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1 - Suter Swiss-Composite Group

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Ausg./Ed. 06.09 Änderungen vorbehalten / Modifications reserved<br />

zwischenfaserbruch (zfB)<br />

Beim Zwischenfaserbruch versagt die Einzelschicht wobei die Bruchfläche<br />

durch die gesamte Einzelschicht in Faserrichtung durch die Matrix oder entlang<br />

der Faser / Matrix-Grenzfläche verläuft. Ursache für den Zwischenfaserbruch<br />

sind Zugspannungen quer zur Faserrichtung (s 2 -Spannung) oder Schubspannungen<br />

(t 21 ) die einzeln oder gemeinsam wirken können.<br />

festigkeitskriterien<br />

Die Festigkeiten allein wirkender s 1 , s 2 und t 21 Spannungen können<br />

für unterschiedliche Einzelschichten experimentell ermittelt werden.<br />

Bei mehrachsigen Spannungszuständen führt die Interaktion mehrerer<br />

Beanspruchungen zum Versagen. Hier greift man (wie bei isotropen<br />

Werkstoffen) auf Versagenshypothesen zurück, die das Versagen der<br />

Einzelschicht durch einen mathematischen Zusammenhang zwischen den<br />

gemeinsam wirkenden Beanspruchungen beschreiben.<br />

Als Bruchkörper visualisiert ist der Festigkeitskörper einer Faserverbund-<br />

UD-ES näherungsweise ein langer, dünner Zylinder. Faserbruch (FB) und<br />

Zwischenfaserbruch (ZFB) müssen getrennt untersucht werden. Die<br />

Zylindermantelfläche steht für die Versagensgrenze gemeinsam wirkender<br />

s 2 und t 21 -Spannungen, welche den ZFB verursachen. Die mehr oder weniger<br />

kreisrunden Zylinderenden stellen die Grenzfläche für den Faserbruch dar, der<br />

aufgrund von Normalspannungen in Faserrichtung (s 1 -Spannung) auftritt.<br />

Qualitative Darstellung eines ES-Bruchkörpers und eines Fließkörpers duktiler<br />

Werkstoffe, [MIC °94]<br />

R&G Faserverbundwerkstoffe GmbH • D-71111 Waldenbuch • Phone +49-(0)-180 55 78634* • Fax +49-(0)-180 55 02540-20* • www.r-g.de<br />

*14 Cent pro Minute aus dem Festnetz der T-Com, Mobilfunkpreise können abweichen<br />

Inter-fibre fracture (IFF)<br />

An inter-fibre fracture is the failure of a ply, whereby the fracture face runs<br />

through the matrix in the direction of the fibres over the whole ply, or along<br />

the interface between the fibres and the matrix. Inter-fibre fracture is caused<br />

by tensile stresses acting transversely to the fibres (s 2 stress) or by shear<br />

stresses (t 21 ) that can act singly or in combination.<br />

Zwischenfaserbruch (ZFB) durch Zug oder/und Schub, [MIC °94] Inter-fibre fracture (IFF) caused by tension and / or shear [MIC °94]<br />

FBz / FFt<br />

ZFBz / IFFt<br />

ZFB / IFF<br />

Strength criteria<br />

The strengths of various plies against s 1 , s 2 , and t 21 stresses acting singly<br />

can be determined in experiments. In the case of multiaxial stress states, the<br />

interaction between several applied stresses leads to failure. Just like the<br />

procedure for isotropic materials, we have recourse here to failure hypotheses<br />

that describe the failure of a ply in the form of a mathematical relationship<br />

between the stress effects.<br />

The fracture body in our example represents a unidirectional fibre composite<br />

ply and is approximately a long, thin cylinder. Fibre fracture (FF) and inter-fibre<br />

fracture (IFF) must be investigated separately. The outer cylinder surface<br />

marks the failure zone between combined s 2 and t 21 stresses causing the IFF.<br />

The more or less circular cylinder ends are the limiting surfaces for the fibre<br />

fracture caused by normal stresses acting along the fibres (s 1 stress).<br />

FBd / FFc<br />

anisotrop / anisotropic<br />

inhomogen / inhomogeneous<br />

ZFBs / IFFs<br />

isotrop / isotropic<br />

homogen / homogeneous<br />

Qualitative depiction of a ply fracture body and a flowing body of ductile<br />

materials [MIC °94]<br />

1<br />

2

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