Top Immobilien Frühjahr 2024
Magazin für Kaufinteressierte, Bauherren und Immobilienbesitzer im Rhein-Main-Gebiet.
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Anzeigen-Sonderveröffentlichung <strong>2024</strong>.04<br />
Mainmetropole: Positiver Trend für <strong>2024</strong><br />
Tipps zum Eigenkapital<br />
Sanierung – welche Experten brauche ich?<br />
Einrichtungstrends: Naturtöne und Flechtstrukturen<br />
Ein Magazin der
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
viele Nachrichten haben wir in den letzten Monaten aus der<br />
<strong>Immobilien</strong>branche vernommen – und umso mehr Fragen kommen auf:<br />
Wie entwickelt sich der Markt in der Rhein-Main-Region? Worauf muss<br />
ich als Eigentümer achten? Macht es aktuell mehr Sinn, eine Immobilie<br />
zu kaufen oder zu mieten? Welche Experten brauche ich dafür und wann<br />
lohnt sich ein Umbau mit Sanierung, wann ein kompletter Neubau?<br />
Ein bisschen mehr Durchblick, die neuesten Projekte,<br />
Angebote und Trends, positive Aussichten und jede Menge<br />
Inspirationen und rund ums Bauen, Wohnen und Leben<br />
bietet Ihnen die <strong>Frühjahr</strong>sausgabe unseres Magazins.<br />
Viel Spaß bei der Lektüre!<br />
Ihr Team der RheinMain.Media<br />
Grußwort IVD<br />
Mit Förderprogrammen zur Markterholung<br />
nInhaltsverzeichnis<br />
nHermann <strong>Immobilien</strong> GmbH<br />
nFrankfurts <strong>Immobilien</strong>markt bleibt attraktiv<br />
nInstone Real Estate Development GmbH<br />
nFünf Tipps zum Eigenkapital<br />
n„Landwehr Quartier“ in Hattersheim –<br />
Kleespies Projekt Main-Taunus GmbH<br />
nKaufen statt Mieten?<br />
nPolarLifeHaus/Busso Peus Holzhaus Center<br />
nUmbau oder Neubau?<br />
nIndividuelle Beratung bei den Schlafexperten –<br />
Betten-Zellekens GmbH<br />
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Foto: IVD-Mitte e.V.<br />
Es geht wieder vorwärts. Der <strong>Immobilien</strong>markt<br />
erholt sich so langsam. Die<br />
Kaufinteressenten kommen aus der<br />
Schockstarre heraus und nutzen die<br />
bis dato teilweise deutlich gesunkenen<br />
Kaufpreise. Private Verkäufer und<br />
auch Bauträger haben aufgrund der<br />
geringen Nachfrage die Angebotspreise<br />
zwischen 5 und bis zu 15 Prozent<br />
gesenkt. Das aktuelle Zinsniveau von<br />
etwa 3,2 bis 3,5 Prozent wirkt sich<br />
auch positiv auf die Nachfrage aus.<br />
Jetzt fehlt noch die Sonder-AfA für<br />
Kapitalanleger, um auch die Investoren<br />
auf den Markt zurückzubringen.<br />
Aufgrund der dramatisch geringen<br />
Zahl an Baugenehmigungen, die immer<br />
deutlicher werden, wird die Politik<br />
nun hoffentlich endlich Maßnahmen<br />
ergreifen, um den <strong>Immobilien</strong>markt<br />
wieder zu beleben. Denn so kann es<br />
nicht bleiben. Die Mieten steigen weiter,<br />
weil viele Ex-Kaufinteressenten auf<br />
den Mietmarkt drängen und mit ihren<br />
soliden Einkommensverhältnissen relativ<br />
hohe Mieten zahlen können. Das<br />
Angebot an Mietwohnungen schwindet<br />
jedoch täglich, da keine großen<br />
Vermietungsprojekte mehr nachkommen.<br />
Insofern wird der Druck auf den<br />
Mietmarkt in den nächsten zwölf<br />
Monaten gewaltig zunehmen. Das<br />
wiederum wird zu einer höheren Nachfrage<br />
nach Eigentum führen, sofern<br />
die monatlichen Raten irgendwie<br />
bezahlbar sind. In Frankfurt liegt das<br />
Pressesprecher Frank Alexander<br />
IVD-Mitte e.V.<br />
<strong>Immobilien</strong>verband Deutschland<br />
mittlere Mietniveau bereits deutlich<br />
über 20 Euro pro Quadratmeter. In<br />
Hanau ist es bereits bei 14 Euro pro<br />
Quadratmeter.<br />
Gerade jungen Familien fehlt oftmals<br />
das Eigenkapital. In der Praxis zeigt<br />
sich, dass es ohne die Hilfe aus dem<br />
Elternhaus meist nicht geht, eine solide<br />
Finanzierung auf die Beine zu stellen.<br />
Eine Reduktion der Grunderwerbsteuer<br />
oder das geplante Hessen-Geld könnten<br />
hier eine wertvolle Entlastung sein.<br />
Die Branche geht aktuell davon aus,<br />
dass sich die Inflation und Zinsen weiter<br />
nach unten bewegen und auch ein<br />
gewisser Gewohnheitseffekt eintreten<br />
wird. Insofern ist man sich sicher, dass<br />
sich der Markt aktuell an einem Wendepunkt<br />
befindet und es nun Stück für<br />
Stück aufwärts geht. Das macht vielen<br />
Hoffnung und lässt positiv nach vorne<br />
schauen. Gewohnt wird nun mal immer.<br />
nWelcher Sanierungsexperte ist der richtige?<br />
nHaus & Grund Frankfurt am Main e.V.<br />
informiert über das Gebäudeenergiegesetz<br />
nRückzugsort für Kinder<br />
nHaus & Grund Frankfurt am Main e.V.<br />
nDie Einrichtungstrends <strong>2024</strong><br />
nSteuerspartipps fürs <strong>Frühjahr</strong><br />
nLydia Ishikawa <strong>Immobilien</strong> GmbH<br />
nOffene Wohnküchen gestalten<br />
nWerbungskostenabzug bei Vermietung<br />
nStadt Frankfurt am Main, Amt für Wohnungswesen<br />
nHiFi-Profis Warenhandelsgesellschaft mbH –<br />
Hörgenuss muss nicht teuer sein<br />
nEinsparpotenzial bei Kauf und Miete<br />
nMängel sofort melden<br />
nDas <strong>Immobilien</strong>team der RheinMain.Media<br />
nImpressum<br />
nBetten-Zellekens GmbH<br />
nKleespies Projekt Main-Taunus GmbH<br />
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4 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />
Foto: ©rudi1976 - stock.adobe.com<br />
Erwerb von Wohneigentum bleibt auch <strong>2024</strong> attraktiv<br />
Nach wie vor hohes Preisniveau bei <strong>Immobilien</strong> in Frankfurt<br />
Mit einer Anzahl von rund 775.000 Einwohnern<br />
ist Frankfurt die größte Stadt<br />
Hessens. Dabei gilt die Mainmetropole<br />
als einer der wichtigsten Finanzplätze<br />
Europas und auch Deutschlands größter<br />
Flughafen ist hier angesiedelt. All<br />
das macht die Stadt zu einem beliebten<br />
Wohnort. Im aktuellen Marktbericht<br />
für Wohnimmobilien in Frankfurt<br />
haben die Experten von Von Poll<br />
<strong>Immobilien</strong> analysiert, wie sich der<br />
<strong>Immobilien</strong>markt der Handelsstadt<br />
hinsichtlich der tatsächlich stattgefundenen<br />
Transaktionen und <strong>Immobilien</strong>preise<br />
[1]<br />
im Zeitraum von 2012 bis<br />
2023 entwickelt hat und liefern einen<br />
Ausblick für <strong>2024</strong>.<br />
„Frankfurt überzeugt zum einen<br />
durch seine wirtschaftliche Strahlkraft<br />
und zum anderen durch die hohe Lebensqualität.<br />
Neben den Parkanlagen,<br />
dem Stadtwald und Mainufer bieten die<br />
umliegenden Mittelgebirge vielfältige<br />
Möglichkeiten zur Naherholung“, weiß<br />
Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter<br />
bei Von Poll <strong>Immobilien</strong>.<br />
Kaufpreise weiter auf hohem Niveau<br />
Auf dem Frankfurter Gesamtmarkt<br />
fanden 2023 2544 <strong>Immobilien</strong>transaktionen<br />
statt – ein Rückgang von<br />
25,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.<br />
Die meisten Transaktionen fanden im<br />
Wohnungssegment statt: Insgesamt<br />
wurden 2122 Eigentumswohnungen<br />
verkauft. Von allen veräußerten Wohnungen<br />
waren 114 dem Neubausegment<br />
zuzuordnen. Das ist verglichen<br />
mit dem Vorjahr ein Rückgang<br />
um 75,6 Prozent. Trotz allem sind die<br />
Durchschnittspreise für Neubau-<br />
Eigentumswohnungen um 10,8 Prozent<br />
auf 721.000 Euro weiter angestiegen.<br />
Damit erreichen die durchschnittlichen<br />
Kaufpreise für Neubau-Wohnungen<br />
einen neuen Rekord seit 2012.<br />
Die Quadratmeterpreise haben ebenfalls<br />
angezogen, wenn auch nur um<br />
3 Prozent auf 8138 Euro. Gleichzeitig<br />
haben sich auch die Mietpreise um<br />
12 Prozent auf 20,14 Euro pro Quadratmeter<br />
deutlich nach oben entwickelt.<br />
Mehr Bestandsimmobilien als<br />
Neubauten verkauft<br />
Der Hauptteil der Transaktionen bei<br />
Eigentumswohnungen ist jedoch dem<br />
Bestandssegment zuzuordnen. Im<br />
Jahr 2023 wurden insgesamt 2008<br />
Bestandswohnungen auf dem Frankfurter<br />
<strong>Immobilien</strong>markt veräußert,<br />
was einen Anteil von 94,6 Prozent aller<br />
Transaktionen entspricht. Die Transaktionen<br />
gingen um 19,6 Prozent auf<br />
den bisherigen Tiefstwert seit 2012<br />
zurück. Die durchschnittlichen Kaufpreise<br />
für Wohnungen im Bestand gaben<br />
im Vergleich zu 2022 um lediglich<br />
7,1 Prozent auf rund 428.000 Euro<br />
nach. Die Quadratmeterpreise hingegen<br />
sanken 2023 um 11,2 Prozent<br />
auf circa 5673 Euro etwas stärker. Die<br />
Mietpreise kletterten um 3 Prozent auf<br />
14,73 Euro pro Quadratmeter.<br />
2023 wurden insgesamt 422 Einund<br />
Zweifamilienhäuser in der Mainmetropole<br />
verkauft. Der Neubauanteil<br />
machte lediglich 1,6 Prozent aus. Damit<br />
sanken die Transaktionen von Häusern<br />
im Neubausegment um 46,2 Prozent<br />
auf den niedrigsten Wert seit 2012. Die<br />
Durchschnittspreise hingegen blieben<br />
über die letzten fünf Jahre hinweg konstant.<br />
Die Quadratmeterpreise erreichten<br />
2023 ein Niveau von 5834 Euro, die<br />
Mietpreise stiegen um 3 Prozent auf<br />
17,49 Euro pro Quadratmeter.<br />
Auch bei Häusern wurden die meisten<br />
Objekte im Bestand vermittelt. Insgesamt<br />
wurden 415 Verkäufe registriert<br />
– ein Rückgang von lediglich<br />
4,2 Prozent im Vergleich zu 2022. Der<br />
Umsatz ging um 4,6 Prozent auf 298,8<br />
Millionen Euro zurück. Die Durchschnittspreise<br />
stagnierten um 0,5 Prozent.<br />
Käufer zahlten 2023 im Schnitt<br />
720.000 Euro für ein Ein- oder Zweifamilienhaus.<br />
Die Quadratmeterpreise<br />
sanken im Vergleich zu 2022 um 14<br />
Prozent auf 4584 Euro, während sich<br />
die Mietpreise mit einem Anstieg von<br />
1 Prozent auf 15,59 Euro pro Quadratmeter<br />
leicht nach oben entwickelten.<br />
Prognose für <strong>2024</strong><br />
Die Dynamik auf dem Frankfurter <strong>Immobilien</strong>markt<br />
deutet zwar auf vorübergehend<br />
sinkende Preise hin, muss<br />
allerdings im historischen Kontext betrachtet<br />
werden. Denn die Kaufpreisentwicklung<br />
seit 1987 laut Frankfurter<br />
Gutachterausschuss zeigt, dass die<br />
Preise sich sowohl im Wohnungs- als<br />
auch Haussegment nach wie vor auf<br />
einem hohen Niveau befinden. Demnach<br />
beläuft sich die Wertsteigerung [2]<br />
bei Ein- und Zweifamilienhäusern über<br />
zehn Jahre hinweg, also seit 2013, auf<br />
insgesamt 81,7 Prozent. Bei Eigentumswohnungen<br />
sind es 51,6 Prozent.<br />
„Die Vorzeichen für die Marktentwicklung<br />
im Jahr <strong>2024</strong> haben sich<br />
in den letzten Monaten verbessert. Bereits<br />
seit Dezember sinken die Baufinanzierungszinsen<br />
und werden sich<br />
voraussichtlich in diesem Jahr in einem<br />
Korridor von knapp 3 Prozent bis<br />
3,5 Prozent einpendeln und normalisieren“,<br />
prognostiziert Ritter. „Bereits<br />
im Februar lag der Zinssatz deutlich<br />
unter dem Durchschnitt der vergangenen<br />
20 Jahre und wieder auf dem<br />
Niveau von 2012. Der Leitzins der EZB<br />
stagniert seit September 2023 bei 4,5<br />
Prozent. Für <strong>2024</strong> erwarten wir, dass<br />
der Leitzins wieder sinkt und sich in<br />
den Folgejahren auf einem niedrigeren<br />
Zinsniveau einpendelt. Schlussfolgernd<br />
werden dann die Kaufpreise<br />
wieder steigen – Kaufinteressenten<br />
sollten daher nicht zu lange zögern.“<br />
Der Erwerb von Wohneigentum<br />
bleibt daher auch <strong>2024</strong> attraktiv –<br />
sowohl für Eigennutzer als auch für<br />
Kapitalanleger. Grund hierfür ist auch<br />
das starke Bevölkerungswachstum in<br />
Deutschland, insbesondere in den Metropolen.<br />
Die Nachfrage nach Wohnraum<br />
wird daher weiter zunehmen.<br />
[1] Die Datengrundlage der Analyse beruht auf den aktuellen Zahlen des Gutachterausschusses Frankfurt am Main für Grundstückswerte, also den tatsächlich getätigten Transaktionen auf dem Wohnimmobilienmarkt, für<br />
die Jahre 2012 bis 2023 sowie empirica regio (Value Marktdaten) und Von Poll <strong>Immobilien</strong> Research (<strong>2024</strong>). [2] Die Auswertung beruht auf den aktuellen Zahlen des Gutachterausschusses Frankfurt am Main für<br />
Grundstückswerte, also den tatsächlich getätigten Transaktionen auf dem Wohnimmobilienmarkt, für die Jahre 1987 bis 2023 sowie Interhyp, Europäische Zentralbank und Von Poll <strong>Immobilien</strong> Research (<strong>2024</strong>).
