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Bad Driburger Kurier 394

50 Jahre Werbering Bad Driburg 700 Jahre Dringenberg Schützenfest Neuenheerse

50 Jahre Werbering Bad Driburg
700 Jahre Dringenberg
Schützenfest Neuenheerse

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />

2. August 2023 30. Jahrgang Nr. <strong>394</strong> Auflage: 20.000 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Erste „Gräflicher Park Open“ vom 1. bis 3. September<br />

Ranglistenturnier mit Preisgeld<br />

Das Gräflicher Park Health&Balance Resort freut sich am ersten<br />

Wochenende im September ein ganz besonderes Tennis-Event zu<br />

präsentieren. Organisiert durch die Turnierleitung „Heine & Renner“<br />

erleben die Teilnehmer auf den Rasen- und Aschenplätzen im Kurpark die<br />

1. Gräflicher Park Open im Tennis.<br />

Auf den Rasenplätzen findet ein A6 DTB Ranglistenturnier mit Preisgeld<br />

(insgesamt 1500 Euro) statt. Der Samstag bietet dabei neben dem Sport eine<br />

Tombola mit interessanten Preisen (Hauptpreis ist eine Übernachtung für<br />

zwei Personen im 4 Sterne+ Hotel im Gräflichen Park) und ein kostenloses<br />

Probetraining auf Rasen für Jugendliche.<br />

Auf den Aschenplätzen wird zeitgleich eine offene Herren-50 LK-<br />

Konkurrenz durchgeführt. Spieler können dabei durch gute Ergebnisse<br />

ihre Einstufung in den Leistungsklassen verbessern. Die Teilnehmer<br />

erleben spannenden Tennissport auf hohem Niveau und können sich auf<br />

Volker Schwartz (Mitte), Geschäftsführer<br />

des Gräflichen<br />

Parks, Timo Heine und Marc<br />

Renner freuen sich auf die ersten<br />

„Gräflicher Park Open“.<br />

Das Turnier zeigt die mehr als<br />

100-jährige Verbundenheit des<br />

Gräflichen Parks und der gräflichen<br />

Familie mit dem Weißen<br />

Sport. Der Gräfliche Park ist die<br />

Wiege des Tennissports in <strong>Bad</strong><br />

Driburg, so die Veranstalter in<br />

einer Pressemitteilung. Freunde<br />

des Tennissports sollten sich<br />

den 1., 2. und 3. September 2023<br />

freihalten.<br />

die bewährte musikalische Unterhaltung und Moderation durch „DJ Seppi“<br />

und schmackhafte kulinarische Angebote freuen.<br />

Die Schirmherren der Veranstaltung, der Geschäftsführer des Gräflichen<br />

Parks Volker Schwartz und Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff,<br />

freuen sich über dieses Ereignis, zeigt es doch die mehr als 100-jährige<br />

Verbundenheit des Gräflichen Parks und der gräflichen Familie mit dem<br />

Weißen Sport. Der Gräfliche Park ist die Wiege des Tennissports in <strong>Bad</strong><br />

Driburg, in dem 1921 mit dem „Hau du ‚ne“ Club der erste Tennisverein<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg gegründet wurde. Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff<br />

ist selbst, wie schon sein Vater Caspar und sein Großvater Rabe-Caspar-<br />

Heinrich, ein begeisterter Tennisspieler.<br />

So kann man auch sagen „Tennis is coming home“. Anfangszeiten Freitag,<br />

1. September ab 14 Uhr, Samstag, 2. September ab 9 Uhr, Sonntag, 3.<br />

September ab 10 Uhr. „Lassen Sie sich dieses Highlight nicht entgehen.“<br />

:schramms<br />

Samstag<br />

26. August 2023<br />

14 - 16 Uhr<br />

Grundschule St. Walburga<br />

öffnet die Türen<br />

Für SchulanfängerInnen<br />

2024/25 & Ihre Eltern /<br />

Erziehungsberechtigte<br />

Willkommen an St. Walburga –<br />

lernen Sie uns kennen:<br />

Ein Lernort zum Wohlfühlen:<br />

Unterrichtskonzepte, Schul-AG´s<br />

und Ganztagsbetreuung<br />

Das Team: LehrerInnen, ErzieherInnen<br />

und AG-LeiterInnen<br />

Das Schulgelände:<br />

Klassenräume, Mensa und Pausenhof<br />

Geselligkeit: Bei Gesprächen, Kaffee & Kuchen<br />

bei Spiel & Spaß mit Kinderbetreuung<br />

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Oratorium „Die Schöpfung“<br />

kommt in die<br />

Pfarrkirche<br />

Herrlichkeit<br />

und Perfektion<br />

Auf die Musikfreunde kommt ein<br />

besonderes Konzertereignis zu. In der<br />

Pfarrkirche „Zum verklärten Christus“<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg in der Von-Galen-<br />

Str. 1 wird am Sonntag, 27. August<br />

2023, um 18 Uhr „Die Schöpfung“<br />

zu hören sein. Das Oratorium für<br />

Soli, Chor und Orchester von Joseph<br />

Haydn wird von Friederike Webel<br />

(Sopran), Florian Feth (Tenor),<br />

Georg Thauern (Bariton), Florian<br />

Schachner (Cembalo), Projektchor,<br />

Orchester „la réjoussance“ (Konzertmeister:<br />

Gregor van den Boom)<br />

und Torsten Seidemann (Leitung)<br />

vorgetragen. Die Musikgesellschaft<br />

<strong>Bad</strong> Driburg e.V. lädt ein.<br />

Haydn komponierte mit „Die<br />

Schöpfung“ sein drittes Oratorium<br />

von 1796 bis 1798 und leitete selbst<br />

die erste öffentliche Uraufführung<br />

am 19.03.1799 am Wiener Burgtheater.<br />

Textlich liegt dem Werk<br />

das Buch “Geneses”, das “Buch der<br />

Psalmen” und das literarische Werk<br />

des englischen Dichters John Milton<br />

„Paradies Lost“ zugrunde. Haydn<br />

brachte von einer England-Reise das<br />

Libretto mit, welches einst für G. Fr.<br />

Händel bestimmt war, dieser aber nie<br />

in Musik umsetzte.<br />

Dieses Konzert wird unterstützt<br />

durch die Kirchenmusikstiftung<br />

Ziegler/Paderborn, durch den Kreis<br />

Höxter, durch den Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe und durch die<br />

Volksbank Höxter.<br />

BITTE BEACHTEN<br />

SIE UNSERE<br />

SONDERSEITEN<br />

3 BIS 6.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 2<br />

Jetzt bewerben für den Integrationspreis des<br />

Kreises Höxter<br />

Besonderes ehrenamtliches<br />

Engagement<br />

Wer sich für den vierten Integrationspreis des Kreises Höxter bewerben<br />

möchte, hat dazu noch bis zum 5. August Zeit. Erneut prämiert der Kreis<br />

Höxter mit der Auszeichnung besonderes ehrenamtliches Engagement<br />

in Bereichen wie interkulturellem Miteinander oder gesellschaftlicher<br />

Teilhabe. Bewerben können sich Vereine, Projekte, Initiativen, Schulen,<br />

Kindertageseinrichtungen und Einzelpersonen.<br />

Vergeben wird der Integrationspreis in vier Kategorien, die jeweils mit<br />

500 Euro dotiert sind. Für die Kategorie 1 können sich Initiativen und<br />

Vereine bewerben, die Einheimische und (Neu-)Zugewanderte zusammenbringen.<br />

Die Kategorie 2 steht für Integrationsprojekte und Maßnahmen<br />

offen. Kategorie 3 richtet sich speziell an (Neu-)Zugewanderte, die sich im<br />

Kreis Höxter bereits selbst ehrenamtlich für ihre Mitmenschen engagieren.<br />

In der Kategorie 4 werden schließlich Ehrenamtliche ausgezeichnet, die<br />

sich vorbildlich für die Integration von (Neu-)Zugewanderten engagieren.<br />

Bewerbungen für den Integrationspreis 2023 können bis zum 5. August<br />

beim Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Höxter, Moltkestraße<br />

12, 37671 Höxter eingereicht werden. Für Fragen stehen Filiz<br />

Elüstü (05271/965-3612, f.eluestue@kreis-hoexter.de) und Elif Bozkurt<br />

(05271/965-3610, e.bozkurt@kreis-hoexter.de) vom KI zur Verfügung. Zusätzliche<br />

Informationen zu Bewerbungsunterlagen, Teilnahmebedingungen<br />

und Informationen sind unter www.integration.kreis-hoexter.de einzusehen.<br />

Gespräch an der Theke<br />

Tag Anton, Dirk Osburg ist neuer Schützenkönig in Neuenheerse,<br />

Gratulation von dieser Stelle. Osburg ist Hobbyjäger, also durchaus<br />

geübt am Gewehr. Jörg Komm ist Kronprinz, Alexander Reinen ist<br />

Zepterprinz, Achim Rustemeier Apfelprinz und Niels Pastoors neuer<br />

Jungschützenprinz, das sind die Namen, die jetzt in Neuenheerse in<br />

aller Munde sind. Außerdem hat man wohl einen Pakt mit Petrus geschlossen:<br />

Erst nach dem Vogelschießen öffnete er seine Schleusen.<br />

Das Schützenfest in Neuenheerse ist immer besonders stimmungsvoll,<br />

Heinrich, da freue ich mich drauf. Von Freitag, den 11. August, bis<br />

Sonntag, den 13. August 2023 wird gefeiert. Der ganze Ort wird mit<br />

Neuenheerser Fahnen geschmückt sein.<br />

Am gleichen Wochenende wird das Jubiläum „50 Jahre Werbering<br />

<strong>Bad</strong> Driburg“ gefeiert. An der Geschichte des Vereins kannst Du die<br />

Geschichte des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Einzelhandels ablesen. Anders als in<br />

Nachbarstädten haben sich die Stadtväter dagegen entschieden, Märkte<br />

auf der „Grünen Wiese“ anzusiedeln. So wird der Rewe-Markt von<br />

Lars Markus zum Frequenzbringer für die ganze Innenstadt.<br />

Der Werbering hat sich mächtig gewandelt und unterschiedliche Phasen<br />

durchgemacht, Heinrich. Heute ist der Werbering mehr als früher,<br />

er ist eine Gemeinschaft, in der gemeinsam viele neue Ideen geboren<br />

werden. Gemeinsam mit der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH sind tolle<br />

neue Formate entstanden.<br />

Apropos <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH. Der Daniel Winkler verlässt<br />

die Gesellschaft ja schon bald. Bin gespannt, wer ihm nachfolgen<br />

wird. Das sind große Fußstapfen, die er hinterlassen wird…<br />

Es wird auch ohne ihn weitergehen, Heinrich, und er bleibt ja auch<br />

in der Region, wenn er wieder bei der Vereinigten Volksbank anfängt.<br />

Jetzt hätte ich fast eine tolle Feier vergessen, Anton. Dringenberg wird<br />

700 Jahre alt am 25. und 26. August 2023. Und jeder feiert mit. So gibt<br />

es im Dorfladen sogar <strong>Bad</strong>ystrampler zu kaufen, in grau und in pink.<br />

Das Orgateam hat wirklich an alles gedacht.<br />

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Verkehrsgefährdung für Fahrgäste im Gewerbegebiet Süd abwenden<br />

CDU drängt auf Beibehaltung der Haltestelle „Gewerbegebiet“<br />

Kümmern sich um die Beibehaltung der Haltestelle<br />

im Gewebegebiet Süd (v.l.): Andreas Amstutz,<br />

Marianne Strauß und Sascha van Plüer.<br />

Besuchen Sie<br />

unsere Website<br />

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Lichtenau, Neuer Weg 1<br />

<strong>Bad</strong> Driburg, Brakeler Str. 39<br />

Altenbeken-Buke, Industriestr. 1<br />

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– Gemeinsam für deinen Traum<br />

Nach einer Information des Nahverkehrsverbundes<br />

könnte demnächst die Bushaltestelle<br />

„Gewerbegebiet“ für den Linienverkehr entfallen.<br />

Damit stünde für den Ein- und Ausstieg<br />

der Linie R54 (<strong>Bad</strong> Driburg – Willebadessen)<br />

nur noch die Haltestelle „Forsthaus“ direkt an<br />

der Landstraße zur Verfügung. Hauptnutzer<br />

sind die Beschäftigten der im Gewebegebiet<br />

ansässigen Betriebe, insbesondere der INTEG<br />

GmbH. Die betroffenen Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer sind meist mobilitätseingeschränkt<br />

und auf den Busverkehr angewiesen.<br />

Vor diesem Hintergrund sieht die CDU-<br />

Fraktion einen konkreten Anlass, entweder<br />

eine sichere Querung der Fahrgäste zur Bushaltestelle<br />

zu ermöglichen oder besser noch,<br />

auf den Wegfall der Haltestelle Gewerbegebiet<br />

zu verzichten.<br />

Denn bei der L954 handelt es sich um eine viel<br />

befahrende Landstraße. Im unmittelbaren Kreuzungsbereich<br />

gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung.<br />

Es gibt auch keine Querungshilfe und<br />

die Landstraße ist rund zehn Meter breit. Zudem<br />

wurde vor einiger Zeit die Rettungswache in das<br />

Gewerbegebiet verlegt. Sämtliche Einsatzfahrten<br />

erfolgen von dort aus und erhöhen die Gefahren<br />

im Kreuzungsbereich. Auch ein geplanter barrierefreier<br />

Ausbau der Haltestelle „Forsthaus“<br />

würde einer Verkehrsgefährdung für Fahrgäste<br />

nicht abhelfen.<br />

Mit einem entsprechenden Antrag hat sich<br />

die CDU-Fraktion an die Verwaltung gewendet,<br />

um mit den zuständigen Institutionen wie<br />

dem Landesbetrieb Straßenbau NRW und dem<br />

Nahverkehrsverbund zielführende Gespräche<br />

aufzunehmen.<br />

Selbsthilfegruppe: Planer haben erneut Menschen<br />

mit Behinderungen nicht im Blick<br />

Neue Haltestelle<br />

diskriminiert<br />

Im Moment geht es Schlag um<br />

Schlag mit den Barrieren. Nicht<br />

nur, dass vorhandene nicht spürbar<br />

weniger werden, sondern auch neue<br />

sich auftun. In der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg<br />

gibt es nur sehr wenige barrierefreie<br />

Bushaltestellen. Zu wenig, findet<br />

Alexander Bieseke, Pressesprecher<br />

der gemeinnützigen Selbsthilfegruppe<br />

pro barrierefrei <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Jüngster negativer Coup der Verantwortlichen:<br />

die neue Start- und<br />

Endhaltestelle „Goeken backen“<br />

der zwischen Paderborn und <strong>Bad</strong><br />

Driburg verkehrenden Schnellbuslinie<br />

S30.<br />

Hintergrund dieser Haltestelle<br />

und somit neuen Linienführung, so<br />

wurde es vom nph und den Politikern<br />

kommuniziert, sei die Anbindung der<br />

Südstadt mit der S30 nach und von<br />

Paderborn. Außerdem sollten Gäste<br />

des Einkaufszentrums, wo sich Aldi,<br />

REWE mit dazugehörigem Getränkemarkt,<br />

die Bäckereien Krome<br />

und Goeken backen, die Geschäfte<br />

Deichmann, Takko, ein Fitnessstudio<br />

und ein Küchenstudio befinden,<br />

nicht über die stark frequentierte<br />

Dringenberger Straße gehen müssen,<br />

um die vorhandene Haltestelle<br />

„Südenfeldmark“ stadteinwärts und<br />

weiter nach Paderborn zu nutzen.<br />

Am Schild steht zwar „Ersatzhaltestelle“,<br />

die Frage bleibt für Bieseke<br />

jedoch, was sie denn ersetzt. Laut<br />

offiziellem Fahrplan handelt es sich<br />

um eine reguläre Haltestelle. Obwohl<br />

der Gesetzgeber die Kommunen<br />

verpflichtet hat, sämtliche Haltestellen<br />

zum 1. Januar 2022 barrierefrei<br />

auszubauen, errichtet die Stadt <strong>Bad</strong><br />

Driburg erstmals eine neue Haltestelle<br />

komplett an den Bedürfnissen<br />

vorbei. Einen Bordstein, der auch<br />

älteren Menschen den Einstieg in<br />

den Bus zumindest etwas erleichtert,<br />

oder gar ein Wartehäuschen sucht<br />

man hier vergeblich.<br />

Wenn die Politiker eine Mobilitätswende<br />

einfordern, was die Selbsthilfegruppe<br />

im Übrigen auch tut, dann<br />

kann das so nichts werden, meint<br />

Bieseke. „Es ist grundsätzlich begrüßenswert,<br />

dass die Südstadt an die<br />

Schnellbuslinie nach und vom Oberzentrum<br />

Paderborn angeschlossen<br />

und so auch eine weitere Alternative<br />

geschaffen wird, vom Stadtzentrum<br />

aus in die Südstadt zu gelangen, aber<br />

dann bitte für alle. Der Bürgerbus tut<br />

sich schon schwer, Rollstühle zu befördern.<br />

Bei E-Rollstühlen ist es noch<br />

schwerer. Und nun wird nicht einmal<br />

die Infrastruktur einer üblichen<br />

barrierefreien Haltestelle seitens<br />

der Stadt vorgehalten. Eine solche<br />

wurde schon bei der Planung der<br />

Neugestaltung der Langen Straße mit<br />

dem Haltepunkt ‚Stadtmitte‘ für die<br />

Bürgerbusgäste nicht berücksichtigt.<br />

Gerade ältere Menschen nutzen den<br />

städtischen ÖPNV und haben mit<br />

der neuen Haltestelle, benannt nach<br />

der benachbarten Großbäckerei, die<br />

wochentags stündlich angefahren<br />

wird, nun in der Südstadt eine neue<br />

Hürde zu meistern. Heben Sie mal<br />

einen Rollator 30 oder gar 40 Zentimeter<br />

vor sich hoch“, meint Bieseke.<br />

Der Verein fordere die Stadt<br />

<strong>Bad</strong> Driburg daher auf, unverzüglich<br />

eine barrierefreie Haltestelle<br />

einzurichten, wie das Gesetz es<br />

vorschreibt, und somit die Teilhabe<br />

auch Menschen mit Behinderungen<br />

zu ermöglichen.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 3


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 4<br />

Der Werbering ist 50 Jahre jung und trägt mit Veranstaltungen<br />

und Aktionen zur Attraktivität <strong>Bad</strong> Driburgs bei<br />

Eine kleine Verliebtheit für <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Der Werbering <strong>Bad</strong> Driburg blickt auf 50 Jahre Wirken zurück und<br />

feiert die Gemeinschaft mit einem Festwochende im August. Es wird<br />

deutlich: Das junge Vorstandsteam um den Vorsitzenden Lars Markus<br />

hat viele Ideen, wie das Ziel, <strong>Bad</strong> Driburg zu einer attraktiven Stadt<br />

zu machen, erreicht werden kann. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> sprach<br />

mit motivierten Vorstandsmitgliedern, die an ihrer ehrenamtlichen<br />

Arbeit sichtlich Spaß haben.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>: 50 Jahre<br />

Werbering – ein stolzes Jubiläum.<br />

Was ist am Festwochenende<br />

geplant?<br />

Marion Weber: Am Freitag starten<br />

wir mit einer Wein- und Genussmeile<br />

und einem Late Night Shopping<br />

bis 22 Uhr. Der Samstag steht ganz<br />

im Zeichen unseres Geburtstages.<br />

Um 11 Uhr geht es mit einem<br />

geselligen Frühschoppen los. Am<br />

Nachmittag feiern wir dann an einer<br />

großen Kaffeetafel. Wir laden alle<br />

Gäste von Nah und Fern zu zwei<br />

schönen gemeinsamen Tagen in <strong>Bad</strong><br />

Driburgs Innenstadt ein!<br />

BDK: Ziel des Werberings ist es,<br />

„<strong>Bad</strong> Driburg als gastfreundliche<br />

und sympathische Einkaufsstadt<br />

nachhaltig zu positionieren“. Was<br />

unternimmt der Werbering, um<br />

dieses Ziel zu erreichen?<br />

Lars Markus: Durch gezielte Aktionen<br />

und Veranstaltungen wollen wir<br />

dazu beitragen, <strong>Bad</strong> Driburg als liebenswerte<br />

Kleinstadt wirtschaftlich<br />

und kulturell weiterzuentwickeln.<br />

Zusammen mit der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Touristik GmbH veranstalten wir<br />

verschiedene Feste, die sich über<br />

das ganze Jahr verteilen, z. B. Frühlingserwachen,<br />

Oster-Shopping,<br />

Kinder-Flohmarkt, Glasstadt-Fest,<br />

Streetfood-Festival, Kreisfamilienfest,<br />

Weinfest, Gäste-Sonntage<br />

und viele weitere. Zudem stärken<br />

wir unseren Standort mit unserem<br />

fast noch neuen digitalen <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Stadt-Gutschein, der in unseren<br />

