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Beliebte Reiseziele Herbst/Winter 2023

Dein Urlaub vom Alltag

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<strong>Herbst</strong>/<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong><br />

Dein Urlaub vom Alltag<br />

Simbabwe<br />

Afrikas Elefanten hautnah erleben<br />

Schweden<br />

Geografische Wunder an der hohen Küste<br />

Südtirol<br />

Auf archäologischen Spuren im <strong>Winter</strong>paradies


BELIEBTE REISEZIELE – 3 –<br />

ANZEIGE<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Aschaffenburg präsentiert die großen Meister der Kunst inmitten idyllischer Landschaft<br />

Wo sich Kultur und Natur vereinen<br />

INHALT<br />

4 – 7 Simbabwe<br />

Afrikas Elefanten hautnah erleben<br />

EDITORIAL<br />

„Einmal im Jahr solltest du einen Ort besuchen, an dem du noch<br />

nie warst“, rät der Dalai Lama. Keine schlechte Idee, denn Reisen<br />

Blick über Aschaffenburg mit der Villa Pompejanum<br />

und Schloss Johannisburg. ©#visitrheinmain_David.Vasicek<br />

8 – 9 Schweden<br />

Geografische Wunder<br />

an der hohen Küste<br />

12 – 13 Salzburg<br />

Schaurig-schöne Schrecken:<br />

Krampus- und Perchtenläufe<br />

18 – 19 Südtirol<br />

Auf archäologischen Spuren<br />

im <strong>Winter</strong>paradies<br />

22 Algarve<br />

Tipps für den Familienurlaub<br />

24 T e n e r i ff a<br />

Strände, Naturpools und<br />

Meerwasserbecken<br />

bereichert, befreit und belebt. Insofern möchten wir Sie herzlich<br />

einladen, in unserem Magazin zu blättern und sich Anregungen<br />

für kommende Nah- und Fernreisen zu holen.<br />

Neue Länder, Orte und Eindrücke, andere Menschen und ihre<br />

Kulturen kennenlernen und dabei einfach mal die Seele baumeln<br />

lassen – das ist Urlaub. Vielleicht mögen Sie etwas mehr Abenteuer<br />

erleben und gehen in Simbabwe mit Zebras, Giraffen,<br />

Elefanten und Löwen in ihrer natürlichen Umgebung auf Tuchfühlung?<br />

Nah an der Natur sind auch Besucher der Höga Kusten<br />

(Hohe Küste) in Schweden oder auf der Ötzi-Skitour in Südtirol.<br />

Und für einen gelungenen Familienurlaub haben wir zahlreiche<br />

Tipps für einen Aufenthalt an der Algarve parat.<br />

Aschaffenburg bezaubert mit seinen Altstadtgassen,<br />

dem grünen Band mit historischen und<br />

neuen Landschaftsgärten, der Villa Pompejanum<br />

im römischen Stil, den Kunstschätzen von Grünewald<br />

und Cranach bis hin zu Kirchner und Schad<br />

und dem prächtigen Schloss Johannisburg.<br />

Aber man is(s)t hier nicht nur fränkisch ,<br />

trielle und Kunstmäzen Fritz P. Mayer hat 200<br />

Werke Leipziger Kunst zusammengetragen, von<br />

der eine exquisite Auswahl in der Schau zu sehen<br />

ist. Darunter auch zahlreiche Schlüsselwerke der<br />

ostdeutschen Nachkriegsmoderne von Künstlern<br />

wie Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke, Willi<br />

Sitte oder Michael Triegel, die zu den Haupt-<br />

Gemälde „Rothaarige Frau“ (1931) von Otto Dix<br />

ein ganz besonderes Meisterwerk aus dem<br />

Museum Gunzenhauser. Wie Christian Schad,<br />

zählt auch Otto Dix zu den Hauptvertretern der<br />

Neuen Sachlichkeit. Dix’ Porträts zeigen oftmals<br />

menschliche Schatten- und Halbwesen, die<br />

zwischen Leben und Tod, Vergangenheit und<br />

26 – 27 Von Québec nach Boston<br />

Den Indian Summer auf dem<br />

Kreuzfahrtschiff erleben<br />

28 Brighton<br />

Skurril und charmant<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei<br />

der Lektüre, inspirierende <strong>Reiseziele</strong><br />

und einen erholsamen Urlaub<br />

an unbekannten Orten!<br />

sondern auch bayerisch und ein kleines bisschen<br />

hessisch. Hier bieten sich alle Erholungs- und<br />

Freizeitmöglichkeiten, die man in Gesamtfranken<br />

findet: Ob Genussradeln auf dem MainRadweg,<br />

vertretern der „Leipziger Schule“ zählen. Diese<br />

beeindruckende Werkauswahl gibt den Besuchern<br />

die besondere Gelegenheit, die künstlerische<br />

Entwicklung der „Leipziger Schule“ von ihren<br />

Zukunft taumeln, gezeichnet von den Nachwirkungen<br />

des Ersten Weltkriegs.<br />

30 Bodensee<br />

Auf dem Fahrrad einmal<br />

um den Bodensee<br />

Ihr Team der RheinMain.Media<br />

Wandern auf Qualitätswegen, Stand-Up-Pad-<br />

Anfängen bis heute zu erleben.<br />

deln auf der fränkischen Lebensader oder E-Biken<br />

mit „Wald erFahren“ in Deutschlands größtem<br />

Laubmischwaldgebiet. Aschaffenburg und sein<br />

Umland bieten ganz „Franken in a nutshell“!<br />

Sammlung Fritz P. Mayer, © VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2023</strong><br />

Foto: Martin Url, Frankfurt am Main<br />

Die Kunsthalle Jesuitenkirche zeigt in ihrer Ausstellung<br />

„Leidenschaftlich figurativ. Die Sammlung<br />

Fritz P. Mayer“ noch bis zum 14. Januar eine<br />

der bedeutendsten Sammlungen figurativer<br />

Kunst in Deutschland. Der Frankfurter Indus-<br />

Staatsgalerie im Schloss Johannisburg<br />

Eine der prachtvollsten Gemäldesammlungen<br />

des späten 18. Jahrhunderts ist endlich wieder zu<br />

sehen: Die von dem Mainzer Kurfürsten Friedrich<br />

Karl Joseph von Erthal zusammengetragenen<br />

Werke namhafter Meister wurden seit 1794 im<br />

Schloss Johannisburg, seiner Aschaffenburger<br />

Nebenresidenz, präsentiert. Um 1802/ 03 kamen<br />

die berühmten Gemälde von Lucas Cranach und<br />

seiner Werkstatt aus der Stiftskirche hinzu.<br />

Zu dichten Ensembles gruppiert, lassen die<br />

Werke der flämischen, holländischen und deutschen<br />

Meister die Anmutung einer barocken Bildergalerie<br />

entstehen. Das Zentrum der Raumfolge<br />

bildet der große Saal mit den Gemälden von<br />

Lucas Cranach d. Ä.; den Rundgang beschließen<br />

die Bilderfolgen mit Ansichten von Mainz und<br />

Aschaffenburg von Christian Georg Schütz d. Ä.<br />

und Ferdinand Kobell.<br />

Otto Dix zu Gast im Christian Schad Museum<br />

In der Zeit vom 22. Oktober bis 14. Januar präsentiert<br />

das Christian Schad Museum mit dem<br />

Otto Dix, Rothaarige Frau © Kunstsammlungen<br />

Chemnitz – Museum Gunzenhauser_Sabine Denecke<br />

Tourist-Information Aschaffenburg<br />

Schloßplatz 2, 63739 Aschaffenburg<br />

www.tourist-aschaffenburg.de<br />

IMPRESSUM l BELIEBTE REISEZIELE l Anzeigen-<br />

Son der veröffent lichung vom 20. Oktober <strong>2023</strong> l Rhein-<br />

MainMedia GmbH (RMM), Wald straße 226, 63071 Offenbach<br />

l Veröffentlicht in: Frankfurter Neue Presse, Höchster<br />

Kreisblatt, Taunus Zeitung, Frankfurter Rundschau, F.A.Z.-<br />

Rhein-Main (jeweils Aboauflage) l<br />

Geschäftsführer: Achim<br />

Pflüger l Projektleitung: Marc Saade (RMM), Telefon 0 69<br />

75 01 – 48 80, marc.saade@rmm.de, Ver ant wortlich für den<br />

redaktionellen Inhalt: Bernd Buchterkirch (RMM) l Texte:<br />

Nita Purohit (RMM) l Layout: Dieter Lauer (RMM) l Druck:<br />

Frankfurter Societäts-Druckerei, Kurhessenstraße 4 – 6,<br />

64546 Mörfelden-Walldorf l Wei tere Detailangaben siehe<br />

Impressum der oben auf geführten Veröffentlichung.<br />

Autoren: Seite 6/7 Simone Spohr, dpa; Seite 8/9 Roswitha<br />

Bruder-Pasewald, dpa; Seite 12/13 www.salzburg.info; Seite<br />

12/13 www.salzburg.info; Seite 18/19 Florian Sanktjohanser,<br />

dpa; Seite 22 Geraldine Friedrich, dpa; Seite 24 ©Turismo de<br />

Tenerife; Seite 26/27 Verena Wolff, dpa; Seite 28 Alexandra<br />

Stahl, dpa; Seite 30 Doris Burger, dpa l Fotonachweise: Titel<br />

shustrilka - stock.adobe.com; Seite 3 rimglow - stock.adobe.<br />

com; Seite 4/5 Joseph Maniquet - stock.adobe.com; Seite 6<br />

dpa, Seite 12 fotofrank - stock.adobe.com; Seite 18/19 Alberto<br />

Masnovo - stock.adobe.com; weitere Fotos von dpa, sofern<br />

nicht anders angegeben.<br />

Passagieraufkommen noch unter<br />

Vor-Corona-Niveau<br />

Rund 5,9 Millionen Passagiere wurden laut Angaben von Statista<br />

Research Department am Flughafen Frankfurt am Main im August <strong>2023</strong><br />

abgefertigt. Damit liegt das Passagieraufkommen noch 15 Prozent unter<br />

dem Vor-Corona-Niveau vom August 2019. Der Flughafen Frankfurt<br />

(Frankfurt Airport) ist eines der weltweit bedeutendsten Luftfahrtdrehkreuze<br />

und wird vom Staatsunternehmen Fraport AG betrieben.<br />

In den Jahren vor der Corona-Krise stieg die Anzahl der Fluggäste<br />

am Frankfurter Flughafen tendenziell. Der Frankfurt Airport hat den<br />

größten Anteil am landesweiten Fluggastaufkommen unter den deutschen<br />

Flughäfen. Im April 2019 legte der Flughafen den Grundstein für<br />

den Bau des Terminals 3, mit dem zusätzliche 20 Millionen Passagiere<br />

pro Jahr (ein Plus von 25 Prozent bezogen aus das Jahr 2019) abgefertigt<br />

werden können.<br />

Frankfurt ist der Heimatflughafen der Airlines Lufthansa, Condor<br />

und Sunexpress. Insgesamt steuern rund 100 Fluggesellschaften von<br />

Frankfurt aus über 300 Destinationen an. Das häufigste Ziel für abgehende<br />

Flüge aus Frankfurt sind Flüge in die Vereinigten Staaten<br />

von Amerika.


AUF DER PIRSCH<br />

IM ELEFANTENPARADIES<br />

Im Hwange-Nationalpark in Simbabwe<br />

geht man mit Afrikas Riesen auf Tuchfühlung


BELIEBTE REISEZIELE – 7 –<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Pünktlich wie ein Begrüßungskomitee<br />

