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Magazin_NEXT_09_2023_154

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<strong>09</strong>‘23<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />

Podcast<br />

<strong>NEXT</strong><br />

AutorInnen<br />

Plausch<br />

mit Gre<br />

Gregor Schürer<br />

Moderation Dieter Aurass<br />

In der achtundzwanzigsten Folge haben wir<br />

uns mit dem gebürtigen Baden-Würtemberger<br />

und Wahl-Ahrtaler Gregor Schürer unterhalten.<br />

Er verriet uns, wie er als pensionierter Beamter<br />

beim Bundesministerium des Inneren zum<br />

Schreiben kam. Dabei waren seine Berufswünsche<br />

als Kind noch LKW-Fahrer oder Lehrer. Einen<br />

Teil davon hat er sich im späten Alter noch<br />

erfüllen können. Denn er unterrichtet Schüler<br />

heute in Fantasie und Kreativität. Ein äußerst<br />

interessantes Gespräch.<br />

Wie kamst du zum Schreiben?<br />

Eigentlich habe ich mein ganzes Leben lang geschrieben.<br />

Ich war immer jemand, der viel gelesen und auch oft Sachen<br />

zu Papier gebracht hat. Ich kann jetzt nicht einen<br />

bestimtmen Tag festlegen. Aber ich habe schon in jungen<br />

Jahren als Kind, mehr noch als Jugendlicher, immer viel geschrieben.<br />

Veröffentlicht dann viel später. Es hat mich immer<br />

gedrängt mich mit Sprache zu beschäftigen, sowohl<br />

als Leser – ich habe alles gelesen, was mir unter die Finger<br />

kam – und später habe ich auch gedacht, vielleicht kannst<br />

du es auch schreiben. Da war etwas drin, das wollte raus<br />

aufs Papier. Damals noch über die Schreibmaschine. So hat<br />

es irgendwann mal angefangen...<br />

Was reizt dich so besonders an Kurzgeschichten?<br />

Das kann ich ganz schnell beantworten. Ich habe nicht<br />

so viel Zeit gehabt zum Schreiben. Weil ich vollberufstätig<br />

war, eine Familie mit zwei Kindern habe, ein Haus und was<br />

man eben alles so hat. Deswegen habe ich immer nur mal<br />

ein paar Stündchen Zeit gehabt zum Schreiben. Da habe<br />

ich gedacht, für eine Geschichte reicht die Zeit immer.<br />

Eine Kurzgeschichte, eine kleine Erzählung schreibe ich<br />

normalerweise in ein bis zwei Stunden. Dann ist sie fertig.<br />

Wenn ich mich hinsetze, schreibe ich auch immer was. Es<br />

ist also nicht so, dass ich mich quälen muss, sondern es<br />

fällt mir auch immer etwas ein. Und da die Zeit begrenzt<br />

war, kam es, dass ich gesagt habe: Schreib doch Kurzgeschichten<br />

– und irgendwann wenn du mal Zeit hast einen<br />

Roman. Die Sammlung der verschiedenen Themenbücher<br />

ist so zustande gekommen, dass ich auch für verschiedene<br />

Zeitungen schreibe. Irgendwann habe ich angefangen mit<br />

Ostergeschichten. Da habe ich mir den Max Mümmel ausgedacht,<br />

ein kleiner Osterhase – und dann ist jedes Jahr<br />

eine Geschichte erschienen. Da kommt dann natürlich im<br />

Laufe von zehn, zwölf Jahren einiges zusammen. Die habe<br />

ich dann als Buch zusammengefasst. Bei den Weihnachtsgeschichten<br />

war es genauso. Da schreibe ich sogar schon<br />

länger. Es sind bereits 2 Bände geworden. Und auch zu St.<br />

Martin. Den habe ich übrigens erst im Rheinland kennengelernt.<br />

Die große Bedeutung die der St. Martinstag hat,<br />

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