mit grandiosen Aussichtspunkten<br />
gespickt.“<br />
Neue Kinder-Erlebnisstation in<br />
Wemding<br />
Nach der Kinderspielstation im Erlebnis-Geotop<br />
Lindle bei Nördlingen<br />
ist die neue Wemdinger Attraktion<br />
die zweite Kinder-Erlebnisstation im<br />
UNESCO Global Geopark Ries. Highlight<br />
in Wemding ist ein großes Memory<br />
mit drehbaren Spielelementen.<br />
Es lädt mit insgesamt 16 Motiven aus<br />
dem Stadtgebiet und dem gesamten<br />
UNESCO Global Geopark Ries zum<br />
Outdoor-Rätselspaß ein. Heike Burkhardt,<br />
Geschäftsführerin Geopark<br />
Ries e. V., findet besonders schön,<br />
dass dadurch die Vielschichtigkeit<br />
des Geoparks Ries ganz spielerisch<br />
dargestellt werden kann – die Palette<br />
reicht von Ökologie, über Geologie<br />
und Landschaft sowie kulturelle Elemente<br />
wie historische Städte, Burgen<br />
und vieles mehr.<br />
Eine bisher einmalige Besonderheit<br />
im UNESCO Global Geopark Ries sind<br />
jedoch die sogenannten „Klingenden<br />
Steine“, gespendet von Steinmetzmeister<br />
Matthias Wittner aus Deiningen.<br />
Dabei kommt zur Geltung, dass<br />
jedes Gestein seinen ganz eigenen<br />
Klang besitzt. Mithilfe der angebrachten<br />
Holzklangstäbe kann die<br />
Beschaffenheit der unterschiedlichen<br />
Gesteine den Kleinsten spielerisch<br />
nahegebracht werden.<br />
Wie die Klangsteine am besten funktionieren,<br />
erklärt eine Pultstele mit<br />
den beiden Geopark Ries Maskottchen<br />
„Suevitchen“ und „Riesitchen“,<br />
„Suevitchen“ bezieht sich auf das<br />
riestypische Gestein Suevit, „Riesit“<br />
ist das erst im Jahr 2017 neu entdeckte<br />
Mineral des Rieskraters.<br />
Eng verbunden mit der Stadt am<br />
östlichen Kraterrand sind zwei Gesteinsblöcke,<br />
die an der Kinderstation<br />
aufgestellt wurden. Sie stammen<br />
aus einem der Wemdinger Neubaugebiete.<br />
Der während der Erschließung<br />
erfolgte Aushub enthielt<br />
beeindruckende Weißjurablöcke. Die<br />
zerrütteten Kalke der bunten Trümmermassen<br />
wurden in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kulturzirkel Wemding<br />
sorgfältig separiert, um eine spätere<br />
Platzierung im Stadtgebiet zu ermöglichen.<br />
Die „zwei uralten Brocken“,<br />
wie es auf der neuen Hinweistafel im<br />
Stadtgraben nun steht, werden den<br />
Gästen an der neuen Kinderstation<br />
genauer erklärt. Beeindruckend, dass<br />
die Trümmer vor rund 150 Millionen<br />
Jahren während des Zeitalters der<br />
Dinosaurier entstanden sind.<br />
Neue Geopark Ries Erlebnis-Geotope<br />
in Daiting<br />
Geotope sind geologische Aufschlüsse,<br />
meist ehemalige Steinbrüche,<br />
die einen Blick ins sonst verborgene<br />
Erdinnere ermöglichen. Auf dem<br />
neuen Daitinger Lehrpfad wird die<br />
Geschichte des Erzabbaus, mit<br />
engem Bezug zur Gemeinde Daiting,<br />
lebendig. Kultur-geschichtlich-wirtschaftliche<br />
Gesichtspunkte bilden<br />
den thematischen Schwerpunkt auf<br />
den Tafeln entlang des vier Kilometer<br />
langen Rundwegs.<br />
„Die Geopark Ries Erlebnis-Geotope<br />
mit Lehrpfad sind Besuchermagnete<br />
62 Landkreis Donau-Ries Landkreis Donau-Ries 63
Bild: Marco Kleebauer<br />
und ganz besondere Lern- und Erlebnisorte<br />
für Gäste, Einheimische,<br />
Schulen und Wissenschaft”, so Landrat<br />
Stefan Rößle.<br />
Auf den Infotafeln entlang des<br />
Lehrpfads wird auch der Frage nach<br />
der Erzentstehung auf den Grund<br />
gegangen. Dazu Heike Burkhardt,<br />
Geschäftsführerin Geopark Ries e. V.,<br />
fasziniert: „Manch ein Besucher wird<br />
überrascht sein zu erfahren, dass<br />
sich in der Gegend einst, vor rund 150<br />
Millionen Jahren, eine subtropische<br />
Landschaft aus Inseln, Lagunen und<br />
einem warmen, flachen Meer befand.<br />
Aus den damaligen Kalkriffen gingen<br />
Plattenkalke hervor, die versteinerte<br />
Meerestiere, Landlebewesen und<br />
Flugtiere des Oberen Jura hervorbringen.<br />
Der achte Archaeopteryx, das<br />
berühmte jüngste Exemplar des Flugsauriers,<br />
wurde hier gefunden!“<br />
Ausarbeitung und Fertigstellung<br />
des Lehrpfads rund um die Daitinger<br />
Geotope waren ein Gemeinschaftsprojekt<br />
des UNESCO Global Geoparks<br />
Ries und der Heide-Allianz<br />
Donau-Ries. Der Geologe Kurt Kroepelin<br />
übernahm die professionelle<br />
Ausarbeitung und Konzeption der<br />
Erlebnis-Geotope mit Lehrpfad. Die<br />
Biologen Weiss und Weiss wurden<br />
als Experten mit den erforderlichen<br />
Pflegemaßnahmen im Hinblick auf<br />
Förderung und Erhalt der Biodiversität<br />
beauftragt. Mit seinem umfangreichen<br />
archäologischen und heimatkundlichen<br />
Wissen trug auch Erich<br />
Bäcker erheblich zum Gelingen des<br />
Projekts bei.<br />
64 Landkreis Donau-Ries
Blick in den<br />
Landkreis Donau-Ries<br />
Ihr wollt in unserer nächsten Ausgabe auch<br />
mit eurem Bild erscheinen? Dann verwendet<br />
#donauliebe bei euren schönsten Bildern auf<br />
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unsere Website!<br />
@joheme007<br />
Die Kalvarienbergkapelle im Donauwörther Stadtteil<br />
Wörnitzstein wurde bereits 1750 auf einem<br />
bewaldeten Felsrücken in der Nähe des linken<br />
Wörnitzufers gebaut.<br />
@joheme007<br />
#donauwörth #wörnitzstein #kapelle<br />
#kalvarienberg #wörnitz #geheimtipp<br />
#donauliebe #lieblingsort #donauries<br />
@steph_k_photografie<br />
Ein wunderschöner Ausblick auf Donauwörth<br />
während des winterlichen Sonnenuntergangs.<br />
Besonders markant sind die beiden Kirchtürme<br />
der Stadtpfarrkirche und des Klosters Heilig-<br />
Kreuz.<br />
