LA KW 29

Noch mal gutgegangen
Bezirk blieb von Unwetterschäden „eher verschont“
(ahai) In Anbetracht der Heftigkeit der Gewitter, die letzte Woche
durch den Bezirk zogen, blieb das Versorgungsgebiet der Tinetz-
Gmbh von größeren Störungen verschont. Mehrere kleine Niederspannungsstörungen
traten im Kaunertal, in Fließ und in Spiss auf.
Die Feuerwehren des Bezirks wurden 27 Mal alarmiert.
Das Kaunertal war mehrmals betroffen,
hauptsächlich waren umstürzende
Bäume in die Freileitungen die
Störungsursache. Ein vermutlicher
Blitzschlag im Nahbereich der Zuleitung
zur Verpeilhütte hat ebenfalls
einen Ausfall verursacht. Im Fließer
Weiler Blumenegg stürzte ein Baum
in die Niederspannungsfreileitung
und beschädigte bei zwei Häusern
die Dachständer. In Spiss verursachte
ebenfalls ein Baum eine Störung,
das Zollamt war dadurch mehrere
Stunden ohne Strom. Kommt
es zu solchen Störungen, rückt ein
Tinetz-Montageteam unmittelbar
vom Landecker Stützpunkt aus, um
gegebenenfalls notwendige Reparaturen
durchzuführen. „Die Sicherheit
unseres Personals hat dabei oberste
Priorität. Zudem müssen wir immer
wieder die Freigabe der örtlichen
Einsatzleitungen für Zufahrten zum
Störungsort abwarten“, ließ die Tinetz-GmbH
auf RUNDSCHAU-Anfrage
wissen.
FEUERWEHREN 27 MAL ALAR-
MIERT. In der Nacht vom 11. auf den
12. Juli wurden die Feuerwehren des
Bezirks 27 Mal alarmiert. Auch hier
bestand die Hauptaufgabe darin,
Straßen von umgeworfenen Bäumen
zu befreien. Vereinzelt gab es auch
kleine Vermurungen, zu größeren
Vorkommnissen kam es nicht. „Die
Einsätze sind sehr professionell und
zügig abgearbeitet worden. Als Bezirkskommandant
bin ich stolz auf die
Feuerwehen im Bezirk Landeck und
bedanke mich bei allen Einsatzkräften“,
so Simon Schwendinger. Ist der
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Laut der Tinetz-GmbH blieb der Bezirk
Landeck bei den Gewittern der
letzten Woche von größeren Störungen
eher verschont. Foto: Haidegger
Strom ausgefallen, empfiehlt die Tinetz
Ruhe zu bewahren und alle Elektrogeräte
auszuschalten, bei denen
beim Wiedereinschalten Gefahren
ausgehen könnten. Hat man sich ein
Bild über den Umfang des Stromausfalls
gemacht und den eigenen
Sicherungskasten bereits überprüft,
können zweckdienliche Hinweise zu
Störungsursachen an 050708 123 gemeldet
werden. Von herabhängenden
Stromleitungen sollte unbedingt ein
Mindestabstand von 20 Metern eingehalten
werden.
Schwerer Kletterunfall
(ahai) Eine 57-jährige Deutsche
startete am 16. Juli, gegen 4.30 Uhr, mit
ihrem ebenfalls deutschen Kletterpartner
von der Verpeilhütte im Kaunertal
eine hochalpine Gratklettertour über
den Nordgrat auf die Verpeilspitze. Unmittelbar
nach dem Einstieg am Verpeiljoch,
gegen 7.20 Uhr, kletterten die
beiden zunächst seilfrei über das nicht
sehr schwierige Gratgelände. Plötzlich
brach ein Stein aus und die 57-Jährige
stürzte ca. 50 Meter ostseitig durch
steiles Gelände ab. Die Alpinistin blieb
schwer verletzt auf einem Felsband, das
einen mehrere hundert Meter weiten
Absturz durch steiles Felsgelände verhinderte,
liegen. Ihr Begleiter setzte
sofort den Notruf ab, kletterte zu seiner
Kletterpartnerin ab und leistete Erste
Hilfe. Die Besatzung des Notarzthubschraubers
konnte die Schwerverletzte
mittels Tau bergen und in die Klinik
Innsbruck fliegen.