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6 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />
Schneller schuldenfrei mit kleinerer Kreditsumme<br />
Fünf Dinge, die Sie über das Eigenkapital wissen sollten<br />
Ohne Eigenkapital klappt es mit der Baufinanzierung<br />
in den meisten Fällen nicht.<br />
Doch was zählt alles zum Eigenkapital,<br />
wie hoch muss es sein und muss ich es<br />
wirklich einsetzen? Ob es um den Bau<br />
des Eigenheims oder den Erwerb einer<br />
Immobilie zur Selbstnutzung geht – die<br />
meisten benötigen dafür einen Kredit.<br />
Doch bevor Banken sich auf ein Darlehen<br />
einlassen, fordern sie in aller Regel den<br />
Nachweis von Eigenkapital.<br />
Eigenkapital – so hoch sollte es sein<br />
Die meisten Banken erwarten, dass<br />
<strong>Immobilien</strong>besitzer in spe die Kaufnebenkosten<br />
– Grunderwerbsteuer,<br />
Notar- und Amtsgerichtsgebühren<br />
sowie eventuell anfallende Maklercourtage<br />
– komplett mit Eigenkapital<br />
finanzieren. „Das summiert sich auf<br />
zehn bis zwölf Prozent des Kaufpreises<br />
der Immobilie“, sagt Thomas<br />
Hentschel von der Verbraucherzentrale<br />
NRW. Zusätzlich sollten „mindes-<br />
oder Festgeldkonten etwa Aktien oder<br />
Ferner zu beachten: Wertpapiere<br />
dem Darlehensgeber den Rückkaufs-<br />
tens 20, besser 25 Prozent des Kauf-<br />
Fonds, Sparguthaben aus zugeteilten<br />
sind womöglich nur mit Verlusten zu<br />
wert anzubieten und diesen an ihn<br />
preises als Eigenkapital in die Finan-<br />
Bausparverträgen oder angespartes<br />
verkaufen. Ebenfalls mit Verlusten _<br />
abzutreten.<br />
zierung eingebracht werden“, sagt Dirk<br />
Vermögen in Riesterverträgen. „Auch<br />
verbunden: die vorzeitige Kündigung<br />
Die Kaufnebenkosten müssen aber<br />
Stein. Er ist Leiter Retail Banking beim<br />
Fördermittel, zum Beispiel der KfW,<br />
einer Lebensversicherung. Denn hier<br />
tatsächlich als Eigenkapital vorhanden<br />
Bundesverband deutscher Banken.<br />
zählen zum Eigenkapital“, sagt Hent-<br />
müssen Versicherer nur den niedrigen<br />
sein. Dirk Stein rät: „So viel Eigenkapi-<br />
Die besten Konditionen gibt es laut<br />
schel. Gleiches gilt für Arbeitgeber-<br />
Rückkaufswert der Police auszahlen –<br />
tal wie nur möglich in die Baufinanzie-<br />
Verbraucherzentrale NRW, wenn 30<br />
darlehen oder private Darlehen von<br />
der unter Umständen auch noch ver-<br />
rung stecken – das reduziert die<br />
Prozent Eigenkapital bei der Baufinan-<br />
Freunden oder Verwandten. Wertge-<br />
steuert werden muss. Wertgegenstän-<br />
Kreditsumme und man ist schneller<br />
zierung zum Einsatz kommen. Je ge-<br />
genstände wie etwa Münzsammlun-<br />
de müssen verkauft werden. „Auch<br />
schuldenfrei.“<br />
ringer das Darlehen im Verhältnis zum<br />
Wert der Immobilie ist, desto größer<br />
ist die Sicherheit des Darlehensgebers<br />
gen oder Gemälde können genauso<br />
zum Eigenkapital gehören wie Auszahlungen<br />
und Rückkaufswerte aus Le-<br />
hier kann es zu Verlusten kommen, da<br />
es in der Regel keinen liquiden Markt<br />
gibt“, sagt Hentschel.<br />
Wie sich das Eigenkapital<br />
erhöhen lässt<br />
für den Fall der Insolvenz des Darlehensnehmers.<br />
„Damit sinkt auch der<br />
Zins“, sagt Hentschel. Eine sogenannte<br />
100-Prozent-Finanzierung hat einen<br />
höheren Sollzins als eine 70- oder<br />
bensversicherungen sowie vorhandene,<br />
schuldenfreie Baugrundstücke.<br />
Was gilt beim Liquidieren von<br />
Anlagen und Vermögenswerten?<br />
Das Eigenkapital wirklich<br />
einsetzen – oder nur vorweisen?<br />
„Das Eigenkapital muss nicht unbedingt<br />
eingesetzt werden“, sagt Tho-<br />
„Denkbar sind Darlehen von Freunden<br />
und Verwandten“, erklärt Stein. Auch<br />
könnten alle, die über eine Baufinanzierung<br />
nachdenken, an ihre Eltern<br />
herantreten und um eine Schenkung<br />
80-Prozent-Finanzierung. Die 100-Prozent-Variante<br />
kommt ohnehin nur bei<br />
Darlehensnehmern infrage, die ein<br />
sicheres und hohes monatliches Einkommen<br />
haben.<br />
Was alles zum Eigenkapital zählt<br />
„Zum Eigenkapital zählt alles, was sich<br />
flüssig machen lässt“, erklärt Stein.<br />
Dazu gehören neben Geld auf Tages-<br />
Geld, das etwa in Sparverträgen oder<br />
Festgeld fest angelegt ist, muss zum<br />
Finanzierungszeitpunkt auch zur Verfügung<br />
stehen. Man muss es also<br />
rechtzeitig kündigen. Das ist nicht<br />
immer möglich. Unter Umständen<br />
setzen Geldinstitute Zinsen aufgrund<br />
vorzeitiger Kündigung auf ein niedrigeres<br />
Niveau. Oder bei Sparverträgen<br />
fallen Boni weg.<br />
mas Hentschel. Eigenkapital ist als<br />
Sicherheit für den Darlehensgeber zu<br />
betrachten. Vermögensgegenstände<br />
lassen sich an den Darlehensgeber<br />
abtreten und werden vorher von ihm<br />
bewertet. Kommt es zur Insolvenz des<br />
Darlehensnehmers, werden die Vermögensgegenstände<br />
liquidiert und<br />
daraus die Schulden getilgt. Bei Lebensversicherungen<br />
ist es denkbar,<br />
aus deren Vermögen bitten – Vermögen,<br />
das Kinder ohnehin von ihren Eltern<br />
aus deren Nachlass erben. Eine<br />
solche Schenkung ist steuerfrei – vorausgesetzt,<br />
der Betrag liegt bei unter<br />
400.000 Euro. Großeltern können an<br />
ihre Enkelkinder vorzeitig bis zu<br />
200.000 Euro steuerfrei vererben.<br />
Solche Schenkungen sind nach zehn<br />
Jahren erneut steuerfrei möglich.<br />
Fotos: dpa, ©eyetronic - stock.adobe.com
„Landwehr Quartier“ in Hattersheim<br />
Anfang des Jahres präsentierte sich das Baugebiet<br />
idyllisch im Morgengrauen; inzwischen steht der<br />
Rohbau des „Landwehr Quartiers“ von Kleespies in<br />
Hattersheim, wo aktuell 107 Wohnungen entstehen.<br />
Ein neues Kapitel beginnt mit dem Abschluss des Rohbaus<br />
Fotos: Kleespies<br />
Im Neubauprojekt „Landwehr Quartier“ markiert der<br />
erfolgreiche Abschluss der Rohbauarbeiten im März<br />
<strong>2024</strong> einen wesentlichen Meilenstein auf dem Weg<br />
zur Fertigstellung. Der Beginn des Innenausbaus<br />
leitet die nächste Phase für die insgesamt 107 Wohnungen<br />
ein, deren Vollendung und der Einzug der<br />
neuen Eigentümer bis Ende 2025 erwartet wird.<br />
Obwohl bereits die Hälfte der Wohnungen verkauft<br />
ist, bietet das Projekt weiterhin eine breite<br />
Palette an Wohnmöglichkeiten. Verfügbar sind 2- bis<br />
4-Zimmer-Wohnungen, die durch ihre Vielfalt bestechen,<br />
einschließlich barrierefreier und rollstuhltauglicher<br />
Optionen, welche die Bedürfnisse unterschiedlichster<br />
Lebenssituationen und Altersgruppen<br />
berücksichtigen.<br />
Ein verlässlicher Bauträger mit Tradition<br />
Hinter diesem Vorhaben steht das renommierte Bauunternehmen<br />
Kleespies aus dem hessischen Jossgrund,<br />
das mit dem Grundsatz „Kleespies baut“<br />
schon seit 75 Jahren für Qualität und Vertrauen im<br />
Bauwesen steht. Seit der Gründung am 1. April 1949<br />
durch Franz Kleespies hat sich das Unternehmen zu<br />
einem verlässlichen Partner entwickelt, der auch in<br />
wirtschaftlich unsicheren Zeiten Beständigkeit und<br />
Innovation im Bau- und <strong>Immobilien</strong>sektor gewährleistet.<br />
Diese Beständigkeit ist gerade in der aktuellen<br />
Lage ein beruhigendes Signal für alle, die in das<br />
Projekt investieren möchten.<br />
Ideale Lage und innovative Energiekonzepte<br />
Die hervorragende Anbindung des „Landwehr Quartiers“<br />
an den öffentlichen Nahverkehr ermöglicht<br />
schnelle Wege nach Frankfurt, Wiesbaden und zum<br />
Flughafen. Die Nutzung der Abwärme aus den<br />
Rechenzentren illustriert das fortschrittliche Energiekonzept,<br />
das neben der Förderung nachhaltigen Wohnens<br />
auch zur Senkung der Nebenkosten beiträgt.<br />
Förderung durch KfW-Darlehen<br />
und nachhaltige Bauweise<br />
Das „Landwehr Quartier“ qualifiziert sich auch <strong>2024</strong><br />
für zinsgünstige KfW-Darlehen bis zu 120.000 Euro<br />
zu einem Sollzinssatz von nur 1,48% p.a., ergänzt<br />
durch einen einmaligen Tilgungszuschuss von 6000<br />
Euro. Dies unterstreicht das Engagement für Nachhaltigkeit,<br />
welches durch die KfW40-Zertifizierung,<br />
Fernwärmeversorgung, Photovoltaikanlagen und<br />
Ladestationen für E-Fahrzeuge weiter betont wird.<br />
Exklusive Ausstattungsmerkmale<br />
für komfortables Wohnen<br />
Jede Wohnung im „Landwehr Quartier“ überzeugt<br />
mit hochwertigen Ausstattungsmerkmalen wie<br />
Parkettboden, Fußbodenheizung, elektrischen Rollläden<br />
und einem Aufzug, der von der Tiefgarage bis<br />
zu allen Geschossen reicht. Diese Details garantieren<br />
ein Wohngefühl der Extraklasse.<br />
Info-Center und Musterwohnung:<br />
Erleben Sie die Qualität vor Ort<br />
Das Info-Center im Baugebiet, geöffnet mittwochs<br />
und sonntags, bietet Interessierten umfassende<br />
Informationen und persönliche Beratungen. Zusätzlich<br />
lädt eine Musterwohnung im Referenzprojekt in<br />
Hanau dazu ein, die Bauqualität und das Ambiente<br />
der Kleespies-Wohnungen hautnah zu erleben.<br />
Kleespies GmbH & Co. KG<br />
Bauunternehmung-Altbausanierung<br />
Deutelbacher Straße 10 • 63637 Jossgrund<br />
Telefon: (0 60 59) 9 06 92-7 50<br />
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8 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />
Mieten oder Kaufen?<br />
Deutlich weniger Konkurrenz auf dem Kaufmarkt<br />
In Deutschlands Großstädten fehlt es<br />
an Wohnraum. Der Nachfragedruck<br />
ist groß und so kommen zum Teil<br />
mehrere hundert Anfragen auf ein<br />
Mietwohnungsangebot. Das Immo-<br />
Scout24 WohnBarometer für das vierte<br />
Quartal 2023 zeigte, dass sich die<br />
Angebotsmieten weiter in die Höhe<br />
schrauben. In fünf der acht größten<br />
Metropolen verzeichnet es zweistellige<br />
Prozentanstiege im Jahresvergleich<br />
für Mieten im Neubau. Während<br />