erscheint er an der<br />

Schranke zum Nationalpark. Mit<br />

wiegendem Gang überquert der<br />

Elefantenbulle das Gras und legt<br />

unter Solarpaneelen eine Pause<br />

ein. Schatten ist auch ihm willkommen.<br />

Der 1928 gegründete<br />

Hwange-Nationalpark in Simbabwe<br />

ist berühmt für seine<br />

Elefanten herden. Rund 45.000<br />

Tiere leben auf der Fläche von etwa<br />

14.500 Quadratkilometern.<br />

Am Hauptcamp wartet Ranger<br />

Shepherd. Er soll uns im Jeep ins<br />

Somalisa-Camp im Matabeleland<br />

chauffieren. Die Fahrt zu<br />

dem Camp am Fluss Kennedy<br />

Vlei ist unsere erste Pirschfahrt.<br />

Shepherd stoppt den Jeep – drei<br />

Giraffen stehen auf dem Weg und<br />

lassen sich beim Fressen nicht<br />

stören. Neugierig schauen einige<br />

Zebras aus der Ebene herüber.<br />

Die früheren Wasserläufe – die<br />

Vleis – sind ausgetrocknet. In<br />

den 1930er-Jahren wurden rund<br />

60 künstliche Wasserstellen<br />

angelegt. Dort sind die Chancen<br />

auf Tierbeobachtungen besonders<br />

gut. Doch wir sichten schon<br />

viel früher die nächsten Elefanten:<br />

Eine Großfamilie bricht zwischen<br />

den Büschen hervor und<br />

will auf die andere Seite. Elefantenkühe<br />

stupsen die Kleinsten<br />

mit dem Rüssel auf Kurs, junge<br />

Bullen lugen zum Auto. Shep herd<br />

lässt den Motor leise weitertuckern.<br />

So könnte er schnell im<br />

Rückwärtsgang die Distanz vergrößern.<br />

Der Nationalpark kommt<br />

an seine Grenzen<br />

Der Hwange-Nationalpark gehört<br />

zum Kavango-Zambesi-<br />

Schutzgebiet-Netzwerk (KAZA).<br />

Es gilt als das weltweit größte<br />

grenzüberschreitende Netzwerk<br />

von Schutzgebieten. „Die Elefantenherden<br />

können von Simbabwe<br />

und Botswana in Gebiete in Sambia<br />

und Angola weiterziehen, wo<br />

es noch genug Raum und Nahrung<br />

für sie gibt“, sagt Shepherd.<br />

Laut der Umweltstiftung WWF<br />

mangelt es aber an Korridoren<br />

für die Tiere, weil Siedlungen den<br />

Weg versperren. Unbeabsichtigt<br />

zerstörten Elefanten bei ihren<br />

Wanderungen die Ernten und<br />

verbreiteten Angst bei den Menschen.<br />

Doch nach WWF-Angaben<br />

ist es wichtig, dass die Elefanten<br />

in die anderen Gebiete kommen.<br />

Der Hwange-Nationalpark<br />

kommt an seine Grenzen, die<br />

Vegetation und Artenvielfalt leidet<br />

unter dem Nahrungsbedarf<br />

der Dickhäuter. „Ein Elefant frisst<br />

pro Tag etwa 200 Kilogramm<br />

Grünzeug“, sagt Shepherd.<br />

Dass die Zahl der Elefanten im<br />

Hwange-Nationalpark und an-<br />

deren Gebieten des südlichen Afrikas<br />

wieder wächst, ist eine gute<br />

Nachricht: „Bei der Weltnaturschutzunion<br />

IUCN steht er dennoch<br />

auf der Roten Liste der stark<br />

gefährdeten Arten“, so Shep herd.<br />

In den vergangenen 50 Jahren sei<br />

der Bestand der Savannenelefanten<br />

um mindestens 60 Prozent<br />

geschrumpft, der der Afrikanischen<br />

Waldelefanten noch mehr.<br />

Elefanten werden seit Jahrtausenden<br />

gejagt. Ihr Elfenbein<br />

Der Hwange-Nationalpark in<br />

Simbabwe ist berühmt für seinen<br />

Elefantenbestand. Wer dort Safari-<br />

Urlaub macht, kann den grauen Riesen<br />

sogar am Pool begegnen.<br />

ist als Trophäe und für Schnitzereien<br />

begehrt. Erst vor rund zehn<br />

Jahren starben im Hwange-Park<br />

mehr als 80 Elefanten und andere<br />

Tiere, weil Wilderer Wasserlöcher<br />

vergiftet hatten. Um den<br />

Erhalt der Elefanten zu sichern,<br />

braucht es noch viel Engagement.<br />

„Am besten ist es, wenn auch<br />

Menschen aus den Dörfern dabei<br />

Arbeit finden und etwas über die<br />

Tiere lernen“, sagt Shepherd.<br />

Auch im Somalisa-Luxuscamp<br />

geben die Tiere den Takt<br />

vor. „Kommt schnell“, sagt<br />

Gästebetreuerin Egania. Zwei<br />

Elefanten stillen ihren Durst in<br />

einem früheren Pool, mehr als<br />

ein Dutzend Dickhäuter prusten<br />

und planschen am nahen Wasserloch.<br />

„Die Elefanten haben<br />

unseren Pool als Wasserstelle beschlagnahmt“,<br />

sagt Egania und<br />

lacht. „Da mussten wir einen<br />

neuen für die Gäste bauen.“<br />

Bei der Nachmittagspirsch<br />

knistert Shepherds Funkgerät.<br />

„In der Nähe der Wasserstelle<br />

Kennedy 2 sind Löwen“, sagt er<br />

und lenkt prompt den Jeep dorthin.<br />

Wie aus dem Nichts schält<br />

sich aus dem Gras eine Löwin<br />

heraus, eine zweite folgt, dann<br />

tollen zehn Löwenjunge Richtung<br />

Wasser. Plötzlich liegt<br />

Spannung in der Luft. Der König<br />

der Tiere erscheint im Doppelpack.<br />

Majestätisch schreiten die<br />

muskulösen Raubkatzen zum<br />

Wasser. Auf Höhe unseres Jeeps<br />

dreht einer der Löwen den Kopf<br />

und stößt ein lautes Brüllen aus.<br />

Zum Glück scheint ihm die<br />

Machtdemonstration zu genügen;<br />

er dreht ab und schlendert<br />

seinem Rudel hinterher.<br />

Beim Einschlafen ziehen<br />

Zebras, Giraffen, Elefanten und<br />

Löwen vor meinem inneren Auge<br />

entlang. Unterschwellig registriere<br />

ich jedes Knistern und<br />

Knacken. Schließlich trennt mich<br />

nur eine Zeltwand vom Territorium<br />

der Wildtiere.<br />

Übernachten kann man in luxuriösen<br />

Camps oder einfachen Cottages – aber<br />

immer ganz nah dran am Territorium<br />

der Wildtiere.<br />

Hwange Nationalpark<br />

Anreise: Den Flughafen Victoria<br />

Falls erreicht man mit einem<br />

Umstieg über Windhoek, Johannesburg<br />

oder Addis Abeba. Zum<br />

Hwange-Nationalpark kommt<br />

man per Mietwagen oder mit<br />

organisierten Safaritouren von<br />

zwei bis drei Tagen Länge.<br />

Beste Reisezeit: Für Safaris ideal<br />

ist die Trockenzeit zwischen<br />

April und November.<br />

Übernachten: Im Hwange-<br />

Nationalpark gibt es unterschiedliche<br />

Unterkunftskategorien.<br />

- Das staatliche Camp bietet in<br />

Lodges oder Cottages eher einfache<br />

Übernachtungsmöglichkeiten<br />

ab umgerechnet etwa 40<br />

Euro pro Nacht, auch für Selbstversorger.<br />

- Für Camper gibt es in der Nähe<br />

von Wasserlöchern einige Stellplätze<br />

zu mieten, ab etwa 30 Euro<br />

pro Nacht pro Person.<br />

- Luxuriöse Unterkünfte wie das<br />

Somalisa Camp von African Bush<br />

Camps berechnen für Vollverpflegung<br />

inklusive Safariprogramm<br />

pro Nacht und Person ab<br />

rund 500 Euro.<br />

Einreise: Ein Touristenvisum für<br />

Simbabwe gibt es etwa am Flughafen<br />

Victoria Falls bei der Einreise<br />

– es ist 30 Tage gültig und<br />

kostet 30 US-Dollar. Zudem<br />

braucht man einen gültigen<br />

Reisepass.<br />

Gesundheit: Eine Beratung über<br />

eine Malariaprophylaxe ist ratsam.<br />

Geld: Nach Angaben des Auswärtigen<br />

Amts ist der US-Dollar als<br />

die bisher gängige Währung<br />

durch eine neue Landeswährung,<br />

den Zimbabwe Dollar, ersetzt<br />

worden. Die Bezahlung mit<br />

US-Dollar sei in den meisten<br />

Geschäften, Hotels und Restaurants<br />

aber weiterhin möglich.<br />

Informationen:<br />

Bei der Tourismusbehörde<br />

des Landes:<br />

https://zimbabwetourism.net/


BELIEBTE REISEZIELE – 9 –<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Gate Bridge nachempfunden<br />

wurde. Oder wenn Jachten in den<br />

malerischen Häfen von Barsta<br />

oder Bönhamn anlegen. Einst<br />

waren beide Orte arme Fischerdörfer,<br />

deren Bewohner kaum genug<br />

zum Überleben hatten. Heute<br />

residiert zahlungskräftige Kundschaft<br />

in den aufgemöbelten<br />

Fischerhütten.<br />

Während der jüngsten Eiszeit<br />

war die Eisdecke im Gebiet der<br />

Höga Kusten bis zu drei Kilometer<br />

dick. Durch das immense Gewicht<br />

dieser Schicht wurde das Land<br />

stetig nach unten gedrückt –<br />

Berechnungen zufolge rund 800<br />

Meter. Als das Eis vor rund 20.000<br />

Jahren zu schmelzen begann,<br />

verringerte sich der Druck und<br />

der Boden begann sich zu heben.<br />

Dieser Prozess dauert noch immer<br />

und weshalb diese imposante<br />

Küstenabschnitt, der ein wenig an<br />

an. Der Skuleberget ist 295 Meter<br />

Gipfel über den östlichen und<br />

Egal, welchen Weg man ge-<br />

Kaffee und Zimtschnecke, im<br />

Landschaft am Bottnischen<br />

Norwegens Fjordlandschaft erin-<br />

hoch. Wer in 1000 Jahren das<br />

südlichen Bergpfad zu erklim-<br />

nommen hat: Oben angekommen<br />

Gipfelcafé Toppstugan – gekrönt<br />

Die hohe Küste in Schweden<br />

Wie ein gigantisches<br />

Geografie-Schulbuch<br />

Meerbusen zum Weltnaturerbe<br />

zählt. Denn hier an der Höga Kusten<br />

– der „hohen Küste“ – ist die<br />

Landhebung noch lange nicht abgeschlossen.<br />

„Um acht Millimeter<br />

wächst der Landstrich jedes Jahr,<br />

mehr gibt es an keinem anderen<br />

Ort der Welt“, rechnet Verkehrs-<br />

nert – mit dem Unterschied, dass<br />

die Berge der Höga Kusten kaum<br />

die 300-Meter-Marke erreichen.<br />

Arme Fischerdörfer und<br />

zahlungskräftige Besucher<br />

Winzige Inseln grüßen aus den<br />

Weiten des Bottnischen Meer-<br />

Prachtstück mit seiner Moränenkappe<br />

besucht, wird einen Dreihunderter<br />

vorfinden.<br />

Kurzer Anstieg mit<br />

Schwitzgarantie<br />

„Kein Wald ist so wild wie der<br />

Skuleskogen“, schwärmte die<br />

men. Die beiden Wanderwege<br />

hinauf sind zwar nur je 2,5 Kilometer<br />

lang, von der Länge sollte<br />

man sich aber nicht täuschen<br />

lassen. Es geht über Fels und<br />

Stein, durch nasse Senken. Die<br />

An stiege sind schweißtreibend<br />

und knackig. Die ganz Sportlichen<br />

gibt es für alle eine typische vom schönsten Panorama der<br />

schwedische Fika, eine Pause mit Höga Kusten.<br />

Tipps für Ihre Reise an die hohe Küste in Schweden<br />

Reiseziel: Die Höga Kusten liegt etwa 450 Kilometer nördlich von Stockholm.<br />

