03.04.2024 Aufrufe

Top Immobilien Frühjahr 2024

Magazin für Kaufinteressierte, Bauherren und Immobilienbesitzer im Rhein-Main-Gebiet.

Magazin für Kaufinteressierte, Bauherren und Immobilienbesitzer im Rhein-Main-Gebiet.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Anzeigen-Sonderveröffentlichung <strong>2024</strong>.04<br />

Mainmetropole: Positiver Trend für <strong>2024</strong><br />

Tipps zum Eigenkapital<br />

Sanierung – welche Experten brauche ich?<br />

Einrichtungstrends: Naturtöne und Flechtstrukturen<br />

Ein Magazin der


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

viele Nachrichten haben wir in den letzten Monaten aus der<br />

<strong>Immobilien</strong>branche vernommen – und umso mehr Fragen kommen auf:<br />

Wie entwickelt sich der Markt in der Rhein-Main-Region? Worauf muss<br />

ich als Eigentümer achten? Macht es aktuell mehr Sinn, eine Immobilie<br />

zu kaufen oder zu mieten? Welche Experten brauche ich dafür und wann<br />

lohnt sich ein Umbau mit Sanierung, wann ein kompletter Neubau?<br />

Ein bisschen mehr Durchblick, die neuesten Projekte,<br />

Angebote und Trends, positive Aussichten und jede Menge<br />

Inspirationen und rund ums Bauen, Wohnen und Leben<br />

bietet Ihnen die <strong>Frühjahr</strong>sausgabe unseres Magazins.<br />

Viel Spaß bei der Lektüre!<br />

Ihr Team der RheinMain.Media<br />

Grußwort IVD<br />

Mit Förderprogrammen zur Markterholung<br />

nInhaltsverzeichnis<br />

nHermann <strong>Immobilien</strong> GmbH<br />

nFrankfurts <strong>Immobilien</strong>markt bleibt attraktiv<br />

nInstone Real Estate Development GmbH<br />

nFünf Tipps zum Eigenkapital<br />

n„Landwehr Quartier“ in Hattersheim –<br />

Kleespies Projekt Main-Taunus GmbH<br />

nKaufen statt Mieten?<br />

nPolarLifeHaus/Busso Peus Holzhaus Center<br />

nUmbau oder Neubau?<br />

nIndividuelle Beratung bei den Schlafexperten –<br />

Betten-Zellekens GmbH<br />

2<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

Foto: IVD-Mitte e.V.<br />

Es geht wieder vorwärts. Der <strong>Immobilien</strong>markt<br />

erholt sich so langsam. Die<br />

Kaufinteressenten kommen aus der<br />

Schockstarre heraus und nutzen die<br />

bis dato teilweise deutlich gesunkenen<br />

Kaufpreise. Private Verkäufer und<br />

auch Bauträger haben aufgrund der<br />

geringen Nachfrage die Angebotspreise<br />

zwischen 5 und bis zu 15 Prozent<br />

gesenkt. Das aktuelle Zinsniveau von<br />

etwa 3,2 bis 3,5 Prozent wirkt sich<br />

auch positiv auf die Nachfrage aus.<br />

Jetzt fehlt noch die Sonder-AfA für<br />

Kapitalanleger, um auch die Investoren<br />

auf den Markt zurückzubringen.<br />

Aufgrund der dramatisch geringen<br />

Zahl an Baugenehmigungen, die immer<br />

deutlicher werden, wird die Politik<br />

nun hoffentlich endlich Maßnahmen<br />

ergreifen, um den <strong>Immobilien</strong>markt<br />

wieder zu beleben. Denn so kann es<br />

nicht bleiben. Die Mieten steigen weiter,<br />

weil viele Ex-Kaufinteressenten auf<br />

den Mietmarkt drängen und mit ihren<br />

soliden Einkommensverhältnissen relativ<br />

hohe Mieten zahlen können. Das<br />

Angebot an Mietwohnungen schwindet<br />

jedoch täglich, da keine großen<br />

Vermietungsprojekte mehr nachkommen.<br />

Insofern wird der Druck auf den<br />

Mietmarkt in den nächsten zwölf<br />

Monaten gewaltig zunehmen. Das<br />

wiederum wird zu einer höheren Nachfrage<br />

nach Eigentum führen, sofern<br />

die monatlichen Raten irgendwie<br />

bezahlbar sind. In Frankfurt liegt das<br />

Pressesprecher Frank Alexander<br />

IVD-Mitte e.V.<br />

<strong>Immobilien</strong>verband Deutschland<br />

mittlere Mietniveau bereits deutlich<br />

über 20 Euro pro Quadratmeter. In<br />

Hanau ist es bereits bei 14 Euro pro<br />

Quadratmeter.<br />

Gerade jungen Familien fehlt oftmals<br />

das Eigenkapital. In der Praxis zeigt<br />

sich, dass es ohne die Hilfe aus dem<br />

Elternhaus meist nicht geht, eine solide<br />

Finanzierung auf die Beine zu stellen.<br />

Eine Reduktion der Grunderwerbsteuer<br />

oder das geplante Hessen-Geld könnten<br />

hier eine wertvolle Entlastung sein.<br />

Die Branche geht aktuell davon aus,<br />

dass sich die Inflation und Zinsen weiter<br />

nach unten bewegen und auch ein<br />

gewisser Gewohnheitseffekt eintreten<br />

wird. Insofern ist man sich sicher, dass<br />

sich der Markt aktuell an einem Wendepunkt<br />

befindet und es nun Stück für<br />

Stück aufwärts geht. Das macht vielen<br />

Hoffnung und lässt positiv nach vorne<br />

schauen. Gewohnt wird nun mal immer.<br />

nWelcher Sanierungsexperte ist der richtige?<br />

nHaus & Grund Frankfurt am Main e.V.<br />

informiert über das Gebäudeenergiegesetz<br />

nRückzugsort für Kinder<br />

nHaus & Grund Frankfurt am Main e.V.<br />

nDie Einrichtungstrends <strong>2024</strong><br />

nSteuerspartipps fürs <strong>Frühjahr</strong><br />

nLydia Ishikawa <strong>Immobilien</strong> GmbH<br />

nOffene Wohnküchen gestalten<br />

nWerbungskostenabzug bei Vermietung<br />

nStadt Frankfurt am Main, Amt für Wohnungswesen<br />

nHiFi-Profis Warenhandelsgesellschaft mbH –<br />

Hörgenuss muss nicht teuer sein<br />

nEinsparpotenzial bei Kauf und Miete<br />

nMängel sofort melden<br />

nDas <strong>Immobilien</strong>team der RheinMain.Media<br />

nImpressum<br />

nBetten-Zellekens GmbH<br />

nKleespies Projekt Main-Taunus GmbH<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

22<br />

23<br />

24


4 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Foto: ©rudi1976 - stock.adobe.com<br />

Erwerb von Wohneigentum bleibt auch <strong>2024</strong> attraktiv<br />

Nach wie vor hohes Preisniveau bei <strong>Immobilien</strong> in Frankfurt<br />

Mit einer Anzahl von rund 775.000 Einwohnern<br />

ist Frankfurt die größte Stadt<br />

Hessens. Dabei gilt die Mainmetropole<br />

als einer der wichtigsten Finanzplätze<br />

Europas und auch Deutschlands größter<br />

Flughafen ist hier angesiedelt. All<br />

das macht die Stadt zu einem beliebten<br />

Wohnort. Im aktuellen Marktbericht<br />

für Wohnimmobilien in Frankfurt<br />

haben die Experten von Von Poll<br />

<strong>Immobilien</strong> analysiert, wie sich der<br />

<strong>Immobilien</strong>markt der Handelsstadt<br />

hinsichtlich der tatsächlich stattgefundenen<br />

Transaktionen und <strong>Immobilien</strong>preise<br />

[1]<br />

im Zeitraum von 2012 bis<br />

2023 entwickelt hat und liefern einen<br />

Ausblick für <strong>2024</strong>.<br />

„Frankfurt überzeugt zum einen<br />

durch seine wirtschaftliche Strahlkraft<br />

und zum anderen durch die hohe Lebensqualität.<br />

Neben den Parkanlagen,<br />

dem Stadtwald und Mainufer bieten die<br />

umliegenden Mittelgebirge vielfältige<br />

Möglichkeiten zur Naherholung“, weiß<br />

Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter<br />

bei Von Poll <strong>Immobilien</strong>.<br />

Kaufpreise weiter auf hohem Niveau<br />

Auf dem Frankfurter Gesamtmarkt<br />

fanden 2023 2544 <strong>Immobilien</strong>transaktionen<br />

statt – ein Rückgang von<br />

25,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Die meisten Transaktionen fanden im<br />

