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Donauliebe 2023

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Günzburg ∙ Dillingen an der Donau ∙ Donau-Ries ∙ Heidenheim<br />

Bertele Mühle<br />

Familiengeführter Bio-Bauernhof<br />

Dillingen an der Donau<br />

Den Landkreis mit dem Rad erkunden<br />

Schloss Leitheim<br />

Genuss mit allen Sinnen<br />

Giengen an der Brenz<br />

Hauptstadt der Teddybären<br />

Restaurant Ursprung<br />

Sterneküche meets Tradition


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Bild: Vollmer Werbeagentur<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

<strong>2023</strong> gehen wir mit unserem Urlaubsmagazin in die zweite Runde. Bereits in der ersten Ausgabe haben wir euch an<br />

wunderbare Orte in der Umgebung, genauer gesagt in den Landkreisen Donau-Ries, Dillingen und Günzburg, entführt.<br />

Dieses Jahr packen wir noch einen obendrauf, im wahrsten Sinne des Wortes! Aus dem Trio machen wir ein Quartett und<br />

nehmen euch mit in den Landkreis Heidenheim. Mit der geographischen Lage an der Brenz, einem Nebenfluss der Donau,<br />

hat sich der Landkreis einen Platz in DONAUliebe verdient. Abermals nimmt DONAUliebe die Leser*innen mit auf eine<br />

Reise an märchenhafte Orte, durch fantastische Natur und inspiriert zu einem Ausflug oder einem Urlaub in den Landkreisen<br />

Dillingen, Donau-Ries, Heidenheim und Günzburg!<br />

Viel Spaß beim Lesen und Entdecken,<br />

das Team von<br />

PS: Ihr habt einen tollen Ort entdeckt und möchtet diesen mit uns teilen? Oder ihr habt Anregungen, Lob oder Kritik für<br />

uns? Dann kontaktiert uns gerne unter donauliebe@donau-ries-aktuell.de<br />

Impressum:<br />

Verleger: Donau-Ries Medien GmbH,<br />

Dr. Friedrich-Drechsler-Straße 2, 86609 Donauwörth<br />

Geschäftsführer: Matthias Stark, Christian Pietsch. Verantwortlich im Sinne des<br />

Presserechts (v.i.S.d.P.) für den redaktionellen Inhalt: Matthias Stark<br />

Redaktionsanschrift: Donau-Ries-Aktuell, Dr. Friedrich-Drechsler-Straße 2, 86609<br />

Donauwörth, Telefon: 0906/977598-0, E-Mail: donauliebe@donau-ries-aktuell.de<br />

Redaktion: Diana Hahn, Jenny Wagner<br />

Autoren: Diana Hahn, Jenny Wagner, Mara Kutzner, Thomas Oesterer, Matthias Stark,<br />

Lena Grimminger<br />

Layout/Grafik/Satz: Nina Berger<br />

Illustrationen: Tanja Albert<br />

Titelbild: Landkreis Heidenheim, Foud Vollmer<br />

Druck: Merkle Druck+Service GmbH & Co. KG,<br />

Kaiser-Karl-Straße 3a, 86609 Donauwörth<br />

Anzeigenleitung: Matthias Stark, Tel.: 0906/977598-60<br />

Urheberrecht: Alle abgedruckten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, oder anderweitige Verwendung sind nur mit vorheriger<br />

schriftlicher Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />

Editorial<br />

3


Inhaltsve rzeichnis<br />

Bild: Heiko Grandel Bild: Vollmer Werbeagentur Bild: Aschenputtel Studio Bild: Oliver Vogel<br />

Landkreis Günzburg<br />

Landkreis Dillingen<br />

Landkreis Donau-Ries<br />

Landkreis Heidenheim<br />

6 Feiern und Tagen mit Schlossambiente<br />

32 Mit dem Rad den Landkreis Dillingen entdecken<br />

48 Genuss mit allen Sinnen<br />

70 Auf den Spuren der Erdgeschichte<br />

12 Natur pur: Radfahren, Wandern, Wassererlebnisse<br />

36 Ein Ort der Bildung und Erziehung<br />

54 Drei-Stämme-Stadt mit reicher Geschichte<br />

74 Die Heidenheimer Brenzregion<br />

16 Bertele Mühle: Familiengeführter Bio-Bauernhof<br />

40 Nordschwabens faszinierende Pflanzenwelt<br />

58 Faszination Eisenbahn<br />

78 Die Hauptstadt der Teddybären<br />

20 Brauerei Autenried<br />

46 Schlemmen im Landkreis Dillingen<br />

62 UNESCO Global Geopark<br />

82 Sterneküche meets Tradition<br />

30 Direktvermarkter und Hofläden<br />

68 Museen Landkreis Donau-Ries<br />

86 Hoch oben über Heidenheim<br />

Heidenheim<br />

Heudenheim<br />

a. d. Brenz<br />

Brenz<br />

Brenz<br />

Giengen<br />

a. d. Brenz<br />

Dillingen<br />

a. d. Donau<br />

Donau<br />

Günzburg<br />

Donau<br />

Lauingen<br />

Donauwörth<br />

4 Die Karte ist keine maßstabsgetreue und geografisch korrekte<br />

Darstellung, sondern eine stilisierte Illustration.<br />

5<br />

Donau


Feiern und Tagen<br />

mit Schlossambiente<br />

Bild: Fotoarchiv Schloss Haldenwang<br />

Schloss Haldenwang.<br />

6 Landkreis Günzburg<br />

Landkreis Günzburg<br />

7


Bilder: Fotoarchiv Schloss Haldenwang<br />

In der Bibliothek kann auch diniert werden.<br />

Der Spiegelsaal.<br />

Malerisch an der ehemaligen Römerstraße<br />

„Via Julia“, die von Salzburg<br />

über Augsburg nach Günzburg bzw.<br />

Lauingen führte, liegt im schwäbischen<br />

Landkreis Günzburg das<br />

Schloss Haldenwang. Hoch oben<br />

thront es über der kleinen Gemeinde<br />

Haldenwang, die dem Schloss seinen<br />

Namen gab.<br />

Mitten durch den jetzigen Park des<br />

Schlosses verlief die Römerstraße<br />

Richtung Günzburg. Erbaut wurde das<br />

Schloss um 1460. Seit 1523, also seit<br />

genau 500 Jahren, ist es im Besitz der<br />

Familie Freyberg. Seit knapp einem<br />

Jahr ist Michael Freiherr von Freyberg-Eisenberg<br />

damit beschäftigt, das<br />

historische Schloss mit neuem Leben<br />

zu füllen und zur Eventlocation und<br />

Tagungszentrum auszubauen.<br />

Als Schloss hätte man das ursprüngliche<br />

Gebäude hoch über Haldenwang<br />

wohl kaum bezeichnet. Alte<br />

Bilder zeigen, dass es damals, wie für<br />

Schwäbische Schlösser üblich, ein<br />

großes, aber einfaches dreistöckiges<br />

Haus mit Wirtschaftsgebäuden war,<br />

ehe es in der zweiten Hälfte des 19.<br />

Jahrhunderts durch Max Freiherr von<br />

Freyberg-Eisenberg im Stil der Neugotik<br />

umgebaut wurde. Im Zuge der Umgestaltung<br />

wurden Turm, Erker, Zinnen<br />

und Giebel angebracht, sowie die<br />

Fenster mit Ziergesimsen versehen.<br />

Rund 50 Jahre später, im Jahre 1911,<br />

wurde das Schloss um eine Bibliothek<br />

und einen Wintergarten erweitert.<br />

Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs<br />

war das Schloss der reguläre Wohnsitz<br />

der Familie von Freyberg, ehe es<br />

1945 von der US-Armee besetzt und<br />

bis 1950 als Heim für heimatvertriebene<br />

Kriegsversehrte genutzt wurde.<br />

Anschließend waren ostvertriebene<br />

Flüchtlingsfamilien dort untergebracht.<br />

Erst in den späten 70er Jahren<br />

verließen die letzten Flüchtlinge das<br />

Schloss. Die Familie von Freyberg hatte<br />

sich, da nicht klar war, ob sie jemals<br />

in das Schloss zurückkehren würden,<br />

in der Zwischenzeit ein Herrenhaus<br />

am anderen Ende des zum Schloss<br />

gehörenden Parks erbaut. Das Schloss<br />

kam nach dem Auszug der letzten<br />

Flüchtlinge einer Ruine gleich. In den<br />

Jahren 1983/84 nahm sich Georg Freiherr<br />

von Freyberg dem Schloss an und<br />

gab ihm mit umfassenden Sanierungsarbeiten<br />

im Innen- und Außenbereich<br />

seinen alten Glanz zurück.<br />

Seither bewohnen einige Familienmitglieder<br />

das Schloss wieder.<br />

Heiraten wie im Märchen<br />

Einer dieser Bewohner ist Michael<br />

Freiherr von Freyberg-Eisenberg.<br />

Seit einem Jahr wohnt er dauerhaft<br />

im Schloss und ist damit beschäftigt<br />

den alten Mauern wieder neues<br />

Leben einzuhauchen. Sein Ziel: Das<br />

Familienschloss zur Eventlocation<br />

ausbauen. Bereits in seinem ersten<br />

Jahr fanden rund 25 Hochzeiten auf<br />

Schloss Haldenwang statt. Möglichkeiten<br />

die Trauung zu gestalten, bietet<br />

das Schloss reichlich. Damit hier<br />

auch rechtskräftig geheiratet werden<br />

kann, wurde das Schloss extra als<br />

Trau-Ort gewidmet. „Trauen lassen<br />

kann man sich in der Bibliothek,<br />

einem kleineren Saal, der Kapelle<br />

oder dem Kapellenhof. Letzterer<br />

ermöglicht einen tollen Ausblick<br />

über Haldenwang und das nahegelegene<br />

Burgau“, erklärt der Freiherr<br />

die Möglichkeiten für Heiratswillige,<br />

die eine besondere Location für den<br />

schönsten Tag im Leben suchen. Für<br />

Kurzentschlossene ist die Location<br />

allerdings nichts, denn denn alle Wochenenden<br />

für <strong>2023</strong> sind ausgebucht.<br />

Allenfalls an Wochentagen könnte<br />

es noch mit einer Schlosshochzeit<br />

klappen. Gefeiert werden kann dann<br />

anschließend im Rittersaal. „Noch<br />

können wir hier nur die Trauung<br />

anbieten. Aber wir sind dabei unser<br />

Angebot um eine Gastronomie und<br />

eventuell eine Floristik zu erweitern,<br />

damit dann in naher Zukunft alles<br />

aus einer Hand kommt“, erklärt der<br />

Freiherr seine Pläne für die Zukunft.<br />

Neben Hochzeiten können aber<br />

natürlich auch andere Feste, wie<br />

Taufen oder Geburtstage, im Schlossambiente<br />

gefeiert werden. Auch die<br />

reine Nutzung der Trauzimmer oder<br />

der Kapelle sei möglich, so Michael<br />

Freiherr von Freyberg-Eisenberg.<br />

Sei hier Gast!<br />

Neben Feierlocation ist das Schloss<br />

auch Gasthaus. In mehreren Gästezimmern<br />

kann so bei Bedarf ein<br />

Teil der Hochzeitgesellschaft unterkommen.<br />

Oder auch Firmenevents<br />

können hinter den alten Mauern<br />

stattfinden. „Wir vermieten unsere<br />

Gästezimmer immer nur an eine<br />

Gruppe. Es ist ein sehr altes Haus,<br />

in dem sich je zwei Gästezimmer<br />

ein Bad teilen müssen. Innerhalb<br />

einer Gruppe funktioniert das problemlos.<br />

Aber wenn sich fremde<br />

Menschen das Badezimmer teilen<br />

müssten, wäre das nicht ganz so<br />

8 Landkreis Günzburg Landkreis Günzburg<br />

9


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Die Geschichte des Ballonfahrens erleben!<br />