Die Region erstreckt sich über 100 Kilometer von Süd nach Nord,<br />

in der Mitte liegt der Skuleskogen-Nationalpark.<br />

amtsleiterin Anna Hellgren vor.<br />

busens. Wasserarme schlängeln<br />

Schriftstellerin Kerstin Ekman<br />

wagen sich an den Grottstigen,<br />

Erleben: Im Skuleskogen-Nationalpark gibt es 30 Kilometer Wander wege,<br />

Auf den glatt geschliffenen Felsen<br />

sich tief ins Land. Dörfer mit einer<br />

über den Zauberforst im Natio-<br />

den „Höhlenpfad“, dessen Leitern<br />

Strände sowie Campingareale und Schutzhütten zum Übernachten.<br />

zeigt sich der ganze Zauber dieses<br />

Handvoll Holzhäuser verstecken<br />

nalpark, wo es dunkle Klammen,<br />

fast senkrecht in Richtung Gipfel<br />

www.hogakusten.com/de<br />

450 Kilometer nördlich von der<br />

Balancierkünste sind hier gefragt.<br />

Küstenabschnitts zwischen den<br />

sich zwischen Wäldern und mit<br />

verwunschene Seen und glas klare<br />

führen, oder nehmen – ausgerüs-<br />

Informieren: Zu Füßen des Skuleberget liegt das Infozentrum Naturum,<br />

schwedischen Hauptstadt Stock-<br />

Die Schufterei wird mit der größ-<br />

drei Orten Härnösand, Kramfors<br />

Wildblumen übersäten Wiesen. In<br />

Bäche gibt. Doch der Skuleberget,<br />

tet mit Helm und Klettergurten –<br />

das über Geologie, Geschichte sowie Fauna und Flora informiert.<br />

holm liegt ein auf dem Globus<br />

ten Attraktion des Skules kogen<br />

und Örnsköldsvik.<br />

den Sommermonaten erwachen<br />

der wie ein Monolith über dem<br />

die verschiedenen Routen der Via<br />

Der Eintritt ist frei. Dort beginnen auch die Wanderwege auf den Gipfel.<br />

einzigartiger Ort. Nirgendwo geht<br />

belohnt: die Schlucht Slåttdalss-<br />

Deutsche Touristen kommen<br />

sie zum Leben, wenn Karawanen<br />

Landstrich thront, ist nicht weni-<br />

Ferrata in Angriff, den Kletter-<br />

Nahe des Feriendorfes Friluftsbyn startet die Seilbahn.<br />

die Landhebung schneller vor sich<br />

krevan, in der angeblich Trolle<br />

eher selten hierher. Den meisten<br />

aus Wohnmobilen über die Höga-<br />

ger wild. Ganze Heerscharen<br />

steigen an den Felswänden des<br />

Übernachten: An der Höga Kusten gibt es Unterkünfte für jeden<br />

als an der Höga Kusten.<br />

und Riesen hausen und wo einst<br />

ist der Weg zu weit zu diesem<br />

kustenbron rollen, die der Golden<br />

machen sich morgens auf, den<br />

Skuleberget.<br />

Geschmack. In der Hochsaison von Juni bis August steigen die Preise.<br />

Für einen Augenblick geistert<br />

Räuber ihr Unwesen trieben. Bis<br />

einem der Gedanke ans Aufgeben<br />

zu 40 Meter türmen sich die Fels-<br />

durch den Kopf. Die Holzbohlen,<br />

wände aus rotem Granit beider-<br />

die zu Beginn noch über butter-<br />

seits des schmalen Schlunds auf,<br />

weichen Waldboden führten, lie-<br />

an dessen Grund es selbst an<br />

ßen einen Spaziergang vermuten.<br />

heißen Sommertagen angenehm<br />

Doch mit jedem Meter, den sich<br />

kühl ist. Man kann es sich kaum<br />

der Rundweg durch den National-<br />

vorstellen, doch über dieses stei-<br />

park Skuleskogen an der Ostsee<br />

nerne Meer schwappte einst die<br />

weiter nach oben schraubt, wird<br />

Ostsee und die Brandung brach<br />

das Terrain herausfordernder.<br />

sich an den Granitklippen.<br />

Gewaltige Baumstümpfe erschweren<br />

das Weiterkommen; ein<br />

Acht Millimeter Landhebung<br />

Netz aus Wurzeln zwingt zu<br />

pro Jahr<br />

höchster Aufmerksamkeit. An der<br />

Der Skuleskogen-Nationalpark ist<br />

Ostflanke des Slåttdalsberget<br />

wie ein gigantisches Geografie-<br />

wartet das größte Hindernis: ein<br />

Schulbuch. Es erzählt, wie In-<br />

endloses Feld aus glattem Geröll,<br />

landeis, Landhebung und Erosion<br />

das in einem steilen Kamin endet.<br />

Schwedens Küste geformt haben


BELIEBTE REISEZIELE – 10 –<br />

ANZEIGE<br />

Kommt nach<br />

Wiesbaden lädt zum Bummeln<br />

und Flanieren ein<br />

Endlich <strong>Herbst</strong>!<br />

Wiesbaden<br />

lebendig und natürlich<br />

Der <strong>Herbst</strong> ist da – lebendig und<br />

natürlich und damit die schönste<br />

Zeit für einen Wiesbaden-Besuch.<br />

Die hessische Landeshauptstadt<br />

lockt mit einem vielseitigen Mix<br />

aus Genuss, Kultur und entspanntem<br />

Einkaufserlebnis.<br />

Neue Lieblingsstücke finden<br />

Die Gassen in der Altstadt oder<br />

die „Rue“, wie die Wiesbadener<br />

die Wilhelmstraße liebevoll nennen,<br />

laden zum Bummel durch<br />

inhabergeführte Boutiquen ein –<br />

hier warten zahlreiche Lieblingsstücke<br />

auf ihre neuen Besitzer!<br />

Bummel durch die Quartiere<br />

Authentische Einblicke in das<br />

tägliche Leben erhalten Besucher<br />

im Multikulti-Viertel Westend<br />

oder dem charmanten Bergkirchenviertel<br />

mit Antiquitätenund<br />

Trödel läden, Töpfer- und<br />

Kunstateliers und kleinen Bars<br />

mit persönlicher Note.<br />

Auf geht’s zum Wochenmarkt<br />

Eine schöne Möglichkeit, Wiesbaden<br />

kennenzulernen und für<br />

viele Wiesbadener ein liebgewonnenes<br />

Ritual, ist der samstägliche<br />

Besuch auf dem Wochenmarkt.<br />

Ideal für eine Pause sind der<br />

Schlemmermarkt oder der Weinstand<br />

auf dem Dern’schen<br />

Gelände, an dem regionale<br />

Winzerinnen und Winzer von<br />

März bis November ausschenken.<br />

Hotspot Mauergasse<br />

Nur wenige Meter entfernt liegt<br />

die Mauergasse mit kleinen<br />

Läden, Cafés und Weinbars, in<br />

denen man das bunte Treiben bei<br />

einem guten Tropfen beobachten<br />

kann. Das ikonische Ananastörtchen,<br />

das sich schon Kaiser Wilhelm<br />

schmecken ließ, gibt es bei<br />

„Lillys Geschichte“.<br />

Kulturgenuss pur<br />

Ein Muss für Kulturfans ist die<br />

Jugendstil-Ausstellung im Museum<br />

Wiesbaden, die das Lebensgefühl<br />

des Fin de Siècle lebendig werden<br />

lässt. Nur wenige Meter weiter<br />

kann man im Nassauischen Kunstverein<br />

zeitgenössische Kunst<br />

entdecken. Von der Oper bis zum<br />

Ballett: Ein Besuch im Hessischen<br />

Staatstheater ist immer ein Erleb-<br />

nis! Aber auch kleine Kultur-Juwelen<br />

wie das thalhaus Theater, das<br />

Theater im Pariser Hof oder das<br />

Programmkino Caligari sorgen für<br />

abwechslungsreiche Unterhaltung.<br />

Entspannung pur<br />

Die Natur genießen und durchatmen<br />

– das können Besucher<br />

aufs Schönste im weitläufigen<br />

Kurpark. Hier lässt es sich wunderbar<br />

unter Baumriesen flanieren<br />

und einmalige Blicke auf das<br />

Kurhaus und die herrschaftlichen<br />

Villen werfen. Zum Entspannen<br />

und Abtauchen empfiehlt sich<br />

schließlich ein Besuch des<br />

Thermalbads Aukammtal oder<br />

der Kaiser-Friedrich-Therme.<br />

Kontakt: Tourist Information<br />

Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden<br />

Tel.: (06 11) 1729-930<br />

t-info@wicm.de<br />

tourismus.wiesbaden.de<br />

Fotos: WICM Marcel Waldmann, Roger Richter (3); Hessen-Agentur-GmbH, Florian Trykowski; WICM Svenja Muenzer<br />

Jetzt<br />

Wiesbaden-<br />

Reise<br />

buchen<br />

wiesbaden.de/herbsterlebnis<br />

Herausgeber und Gestaltung: Wiesbaden Congress & Marketing GmbH |<br />

Foto: Svenja Münzer | Stand: September <strong>2023</strong>


BELIEBTE REISEZIELE – 13 –<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Krampus- und Perchtenläufe sorgen<br />

im <strong>Winter</strong> für schaurig-schönen Schrecken<br />

Mystisches Salzburg<br />

im Advent<br />

Schaurige Gestalten treiben sich<br />

im <strong>Winter</strong> in Salzburg rum. Der<br />

Krampus ist der Begleiter des<br />

Nikolos und die Perchten treiben<br />

in den Raunächten den <strong>Winter</strong><br />

aus. Sie erzählen von alten Bräuchen<br />

und machen den Advent zu<br />

einem besonderen Erlebnis.<br />

Wilde Glockenklänge, zottelige<br />

Felle, gebogene Hörner und<br />

furchteinflößende Masken: Wenn<br />

Krampus und Perchten mit<br />

dumpfem Gebrüll die Straßen<br />

entlanglaufen, halb tanzend,<br />

halb stampfend, lässt das wohl<br />

keinen der Zuschauer kalt. Ein<br />

Krampus- oder Perchtenlauf ist<br />

ein unvergessliches Erlebnis und<br />

gehört zur Salzburger Vorweihnachtszeit<br />

wie der berühmte<br />

Christkindlmarkt und das besinnliche<br />

Adventsingen. Von Ende<br />

November bis Anfang Dezember<br />

kann man dieses besondere<br />

Brauchtum erleben. Besinnlich<br />

sind die Perchtenläufe weniger,<br />

dafür sind sie ein Ereignis, das<br />

bleibenden Eindruck hinterlässt.<br />

Und ein alter Brauch, den man nur<br />

im Alpenvorland erleben kann.<br />

Der Krampus –<br />

eine teuflische Gestalt<br />

Krampus- und Perchtenläufe<br />

haben in Österreich eine lange<br />

Tradition. Krampus und Percht<br />

sind dabei jedoch keineswegs<br />

gleichzusetzen. Der Krampus ist<br />

im gesamten alpenländischen<br />

Brauchtum ein teufelsähnliches<br />

Wesen, das am 6. Dezember den<br />

Heiligen Nikolaus begleitet. Im<br />

Gegensatz zum Gabenbringer<br />

Nikolaus kommt der Krampus<br />

mit Kette und Rute zu den Kindern,<br />

die das Jahr über nicht brav<br />

gewesen waren. Den Namen<br />

„Krampus“ soll die Teufelsgestalt<br />

übrigens aufgrund seiner<br />

Krallen bekommen haben.<br />

„Grampa“ ist das italienische<br />

Wort für „Klaue“. Den Krampusbrauch<br />

gab es auch schon im<br />

Habsburgerreich.<br />

Perchten hingegen sind<br />

Brauchtumsgestalten, die nur<br />

im bayerisch-österreichischen<br />

Alpenraum vorkommen. Der<br />

Name geht dabei unterschiedlichen<br />

Quellen zufolge wahrscheinlich<br />

auf die Sagengestalt<br />

der „Perchta“ (auch: „Berchta“)<br />

zurück. Wer genau schaut, kann<br />

zwei unterschiedliche Perchtenarten<br />

ausmachen: Die „guten“<br />

Schönperchten und die „bösen“<br />

Der Salzburger Christkindlmarkt<br />

findet auch dieses Jahr wieder am Domund<br />

Residenzplatz statt.<br />

Schiachperchten, deren Masken<br />

besonders furchteinflößend sind.<br />

Diese werden übrigens alle noch<br />

von Hand gearbeitet. Beide<br />

Perchtengruppen haben eine<br />

oder mehrere Glocken bei sich,<br />

mit denen sie den <strong>Winter</strong> austreiben<br />

sollen.<br />

Dem Brauchtum entsprechend<br />

treten Perchten erst in den Raunächten<br />

zwischen Weihnachten<br />

und Neujahr auf. Mittlerweile<br />

finden Perchtenläufe jedoch<br />

schon den ganzen Dezember<br />

über statt. Die Gasteiner Perchten<br />

traten 1837 sogar beim Besuch<br />

von Kaiser Ferdinand I. auf. Seit<br />

2011 stehen die Gasteiner Perchten<br />

als immaterielles Kulturerbe<br />

auf der Liste der UNESCO.<br />

Die Folklorewelle des 20. Jahrhundert<br />

brachte mit sich, dass<br />

die Trennung zwischen Krampus<br />

und Percht immer unschärfer<br />

wurde. Es entwickelten sich<br />

„Krampusperchten“ und viele<br />

unterschiedliche Gruppen.<br />

Maroniduft und<br />

Lichterglanz<br />

Vor der See- und Bergkulisse funkelt und<br />

leuchtet es, der Duft von Glühwein und heißen<br />

Maroni liegt in der Luft. Alpenländisch, genussvoll<br />

und romantisch – das ist der Adventszauber<br />

am Tegernsee. Wenn die Orte in der<br />

Abenddämmerung ihren weihnachtlichen<br />

Lichterglanz hervorzaubern, schimmert der<br />

See tiefblau und still. Einzig die Pendelschiffe,<br />

die von Markt zu Markt unterwegs sind, spiegeln<br />

ihre Lichter auf den Wellen.<br />

© Der Tegernsee – Peter Prestel<br />

Lebendiges Brauchtum<br />

Bei jedem Perchtenlauf verbirgt<br />

sich eine echte Percht in der<br />

Menge, heißt es im Volksmund.<br />

Und wenn man die wilden Gesellen<br />

aus sicherer Entfernung<br />

beobachtet, wenn sich die vielen<br />

Lichter auf den kunstvollen<br />

Masken spiegeln, dann muss<br />

man schon zweimal hinschauen:<br />

Hat sich da nicht gerade ein<br />

spitzes Ohr bewegt? Oder war es<br />

nur der Wind? Liegt nicht jeder<br />

Legende immer auch ein Körnchen<br />

Wahrheit zugrunde?<br />

Doch da sind sie auch schon<br />

wieder vorbei, die Percht, der<br />

Krampus, die Krampusperchten<br />

und Hexen. Wir werden nächstes<br />

Jahr wieder an der Straße stehen,<br />

wenn die Passen, wie die Krampusgruppen<br />

auch genannt werden,<br />

vorbeiziehen und woh ligen<br />

Grusel unter den Zusehern auslösen.<br />

Vielleicht entdecken wir<br />

sie ja dann: Die eine echte Percht,<br />

die immer dabei ist.<br />

An den Adventswochenenden öffnen in Bad<br />

Wiessee, Rottach-Egern und Tegernsee die<br />

Adventsmärkte. Dort gibt es regionales Kunsthandwerk,<br />

kulinarische Schmankerl und ein<br />

erlebnisreiches Programm. Erkunden Sie die<br />

traumhafte Landschaft bei einer Pferdekutschfahrt<br />

oder Hüttenwanderung.<br />

Die Hütten heimischer Kunsthandwerker und<br />

Gastronomen, Perchten mit zottigen Kostümen,<br />

Musik und romantischer Lichterglanz<br />

erwarten Sie in Bad Wiessee. Auch beim Rottacher<br />

Advent gibt es Kunsthandwerk und<br />

regionale Köstlichkeiten. Das Tegernseer<br />

Schloss bietet eine malerische Kulisse für den<br />

weihnachtlichen Schlossmarkt. Wenn festliche<br />

Bläsermusik erklingt, es nach Glühwein, Grillspezialitäten<br />

und Maroni duftet, lässt es sich<br />

gemütlich flanieren. In der ehemaligen Klosterkirche<br />

St. Quirinus finden Sie traditionell<br />

geschnitzte Weihnachtskrippen.<br />

Markttermine: Der weihnachtliche Schlossmarkt<br />

Tegernsee findet an den ersten drei<br />

Adventswochenenden von 14 Uhr bis 19 Uhr<br />

statt. Der Seeadvent Bad Wiessee und der<br />

Rottacher Advent öffnen an den ersten drei<br />

Adventswochenenden jeweils von 14 Uhr bis<br />

19 Uhr, am 22. Dezember von 16 Uhr bis 21 Uhr<br />

und am 23. Dezember von 14 Uhr bis 19 Uhr.<br />

Perchten- und Krampusveranstaltungen in Salzburg:<br />

2. 12. <strong>2023</strong> – 48. Gnigler Krampuslauf<br />

3. 12. <strong>2023</strong> – Krampuslauf der Grödiger Krampusse<br />

5. 12. <strong>2023</strong> – Krampuslauf der Barmstoana Perchten und Krampusse<br />

5. 12. <strong>2023</strong> – Traditioneller Krampuslauf am Salzburger Christkindlmarkt<br />

6. 12. <strong>2023</strong> – Nikolo und Kinderkrampus am Salzburger Christkindlmarkt<br />

www.salzburg.info<br />

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© Der Tegernsee - Stefan Schiefer<br />

Adventsführungen der<br />

Tegernseer Heimatführer<br />

Die Stadt Tegernsee macht es Ihnen leicht,<br />

sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen.<br />

Hier hat der bayerische Heimatschriftsteller<br />

Ludwig Thoma seine „Heilige Nacht“ fertig<br />

geschrieben und Karl Stieler das „<strong>Winter</strong>idyll“<br />

auf Bayerisch gedichtet. Das Tegernseer<br />

Schloss und die Klosterkirche, die historische<br />

Rosenstraße und der malerische Lärchenwald<br />

sind Zwischenstopps auf einer Führung mit<br />

Geschichten, heißem Punsch und Gebäck<br />

mit den Tegernseer Heimatführern.<br />

Termine: Erste drei Adventssamstage:<br />

11 bis 14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

Tegernsee.<br />

23. Dezember: 11 bis 14 Uhr durch Rottach-<br />

Egern, Treffpunkt Tourist-Information Rottach-<br />

Egern.<br />

www.tegernsee.com/advent<br />

info@tegernsee.com, Tel. +49 8022 92738-0


BELIEBTE REISEZIELE – 15 –<br />

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Stimmungsvolles Ambiente im verträumten Westerwald<br />