Wohnungssegment statt: Insgesamt<br />

wurden 2122 Eigentumswohnungen<br />

verkauft. Von allen veräußerten Wohnungen<br />

waren 114 dem Neubausegment<br />

zuzuordnen. Das ist verglichen<br />

mit dem Vorjahr ein Rückgang<br />

um 75,6 Prozent. Trotz allem sind die<br />

Durchschnittspreise für Neubau-<br />

Eigentumswohnungen um 10,8 Prozent<br />

auf 721.000 Euro weiter angestiegen.<br />

Damit erreichen die durchschnittlichen<br />

Kaufpreise für Neubau-Wohnungen<br />

einen neuen Rekord seit 2012.<br />

Die Quadratmeterpreise haben ebenfalls<br />

angezogen, wenn auch nur um<br />

3 Prozent auf 8138 Euro. Gleichzeitig<br />

haben sich auch die Mietpreise um<br />

12 Prozent auf 20,14 Euro pro Quadratmeter<br />

deutlich nach oben entwickelt.<br />

Mehr Bestandsimmobilien als<br />

Neubauten verkauft<br />

Der Hauptteil der Transaktionen bei<br />

Eigentumswohnungen ist jedoch dem<br />

Bestandssegment zuzuordnen. Im<br />

Jahr 2023 wurden insgesamt 2008<br />

Bestandswohnungen auf dem Frankfurter<br />

<strong>Immobilien</strong>markt veräußert,<br />

was einen Anteil von 94,6 Prozent aller<br />

Transaktionen entspricht. Die Transaktionen<br />

gingen um 19,6 Prozent auf<br />

den bisherigen Tiefstwert seit 2012<br />

zurück. Die durchschnittlichen Kaufpreise<br />

für Wohnungen im Bestand gaben<br />

im Vergleich zu 2022 um lediglich<br />

7,1 Prozent auf rund 428.000 Euro<br />

nach. Die Quadratmeterpreise hingegen<br />

sanken 2023 um 11,2 Prozent<br />

auf circa 5673 Euro etwas stärker. Die<br />

Mietpreise kletterten um 3 Prozent auf<br />

14,73 Euro pro Quadratmeter.<br />

2023 wurden insgesamt 422 Einund<br />

Zweifamilienhäuser in der Mainmetropole<br />

verkauft. Der Neubauanteil<br />

machte lediglich 1,6 Prozent aus. Damit<br />

sanken die Transaktionen von Häusern<br />

im Neubausegment um 46,2 Prozent<br />

auf den niedrigsten Wert seit 2012. Die<br />

Durchschnittspreise hingegen blieben<br />

über die letzten fünf Jahre hinweg konstant.<br />

Die Quadratmeterpreise erreichten<br />

2023 ein Niveau von 5834 Euro, die<br />

Mietpreise stiegen um 3 Prozent auf<br />

17,49 Euro pro Quadratmeter.<br />

Auch bei Häusern wurden die meisten<br />

Objekte im Bestand vermittelt. Insgesamt<br />

wurden 415 Verkäufe registriert<br />

– ein Rückgang von lediglich<br />

4,2 Prozent im Vergleich zu 2022. Der<br />

Umsatz ging um 4,6 Prozent auf 298,8<br />

Millionen Euro zurück. Die Durchschnittspreise<br />

stagnierten um 0,5 Prozent.<br />

Käufer zahlten 2023 im Schnitt<br />

720.000 Euro für ein Ein- oder Zweifamilienhaus.<br />

Die Quadratmeterpreise<br />

sanken im Vergleich zu 2022 um 14<br />

Prozent auf 4584 Euro, während sich<br />

die Mietpreise mit einem Anstieg von<br />

1 Prozent auf 15,59 Euro pro Quadratmeter<br />

leicht nach oben entwickelten.<br />

Prognose für <strong>2024</strong><br />

Die Dynamik auf dem Frankfurter <strong>Immobilien</strong>markt<br />

deutet zwar auf vorübergehend<br />

sinkende Preise hin, muss<br />

allerdings im historischen Kontext betrachtet<br />

werden. Denn die Kaufpreisentwicklung<br />

seit 1987 laut Frankfurter<br />

Gutachterausschuss zeigt, dass die<br />

Preise sich sowohl im Wohnungs- als<br />

auch Haussegment nach wie vor auf<br />

einem hohen Niveau befinden. Demnach<br />

beläuft sich die Wertsteigerung [2]<br />

bei Ein- und Zweifamilienhäusern über<br />

zehn Jahre hinweg, also seit 2013, auf<br />

insgesamt 81,7 Prozent. Bei Eigentumswohnungen<br />

sind es 51,6 Prozent.<br />

„Die Vorzeichen für die Marktentwicklung<br />

im Jahr <strong>2024</strong> haben sich<br />

in den letzten Monaten verbessert. Bereits<br />

seit Dezember sinken die Baufinanzierungszinsen<br />

und werden sich<br />

voraussichtlich in diesem Jahr in einem<br />

Korridor von knapp 3 Prozent bis<br />

3,5 Prozent einpendeln und normalisieren“,<br />

prognostiziert Ritter. „Bereits<br />

im Februar lag der Zinssatz deutlich<br />

unter dem Durchschnitt der vergangenen<br />

20 Jahre und wieder auf dem<br />

Niveau von 2012. Der Leitzins der EZB<br />

stagniert seit September 2023 bei 4,5<br />

Prozent. Für <strong>2024</strong> erwarten wir, dass<br />

der Leitzins wieder sinkt und sich in<br />

den Folgejahren auf einem niedrigeren<br />

Zinsniveau einpendelt. Schlussfolgernd<br />

werden dann die Kaufpreise<br />

wieder steigen – Kaufinteressenten<br />

sollten daher nicht zu lange zögern.“<br />

Der Erwerb von Wohneigentum<br />

bleibt daher auch <strong>2024</strong> attraktiv –<br />

sowohl für Eigennutzer als auch für<br />

Kapitalanleger. Grund hierfür ist auch<br />

das starke Bevölkerungswachstum in<br />

Deutschland, insbesondere in den Metropolen.<br />

Die Nachfrage nach Wohnraum<br />

wird daher weiter zunehmen.<br />

[1] Die Datengrundlage der Analyse beruht auf den aktuellen Zahlen des Gutachterausschusses Frankfurt am Main für Grundstückswerte, also den tatsächlich getätigten Transaktionen auf dem Wohnimmobilienmarkt, für<br />

die Jahre 2012 bis 2023 sowie empirica regio (Value Marktdaten) und Von Poll <strong>Immobilien</strong> Research (<strong>2024</strong>). [2] Die Auswertung beruht auf den aktuellen Zahlen des Gutachterausschusses Frankfurt am Main für<br />

Grundstückswerte, also den tatsächlich getätigten Transaktionen auf dem Wohnimmobilienmarkt, für die Jahre 1987 bis 2023 sowie Interhyp, Europäische Zentralbank und Von Poll <strong>Immobilien</strong> Research (<strong>2024</strong>).