Geschäften, bei Dienstleistern<br />

und in der Gastronomie eingelöst<br />

werden kann. Übrigens ist dieser<br />

Gutschein auch ein hervorragender<br />

steuerfreier Sachbezug, der hohen<br />

Anklang findet, weil er steuer- und<br />

sozialabgabefrei einen deutlichen<br />

Mehrwert bietet.<br />

BDK: Blicken wir auf den Werbering.<br />

Wie wird die Gemeinschaft<br />

gepflegt – und was müssen<br />

neue Mitglieder mitbringen?<br />

Verena Mikus: Mit Ausnahme<br />

einer kleinen Verliebtheit in unsere<br />

wunderschöne Stadt brauchen neue<br />

Mitglieder nichts mitbringen. Wir<br />

freuen uns über jedes neue Mitglied,<br />

das motiviert ist, Lust auf Gemeinschaft<br />

hat und Ideen zur weiteren<br />

Steigerung der Attraktivität unserer<br />

Stadt mitbringt. Der Werbering lebt<br />

durch die Aktivitäten aller Mitglieder.<br />

Jedes Mitglied des Werberings<br />

ist dazu eingeladen, eigene Ideen bei<br />

Treffen und Sitzungen einzubringen.<br />

BDK: Was macht eine Mitgliedschaft<br />

attraktiv?<br />

Christopher Göke: Natürlich die<br />

Gemeinschaft, der Zusammenhalt<br />

und die Möglichkeit, gemeinsam<br />

für unsere Stadt zu werben! Mehrfach<br />

im Jahr finden verschiedene<br />

Feste nur für die Mitglieder statt,<br />

denn auch die Geselligkeit und<br />

das Kennenlernen außerhalb des<br />

Alltags soll gefördert werden. Das<br />

können Fachvorträge mit kleinem<br />

Umtrunk sein, aber auch Grillfeste<br />

und Besichtigungen.<br />

BDK: Was tut <strong>Bad</strong> Driburg als<br />

Einkaufsstadt gut und wie geht es<br />

<strong>Bad</strong> Driburg als Einkaufsstadt?<br />

Lars Markus: Hier setzen wir auf<br />

ein breites Produktangebot und eine<br />

belebte Innenstadt! Wir engagieren<br />

uns für alles was dazu beiträgt, das<br />

Stadtbild attraktiv zu gestalten.<br />

Am wichtigsten sind uns dabei<br />

die persönlichen Kontakte, die uns<br />

ausmachen. Wir sind ein kleiner,<br />

herzlicher Ort, der Freundlichkeit<br />

und Gastlichkeit versprüht – das<br />

lieben unsere Gäste und Kunden.<br />

BDK: Warum braucht <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Handel und Gastronomie?<br />

Verena Mikus: Auch weil wir<br />

ein beliebter Kurort sind ist ein<br />

funktionierender Einzelhandel und<br />

ein vielfältiges gastronomisches<br />

Angebot sehr wichtig. Das große<br />

Angebot in diesen beiden Bereichen<br />

komplettiert die Vorteile unseres<br />

Standortes. Umgeben von wunderschöner<br />

Landschaft ist unser Ort ein<br />

Treffpunkt für Jung und Alt. Viele<br />

junge Familien entscheiden sich<br />

bewusst für unsere Stadt. Darauf<br />

sind wir wirklich stolz!<br />

BDK: Welche Sortimente würden<br />

der Innenstadt guttun?<br />

Marion Weber: Wir freuen uns<br />

sehr, dass unser Angebot wirklich<br />

breit gefächert ist. Das Sortiment<br />

für Kinder könnte erweitert werden,<br />

hier ist noch Luft nach oben. Auch<br />

im Bereich Café und Gastro ist noch<br />

Platz für Neues. Vielleicht fühlt sich<br />

direkt jemand angesprochen?<br />

Was sind die größten Erfolge des<br />

Werberings?<br />

Verena Mikus: Die größten Erfolge<br />

sind unsere vielseitigen Veranstaltungen,<br />

die nie langweilig werden.<br />

Der eigentliche Erfolg ist aber, dass<br />

wir auch nach 50 Jahren nach wie<br />

vor eine hochmotivierte Gruppe mit<br />

einer tollen Gemeinschaft sind. Wir<br />

haben noch sooo viele tolle Ideen für<br />

die nächsten Jahre, soviel ist sicher.<br />

BDK: Der Werbering ist nicht<br />

nur Gemeinschaft, sondern auch<br />

Interessenvertretung. Wo und wie<br />

wirkt der Werbering mit?<br />

Lars Markus: Der Werbering als<br />

eingetragener Verein ist Gesellschafter<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik<br />

GmbH. Bei allen Entscheidungen<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg, die mit der<br />

Standort-Attraktivität zu tun haben,<br />

wird gemeinschaftlich beraten und<br />

entschieden. Zum Beispiel sind<br />

aktuell weitere Sitzmöglichkeiten,<br />

Begrünungen und Bepflanzungen<br />

in Planung, die gemeinsam kreiert<br />

und platziert werden.<br />

BDK: Regionalität ist eines der<br />

Prinzipien des Werberings. Was<br />

wünscht sich der Werbering für<br />

die Zukunft?<br />

Lars Markus: Dass wir mit unserem<br />

Stadt-Gutschein und den vielen<br />

Ideen für die Belebung der Innenstadt<br />

dafür sorgen können, unsere<br />

Region weiterhin für alle Gäste und<br />

Bewohner interessant zu halten. Und<br />

natürlich, dass wir zunächst weitere<br />

50 Jahre an die letzten Fünfzig anknüpfen<br />

können und Tradition weiterleben.<br />

Der Werbering war noch<br />

nie so breit aufgestellt wie aktuell.<br />

Das möchten wir ausbauen – für<br />

eine weiterhin positive Entwicklung<br />

unseres Standortes, der uns allen am<br />

Herzen liegt.<br />

BDK: Welche Ideen gibt es für<br />

die Zukunft?<br />

Verena Mikus: Oh… – Einige!<br />

Auch für 2024 sind schon einige<br />

Highlights geplant. Lassen Sie sich<br />

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50 Jahre Werbering - Ein Blick in die Chronik<br />

1973: <strong>Bad</strong> Driburg war als Kurort in OWL fest etabliert, die Übernachtungszahlen<br />

bestens, eine Klinik wurde nach der anderen gebaut und die<br />

Gesundheitsreformen lagen noch in weiter Ferne. Das erstarkende Oberzentrum<br />

Paderborn mit der City, dem SB und dem Südring spielte seine<br />

Marktmacht aus und Brakel mit dem damaligen Nethe-Center stärkte seine<br />

Attraktivität als Einkaufsstadt. Vieles davon wurde auf der „grünen Wiese“<br />

gebaut. In der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Innenstadt wurde in der 2. Hälfte der 1960er<br />

Jahre die beschlossene Stadtkernsanierung umgesetzt, vor allem im Bereich<br />

nördlich der Lange Straße.<br />

Mit dem neuen Hellwegzentrum mit der damals typischen Architektur<br />

und dem Kaufhaus Pielsticker samt Rolltreppe wollte sich der Ort auch<br />

als eine starke Einkaufsstadt etablieren. Im Unterschied zu Brakel und<br />

Paderborn sollte damals nichts an der Peripherie des Ortes bzw. „auf der<br />

grünen Wiese“ angesiedelt werden. Der 1. ALDI-Markt folgte im Herbst<br />

1981 im Hellwegzentrum als ein Frequenzbringer, der das Zentrum zusätzlich<br />

belebte. Die Flächengrößen von damals sind mit den heutigen nicht<br />

mehr zu vergleichen.<br />

Erster Vorsitzender der starken Interessenvertretung war Albert Braun vom<br />

Textilhaus Deler (1973 bis 1980). Ihm folgte Paul Huber vom Modehaus<br />

Maas (1980 bis 1994). Huber war schon bei der Gründungsversammlung<br />

im damaligen Althaus-Parkhotel an der Caspar-Heinrich-Straße dabei und<br />

ist damit Gründungsmitglied. Vorbereitende Treffen gab es auch beim „Eggewirt“.<br />

Mit Bernward Mikus von der Volksbank Paderborn fand er über<br />

viele Jahre einen verlässlichen Mitstreiter. „Wir wollten damals gemeinsam<br />

Werbung machen und einen gemeinsamen Werbeauftritt gestalten“, sagt<br />

der 79jährige Pensionär, der bis 2020 im Modehaus mitarbeitete, dem <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>. Die Frühjahrs- und die Herbstkirmes wurden zu Stadtfesten<br />

ausgebaut. Dem Werbering gratuliert er zum 50. Geburtstag. Und er freut<br />

sich, dass es auch heute Zusammenhalt und gemeinsame Aktivitäten gibt.<br />

Thomas Göke (1994 bis 2002), ebenfalls Inhaber eines Modehauses und<br />

Jürgen Böckenholt vom gleichnamigen Reisetreff (2002 bis 2004) folgten auf<br />

Huber. Seit 2001 arbeitete der Werbering eng mit der Touristik GmbH und<br />

ihrem Geschäftsführer Falk Sagel (2001 bis 2006) zusammen. Die längste<br />

Amtszeit aller Vorsitzenden des Werberings hatte Klaus-Jürgen Egeling<br />

von der Druckerei Egeling inne, der von 2004 bis 2019 Vorsitzender war.<br />

Dann beschloss der Werbering, den Vorstand in Rotation zu besetzen.<br />

Fortan gibt es einen ersten, zweiten und dritten Vorsitzenden, die als Vorsitzende<br />

nachrücken. Apotheker Philipp Potente war von 2019 bis 2021<br />

Vorsitzender und führte den Werbering durch die schwierige Zeit der<br />

Pandemie. Dadurch fielen auch die Vorstandswahlen 2020 aus. Im folgten<br />

„Bauer“ und Einzelhändler Michael Peine (2021 bis 2022) und seit 2022<br />

der Einzelhändler Lars Markus, Inhaber der Rewe-Märkte. Seine Vertreterinnen<br />

sind Verena Mikus (Teamgeist Werbung) und Marion Weber von<br />

der „Salzgrotte“. Schatzmeister ist Christopher Göke, Kassenprüfer Brigitte<br />

Cerny und Franz Streitbürger.<br />

...


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 5<br />

50 Jahre Werbering <strong>Bad</strong> Driburg - 50 Jahre Einkaufserlebnis, Kompetenz und Vielfalt /<br />

Am 11. und 12. August große Geburtstagsfeier mit Latenight-Shopping am Freitag<br />

Mit starkem WIR-Gefühl für ein lebendiges <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Ein 50. Geburtstag ist etwas Besonderes,<br />

daher laden die Mitglieder<br />

des „Werbering <strong>Bad</strong> Driburg e.V.“<br />

zu einer großen Geburtstagsfeier<br />

am 11. und 12. August 2023 in die<br />

Innenstadt ein. Vor einem halben<br />

Jahrhundert wurde der Werbering<br />

als freiwilliger Zusammenschluss<br />

von Handelsgeschäften, Gastgebern<br />

und Dienstleistungsunternehmen<br />

gegründet mit dem Ziel, sich gemeinsam<br />

für den Standort <strong>Bad</strong> Driburg<br />

einzusetzen und sich als Einkaufsstadt<br />

im Markt zu positionieren.<br />

Der Verein kann auf erfolgreiche 50<br />

Jahre zurückblicken, in denen sich im<br />

Einzelhandel viel bewegt und verändert<br />

hat. Bis heute gibt es zahlreiche<br />

inhabergeführte Fachgeschäfte, die<br />

den besonderen Reiz <strong>Bad</strong> Driburgs<br />

als Einkaufsstadt ausmachen. Die<br />

Einzelhändler und Gastronomen<br />

sind mit viel Leidenschaft, hoher<br />

Produktqualität und fachlicher Kompetenz<br />

für ihre Kunden da, immer<br />

mit dem Ziel, Kundenwünsche zu<br />

erfüllen. Der Kunde ist hier noch<br />

der König! „Ein unvergessliches<br />

Einkaufserlebnis hängt aber auch<br />

von der angebotenen Vielfalt ab,<br />

Sie laden zur zweitägigen Geburtstagsfeier ein (v.l.): Daniela Illgner (Buchhandlung Saabel), Michael<br />

Peine (Bauer Peine), 2. Vorsitzende Werbering: Verena Mikus (Teamgeist Werbung), Maik Kulgemeyer<br />

(<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH), 1. Vorsitzender Werbering: Lars Markus (REWE), Michael Arens und<br />

Uta Hillgemann (Leder Gocke).<br />

daher ist es nach wie vor das Ziel des<br />

Werberings, <strong>Bad</strong> Driburg gemeinsam<br />

als gastfreundliche und sympathische<br />

Einkaufsstadt zu präsentieren und<br />

langfristig als attraktiven Lebensund<br />

Urlaubsort weiterzuentwickeln“,<br />

berichtet der 1. Vorsitzende des Werberinges,<br />

Lars Markus. Eine zentrale<br />

Aufgabe dabei ist die Stärkung des<br />

WIR-Gefühls durch gemeinsame<br />

Aktionen und Veranstaltungen.<br />

Ein starker Partner ist hier die <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Touristik GmbH. „Wir<br />

sind froh, den Werbering als einen<br />

unserer Gesellschafter bei der Durchführung<br />

von großen Veranstaltungen<br />

unterstützen zu können, aber auch<br />

andere gemeinsame Projekte wie<br />

den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Stadtgutschein<br />

oder die Weihnachtskugeln konnten<br />

wir erfolgreich in den Markt einführen“,<br />

berichtet Daniel Winkler,<br />

Geschäftsführer der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Touristik GmbH.<br />

Glückwünsche zum<br />

Jubiläum<br />

Zum Jubiläum erreichen den Werbering<br />

zahlreiche Glückwünsche.<br />

Einer kam von Matthias Goeken,<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Bürger und Mitglied<br />

des Landtages: „Der Werbering <strong>Bad</strong><br />

Driburg ist ein Gewinn für unsere<br />

Stadt und leistet einen wichtigen<br />

Beitrag, um unsere Stadt attraktiv<br />

zu gestalten. Als <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> ist<br />

es mir besonders wichtig, dass wir<br />

vor Ort eine starke Wirtschaft und<br />

ein vielseitiges kulturelles Angebot<br />

vorfinden. Dies kann nur durch die<br />

Zusammenarbeit vieler Akteure gelingen.<br />

Daher danke ich besonders<br />

allen Engagierten im Werbering <strong>Bad</strong><br />

Driburg für Ihre erfolgreiche Arbeit<br />

und gratuliere sehr herzlich zum<br />

50jährigen Jubiläum.“ Auch <strong>Bad</strong><br />

Driburgs Bürgermeister Burkhard<br />

Deppe schätzt den Werbering, wenn<br />

er schreibt: „Ein halbes Jahrhundert<br />

erfolgreicher Zusammenarbeit, kreativer<br />

Ideen und engagierter Werbung<br />

für unsere liebenswerte Stadt ist eine<br />

beeindruckende Leistung. Möge<br />

diese besondere Gemeinschaft auch<br />

in den kommenden Jahren weiterhin<br />

florieren und den Einzelhandel in <strong>Bad</strong><br />

Driburgs Innenstadt stärken. Auf eine<br />

erfolgreiche Zukunft voller inspirierender<br />

Kampagnen und Veranstaltungen<br />

und einem engen Miteinander!“.<br />

Ihre Auszeit vom Alltag<br />

50 Jahre Werbering<br />

Wir gratulieren von Herzen.<br />

Zwei Tage Programm<br />

Heute zählt der Verein 60 Mitglieder,<br />

die zusammen mit ihren Kunden,<br />

den Bürgern und Gästen <strong>Bad</strong><br />

Driburgs, am 11. & 12. August „50<br />

Jahre Werbering“ feiern möchten.<br />

Am Freitag, denn 11. August laden<br />

die Fachgeschäfte ab 17.00 Uhr zur<br />

„Spätlese“ mit einer kulinarischen<br />

Wein- und Genussmeile in die Innenstadt<br />

<strong>Bad</strong> Driburgs ein. Hier kann<br />

man bei fröhlicher Blasmusik mit<br />

Barbarea ab 19.00 Uhr den Sommerabend<br />

genießen oder sein Glück bei<br />

einem gemütlichen Einkaufbummel<br />

bis 22.00 Uhr in den Geschäften<br />

finden. Am nächsten Tag wird beim<br />

Frühschoppen ab 11.00 Uhr der runde<br />

Geburtstag gefeiert, der musikalisch<br />

von Hardy’s Jazzband begleitet wird.<br />

Zu einer echten Geburtstagsfeier<br />

gehört natürlich auch eine große Kaffeetafel.<br />

Für die süßen Genießer gibt<br />

es von 14.00 – 17.00 Uhr ein leckeres<br />

Kuchenbuffet, musikalisch umrahmt<br />

vom Jugendorchester Lautstark.<br />

Bis 16.00 Uhr werden ebenfalls die<br />

Geschäfte in der Innenstadt geöffnet<br />

haben. Bratwurst, Flammkuchen<br />

und Gyros sowie gekühlte Getränke<br />

stehen an beiden Tagen zum Stärken<br />

bereit. Die kleinen Besucher erwartet<br />

eine Hüpfburg und Kinderschminken.<br />

Am Samstag findet ab 11.00<br />

Uhr ein Kinderflohmarkt am Hellweg<br />

statt – eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Auch das Spielmobil wird<br />

an diesem Tag vor Ort sein und beim<br />

Glücksrad und einer Tombola gibt es<br />

tolle Preise zu gewinnen.<br />

www.salzgrotte-bad-driburg.de<br />

Erster Deutscher<br />

Spielplatztag<br />

Von 11.00 – 15.00 Uhr findet am<br />

Samstag zudem der 1. Deutsche<br />

Spielplatztag auf dem großen<br />

Abenteuerspielplatz am Mühlrad<br />

statt. Der Deutsche Spielplatztag<br />

ist eine Initiative des Bundesverbandes<br />

für Spielplatzgeräte- und<br />

Freizeitanlagen-Hersteller e.V.<br />

(BSFH), die genau darauf aufmerksam<br />

macht und ein „Signal“ an alle<br />

Entscheidungsträger sein soll, die<br />

sich mit Kinderspielplatzgeräten<br />

beschäftigen, dass bestehende Spielgelegenheiten<br />

erhalten und neue<br />

geschaffen werden sollen. Geplant<br />

ist ein großes Spielplatzfest von 11<br />

bis 15 Uhr, zu dem alle Kinder und<br />

Familien herzlich eingeladen sind.<br />

Zusätzlich zum Spielspaß mit den<br />

vorhandenen Spielplatzgeräten,<br />

warten bunte Ballonfiguren, Kinderschminken,<br />

Zielwerfen, sowie süße<br />

Erfrischungen und gesunde Snacks<br />

auf die großen und kleinen Kinder<br />

aus <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung.<br />

Veranstalter ist die Firma PLAY-<br />

PARC. Sie ist Hersteller für Spielplatz-,<br />

Fitness- und Freizeitanlagen<br />

mit Produktion in Siebenstern und<br />

Mitglied im BSFH.<br />

Der Werbering <strong>Bad</strong> Driburg e.V. und<br />

die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik freuen<br />

sich auf zahlreiche Besucher. Die Geburtstagfeier<br />

„50 Jahre Werbering“<br />

wir unterstützt von der Vereinigten<br />

Volksbank, der Sparkasse in <strong>Bad</strong><br />

Driburg und von den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Naturparkquellen.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> - Anzeigen -<br />

2. August 2023 Seite 6<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

zum Jubiläum!<br />

v-vb.de<br />

Das Jugendorchester Lautstark der Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg spielt zum 50. Geburtstag des Werberings<br />

am Samstag, den 14. August 2023 in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Innenstadt. Von 14 bis 17 Uhr gibt es eine Kaffeetafel<br />

und ein Kuchenbuffet.<br />

Seit 25 Jahren ein starkes Team: Augenoptik Cyrkel in <strong>Bad</strong> Driburg mit ausgefallenen und modischen Brillen<br />

