meckpomm Magazin 02/2023
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
10 TECHNIK<br />
Von Pumpen,<br />
Motoren und<br />
DDR-Fahrzeugen<br />
In Vorpommern gibt es zwei kleinere Museen<br />
über Trabis und die Entwicklung der Feuerwehr.<br />
Zu sehen sind dort Autos und Anhänger aus<br />
dem vergangenen Jahrhundert –und einige<br />
Exoten.<br />
Jens Rüberg leitet die drei Vereine, denen die Fahrzeughalle<br />
in Quilow gehört. Seinem Sohn Erik zeigt er, wie ein Trabant<br />
repariert wird.<br />
© mockups-design.com<br />
Endlich da!<br />
„Im Nordosten zu Hause“<br />
heißt der Wandkalender für 2<strong>02</strong>4.<br />
Format: A3 mit Ringbindung Artikelnummer: 85865<br />
AB SOFORT<br />
HIER<br />
ERHÄTLICH:<br />
11, 90 € *<br />
• Telefon: 0395 35 116 166<br />
• E-Mail: kundenservice@nordkurier.de<br />
• Im Internet: www.mecklenbook.de<br />
• Im Nordkurier-Servicepunkt in Neubrandenburg,<br />
Friedrich-Engels-Ring 29<br />
* zzgl. 3,50 € Versand<br />
Quilow/Pasewalk. Interessieren<br />
Sie sich für alte<br />
Technik und Feuerwehrgeschichte?<br />
Für Fahrzeuge,<br />
die früher unterwegs<br />
waren? Dann sind Sie in<br />
Vorpommern genau richtig.<br />
Dort gibt es zwei überschaubare,<br />
aber sehr sehenswerte<br />
Museen, die von wenig Personen<br />
mit viel Herzblut betrieben<br />
werden. Das eine<br />
steht in dem kleinen Ort<br />
Quilow zwischen Anklam<br />
und Gützkow und das andere<br />
in Pasewalk.<br />
DIE FAHRZEUGHALLE<br />
IN QUILOW<br />
Wer wissen möchte, wie<br />
fünf Trabis aussehen, die<br />
zu einem einzigen Fahrzeug<br />
zusammengebaut wurden,<br />
sollte sich die große Fahrzeughalle<br />
des „Trabbi-Buggy-Clubs“<br />
in Quilow bei Anklam<br />
einmal ansehen. Dort<br />
steht dieses ungefähr acht<br />
Meter lange Unikat neben<br />
42 weiteren Trabis, die von<br />
den Vereinsmitgliedern<br />
gepflegt, auseinandergeschraubt,<br />
poliert, umgebaut<br />
und teilweise auch gefahren<br />
werden.<br />
Den Verein leitet Jens Rüberg,<br />
der auch das große<br />
Trabitreffen organisiert,<br />
das jedes Jahr am Himmelfahrts-Wochenende<br />
auf<br />
dem Anklamer Flugplatz<br />
über die Bühne geht. Dieses<br />
Jahr standen dort mehr als<br />
600 Trabis. „Viele Besucher<br />
fühlen sich an ihre eigene<br />
Kindheit erinnert. Deswegen<br />
interessieren sich so<br />
viele für die Autos“, versucht<br />
er die Faszination für<br />
die Zwei-Takt-Fahrzeuge<br />
zu erklären. Die Trabis in<br />
der Quilower Fahrzeughalle<br />
können das ganze Jahr über<br />
besichtigt werden.<br />
Auf einer Seite der Halle<br />
steht ein großes Schwerlastregal,<br />
auf dem mehrere<br />
Trabis chronologisch angeordnet<br />
sind. Zu sehen sind<br />
dort unter anderem mehrere<br />
Fahrzeuge der Vorgängerreihen<br />
P 50 und P 60.<br />
„Als wir den Verein gegründet<br />
haben, waren sehr viele<br />
Autos für wenig Geld zu haben.<br />
Nur deshalb konnten<br />
wir uns überhaupt so viele<br />
Wagen leisten“, erzählt Jens<br />
Rüberg,der selbst neun Trabis<br />
besitzt.<br />
Ein echter Hingucker in der<br />
Halle ist abgesehen von der<br />
Stretch-Limousine noch ein<br />
Trabi-Wohnmobil in weißer<br />
Farbe. Doch nicht nur Trabis,<br />
sondern auch andere<br />
Fahrzeuge sind in der Halle<br />
ausgestellt. Das Gebäude ist<br />
nämlich das Domizil dreier<br />
Vereine: des „Trabbi-Buggy-Clubs“,<br />
der „IFA-Sammlung-Quilow“<br />
und der „IFA-<br />
Gören“.