#donauwörth #heiligkreuz #panorama #sunset<br />
#ausblick #winter #donauliebe #lieblingsort<br />
#donauries<br />
Der Rieskrater ist weit über die grenzen des<br />
Landkreises bekannt. Nach wie vor bietet er Besucher*innen<br />
vielerorts einen wunderschönen<br />
Ausblick in die Region.<br />
#rieskrater #geoparkries #view #ausblick<br />
#donauliebe #lieblingsort #donauries<br />
Gefällt<br />
-Urlaubsmagazin und<br />
@stef_scd<br />
Die Harburg (hier im Hintergrund) gilt als eines<br />
der Wahrzeichen des Landkreises Donau-Ries.<br />
Was vielen nicht bekannt ist: Schäfer ziehen in<br />
regelmäßigen Abständen mit ihren Schafsherden<br />
über die Wiesen im Donau-Ries.<br />
#donauries #harburg #tourismus #natur<br />
#schäfer #donauliebe #lieblingsort<br />
Gefällt -Urlaubsmagazin und<br />
1.348 weiteren Personen<br />
Gefällt<br />
-Urlaubsmagazin und<br />
1.067 weiteren Personen<br />
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Folgt @donauliebe_urlaubsmagazin bei<br />
Instagram!<br />
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66 Landkreis Donau-Ries Landkreis Donau-Ries 67
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Landkreis<br />
Rieskratermuseum Nördlingen<br />
Eugene-Shoemaker-Platz 1, 86720 Nördlingen<br />
• Naturwissenschaftliches Museum<br />
• Sonderausstellung bis 5. November <strong>2023</strong>: „Molassic Park“<br />
• Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 08. November<br />
2022 bis 31. März <strong>2023</strong>: 10 bis 12 Uhr und 13:30 bis<br />
16:30 Uhr; 1. April bis 5. November: 10 bis 16:30 Uhr<br />
Donau-Ries<br />
Bauernhofmuseum Munningen<br />
Dorfstraße 5, 86754 Munningen<br />
• Private Sammlung der Familie Voglsang gibt Einblicke ins<br />
bäuerliche Leben und Arbeiten früherer Zeiten<br />
• i.d.R. täglich von 7 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Bild: Torsten Rehbinder<br />
Das Käthe-Kruse-Puppen-Museum in Donauwörth<br />
feiert in <strong>2023</strong> 30-jähriges Jubiläum.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten<br />
Heimatmuseum Donauwörth<br />
Museumsplatz 2, 86609 Donauwörth<br />
• Donauwörther Kulturgeschichte zum Staunen<br />
• Öffnungszeiten: Mai bis September, Dienstag bis<br />
sonntags: 14 bis 17 Uhr; Oktober bis April, Mittwoch,<br />
Samstag und Sonntag: 14 bis 17 Uhr<br />
Heimatmuseum Holzheim<br />
Kirchplatz 6a, 86684 Holzheim<br />
• Heimatkundlicher Arbeitskreis präsentiert seine<br />
Sammlung an ländlichem Mobiliar mit Trachten,<br />
Schulzimmer, Post- und Zechstube und religiösen<br />
Exponaten und Handwerksobjekten<br />
• Öffnungszeiten je nach Vereinbarung<br />
Orgelbaumuseum Steinmeyer Oettingen<br />
Steinmeyer-Straße 3, 86732 Oettingen in Bayern<br />
• Öffnungszeiten je nach Vereinbarung<br />
Bayerisches Eisenbahnmuseum<br />
Am Hohen Weg 6a, 86720 Nördlingen<br />
• Hautnah die Faszination Eisenbahn erleben<br />
• Geöffnet von März bis Oktober<br />
Bauernhofmuseum Hohenaltheim<br />
Hauptstraße 13, 86745 Hohenaltheim<br />
• Privates Bauernhofmuseum der Familie Pfister bietet<br />
einen Blick auf land- und hauswirtschaftliche<br />
Gerätschaften aus Großmutters Zeiten<br />
• Öffnungszeiten je nach Vereinbarung<br />
Heimatmuseum Oettingen<br />
Hofgasse 14, 86732 Oettingen in Bayern<br />
• Einblick in die Heimatgeschichte Oettingens<br />
• Aktuelle Öffnungszeiten erfragbar unter 09082/2315<br />
Schlossmuseum Oettingen<br />
Schloßstraße 1, 86732 Oettingen in Bayern<br />
• Sonderausstellung: „Hofgeschichten“<br />
• Führungen buchbar<br />
Käthe-Kruse-Puppen-Museum<br />
Pflegstraße 21a, 86609 Donauwörth<br />
• 150 Puppen, Schaufensterfiguren und Puppenstubenpuppen<br />
aus der weltbekannten Manufaktur<br />
• Sonderausstellung „Puppenmode – Modepuppen“ vom<br />
13. Mai bis 24. September <strong>2023</strong><br />
• Öffnungszeiten: Mai bis September, Dienstag bis<br />
Sonntag: 11 bis 18 Uhr; Oktober bis April, Donnerstag bis<br />
Sonntag: 14 bis 17 Uhr<br />
Werner-EGK-Begegnungsstätte<br />
Pflegstraße 21a, 86609 Donauwörth<br />
• Darstellung von Leben und Wirken des Komponisten<br />
Werner Egk<br />
• Öffnungszeiten: Mai bis September, Dienstag bis<br />
Sonntag:: 11 bis 18 Uhr; Oktober bis April, Donnerstag bis<br />
Sonntag: 14 bis 17 Uhr<br />
Museum “Augenblick”<br />
Pfarrgasse 2, 86720 Nördlingen<br />
• Museum für optische und akustische Attraktionen<br />
• Öffnungszeiten je nach Vereinbarung<br />
Stadtmauermuseum Nördlingen<br />
An der Löpsinger Mauer, 86720 Nördlingen<br />
• Wehrkundemuseum, das die Geschichte von Deutschlands<br />
einziger erhaltener Verteidigungsanlage mit voll<br />
begehbarem Wehrgang zeigt<br />
• Geöffnet: 1. April bis 5. November <strong>2023</strong>, Dienstag bis<br />
Sonntag: 10 Uhr bis 13 Uhr und 13:30 bis 16:30 Uhr<br />
Strafvollzugsmuseum “Hinter Gittern” Kaisheim<br />
Abteistraße 10, 86687 Kaisheim<br />
• Dauerausstellung „Hinter Gittern“ zeigt die Entwicklung<br />
des Strafvollzugs im Laufe der Jahrhunderte<br />
• Führungen auf Anfrage buchbar<br />
Kunst Museum Donau-Ries<br />
Ernst-Steinacker-Straße 1, 86650 Wemding<br />
• Große Kunstausstellung der Künstler Ernst Steinacker,<br />
Prof. Caspar Schlötter und Anette Steinacker-Holst<br />
• Wechselnde Sonderausstellungen von regionalen und<br />
internationalen Künstler*innen<br />
• Öffnungszeiten: Sonntag von 14:30 bis 16:30 Uhr<br />
68 Landkreis Donau-Ries<br />
Landkreis Donau-Ries<br />
69
Auf den Spuren der Erdgeschichte<br />
in der Charlottenhöhle<br />
Bild: Heinz Nemela<br />
Sie ist 532 Meter lang und mehr als<br />
35 Millionen Jahre alt, die Charlottenhöhle<br />
in Giengen-Hürben! Ein<br />