Auf zu einer Zeitreise<br />

Umgeben von rauschenden Bächen und schönen<br />

Tälern finden Sie sich in Hamm (Sieg) im Norden von<br />

Rheinland-Pfalz wieder. Vor Ihren Augen erheben sich<br />

die historischen Fachwerkwände des 1753 erbauten<br />

Romantik Hotels Alte Vogtei, welches als die Geburtsstätte<br />

von F. W. Raiffeisen, dem Urvater der heutigen<br />

Raiffeisenbank, in die Geschichte einging. In diesem<br />

geschichtsträchtigen Gemäuer werden Sie herzlich von<br />

Familie Wortelkamp empfangen, welche dieses Haus<br />

in der fünften Generation mit Liebe und Herzblut führt.<br />

Tradition trifft auf Komfort<br />

Die charmanten, detailreichen<br />

Zimmer des Romantik Hotels<br />

Alte Vogtei vereinen gekon nt traditionelle<br />

Elemente mit moderner<br />

Gemütlichkeit. Um einen<br />

wichtigen Beitrag zum Klimaschutz<br />

zu leisten, wird das Hotel<br />

seit 2021 mit Ökostrom versorgt<br />

und es wurden zwei Ladesäulen<br />

für Elektroautos errichtet.<br />

In der Küche schwingt Chefkoch<br />

Markus Wortelkamp den Koch-<br />

löffel und zaubert aus frischen,<br />

regionalen Produkten köstliche<br />

Geschmackserlebnisse.<br />

Morgens erwarten Sie selbstgemachte<br />

Marmeladen und<br />

Müslis; abends freuen Sie sich<br />

auf ein genussvolles Menü<br />

begleitet von einem Glas ausgezeichnetem<br />

deutschen, italienischen<br />

oder französischen Wein.<br />

Nach dem Essen statten Sie<br />

dem Philipsgewölbe, das Bruchsteingewölbe<br />

im ehemaligen Eiskeller<br />

des Hauses, einen Besuch<br />

ab und genießen dort einen<br />

Digestif oder eine Tasse Kaffee.<br />

Wunderschöner Westerwald<br />

Ausgiebige Wanderungen oder<br />

entspannte Spaziergänge durch<br />

den Westerwald führen an rauschenden<br />

Flüssen, mittelalterlichen<br />

Städten und alten Klöstern<br />

vorbei. Wanderwege wie der<br />

Natursteig Sieg und der Westerwaldsteig<br />

sowie Fahrradrouten<br />

wie der Radweg Sieg sind vom<br />

Hotel aus gut erreichbar.<br />

Sie möchten das Romantik Hotel<br />

Alte Vogtei gerne kennenlernen?<br />

Alle Informationen zum Hotel<br />

finden Sie unter:<br />

www.altevogtei.de<br />

Sie können das Hotel außerdem<br />

auch mit der Urlaubsbox<br />

„Romantikurlaub“ oder einer von<br />

vielen weiteren Urlaubsboxen<br />

besuchen. Mehr Informationen<br />

unter: www.urlaubsbox.com<br />

Fotos: Urlaubsbox<br />

Fotos: Amari Raaya Maldives<br />

Das Amari Raaya Maldives<br />

heißt seit August Gäste mit einem<br />

exklusiven Eröffnungsangebot<br />

willkommen: Bis zu 40 Prozent<br />

Ermäßigung auf den Aufenthalt,<br />

kostenlose Transfers für zwei<br />

Personen, ein 30-minütiges<br />

Fotoshooting und eine Kreuzfahrt<br />

bei Sonnenuntergang*.<br />

Das Luxusresort befindet sich<br />

auf einer der größten Inseln des<br />

Raa-Atolls und ist 45 Minuten<br />

mit dem Wasserflugzeug vom<br />

Flughafen Velana entfernt.<br />

Amari Raaya Maldives eröffnet<br />

mit einem exklusivem Angebot<br />

Abenteuer, Romantik<br />

und Familienurlaub<br />

auf den Malediven genießen<br />

Unberührte Natur erforschen:<br />

Gäste, die dem Alltag entfliehen<br />

möchten, sind hier genau richtig.<br />

Ein Großteil des üppigen Waldes<br />

bleibt den Gästen vorbehalten,<br />

darunter ein Mangrovenwald<br />

mit Waldwegen und Aussichtstürmen.<br />

Für Familien:<br />

Das Resort bietet ein umfangreiches<br />

Angebot für Kinder und<br />

Jugendliche. Der Kinderclub bietet<br />

Spaß für alle Altersgruppen<br />

– jüngere Kinder können sich an<br />

Kunst und Handwerk erfreuen,<br />

während ältere auf Rätsel-,<br />

Kunst- und Schatzsuche gehen.<br />

Für Familien und Gruppen gibt<br />

es die Family Beach oder Family<br />

Beach Pool Villa: eine Unterkunftsart,<br />

die zwei Villen und<br />

einen gemeinsamen privaten<br />

Außenbereich bietet.<br />

Für Abenteuerlustige:<br />

Das Riff beherbergt eine Fülle<br />

von Meeresbewohnern, darunter<br />

Meeresschildkröten und biolumineszentes<br />

Plankton. Die zertifizierten<br />

PADI-Tauchlehrer bieten<br />

Tauchgänge im Indischen<br />

Ozean an. Alternativ können die<br />

Gäste Bogenschießen, Seilrutschen,<br />

Minigolf, Padel-Tennis<br />

und Badminton ausprobieren<br />

oder einen Sprung in die Pools<br />

wagen.<br />

Für Romantiker:<br />

Der Tag beginnt mit einem<br />

schwimmenden Frühstück, serviert<br />

im privaten Pool. Anschließend<br />

relaxen die Gäste im Maai<br />

Spa, das von thailändischen<br />

Traditionen inspirierte Behandlungen<br />

anbietet. Später wartet<br />

inmitten von frischen Blumenblättern<br />

ein Abendessen bei<br />

Kerzenschein am Strand. Alternativ<br />

kann man unter dem üppigen<br />

Walddach der Insel dinieren.<br />

Für Feinschmecker:<br />

Es gibt sieben Restaurants, die<br />

Aromen aus der asiatischen,<br />

maledivischen und internationalen<br />

Küche servieren. Jedes hat<br />

etwas Besonderes zu bieten, von<br />

belebten Straßenständen in der<br />

Amaya Food Gallery bis hin zu<br />

Snacks und Cocktails bei Sonnenuntergang<br />

auf der Dachterrasse,<br />

italienischen Lieblingsgerichten<br />

am Pool, Snacks und Eiscreme<br />

aus dem Bus sowie täglich<br />

fangfrischen Meeresfrüchten.<br />

Für Bucketlist-Erlebnisse:<br />

Wer etwas ganz Besonderes auf<br />

seiner To-Do-Liste abhaken<br />

möchte, kann den Sonnenuntergang<br />

unter einem Baldachin aus<br />

Palmen genießen oder an einem<br />

privaten Strandabschnitt speisen.<br />

Genauso aufregend ist es,<br />

mit Walhaien zu schwimmen<br />

oder auf dem azurblauen Wasser<br />

Tretboot, Jetski oder Kajak zu<br />

fahren – Momente, die man nie<br />

vergessen wird.<br />

*Eröffnungsangebot:<br />

Das Angebot gilt für Buchungen<br />

bis zum 23. Dezember <strong>2023</strong>.<br />

Die Preise beginnen bei rund<br />

380 Euro pro Villa und Nacht<br />

inklusive Frühstück.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.amari.com


BELIEBTE REISEZIELE 17<br />

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Kreuzfahrten auf Fluss und Meer sind<br />

Reiseabenteuer mit viel Komfort<br />

Einfach mal mit den Experten<br />

auf Kreuzfahrt gehen!<br />

PLANTOURS Kreuzfahrten lebt seit rund 35 Jahren<br />

für Flusskreuzfahrten und Hochseereisen. An der<br />

Weser entwickeln die Reiseexperten immer wieder<br />

neue, spannende Routen. Und weil die Bremer<br />

seit Jahrhunderten hanseatisch weltoffen, aber<br />

auch ein wenig einsilbig sein sollen, folgt jetzt das<br />

Wissenswerte „kurz und bündig“.<br />

DIE PHILOSOPHIE<br />

Der Veranstalter punktet mit feinen, kleinen Schiffen<br />

und familiärem Ambiente. Überraschende<br />

Fahrtgebiete sowie ein solides Preis-Leistungsverhältnis<br />

sind dem Unternehmen wichtig. Neben<br />

einer facettenreichen Flussflotte kreuzt auch<br />

das kleinste Hochseeschiff Deutschlands bei<br />

PLANTOURS Kreuzfahrten.<br />

ERFRISCHEND ÜBERSCHAUBAR<br />

Die MS HAMBURG lädt maximal 400 Gäste ein, mit<br />

ihr die abgelegensten Häfen der Welt zu besuchen.<br />

170 Crewmitglieder, ein Concierge und fachkundige<br />

Reiseleiter geben an Bord alles für ein<br />

tolles Kreuzfahrt-Erlebnis. Viele Extras sind auf<br />

der HAMBURG im Reisepreis enthalten.<br />

WELTWEIT AUF ENTDECKERKURS<br />

Ob zur Eisinsel Grönland, zum Kontinent Antarktis,<br />

auf seltenen Routen von Kap Hoorn bis<br />

Kapstadt, in Süd- und Mittelamerika oder zu den<br />

Englischen Kanalinseln – spektakuläre <strong>Reiseziele</strong><br />

sind das Markenzeichen der HAMBURG. In unberührter<br />

Natur begleiten fachkundige Wissenschaftler<br />

die Ausflüge.<br />

FUSSBALL-EM 2024: SPORT AN BORD<br />

Zum Kennenlernen der HAMBURG sind Kurztrips<br />

ideal. Eine besondere Nordsee-Reise über Friesland,<br />

Sylt und Helgoland startet am 25. Juni 2024<br />

im Hamburger Hafen und endet nach fünf Tagen<br />

auch dort. Einmalig: Der bekannte Sportmoderator<br />

und Bambi-Preisträger Ulli Potofski kommentiert<br />

an Bord die TV-Übertragungen zur Fußball-EM.<br />

CHECK-IN AM MAINUFER?<br />

Leinen los vor der eigenen Haustür! Fernab vom<br />

Alltag bietet auch die LADY CRISTINA 148 Gästen<br />

täglich schöne Aussichten: in zwei Restaurants,<br />

über 60 Kabinen oder Suiten mit französischen<br />

Balkonen und auf malerische Routen u.a. zur<br />

Mosel mit Saarschleife, dem Rhein bis Basel oder<br />

auch zu den Donau Metropolen. 2024 bietet das<br />

4-Sterne-plus-Flussschiff zahlreiche Schnupperreisen<br />

„zum Ausprobieren“.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Das PLANTOURS-Kreuzfahrtprogramm<br />

gibt es online unter<br />

www.plantours-kreuzfahrten.de<br />

und „offline“ im guten Reisebüro<br />

um die Ecke.


BELIEBTE REISEZIELE – 19 –<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Wellness und Archäologie in Südtirol<br />