Gleich fünf Gründe zum Feiern<br />

Es begann mit einem Einbruch:<br />

Im Sommer 1998 drangen Diebe<br />

nachts in das Ladenlokal des Augenoptikermeisters<br />

Paul Schnippering<br />

ein. Das Geschäft wurde<br />

in besagter Nacht komplett ausgeraubt<br />

– mit weitreichenden Folgen.<br />

Die Familie Schnippering suchte<br />

nach diesem Vorfall einen Nachfolger<br />

und Uwe Cyrkel übernahm<br />

das Geschäft mit dem damaligen<br />

Namen: Brillenmode Schnippering.<br />

Da er 1982 die Meisterprüfung<br />

in Köln absolviert hatte, erfüllte<br />

er für den Start in die Selbständigkeit<br />

alle Voraussetzungen. Auf<br />

der oberen Hellweg-Ebene führte<br />

er den Betrieb in dem kleinen Ladenlokal<br />

bis 2006. In diesem Jahr<br />

ergab sich die Gelegenheit eines<br />

Umzuges auf die untere Hellweg-<br />

Ebene. Uwe Cyrkel und sein Team<br />

planten eine neue Ladeneinrichtung<br />

und freuten sich über größere<br />

Räumlichkeiten. Besonders<br />

die Werkstatt und der Messraum<br />

boten mehr Platz und Möglichkeiten<br />

sich weiter zu entwickeln.<br />

2019 kam bei Uwe Cyrkel und seiner<br />

Frau Eva Cyrkel, die ihn seit<br />

2011 unterstützt, erneut der Wunsch<br />

nach einer Veränderung auf. Der<br />

Umzug in die Lange Straße wurde<br />

geplant und verwirklicht. Hier fühlt<br />

sich Augenoptik Cyrkel sehr wohl<br />

und ist mit der Entscheidung, in die<br />

zentrale Mitte <strong>Bad</strong> Driburgs umzuziehen,<br />

sehr zufrieden.<br />

Uwe Cyrkel betont: „Die Entwicklung<br />

und den Erfolg der letzten 25<br />

Jahre verdanke ich meinem starken<br />

Team. All die Jahre hat das Arbeiten<br />

viel Spaß und Freude gemacht,<br />

da immer eine gute Stimmung und<br />

ein positiver Teamgeist herrscht.<br />

Diese Stimmung spürt auch unsere<br />

Kundschaft, da bin ich mir sicher.“<br />

Nach den gut gemeisterten 25 Jahren<br />

hat sich Uwe Cyrkel Anfang<br />

des Jahres entschlossen, das Ruder<br />

langsam in die Hände seiner Frau<br />

zu geben. Er genießt sein Rentendasein,<br />

aber wenn Not am Mann<br />

ist, unterstützt er seine Frau und das<br />

Team sehr gerne und ist außerdem<br />

nach terminlicher Absprache jederzeit<br />

weiterhin für seine Kunden da.<br />

In diesem Jahr steht die 25 im Hause<br />

Augenoptik Cyrkel nicht nur für<br />

das Betriebsjubiläum, 2023 ist ein<br />

besonderes Jahr, denn es gibt insgesamt<br />

fünf Anlässe zu feiern: 25 Jahre<br />

Augenoptik Cyrkel, Sabine Koch<br />

arbeitet seit 25 Jahren bei Uwe<br />

Cyrkel, Sabine Leonhard hat vor<br />

25 Jahren ihren Meister gemacht<br />

und Eva Cyrkel hat im selben Jahr<br />

die Gesellenprüfung abgelegt. Des<br />

Weiteren ist Uwe Cyrkel seit 25<br />

Jahren überzeugtes Mitglied des<br />

Werberings, der in diesem Jahr vor<br />

50 Jahren gegründet wurde. Es gibt<br />

also gleich fünf Gründe zu feiern!<br />

Das Ehepaar Cyrkel freut sich und<br />

lädt deshalb am Freitag, den 11.<br />

August, herzlich von 9:00 bis 22:00<br />

auf ein Glas Sekt und eine Kleinigkeit<br />

zu Naschen ein. Augenoptik<br />

Cyrkel präsentiert zudem am Freitag<br />

und Samstag die ausgefallene<br />

und modisch sehr ansprechende<br />

Brillenkollektion von WOOW und<br />

bedankt sich bei seinen Kunden mit<br />

einem „Jubiläumsdankeschön“.<br />

Sie laden am Freitag, den 11. August 2023 ein (von links): Eva Cyrkel, Renate Nentwig, Merle Willmann, Sabine Koch, Sabine Leonhard und<br />

Uwe Cyrkel.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 7<br />

Eggegebirgsfest zum Jubiläum am 13. August im Schützenhaus<br />

125 Jahre Heimatverein <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Der Vorstand des Heimatvereins <strong>Bad</strong> Driburg freut sich auf das Eggegebirgsfest, das anlässlich des Vereinsjubiläums in der <strong>Bad</strong>estadt ausgerichtet<br />

wird.<br />

Am 12. Juli 1898 wurde der Heimatverein<br />

<strong>Bad</strong> Driburg als „<strong>Driburger</strong><br />

Verschönerungs- und Verkehrsverein“<br />

gegründet. Anlässlich des<br />

125jährigen Jubiläums richtet die<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> EGV-Abteilung in<br />

diesem Jahr das Eggegebirgsfest<br />

im Schützenhaus der <strong>Bad</strong>estadt aus.<br />

Am Sonntag, 13. August, sind die<br />

Mitglieder aller Abteilungen des<br />

Eggegebirgsvereins (EGV), aber<br />

auch die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>innen und <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> sowie alle Gäste der Stadt<br />

herzlich eingeladen mitzufeiern.<br />

Den Festvortrag wird Thomas<br />

Gemke, Präsident des Landeswanderverbandes<br />

NRW, halten. Das<br />

Eggegebirgsfest steht unter dem<br />

Motto “Heimat – Miteinander –<br />

Füreinander”, das der Festredner in<br />

seinem Grußwort aufgreifen wird.<br />

Das Programm des Tages beginnt<br />

ab 13 Uhr mit dem Eintreffen der<br />

auswärtigen Abteilungen. Gegen<br />

14 Uhr wird die Wimpelgruppe aus<br />

Brenkhausen am Lünnemannstein<br />

empfangen und zum Schützenhaus<br />

geleitet.<br />

Dort beginnt dann um 14.30 Uhr die<br />

Feierstunde mit Begrüßung, Grußworten,<br />

Festvortrag und Übergabe<br />

des Eggegebirgswimpels. Die musikalische<br />

Unterhaltung übernimmt<br />

die Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Zur Stärkung der Gäste werden<br />

Kuchen, Kaffee und verschiedene<br />

Getränke angeboten sowie einen<br />

Grillstand geben. „Wir freuen uns,<br />

unser Jubiläum gemeinsam mit<br />

Erich Böddeker, Renate Mügge, Hubert Kappenberg, Josef Jakob und Johannes Mügge an der vom Heimatverein<br />

erneuerten Infotafel am Eingang der Iburg-Ruinen.<br />

zahlreichen Heimat- und Wanderfreunden<br />

und Freundinnen feiern<br />

zu dürfen“, sagt Renate Mügge, 1.<br />

Vorsitzende des Heimatvereins <strong>Bad</strong><br />

Driburg. Der Heimatverein betreibt<br />

nicht nur die <strong>Driburger</strong> Hütte auf<br />

dem Eggekamm, die in diesem Jahr<br />

ihr 50jähriges Bestehen feiern konnte<br />

und ein beliebtes Ziel bei heimischen<br />

Geschäftsführer Dirk Heinemann (rechts) überreicht Burkhard Loke<br />

eine Ehrenurkunde.<br />

Verabschiedung von Burkhard Loke<br />

bei Tischlerei Heinemann<br />

48 Jahre bei der gleichen Firma – das ist in unserer schnellebigen Zeit etwas<br />

Besonderes. Nach 48 Berufsjahren verabschiedet die Tischlerei Heinemann<br />

Möbel-Objekt-Design ihren Mitarbeiter Burkhard Loke in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Seit Anfang seiner Lehre 1975, die er mit 16 Jahren<br />

begonnen hat, ist er dem Betrieb treu geblieben. Seine Gesellenprüfung<br />

legte er 1978 ab, mit einer Anrichte in Mooreiche. In allen Bereichen im<br />

Betrieb wurde Burkhard Loke eingesetzt, bis er den verantwortungsvollen<br />

Posten des Plattenzuschnitts übernommen hat. Dioe Firmenleitung bedankt<br />

sich „bei Burkhard“ für seine geleistete Arbeit und wünscht ihm für die<br />

Zukunft viel Zeit, Glück und Gesundheit.<br />

und auswärtigen Wanderern ist.<br />

Die Mitglieder kümmern sich auch<br />

ehrenamtlich um den Erhalt der<br />

Wanderwege rund um die <strong>Bad</strong>estadt<br />

oder die Erneuerung zum Beispiel<br />

der Informations-Tafeln am Eingang<br />

zu den Iburg-Ruinen und zu Heimatdichter<br />

Friedrich-Wilhelm-Weber in<br />

der Nähe des Kaiser-Karl-Turms.<br />

Zudem gibt der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Heimatverein<br />

regelmäßig Publikationen<br />

zu heimatgeschichtlichen Themen<br />

heraus.<br />

Zum Jubiläum ist eine umfangreiche<br />

Festschrift erschienen, die unter<br />

anderem beim Eggegebirgsfest am<br />

Festtag käuflich erworben werden<br />

kann.<br />

Inklusions-Stammtisch in <strong>Bad</strong> Driburg gegründet<br />

Treff für Austausch<br />

und Gespräche<br />

Der Inklusions-Stammtisch, der monatlich in der Pizzeria Zara in der<br />

Langen Straße stattfindet, soll ein Treffen zum Reden und Austauschen sein.<br />

„Wir wollen hier unsere Erfahrungen austauschen und voneinander lernen.<br />

Die Trennung der Lebenswelten von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen<br />

wünschen wir uns weg. Wir wollen Menschen zusammenbringen,<br />

um gemeinsame Aktivitäten zu starten“, so die Initiatoren. Dabei werden<br />

soziale Beziehungen gepflegt, über lokale Neuigkeiten oder einfach über<br />

„Gott und die Welt“ geredet. Hier haben Interessierte die Möglichkeit sich<br />

kennenzulernen. Sie kommen ins Gespräch miteinander und können sich<br />

austauschen. „Wir wollen herausfinden, was unsere gemeinsamen Ziele<br />

sind, um mehr Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigungen zu<br />

bekommen“, so der Gründer dieses Inklusions-Stammtisches Burkhard<br />

Weinholz, der zugleich Ansprechpartner für alle Interessierten ist unter<br />

0176-43544304. Der nächste Stammtisch findet am 12 August um 19 Uhr<br />

in der Pizzeria Zara statt.<br />

Peter Linnemann, Hubert Meiners, Josef Schäfer, Burkhard Weinholz<br />

und Andreas Gerold vom Inklusions-Stammtisch (v.l.). Es fehlt<br />

Michelle Schnabel.<br />

Das Erfolgsduo Peter Probst und Amelie Fried lesen aus ihren Werken<br />

im Gräflichen Park.<br />

Lesung mit Amelie Fried und Peter Probst am<br />

15. August im Gräflicher Park<br />

Amelie Fried liest aus<br />

„Traumfrau mit Ersatzteilen“<br />

Traumfrau mit Ersatzteilen ist eine bittersüße Komödie über die Herausforderungen<br />

des Älterwerdens, den Verlust von Illusionen und den Wert<br />

von Freundschaft. Amelie Fried, Jahrgang 1958, wurde als TV-Moderatorin<br />

bekannt. Alle ihre Romane waren Bestseller. Traumfrau mit Nebenwirkungen,<br />

Am Anfang war der Seitensprung, Der Mann von nebenan, Liebes<br />

Leid und Lust und Rosannas Tochter wurden erfolgreiche Fernsehfilme.<br />

Für ihre Kinderbücher erhielt sie verschiedene Auszeichnungen, darunter<br />

den Deutschen Jugendliteraturpreis.<br />

Mit ihrem Mann Peter Probst schrieb sie den Sachbuch-Bestseller „Verliebt,<br />

verlobt – verrückt?“ 2018 absolvierte sie eine Ausbildung zum Systemischem<br />

Persönlichkeits- und Businesscoach, 2021 schrieb sie zusammen<br />

mit Michael Simperl „Das 7-Tage-Selbstcoaching“ (Ariston). 2019 wurde<br />

sie mit dem Oberbayrischen Kulturpreis geehrt. Bei Heyne erschien zuletzt<br />

der Roman „Die Spur des Schweigens“.<br />

Amelie Fried ist mit 4,5 Millionen verkauften Büchern eine der beliebtesten<br />

deutschen Autorinnen. Sie lebt mit ihrer Familie in München.<br />

Peter Probst liest Auszüge aus den ersten beiden Bänden seiner autofiktionalen<br />

Trilogie, aus „Wie ich den Sex erfand“ und „Die wilde Wut des<br />

Wellensittichs“. Der Autor erzählt mit scharfem Blick für Situationskomik<br />

und hinreißenden Dialogen vom Erwachsenwerden in den 70er Jahren, von<br />

den Zumutungen der Pubertät und davon, wie die Revolte der Jugend in<br />

ein sehr konservatives Milieu einbricht – zum Entsetzen der Erwachsenen,<br />

zu unserem Lesevergnügen. Peter Probst, geboren 1957 in München, studierte<br />

Deutsche und Italienische Literatur sowie Katholische Theologie.<br />

Er arbeitete als Drehbuchautor unter anderem für den Tatort, für seine<br />

Fernsehspiele erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie den Grimme-Preis.<br />

Ab 2006 schrieb er zuerst Kinderkrimis, dann Kriminalromane wie „Blinde<br />

Flecken“ oder „Im Namen des Kreuzes“. Bei dem Sachbuch „Verliebt,<br />

verlobt ... verrückt?“ arbeitete er zum ersten Mal mit seiner Frau Amelie<br />

Fried zusammen, mit der seit einigen Jahren – auch im Gräflichen Park –<br />

Kurse im kreativen Schreiben veranstaltet.<br />

Der Eintrittspreis für die Lesung am 15. August im Gräflichen Park beträgt<br />

im Vorverkauf 16 Euro, an der Abendkasse 22 Euro (gilt nicht für die<br />

Mitglieder der Diotima Gesellschaft). Karten können an den bekannten<br />

Vorverkaufsstellen erworben werden: Buchhandlung Saabel, Lange Straße<br />

86, <strong>Bad</strong> Driburg, Telefon (0 52 53) 45 96, <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH,<br />

Lange Straße 87, <strong>Bad</strong> Driburg, Telefon (0 52 53) 98 94-0, Gästeservice<br />

Center im Gräflichen Park, <strong>Bad</strong> Driburg, Telefon (0 52 53) 95 23 70 0<br />

Buchhandlung Brandt, Westerbachstraße 8, Höxter, Telefon (0 52 71) 12<br />

33, Buchhandlung Lesbar, Weserstraße 7, Beverungen, Telefon (0 52 73)<br />

36 69 22, Buchhandlung Bonifatius, Liboristraße 1, Paderborn, Telefon (0<br />

52 51) 15 31 42 sowie online über: https://www.eventmanager-online.com/<br />

de/event/lesung-mit-amelie-fried-und-peterprobst/i.<br />

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie in der Presseinformation<br />

anbei.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 8<br />

Tipps im Gepäck: Andreas Bertelt, Udo Waldhoff, Bürgermeister Matthias Möllers, Martin Rüther, MdL<br />

Bernhard Hoppe-Biermeyer, Ministerin Ina Scharrenbach, Manuela Runte, Katrin Walton, Ortsvorsteher<br />

Hans-Norbert Keuter, Architekt Andreas Wigge, Jens Kronsbein (Bezirksregierung Detmold), Pfarrer<br />

Georg Kersting, Stephan Gockel und Manuel Buschmann (Verwaltungsleiter Pastoraler Raum, v.l.).<br />

Ministerin Ina Scharrenbach besucht Buke<br />

Auf Heimat-Tour im<br />

Kreis Paderborn<br />

Bei ihrer „Heimat-Tour“ durch<br />

den Kreis Paderborn hatte NRW-<br />

Heimatministerin Ina Scharrenbach<br />

(CDU) zwar keinen Förderbescheid<br />

für die Buker Dorfgemeinschaft mit<br />

im Gepäck, gute Nachrichten gab es<br />

aber trotzdem.<br />

Denn beim Besuch in Buke bewies<br />

Scharrenbach viel Pragmatismus und<br />

gab dem Trägerverein Tipps und<br />

Hausaufgaben mit auf den Weg, um<br />

die Förderfähigkeit für das geplante<br />

Projekt zu erreichen.<br />

Dann, so versicherte die Ministerin,<br />

sei sie „guter Dinge“, dass die Umgestaltung<br />

vom katholischen Pfarrheim<br />

zum Heimatzentrum förderfähig sei<br />

und die NRW-Landesregierung ein<br />

Heimat-Zeugnis über 1,35 Millionen<br />

Euro ausstellen könne. Bei der<br />

90-Prozent-Förderung würden der<br />

Förderverein noch 150.000 Euro<br />

leisten müssen und setzt dabei auf<br />

Unterstützung von der Gemeinde<br />

Altenbeken, die dafür rund 100.000<br />

Euro im Haushalt vorgesehen hat.<br />

Das in die Jahre gekommene Pfarrheim<br />

soll mit der Millionenförderung<br />

zum „Herzstück“ der Vereine und<br />

Organisationen in Buke werden. Hier<br />

soll Heimat gelebt und für kommende<br />

Generationen erhalten bleiben.<br />

„Jeder verbindet mit dem Haus eine<br />

Geschichte und es ist das, was Heimat<br />

ausmacht“, sagte Manuela Runte aus<br />

dem Vorstand Bürger und Vereine für<br />

Buke. Udo Waldhoff ergänzte: „Es<br />

ist ein Ort der Begegnung und steht<br />

der gesamten Bürgerschaft unseres<br />

Dorfes zur Verfügung, um allen ein<br />

Gefühl von Heimat zu geben.“<br />

Architekt Andreas Wigge stellte<br />

Pläne vor, bei denen das Äußere<br />

des Pfarrheims komplett integriert<br />

werden soll.<br />

Im Rahmen der Maßnahme soll<br />

auch die Barrierefreiheit sichergestellt<br />

und eine energetische Optimierung<br />

vorgenommen werden. Nur<br />

so könne das bisherige Pfarrheim<br />

auch in Zukunft nachhaltig nutzbar<br />

sein und langfristig als Heimat<br />

dienen, sagte der Landtagsabgeordnete<br />

Bernhard Hoppe-Biermeyer. Er<br />

lobte die Buker für ihr besonderes<br />

heimatliches Engagement: „Der<br />

Zusammenhalt im Dorf ist riesig. Ich<br />

bin zuversichtlich, dass das Projekt<br />

über das Heimat-Zeugnis gefördert<br />

werden kann, wenn die Hausaufgaben<br />

gemacht werden und alle<br />

Beteiligten an einem Strang ziehen“,<br />

so der CDU-Politiker.<br />

Der Vorstand des Fanclubs <strong>Driburger</strong> Räuber mit den Gästen (v.l.): Theo Schäfers (Schriftführer), Sabrina<br />

Milewski (Fanbeauftrage des SC Paderborn 07), Stephanie Bosdorff (Beirat), Michael Lammert (1.<br />

Vorsitzender), Thomas Sagel (Präsident SC Paderborn 07), Kristin Uhe (Kassiererin), Martin Hornberger<br />

(Geschäftsführer SC Paderborn 07) und Hilgo Ott (2. Vorsitzender).<br />

Jahreshauptversammlung des Fanclub <strong>Driburger</strong> Räuber 2020<br />

Thomas Sagel und Martin Hornberger waren<br />

Ehrengäste<br />

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

des Fanclubs<br />

<strong>Driburger</strong> Räuber begrüße der 1.<br />

Vorsitzende Michael Lammert die<br />

zahlreich erschienenen Mitglieder.<br />

In der abgelaufenen Saison ist<br />

der Fanclub bei jedem Heimspiel<br />

vertreten gewesen und unternahm<br />

auch vier Auswärtsfahrten, zum<br />

DFB-Pokalspiel in Wernigerode,<br />

zu Eintracht Braunschweig, nach<br />

Hannover 96 und Arminia Bielefeld.<br />

Der Fanclub wurde im Jahr 2020<br />

gegründet, mit damals 22 Gründungsmitglieder.<br />

Innerhalb von drei<br />

Jahren ist die Zahl der Mitglieder auf<br />

78 angestiegen. Darauf könne man<br />

sehr stolz sein, so der Vorsitzende.<br />

Höhepunkt der Versammlung war<br />

die Begrüßung der Ehrengäste vom<br />

SC Paderborn 07: Präsident Thomas<br />

Sagel und Geschäftsführer Martin<br />

Hornberger, sowie die Fanbeauftragte<br />

des SC Paderborn 07 Sabrina<br />

Milewski. Sie gaben einen Einblick<br />

in die Vereinspolitik und stellten<br />

sich den Fragen der Mitglieder. Die<br />

Moderation übernahm Sepp Kagerbauer<br />

in gewohnt profihafter Manier.<br />

Martin Hornberger überreichte zum<br />

Abschluss der Versammlung dem<br />

Vorstand des Fanclubs eine große<br />

Fahne sowie das SC Paderborn 07<br />

Maskottchen Holli im Miniformat,<br />

worüber sich die Mitglieder sehr<br />

freuten. Ein Geschenk gab es aber<br />

auch vom Fanclub an die beiden<br />

Oberen des SCP 07: Eine Tasse mit<br />

dem Emblem der <strong>Driburger</strong> Räuber,<br />

mit verschiedenen Fanartikel des<br />

Fanclubs gefüllt.<br />

Im Anschluss an die Versammlung<br />

stellten sich Präsident und Geschäftsführer<br />

noch für Fotos bereit<br />

und es wurde mit den Anwesenden<br />

Smalltalk gehalten. Die Mitglieder<br />

feierten diese sehr gut organisierte<br />

und gelungene Veranstaltung bei<br />

kühlen Getränken und Gegrilltem<br />

bis in die späten Abendstunden. Wer<br />

sich dem Fanclub <strong>Driburger</strong> Räuber<br />

anschließen möchte, kann sich unter<br />

der Rufnummer (0 52 53) 25 23<br />

anmelden.<br />

Gratulationen aus allen Bereichen: Annette Steffens vom Diözesancaritasverband, Klaus Brune aus dem<br />