echtes Steinzeitabenteuer und viel<br />
Wissenswertes über unsere Erdgeschichte,<br />
das erleben Besucher*innen<br />
in der HöhlenErlebnisWelt. In der<br />
Charlottenhöhle kann die glitzernde<br />
Tropfsteinwelt erkundet werden, das<br />
Erlebnismuseum HöhlenSchauLand<br />
erzählt umfassend und interaktiv<br />
über die Erdgeschichte und der Biergarten<br />
und Abenteuerspielplatz rund<br />
um das Servicezentrum HöhlenHaus<br />
machen den Ausflugstag perfekt.<br />
Über die Entdeckung der<br />
Tropfsteinhöhle<br />
Mit ihrem 532 Meter langem Führungsweg<br />
ist die Charlottenhöhle<br />
eine der längsten Schauhöhlen Süddeutschlands<br />
und die längste begehbare<br />
Tropfsteinhöhle der Schwäbischen<br />
Alb.<br />
Über viele tausend Jahre hinweg entstand<br />
in den Gängen und Hallen der<br />
Höhle ein faszinierendes Tropfsteinparadies.<br />
Früher erzählte man sich,<br />
dort in dem tiefen Felsspalt nahe<br />
der Burgruine Kaltenburg, spuke es.<br />
Erst im Mai 1893 machten sich an<br />
einem frühen Sonntagmorgen drei<br />
Hürbener Zimmerleute auf, um dem<br />
geheimnisvollen „Hundsloch“ auf<br />
die Spur zu kommen. Mittels Strickleiter<br />
trauten sie sich in das Loch im<br />
Waldboden hinunter und landeten<br />
auf einem riesigen Berg aus Knochen,<br />
der ihnen den Weg versperrte. Seit<br />
dem Mittelalter wurde das mysteriöse<br />
Loch im Boden als Abfallgrube<br />
verwendet. Doch die drei Höhlenentdecker<br />
konnten erkennen, dass<br />
sich die Höhle hinter den Knochen<br />
fortsetzte, und stiegen einige Tage<br />
später gemeinsam mit dem Hürbener<br />
Forstmeister erneut hinab in das<br />
„Hundsloch“. Immer tiefer wagten<br />
sich die Entdecker in die Höhle hinein<br />
und sorgte schnell für Aufmerksamkeit<br />
in der ganzen Region. Bald berichteten<br />
erste Zeitungsberichte über<br />
die Sensation. Man beschloss schnell<br />
die Höhle für die Öffentlichkeit zugänglich<br />
zu machen und machte sich<br />
Gedanken über einen werbewirksamen<br />
Namen für das Naturwunder.<br />
In einem Schreiben der Gemeinde an<br />
das württembergische Königshaus,<br />
bat man um die Gnade, den Namen<br />
der jungen Königin Charlotte zu verwenden.<br />
Zur großen Freude wurde<br />
dieser Bitte nicht nur zugestimmt,<br />
sondern Königin Charlotte kündigte<br />
sich an, am 23. September 1893, eine<br />
Woche nach der offiziellen Einweihung,<br />
der Tropfsteinhöhle persönlich<br />
einen Besuch abzustatten.<br />
Höhlenabenteuer für kleine und<br />
große Besucher*innen<br />
Heute taucht eine innovative LED-<br />
Beleuchtung die Tropfsteinhöhle in<br />
magisches Licht und Besucher*innen<br />
reisen in eine längst vergangene Zeit,<br />
in der noch Bären die Höhle bewohnten.<br />
Die Spuren dieser Höhlenbären<br />
sind noch bis heute an mehreren<br />
Stellen in der Charlottenhöhle erkennbar.<br />
Dort, wo man glatt polierte<br />
Felsflächen sieht, haben sich die Bären<br />
an den Felswänden vom getrockneten<br />
Schlamm und Ungeziefer befreit.<br />
Der Weg durch die Höhle führt<br />
durch mehrere Gänge und Hallen<br />
immer tiefer in den Felsen hinein.<br />
70 Landkreis Heidenheim Landkreis Heidenheim 71
Öffnungszeiten:<br />
Charlottenhöhle:<br />
1. April bis 31. Oktober:<br />
täglich 10:30 Uhr (erste Führung)<br />
– 16:30 Uhr (letzte Führung)<br />
Bitte beachten: Außerhalb<br />
der Ferien in BaWü von Mo-Fr.<br />
erste Führung 11:00 Uhr, letzte<br />
Führung 16:00 Uhr!<br />
1. November bis 31. März:<br />
geschlossen<br />
Bitte beachten: Für das HöhlenHaus<br />
und das HöhlenSchau-<br />
Land gelten Winteröffnungszeiten.<br />
Bild: Stadt Giengen<br />
Interaktives Erlebnismuseum<br />
Nach der Führung durch die Charlottenhöhle<br />
lohnt sich ein Besuch im<br />
HöhlenSchauLand. Das interaktive<br />
Erlebnismuseum am Fuße des Felsens<br />
bietet eine spannende Entdeckungsreise<br />
durch die Erdgeschichte.<br />
Wie entsteht Tropfstein? Wie ist die<br />
Schwäbische Alb entstanden? Was<br />
macht ein Höhlenforscher? Welche<br />
Tiere leben in einer Tropfsteinhöhle?<br />
All dies vermittelt das moderne und<br />
familiengerechte Museum den Besucher*innen<br />
auf 450 Quadratmetern.<br />
Zu den 13 Stationen gehören auch<br />
realistisch nachgestellte steinzeitliche<br />
Jagdszenen, das Skelett eines<br />
echten Bären, eine Korallenriffplatte<br />
aus dem Urmeer und eine kuschelige<br />
Bärenhöhle für die kleinsten Museumsbesucher*innen.<br />
Lernen, Spielen und Einkehren<br />
Das gegenüberliegenden Höhlen-<br />
Haus, das einem jungsteinzeitlichen<br />
Information:<br />
Die Höhle kann nur mit Führung<br />
besichtigt werden. Dauer<br />
ca. 1 Std. Es wird empfohlen in<br />
der Höhle warme Kleidung und<br />
feste Schuhe zu tragen. Die<br />
Temperatur in der Höhle beträgt<br />
ganzjährig ca. 9°C.<br />
Hunde dürfen leider nicht in die<br />
Höhle hinein!<br />
Langhaus nachempfunden ist, mit<br />
seiner Geopark-Infostelle informiert<br />
ebenfalls über die Entstehung der<br />
Charlottenhöhhle und über den Geopark<br />
Schwäbische Alb. Der Abenteuer-<br />
und Wasserspielplatz, Rastplätze<br />
und der Biergarten runden den<br />
Ausflugstag ab.<br />
72 Landkreis Heidenheim
Königsbronn<br />
Schnaitheim<br />
Heidenheim<br />
a. d. Brenz<br />
Die Heidenheimer<br />
Brenzregion<br />
Der Brenz-Radweg - Von der Quelle zur Donau<br />
Bild: Oliver Vogel<br />
Bild: Heiko Grandel<br />
Herbrechtingen<br />
Giengen<br />
a .d. Brenz<br />
Länge: 56 Kilometer<br />
Höhenmeter: 46 Meter •, 110 Meter •<br />
Eigenschaften: Familienfreundlich, Einkehrmöglichkeiten<br />