JETZT MUSTERWOHNUNGEN BESUCHEN!<br />

IM MITTENDRIN ZUHAUSE.<br />

Freuen Sie sich auf Ihre zukünftige Eigentumswohnung<br />

in einem der lebendigsten Viertel in Frankfurt-Bockenheim.<br />

→ Zentrale Lage direkt am Park<br />

→ 2–4 Zimmer von ca. 50–140 m 2<br />

→ Ausstattung mit Markenfabrikaten und größtenteils<br />

Elektrostellplätze<br />

→ Quartierseigene Kitas, Grundschule und Lebensmitteleinzelhandel<br />

→ Fertigstellung 2025<br />

www.florentinus-frankfurt.de


6 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Schneller schuldenfrei mit kleinerer Kreditsumme<br />

Fünf Dinge, die Sie über das Eigenkapital wissen sollten<br />

Ohne Eigenkapital klappt es mit der Baufinanzierung<br />

in den meisten Fällen nicht.<br />

Doch was zählt alles zum Eigenkapital,<br />

wie hoch muss es sein und muss ich es<br />

wirklich einsetzen? Ob es um den Bau<br />

des Eigenheims oder den Erwerb einer<br />

Immobilie zur Selbstnutzung geht – die<br />

meisten benötigen dafür einen Kredit.<br />

Doch bevor Banken sich auf ein Darlehen<br />

einlassen, fordern sie in aller Regel den<br />

Nachweis von Eigenkapital.<br />

Eigenkapital – so hoch sollte es sein<br />

Die meisten Banken erwarten, dass<br />

<strong>Immobilien</strong>besitzer in spe die Kaufnebenkosten<br />

– Grunderwerbsteuer,<br />

Notar- und Amtsgerichtsgebühren<br />

sowie eventuell anfallende Maklercourtage<br />

– komplett mit Eigenkapital<br />

finanzieren. „Das summiert sich auf<br />

zehn bis zwölf Prozent des Kaufpreises<br />

der Immobilie“, sagt Thomas<br />

Hentschel von der Verbraucherzentrale<br />

NRW. Zusätzlich sollten „mindes-<br />

oder Festgeldkonten etwa Aktien oder<br />

Ferner zu beachten: Wertpapiere<br />

dem Darlehensgeber den Rückkaufs-<br />

tens 20, besser 25 Prozent des Kauf-<br />

Fonds, Sparguthaben aus zugeteilten<br />

sind womöglich nur mit Verlusten zu<br />

wert anzubieten und diesen an ihn<br />

preises als Eigenkapital in die Finan-<br />

Bausparverträgen oder angespartes<br />

verkaufen. Ebenfalls mit Verlusten _<br />

abzutreten.<br />

zierung eingebracht werden“, sagt Dirk<br />

Vermögen in Riesterverträgen. „Auch<br />

verbunden: die vorzeitige Kündigung<br />

Die Kaufnebenkosten müssen aber<br />

Stein. Er ist Leiter Retail Banking beim<br />

Fördermittel, zum Beispiel der KfW,<br />

einer Lebensversicherung. Denn hier<br />

tatsächlich als Eigenkapital vorhanden<br />

Bundesverband deutscher Banken.<br />

zählen zum Eigenkapital“, sagt Hent-<br />

müssen Versicherer nur den niedrigen<br />

sein. Dirk Stein rät: „So viel Eigenkapi-<br />

Die besten Konditionen gibt es laut<br />

schel. Gleiches gilt für Arbeitgeber-<br />

Rückkaufswert der Police auszahlen –<br />

tal wie nur möglich in die Baufinanzie-<br />

Verbraucherzentrale NRW, wenn 30<br />

darlehen oder private Darlehen von<br />

der unter Umständen auch noch ver-<br />

rung stecken – das reduziert die<br />

Prozent Eigenkapital bei der Baufinan-<br />

Freunden oder Verwandten. Wertge-<br />

steuert werden muss. Wertgegenstän-<br />

Kreditsumme und man ist schneller<br />

zierung zum Einsatz kommen. Je ge-<br />

genstände wie etwa Münzsammlun-<br />

de müssen verkauft werden. „Auch<br />

schuldenfrei.“<br />

ringer das Darlehen im Verhältnis zum<br />

Wert der Immobilie ist, desto größer<br />

ist die Sicherheit des Darlehensgebers<br />

gen oder Gemälde können genauso<br />

zum Eigenkapital gehören wie Auszahlungen<br />

und Rückkaufswerte aus Le-<br />

hier kann es zu Verlusten kommen, da<br />

es in der Regel keinen liquiden Markt<br />

gibt“, sagt Hentschel.<br />

Wie sich das Eigenkapital<br />

erhöhen lässt<br />

für den Fall der Insolvenz des Darlehensnehmers.<br />

„Damit sinkt auch der<br />

Zins“, sagt Hentschel. Eine sogenannte<br />

100-Prozent-Finanzierung hat einen<br />

höheren Sollzins als eine 70- oder<br />

bensversicherungen sowie vorhandene,<br />

schuldenfreie Baugrundstücke.<br />

Was gilt beim Liquidieren von<br />

Anlagen und Vermögenswerten?<br />

Das Eigenkapital wirklich<br />

einsetzen – oder nur vorweisen?<br />

„Das Eigenkapital muss nicht unbedingt<br />

eingesetzt werden“, sagt Tho-<br />

„Denkbar sind Darlehen von Freunden<br />

und Verwandten“, erklärt Stein. Auch<br />

könnten alle, die über eine Baufinanzierung<br />

nachdenken, an ihre Eltern<br />

herantreten und um eine Schenkung<br />

80-Prozent-Finanzierung. Die 100-Prozent-Variante<br />

kommt ohnehin nur bei<br />

Darlehensnehmern infrage, die ein<br />

sicheres und hohes monatliches Einkommen<br />

haben.<br />

Was alles zum Eigenkapital zählt<br />

„Zum Eigenkapital zählt alles, was sich<br />

flüssig machen lässt“, erklärt Stein.<br />

Dazu gehören neben Geld auf Tages-<br />

Geld, das etwa in Sparverträgen oder<br />

Festgeld fest angelegt ist, muss zum<br />

Finanzierungszeitpunkt auch zur Verfügung<br />

stehen. Man muss es also<br />

rechtzeitig kündigen. Das ist nicht<br />

immer möglich. Unter Umständen<br />

setzen Geldinstitute Zinsen aufgrund<br />

vorzeitiger Kündigung auf ein niedrigeres<br />

Niveau. Oder bei Sparverträgen<br />

fallen Boni weg.<br />

mas Hentschel. Eigenkapital ist als<br />

Sicherheit für den Darlehensgeber zu<br />

betrachten. Vermögensgegenstände<br />

lassen sich an den Darlehensgeber<br />

abtreten und werden vorher von ihm<br />

bewertet. Kommt es zur Insolvenz des<br />

Darlehensnehmers, werden die Vermögensgegenstände<br />

liquidiert und<br />

daraus die Schulden getilgt. Bei Lebensversicherungen<br />

ist es denkbar,<br />

aus deren Vermögen bitten – Vermögen,<br />

das Kinder ohnehin von ihren Eltern<br />

aus deren Nachlass erben. Eine<br />

solche Schenkung ist steuerfrei – vorausgesetzt,<br />

der Betrag liegt bei unter<br />

400.000 Euro. Großeltern können an<br />

ihre Enkelkinder vorzeitig bis zu<br />

200.000 Euro steuerfrei vererben.<br />

Solche Schenkungen sind nach zehn<br />

Jahren erneut steuerfrei möglich.<br />

Fotos: dpa, ©eyetronic - stock.adobe.com


„Landwehr Quartier“ in Hattersheim<br />

Anfang des Jahres präsentierte sich das Baugebiet<br />