Kreis, Kita-Leitung Nicola Auge und Vorgängerin Angela Braun, Fördervereinsvorstand Andreas Tebbe,<br />

Bürgermeister Hermann Temme, Fördervereins-Vorsitzende Benedicta Rampe, Detlef Müller aus der Kita<br />

Hochstift und Pfarrer Msgr. Andreas Kurte (von links).<br />

Fotos: Christian Schlichter<br />

Kita St. Raphael in Brakel-Erkeln feiert Doppeljubiläum/Fördern und nicht vergleichen<br />

Kinder in ihrer Vielfalt und Buntheit annehmen<br />

Das vergangene Jahr konnte Kita Leitung Nicola<br />

Auge allein überblicken. Für die restlichen holte sie<br />

sich ihre Vorgängerin Angela Braun zur Seite. Denn<br />

in St. Rapahel in Brakel-Erkeln gab es ein großes<br />

Doppeljubiläum zu feiern: 70 Jahre Kindergarten, davon<br />

50 Jahre als heilpädagogische Kita. Dabei hätten<br />

sich die beiden es sich noch leichter machen können:<br />

Mit Werner Potthast (78) war ein Jubiläumsgast mit<br />

dabei, der selbst bei der Gründung schon in der Kita<br />

war, genauer gesagt von 1948 bis 1951 wohl noch in<br />

der Vorgängereinrichtung. Sie alle feierten ein großes<br />

Jubiläum, bei dem die Zahl der Jahre aber doch keine<br />

Rolle spiele, wie Kita-Hochstift Chef Detlef Müller<br />

anmerkte. „Die Kinder bringen das Leben hinein, egal,<br />

wie unterschiedlich sie sich bewegen, so vielfältig und<br />

bunt sind sie auch“, kommentierte er als Vertreter des<br />

Trägers das große Jubiläum.<br />

Heilpädagogische Kitas stehen nicht mehr im Fokus<br />

der großen Landespolitik. Denn durch neue Konzepte<br />

soll künftig inklusiv in den einzelnen Einrichtungen vor<br />

Ort gearbeitet werden. Da ist St. Raphael in Erkeln also<br />

etwas Besonders. 36 der 56 Kinder besuchen den heilpädagogischen<br />

Bereich. Mit ihren Beeinträchtigungen<br />

finden sie in der fünfgruppigen Einrichtung Betreuung<br />

und Begleitung, aber auch eine Vielzahl an Förderungen.<br />

Wie vielfältig sich das entwickelt hat, das zeigte der<br />

Rückblick der jetzigen Kita-Leitung Nicola Auge und<br />

ihrer Vorgängerin. Als der erste Kindergarten im Ort<br />

eröffnet wurde, da war er noch eine Regeleinrichtung.<br />

1973 dann zog er um in die benachbarte Volksschule,<br />

die Trägerschaft wechselte zum Caritasverband im<br />

Kreis Höxter. Dass gerade Erkeln als Ort für das neue<br />

heilpädagogische Angebot gewählt wurde, lag an der<br />

Geografie: der Ortsteil von Brakel liegt mitten im<br />

zeitgleich gegründeten Kreis Höxter. Diesen Vorteil<br />

genießt die Kita bis heute, denn aus allen Richtungen<br />

kommen morgens die Jungen und Mädchen. Zunächst<br />

mit zwölf Kindern mit Behinderungen hatte die Einrichtung<br />

begonnen, intensiv begleitet wurden die Kinder<br />

damals von der Brakeler Kinderärztin Dr. Gertrud<br />

Schaafhausen. Sie war auch, längst pensioniert, als<br />

Ehrengast beim Jubiläumsfest mit dabei.<br />

Viele Entwicklungen machte die Kita durch: Das bis<br />

heute bestehende Schwimmbecken wurde angebaut, eine<br />

später wieder eingestellte Reittherapie mit zwei Pferden<br />

begonnen, der Verkehrsspielplatz wurde angelegt, für die<br />

Regelgruppen gab es einen Neubau. Die Aufgaben wuchsen<br />

stetig, so dass sich 1989 ein Förderverein gründete. Er<br />

sorgte mit vielen Benefizveranstaltungen und Konzerten<br />

für viele Spenden. 2017 wechselte St. Raphael dann zur<br />

Kita Hochstift GmbH in Paderborn. Dort ist sie unter<br />

95 Einrichtungen die einzige mit heilpädagogischem<br />

Aufgabenfeld. Die Coronazeit war für die Einrichtung<br />

eine besonders schwere Zeit mit vielen Auflagen. „Doch<br />

wir versuchen uns immer an die Kinder anzupassen und<br />

nicht die Kinder an uns“, unterstich Nicola Auge, was<br />

all die Jahrzehnte Triebfeder in der Kita war: Kinder in<br />

ihrer Vielfalt und Buntheit aufzunehmen, zu fördern und<br />

zu begleiten, das sei erstes Ziel für die Kita.<br />

Keine Sonntagsrede aber eine herzliche Gratulation<br />

mit besonders gestalteter Urkunde hatte Brakels Bürgermeister<br />

Hermann Temme mitgebracht. 14 Kitas<br />

gebe es auf seinem Stadtgebiet, aber St. Raphael sei die<br />

Außergewöhnlichste, sagte er. Die Themen Integration<br />

und Inklusion würden dort vorbildlich gelebt, bis heute<br />

kämen die Jungen und Mädchen aus dem ganzen Kreis.<br />

Die Kinder seien dabei wie Schmetterlinge, verglich er.<br />

Manche flögen höher und weiter, doch alle so gut, wie sie<br />

könnten. Da sei es gar nicht sinnvoll, sie zu vergleichen.<br />

Grüße aus dem Kreis brachten auch Fachbereichsleiter<br />

Klaus Brune und Abteilungsleiter Christian Rodemeyer<br />

mit. Natürlich solle die Inklusion wie im Land gewünscht<br />

in der Fläche stattfinden, aber trotzdem seien so „solide<br />

Einrichtungen wie St. Raphael notwendig“, unterstrich<br />

Brune. Denn sie seien das Rückgrat für Kinder mit einem<br />

besonderen Bedarf. Dass diese auch in veränderten<br />

Landesbestimmungen lange genug gefördert würden<br />

und bestehen bleiben könnten, dafür plädierten Kita-<br />

Hochstift Chef Detlef Müller ebenso wie die Vertreter<br />

aus Stadt und Kreis.<br />

Mit einem bunt gestalteten Gottesdienst hatte der Jubiläumstag<br />

in der Pfarrkirche begonnen. Das ganze Dorf<br />

war dann mit dabei, als den Tag über in St. Raphael<br />

gefeiert wurde.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 9<br />

Ein herrliches Sommeridyll finden<br />

Ausflügler beim Gartenfest Corvey<br />

vom 4. bis 6. August, jeweils von<br />

10 bis 18 Uhr am Unesco-Welterbe<br />

Schloss Corvey in Höxter. Über<br />

120 Aussteller verwandeln die<br />

ehemalige Benediktinerabtei in ein<br />

Gartenparadies mit internationalem<br />

Charme.<br />

Allerlei Stauden und Kräuter,<br />

Palmen, Obstgehölze und Zitruspflanzen<br />

verbreiten im privaten<br />

Garten des Schlossherrn Viktor V.<br />

Herzog von Ratibor und Fürst von<br />

Corvey fröhliche Ferienlaune und<br />

inmitten des Grüns locken viele<br />

Köstlichkeiten. Ice Cream Rolls,<br />

duftender Kaffee oder fruchtige<br />

Bowle.<br />

Traditionell reicht das kulinarische<br />

Angebot von italienischer<br />

Bruschetta, über frische Bratwurst,<br />

bis hin zum Elsässer Flammkuchen.<br />

Das heutige Schloss und<br />

die ehemalige Abtei sind als<br />

Baudenkmal, Museum und Veranstaltungsort<br />

kultureller Mittelpunkt<br />

der Region. Bauhistorisch sind das<br />

karolingische Westwerk aus dem<br />

9. Jahrhundert sowie die barocke<br />

Kirche aus dem 17. Jahrhundert von<br />

herausragender Bedeutung. Ende<br />

Juni 2014 zeichnete die UNESCO<br />

das berühmte „Karolingische Westwerk<br />

und die Civitas Corvey“ als<br />

Weltkulturerbe aus. Abgerundet<br />

Gartenfest in Corvey vom 4. bis 6. August 2023<br />

Es ist Gartenfest-Zeit<br />

wird das Gartenfest durch ein ansprechendes<br />

Rahmenprogramm:<br />

Musikalische Begleitung und<br />

Walking Acts lassen das Schloss<br />

Corvey zum Ausflugsziel für die<br />

Es ist wieder Gartenfest in Corvey vom 4. bis 6. August.<br />

ganze Familie werden.<br />

Das Gartenfest Corvey, Höxter,<br />

4. bis 6. August 2023, Freitag bis<br />

Sonntag 10-18 Uhr. Eintritt: 10<br />

Euro, ermäßigt 8 Euro, Kinder<br />

Beatrix Wottke verlässt die KHWE nach 34 Jahren/neues Leitungsteam für das<br />

St. Antonius Seniorenhaus Brakel<br />

Foto: Evergreen<br />

Die „Gute Seele“ geht in den Ruhestand<br />

Von der Köchin zur Krankenschwester<br />

und schließlich zur Einrichtungsleitung<br />

des St. Antonius<br />

Seniorenhauses der KHWE: Eine<br />

neue berufliche Herausforderung<br />

annehmen? Das ist für Beatrix<br />

Wottke nie ein Problem gewesen.<br />

Im Gegenteil. Die 64-Jährige selbst<br />

bezeichnet sich als ein „echtes Kind<br />

der KHWE“. Nach 34 Jahren verlässt<br />

sie das Unternehmen und geht in den<br />

wohlverdienten Ruhestand. Wenn<br />

Beatrix Wottke die vergangenen Jahre<br />

Revue passieren lässt, erinnert sie<br />

sich vor allem an die vielen schönen<br />

und zum Teil auch sehr emotionalen<br />

Momente mit Mitarbeitern, Kollegen<br />

und Bewohnern.<br />

„Das Seniorenhaus war mein<br />

zweites Zuhause, hier bin ich morgens<br />

gerne hingefahren“, sagt die<br />

gebürtige Istruperin und „gute Seele“<br />

des Hauses, die viel Herzblut ins<br />

St. Antonius Seniorenhauses an der<br />

Ostheimer Straße gesteckt hat.<br />

Doch neben all den schönen<br />

Erinnerungen, waren ihre letzten<br />

Berufsjahre vor allem von der<br />

Corona-Pandemie und den damit verbundenen<br />

Schwierigkeiten geprägt.<br />

„Die Ängste der Mitarbeiter waren<br />

belastend. Es gab Momente, da standen<br />

die Angehörigen weinend vor<br />

mir“, sagt sie, „zusätzlich mussten<br />

diverse Zusatzaufgaben gemanaged<br />

werden. Das war nicht immer einfach<br />

und ich merke erst im Nachhinein,<br />

wie anstrengend diese Zeit wirklich<br />

war.“ Unterstützt wurde Beatrix<br />

Wottke dabei nicht nur von Kollegen<br />

und ihrem Pflegedienstleiter<br />

Sebastian Rasche. Alle Mitarbeiter<br />

haben in dieser schweren Zeit fest<br />

zusammengehalten. „Es ist eine sehr<br />

familiäre Einrichtung.“<br />

Doch nicht nur das ist das Besondere<br />

am St. Antonius Seniorenhaus.<br />

Bis vor drei Jahren lebten dort noch<br />

die Barmherzigen Schwestern vom<br />

heiligen Vincenz von Paul. Die Vincentinerinnen<br />

waren mit der KHWE<br />

und den Menschen dort eng verwoben,<br />

prägten zusätzlich die Brakeler<br />

Die Selbsthilfegruppe pro barrierefreibad<br />

driburg führt am Freitag, 4. August,<br />

ihre Jahreshauptversammlung durch.<br />

Diese beginnt um 18 Uhr und findet wie<br />

gewohnt im Gemeindehaus der Evangelischen<br />

Kirche in der Brunnenstraße 10<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg statt. Ein Tagesordnungspunkt<br />

wird die Neuwahl des Vorstands<br />

sein. Zu Gast wird Andreas Scheibner,<br />

stellvertretender Vorsitzender des ABiD<br />

(Allgemeiner Behindertenverband in<br />

Deutschland) sein.<br />

Am darauffolgenden Samstag, 5. August,<br />

findet der dritte Inklusionsausflug der<br />

Selbsthilfegruppe statt. Dieses Mal geht es<br />

zur Landesgartenschau nach Höxter. Auch<br />

hier begleitet Andreas Scheibner aus Berlin<br />

die Mitglieder zwecks gemeinsamen<br />

Kennenlernens. Weitere Informationen<br />

unter www.probarrierefrei.de.<br />

Beatrix Wottke verlässt nach 34 Jahren, davon sechs Jahre Einrichtungsleitung im St. Antonius Seniorenhaus<br />

Brakel, die KHWE (von links): Monsignore Andreas Kurte, Pflegedienstleiter Sebastian Rasche, Beatrix<br />

Wottke und KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes.<br />

Stadtgeschichte und das caritative<br />

Leben der Gemeinde St. Michael.<br />

Auch wenn mit dem Abschied der<br />

Ordensschwestern ein Stück Tradition<br />

ging, schwebt der Geist der<br />

Vincentinerinnen noch heute über<br />

das St. Antonius Seniorenhaus.<br />

An der Außenfassade des Hauses,<br />

mit Blick in den Garten und auf die<br />

Kapuzinerkirche, erinnern zwei große<br />

Kirchenfenster aus dem ehemaligen<br />

Landeshospital in Paderborn, an<br />

dem auch die Vincentinerinnen tätig<br />

waren, an die Ordensschwestern.<br />

Beatrix Wottke: „Wir haben weiterhin<br />

Kontakt zu Schwester Sigrun<br />

und Anselma, auch kommen sie uns<br />

regelmäßig besuchen.“<br />

Insgesamt blickt Beatrix Wottke<br />

auf eine lehrreiche Zeit bei der<br />

KHWE zurück. 1989 angefangen<br />

als Köchin im St. Josef Seniorenhaus<br />

Bökendorf, wechselte sie als<br />

Pflegehelferin ihren Arbeitsbereich<br />

1990 komplett. Noch im gleichen<br />

Jahr begann sie eine Ausbildung<br />

zur Krankenschwester am heutigen<br />

Bildungszentrum Weser-Egge. Nach<br />

erfolgreichem Abschluss arbeitete<br />

sie in der Klinik für Orthopädie am<br />

St. Vincenz Hospital Brakel. 2002<br />

übernahm sie die Stationsleitung der<br />

damaligen Gynäkologie am St. Josef<br />

Hospital <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Nach einer Weiterbildung wechselte<br />

sie 2008 als Pflegedienstleitung<br />

ins St. Rochus Seniorenhaus<br />

Steinheim. 2014 übernahm sie die<br />

Pflegedienstleitung im St. Antonius<br />

Seniorenhaus, in dem sie seit 2017<br />

schließlich als Einrichtungsleitung<br />

tätig ist.<br />

Pro barrierefrei wählt neuen Vorstand<br />

Die Mitglieder nach der Vereinsgründung 2021.<br />

Auch wenn Beatrix Wottke ihre<br />

Kollegen, Mitarbeiter und Bewohner<br />

vermissen wird, freut sie sich auf<br />

ihren neuen Lebensabschnitt. „Vor<br />

allem aber freue ich mich auf mehr<br />

Zeit mit meinem Enkelkind und auf<br />

ausgiebige Fahrradtouren“, sagt sie,<br />

„jetzt habe ich endlich die Zeit, den<br />

Ems-Radweg zu erkunden.“<br />

Ihre Nachfolge steht bereits fest:<br />

Stephanie Mai und Marc Finke<br />

(ebenfalls Leitung St. Josef Seniorenhaus<br />

Bökendorf) übernehmen die<br />

Einrichtungsleitung an der Seite von<br />

Pflegedienstleiter Sebastian Rasche<br />

gemeinsam. Mit Marc Finke konnte<br />

ein KHWE-Urgestein gewonnen<br />

werden. Stephanie Mai ist neu im<br />

Unternehmen und arbeitete zuletzt<br />

als Einrichtungsleitung in einem<br />

Seniorenhaus in Nieheim.<br />

bis 17 Jahren Eintritt frei, Online-<br />

Nachmittag-Ticket acht Euro (nur<br />

online buchbar).<br />

Tickets im Vorverkauf auf der<br />

Homepage vergünstigt. Infos:<br />

www.gartenfestivals.de oder Telefon<br />

0561/40096160. Tickets gibt es<br />

im Vorverkauf oder an allen Tagen<br />

vor Ort.<br />

Am 12. August an der B64-Brücke<br />

Brückenfest der<br />

4. Kompanie<br />

Buker Josef Micheel ist im Alter<br />

von 97 Jahren verstorben.<br />

Schützen trauern um<br />

Ehrenoffizier<br />

Die St. Dionysius-Schützenbruderschaft<br />

Buke trauert um ihren im<br />

Alter von 97 Jahren verstorbenen<br />

Ehrenoffizier Josef Micheel,<br />

einem Schützen mit großer Heimatverbundenheit.<br />

74 Jahre gehörte Josef Micheel<br />

als Mitglied der Bruderschaften<br />

an, davon 6 Jahre bis 1955 bei den<br />

<strong>Bad</strong> Lippspringer Schützen. Von<br />

1986 bis 1997 bekleidete er das<br />

Amt des Fahnenoffiziers. Für seine<br />

schützenbrüderlichen Verdienste<br />

wurden ihm hohe Auszeichnungen<br />

verliehen. So war er Träger des<br />

Silbernen Verdienstkreuzes und<br />

des Hohen Bruderschaftsordens<br />

des Bundes der Historischen Deutschen<br />

Schützenbruderschaften.<br />

Im Jahre 1997 wurde er<br />

nach 11-jähriger Vorstandsarbeit<br />

zum Ehrenoffizier und<br />

im Jahr 2006 zum Ehrenmitglied<br />

ernannt.<br />

Der Verstorbene war zudem<br />

Ehrenunteroffizier der<br />

befreundeten Schützen der<br />

St. Sebastian-Schützenbruderschaft<br />

Altenbeken.<br />

Die Verbundenheit zu seiner<br />

Heimat dokumentierte<br />

Josef Micheel auch durch<br />

Die 4. Kompanie der Bürgerschützengilde<br />

<strong>Bad</strong> Driburg lädt alle<br />

Interessierten zu ihrem traditionellen<br />

Brückenfest ein. Dieser gesellige und<br />

rustikale Abend findet am Samstag,<br />

12. August, ab 18 Uhr an der B64-<br />

Brücke in der Verlängerung der<br />

Straße „Alter Graben“ statt.<br />

Das Brückenfest ist eine beliebte<br />

Veranstaltung, die jedes Jahr viele<br />

Besucher aus der Südstadt und aus<br />

anderen Teilen der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg<br />

anzieht. Bei gekühlten Getränken,<br />

warmen Speisen vom Grill, Musik<br />

und netten Gesprächen können die<br />

Gäste den Spätsommerabend in uriger<br />

Lagerfeueratmosphäre genießen.<br />

Die 4. Kompanie der Bürgerschützengilde<br />

freut sich auf zahlreiche<br />

Mitglieder, Freunde, Nachbarn und<br />

Gäste und verspricht einen geselligen<br />

und unterhaltsamen Abend.<br />

Der Unkostenbeitrag beträgt 20<br />

Euro für Männer, 15 Euro für Frauen<br />

und 5 Euro für Kinder von fünf bis<br />

15 Jahre.<br />

Der Vorstand der 4. Kompanie freut<br />

sich auf eine rege Beteiligung.<br />

jahrzehntelange Mitgliedschaften<br />

im EGV und als Mitglied bei den<br />

Buker Husaren.<br />

Seine große Leidenschaft galt<br />

auch der 1981 ins Leben gerufenen<br />

Buker Spinnstube, die sich zur<br />

Aufgabe gemacht haben, altes<br />

und volkstümliches Liedgut zu<br />

pflegen und zu erhalten, in der er<br />

als aktiver Sänger mitgewirkt hat.<br />

Die Buker Bürger und<br />

insbesondere die Schützenbrüder<br />

werden ihn am Mittwoch, 2. August<br />

2023, in Uniform zur letzten<br />

Ruhestätte geleiten. Die Trauerfeier<br />

beginnt um 14:00 Uhr in der<br />

Friedhofskapelle. Anschließend<br />

erfolgt die Beisetzung der Urne<br />

auf dem Friedhof.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 5. Juli 2023 Seite 10<br />