die Mieten perspektivisch weiter<br />
steigen, bleibt die Finanzierungsrate<br />
für einen langen Zeitraum stabil. Da<br />
liegt die Überlegung nahe, ob der <strong>Immobilien</strong>kauf<br />
finanziell eine sinnvolle<br />
Alternative zur Miete ist.<br />
Eine aktuelle ImmoScout24-Analyse<br />
der 40 größten deutschen Städte<br />
zeigt, wie viel Wohnfläche für eine monatliche<br />
Kaltmiete von 1000 bis 1200<br />
Euro im Vergleich zu einer Eigentumswohnung<br />
zu bekommen ist, wenn man<br />
denselben Betrag für die monatliche Finanzierung<br />
ausgibt. Zusätzlich wurde<br />
ausgewertet, wie hoch der Nachfragedruck<br />
im Vergleich zum Mietmarkt ist.<br />
Hohe Nachfrage<br />
auf dem Mietmarkt<br />
Für die Analyse wird davon ausgegangen,<br />
dass bei der Finanzierung 20 Prozent<br />
Eigenkapitalanteil am Kaufpreis<br />
eingebracht wird. Der Zinssatz von<br />
3,49 Prozent hat eine 15-jährige Bindung<br />
und wird mit 2 Prozent p.a. getilgt.<br />
Das entspricht einem Kaufpreis<br />
von 275.000 bis 325.000 Euro für eine<br />
Eigentumswohnung.<br />
„Der Mietmarkt ist mit rasant steigenden<br />
Mieten, Wohnraummangel<br />
und einem hohen Nachfragedruck<br />
konfrontiert. Die Lage wird sich angesichts<br />
der Schwierigkeiten im Neubau<br />
in naher Zukunft nicht entspannen und<br />
die Mieten weiter steigen“, erläutert<br />
Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin<br />
von ImmoScout24. „Wer aktuell keine<br />
Mietwohnung findet und über ausreichend<br />
Eigenkapital verfügt, hat bessere<br />
Chancen, eine Eigentumswohnung<br />
zu finden und muss dabei in der Regel<br />
nur geringfügig Abstriche bei der<br />
Wohnfläche in Kauf nehmen. Neben<br />
mehr Zeit bei der Auswahl ist die Konkurrenz<br />
um ein Vielfaches geringer<br />
und man muss weniger Kompromisse<br />
eingehen.“<br />
Unterschied der Wohnfläche<br />
zwischen Eigentum und Miete gering<br />
Die Nachfrage nach Mietwohnungen<br />
in den 40 größten Städten ist 21-mal<br />
höher als nach Eigentumswohnungen<br />
und im Durchschnitt der Metropolen<br />
sogar 37-mal höher.<br />
In knapp der Hälfte der Städte ist<br />
der Unterschied der Wohnfläche zwischen<br />
Eigentums- und Mietwohnungen<br />
geringfügig und liegt bei unter fünf<br />
Quadratmetern. In neun von 40 Städten<br />
gibt es für das gleiche Budget<br />
beim Kauf einer Eigentumswohnung<br />
mehr Wohnfläche als in einer Mietwohnung.<br />
Unter den neun Städten<br />
sind auch zwei Metropolen vertreten.<br />
In Frankfurt am Main und Stuttgart _<br />
bekommt man für das monatliche<br />
Budget von 1000 bis 1200 Euro rund<br />
1,2 Quadratmeter mehr Wohnfläche.<br />
In den 40 größten Städten Deutschlands<br />
bekommt man für das genannte<br />
monatliche Budget durchschnittlich<br />
90 Quadratmeter Wohnfläche zur Miete<br />
und 83 Quadratmeter Wohnfläche<br />
zum Kauf. In der Mainmetropole sind<br />
es 63,2 Quadratmeter für eine Mietund<br />
64,3 Quadratmeter für eine Eigentumswohnung.<br />
Miete<br />
€<br />
KAUF<br />
€€€<br />
Städte<br />
Wohnfläche für<br />
Mietwohnungen<br />
in Quadratmetern*<br />
Wohnfläche für<br />
Eigentumswohnung<br />
in Quadratmetern*<br />
Differenz<br />
Wohnfläche*<br />
Anfragen Faktor<br />
Mieten vs Kaufen<br />
Hamburg 69,5 62,2 -7,2 59,1<br />
Berlin 65,2 62,6 -2,6 58,5<br />
München 59,3 39,5 -19,8 49,3<br />
Köln 74,2 70,9 -3,3 46,8<br />
Frankfurt am Main 63,2 64,3 1,2 28,9<br />
Mainz 76,9 77,5 0,5 26,0<br />
Wiesbaden 85,5 74,9 -10,6 17,6<br />
Die Auswertung vergleicht, wie viel Wohnfläche<br />
Suchende in den 40 größten Städten für eine<br />
monatliche Kaltmiete von 1000 bis 1200 Euro<br />
im Vergleich zu der gleichen Monatsrate bei<br />
einer Eigentumswohnung bekommen. Für die<br />
Analyse wurde davon ausgegangen, dass bei<br />
der Finanzierung 20 Prozent Eigenkapitalanteil<br />
am Kaufpreis eingebracht wurde, mit 15 Jahre<br />
Sollzinsbindung, einem Zinssatz von 3,49<br />
Prozent und einer 2 Prozent Tilgung. Das<br />
entspricht einem Kaufpreis von 275.000 bis<br />
325.000 Euro für eine Eigentumswohnung.<br />
Berücksichtigt wurden alle Wohnungsinserate,<br />
die bei ImmoScout24 im Zeitraum von<br />
November 2023 bis Januar <strong>2024</strong> zur Miete<br />
oder zum Kauf angeboten wurden.<br />
* Werte gerundet<br />
Illustration: ©JS art studio - stock.adobe.com
10 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />
Umbau oder Neubau?<br />
So fällt die Entscheidung leichter<br />
Wer ein älteres Haus erbt, muss sich<br />
meist irgendwann entscheiden: Was soll<br />
damit passieren? Wann Abriss und Neubau<br />
dann eine Option sein können – und<br />
was für eine Sanierung spricht.<br />
werden und entspricht dann den<br />
aktuellen baulichen und energetischen<br />
Anforderungen.“<br />
Lebenspläne hinterfragen<br />
Am Haus der Großeltern wurde schon<br />
seit etlichen Jahren kaum mehr etwas<br />
gemacht: Der energetische Zustand<br />
ist miserabel. Küche, Bad und Bodenbeläge<br />
stammen aus den Siebzigerjahren,<br />
die Zimmer sind klein, die Flure<br />
verwinkelt. Hat man eine solche Immobilie<br />
geerbt, stellt sich womöglich<br />
die Frage: Lohnt es sich, zu sanieren<br />
und umzubauen? Oder sind Abriss und<br />
Neubau die bessere Idee?<br />
Fragen, die nicht pauschal beantwortet<br />
werden können. Ausschlaggebend<br />
sind schließlich nicht nur finanzielle<br />
Überlegungen. „Solche <strong>Immobilien</strong><br />
stellen auch einen ideellen Wert dar“,<br />
sagt Corinna Kodim vom Eigentümerverband<br />
Haus & Grund Deutschland.<br />
„Wer das Haus seiner Großeltern<br />
oder Eltern erbt, verbindet damit persönliche<br />
Erinnerungen und Erlebnisse.<br />
Das einfach abzureißen und etwas<br />
Neues auf dem Grundstück zu bauen,<br />
fällt vielen schwer.“ Zudem besitzen<br />
ältere Häuser oft viel Charme. Dennoch:<br />
Auch Abriss und Neubau haben<br />
Corinna Kodim zufolge ihre Vorteile:<br />
„Das neue Haus kann individuell nach<br />
den Wünschen des Bauherren geplant<br />
Marc Ellinger, Leiter des Freiburger<br />
Büros des Verbands Privater Bauherren<br />
(VPB), rät: „Sanieren, Verkaufen<br />
oder Abreißen und Neubauen – diese<br />
Entscheidung sollte möglichst objektiv<br />
ohne Sentimentalitäten vorbereitet<br />
werden.“ Natürlich ist ein Kassensturz<br />
wichtig. Die neuen Eigentümer sollten<br />
aber auch ihre eigenen Lebensumstände<br />
hinterfragen: Wo liegt der<br />
Lebens- und Arbeitsmittelpunkt der<br />
Familie? Welche Veränderungen stehen<br />
an? Welche Zukunftspläne gibt<br />
es? Wie und wo wollen wir im Alter<br />
wohnen? Passt das geerbte Haus<br />
dazu? Sinnvoll in jedem Fall: vor der<br />
Entscheidung möglichst umfassende<br />
Informationen über die Immobilie zusammenzutragen,<br />
etwa zu Baujahr,<br />
Bauweise, Aus- und Umbauten und zu<br />
möglichen Schadstoffbelastungen.<br />
Wichtig ist Marc Ellinger zufolge<br />
außerdem ein Blick in die Baugenehmigungsunterlagen.<br />
„Der gibt Aufschluss,<br />
ob das Haus überhaupt genehmigt<br />
ist. Es kommt vor, dass auch<br />
nicht genehmigte Bauten Bestandsschutz<br />
haben“, sagt der Experte vom<br />
VPB. „Wird dann an diesen Gebäuden<br />
etwas verändert, entfällt möglicherweise<br />
der Bestandsschutz und es<br />
muss ganz oder teilweise abgerissen<br />
werden.“ Und das kann alle Pläne einer<br />
Sanierung zunichtemachen.<br />
Experten in Entscheidung einbinden<br />
Corinna Kodim rät zu einer gründlichen<br />
Prüfung des Bauzustandes,<br />
möglichst durch unabhängige Experten.<br />
„Bei statischen Mängeln, Feuchtigkeit<br />
tief im Mauerwerk oder in der<br />
Holzkonstruktion kann eine Sanierung<br />
so teuer werden, dass sie die Kosten<br />
für Abriss und Neubau überschreitet“,<br />
so Kodim. „Bei schweren Schäden<br />
bleibt nur der Abriss des Hauses.“<br />
Auch den finanziellen Aufwand,<br />
den die Beseitigung von Mängeln und<br />
die Erneuerung veralteter Technik mit<br />
sich bringt, sollte man einschätzen<br />
lassen. Hier helfen Bausachverständige<br />
oder ein Architekt. Wer einen Abriss<br />
ins Auge fasst, sollte bedenken, dass<br />
sich allein die Abbruch- und Entsorgungskosten<br />
je nach Größe des Hauses<br />
auf mittlere fünf- bis sechsstellige<br />
Beträge summieren könnten, sagt<br />
Marc Ellinger. „Dazu kommen dann die<br />
Kosten für den Neubau.“<br />
Von Asbest bis CO 2<br />
Aber auch eine Sanierung kann sehr<br />
kostspielig werden, denn ältere Häuser<br />
sind oft mit Schadstoffen belastet.<br />
Ein großes Thema ist Asbest. Bei<br />
Häusern, die vor 1993 gebaut wurde,<br />
ist es wahrscheinlich, dass Asbest<br />
verwendet wurde. Erst Ende 1993 wurde<br />
in Deutschland die Verwendung<br />
dieses Baustoffes verboten. „Solange<br />
das Material nicht durch Bauarbeiten<br />
freigesetzt wird, ist das kein Problem.<br />
Asbest wird erst gefährlich, wenn<br />
Fasern freigesetzt und eingeatmet<br />
werden, zum Beispiel bei einer Sanierung“,<br />
erklärt Corinna Kodim. „Dann<br />
muss der Bauherr mit einem zusätzlichen<br />
finanziellen Aufwand für Rückbau<br />
und fachgerechte Entsorgung der<br />
belasteten Teile rechnen.“<br />
Wenn das Haus aber in einem recht<br />
guten Erhaltungszustand ist und sich<br />
der Instandhaltungsstau in überschaubaren<br />
Grenzen hält, spricht einiges für<br />
Sanierung und Umbau. „Schon allein<br />
aus Umweltgründen ist es sinnvoll, ein<br />
Haus weiter zu nutzen, statt es abzureißen<br />
und neu zu bauen“, sagt Marc<br />
Ellinger. „Denn es steckt jede Menge<br />
graue Energie drin, also Energie, die<br />
früher für den Bau aufgewendet wurde.“<br />
Wird die Immobilie weiter genutzt,<br />
spart das Ressourcen ein und CO 2 .<br />
Ein weiterer Vorteil bei der Sanierung<br />
einer Bestandsimmobilie: „Man<br />
kann erst einmal einziehen und dann<br />
Schritt für Schritt vorgehen“, sagt<br />