Genau das kann man im Gersthofener Ballonmuseum<br />

auf 1200 Quadratmetern. Es ist eines der<br />

größten und ältesten Museen für die Technik und<br />

Geschichte der Ballonfahrt und lässt die Besucher<br />

und Besucherinnen die Faszination der Ballonfahrt<br />

hautnah erleben. Wie der Ballon in der Wissenschaft<br />

eingesetzt wird erfährt man im ersten Obergeschoss.<br />

Dort findet sich ein original eingesetzter<br />

Forschungsballon. Dieser Wetterballon wurde<br />

von den Experten und Expertinnen des Deutschen<br />

Wetterdienstes verwendet. Den kleinen Museumsbesuchern<br />

erklärt der „jammernde Wetterballon“<br />

im Kinder Audioguide, wofür er da ist.<br />

Führungen und Workshops<br />

Das Ballonmuseum Gersthofen bietet seinen Besuchern<br />

Führungen und Workshops an, die sich gezielt<br />

an Schulklassen, Kindertagesstätten, Kindergärten<br />

und Familien wenden. Sie alle möchten wir mit einem<br />

neuen, erfahrungsorientierten Aktivprogrammen<br />

und dem neu eingerichteten Labor ansprechen.<br />

Im obersten Stockwerk des Museums erwartet die<br />

Besucher und Besucherinnen ein fantastischer Ausblick<br />

auf Augsburg, das Augsburger Land und – bei<br />

klarer Luft – auf die Alpen mit der Zugspitze!<br />

Bild: Fotoarchiv Schloss Haldenwang<br />

Der Kapellenhof und die Terrasse eignen sich bestens für Empfänge.<br />

einfach“, erklärt der Freiherr sein<br />

Konzept.<br />

Bei einem Blick in die Gästezimmer<br />

im ersten Obergeschoss wird schnell<br />

klar: Mehr authentisches Schlossambiente<br />

geht nicht! „Die Möbel sind<br />

größtenteils Originale und stehen<br />

teilweise wie das Schloss selbst unter<br />

Denkmalschutz. Bei einem Verkauf<br />

dürften Teile des Mobiliars das Gebäude<br />

gar nicht verlassen“, erzählt der<br />

junge Freiherr.<br />

Große Zukunftspläne<br />

Für die kommende Zeit hat der junge<br />

Baron schon Pläne für den Familiensitz.<br />

Gerade den Bereich Tagungen<br />

und Firmenevents möchte er in naher<br />

Zukunft deutlich ausbauen. Auch das<br />

Herrenhaus, der ehemalige Wohnsitz<br />

der Familie, spielt dabei eine Rolle:<br />

„Wir überlegen, ob wir das Haus zum<br />

Gästehaus umbauen, dann könnte<br />

das ebenfalls zum Übernachten oder<br />

für Firmenevents genutzt werden.“<br />

Öffentlich zugänglich ist das Schloss<br />

derzeit nicht. Allerdings finden Veranstaltungen<br />

im Schlosshof statt. „Wir<br />

veranstalten immer wieder gediegene<br />

Konzerte, die zum Charakter des<br />

Schlosses passen. Außerdem veranstalten<br />

wir jedes Jahr am zweiten<br />

Advents-Wochenende einen Weihnachtsmarkt<br />

im Schlosshof“, so von<br />

Freyberg-Eisenberg.<br />

Info:<br />

Weitere Informationen zur<br />

Buchung und den Veranstaltungen<br />

auf Schloss<br />

Haldenwang gibt es hier:<br />

Adresse:<br />

Schloss Haldenwang,<br />

Von-Freyberg-Str.1<br />

89356 Haldenwang<br />

10 Landkreis Günzburg


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ADVERTORIAL<br />

Natur- und Kulturgenuss im Landkreis<br />

Günzburg!<br />

Radfahren, Wandern und<br />

Wassererlebnisse rund um die Donau<br />

Bilder: Rico Grund<br />

Der Landkreis Günzburg rund ums<br />

Legoland hat allerhand zu bieten und<br />

ist perfekt geeignet für einen unvergesslichen,<br />

erlebnisreichen Ausflug<br />

oder Kurzurlaub mit der ganzen<br />

Familie. Von Wassererlebnissen zum<br />

Sporteln und Genießen über Aktionsmöglichkeiten<br />

im Hochseilgarten<br />

oder beim Fußballgolfen bis hin zu<br />

tierischen Natur-Erlebnissen bei<br />

Straußen, Lamas und Co. Für jeden<br />

ist etwas dabei!<br />

Radbegeisterte können sich auf<br />

insgesamt rund 700 Kilometer beschilderten<br />

Radwegen in der Region<br />

bewegen. Das Angebot reicht von Tagestouren<br />

bis hin zu Fernradwegen.<br />

Ein besonderes Highlight sind dabei<br />

die ebenen und familienfreundlichen<br />

Flussradwege entlang der Ufer von<br />

Donau, Mindel, Kammel und Günz.<br />

Die beiden vom ADFC mit vier Sternen<br />

ausgezeichneten Premiumradwege<br />

Donauradweg und DonauTäler<br />

sind weitere Aushängeschilder der<br />

Radregion.<br />

Auch für Wanderbegeisterte und Naturliebhaber<br />

gibt es viel zu erleben.<br />

Ob ausgedehnte Spaziergänge auf<br />

Walderlebniswegen oder die Vogelbeobachtung<br />

an einem See – die<br />

Naturerlebnisse bei uns sind vielfältig.<br />

Ein Highlight ist der DonAUwald-<br />

Wanderweg. Der erste Premiumwanderweg<br />

in Bayerisch-Schwaben bietet<br />

auf rund 60 Kilometern zwischen<br />

Günzburg und Schwenningen einmalige<br />

Naturerlebnisse.<br />

Darüber hinaus staunen viele Gäste,<br />

mit welch interessanter Geschichte<br />

die Region aufwartet. Kultur und Sehenswertes<br />

– dazu zählen der schwäbische<br />

Barock, außergewöhnliche<br />

Museen und Klöster und schmucke<br />

Städte. Maria Vesperbild, der bekannte<br />

Wallfahrtsort bei Ziemetshausen,<br />

ist ebenfalls Anziehungspunkt für<br />

viele Besucher.<br />

Einen umfassenden Überblick gibt das<br />

Magazin „Bei uns“. Dieses ist neben<br />

weiterem Infomaterial kostenlos erhältlich<br />

unter www.familien-und-kinderregion.de/prospekte.<br />

Regionalmarketing Günzburg GbR –<br />

Wirtschaft und Tourismus<br />

Schmiedberg 5<br />

89331 Burgau<br />

Tel.: 08221/95-140<br />

service@landkreis-guenzburg.de<br />

www.familien-und-kinderregion.de<br />

www.fb.com/familienundkinderregion<br />

Fernab von Stress und Großstadttrubel<br />

genießt man in der einzigartigen<br />

Naturlandschaft rund um das blaue<br />

Band der Donau Bewegung an der<br />

frischen Luft, intensives Erleben der<br />

Natur, innere Ruhe und Entspannung.<br />

Bei Seen-Süchtigen lässt das Dillinger<br />

Land keine Wünsche offen. Egal ob<br />

Planschen, Schwimmen, Wasserskifahren,<br />

Segeln, Tauchen oder einfach<br />

nur die Sonne genießen, jede und jeder<br />

kommt auf seine Kosten. Abseits<br />

der vielen Badeseen kann man einsame<br />

Streifzüge entlang von Naturseen<br />

unternehmen und die Stille und<br />

Schönheit der Natur genießen. Tolle<br />

Aussicht über die Landschaft bieten<br />

die Beobachtungstürme.<br />

Wer gerne aktiv unterwegs ist, erkundet<br />

das Dillinger Land auf einem der<br />

sehr gut ausgeschilderten Rad- und<br />

Wanderwege. Die Auswahl ist groß:<br />

Tages- und Mehrtagestouren, Rundund<br />

Streckentouren, leichte und anspruchsvolle<br />

Touren. Wer dabei auch<br />

noch mehr über die Region erfahren<br />

will oder gerne spielerisch unterwegs<br />

ist, sollte die Lausch- und Quiztouren<br />

nicht verpassen. Mit persönlichem<br />

Audio-Guide und spannenden Rätselfragen<br />

im Gepäck geht es auf Entdeckungstour.<br />

Nicht zuletzt gibt es auch für Sightseeing-Fans<br />

und Kulturbegeisterte<br />

Spannendes im Dillinger Land zu entdecken:<br />

eine der größten römischen<br />

Tempelanlagen nördlich der Alpen,<br />

die Sieben Kapellen und vieles mehr.<br />

Verbunden mit einem Stadtbummel<br />

verspricht das wahres Urlaubfeeling.<br />

Neugierig geworden? Alle Ausflugstipps,<br />

Touren und Einkehrmöglichkeiten<br />

sowie einen prall gefüllten<br />

Veranstaltungskalender finden Sie in<br />

wenigen Klicks unter www.dillingerland.de.<br />

Infomaterial kann kostenlos<br />

über die Webseite oder telefonisch<br />

unter 07325 9510140 angefordert<br />

werden.<br />

Dillinger Land e.V.<br />

Hauptstraße 16, 89431 Bächingen<br />

Tel. 07325 9510140<br />

info@dillingerland.de<br />

www.dillingerland.de<br />

12 Landkreis Günzburg Landkreis Günzburg 13


ADVERTORIAL<br />

ADVERTORIAL<br />

Auf die sanfte Tour<br />

Bilder: Heiko Grandel<br />

Eintauchen, Kraft schöpfen und Stille<br />

genießen – so lautet das Motto des<br />

DonAUwald-Wanderwegs. Auf rund<br />

60 Kilometern bietet Deutschlands<br />

flachster Premiumweg nicht nur<br />

Wandergenuss pur, sondern auch<br />

einmalige Naturerlebnisse. Gönnen<br />

Sie sich eine Auszeit vom hektischen<br />

Alltag! Tauchen Sie ein in den Auwald<br />

entlang der bayerisch-schwäbischen<br />

Donau und atmen Sie den grünen<br />

Duft des Waldes. Anstrengende<br />

Anstiege sind bei dieser Wanderung<br />

nicht zu erwarten, dafür entspannte<br />

Auszeiten und Entschleunigung. Der<br />

Blick nach oben, durch dicke alte<br />

Eichen und Laubwälder gibt Ihnen<br />

das Gefühl im Urwald zu sein. Führt<br />

der Weg aus dem Wald, genießen Sie<br />

herrliche Panoramablicke über das<br />

blaue Band der Donau.<br />

Erleben Sie auf Bayerisch-Sshchwabens<br />

erstem Premiumwanderweg<br />

ein klimaneutrales und stressfreies<br />

Wandererlebnis von Anfang an. Die<br />

fünf Etappen zwischen Günzburg und<br />

Schwenningen sind frei kombinierbar<br />

und an die Bahn angebunden. In den<br />

kulturell interessanten Donaustädten<br />

entlang des Wegs finden Sie zahlreiche<br />

Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten<br />

– denn wie belohnt<br />

man müde Wandererbeine besser als<br />

mit einer leckeren Brotzeit?<br />

Entdecken Sie den DonAUwald<br />

in all seinen Facetten, alleine, zu<br />

zweit oder mit der ganzen Familie!<br />

Radeln im grünen Palais der Flüsse<br />

Der DonauTäler Premiumradweg im<br />

Schwäbischen Donautal erschließt<br />

auf rund 300 Kilometer 14 Nebenflusstäler<br />

der Donau. Auf Genussradler<br />

warten hervorragend ausgeschilderte<br />

Wege, die ein einzigartiges<br />

Raderlebnis versprechen.<br />

Die Donau ist das Leitmotiv für die<br />

unterschiedlichen Naturräume,<br />

durch die der Radrundweg führt.<br />

Und jede Region hat ihren ganz speziellen<br />

Bezug zur Donau. Man trifft<br />

auf den „Wildfang“ mit wildem Wild,<br />

A(l)bwärtsblicke auf der „Heideterrasse“,<br />

die verspielte „Kinderstube“, die<br />

kleinen, wuseligen Boten der „Wasserspiele“,<br />

das lieblich-friedliche Tal der<br />

Klöster und Schlösser – den „Klostergarten“,<br />

die herbe Schönheit „Grüner<br />

Thronsaal“ mit den grandiosen<br />

Ausblicken und die unermüdlichen<br />

Wasserzuträger der „Hofmühlen“.<br />

Plätze zum Verweilen und Ruhen, an<br />

denen das Auge über weite, bezaubernde<br />

Landschaft mit Flüssen, Auwäldern,<br />

Seen und Mooren schweifen<br />

kann, sind eine Besonderheit des<br />

Radfahrer-Reichs DonauTäler. Sie<br />

liegen zum größten Teil auf dem geerdeten<br />

Boden Bayerisch-Schwabens.<br />

Die Grenzen sind fließend, wie die<br />

Donau eben auch. Wege und Touren<br />

führen schon mal ins benachbarte<br />

Württemberg, schließlich geht es<br />

nicht um geografische Grenzen, sondern<br />

um Natur pur für den Radfahrer.<br />

Und das mit Auszeichnung als Qualitätsradroute!<br />

Der ADFC hat dem<br />

DonauTäler 4 Sterne verliehen.<br />

Die Radkarte zum DonauTäler kann<br />

kostenfrei bestellt werden unter<br />

www.donautaeler.com/prospektbestellung.<br />

Streckenlänge: 270 Kilometer (319<br />

Kilometer mit Querspange)<br />

Streckenverlauf: Durch 14 Nebenflusstäler<br />

der Donau, acht Landkreise<br />

und zwei Bundesländer<br />

GPX-Daten und weitere Infos:<br />

www.donautaeler.com<br />

Kontakt: Regionalmarketing Günzburg<br />

GbR, Schmiedberg 5,<br />

89331 Burgau, Tel.: 08221/95-140,<br />

info@donautaeler.com<br />

14 Landkreis Günzburg


Alle Bilder: Bertele Mühle<br />

Von der einstigen Mühle<br />

zum vielseitigen Biobauernhof<br />

Bereits vor rund 23 Jahren hat Kathrin<br />

Schleier die Landwirtschaft ihrer<br />

Großeltern auf einem ehemaligen<br />

Mühlengelände in Günzburg übernommen<br />

und das Areal in kürzester<br />

Zeit zum Biobauernhof „Bertelemühle“<br />

umgebaut. Heute lebt und arbeitet<br />

sie hier mit ihrer Familie und einer<br />

Vielzahl von Tieren - darunter Ziegen,<br />

Galloway Rinder und Damhirsche.<br />

Als Kathrin Schleier den Hof ihrer<br />

Großeltern 1999 nach ihrem Agrarwirtschaftsstudium<br />

übernimmt, ist<br />

für sie schnell klar, dass sie den Hof<br />

nur nach den Kriterien des ökologischen<br />

Landbaus bewirtschaften<br />

möchte. „Für mich ist das die einzig<br />

richtige Form der Tierhaltung bzw.<br />

der Landwirtschaft. Meiner Meinung<br />

nach ist es das Mindeste, die<br />

Tiere, die wir hier schlachten und<br />

weiterverarbeiten, mit Würde zu<br />

behandeln. Hinter diesem Konzept<br />

stehen wir als komplette Familie“, so<br />

Schleier. Was sie damit meint: Mittlerweile<br />

betreibt sie den Bauernhof<br />

nicht mehr allein, auch ihr Mann ist<br />

in Vollzeit auf dem Hof tätig und eine<br />

echte Stütze im Arbeitsalltag.<br />

40 Ziegen und eine eigene Käserei<br />

Noch während ihres Studiums konnte<br />

Kathrin Schleier erste Erfahrungen<br />

in der Landwirtschaft sammeln und<br />

lernte dabei die Ziegenhaltung kennen<br />

und lieben. So fasste sie bereits früh<br />

den Entschluss, den Biohof mit Ziegen<br />

und einer eigenen Käserei zu betreiben<br />

– ein für die damalige Zeit doch<br />

eher „exotischer Betriebszweig“, wie<br />

die Landwirtin heute weiß. „Als Frau,<br />

die alleine einen Bauernhof bewirtschaftet,<br />

musste ich mir schon gut<br />

überlegen, welche Tiere im Umgang<br />

pflegeleicht sind und welche nicht.<br />

Ziegen sind von Natur aus sehr menschenbezogen<br />

und in der Haltung<br />

nicht so reguliert wie viele andere Tiere,<br />

deshalb fiel mir die Entscheidung<br />

damals recht leicht.“<br />

Eine Entscheidung, die sie bis heute<br />

nicht bereuen sollte. So leben heute<br />

40 Ziegen zeitgleich auf dem Biobauernhof<br />

„Bertelemühle“ und auch die<br />

Käserei hat sich in den vergangenen<br />

rund 20 Jahren zu einem ernstzunehmenden<br />

Betriebszweig entwickelt.<br />

Zum Sortiment gehören Frischkäse,<br />

Ziegencamembert und die beliebten<br />

Ziegentaler aus Ziegenweichkäse, die<br />

allesamt selbst gekäst und im Anschluss<br />

im eigenen Hofladen vertrieben<br />

werden – allerdings nur saisonal<br />

und das aus einem ganz bestimmten<br />

Grund. „Von November bis Februar<br />

haben unsere Ziegen ‚Betriebsruhe‘,<br />

weil sie in dieser Zeit trächtig sind<br />

und ihre Zicklein bekommen. Auf<br />

Frischkäse und Ziegencamembert<br />

müssen unsere Kundinnen und Kunden<br />

in dieser Zeit leider verzichten“,<br />

erklärt Schleier.<br />

Hundert Damhirsche weiden<br />

außerhalb der Bertelemühle<br />

Und auch wenn die Käserei in dieser<br />

16 Landkreis Günzburg Landkreis Günzburg 17


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Donauwörth lädt zum Feiern ein:<br />

Mehrere Jubiläen stehen dieses Jahr<br />

in der Großen Kreisstadt an<br />

50. Donauwörther Jubiläums-Kulturtage<br />

Alljährlich im Oktober steht die Große Kreisstadt Donauwörth <strong>2023</strong> nun zum<br />

50. Mal im Zeichen eines umfangreichen und außergewöhnlichen Programms,<br />

das allen Musik-, Kabarett-, Literatur-, Klassik- und Kunstfreunden eine<br />

Vielzahl an kulturellen Köstlichkeiten bietet. Neben den Kulturtagen sind die<br />

Veranstaltungsreihen Kultur Frühling, Kinder Kulturtage und Kinder & Klassik<br />

ebenfalls im Jahreskalender fest etabliert. Kultur pur!<br />

60 Jahre Freibad<br />

Die beliebte Freizeiteinrichtung öffnete im vergangenen Jahr nach großer<br />

Komplettsanierung im Mai seine Pforten. Zum diesjährigen 60. Geburtstag<br />

wird über die ganze Saison gefeiert, Höhepunkt ist das Wochenende<br />

vom 7. bis 9. Juli <strong>2023</strong>.<br />

50 Jahre Städtepartnerschaft mit Perchtoldsdorf<br />

Mit der niederösterreichischen Marktgemeinde Perchtoldsdorf pflegt Donauwörth seit dem 6. Oktober 1973 eine<br />

lebendige Partnerschaft. Viele Bürgerinnen und Bürger halten gleichsam wie Vereine und Institutionen engen Kontakt<br />

mit der im Süden der Stadt Wien gelegenen Marktgemeinde.<br />

Bild: Xxxxxxxxxxxx<br />

Jahreszeit für kurze Zeit stillsteht,<br />

ist auf dem Hof ständig etwas Neues<br />

geboten. Dafür sorgen nicht nur<br />

mittlerweile 25 Gallowayrinder, acht<br />

Schweine, 20 Hühner, ein Esel und<br />

ein Pfau, sondern auch circa hundert<br />

Damhirsche, die das ganze Jahr über<br />

in einem weit abgesteckten Areal<br />

rund um die Bertelemühle weiden.<br />

Dabei profitiert der Biobauernhof<br />

davon, dass die angrenzenden Wiesen<br />

als Überschwemmungsgebiet<br />

der Günz gelten und dadurch nie als<br />

Baugebiete ausgeschrieben wurden.<br />

Mittlerweile werden die Hirsche<br />

sogar von Christian Schleier selbst<br />

geschossen, weiterverarbeitet und<br />

dann im eigenen Hofladen verkauft –<br />

und das durchaus mit großem Erfolg.<br />

Kathrin Schleier: „Sind kein Show-<br />

Hof oder Streichelzoo“<br />

Über die Jahre hat sich eine echte<br />

Stammkundschaft entwickelt, die<br />

regelmäßig im Hofladen einkauft.<br />

Dabei profitiere man freilich auch von<br />

einem Wandel in der Gesellschaft,<br />

hin zu mehr Bioqualität bei der<br />

Lebensmittelwahl, weiß die Landwirtin<br />

und betont: „Auch wenn wir hier<br />

einen eigenen Hofladen betreiben,<br />

Ferienwohnungen vermieten und<br />

eine große Anzahl und bunte Vielfalt<br />

an Tieren beheimaten, sind wir<br />

kein Streichelzoo. Das vergessen die<br />

Leute immer gerne, wenn sie zu uns<br />

kommen. Wir sind kein Show-Hof<br />

mit ein bis zwei Tieren, sondern leben<br />

unseren Hof und unser Konzept, darauf<br />

sind wir wirklich stolz.“<br />

QR-Code scannen und<br />

mehr über die Bertelemühle in<br />

Günzburg erfahren.<br />

Adresse:<br />

Bertelemühle,<br />

Wasserburger Weg 123,<br />

89312 Günzburg<br />

30 Jahre Käthe-Kruse-Puppenmuseum<br />

Das Museum ist dem Lebenswerk der Käthe Kruse gewidmet, die mit<br />

ihren natürlichen und kinderähnlich gefertigten Puppen Weltruhm<br />

erlangte. Im Jubiläumsjahr wird dort die Sonderausstellung „Puppenmode<br />

– Modepuppen“ zu sehen sein. Ein neuer virtueller Rundgang und ein<br />

Führer in leicht verständlicher Sprache ergänzen das Angebot. Die<br />

Website www.kaethe-kruse-puppenmuseum.de präsentiert zusätzlich im<br />

Laufe des Jahres 30 besondere Objekte.<br />

20 Jahre City Initiative Donauwörth<br />

Am 12. Mai 2003 wurde die CID von der Stadt Donauwörth gemeinsam mit Mitgliedern aus Wirtschaft, Gastronomie,<br />

Gewerbe, Handel, Handwerk, Dienstleistung und Industrie ins Leben gerufen. Seitdem setzt der 240 Mitglieder starke<br />

Verein mit seinen ehrenamtlichen Projektleitern zahlreiche Veranstaltungen und Projekte um, wie jüngst den digitalen<br />

Donauwörther City-Gutschein. Das Jubiläum wird von Mai bis Dezember <strong>2023</strong> bei vielen Veranstaltungen gefeiert.<br />

18 Landkreis Günzburg


Alle Bilder: Brauerei Autenried<br />

Alles rund ums Bier!<br />

Im Herzen des Landkreises Günzburg<br />

gelegen, pflegt die Brauerei Autenried<br />

die Tradition der Braukunst,<br />

streng nach dem Bayerischen Reinheitsgebot<br />

von 1516. Im Jahre 1650<br />

von Heinrich de Lapière gegründet,<br />

war die Schlossbrauerei Autenried bis<br />

1912 in adeligem Besitz. 1912 beginnt<br />

damals mit dem Kauf der Brauerei<br />

durch Alois Rudolph die Familientradition.<br />

Im Jahr 1964 übergab Alois Rudolph<br />

den Betrieb an seinen Neffen<br />

Leonhard Feuchtmayr.<br />

Seit 1993 führt Rudolf Feuchtmayr<br />

die Schlossbrauerei Autenried. Mit<br />

Sohn Peter Feuchtmayr wird die Familien-Brautradition<br />

bis heute in die<br />

jüngste Generation fortgesetzt.<br />

Autenrieder Brauereigasthof<br />

Nach etwa dreijähriger Renovierungsund<br />

Bauzeit erstrahlt das ehemalige<br />

„Niedere Schloss“ von Autenried<br />

wieder in neuem Glanz. Im gemütlichen<br />

Bräustüble mit Saal oder im<br />

Wintergarten können Spezialitäten<br />

aus Bayern und Schwaben probiert<br />

werden. Sobald die Temperaturen<br />

es zulassen, können Besucher*innen<br />

auf der Terrasse die Sonnenstrahlen<br />

genießen, oder sich ein kühles „Autenrieder“<br />

im Biergarten unter alten<br />

Bäumen schmecken lassen.<br />

Brauerei Erlebniswelt<br />

Bei einer Führung wird den Besucher*innen<br />

eindrucksvoll in einer<br />

kurzen Diashow alles Wissenswerte<br />

über die Herstellung der Autenrieder<br />

Qualitätsbiere und alkoholfreien<br />

Erfrischungsgetränke gezeigt. Im<br />

Anschluss führt der Weg durch die<br />

Welt der Autenrieder Getränke, angefangen<br />

vom Sudhaus, weiter durch<br />

die Gär- und Lagerkeller bis hin zur<br />

Abfüllung. Natürlich darf im Anschluss<br />

an die Brauereibesichtigung<br />

eine zünftige Einkehr im gemütlichen<br />

Brauereigasthof bei Speis und<br />

Trank nicht fehlen. Für Gruppen ab<br />

15 Personen besteht die Möglichkeit<br />

von Montag bis Freitag, vormittags<br />

um 10:30 Uhr oder nachmittags nach<br />

Absprache, einen Termin für eine<br />

Führung zu vereinbaren.<br />

Autenrieder Brauereimuseum<br />

Nirgendwo sonst blickt die Brauwirtschaft<br />

auf eine so lange Tradition<br />

zurück. Die private Brauerei will den<br />

Reichtum der Braugeschichte pflegen<br />

und erhalten. Dafür wurde unter dem<br />

historischen Dachstuhl des Brauereigasthofs,<br />

im ehemaligen „Niederen<br />

Schloss“, ein kleines, feines Brauereimuseum<br />

errichtet. Anhand liebevoll<br />

hergerichteter historischer Exponate<br />

lässt sich nachvollziehen, wie noch<br />

vor nicht allzu langer Zeit in Schwaben<br />

aus Hopfen, Malz und Wasser<br />

Bier gebraut wurde. Das Autenrieder<br />

Brauereimuseum ist so aufgebaut,<br />

dass Besucher*innen den Rundgang<br />

durch die 170 Quadratmeter große<br />

Ausstellung auch ohne Führung machen<br />

können. Das Museum ist täglich<br />

von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.<br />

Wie aus Hopfen, Wasser und Malz<br />

Bier wird<br />

Der Braumeister und Biersommelier<br />

der Autenrieder Brauerei führt Besucher*innen<br />

den ganzen Tag durch<br />

den Brauprozess. Das heißt, live<br />

dabei sein, vom Schroten, Maischen,<br />

Läutern, Kochen, Austrebern, Würze<br />

anstellen, bis hin zum Fässer abfüllen.<br />

Dazu gibt es viele nützliche<br />

Informationen zum Thema Bier. Auch<br />

für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Es gibt ein Weißwurstfrühstück mit<br />

