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Bad Driburger Kurier 394

50 Jahre Werbering Bad Driburg 700 Jahre Dringenberg Schützenfest Neuenheerse

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 18<br />

Große Feier zum Jubiläum am 12. August<br />

Schmechten lädt zum<br />

Metbrunnenfest<br />

Das Vorbereitungsteam für das Metbrunnenfest lädt am Samstag, 12.<br />

August, ab 14 Uhr anlässlich des 1050jährigen Jubiläums zum großen<br />

Metbrunnenfest in Schmechten ein. Dies soll am Metbrunnen von Schmechtenern<br />

für Schmechtener gestaltet werden. Auch ehemalige Schmechtener,<br />

Freunde und Bekannte sind dazu herzlich eingeladen.<br />

Beginn ist um 14 Uhr mit einem Festakt, daran schließt sich um 14.30 Uhr<br />

ein Gottesdienst an. Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Für die Kleinsten<br />

stehen eine Hüpfburg, Kinderschminken und klassische Kinderspiele bereit.<br />

Abends soll dann am Metbrunnen, im Zelt oder an der Bierbude – unter<br />

anderem mit Spießbraten, Bratwürstchen und Bratkartoffeln – ordentlich<br />

gefeiert werden.<br />

Kaffeegeschirr (Teller, Tasse und Besteck) soll bitte jeder Besucher selbst<br />

mitbringen. Für eine bessere Planung können sich die Besucher des Metbrunnenfestes<br />

im Vorfeld bei Melissa Rehermann, Bischof-Ferd-Straße 2,<br />

im alten Pfarrhaus anmelden.<br />

Alternativ kann eine Mail unter Angabe der Personenzahl an redaktionschmechten@web.de<br />

gesandt werden. „Natürlich kann jeder aber auch<br />

spontan zum Metbrunnenfest kommen“, betonen die Veranstalter.<br />

Siebensterner Pfadfinder schlugen ihr<br />

Sommerlager im Nethedorf auf<br />

„Waldmeister“ campen<br />

in Neuenheerse<br />

Ehrenschießmeister im Alter von 86 Jahren verstorben<br />

Buker Schützen trauern um Dionysius Tofall<br />

Die St. Dionysius Schützenbruderschaft<br />

Buke trauert um<br />

ihren im Alter von 86 Jahren<br />

verstorbenen Ehrenschießmeister<br />

und Ehrenmitglied Dionysius<br />

Tofall, ein Schütze mit großer<br />

Heimatverbundenheit.<br />

Der Landwirt und Schützenbruder<br />

aus Leidenschaft gehörte der<br />

Bruderschaft 68 Jahre lang an. Er<br />

war der Sohn des legendären und<br />

unvergessenen Oberst Johannes<br />

Tofall.<br />

Von 1984 bis 2001 bekleidete<br />

er das verantwortungsvolle Amt<br />

des Schießmeisters. Im Anschluss<br />

wurde Dionysius Tofall für<br />

18-jährige Vorstandstätigkeit<br />

zum Ehrenschießmeister ernannt.<br />

Auch repräsentative Aufgaben<br />

übernahm Tofall. So war Tofall<br />

1986 Schützenkönig und erster<br />

Repräsentant der Bruderschaft.<br />

Beim Bezirkskönigschießen<br />

konnte er in seinem Königsjahr<br />

die Bezirkskönigswürde erlangen<br />

und nahm somit an überregionalen<br />

Wettkämpfen teil. 1976,<br />

1978, 1981 und 1994 nahm<br />

er mit seiner Ehefrau Anni an<br />

diversen Hofstaaten teil, wobei<br />

seine Ehefrau auch Schützenkönigin<br />

war. Dionysius Tofall<br />

errang fünfmal den Titel und<br />

Pokal „König der Könige“ der<br />

Bruderschaft. Diesen Wettbewerb,<br />

der jährlich stattfindet, hatte er in<br />

seinem Königsjahr 1986 selbst ins<br />

Leben gerufen.<br />

Für seine Verdienste um das<br />

Schützenwesen wurden Dionysius<br />

Tofall hohe Auszeichnungen<br />

verliehen. So war er Träger des<br />

Silbernen Verdienstkreuzes, des<br />

Hohen Bruderschaftsordens und des<br />

Sankt Sebastianus-Ehrenkreuz des<br />

Bundes der Historischen Deutschen<br />

Schützenbruderschaften. Seine große<br />

Leidenschaft war unter anderem<br />

der Schießsport, bei dem ihm das<br />

Ehrenkreuz des Schießsports in<br />

Bronze und Silber verliehen wurde.<br />

Der Verstorbene war Ehrenunteroffizier<br />

der befreundeten Schützenbrüder<br />

der Sankt-Sebastian<br />

Schützenbruderschaft Altenbeken<br />

und der Maspern-Kompanie des<br />

Paderborner Bürger Schützenvereins.<br />

Diese mittlerweile 55-jährige<br />

Freundschaft, hat kaum jemand<br />

mehr geprägt als die Familie Tofall,<br />

insbesondere Dionysius Tofall.<br />

Die Verbundenheit zu seinem<br />

Heimatdorf Buke dokumentierte<br />

Tofall auch durch jahrzehntelange<br />

Mitgliedschaften in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr, im Turn- und Sportverein,<br />