Corinna Kodim.<br />
Fotos: ©vegefox.com - stock.adobe.com, ©pbombaert - stock.adobe.com
11<br />
Traumhaft gut schlafen und erholt aufwachen<br />
Betten-Zellekens ist der Experte für Schlafkomfort und Wohndesign<br />
Fotos: Purohit, Betten-Zellekens/Kirchner<br />
Guter Schlaf ist essenziell: Er fördert<br />
die Gesundheit, stärkt das Immunsystem,<br />
regeneriert den gesamten<br />
Körper und lässt uns erholt und frisch<br />
in den Tag starten. Das wissen auch<br />
die Experten von Betten-Zellekens.<br />
Das Bettenhaus hat sich in seinen drei<br />
Filialen in Frankfurt und Bad Homburg<br />
auf den Schlafkomfort spezialisiert –<br />
im Flagship-Store auf der Hanauer<br />
Landstraße sogar auf rund 1100 Quadratmetern.<br />
Hier findet man so ziemlich alles,<br />
was es für einen erholsamen Schlaf<br />
braucht. Neben den Premiummarken<br />
Tempur, Bassetti, Swissflex, Superba,<br />
TRECA oder Dormabell gibt es auch<br />
eine separate Abteilung für Schlafsofas<br />
und Relaxsessel. Damit auch<br />
das Aufstehen mühelos gelingt,<br />
hat das Familienunternehmen viele<br />
höhenverstellbare Komfortbetten im<br />
Sortiment, die nicht nur Senioren<br />
einen echten Mehrwert bieten.<br />
Aber der Flagship-Store hat noch<br />
mehr anzubieten. Internationale Bettwäschekollektionen<br />
– unter anderem<br />
ein Bassetti Shop-in-Shop – sowie<br />
hochwertige Frottierwaren finden<br />
Besucherinnen und Besucher hier<br />
ebenso wie Badtextilien, Kissenbezüge,<br />
Geschirrtücher und vieles mehr.<br />
Auf der Empore findet man ein Studio<br />
für Naturbetten, Naturlatexmatratzen<br />
sowie Bio-Bettwäsche.<br />
Auszeichnung<br />
„Vorbildlicher Umbau“<br />
Ganz nach dem Motto „Wer nicht mit<br />
der Zeit geht, geht mit der Zeit“ wurde<br />
vergangenes Jahr das Cityhaus in der<br />
Sandgasse komplett umgebaut. Rund<br />
zehn Wochen dauerte die Renovierung<br />
auf 850 Quadratmetern über drei Etagen.<br />
Die Arbeit hat sich gelohnt: Erst<br />
kürzlich wurde Betten-Zellekens in der<br />
Kategorie „Vorbildlicher Umbau Fachgeschäft“<br />
von Haustex ausgezeichnet.<br />
Das Fachgeschäft erstrahlt in neuem<br />
Glanz, wirkt frischer und freundlicher.<br />
Das passt zur Philosophie. Das<br />
Unternehmen Betten-Zellekens, das<br />
dieses Jahr sein 170-jähriges Bestehen<br />
feiert, hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
ein Rundum-Wohlfühlerlebnis<br />
für Kundinnen und Kunden zu schaffen<br />
– zunächst als Inspirationsquelle<br />
in den Filialen und dann in den eigenen<br />
vier Wänden. Die individuelle Beratung<br />
steht dabei stets an erster Stelle. Das<br />
Verkaufsteam wird deshalb auch<br />
durch einen Physiotherapeuten und<br />
Diplom-Pflegewirt ergänzt. Die Zentrale<br />
verfügt über eine hauseigene<br />
Schreinerei und bei jeder Auslieferung<br />
ist ein ausgebildeter Schreiner dabei,<br />
der im Bedarfsfall individuelle Anpassungen<br />
vornehmen kann.<br />
Neben einer kostenlosen und individuellen<br />
Schlafberatung bietet das<br />
Unternehmen zusätzlich eine Betten-<br />
Komplettwäsche an. In der hauseigenen<br />
Wäscherei werden jede Art von<br />
Naturhaar- und Daunenartikeln schonend<br />
gereinigt – mit einem speziellen,<br />
allergenfreien Waschmittel. Außer<br />
Bettdecken und Kopfkissen kann man<br />
auch seine Matratzenbezüge zum Waschen<br />
abgeben. So lässt es sich rundum<br />
gut schlafen und entspannt leben!<br />
Die höhenverstellbaren<br />
Betten von Kirchner bieten<br />
ein Maximum an Komfort<br />
und Bequemlichkeit.<br />
Betten-Zellekens<br />
Hanauer Landstraße 174<br />
60314 Frankfurt<br />
Sandgasse 6<br />
60311 Frankfurt<br />
Waisenhausstraße 2<br />
61348 Bad Homburg<br />
www.betten-zellekens.de<br />
Ein Reich der Träume auf<br />
1100 Quadratmetern:<br />
der Betten-Zellekens<br />
Flagship-Store auf der<br />
Hanauer Landstraße.<br />
Lassen<br />
Sie sich<br />
beraten!
12 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />
Sanierung der eigenen vier Wände<br />
Welcher Experte passt zu meinem Vorhaben?<br />
Wer seine eigenen vier Wände nach den Vorgaben des Ge-<br />
Architekt: Sanierung im Detail planen<br />
ein feuchter Keller, Schimmelbefall oder Schadstoffe<br />
bäudeenergiegesetzes sanieren möchte, sollte sich von<br />
Die Ausführung des Sanierungsvorhabens koordi-<br />
in den Wohnräumen. Sachverständige sind Spezia-<br />
Fachleuten beraten lassen. Soll das Vorhaben staatlich<br />
niert ein Architekt. Seine Planung beinhaltet die<br />
listen für das jeweilige Problem und können Haus-<br />
gefördert werden, ist dies sogar Pflicht. Doch welcher Rat<br />
einzelnen Arbeitsschritte und dient als Grundlage für<br />
besitzer zu Sanierungslösungen und bewährten<br />
ist wirklich sinnvoll? Und vor allem: Wo findet man die<br />
die am Bau beteiligten Gewerke. Er überwacht die<br />
Produkten beraten. Oft haben sie auch Kontakte zu<br />
richtigen Experten? Thomas Billmann, Modernisierungs-<br />
ordnungsgemäße Durchführung der energetischen<br />
erfahrenen Sanierungsbetrieben.<br />
berater bei Schwäbisch Hall, kennt die Antworten.<br />
Modernisierungsberater: Eine erste Anlaufstelle<br />
Maßnahmen, übernimmt die Koordination aller beteiligten<br />
Firmen vor Ort, kontrolliert und protokolliert die<br />
Qualität der Ausführung. Abschließend nimmt der<br />
Wie finde ich den richtigen Experten?<br />
Erste Anlaufstelle sollte die Energieeffizienz-Exper-<br />
Ein Modernisierungsberater hilft, den Zustand der<br />
Architekt die erbrachten Leistungen ab.<br />
tenliste (EEE-Liste) sein. Mit rund 14.000 eingetrage-<br />
Immobilie zu ermitteln und gibt auch Empfehlungen<br />
für sinnvolle Maßnahmen. Dabei berät er rund um<br />
Handwerker: Sanierung fachgerecht durchführen<br />
nen Experten deckt sie das gesamte Bundesgebiet<br />
und die Bereiche Energieberatung, Architektur,<br />
Themen wie Bauvorschriften, Materialauswahl oder<br />
Während kleinere Sanierungsmaßnahmen in Eigen-<br />
Ingenieurwesen und Handwerk ab. „Wer für seine<br />
technische Ausstattung, mit dem Ziel, den Wohn-<br />
regie durchgeführt werden können, sollten aufwän-<br />
Sanierung eine KfW-Förderung beantragen möchte,<br />
komfort und den Wert der Immobilie zu steigern. Aus-<br />
digere Arbeiten an einen qualifizierten Fachbetrieb<br />
sollte sich direkt mit einem Experten aus der Liste in<br />
gehend vom Zustand der Immobilie erarbeitet der<br />
vergeben werden. Eine fachgerechte Ausführung<br />
Verbindung setzen. Denn: Für die staatliche Förde-<br />
Experte individuelle Empfehlungen, die die Bedürfnis-<br />
sichert die gewünschte Energieeinsparung und ver-<br />
rung muss zwingend ein Energieberater aus der<br />
se des Eigentümers und den langfristigen finanziel-<br />
hindert spätere Bauschäden durch fehlerhafte Arbei-<br />
Energieeffizienz-Expertenliste beauftragt werden“,<br />
len und energetischen Nutzen berücksichtigen.<br />
ten. Bei einer Sanierung sollten Elektriker für alle<br />
erklärt Billmann.<br />
Energieberater: Individuelle Beratung vor Ort<br />
Arbeiten rund um die Elektroinstallation hinzugezogen<br />
werden – ebenso Heizungs-, Lüftungs- und Sa-<br />
Auch hilfreich bei der Suche sind Handwerkerportale.<br />
Hier lohnt es sich, bei der Auswahl des<br />
Bei Bedarf kann der Modernisierungsberater einen<br />
nitärtechniker für die Installation oder Sanierung der<br />
Portals darauf zu achten, ob es sich um eine lokale<br />
Energieberater hinzuziehen. Dieser ergänzt die Emp-<br />
entsprechenden Anlagen und Maler bzw. Lackierer<br />
oder überregionale Plattform handelt. So können<br />
fehlungen um konkrete Maßnahmen zur Senkung des<br />
bei Innen- und Außenanstrichen sowie Putzarbeiten.<br />
weite und teure Anfahrtswege vermieden werden.<br />
Energieverbrauchs, deren Kosten und Finanzierungs-<br />
„Sanierer sollten auf jeden Fall für alle geplanten<br />
Zudem ist die Qualifikation der im Portal gelisteten<br />
möglichkeiten. Im Anschluss erhält der Besitzer<br />
einen Energieausweis sowie einen Beratungsbericht<br />
und einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP).<br />
„Ein Tipp: Mit staatlichen Fördermitteln lässt sich<br />
viel Geld sparen. Ein qualifizierter Energieberater<br />
kann nicht nur einen förderfähigen Sanierungsfahrplan<br />
erstellen, sondern auch Maßnahmenpakete<br />
zusammenstellen, die der Staat bezuschusst. In der<br />
Regel übernimmt der Experte die Antragstellung bei<br />
der KfW-Bank oder dem BAFA“, erklärt Billmann.<br />
Maßnahmen mindestens drei Vergleichsangebote<br />
einholen. Wichtig ist, dass darin der Leistungsumfang<br />
genau definiert und eingehalten wird“, erklärt<br />
der Modernisierungsberater.<br />
Sachverständiger: Ansprechpartner<br />
für spezielle Sanierungsfragen<br />
Ein Sachverständiger ist immer dann der richtige<br />
Ansprechpartner, wenn ein spezielles Problem durch<br />
eine Sanierung behoben werden soll – zum Beispiel<br />
Handwerker entscheidend.<br />
„Gut zu wissen: Die Deutsche Bundesstiftung<br />
Umwelt bietet eine Handwerkersuche an. Sanierer<br />
finden hier lokale Energieberater, Handwerker und<br />
Sachverständige“, betont Billmann.<br />
Wer Unterstützung bei der Suche braucht, kann<br />
sich an einen Modernisierungsberater wenden: Er<br />
verfügt im besten Fall über ein Netzwerk von Handwerkern<br />
und Energieberatern und kann Kontakte<br />
vermitteln.<br />
Illustraion: ©VectorMine - stock.adobe.com
13<br />
Das Gebäudeenergiegesetz<br />
Was Eigentümer jetzt über einen Heizungstausch wissen müssen<br />
Foto: Haus & Grund Frankfurt am Main e. V., Wolfilser | Adobe Stock<br />
Am 1. Januar <strong>2024</strong> ist die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes<br />
(GEG) in Kraft getreten. Neu installierte<br />
Heizungen müssen zukünftig ihre Wärme zu mindestens<br />
65 Prozent aus erneuerbaren Energien oder unvermeidbarer<br />
