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Söflinger Herbst-Anzeiger 2023

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18 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeiger</strong> Schule / Parteien<br />

Ausgabe 03 | Oktober <strong>2023</strong><br />

Meinloh-Grundschule<br />

Das neue Schuljahr hat begonnen<br />

14.09. Schulanfang<br />

Nach dem ökumenischen Gottesdienst<br />

in „Mariä Himmelfahrt“<br />

wurden die „Neuen“<br />

durch ein Spalier in die Turnhalle<br />

geleitet. Hier wurden sie<br />

mit Liedern und guten Wünschen<br />

für ihren Schulalltag<br />

empfangen, z. B. „Gute Freunde“<br />

oder „Viel Spaß beim Lernen“.<br />

Klassensituation<br />

Die ca. 320 Kinder, davon 80<br />

Erstklässler, werden von 26<br />

Lehrkräften unterrichtet. Es<br />

gibt 7 Klassen der Stufe 1/2, 3<br />

Klassen der Stufe 3 und 3 Klassen<br />

der Stufe 4. Hinzu kommen<br />

zwei internationale Vorbereitungsklassen<br />

mit Kindern aus<br />

allen Nationen. Sobald es möglich<br />

ist, werden diese in die Regelklassen<br />

integriert. Wegen<br />

des Raummangels im Schulgebäude<br />

müssen leider zwei Klassen<br />

in der Alten Schule unterrichtet<br />

werden, die dringend sanierungsbedürftig<br />

ist.<br />

Für die Kinder, die wegen der<br />

Coronazeit mit den fehlenden<br />

Schulzeiten Lerndefizite aufweisen,<br />

kommen zusätzlich<br />

zwei Lehrkräfte nach dem Motte<br />

„Lernen mit Rückenwind“ in<br />

die Schule.<br />

Betreuung außerhalb der<br />

Schulzeit<br />

Das Angebot, das die Zeit von<br />

7.30 Uhr bis 17.00 Uhr umfasst,<br />

wird von zahlreichen Kindern<br />

angenommen. Sie werden in<br />

fünf Räumen in der Alten Schule<br />

von Mitarbeitenden der AWO<br />

betreut.<br />

Täglich gibt es über 150 Essen<br />

in der Mensa. Das Küchenpersonal,<br />

das von der Stadt Ulm gestellt<br />

wird, bereitet in der Schulküche<br />

die gelieferten tiefgefrorenen<br />

Speisen mit dem<br />

Dampfgarer zu.<br />

Atelierunterricht<br />

Die Schule darf sich nach wie<br />

vor „Kulturschule des Landes<br />

Baden-Württemberg“ nennen.<br />

Seit Jahren werden Konzepte<br />

durchgeführt, wie sie im Kulturagentenprogramm<br />

vorgesehen<br />

sind. Mit Kooperationspartnern<br />

aus Kultur und Kunst (dies<br />

sind die Theaterpädagogin Frau<br />

Frühe vom Theater Ulm und<br />

der Puppenspieler Mark Klawi-<br />

Begrüßung der neuen Schülerinnen und Schüler.<br />

Foto: privat<br />

kowski) wird kulturelle Bildung<br />

vermittelt.<br />

Das diesjährige, vom Lehrerkollegium<br />

beschlossene Thema,<br />

lautet „Magisch“. Einzelne<br />

Punkte sind z.B. Zwerge oder<br />

Zauberer. Es wird in den Klassen<br />

zusammen mit den Kooperationspartnern<br />

umgesetzt.<br />

Schwerpunkt „Lesen“<br />

Zur Leseförderung, sowohl was<br />

die Fertigkeit als auch das Verständnis<br />

betrifft, wird im Unterricht<br />

wöchentlich zweimal<br />

Die GRÜNEN<br />

Von Dialog zu Mitgestaltung – ein Stadtteilrat für<br />

Söflingen<br />

Die kommunale Ebene braucht<br />

mehr als jede andere politische<br />

Ebene Menschen, die sich einmischen,<br />

ihre Ideen anbringen<br />

und selbst aktiv werden. Das<br />

Ulmer Dialogmodell, dessen<br />

wichtiger Bestandteil die Regionalen<br />

Planungsgruppen<br />

(RPG) sind, ist mittlerweile 26<br />

Jahre alt.<br />

In den RPGen kommen engagierte<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