frischer Brezen und Weißbier und ein<br />

deftiges Mittagessen mit Schweinekrustenbraten<br />

mit Knödeln und<br />

Kraut. Auch ein Brauseminar kann<br />

gebucht werden. Natürlich darf das<br />

selbstgebraute Bier (circa 75-90 Liter)<br />

mit nach Hause genommen werden.<br />

Die Braukurse sind ausschließlich<br />

für Gruppen buchbar. Durchführung<br />

ab einer Mindestteilnehmerzahl von<br />

zehn Personen.<br />

20 Landkreis Günzburg Landkreis Günzburg 21


Fabelhafte Höhenflüge im neuen<br />

Legoland Deutschland Themenbereich<br />

Bild: LEGOLAND<br />

Bild: LEGOLAND Christian Colista<br />

Direkt hinter dem Land der Pharaonen<br />

– der letzten Erweiterung von<br />

2019 – befindet sich das magische<br />

Portal zu Lego Mythica.<br />

Schreiten mutige Entdecker*innen<br />

durch den felsigen Tunnel mit geheimnisvollen<br />

Verzierungen, finden<br />

sie sich in einer surreal anmutenden<br />

Parallelwelt wieder: Auf 1,2 Hektar<br />

wurde für über 15 Millionen Euro eine<br />

beflügelnde Fantasiewelt aus 1,5 Millionen<br />

Lego Steinen geschaffen, die<br />

ein besonderes Erlebnis für die ganze<br />

Familie – vom Kindergarten- bis zum<br />

Teeniealter – ist.<br />

Selbst Erwachsene kommen bei<br />

dieser größten aller Neuheiten in den<br />

zurückliegenden zwei Jahrzehnten<br />

aus dem Staunen nicht heraus. Mit<br />

ein Grund dafür dürfte das Herzstück<br />

und absolute Highlight sein: die neue<br />

Achterbahn inklusive Kopfüberfahrt<br />

direkt über dem Mythica Portal!<br />

Im Wing Coaster rasant durch<br />

die Lüfte<br />

Namensgeber der spektakulären<br />

Achterbahn ist der Himmelslöwe<br />

Maximus, der die Besucher*innen<br />

auch als riesiges Lego Modell begrüßt.<br />

„Maximus – Der Flug des<br />

Wächters“ ist gleichzeitig der erste<br />

Wing Coaster in einem Legoland<br />

weltweit.<br />

Bei dieser – zu deutsch – Flügel-Achterbahn<br />

sitzen Fahrgäste ab 1,20<br />

Metern Körpergröße jeweils rechts<br />

und links der Achterbahn-Schienen,<br />

die Beine baumeln freischwebend.<br />

Der höchste Punkt der Achterbahn,<br />

die um das gesamte Areal von Lego<br />

Mythica führt, befindet sich 17 Meter<br />

über dem Boden.<br />

Freefall-Feeling für die<br />

ganze Familie<br />

Lego Mythica bietet jedoch noch<br />

mehr Fahrvergnügen – oder besser<br />

gesagt: puren Fallspaß! Die „Fire &<br />

Ice Tower“ sind schon von weitem<br />

auszumachen, ragen sie doch 13<br />

Meter in die Höhe. Die orange-blauen<br />

Riesen erinnern optisch an die Auferstehung<br />

des Phönix aus der Asche.<br />

Sie verbinden die Elemente Feuer und<br />

Eis, die durch blaue und orange-rote<br />

Flammen am oberen Ende der Türme<br />

symbolisiert werden.<br />

Eintauchen in die Welt von Lego<br />

Mythica – mit Augmented Reality<br />

In der bislang größten Erweiterung im<br />

Legoland Deutschland Resort ziehen<br />

14 neue Lego Modelle der fantasievollen<br />

und kunterbunten Mythica Bewohner<br />

die kleinen und großen Gäste<br />

in ihren Bann. Darunter beispielsweise<br />

ein Hund mit Pfauenfedern, eine Leoparden-Eule<br />

und ein Blümchennashorn<br />

– denn Mythica ist voller Kreaturen,<br />

die Kinder im Spiel mit ihrer<br />

Fantasie erschaffen. Vier der Fantasiewesen<br />

können die Besucher*innen<br />

sogar mittels App zum Leben erwecken!<br />

Nach Abscannen der Charaktere<br />

werden diese dank Augmented Reality<br />

auf dem Handybildschirm lebendig,<br />

fordern zu witzigen Aktionen auf oder<br />

laden zu einzigartigen Selfies ein.<br />

Absolutes Novum: Das Resort erstmals<br />

im Winter erleben<br />

Zum ersten Mal überhaupt wird das<br />

Legoland Deutschland im Winter<br />

den Park und das Feriendorf öffnen<br />

und damit ab dem 24. November an<br />

ausgewählten Tagen für ein großes<br />

Jahresfinale und einen bezaubernden<br />

Start im neuen Jahr sorgen. Sowohl<br />

ausgewählte Attraktionen im Park<br />

als auch ein Hotel im Feriendorf werden<br />

dann zur kühlen Jahreszeit die<br />

Herzen mit winterlichem Fahrspaß,<br />

Lichterglanz, Tannenbäumen und<br />

wunderbaren Lego Winter Dekorationen<br />

erwärmen. Schöner kann ein Jahr<br />

nicht enden.<br />

Kräfte tanken im Legoland<br />

Feriendorf<br />

Wem ein Tag voller Abenteuer nicht<br />

ausreicht, der kann sein Familienerlebnis<br />

im neben dem Park gelegenen<br />

Feriendorf verlängern. Auch hier sind<br />

der Fantasie keine Grenzen gesetzt,<br />

können dort doch kleine Abenteurer<br />

z.B. bei ihren Ninjago Helden im Jahr<br />

2022 neu eröffneten Ninjago Quartier<br />

übernachten, wie echte Piratenkapitäne<br />

auf einer Pirateninsel schlafen<br />

oder in prächtigen Burgen ins Reich<br />

der Träume abtauchen. Für jeden<br />

Geschmack sind im Feriendorf liebevoll<br />

thematisierte Unterkünfte im<br />

Angebot. Vier Restaurants, zwei Bars,<br />

unzählige Spielplätze, ein Hochseilgarten,<br />

Piraten Golf und Bowlingbahnen<br />

runden das Übernachtungserlebnis<br />

ab, bevor am nächsten Tag das<br />

Parkabenteuer in eine neue Runde<br />

geht.<br />

22 Landkreis Günzburg Landkreis Günzburg 23


Camping- und<br />

Zeltplätze im<br />

Landkreis Günzburg<br />

Foto: Philipp Röger für die Stadt Günzburg<br />

i<br />

Günzburg Tourismus<br />

Tourist-Information Günzburg-Leipheim<br />

GlücksRAD.<br />

In Günzburg.<br />

Mit dem Fahrrad die Stadt erkunden.<br />

Schloßplatz 1, 89312 Günzburg<br />

+49 8221 200 444, info@tourismus.guenzburg.de<br />

www.guenzburg-tourismus.de<br />

Feriendorf und Campingplatz Schwarzfelder Hof<br />

Schwarzfelder Weg 3, 89340 Leipheim-Riedheim<br />

• Stromanschluss, teilweise Wasser-/Abwasseranschluss<br />

• Sanitäranlagen mit Duschen, WCs, Spülmöglichkeiten,<br />

Waschmaschinen, Trockner und Entsorgungsstation<br />

• Streichelzoo, Grill-, Fußball und Reitplatz, Badestrand,<br />

Beachvolleyball und Imbiss<br />

Campingplatz Silbersee<br />

Am Silbersee 5, 89364 Rettenbach/Remshart<br />

• Stromanschluss, Sanitärgebäude mit Entsorgungsstation<br />

• Erlebnisspielplatz mit Sand, Wasserspielen, Rutsche,<br />

Gastronomie<br />

• W-LAN<br />

• Halbjährig geöffnet<br />

Bild: iStock/Yuri Marchenko<br />

Waldcamping Stubenweiher<br />

Am Stubenweiher, 89331 Limbach<br />

• Sanitäre Anlagen mit Einzelwaschkabinen, Waschmaschine<br />

und Trockner<br />

• Restaurant<br />

Wohnmobilstellplatz am Waldbad<br />

Heidenheimer Straße 6, 89312 Günzburg<br />

• Stellfläche für 43 Wohnmobile (keine Reservierung<br />

möglich)<br />

• Frischwasserstation, Entsorgungsschacht für<br />

Abwasser, Stromsäule, Duschen- und Toilettenräume,<br />

kostenloses W-LAN<br />

See Camping Günztal<br />

Oberrieder Weiherstraße 5, 86488 Breitenthal<br />

• 120 befestige Stellplätze mit, z.T. Strom-, Zu- und<br />

Abwasseranschluss<br />

• Sanitärgebäude mit Behinderten- und Kinderwaschraum<br />

• Kiosk und Bistro mit Biergarten, Kinderspielplatz, Boccia,<br />

Volleyball, Tischtennis, Tretboot und Tretautoverleih<br />

• Halbjährig geöffnet<br />

24 Landkreis Günzburg<br />

Wohnmobil Camping Kammelaue<br />

Zum Sportplatz 12, 89358 Kammeltal-Ettenbeuren<br />

• 40 Camping- und Wohnmobilstellplätze mit Stromversorgung,<br />

Sanitärhaus mit Toiletten, Waschraum, Dusche<br />

und Waschmaschine, Ver-und Entsorgungsstation<br />

• Funcourt mit Skatebahn, Beachvolleyballfeld und<br />

Tischtennisplatte<br />

• Restaurant „Camping Stüberl“<br />

• Halbjährig geöffnet<br />

Alle Angaben ohne<br />

Gewähr - Änderungen<br />

vorbehalten


ADVERTORIAL<br />

Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen<br />

vorbehalten<br />

Erdbeersee<br />

Hinter dem Sportheim der SG Reisensburg-Leinheim,<br />

89312 Günzburg<br />

• Idyllisch gelegener und ruhiger Badesee<br />

• Kleine, private Badebucht<br />

Eine Auszeit in der<br />

Altmühltherme in Treuchtlingen<br />

Badespaß im<br />

Landkreis Günzburg<br />

Im Sommer gibt es kaum etwas Schöneres, als die Badetasche<br />

zu packen und an den See oder ins Schwimmbad zu<br />

fahren. Im Landkreis Günzburg gibt es zahlreiche Möglichkeiten,<br />

sich ins kühle Nass zu stürzen.<br />

Eine Auswahl an Freibädern und Badeseen:<br />

Freibad Burgau<br />

Badstraße, 89331 Burgau<br />

• Beheiztes Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken mit<br />

Springturm, Rutschen<br />

• Große Liegewiese und Beachvolleyballfeld<br />

Bild: istock/sianc<br />

Mooswaldsee<br />

Heidenheimer Straße, 89312 Günzburg<br />

• Kiesgewässer eingesäumt von großen Bäumen<br />

Lutzenbergersee<br />

Spitzweg, 89312 Günzburg<br />

• Flaches Badeufer mit Kiesstrand<br />

• Stadtnah<br />

Stubenweiher<br />

Am Campingplatz, 89331 Burgau<br />

• Inmitten im Wald zwischen Günzburg und Ichenhausen<br />

• Restaurant, Biergarten und Campingplatz<br />

Badeseen Thannhausen & Umgebung<br />

86470 Thannhausen<br />

• Mehrere Bagerseen neben dem Turncable<br />

Mindestens 18.000 Jahre ist das Heilwasser der<br />

Treuchtlinger Altmühltherme alt. Es sprudelt aus<br />

staatlich zertifizierten Heilquellen in die Becken und<br />

enthält lebenswichtige Mineralien und Spurenelemente,<br />

die zur Genesung, Rehabilitation und zur Steigerung<br />

des Wohlbefindens einen wichtigen Beitrag<br />

leisten können. Rund um diese wertvollen Quellen,<br />

die in 800 Metern Tiefe des fränkischen Juras entspringen,<br />

wurde eine moderne und attraktive Thermenlandschaft<br />

direkt an der Altmühl geschaffen, die<br />

keine Wünsche offen lässt. Dort kann man die entspannende<br />

Wirkung der Sprudelbänke und Dampfbäder<br />

genießen oder im Hotwhirlpool entspannen.<br />

Für kulinarische Genussmomente und spritzige<br />

Drinks sorgen das Thermenrestaurant sowie die Wasserbar<br />

im Thermalbecken. Das Familien & Aktivbad<br />

bietet mit einem 25 Meter-Aktiv- Schwimmbecken,<br />

einem Sprungturm, einem abgegrenzten Spielbereich<br />

und zwei Riesenrutschen jede Menge Sport und Spaß.<br />

Entspannung und Naturkosmetik in reinster Form erwartet<br />

Sie in der deutlich vergrößerten und modern<br />

gestalteten Saunalandschaft im Innen- und Außenbereich<br />

der Altmühltherme. Die 3.000 Quadratmeter<br />

große Wohlfühloase mit verschiedenen Saunen, einer<br />

großer Holzterrasse mit Warm- und Kaltbecken und<br />

einem weitläufigen Saunagarten bis ans Ufer der Altmühl<br />

machen Ihre Auszeit zu einem wahren Erlebnis.<br />

Naturfreibad Thannhausen<br />

Badstr. 7, 86470 Thannhausen<br />

• Schönes Naturfreibad mit Rutsche, Sprunganlage,<br />

Planschbecken, Nichtschwimmerbereich, Beachvolleyball,<br />

Tischtennis, Fußballtoren und Basketballkorb<br />

Städtisches Freibad Ichenhausen<br />

Günztalstr. 10, 89335 Ichenhausen<br />

• Flussfreibad an der Günz<br />

• Flussbad mit Nichtschwimmerbecken, Planschbecken,<br />

Wasserrutschen, Tischtennisplatten, Beachvolleyballfelder,<br />

Badminton- u. Fußballfeld, schön angelegte<br />

Liegewiese<br />

Badesee Burtenbach<br />

86470 Thannhausen<br />

• 2,7 Hektar großer See<br />

• Große Liegewiesen<br />

Freibad Krumbach<br />

Raunauerstraße 36, 86381 Krumbach<br />

• Großes beheiztes Freibad mit Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken,<br />

Kinderplanschbecken, Sprungturm,<br />

Erlebnisrutsche und weitläufige Liegewiese<br />

Waldbad Günzburg<br />

Heidenheimer Straße 6, 89312 Günzburg<br />

• Zwei große beheizte Schwimmbecken<br />

• Tischtennis, Beachvolleyball und Fußball<br />

• beheiztes Kinderplanschbecken, ein Wasserspielplatz und<br />

viele moderne Spielgeräte<br />

Naherholungsgebiet Breitenthal<br />

Oberrieder Weiher Straße 1, 86488 Breitenthal<br />

• 40 Hektar großer See<br />

• Möglichkeit zum Baden, Surfen, Segeln und Angeln<br />

• Liegewiese, Kinderbucht<br />

• Umkleiden, Kiosk<br />

26 Landkreis Günzburg<br />

Landkreis Günzburg<br />

27


Blick in den<br />

Landkreis Günzburg<br />

Folgt @donauliebe_urlaubsmagazin bei<br />

Instagram!<br />

@onkeltomphotography<br />

Günzburg bei Nacht. Im Vordergrund Teile des<br />

hell erleuchteten Bahnhofs.<br />

@onkeltomphotography<br />

#stadtgünzburg #nacht #bahnhof #donauliebe<br />

#lieblingsort #günzburg<br />

Hohenraunau ist einer der Stadtteile von<br />

Krumbach (Schwaben). Von hier aus sind bei<br />

besonderen Wetterverhältnissen die Alpen<br />

deutlich sichtbar.<br />

#hohenraunau #ausblick #alpen #donauliebe<br />

#lieblingsort #günzburg<br />

@lissy.teddy<br />

Das Schloss Harthausen ist eine viergeschossige<br />

Anlage mit zwei Seitenflügeln und prägnanten<br />

Schweifgiebeln. Das Besondere: Bereits seit<br />

1567 ist es – genauso wie heute - im Besitz der<br />

freiherrlichen Familie Riedheim.<br />

@onkeltomphotography<br />

Seit dem Jahr 1989 ist der Oberegger Stausee<br />

und das direkte Uferumfeld Naturschutzgebiet.<br />

Die „Vogelfreistätte Oberegger Stausee“ misst<br />

42 Hektar und ist ein überregional bedeutender<br />

Rast- und Brutplatz für Wasservögel, die auch<br />

vielfach hier überwintern.<br />

#natur #obereggerstausee #naturschutzgebiet<br />

#vögel #donauliebe #lieblingsort #günzburg<br />

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#schlossharthausen #geheimtipp #schloss<br />