idyllisch im Morgengrauen; inzwischen steht der<br />

Rohbau des „Landwehr Quartiers“ von Kleespies in<br />

Hattersheim, wo aktuell 107 Wohnungen entstehen.<br />

Ein neues Kapitel beginnt mit dem Abschluss des Rohbaus<br />

Fotos: Kleespies<br />

Im Neubauprojekt „Landwehr Quartier“ markiert der<br />

erfolgreiche Abschluss der Rohbauarbeiten im März<br />

<strong>2024</strong> einen wesentlichen Meilenstein auf dem Weg<br />

zur Fertigstellung. Der Beginn des Innenausbaus<br />

leitet die nächste Phase für die insgesamt 107 Wohnungen<br />

ein, deren Vollendung und der Einzug der<br />

neuen Eigentümer bis Ende 2025 erwartet wird.<br />

Obwohl bereits die Hälfte der Wohnungen verkauft<br />

ist, bietet das Projekt weiterhin eine breite<br />

Palette an Wohnmöglichkeiten. Verfügbar sind 2- bis<br />

4-Zimmer-Wohnungen, die durch ihre Vielfalt bestechen,<br />

einschließlich barrierefreier und rollstuhltauglicher<br />

Optionen, welche die Bedürfnisse unterschiedlichster<br />

Lebenssituationen und Altersgruppen<br />

berücksichtigen.<br />

Ein verlässlicher Bauträger mit Tradition<br />

Hinter diesem Vorhaben steht das renommierte Bauunternehmen<br />

Kleespies aus dem hessischen Jossgrund,<br />

das mit dem Grundsatz „Kleespies baut“<br />

schon seit 75 Jahren für Qualität und Vertrauen im<br />

Bauwesen steht. Seit der Gründung am 1. April 1949<br />

durch Franz Kleespies hat sich das Unternehmen zu<br />

einem verlässlichen Partner entwickelt, der auch in<br />

wirtschaftlich unsicheren Zeiten Beständigkeit und<br />

Innovation im Bau- und <strong>Immobilien</strong>sektor gewährleistet.<br />

Diese Beständigkeit ist gerade in der aktuellen<br />

Lage ein beruhigendes Signal für alle, die in das<br />

Projekt investieren möchten.<br />

Ideale Lage und innovative Energiekonzepte<br />

Die hervorragende Anbindung des „Landwehr Quartiers“<br />

an den öffentlichen Nahverkehr ermöglicht<br />

schnelle Wege nach Frankfurt, Wiesbaden und zum<br />

Flughafen. Die Nutzung der Abwärme aus den<br />

Rechenzentren illustriert das fortschrittliche Energiekonzept,<br />

das neben der Förderung nachhaltigen Wohnens<br />

auch zur Senkung der Nebenkosten beiträgt.<br />

Förderung durch KfW-Darlehen<br />

und nachhaltige Bauweise<br />

Das „Landwehr Quartier“ qualifiziert sich auch <strong>2024</strong><br />

für zinsgünstige KfW-Darlehen bis zu 120.000 Euro<br />

zu einem Sollzinssatz von nur 1,48% p.a., ergänzt<br />

durch einen einmaligen Tilgungszuschuss von 6000<br />

Euro. Dies unterstreicht das Engagement für Nachhaltigkeit,<br />

welches durch die KfW40-Zertifizierung,<br />

Fernwärmeversorgung, Photovoltaikanlagen und<br />

Ladestationen für E-Fahrzeuge weiter betont wird.<br />

Exklusive Ausstattungsmerkmale<br />

für komfortables Wohnen<br />

Jede Wohnung im „Landwehr Quartier“ überzeugt<br />

mit hochwertigen Ausstattungsmerkmalen wie<br />

Parkettboden, Fußbodenheizung, elektrischen Rollläden<br />

und einem Aufzug, der von der Tiefgarage bis<br />

zu allen Geschossen reicht. Diese Details garantieren<br />

ein Wohngefühl der Extraklasse.<br />

Info-Center und Musterwohnung:<br />

Erleben Sie die Qualität vor Ort<br />

Das Info-Center im Baugebiet, geöffnet mittwochs<br />

und sonntags, bietet Interessierten umfassende<br />

Informationen und persönliche Beratungen. Zusätzlich<br />

lädt eine Musterwohnung im Referenzprojekt in<br />

Hanau dazu ein, die Bauqualität und das Ambiente<br />

der Kleespies-Wohnungen hautnah zu erleben.<br />

Kleespies GmbH & Co. KG<br />

Bauunternehmung-Altbausanierung<br />

Deutelbacher Straße 10 • 63637 Jossgrund<br />

Telefon: (0 60 59) 9 06 92-7 50<br />

www.kleespies.de/projekte/hattersheim


8 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Mieten oder Kaufen?<br />

Deutlich weniger Konkurrenz auf dem Kaufmarkt<br />

In Deutschlands Großstädten fehlt es<br />

an Wohnraum. Der Nachfragedruck<br />

ist groß und so kommen zum Teil<br />

mehrere hundert Anfragen auf ein<br />

Mietwohnungsangebot. Das Immo-<br />

Scout24 WohnBarometer für das vierte<br />

Quartal 2023 zeigte, dass sich die<br />

Angebotsmieten weiter in die Höhe<br />

schrauben. In fünf der acht größten<br />

Metropolen verzeichnet es zweistellige<br />

Prozentanstiege im Jahresvergleich<br />

für Mieten im Neubau. Während<br />

die Mieten perspektivisch weiter<br />

steigen, bleibt die Finanzierungsrate<br />

für einen langen Zeitraum stabil. Da<br />

liegt die Überlegung nahe, ob der <strong>Immobilien</strong>kauf<br />

finanziell eine sinnvolle<br />

Alternative zur Miete ist.<br />

Eine aktuelle ImmoScout24-Analyse<br />

der 40 größten deutschen Städte<br />

zeigt, wie viel Wohnfläche für eine monatliche<br />

Kaltmiete von 1000 bis 1200<br />

Euro im Vergleich zu einer Eigentumswohnung<br />

zu bekommen ist, wenn man<br />

denselben Betrag für die monatliche Finanzierung<br />

ausgibt. Zusätzlich wurde<br />

ausgewertet, wie hoch der Nachfragedruck<br />

im Vergleich zum Mietmarkt ist.<br />

Hohe Nachfrage<br />

auf dem Mietmarkt<br />

Für die Analyse wird davon ausgegangen,<br />

dass bei der Finanzierung 20 Prozent<br />

Eigenkapitalanteil am Kaufpreis<br />

eingebracht wird. Der Zinssatz von<br />

3,49 Prozent hat eine 15-jährige Bindung<br />

und wird mit 2 Prozent p.a. getilgt.<br />

Das entspricht einem Kaufpreis<br />

von 275.000 bis 325.000 Euro für eine<br />

Eigentumswohnung.<br />

„Der Mietmarkt ist mit rasant steigenden<br />

Mieten, Wohnraummangel<br />

und einem hohen Nachfragedruck<br />

konfrontiert. Die Lage wird sich angesichts<br />

der Schwierigkeiten im Neubau<br />

in naher Zukunft nicht entspannen und<br />

die Mieten weiter steigen“, erläutert<br />

Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin<br />

von ImmoScout24. „Wer aktuell keine<br />

Mietwohnung findet und über ausreichend<br />

Eigenkapital verfügt, hat bessere<br />

Chancen, eine Eigentumswohnung<br />

zu finden und muss dabei in der Regel<br />

nur geringfügig Abstriche bei der<br />

Wohnfläche in Kauf nehmen. Neben<br />

mehr Zeit bei der Auswahl ist die Konkurrenz<br />