Strecke: Königsbronn – Heidenheim – Herbrechtingen und Naturschutzgebiet<br />
Eselsburger Tal – Giengen –<br />
Hermaringen – Sontheim – Bächingen – Gundelfingen/Donau –<br />
Faimingen – Fußweg zur Brenzmündung<br />
Sontheim<br />
a .d. Brenz<br />
Hermaringen<br />
Gundelfingen<br />
a. d. Donau<br />
Lauingen<br />
Auf 56 Kilometern folgt man auf der einzigartigen Genießertour<br />
dem Verlauf der Brenz vom Ursprung in Königsbronn bis zur Mündung<br />
in die Donau. Auf dem Weg begegnen uns pulsierende Städte,<br />
auf Felsen thronende Burgen und Schlösser, die Steinernen<br />
Jungfrauen im sagenumwobenen Eselsburger Tal und eine Welt<br />
von Kuscheltieren im Steiff Museum. Wir erleben die typischen<br />
Karstlandschaften der Schwäbischen Alb mit Felslandschaften<br />
und Wacholderheiden und tauchen am Ende ein ins Donautal, wo<br />
das Wasser der Alb die Entstehung von Mooren und Auwäldern<br />
beeinflusst.<br />
Zurück zum Ausgangspunkt kommt man mit der Brenzbahn von<br />
Sontheim an der Brenz. Wer noch mehr Flüsse per Rad erforschen<br />
möchte, radelt weiter entlang der Donau und Egau aufs Härtsfeld.<br />
Einzelne Abschnitte sind sehr anstrengend für kleine Radlerbeine.<br />
Die freuen sich jetzt besonders über eine Rast an den neuen<br />
Brenz-Erlebnispunkten. Dort erfährt man viel Spannendes über<br />
die Brenz und ihre Bewohner, kann planschen, die Natur beobachten<br />
oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Bild: Schwäbische Alb/TH. Rathay Bild: Heiko Grandel<br />
74 Landkreis Heidenheim Landkreis Heidenheim 75
ANZEIGE<br />
QR-Code mit dem Smartphone<br />
scannen und mehr über<br />
die Heidenheimer Brenzregion<br />
erfahren!<br />
Bild: Heiko Grandel<br />
Urlaub im Grünen<br />
Fragt man die Familie nach ihren Urlaubswünschen, kann<br />
man davon ausgehen selten auf einen gemeinsamen<br />
Nenner zu kommen: Die Kleinen wollen ans Wasser und<br />
was erleben, die Großen in die Berge und sich bewegen.<br />
Gut, wenn eine Urlaubsregion von allem etwas zu bieten<br />
hat und der Hunger nach Bewegung, Wasser und spannenden<br />
Ausflugszielen gestillt werden kann – natürlich<br />
auch in Kombination mit dem Fahrrad oder dem E-Bike.<br />
Wenn Familienurlaub, dann richtig und so, dass alle auf<br />
ihre Kosten kommen. Eine Region macht hier besonders<br />
von sich reden, gilt sie unter Naturliebhaber*innen doch<br />
noch als Geheimtipp. Die Rede ist von der Heidenheimer<br />
Brenzregion auf der Schwäbischen Alb. Vor allem der<br />
56 Kilometer lange Brenz-Radweg erfreut sich großer<br />
Beliebtheit: Hier radelt man bequem durch die typische<br />
Karstlandschaft der Schwäbischen Alb und am Fluss entlang.<br />
Wenn man sagt, dass Flüsse Landschaften prägen,<br />
dann trifft das voll und ganz auf die Brenz zu. Von ihrer<br />
Quelle in Königsbronn bis zur Mündung in die Donau<br />
bietet sie in den warmen Monaten vor allem Abkühlung.<br />
Das Besondere: An den Ufern sind zahlreiche Erlebnisplätze<br />
und Informationsstellen entstanden, die passierende<br />
Wanderer und Radfahrer zum Entspannen und Entdecken<br />
einladen. Diese Brenz-Lernorte vermitteln Wissenswertes<br />
über die ökologisch wertvolle Flusslandschaft. Wie beispielsweise<br />
die „Biberbau“-Ausstellung im bezaubernden<br />
und mit bizarren Jurafelsen bestückten Eselsburger Tal, die<br />
Interessierten die Lebensweise des Nagers näherbringt.<br />
Für Erfrischung sorgt auch der Wasserspielplatz in<br />
Bergenweiler. Er lädt Klein und Groß zum Planschen ein,<br />
während der Brenzturm und die Vogelbeobachtungstürme<br />
im Donaumoos weite Ausblicke über die unterschiedlichsten<br />
Naturräume eröffnen. Und auch das<br />
ist besonders: Links und rechts der Brenz eröffnen sich<br />
weitere Erlebnisräume, die zu abwechslungsreichen Tagesausflügen<br />
einladen. Dort kann man zum Beispiel Höhlen<br />
erforschen oder auf die Spuren der Eiszeitjäger gehen, man<br />
kann sich aber auch auf der Erlebnisburg Katzenstein ins<br />
Mittelalter stürzen.<br />
Plätze am Wasser findet man auch dort zuhauf. Ob<br />
Baden, die Natur beobachten oder einfach nur die Seele<br />
baumeln lassen – auch an der Brenz steht die Zeit nie<br />
still, aber sie lässt sich bewusster erleben.<br />
Kindsköpfe<br />
70 Jahre Kindheit in Schwaben: gestern – heute – morgen<br />
ADVERTORIAL<br />
Der Bezirk Schwaben wird heuer 70 Jahre jung und geht den Fragen nach, wie sich das Leben von Kindern in<br />
dieser Zeit verändert hat, was sie heute bewegt und wie sie ihre Zukunft erträumen. Neben den sieben<br />
„Kindsköpfen“, die ihre Kindheitserinnerungen in Interviewform mit den Besucherinnen und Besuchern teilen,<br />
lässt die Ausstellung auch zahlreiche Kinder selbst zu Wort kommen und gewährt Einblick in ihre Welt.<br />
01.04.<strong>2023</strong> - 08.10.<strong>2023</strong><br />
Schloss Höchstädt, Herzogin-Anna-Str. 52, 89420 Höchstädt a. d. Donau<br />
Öffnungszeiten: Di – So 9 – 18 Uhr, Montags außer an Feiertagen geschlossen<br />
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei!<br />
76 Landkreis Heidenheim
Bilder: Steiff<br />
Ein Ausflug in die Hauptstadt<br />
der Teddybären<br />
Ein Kuscheltier ist für viele Kinder<br />
wie ein bester Freund und begleitet<br />
sie oft die gesamte Kindheit. Einer<br />
der wohl bekanntesten Hersteller<br />
von Stofftieren ist die Filzspielwarenfabrik<br />
Steiff aus Giengen – mit über<br />
140 Jahren Firmengeschichte eine der<br />
ältesten und bekanntesten Marken<br />
Deutschlands nicht zuletzt wegen<br />
des berühmten „Knopf im Ohr“, den<br />
jedes fertige Stofftier seit 1904 als<br />
Gütesiegel erhält. Die Firmengründerin<br />