Abwärme bereitstellen. Was das für<br />
private Eigentümer und Vermieter konkret bedeutet,<br />
erläutert der Geschäftsführer von Haus & Grund<br />
Frankfurt am Main e.V., Rechtsanwalt Gregor Weil.<br />
Herr Weil, müssen Eigentümer und Vermieter<br />
mit dem GEG jetzt ihre funktionierenden<br />
Heizungen austauschen?<br />
Das seit <strong>2024</strong> geltende GEG beinhaltet keine neuen<br />
Pflichten zum Austausch funktionierender Heizungen<br />
– mit Ausnahme des seit 2015 bestehenden Betriebsverbots<br />
für 30 Jahre alte Standard-Öl- oder<br />
Gasheizkessel. Spätestens 2044 müssen jedoch alle<br />
mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizungen<br />
stillgelegt werden, wenn sie nicht mit Biomasse oder<br />
Wasserstoff weiterbetrieben werden können.<br />
Dürfen also weiterhin Öl- oder<br />
Gasheizungen eingebaut werden?<br />
Ja – bis zum Vorliegen einer kommunalen Wärmeplanung<br />
dürfen in bestehenden Gebäuden alle bisher<br />
erlaubten Heizungen weiterhin eingebaut werden. Allerdings<br />
müssen diese ab 2029 anteilig mit 15 Prozent,<br />
ab 2035 mit 30 Prozent und ab 2040 mit 60<br />
Prozent Biomasse oder Wasserstoff betrieben werden.<br />
Das gilt auch für Ölheizungen über das Jahr<br />
2026 hinaus. Das bisherige Einbauverbot für Ölheizungen<br />
wurde aufgehoben, da Ölheizungen theoretisch<br />
mit E-Fuels als Alternative zum Heizöl betrieben<br />
werden können. Ob und wo zukünftig Biomasse<br />
oder Wasserstoff für Heizungszwecke zur Verfügung<br />
stehen wird, ist derzeit allerdings ungewiss.<br />
Neu ist: Eigentümer müssen sich vor Einbau einer<br />
neuen Heizung, die mit festen, flüssigen oder gasförmigen<br />
Brennstoffen betrieben wird, von einer<br />
fachkundigen Person – wie etwa dem Handwerksunternehmen<br />
oder bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger<br />
– beraten lassen.<br />
Was passiert, wenn eine kommunale<br />
Wärmeplanung vorliegt?<br />
Nach Vorliegen eines kommunalen Wärmeplans<br />
müssen Eigentümer die Anforderungen zur Nutzung<br />
von 65 Prozent erneuerbarer Energien beim Einbau<br />
einer neuen Heizung erfüllen.<br />
In Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern<br />
wird die Pflicht nach dem 30. Juni 2026 verbindlich,<br />
in Gemeinden mit bis zu 100.000 Einwohnern gilt sie<br />
erst nach dem 30. Juni 2028. Liegt ein Wärmeplan<br />
früher vor, wird der Einbau von Heizungen mit 65 Prozent<br />
erneuerbaren Energien nicht automatisch verpflichtend.<br />
Erst wenn die Kommune eine gesonderte<br />
Entscheidung zur Ausweisung von Wasserstoffoder<br />
Wärmenetzgebieten fällt, wird die Pflicht einen<br />
Monat nach Bekanntgabe dieser Entscheidung verbindlich.<br />
Wie können Eigentümer ihre Heizung an<br />
die neuen Vorschriften anpassen?<br />
Um ein Gebäude mit dem vorgeschriebenen Anteil<br />
von 65 Prozent erneuerbaren Energien zu beheizen,<br />
gibt es verschiedene Möglichkeiten:<br />
n den Anschluss an ein neues oder<br />
bestehendes Wärmenetz<br />
n den Einbau einer Wärmepumpe mit Luft,<br />
Erdreich oder Wasser als Wärmequelle<br />
n den Einbau einer Biomasseheizung auf<br />
Basis fester oder flüssiger Biomasse<br />
Gregor Weil,<br />
Rechtsanwalt und Geschäftsführer<br />
von Haus & Grund Frankfurt am Main e.V.<br />
n den Einbau einer Gasheizung unter Nutzung<br />
von grünen Gasen oder Wasserstoff<br />
n den Einbau einer Hybridheizung (Kombination<br />
aus fossilen und erneuerbaren Energien)<br />
n den Einbau einer Stromdirektheizung<br />
in gut gedämmten Häusern sowie in<br />
Ein- und Zweifamilienhäusern, wenn<br />
der Eigentümer selbst darin wohnt<br />
Gibt es Übergangsfristen?<br />
Auch wenn die kommunale Wärmeplanung vorliegt<br />
und ein Wärme- oder Wasserstoffnetz für das entsprechende<br />
Gebiet vorsieht, muss dieses Netz oftmals<br />
erst noch errichtet oder ausgebaut werden, bevor<br />
ein Anschluss des Gebäudes an dieses Netz<br />
möglich ist. Das neue GEG sieht bis zum endgültigen<br />
Anschluss Übergangsfristen vor, in denen Eigentümer<br />
eine Heizungsanlage ohne Einhaltung der<br />
65-Prozent-Vorgabe einbauen und betreiben dürfen.<br />
Wie können sich private Eigentümer, Vermieter<br />
und Wohnungseigentümer rund um dieses<br />
vielschichtige Thema informieren, bevor sie<br />
umfangreiche Investitionsentscheidungen treffen?<br />
Die erfahrenen Rechtsberater von Haus & Grund<br />
Frankfurt am Main e.V. informieren die Mitglieder<br />
des Vereins über alle Themen rund um Vermieten,<br />
Verwalten und Wohnungseigentum. Dem Thema<br />
GEG haben wir ein dreiteiliges Online-Veranstaltungsformat<br />
unter dem Titel „Wärmewende spezial“<br />
gewidmet. Unter haus-grund.org/waermewende<br />
können Sie sich mit drei kostenfreien Videos umfassend<br />
über die Themen „Grundlagen des Gebäudeenergiegesetzes“,<br />
„Kommunale Wärmeplanung<br />
Frankfurt – was Bestandshalter wissen sollten“<br />
sowie „Das Gebäudeenergiegesetz und die CO 2 -<br />
Teilung“ informieren.<br />
Haus & Grund Frankfurt am Main<br />
Grüneburgweg 64<br />
60322 Frankfurt<br />
Telefon: (0 69) 95 92 91-0<br />
willkommen@haus-grund.org<br />
www.haus-grund.org
Ab in die eigene kleine Welt!<br />
Einen gemütlichen Rückzugsort für Kinder einrichten<br />
Kinder lieben es, sich zurückzuziehen<br />
und in ihrer eigenen kleinen Welt zu entspannen.<br />
Eine gemütliche Kuschelecke<br />
schafft nicht nur einen Ort dafür, sondern<br />
fördert auch die kreative Entwicklung<br />
und das Wohlbefinden des Kindes. Hier<br />
sind einige Ideen für die Gestaltung der<br />
Kuschelecke:<br />
Eine Kuschelecke sollte für Kinder gut<br />
erreichbar, ruhig und ausreichend hell<br />
sein. „Der Raum unter einem Spieloder<br />
Hochbett eignet sich dafür ebenso<br />
wie eine freie Zimmerecke oder eine<br />
Fläche unter einer Dachschräge“, sagt<br />
Christine Scharrenbroch, Pressesprecherin<br />
beim Verband der Deutschen<br />
Möbelindustrie (VDM) in Bad Honnef.<br />
Wie groß die Ecke sein muss, hängt<br />
vom Alter und der Anzahl der Kinder<br />
ab. Ein Kleinkind sollte genügend Platz<br />
haben, um bequem sitzen und liegen<br />
zu können. „Eine Fläche von 70 mal<br />
140 Zentimetern reicht schon aus“,<br />
sagt Mareike Hermann von der DIY<br />
Academy in Köln. Das entspricht den<br />
Maßen einer Kindermatratze.<br />
Auch die Matratze auf dem Hochbett<br />
kann als Rückzugsort dienen. Von<br />
oben können die Kinder gut beobachten.<br />
Das ist wichtig, denn „Kinder<br />
wollen oft Teil des Geschehens sein<br />
und bleiben“, erklärt Gottfried Schilling,<br />
Schreiner und Erzieher aus<br />
Würzburg. Er plant Raumkonzepte und<br />
Kinderspielräume.<br />
Kind in die Planung einbeziehen<br />
Bevor Eltern mit der Umsetzung beginnen,<br />
sollten sie mit ihrem Kind über<br />
dessen Wünsche und Vorstellungen<br />
sprechen. „Das Kind sollte, wenn es<br />
schon kann, mitentscheiden dürfen,<br />
wie die Kuschelecke gestaltet wird“,<br />
sagt Schilling. Auch wenn Eltern ihrem<br />
Kind einen Ort zum Ausruhen schaffen<br />
wollen: „Die Funktion der Kuschelecke<br />
bestimmt letztlich das Kind.“ So kann<br />
ein Rückzugsort auch ein Spielort sein.<br />
Damit die Kuschelecke gern genutzt<br />
wird, sollte sie bequem und behaglich<br />
sein. Eine weiche Unterlage wie<br />
eine Spielmatratze oder ein Teppich<br />
sind gut geeignet, sagt Scharrenbroch.<br />
Ebenso sorgen ein dickes Bodenkissen,<br />
ein Sitzsack oder ein Kindersofa<br />
für Gemütlichkeit. „Schön ist auch<br />
ein mit Teppich ausgelegtes Podest,<br />
vor allem mit zusätzlichem Stauraum<br />
darunter“, sagt Mareike Hermann.<br />
Kuschelige (Wand-)Kissen, große<br />
Plüschtiere und Schmusedecken erhöhen<br />
den Komfort. Es geht aber auch<br />
ohne, wenn man sich für eine Hängematte<br />
oder einen Hängesessel entscheidet.<br />
„Frei schwingende Elemente<br />
beruhigen“, erklärt Schilling.<br />
Bücherregal und Körbe<br />
für Lieblingsstücke<br />
Praktisch ist ein niedriges Bücherregal<br />
in der Kuschelecke. So haben die Kleinen<br />
ihre Lieblingsbücher immer griffbereit.<br />
Scharrenbroch rät, es an der<br />
Wand zu befestigen oder freistehend<br />
aufzustellen. „Auch Körbe mit Büchern<br />
oder Spielsachen können platziert<br />
werden“, empfiehlt sie. Eine weitere<br />
Idee sind übereinander gestapelte<br />
Obstkisten, so Heimwerker-Expertin<br />
Hermann. Darin lässt sich auch eine<br />
kleine Anlage für Musik oder Hörspiele<br />
unterbringen.<br />
„Für Gemütlichkeit sorgen Lichterketten<br />
oder eine kleine Lampe mit<br />
warmem Licht“, sagt Scharrenbroch.<br />
Wenn das Kind gerne in Büchern<br />
blättert oder liest, sollte in der Ecke ein<br />
Leselicht vorhanden sein. Praktisch<br />
sind dimmbare Lampen, bei denen<br />
das Kind selbst wählen kann, wie<br />
dunkel oder hell es sein soll.<br />
„Die Wände können mit Wandtattoos<br />
verschönert werden“, so Scharrenbroch.<br />
Oder mit Postern und selbst<br />
gemalten Kinderbildern. Farblich lässt<br />
sich die Ecke in der Wunschfarbe des<br />
Kindes absetzen. Erd- und Beigetöne<br />
sowie kühles Blau, Grau, Lila und Grün<br />
wirken beruhigend. Rot, Pink, Orange<br />
und Gelb stimmen fröhlich und können<br />
Energie wecken.<br />
Sichtschutz und Höhlen bauen<br />
Empfehlenswert ist es, die Kuschelecke<br />
etwas vom Rest des Zimmers<br />
abzuschirmen. Zum Beispiel mit einem<br />
offenen Regal davor oder einem<br />
Vorhang, rät Hermann. Auch ein Baldachin<br />
kann hilfreich sein. Noch mehr<br />
Höhlencharakter erleben Kinder in einem<br />
kleinen Spielzelt oder Spielhäuschen.<br />
„Hier können sich die Kinder zurückziehen,<br />
sie fühlen sich gerne unbeobachtet“,<br />
sagt Scharrenbroch.<br />
So eine Höhle kann man auch<br />
selbst bauen. Zum Beispiel aus Kanthölzern<br />
und einem Tuch, so Hermann.<br />