#donauliebe #lieblingsort #günzburg<br />

Ihr wollt in unserer nächsten Ausgabe auch mit eurem<br />

Bild erscheinen? Dann verwendet #donauliebe bei<br />

euren schönsten Bildern auf Instagram!<br />

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28 Landkreis Günzburg<br />

Landkreis Günzburg<br />

29


ANZEIGE<br />

Direktvermarkter<br />

und Hofläden im<br />

Landkreis Günzburg<br />

Straussenlädle Donaumoos<br />

Herdweg 2, 89340 Leipheim<br />

Dorfladen Deisenhausen<br />

Am Dorfplatz 7, 8649 Deisenhausen<br />

Dorfladen Ellzee<br />

Grundweg 2, 89352 Ellzee<br />

Wo kann man direkt auf dem Bauernhof Kartoffeln und<br />

Eier kaufen? In welchen Gemeinden gibt es Dorfläden mit<br />

einem Angebot an regionalen Lebensmitteln?<br />

Dorfladen Ettenbeuren<br />

Sonnenstraße 2, 89358 Ettenbeuren<br />

Kleiner Bioladen beim Balserbauer<br />

Hauptstraße 17, 89367 Waldstetten<br />

Dorfladen Gundremmingen<br />

Schulstraße 4, 89355 Gundremmingen<br />

Best Beef Bissinger<br />

Stoffenrieder Straße 4, 89352 Ellzee<br />

Bild: istock/Xsandra<br />

Dorfladen Haldenwang<br />

Hauptstraße 24, 89356 Haldenwang<br />

Biohof Weber<br />

Riedweg 11, 89340 Leipheim<br />

Wiedenbauerhof<br />

Wiedengasse 8, 86473 Ziemetshausen<br />

Dorfladen Neuburg an der Kammel<br />

Bahnhofstraße 31, 86476 Neuburg<br />

Holunderhof Wiedemann<br />

St.-Leonhard-Straße 25, 89346 Bibertal<br />

Früchte- und Tannenhof Vogg<br />

Eichenweg 3, 89350 Dürrlauingen<br />

Geigers Dorfladen<br />

Hauptstraße 5, 89359 Kötz<br />

Alle Angaben ohne<br />

Gewähr - Änderungen<br />

vorbehalten<br />

Ferienhof Lecheler<br />

Oberrieder Straße 10, 86488 Breitenthal<br />

Direktvermarktung Bauer<br />

Ortsstraße 21, 89349 Burtenbach-Oberwaldbach<br />

Biohof Kempfle<br />

Hardtfeld 3, 89312 Günzburg<br />

Meinrad Gast – Molkereibetrieb<br />

Bahnhofstraße 2, 89359 Kötz<br />

Noch mehr Infos zu den Hof- und Dorfläden,<br />

Direktvermarkter*innen sowie Lebensmittelautomaten<br />

im Landkreis Günzburg gibt es<br />

im Prospekt „von A bis Z – Der Landkreis<br />

Günzburg kompakt: Freizeittipps, Kultur,<br />

Ausflugsziele und Einkaufsmöglichkeiten“.<br />

Hofladen Krimbacher<br />

Ichenhauser Straße 24, 89358 Kammeltal<br />

Hofladen Holzinger<br />

Ritter-Kunz-Straße 33, 89356 Konzenberg<br />

Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Die Liste<br />

beinhaltet von der Redaktion ausgewählte Direktvermarkter,<br />

Hof- und Dorfläden.<br />

30<br />

Service Günzburg


Mit dem Rad den<br />

Landkreis Dillingen entdecken<br />

Bild: Diana Hahn<br />

32 Landkreis Dillingen<br />

Landkreis Dillingen<br />

33


Im Landkreis Dillingen gibt es zahlreiche<br />

Baggerseen, die zu einer Rast oder einem<br />

Bad im kühlen Nass einladen.<br />

Bild: Diana Hahn<br />

Der Stadtgarten in Gundelfingen.<br />

Bild: Franzfoto, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia<br />

Über 800 Kilometer beschildertes<br />

Radwegenetz verfügt der Landkreis<br />

Dillingen an der Donau. Für alle Radbegeisterten<br />

ist das ein wahres Paradies.<br />

Aus mehr als 25 abwechslungsreiche<br />

Mehrtages- und Tagestouren<br />

kann ausgewählt werden. Das Beste<br />

daran, auf den Strecken zwischen<br />

Alpenvorland, Donautal und Schwäbischer<br />

Alb ist für jedes Fitnesslevel<br />

etwas dabei.<br />

Ein Grund, warum sich der Landkreis<br />

ruhigen Gewissens „Radler Eldorado“<br />

nennen darf, ist die Auszeichnung<br />

die das Radwegenetz 2018 erhalten<br />

hat. Der ADFC Bayern belohnte die<br />

Bemühungen in Sachen Radverkehr<br />

im Dillinger Land mit dem „Goldenen<br />

Pedal“, dem Prädikat für innovativen<br />

Radtourismus in Bayern.<br />

Radwege in Premiumqualität<br />

Premiumqualität verspricht im<br />

„Dillinger Land“ seit 2016 der 4-Sterne-Radweg<br />

DonauTäler. Auf rund<br />

300 Kilometern führt der Weg durch<br />

14 Nebenflusstäler der Donau im<br />

Schwäbischen Donautal.<br />

Mehr über das „Grüne Palais der<br />

Flüsse“ lesen Sie auf Seite 16 in dieser<br />

Ausgabe. Ein weiterer Premiumweg<br />

im Zeichen der Donau ist der<br />

Donauradweg, der den Landkreis<br />

Dillingen auf rund 40 Kilometern von<br />

West nach Ost durchquert und als<br />

einer der beliebtesten Fernradwege<br />

Deutschlands gilt.<br />

Ein Radweg – Sieben Kapellen<br />

Ein Radweg, der Radfahren und<br />

Kultur auf besondere Weise verbindet,<br />

ist der Radrundweg zu den<br />

Sieben Wegkapellen. Auf 153 Kilometern<br />

können mit dem Rad die<br />

Sieben Wegkapellen der Siegfried<br />

und Elfriede Denzel Stiftung bewundert<br />

und erkundet werden. Die<br />

Radtour steht demnach ganz unter<br />

dem Motto: Innehalten, Durchatmen<br />

und Krafttanken. Wer sich genauer<br />

für die Kapellen interessiert, sollte<br />

ein Blick in die letztjährige Ausgabe<br />

von DONAUliebe werfen (ein Bestellformular<br />

findet sich auf Seite 90 in<br />

dieser Ausgabe).<br />

Berg und Tal<br />

Auf dem 41 Kilometer langen Rundkurs<br />

Berg und Tal bewegen sich<br />

Radler zwischen dem Donautal und<br />

dem Naturpark Augsburg - Westliche<br />

Wälder. Ehe man am Ende der Tour<br />

die große Kreisstadt Dillingen erreicht,<br />

radelt man am Nordrand der<br />

Iller-Lech-Platte bergauf und bergab<br />

durch beschauliche Dörfer, herrliche<br />

Landschaften und vorbei an imposanten<br />

Kirchen.<br />

Rund ums Schwäbische Rom<br />

Wer sich für die reiche geschichtliche<br />

Vergangenheit des Landkreises<br />

Dillingen interessiert, dem sei die 43<br />

Kilometer lange Tour „Rund um das<br />

Schwäbische Rom“ ans Herz gelegt.<br />

Die Tour führt von Dillingen aus<br />

ins nördliche Donauried. Die Stadt<br />

Dillingen erhielt seinen Beinamen<br />

„schwäbisches Rom“ aufgrund der<br />

Tatsache, dass sie vom 15. bis zum 18.<br />

Jahrhundert auch Residenzstadt der<br />

Bischöfe von Augsburg war und eine<br />

überdurchschnittliche Dichte an Gotteshäusern,<br />

gemessen an den rund<br />

18.000 Einwohnern, zu bieten hat.<br />

Wer sich für die Spuren die einst die<br />

Römer im Landkreis Dillingen hinterlassen<br />

haben interessiert, sollte Faimingen<br />

besuchen. Dort befindet sich<br />

der römische Apollo-Grannus-Tempel.<br />

Der Tempel zählt zu den größten<br />

römischen Tempelanlagen nördlich<br />

der Alpen. Das Freilichtmuseum kann<br />

ganzjährig besichtigt werden. Aber<br />

auch in Aislingen, Gundelfingen oder<br />

Lauingen kann man auf den Spuren<br />

der Römer wandeln, die bezeugen,<br />

dass der Landkreis vor hunderten von<br />

Jahren einmal ein Teil des Römischen<br />

Weltreiches war.<br />

34 Landkreis Dillingen<br />

Landkreis Dillingen<br />

35


Seit jeher ein Ort<br />

der Bildung und Erziehung<br />

Bild: GFreihalter, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons<br />

Bild: GFreihalter, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons<br />

Wer im Landkreis unterwegs ist,<br />

sollte auch das Kloster Maria Medingen<br />

besuchen. Vom 13. Jahrhundert<br />

bis zur Säkularisation im Jahr 1802<br />

war das Kloster Maria Medingen<br />

ein Dominikanerinnenkloster. Am<br />

Chorbogen der Klosterkirche benennt<br />

eine Inschrift das Jahr 1246 als<br />

Gründungsjahr. 1716 wurde die ehemalige<br />

Kirche von Maria Magdalena<br />

von Stain zum Rechtenstein, Priorin<br />

des Klosters, abgerissen. Die heutige<br />

Kirche wurde von 1717 bis 1719 erbaut.<br />

Während der Säkularisation wurde<br />

das Kloster verkauft, ehe es 1843<br />

von den Dillinger Franziskanerinnen<br />

erworben und so vor dem Abbruch<br />

gerettet wurde.<br />

In der Nacht vom 5. Juli 2015 brach<br />

in der Sakristei ein Feuer aus und ein<br />

Sachschaden von circa 20 Millionen<br />

Euro entstand. Bei dem Brand wurde<br />

die Sakristei und die benachbarte<br />

Margaretenkapelle stark beschädigt.<br />

Viel schlimmer noch, so steht es auf<br />

der Webseite des Klosters geschrieben,<br />

war der Tod einer Mitschwester,<br />

die in der Rauchwolke ihre Orientierung<br />

verlor und an einer Rauchvergiftung<br />

verstarb. In einem Gottesdienst<br />

am 4. Oktober 2016 wurde die Klosterkirche<br />

durch Bischof Dr. Konrad<br />

Zdarsa wiedereröffnet.<br />

Die Restaurierung der Margareten-<br />

Kapelle, sie ist das Herzstück des<br />

Klosters, erfolgte in mühevoller<br />

Kleinarbeit. Just zum 775-Jährigen<br />

Jubiläum von Maria Medingen als approbiertes<br />

Kloster wurde die Kapelle<br />

wiedereröffnet. Der Dillinger Orden<br />

ist damit weltweit die älteste franziskanische<br />

Gemeinschaft außerhalb<br />

von Assisi. Die Margaretenkapelle im<br />

Kloster steht Besucher*innen in der<br />

Regel täglich offen.<br />

Kirchen- und Klosterführungen<br />

Von Beginn an war Maria Medingen<br />

ein Ort für Bildung und Erziehung<br />

der Mädchen. Die Ordensschwestern<br />

nahmen sich Waisenkindern an,<br />

nach dem zweiten Weltkrieg erlebte<br />

Maria Medingen durch die Gründung<br />

der Mittelschule und Haushaltungsschule<br />

großen Aufschwung. Im Jahr<br />

1998 wurde die letzte Schule geschlossen.<br />

Nur kurze Zeit, nachdem<br />

die Mädchenschule geschlossen<br />

wurde, entstand im ehemaligen<br />

Gebäude der integrative Montessori-<br />

Kindergarten St. Clara. Seit 2006<br />

veranstaltet der Förderverein des<br />

Kindergartens jedes Jahr einen<br />

Adventsmarkt auf dem Klostergelände.<br />

Zum Programm gehören auch<br />

Kirchen- und Klosterführungen,<br />

die von den Ordensschwestern veranstaltet<br />

werden.<br />

Runter vom Rad im historischen<br />

Gundelfingen<br />

Noch mehr Kultur zu erleben, gibt es<br />

in Gundelfingen. Die nordschwäbische<br />

Stadt hat viele historische Gebäude<br />

mit reicher Geschichte zu bieten.<br />

Auf einem historischen Stadtrundgang<br />

mit ausgebildeten Stadtführern<br />

werden Besucher*innen unterhaltsam<br />

und kompetent über die Gundelfinger<br />

Vergangenheit informiert.<br />

Besonders sehenswert sind unter<br />

anderem die Walkmühle, die 1730 erbaut<br />

wurde und heute für vielfältige<br />

Veranstaltungen genutzt wird oder<br />

auch die Münzmühle, die bereits 1621<br />

Münzprägestätte für das Fürstentum<br />

Pfalz-Neuburg war.<br />

Donautal-Radelspaß als Höhepunkt<br />

der Radsaison<br />

Der Höhepunkt der Radsaison ist<br />

für viele tausend Radfans aus ganz<br />

Süddeutschland der Donautal-Radelspaß.<br />

Im zweijährigen Rhythmus an<br />

einem Wochenende im September,<br />

ist die Zentralveranstaltung im Landkreis<br />

Dillingen zu Gast. Heuer findet<br />

der Radelspaß zwischen Mindel<br />

und Zusam statt, die Zentralveranstaltung<br />

ist in Ziemetshausen.<br />

Drei unterschiedliche Strecken von<br />

familienfreundlich bis sportlich bieten<br />

für jede und jeden das perfekte<br />

Raderlebnis. Entlang der Touren und<br />

auf der Zentralveranstaltung wartet<br />

auf alle Radbegeisterte ein buntes<br />

Rahmenprogramm.<br />

Infos zu den Radrouten<br />

im Landkreis Dillingen gibt es<br />

unter: www.dillingerland.de<br />

QR-Code scannen und mehr<br />

über das Dillinger Land<br />

erfahren!<br />

36 Landkreis Dillingen Landkreis Dillingen 37


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Nordschwabens<br />

faszinierende<br />

Pflanzenwelt<br />

Österreichischer Ehrenpreis<br />

Von Gastautorin Brigitte Adler, Arbeitsgemeinschaft Flora<br />

von Nordschwaben<br />

Bilder: Jürgen Adler<br />

Schwanenblume<br />

Beim Spazierengehen oder Wandern<br />

nach der nordschwäbischen Flora<br />

Ausschau halten, dazu lädt die Arbeitsgemeinschaft<br />

Flora Nordschwaben<br />

ein. Südlich und nördlich der<br />

Donau gibt es viele ausgeschilderte<br />

Wege, wie den DonAUwald-Wanderweg,<br />

Schäferweg, Sieben-Hügel-Weg,<br />

Jakobsweg und Fern-Wanderwege.<br />

Auch dort sind beiderseits des Weges<br />

viele Wildpflanzen zu entdecken.<br />

Kalk-Buchenwälder: Ein ganz wertvoller<br />

Waldtyp der Schwäbischen<br />

Alb. Ein Spaziergang auf dem alten<br />

Rennweg südlich von Amerdingen ist<br />

immer ein Erlebnis. Neben dem kalkliebenden<br />

Leberblümchen, wachsen<br />

dort auch Aronstab, Ährige Teufelskralle,<br />

Immenblatt und Behaarter<br />

Fichtenspargel. Besonders aufmerksame<br />

Wanderer können sogar Orchideen<br />

entdecken.<br />

Immenblatt<br />

Portulak<br />

Bitte zu Fuß gehen! Das Fahrrad ist<br />

zu schnell, um botanische Schönheiten<br />

zu entdecken. Wer die Ausblicke<br />

genießen möchte, sollte die Wege<br />

mit offenen Augen und Ohren gehen<br />

– deshalb bitte ohne Handy am Ohr.<br />

Einige Beispiele aus Nordschwabens<br />

wunderbarer Pflanzenwelt:<br />

Donau-Auwälder: Bekannt sind<br />

die atemberaubenden Vorkommen<br />

der Märzenbecher z. B. bei Leipheim<br />

oder Genderkingen. Im Auwald bei<br />

Offingen sind neben Wimper-Segge,<br />

Seidelbast, Schlangen-Lauch auch die<br />

dunkelgrünen Stängel des Winter-<br />

Schachtelhalms zu finden.<br />

In den bodensauren Wäldern des<br />

Nord- und Ostrieses wachsen Heidekraut<br />

(Erika), Wintergrün, Bärlapp<br />

und der Adlerfarn.<br />

Nordschwaben ist reich an Trockenrasen<br />

(Heiden) diese Schutzgebiete<br />

sollten aber bitte nicht mit Berg-Rädern<br />

befahren werden, da es sich um<br />

Schutzgebiete handelt: Bei Fronhofen<br />

oder Heroldingen leuchtet schon<br />

vom Weg aus das Gelb des Wohlriechenden<br />

Schöterichs. Neugierige<br />

mit guten Augen sehen an Felsköpfchen<br />

den winzigen Dreifinger-Steinbrech<br />

oder den im Ries beheimateten<br />

Österreichischen Ehrenpreis. Es gibt<br />

40 Nordschwaben Nordschwaben 41


Kuckucks-Lichtnelke<br />

Zwei Bücher zum Thema Flora und Fauna von Nordschwaben hat die Arbeitsgemeinschaft<br />

Flora Nordschwaben e.V. mittlerweile herausgebracht. 2017 erschien der Titel „Flora von<br />

Nordschwaben“. 2022 folgte der Bildband „Bilder zur Flora von Nordschwaben“.<br />

Wer sich für die Bücher interessiert kann unter folgender E-Mail-Adresse Kontakt<br />

aufnehmen: j.b.adler@freenet.de<br />

überall etwas zu bestaunen, zu bewundern,<br />

aber auch zu beschützen.<br />

Die größte Artenvielfalt ist rund um<br />

Harburg zu sehen.<br />

Gewässer: Im Sommer lassen sich<br />

in Ufernähe der Wörnitz bei Brünsee<br />

die Blätter und Blüten des Europäischen<br />

Froschbiss erkennen. Das<br />

Rosa der Schwanenblume und<br />

das Gelb der Wasser-Sumpfkresse<br />

buhlen um Aufmerksamkeit bei<br />

Insekten und Menschen. Auf Kiesflächen<br />

an Baggerseen bei Höchstädt<br />

leuchtet rot das Kleine Tausendgüldenkraut.<br />

Friedhöfe: Es gibt eine eigene<br />

Friedhofs-Flora. Hier sind nicht die<br />

Grabbepflanzungen gemeint. Wer<br />

Grabstätten von Angehörigen oder<br />

Freunden aufsucht, darf auch seine<br />

Blicke auf die Wege und die freien<br />

Flächen richten. Der Acker-Gelbstern<br />

hat auf Friedhöfen eine Nische zum<br />

Überleben gefunden. Auf den Kieswegen<br />

leuchtet das Rosa der Zwergwolfsmilch<br />

oder die gelben Blüten des<br />

Portulaks. Beide nehmen die Tritte<br />

den Friedhofsbesuchern nicht übel.<br />

Wiesen: Es liegt in unserer Verantwortung,<br />

wie lange wir noch bunte<br />

Wiesen bewundern können: Das Rosa<br />

der Kuckucks-Lichtnelke, das helle<br />

Blau vom Wiesen-Storchschnabel,<br />

das Dunkelrot vom Großen Wiesenknopf<br />

oder das Gelb vom Wiesen-<br />

Bocksbart. Es wäre noch von vielen<br />

Besonderheiten zu berichten.<br />

Einen guten Einblick in die vielfältige<br />

Flora Nordschwabens bietet das<br />

Buch „Bilder zur Flora von Nordschwaben“,<br />

das 2022 vom Verein<br />

ARGE Flora Nordschwaben herausgegeben<br />

wurde.<br />

Über 500 Pflanzen sind dort abgebildet,<br />

viele mit Detailaufnahmen. Die<br />

Pflanzen-Bilder sind in sechs Lebensräumen<br />

eingeteilt. Das Buch, „Flora<br />

von Nordschwaben“, das der Verein<br />

2017 herausgegeben hat, zeigt die<br />

Verbreitung von über 1900 Wildpflanzen.<br />

Beide Publikationen sind im<br />

örtlichen Buchhandel zu erwerben.<br />

42 Nordschwaben


Blick in den<br />

Landkreis Dillingen<br />

Ihr wollt in unserer nächsten Ausgabe auch<br />

mit eurem Bild erscheinen? Dann verwendet<br />

#donauliebe bei euren schönsten Bildern auf<br />

Instagram!<br />

Folgt @donauliebe_urlaubsmagazin bei<br />

Instagram!<br />

@dbruni83<br />

Am Launiger Donauufer treffen Interessierte auch<br />

auf seltene Vogelarten. Hier eine männliche Mandarinente.<br />

@steph_k_photografie<br />

#donau #lauingen #donauufer #tierfotografie<br />

#natur #donauliebe #lieblingsort #dillingen<br />

@dbruni83<br />

Die kleine Kapelle St. Sebastian oben auf einem<br />

Hügel in Holzheim.<br />

#landkreisdillingen #holzheim #geheimtipp<br />

#view #donauliebe #lieblingsort #dillingen<br />

St. Margareth ist eine katholische Kapelle in<br />

Hochstein, einem Ortsteil der Gemeinde Bissingen.<br />

Die heutige Kapelle wurde Ende des 17.<br />

Jahrhunderts auf einem ehemaligen Burgplateau<br />

errichtet.<br />

#kapelle #st.margareth #geschichte #hochstein<br />

#donauliebe #lieblingsort #dillingen<br />

@steph_k_photografie<br />

Die Gemeinde Bissingen erstrahlt zur Goldenen<br />

Stunde besonders schön – hier aus Blickrichtung<br />

Osten.<br />

#landkreisdillingen #bissingen #goldenestunde<br />

#donauliebe #lieblingsort #dillingen<br />

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44 Landkreis Dillingen<br />

Landkreis Dillingen<br />

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Schlemmen im<br />

Landgasthof Stark<br />

Alte Straße 4, 86637 Wertingen<br />

• Telefon: 08272 / 2214<br />

• Website: www.landgasthof-stark.de<br />

• Küche: Bayerisch-Schwäbisch<br />

Landkreis Dillingen<br />

peng&pane<br />

Königstraße 37, 89407 Dillingen<br />

• Telefon: 09071 / 5036661<br />

• Website: www.pengundpane.de<br />

Der Landkreis Dillingen bietet nicht nur viele Freizeitmöglichkeiten,<br />

sondern wartet auch in Sachen Gastronomie<br />

mit einem breiten kulinarischen Spektrum auf.<br />

Eine Auswahl an Restaurants, Bistros, Eisdielen und<br />

Cafés:<br />

Restaurants und Bistros:<br />

Eisdielen und Cafés:<br />

Caffè Gelateria Veneto<br />

Königstraße 24, 89407 Dillingen<br />

• Telefon: 09071 / 7700073<br />

VietHoa – Finest Asian Cuisine<br />

Altheimer Straße 2, 89407 Dillingen<br />

• Telefon: 09071 / 727546<br />

• Website: www.viet-hoa.de<br />

• Küche: Asiatisch<br />

Bild: iStock/Alexandr Baitelman<br />

Eiscafé Venezia<br />

Herzog-Georg-Straße 75, 89415 Lauingen<br />

• Telefon: 09072 / 922564<br />

Malzstadel<br />

Lammstraße 14, 89407 Dillingen<br />

• Telefon: 09071 / 7296611<br />

• Website: www.malzstadel.com<br />

• Küche: Bayerisch-Schwäbisch, klassisch Deutsch<br />

DELPHI<br />

Königstraße 30, 89407 Dillingen<br />

• Telefon: 09071 / 2859<br />

• Website: www.delphi-dillingen.de<br />

• Küche: Griechisch<br />

Alle Angaben ohne<br />

Gewähr - Änderungen<br />

vorbehalten<br />

Eiscafé San Marco<br />

Marktplatz 1, 86637 Wertingen<br />

Isa‘s Café<br />

Augsburger Straße 2, 86637 Wertingen<br />

• Telefon: 08272 / 9947912<br />

• Website: www.isas-cafe.de<br />

Benedikt´s<br />

Kapuzinerstraße 15a, 89407 Dillingen an der Donau<br />

• Telefon: 09071 / 77 00 444<br />

• Website: www.allesbene.de<br />

• Küche: Regional, Bayerisch-Schwäbisch, International<br />

Neuhof am See<br />

Äußere Günzburger Straße 1, 89423 Gundelfingen<br />

• Telefon: 09073 / 958690<br />

• Website: www.neuhof.de<br />

• Küche: Regional, International<br />

Schlosscafé Höchstädt<br />

Herzogin-Anna-Straße 52, 89420 Höchstädt<br />

• Telefon: 09074 / 958369<br />

• Website: www.schlosscafe-hoechstaedt.de<br />

Salzstadel<br />

Herzog Georg Straße 22, 89415 Lauingen<br />

• Telefon: 09072 / 9532666<br />

• Website: www.restaurant-pizzeria-salzstadel.eatbu.com<br />

• Küche: Italienisch<br />

Gänsweid<br />

Gänsweid 1, 86637 Wertingen<br />

• Telefon: 08272 / 642132<br />

• Website: www.gaensweid.de<br />

• Küche: Schwäbisch<br />

Palmen-Café Wohlhüter<br />

Medlingerstraße 52, 89423 Gundelfingen<br />

• Telefon: 09073 / 9210027<br />

• Website: www.garten-land.de<br />

46 Landkreis Dillingen Landkreis Dillingen 47


Genuss mit allen Sinnen<br />

im Schloss Leitheim<br />

Bild: Aschenputtel Studio<br />

Über Jahrhunderte hinweg wurde<br />

von Mönchen des Klosters Kaisheims<br />

an den Donauhängen in Leitheim<br />

ertragreicher Weinbau betrieben -<br />

in Spitzenjahren entstanden bis zu<br />

50.000 Liter Wein. Bis in die 1970er-<br />

Jahre wurden noch Trauben geerntet,<br />

ehe die Tradition vorerst endete. Seit<br />

2015 wird an den Hängen vor Schloss<br />

Leitheim wieder Wein angebaut.<br />

Es war das Jahr 1134 als Heinrich II.,<br />

Graf von Graisbach-Lechsgemünd,<br />

ein Kloster namens Kaisheim rund<br />

zehn Kilometer östlich von Donauwörth<br />

gründete. Er umringte das<br />

Kloster mit zwölf Bauernhöfen,<br />

darunter Leitheim, welches für die<br />

Weinversorgung des Klosters zuständig<br />

war. Um das Jahr 1427 legte Abt<br />

Leonard Weinmayr erstmalig großflächige<br />

Weinberge an, aus denen in guten<br />

Jahren 50.000 Liter Wein hervorgingen.<br />

1542 wurden die Leitheimer<br />

Weinberge mit einer festen Mauer<br />

umgeben und das Weingärtnerhaus<br />

erbaut, in diesem befindet sich heute<br />

das gleichnamige Restaurant des<br />

Hotel Schlosses Leitheim.<br />

Im Kloster Kaisheim, auch „Carcer<br />

Ordinis“ genannt, herrschten<br />

strenge Regeln. Als Rückzugsort für<br />

die Mönche während der schweren<br />

körperlichen Arbeit am Weinberg,<br />

wurde ein weiteres Gebäude errichtet.<br />

Dort konnten sich die Ordensbrüder<br />

entspannen und ihre Gesundheit<br />

wiederherstellen. Die Kirche<br />

und die Sommerresidenz des Abtes<br />

wurden um das Jahr 1690 erbaut. In<br />

der Zwischenzeit wurde das Kloster<br />

aufgrund seiner zunehmenden Bedeutung<br />

zu einem freien, souveränen<br />

Staat erhoben. Dies bedeutete neue<br />

Aufgaben und veranlasste den künstlerisch<br />

denkenden Abt Coelestin I.,<br />

Mermos, das Schloss Leitheim um<br />

48 Landkreis Donau-Ries Landkreis Donau-Ries 49


Bilder: Aschenputtel Studio<br />

ein weiteres Geschoss zu erhöhen<br />

und dieses nach dem Geschmack<br />

und Stil der Zeit – dem bayerischen<br />

Rokoko-Stil – zu dekorieren.<br />

Weniger als eine Generation später<br />

war Kaisheim einer der 112 kleinen<br />

Staaten, die von Napoleon säkularisiert<br />

werden sollten, was damit<br />

zugleich die religiöse und kulturelle<br />

Mission der ehemals wichtigen Abtei<br />

beendete. 1816 wurde das Kloster<br />

Kaisheim in ein Gefängnis umgewandelt<br />

und Schloss Leitheim vom<br />

Grafen von Montperny gekauft. 1835<br />

folgte sein Schwiegersohn Baron von<br />

Tucher. Der Bau der Donautalstraße<br />

ermöglichte es trotz schwerwiegender<br />

Schwierigkeiten, das Schloss<br />

Leitheim für Freunde der Künste zu<br />

öffnen und 1959 mit den Konzerten<br />

des Schlosses Leitheim zu beginnen.<br />

2008 wurde das gesamte Ensemble<br />

von der Messerschmitt-Stiftung<br />

übernommen. Anschließend baute<br />

die Stiftung neben dem Schloss ein<br />

4-Sterne-Plus-Hotel.<br />

Traditionen aufleben lassen<br />

Gastgeberin Colette Zinsmeister<br />

leitet seit Eröffnung im Jahr 2015 das<br />

Haus. Wert liegt die studierte Hotelfachfrau<br />

vor allem auf ein ganzheitliches<br />

Konzept im 4-Sterne Superior<br />

Hotel, dazu zählt auch das Thema<br />

Regionalität. „Bei uns wird Regionalität<br />

auch wirklich gelebt“, sagt Colette<br />

Zinsmeister. Daher festigte sich<br />

auch von Beginn an der Entschluss,<br />

die Tradition der Mönche wieder<br />

aufleben zu lassen und so wurden<br />

im Jahr 2016 wieder Weinstöcke gepflanzt<br />

– Weißburgunder und Merlot.<br />

2018 erfolgte die erste Lese, nur zwei<br />

Jahre später war die Ernte so groß,<br />

dass 700 Flaschen Weißburgunder<br />

abgefüllt wurden. Das Ergebnis überzeugte<br />

die Verantwortlichen: „Es war<br />

ein frischer, knackiger Weißwein. Für<br />

einen Erst-Wein war er fantastisch!“<br />

Seit Beginn ist die Weinlese in Leitheim<br />

echte Handarbeit und wird<br />

durch den erfahrenen fränkischen<br />

Winzer Armin Düll vom Weingut an<br />

der Steige in Mailheim betreut. 2021<br />

war die Ernte noch reichhaltiger, sodass<br />

rund 2.700 Flaschen Pinot Blanc<br />

gekeltert wurden. „Es ist ein frischer,<br />

knackiger Sommerwein mit gut eingebauter<br />

Säure. Er ist sehr ausgewogen<br />

und hat eine leichte Limettennote“,<br />

so beschreibt Colette Zinsmeister den<br />

Geschmack des Weines aus dem Jahr<br />

2021. Auch die Ernte im Spätherbst<br />

2022 fiel glücklicherweise reichhaltig<br />

aus, zum ersten Mal wird daher neben<br />

einem Weißwein auch ein Rosé-Wein<br />

gekeltert. Schon jetzt ist man auf<br />

Schloss Leitheim darauf gespannt,<br />

wie der Wein aus dem Jahrgang 2022<br />

schmecken wird. Der Geschmack<br />

verändere sich von Jahr zu Jahr – das<br />

Klima, die Wurzeln und die Erde haben<br />

maßgeblichen Einfluss darauf.<br />

Ausgezeichnete Küche<br />

Gekauft werden kann der Weißwein<br />

ausschließlich im Leitheimer Schloss.<br />

Gäste des Hotels können den regionalen<br />

Wein aber auch im hauseigenen<br />

Restaurant „Weingärtnerhaus“<br />

auf Herz und Nieren testen. Als „kreativ,<br />

aber bodenständig“ beschreibt<br />

Colette Zinsmeister die gehobene<br />

Küche des Hauses. Ihr Ehemann Paul<br />

Zinsmeister ist Küchenchef des Weingärtnerhauses<br />

und besitzt langjährige<br />

Erfahrung in der Sterne-Gastronomie.<br />

In der prämierten Küche des<br />

Schlosshotels setzen Paul Zinsmeis-<br />

50 Landkreis Donau-Ries Landkreis Donau-Ries 51


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Bild: Schloss Leitheim<br />