um ein Vielfaches geringer<br />

und man muss weniger Kompromisse<br />

eingehen.“<br />

Unterschied der Wohnfläche<br />

zwischen Eigentum und Miete gering<br />

Die Nachfrage nach Mietwohnungen<br />

in den 40 größten Städten ist 21-mal<br />

höher als nach Eigentumswohnungen<br />

und im Durchschnitt der Metropolen<br />

sogar 37-mal höher.<br />

In knapp der Hälfte der Städte ist<br />

der Unterschied der Wohnfläche zwischen<br />

Eigentums- und Mietwohnungen<br />

geringfügig und liegt bei unter fünf<br />

Quadratmetern. In neun von 40 Städten<br />

gibt es für das gleiche Budget<br />

beim Kauf einer Eigentumswohnung<br />

mehr Wohnfläche als in einer Mietwohnung.<br />

Unter den neun Städten<br />

sind auch zwei Metropolen vertreten.<br />

In Frankfurt am Main und Stuttgart _<br />

bekommt man für das monatliche<br />

Budget von 1000 bis 1200 Euro rund<br />

1,2 Quadratmeter mehr Wohnfläche.<br />

In den 40 größten Städten Deutschlands<br />

bekommt man für das genannte<br />

monatliche Budget durchschnittlich<br />

90 Quadratmeter Wohnfläche zur Miete<br />

und 83 Quadratmeter Wohnfläche<br />

zum Kauf. In der Mainmetropole sind<br />

es 63,2 Quadratmeter für eine Mietund<br />

64,3 Quadratmeter für eine Eigentumswohnung.<br />

Miete<br />

€<br />

KAUF<br />

€€€<br />

Städte<br />

Wohnfläche für<br />

Mietwohnungen<br />

in Quadratmetern*<br />

Wohnfläche für<br />

Eigentumswohnung<br />

in Quadratmetern*<br />

Differenz<br />

Wohnfläche*<br />

Anfragen Faktor<br />

Mieten vs Kaufen<br />

Hamburg 69,5 62,2 -7,2 59,1<br />

Berlin 65,2 62,6 -2,6 58,5<br />

München 59,3 39,5 -19,8 49,3<br />

Köln 74,2 70,9 -3,3 46,8<br />

Frankfurt am Main 63,2 64,3 1,2 28,9<br />

Mainz 76,9 77,5 0,5 26,0<br />

Wiesbaden 85,5 74,9 -10,6 17,6<br />

Die Auswertung vergleicht, wie viel Wohnfläche<br />

Suchende in den 40 größten Städten für eine<br />

monatliche Kaltmiete von 1000 bis 1200 Euro<br />

im Vergleich zu der gleichen Monatsrate bei<br />

einer Eigentumswohnung bekommen. Für die<br />

Analyse wurde davon ausgegangen, dass bei<br />

der Finanzierung 20 Prozent Eigenkapitalanteil<br />

am Kaufpreis eingebracht wurde, mit 15 Jahre<br />

Sollzinsbindung, einem Zinssatz von 3,49<br />

Prozent und einer 2 Prozent Tilgung. Das<br />

entspricht einem Kaufpreis von 275.000 bis<br />

325.000 Euro für eine Eigentumswohnung.<br />

Berücksichtigt wurden alle Wohnungsinserate,<br />

die bei ImmoScout24 im Zeitraum von<br />

November 2023 bis Januar <strong>2024</strong> zur Miete<br />

oder zum Kauf angeboten wurden.<br />

* Werte gerundet<br />

Illustration: ©JS art studio - stock.adobe.com


10 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Umbau oder Neubau?<br />

So fällt die Entscheidung leichter<br />

Wer ein älteres Haus erbt, muss sich<br />

meist irgendwann entscheiden: Was soll<br />

damit passieren? Wann Abriss und Neubau<br />

dann eine Option sein können – und<br />

was für eine Sanierung spricht.<br />

werden und entspricht dann den<br />

aktuellen baulichen und energetischen<br />

Anforderungen.“<br />

Lebenspläne hinterfragen<br />

Am Haus der Großeltern wurde schon<br />

seit etlichen Jahren kaum mehr etwas<br />

gemacht: Der energetische Zustand<br />

ist miserabel. Küche, Bad und Bodenbeläge<br />

stammen aus den Siebzigerjahren,<br />

die Zimmer sind klein, die Flure<br />

verwinkelt. Hat man eine solche Immobilie<br />

geerbt, stellt sich womöglich<br />

die Frage: Lohnt es sich, zu sanieren<br />

und umzubauen? Oder sind Abriss und<br />

Neubau die bessere Idee?<br />

Fragen, die nicht pauschal beantwortet<br />

werden können. Ausschlaggebend<br />

sind schließlich nicht nur finanzielle<br />

Überlegungen. „Solche <strong>Immobilien</strong><br />

stellen auch einen ideellen Wert dar“,<br />

sagt Corinna Kodim vom Eigentümerverband<br />

Haus & Grund Deutschland.<br />

„Wer das Haus seiner Großeltern<br />

oder Eltern erbt, verbindet damit persönliche<br />

Erinnerungen und Erlebnisse.<br />

Das einfach abzureißen und etwas<br />

Neues auf dem Grundstück zu bauen,<br />

fällt vielen schwer.“ Zudem besitzen<br />

ältere Häuser oft viel Charme. Dennoch:<br />

Auch Abriss und Neubau haben<br />

Corinna Kodim zufolge ihre Vorteile:<br />

„Das neue Haus kann individuell nach<br />

den Wünschen des Bauherren geplant<br />

Marc Ellinger, Leiter des Freiburger<br />

Büros des Verbands Privater Bauherren<br />

(VPB), rät: „Sanieren, Verkaufen<br />

oder Abreißen und Neubauen – diese<br />

Entscheidung sollte möglichst objektiv<br />

ohne Sentimentalitäten vorbereitet<br />

werden.“ Natürlich ist ein Kassensturz<br />

wichtig. Die neuen Eigentümer sollten<br />

aber auch ihre eigenen Lebensumstände<br />

hinterfragen: Wo liegt der<br />

Lebens- und Arbeitsmittelpunkt der<br />

Familie? Welche Veränderungen stehen<br />

an? Welche Zukunftspläne gibt<br />

es? Wie und wo wollen wir im Alter<br />

wohnen? Passt das geerbte Haus<br />

dazu? Sinnvoll in jedem Fall: vor der<br />

Entscheidung möglichst umfassende<br />

Informationen über die Immobilie zusammenzutragen,<br />

etwa zu Baujahr,<br />

Bauweise, Aus- und Umbauten und zu<br />

möglichen Schadstoffbelastungen.<br />

Wichtig ist Marc Ellinger zufolge<br />

außerdem ein Blick in die Baugenehmigungsunterlagen.<br />

„Der gibt Aufschluss,<br />

ob das Haus überhaupt genehmigt<br />

ist. Es kommt vor, dass auch<br />

nicht genehmigte Bauten Bestandsschutz<br />

haben“, sagt der Experte vom<br />

VPB. „Wird dann an diesen Gebäuden<br />

etwas verändert, entfällt möglicherweise<br />

der Bestandsschutz und es<br />

muss ganz oder teilweise abgerissen<br />

werden.“ Und das kann alle Pläne einer<br />

Sanierung zunichtemachen.<br />

Experten in Entscheidung einbinden<br />

Corinna Kodim rät zu einer gründlichen<br />

Prüfung des Bauzustandes,<br />

möglichst durch unabhängige Experten.<br />

„Bei statischen Mängeln, Feuchtigkeit<br />

tief im Mauerwerk oder in der<br />

Holzkonstruktion kann eine Sanierung<br />

so teuer werden, dass sie die Kosten<br />

für Abriss und Neubau überschreitet“,<br />

so Kodim. „Bei schweren Schäden<br />