Margarete Steiff erkannte früh,<br />
welchen emotionalen Wert Plüschtiere<br />
für Kinder haben können und ließ<br />
deshalb von Anfang an die Stofftiere<br />
unter dem Leitgedanken „Für Kinder<br />
ist nur das Beste gut genug“ herstellen.<br />
Bis heute prägt dieser Leitsatz die<br />
Firmenphilosophie und wird bei der<br />
Produktion jedes einzelnen Stofftiers<br />
beherzigt. Wer sich für die spannende<br />
Gründungsgeschichte von Steiff interessiert,<br />
sollte dem Steiff-Museum in<br />
Giengen einen Besuch abstatten.<br />
Margarete Steiff - bemerkenswerte<br />
Frau und Unternehmerin<br />
Am 24. Juli 1847 wurde im schwäbischen<br />
Giengen an der Brenz Apollonia<br />
Margarete Steiff geboren. Bereits früh<br />
erkrankte sie an Kinderlähmung und<br />
war zeitlebens auf einen Rollstuhl<br />
angewiesen. Auch den rechten Arm<br />
hatte die Krankheit in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Das hielt Margarete<br />
allerdings nicht davon ab das Nähen<br />
an der Nähmaschine zu erlernen, sich<br />
eine Nähmaschine zu kaufen – die<br />
erste in ganz Giengen - und zu einer<br />
gefragten Schneiderin zu werden. Im<br />
Alter von 30 Jahren gründete sie ihr eigenes<br />
Filzwarenkonfektionsgeschäft.<br />
Der Grundstein für eine beispiellose<br />
Erfolgsgeschichte.<br />
Wie ein Filzelefant Kinderherzen<br />
eroberte<br />
Ihre erste Arbeit, die man als Vorläufer<br />
der Plüschtiere bezeichnen könnte,<br />
war das kleine und weltbekannte<br />
„Filzelefäntle“, das Margarete im Jahr<br />
1880 eigentlich als Nadelkissen für<br />
ihre Freundinnen fertigte. Schnell<br />
wurde dieser zu einem beliebten<br />
Kinderspielzeug und zum ersten<br />
Spielzeug der Firma Steiff überhaupt.<br />
Viele weitere sollten folgen. Aus dem<br />
kleinen Unternehmen wurde ein Familienbetrieb<br />
mit Margaretes Neffen<br />
Richard, Paul und Franz. Nachdem<br />
das Unternehmen Margaretes Elternhaus<br />
entwachsen war, bezog es die<br />
ersten eigenen Geschäftsräume in<br />
der Mühlstraße und am 3. März 1893<br />
wurde die „Filzwarenfabrik Giengen“<br />
in das Handelsregister eingetragen. Zu<br />
diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen<br />
vier Mitarbeiter, und zehn<br />
Heimnäherinnen und erwirtschaftete<br />
40.000 Mark.<br />
Wie der Teddybär zu seinem Namen<br />
kam<br />
Neben Elefanten wurden bald auch<br />
Esel, Kamele, Affen und andere Tiere<br />
gefertigt. 1902 folgte dann ein weiterer<br />
Meilenstein der Firmengeschichte.<br />
Margaretes Neffe Richard erfand im<br />
Jahr 1902 den ersten beweglichen<br />
Plüschbären. Mit ihm schaffte Steiff<br />
schließlich den großen Durchbruch:<br />
als amerikanische Händler den Bären<br />
entdecken wird er zum Verkaufserfolg<br />
in den USA. Heute gibt es ihn in unzähligen<br />
Größen, Formen und Farben.<br />
Aber wie wurde aus dem Steiff-Bär der<br />
Teddybär? Daran ist ein ehemaliger<br />
US-Präsident beteiligt: Theodore „Teddy“<br />
Roosevelt weigerte sich bei einem<br />
Jagdausflug auf einen mit einer Leine<br />
angebundenen Bären zu schießen. Ein<br />
Karikaturist bildete Roosevelt daraufhin<br />
mit einem kleinen Bären ab. Der<br />
Teddybär war geboren!<br />
Auch heute noch in Giengen<br />
1909 stirbt Margarete Steiff infolge<br />
einer Lungenentzündung. Ihre Neffen<br />
führen das Unternehmen weiter<br />
und bauen das Sortiment aus. Immer<br />
mehr Neuerungen kommen im Laufe<br />
der Jahrzehnte hinzu. 1925 die Fließbandfertigung,<br />
1931 die erste Kooperation<br />
mit Disney.<br />
Nach den harten Kriegsjahren vor<br />
denen auch Steiff nicht verschont<br />
bleibt, wagt das Unternehmen einen<br />
Neubeginn. Bereits ein Jahr später hat<br />
das Unternehmen 1.000 Mitarbeiter.<br />
Heute ist die Traditionsmarke Steiff,<br />
in über 50 Ländern, zu finden. Das<br />
Stammhaus befindet sich noch immer<br />
in Giengen.<br />
78 Landkreis Heidenheim Landkreis Heidenheim 79
Bild: Steiff<br />
Die nachhaltige Zukunft der Teddybären<br />
Die Sorge um unsere Umwelt ist ein<br />
zunehmend präsentes Thema in unserer<br />
Gesellschaft. Dieser Sorge zollt<br />
Steiff durch einen internen Verhaltenskodex<br />
Tribut: Bei den Materialien<br />
achtet das Unternehmen darauf Ressourcen<br />
zu sparen und auch wiederzuverwenden.<br />
Umweltfreundliches Denken wird<br />
vor allem beim Projekt „Teddies for<br />
Tomorrow“ deutlich. Bei den neu<br />
entwickelten Bären, die seit 2020 auf<br />
dem Markt sind, wurde auf deutlich<br />
nachhaltigere und recycelte Produkte<br />
zurückgegriffen. Das Ziel ist es die<br />
Qualität der Produkte nicht zu vernachlässigen<br />
und dennoch den ökologischen<br />
Fußabdruck zu optimieren.<br />
Da all diese Materialien nicht nur für<br />
die Umwelt, sondern auch für die Verbraucher*innen<br />
schädlich sein können<br />
wird, zusätzlich darauf geachtet, dass<br />
der Anbau ohne Pestizide stattfindet,<br />
keine Aufheller verwendet werden<br />
und die Färbung möglichst allergikerfreundlich<br />
zusammengesetzt wird.<br />
Steiff entdecken<br />
1980 feierte das Unternehmen seinen<br />
100. Geburtstag und eröffnete aus<br />
diesem Anlass das erste Steiff-Museum.<br />
2005, anlässlich des 125-jährigen<br />
Bestehens der Firma Steiff, wurde in<br />
Giengen das neue, insgesamt 2.400<br />
Quadratmeter große und über drei<br />
Etagen aufgeteilte Museum eröffnet.<br />
Besucherinnen und Besucher erfahren<br />
hier alles über die Geschichte der<br />
Firma und die Entstehung der beliebten<br />
Plüschtiere. 2010 wurde das Museum<br />
mit einem Steiff-Streichelzoo<br />
bereichert. Lebensgroße Steiff-Stofftiere<br />