BAUERNHOF-ERLEBNISTAGE<br />

ter und sein Küchenteam auf regionale<br />

und frisch zubereitete Speisen.<br />

Wert wird im Restaurant zudem<br />

auch auf eine moderne Ausbildung<br />

gelegt. Jeden Sonntag und Montag<br />

übernehmen die Auszubildenden die<br />

Küche. „Wir fördern unsere Azubis<br />

von Beginn an, so führen wir sie zum<br />

selbstständigen Kochen heran. Sie<br />

dürfen das Menü selbst kreieren und<br />

ihre eigenen Erfahrungen sammeln“,<br />

sagt Colette Zinsmeister. Sie fügt an:<br />

„Unsere Azubis sind sehr eifrig bei<br />

der Sache. Sie müssen keine niederen<br />

Arbeiten verrichten.“<br />

Insgesamt bietet das Schloss Hotel<br />

Leitheim 54 Zimmer, davon sechs<br />

Suiten und 48 Doppelzimmer. Erst<br />

im Jahr 2021, erzählt die Gastgeberin,<br />

habe die Messerschmitt-Stiftung<br />

das alte Wohnhaus der Familie von<br />

Tucher kernsaniert. Entstanden sind<br />

dort vier neue Suiten und ein Tagungsraum.<br />

Kammermusik im Rokoko-Saal<br />

des Schlosses<br />

Seit 1959 finden auf Schloss Leitheim<br />

die Leitheimer Schlosskonzerte statt.<br />

Die Harmonie von Kammermusik<br />

und dem einmaligen Ambiente im<br />

Rokoko-Saal des Schlosses machen<br />

den besonderen Reiz dieser Konzertreihe<br />

aus. Für das Jahr <strong>2023</strong> wurde<br />

wieder ein Programm aus international<br />

bekannten Ensembles wie dem<br />

Mariani Klavierquartett und aufstrebenden<br />

Künstlern wie dem Leonkoro<br />

Quartet erstellt. Die Bandbreite der<br />

gewählten Komponisten reicht von<br />

Klassikern wie Mozart und Beethoven<br />

bis hin zu John Lennon & Paul Mc-<br />

Cartney.<br />

Das komplette Programm sowie<br />

Konzertkarten gibt es auf<br />

der Homepage der Leitheimer<br />

Schlosskonzerte unter www.<br />

leitheimerschlosskonzerte.de<br />

oder telefonisch unter 09097<br />

4983060.<br />

QR-Code scannen und mehr<br />

über die Leitheimer Schlosskonzerte<br />

erfahren!<br />

Markt Kaisheim<br />

Der Markt Kaisheim ist ein lebens- und liebenswerter<br />

Ort, der sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur<br />

Großen Kreisstadt Donauwörth befindet. Sehenswert<br />

und herausragend ist hier das beeindruckende<br />

Marienmünster sowie die Heidebrünnl Kapelle.<br />

Die Partnergemeinde Stams liegt im oberen Inntal<br />

in Tirol. Sie ist geprägt durch eine beeindruckende<br />

Zisterzienserabtei – das Stift Stams.<br />

750 Jahre Stift Stams von März bis Dezember <strong>2023</strong><br />

AUF DEM JOHANNES HOF<br />

„ICH FREU‘<br />

MICH AUF<br />

EUCH!“<br />

Unser Johannes Hof ist ein Erlebnisort für Menschen mit und ohne<br />

Behinderung – ökologisch, sozial und inklusiv.<br />

ANPACKEN, STAUNEN, MITMACHEN!<br />

Unser Erlebnisprogramm <strong>2023</strong><br />

Für Jugendliche, Erwachsene und Familien mit Kindern:<br />

jeweils von 14-16 Uhr<br />

• 04.04.<strong>2023</strong>: „Eierwerkstatt“<br />

•<br />

•<br />

01.06.<strong>2023</strong>: „Mit Schwein und Rind auf Du“<br />

04.09.<strong>2023</strong>: „Alles rund um‘s Pferd“<br />

Führungen und Themen-Erlebnisse für ganze Gruppen<br />

sind nach Absprache jederzeit individuell buchbar.<br />

Anmeldung und Information:<br />

Stiftung Sankt Johannes - Johannes Hof<br />

Am Sandacker 1, 86688 Marxheim | Telefon: 09097 809 135<br />

erlebnisbauernhof@sanktjohannes.com | www.sanktjohannes.com<br />

VORBEI-<br />

SCHAUEN<br />

LOHNT SICH!<br />

SANKTJOHANNES.COM/<br />

JOHANNES-HOF<br />

JOHANNES HOF<br />

52 Landkreis Donau-Ries


Drei-Stämme-Stadt mit<br />

reicher Geschichte<br />

Bild: Dietmar Denger<br />

Bild: Farbgestoert Fotografie<br />

Bild: Dietmar Denger<br />

Bild: Dietmar Denger<br />

Monheim liegt im bayerischen Drei-Stammes-Eck zwischen<br />

Schwaben, Franken und Altbayern. Aufgrund<br />

seiner günstigen Lage am Knotenpunkt verschiedener<br />

Handelswege war Monheim bei den Mächtigen des<br />

Landes begehrt und wechselte seine territoriale und<br />

auch herrschaftliche Zugehörigkeit häufig durch Verschenkung,<br />

Verleih, Verpfändung oder Verkauf. So stand<br />

Monheim abwechselnd unter schwäbischer, fränkischer<br />

und bayerischer Herrschaft.<br />

Seit dem Übergang in den Freistaat Bayern 1918/1919 gehört<br />

die Jurastadt zum Regierungsbezirk Schwaben, an<br />

der Grenze zu Mittelfranken und Oberbayern. Zu bieten<br />

hat Monheim nicht nur eine interessante Geschichte,<br />

sondern auch ein attraktives Freizeitangebot.<br />

Wandern, Radfahren, Geschichte erleben!<br />

Zwischen Donau, Rieskrater und Altmühltal liegt Monheim<br />

inmitten der Monheimer Alb und hat in Sachen Freizeit<br />

einiges zu bieten. So lässt sich auf mehreren Wanderund<br />

Radwegen die hügelige und waldreiche Landschaft<br />

der Monheimer Alb erkunden. Egal ob mit dem Rad oder<br />

zu Fuß, allein oder mit der Familie, in Monheim hat man<br />

viele Freizeitmöglichkeiten: Eine Freizeitaktivität, die vor<br />

allem mit kleineren Kindern und auch barrierefrei gut zu<br />

meistern ist, ist der Monheimer Buchstabenweg.<br />

Monheimer Buchstabenweg<br />

Verteilt über die Monheimer Innenstadt finden sich die<br />

Buchstaben des Namens M-O-N-H-E-I-M. Die rund 80 cm<br />

hohen Jura-Steine sind je mit einer Informationstafel versehen<br />

und führen die Besucher*innen vorbei an geschichtsträchtigen<br />

Gebäuden und Plätzen durch Monheim:<br />

M – Stadttore sowie Reste der Stadtmauer<br />

O – Mittelalterliche Fachwerkhäuser<br />

N – Marktplatz zwischen den Toren<br />

H – Barockes Rathaus mit Stuckdecken<br />

E – Schloss aus dem 17. Jahrhundert<br />

I – Gotische Kirche St. Walburg<br />

M – Romanischer Kreuzgang<br />

Badespaß in der Jurastadt<br />

Für Wasserratten hat Monheim im Sommer und im<br />

Winter etwas zu bieten, verfügt die Jurastadt doch über<br />

ein Hallen- und ein Freibad. Das nostalgische Freibad<br />

im Brunnenweg ist über die Sommermonate geöffnet<br />

und bietet neben dem Schwimmbecken unter anderem<br />

auch eine Spielecke mit Klettergerüst, ein kleines und<br />

ein großes Beachvolleyballfeld sowie eine große Liegewiese.<br />

In der kälteren Jahreszeit lädt das Jurabad in der<br />

Schulstraße mit drei Schwimmbecken, darunter auch ein<br />

30 Grad warmes Wellnessbecken, zum Badevergnügen<br />

ein. In beiden Bädern ist mit einem Kiosk für das leibliche<br />

Wohl gesorgt.<br />

Wer kulturell interessiert ist, ist im Monheimer Ortsteil<br />

Wittesheim richtig – hier finden sich Grabhügel der Hallstattzeit<br />

(750 bis 450 v. Chr.). Damals wurden Verstorbene<br />

oft unter Grabhügeln unterschiedlicher Größe bestattet.<br />

Die Größe wurde dabei durch den sozialen Status der<br />

verstorbenen Person bestimmt.<br />

54 Landkreis Donau-Ries Landkreis Donau-Ries<br />

55


ANZEIGE<br />

Bild: Andreas Grieger<br />

Florian Ferber und Stefanie Ferber.<br />

Ferber – alles neu in <strong>2023</strong><br />

Dort wo 2020 die Krone in Monheim<br />

wegen Coronaschutzmaßnahen<br />

schließen musste, eröffnete im März<br />

<strong>2023</strong> „Das Restaurant by Ferber“.<br />

Nach dem Schock der behördlichen<br />

Schließung erkannten die beiden<br />

Gastronomen schnell, dass dies für<br />

sie ein Glücksfall war. Sie entschlossen<br />

sich, den lang geplanten Umbau<br />

anzupacken und das Restaurant erst<br />

in einem neuen Look wieder zu eröffnen.<br />

Dafür wurde kaum ein Stein<br />

auf dem anderen gelassen. „Da wir<br />

sowieso nicht öffnen durften, haben<br />

wir entschieden die Baumaßnahmen<br />

zu beginnen und sind rückblickend<br />

sehr glücklich mit dieser Entscheidung“,<br />

so Florian Ferber. Während<br />

der Umbauphase wurde das Catering<br />

forciert und ein Biergarten vor der<br />

Stadtmauer eröffnet. Somit musste<br />

Monheim nicht ganz auf die Kochkunst<br />

der Ferbers verzichten.<br />

Das erwartet die Gäste<br />

Die Umbaumaßnahmen haben sich<br />

auf das gesamte Areal erstreckt. So<br />

wurde der Eingang zum Hotel und<br />

Restaurant verlegt und vor dem Restaurant<br />

wird es eine schöne Sonnenterrasse<br />

geben.<br />

Das neue Restaurant bietet Platz für<br />

50-60 Personen und überrascht mit<br />

einem ganz neuen Konzept. „Wir<br />

haben zum Beispiel keine klassische<br />

Theke mehr. Unser Servicepersonal<br />

geht direkt zur Zapfanlage und dann<br />

zum Gast an den Tisch. Das ist praktischer<br />

und spart Platz. Auch neu ist<br />

unsere offene Küche, bei der man den<br />

Köchen auf die Finger schauen kann“,<br />

freut sich Stefanie Ferber.<br />

Im hinteren Gebäudeteil sorgt außerdem<br />

ein neuer Aufzug für Barrierefreiheit<br />

und eine E-Ladesäule für<br />

umweltfreundliche Mobilität für die<br />

Hotelgäste.<br />

Der Stadt.Stadel<br />

Im Hinterhof wird künftig ordentlich<br />

gefeiert – im nagelneuen Stadt.<br />

Stadl. Das Gebäude soll als Festsaal<br />

und Veranstaltungslocation dienen<br />

und öffnete bereits Anfang März mit<br />

den ersten Veranstaltungen.<br />

„Wir hatten bisher keine Möglichkeit<br />

größere Veranstaltungen umzusetzen.<br />

Mit dem Neubau ist uns das nun<br />

möglich, dort finden rund 120 Personen<br />

Platz. Große Glasflächen und<br />

ein schöner Sichtdachstuhl sind das<br />

Highlight des Gebäudes. Der Stadt.<br />

Stadl passt sehr gut in die historische<br />

Umgebung der Altstadt“, so Stefanie<br />

Ferber. Hinter dem Stadt.Stadel<br />

verlaufen übrigens noch die Reste<br />

der historischen Stadtmauer. Auch<br />

im Untergrund wurden die Archäologen<br />

fündig und entdeckten Reste<br />

der ersten Stadtmauer, wo nun der<br />

Neubau steht.<br />

56<br />

Landkreis Donau-Ries


Bild: Holger Graf/BEM<br />

Faszination Eisenbahn<br />

leben und erleben<br />

Dampfloks, Elloks, Dieselloks und ein<br />

großer Wagenpark – im Bayerischen<br />

Eisenbahnmuseum (BEM) in Nördlingen<br />

kommen nicht nur Liebhaber<br />

der Schienenfahrzeuge, sondern auch<br />

Tourist*innen, Familien und Kinder<br />

voll auf ihre Kosten. Doch was macht<br />

den Reiz „Eisenbahn“ aus und warum<br />

kommen jährlich zahlreiche Besucher*innen<br />

nach Nördlingen, um sich<br />

dort über 250 Exponate und viele<br />

weitere Informationen rund um das<br />

beliebte Thema anzusehen?<br />

Größte private Fahrzeugsammlung<br />

in Süddeutschland<br />

Gegründet wurde der Verein “Bayerisches<br />

Eisenbahnmuseum e.V.” zwar<br />

bereits 1969 in München, aber spätestens<br />

1985 konnte dann der Grundstein<br />

für den heutigen Erfolg gelegt<br />

werden. Der Grund: Damals bezog<br />

das Bayerische Eisenbahnmuseum<br />

das Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerkes<br />

in Nördlingen.<br />

Mittlerweile zählt das BEM zu den<br />

bedeutendsten technikhistorischen<br />

Museen in Deutschland und verfügt<br />

über die größte private Fahrzeugsammlung<br />

in Süddeutschland. „Nach<br />

und nach konnte ein Großteil der<br />

rückgebauten oder stillgelegten Einrichtungen<br />

und Gleisanlagen wieder<br />

in Betrieb genommen werden.<br />

Inzwischen befindet sich auf dem<br />

Bahnwerkgelände (fast) alles, was<br />

für einen reibungslosen Einsatz von<br />

Dampflokomotiven und auch Dieseltriebfahrzeugen<br />

benötigt wird“,<br />

erklärt Holger Graf, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit<br />

des Museums. Dabei<br />

schwärmt Graf nicht nur von dem<br />

Museumsgebäude selbst, sondern<br />

auch von dem 35.000 Quadratmeter<br />

großen Freigelände an der frischen<br />

Luft.<br />

Gesammelt und ausgestellt werden<br />

hier aktuell insgesamt 33 betriebsfähige<br />

Loks, die meisten stammen aus<br />

den 1930er bis 1980er Jahren. Besondere<br />

Highlights und die wohl bekanntesten<br />

Exponate der Sammlung sind<br />

die bayerische Schnellzugdampflok<br />

S 3/6 3673 aus dem Jahr 1918 und die<br />

1889 gebaute Dampflok Füssen.<br />

Realistische Darstellung des Eisenbahnbetriebs<br />

Dabei geht das „Bayerische Eisenbahnmuseum“<br />

in Nördlingen seit<br />

jeher innovative Wege, wenn es um<br />

Veranstaltungen und Ausstellungen<br />

geht. Bestes Beispiel hierfür ist die<br />

58 Landkreis Donau-Ries<br />

Landkreis Donau-Ries<br />

59


ANZEIGE<br />

Faszination Eisenbahn im Jahr <strong>2023</strong><br />

Dampf & Nostalgie im Nördlinger Ries<br />

Im Bayerischen Eisenbahnmuseum (BEM) in Nördlingen treffen sich die<br />

berühmte Romantische Straße und die Deutsche Technikstraße. Das<br />

Museum verfügt über eine der größten privaten Fahrzeugsammlungen<br />

in Deutschland und existiert seit über 35 Jahren. Es zählt heute zu den<br />

bedeutendsten technikhistorischen Museen Deutschlands.<br />

Im Jahr <strong>2023</strong> stehen im BEM wieder einige Highlights auf dem<br />