Oder aus einem Tisch mit einer großen<br />
Decke darüber, sagt Schilling: „Den<br />
Stoff sollten die Kinder auf- und<br />
zumachen können. Damit sie selbst<br />
entscheiden können, ob sie sich zurückziehen<br />
oder zuschauen wollen.“<br />
Denn darum geht es bei der Kuschelecke<br />
fürs Kind: sein eigenes kleines<br />
Reich zu haben.<br />
Fotos: © JenkoAtaman - stock.adobe.com, dpa
Auf den Korb gekommen<br />
Strukturtapeten und natürliche Designs machen das Zuhause gemütlich<br />
Lampenschirme, die wie umgedrehte Korbgeflechte<br />
aussehen. Seegraskörbe, in denen Zimmerpflanzen<br />
einen Platz finden. Runde Korbhocker aus Rattan. Und,<br />
natürlich: Körbe zum Verstauen. Und zum Hängen, etwa<br />
in Giraffenform fürs Kinderzimmer. Korboptik kann man<br />
sich auf ganz vielfältige Weise in die Wohnung holen.<br />
Das ist ein Trend, den die Einrichtungsberaterin<br />
Angelika Hinz schon seit einer Weile beobachtet. Das<br />
Stichwort: Natural Living.<br />
Naturtöne für die Wand<br />
Motive aus der Natur, naturnahe Farben und Oberflächen,<br />
die zum Anfassen einladen: Sie sind derzeit<br />
allgegenwärtig. Dabei reichen sie von der Vase –<br />
etwa mit korallenartiger Oberflächenstruktur oder in<br />
Muschelform – bis zur Tapete. Das Deutsche Tapeteninstitut<br />
sieht in seinem Trendbericht für <strong>2024</strong><br />
erdige, natürliche Töne im Trend, Beige, Rotbraun<br />
oder Grün – und kleine, wiederkehrende Naturdessins.<br />
Außerdem Blätter-, Gräser- und Pflanzenmotive.<br />
Und: Materialien wie Kork oder Jutefaser.<br />
Einrichtungsberaterin Angelika Hinz zufolge sind<br />
Wände generell heute nicht in glatt gefragt, sondern<br />
mit Struktur: „Das können Tapeten mit Struktur sein,<br />
3D-Paneele, mit denen man arbeitet oder man holt<br />
sich Mooswände ins Haus.“<br />
Fühlen, anfassen, berühren: Das ist heute ein<br />
wichtiges Thema rund ums Zuhause. Claudia Herke<br />
vom „Stilbüro Bora.Herke.Palmisano“ sieht den<br />
Fokus auf die Haptik von Einrichtungsstücken, auf<br />
Materialien auch als Gegenbewegung zum digital geprägten<br />
Alltag. Wer den ganzen Tag am Bildschirm<br />
sitzt, über die glatte Oberfläche des Smartphones<br />
streicht, sehnt sich in den eigenen vier Wänden womöglich<br />
nach genau dem Gegenteil. „Ich habe alle<br />
Möglichkeiten im Netz, aber ich habe nicht diese Haptik,<br />
dieses Hochemotionale von Materialien“, sagt<br />
Trendforscherin Herke. „Man will nicht nur gucken,<br />
man will auch Material erleben, Realität erleben.“ Einrichtungsberaterin<br />
Angelika Hinz sieht das ähnlich:<br />
„Dadurch, dass wir uns immer mehr in der digitalen<br />
Welt aufhalten, ist es wichtig, Räume zu schaffen, in<br />
denen wir uns gerne aufhalten und die nichts mit dem<br />
Digitalen zu tun haben“, sagt sie. „Räume von denen<br />
unsere Sinne angesprochen werden.“<br />
Korboptik praktisch nutzen<br />
Viele Designerinnen und Designer würden derzeit<br />
auch mit verschiedenen natürlichen Werkstoffen<br />
experimentieren. Mit Eierschalen etwa. Oder mit<br />
Holz und Blättern, die vom Waldboden aufgesammelt<br />
werden und dann zu neuen Werkstoffen weiterverarbeitet<br />
werden.<br />
Das Korbthema ist also nur eine Möglichkeit von<br />
vielen, natürliche Materialien, Farben und strukturierte<br />
Oberflächen in die Wohnung zu holen. Aber es ist<br />
eine äußerst praktische. Schließlich sind etwa<br />
Aufbewahrungskörbe eine gute Verstau-Option für<br />
die Wohnung.<br />
Ein weiteres Plus: Sie lassen sich gut in verschiedene<br />
Einrichtungsstile einbinden. „Bei diesen Naturmaterialien<br />
ist ja das Schöne, dass sie super zu Holz<br />
passen – dadurch wird natürlich der Ton auch noch<br />
mal aufgefangen“, sagt Angelika Hinz. Setzt man auf<br />
sie als Aufbewahrungskorb fürs offene Regal, rät die<br />
Einrichtungsberaterin jedoch zur Materialkombination,<br />
etwa indem man geflochtene Stücke aus Naturmaterialien<br />
mit Glas und Drahtvarianten mischt.<br />
Und es muss nicht nur der Aufbewahrungskorb,<br />
das Korbgefäß für die Pflanze oder der Lampenschirm<br />
in Korboptik sein. „Was für mich ein bisschen<br />
mehr in den Fokus gerückt ist, sind geflochtene<br />
Wandschalen“, sagt Angelika Hinz. Aus Seegras<br />
etwa oder aus Bambus, in Naturtönen, mit schwarzen<br />
Mustern oder auch in farbigen Varianten. Sie<br />
sind quasi eine Neuinterpretation des Porzellan-<br />
Wandtellers aus Omas Küche oder Wohnzimmer.<br />
Eine, die auch der Raumakustik zugutekommen<br />
dürfte, sagt Hinz. Und die, man sieht es im Trendbericht<br />
des Deutschen Tapeten-Instituts, gut zu den aktuellen<br />
erdnahen Farbtrends für die Wand passt.<br />
Eine Do-it-Yourself-Idee hat Einrichtungsexpertin<br />
Hinz zudem für alle, die die Optik des klassischen<br />
Wiener Geflechts mögen. Das ist das achteckige<br />
Flechtmuster, bekannt als Sitzfläche des typischen<br />
Kaffeehausstuhls. Als Meterware in der Rolle lässt<br />
es sich für eigene Kreationen nutzen. „Damit kann<br />
man Kommodenfronten ändern“, sagt sie. „Aber man<br />
kann daraus auch Pinnwände gestalten, selbst Lampen<br />
bauen, Teelichter, Paravents und Tabletts.“<br />
Fotos: dpa
Hilfe bei Gartenarbeit und <strong>Frühjahr</strong>sputz?<br />
Drei Frühlingstipps zum Steuern sparen<br />
Der kalendarische Frühling hat am 20. März begonnen<br />
Handwerkerkosten lassen sich auch für Ferien-<br />
und viele freuen sich darauf, den Garten oder das<br />
häuser oder Schrebergartenlauben absetzen. „Und<br />
Grundstück in Schuss zu bringen. Wer sich dafür Hilfe<br />
Handwerkerleistungen werden nicht erst vom zu ver-<br />
von Profis holt, kann Steuern sparen. Wie das geht,<br />
steuernden Einkommen abgezogen, sondern wirken<br />
erläutert der Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH).<br />
sich unabhängig von der Einkommenshöhe für alle<br />
1. Umfangreiche Arbeiten als<br />
Handwerkerleistungen absetzen<br />
Den Garten neu gestalten, eine Terrasse anlegen,<br />
das Grundstück ebnen oder den Hof pflastern: Ar-<br />
gleichermaßen aus“, betont VLH-Vorstandsvorsitzender<br />
Jörg Strötzel.<br />
2. Regelmäßige Gartenarbeiten als<br />
haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen<br />
den Materialkosten ausgewiesen werden – denn für<br />
Materialkosten gibt es keine Steuervergünstigung.<br />
3. Den <strong>Frühjahr</strong>sputz als<br />
haushaltsnahe Dienstleistung absetzen<br />
beit, bei der die Unterstützung von Profis hilfreich<br />
Ist der Garten einmal angelegt und soll in einem<br />
Viele Menschen nehmen im <strong>Frühjahr</strong> Schrubber,<br />
sein kann. Und wer Fachunternehmen beispielswei-<br />
guten Zustand bleiben, gibt es immer viel zu tun.<br />
Besen und Putzmittel zur Hand, um den Haushalt auf<br />
se für Aushub- und Erdarbeiten, Pflanz- und Pflaster-<br />
Berufstätige oder ältere Menschen holen sich für die<br />
Vordermann zu bringen. Manche engagieren aber<br />
arbeiten oder Arbeiten zur Gartengestaltung beauf-<br />
regelmäßig anfallenden Gartenarbeiten wie Rasen<br />
auch einen professionellen Dienstleister, der dies<br />
tragt, kann einen Teil der Kosten als Handwerkerleis-<br />
mähen, Unkraut jäten oder Hecken schneiden Hilfe<br />
übernimmt. Da diese Tätigkeiten regelmäßig im<br />
tung angeben. Bis zu 20 Prozent der Lohnkosten las-<br />
von einem Gärtner. Und die Kosten dafür können sie<br />
Haushalt anfallen, lassen sich die Ausgaben für den<br />
sen sich für solche Arbeiten bis zur Höchstgrenze<br />
als haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen. Auch<br />
Profi als haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen.<br />
Foto: ©didesign - stock.adobe.com<br />
von 1200 Euro im Jahr steuerlich geltend machen.<br />
Zwei Bedingungen müssen allerdings erfüllt sein:<br />
n Das zum Grundstück gehörende Haus wird von<br />
dem Besitzer/der Besitzerin selbst bewohnt und<br />
ist kein im selben Jahr erstellter Neubau.<br />
n Die Rechnungen müssen unbar beglichen<br />
werden, inklusive Zahlungsbeleg. Lediglich die<br />
Lohnkosten sind absetzbar, keine Materialkosten.<br />
hier beteiligt sich das Finanzamt mit 20 Prozent,<br />
aber hierfür können sogar bis zu 4000 Euro im Jahr<br />
steuerlich geltend gemacht werden.<br />
Auch hier erkennt das Finanzamt nur Rechnungen<br />
über Dienstleistungen an, wenn diese unbar<br />
beglichen wurden und ein Zahlungsbeleg vorliegt.<br />
Außerdem muss darauf geachtet werden, dass die<br />
Arbeits-, Fahrt- und Maschinenkosten getrennt von<br />
20 Prozent der anfallenden Anfahrts-, Arbeitsund<br />
Maschinenkosten können steuerlich geltend<br />
gemacht werden, insgesamt bis zu 4000 Euro im<br />
Jahr. Auch Verbrauchsmittel wie das Putzzeug der<br />
Reinigungskraft oder das Streugut für den Winterdienst<br />
sind absetzbar. Materialkosten werden nicht<br />
berücksichtigt, deshalb sollten die Kostenarten in<br />
der Rechnung getrennt ausgewiesen werden.<br />
Wer sind wir?<br />
Das Unternehmen Lydia Ishikawa <strong>Immobilien</strong> GmbH ist eine inhabergeführte<br />
<strong>Immobilien</strong>-Beratungsfirma und wurde 1991 in Frankfurt gegründet.<br />
Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist die Vermarktung hochwertiger Wohn- und<br />
Gewerbeimmobilien. Wir suchen gezielt die passenden Kunden zu den Objekten.<br />
Mit unseren ausgebildeten <strong>Immobilien</strong>beratern, unter anderem Architekten,<br />
stehen wir unseren Kunden in unseren Filialen Frankfurt und Bad Homburg mit<br />
vollem Einsatz zur Verfügung.<br />
Wir bieten Verkäufern und Vermietern<br />
eine kostenlose Preiseinschätzung der<br />
zu vermittelnden Immobilie und stehen<br />
mit unserer langjährigen Erfahrung bei<br />
der Vermarktung zur Seite. Wir betrachten<br />
die Geschäftsbeziehung zu unseren<br />
Kunden als Vertrauensverhältnis,<br />
arbeiten diskret, sorgfältig und seriös.