Erst Luxus am Gletscher,<br />

dann auf den Spuren von Ötzi<br />

Die Kälte sticht nicht sofort zu,<br />

wenn man in 2840 Metern Höhe<br />

aus dem Saunafass tritt. Mit<br />

einem Tuch um die Lenden steht<br />

man im Schnee, blinzelt in die<br />

Sonne, die knapp über den<br />

Gipfeln des Saldurkamms steht –<br />

und grüßt die drei Tourengeher,<br />

die nackt in einen dampfenden<br />

Holzzuber steigen. Auf der Terrasse<br />

trinken die Gäste Weißbier<br />

oder Spritz und wirken genauso<br />

wenig irritiert wie die Skifahrer,<br />

die vor der Berghütte aus den<br />

Bindungen steigen. Denn dafür<br />

ist das Schutzhaus „Schöne Aussicht“,<br />

das Rifugio Bella Vista, in<br />

den Ötztaler Alpen berühmt:<br />

Wellness im Hochgebirge. Und<br />

für das hervorragende Essen. Und<br />

seinen umtriebigen Wirt.<br />

Paul Grüner ist fast zwei Meter<br />

groß und von Bärenstatur; mit<br />

Sonnenbrille und Wollmütze,<br />

Daunenjacke und Weste grüßt er<br />

Stammgäste, verabschiedet eine<br />

Gruppe beschwipster Südtiroler.<br />

„Ich bin ein Eingeborener“, sagt<br />

Grüner, aufgewachsen in Karthaus<br />

im Schnalstal, wo er auch<br />

das Hotel Goldene Rose führt.<br />

Nebenbei bekocht er mit seiner<br />

Firma „Ö wie Knödel“ Filmcrews,<br />

die in dem abgelegenen<br />

Seitental des Vinschgau drehen.<br />

Eine eigene Kosmetiklinie hat er<br />

auch. Hüttenwirt Grüner ist geschäftstüchtig.<br />

Als er 2001 das<br />

erste Saunafass aus Lappland<br />

per Helikopter zur Hütte fliegen<br />

ließ, war das eine Sensation.<br />

Nach zwei Jahren brannte das<br />

Fass ab, doch Grüner ließ es<br />

originalgetreu nachbauen. Daneben<br />

setzte er gleich ein zweites –<br />

und einen Jacuzzi. Denn Sauna<br />

allein bieten mittlerweile auch<br />

andere Berghütten.<br />

Natürlich gefallen solche<br />

Innovationen nicht jedem. „Ich<br />

mag es nicht, wenn auf der<br />

Schutzhütte halbnackte Leute<br />

rumlaufen“, sagt ein einheimischer<br />

Bergführer. Auch die<br />

Schneekübel voller Schaumweinflaschen<br />

entsprechen nicht<br />

gerade karger Alpinisten-Orthodoxie,<br />

ebenso wie der voll verspiegelte<br />

Schuppen für Motorschlitten.<br />

Zumindest am mehrgängigen<br />

Dinner dürften sich<br />

aber selbst Traditionalisten<br />

kaum stören. „Ich habe Koch gelernt“,<br />

sagt Grüner, „da hat man<br />

natürlich andere Ansprüche.“<br />

2006 hat Grüner die Hütte renoviert.<br />

Seitdem gibt es WLAN und<br />

heiße Duschen, beim Einseifen<br />

kann man durch die Panoramafenster<br />

in die Berge schauen. Die<br />

Zimmer aber sind rustikal geblieben,<br />

mit alten Betten und<br />

kleinen Sprossenfenstern. Längst<br />

nicht alle Gäste hier sind Skibergsteiger<br />

– vielen genügt das<br />

kleine Skigebiet am Schnalstaler<br />

Gletscher direkt vor der Haustür.<br />

Die hoch gelegene Alpin Arena<br />

Schnals lockt mit ihrer Schneesicherheit<br />

<strong>Winter</strong>sportler aus<br />

ganz Europa. Da es aber im ganzen<br />

Tal nur 1200 Betten gibt, und<br />

dieses für die meisten Tagesausflügler<br />

zu abgelegen ist, steht<br />

man fast nie am Lift an.<br />

Auf zum Steinzeitgrab<br />

Noch einsamer ist man auf der<br />

Ötzi-Skitour, obwohl das Ziel<br />

alles andere als ein Geheimtipp<br />

ist: die Fundstelle von Ötzi, hoch<br />

oben am Tisenjoch. 1995 hat Robert<br />

Ciatti die Tour zum ersten<br />

Mal geführt, im Laufe der Jahre<br />

ging er sie mit Wissenschaftlern,<br />

Reinhold Messner und dem Ehepaar<br />

Simon, den Entdeckern des<br />

Ötzi. Die Geschichte vom Steinzeit-Mord<br />

und der einmaligen<br />

Mumie fasziniert ihn bis heute.<br />

Zur Fundstelle sind es zwar nur<br />

sechs Kilometer, „aber wir werden<br />

drei bis vier Stunden dorthin<br />

brauchen“, sagt der 69-jährige<br />

Bergführer. Mit Gegenanstiegen<br />

kämen 700 bis 800 Höhenmeter<br />

zusammen.<br />

Rasch verlässt Ciatti die<br />

Piste und kreuzt unterhalb der<br />

schwarzen Wand. Durch Schneedünen,<br />

Wechten und vom Gletscher<br />

geschliffene Felsen spurt<br />

er voraus. Im Sommer gehe<br />

man hier über Geröll, sagt er.<br />

„Im <strong>Winter</strong> ist die Tour viel<br />

schöner.“ Gleichmäßig gleitet<br />

Ciatti den Gletscher hinauf, der<br />

zwischen Felskämmen zunehmend<br />

schmaler wird. Vor Jahrtausenden<br />

schon trieben Hirten<br />

ihre Schafe und Ziegen über diese<br />

damals eisfreien Pässe, erzählt<br />

er. Gut möglich, dass auch Ötzi<br />

eine Herde führte – und deshalb<br />

überfallen wurde.<br />

Ein paar steile Schritte noch,<br />

dann steht Ciatti oben: auf dem<br />

Hauslabjoch in 3280 Metern<br />

Höhe, dem höchsten Punkt der<br />

Tour. Die Aussicht ist famos. Verlockend<br />

nah ragen Similaun und<br />

die Marzellspitzen auf, davor<br />

wölbt sich der Niederjochferner,<br />

in der Ferne spitzen Ortler und<br />

Brenta heraus. „Der Ötzi hat 5300<br />

Jahre hier gelegen“, sagt Ciatti,<br />

„was der für ein schönes Grab<br />

hatte.“<br />

Tatsächlich wartet noch ein<br />

kurzer, steiler Abstieg, bis man<br />

am Türmchen aus Schieferplatten<br />

steht. In vier Sprachen<br />

verkündet es die Weltsensation.<br />

Die wahre Fundstelle, 70 Meter<br />

entfernt, markiert ein schlichter<br />

roter Punkt auf einem Felsbrocken:<br />

eine Mulde, in der sichjeden<br />

<strong>Winter</strong> metertief Schnee<br />

sammelt. Nur sehr selten<br />

schmilzt er ganz – so wie 1991,<br />

nach einem extrem schneearmen<br />

<strong>Winter</strong> und heißen Sommer.<br />

Am 19. September kamen<br />

Erika und Helmut Simon zufällig<br />

hier vorbei – und knipsten die<br />

Leiche mit dem letzten Foto auf<br />

ihrem Film. Selbst wenn man<br />

all das gehört und gelesen hat,<br />

im Ötzi-Museum und im archeo-<br />

Parc Schnalstal war – erst hier<br />

oben wird einem klar, wie<br />

erstaunlich dieser Fund war.<br />

Das Schutzhaus „Schöne Aussicht“<br />

(links) kombiniert Wellness und gute<br />

Küche mit einer Lage in luftiger Höhe<br />

– ein wunderbares Basislager für<br />

schneesichere Pisten und eine<br />

besondere Skitour. Ein Türmchen aus<br />

Steinplatten (rechts) erinnert an den<br />

Fund der Gletschermumie Ötzi.