wie Elefanten, Tiger oder auch<br />
Gorillas gibt es hier zum Anfassen.<br />
Ein weiteres Highlight: Die Schlangenrutsche.<br />
Mit ihren unglaublichen<br />
15 Metern Länge, 800 Kilogramm Gewicht<br />
und 60 Quadratmeter Stoff ist<br />
sie das erste und einzige begehbare<br />
Steiff-Tier.<br />
Neben den ganzjährig geöffneten<br />
Attraktionen gibt es auch noch einige<br />
Sonderveranstaltungen wie den<br />
Steiff Sommerverkauf oder den Giengener<br />
Steiff Adventsmarkt. Wer eine<br />
besondere Verbindung zu der Firma<br />
verspürt, kann sich sogar im Museum<br />
oder im Geburtshaus von Margarete<br />
Steiff trauen lassen.<br />
Ein Ausflug in die Welt der Stofftiere<br />
und Teddybären – letztere feierten<br />
2022 übrigens den 100. Geburtstag –<br />
lohnt sich für kleine und große Fans<br />
der Plüschtiere mit dem Knopf im Ohr.<br />
80 Landkreis Heidenheim
Sterneküche meets Tradition<br />
Bilder: Restaurant ursprung<br />
Seit 2017 gibt es das Sternerestaurant im schwäbischen Zang.<br />
Auf der Schwäbischen Alb liegt, umgeben<br />
von Wäldern und Tälern, der<br />
kleine Ort Zang. Seit hunderten Jahren<br />
liegt ein Gasthaus an der Hauptstraße<br />
des Dorfes. Seit neun Generationen<br />
ist das Gasthaus im Besitz der Familie<br />
Widmann. Die jüngste Generation<br />
um Andreas Widmann hat hier im<br />
Gasthaus “Widmanns Löwen” einen<br />
außergewöhnlichen Ort für Genießer*innen<br />
geschaffen. Im ältesten Teil<br />
des Landgasthofs befindet sich das<br />
“Ursprung”. 2018 eröffnet, wurde das<br />
Restaurant kaum ein Jahr später zum<br />
ersten Mal mit einem Michelin-Stern<br />
ausgezeichnet.<br />
Neben ausgezeichneter Küche hat<br />
der Gasthof noch mehr zu bieten.<br />
Verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten,<br />
klassisch im Hotel aber auch<br />
Erlebnisübernachtungen im Chalet<br />
oder im „Alb.style Wagen“. Außerdem<br />
runden verschiedene Eventlocations,<br />
ein Cateringservice und eine Kochschule<br />
das Angebot ab.<br />
Regionale Wertschöpfung<br />
„Zang ist meine Heimat. Ich bin hier<br />
aufgewachsen und habe hier die<br />
ersten Erfahrungen in der Küche und<br />
in der Metzgerei meines Großvaters<br />
gesammelt. Mir war früh klar, dass ich<br />
den Beruf des Kochs ergreifen möchte“,<br />
so Andreas Widmann, der nach<br />
seiner Lehre Deutscher Meister der<br />
Jungköche wurde und danach in München<br />
anheuerte. Nach zwei Jahren in<br />
Neuseeland, wo er auf einem Weingut<br />
arbeitete, kam der Sternekoch zurück<br />
und übernahm den elterlichen Betrieb<br />
in Zang. „Gemeinsam mit meiner Frau<br />
hatte ich das Ziel, die erste Gaststube,<br />
wo das Haus seinen Ursprung hat, neu<br />
zu gestalten. So ist auch der Name<br />
entstanden. Mit viel Liebe zum Detail<br />
und mit meinem Credo, dass Regionalität<br />
auch regionale Wertschöpfung<br />
heißt, haben wir das Restaurant<br />
konzipiert.“ Dieses Credo soll der<br />
Gast sofort spüren. Die Fensterbänke<br />
sind mit typischen Böhmenkirchner<br />
Platten versehen und die Decken zieren<br />
Eichenbalken aus den heimischen<br />
Wäldern. „Unser Konzept geht sogar<br />
so weit, dass unsere Teller von einer<br />
Töpferwerkstatt aus Zang stammen.<br />
Unsere Gäste wissen das zu schätzen<br />
und besuchen dann wiederum<br />
den Handwerksbetrieb. Das schafft<br />
Wertschöpfung und die ganze Region<br />
profitiert von uns als Restaurant“,<br />
erzählt Widmann weiter.<br />
Saisonale Küche nach<br />
Widmanns Art<br />
Für den Sternekoch war es immer<br />
wichtig, dass seine Gerichte einzigartig<br />
sind. Deshalb hat er eine enge<br />
Verbindung zu seinen Lieferanten<br />
aufgebaut. „Unsere Gerichte kreieren<br />
wir aus den Produkten von 30 bis 50<br />
Lieferanten. Ein guter Kontakt, faire<br />
Preise und offene Kommunikation<br />
sichern uns beste Ware und unsere<br />
Lieferanten produzieren nach unseren<br />
Wünschen“, erklärt der Gastronom.<br />
Das ist beim Fleisch so, aber<br />
auch beispielsweise bei Wassermelonen.<br />
Diese bezieht Widmann von<br />
einem Landwirt aus Sontheim an der<br />
Brenz. 2022 hat der Sternekoch über<br />
100 Kilogramm Wassermelone geordert<br />
und in verschiedene Gerichte<br />
eingebaut.<br />
Neben saisonalen Gerichten legt<br />
Andreas Widmann seinen Fokus vor<br />
allem auf einen anderen Aspekt - wie<br />
der Name des Restaurants schon verrät.<br />
„Der Name unsers Restaurants<br />
hat noch einen zweiten Hintergrund.<br />
Wir wollen ursprünglich kochen. Zum<br />
Beispiel verzichten wir auf das Kochen<br />
im Vakuum. Auf der anderen Seite<br />
gibt es bei uns auch im Winter mal<br />
ein Gericht mit Spargel. Wir kaufen<br />
diesen im Sommer frisch und legen<br />
diesen ein, sodass er haltbar ist. Dann<br />
kann er auch ohne schlechtes Gewissen<br />
im Winter angeboten werden“, erklärt<br />
Widmann seine Philosophie und<br />
ergänzt: “Das gilt für nahezu alles.<br />
Wie ist Marmelade entstanden? Die<br />
Menschen wollten die Lebensmittel<br />
haltbar machen. Dieses ursprüngliche<br />
Wissen machen wir uns zunutze.“<br />
Ambiente und Genuss im Einklang<br />
Wer einen Abend im Ursprung<br />
verbringen möchte, der muss Zeit<br />
mitbringen. „Ein Abendessen dauert<br />
rund fünf Stunden“, erzählt der<br />
Küchenmeister. „Das Essen ist nur<br />
die eine Seite eines schönen Abends.<br />
Es gehört auch ein tolles Ambiente,<br />
gute Weine und mehr dazu. Das wollen<br />
wir unseren Gästen ermöglichen.<br />
Deshalb sind maximal 25 Gäste pro<br />
Abend möglich und wir bieten unseren<br />
Besuchern ein Schaufenster in<br />