bleibt nur der Abriss des Hauses.“<br />

Auch den finanziellen Aufwand,<br />

den die Beseitigung von Mängeln und<br />

die Erneuerung veralteter Technik mit<br />

sich bringt, sollte man einschätzen<br />

lassen. Hier helfen Bausachverständige<br />

oder ein Architekt. Wer einen Abriss<br />

ins Auge fasst, sollte bedenken, dass<br />

sich allein die Abbruch- und Entsorgungskosten<br />

je nach Größe des Hauses<br />

auf mittlere fünf- bis sechsstellige<br />

Beträge summieren könnten, sagt<br />

Marc Ellinger. „Dazu kommen dann die<br />

Kosten für den Neubau.“<br />

Von Asbest bis CO 2<br />

Aber auch eine Sanierung kann sehr<br />

kostspielig werden, denn ältere Häuser<br />

sind oft mit Schadstoffen belastet.<br />

Ein großes Thema ist Asbest. Bei<br />

Häusern, die vor 1993 gebaut wurde,<br />

ist es wahrscheinlich, dass Asbest<br />

verwendet wurde. Erst Ende 1993 wurde<br />

in Deutschland die Verwendung<br />

dieses Baustoffes verboten. „Solange<br />

das Material nicht durch Bauarbeiten<br />

freigesetzt wird, ist das kein Problem.<br />

Asbest wird erst gefährlich, wenn<br />

Fasern freigesetzt und eingeatmet<br />

werden, zum Beispiel bei einer Sanierung“,<br />

erklärt Corinna Kodim. „Dann<br />

muss der Bauherr mit einem zusätzlichen<br />

finanziellen Aufwand für Rückbau<br />

und fachgerechte Entsorgung der<br />

belasteten Teile rechnen.“<br />

Wenn das Haus aber in einem recht<br />

guten Erhaltungszustand ist und sich<br />

der Instandhaltungsstau in überschaubaren<br />

Grenzen hält, spricht einiges für<br />

Sanierung und Umbau. „Schon allein<br />

aus Umweltgründen ist es sinnvoll, ein<br />

Haus weiter zu nutzen, statt es abzureißen<br />

und neu zu bauen“, sagt Marc<br />

Ellinger. „Denn es steckt jede Menge<br />

graue Energie drin, also Energie, die<br />

früher für den Bau aufgewendet wurde.“<br />

Wird die Immobilie weiter genutzt,<br />

spart das Ressourcen ein und CO 2 .<br />

Ein weiterer Vorteil bei der Sanierung<br />

einer Bestandsimmobilie: „Man<br />

kann erst einmal einziehen und dann<br />

Schritt für Schritt vorgehen“, sagt<br />

Corinna Kodim.<br />

Fotos: ©vegefox.com - stock.adobe.com, ©pbombaert - stock.adobe.com


11<br />

Traumhaft gut schlafen und erholt aufwachen<br />

Betten-Zellekens ist der Experte für Schlafkomfort und Wohndesign<br />

Fotos: Purohit, Betten-Zellekens/Kirchner<br />

Guter Schlaf ist essenziell: Er fördert<br />

die Gesundheit, stärkt das Immunsystem,<br />

regeneriert den gesamten<br />

Körper und lässt uns erholt und frisch<br />

in den Tag starten. Das wissen auch<br />

die Experten von Betten-Zellekens.<br />

Das Bettenhaus hat sich in seinen drei<br />

Filialen in Frankfurt und Bad Homburg<br />

auf den Schlafkomfort spezialisiert –<br />

im Flagship-Store auf der Hanauer<br />

Landstraße sogar auf rund 1100 Quadratmetern.<br />

Hier findet man so ziemlich alles,<br />

was es für einen erholsamen Schlaf<br />

braucht. Neben den Premiummarken<br />

Tempur, Bassetti, Swissflex, Superba,<br />

TRECA oder Dormabell gibt es auch<br />

eine separate Abteilung für Schlafsofas<br />

und Relaxsessel. Damit auch<br />

das Aufstehen mühelos gelingt,<br />

hat das Familienunternehmen viele<br />

höhenverstellbare Komfortbetten im<br />

Sortiment, die nicht nur Senioren<br />

einen echten Mehrwert bieten.<br />

Aber der Flagship-Store hat noch<br />

mehr anzubieten. Internationale Bettwäschekollektionen<br />

– unter anderem<br />

ein Bassetti Shop-in-Shop – sowie<br />

hochwertige Frottierwaren finden<br />

Besucherinnen und Besucher hier<br />

ebenso wie Badtextilien, Kissenbezüge,<br />

Geschirrtücher und vieles mehr.<br />

Auf der Empore findet man ein Studio<br />

für Naturbetten, Naturlatexmatratzen<br />

sowie Bio-Bettwäsche.<br />

Auszeichnung<br />

„Vorbildlicher Umbau“<br />

Ganz nach dem Motto „Wer nicht mit<br />

der Zeit geht, geht mit der Zeit“ wurde<br />

vergangenes Jahr das Cityhaus in der<br />

Sandgasse komplett umgebaut. Rund<br />

zehn Wochen dauerte die Renovierung<br />

auf 850 Quadratmetern über drei Etagen.<br />

Die Arbeit hat sich gelohnt: Erst<br />

kürzlich wurde Betten-Zellekens in der<br />

Kategorie „Vorbildlicher Umbau Fachgeschäft“<br />

von Haustex ausgezeichnet.<br />

Das Fachgeschäft erstrahlt in neuem<br />

Glanz, wirkt frischer und freundlicher.<br />

Das passt zur Philosophie. Das<br />

Unternehmen Betten-Zellekens, das<br />

dieses Jahr sein 170-jähriges Bestehen<br />

feiert, hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

ein Rundum-Wohlfühlerlebnis<br />

für Kundinnen und Kunden zu schaffen<br />

– zunächst als Inspirationsquelle<br />

in den Filialen und dann in den eigenen<br />

vier Wänden. Die individuelle Beratung<br />

steht dabei stets an erster Stelle. Das<br />

Verkaufsteam wird deshalb auch<br />

durch einen Physiotherapeuten und<br />

Diplom-Pflegewirt ergänzt. Die Zentrale<br />

verfügt über eine hauseigene<br />

Schreinerei und bei jeder Auslieferung<br />

ist ein ausgebildeter Schreiner dabei,<br />

der im Bedarfsfall individuelle Anpassungen<br />

vornehmen kann.<br />

Neben einer kostenlosen und individuellen<br />

Schlafberatung bietet das<br />

Unternehmen zusätzlich eine Betten-<br />

Komplettwäsche an. In der hauseigenen<br />

Wäscherei werden jede Art von<br />

Naturhaar- und Daunenartikeln schonend<br />

gereinigt – mit einem speziellen,<br />

allergenfreien Waschmittel. Außer<br />

Bettdecken und Kopfkissen kann man<br />

auch seine Matratzenbezüge zum Waschen<br />

abgeben. So lässt es sich rundum<br />

gut schlafen und entspannt leben!<br />

Die höhenverstellbaren<br />

Betten von Kirchner bieten<br />

ein Maximum an Komfort<br />

und Bequemlichkeit.<br />

Betten-Zellekens<br />

Hanauer Landstraße 174<br />

60314 Frankfurt<br />

Sandgasse 6<br />

60311 Frankfurt<br />

Waisenhausstraße 2<br />

61348 Bad Homburg<br />

www.betten-zellekens.de<br />

Ein Reich der Träume auf<br />

1100 Quadratmetern:<br />

der Betten-Zellekens<br />

Flagship-Store auf der<br />

Hanauer Landstraße.<br />

Lassen<br />

Sie sich<br />

beraten!