E-Bike-Diebstahl
(ahai) In der Nacht zum 15. Juli entwendete
eine bisher unbekannte Person
aus einer Pension in Pfunds ein
E-Bike samt Akku und Ladegerät. Die
Ermittlungen zur Ausforschung der
Täterschaft sind im Gange. Der Schaden
beläuft sich auf einen vierstelligen
Eurobetrag.
Ein Dorf in Feierlaune
(KIWI) Das traditionelle Waldfest der Musikkapelle Grins fand
wieder am Scheibenbühel statt und sorgte zwei Tage lang für beste
Unterhaltung und Ausgelassenheit.
Über 450 Musischnitzel wurden allein am Sonntag verzehrt. Das Küchenteam
und die Kellnerinnen hatten ordentlich zu tun und verwöhnten mit ihren deftigen
Köstlichkeiten sowie Kuchen und Eiscreme.
RS-Fotos: Gruber
Bei bestem Sommerwetter zeigte
sich Grins zwei Tage lang in Feierstimmung
und verwöhnte die Besucher des
Waldfestes mit einer bunten Auswahl
an musikalischen und kulinarischen
Köstlichkeiten. Am 8. Juli wurde mit
dem Festauftakt „Bewegte Jugend“
am Sportplatz Grins das Waldfest von
den Jungmusikanten eröffnet. Musikalisch
sorgten „d’ Wüdn“ und „Bergwelt
Schwung“ für beste Unterhaltung, für
das leibliche Wohl wurde mit Burgern
und Würsten gesorgt. Am 9. Juli fand
der traditionelle Einzug vom Dorfplatz
aus statt. Zum Frühschoppen
spielte die Musikkapelle Stanz auf.
Auch die „Huebar Böhmische“ konnte
die Besucher unterhalten und mit
ihren Stücken mitreißen. Natürlich
fehlte es auch nicht an dem bekannten
Grinner „Musischnitzel“. Rund 450
wurden allein am Sonntag von den
fleißigen Kellnerinnen serviert und
den feierfreudigen Besuchern genossen.
Passend zum heißen Sommertag
konnten neben Kaffee und einer
großen Auswahl an Kuchen auch Eis
und Eiskaffee zur Abkühlung bestellt
werden. Das Waldfest war erneut ein
voller Erfolg.
Pfundser Feier
Dekan Franz Hinterholzer und Bgm. Melanie Zerlauth mit dem goldenen Ehepaar
Walter und Hildegard Immler
Fotos: Wilfried Grieser
(dgh) Am 24. Juni wurde in Pfunds
gefeiert: Bgm. Melanie Zerlauth,
Dekan Franz Hinterholzer, die Ortsbäuerinnen
Christine Stadelwieser
und Barbara Mark sowie Marina
Netzer und Andrea Wachter vom
Sozialarbeitskreis feierten mit rund
20 „Geburtstagskindern“ und einem
Ehepaar im Hotel Post in Pfunds. Zu
Ehren kamen alle, die im ersten Halbjahr
ihren 95., 90. oder 80. Geburtstag
hatten und das Ehepaar, das goldene
Hochzeit feierte. Das sind: 95 Jahre:
Hollaus Emma, Scheiber Helmut; 90
Jahre: Höllrigl Marianne, Brunner
Ingeborg, Oberhofer Ingrid; 80 Jahre:
Pratscher Waltraud, Kraft Alfred,
Hueber Helga Maria, Monz Hermine,
Ploner Anton, Pedroß Erwin, Öhlmüller
Bela, Mark Elfrieda, Netzer
Brunhilda, Jäger Helmuth, Köhle
Elmar und Hackl Oskar; goldene
Hochzeit feierten Immler Walter und
Hildegard.
Die Geburtstagskinder aus Pfunds feierten u. a. mit Dekan und Bürgermeisterin.
RUNDSCHAU Seite 12 19./20. Juli 2023