unsere Region. Sei es mit Gerichten,<br />
den Getränken oder der Einrichtung”,<br />
betont Andreas Widmann.<br />
Zuletzt verrät uns der Küchenchef<br />
noch sein Lieblingsessen. „Das ist<br />
ganz klischeehaft”, erzählt er lachend.<br />
„Das sind Maultaschen. Das Ganze<br />
hat aber auch einen familiären Hintergrund.<br />
Mein Großvater war Metzger<br />
und hat noch selbst geschlachtet.<br />
Mein Vater ist Koch. Und in der Maultasche<br />
steckt beides. Die Füllung vom<br />
Metzger, die Zubereitung vom Koch.“<br />
82 Landkreis Heidenheim Landkreis Heidenheim 83
Widmanns Schwäbische Maultaschen<br />
(für etwa 50 Stück)<br />
Für den Nudelteig:<br />
• 180 Gramm Eigelb<br />
• 50 Gramm Hartweizengrieß<br />
• 200 Gramm Mehl<br />
• 1 EL Olivensalz<br />
• 1 TL Salz<br />
Nun den Nudelteig dünn in breite Bahnen ausrollen und<br />
auf eine mit Mehl bestäubte Fläche legen. Die Füllung<br />
jeweils auf eine Seite der Teigbahnen spritzen. Das andere<br />
Ende der Teigbahnen mit etwas Eigelb einpinseln,<br />
den Teig über die Füllung klappen und die Ränder leicht<br />
andrücken. Mit dem Stiel eines Kochlöffels die einzelnen<br />
Maultaschen abdrücken und mit einem Teigrollervollständig<br />
trennen. In leicht gesalzenem Wasser etwa<br />
zwölf Minuten gar ziehen lassen<br />
Das Eigelb kräftig salzen in der Küchenmaschine aufmixen<br />
und 1 Stunde ziehen lassen. Dann mit den restlichen Zutaten<br />
fünf bis zehn Minuten zu einem glatten Teig kneten.<br />
Den Teig zu einer Kugel formen und in Folie einschlagen,<br />
über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.<br />
Für die Füllung:<br />
• 200 g Karotten<br />
• 200 g Lauch<br />
• 200 g Zwiebeln<br />
• 2 EL Öl<br />
• 200 g Weißbrot<br />
• 200 g Bauchspeck ohne Schwarte<br />
• 1 Kilogramm Spinat<br />
• 500 g Schweinefleisch, mager<br />
• 500 g Schweinehals, gegart<br />
• 50 g Petersilie<br />
• 100 g Schnittlauch<br />
• 50 g Liebstöckel<br />
• ½ Knoblauchzehe<br />
• 2 Kilogramm Brät, fein<br />
• 2 g Salz<br />
• 1 g schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen<br />
• 1 g Muskat gerieben<br />
• 2 g Majoran, getrocknet<br />
• Mehl und Eigelb zum Formen<br />
Für die Füllung die Karotten putzen und fein würfeln,<br />
in Salzwasser bissfest blanchieren. Lauch und Zwiebel<br />
abziehen und zusammen fein würfeln. Das Öl in einer<br />
Pfanne erhitzen und die Lauch-Zwiebel-Würfel darin anschwitzen,<br />
leicht salzen. Das Weißbrot und den Speck<br />
grob würfeln.<br />
Das Gemüse putzen, würfeln, die Karotten im Salzwasser<br />
kochen, Lauch und Zwiebeln anbraten. Das Weißbrot und<br />
den Speck würfeln, anschließend alles bis auf das Brät<br />
durch den Fleischwolf drehen. Anschließend mit dem Brät<br />
vermengen, würzen und in einen Spritzbeutel füllen.<br />
84 Landkreis Heidenheim<br />
Rezept/Bild: Aus dem Kochbuch von Andreas<br />
Widmann „natürlich schwäbisch“.
Hoch oben über Heidenheim<br />
Bild: Daniel Paus<br />
Aus der Vogelperspektive: Das Schloss Hellenstein<br />
Es ist das Wahrzeichen Heidenheims<br />
und thront 74 Meter über der Stadt<br />
auf dem Hellensteinfelsen. Nicht nur<br />
das Schloss Hellenstein, sondern das<br />
ganze Areal auf dem Schlossberg<br />
bietet eine ganze Reihe attraktiver<br />
Freizeitmöglichkeiten für die ganze<br />
Familie. Kulturinteressierte kommen<br />
ebenso wie Sportbegeisterte und Erholungssuchende<br />
auf ihre Kosten!<br />
Die einstige Burganlage der Staufer<br />
wurde zwischen 1130 und 1145 für<br />
die Herren von Hellenstein errichtet.<br />
Eine erste urkundliche Erwähnung ist<br />
im Jahr 1150 nachzuweisen. Mit dem<br />
Bau der Burg Hellenstein ist wenig<br />
später die Stadt Heidenheim als<br />
staufische Gründung entstanden.<br />
Als sich die Burg im Jahr 1530 im<br />
Besitz der Reichsstadt Ulm befand,<br />
zerstörte ein Feuer Hellenstein und<br />
kam danach in den Besitz der Württemberger.<br />
Unter Herzog Ulrich von<br />
Württemberg wurde die ausgebrannte<br />
Burg bis ins Jahr 1544 wiederaufgebaut.<br />
Herzog Friedrich I. von<br />
Württemberg beauftrage schließlich<br />
1593 die Planung eines neuen Renaissanceschlosses<br />
neben der mittelalterlichen<br />
Burg. Entstanden ist eine<br />
Festung mit mächtigen Rondellen<br />
und Basteien. Im 18. Jahrhundert nagte<br />
der Zahn der Zeit an diesem Bau,<br />
bevor 1837 schließlich umfangreiche<br />
Sanierungsarbeiten begannen, die bis<br />
in unsere Zeit immer wieder fortgesetzt<br />
wurden.<br />
Auf Schloss Hellenstein „echte“<br />
Burgfräulein und Königinnen kennenlernen<br />
Wer noch mehr über die Geschichte<br />
der Burg Hellenstein erfahren<br />
möchte, und Bertha von Hellenstein,<br />
Sybilla von Anhalt und Königin Charlotte<br />
von Württemberg „persönlich“<br />
treffen möchte, braucht keine Zeitmaschine.<br />
Bei Führungen durch das<br />
Schloss schlüpft Gästeführerin Jane<br />
Marsen in die drei Rollen und Kostüme<br />
und plaudert auf Schloss Hellenstein<br />
über so manch fast vergessenes<br />
aus drei verschiedenen Epochen. Die<br />
Führung dauert etwa 1,5 Stunden und<br />
kann für Gruppen von maximal 25<br />
Personen bei der Stadt-Information<br />
Heidenheim gebucht werden.<br />
Geschichtsinteressierte kommen<br />
außerdem im Museum Schloss Hellenstein<br />
auf ihre Kosten. Dort werden<br />
in mehreren Räumen ausgewählte<br />
Stücke aus den Sammlungsbeständen<br />
der historischen Museen der<br />
Stadt Heidenheim gezeigt. Aufgrund<br />
von umfangreichen Sanierungsmaßnahmen<br />
an der historischen Bausubstanz<br />
ist bis auf Weiteres nur<br />
das Erdgeschoss der Obervogtei und<br />