Programm. So zum Beispiel das große Dampflokfest vom 18. bis<br />

21. Mai. Bei diesen sind unter anderem Pendelfahrten von Nördlingen<br />

nach Donauwörth, Harburg und Gunzenhausen, Präsentationen<br />

verschiedener Loks unter Dampf sowie Dampflokausstellungen im<br />

Bahnbetriebswerk geplant.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Aber nicht nur an diesem Wochenende, sondern für das ganze Jahr<br />

hat das Bayerische Eisenbahnmuseum großartige Highlights geplant.<br />

Aktionen wie das Rieser Oldtimertreffen vom 8. bis 9. Juli oder auch die<br />

Rieser Dampftage vom 19. bis 20. August und 7. bis 8. Oktober.<br />

Abgerundet wird das ereignisreiche Jahr am 2. und 9. Dezember mit der<br />

Fahrt zu den Salzburger Christkindlsmärkten mit der Schnellzugdampflok<br />

01 066. Weitere Informationen sowie das ausführliche Programm<br />

gibt es unter www.bayerisches-eisenbahnmuseum.de.<br />

Bild: Holger Graf/BEM<br />

sogenannte Museumsbahn, die regelmäßig<br />

auf der Strecke Nördlingen<br />

– Gunzenhausen fährt – eine Strecke<br />

mit ganz besonderer Historie.<br />

So wurde sie bereits 1849 als Teil der<br />

„Ludwigs-Süd-Nordbahn“ von Lindau<br />

nach Hof eröffnet. Erst als 1906 der<br />

direkte Weg zwischen Donauwörth<br />

und Treuchtlingen gebahnt war, wurde<br />

es wieder ruhig um die Strecke.<br />

Im Jahr 1985 stellte die Deutsche<br />

Bundesbahn den Verkehr dann komplett<br />

ein, 1996 beendete DB Cargo<br />

die Bedienung in Wassertrüdingen<br />

für den Güterverkehr. Heute macht<br />

die 39,5 Kilometer lange Bahnstrecke<br />

u. a. in Oettingen und Wassertrüdingen<br />

Halt, vorbei an vielen kleinen<br />

Sehenswürdigkeiten und eignet<br />

sich deshalb ideal für einen kleinen<br />

Tagesausflug am Wochenende. Das<br />

Erfolgsgeheimnis der Betreiber ist<br />

nicht nur bei der historischen Bahn,<br />

sondern auch im Museum so einfach<br />

wie genial: „Wir wollen keine sterilen<br />

Hallen und hochglanzpolierten<br />

Fahrzeuge, sondern die Vergegenwärtigung<br />

eines realistischen Eisenbahnbetriebes<br />

zum Anfassen, Miterleben<br />

und Fühlen.“<br />

Wissen erhalten und weitergeben<br />

Dafür sorgen aktuell rund 550 Mitglieder<br />

– 80 davon bringen sich sogar<br />

regelmäßig ehrenamtlich in das Alltagsgeschäft<br />

ein. Holger Graf erklärt<br />

stolz: „Wir bilden unsere Mitglieder<br />

selbst aus und vermitteln Interessierten<br />

dabei Wissen über den Betrieb und<br />

unsere Exponate. Unser Ziel ist es, das<br />

Wissen zu erhalten und an Nachfolgegenerationen<br />

weiterzugeben.“<br />

Interessierte können sich bereits zeitnah<br />

von der Expertise der Mitglieder<br />

und dem Bayerischen Eisenbahnmuseum<br />

selbst überzeugen, wenn am<br />

9. und 10. April, dem Osterwochenende,<br />

die offizielle Dampfsaisoneröffnung<br />

stattfindet.<br />

März, April und Oktober:<br />

Sa. + So. + Feiertage,<br />

10:00 - 17:00 Uhr<br />

Mai – September:<br />

Sa. + So. + Feiertage, 10:00 –<br />

17:00 Uhr / Dienstag – Freitag<br />

12:00 - 16:00 Uhr<br />

November – Februar:<br />

Winterpause / Museum geschlossen<br />

Termine <strong>2023</strong>:<br />

09./10. April:<br />

Dampfsaisoneröffnung inklusive<br />

Seenland-Express<br />

29. April:<br />

Schwabenrundfahrt mit 01 066<br />

und 01 519<br />

08. Mai:<br />

Ries-Express 1: Vatertags-<br />

Sonderzug von München nach<br />

Nördlingen<br />

18./19. Mai:<br />

2. Nördlinger Eisenbahnfest<br />

20. Mai:<br />

Ries-Express 2: Sonderzug von<br />

München nach Nördlingen<br />

Bayerisches Eisenbahnmuseum e.V.<br />

München & Nördlingen<br />

Am hohen Weg 6a - 86720 Nördlingen<br />

Geöffnet von März bis Oktober<br />

Das 2ND HOME HOTEL ist die ideale Adresse<br />

für Business-Reisende, design-begeisterte<br />

City-Traveller, Erholungssuchende und Aktivurlauber.<br />

Hier darf jeder ankommen und sich<br />

wohlfühlen – wie in einem zweiten Zuhause.<br />

Wir setzen auf viel Freiraum in der Gestaltung<br />

Ihres individuellen Aufenthalts. Es verbinden<br />

sich viele Komponenten ideal miteinander:<br />

LIFESTYLE UND WÄRME, ZEITGEIST UND HERZ-<br />

LICHKEIT, MODERNITÄT UND EMOTION – UND<br />

GANZ WICHTIG: UMFÄNGLICHE NACHHALTIGKEIT.<br />

• 41 Doppel- bzw. Einzelzimmer<br />

• 2 Familienzimmer<br />

• 1 Junior-Suite<br />

• Erholungsbereich mit Sauna<br />

Unser Tipp<br />

Dampflokfest<br />

18.-21.05. <strong>2023</strong><br />

• Restaurant, Bar & Livingroom mit großzügigen<br />

Außenbereichen & überdachter Terrasse<br />

• Hauseigener Kräuter- und Gemüsegarten<br />

• Eventlocation für Hochzeiten & Feiern<br />

• 3 modern ausgestattete Seminar- &<br />

Tagungsräume<br />

Öffnungszeiten Restaurant:<br />

Montag – Freitag 18:00 h bis 22:00 h<br />

Samstage geöffnet für Veranstaltungen,<br />

Sonn- & Feiertage geschlossen<br />

RESERVIERUNGEN & ANFRAGEN<br />

2ND HOME HOTEL Nördlingen<br />

Luntenbuck 9 – 86720 Nördlingen<br />

Telefon +49(0)9081 2729330<br />

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60 Landkreis Donau-Ries


Bild: Marco Kleebauer<br />

Bild: Dietmar Denger<br />

Der Geopark Ries ist<br />

UNESCO Global Geopark<br />

Am 13. April 2022 erreichte die Verantwortlichen<br />

des Geopark Ries e. V.<br />

die mit Spannung erwartete Nachricht<br />

aus dem UNESCO-Sekretariat<br />

in Paris, dass der Geopark Ries als<br />

UNESCO Global Geopark anerkannt<br />

worden sei. „Der Geopark Ries ist<br />

ein beeindruckendes Schaufenster<br />

der Erdgeschichte“, heißt es seitens<br />

Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen<br />

UNESCO-Kommission. Böhmer<br />

weiter: „Hier können wir unmittelbar<br />

erleben, wie unser Planet durch<br />

kosmische Ereignisse geformt wurde.<br />

Mit seinem herausragenden Einsatz<br />

für Umweltbildung, Forschung<br />

und einen sanften Tourismus ist der<br />

frischgebackene UNESCO-Geopark<br />

eine Modellregion für nachhaltige<br />

Entwicklung in Deutschland.“<br />

Geopark Ries Vorsitzender und Landrat<br />

des Landkreises Donau-Ries,<br />

Stefan Rößle, zeigt sich hocherfreut<br />

über die gute Nachricht: „Es war die<br />

richtige Entscheidung, auf diesen<br />

Prozess zu setzen, auch wenn es<br />

zeitweise eine sehr große Herausforderung<br />

war. Die Unterstützung der<br />

gesamten Region im Bewusstsein um<br />

das einmalige erdgeschichtliche Erbe<br />

des Rieses hat sich gelohnt. Nun stehen<br />

wir vor einem neuen Kapitel im<br />

Geopark-Buch“, betont Stefan Rößle.<br />

Im Rahmen eines Festakts wurde<br />

nun offiziell die Urkunde durch die<br />

Deutsche UNESCO-Kommission<br />

überreicht. Ministerpräsident Markus<br />

Söder stellte in seiner Rede die<br />

Bedeutung des nun ersten bayerischen<br />

UNESCO Global Geoparks<br />

heraus – flächenmäßig immerhin zu<br />

83 Prozent bayerisch. Der Rieskrater<br />

sei einzigartig, die Auszeichnung als<br />

UNESCO Global Geopark ein wichtiges<br />

Ereignis für Bayern. Es sei nicht<br />

nachzuvollziehen, aus welchem<br />

Grund National- und Naturparks<br />

bislang in den Genuss von Fördergeldern<br />

des Freistaats kämen, Geoparks<br />

jedoch nicht. Dies müsse sich ändern.<br />

Großen Applaus erntete der Ministerpräsident<br />

für seine anschließende<br />

Zusage, dass der Freistaat sich zur<br />

Hälfte an den Kosten für das Zukunftsprojekt<br />

„Besucherzentrum“ im<br />

Geopark Ries beteiligen werde.<br />

Neuer Geopark Ries Wanderweg<br />

rund um den Meteoritenkrater<br />

„Der Geopark Ries setzt nach der Verleihung<br />

des Labels UNESCO Global<br />

Geopark neue Maßstäbe in Sachen<br />

Fernwanderwege in der Region. Als<br />

Vorsitzender des Geopark Ries e.V.<br />

und des Ferienland Donau-Ries e.V.<br />

bin ich stolz, dass dieser Weg in<br />

enger Zusammenarbeit der beiden<br />

Vereine entstanden ist”, so Landrat<br />

Stefan Rößle.<br />

Als vor 15 Millionen Jahren ein Asteroid<br />

auf der Erde einschlug, entstand<br />

ein riesiger Krater: das Nördlinger<br />

Ries. Wer den Rieskrater einmal<br />

hautnah und von allen Seiten erleben<br />

möchte, ist auf dem neuen Ries-Panoramaweg<br />

genau richtig. Auf 128<br />

Kilometern bieten sich traumhafte<br />

Ausblicke und eine einzigartige Naturlandschaft.<br />

In sieben Tagesetappen<br />

bleibt genug Zeit zum Entdecken,<br />

Genießen und eine gemütliche<br />

Einkehr. Der Donau-Rieser Landtagsabgeordnete<br />

Wolfgang Fackler: „Der<br />

neue Ries-Panoramaweg ermöglicht<br />

eine herrliche Reise um den Rieskra-<br />

ter, rundum mit grandiosen Aussichtspunkten<br />

gespickt.“<br />

Neue Kinder-Erlebnisstation in<br />

Wemding<br />

Nach der Kinderspielstation im Erlebnis-Geotop<br />

Lindle bei Nördlingen<br />

ist die neue Wemdinger Attraktion<br />

die zweite Kinder-Erlebnisstation im<br />

UNESCO Global Geopark Ries. Highlight<br />

in Wemding ist ein großes Memory<br />

mit drehbaren Spielelementen.<br />

Es lädt mit insgesamt 16 Motiven aus<br />

dem Stadtgebiet und dem gesamten<br />

UNESCO Global Geopark Ries zum<br />

Outdoor-Rätselspaß ein. Heike Burkhardt,<br />

Geschäftsführerin Geopark<br />

Ries e. V., findet besonders schön,<br />

dass dadurch die Vielschichtigkeit<br />

des Geoparks Ries ganz spielerisch<br />

dargestellt werden kann – die Palette<br />

reicht von Ökologie, über Geologie<br />

und Landschaft sowie kulturelle Elemente<br />

wie historische Städte, Burgen<br />

und vieles mehr.<br />

Eine bisher einmalige Besonderheit<br />

im UNESCO Global Geopark Ries sind<br />

jedoch die sogenannten „Klingenden<br />

Steine“, gespendet von Steinmetzmeister<br />

Matthias Wittner aus Deiningen.<br />

Dabei kommt zur Geltung, dass<br />

jedes Gestein seinen ganz eigenen<br />

Klang besitzt. Mithilfe der angebrachten<br />

Holzklangstäbe kann die<br />

Beschaffenheit der unterschiedlichen<br />

Gesteine den Kleinsten spielerisch<br />

nahegebracht werden.<br />

Wie die Klangsteine am besten funktionieren,<br />

erklärt eine Pultstele mit<br />

den beiden Geopark Ries Maskottchen<br />

„Suevitchen“ und „Riesitchen“,<br />

„Suevitchen“ bezieht sich auf das<br />

riestypische Gestein Suevit, „Riesit“<br />

ist das erst im Jahr 2017 neu entdeckte<br />

Mineral des Rieskraters.<br />

Eng verbunden mit der Stadt am<br />

östlichen Kraterrand sind zwei Gesteinsblöcke,<br />

die an der Kinderstation<br />

aufgestellt wurden. Sie stammen<br />

aus einem der Wemdinger Neubaugebiete.<br />

Der während der Erschließung<br />

erfolgte Aushub enthielt<br />

beeindruckende Weißjurablöcke. Die<br />

zerrütteten Kalke der bunten Trümmermassen<br />

wurden in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kulturzirkel Wemding<br />

sorgfältig separiert, um eine spätere<br />

Platzierung im Stadtgebiet zu ermöglichen.<br />

Die „zwei uralten Brocken“,<br />

wie es auf der neuen Hinweistafel im<br />

Stadtgraben nun steht, werden den<br />

Gästen an der neuen Kinderstation<br />

genauer erklärt. Beeindruckend, dass<br />

die Trümmer vor rund 150 Millionen<br />

Jahren während des Zeitalters der<br />

Dinosaurier entstanden sind.<br />

Neue Geopark Ries Erlebnis-Geotope<br />

in Daiting<br />

Geotope sind geologische Aufschlüsse,<br />

meist ehemalige Steinbrüche,<br />

die einen Blick ins sonst verborgene<br />

Erdinnere ermöglichen. Auf dem<br />

neuen Daitinger Lehrpfad wird die<br />

Geschichte des Erzabbaus, mit<br />

engem Bezug zur Gemeinde Daiting,<br />

lebendig. Kultur-geschichtlich-wirtschaftliche<br />

Gesichtspunkte bilden<br />

den thematischen Schwerpunkt auf<br />

den Tafeln entlang des vier Kilometer<br />

langen Rundwegs.<br />

„Die Geopark Ries Erlebnis-Geotope<br />

mit Lehrpfad sind Besuchermagnete<br />

62 Landkreis Donau-Ries Landkreis Donau-Ries 63


Bild: Marco Kleebauer<br />

und ganz besondere Lern- und Erlebnisorte<br />

für Gäste, Einheimische,<br />

Schulen und Wissenschaft”, so Landrat<br />

Stefan Rößle.<br />

Auf den Infotafeln entlang des<br />

Lehrpfads wird auch der Frage nach<br />

der Erzentstehung auf den Grund<br />

gegangen. Dazu Heike Burkhardt,<br />

Geschäftsführerin Geopark Ries e. V.,<br />

fasziniert: „Manch ein Besucher wird<br />

überrascht sein zu erfahren, dass<br />

sich in der Gegend einst, vor rund 150<br />

Millionen Jahren, eine subtropische<br />

Landschaft aus Inseln, Lagunen und<br />

einem warmen, flachen Meer befand.<br />

Aus den damaligen Kalkriffen gingen<br />

Plattenkalke hervor, die versteinerte<br />

Meerestiere, Landlebewesen und<br />

Flugtiere des Oberen Jura hervorbringen.<br />

Der achte Archaeopteryx, das<br />

berühmte jüngste Exemplar des Flugsauriers,<br />

wurde hier gefunden!“<br />

Ausarbeitung und Fertigstellung<br />

des Lehrpfads rund um die Daitinger<br />

Geotope waren ein Gemeinschaftsprojekt<br />

des UNESCO Global Geoparks<br />

Ries und der Heide-Allianz<br />

Donau-Ries. Der Geologe Kurt Kroepelin<br />

übernahm die professionelle<br />

Ausarbeitung und Konzeption der<br />

Erlebnis-Geotope mit Lehrpfad. Die<br />

Biologen Weiss und Weiss wurden<br />

als Experten mit den erforderlichen<br />

Pflegemaßnahmen im Hinblick auf<br />

Förderung und Erhalt der Biodiversität<br />

beauftragt. Mit seinem umfangreichen<br />

archäologischen und heimatkundlichen<br />

Wissen trug auch Erich<br />

Bäcker erheblich zum Gelingen des<br />

Projekts bei.<br />

64 Landkreis Donau-Ries


Blick in den<br />

Landkreis Donau-Ries<br />

Ihr wollt in unserer nächsten Ausgabe auch<br />

mit eurem Bild erscheinen? Dann verwendet<br />

#donauliebe bei euren schönsten Bildern auf<br />

Instagram!<br />

Besucht<br />

unsere Website!<br />

@joheme007<br />

Die Kalvarienbergkapelle im Donauwörther Stadtteil<br />

Wörnitzstein wurde bereits 1750 auf einem<br />

bewaldeten Felsrücken in der Nähe des linken<br />

Wörnitzufers gebaut.<br />

@joheme007<br />

#donauwörth #wörnitzstein #kapelle<br />

#kalvarienberg #wörnitz #geheimtipp<br />

#donauliebe #lieblingsort #donauries<br />

@steph_k_photografie<br />

Ein wunderschöner Ausblick auf Donauwörth<br />

während des winterlichen Sonnenuntergangs.<br />

Besonders markant sind die beiden Kirchtürme<br />

der Stadtpfarrkirche und des Klosters Heilig-<br />

Kreuz.<br />

#donauwörth #heiligkreuz #panorama #sunset<br />

#ausblick #winter #donauliebe #lieblingsort<br />

#donauries<br />

Der Rieskrater ist weit über die grenzen des<br />

Landkreises bekannt. Nach wie vor bietet er Besucher*innen<br />

vielerorts einen wunderschönen<br />

Ausblick in die Region.<br />

#rieskrater #geoparkries #view #ausblick<br />

#donauliebe #lieblingsort #donauries<br />

Gefällt<br />

-Urlaubsmagazin und<br />

@stef_scd<br />

Die Harburg (hier im Hintergrund) gilt als eines<br />

der Wahrzeichen des Landkreises Donau-Ries.<br />

Was vielen nicht bekannt ist: Schäfer ziehen in<br />

regelmäßigen Abständen mit ihren Schafsherden<br />

über die Wiesen im Donau-Ries.<br />

#donauries #harburg #tourismus #natur<br />

#schäfer #donauliebe #lieblingsort<br />

Gefällt -Urlaubsmagazin und<br />

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-Urlaubsmagazin und<br />

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66 Landkreis Donau-Ries Landkreis Donau-Ries 67


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Museen im<br />

Landkreis<br />

Rieskratermuseum Nördlingen<br />

Eugene-Shoemaker-Platz 1, 86720 Nördlingen<br />

• Naturwissenschaftliches Museum<br />

• Sonderausstellung bis 5. November <strong>2023</strong>: „Molassic Park“<br />

• Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 08. November<br />

2022 bis 31. März <strong>2023</strong>: 10 bis 12 Uhr und 13:30 bis<br />

16:30 Uhr; 1. April bis 5. November: 10 bis 16:30 Uhr<br />

Donau-Ries<br />

Bauernhofmuseum Munningen<br />

Dorfstraße 5, 86754 Munningen<br />

• Private Sammlung der Familie Voglsang gibt Einblicke ins<br />

bäuerliche Leben und Arbeiten früherer Zeiten<br />

• i.d.R. täglich von 7 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Bild: Torsten Rehbinder<br />

Das Käthe-Kruse-Puppen-Museum in Donauwörth<br />

feiert in <strong>2023</strong> 30-jähriges Jubiläum.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten<br />