18 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />
Flexibel, multifunktional und gemütlich<br />
Offene Wohnküchen in verschiedene Bereiche gliedern<br />
Hier kann nicht nur gekocht und gegessen, sondern<br />
auch entspannt oder gearbeitet werden: Offene<br />
Wohnküchen vereinen verschiedene Lebensbereiche<br />
in einem großen Raum. Sinnvoll unter Umständen,<br />
damit all das gut in Einklang gebracht werden kann:<br />
die vorhandene Grundfläche gliedern.<br />
Für eine flexible, individuelle Aufteilung oder<br />
Neustrukturierung von Flächen eignen sich beispielsweise<br />
Raumteiler in Form von Hochschränken<br />
und hohen Regalmöbeln. Darauf weist die Arbeitsgemeinschaft<br />
„Die Moderne Küche“ (AMK) hin. Sie<br />
ermöglichten eine optische Trennung verschiedener<br />
Lebensbereiche, zum Beispiel bei der Wohnküche<br />
mit Homeoffice, ohne dass das Offene dabei verloren<br />
gehen würde – und haben den Vorteil, dass<br />
gleichzeitig mehr Stauraum entsteht.<br />
Eine weitere Möglichkeit der AMK zufolge: flexible,<br />
multifunktionale Raumgestaltungssysteme. Die<br />
gibt es etwa in unterschiedlichen Ausführungen, mit<br />
Bei Wohnküchen ist<br />
Mehrfachnutzung<br />
Programm. Doch manchmal<br />
tut ein wenig Trennung gut.<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
dafür gibt es viele – mehr<br />
Stauraum oftmals inklusive.<br />
Schiebeelementen, festen Elementen und entsprechendem<br />
Zubehör, sodass sie als Raumtrenner,<br />
Sichtschutz oder auch in Nischen eingesetzt werden<br />
können.<br />
Geht es um mehr Stauraum, haben manche Hersteller<br />
auch Raumteiler mit integrierten Regalsystemen<br />
im Programm, in denen zusätzlich Geräte Platz<br />
finden, etwa Kühlgefrierkombinationen. Und natürlich:<br />
Halbhohe Kommoden lassen sich ebenfalls als<br />
kleinere Raumtrenner nutzen – und bieten etwa mit<br />
mehreren Schubladen Platz für allerlei Utensilien.<br />
Kühl-Gefrier-Kombinationen unter der Lupe<br />
Gute Geräte gibt es ab 600 Euro<br />
Sie sind rund um die Uhr im Betrieb.<br />
Beim Kauf von Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />
achtet man daher am besten<br />
auch auf deren Energieeffizienz.<br />
Diese hat sich die Stiftung Warentest<br />
genauer angesehen.<br />
25 frei stehende KühlGefrier<br />
Kombinationen wurden untersucht –<br />
neben der Energieeffizienz auch auf<br />
ihre Kühl- und Gefrierleistung und<br />
ihre Handhabung. Bei der Energieeffizienz<br />
bringen es vier Geräte auf ein<br />
„Sehr gut“, zwölf schneiden mit „Gut“<br />
ab, neun mit „Befriedigend“ („test“-<br />
Zeitschrift, Ausgabe 3/24).<br />
Überraschend: Unter den Geräten<br />
mit sehr guter Energieeffizienz sind<br />
zwar allesamt Geräte, die auch beim<br />
EU-Energielabel im grünen Bereich<br />
liegen, dort also die Klasse A oder B<br />
erreichen. Etwas anders sieht das<br />
hingegen bei den Kühl-Gefrier-Kombis<br />
aus, denen von der Stiftung Warentest<br />
eine gute Energieeffizienz bescheinigt<br />
wird: Zwei der Geräte wurden<br />
vom EU-Label mit einem kritischen<br />
D bewertet. Der Grund für diese<br />
Differenz dürfte in unterschiedlichen<br />
Herangehensweisen liegen:<br />
Das EU-Energielabel erfasst den<br />
Stromverbrauch von Kühlgeräten<br />
während diese leer sind und bei dauerhaft<br />
geschlossenen Türen laufen.<br />
Die Stiftung Warentest nahm indes<br />
unter die Lupe, wie viel Strom die<br />
Geräte ziehen, wenn regelmäßig ihre<br />
Türen geöffnet und Lebensmittel mit<br />
Raumtemperatur hineingelegt und<br />
heruntergekühlt werden. Genau so<br />
werde ein Kühlschrank ja genutzt.<br />
Insgesamt schneiden im Test<br />
zwölf Kühl-Gefrier-Kombis „gut“ ab,<br />
acht „befriedigend“, vier „ausreichend“.<br />
Ein Fazit: Die preisgünstigsten<br />
Geräte sind die Schlusslichter im Test.<br />
Gute Modelle gibt es ab 600 Euro.<br />
Kühlschrank nicht<br />
direkt an Herd stellen<br />
Das Gerät, wenn möglich, fern von<br />
Wärmequellen wie Herd, Geschirrspüler<br />
und Fenstern, wo die Sonne<br />
hindurchscheint, aufstellen. Am besten<br />
steht es an einer kalten Außenwand.<br />
Außerdem: Warme Gerichte<br />
vor dem Einräumen abkühlen lassen<br />
und mit einer Kühltasche einkaufen<br />
gehen, damit die Lebensmittel möglichst<br />
kalt bleiben.<br />
Durch eine höhere Innentemperatur<br />
Strom zu sparen, empfehlen die<br />
Tester hingegen nicht – frühzeitig<br />
verdorbene Lebensmittel verursachten<br />
schließlich ebenso Kosten und<br />
zusätzliche Umweltbelastungen.<br />
Fotos: dpa
Drei Kriterien für den Werbungskostenabzug<br />
Notargebühren, Kreditzinsen,<br />
Instandhaltung: Solche Dinge können<br />
Vermieterinnen und Vermieter in<br />
Deutschland von der Steuer absetzen.<br />
Das geht aber nur, wenn sie sich<br />
an bestimmte Regeln halten.<br />
Worauf Vermieter achten müssen<br />
Eigentümerinnen und Eigentümer,<br />
1. Schriftlicher Mietvertrag<br />
3. Marktgerechter Mietzins<br />
die in Deutschland Wohnraum<br />
Damit das Mietverhältnis vom Finanzamt anerkannt<br />
Den vollen Steuerabzug berücksichtigt das Finanzamt<br />
vermieten, müssen die Einnahmen<br />
wird, braucht es einen schriftlichen Mietvertrag – der<br />
nur dann, wenn der Wohnraum nicht zum Spottpreis<br />
versteuern. Im Gegenzug können<br />
sollte zudem der Norm entsprechen. Die Lohnsteuer-<br />
angeboten wird. Konkret muss der Mietpreis mindes-<br />
sie aber viele Ausgaben, die ihnen<br />
hilfe Bayern empfiehlt, einen Mustermietvertrag aus<br />
tens 66 Prozent der ortsüblichen Miete betragen. Ent-<br />
rund um den Kauf, die Vermietung<br />
dem Internet oder Schreibwarenhandel zu verwenden.<br />
scheidend ist laut Lohnsteuerhilfe Bayern die Warm-<br />
und die Instandhaltung entstehen,<br />
Diese enthielten in der Regel alle nötigen Angaben zum<br />
miete. Da die Klausel auch für möblierte Wohnungen<br />
von der Steuer absetzen. Dafür<br />
Mietobjekt, Mietbeginn, Mietpreis, dem Betriebskosten-<br />
gilt, sollten Vermieterinnen und Vermieter für möblier-<br />
müssen sie bei der Vermietung<br />
abschlag sowie zur Dauer des Mietverhältnisses.<br />
ten Wohnraum unbedingt einen Zuschlag für die<br />
Foto: ©Pichsakul - stock. adobe. com<br />
allerdings einige Formalien<br />
einhalten. Selbst jene Vermieter,<br />
die Wohnraum an Familienangehörige<br />
vermieten, sollten darum nicht<br />
zu sorglos an die Sache herangehen,<br />
rät die Lohnsteuerhilfe<br />
Bayern. Sie empfiehlt Vermieterinnen<br />
und Vermietern unbedingt auf<br />
folgende drei Punkte zu achten:<br />
2. Mietzahlung per Überweisung oder Lastschrift<br />
Der Mietvertrag alleine reicht dem Finanzamt nicht aus,<br />
so die Lohnsteuerhilfe Bayern. Die Behörden prüfen<br />
auch, ob die monatlichen Mietzahlungen und Betriebskostenabschläge<br />
tatsächlich vom Mieter an den<br />
Vermieter fließen. Bankauszüge dienen als Nachweis,<br />
Barzahlungen akzeptieren die Finanzämter regelmäßig<br />
nicht.<br />
Einrichtung berücksichtigen.<br />
Liegt der Mietpreis bei mindestens 50 Prozent der<br />
ortsüblichen Vergleichsmiete, müssen Vermieterinnen<br />
und Vermieter mit einer Berechnung – der sogenannten<br />
Totalüberschussprognose – nachweisen, dass sie<br />
damit langfristig trotzdem einen Gewinn erwarten.<br />
Ansonsten wird der Steuerabzug prozentual gekürzt.<br />
Bei Mieten unterhalb von 50 Prozent der Marktmiete<br />
geschieht das automatisch.<br />
„Ich vermiete<br />
ganz stressfrei<br />
und gemeinsam<br />
mit der Stadt.<br />
Für Frankfurt.“<br />
Jürgen K., Wohnungseigentümer<br />
Suchen Sie auch neue Mieter?<br />
Verkaufen Sie uns Ihr Belegungsrecht.<br />
Wie? Mehr Infos gibt es unter:<br />
www.schlauvermieter.de<br />
Stadt Frankfurt am Main<br />
Amt für Wohnungswesen<br />
Tel.: 069 212 70700<br />
E-Mail: info@schlauvermieter.de
20 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />
„Hörgenuss ist keine Frage des Preises“<br />
Die HiFi-Profis beraten seit mehr als 45 Jahren innovativ und individuell<br />
Musik hören steigert das Wohlbefinden und<br />
trägt maßgeblich zur Entspannung bei. Eine<br />
Erkenntnis, die wir alle schon selbst erlebt<br />
haben, wird auch immer wieder von zahlreichen<br />
Studien wissenschaftlich bestätigt.<br />
Doch Klang ist nicht gleich Klang. Worauf<br />
genau es ankommt, wissen die HiFi-Profis,<br />
die seit mehr als 45 Jahren die richtigen<br />
Ansprechpartner im Rhein-Main-Gebiet rund<br />
um High-End-Audio, TV-Installationen, Smarthome<br />
und mehr sind. Sie bieten unvergleichbare<br />
Hörerlebnisse und einen Allround-Service,<br />
wie er heute kaum noch zu finden ist.<br />
Wir haben mit<br />
Geschäftsführer Ernst<br />
Schmid über die Vorteile<br />
eines erstklassigen<br />
Soundsystems gesprochen<br />
und warum es sich lohnt,<br />
so früh wie möglich mit<br />
der Planung zu beginnen.<br />
Herr Schmid, die Zeiten sind im Wandel.<br />
Warum lohnt es sich auch jetzt, über ein<br />
hochklassiges HiFi-System nachzudenken?<br />
Das stimmt, die Zeiten ändern sich. Doch ich sehe<br />
das auch als echte Chance für schöne Dinge.<br />
Es war zum Beispiel noch nie so einfach, gute<br />
Musik zu hören und Filme zu sehen. Das hat einen<br />
hohen Entspannungs- und Freizeitwert. Dabei<br />
müssen die Systeme nicht einmal besonders<br />
hochpreisig sein. Wichtig ist aber ein fehlerfreier<br />
Avantgarde Acoustic<br />
DUO SD G3<br />
Sound. Denn der Hörsinn ist der schnellste all<br />
unserer fünf Sinne – er legt den schnellsten Weg<br />
direkt ins Gehirn zurück. In der Folge heißt das:<br />
In den Lautsprechern dürfen keine Verzerrungen<br />
sein, denn sonst muss das Gehirn die Fehler<br />
„herausrechnen“ – das ist echte Arbeit für den<br />
