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emsblick Meppen Heft 58 (Oktober / November 2023)

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LEBEN<br />

DAS SCHÖNSTE IST EIN KINDERLACHEN<br />

Kindertag am Jugendund<br />

Kulturzentrum JAM<br />

In <strong>Meppen</strong> wurde der Weltkindertag <strong>2023</strong> am Sonntag, 17. September,<br />

am Jugend- und Kulturzentrum JAM sowie auf dem Gelände<br />

des Freibades gefeiert. Es war ein gut besuchter und gelungener<br />

Nachmittag mit vielen Aktionen, Spielen und Musik, bei<br />

dem jedes Kind mit einem selbst gemalten Bild, einem Button<br />

oder einem Luftballon als Erinnerung nach Hause ging. Viele Vereine,<br />

Verbände und auch das Krankenhaus Ludmillenstift mit seiner<br />

„Teddybär-Klinik“ sowie Familienzentren und politische Parteien<br />

nutzten den Tag, um mit einem bunten Fest den Mädchen<br />

und Jungen eine Freude zu bereiten.<br />

„Es gibt viele Dinge, die einen<br />

glücklich machen. Doch das<br />

Schönste ist ein Kinderlachen“,<br />

sagt der Volksmund. Dazu haben<br />

an diesem Tag die Schülerinnen<br />

und Schüler der Sozialpädagogischen<br />

Assistenz<br />

der Berufsbildenden Schulen<br />

<strong>Meppen</strong> (BBS) wesentlich beigetragen.<br />

Zwei Klassen waren<br />

mit ihrer Lehrerin Anita Jacobi<br />

im Einsatz. Sie bauten einen<br />

lustigen Wettspielstand mit<br />

Dosenwerfen und Sackhüpfen<br />

auf. Kam ein Kind allein, ohne<br />

Geschwister oder Freunde an<br />

den Stand - kein Problem.<br />

Sparringspartner machten<br />

immer mit und es wurde viel<br />

gelacht.<br />

Sehr gut besucht war auch<br />

in diesem Jahr der Schminkstand<br />

der BBS <strong>Meppen</strong>. Zwölf<br />

angehende Sozialassistentinen<br />

stellten dabei ihre Kreativität und auch Belastbarkeit unter Beweis.<br />

Zeitgleich und pausenlos verwandelten sie die geduldig wartenden Kinder<br />

in Schmetterlinge, Tiger, Prinzessinnen, Feen, Piraten oder Katzen.<br />

Andere Mitschülerinnen und Mitschüler organisierten den reibungslosen<br />

Ablauf, damit sich niemand vordrängeln konnte, und sie tauschten auch<br />

regelmäßig das Wasser aus, damit die Schminkfarben im Gesicht strahlen<br />

konnten.<br />

Der Weltkindertag wurde im Jahr 1954 durch die Vereinten Nationen ins<br />

Leben gerufen. <strong>2023</strong> steht er unter dem Motto "Jedes Kind braucht eine<br />

Zukunft". Das Deutsche Hilfswerk und UNICEF fordern damit ein stärkeres<br />

politisches Engagement für eine gerechte und lebenswerte Zukunft<br />

junger Menschen, die heutzutage leider mit vielen Krisen, Unsicherheiten<br />

und Zukunftssorgen konfrontiert<br />

werden. Zur Halbzeit bei<br />

der Umsetzung der Agenda<br />

2030 für nachaltige Entwicklung<br />

appellieren die beiden<br />

Organisationen, das globale<br />

Versprechen einzuhalten, kein<br />

Kind zurückzulassen.<br />

CHARITY-VERANSTALTUNG<br />

IM CAFÉ INTERNATIONAL<br />

Spenden für<br />

die Ukraine<br />

Seit dem 24. Februar 2022 führt Russland einen<br />

groß angelegten Angriffskrieg gegen die Ukraine.<br />

Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer mussten<br />

fliehen. Einige von ihnen leben jetzt in <strong>Meppen</strong><br />

und bangen um ihre Angehörige und Freunde.<br />

Im Café International in <strong>Meppen</strong> haben sie am 3.<br />

September <strong>2023</strong> eine Charity-Veranstaltung für<br />

die Ukraine organisiert.<br />

„Eine kleine Spende im Austausch gegen ein Stück Kuchen<br />

oder selbstgemacher Torte kann Leben retten“,<br />

schrieb Iren Frik in der Einladung. Im Café International<br />

wurde ein Kuchen-Buffet mit leckeren ukrainischen<br />

Spezialitäten aufgebaut. Es gab "Pyrischky",<br />

kleine Küchlein mit verschiedenen Füllungen, Pfannkuchen<br />

"Mlynzi" und verschiedene Schichtentorten,<br />

alles von ukrainischen Frauen vorbereitet.<br />

Vor dem Café stand ein Tisch mit selbstgebastelten<br />

Souveniers aus der Ukraine. Die Besucherinnen und<br />

Besucher konnten Kaffee und Kuchen bestellen und<br />

mit den anwesenden Unkrainerinnen und Ukrainern<br />

ins Gespräch kommen. Die riesige Betroffenheit der<br />

Menschen war dabei deutlich zu spüren. Viele haben<br />

sich dazu geäußert, warum sie es wichtig finden,<br />

sich gegen den Krieg Rußlands in der Ukraine zu<br />

positionieren.<br />

Viele <strong>Meppen</strong>er wollten auch mit ihrer Spende die Solidarität<br />

mit den Menschen, die dort geblieben sind,<br />

und den Geflüchteten zeigen. Mit dem Spendenerlös<br />

möchten die Ukrainerinnen ihre Familienangehörige,<br />

die an der Front kämpfen, unterstützen. Im vergangenen<br />

Winter haben sie Pakete mit Thermowäsche<br />

verschickt. Die Spendenaktion soll wiederholt werden,<br />

der Termin steht aber noch nicht fest.<br />

8 | <strong>emsblick</strong> – <strong>Oktober</strong>-<strong>November</strong> <strong>2023</strong>

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