Karten für den Abend mit Stoppok in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützenhalle<br />

gibt es im Vorverkauf bei der Tourist Information, in der Buchhandlung<br />

Saabel, im REWE-Markt am Siedlerplatz und bei Kunkels Eck sowie<br />

online unter vibus.de.<br />

Donnerstag, 14. September, 20 Uhr, Schützenhalle<br />

<strong>Bad</strong> Driburg<br />

Stoppok – Solo in der <strong>Bad</strong>estadt<br />

Stefan Stoppok ist Sänger, Musiker, deutschsprachiger Liedermacher und<br />

großartiger Gitarrist. Seine Musik eine eigenständige Mischung aus Folk,<br />

Rock, Rhythm n‘ Blues und Country. Er singt mit feinem Humor über die<br />

Widrigkeiten des Alltags und profiliert sich dabei immer wieder neu als<br />

kritischer Betrachter seiner Umwelt.<br />

Am Donnerstag, 14. September, ist Stoppok zum ersten Mal nach 2018,<br />

damals im Schafstall Marienmünster, endlich wieder im Kreis Höxter: Ab 20<br />

Uhr in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützenhalle (Einlass: 19 Uhr). „Das Gastspiel<br />

in Marienmünster war bereits im Vorfeld restlos ausverkauft und die Gäste<br />

anschließend begeistert“, erinnert sich Kulturmanager Detlef Hornstein.<br />

Was in den frühen 1980er Jahren mit Straßenmusik begann, führte im Verlauf<br />

seiner Karriere zu über 20 Alben, zwei DVDs, Film- und Theatermusik,<br />

die Stoppok im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt machten und<br />

immer wieder ausgezeichnet wurden. Unter anderem ist der Sänger und<br />

Songwriter mehrfacher Preisträger des Jahrespreises der Liederbestenliste,<br />

er bekam den SWR-Liederpreis, Preise der deutschen Schallplattenkritik,<br />

die „Ehrenantenne“ des Belgischen Rundfunks, den Deutschen Musikautorenpreis<br />

der GEMA 2013, den Deutschen Kleinkunstpreis 2015, den Deutschen<br />

Weltmusikpreis RUTH 2016 sowie den Tana-Schanzara-Preis 2020.<br />

Stoppok versteht es in seinen Liedern grundsätzliche Fragen und Probleme<br />

unserer Zeit in oft persönlich gefärbten Geschichten zu erzählen und damit<br />

eine natürliche Verbindung des Privaten mit dem Allgemeinen herzustellen.<br />

Stoppok macht Alltagsprache zu Poesie, die Bilder von berührender<br />

Direktheit schafft. In den Songs und in den Konzerten geht es dem ganz<br />

und gar nicht stillen Beobachter um Haltung und Werte. Etwas, was unserer<br />

gleichgeschalteten, multimedialen Gesellschaft auf der Suche nach dem<br />

schnellen Erfolg großflächig abhandengekommen ist.<br />

Ebenso wichtig wie die Texte ist ihm seit jeher die perfekte rhythmische<br />

Verbindung der Sprache mit der Musik. Ob mit seiner Rockband, im Duo,<br />

solo oder mit seinen Artgenossen: Stoppok trifft stets den angemessenen<br />

Ton und fasziniert sein Publikum als glänzender Entertainer.<br />

Ein Sommer in Höxter ist in diesem<br />

Jahr ein bisschen wie Urlaub in<br />

der Provence: Noch bis etwa Mitte<br />

August blüht das Lavendelfeld der<br />

nordrhein-westfälischen Landesgartenschau.<br />

Zwei Hektar groß ist<br />

das lilafarbene Meer und verbreitet<br />

mediterranes Flair am Weserstrand.<br />

Schön buschig wie dicke Kissen sind<br />

die 58.000 Pflanzen geworden, die<br />

die Firma Taoasis aus dem lippische<br />

Lage erst vor gut einem Jahr am<br />

Schloss Corvey gepflanzt hat.<br />

Der unverkennbare Duft steigt<br />

den Gartenschau-Besuchern schon<br />

in die Nase, wenn sie aus dem<br />

Remtergarten am ehemaligen Benediktiner-Kloster<br />

kommen und in den<br />

weitläufigen Weserbogen gelangen.<br />

Lila-violett soweit das Auge reicht<br />

blüht der Lavendel. „Lavendel liebt<br />

die heiße Witterung der letzten Zeit“,<br />

sagt Henrike Pivit von Taoasis. Das<br />

Unternehmen gewinnt Düfte aus<br />

dem eigenen Lavendelanbau im<br />

nahgelegenen Lipperland.<br />

Tatsächlich nimmt es der Lavendel<br />

gar nicht krumm, wenn es selten<br />

regnet. „Er ist sehr trockenheitsverträglich,<br />

mag karge Böden, aber keine<br />

Staunässe“, sagt die Fachfrau. Deswegen<br />

ist die Mittelmeer-Schönheit<br />

in Zeiten des Klimawandels eine gute<br />

Wahl. Wer durch die langen Reihen<br />

aus kniehohen kleinen Büschen in<br />

Höxter schlendert, kann ganz wunderbar<br />

abschalten. Denn Lavendel ist<br />

erfreut nicht nur die Sinne, sondern<br />

lässt auch die Seele baumeln. Einfach<br />

mal den Stress vergessen, rät<br />

Axel Meyer, Gründer von Taoasis:<br />

„In unserer hektischen Zeit ist der<br />

Lavendel eines der wichtigsten<br />

ätherischen Öle der Aromatherapie,<br />

Lavendelfeld der Landesgartenschau in Höxter ist angesagter Foto-Hotspot<br />

Ein lila Meer am Weserstrand<br />

Das Lavendelfeld ist angesagter Foto-Hotspot.<br />

der durch die beruhigende Wirkung<br />

zum allgemeinen Wohlbefinden und<br />

zur Entspannung verhilft.“<br />

„Ich wünsche mir, dass viele<br />

Besucher einfach zum Genießen<br />

in unser Lavendelfeld kommen“,<br />

sagt Gartenschau-Geschäftsführerin<br />

Claudia Koch. Und sie ist schon ein<br />

bisschen stolz, das Höxter die erste<br />

Gartenschau mit Lavendelfeld ist.<br />

Bis weit in den August hinein wird<br />

der Lavendel in Höxter Hochsaison<br />

haben. Der Name kommt übrigens<br />

aus dem Lateinischen „lavare“ –<br />

Waschen. Schon die Römer stellten<br />

Eduard Lehmann ist neuer Schützenkönig in<br />

Hembsen / Gina Quade wird Königin<br />

2024 kann kommen<br />

darauf duftende <strong>Bad</strong>eessenzen her.<br />

Lavendel-Landwirt Luis Rehermann<br />

hat auch noch ein paar Pflegetipps<br />

für den heimischen Garten<br />

parat:<br />

„Den Lavendel zweimal schneiden,<br />

einmal im Spätsommer und<br />

noch einmal im Frühling nach den<br />

letzten Frösten.“ Der regelmäßige<br />

Rückschnitt ist bei dem mediterranen<br />

Halbstrauch sehr wichtig, weil<br />

er sonst verholzt und verkahlt. Im<br />

August sollte man die verblühten<br />

Blütenstände entfernen, nicht erst im<br />

Herbst. So kann sich der Lavendel<br />

Foto: Thomas Kube<br />

vor dem Winter noch erholen.<br />

Im März oder April erfolgt dann<br />

ein kräftiger Rückschnitt mit der<br />

Hecken- oder Rosenschere. „Ganz<br />

wichtig: Mindestens zwei Fingerbreit<br />

von dem grünen Kraut über<br />

dem verholzten Teil der Pflanze<br />

stehen lassen“, rät Luis Rehermann.<br />

Der Lavendel sollte nicht gedüngt<br />

werden. Deswegen ist er auch gar<br />

kein guter Partner für die Rose, die<br />

nährstoffreichen Boden braucht. Der<br />

echte Lavendel ist winterhart und<br />

kann bei guter Pflege durchaus zehn<br />

Jahre und älter werden.<br />

Samstag,<br />

Festbewirtung Kunkel_90x120<br />

2. September, 19 Uhr, Harlekin-Revival-<br />

Mittwoch, 26. Party, Juli 2023 11:24:31 Schützenhalle <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Musik der 70er bis 90er Jahre<br />

und das Beste von heute – die<br />

Kultparty ist zurück!<br />

Das Harlekin – Treffpunkt für Generationen junger Heranwachsender in<br />

der <strong>Bad</strong>estadt. Hier wurde gefeiert, getanzt, Musik gehört. Die Diskothek im<br />

Herzen <strong>Bad</strong> Driburgs war in den 1980er Jahren einer der beliebtesten Clubs<br />

im Kreis Höxter. Nicht umsonst erfreuten sich die beiden ersten Harlekin-<br />

Revival-Partys einer großen Beliebtheit. Im Herbst soll es eine Neuauflage<br />

der Kult-Party im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Schützenhaus geben – mit den original<br />

DJs von damals. Im Harlekin traf sich die Jugend, am Samstagabend, nach<br />

dem Karnevalsumzug, ja sogar an Heiligabend war das Harlekin stets gut<br />

besucht bis „rappelvoll“. Aktuelle Charthits und Kult-Titel vergangener<br />

Jahrzehnte, die Mischung sorgte für den typischen Harlekin-Sound. Bei<br />

Motto-Partys und Künstler-Konzerten traf man hier immer nette Menschen.<br />

Die dritte Harlekin-Revival-Party am Samstag, 2. September, im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Schützenhaus bietet die Gelegenheit, in Erinnerungen an diese gute<br />

alte Zeit zu schwelgen. Für viele eine Zeit ohne Stress und Alltagssorgen.<br />

Einlass ist ab 19 Uhr. Ein Programmpunkt wird die „Happy Hour“ von<br />

21 bis 22 Uhr sein. Dann gibt es Pils, Alt, Pils-Schuss und Alt Schuss für<br />

nur einen Euro. Außerdem kann jeder Gast beim beliebten Bingo-Spiel auf<br />

den Social Media-Seiten der Harlekin-Revival-Party unter anderem einen<br />

Logenplatz inklusive eine Flasche Sekt gewinnen.<br />

Gina Quade und Eduard Lehmann sind das Königspaar 2024 in<br />

Hembsen.<br />

Auch 2024 kann in Hembsen wieder Schützenfest gefeiert werden:<br />

Eduard Lehmann konnte sich beim Königsschießen auf dem diesjährigen<br />

Schützenfest im Brakeler Ortsteil durchsetzen. Der 34-jährige erlangte die<br />

Königswürde beim traditionellen Königsschießen auf dem Schützenfest-<br />

Montag, wie Oberst Stephan Ernst auf dem abendlichen Festball in der<br />

Gemeindehalle mitteilte. Zur Königin erwählte er seine Lebensgefährtin Gina<br />

Quade (31), dessen Großvater Albert Stuwe im Jahr 1984 Schützenkönig in<br />

Hembsen war. Das neue Königspaar wurde unter tosendem Applaus in der<br />

Gemeindehalle gefeiert. Beide werden mit einem stattlichen Hofstaat auf<br />

dem Schützenfest 2024 regieren. Zu den ersten Gratulanten gehörten der<br />

amtierende König Daniel Frischemeier und seine Königin Carolin Pöppe.<br />

Die St. Johannes Schützengesellschaft Hembsen von 1590 e.V. blickt auf<br />

ein gut besuchtes und rauschendes Schützenfest mit vielen Höhepunkten<br />

zurück. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden zudem zahlreiche Ehrungen<br />

vorgenommen – erstmals auch für 10-, 15- und 20-jährige-Jubelpaare. Die<br />

nächste Nethe Fete findet am 30. September und die Generalversammlung<br />

am 11. November (abweichend nicht am letzten Oktoberwochenende!) statt.<br />

Das Schützenfest 2024 wird vom 22. bis 24. Juni 2024 gefeiert. Aktuelle<br />

Informationen werden regelmäßig auf der Webseite des Vereins (www.<br />

schuetzenverein-hembsen.de) veröffentlicht.<br />

Kundalini Yoga für Anfänger<br />

Schnupperstunde am 31. August<br />

Der VHS-Zweckverband bietet am Donnerstag, 31. August von 19:00 bis<br />

20:30 Uhr einen Kurs zum Thema Kundalini Yoga für Anfänger - Schnupperstunde<br />

(23-301H40A) an. Die Veranstaltung wird von Manuela Ernst<br />

geleitet und findet im Städt. Familienzentrum „Miteinander“, Georg-Nave-<br />

Str. 14, <strong>Bad</strong> Driburg statt.<br />

Yoga ist bestens geeignet, um Problemen wie Stress, Schlaflosigkeit, Rückenschmerzen,<br />

Bewegungsmangel, Nervosität, Konzentrationsschwäche<br />

und Stimmungsschwankungen entgegen zu wirken. Dabei stellt sich der<br />

Erfolg umso deutlicher ein, je regelmäßiger und langfristiger die Technik<br />

angewendet wird. Die Kundalini Yoga Asanas (Übungen) und Kriyas<br />

(Übungsreihen) sind zugleich dynamisch und meditativ, kräftigend und<br />

entspannend, heilend und belebend. Sie bieten in ihrer Kombination aus<br />

Körperhaltungen und Bewegungsabläufen, inneren Konzentrationspunkten<br />

und Atemführungen eine große Vielfalt an Möglichkeiten einen individuellen<br />

Schwerpunkt zu finden. Jede Stunde besteht aus Aufwärmübungen,<br />

Atemübungen, einer thematischen Übungsreihe, einer Tiefenentspannung<br />

und einer Meditation. Diese Schnupperstunde wird dir einen guten ersten<br />

Einblick geben in die positiven Wirkungen des Kundalini Yogas in Bezug<br />

auf Entspannung, Haltungsverbesserung, besseres Atmen und Meditation.<br />

Mitzubringen sind bequeme Kleidung, eine (Yoga-)matte, eine Decke, wenn<br />

vorhanden ein Sitzkissen und etwas zu trinken. Verbindliche Anmeldungen<br />

unter 05253-974070 oder www.vhs-driburg.de.<br />

Erster Vorbereitungskurs für die ehrenamtliche<br />

Hospizarbeit erfolgreich gestartet<br />

Projekt „Wegbegleitung“ nimmt<br />

Fahrt auf<br />

Im Juni 2023 ist der Startschuss für den ersten Vorbereitungskurs für<br />

die ehrenamtliche Mitarbeit im Hospizdienst des Ev. Johanneswerk im<br />

Kreis Höxter gefallen. „Ich war positiv überrascht, dass das Projekt so<br />

gut angenommen wurde und freue mich über die vielen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer, die sich ehrenamtlich engagieren möchten“, so Ramona<br />

Schwertges, Hospizkoordinatorin.<br />

Der Vorbereitungskurs trifft sich einmal in der Woche und beschäftigt<br />

sich mit den Themen wie „Bedürfnisse sterbender Menschen“, „Nähe und<br />

Distanz“ oder „Kommunikation am Lebensende“. Dabei werden die eigene<br />

Motivation und Lebenserfahrung mit einbezogen und reflektiert. „Wir<br />

wollen Zeit schenken und für andere Menschen da sein. Niemand soll am<br />

Lebensende allein gelassen sein!“. Darin sind sich alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer einig.<br />

Weitere Kurse werden folgen- bei Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit<br />

im Hospizdienst des Ev. Johanneswerks im Kreis Höxter, wenden Sie<br />

sich gerne an die Koordinatorin Ramona Schwertges per Email (ramona.<br />

schwertges@johanneswerk.de) oder telefonisch (0171-2669522).


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> - Anzeige -<br />

2. August 2023 Seite 11<br />

Ursula Hinder (79) und ihr Mann Hardy (91) haben sich fürs Komfort-<br />

Wohnen entschieden. „Eine richtige Entscheidung“, sagen sie heute.<br />

Komfort-Wohnen statt Altersheim:<br />

Für die Eheleute Hinder war es die richtige Entscheidung<br />

Sicherheit und Service<br />

für den neuen Lebensabschnitt<br />

Der Erfolg spornt ihn an: Hausleiter Sebastian Delius am Wanderwege-Memory der Dorfgemeinschaft. Der<br />

„Ku(ltu)rpark“ beginnt gleich am „Hermannshof“.<br />

Das Thema „Wohnen im Alter“ und „Komfortwohnen“<br />

wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger.<br />

Viele ältere Menschen möchten im Alter ein unabhängiges<br />

und selbstbestimmtes Leben führen,<br />

ohne dabei auf den Komfort und die Unterstützung<br />

verzichten zu müssen, die sie benötigen. Genau<br />

hier setzt das Konzept des Hermannshof Komfort<br />

Wohnen an. Wir haben mit den Eheleuten Hinder<br />

gesprochen, die seit Dezember 2022 das Angebot<br />

nutzen.<br />

Mut für Neuanfang<br />

Ursula Hinder (79) und ihr Mann Hardy (91) haben<br />

es sich in ihrer großzügigen Eckzimmerwohnung<br />

im zweiten Stock des Hermannshofes gemütlich<br />

gemacht. Ein wenig aufregend war der Umzug<br />

schon, aber das Team vom Hermannshof hat sich<br />

um alles gekümmert, sagt das Ehepaar strahlend.<br />

„Wir wissen, dass es viel Mut erfordert, im Alter<br />

noch einmal einen neuen Lebensabschnitt zu starten,<br />

aber wir sind sicher, dass der Hermannshof ein<br />

Ort ist, an dem unsere Bewohner ein schönes und<br />

entspanntes Leben führen können“, sagt Hausleiter<br />

Sebastian Delius. Wie viele andere haben die ehemalige<br />

Kinderpflegerin und der Handelsvertreter in<br />

Holzhausen/Externsteine im Hermannshof genau<br />

das gefunden, was sie gesucht haben: Ein selbstständiges<br />

Leben mit der Sicherheit und dem Service<br />

einer Einrichtung für Komfort-Wohnen.<br />

Haus wurde zur Last<br />

Die Hinders waren in ihrer Wohnung in Detmold sehr<br />

glücklich. Ein Haus in einer beschaulichen Wohngegend,<br />

1.000 Quadratmeter Garten. „Irgendwann<br />

haben wir den riesengroßen Garten nicht mehr<br />

geschafft“, berichtet Ursula Hinder. Die Hilfsbedürftigkeit<br />

wuchs und die alltäglichen Dinge fielen<br />

immer schwerer. Einkaufen auf dem Wochenmarkt<br />

wurde unmöglich, zu anstrengend war der Weg den<br />

Bandelberg empor zur Wohnung. Kleinere Krankheiten<br />

schlichen sich ein und ihr Mann Hardy Hinder<br />

war auf die Hilfe eines Rollators angewiesen. Dann<br />

kam der entscheidende Rat.<br />

Wohnen mit Sicherheit<br />

Über das Ärztenetz Lippe riet eine Betreuerin zum<br />

Leben im Hermannshof. Die Wohnungen im Hermannshof<br />

haben eine Größe von 30 qm² bis 55 qm²<br />

und sind alle barrierefrei gestaltet. Das bedeutet,<br />

dass ältere Menschen auch im Falle von körperlichen<br />

Einschränkungen oder Rollstuhlbenutzung<br />

ein selbstbestimmtes Leben führen können. Das<br />

vollumfängliche Servicepaket, das das Team um<br />

Leiter Sebastian Delius bietet, umfasst einen Wäschedienst,<br />

eine wöchentliche Wohnungsreinigung,<br />

einen Fahrdienst, einen Hausmeisterservice und ein<br />

Veranstaltungspaket. „Unsere Bewohner müssen<br />

sich also um nichts kümmern und können sich voll<br />

und ganz auf ihre Interessen und Hobbies konzentrieren“,<br />

sagt Sebastian Delius. Und er weist auf einen<br />

großen Unterschied hin: „Im Vergleich zu einem<br />

Seniorenheim wird bei uns ein selbstbestimmtes<br />

Leben in einem familiären Umfeld gewährleistet“.<br />

Ein Rundum-Sorglos-Paket an den Externsteinen.<br />

Die Hinders besuchten den Hermannshof, schauten<br />

sich die Wohnungen an und folgten ihrem<br />

Bauchgefühl. Ein neuer Lebensabschnitt begann:<br />

Komfort-Wohnen im Hermannshof.<br />

Gemeinschaftlich Leben<br />

Die Eheleute Hinder aus Detmold haben das<br />

Angebot des Komfort-Wohnens überzeugt. Seit<br />

Dezember 2022 sind sie Mieter und Teil der Hausgemeinschaft.<br />

Sie schätzen das Miteinander im<br />

Hermannshof. Jeder Bewohner kann genau das<br />

Maß an Gemeinschaft erleben, das er möchte.<br />

Durch die Holzhausen-Externsteiner Dorfgemeinschaft<br />

gibt es viele Gespräche und Aktivitäten.<br />

Beliebt ist beispielsweise der Eintopf aus der Gulaschkanone,<br />

immer samstags von 10 bis 14 Uhr.<br />

Gleich neben dem „Hermannshof“ entsteht ein<br />

sogenannter „Ku(ltu)rpark“. Ziel ist ein generationenübergreifender<br />

Raum für alle Bewohnerinnen<br />

und Bewohner, Touristinnen und Touristen, so die<br />

Pläne der Dorfgemeinschaft. Ein Mehrwert für den<br />

Ort – und eine Bereicherung für die Bewohner des<br />

„Hermannshofs“. „Hier hat man genau so viel Gemeinschaft<br />

und Service wie man es sich wünscht“,<br />

sagt Sebastian Delius nach dem Gespräch mit den<br />

Hinders. Wenn ein Pflegedienst gewünscht wird,<br />

dann ist er frei wählbar. „Wir arbeiten mit den<br />

Johannitern zusammen“, ergänzt Delius. Gerne besucht<br />

Sebastian Delius die Interessenten zu Hause<br />

oder lädt sie zum Besuch im „Hermannshof“ ein.<br />

Unverbindlich, aber verlässlich macht er dann ein<br />

individuelles Angebot.<br />

Kontakt:<br />

Sebastian Delius (Einrichtungsleitung)<br />

Hermannshof (Komfort-Wohnen) - Schliepsteinweg 2<br />

32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg - Tel. 05234/20 55 70<br />

www.hermannshof-komfortwohnen.de<br />

Die Komfortwohnungen sind hell und freundlich. Mit dem Angebot des<br />

Komfort-Wohnens möchte der Hermannshof Ihnen gern ein gemütliches<br />

und familiäres Zuhause bieten, in welchem Sie weiterhin alle Vorzüge des<br />

selbstbestimmten Wohnens genießen und doch auf Unterstützung, sowohl<br />

in Notsituationen als auch im Alltag, zurückgreifen können.<br />

Viel Platz für alle Bedürfnisse. Es spielt keine Rolle, ob Sie bereits einen<br />

