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Das besondere fantastische Buch der Wünsche 2023 | Z623

VEDES - lässt Kinderherzen höher schlagen!

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BABY · KLEINKIND<br />

Greifen ist Begreifen!<br />

Im Kindesalter ist die Entwicklung von Körper und Gehirn<br />

eng miteinan<strong>der</strong> verbunden. Neugeborene bewegen<br />

sich noch größtenteils reflexhaft, sie schließen<br />

z. B. automatisch fest die Faust, wenn man ihnen einen<br />

Finger in die Handfläche legt. Im Laufe des ersten Lebensjahres<br />

reift <strong>der</strong> Greifreflex zu einer bewussten<br />

Greifbewegung heran. Anfangs noch recht grobmotorisch<br />

und nicht immer erfolgreich. Dann beginnt irgendwann<br />

ein wahres Trainingscamp – für Baby und<br />

Erwachsene: Die Kleinen greifen nach allem, was in ihrer<br />

Nähe ist, und lassen es wie<strong>der</strong> los. Für die Großen<br />

heißt das: bücken, aufheben, bücken … <strong>Das</strong> ist kein<br />

schadenfrohes Spiel, son<strong>der</strong>n Lernen: Mit allen Sinnen<br />

und Gehirnwindungen nehmen Babys wahr, was ihr<br />

Körper alles kann, z. B. ein tolles Geräusch erzeugen,<br />

wenn die Trinkflasche auf den Boden fliegt. Auch zum<br />

Breilöffel wird jetzt gierig gegriffen, allerdings ist die<br />

Trefferquote im Mund noch niedrig. Erstaunlich filigran<br />

funktioniert hingegen <strong>der</strong> sogenannte Pinzettengriff:<br />

Geduldig üben Zeigefinger und Daumen kleinste Dinge,<br />

wie Rosinen o<strong>der</strong> Fussel aufzupicken. Doch die allgemeine<br />

Faustregel gilt: kleine Kin<strong>der</strong>, großes Spielzeug.<br />

Bis die Feinmotorik treffsicherer wird.<br />

Baden, genießen und erforschen<br />

Die meisten Babys lieben es, zu baden. Vom warmen<br />

Wasser umhüllt zu werden, kennen sie noch aus dem<br />

Mutterleib. Wichtig: Ob täglich o<strong>der</strong> einmal wöchentlich,<br />

das Ba<strong>der</strong>itual sollte bei den Kleinsten ein Ruheritual<br />

sein. Eine Zeit des Verwöhnens – Babywellness!<br />

Achtung: Auch wenn Ihr großes Baby schon alleine sitzen<br />

kann, lassen Sie es niemals unbeaufsichtigt in <strong>der</strong><br />

Wanne! <strong>Das</strong> wäre nicht nur gefährlich, son<strong>der</strong>n auch<br />

schade, denn jetzt beginnt die „Heureka-Zeit“. Mit Badetierchen<br />

und -gefäßen erkundet Ihr Nachwuchs nun<br />

die Welt <strong>der</strong> Physik: Was schwimmt, was geht unter?<br />

Hier kann ich etwas einfüllen, da läuft es wie<strong>der</strong> heraus.<br />

<strong>Das</strong> hier kann ich unter Wasser drücken, und wenn<br />

ich loslasse, schnellt es wie<strong>der</strong> nach oben. Die leere<br />

Tipp<br />

Babys Badespaß<br />

braucht eine sehr warme<br />

Raumtemperatur – 37° C<br />

warmes Badewasser – sanften<br />

o<strong>der</strong> gar keinen Badezusatz<br />

– ein vorgewärmtes<br />

Kapuzenhandtuch und eine<br />

rückfettende Babylotion.<br />

Shampooflasche macht dabei tolle Blubberblasen. Genau<br />

so soll <strong>der</strong> große Physiker Archimedes einst das<br />

Prinzip des Auftriebs entdeckt haben, ehe er „Heureka“<br />

rufend und nackt durch Syrakus gelaufen ist.<br />

Plantschi —<br />

die singende Schildkröte<br />

Siehe Seite 85<br />

Tipp<br />

Die Badezeit<br />

sollte anfangs nicht<br />

mehr als 3, später<br />

10 Minuten<br />

betragen.<br />

Spielen heißt Entwickeln!<br />

Sobald ein Baby nach den ersten Wochen etwas wacher<br />

wird, erwacht auch sein Spieltrieb. Anfangs sind schon<br />

das Gesicht von Mama o<strong>der</strong> Papa o<strong>der</strong> die eigenen<br />

Hände und Füße interessant genug, um untersucht und<br />

befühlt zu werden. Um Dinge zu erforschen, stecken Babys<br />

sich lange Zeit alles in den Mund, was sie zu fassen<br />

kriegen: Sie fühlen mit ihrem feinsten Tastsinn an <strong>der</strong><br />

Zunge. Deshalb: Alles weg, was verschluckt werden<br />

o<strong>der</strong> verletzen kann! Auf <strong>der</strong> Krabbeldecke am Boden<br />

regen Bewegungsfreiheit und z. B. eine Rassel zur<br />

Beschäftigung an. Mit dem Robben und Krabbeln wird<br />

auch eine Schachtel mit verschiedenartigen Dingen zum<br />

Ein- und Ausräumen sehr spannend. Wird Ihr Baby<br />

quengelig o<strong>der</strong> dreht es sich vom Spielzeug weg,<br />

braucht es eine Ruhephase. Dinge, die Geräusche<br />

machen o<strong>der</strong> nicht selbst vom Baby weggelegt werden<br />

können, sollten Sie deshalb nur gelegentlich herau s-<br />

holen.<br />

Kuscheln ist King!<br />

Wenn es etwas gibt, wovon Babys und Kin<strong>der</strong> nie zu<br />

viel bekommen können, dann sind es Umarmungen<br />

und Streicheleinheiten. Berührung ist eine entwicklungsför<strong>der</strong>nde,<br />

wichtige Ausdrucksform – sogar lebenswichtig.<br />

Adäquater Körperkontakt sagt aber nicht<br />

nur: „Ich hab dich lieb.“ Umarmungen & Co. sorgen für<br />

Entspannung, ein positives Selbstbild, helfen bei <strong>der</strong><br />

Regulation von Gefühlen und Körperfunktionen, stärken<br />

die Immunabwehr, för<strong>der</strong>n den Tastsinn und aktivieren<br />

Glückshormone. Denn mit unseren 750 bis 900<br />

Millionen Tastrezeptoren in Haut, Muskeln, Sehnen<br />

und Haaren sind wir von Kopf bis Fuß auf Fühlen eingestellt.<br />

VEDES – lässt Kin<strong>der</strong>herzen<br />

höher schlagen!<br />

vedes.com 79

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