12GLÜCKKEINZUFALLSONYAKNEBELISTSonya Knebel(links, mit Valley-Teamkollegin Lisa Gillen)möchte in der Saison2023 nochmal so richtigangreifen.UNDAUFGEBENKEINEOPTIONIm Leben läuft es manchmal nicht so wie geplant. Dann hast du zwei Optionen: aufgeben,verzagen und sich dem Schicksal fügen. Oder aufstehen, mutig weitergehen, es noch malversuchen und mit Herz und Leidenschaft für Ziele kämpfen. Sonya Knebel weiß, wie das ist.Die 26-jährige Garmischerin in Diensten des Erstligisten GC München Valley hat schon einigeserlebt, Gipfel erklommen und Täler durchschritten, Verletzungen und Krankheiten besiegt.Jetzt will sie es noch mal wissen. Warum? Weil sie ein großes Kämpferherz hat.
13Präzisionsarbeit:Sonya Knebelhat zuletzt vielan ihrem kurzen Spielgearbeitet.Skifahren ist neben Golfeine der großenLeidenschaften derGarmischerinSonya Knebel.Diese junge Frau ist eine Sportskanone. Sonya Knebelspielt Tennis, Golf, fährt Ski, liebt Meer und Berge.Berge versetzen, das kann sie, denn die gebürtigeGarmisch-Partenkirchenerin sprüht vor Energie,liebt das Leben und hat ihren Traum noch langenicht aufgegeben. Der Traum, als Profi auf der TourGeld zu verdienen. Am Schwung kann es nicht liegen.Die Werte sind top, ihr Coach Danny Wilde vonder Golfsportmanufaktur in Valley bescheinigt seinerSpielerin: „Sie hat's drauf, sie kann es schaffen!“Imposant sind Schläge von Sonya Knebel nicht nurwegen der technischen Klarheit oder derKraft, sondern auch wegen des rotblonden Zopfes,der beim Drive durch die Luft weht. Ihr Markenzeichen.Geboren wird die junge Dame am 30. Januar1997 in Garmisch-Partenkirchen. Sie sprichtselten Bairisch, aber das „R“ kann sie derart rrrrrollen,dass es eine wahre Freude ist, ihr zuzuhören.Nach dem Abitur am Werdenfels-Gymnasiumentscheidet sie sich im Alter von 17 Jahren, College-Golfin den USA zu spielen, um im Senior-Jahr Profi zu werden. In den Staaten studiert sieFinanzwesen in Augusta und macht ihren Bachelorspäter an der University of Denver.Und als sie gerade so richtig Gas gebenwill in Sachen Profikarriere, werfen sieeine Krankheit und eine Verletzung zurück.„Man hat festgestellt, dass bei mir das PfeifferscheDrüsenfieber zu spät erkannt wurdeund ich es verschleppt hatte“, erzählt sie.Später kommt noch eine Handgelenksverletzungdazu – zwei Jahre Zwangspause.Also muss es beruflich vorangehen, „weilehrgeizig bin ich sowieso“. In Rotterdamund Mailand packt sie noch ihren Masterobendrauf, aber die Liebe zum Golf gehtirgendwie nie verloren. Kein Wunder.Die ganze Familie golft: Vater, Mutter,Bruder, Onkel, Oma. Fast alle. „Ich habebei Danny Wilde ein Training gebucht.Er hat meinen Schwung gesehen undgefragt, warum ich eigentlich nicht aufder Tour spiele.“Und plötzlich rattert es im Kopf derOberbayerin. Nach nur einem Jahr inder Transaktionsberatung in Münchenkündigt sie den Job und ziehtzurück aufs Land, denn am glücklichstenist sie nach wie vor auf demGolfplatz. „Meine Beziehung zum Golf ist viel intensiverals noch vor fünf, sechs Jahren, denn ich weißes wirklich zu schätzen, gesund und draußen in derNatur zu sein. Fehlschläge werden da manchmal fastnebensächlich. Sonya, die inzwischen für die Bundesliga-Damendes GC München Valley abschlägt, gehörtdefinitiv zu den langen Mädels.„Sie hat eine sehr hohe Schlägerkopfgeschwindigkeitund bringt eigentlich physisch alle Voraussetzungenmit. Wir haben zuletzt viel am kurzen Spiel gearbeitet,und wenn Sonya das alles zusammenbringt,wird sie es definitiv auf die Tour schaffen“, sagtCoach Wilde überzeugt. Das will sie auch. Früh imJahr machte sie sich mit Familie auf an den Gardasee,um zu trainieren. Zwar kam urplötzlich wieder eineKrankheit dazwischen, aber dass auf einem langen,schmalen Weg auch mal Hürden stehen, das weiß sieja inzwischen. Die meisten überspringt die Linkshänderinaus Garmisch eh mit Links.Das Jahr 2023 soll das ihre werden. Dafür opfertsie viel Zeit und Kraft, möchte mit den Damen ausValley wieder ins Final Four einziehen und ihr Glückim Sommer auf der LET Access Series versuchen, derZugangstour zur ersten Liga in Europa. „Ich möchtedort so viele Events wie möglich spielen und dannschauen wir mal, was am Ende rauskommt.“ Klar,beim Volleyball, Tennis oder Skifahren wäre sie mit26 Jahren schon eher ein Routinier, im Golf ist in diesemAlter noch so viel möglich. Es gibt eine MengeBeispiele auch im Frauengolf, die ihr zeigen: Im Golfkannst du es auch als End-20erin noch an die Spitzeschaffen. Definitiv.Beruflich ist sie derzeit für ein Start-Up-Unternehmenim Bereich Versicherungs- und Vertragsoptimierungtätig. Mit ihrem Arbeitgeber hat sieden Deal, dass sie Turniere spielen kann. Unterstützungaus der Familie hat sie sowieso. Klar, imKnebel-Clan ist Sonya die Beste auf dem Fairway.Ihre Scorekarten klemmt sie in ein Buch mit einemSmiley oben drauf. Das hat sie von ihrer Mama bekommen.Was das bedeutet? Auch wenn mal einSchlag nicht gelingt, immer gute Laune zu haben undpositiv zu bleiben. Da ist es im Golf genauso wie imLeben. Aufgeben ist keine Option. Und wenn manmal hinfällt, steht man wieder auf. Glück ist selbstbestimmt.Prinzessinnen richten ihr Krönchen, Königinnenziehen ihr Schwert. Und egal, was am Enderauskommt, am nächsten Morgen geht garantiertwieder die Sonne auf.WIR FEIERN DEN MAI – SEID DABEI!GOLF-ERLEBNISTAG 1. MAI 2023ATTRAKTIVES PROGRAMM FÜR GOLFER & GOLF-INTERESSIERTEKOSTENFREIE SCHNUPPERKURSE & GOLF-KLINIK | NATURFÜHRUNGENE-CART-FAHRTEN | SNAG-GOLF | U.V.W.M.MAI-GREENFEE-SPEZIAL18 LOCH DESIGNER COURSE: 50% GREENFEE-NACHLASS AB DEM 2. SPIELER*MAI-PROBEFAHRT18-LOCH MIT UNSEREN NEUEN E-CARTS FÜR NUR 25 EURO**WWW.GOLFVALLEY.DE*auf das tagesaktuelle Greenfee, mind. HCP 36, gültig vom 1.-31.5.2023, nicht mit anderen Aktionen kombinierbar**nur in Verbindung mit einer 18-Loch-Runde, mit vorheriger Reservierung, witterungsabhängig gültig vom 1.-31.5.2023