Pflegebedarf haben bzw. schon Pflege- oder Unterstützungsleistungen<br />

in Anspruch nehmen. Im Hermannshof bleibt Ihnen die Eigenständigkeit<br />

Ihrer bisherigen Wohnform erhalten und kann jederzeit durch zusätzliche<br />

Leistungen ergänzt werden. Privatsphäre auf der einen und das Gemeinschaftsgefühl<br />

auf der anderen Seite, können Sie hier optimal miteinander<br />

verbinden. Dies führt zu einem Gewinn an Lebensqualität. Und zu einem<br />

Gefühl der Sicherheit.<br />

„Kuschelecke“ mit Komfort und Service – eine der Musterwohnungen im<br />

„Hermannshof“.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 12<br />

Dirk Osburg schießt den Vogel ab<br />

Ein König in bester Schützentrad<br />

Wer wird Schützenkönig in Neuenheerse?<br />

Diese Frage steht beim<br />

Königsschießen im Mittelpunkt. Die<br />

spannende Frage wurde am vergangenen<br />

Samstag mit dem 163. Schuss<br />

um 17.10 geklärt, als Dirk Osburg<br />

aus dem Schießstand herausgetragen<br />

und dem jubelnden Schützenvolk als<br />

König präsentiert wurde.<br />

Das Königsschießen hatten Oberst<br />

Dirk Garbowsky und der scheidende<br />

König Markus Pastoors eröffnet. Der<br />

König aus der Unterdorfkompanie<br />

ist mit dem Schützengedanken in<br />

Neuenheerse bestens vertraut, trat<br />

schon mit 16 Jahren der Bruderschaft<br />

bei und ist im Schützenwesen fest<br />

verankert. Er tritt in die Fußstapfens<br />

seines Vaters Peter Osburg, der 2005<br />

die Königswürde in Neuenheerse<br />

erobert hatte. Der König ist 43 Jahre<br />

alt, Hobbyjäger und er arbeitet als<br />

Groß- und Einzelhandelskaufmann<br />

in Paderborn.<br />

Entschlossen wie beim Schießen<br />

zeigte sich der neue König bei<br />

der Wahl seiner Königin, die er<br />

noch am Abend vorstellte - seine<br />

Lebensgefährtin Carmen Schmitz.<br />

Gemeinsam sind beide bereits<br />

schützenfesterprobt und -erfahren.<br />

Sie feierten bereits 2006, 2011 und<br />

2017 im Neuenheerser Hofstaat mit.<br />

Sie werden beim Schützenfest vom<br />

11. bis 13. August alle Augen auf<br />

sich ziehen. Begleitet werden sie in<br />

ihrem Königsjahr im Hofstaat von<br />

Christian und Tonia Schwarze, Marc<br />

und Daniela Osburg, Thomas und<br />

Dörte Koisiak sowie Thorsten und<br />

Yvonne Vogt.<br />

Der 23-Jährige Niels Pastoors<br />

sicherte sich gegen drei Konkurrenten<br />

die Prinzenwürde. Der Prinz<br />

absolviert ein duales Studium zum<br />

Fitnessökonom und ist als Trainer<br />

beschäftigt in der Vita World <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Im Vorstand der Bruderschaft<br />

engagiert sich das Mitglied der Unterdorfkompanie<br />

als Fahnenoffizier<br />

und unterstützt das Schießwesen als<br />

Schießaufsicht.<br />

Der Jungschützenprinz setzt die<br />

Tradition der Familie eindrucksvoll<br />

fort, gehört er doch zu einer echten<br />

Schützendynastie. Großvater Günther<br />

Pastoors, langjähriger Major<br />

der Bruderschaft, konnte 2001 die<br />

Königswürde der Bruderschaft Neuenheerse<br />

erringen. Sein Vater Markus<br />

Pastoors ist Schießmeister und König<br />

des vergangenen Jahres. Und Bruder<br />

Lukas komplettiert die Familientradition.<br />

Er war beim 1150-jährigen<br />

Jubiläum der Bruderschaft St. Fabian<br />

und Sebastian Jungschützenkönig.<br />

Zu seinen Adjutanten ernannte<br />

Niels Pastoors seinen Vorgänger<br />

ition<br />

Das Schützenfest vom 11. bis 13. August kann kommen! Dirk Osburg wird als König gefeiert, nachdem er<br />

den Vogel mit dem 163. Schuss abgeschossen hatte.<br />

Robin Meyer (21) und Tom Hiller<br />

(21). Der Prinz versprach nicht nur<br />

drei tolle Schützenfesttage. „Eine<br />

ganze Woche wird beste Stimmung<br />

garantiert sein.“<br />

Die Insignienträger<br />

Bevor es beim Königsschießen<br />

darum geht, den Adler herunter zu<br />

holen, geht es um die begehrten<br />

Trophäen und Insignien des Vogels -<br />

den Apfel, das Zepter und die Krone.<br />

Die ersten beiden Insignien fielen<br />

schnell. Dabei schaffte Apfelprinz<br />

Achim Rustemeier etwas Besonderes.<br />

„Zepter- und Krone habe<br />

ich schon einmal abgeschossen,“<br />

erzählte er dem <strong>Bad</strong> Driburg <strong>Kurier</strong>.<br />

Der Apfel fehlte noch, damit komplettierte<br />

er seine Auszeichnungen.<br />

Als Zepterprinz wurde Alexander<br />

Reinen geehrt. Als außerorentlich<br />

widerspenstig zeigte sich die Krone,<br />

die trotz vieler Versuche nicht fallen<br />

wollte - bis Jörg Komm traf und sich<br />

als Kronenprinz feiern lassen konnte.<br />

Bastian Heising sorgt<br />

für den perfekten<br />

„Vogel“<br />

Aus einer echten Schützenfamilie<br />

stammend, hilft Bastian Heising<br />

immer, wenn er gebraucht wird.<br />

Heising, einer der Schießmeister der<br />

Schützenbruderschaft St. Fabian und<br />

St. Sebastian Neuenheerse. Damit<br />

die Schützen beim Vogelschießen auf<br />

den „Holzvogel“ schießen können,<br />

bereitet der Zimmermann Bastian<br />

Heising den Vogel vor. Nur er kennt<br />

das wahre Geheimnis der Zusammensetzung<br />

des Königsadlers. Seine<br />

Frau Celina sorgt mit ihrer kreativen<br />

Ader dafür, dass der Vogel in seinen<br />

schönen Farben zum jährlichen Königsschießen<br />

glänzt. So war es auch<br />

beim jüngsten Königsschießen. Alles<br />

klappte dank der Heisings bestens.<br />

Die Jubelkönigspaare<br />

2023<br />

Stolz können sie zurück auf eine<br />

großartige Bruderschaftsgeschichte<br />

blicken. Auf der Internetseite www.<br />

schuetzen-neuenheerse.de sind die<br />

schönsten Bildimpressionen zu sehen.<br />

Die Ehrungen der Jubelkönigspaare<br />

findet traditionell am Schützenfestfreitag<br />

nach dem großen Zapfenstreich<br />

nach dem Einmarsch in die Nethehalle<br />

um 19.45 Uhr statt. Für Interessierte,<br />

die den Ehrungen beiwohnen wollen,<br />

wird empfohlen, vor dem Festumzug<br />

in der Halle einen Platz einzunehmen.<br />

Das Königspaar vor 50 Jahren Gerda Eschenberg und Josef Göhn.<br />

Der Schützenfestsonntag<br />

gehört den Kindermajestäten<br />

Schon im Juni 2023 begeisterten<br />

die Kindermajestäten mit ihrem<br />

höfischem Gefolge sowie der Kinderfahnenabordnung<br />

das Publikum.<br />

Mittlerweile ist das Kinderschützenfest<br />

ein fester Familiensonntag<br />

im Schützenkalender, wo sich alles<br />

um die kleinen Schützenfestfans<br />

dreht. Spricht man mit ihnen, dann<br />

träumen die Mädchen davon, einmal<br />

die Schützenkönigin in Neuenheerse<br />

zu sei und die Jungen freuen sich<br />

darauf in die Schützenbruderschaft<br />

als Jungschütze eintreten zu können.<br />

Besonders stolz ist die Bruderschaft,<br />

den kleinen Würdenträgern die schönen<br />

Momente auf dem imposanten<br />

Ehrenmal in Neuenheerse zu ermöglichen,<br />

um den Vorbeimarsch mit<br />

Königspaar und Hofstaat sowie dem<br />

Jungschützenprinzen zu erleben.<br />

Das Bambini Königspaar ist Leonie<br />

Fischer und Philipp Schwarz mit<br />

ihrem Hofstaat Josephin Koolmann<br />

und Nikolas Vogt sowie Diana<br />

Schuchart und Marc Langner. Zum<br />

Nethe-Königspaar Mila Marie Meyer<br />

und Jan Müller gehören der Hofstaat<br />

Julia Fischer und Mats Garbowsky<br />

sowie Mia Reitemeyer und Theo<br />

Koch. Die Kinderfahnenabordnung<br />

mit der Fahnenträgerin Malina Peters<br />

und ihrer Begleiterin Isabell Böhler<br />

und dem Begleiter Lasse Michels<br />

laden alle herzlich ein, am Sonntag,<br />

13. August 2023 um 15.15 Uhr an<br />

der Ehrenmalfeier teilzunehmen<br />

um anschließend auf dem Festplatz,<br />

weitere schöne Stunden mit ihnen zu<br />

verbringen.<br />

Michael Meyer<br />

eine feste Größe<br />

der Bruderschaft<br />

Oberst Dirk Garbowsky zeichnete<br />

gemeinsam mit dem Hauptmann der<br />

Oberdorfkompanie Andreas Struck<br />

beim Königsschießen vor den Schützen<br />

mit dem Orden für besondere<br />

Verdienste Michael Meyer aus.<br />

Seit über 20 Jahren ist der Schütze<br />

ein aktives Vorstandsmitglied. Mit<br />

seiner hohen Fachkompetenz ist er<br />

immer mit viel Zuverlässigkeit und<br />

Nachhaltigkeit am Ball. Er stellt sich<br />

allen technischen Herausforderungen,<br />

die bei der Schützenbruderschaft<br />

St. Fabian und Sebastian anfallen<br />

und das mit viel Hingabe und Engagement.<br />

„Er ist eine feste Größe<br />

im Vorstand der Bruderschaft,“ so<br />

der Hauptmann.<br />

Das Königspaar Dirk Osburg und Carmen Schmitz mit ihrem Hofstaat (von links) Marc und Daniela<br />

Osburg, Christian und Tonia Schwarze, Thorsten und Yvonne Vogt, Thomas und Dörte Koisiak.<br />

Hauptmann Andreas Struck zeichnete Michael<br />

Meyer für 20-jährige Vorstandsarbeit aus, in der<br />

Mitte Major Johannes Hesse.<br />

Achim Rustemeier ist Apfelprinz der Bruderschaft St.<br />

Fabian und Sebastian. Mit dieser Trophäe rundete er<br />

seine Insigniensammlung ab.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 13<br />

Grußwort<br />

Liebe Schützenbrüder, Neuenheerser, liebe<br />

Schützenfestfreunde,<br />

der Countdown läuft und Neuenheerse bereitet<br />

sich auf das jährliche Dorfhighlight vor. Schützenfest<br />

bedeutet dabei sein, mitfeiern, fröhlich<br />

sein, um ein paar unbeschwerte Tage und Stunden<br />

gemeinsam zu erleben. Dabei sein heißt Gemeinschaft,<br />

Toleranz und Respekt im Umgang<br />

miteinander zu<br />

erleben.<br />

Es kann aber<br />

auch bedeuten,<br />

Verantwortung zu<br />

übernehmen und<br />

zu tragen. Nicht<br />

nur in unserer Bruderschaft,<br />

sondern<br />

auch in allen anderen<br />

Institutionen,<br />

Vorständen oder<br />

Gremien unserer<br />

Dorfgemeinschaft.<br />

In Neuenheerse<br />

gehört<br />

es zum „guten<br />

Ton“ sich stets<br />

und ständig weiterzuentwickeln.<br />

Auch über die Grenzen von Neuenheerse ist<br />

dieser Einsatz bereits durch diverse neue Errungenschaften,<br />

wie etwa der Gewinn der Aktion<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“, bekannt. Wir sind<br />

in unserem Nethedorf bereit, Verantwortung zu<br />

übernehmen. Die Last auf mehreren Schultern<br />

zu verteilen, ist der moralische Kompass Vieler<br />

und gibt unserem Heimatdorf die Identität und<br />

das Lebensgefühl für eine stabile Zukunft.<br />

Zu Neuenheerse gehört zweifelsfrei das<br />

Schützenfest und die damit unverwechselbare<br />

und gelöste Atmosphäre. Ich möchte besonders<br />

unsere neuen Mitbürger und Mitbürgerinnen und<br />

diejenigen, die bislang nur wenig oder auch gar<br />

keinen Bezug zu unserer Schützenbruderschaft<br />

haben, recht herzlich einladen dabei zu sein. Das<br />

Fest der Schützen schafft Geselligkeit und Frohsinn<br />

und sorgt dafür, dass man Freundschaften<br />

und Bekanntschaften aufleben lassen kann oder<br />

neue Freundschaften findet.<br />

Unserem Königspaar Dirk Osburg und Carmen<br />

Schmitz sende ich einen besonderen Gruß.<br />

Gemeinsam mit unserem Jungschützenprinzen<br />

Niels Pastoors, dem Bambini Königspaar Leonie<br />

Fischer und Philipp Schwarz und unserem Nethe-<br />

Königspaar Mila Marie Meyer und Jan Müller<br />

seid ihr der strahlende Mittelpunkt unseres Schützenfestes.<br />

Ich wünsche euch eine ereignisreiche<br />

Regentschaft und viele unvergessliche Stunden.<br />

Nun lade ich alle Schützenbrüder, Neuenheerser<br />

und Gäste ein, gemeinsam ein großartiges Schützenfest<br />

zu feiern. Mit „Jung und Alt“ wollen wir<br />

vom 11. bis 13. August 2023 gesellige Stunden<br />

beim Schützenfest verbringen. Mit freundlichem<br />

Schützengruß<br />

Dirk Garbowsky -Oberst-<br />

Jubel für Prinz Niels Pastoors, auf den Schultern von Robin Meyer (links) und Tom Hiller.<br />

Bastian und Celina Heising sorgen für den perfekten Adler beim Königsschießen.<br />

Küsschen für den König von der Königin Carmen Schmitz.<br />

Schützendynastie Pastoors (von links) Lukas Pastoors (Jungeschützenkönig 2018), Markus Pastoors<br />

(König 2022). Großvater Günther Pastoors (König 2001), Niels Pastoors (Prinz 2023).<br />

Das Nethe Königspaar Mila Marie Meyer und Jan Müller mit ihrem Hofstaat Mia Reitemeyer und Theo<br />

Koch (links) sowie Julia Fischer und Mats Garbowsky (rechts).


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 14<br />

Unterricht im Klassenzimmer.<br />

Ausschnitt aus der AG-Betreuung.<br />

Schulanfänger 2024/ 25 und Eltern / Erziehungsberechtigte am 26. August willkommen<br />

Grundschule St. Walburga Neuenheerse öffnet die Türen<br />

Am Samstag, 26. August 14:00 Uhr, stellt sich die private Grundschule<br />

St. Walburga in Neuenheerse mit einem „Tag der offenen Tür“ für die<br />

Schulanfänger 2024/ 25 und ihre Eltern/Erziehungsberechtigten vor. Die<br />

Schule liegt mitten im Ortskern in direkter Nachbarschaft zum Gymnasium<br />

St. Kaspar und der Kulturstiftung Schröder, mit denen eine enge<br />

Kooperation gepflegt wird.<br />

An diesem Tag haben die Kinder und ihre Eltern/Erziehungsberechtigten<br />

die Möglichkeit, das Lehrerkollegium und viele engagierte Mitarbeiter<br />

der kleinen einzügigen Dorfschule kennenzulernen und Fragen zu stellen.<br />

Sie gewinnen einen Eindruck von den Unterrichtskonzepten, dem<br />

aufwachsenden Ganztagskonzept, sowie des kindorientierten und familienfreundlichen<br />

Betreuungsangebots und dem lebendigen Schulalltag<br />

an St. Walburga. Das Team der Betreuung und die Bundesfreiwilligendienstlerin<br />

unterhalten die Kinder an diesem Tag mit Spiel und Spaß: “Es<br />

ist schön, dass sich die zukünftigen I-Dötze und wir uns schon einmal<br />

beschnuppern können“, freut sich das St. Walburga-Team.<br />

Das Lehrerkollegium, die Vorstände des Träger- und Fördervereins beantworten<br />

gern Fragen und freuen sich auf viele interessante Gespräche.<br />

Einen umfangreichen Eindruck über die Schule, das pädagogische Konzept<br />

und die vielfältigen AG‘s bietet die Homepage: www.st-walburgagrundschule.de.<br />