12 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Sanierung der eigenen vier Wände<br />

Welcher Experte passt zu meinem Vorhaben?<br />

Wer seine eigenen vier Wände nach den Vorgaben des Ge-<br />

Architekt: Sanierung im Detail planen<br />

ein feuchter Keller, Schimmelbefall oder Schadstoffe<br />

bäudeenergiegesetzes sanieren möchte, sollte sich von<br />

Die Ausführung des Sanierungsvorhabens koordi-<br />

in den Wohnräumen. Sachverständige sind Spezia-<br />

Fachleuten beraten lassen. Soll das Vorhaben staatlich<br />

niert ein Architekt. Seine Planung beinhaltet die<br />

listen für das jeweilige Problem und können Haus-<br />

gefördert werden, ist dies sogar Pflicht. Doch welcher Rat<br />

einzelnen Arbeitsschritte und dient als Grundlage für<br />

besitzer zu Sanierungslösungen und bewährten<br />

ist wirklich sinnvoll? Und vor allem: Wo findet man die<br />

die am Bau beteiligten Gewerke. Er überwacht die<br />

Produkten beraten. Oft haben sie auch Kontakte zu<br />

richtigen Experten? Thomas Billmann, Modernisierungs-<br />

ordnungsgemäße Durchführung der energetischen<br />

erfahrenen Sanierungsbetrieben.<br />

berater bei Schwäbisch Hall, kennt die Antworten.<br />

Modernisierungsberater: Eine erste Anlaufstelle<br />

Maßnahmen, übernimmt die Koordination aller beteiligten<br />

Firmen vor Ort, kontrolliert und protokolliert die<br />

Qualität der Ausführung. Abschließend nimmt der<br />

Wie finde ich den richtigen Experten?<br />

Erste Anlaufstelle sollte die Energieeffizienz-Exper-<br />

Ein Modernisierungsberater hilft, den Zustand der<br />

Architekt die erbrachten Leistungen ab.<br />

tenliste (EEE-Liste) sein. Mit rund 14.000 eingetrage-<br />

Immobilie zu ermitteln und gibt auch Empfehlungen<br />

für sinnvolle Maßnahmen. Dabei berät er rund um<br />

Handwerker: Sanierung fachgerecht durchführen<br />

nen Experten deckt sie das gesamte Bundesgebiet<br />

und die Bereiche Energieberatung, Architektur,<br />

Themen wie Bauvorschriften, Materialauswahl oder<br />

Während kleinere Sanierungsmaßnahmen in Eigen-<br />

Ingenieurwesen und Handwerk ab. „Wer für seine<br />

technische Ausstattung, mit dem Ziel, den Wohn-<br />

regie durchgeführt werden können, sollten aufwän-<br />

Sanierung eine KfW-Förderung beantragen möchte,<br />

komfort und den Wert der Immobilie zu steigern. Aus-<br />

digere Arbeiten an einen qualifizierten Fachbetrieb<br />

sollte sich direkt mit einem Experten aus der Liste in<br />

gehend vom Zustand der Immobilie erarbeitet der<br />

vergeben werden. Eine fachgerechte Ausführung<br />

Verbindung setzen. Denn: Für die staatliche Förde-<br />

Experte individuelle Empfehlungen, die die Bedürfnis-<br />

sichert die gewünschte Energieeinsparung und ver-<br />

rung muss zwingend ein Energieberater aus der<br />

se des Eigentümers und den langfristigen finanziel-<br />

hindert spätere Bauschäden durch fehlerhafte Arbei-<br />

Energieeffizienz-Expertenliste beauftragt werden“,<br />

len und energetischen Nutzen berücksichtigen.<br />

ten. Bei einer Sanierung sollten Elektriker für alle<br />

erklärt Billmann.<br />

Energieberater: Individuelle Beratung vor Ort<br />

Arbeiten rund um die Elektroinstallation hinzugezogen<br />

werden – ebenso Heizungs-, Lüftungs- und Sa-<br />

Auch hilfreich bei der Suche sind Handwerkerportale.<br />

Hier lohnt es sich, bei der Auswahl des<br />

Bei Bedarf kann der Modernisierungsberater einen<br />

nitärtechniker für die Installation oder Sanierung der<br />

Portals darauf zu achten, ob es sich um eine lokale<br />

Energieberater hinzuziehen. Dieser ergänzt die Emp-<br />

entsprechenden Anlagen und Maler bzw. Lackierer<br />

oder überregionale Plattform handelt. So können<br />

fehlungen um konkrete Maßnahmen zur Senkung des<br />

bei Innen- und Außenanstrichen sowie Putzarbeiten.<br />

weite und teure Anfahrtswege vermieden werden.<br />

Energieverbrauchs, deren Kosten und Finanzierungs-<br />

„Sanierer sollten auf jeden Fall für alle geplanten<br />

Zudem ist die Qualifikation der im Portal gelisteten<br />

möglichkeiten. Im Anschluss erhält der Besitzer<br />

einen Energieausweis sowie einen Beratungsbericht<br />

und einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP).<br />

„Ein Tipp: Mit staatlichen Fördermitteln lässt sich<br />

viel Geld sparen. Ein qualifizierter Energieberater<br />

kann nicht nur einen förderfähigen Sanierungsfahrplan<br />

erstellen, sondern auch Maßnahmenpakete<br />

zusammenstellen, die der Staat bezuschusst. In der<br />

Regel übernimmt der Experte die Antragstellung bei<br />

der KfW-Bank oder dem BAFA“, erklärt Billmann.<br />

Maßnahmen mindestens drei Vergleichsangebote<br />

einholen. Wichtig ist, dass darin der Leistungsumfang<br />

genau definiert und eingehalten wird“, erklärt<br />

der Modernisierungsberater.<br />

Sachverständiger: Ansprechpartner<br />

für spezielle Sanierungsfragen<br />

Ein Sachverständiger ist immer dann der richtige<br />

Ansprechpartner, wenn ein spezielles Problem durch<br />

eine Sanierung behoben werden soll – zum Beispiel<br />

Handwerker entscheidend.<br />

„Gut zu wissen: Die Deutsche Bundesstiftung<br />

Umwelt bietet eine Handwerkersuche an. Sanierer<br />

finden hier lokale Energieberater, Handwerker und<br />

Sachverständige“, betont Billmann.<br />

Wer Unterstützung bei der Suche braucht, kann<br />

sich an einen Modernisierungsberater wenden: Er<br />

verfügt im besten Fall über ein Netzwerk von Handwerkern<br />

und Energieberatern und kann Kontakte<br />

vermitteln.<br />

Illustraion: ©VectorMine - stock.adobe.com


13<br />

Das Gebäudeenergiegesetz<br />

Was Eigentümer jetzt über einen Heizungstausch wissen müssen<br />

Foto: Haus & Grund Frankfurt am Main e. V., Wolfilser | Adobe Stock<br />

Am 1. Januar <strong>2024</strong> ist die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes<br />