Heimatmuseum Donauwörth<br />

Museumsplatz 2, 86609 Donauwörth<br />

• Donauwörther Kulturgeschichte zum Staunen<br />

• Öffnungszeiten: Mai bis September, Dienstag bis<br />

sonntags: 14 bis 17 Uhr; Oktober bis April, Mittwoch,<br />

Samstag und Sonntag: 14 bis 17 Uhr<br />

Heimatmuseum Holzheim<br />

Kirchplatz 6a, 86684 Holzheim<br />

• Heimatkundlicher Arbeitskreis präsentiert seine<br />

Sammlung an ländlichem Mobiliar mit Trachten,<br />

Schulzimmer, Post- und Zechstube und religiösen<br />

Exponaten und Handwerksobjekten<br />

• Öffnungszeiten je nach Vereinbarung<br />

Orgelbaumuseum Steinmeyer Oettingen<br />

Steinmeyer-Straße 3, 86732 Oettingen in Bayern<br />

• Öffnungszeiten je nach Vereinbarung<br />

Bayerisches Eisenbahnmuseum<br />

Am Hohen Weg 6a, 86720 Nördlingen<br />

• Hautnah die Faszination Eisenbahn erleben<br />

• Geöffnet von März bis Oktober<br />

Bauernhofmuseum Hohenaltheim<br />

Hauptstraße 13, 86745 Hohenaltheim<br />

• Privates Bauernhofmuseum der Familie Pfister bietet<br />

einen Blick auf land- und hauswirtschaftliche<br />

Gerätschaften aus Großmutters Zeiten<br />

• Öffnungszeiten je nach Vereinbarung<br />

Heimatmuseum Oettingen<br />

Hofgasse 14, 86732 Oettingen in Bayern<br />

• Einblick in die Heimatgeschichte Oettingens<br />

• Aktuelle Öffnungszeiten erfragbar unter 09082/2315<br />

Schlossmuseum Oettingen<br />

Schloßstraße 1, 86732 Oettingen in Bayern<br />

• Sonderausstellung: „Hofgeschichten“<br />

• Führungen buchbar<br />

Käthe-Kruse-Puppen-Museum<br />

Pflegstraße 21a, 86609 Donauwörth<br />

• 150 Puppen, Schaufensterfiguren und Puppenstubenpuppen<br />

aus der weltbekannten Manufaktur<br />

• Sonderausstellung „Puppenmode – Modepuppen“ vom<br />

13. Mai bis 24. September <strong>2023</strong><br />

• Öffnungszeiten: Mai bis September, Dienstag bis<br />

Sonntag: 11 bis 18 Uhr; Oktober bis April, Donnerstag bis<br />

Sonntag: 14 bis 17 Uhr<br />

Werner-EGK-Begegnungsstätte<br />

Pflegstraße 21a, 86609 Donauwörth<br />

• Darstellung von Leben und Wirken des Komponisten<br />

Werner Egk<br />

• Öffnungszeiten: Mai bis September, Dienstag bis<br />

Sonntag:: 11 bis 18 Uhr; Oktober bis April, Donnerstag bis<br />

Sonntag: 14 bis 17 Uhr<br />

Museum “Augenblick”<br />

Pfarrgasse 2, 86720 Nördlingen<br />

• Museum für optische und akustische Attraktionen<br />

• Öffnungszeiten je nach Vereinbarung<br />

Stadtmauermuseum Nördlingen<br />

An der Löpsinger Mauer, 86720 Nördlingen<br />

• Wehrkundemuseum, das die Geschichte von Deutschlands<br />

einziger erhaltener Verteidigungsanlage mit voll<br />

begehbarem Wehrgang zeigt<br />

• Geöffnet: 1. April bis 5. November <strong>2023</strong>, Dienstag bis<br />

Sonntag: 10 Uhr bis 13 Uhr und 13:30 bis 16:30 Uhr<br />

Strafvollzugsmuseum “Hinter Gittern” Kaisheim<br />

Abteistraße 10, 86687 Kaisheim<br />

• Dauerausstellung „Hinter Gittern“ zeigt die Entwicklung<br />

des Strafvollzugs im Laufe der Jahrhunderte<br />

• Führungen auf Anfrage buchbar<br />

Kunst Museum Donau-Ries<br />

Ernst-Steinacker-Straße 1, 86650 Wemding<br />

• Große Kunstausstellung der Künstler Ernst Steinacker,<br />

Prof. Caspar Schlötter und Anette Steinacker-Holst<br />

• Wechselnde Sonderausstellungen von regionalen und<br />

internationalen Künstler*innen<br />

• Öffnungszeiten: Sonntag von 14:30 bis 16:30 Uhr<br />

68 Landkreis Donau-Ries<br />

Landkreis Donau-Ries<br />

69


Auf den Spuren der Erdgeschichte<br />

in der Charlottenhöhle<br />

Bild: Heinz Nemela<br />

Sie ist 532 Meter lang und mehr als<br />

35 Millionen Jahre alt, die Charlottenhöhle<br />

in Giengen-Hürben! Ein<br />

echtes Steinzeitabenteuer und viel<br />

Wissenswertes über unsere Erdgeschichte,<br />

das erleben Besucher*innen<br />

in der HöhlenErlebnisWelt. In der<br />

Charlottenhöhle kann die glitzernde<br />

Tropfsteinwelt erkundet werden, das<br />

Erlebnismuseum HöhlenSchauLand<br />

erzählt umfassend und interaktiv<br />

über die Erdgeschichte und der Biergarten<br />

und Abenteuerspielplatz rund<br />

um das Servicezentrum HöhlenHaus<br />

machen den Ausflugstag perfekt.<br />

Über die Entdeckung der<br />

Tropfsteinhöhle<br />

Mit ihrem 532 Meter langem Führungsweg<br />

ist die Charlottenhöhle<br />

eine der längsten Schauhöhlen Süddeutschlands<br />

und die längste begehbare<br />

Tropfsteinhöhle der Schwäbischen<br />

Alb.<br />

Über viele tausend Jahre hinweg entstand<br />

in den Gängen und Hallen der<br />

Höhle ein faszinierendes Tropfsteinparadies.<br />

Früher erzählte man sich,<br />

dort in dem tiefen Felsspalt nahe<br />

der Burgruine Kaltenburg, spuke es.<br />

Erst im Mai 1893 machten sich an<br />

einem frühen Sonntagmorgen drei<br />

Hürbener Zimmerleute auf, um dem<br />

geheimnisvollen „Hundsloch“ auf<br />

die Spur zu kommen. Mittels Strickleiter<br />

trauten sie sich in das Loch im<br />

Waldboden hinunter und landeten<br />

auf einem riesigen Berg aus Knochen,<br />

der ihnen den Weg versperrte. Seit<br />

dem Mittelalter wurde das mysteriöse<br />

Loch im Boden als Abfallgrube<br />

verwendet. Doch die drei Höhlenentdecker<br />

konnten erkennen, dass<br />

sich die Höhle hinter den Knochen<br />

fortsetzte, und stiegen einige Tage<br />

später gemeinsam mit dem Hürbener<br />

Forstmeister erneut hinab in das<br />

„Hundsloch“. Immer tiefer wagten<br />

sich die Entdecker in die Höhle hinein<br />

und sorgte schnell für Aufmerksamkeit<br />

in der ganzen Region. Bald berichteten<br />

erste Zeitungsberichte über<br />

die Sensation. Man beschloss schnell<br />

die Höhle für die Öffentlichkeit zugänglich<br />

zu machen und machte sich<br />

Gedanken über einen werbewirksamen<br />

Namen für das Naturwunder.<br />

In einem Schreiben der Gemeinde an<br />

das württembergische Königshaus,<br />

bat man um die Gnade, den Namen<br />

der jungen Königin Charlotte zu verwenden.<br />

Zur großen Freude wurde<br />

dieser Bitte nicht nur zugestimmt,<br />

sondern Königin Charlotte kündigte<br />

sich an, am 23. September 1893, eine<br />

Woche nach der offiziellen Einweihung,<br />

der Tropfsteinhöhle persönlich<br />

einen Besuch abzustatten.<br />

Höhlenabenteuer für kleine und<br />

große Besucher*innen<br />

Heute taucht eine innovative LED-<br />

Beleuchtung die Tropfsteinhöhle in<br />

magisches Licht und Besucher*innen<br />

reisen in eine längst vergangene Zeit,<br />

in der noch Bären die Höhle bewohnten.<br />

Die Spuren dieser Höhlenbären<br />

sind noch bis heute an mehreren<br />

Stellen in der Charlottenhöhle erkennbar.<br />

Dort, wo man glatt polierte<br />

Felsflächen sieht, haben sich die Bären<br />

an den Felswänden vom getrockneten<br />

Schlamm und Ungeziefer befreit.<br />

Der Weg durch die Höhle führt<br />

durch mehrere Gänge und Hallen<br />

immer tiefer in den Felsen hinein.<br />

70 Landkreis Heidenheim Landkreis Heidenheim 71


Öffnungszeiten:<br />

Charlottenhöhle:<br />

1. April bis 31. Oktober:<br />

täglich 10:30 Uhr (erste Führung)<br />

– 16:30 Uhr (letzte Führung)<br />

Bitte beachten: Außerhalb<br />

der Ferien in BaWü von Mo-Fr.<br />

erste Führung 11:00 Uhr, letzte<br />

Führung 16:00 Uhr!<br />

1. November bis 31. März:<br />

geschlossen<br />

Bitte beachten: Für das HöhlenHaus<br />

und das HöhlenSchau-<br />

Land gelten Winteröffnungszeiten.<br />

Bild: Stadt Giengen<br />

Interaktives Erlebnismuseum<br />

Nach der Führung durch die Charlottenhöhle<br />

lohnt sich ein Besuch im<br />

HöhlenSchauLand. Das interaktive<br />

Erlebnismuseum am Fuße des Felsens<br />

bietet eine spannende Entdeckungsreise<br />

durch die Erdgeschichte.<br />

Wie entsteht Tropfstein? Wie ist die<br />

Schwäbische Alb entstanden? Was<br />

macht ein Höhlenforscher? Welche<br />

Tiere leben in einer Tropfsteinhöhle?<br />

All dies vermittelt das moderne und<br />

familiengerechte Museum den Besucher*innen<br />

auf 450 Quadratmetern.<br />

Zu den 13 Stationen gehören auch<br />

realistisch nachgestellte steinzeitliche<br />

Jagdszenen, das Skelett eines<br />

echten Bären, eine Korallenriffplatte<br />

aus dem Urmeer und eine kuschelige<br />

Bärenhöhle für die kleinsten Museumsbesucher*innen.<br />

Lernen, Spielen und Einkehren<br />

Das gegenüberliegenden Höhlen-<br />

Haus, das einem jungsteinzeitlichen<br />

Information:<br />

Die Höhle kann nur mit Führung<br />

besichtigt werden. Dauer<br />

ca. 1 Std. Es wird empfohlen in<br />

der Höhle warme Kleidung und<br />

feste Schuhe zu tragen. Die<br />

Temperatur in der Höhle beträgt<br />

ganzjährig ca. 9°C.<br />

Hunde dürfen leider nicht in die<br />

Höhle hinein!<br />

Langhaus nachempfunden ist, mit<br />

seiner Geopark-Infostelle informiert<br />

ebenfalls über die Entstehung der<br />

Charlottenhöhhle und über den Geopark<br />

Schwäbische Alb. Der Abenteuer-<br />

und Wasserspielplatz, Rastplätze<br />

und der Biergarten runden den<br />

Ausflugstag ab.<br />

72 Landkreis Heidenheim


Königsbronn<br />

Schnaitheim<br />

Heidenheim<br />

a. d. Brenz<br />

Die Heidenheimer<br />

Brenzregion<br />

Der Brenz-Radweg - Von der Quelle zur Donau<br />

Bild: Oliver Vogel<br />

Bild: Heiko Grandel<br />

Herbrechtingen<br />

Giengen<br />

a .d. Brenz<br />

Länge: 56 Kilometer<br />

Höhenmeter: 46 Meter •, 110 Meter •<br />

Eigenschaften: Familienfreundlich, Einkehrmöglichkeiten<br />

Strecke: Königsbronn – Heidenheim – Herbrechtingen und Naturschutzgebiet<br />

Eselsburger Tal – Giengen –<br />

Hermaringen – Sontheim – Bächingen – Gundelfingen/Donau –<br />

Faimingen – Fußweg zur Brenzmündung<br />

Sontheim<br />

a .d. Brenz<br />

Hermaringen<br />

Gundelfingen<br />

a. d. Donau<br />

Lauingen<br />

Auf 56 Kilometern folgt man auf der einzigartigen Genießertour<br />

dem Verlauf der Brenz vom Ursprung in Königsbronn bis zur Mündung<br />

in die Donau. Auf dem Weg begegnen uns pulsierende Städte,<br />

auf Felsen thronende Burgen und Schlösser, die Steinernen<br />

Jungfrauen im sagenumwobenen Eselsburger Tal und eine Welt<br />

von Kuscheltieren im Steiff Museum. Wir erleben die typischen<br />

Karstlandschaften der Schwäbischen Alb mit Felslandschaften<br />

und Wacholderheiden und tauchen am Ende ein ins Donautal, wo<br />

das Wasser der Alb die Entstehung von Mooren und Auwäldern<br />

beeinflusst.<br />

Zurück zum Ausgangspunkt kommt man mit der Brenzbahn von<br />

Sontheim an der Brenz. Wer noch mehr Flüsse per Rad erforschen<br />

möchte, radelt weiter entlang der Donau und Egau aufs Härtsfeld.<br />

Einzelne Abschnitte sind sehr anstrengend für kleine Radlerbeine.<br />

Die freuen sich jetzt besonders über eine Rast an den neuen<br />

Brenz-Erlebnispunkten. Dort erfährt man viel Spannendes über<br />

die Brenz und ihre Bewohner, kann planschen, die Natur beobachten<br />

oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Bild: Schwäbische Alb/TH. Rathay Bild: Heiko Grandel<br />

74 Landkreis Heidenheim Landkreis Heidenheim 75


ANZEIGE<br />

QR-Code mit dem Smartphone<br />

scannen und mehr über<br />

die Heidenheimer Brenzregion<br />

erfahren!<br />

Bild: Heiko Grandel<br />

Urlaub im Grünen<br />

Fragt man die Familie nach ihren Urlaubswünschen, kann<br />

man davon ausgehen selten auf einen gemeinsamen<br />

Nenner zu kommen: Die Kleinen wollen ans Wasser und<br />

was erleben, die Großen in die Berge und sich bewegen.<br />

Gut, wenn eine Urlaubsregion von allem etwas zu bieten<br />

hat und der Hunger nach Bewegung, Wasser und spannenden<br />

Ausflugszielen gestillt werden kann – natürlich<br />

auch in Kombination mit dem Fahrrad oder dem E-Bike.<br />

Wenn Familienurlaub, dann richtig und so, dass alle auf<br />

ihre Kosten kommen. Eine Region macht hier besonders<br />

von sich reden, gilt sie unter Naturliebhaber*innen doch<br />

noch als Geheimtipp. Die Rede ist von der Heidenheimer<br />

Brenzregion auf der Schwäbischen Alb. Vor allem der<br />

56 Kilometer lange Brenz-Radweg erfreut sich großer<br />

Beliebtheit: Hier radelt man bequem durch die typische<br />

Karstlandschaft der Schwäbischen Alb und am Fluss entlang.<br />

Wenn man sagt, dass Flüsse Landschaften prägen,<br />

dann trifft das voll und ganz auf die Brenz zu. Von ihrer<br />

Quelle in Königsbronn bis zur Mündung in die Donau<br />

bietet sie in den warmen Monaten vor allem Abkühlung.<br />

Das Besondere: An den Ufern sind zahlreiche Erlebnisplätze<br />

und Informationsstellen entstanden, die passierende<br />

Wanderer und Radfahrer zum Entspannen und Entdecken<br />

einladen. Diese Brenz-Lernorte vermitteln Wissenswertes<br />

über die ökologisch wertvolle Flusslandschaft. Wie beispielsweise<br />

die „Biberbau“-Ausstellung im bezaubernden<br />

und mit bizarren Jurafelsen bestückten Eselsburger Tal, die<br />

Interessierten die Lebensweise des Nagers näherbringt.<br />

Für Erfrischung sorgt auch der Wasserspielplatz in<br />

Bergenweiler. Er lädt Klein und Groß zum Planschen ein,<br />

während der Brenzturm und die Vogelbeobachtungstürme<br />

im Donaumoos weite Ausblicke über die unterschiedlichsten<br />

Naturräume eröffnen. Und auch das<br />

ist besonders: Links und rechts der Brenz eröffnen sich<br />

weitere Erlebnisräume, die zu abwechslungsreichen Tagesausflügen<br />

einladen. Dort kann man zum Beispiel Höhlen<br />

erforschen oder auf die Spuren der Eiszeitjäger gehen, man<br />

kann sich aber auch auf der Erlebnisburg Katzenstein ins<br />

Mittelalter stürzen.<br />

Plätze am Wasser findet man auch dort zuhauf. Ob<br />

Baden, die Natur beobachten oder einfach nur die Seele<br />

baumeln lassen – auch an der Brenz steht die Zeit nie<br />

still, aber sie lässt sich bewusster erleben.<br />

Kindsköpfe<br />

70 Jahre Kindheit in Schwaben: gestern – heute – morgen<br />

ADVERTORIAL<br />

Der Bezirk Schwaben wird heuer 70 Jahre jung und geht den Fragen nach, wie sich das Leben von Kindern in<br />

dieser Zeit verändert hat, was sie heute bewegt und wie sie ihre Zukunft erträumen. Neben den sieben<br />

„Kindsköpfen“, die ihre Kindheitserinnerungen in Interviewform mit den Besucherinnen und Besuchern teilen,<br />

lässt die Ausstellung auch zahlreiche Kinder selbst zu Wort kommen und gewährt Einblick in ihre Welt.<br />

01.04.<strong>2023</strong> - 08.10.<strong>2023</strong><br />

Schloss Höchstädt, Herzogin-Anna-Str. 52, 89420 Höchstädt a. d. Donau<br />

Öffnungszeiten: Di – So 9 – 18 Uhr, Montags außer an Feiertagen geschlossen<br />

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei!<br />

76 Landkreis Heidenheim


Bilder: Steiff<br />

Ein Ausflug in die Hauptstadt<br />

der Teddybären<br />

Ein Kuscheltier ist für viele Kinder<br />

wie ein bester Freund und begleitet<br />

sie oft die gesamte Kindheit. Einer<br />

der wohl bekanntesten Hersteller<br />

von Stofftieren ist die Filzspielwarenfabrik<br />

Steiff aus Giengen – mit über<br />

140 Jahren Firmengeschichte eine der<br />

ältesten und bekanntesten Marken<br />

Deutschlands nicht zuletzt wegen<br />

des berühmten „Knopf im Ohr“, den<br />

jedes fertige Stofftier seit 1904 als<br />

Gütesiegel erhält. Die Firmengründerin<br />

Margarete Steiff erkannte früh,<br />

welchen emotionalen Wert Plüschtiere<br />

für Kinder haben können und ließ<br />

deshalb von Anfang an die Stofftiere<br />

unter dem Leitgedanken „Für Kinder<br />

ist nur das Beste gut genug“ herstellen.<br />

Bis heute prägt dieser Leitsatz die<br />

Firmenphilosophie und wird bei der<br />

Produktion jedes einzelnen Stofftiers<br />

beherzigt. Wer sich für die spannende<br />

Gründungsgeschichte von Steiff interessiert,<br />

sollte dem Steiff-Museum in<br />

Giengen einen Besuch abstatten.<br />

Margarete Steiff - bemerkenswerte<br />

Frau und Unternehmerin<br />

Am 24. Juli 1847 wurde im schwäbischen<br />

Giengen an der Brenz Apollonia<br />

Margarete Steiff geboren. Bereits früh<br />

erkrankte sie an Kinderlähmung und<br />

war zeitlebens auf einen Rollstuhl<br />

angewiesen. Auch den rechten Arm<br />

hatte die Krankheit in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Das hielt Margarete<br />