der Schlosskirche zugänglich. Deren<br />
Architektur allein ist jedoch einen<br />
Besuch wert. Neben einer Übersichtsdarstellung<br />
der Stadtgeschichte<br />
im Zeughaus sind im Herzoglichen<br />
Leibstall wechselnde Sonderausstellungen<br />
und in der Schlosskirche<br />
gotische und barocke Kirchenkunst<br />
zu besichtigen.<br />
Deutschlands ältestes Taxi<br />
Der ehemalige Fruchtkasten, ein<br />
Lagerhaus, beherbergt heute das<br />
Museum für Kutschen, Chaisen und<br />
Karren. Auf vier Etagen wird hier die<br />
Geschichte des südwestdeutschen<br />
Landverkehrs eindrucksvoll dokumentiert.<br />
80 Fahrzeuge - vom einfachen<br />
Leiterwagen bis zum prunkvollen<br />
Barockschlitten - geben einen<br />
Einblick in die Fortbewegungsmittel<br />
vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Zu<br />
den Ausstellungsobjekten gehört<br />
auch das älteste Taxi Deutschlands<br />
aus dem Jahr 1898.<br />
Oper in der Burgruine<br />
Von der alten Stauferburg sind heute<br />
nur noch die Ruinen des sogenannten<br />
Rittersaals übriggeblieben. Sie<br />
geben heute den jährlichen Opern-<br />
86 Landkreis Heidenheim Landkreis Heidenheim 87
Veranstaltungstipps:<br />
Schlossberg-Erlebnistag<br />
„Feuer & Wasser“<br />
18. Juni <strong>2023</strong><br />
Nicht nur Schloss Hellenstein,<br />
sondern der gesamte<br />
Schlossberg mit seiner<br />
geballten Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten<br />
steht an<br />
diesem Tag im Mittelpunkt<br />
Mehr Infos unter<br />
www.tourismus-heidenheim.de/schlossberg/<br />
schlossbergerlebnistag<br />
Bild: Oliver Vogel<br />
Opernfestspiele <strong>2023</strong><br />
15. Juni – 30. Juli <strong>2023</strong><br />
Mit den beiden Opern „DON<br />
CARLO“ von Giuseppe Verdi<br />
und „GIOVANNA D´AR-<br />
CO“ von Giuseppe Verdi<br />
Mehr Infos zum Spielplan<br />
und Tickets unter:<br />
www.opernfestspiele.de<br />
Opernfestspiele<br />
festspielen und mehreren Konzerten<br />
einen stimmungsvollen Rahmen. Der<br />
diesjährige Festspielsommer wird<br />
<strong>2023</strong> mit einem spektakulären Debüt<br />
eröffnet. Das Kammerorchester Basel<br />
kommt für das Sinfoniekonzert „Mozartnacht“<br />
in die Brenzstadt. Vom 15.<br />
Juni bis 30. Juli erwartet Opernfreunde<br />
mit den beiden Opern „DON CAR-<br />
LO“ von Giuseppe Verdi und „GIO-<br />
VANNA D´ARCO“ von Giuseppe Verdi<br />
wieder ein hochkarätiges Programm.<br />
Gleich zwei Opernproduktionen<br />
und dazu Konzerte mit Musik von<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, Johann<br />
Christian Bach, Jan Dismas Zelenka,<br />
Erich Wolfgang Korngold und Antonin<br />
Dvořák lassen die diesjährigen<br />
Opernfestspiele in Heidenheim zu<br />
etwas ganz Besonderem werden.<br />
Natur und Kultur<br />
Unweit des Schloss Hellenstein,<br />
gegenüber vom Congress Centrum,<br />
öffnet das Naturtheater in den Sommermonaten<br />
seine Pforten. Unter<br />
freiem Himmel und in malerischer<br />
Waldkulisse werden in diesem Jahr<br />
„Hui Buh – Das Schlossgespenst“ und<br />
„Der Raub der Sabinerinnen“ gezeigt.<br />
Von der Heidenheimer Altstadt<br />
führen mehrere Aufstiege hinauf<br />
zum Hellenstein. Wer lieber mit dem<br />
Auto fährt, kann in der Tiefgarage<br />
im Congress Centrum oder auf dem<br />
gegenüberliegenden Parkplatz parken.<br />
Schloss Hellenstein ist von einer<br />
großzügigen, hügeligen Parkanlage<br />
mit altem Baumbestand umgeben.<br />
An diese schließt sich ein 30 Hektar<br />
großer Wildpark an - ein erholsames<br />
Fleckchen Wald, mitten in der Stadt.<br />
Besucher*innen können zwischen<br />
einer kleineren oder größeren Rundwanderung<br />
wählen.<br />
Große und kleine Gäste können im<br />
Wildpark mit seinen Gehegen Damwild,<br />
Sikawild, Steinböcke, Rothirsche,<br />
Mufflons und Wildschweine<br />
beobachten.<br />
Spannend ist besonders das neue<br />
Vogelbiotop mit Enten, Gänsen,<br />
Hühnern und Fasanen. Schautafeln<br />
informieren über Ökologie, Wald<br />
und Wild. Wer vom Schloss aus,<br />
in Richtung Wildpark läuft, kommt<br />
am großen Waldspielplatz mit Grillstelle<br />
vorbei.<br />
88 Landkreis Heidenheim
Schloss Leitheim<br />
Günzburg ∙ Dillingen an der Donau ∙ Donau-Ries ∙ Heidenheim<br />
Familiengeführter Bio-Bauernhof<br />
Gundelfingen an der Donau<br />
Auf den Spuren der Geschichte<br />
Bertele Mühle<br />
Genuss mit allen Sinnen<br />
Giengen an der Brenz<br />
Hauptstadt der Teddybären<br />
Restaurant Ursprung<br />
Sterneküche meets Tradition<br />
Magazin-Bestellung<br />
Sie halten die mittlerweile zweite Ausgabe von DONAUliebe in den Händen. Bereits 2022 haben wir die<br />
Leser*innen, mit auf eine Reise durch verwunschene Auwälder und prachtvolle Städte in den Landkreisen<br />
Donau-Ries, Dillingen und Günzburg genommen und dazu inspiriert einen Urlaub im wunderbaren Nordschwaben<br />
zu verbringen.<br />
In Ausgabe Nummer zwei haben wir um den Landkreis Heidenheim ergänzt und abermals interessante Orte,<br />
Ausflugsziele und Freizeitaktivitäten auf 92 Seiten zusammengetragen.<br />
Sie haben die Ausgabe 2022 von DONAUliebe verpasst, oder möchten noch weitere Exemplare der Ausgabe<br />
<strong>2023</strong> bestellen? Dann finden Sie hier alle Informationen, wie Sie mit uns Kontakt aufnehmen können:<br />
Donau-Ries-Medien GmbH, Dr.-Friedrich-Drechsler-Straße 2, 86609 Donauwörth<br />
E-Mail: donauliebe@donau-ries-aktuell.de<br />
Telefon: 0906-9775980<br />
Oder direkt online bestellen unter: www.donauliebe.bayern<br />
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Landkreis Donau-Ries<br />
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