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Kübler Sport® Gesamtkatalog 2024

Sportgeräte, Sportstätten und Therapiebedarf

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Matten<br />

Ratgeber Matten<br />

Nicht jede Matte ist gleich und nicht jede Matte kann für jede Aktivität genutzt werden. Daher muss stets<br />

sorgfältig abgewogen werden, welche Matte am besten geeignet ist. Richtig eingesetzt, können Matten die<br />

Beanspruchung des Bewegungsapparates um bis zu 50 Prozent reduzieren.<br />

Matten und ihre Eigenschaften<br />

Die Auswahl der richtigen Matte hängt sowohl von der Art der Bewegungsaufgabe<br />

als auch von Faktoren wie der Art der Landung,<br />

dem Körpergewicht der Sportler und der Fallhöhe ab. Die Matte<br />

soll optimal dämpfen, aber gleichzeitig auch ausreichend fest sein.<br />

Zu den gängigsten Mattenarten gehören Turn-, Weichboden-,<br />

Niedersprung- und Bodenturnmatten.<br />

Turnmatte<br />

Turnmatten besitzen in der Regel eine Stärke von 6 cm und haben<br />

ein gutes Rückstellvermögen, weshalb sie gerne als Allrounder für<br />

Absicherungen oder Abdeckungen genutzt werden. Turnmatten<br />

sind bis zu einer Fall- bzw. Absprunghöhen von ca. 1,20 m geeignet.<br />

Für Kinder gibt es zudem sogenannte Leichtturnmatten. Diese<br />

Superleicht-Turnmatten sind aufgrund ihres verringerten Gewichts<br />

auch für einzelne Personen oder Kinder einfach zu transportieren.<br />

Jedoch sollten auch nur Kinder bis ca. 10 Jahre Leichtturnmatten<br />

nutzen, etwa im Kindergarten, der Grundschule und im Kinderturnen.<br />

ohne Besatz mit Klettbandecken mit Lederecken Trageschlaufe<br />

Weichbodenmatte<br />

Weichbodenmatten besitzen mit einer Stärke von etwa 30 cm<br />

besonders hohe Dämpfungseigenschaften und sollten daher vor<br />

allem für flächige, unkontrollierte Landungen eingesetzt werden.<br />

Für punktuelle Landungen auf den Füßen oder Händen, ist die<br />

Weichbodenmatte nicht geeignet, da man zu sehr einsinkt, was<br />

das Verletzungsrisiko erhöht.<br />

Das Raumgewicht (RG) beschreibt, wie viel Kilogramm<br />

Rohmaterial in einem Kubikmeter der<br />

Matte enthalten sind (kg/m³). Als Faustregel gilt:<br />

Je höher das Raumgewicht, desto langlebiger<br />

und stabiler ist die Matte.<br />

Niedersprungmatte<br />

Niedersprungmatten besitzen gute Dämpfungseigenschaften<br />

bei einer geringen Einsinktiefe und sind daher optimal für punktuelle<br />

Landungen auch bei größeren Höhen. Können die Sportler<br />

aktiv landen, können Niedersprungmatten Fallhöhen bis 1,80 m<br />

dämpfen. Anschließende Folgebewegungen nach der Landung<br />

sind durch die Absorptionseigenschaften möglich. Für Kinder<br />

bis zum Grundschulalter sind Niedersprungmatten allerdings<br />

nicht geeignet, da ihr geringes Körpergewicht keine ausreichende<br />

punktuelle Dämpfung bietet.<br />

Bodenturnmatte<br />

Bodenturnmatten, auch bekannt als Bodenläufer oder Rollmatten,<br />

werden insbesondere für das Bodenturnen, Akrobatik und<br />

gymnastische Übungen genutzt. Mit einer standardmäßigen<br />

Stärke von 3,5 cm sind die Dämpfungseigenschaften gering, was<br />

jedoch den sicheren Stand auf der Matte gewährleistet. Durch die<br />

glatten Kanten können zudem mehrere Bodenturnmatten nahtlos<br />

aneinandergelegt werden.<br />

Tipp: Gerade in kleinen Sporthallen bieten sich platzsparende<br />

kombinierte Wendematten an. Die Duo-Matten vereinen in<br />

einer Matte zwei Seiten (Weichbodenmatte und Niedersprungmatte,<br />

Turnmatte und Niedersprungmatte).<br />

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