allerdings nicht davon ab das Nähen<br />

an der Nähmaschine zu erlernen, sich<br />

eine Nähmaschine zu kaufen – die<br />

erste in ganz Giengen - und zu einer<br />

gefragten Schneiderin zu werden. Im<br />

Alter von 30 Jahren gründete sie ihr eigenes<br />

Filzwarenkonfektionsgeschäft.<br />

Der Grundstein für eine beispiellose<br />

Erfolgsgeschichte.<br />

Wie ein Filzelefant Kinderherzen<br />

eroberte<br />

Ihre erste Arbeit, die man als Vorläufer<br />

der Plüschtiere bezeichnen könnte,<br />

war das kleine und weltbekannte<br />

„Filzelefäntle“, das Margarete im Jahr<br />

1880 eigentlich als Nadelkissen für<br />

ihre Freundinnen fertigte. Schnell<br />

wurde dieser zu einem beliebten<br />

Kinderspielzeug und zum ersten<br />

Spielzeug der Firma Steiff überhaupt.<br />

Viele weitere sollten folgen. Aus dem<br />

kleinen Unternehmen wurde ein Familienbetrieb<br />

mit Margaretes Neffen<br />

Richard, Paul und Franz. Nachdem<br />

das Unternehmen Margaretes Elternhaus<br />

entwachsen war, bezog es die<br />

ersten eigenen Geschäftsräume in<br />

der Mühlstraße und am 3. März 1893<br />

wurde die „Filzwarenfabrik Giengen“<br />

in das Handelsregister eingetragen. Zu<br />

diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen<br />

vier Mitarbeiter, und zehn<br />

Heimnäherinnen und erwirtschaftete<br />

40.000 Mark.<br />

Wie der Teddybär zu seinem Namen<br />

kam<br />

Neben Elefanten wurden bald auch<br />

Esel, Kamele, Affen und andere Tiere<br />

gefertigt. 1902 folgte dann ein weiterer<br />

Meilenstein der Firmengeschichte.<br />

Margaretes Neffe Richard erfand im<br />

Jahr 1902 den ersten beweglichen<br />

Plüschbären. Mit ihm schaffte Steiff<br />

schließlich den großen Durchbruch:<br />

als amerikanische Händler den Bären<br />

entdecken wird er zum Verkaufserfolg<br />

in den USA. Heute gibt es ihn in unzähligen<br />

Größen, Formen und Farben.<br />

Aber wie wurde aus dem Steiff-Bär der<br />

Teddybär? Daran ist ein ehemaliger<br />

US-Präsident beteiligt: Theodore „Teddy“<br />

Roosevelt weigerte sich bei einem<br />

Jagdausflug auf einen mit einer Leine<br />

angebundenen Bären zu schießen. Ein<br />

Karikaturist bildete Roosevelt daraufhin<br />

mit einem kleinen Bären ab. Der<br />

Teddybär war geboren!<br />

Auch heute noch in Giengen<br />

1909 stirbt Margarete Steiff infolge<br />

einer Lungenentzündung. Ihre Neffen<br />

führen das Unternehmen weiter<br />

und bauen das Sortiment aus. Immer<br />

mehr Neuerungen kommen im Laufe<br />

der Jahrzehnte hinzu. 1925 die Fließbandfertigung,<br />

1931 die erste Kooperation<br />

mit Disney.<br />

Nach den harten Kriegsjahren vor<br />

denen auch Steiff nicht verschont<br />

bleibt, wagt das Unternehmen einen<br />

Neubeginn. Bereits ein Jahr später hat<br />

das Unternehmen 1.000 Mitarbeiter.<br />

Heute ist die Traditionsmarke Steiff,<br />

in über 50 Ländern, zu finden. Das<br />

Stammhaus befindet sich noch immer<br />

in Giengen.<br />

78 Landkreis Heidenheim Landkreis Heidenheim 79


Bild: Steiff<br />

Die nachhaltige Zukunft der Teddybären<br />

Die Sorge um unsere Umwelt ist ein<br />

zunehmend präsentes Thema in unserer<br />

Gesellschaft. Dieser Sorge zollt<br />

Steiff durch einen internen Verhaltenskodex<br />

Tribut: Bei den Materialien<br />

achtet das Unternehmen darauf Ressourcen<br />

zu sparen und auch wiederzuverwenden.<br />

Umweltfreundliches Denken wird<br />

vor allem beim Projekt „Teddies for<br />

Tomorrow“ deutlich. Bei den neu<br />

entwickelten Bären, die seit 2020 auf<br />

dem Markt sind, wurde auf deutlich<br />

nachhaltigere und recycelte Produkte<br />

zurückgegriffen. Das Ziel ist es die<br />

Qualität der Produkte nicht zu vernachlässigen<br />

und dennoch den ökologischen<br />

Fußabdruck zu optimieren.<br />

Da all diese Materialien nicht nur für<br />

die Umwelt, sondern auch für die Verbraucher*innen<br />

schädlich sein können<br />

wird, zusätzlich darauf geachtet, dass<br />

der Anbau ohne Pestizide stattfindet,<br />

keine Aufheller verwendet werden<br />

und die Färbung möglichst allergikerfreundlich<br />

zusammengesetzt wird.<br />

Steiff entdecken<br />

1980 feierte das Unternehmen seinen<br />

100. Geburtstag und eröffnete aus<br />

diesem Anlass das erste Steiff-Museum.<br />

2005, anlässlich des 125-jährigen<br />

Bestehens der Firma Steiff, wurde in<br />

Giengen das neue, insgesamt 2.400<br />

Quadratmeter große und über drei<br />

Etagen aufgeteilte Museum eröffnet.<br />

Besucherinnen und Besucher erfahren<br />

hier alles über die Geschichte der<br />

Firma und die Entstehung der beliebten<br />

Plüschtiere. 2010 wurde das Museum<br />

mit einem Steiff-Streichelzoo<br />

bereichert. Lebensgroße Steiff-Stofftiere<br />

wie Elefanten, Tiger oder auch<br />

Gorillas gibt es hier zum Anfassen.<br />

Ein weiteres Highlight: Die Schlangenrutsche.<br />

Mit ihren unglaublichen<br />

15 Metern Länge, 800 Kilogramm Gewicht<br />

und 60 Quadratmeter Stoff ist<br />

sie das erste und einzige begehbare<br />

Steiff-Tier.<br />

Neben den ganzjährig geöffneten<br />

Attraktionen gibt es auch noch einige<br />

Sonderveranstaltungen wie den<br />

Steiff Sommerverkauf oder den Giengener<br />

Steiff Adventsmarkt. Wer eine<br />

besondere Verbindung zu der Firma<br />

verspürt, kann sich sogar im Museum<br />

oder im Geburtshaus von Margarete<br />

Steiff trauen lassen.<br />

Ein Ausflug in die Welt der Stofftiere<br />

und Teddybären – letztere feierten<br />

2022 übrigens den 100. Geburtstag –<br />

lohnt sich für kleine und große Fans<br />

der Plüschtiere mit dem Knopf im Ohr.<br />

80 Landkreis Heidenheim


Sterneküche meets Tradition<br />

Bilder: Restaurant ursprung<br />

Seit 2017 gibt es das Sternerestaurant im schwäbischen Zang.<br />

Auf der Schwäbischen Alb liegt, umgeben<br />

von Wäldern und Tälern, der<br />

kleine Ort Zang. Seit hunderten Jahren<br />

liegt ein Gasthaus an der Hauptstraße<br />

des Dorfes. Seit neun Generationen<br />

ist das Gasthaus im Besitz der Familie<br />

Widmann. Die jüngste Generation<br />

um Andreas Widmann hat hier im<br />

Gasthaus “Widmanns Löwen” einen<br />

außergewöhnlichen Ort für Genießer*innen<br />

geschaffen. Im ältesten Teil<br />

des Landgasthofs befindet sich das<br />

“Ursprung”. 2018 eröffnet, wurde das<br />

Restaurant kaum ein Jahr später zum<br />

ersten Mal mit einem Michelin-Stern<br />

ausgezeichnet.<br />

Neben ausgezeichneter Küche hat<br />

der Gasthof noch mehr zu bieten.<br />

Verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten,<br />

klassisch im Hotel aber auch<br />

Erlebnisübernachtungen im Chalet<br />

oder im „Alb.style Wagen“. Außerdem<br />

runden verschiedene Eventlocations,<br />

ein Cateringservice und eine Kochschule<br />

das Angebot ab.<br />

Regionale Wertschöpfung<br />

„Zang ist meine Heimat. Ich bin hier<br />

aufgewachsen und habe hier die<br />

ersten Erfahrungen in der Küche und<br />

in der Metzgerei meines Großvaters<br />

gesammelt. Mir war früh klar, dass ich<br />

den Beruf des Kochs ergreifen möchte“,<br />

so Andreas Widmann, der nach<br />

seiner Lehre Deutscher Meister der<br />

Jungköche wurde und danach in München<br />

anheuerte. Nach zwei Jahren in<br />

Neuseeland, wo er auf einem Weingut<br />

arbeitete, kam der Sternekoch zurück<br />

und übernahm den elterlichen Betrieb<br />

in Zang. „Gemeinsam mit meiner Frau<br />

hatte ich das Ziel, die erste Gaststube,<br />

wo das Haus seinen Ursprung hat, neu<br />

zu gestalten. So ist auch der Name<br />

entstanden. Mit viel Liebe zum Detail<br />

und mit meinem Credo, dass Regionalität<br />

auch regionale Wertschöpfung<br />

heißt, haben wir das Restaurant<br />

konzipiert.“ Dieses Credo soll der<br />

Gast sofort spüren. Die Fensterbänke<br />

sind mit typischen Böhmenkirchner<br />

Platten versehen und die Decken zieren<br />

Eichenbalken aus den heimischen<br />

Wäldern. „Unser Konzept geht sogar<br />

so weit, dass unsere Teller von einer<br />

Töpferwerkstatt aus Zang stammen.<br />

Unsere Gäste wissen das zu schätzen<br />

und besuchen dann wiederum<br />

den Handwerksbetrieb. Das schafft<br />

Wertschöpfung und die ganze Region<br />

profitiert von uns als Restaurant“,<br />

erzählt Widmann weiter.<br />

Saisonale Küche nach<br />

Widmanns Art<br />

Für den Sternekoch war es immer<br />

wichtig, dass seine Gerichte einzigartig<br />

sind. Deshalb hat er eine enge<br />

Verbindung zu seinen Lieferanten<br />

aufgebaut. „Unsere Gerichte kreieren<br />

wir aus den Produkten von 30 bis 50<br />

Lieferanten. Ein guter Kontakt, faire<br />

Preise und offene Kommunikation<br />

sichern uns beste Ware und unsere<br />

Lieferanten produzieren nach unseren<br />

Wünschen“, erklärt der Gastronom.<br />

Das ist beim Fleisch so, aber<br />

auch beispielsweise bei Wassermelonen.<br />

Diese bezieht Widmann von<br />

einem Landwirt aus Sontheim an der<br />

Brenz. 2022 hat der Sternekoch über<br />

100 Kilogramm Wassermelone geordert<br />

und in verschiedene Gerichte<br />

eingebaut.<br />

Neben saisonalen Gerichten legt<br />

Andreas Widmann seinen Fokus vor<br />

allem auf einen anderen Aspekt - wie<br />

der Name des Restaurants schon verrät.<br />

„Der Name unsers Restaurants<br />

hat noch einen zweiten Hintergrund.<br />

Wir wollen ursprünglich kochen. Zum<br />

Beispiel verzichten wir auf das Kochen<br />

im Vakuum. Auf der anderen Seite<br />

gibt es bei uns auch im Winter mal<br />

ein Gericht mit Spargel. Wir kaufen<br />

diesen im Sommer frisch und legen<br />

diesen ein, sodass er haltbar ist. Dann<br />

kann er auch ohne schlechtes Gewissen<br />

im Winter angeboten werden“, erklärt<br />

Widmann seine Philosophie und<br />

ergänzt: “Das gilt für nahezu alles.<br />

Wie ist Marmelade entstanden? Die<br />

Menschen wollten die Lebensmittel<br />

haltbar machen. Dieses ursprüngliche<br />

Wissen machen wir uns zunutze.“<br />

Ambiente und Genuss im Einklang<br />

Wer einen Abend im Ursprung<br />

verbringen möchte, der muss Zeit<br />

mitbringen. „Ein Abendessen dauert<br />

rund fünf Stunden“, erzählt der<br />

Küchenmeister. „Das Essen ist nur<br />

die eine Seite eines schönen Abends.<br />

Es gehört auch ein tolles Ambiente,<br />

gute Weine und mehr dazu. Das wollen<br />

wir unseren Gästen ermöglichen.<br />

Deshalb sind maximal 25 Gäste pro<br />

Abend möglich und wir bieten unseren<br />

Besuchern ein Schaufenster in<br />

unsere Region. Sei es mit Gerichten,<br />

den Getränken oder der Einrichtung”,<br />

betont Andreas Widmann.<br />

Zuletzt verrät uns der Küchenchef<br />

noch sein Lieblingsessen. „Das ist<br />

ganz klischeehaft”, erzählt er lachend.<br />

„Das sind Maultaschen. Das Ganze<br />

hat aber auch einen familiären Hintergrund.<br />

Mein Großvater war Metzger<br />

und hat noch selbst geschlachtet.<br />

Mein Vater ist Koch. Und in der Maultasche<br />

steckt beides. Die Füllung vom<br />

Metzger, die Zubereitung vom Koch.“<br />

82 Landkreis Heidenheim Landkreis Heidenheim 83


Widmanns Schwäbische Maultaschen<br />

(für etwa 50 Stück)<br />

Für den Nudelteig:<br />

• 180 Gramm Eigelb<br />

• 50 Gramm Hartweizengrieß<br />

• 200 Gramm Mehl<br />

• 1 EL Olivensalz<br />

• 1 TL Salz<br />

Nun den Nudelteig dünn in breite Bahnen ausrollen und<br />

auf eine mit Mehl bestäubte Fläche legen. Die Füllung<br />

jeweils auf eine Seite der Teigbahnen spritzen. Das andere<br />

Ende der Teigbahnen mit etwas Eigelb einpinseln,<br />

den Teig über die Füllung klappen und die Ränder leicht<br />

andrücken. Mit dem Stiel eines Kochlöffels die einzelnen<br />

Maultaschen abdrücken und mit einem Teigrollervollständig<br />

trennen. In leicht gesalzenem Wasser etwa<br />

zwölf Minuten gar ziehen lassen<br />

Das Eigelb kräftig salzen in der Küchenmaschine aufmixen<br />

und 1 Stunde ziehen lassen. Dann mit den restlichen Zutaten<br />

fünf bis zehn Minuten zu einem glatten Teig kneten.<br />

Den Teig zu einer Kugel formen und in Folie einschlagen,<br />

über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.<br />

Für die Füllung:<br />

• 200 g Karotten<br />

• 200 g Lauch<br />

• 200 g Zwiebeln<br />

• 2 EL Öl<br />

• 200 g Weißbrot<br />

• 200 g Bauchspeck ohne Schwarte<br />

• 1 Kilogramm Spinat<br />

• 500 g Schweinefleisch, mager<br />

• 500 g Schweinehals, gegart<br />

• 50 g Petersilie<br />

• 100 g Schnittlauch<br />

• 50 g Liebstöckel<br />

• ½ Knoblauchzehe<br />

• 2 Kilogramm Brät, fein<br />

• 2 g Salz<br />

• 1 g schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen<br />

• 1 g Muskat gerieben<br />

• 2 g Majoran, getrocknet<br />

• Mehl und Eigelb zum Formen<br />

Für die Füllung die Karotten putzen und fein würfeln,<br />

in Salzwasser bissfest blanchieren. Lauch und Zwiebel<br />

abziehen und zusammen fein würfeln. Das Öl in einer<br />

Pfanne erhitzen und die Lauch-Zwiebel-Würfel darin anschwitzen,<br />

leicht salzen. Das Weißbrot und den Speck<br />

grob würfeln.<br />

Das Gemüse putzen, würfeln, die Karotten im Salzwasser<br />

kochen, Lauch und Zwiebeln anbraten. Das Weißbrot und<br />

den Speck würfeln, anschließend alles bis auf das Brät<br />

durch den Fleischwolf drehen. Anschließend mit dem Brät<br />

vermengen, würzen und in einen Spritzbeutel füllen.<br />

84 Landkreis Heidenheim<br />

Rezept/Bild: Aus dem Kochbuch von Andreas<br />

Widmann „natürlich schwäbisch“.


Hoch oben über Heidenheim<br />

Bild: Daniel Paus<br />

Aus der Vogelperspektive: Das Schloss Hellenstein<br />

Es ist das Wahrzeichen Heidenheims<br />

und thront 74 Meter über der Stadt<br />

auf dem Hellensteinfelsen. Nicht nur<br />

das Schloss Hellenstein, sondern das<br />

ganze Areal auf dem Schlossberg<br />

bietet eine ganze Reihe attraktiver<br />

Freizeitmöglichkeiten für die ganze<br />

Familie. Kulturinteressierte kommen<br />

ebenso wie Sportbegeisterte und Erholungssuchende<br />

auf ihre Kosten!<br />

Die einstige Burganlage der Staufer<br />

wurde zwischen 1130 und 1145 für<br />

die Herren von Hellenstein errichtet.<br />

Eine erste urkundliche Erwähnung ist<br />

im Jahr 1150 nachzuweisen. Mit dem<br />

Bau der Burg Hellenstein ist wenig<br />

später die Stadt Heidenheim als<br />

staufische Gründung entstanden.<br />

Als sich die Burg im Jahr 1530 im<br />

Besitz der Reichsstadt Ulm befand,<br />

zerstörte ein Feuer Hellenstein und<br />

kam danach in den Besitz der Württemberger.<br />

Unter Herzog Ulrich von<br />

Württemberg wurde die ausgebrannte<br />

Burg bis ins Jahr 1544 wiederaufgebaut.<br />

Herzog Friedrich I. von<br />

Württemberg beauftrage schließlich<br />

1593 die Planung eines neuen Renaissanceschlosses<br />

neben der mittelalterlichen<br />

Burg. Entstanden ist eine<br />

Festung mit mächtigen Rondellen<br />

und Basteien. Im 18. Jahrhundert nagte<br />

der Zahn der Zeit an diesem Bau,<br />

bevor 1837 schließlich umfangreiche<br />

Sanierungsarbeiten begannen, die bis<br />

in unsere Zeit immer wieder fortgesetzt<br />

wurden.<br />

Auf Schloss Hellenstein „echte“<br />

Burgfräulein und Königinnen kennenlernen<br />

Wer noch mehr über die Geschichte<br />

der Burg Hellenstein erfahren<br />

möchte, und Bertha von Hellenstein,<br />

Sybilla von Anhalt und Königin Charlotte<br />

von Württemberg „persönlich“<br />

treffen möchte, braucht keine Zeitmaschine.<br />

Bei Führungen durch das<br />

Schloss schlüpft Gästeführerin Jane<br />

Marsen in die drei Rollen und Kostüme<br />

und plaudert auf Schloss Hellenstein<br />

über so manch fast vergessenes<br />

aus drei verschiedenen Epochen. Die<br />

Führung dauert etwa 1,5 Stunden und<br />

kann für Gruppen von maximal 25<br />

Personen bei der Stadt-Information<br />

Heidenheim gebucht werden.<br />

Geschichtsinteressierte kommen<br />

außerdem im Museum Schloss Hellenstein<br />

auf ihre Kosten. Dort werden<br />

in mehreren Räumen ausgewählte<br />

Stücke aus den Sammlungsbeständen<br />

der historischen Museen der<br />

Stadt Heidenheim gezeigt. Aufgrund<br />

von umfangreichen Sanierungsmaßnahmen<br />

an der historischen Bausubstanz<br />

ist bis auf Weiteres nur<br />

das Erdgeschoss der Obervogtei und<br />

der Schlosskirche zugänglich. Deren<br />

Architektur allein ist jedoch einen<br />

Besuch wert. Neben einer Übersichtsdarstellung<br />

der Stadtgeschichte<br />

im Zeughaus sind im Herzoglichen<br />

Leibstall wechselnde Sonderausstellungen<br />

und in der Schlosskirche<br />

gotische und barocke Kirchenkunst<br />

zu besichtigen.<br />

Deutschlands ältestes Taxi<br />

Der ehemalige Fruchtkasten, ein<br />

Lagerhaus, beherbergt heute das<br />

Museum für Kutschen, Chaisen und<br />

Karren. Auf vier Etagen wird hier die<br />

Geschichte des südwestdeutschen<br />

Landverkehrs eindrucksvoll dokumentiert.<br />

80 Fahrzeuge - vom einfachen<br />

Leiterwagen bis zum prunkvollen<br />

Barockschlitten - geben einen<br />

Einblick in die Fortbewegungsmittel<br />

vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Zu<br />

den Ausstellungsobjekten gehört<br />

auch das älteste Taxi Deutschlands<br />

aus dem Jahr 1898.<br />

Oper in der Burgruine<br />

Von der alten Stauferburg sind heute<br />

nur noch die Ruinen des sogenannten<br />

Rittersaals übriggeblieben. Sie<br />

geben heute den jährlichen Opern-<br />

86 Landkreis Heidenheim Landkreis Heidenheim 87


Veranstaltungstipps:<br />

Schlossberg-Erlebnistag<br />

„Feuer & Wasser“<br />

18. Juni <strong>2023</strong><br />

Nicht nur Schloss Hellenstein,<br />

sondern der gesamte<br />

Schlossberg mit seiner<br />

geballten Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten<br />

steht an<br />

diesem Tag im Mittelpunkt<br />

Mehr Infos unter<br />

www.tourismus-heidenheim.de/schlossberg/<br />

schlossbergerlebnistag<br />

Bild: Oliver Vogel<br />

Opernfestspiele <strong>2023</strong><br />

15. Juni – 30. Juli <strong>2023</strong><br />

Mit den beiden Opern „DON<br />

CARLO“ von Giuseppe Verdi<br />

und „GIOVANNA D´AR-<br />

CO“ von Giuseppe Verdi<br />

Mehr Infos zum Spielplan<br />

und Tickets unter:<br />

www.opernfestspiele.de<br />

Opernfestspiele<br />

festspielen und mehreren Konzerten<br />

einen stimmungsvollen Rahmen. Der<br />

diesjährige Festspielsommer wird<br />

<strong>2023</strong> mit einem spektakulären Debüt<br />

eröffnet. Das Kammerorchester Basel<br />

kommt für das Sinfoniekonzert „Mozartnacht“<br />

in die Brenzstadt. Vom 15.<br />

Juni bis 30. Juli erwartet Opernfreunde<br />

mit den beiden Opern „DON CAR-<br />

LO“ von Giuseppe Verdi und „GIO-<br />

VANNA D´ARCO“ von Giuseppe Verdi<br />

wieder ein hochkarätiges Programm.<br />

Gleich zwei Opernproduktionen<br />

und dazu Konzerte mit Musik von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, Johann<br />

Christian Bach, Jan Dismas Zelenka,<br />

Erich Wolfgang Korngold und Antonin<br />

Dvořák lassen die diesjährigen<br />

Opernfestspiele in Heidenheim zu<br />

etwas ganz Besonderem werden.<br />

Natur und Kultur<br />

Unweit des Schloss Hellenstein,<br />

gegenüber vom Congress Centrum,<br />

öffnet das Naturtheater in den Sommermonaten<br />

seine Pforten. Unter<br />

freiem Himmel und in malerischer<br />

Waldkulisse werden in diesem Jahr<br />

„Hui Buh – Das Schlossgespenst“ und<br />

„Der Raub der Sabinerinnen“ gezeigt.<br />

Von der Heidenheimer Altstadt<br />

führen mehrere Aufstiege hinauf<br />

zum Hellenstein. Wer lieber mit dem<br />

Auto fährt, kann in der Tiefgarage<br />

im Congress Centrum oder auf dem<br />

gegenüberliegenden Parkplatz parken.<br />

Schloss Hellenstein ist von einer<br />

großzügigen, hügeligen Parkanlage<br />

mit altem Baumbestand umgeben.<br />

An diese schließt sich ein 30 Hektar<br />

großer Wildpark an - ein erholsames<br />

Fleckchen Wald, mitten in der Stadt.<br />

Besucher*innen können zwischen<br />

einer kleineren oder größeren Rundwanderung<br />

wählen.<br />

Große und kleine Gäste können im<br />

Wildpark mit seinen Gehegen Damwild,<br />

Sikawild, Steinböcke, Rothirsche,<br />

Mufflons und Wildschweine<br />

beobachten.<br />

Spannend ist besonders das neue<br />

Vogelbiotop mit Enten, Gänsen,<br />

Hühnern und Fasanen. Schautafeln<br />

informieren über Ökologie, Wald<br />

und Wild. Wer vom Schloss aus,<br />

in Richtung Wildpark läuft, kommt<br />

am großen Waldspielplatz mit Grillstelle<br />

vorbei.<br />

88 Landkreis Heidenheim


Schloss Leitheim<br />

Günzburg ∙ Dillingen an der Donau ∙ Donau-Ries ∙ Heidenheim<br />

Familiengeführter Bio-Bauernhof<br />

Gundelfingen an der Donau<br />

Auf den Spuren der Geschichte<br />

Bertele Mühle<br />

Genuss mit allen Sinnen<br />

Giengen an der Brenz<br />

Hauptstadt der Teddybären<br />

Restaurant Ursprung<br />

Sterneküche meets Tradition<br />

Magazin-Bestellung<br />

Sie halten die mittlerweile zweite Ausgabe von DONAUliebe in den Händen. Bereits 2022 haben wir die<br />

Leser*innen, mit auf eine Reise durch verwunschene Auwälder und prachtvolle Städte in den Landkreisen<br />

Donau-Ries, Dillingen und Günzburg genommen und dazu inspiriert einen Urlaub im wunderbaren Nordschwaben<br />

zu verbringen.<br />

In Ausgabe Nummer zwei haben wir um den Landkreis Heidenheim ergänzt und abermals interessante Orte,<br />

Ausflugsziele und Freizeitaktivitäten auf 92 Seiten zusammengetragen.<br />

Sie haben die Ausgabe 2022 von DONAUliebe verpasst, oder möchten noch weitere Exemplare der Ausgabe<br />

<strong>2023</strong> bestellen? Dann finden Sie hier alle Informationen, wie Sie mit uns Kontakt aufnehmen können:<br />

Donau-Ries-Medien GmbH, Dr.-Friedrich-Drechsler-Straße 2, 86609 Donauwörth<br />

E-Mail: donauliebe@donau-ries-aktuell.de<br />

Telefon: 0906-9775980<br />

Oder direkt online bestellen unter: www.donauliebe.bayern<br />

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Landkreis Donau-Ries<br />

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