1 - Suter Swiss-Composite Group
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Ausg./Ed. 06.09 Änderungen vorbehalten / Modifications reserved<br />
nachBearBeitunG von fvw<br />
Bauteile aus FVK müssen nach dem Entformen meistens noch nachbearbeitet<br />
werden. So sind z.B. Trennnähte zu entgraten, Löcher zu bohren oder Ränder<br />
zu besäumen.<br />
Eine spanabhebende Bearbeitung ist möglich. Es müssen dafür Hartmetall-<br />
Schneidwerkzeuge (Bohrer, Fräser) oder Diamant-Werkzeuge eingesetzt<br />
werden. Falls eine Kühlung erforderlich ist, sollte nur Wasser ohne ölhaltige<br />
Zusätze verwendet werden.<br />
Sägen<br />
ÜBLiche verfahren<br />
Die besten Schnittergebnisse werden mit Diamantsägen feiner bis grober<br />
Körnung erzielt. Grundsätzlich gilt: je mehr ein Material „schmiert“, desto<br />
größer das Korn. Die Schnittgeschwindigkeit liegt bei ca. 200 - 1000 m/min,<br />
die Vorschubgeschwindigkeit bei ca. 200 - 500 mm/min.<br />
Schleifen<br />
Scharfe Schnittkanten von FVW-Teilen werden nachgeschliffen. Dies ist in<br />
der Regel reine Handarbeit. Hilfsmittel sind elektrisch oder pneumatisch<br />
angetriebene Schleifteller.<br />
Die verwendeten Körnungen des Schleifpapiers liegen bei 60-1500.<br />
Beim Schleifen ist unbedingt auf einen zuverlässigen Atem- und Hautschutz zu<br />
achten! Am besten wird abgesaugt oder naß geschliffen, um den entstehenden<br />
Schleifstaub zu binden. Beim Schleifen von kohlefaserverstärkten<br />
Kunststoffen (CFK) entsteht leitfähiger Staub, der in elektrischen Anlagen<br />
zu Kurzschlüssen führen kann! Schutzart IP 54 ist erforderlich.<br />
Bohren<br />
Bis zu einem Durchmesser von ca. 12 mm werden Spiralbohrer für Metall<br />
eingesetzt. Für größere Löcher eignen sich Kreisschneider oder Hohlbohrer.<br />
Diamantbesetzte Werkzeuge sind auch hier am besten.<br />
Um Delaminationen auf der Bohreraustrittsseite zu vermeiden, sollte eine<br />
beschichtete Spanplatte oder Hartholz unterlegt werden.<br />
Als Schnittgeschwindigkeit wird 20 - 25 mm/min, als Vorschubgeschwin-<br />
digkeit 0,03 - 0,09 mm/U empfohlen.<br />
Fräsen<br />
Beim Fräsen lassen sich auch räumlich gekrümmte Konturen bearbeiten und<br />
Aussparungen herstellen. Die Fräswerkzeuge unterliegen einem starken<br />
Verschleiß und sollten daher eine Diamantbeschichtung besitzen. Die Schnittgeschwindigkeit<br />
beträgt ca. 300 - 1000 m/min und der Vorschub bis zu 0,2<br />
mm/U.<br />
Die Vorschubgeschwindigkeit darf nicht zu groß gewählt werden, da sonst<br />
Delaminationen auftreten können. Das Fräsen von GFK und CFK ist problemlos<br />
möglich. Bei SFK (Aramidfaserverstärkung) fransen die Schnittkanten aus.<br />
Drehen<br />
Die Nachbearbeitung auf der Drehbank ist, mit Ausnahme von SFK,<br />
problemlos möglich. Auf scharfe Drehmeißel achten, um Delaminationen<br />
zu verhindern.<br />
R&G Faserverbundwerkstoffe GmbH • D-71111 Waldenbuch • Phone +49-(0)-180 55 78634* • Fax +49-(0)-180 55 02540-20* • www.r-g.de<br />
*14 Cent pro Minute aus dem Festnetz der T-Com, Mobilfunkpreise können abweichen<br />
finiShinG fcS<br />
In most cases, FC components require finishing work after they are<br />
demoulded. For example, mould seams must be deflashed, holes drilled,<br />
or edges trimmed.<br />
Machining is one possible solution, whereby cemented carbide or diamond<br />
tools (drills, milling cutters) must be used. If cooling proves necessary, then<br />
the coolant must be water containing no oily additives.<br />
uSuaL methodS<br />
Sawing<br />
The best cutting results are obtained with diamond saws ranging from fine<br />
to coarse. The basic rule is that the more a material “sweats”, the coarser<br />
the saw has to be.The cutting speed ranges from 200 to 1000 m/min, the<br />
feed rate between 200 and 500 mm/min.<br />
Grinding<br />
Sharp edges produced by cutting operations on FC parts are ground. As a rule,<br />
this work is conducted exclusively by hand. The tools used are electrically<br />
or pneumatically driven grinding wheels.<br />
The abrasive paper used exhibits grain sizes of between 60 and 1500.<br />
Reliable respiratory equipment and skin protection must be used during<br />
grinding operations. To bind the resulting grinding dust, wet grinding or the<br />
use of a suction device is highly recommended.<br />
Grinding carbon-fibre-reinforced plastics (CRPs) generates conductive dust<br />
that can cause short circuits in electrical equipment. System of protection<br />
IP 54 is required.<br />
Drilling<br />
For holes with diameters up to about 12 mm, twist drills for metals are used.<br />
Larger holes require trepans of various sizes. Diamond-tipped tools are the<br />
best choice here too.<br />
So that the drill cannot cause delamination after passing through the<br />
component, a sheet of coated particle board or hardwood must be clamped<br />
to the exit side.<br />
The recommended cutting speed is from 20 to 25 mm/min, the feed rate<br />
from 0.03 to 0.09 mm per rotation.<br />
Milling<br />
This machining method can also create three-dimensional contours and<br />
recesses. Milling cutters are subjected to a high degree of wearing and<br />
should therefore be diamond-tipped. The cutting speed ranges from about<br />
300 to 1000 m/min, and the feed up to 0.2 mm per revolution.<br />
The chosen feed rate should not be too high, otherwise delamination can<br />
occur. GRPs and CRPs can be milled without problems. In the case of SRP<br />
(aramid fibre reinforcements), the edges of the cut become ragged.<br />
Turning<br />
With the exception of SRPs, no problems are encountered when the<br />
components are finished on a lathe. The turning tools must be sufficiently<br />
sharp so as not to cause delamination.<br />
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