Kopf und die Entspannung schnell dahin.<br />
Warum sollte man sich mit diesem<br />
Anliegen an die HiFi-Profis wenden?<br />
Weil wir die Kundinnen und Kunden vom ersten<br />
Schritt an begleiten und beraten. Essenziell ist<br />
die frühzeitige Planung, das kann ich nicht oft<br />
genug wiederholen. Man sollte sich überlegen:<br />
Passt die Anlage zur Einrichtung, farblich und im<br />
Stil? Sind Kabel und Steckdosen an der richtigen<br />
Stelle? Oft wird beispielsweise vergessen,<br />
eine Steckdose an der Wand neben dem Sofa<br />
AVM AS 2.3<br />
oder dem Esstisch zu installieren. Die fehlen<br />
dann oft, wenn man eine Stehlampe oder ein<br />
Raclettegerät anschließen möchte. Auf diese<br />
Dinge weisen wir schon im Rohbau hin, wenn<br />
der Kunde oder die Kundin das wünschen.<br />
Somit ist man hinterher auf der sicheren Seite.<br />
Wenn es doch mal knapp wird mit den<br />
Finanzen – gibt es auch gute Produkte<br />
für den kleineren Geldbeutel?<br />
Absolut! Hörgenuss ist keine Frage des<br />
Preises. Für Menschen mit einem kleineren<br />
Budget oder für diejenigen, die keine so<br />
große Priorität in High-End-Soundanlagen<br />
setzen, haben wir auch sehr gute günstige<br />
Installationen. Die Sonos-Komponenten zum<br />
Beispiel bekommt man schon für unter 1000<br />
Euro für vier Räume. Auch Blue Sound bietet<br />
günstige Alternativen an. Und ein ganz neuer<br />
Player auf dem Markt ist Wiim, der mit einem<br />
super Preis-Leistungs-Verhältnis punktet. Das<br />
Beste daran: Alle Systeme lassen sich upgraden –<br />
das bedeutet, die Käuferinnen und Käufer können<br />
SONOS ERA 300<br />
sie jederzeit bei Bedarf anpassen. Eine sehr<br />
nachhaltige Lösung, denn es muss kein neues<br />
Gerät gekauft werden, wenn man dann doch<br />
etwas mehr in die Soundanlage investieren will.<br />
Was sind die neuesten Entwicklungen<br />
und Trends auf dem Markt?<br />
Der größte Trend ist ganz klar, dass die<br />
Elektronik betriebssicher und einfach im<br />
Handling ist. Das klingt simpel, hat aber einen<br />
sehr hohen Kundennutzen und wird immer<br />
nachgefragt. Außerdem stellen wir fest,<br />
dass die CD auf dem Rückzug ist, es wird<br />
immer mehr gestreamt. Wer Youtube über<br />
den Fernseher nutzt, sollte diesen dann auch<br />
über die Stereoanlage verbinden. Als eine Art<br />
Gegentrend dazu ist die Vinylplatte, die klassische<br />
Schallplatte, wieder auf dem Vormarsch. Der<br />
Musikgenuss wird damit stilvoll zelebriert.<br />
Was ist angesagter bei den Kunden – unsichtbare Geräte<br />
oder solche, die selbst zum Deko-Objekt werden?<br />
Das geht Seite an Seite und kommt ganz auf<br />
die Räume an, in denen die Lautsprecher<br />
installiert werden sollen. Im Wohnzimmer<br />
kann die Soundanlage gerne als Deko-Objekt<br />
fungieren, sie soll schön und passend zur<br />
restlichen Einrichtung sein. Im Schlafzimmer<br />
hingegen oder auch im Bad sind unsichtbare<br />
Geräte beliebt, die sich vollkommen in die<br />
Wand integrieren lassen. Grundsätzlich<br />
hat die Gestaltung der Räume mittlerweile<br />
einen viel höheren Stellenwert und auch die<br />
Lautsprecher sollen optisch etwas hermachen.<br />
Was sollte man als Bauherrin beachten; was als<br />
Bestandsimmobilienbesitzer oder Mieter?<br />
Bauherren sollten die frühzeitige und<br />
umfassende Verkabelung im Blick haben. Bei<br />
Bestandsimmobilien oder in Mietwohnungen<br />
sind die Möglichkeiten, Kabel neu zu<br />
verlegen, natürlich begrenzt. Hier gilt es, ein<br />
gutes, flächendeckendes WLAN, Stichwort<br />
„Meshnet“, zu haben. Wer sich beraten lassen<br />
möchte – wir geben dazu ebenfalls Tipps.<br />
Fotos: HiFi-Profis
„Sie möchten Musik im ganzen Haus?<br />
Wir planen und installieren für Sie alles.<br />
Notenschlüsselfertig!“<br />
Stellen Sie sich vor, Sie gehen durch Ihr Haus und Ihre Lieblingsmusik folgt Ihnen wie von Zauberhand von Raum zu<br />
Raum. Oder Sie dirigieren Ihre Musikwünsche einfach durch Sprachsteuerung. Wenn Sie möchten, macht die Musik<br />
auch beim Duschen nicht halt. Und selbstverständlich ist auch Ihr Heimkino perfekt mit den Lautsprechern vernetzt.<br />
Selbst den Einbau unsichtbarer Lautsprecher, die in die Wand integriert sind, können wir realisieren. Der Musik- und<br />
TV-Genuss ist aber nicht nur auf Ihre vier Wände beschränkt. Auch im Garten oder auf Ihrem Balkon können Sie sich<br />
von Musik und Entertainmentprogrammen via Bildschirme unterhalten lassen. Sprechen Sie mit uns. Von der Planung<br />
bis zur Vernetzung und Installation aller notwendigen Komponenten: Wir sind Ihre Planer und Macher.<br />
Wir freuen uns auf Sie. Ihr Ernst Schmid<br />
FRANKFURT<br />
Große Friedberger Straße 23–27<br />
Telefon TV: 069.920041-22<br />
Telefon HiFi: 069.920041-11<br />
Mo–Fr: 10–19 Uhr | Sa: 10–18 Uhr<br />
Die HIFI-PROFIS Warenhandels GmbH<br />
WIESBADEN<br />
Rheinstraße 29<br />
Telefon TV: 0611.974535-22<br />
Telefon HiFi: 0611.974535-11<br />
Di–Fr: 10–19 Uhr | Sa: 10–18 Uhr<br />
Die HIFI-PROFIS Verwaltungsund<br />
Handels GmbH<br />
MAINZ<br />
Rheinstraße 4 (Fort Malakoff)<br />
Telefon TV: 06131.275609-88<br />
Telefon HiFi: 06131.275609-11<br />
Di–Fr: 10–19 Uhr | Sa: 10–18 Uhr<br />
Die HIFI-PROFIS Verwaltungsund<br />
Handels GmbH<br />
Gratis Parken
22 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />
Von A wie Ausstattung bis Z wie Zusatzräume<br />
Einsparpotenziale bei <strong>Immobilien</strong>kauf und Miete<br />
Suchen, finden, wohnen – so einfach ist es leider nicht,<br />
vor allem, wenn man ein bestimmtes Budget hat. Aber es<br />
gibt Handlungsspielraum. Tipps, wie man Kosten für<br />
Neubauwohnungen reduzieren kann.<br />
Bezahlbarer Wohnraum ist etwas, das sich viele Menschen<br />
wünschen. Gerade dort, wo viele Menschen auf<br />
wenig Fläche leben, gleicht die Suche „einem Glücksspiel“,<br />
so das Institut der deutschen Wirtschaft (IW).<br />
Eine neue Studie, in der die IW-Experten Kauf- und<br />
Mietangebote für Neubauwohnungen untersuchten,<br />
zeige aber auch: „Wer bei Ausstattung, Parkplatz oder<br />
Etage Abstriche machen kann, spart erheblich.“<br />
Einfachere Ausstattung wählen<br />
Die Studie zeigt, dass Wohnungen mit einfacherer<br />
Ausstattung, wie günstigerem Bodenbelag, deutlich<br />
preiswerter sind. Bei der Miete lassen sich demnach<br />
hierdurch rund 7,5 Prozent und beim Kauf bis zu<br />
15 Prozent einsparen.<br />
Auf Zusatzräume verzichten<br />
Überlegen Sie, ob Sie wirklich einen Keller oder ein<br />
Gäste-WC benötigen. Der Verzicht auf solche Zusatzräume<br />
kann Ihre Kosten um bis zu drei Prozent<br />
senken, so ein Ergebnis.<br />
Parkplatzsituation überdenken<br />
Eine Wohnung ohne Stellplatz kann beim Kauf<br />
über acht Prozent günstiger sein. Als Mieter<br />
sparen Sie ohne Parkplatz fast sechs Prozent,<br />
heißt es. Dies ist besonders in städtischen<br />
Gebieten relevant.<br />
Kleinere Wohnfläche in Betracht ziehen –<br />
plus effiziente Raumplanung und -nutzung<br />
Obwohl kleinere Wohnungen oft höhere<br />
Quadratmeterpreise haben, bedeuten sie<br />
absolut geringere Preise je Wohneinheit.<br />
Für die Studie analysierten die Autoren<br />
210.000 Kauf- und 365.000 Mietangebote<br />
für Neubauwohnungen mit einer Größe von<br />
zwei bis fünf Zimmern, die zwischen Januar<br />
2018 und Juni 2023 on- und offline inseriert<br />
wurden. Dabei wurde neben der Lage vor allem<br />
nach verschiedenen Ausstattungsmerkmalen<br />
unterschieden, um so Preiseffekte festzustellen.<br />
Erfolgreich werben –<br />
wir helfen Ihnen bei der Umsetzung!<br />
Sie haben Fragen zu Anzeigen rund um <strong>Immobilien</strong>themen<br />
oder zum aktuellen Magazin „TOP <strong>Immobilien</strong>“?<br />
Ihre Medienberater Thomas Biehrer und Alexander Noll stehen<br />
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Auf erkennbare Mängel achten<br />
Wenn Kaufinteressenten eine Wohnung besichtigen, dann sollten sie dabei ihre<br />
Augen offenhalten. Mängel, die jedermann bereits beim flüchtigen Begehen<br />
erkennen kann, führen nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der<br />
LBS später nicht zu Schadenersatzansprüchen.<br />
(Landgericht Coburg, Aktenzeichen 51 O 508/20)<br />
Der Fall: Nach dem Erwerb einer vermieteten Wohnung machte der neue<br />
Eigentümer eine Forderung gegen den Verkäufer geltend. Ihm seien Risse in<br />
der Dusche verschwiegen worden, die später zu einem Wasserschaden führten.<br />
Erst der Mieter habe ihn nach dem Kauf auf diesen Mangel hingewiesen.<br />
Die nötigen Reparaturarbeiten seien mit rund 6500 Euro veranschlagt, die der<br />
vorherige Eigentümer bezahlen müsse. Der verwahrte sich dagegen und<br />
verwies auf die vorausgegangene Besichtigung der Wohnung.<br />
Das Urteil: Die Risse und Aufplatzungen seien offenkundig sichtbar gewesen,<br />
beschied die Zivilkammer des Landgerichts. Daher müsse hier kein Schadensersatz<br />
geleistet werden. Grundsätzlich gelte trotzdem, dass ein Verkäufer nicht<br />
so gut erkennbare Mängel bei Vertragsverhandlungen erwähnen müsse. So<br />
könne er vermeiden wegen arglistiger Täuschung zur Kasse gebeten zu werden.<br />
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Alexander Noll<br />
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Die nächste Ausgabe dieses Magazins erscheint im September <strong>2024</strong>.<br />
IMPRESSUM TOP IMMOBILIEN Bauen.Wohnen.Leben. IN RHEIN-MAIN<br />
Anzeigen-Sonderveröffentlichung vom 3. April <strong>2024</strong> l RheinMainMedia GmbH (RMM) .<br />
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in Aboauflage: Frankfurter Neue Presse . Höchster Kreisblatt . Taunus Zeitung l<br />
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