BELIEBTE REISEZIELE – 21 –<br />

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Neueröffnung<br />

Ein Tag<br />

im MANGO HOUSE<br />

Seychelles<br />

Exklusiver Luxus und<br />

Gastfreundschaft für Naturliebhaber<br />

Die Sonne geht in der Bucht von Anse aux<br />

Poules Bleues unter. In der Hand ein Cocktail<br />

aus der Kokoye Bar, den Barkeeper Jess aus<br />

dem heimischen Takamaka Rum, Zimt, Mangopüree<br />

und Limetten gemixt hat. Der<br />

„Mango & Cinnamon Mojito“ schmeckt nach<br />

dem leichten Leben auf den Seychellen: er -<br />

frischend, lässig, mühelos. Zuvor hat man in<br />

einem der fünf Restaurants und Bars über<br />

die kreolische Küche, die japanische Vielfalt<br />

und die italienische Kochkunst sinniert. Während<br />

im Azido frisches Sushi und Robatayaki<br />

vom Holzkohlegrill verköstigt wurde, erinnert<br />

Moutya an den sinnlichen Tanz der Seychellen<br />

und ist gleichzeitig eine Hommage an die<br />

heimische Küche. Hier sollte niemand weg,<br />

ohne einmal Nadines Curry bestellt zu haben.<br />

Tagsüber hat man den Pool und die Bar<br />

„Soley“ genossen. Man war mit Francis<br />

schnorcheln, mit dem Kajak ging es durch<br />

Sumpfgebiete, wo ein menschenleerer Strand<br />

und türkisblaues Meer warteten. Abtauchen<br />

in die Welt der Kunst – mit Nigel Henri, der<br />

dazu animiert, den Pinsel unter seiner An -<br />

leitung über die Leinwand gleiten zu lassen.<br />

Beim Cocktailkurs kann man sich selbst ausprobieren.<br />

Das Mango House Seychelles hat viele<br />

Geschichten zu erzählen. Das ist nicht zuletzt<br />

dem ursprünglichen Besitzer Gian Paolo<br />

Barbieri zu verdanken, der als italienischer<br />

Modefotograf bekannt wurde. Sein ehema-<br />

liges Domizil ist nun das Zuhause von Trendsettern,<br />

Avantgardisten, Taste-Makern und<br />

Hedonisten aus aller Welt. Wer Entspannung<br />

sucht, findet Absolution im ANPE Spa. Hier<br />

wurde für das Lifestylehotel eine nachhaltige,<br />

vegane und regionale Produktlinie von<br />

Belliche kreiert.<br />

WALDORF ASTORIA<br />

SEYCHELLES<br />

PLATTE ISLAND<br />

Mit dem brandneuen Waldorf Astoria Seychelles<br />

Platte Island schlägt die Luxusmarke<br />

von Hilton ein neues Kapitel im Bereich Luxus<br />

und Nachhaltigkeit auf und feiert im kommenden<br />

Jahr das Debüt der Marke auf den<br />

Seychellen. Das Resort liegt etwa 130 Kilometer<br />

südlich von Mahé in einem unberührten<br />

Atoll, das von Palmen wäldern mit einer einzigartigen<br />

Flora und Fauna umgeben ist<br />

und durch eine Lagune und ein Korallenriff<br />

geschützt wird. Es verspricht mit über<br />

50 Villen einzigartige Urlaubserlebnisse.<br />

Das Resort wird über sechs Restaurants<br />

und Bars verfügen, die kulinarische Erlebnissen<br />

bieten. Das Waldorf Spa wird eine Oase<br />

für ganzheitliches Wohlbefinden sein. Zur<br />

Verfügung stehen sechs Behandlungsräume,<br />

ein Schönheitssalon, ein Hammam, eine<br />

Spa-Suite und ruhige Außenbereiche.<br />

Das Resort hat sich dem Erhalt der Insel<br />

verschrieben. Ein Großteil von Platte ist noch<br />

unberührt und die Artenvielfalt einzigartig –<br />

so kann man gefährdete Karettschildkröten<br />

bei der Eiablage sowie Adlerrochen und<br />

Riffhaie beobachten. Als Teil seines „Travel<br />

with Purpose“-Kommittents wird das Hotel<br />

erneuerbare Energien erzeugen und nutzen.<br />

Der Garten wird ein „farm-to-table“-Erlebnis<br />

ermöglichen.<br />

Das Waldorf Astoria Seychelles Platte<br />

Island hat sich das Ziel gesetzt, ein Resort<br />

zu werden, das kaum Auswirkungen auf die<br />

Umwelt hat. Um dies zu erreichen, wird ständig<br />

nach innovativen Lösungen gesucht.<br />

Vor Ort leiten ein Umweltmanager und ein<br />

Meeresbiologe das Team an, jeden Aspekt<br />

des Hotels so umweltfreundlich wie möglich<br />

zu gestalten. Vom Spa bis zu den Restaurants<br />

wird alles, was auf der Insel konsumiert und<br />

verwendet wird, sorgfältig und im Hinblick<br />

auf Nachhaltigkeit ausgewählt.<br />

Vor der paradiesischen Kulisse von<br />

Platte Island können Gäste eine Reihe von<br />

Programmen genießen, zu denen Schulungen<br />

zum Thema Umweltbewusstsein, Kino im<br />

Freien, Schnorchel-Ausflüge, Fliegenfischen,<br />

Surfen und faszinierende Tauchabenteuer<br />

gehören.<br />

Über das Mango House<br />

Das Mango House Seychelles ist ein Ort, den<br />

es kein zweites Mal gibt. Hier wird mehr als<br />

nur Urlaub zelebriert – es ist ein Ort des<br />

Miteinanders, wo Kultur gelebt und Kunst<br />

geschätzt wird, feinste Kulinarik genossen<br />

wird und der Kontakt mit anderen Menschen<br />

im Mittelpunkt steht. Insgesamt stehen<br />

41 Zimmer und Suiten den Gästen zur Verfügung.<br />

Aufgrund der Äquatornähe ist das<br />

Klima tropisch-mild und liegt bei etwa 30<br />

Grad – perfekt, um dem heimischen <strong>Winter</strong><br />

zu entfliehen.<br />

Fotos: Mango House<br />

Fotos: Waldorf Astoria Seychelles Platte Island


BELIEBTE REISEZIELE – 23 –<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

ANZEIGE<br />

Ganz sicher anders, besser, intensiver<br />

Tipps für den Familienurlaub<br />

an der Algarve<br />

Portugals Süden lohnt<br />

auch im <strong>Herbst</strong><br />

Das neue<br />

The Grand Green –<br />

Familux Resort<br />

im Thüringer Wald<br />

Strand Praia do Barril. Auf der<br />

Insel liegt ein Ankerfriedhof.<br />

Die Algarve ist ein perfektes<br />

Familienreiseziel. Es gibt Sandstrände,<br />

Steilküsten und Surfkurse.<br />

Der Osten – „Sotavento“<br />

(vom Wind abgewandt) oder<br />

Sandalgarve genannt – verläuft<br />

von der spanischen Grenze bis<br />

Faro und eignet sich mit seinen<br />

Sandstränden für kleinere Kinder.<br />

Die Region ist allerdings<br />

auch heißer als der windige<br />

westliche Teil der Algarve –<br />

„Barlavento“ (dem Wind zugewandt)<br />

oder Felsalgarve. Ganz<br />

im Westen bei Sagres liegen die<br />

imposanten Steilküsten samt<br />

hohen Wellen. Dort gibt es starke<br />

Strömungen.<br />

Porches verfügt über zahlreiche<br />

Buchten mit familienfreundlichen<br />

Sandstränden. Dort<br />

ist man allerdings von Juni bis<br />

September definitiv nicht allein.<br />

Der Naturpark Ria Formosa<br />

besteht aus Sandbänken, in<br />

denen seltene Vogelarten brüten.<br />

Tipp: Ab Faro per Katamaran in<br />

40 Minuten zur Ilha da Barreta<br />

schippern und einen Strandtag<br />

verbringen. Die Insel hat eine<br />

eigene Vegetation mit wildem<br />

Thymian und Currykraut. Es<br />

gibt auch ein Restaurant und<br />

eine Künstlerkolonie.<br />

Authentisch ist auch die Ilha<br />

da Culatra mit dem gleichnamigen<br />

Fischerdorf. Es gibt etwa im<br />

Rahmen einer Nachhaltigkeitsinitiative<br />

einen organisierten<br />

Tagesausflug samt Verpflegung<br />

ab Olhão zu den Fischern.<br />

Ausflugtipps für Familien<br />

Mit jüngeren Kindern empfiehlt<br />

sich ein Ausflug nach Santa<br />

Luzia. Ab dort fahren Fähren zur<br />

Ilha de Tavira. Westlich des<br />

Ortes bei Pedras d‘El Rei gibt<br />

es eine Pontonbrücke, ab dort<br />

fährt eine Schmalspurbahn zum<br />

Seit 2019 ist der Besuch der<br />

Salzmine in Loulé möglich. Das<br />

Bergwerk ist noch in Betrieb, pro<br />

Tag können maximal 120 Besucher<br />

die Salzmine erkunden. Die<br />

Führung dauert zwei Stunden<br />

und verläuft durch ein Labyrinth<br />

an breiten Gängen. Dabei wird<br />

live gebohrt.<br />

Kalksteinfelsen säumen die<br />

Algarve zwischen Albufeira und<br />

Portimão. Am besten erkundet<br />

man sie auf einer Bootstour.<br />

Ein Hingucker sind die Höhlen<br />

bei Benagil. Es gibt zahlreiche<br />

Tourenanbieter in Albufeira und<br />

Portimão, die mit Katamaranen<br />

und Schlauchbooten nah an die<br />

Höhlen ranfahren. Auch lokale<br />

Fischer bieten Fahrten an.<br />

Und sie gibt es auch noch, die<br />

einsamen, wilden Strände: Ab<br />

Burgau bis nach Sagres und bis<br />

Aljezur ist die Algarve dünner<br />

besiedelt. Sagres ist zwar dank<br />

Wind und Wellen weltberühmt,<br />

trotzdem verströmt der Ort noch<br />

die Atmosphäre des gechillten<br />

Surfmekkas. Auch Familien<br />

können in der Region günstige<br />

Surfferien in einfachen Unterkünften<br />

verbringen.<br />

Auch der Oktober mit Temperaturen<br />

um 25 Grad hat seinen<br />

Charme. „Oktober ist überhaupt<br />

die beste Jahreszeit“, schwärmt<br />

Christophe Rijnders, Hotelbetreiber<br />

aus Porches. Das Meer ist<br />

noch warm, aber es sind deutlich<br />

weniger Touristen da. „Hier gibt<br />

es noch mal eine Art Frühling, in<br />

dem Blumen blühen und Zitrusfrüchte<br />

reifen“, so Rijnders.<br />

Fotos: Daniela Jakob, The Grand Green<br />

Im <strong>Herbst</strong> 2022 öffnete ein neues Vier-Sterne-<br />

Superior-Familienhotel im Thüringer Oberhof.<br />

Ein außergewöhnliches Hotel mit allem, was<br />

Familien im Urlaub wollen: Spaß und Unterhaltung<br />

für die Kinder, eine Spiel- und Wassererlebniswelt<br />

mit einer Riesenwasserrutsche,<br />

Wellness und erholsame Rückzugsmöglichkeiten<br />

für Erwachsene, dazu kulinarische Highlights<br />

aus Vinothek und Gourmetküche, an<br />

einem Standort mit besonderer historischer<br />

Bedeutung. Harmonisch eingebettet zwischen<br />

dem Stadtplatz und den weiten Wäldern des<br />

Rennsteigs.<br />

The Grand Green:<br />

das buntergrüne Waldresort<br />

Im Grand Green – Familux Resort der Lermooser<br />

Hoteliers-Familie Mayer bieten 105<br />

Familiensuiten und elf Chalet-Einheiten jeden<br />

erdenklichen Luxus. Im Resort befinden sich<br />

neben Spiel-, Kinderbetreuungs- und Sportbereichen<br />

eine Indoor-Gokartbahn, Softplay-<br />

Anlangen, ein eigenes Kino, ein Virtual-Reality-<br />

Raum, eine Bade- und Saunalandschaft mit<br />

Rutschenpark und vieles mehr. Für das leibliche<br />

Wohl stehen mehrere Restaurant- und<br />

Büffetbereiche zur Verfügung. Die großartige<br />

Kulinarik in den bereits etablierten Familux<br />

Resorts in Lermoos, Gosau und Bad Hindelang<br />

wirft ihre Schatten voraus. „Es wird regional<br />

eingekauft und sensationell gekocht“, verspricht<br />

Ernst Mayer, der als Weinkenner natürlich<br />

auch an eine eigene Vinothek gedacht hat.<br />

Ein Skiübungs- und Windelskihang im <strong>Winter</strong><br />

sowie ein Naturlehrpfad und die umfangreichen<br />

Außenspielbereiche fügen sich harmonisch<br />

ins Gesamtbild.<br />

Höchstmögliche Qualität<br />

für jede Form von Familie<br />

Ernst Mayer, der Gründer der Familux Resorts,<br />

beschreibt die Kernkompetenz seiner Betriebe:<br />

„Immer mehr Familien mit kleinen Kindern<br />

wollen anspruchsvolle Urlaube in der Nähe<br />

ihres Zuhauses. Für die Qualität, die wir erzielen,<br />

braucht es einfach entsprechend Raum,<br />

angefangen von der Zimmergröße über reichlich<br />

Spiel- und Freizeiträume bis zu den großzügigen<br />

Restaurants und den ausgedehnten<br />

Arealen im Freien. Mit unserer klugen Ausstattung<br />

und achtsamen Betreuung nutzen wir<br />

den Platz perfekt für ein Urlaubserlebnis voller<br />

behaglicher und abenteuerlicher Augenblicke.<br />

So bleiben Erlebnisse lange Zeit intensiv in<br />

Erinnerung und werden von der ganzen Familie<br />

gemeinsam empfunden.“ All das ist nun<br />

auch im neuen The Grand Green zu finden.<br />

Natur und Umwelt neu entdecken –<br />

Themen und Programm<br />

Das The Grand Green-Erlebnisprogramm baut<br />

auf das Lernen und Erleben in und mit der<br />

Natur. Auf Basis didaktischer Strukturen können<br />

Kinder und Eltern gleichermaßen den<br />

Zugang zu umweltbezogenen Themen und<br />

Aktivitäten finden. Spaß und Spannung<br />

kommen da keineswegs zu kurz. Parallel sind<br />

im gesamten Resort umweltrelevante Zonen<br />

gekennzeichnet und mit interessanten Informationen<br />

hinterlegt. „Lernen, handeln und<br />

schützen“ zeigt auf und macht schlau. Ohne<br />

Zwang und Pflicht, immer offen, stets<br />

bewusst.<br />

The Grand Green – Familux Resort<br />

liegt im Herzen Deutschlands<br />

In bester Lage in Oberhof, bekannt als das<br />

deutsche Biathlon-Zentrum, und inmitten der<br />

naturbelassenen Landschaft, soll The Grand<br />

Green – Familux Resort einen Maßstab für<br />

zukunftsweisendes Urlauben setzen, eine<br />

neue Dimension der Feriengestaltung in der<br />

Mitte Deutschlands. „Oberhof bietet Sportund<br />

Freizeitmöglichkeiten, die es in ganz<br />

Deutschland in dieser Form nur hier gibt“,<br />

so Ernst Mayer.<br />

Tambacher Str. 4, 98559 Oberhof<br />

Telefon (03 68 42) 4 23 50<br />

info@thegrandgreen.de<br />

www.thegrandgreen.de


BELIEBTE REISEZIELE – 25 –<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

ANZEIGE<br />

Romeo Draghicchio<br />

Direktor der Kroatischen Zentrale<br />

für Tourismus<br />

Teneriffas Strände, Naturpools<br />

und Meerwasserbecken<br />

Vulkanisches Erbe<br />

Das Meer von Teneriffa ist etwas<br />

Besonderes. Sogar Ed Sheeran<br />

widmete ihm einen Song, in dem<br />