sowie Institutionen und Initiativen<br />

aus den Stadtteilen mit dem<br />

Ziel zusammen, als Bindeglied<br />

zwischen Stadtverwaltung und<br />

Ulmer Gemeinderat auf der einen<br />

Seite und den Bürgerinnen<br />

und Bürgern auf der anderen<br />

Seite den eigenen Stadtteil mitzugestalten.<br />

In den RPGen werden<br />

für die jeweiligen Stadtteile<br />

wichtige Themen und Fragestellung<br />

beraten und diskutiert<br />

– auch mit der Stadtverwaltung<br />

direkt. Für diese wichtige Arbeit<br />

der RPG-Mitglieder herzlichen<br />

Dank!<br />

20 Minuten laut gelesen. Diese<br />

Vorgaben sind im Stundenplan<br />

verankert und werden nach einem<br />

vorhandenen Konzept<br />

durchgeführt.<br />

Blick in die Zukunft<br />

Schon jetzt platzt die Schule aus<br />

allen Nähten. Sogar ein kleiner<br />

Raum muss als Klassenzimmer<br />

verwendet werden. Wenn die<br />

Schülerzahlen zukünftig weiter<br />

steigen und in der Magirusstraße<br />

und im Blautalcenter Familien<br />

mit Kindern einziehen, wird<br />

Gleichzeitig wächst Ulm Jahr<br />

für Jahr und mit bald 130.000<br />

Menschen kommen auch neue<br />

Termine<br />

· Je nach Wetterlage:<br />

<strong>Herbst</strong>wandertag<br />

· 10.11.: St. Martin-Feier auf<br />

dem Meinloh-Forum, Kl<br />

1/2 und Chor<br />

· An den Montagen im Advent<br />

um 9 Uhr Adventssingen<br />

in der Aula<br />

die dafür zuständige Meinloh-<br />

Grundschule sicher an ihre<br />

Grenzen stoßen.<br />

Otto Schempp<br />

Herausforderungen hinzu.<br />

Hierfür hilft es einen Schritt<br />

zurück zu gehen und sich das<br />

große Bild anzusehen. Sind die<br />

Antworten von vor 26 Jahren<br />

auch noch heute passend? Unser<br />

Ziel ist, dass sich alle Ulmerinnen<br />

und Ulmer in ihrem<br />

Stadtteil, in ihrer Ortschaft sowie<br />

in ihrem Quartier einbringen<br />

können und die Wege zu<br />

Verantwortlichen kurz sind.<br />

Daher wollen wir das ursprüngliche<br />

Ulmer DIALOGmodell zu<br />

einem Ulmer MITGESTAL-<br />

TUNGsmodell weiterentwickeln.<br />

Wir schlagen dafür vor,<br />

die RPGen in „Stadtteilräte“<br />

umzuwandeln. Ein Vorbild, wie<br />

das gehen kann, finden wir in<br />

den Ulmer Ortschaftsräten.<br />

In der Ulmer Ortschaft Eggingen<br />

leben rund 1.500 Menschen,<br />

in Söflingen wohnen<br />

11.500 Menschen. Die Egginger<br />

Bürgerinnen und Bürger werden<br />

von einem zehnköpfigen,<br />

gewählten Ortschaftsrat vertreten.<br />

Dieses Gremium, das in<br />

dieser Form in allen Ulmer Ortschaften<br />

besteht, berät den Ulmer<br />

Gemeinderat bei Themen,<br />

welche die Ortschaft selbst betreffen.<br />

Zusätzlich verfügt der<br />

Ortschaftsrat über ein eigenes<br />

Budget, um selbst effektiv und<br />

schnell Lösungen für Probleme<br />

vor Ort zu finden. Die ehrenamtlichen<br />

Ortschaftsrätinnen<br />

und -räte sind vor Ort gewählt,<br />

vor Ort unterwegs und vor Ort<br />

verantwortlich. Söflingen hat<br />

keine solche Vertretung. Warum<br />

eigentlich nicht?<br />

Eine klare Aufgaben- und<br />

Kompetenzverteilung zwischen<br />

Ulmer Gemeinderat und Stadtteilräten<br />

wäre doch ein Gewinn<br />

für alle und dazu die Möglichkeiten<br />

für Bürgerinnen und<br />

Bürgern vor Ort mitzugestalten.<br />

Stadträtin Lena Christin Schwelling, Stadtrat<br />

Ulrich Metzger, Stadträtin Banu Öner<br />

und Stadträtin Sigrid Räkel-Rehner

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