als langjähriger Vorsitzender<br />

des Landwirtschaftlichen Ortsvereins<br />

und als passionierter Jäger<br />

aus Leidenschaft im Hegering<br />

Altenbeken.<br />

In den Räumlichkeiten der Familie<br />

Tofall auf dem „Richtshof“ wurde<br />

21 Jahre bis zum Jahr 2020 das<br />

überregional bekannte und beliebte<br />

Bauernhof-Café „Richts-Deele“<br />

sehr erfolgreich betrieben. Mit Dionysius<br />

Tofall verliert das Eggedorf<br />

Buke einen allseits beliebten Mitbürger<br />

und die Bruderschaft einen<br />

hochgeschätzten und verdienten<br />

Schützenbruder.<br />

Gemeinsamer<br />

Auftritt bei der LGS<br />

in Höxter<br />

Musizieren?<br />

Inklusive!<br />

Die Lebenshilfe Brakel gastierte<br />

kürzlich mit dem Projekt<br />

„Musizieren? Inklusive!“<br />

auf der Landesgartenschau in<br />

Höxter.<br />

Gemeinsam mit dem kleinen<br />

Gospelchor Höxter trat der gemischte<br />

Chor St. Cäcilia „Chor<br />

& Friends“ Gehrden mit seinem<br />

Impuls-Chor „Just4Fun“ im<br />

Rahmen eines Mitmach-Konzertes<br />

dort auf. Unter der Leitung<br />

von Bernd Gemke waren<br />

auch die Boomwhakers sowie<br />

Antonia Gemke am Keyboard<br />

mit dabei.<br />

Der Gehrdener Chor macht<br />

jetzt eine Sommerpause. Chor<br />

& Friends starten dann wieder<br />

am 31. Juli um 20 Uhr<br />

(Probenraum Kindergarten).<br />

Die Little Friends (Kinder ab<br />

Grundschulalter aufwärts) singen<br />

wieder am 11. August um<br />

15 Uhr (Pfarrheim Gehrden).<br />

Alle Neueinsteiger, am Chorgesang<br />

interessierte Kinder und<br />

Erwachsene, sind dann herzlich<br />

willkommen.<br />

In der ersten Ferienwoche hatten<br />

die Pfadfinder vom Stamm<br />

„Waldmeister“ aus Siebenstern<br />

ihr Sommerlager auf dem<br />

ehemaligen Campingplatz in<br />

Neuenheerse aufgebaut. Sieben<br />

Tage haben 13 Teilnehmer das<br />

Lagerleben genossen. Es wurde<br />

zusammen gekocht, ein Schatz<br />

gefunden, Traumfänger gebastelt<br />

und auch Nachmittage im Freibad<br />

durften nicht fehlen. Im Naturkundemuseum<br />

haben die Kinder<br />

sehr viel über Tiere aus der ganzen<br />

Welt gelernt und durften den fast<br />

drei Meter hohen Eisbären bestaunen.<br />

Das Highlight war für alle<br />

eine Kanutour von Trendelburg<br />

nach Wülmersen.<br />

Die beiden Leiter waren sichtlich<br />

stolz auf die Kids, denn alle haben<br />

durchgehalten, was bei einer<br />

Woche nicht immer selbstverständlich<br />

ist. Die „Waldmeister“<br />

bedanken sich auch beim REWE<br />

Lars Markus für die gespendete<br />

Obstkiste und bei Goeken backen<br />

für die leckeren Brötchen.<br />

Der Pfadfinderstamm „Waldmeister“<br />

ist relativ jung, es gibt<br />

ihn erst seit März 2022. Besonders<br />

nach Corona ist die Arbeit<br />

der Pfadfinder sehr wichtig für<br />

Kinder und Jugendlich aus <strong>Bad</strong><br />

Driburg und Umgebung. Die Pandemie<br />

hat bei vielen Kindern zu<br />

Unterforderung und Langeweile<br />

geführt. Als Folge der Kontaktreduzierungen,<br />

abgesagten Angebote<br />

und geschlossenen Räume ist<br />

der Internetkonsum in der Freizeit<br />

erheblich gestiegen. Durch lange<br />

Phasen des Distanzunterrichts<br />

und anhaltende Kontaktbeschränkungen<br />

konnten Kindern<br />

und Jugendlichen während der<br />

Pandemie viel zu wenige positive<br />

Gemeinschaftserfahrungen<br />

machen.<br />

Durch fehlende Gruppenaktivitäten<br />

blieben oft nur die statischen<br />

Beziehungen im direkten familiären<br />

Umfeld.<br />

Außerdem war es ihnen im<br />

Lockdown nicht möglich, neue<br />

Freundschaften zu knüpfen. In<br />

der Pandemie mussten viele<br />

Eltern Distanzunterricht, Berufstätigkeit<br />

und Haushalt unter<br />

einen Hut zu bringen. Dies ging<br />

oft zu Lasten der gemeinsamen<br />

unbeschwerten Familienzeit. In<br />

ihrer sozialen und körperlichen<br />

Entwicklung waren Kinder und<br />

Jugendliche oft unterfordert.<br />

Viele Menschen haben während<br />

der Pandemie die Natur bei<br />

Spaziergängen neu entdeckt.<br />

Naturerlebnis ist aber mehr. Es<br />

ermöglicht ein Durchatmen und<br />

Innehalten im hektischen Alltag.<br />

So kann eine achtsame Verbindung<br />

von Mensch und Umwelt<br />

entstehen.

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