er die Augenfarbe der Person, die<br />

er liebt, mit dem unverwechselbaren<br />

Blau vergleicht, das die<br />

Insel umgibt. Die Vielseitigkeit<br />

Teneriffas lässt sich auch an den<br />

Stränden, von Felsen umgebenen<br />

Oasen und an den faszinierenden<br />

Naturschwimmbecken<br />

entdecken. Jeder Ort bezaubert<br />

durch seinen eigenen Charme.<br />

Der Strand von Bollullo ist<br />

geprägt von schwarzem Sand<br />

und einer wilden Landschaft. Er<br />

ist ideal, um beim Rauschen der<br />

Wellen zu entspannen.<br />

Der Strand von Benijo befindet<br />

sich abgelegen mit Blick auf<br />

die Roques de Anaga und eignet<br />

sich perfekt, um Sonnenuntergänge<br />

und die lokale Gastronomie<br />

zu erleben.<br />

Der Strand Duque in Costa<br />

Adeje zeichnet sich durch Grau-<br />

und Goldtöne aus. An der Strandpromenade<br />

befinden sich Restaurants<br />

und exklusive Geschäfte.<br />

Der Playa Jardín mit schwarzem<br />

Vulkansand befindet sich in<br />

Puerto de la Cruz, umgeben von<br />

Grünanlagen und Promenaden,<br />

die von dem Architekten César<br />

Manrique entworfen wurden.<br />

Las Teresitas in der Hauptstadt<br />

Santa Cruz de Tenerife steht<br />

für goldenen Sand und ruhiges<br />

Wasser. Hier können Wassersportarten<br />

wie Schnorcheln oder<br />

Paddelsurfen ausgeübt werden.<br />

Der El Médano ist eine beliebte<br />

Anlaufstelle für Wind- und<br />

Kitesurfer.<br />

Die Küste Teneriffas bietet auch<br />

Naturpools, in denen das Meerwasser<br />

in geschützter Umgebung<br />

genossen werden kann.<br />

La Jaquita in der Nähe der<br />

Steilküste von Los Gigantes ermöglicht<br />

einen Blick auf die Insel<br />

La Gomera am Horizont.<br />

Die Naturschwimmbecken von<br />

Bajamar befinden sich neben<br />

einer kleinen Bucht mit feinem<br />

Sand. Ebenfalls in der Nähe steht<br />

ein kleiner Leuchtturm, der zum<br />

Wahrzeichen des Orts wurde.<br />

In El Pris verschmilzt das<br />

Naturschwimmbecken bei Flut<br />

mit dem Meer, sodass der Eindruck<br />

entsteht, als schwimmt<br />

man im offenen Meer – aber<br />

geschützt vor den Strömungen.<br />

El Pris ist zudem der perfekte<br />

Ort, um ein kleines Festmahl<br />

mit frischem Fisch zu genießen.<br />

Neben Stränden und Naturpools<br />

gibt es auf Teneriffa auch natürliche<br />

Meerwasserbecken. Diese<br />

Felsformationen vereinen Naturschönheiten<br />

mit kristallklarem<br />

Wasser. Eine Auswahl ganz<br />

besonderer Badeerlebnisse:<br />

El Caletón in Garachico besteht<br />

aus natürlichen Becken, die<br />

durch Vulkanausbrüche entstanden<br />

sind und eine sichere Umgebung<br />

für Familien bieten.<br />

Der Charco de La Laja in San<br />

Juan de la Rambla ist so groß,<br />

dass er bei Ebbe und an Tagen mit<br />

wenig Wellengang zu einem<br />

richtigen Schwimmbad wird. Zu<br />

den Aktivitäten zählen Schnorcheln<br />

oder das Beobachten von<br />

Krabben.<br />

Der Charco de Don Gabino in<br />

Los Silos verfügt über eine große<br />

Sonnenterrasse und glasklares<br />

Wasser, in dem man Fische beobachten<br />

kann.<br />

Der Charco del Viento in La<br />

Guancha ist ein vulkanisches<br />

Gebiet mit kristallklarem Wasser.<br />

Die Aussicht auf den Vulkan<br />

Teide ist atemberaubend.<br />

Fotos: Manuel Paljuh, Luka Esenko, Aleksandar Gospic<br />

Von Traumküste bis <strong>Winter</strong>wunderland<br />

Warum Kroatien das ganze Jahr<br />

über ein beliebtes Reiseziel ist<br />

Kroatien – Sehnsuchtsort für<br />

Millionen Urlauber. Romeo<br />

Draghicchio ist Direktor der<br />

Kroatischen Zentrale für<br />

Tourismus in Frankfurt.<br />

Warum sein Heimatland<br />

auch im <strong>Herbst</strong> und <strong>Winter</strong><br />

eine Reise wert ist, verrät er<br />

im Interview.<br />

Herr Draghicchio, mit Kroatien<br />

verbindet man Sommer, Sonne<br />

und mediterrane Genüsse.<br />

Wieso lohnt sich eine Reise<br />

auch im <strong>Herbst</strong> und <strong>Winter</strong>?<br />

Die <strong>Herbst</strong>- und <strong>Winter</strong>monate<br />

eignen sich hervorragend, um<br />

das Land, die Kultur und seine<br />

Menschen von einer anderen<br />

Seite kennenzulernen. Dank des<br />

milden Klimas bietet Kroatien das<br />

ganze Jahr hindurch Möglichkeiten<br />

für verschiedene Aktivitäten.<br />

Sportbegeisterte kommen in<br />

den Genuss, die 5835 kilometer<br />

Insel Krk in der Kvarner Bucht<br />

lange Küste entlangzusegeln, mit<br />

dem Fahrrad die Landschaft zu<br />

durchqueren oder die Berggipfel<br />

zu erklimmen. Wer es ruhiger<br />

an gehen möchte, begibt sich auf<br />

historische Pfade und erkundet<br />

das reiche Kulturerbe. Viele<br />

National- und Naturparks lohnen<br />

sich auch für einen Abstecher im<br />

<strong>Winter</strong>, wie die Plitvicer Seen, die<br />

sich in ein magisches <strong>Winter</strong>wunderland<br />

verwandeln. Außerdem<br />

lohnt auch ein Besuch der zauberhaften<br />

Weihnachtsmärkte in<br />

Zagreb und Opatija.<br />

Strand Pudarica auf der Insel Rab<br />

Was macht Kroatien zu einem<br />

so attraktiven Reiseland?<br />

Das Wundervolle an Kroatien ist,<br />

dass das Land zu jeder Jahreszeit<br />

vielfältige Attraktionen und<br />

Aktivitäten anbietet. Kroatien<br />

steht nicht nur für Badeurlaub,<br />

sondern eignet sich ebenso als<br />

Abenteuer- und Sportdestination.<br />

Auch geschichtsinteressierte<br />

und gesundheitsbewusste<br />

Reisende sowie Kulinariker kommen<br />

voll auf ihre Kosten.<br />

Was schätzen Sie an Ihrer<br />

Arbeit?<br />

Für mein Heimatland zu werben,<br />

neue Wege zu finden, um<br />

Kroatien den Deutschen näher<br />

zu bringen, motiviert mich jeden<br />

Tag. Besonders weiß ich den<br />

hervorragenden Austausch<br />

innerhalb der Tourismusbranche<br />

und mit unseren Partnern und<br />

den Medien zu schätzen.<br />

Haben Sie einen Geheimtipp<br />

in Ihrem Heimatland?<br />

Auf jeden Fall Slawonien! Der<br />

Osten Kroatiens ist noch recht<br />

unberührt. Für Wein- und Naturliebhaber<br />

ist Slawonien eine sehr<br />

interessante Region. Wenn man<br />

nach Kroatien reist, um unsere<br />

Inseln zu erkunden, sollte man<br />

Dugi Otok besuchen. Dort leben<br />

nicht einmal 1500 Einheimische<br />

und viele Orte hat man als Gast<br />

noch für sich allein.<br />

Was ist die beste Anreisemöglichkeit?<br />

Das kommt ganz darauf an,<br />

welchen Urlaub man plant – ob<br />

Städtereise oder Küste. Kroatien<br />

eignet sich hervorragend als<br />

Roadtrip-Destination mit dem<br />

Auto, Camper, Wohnmobil oder<br />

Motorrad. Alle größeren Städte<br />

sind durch Autobahnen verbunden.<br />

Aber auch mit dem Flugzeug<br />

kann Kroatien schnell erreicht<br />

werden. Internationale Flughäfen<br />

sind Zagreb, Split, Dubrovnik,<br />

Osijek, Zadar, Rijeka und Pula.<br />

Auf was sollte man achten,<br />

wenn man das Land bereist?<br />

Kroatien eignet sich hervorragend<br />

für Erstbesucher aus<br />

Deutschland. Was uns besonders<br />

am Herzen liegt, ist der verantwortungsvolle<br />

Umgang mit unserer<br />

Natur und unserem reichen<br />

Kulturerbe. Die Bevölkerung ist<br />

sehr offen und freut sich über<br />

jeden Besucher, der sich von der<br />

positiven Lebensart anstecken<br />

lässt und in die kulinarische und<br />

kulturelle Welt Kroatiens mit allen<br />

Sinnen eintaucht. Kroatien ist<br />

stolz auf sein materielles, aber<br />

auch immaterielles Kulturerbe,<br />

dass Traditionen wie Tänze,<br />

Folklore oder Kunsthandwerk<br />

umfasst.


BELIEBTE REISEZIELE – 27 –<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

<strong>Herbst</strong>-Cruise von Québec nach Boston<br />

Landgänge<br />

im Goldschimmer<br />

Der Osten Kanadas und die Neuengland-Staaten<br />

der USA sind für<br />

das farbenfrohe Naturphänomen<br />

bekannt, das den Abschied vom<br />

Sommer verzeihlich macht: den<br />

Indian Summer. Auf <strong>Herbst</strong>-<br />

Cruise mit dem Kreuzfahrtschiff<br />

Norwegian Pearl.<br />

Québec City – Das Schiff liegt in<br />

Québec vertäut. Die Hauptstadt<br />

der gleichnamigen Provinz ist<br />

Startpunkt der Reise. Bevor die<br />

Norwegian Pearl ausläuft, können<br />

Sehenswürdigkeiten besucht<br />

werden. Dazu zählen die auf den<br />

Klippen des Cap Diamant thronende<br />

Oberstadt, mit der Stadtmauer<br />

eingehegter Teil der Altstadt<br />

Vieux-Québec und der Zitadelle.<br />

Die 1608 gegründete Stadt<br />

gehört zum Weltkulturerbe der<br />

Unesco.<br />

erreicht: Prince Edward Island,<br />

kleinste kanadische Provinz –<br />

und die einzige, die eine Insel ist.<br />

In der Hauptstadt Charlottetown<br />

wurde bei einer Konferenz im<br />

Jahr 1864 Kanada gegründet. Ein<br />

mächtiges Bauwerk erinnert an<br />

diesen Beschluss: die Confederation<br />

Bridge. Sie verbindet PEI mit<br />

dem Festland.<br />

Für die touristische Entwicklung<br />

bedeutsam ist das Denkmal,<br />

das die Autorin Lucy Maud Montgomery<br />

PEI gesetzt hat. Für ihr<br />

Kinderbuch „Anne of Green<br />

Gables“ ließ sie sich von den<br />

Landschaften und Menschen<br />

ihrer Heimatprovinz inspirieren.<br />

In Cavendish steht eine Statue<br />

von Montgomery.<br />

Sydney, Cape Breton Island,<br />

Nova Scotia – Der erste Stopp in<br />

Neuschottland bringt laute Klänge.<br />

Jeff Ward, der sich Dancing<br />

Sun nennt, steht vor dem Membertou<br />

Heritage Park in Sydney.<br />

Er hält eine Trommel in der Hand<br />

und schlägt einen eingehenden<br />

Rhythmus. Dancing Sun –<br />

Federkopfschmuck, perlenbestickte<br />

Lederkleidung – erzählt<br />

von der Geschichte seines Volkes<br />

der Mi‘kmaq. Seit Jahrhunderten<br />

leben die Mi‘kmaq in dem Gebiet,<br />

das als Cape Breton Island für<br />

seine Wanderwege am Atlantik<br />

und als Heimat Alexander Graham<br />

Bells bekannt ist. Membertou<br />

heißt ein Ortsteil von Sydney,<br />

in dem die Mi‘kmaq eigenregiert<br />

leben. In ihrem Heritage Center<br />

geben sie Einblicke in das Leben<br />

ihrer Vorväter.<br />

Halifax, Nova Scotia – Noch<br />

einmal macht das Schiff halt in<br />

Nova Scotia. Die Hauptstadt<br />

Halifax mit ihrem schottischen<br />

Erbe steht auf dem Programm.<br />

Halifax spielte eine wichtige<br />

Rolle nach dem Untergang der<br />

Titanic 1912: Von hier aus sind<br />

Schiffe aufgebrochen, um Menschen<br />

zu retten und Opfer zu bergen.<br />

Auf drei Friedhöfen liegen<br />

Passagiere und Besatzungsmitglieder<br />

begraben. Im Maritime<br />

Museum of the Atlantic sind<br />

Artefakte des Schiffs ausgestellt.<br />

Wer aus der Stadt hinausfährt,<br />

hat die Wahl zwischen zahlreichen<br />

kleinen Orten – etwa entlang<br />

der Lighthouse Route. Als<br />

schönster Spot gilt das Fischerdorf<br />

Peggy‘s Cove. Ebenfalls ein<br />

Postkartenmotiv: Lunenburg, die<br />

älteste deutsche Siedlung in<br />

Kanada. Auch Lunenburg ist<br />

Unesco-Welterbe, hier haben es<br />

die bunten Holzhäuser den Juroren<br />

angetan.<br />

Portland, Maine – Portland, die<br />

größte Stadt in Maine, hat nur<br />

etwa ein Zehntel der Einwohner<br />

des Namensvetters an der Westküste.<br />

Die Passagiere können<br />

eine Runde durch den Ort mit<br />

Seehafen und Bebauung aus viktorianischer<br />

Zeit drehen. Allein<br />

das Portland Breakwater Lighthouse<br />

lohnt: Es ist elegant und<br />

aufwendig gestaltet, aber der<br />

kleinste Leuchtturm weit und<br />

breit und wird „Bug Light“ genannt.<br />

Am Cape Elizabeth liegt<br />

Portland Head Light, der älteste<br />

Leuchtturm im Staat. 1791<br />

wurden die Walöl-Lampen zum<br />

ersten Mal entzündet. Ein Museum<br />

ist in der früheren Wohnung<br />

des Wärters untergebracht: Die<br />

85 Stufen dürfen Besucher nur<br />

ein Mal im Jahr erklimmen.<br />

Boston – Auch Boston ist eine<br />

der ältesten Städte auf dem<br />

Kontinent. Kopfsteingepflasterte<br />

Straßen, opulente historische<br />

Gebäude, charmante Plätze:<br />

Damit zählt Boston zu den europäischsten<br />

Städten in Nordamerika.<br />

Boston wurde 1630 gegründet.<br />

1620 war die Mayflower mit<br />

den Pilgervätern an Bord am<br />

Cape Cod vor Anker gegangen.<br />

Entlang des Freedom Trails können<br />

Besucher die wichtigsten<br />

Stationen der Geschichte ablaufen,<br />

darunter das Old State House:<br />

Hier wurde 1776 die Unabhängigkeitserklärung<br />

der Vereinigten<br />

Staaten proklamiert.<br />

Strahlende Gold- und Rottöne prägen<br />

die Landschaften während des Indian<br />

Summers in Kanada und den USA.<br />

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Charlottetown, Prince Edward<br />

Island – Nachdem das Passagierschiff<br />

seine Fahrt Richtung<br />

Osten fortgesetzt hat, wird PEI<br />

Sowohl Québec City mit seiner<br />

imposanten Kulisse (rechts) als<br />

auch Lunenburg mit seinen bunten<br />

Holzhäusern (oben), die älteste<br />

deutsche Siedlung in Kanada,<br />

zählen zum Unesco-Welterbe.