Bereits am Tag der offenen Tür besteht die Möglichkeit,<br />

das Kind für das kommende Schuljahr anzumelden.<br />

Ferienbetreuung mit Unterstützung der Neuenheerser Vereine.<br />

Die Schulband bei der Probe mit Kursleiter Andre Föller.<br />

Lernen und Entspannen im Schulgarten.<br />

Eins der vielen Spielgeräte.<br />

Private Grundschule St. Walburga Neuenheerse garantiert zukunftsorientierten und<br />

familienfreundlichen Ganztagsbetrieb<br />

Kindgerecht mit Liebe im Detail<br />

Lernen, Spielen und Erleben im kindgerechten<br />

und familienfreundlichen Ganztag – diese<br />

Idee gestaltet das Team der Grundschule St.<br />

Walburga mit Kreativität, Professionalität und<br />

viel Herz. Die pädagogische Zielrichtung der<br />

Grundschule St. Walburga, ihre Schülerinnen<br />

und Schüler „christlich, mutig und weltoffen“<br />

zu erziehen, wird im Schulalltag in vielfältigen<br />

AG- und Unterrichtsangeboten und weit über<br />

den herkömmlichen Fächerkanon hinaus,<br />

verwirklicht. Das projektorientierte Lernen<br />

fördert die Neugierde der Schulkinder und<br />

ermöglicht das Entdecken von eigenen Stärken,<br />

ob z.B. in der Schulband oder beim Kochen<br />

mit dem Küchenchef Franz-Josef Ikenmeyer.<br />

Das Ehepaar Shillinglaw macht die Sprache<br />

Englisch im Schulalltag erlebbar und gefördert<br />

durch die Franziska van Almsick-Stiftung findet<br />

ein verlässlicher Schwimmunterricht für die<br />

Schülerinnen und Schüler statt.<br />

Im kommenden Schuljahr werden 14 AGs<br />

das pädagogische Angebot der Grundschule<br />

bereichern. Diese werden gestaltet durch Pädagogen,<br />

Vereine, engagierte Dorfmitglieder und<br />

Förderer aus der Umgebung. Sie engagieren sich<br />

im Ganztagsangebot der Grundschule mit ihrer<br />

besonderen Expertise und viel Herz. „Wir erweitern<br />

durch attraktive Lern- und AG-Angebote<br />

im Nachmittag die Unterrichtsinhalte und die<br />

Fördermöglichkeiten für unsere Schülerinnen<br />

und Schüler“, erörtert Schulleiterin Alexandra<br />

Tansoy. „Dabei achten wir besonders auf eine<br />

kindorientierte, altersentsprechende Rhythmisierung<br />

des Ganztages und auf die Bedarfe<br />

unserer Familien,“ ergänzt sie.<br />

Die Grundschule St. Walburga öffnet ihre Türen<br />

täglich ab 7:00 Uhr für ihre Schülerinnen und<br />

Schüler. Ein verbindliches Unterrichtsangebot<br />

für alle Klassen findet täglich bis 12:35 Uhr statt.<br />

Das „aufwachsende Ganztagsangebot“ bedeutet<br />

für die Klassen 2 und 3 verbindlichen Unterricht<br />

an einem Nachmittag und für die Klasse 4 an<br />

zwei Nachmittagen. „Der Mittwochnachmittag<br />

ist unser AG-Nachmittag. Neigungsorientiert<br />

können die Schülerinnen und Schüler aus einem<br />

vielfältigen Angebot wählen: Sport, Gärtnern,<br />

Musik, etc. Lernen mit Hand und Herz ist an<br />

diesem Tag unser Motto“, berichtet Klassenlehrerin<br />

Rita Dierkes. An den unterrichtsfreien<br />

Nachmittagen können die Eltern kostenpflichtig<br />

ihre Kinder zur Betreuung anmelden. Das<br />

Betreuungsangebot bis 15:45 Uhr wird von erfahrenen<br />

und ausgebildeten Erzieherinnen gestaltet<br />

(Susanne Pieper, Anita Ernst, Renate Becker und<br />

Elisabeth Göhn), ergänzt von Marie Sophie Struck<br />

(Bundesfreiwilligendienstlerin).<br />

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in<br />

der schuleigenen Mensa ist Zeit für Lernen<br />

und Hausaufgaben, Spielen und Entspannung.<br />

Das Team der Betreuung kooperiert mit dem<br />

Lehrerkollegium und sie sind täglich ab der<br />

Mittagesszeit Ansprechpartner für die Kinder.<br />

Eine Schulferienbetreuung wird vom Erzieherinnenteam<br />

liebevoll und verlässlich gestaltet. Den<br />

vielfältigen Bedürfnissen der Schulkinder kommt<br />

das großzügige Raumangebot der Grundschule<br />

entgegen. Orte des Lernens, der Entspannung und<br />

Gelebte Kinderrechte von allen Angehörigen in St. Walburga.<br />

Platz für Bewegung und Spiel ermöglichen einen<br />

kindgerechten Tag mit Wohlfühlgarantie. Seit<br />

Frühjahr 2023 erweitert der naturnahe Schulhof<br />

das Erlebnis- und Spielangebot der Grundschule.<br />

Die erweiterten Unterrichtsangebote, die<br />

zukunftsfähige Ausstattung der Schule, die<br />

Digitalisierung, sowie das familienfreundliches<br />

Betreuungsangebot werden durch den aktiven<br />

Förderverein der Grundschule ermöglicht. Im<br />

Förderverein engagieren sich die Dorfgemeinschaft<br />

Neuenheerse, sowie Freunde und Förderer<br />

aus der Umgebung.<br />

Einen umfassenden Eindruck vom lebendigen<br />

Schulalltag an der Grundschule St. Walburga<br />

gewinnen Interessierte auf der Homepage: www.<br />

st-walburga-grundschule.de.<br />

Fotos: Uwe Schramm


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 15<br />

266. Annentag vom 4. bis zum 7. August 2023<br />

Super Mallorca Party mit DJ Robin & Honk<br />

Der Annentag ist die größte Innenstadtkirmes<br />

im Weserbergland<br />

und wird von der Stadt Brakel<br />

veranstaltet und organisiert. Das<br />

Fest verbindet Kirche, Kultur und<br />

Kirmes und findet traditionell am<br />

ersten Augustwochenende statt.<br />

Mit über 350.000 Besucherinnen<br />

und Besuchern ist der Annentag ein<br />

großer Publikumsmagnet weit über<br />

die Grenzen der Region hinaus. Am<br />

Sonntag, 6. August ist verkaufsoffener<br />

Sonntag, die Geschäfte sind von<br />

13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.<br />

Rund 280 Schausteller und fliegende<br />

Händler verwandeln jedes<br />

Jahr von freitags bis montags die<br />

Altstadt in Brakel in eine bunte<br />

Festmeile. 15 Fahrgeschäfte sorgen<br />

für Spaß für Klein und Groß. Zwei<br />

Veranstaltungsbühnen sind die<br />

Hauptattraktion für Kulturfreunde,<br />

das Annenzelt auf dem Kirchvorplatz<br />

und das LaCasa-Zelt, wo sich der Salitosfloor<br />

und ein Clubfloor befinden.<br />

Ein Highlight im Annenzelt ist am<br />

Montag, 7. August ab 12:00 Uhr der<br />

Frühschoppen mit Stargast DJ Ötzi.<br />

Ebenfalls am Montag, 7. August geht<br />

es ab 18:00 Uhr ab mit der Super<br />

Mallorca Party mit Stargästen DJ<br />

Robin & Honk auf dem Salitosfloor.<br />

Eröffnung am 4. August<br />

Das Fest beginnt am Freitag, 4.<br />

August um 17 Uhr. Dann wird<br />

der Annentag dann offiziell durch<br />

Bürgermeister Hermann Temme<br />

und Pfarrer Monsignore Andreas<br />

Kurte eröffnet, anschließend spielen<br />

„Ragged Glee und Abb4U. Um 20<br />

Uhr startet das Musikprogramm im<br />

LaCasa-Zelt mit einer „band namens<br />

Wanda“ und auf dem Clubflor legt<br />

DJ Sventastic auf.<br />

Bereits um 16 Uhr startet am Freitag<br />

der Kirmesbetrieb. In diesem<br />

Jahr feiern drei Fahrgeschäfte auf<br />

dem Annentag in Brakel Premiere.<br />

Der Riesenkettenflieger Fly OVER<br />

(Marktplatz) wird in 40 Metern<br />

Höhe einen ganz neuen Blick über<br />

den Annentag auf unseren Marktplatz<br />

ermöglichen. In der Haunted<br />

Castle (Oberer Feuerteichparkplatz)<br />

kann man sich so richtig<br />

gruseln. Erst im Juni fertiggestellt<br />

wurde die Schaukel Jungle Beat<br />

(Unterer Feuerteichparkplatz), die<br />

zwischen dem Riesenrad und dem<br />

Musikexpress platziert wird. Weitere<br />

Top-Attraktionen sind zum Beispiel<br />

„High Impress“ (Kirchplatz) oder<br />

„Top Spin“ (Oberer Feuerteichparkplatz).<br />

Die im Volksmund bekannte<br />

„fliegende Bratpfanne“ („High<br />

Impress“) begeistert Jung und Alt.<br />

Wem das noch nicht genug ist, kann<br />

sich durch die Feueranimationen<br />

ordentlich einheizen lassen. Der Top<br />

Spin lässt die Besucher bei einer<br />

actiongeladenen Fahrt durch die<br />

Luft wirbeln und dabei alles andere<br />

vergessen.<br />

Sonntags gedenkt man mit einer feierlichen<br />

Prozession dem religiösen<br />

Ursprung des Festes durch die Verehrung<br />

der Heiligen Anna. Hunderte<br />

von Gläubigen ziehen hinter dem<br />

Allerheiligsten von der Pfarrkirche<br />

St. Michael zur Annenkapelle, wo<br />

ein Hochamt gelesen wird. Ursprung<br />

vermutlich schon zu Beginn des<br />

16. Jahrhunderts fand zunächst am<br />

26. Juli statt, später auf den ersten<br />

Sonntag im August verlegt. Diese<br />

Regelung gilt noch heute.<br />

Nach alter Tradition werden auch<br />

heute noch mit Handschlag auf dem<br />

Kram- und Viehmarkt am frühen<br />

Montagmorgen auf dem „Combi-<br />

Parkplatz“ in der Ostheimer Straße<br />

die Geschäfte abgeschlossen. Der<br />

Markt ist ab 6:00 Uhr morgens<br />

geöffnet. Hier wird das so genannte<br />

Kleinvieh, unter anderem Enten,<br />

Gänse und Kaninchen, verkauft.<br />

Aber auch Haushaltswaren, wie zum<br />

Beispiel Pfannen, Fensterwischer,<br />

Bambus-Kristall-Tücher, Gewürze,<br />

Damen- und Herrenbekleidung, Lederwaren<br />

und vieles mehr werden auf<br />

dem Markt angeboten. Ein Prachtfeuerwerk<br />

am Montagabend beendet<br />

vier Tage voller Hochstimmung.<br />

Auf der achten Auflage der Gourmet-Meile<br />

können die Besucher<br />

schlemmen. Im Bereich der Kriegerehrung<br />

warten Spanferkel,<br />

marinierter Flammlachs, riesige<br />

Fleischspieße, spanische Churros,<br />

frische Nudeln und vieles mehr.<br />

Auch musikalisch wird einiges<br />

geboten.<br />

Bummelkarten und<br />

Annen-Euros<br />

Ausgiebig Kirmes feiern und auch<br />

noch dabei sparen, das wird es auch<br />

im Jahr 2023 auf dem Brakeler<br />

Annentag geben. Ab sofort sind die<br />

beliebten Bummelkarten und Annen-<br />

Euros wieder im Bürgerbüro der<br />

Stadt Brakel erhältlich. Es werden<br />

wieder Bummelkarten für Erwachsene,<br />

Jugendliche und Kleinkinder<br />

angeboten. Während des Annentages<br />

sind aber auch viele weitere<br />

Artikel im Shop der Stadt Brakel<br />

(Ausstellungshalle, Am Markt 6<br />

neben dem Rathaus) erhältlich. Für<br />

eine sichere An- und Abreise gibt es<br />

wieder das „fahr mit“-Angebot des<br />

Nahverkehrs.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

fahr-mit.de.<br />

Annentag 2023.<br />

Feiern Sie mit.<br />

Viel erleben.<br />

Viel Vergnügen.<br />

Als größte Finanzpartnerin<br />

der Region sind auch wir in<br />

diesem Jahr wieder ganz<br />

nah dabei.<br />

Wir wünschen allen<br />

Besuchern und Ausstellern<br />

viel Vergnügen beim<br />

Annentag!<br />

sparkasse-pdh.de<br />

Gemeinsames Grußwort von Bürgermeister Hermann Temme und Pfarrer<br />

Monsignore Andreas Kurte zum 266. Annentag 2023<br />

Verbindung aus Kirche, Kultur und Kirmes<br />

Liebe Leserinnen und Leser, in wenigen<br />

Wochen feiern wir den Annentag<br />

2023. Wir freuen uns schon alle<br />

sehr darauf. Unser großes kirchliches<br />

und städtisches Traditionsfest ist für<br />

die Stadt Brakel und den Pastoralen<br />

Raum Brakeler Land im Jahreskreis<br />

von herausragender Bedeutung. Viele<br />

Menschen aus dem Kreis Höxter<br />

und weit darüber hinaus kommen<br />

gerne an den Festtagen in unsere<br />

Stadt, um gemeinsam zu feiern. In<br />

diesem Jahr feiern wir den Annentag<br />

bereits zum 266. Mal.<br />

Die Verehrung der Heiligen Anna,<br />

der Mutter Mariens, der Großmutter<br />

Jesu, hat in Brakel eine mehr als 500‐<br />

jährige Tradition. Aber es geht um<br />

mehr, als Traditionspflege. Über das<br />

Jahr kommen viele Gläubige von nah<br />

und fern zur Annenkapelle am Rande<br />

unserer Stadt auch zum persönlichen<br />

Gebet. In den neun Wochen vor<br />

dem Annentagswochenende haben<br />

sich auch in diesem Jahr an jedem<br />

Dienstag wieder viele hundert Menschen<br />

zu den Annennovenen an der<br />

kleinen Kapelle versammelt. Es ist<br />

schön zu sehen, dass Menschen aus<br />

der näheren und weiteren Umgebung<br />

mit ihren Sorgen und Anliegen zur<br />

Mutter Anna kommen. Höhepunkt<br />

der kirchlichen Feierlichkeiten ist<br />

am Sonntag, dem 6. August die<br />

große Stadtprozession. Sie beginnt<br />

um 9.00 Uhr an der Pfarrkirche<br />

St. Michael. Um 9.30 Uhr findet<br />

an der Annenkapelle das feierliche<br />

Festhochamt statt. Als Festprediger<br />

heißen wir in diesem Jahr Bischof<br />

Heinz‐Josef Algermissen aus Fulda<br />

herzlich willkommen. Bischof Algermissen<br />

stammt aus dem Erzbistum<br />

Paderborn. Nach der Prozession<br />

findet traditionell ein Empfang im<br />

Pfarrgarten am Kirchplatz statt.<br />

Der Annentag ist nicht nur für die<br />

Menschen in Brakel ein Highlight.<br />

Er ist ein Publikumsmagnet weit über<br />

die Stadt‐ und Kreisgrenzen hinaus<br />

und „die“ große Traditionskirmes<br />

zwischen Weser und Egge. Das<br />

Fest ist eine Verbindung aus Kirche,<br />

Kultur und Kirmes. Es verbindet die<br />

unterschiedlichen Generationen und<br />

bietet vieles für Jung und Alt: Kirmes,<br />

Rummel, Karussells, Gourmetmeile<br />

an der Kriegerehrung, die Festzelte<br />

mit Musik und Live‐Acts, Shopping<br />

in Brakels Geschäften, der Vieh‐ und<br />

Krammarkt und zum Abschluss am<br />

Montag das prachtvolle Höhenfeuerwerk.<br />

Alle Informationen rund um<br />

das bunte und abwechslungsreiche<br />

Fest‐Programm finden Sie in dieser<br />

Ausgabe. Die traditionelle Eröffnung<br />

des Annentages findet nach dem Wirtschaftstag<br />

am Freitag, den 4. August,<br />

um 17 Uhr mit dem Fassanstich im<br />

großen Festzelt auf dem Kirchplatz<br />

statt. Dann starten wir alle in hoffentlich<br />

vier fröhliche Festtage.<br />

Wir wünschen dem 266. Annentag<br />

einen guten und friedlichen Verlauf.<br />

Unsere Gäste von nah und fern heißen<br />

wir sehr herzlich willkommen in<br />

unserer schönen Stadt Brakel. Ihnen<br />

allen wünschen wir viel Freude beim<br />

Feiern und viele gute Begegnungen<br />

auf dem traditionsreichen Annentag.<br />

Es grüßen Sie herzlich, Ihr, Bürgermeister Hermann Temme und<br />

Pfarrer Monsignore Andreas Kurte<br />

Besuchen Sie uns<br />

zum Annentag!<br />

Blumen &<br />

schöne Dinge<br />

unter einem Dach !<br />

Am Thy 17, Brakel<br />

Telefon 05272 - 9538


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 16<br />

Der Hauptausschuss mit (von links) Dieter Legge, Marcel Rehermann, Ingrid Pape und Nico Auge freut<br />

sich auf das große Jubiläumsfest.<br />

Die Dirk Lindemann Big-Band lässt das musikalische Werk von Udo Jürgens weiterleben. Foto: Thomas<br />

Kowalzig<br />

Jubiläum 700 Jahre Stadtrechte Dringenberg am 25. und 26. August<br />

Bühnenprogramm, Lasershow und Kabarett<br />

Die Dorfgemeinschaft Dringenberg<br />

blickt voller Vorfreude auf die<br />

Feierlichkeiten zum 700-jährigen<br />

Bestehen der Stadtrechte – gleich an<br />

einem gesamten Wochenende werden<br />

Bühnenprogramm, Lasershow,<br />

Kabarett und ein großer Regionalund<br />

Kreativmarkt geboten.<br />

Kabarett-Programm<br />

Das große Festwochenende beginnt<br />

am Freitag, 25. August, um 19.30<br />

Uhr in der Zehntscheune mit einem<br />

bunten Kabarett-Programm mit Udo<br />

Reineke. Der ebenso bekannte wie<br />

beliebte Satiriker hat ein besonders<br />

großes Herz für den ländlichen<br />

Raum – da hört man in jeder Zeile,<br />

wo er „wech“ kommt. Anschließend<br />

steht mit den Atomic Playboys eine<br />

der bekanntesten Show- und Coverbands<br />

Deutschlands auf der Bühne.<br />

Explosiv soll es zugehen, wenn die<br />

vier grundsympathischen Jungs aus<br />

Hamburg zu ihren Instrumenten greifen,<br />

und das Publikum mitnehmen<br />

auf eine Reise quer durch die Top-<br />

Charts von heute und dem Besten<br />

von gestern. Von Rock bis Pop, von<br />

Schlager bis zur Neuen Deutschen<br />

Welle, alles wird brandaktuell und<br />

mit rockigem Fundament gecovert.<br />

Die Show der charmanten Bühnen-<br />

Casanovas lässt sich so beschreiben:<br />

schrille Outfits, geschminkte Gesichter,<br />

schräge Comedy-Einlagen.<br />

Abrunden soll den Abend mit DJ<br />

Sventastic ein echter Lokalmatador<br />

– der Dringenberger Sven Wellmann<br />

hat sich mittlerweile weit über den<br />

Kreis Höxter hinaus einen Namen<br />

gemacht.<br />

Tickets für den Freitagabend<br />

sind für 15 Euro im Vorverkauf<br />

Schrill, schriller, Atomic Playboys: Die Show- und Coverband will ein<br />

musikalisches Feuerwerk auf der Bühne in Dringenberg abbrennen.<br />

Foto: Atomic Playboys<br />

im Dringenberger Dorfladen, in<br />

der Gaststätte Hausmann sowie in<br />

der City-Apotheke und im Rewe<br />

<strong>Bad</strong> Driburg erhältlich. Sollte die<br />

Veranstaltung wider Erwarten nicht<br />

ausverkauft sein, gibt es weitere<br />

Karten an der Abendkasse für 20<br />

Euro. „Das wird ein furioser Auftakt<br />

in das Festwochenende. An diesem<br />

Abend ist für alle etwas dabei“, betont<br />

Marcel Rehermann vom Orga-Team.<br />

Regional- und<br />

Kreativmarkt<br />

Am Samstag, 26. August, ist der<br />

Regional- und Kreativmarkt (10 bis<br />

18 Uhr) auf der Burgstraße, sowie<br />

Musik, Unterhaltung und ein buntes<br />

Programm für alle Altersgruppen<br />

auf dem Burgvorplatz geplant. Das<br />

Akustikduo Lied.gut mit Daniel<br />

Romberg (Soest) und Alex Flore<br />

(Dalheim) entführt von 16.30 bis<br />

18.30 Uhr zunächst in eine Welt musikalischer<br />

Faszinationen. Die leisen<br />

Töne berühren und lassen nach innen<br />

horchen, die lauten Töne werden<br />

dem Publikum stimmgewaltig entgegengeschleudert.<br />

Im Anschluss lässt<br />

die Dirk Lindemann Big-Band das<br />

musikalische Werk von Udo Jürgens<br />

weiterleben (18.30 bis 21.30 Uhr).<br />

Alle Gäste können bekannte und unbekanntere<br />

Jürgens-Lieder in neuem<br />

Gewand erleben. Doch damit noch<br />

lange nicht genug: Gegen 21.30 Uhr<br />

gibt es eine atemberaubende Lasershow<br />

mit Bezug zur Ortschaft, bevor<br />

eine weitere „Band der Extraklasse“<br />

die Bühne rockt: Das Fiasko. „Die<br />

wiederum besteht aus fünf verrückten<br />

Musikern, die stets einen irren Spaß<br />

miteinander haben. Das merkt auch<br />

das Publikum und der Funke springt<br />

sofort über, wenn diese verrückte<br />

Truppe mit Musik und Comedy die<br />

Bühne entert“, heißt es. Die Profi-<br />

Musiker liefern die bekanntesten<br />

Partyhits der letzten 30 Jahre: von<br />

Deutschrock, Schlagerkult und NDW<br />

über internationale Partyclassics der<br />

80er bis hin zu rockig und dancefloorigen<br />

Chartbustern.<br />

Unterhaltung für Kinder<br />

Für die Kinder stehen an diesem<br />

Tag unter anderem ein Bungee-<br />

Trampolin, Goldschürfen, Kinderschminken,<br />

Airbrush-Tattoos,<br />

Fußball-Dart, Riesenlego und viele<br />

weitere Spielaktionen auf dem<br />

Programm. Um 14 Uhr beeindruckt<br />

Jongleur Tasso mit artistischen Einlagen<br />

und einer Feuershow, um 16<br />

Uhr tritt außerdem „Herr Müller und<br />

seine Gitarre“ auf, um die Kleinen<br />

Gäste bestens zu unterhalten. Ein<br />

weiterer Höhepunkt: Sowohl die<br />

Cheerleader als auch einige Spieler<br />

der Football-Mannschaft Paderborn<br />

Dolphins haben sich angekündigt.<br />

Der Samstag steht damit ganz<br />

im Zeichen der Familien, für alle<br />

Generation soll etwas geboten werden.<br />

Für kulinarische Leckerbissen<br />

sei ebenfalls gesorgt. „Karten für<br />

diesen besonderen Tag, an dem ein<br />

Highlight das nächste jagt, gibt es im<br />

Vorverkauf für 700 Cent ebenfalls an<br />

den bekannten Vorverkaufsstellen<br />

oder an den Tageskassen“, erläutert<br />

Ingrid Pape vom Jubiläums-Team.<br />

„Wir freuen uns auf die beiden Tage<br />

mit großem Bühnenprogramm, darüber<br />

hinaus wird es auch noch einen<br />

offiziellen Festakt am 27. August<br />

mit vielen Ehrengästen geben. Der<br />

beginnt um 10 Uhr mit einer heiligen<br />

Messe, zelebriert vom Paderborner<br />

Weihbischof Mattias König, auf der<br />

Freiheit. Anschließend sind unter<br />

anderem Unterhaltung durch die<br />

Dringenberger Musikvereine sowie<br />

ein Kinderprogramm mit Tanz und<br />

Musik geplant. Einläuten werden wir<br />

das Jubiläumsjahr jedoch bereits am<br />

9. August mit einer gemütlichen Feier<br />

am Historischen Rathaus – denn das<br />

ist unser offizieller Gründungstag,<br />

auf den wir besonders stolz sind“,<br />

so Ingrid Pape abschießend.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 17<br />