BELIEBTE REISEZIELE – 29 –<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

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Skurril und charmant<br />

Europas erstes Seebad<br />

Brighton<br />

In Brighton leben angeblich die<br />

glücklichsten Briten. Sicher ist,<br />

dass dort begann, was heute<br />

viele Menschen mit dem Sommer<br />

verbinden: Urlaub am Meer.<br />

Gourmet-<br />

Auszeit<br />

IN MARBURG<br />

Der britische Humor zeigt sich in<br />

Brighton an der Strandpromenade:<br />

Sollte hier nicht eine Statue<br />

von Richard Russell stehen?<br />

Zur Würdigung jenes Mannes,<br />

der Brighton im 18. Jahrhundert<br />

zum ersten Seebad Europas<br />

erkoren hat? Nur eine Gedenktafel<br />

hängt an dem Haus, in dem<br />

Russell lebte: „If you seek his<br />

monument, look around“.<br />

Das Wahrzeichen der Stadt<br />

liegt am Wasser: Der Brighton<br />

Palace Pier mit seinem berühmten<br />

Schriftzug lädt blinkend auf<br />

eine Vergnügungsmeile ein,<br />

die ins Meer hineinragt. Eine<br />

skurrile Mischung aus Kirmes,<br />

Casino und Hokuspokus.<br />

Schon 1753 fiel der Startschuss<br />

zum Baden in Brighton:<br />

Der Arzt Richard Russell hatte<br />

sich in der Stadt niedergelassen.<br />

Zuvor hatte er eine Schrift<br />

veröffentlicht, in der er schrieb,<br />

wie gesund es sei, Zeit am<br />

Meer zu verbringen. Neben dem<br />

„dipping“ riet Russell zum<br />

„drinking“. Die Stadt jedenfalls<br />

wuchs. Zählte man in<br />

den 1780er-Jahren rund 3600<br />

Einwohner, waren es 1831 schon<br />

mehr als 40.000 Menschen.<br />

Großen Anteil daran hatte auch<br />

König George IV. Er kam um 1780<br />

in die Stadt und war sehr angetan.<br />

„Drinking, womanising<br />

and gambling“, beschreiben sie<br />

seinen Lebensstil. Man darf<br />

davon ausgehen, dass sich<br />

„drinking“ nicht auf Meerwasser<br />

bezieht. Heutzutage<br />

kommen pro Jahr ungefähr acht<br />

Millionen Besucher.<br />

Brightons Strandpromenade<br />

ist weitläufig. Vom Osten mit<br />

High-End-Unterkünften am<br />

Jachthafen bis zur futuristischen<br />

Aussichtsplattform i360 im<br />

Westen sind es vier Kilo meter.<br />

Dazwischen liegen alle Welten:<br />

Luxus-Swimmingpool nur für<br />

Mitglieder oder Beachvolleyball<br />

für alle. Eiscreme für Hunde oder<br />

Fish-and-Chips-Buden.<br />

Vieles in Brighton mag renovierungsbedürftig<br />

sein. Die verwitterten<br />

Bänke oder verrosteten<br />

Balustraden am Strand etwa.<br />

Die Stadt aber ist jung, bunt,<br />

lebendig. Auch einen Besuch<br />

wert sind The Lanes: Verwinkelte<br />

Gassen mit besonderen Boutiquen,<br />

Brightons ältestem Pub,<br />

netten Cafés und Restaurants.<br />

Spazierengehen reicht in Brighton<br />

völlig aus, doch man kann<br />

auch Touren buchen. Eine Führung<br />

auf den Spuren von Geistern<br />

durch die Lanes? Eine<br />

Angeltour auf dem Meer? Night-<br />

Dining in der i360? Nicht zu<br />

vergessen ist das grüne Umland<br />

von Sussex, das zu Rad- und<br />

Wandertouren einlädt.<br />

Am besten aber man folgt<br />

Robert Russell. Denn bei all<br />

dem Trubel bleibt das Meer<br />

die Hauptattraktion. Der gute<br />

Russell empfahl ja schon vor fast<br />

300 Jahren, ganz einzutauchen.<br />

Fotos: VILA VITA<br />

In der kalten Jahreszeit ist es wichtig, das<br />

Genießerherz zu verwöhnen und die Seele<br />

bei Laune zu halten. Kurze Auszeiten vom<br />

Alltag sind dabei ideal, um die Energie reserven<br />

aufzuladen. Ein Geheimtipp und Schmuckstück<br />

ist die wunderschöne Fachwerkstadt<br />

Marburg, 45 Minuten von Frankfurt entfernt.<br />

Das passende Ambiente für alle Gourmets<br />

und Weinliebhaber bietet die Genusswelt<br />

von VILA VITA Marburg. Denn hier funkelt es<br />

besonders hell am Restaurant himmel: Nur<br />

kurz nach der Eröffnung wurde das Restaurant<br />

„Marburger Esszimmer“ vom renommierten<br />

Guide Michelin mit einem Stern ausgezeichnet<br />

und erhielt Spitzenbewertungen in<br />

den Gourmetmagazinen Falstaff und Der Feinschmecker<br />

sowie Bestnoten im Restaurantguide<br />

Gault Millau. Seine Gäste verwöhnt<br />

Küchenchef Denis Feix mit einem authentischen<br />

Green-Fine-Dining-Konzept und setzt<br />

dabei auf frische und regionale Produkte, viele<br />

aus eigenem Anbau. Belohnt wurde dieses<br />

Konzept aktuell mit dem Nachhaltigkeits-<br />

Award des Magazines Der Feinschmecker.<br />

Seine Ehefrau und Sommelière Kathrin Feix<br />

ergänzt die Gerichte mit rund 300 korrespondierenden<br />

Weinen. Eine Symbiose der Sinne<br />

und Garant für einen unvergesslichen Abend.<br />

Rund um das Hotel VILA VITA Rosenpark<br />

Den passenden Rahmen für die Gourmet-<br />

Auszeit bildet das luxuriöse Hotel VILA VITA<br />

Rosenpark. Die weitläufigen, geschmackvoll<br />

eingerichteten Zimmer strahlen exklusive<br />

Gemütlichkeit aus und laden zu entspannten<br />

Stunden ein. Ideal, um gestärkt auf Erkundungstour<br />

in Marburg und seiner Umgebung<br />

zu gehen.<br />

Wunderschöne Fachwerkhäuser säumen den<br />

Weg durch die Altstadt, kleine Cafés und urige<br />

Geschäfte laden zum Verweilen ein. Ein weiterer<br />

Höhepunkt ist das Landgrafenschloss<br />

und das Restaurant Bückingsgarten, wo Gäste<br />

den traumhaften Ausblick bei regionaler und<br />

authentischer Küche genießen können.<br />

Wer Marburg besucht, sollte auch das<br />

wunderschöne Umland erkunden. Von üppiger<br />

Natur umgeben, gibt es zahlreiche Burgen zu<br />

entdecken, wie beispielsweise die Burg Frauenberg<br />

oder den Spiegelslustturm. Auch dem<br />

charmanten Hofgut Dagobertshausen, nur<br />

wenige Kilometer außerhalb der Stadt, sollte<br />

man einen Besuch abstatten und sich im<br />

Restaurant Waldschlösschen vom Küchenteam<br />

verwöhnen lassen.<br />

Sterneküche erleben<br />

Für alle, die das Sternerestaurant erleben<br />

möchten, gibt es ein besonderes Gourmet-<br />

Arrangement. Es umfasst unter anderem ein<br />

5-Gänge-Menü im Marburger Esszimmer, ein<br />

Treatment im hoteleigenen Spa-Bereich und<br />

eine Übernachtung im Hotel VILA VITA Rosenpark<br />

ab 399 Euro. Bei zwei Übernachtungen ist<br />

ein sai sonales 4-Gänge-Menü im Restaurant<br />

Waldschlösschen auf dem<br />

Hofgut Dagobertshausen<br />

inkludiert. Dieser kulinarische<br />

Kurzurlaub ist ab<br />

669 Euro buchbar.<br />

www.rosenpark.com/de/spezialangebot<br />

Anneliese Pohl Allee 17, 35037 Marburg<br />

Telefon (0 64 21) 6005 0<br />

info@vilavita.com<br />

www.vilavitamarburg.de


BELIEBTE REISEZIELE – 30 –<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

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Faszinaon Glacier Express - erleben Sie die Alpen wie aus dem Bilderbuch<br />

Vom weltberühmten Panoramazug aus genießen Sie ganz entspannt die reizvollen Alpenlandschaen<br />

Idyllische Städtchen und jede Menge Natur<br />

am Dreiländereck<br />

Auf dem Fahrrad einmal<br />

um den Bodensee<br />

Unsere Tour entlang des Bodensee-Radwegs<br />

startet in Radolfzell.<br />

Hier kann man die mittelalterlichen<br />

Gassen erkunden,<br />

das Münster besichtigen und einen<br />

Kaffee auf dem Marktplatz<br />

trinken – oder direkt zur Halbinsel<br />

Mettnau radeln, wo zwei<br />

Strandbäder warten.<br />

Dann geht es gen Norden. Bei<br />

Stahringen öffnet sich ein weiter<br />

Blick über Hügel und Apfelplantagen<br />

bis zum Überlinger See, wie<br />

der nordwestliche Teil genannt<br />

wird. An dessen Ende liegt Bodman,<br />

das erste Ziel der Tour. Flott<br />

läuft das Rad Richtung Überlingen.<br />

Die Stadt mit dem gotischen<br />

Münster, den liebevoll bepflanzten<br />

Gärten und der Promenade<br />

ist eine Übernachtung wert.<br />

Vorbei an Jachthäfen und der<br />

Barockkirche Birnau geht es am<br />

nächsten Morgen zum Pfahl-<br />

Bodensee war ein begehrter Ort<br />

zum Leben, mit seinem milden<br />

Schon im normalen Zug<br />

ist Bahnfahren in der<br />

Schweiz ein Erlebnis.<br />

Denn man kommt bei den<br />

imposanten Bergen,<br />

Brücken und Aquädukten<br />

aus dem Staunen nicht<br />

mehr heraus.<br />

Eine Fahrt im Glacier<br />

Express, dem wohl beliebtesten<br />

Panoramazug der<br />

Welt, lässt Sie die Schönheiten<br />

der Landscha um<br />

einiges intensiver erleben.<br />

Auf der Fahrt von Zerma<br />

nach St. Moritz, bei der<br />

der Glacier Express den<br />

2033 Meter hohen Oberalppass<br />

überquert, wird<br />

Ihnen ein Höhepunkt nach<br />

dem anderen serviert.<br />

Rund sieben Stunden<br />

dauert die Fahrt im „langsamsten<br />

Schnellzug der<br />

Welt“.<br />

@ Glacier Express<br />

Unberührte Bergidyllen,<br />

mondäne Kurorte, heimelige<br />

Dörfer und spektakuläre<br />

Schluchten ziehen an<br />

Ihnen vorüber und dank<br />

der großflächigen Panoramaverglasung<br />

haben Sie<br />

das Gefühl, Teil dieser<br />

märchenha schön anmutenden<br />

Szenerie zu sein.<br />

Von einem Audiosystem<br />

werden Sie rechtzeig<br />

über alle Highlights der<br />

Strecke informiert.<br />

Die elegante Innenausstaung,<br />

dank der Sie sich<br />

fühlen werden wie in<br />

Ihrem eigenen Wohnzimmer,<br />

und die regionalen<br />

Köstlichkeiten, die das<br />

Restaurant für Sie bereithält,<br />

tun ein übriges, Sie in<br />

den Zustand herrlichster<br />

Entspannung zu<br />

versetzen.<br />

Das zweite Zugpferd der<br />

Rhäschen Bahn ist der<br />

weltberühmte Bernina<br />

Express, der über den<br />

Berninapass nach Italien<br />

fährt. Bei der spektakulären<br />

Alpenüberquerung,<br />

die in Chur oder St. Moritz<br />

beginnt, erleben Sie nicht<br />

nur die Berge und Gletscher<br />

Graubündens, sondern<br />

nach der Überquerung der<br />

mit 2253 Metern höchsten<br />

Bahntransversale der<br />

Alpen auch das mediterrane<br />

Flair Italiens, wenn Sie<br />

in Tirano angekommen<br />

sind.<br />

Mehr Kontrast während<br />

einer eintägigen Panoramabahnfahrt<br />

geht nicht!<br />

Und des Beste: Während<br />

der Bahnreise können Sie<br />

in Alp Grüm auf 2091<br />

Metern über dem Meer –<br />

nahe bei den Wolken –<br />

aussteigen.<br />

Das Gefühl der grenzenlosen<br />

Freiheit stellt sich spätestens<br />

jetzt ein, wenn Sie<br />

auf der Sonnenterrasse<br />

stehen und sich von der<br />

schroffen Anmut des Berninamassivs<br />

überwälgen<br />

lassen.<br />

Während des Zughaltes<br />

können Sie bei einer Tasse<br />

Kaffee den Ausblick ins<br />

ewige Eis des Palügletschers<br />

oder ins sonnendurchflutete<br />

Val Poschiavo<br />

genießen.<br />

Zu den schönsten Panoramastrecken<br />

der Schweiz<br />

gehört die GoldenPass<br />

Line.<br />

Sie verbindet das Berner<br />

Oberland mit der Waadtländer<br />

Riviera, den urtümlichen,<br />

alpinen Charme der<br />

Jungfrauregion mit dem<br />

südlich angehauchten Flair<br />

der französischsprachigen<br />

Schweiz, die imposanten<br />

Gipfellandschaen rund<br />

um den Thuner See mit<br />

dem Liebreiz des Genfersees.<br />

Seit Dezember 2022 ist<br />

ein neuer Panoramazug<br />

auf dieser wunderschönen<br />

Strecke unterwegs:<br />

der GoldenPass Express.<br />

Er startet in Interlaken und<br />

bringt Sie in rund drei<br />

Stunden über Zweisimmen,<br />

Gstaad und Château d’Oex<br />

auf direktem Weg ohne<br />

Umsege nach Montreux.<br />

Dass trotz unterschiedlicher<br />

Spurweiten auf der Strecke<br />

kein Umseg mehr vonnöten<br />

ist, liegt in einer technischen<br />

Meisterleistung<br />

begründet: der Umspuranlage<br />

in Zweisimmen.<br />

Dort wird der Zug von der<br />

Normal- auf die Meterspur<br />

umgespurt. Für Sie als<br />

Reisegast bedeutet das<br />

einen zusätzlichen Komfort,<br />

denn Sie können die<br />

Fahrt in Zweisimmen ganz<br />

bequem fortsetzen ohne<br />

den Zug zu wechseln.<br />

Damit Sie die Fahrt vollumfänglich<br />

genießen<br />

können, haben sich die<br />

Entwickler einiges einfallen<br />

lassen: Für erstklassige<br />

Ausblicke sorgen nicht<br />

nur die hochmodernen,<br />

großflächigen Panoramaverglasungen,<br />

sondern –<br />

in der Presge-Klasse –<br />

auch die um 40 cm erhöhten<br />

Komfort-Ledersitze.<br />

So haben Sie tatsächlich<br />

das Gefühl, Teil der wie<br />

märchenha wirkenden<br />

Szenerie zu sein.<br />

Weiterer großer Vorteil für<br />

Sie: Sie sitzen, wenn Sie<br />

mögen, immer in Fahrtrichtung<br />

– dank drehbarer<br />

Fauteuils.<br />

Ein anspruchsvolles gastronomisches<br />

Angebot<br />

mit Wein aus dem Lavaux<br />

und Spezialitäten aus dem<br />

Berner Oberland machen<br />

das Genusserlebnis für Sie<br />

perfekt.<br />

baumuseum in Unteruhldingen,<br />

das älteste Freilichtmuseum<br />

Deutschlands. Die Pfahlbauten<br />

zählen zum Unesco-Welterbe.<br />

Im Museum finden sich Original-Fundstücke,<br />

im Freien<br />

Rekonstruktionen. In den Hütten<br />

wird das Leben in Stein-<br />

und Bronzezeit vorgeführt. Der<br />

Klima und dem reichen Fischvorkommen.<br />

Der Gütertransport<br />

über das Wasser mit segelnden<br />

Lädinen war bequemer als über<br />

Land. So ging Holz aus dem Bregenzerwald<br />

zu den Weinbauern<br />

in Meersburg, Korn aus dem<br />

Schwäbischen ins Appenzellerland.<br />

Stets quer über den See,<br />

was bei Gewitter lebensgefährlich<br />

war: Etliche Lastkähne verschwanden<br />

in den Fluten.<br />

Vor den Bregenzer Bergen<br />

türmt sich eine dunkle Wand auf.<br />

Mit dem Kursschiff von Hagnau<br />

bis Friedrichshafen sollte man<br />

ihr eben noch entgehen. Doch<br />

dehnte sich der letzte Stopp bei<br />

Flammkuchen und Weißwein<br />

am Rebgut Haltnau bei Meersburg<br />

wohl zu lange – das Schiff<br />

fährt ohne uns. So radeln wir<br />

nach Friedrichshafen und weiter<br />

der Wand entgegen.<br />

Ab Wasserburg in Bayern<br />

lohnt es sich, Zeit einzuplanen.<br />

Etwa für den Lindenhofpark, wo<br />

sich ein exklusives Seebad findet.<br />

Oder für Lindau mit seiner<br />

Hinteren Insel. Nun folgt der<br />

schönste Teil des Bodenseeradwegs:<br />

hinaus aus Lindau, über<br />

die Grenze nach Österreich, von<br />

Lochau nach Bregenz. Der Weg<br />

ist breit und offen zum See, freie<br />

Stege und Badetreppen zuhauf.<br />

An nächsten Tag wähnt man<br />

sich in einer venetischen Lagune:<br />

Das ausgedehnte Rheindelta<br />

steht unter Naturschutz. Ein<br />

Storch segelt knapp über den<br />

Kopf und Bachstelzen kreuzen<br />

den Schotterweg auf dem Damm.<br />

Eine Übernachtung in Arbon<br />

muss sein, bereits die Römer<br />

bauten hier ein Kastell. Wunderbar<br />

ist es in der „Wunderbar“,<br />

der früheren Saurer-Werkskantine<br />

mit Seeblick.<br />

Infopaket „Alpen-<br />

Panoramabahnen der Schweiz“<br />

(Wert 16,50 €)<br />

• Eine Übersichtskarte der Schweiz<br />

mit allen Panoramabahnen<br />

• Broschüre Bernina Express<br />

• Bildimpressionen Glacier Express<br />

• Ein Prospekt „Die Schätze<br />

Graubündens entdecken“<br />

• Informaonsmaterial zum Berner<br />

Oberland und der Jungfrauregion<br />

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» Den Glacier Express in einer atemberaubenden Reise über den 2033 Meter hohen Oberalppass<br />

» Einen fantasschen Ausflug auf der wunderbaren UNESCO-Welterbe-Strecke Berninabahn von<br />

den Gletschern der Alpen zu den Palmen Italiens<br />

» 4 Tage / 3 Nächte mit Frühstück im schönen 3-Sterne-Hotel Blümlisalp in Kandersteg<br />

» 4 Nächte mien im Wandergebiet des Engadins. Das tradionsreiche Hotel Berninahaus erwartet<br />

Sie auf 2046 Metern ü.d.M.<br />

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