Zukunft hat mit uns Tradition.<br />

Wir gratulieren Dringenberg<br />

zum 700-jährigen<br />

Stadtjubiläum!<br />

DJ Sventastic legt am Freitagabend auf.<br />

Als Bischof Bernhard am 9. August<br />

1323 seinen Federkiel zur Hand<br />

nahm, setzte er seine Unterschrift<br />

unter eine Urkunde, die Dringenberg<br />

und das Leben der Dringenberger<br />

nachhaltig verändern sollte: Vor<br />

699 Jahren bekam Dringenberg<br />

Stadtrechte und damit Markt-, Befestigungs-<br />

und Bürgerrechte. Nach<br />

dem Bau der Burg war dies der Start<br />

für Aufschwung und Wohlstand sowie<br />

der Beginn der Stadtgeschichte<br />

Dringenbergs.<br />

„Wir haben einen hervorragenden<br />

Zusammenhalt in Dringenberg – das<br />

zeigt sich wiederum auch in der<br />

Zusammenarbeit aller Akteure mit<br />

Blick auf unser Jubiläum“, betont<br />

Ortsheimatpfleger und Bezirksausschussvorsitzender<br />

Dieter Legge<br />

700 Jahre später: „Miteinander,<br />

füreinander – so gehen wir nun<br />

das Großprojekt seit geraumer<br />

Zeit an.“ Legge bildet gemeinsam<br />

mit Ingrid Pape, Paul Lingemann,<br />

Marcel Rehermann und Nico Auge<br />

den so genannten Hauptausschuss,<br />

der wiederum 14 Teams vorsteht.<br />

„Diese Teams haben ihre eigenen<br />

Spezialgebiete wie Regionalmarkt,<br />

Catering, Bands und Bühnen, Marketing,<br />

Finanzen und vieles mehr.<br />

Es ist einmal mehr beeindruckend,<br />

wie viele sich hier in Dringenberg<br />

für ihre Heimat engagieren. Man<br />

Foto: Sventastic<br />

Wie alles begann<br />

Das Akustikduo Lied.gut mit Daniel Romberg (Soest) und<br />

Alex Flore (Dalheim) hat bereits bei einigen Auftritten in<br />

der Vergangenheit die Dringenberger begeistert.<br />

Foto: Lied.gut<br />

Der Auftritt der Band „Das Fiasko“ soll ein Höhepunkt am Festsamstag werden. Der Name ist Programm.<br />

Foto: Das Fiasko<br />

kennt sich, man vertraut sich – das<br />

macht die Arbeit angenehm. Schön<br />

ist auch, dass hier jüngere und ältere<br />

Menschen gemeinsam an etwas Großem<br />

arbeiten“, betont Ingrid Pape.<br />

Unterstützt wird das Jubiläum von<br />

zahlreichen regionalen Partnern. Als<br />

Veranstalter fungiert der Verein „Initiative<br />

Dringenberg und Umgebung“,<br />

der ursprünglich für die Machbarkeitsstudie<br />

zum Dringenberger<br />

Dorfladen gegründet worden war.<br />

Und apropos Dorfladen: Dort gibt es<br />

derzeit zahlreiche „Fan-Artikel“ zum<br />

Fest – besonders beliebt sind die süßen<br />

Kuscheltiere namens „Burgesel“, das<br />

Dringenberger Jubiläumsbier und<br />

nicht zuletzt T-Shirts sowie Hoodies<br />

mit dem neuen Logo zum Stadtjubiläum,<br />

das das Team Marketing<br />

entworfen hat. „Alle, die sich mit<br />

Dringenberg verbunden fühlen,<br />

können sich jetzt bereits vor dem Fest<br />

mit vielen schönen Dingen eindecken<br />

und damit ihre Verbundenheit zur<br />

Heimat auch nach außen tragen“, so<br />

Teamsprecherin Alina Falke.<br />

www.verbundvolksbank-owl.de<br />

Udo Reineke hat ein besonders großes Herz für den ländlichen<br />

Raum – da hört man in jeder Zeile, wo er „wech“<br />

kommt.<br />

Foto: Udo Reineke<br />

Marius Köllinger<br />

HOLZRÜCKEBETRIEB<br />

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 18<br />

Große Feier zum Jubiläum am 12. August<br />

Schmechten lädt zum<br />

Metbrunnenfest<br />

Das Vorbereitungsteam für das Metbrunnenfest lädt am Samstag, 12.<br />

August, ab 14 Uhr anlässlich des 1050jährigen Jubiläums zum großen<br />

Metbrunnenfest in Schmechten ein. Dies soll am Metbrunnen von Schmechtenern<br />

für Schmechtener gestaltet werden. Auch ehemalige Schmechtener,<br />

Freunde und Bekannte sind dazu herzlich eingeladen.<br />

Beginn ist um 14 Uhr mit einem Festakt, daran schließt sich um 14.30 Uhr<br />

ein Gottesdienst an. Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Für die Kleinsten<br />

stehen eine Hüpfburg, Kinderschminken und klassische Kinderspiele bereit.<br />

Abends soll dann am Metbrunnen, im Zelt oder an der Bierbude – unter<br />

anderem mit Spießbraten, Bratwürstchen und Bratkartoffeln – ordentlich<br />

gefeiert werden.<br />

Kaffeegeschirr (Teller, Tasse und Besteck) soll bitte jeder Besucher selbst<br />

mitbringen. Für eine bessere Planung können sich die Besucher des Metbrunnenfestes<br />

im Vorfeld bei Melissa Rehermann, Bischof-Ferd-Straße 2,<br />

im alten Pfarrhaus anmelden.<br />

Alternativ kann eine Mail unter Angabe der Personenzahl an redaktionschmechten@web.de<br />

gesandt werden. „Natürlich kann jeder aber auch<br />

spontan zum Metbrunnenfest kommen“, betonen die Veranstalter.<br />

Siebensterner Pfadfinder schlugen ihr<br />

Sommerlager im Nethedorf auf<br />

„Waldmeister“ campen<br />

in Neuenheerse<br />

Ehrenschießmeister im Alter von 86 Jahren verstorben<br />

Buker Schützen trauern um Dionysius Tofall<br />

Die St. Dionysius Schützenbruderschaft<br />

Buke trauert um<br />

ihren im Alter von 86 Jahren<br />

verstorbenen Ehrenschießmeister<br />

und Ehrenmitglied Dionysius<br />

Tofall, ein Schütze mit großer<br />

Heimatverbundenheit.<br />

Der Landwirt und Schützenbruder<br />

aus Leidenschaft gehörte der<br />

Bruderschaft 68 Jahre lang an. Er<br />

war der Sohn des legendären und<br />

unvergessenen Oberst Johannes<br />

Tofall.<br />

Von 1984 bis 2001 bekleidete<br />

er das verantwortungsvolle Amt<br />

des Schießmeisters. Im Anschluss<br />

wurde Dionysius Tofall für<br />

18-jährige Vorstandstätigkeit<br />

zum Ehrenschießmeister ernannt.<br />

Auch repräsentative Aufgaben<br />

übernahm Tofall. So war Tofall<br />

1986 Schützenkönig und erster<br />

Repräsentant der Bruderschaft.<br />

Beim Bezirkskönigschießen<br />

konnte er in seinem Königsjahr<br />

die Bezirkskönigswürde erlangen<br />

und nahm somit an überregionalen<br />

Wettkämpfen teil. 1976,<br />

1978, 1981 und 1994 nahm<br />

er mit seiner Ehefrau Anni an<br />

diversen Hofstaaten teil, wobei<br />

seine Ehefrau auch Schützenkönigin<br />

war. Dionysius Tofall<br />

errang fünfmal den Titel und<br />

Pokal „König der Könige“ der<br />

Bruderschaft. Diesen Wettbewerb,<br />

der jährlich stattfindet, hatte er in<br />

seinem Königsjahr 1986 selbst ins<br />

Leben gerufen.<br />

Für seine Verdienste um das<br />

Schützenwesen wurden Dionysius<br />

Tofall hohe Auszeichnungen<br />

verliehen. So war er Träger des<br />

Silbernen Verdienstkreuzes, des<br />

Hohen Bruderschaftsordens und des<br />

Sankt Sebastianus-Ehrenkreuz des<br />

Bundes der Historischen Deutschen<br />

Schützenbruderschaften. Seine große<br />

Leidenschaft war unter anderem<br />

der Schießsport, bei dem ihm das<br />

Ehrenkreuz des Schießsports in<br />

Bronze und Silber verliehen wurde.<br />

Der Verstorbene war Ehrenunteroffizier<br />

der befreundeten Schützenbrüder<br />

der Sankt-Sebastian<br />

Schützenbruderschaft Altenbeken<br />

und der Maspern-Kompanie des<br />

Paderborner Bürger Schützenvereins.<br />

Diese mittlerweile 55-jährige<br />

Freundschaft, hat kaum jemand<br />

mehr geprägt als die Familie Tofall,<br />

insbesondere Dionysius Tofall.<br />

Die Verbundenheit zu seinem<br />

Heimatdorf Buke dokumentierte<br />

Tofall auch durch jahrzehntelange<br />

Mitgliedschaften in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr, im Turn- und Sportverein,<br />

als langjähriger Vorsitzender<br />

des Landwirtschaftlichen Ortsvereins<br />

und als passionierter Jäger<br />

aus Leidenschaft im Hegering<br />

Altenbeken.<br />

In den Räumlichkeiten der Familie<br />

Tofall auf dem „Richtshof“ wurde<br />

21 Jahre bis zum Jahr 2020 das<br />

überregional bekannte und beliebte<br />

Bauernhof-Café „Richts-Deele“<br />

sehr erfolgreich betrieben. Mit Dionysius<br />

Tofall verliert das Eggedorf<br />

Buke einen allseits beliebten Mitbürger<br />

und die Bruderschaft einen<br />

hochgeschätzten und verdienten<br />

Schützenbruder.<br />

Gemeinsamer<br />

Auftritt bei der LGS<br />

in Höxter<br />

Musizieren?<br />

Inklusive!<br />

Die Lebenshilfe Brakel gastierte<br />

kürzlich mit dem Projekt<br />

„Musizieren? Inklusive!“<br />

auf der Landesgartenschau in<br />

Höxter.<br />

Gemeinsam mit dem kleinen<br />

Gospelchor Höxter trat der gemischte<br />

Chor St. Cäcilia „Chor<br />

& Friends“ Gehrden mit seinem<br />

Impuls-Chor „Just4Fun“ im<br />

Rahmen eines Mitmach-Konzertes<br />

dort auf. Unter der Leitung<br />

von Bernd Gemke waren<br />

auch die Boomwhakers sowie<br />

Antonia Gemke am Keyboard<br />

mit dabei.<br />

Der Gehrdener Chor macht<br />

jetzt eine Sommerpause. Chor<br />

& Friends starten dann wieder<br />

am 31. Juli um 20 Uhr<br />

(Probenraum Kindergarten).<br />

Die Little Friends (Kinder ab<br />

Grundschulalter aufwärts) singen<br />

wieder am 11. August um<br />

15 Uhr (Pfarrheim Gehrden).<br />

Alle Neueinsteiger, am Chorgesang<br />

interessierte Kinder und<br />

Erwachsene, sind dann herzlich<br />

willkommen.<br />

In der ersten Ferienwoche hatten<br />

die Pfadfinder vom Stamm<br />

„Waldmeister“ aus Siebenstern<br />

ihr Sommerlager auf dem<br />

ehemaligen Campingplatz in<br />

Neuenheerse aufgebaut. Sieben<br />

Tage haben 13 Teilnehmer das<br />

Lagerleben genossen. Es wurde<br />

zusammen gekocht, ein Schatz<br />

gefunden, Traumfänger gebastelt<br />

und auch Nachmittage im Freibad<br />

durften nicht fehlen. Im Naturkundemuseum<br />

haben die Kinder<br />

sehr viel über Tiere aus der ganzen<br />

Welt gelernt und durften den fast<br />

drei Meter hohen Eisbären bestaunen.<br />

Das Highlight war für alle<br />

eine Kanutour von Trendelburg<br />

nach Wülmersen.<br />

Die beiden Leiter waren sichtlich<br />

stolz auf die Kids, denn alle haben<br />

durchgehalten, was bei einer<br />

Woche nicht immer selbstverständlich<br />

ist. Die „Waldmeister“<br />

bedanken sich auch beim REWE<br />

Lars Markus für die gespendete<br />

Obstkiste und bei Goeken backen<br />

für die leckeren Brötchen.<br />

Der Pfadfinderstamm „Waldmeister“<br />

ist relativ jung, es gibt<br />

ihn erst seit März 2022. Besonders<br />

nach Corona ist die Arbeit<br />

der Pfadfinder sehr wichtig für<br />

Kinder und Jugendlich aus <strong>Bad</strong><br />

Driburg und Umgebung. Die Pandemie<br />

hat bei vielen Kindern zu<br />

Unterforderung und Langeweile<br />

geführt. Als Folge der Kontaktreduzierungen,<br />

abgesagten Angebote<br />

und geschlossenen Räume ist<br />

der Internetkonsum in der Freizeit<br />

erheblich gestiegen. Durch lange<br />

Phasen des Distanzunterrichts<br />

und anhaltende Kontaktbeschränkungen<br />

konnten Kindern<br />

und Jugendlichen während der<br />

Pandemie viel zu wenige positive<br />

Gemeinschaftserfahrungen<br />

machen.<br />

Durch fehlende Gruppenaktivitäten<br />

blieben oft nur die statischen<br />

Beziehungen im direkten familiären<br />

Umfeld.<br />

Außerdem war es ihnen im<br />

Lockdown nicht möglich, neue<br />

Freundschaften zu knüpfen. In<br />

der Pandemie mussten viele<br />

Eltern Distanzunterricht, Berufstätigkeit<br />

und Haushalt unter<br />

einen Hut zu bringen. Dies ging<br />

oft zu Lasten der gemeinsamen<br />

unbeschwerten Familienzeit. In<br />

ihrer sozialen und körperlichen<br />

Entwicklung waren Kinder und<br />

Jugendliche oft unterfordert.<br />

Viele Menschen haben während<br />

der Pandemie die Natur bei<br />

Spaziergängen neu entdeckt.<br />

Naturerlebnis ist aber mehr. Es<br />

ermöglicht ein Durchatmen und<br />

Innehalten im hektischen Alltag.<br />

So kann eine achtsame Verbindung<br />

von Mensch und Umwelt<br />

entstehen.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 2. August 2023 Seite 19<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für <strong>Bad</strong> Driburg bis zum 6. September<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apothekenn angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten Ihrer<br />

Apotheken Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheken in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apothekenn<br />

angesagt. Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennnotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apothekenn werden für den Suchbegriff „ <strong>Bad</strong> Driburg“ unter<br />

www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste<br />

der angegebenen Apothekenn ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung<br />

2. 8. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2311<br />

3. 8. Apo. Vornewald, Ortsmitte 1, Schlangen, 05252/7154<br />

4. 8. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

5. 8. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />

6. 8. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />

7. 8. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />

8. 8. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

9. 8. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />

10. 8. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />

11. 8. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />

12. 8. Rats-Apo., FWW-Platz 35, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/99988<br />

13. 8. Kur-Apo., Detmolder Str. 139, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/931818<br />

14. 8. Kur-Apo., Detmolder Str. 139, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/931818<br />

15. 8. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

16. 8. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

17. 8. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2311<br />

18. 8. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />

19. 8. Apo. Lichtenturm, Lichtenturmweg 41, Paderborn, 05251/64555<br />

20. 8. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />

21. 8. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />

22. 8. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

23. 8. Hirsch-Apo., Lange Torstr. 5, Peckelsheim, 05644/1000<br />

24. 8. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />

25. 8. Apo. Warburger Straße, Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />

26. 8. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

27. 8. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />

28. 8. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />

29. 8. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

30. 8. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

31. 8. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />

1. 9. Rats-Apo., FWW-Platz 35, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/99988<br />

2. 9. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />

3. 9. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />

4. 9. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2311<br />

5. 9. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />

6. 9. Apo. Lichtenturm, Lichtenturmweg 41, Paderborn, 05251/64555<br />

06.09.2023<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co.<br />

KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

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Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

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Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (Redaktion<br />

Anzeigenberatung<br />

Sonja Hohner<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28 11<br />

(<strong>Bad</strong> Driburg<br />

Roland Hütte,<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28 27<br />

(Altenbeken, Brakel<br />

Druck:<br />

Bruns Druckwelt<br />

GmbH & Co. KG<br />

Trippeldamm 20<br />

32429 Minden<br />

Beilagenanlieferung:<br />

Bruns Druckwelt<br />

GmbH & Co. KG, Tor 3<br />

Trippeldamm 20<br />

32429 Minden<br />

Beilagenannahme<br />

Mo.-Do.<br />

8.00 Uhr bis 15.15 Uhr<br />

Freitag<br />

8.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

Erscheinungstermin:<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 6. September<br />

2023 - Anzeigenschluss ist<br />

eine Woche vorher.<br />

Diese Ausgabe enthält eine<br />

Beilage der Stadt Nieheim<br />

zu den Holz- und Technologietagen.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte,<br />

insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das<br />

Reproduzieren ist ohne Genehmigung des<br />

Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich<br />

verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht<br />

vor, eingereichte Texte und Bilder auch im<br />

internet zu veröffentlichen. Es besteht kein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter<br />

Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus<br />

von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden<br />

Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung<br />

bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt<br />

eingesandte Bilder und Manuskripte<br />

kann keine Haftung übernommen werden;<br />

diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 2/2021.<br />

Druckauflage: 20.000 Stück<br />

Kleinanzeigen und Stellenmarkt im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie<br />

scannen den QR-Code ein und gelangen direkt ins Menü. Oder Sie rufen uns einfach an unter Tel. 05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />

Blutspende<br />

Neuenheerse: Donnerstag, 3. August,<br />

von 17.30 bis 20.30 Uhr, Gymnasium<br />

St. Kaspar, Paderborner Str.<br />

24. Bellersen: Montag, 14. August,<br />

von 16 bis 20 Uhr, Meinolfushalle,<br />

Blinder Weg 6.<br />

Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

<strong>Kurier</strong> sucht<br />

Verteiler/<br />

innen<br />

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innen gekündigt haben, bei uns<br />

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0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />

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Am Wasserturm<br />

KAUFGESUCH: Landwirtschaftliche<br />

Fläche in Reelsen.<br />

Tel. 0173 / 25 29 719


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>394</strong> 5. Juli 2023 Seite 20

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