(GEG) in Kraft getreten. Neu installierte<br />

Heizungen müssen zukünftig ihre Wärme zu mindestens<br />

65 Prozent aus erneuerbaren Energien oder unvermeidbarer<br />

Abwärme bereitstellen. Was das für<br />

private Eigentümer und Vermieter konkret bedeutet,<br />

erläutert der Geschäftsführer von Haus & Grund<br />

Frankfurt am Main e.V., Rechtsanwalt Gregor Weil.<br />

Herr Weil, müssen Eigentümer und Vermieter<br />

mit dem GEG jetzt ihre funktionierenden<br />

Heizungen austauschen?<br />

Das seit <strong>2024</strong> geltende GEG beinhaltet keine neuen<br />

Pflichten zum Austausch funktionierender Heizungen<br />

– mit Ausnahme des seit 2015 bestehenden Betriebsverbots<br />

für 30 Jahre alte Standard-Öl- oder<br />

Gasheizkessel. Spätestens 2044 müssen jedoch alle<br />

mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizungen<br />

stillgelegt werden, wenn sie nicht mit Biomasse oder<br />

Wasserstoff weiterbetrieben werden können.<br />

Dürfen also weiterhin Öl- oder<br />

Gasheizungen eingebaut werden?<br />

Ja – bis zum Vorliegen einer kommunalen Wärmeplanung<br />

dürfen in bestehenden Gebäuden alle bisher<br />

erlaubten Heizungen weiterhin eingebaut werden. Allerdings<br />

müssen diese ab 2029 anteilig mit 15 Prozent,<br />

ab 2035 mit 30 Prozent und ab 2040 mit 60<br />

Prozent Biomasse oder Wasserstoff betrieben werden.<br />

Das gilt auch für Ölheizungen über das Jahr<br />

2026 hinaus. Das bisherige Einbauverbot für Ölheizungen<br />

wurde aufgehoben, da Ölheizungen theoretisch<br />

mit E-Fuels als Alternative zum Heizöl betrieben<br />

werden können. Ob und wo zukünftig Biomasse<br />

oder Wasserstoff für Heizungszwecke zur Verfügung<br />

stehen wird, ist derzeit allerdings ungewiss.<br />

Neu ist: Eigentümer müssen sich vor Einbau einer<br />

neuen Heizung, die mit festen, flüssigen oder gasförmigen<br />

Brennstoffen betrieben wird, von einer<br />

fachkundigen Person – wie etwa dem Handwerksunternehmen<br />

oder bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger<br />

– beraten lassen.<br />

Was passiert, wenn eine kommunale<br />

Wärmeplanung vorliegt?<br />

Nach Vorliegen eines kommunalen Wärmeplans<br />

müssen Eigentümer die Anforderungen zur Nutzung<br />

von 65 Prozent erneuerbarer Energien beim Einbau<br />

einer neuen Heizung erfüllen.<br />

In Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern<br />

wird die Pflicht nach dem 30. Juni 2026 verbindlich,<br />

in Gemeinden mit bis zu 100.000 Einwohnern gilt sie<br />

erst nach dem 30. Juni 2028. Liegt ein Wärmeplan<br />

früher vor, wird der Einbau von Heizungen mit 65 Prozent<br />

erneuerbaren Energien nicht automatisch verpflichtend.<br />

Erst wenn die Kommune eine gesonderte<br />

Entscheidung zur Ausweisung von Wasserstoffoder<br />

Wärmenetzgebieten fällt, wird die Pflicht einen<br />

Monat nach Bekanntgabe dieser Entscheidung verbindlich.<br />

Wie können Eigentümer ihre Heizung an<br />

die neuen Vorschriften anpassen?<br />

Um ein Gebäude mit dem vorgeschriebenen Anteil<br />

von 65 Prozent erneuerbaren Energien zu beheizen,<br />

gibt es verschiedene Möglichkeiten:<br />

n den Anschluss an ein neues oder<br />

bestehendes Wärmenetz<br />

n den Einbau einer Wärmepumpe mit Luft,<br />

Erdreich oder Wasser als Wärmequelle<br />

n den Einbau einer Biomasseheizung auf<br />

Basis fester oder flüssiger Biomasse<br />

Gregor Weil,<br />

Rechtsanwalt und Geschäftsführer<br />

von Haus & Grund Frankfurt am Main e.V.<br />

n den Einbau einer Gasheizung unter Nutzung<br />

von grünen Gasen oder Wasserstoff<br />

n den Einbau einer Hybridheizung (Kombination<br />

aus fossilen und erneuerbaren Energien)<br />

n den Einbau einer Stromdirektheizung<br />

in gut gedämmten Häusern sowie in<br />

Ein- und Zweifamilienhäusern, wenn<br />

der Eigentümer selbst darin wohnt<br />

Gibt es Übergangsfristen?<br />

Auch wenn die kommunale Wärmeplanung vorliegt<br />

und ein Wärme- oder Wasserstoffnetz für das entsprechende<br />

Gebiet vorsieht, muss dieses Netz oftmals<br />

erst noch errichtet oder ausgebaut werden, bevor<br />

ein Anschluss des Gebäudes an dieses Netz<br />

möglich ist. Das neue GEG sieht bis zum endgültigen<br />

Anschluss Übergangsfristen vor, in denen Eigentümer<br />

eine Heizungsanlage ohne Einhaltung der<br />

65-Prozent-Vorgabe einbauen und betreiben dürfen.<br />

Wie können sich private Eigentümer, Vermieter<br />

und Wohnungseigentümer rund um dieses<br />

vielschichtige Thema informieren, bevor sie<br />

umfangreiche Investitionsentscheidungen treffen?<br />

Die erfahrenen Rechtsberater von Haus & Grund<br />

Frankfurt am Main e.V. informieren die Mitglieder<br />

des Vereins über alle Themen rund um Vermieten,<br />

Verwalten und Wohnungseigentum. Dem Thema<br />

GEG haben wir ein dreiteiliges Online-Veranstaltungsformat<br />

unter dem Titel „Wärmewende spezial“<br />

gewidmet. Unter haus-grund.org/waermewende<br />

können Sie sich mit drei kostenfreien Videos umfassend<br />

über die Themen „Grundlagen des Gebäudeenergiegesetzes“,<br />

„Kommunale Wärmeplanung<br />

Frankfurt – was Bestandshalter wissen sollten“<br />

sowie „Das Gebäudeenergiegesetz und die CO 2 -<br />

Teilung“ informieren.<br />

Haus & Grund Frankfurt am Main<br />

Grüneburgweg 64<br />

60322 Frankfurt<br />

Telefon: (0 69) 95 92 91-0<br />

willkommen@haus-grund.org<br />

www.haus-grund.org


Ab in die eigene kleine Welt!<br />

Einen gemütlichen Rückzugsort für Kinder einrichten<br />

Kinder lieben es, sich zurückzuziehen<br />

und in ihrer eigenen kleinen Welt zu entspannen.<br />

Eine gemütliche Kuschelecke<br />

schafft nicht nur einen Ort dafür, sondern<br />

fördert auch die kreative Entwicklung<br />

und das Wohlbefinden des Kindes. Hier<br />

sind einige Ideen für die Gestaltung der<br />

Kuschelecke:<br />

Eine Kuschelecke sollte für Kinder gut<br />

erreichbar, ruhig und ausreichend hell<br />

sein. „Der Raum unter einem Spieloder<br />

Hochbett eignet sich dafür ebenso<br />

wie eine freie Zimmerecke oder eine<br />

Fläche unter einer Dachschräge“, sagt<br />

Christine Scharrenbroch, Pressesprecherin<br />

beim Verband der Deutschen<br />

Möbelindustrie (VDM) in Bad Honnef.<br />

Wie groß die Ecke sein muss, hängt<br />

vom Alter und der Anzahl der Kinder<br />

ab. Ein Kleinkind sollte genügend Platz<br />

haben, um bequem sitzen und liegen<br />

zu können. „Eine Fläche von 70 mal<br />

140 Zentimetern reicht schon aus“,<br />

sagt Mareike Hermann von der DIY<br />

Academy in Köln. Das entspricht den<br />

Maßen einer Kindermatratze.<br />

Auch die Matratze auf dem Hochbett<br />

kann als Rückzugsort dienen. Von<br />

oben können die Kinder gut beobachten.<br />

Das ist wichtig, denn „Kinder<br />

wollen oft Teil des Geschehens sein<br />

und bleiben“, erklärt Gottfried Schilling,<br />

Schreiner und Erzieher aus<br />

Würzburg. Er plant Raumkonzepte und<br />

Kinderspielräume.<br />

Kind in die Planung einbeziehen<br />

Bevor Eltern mit der Umsetzung beginnen,<br />

sollten sie mit ihrem Kind über<br />

dessen Wünsche und Vorstellungen<br />

sprechen. „Das Kind sollte, wenn es<br />

schon kann, mitentscheiden dürfen,<br />

wie die Kuschelecke gestaltet wird“,<br />

sagt Schilling. Auch wenn Eltern ihrem<br />

Kind einen Ort zum Ausruhen schaffen<br />

wollen: „Die Funktion der Kuschelecke<br />

bestimmt letztlich das Kind.“ So kann<br />

ein Rückzugsort auch ein Spielort sein.<br />

Damit die Kuschelecke gern genutzt<br />

wird, sollte sie bequem und behaglich<br />

sein. Eine weiche Unterlage wie<br />

eine Spielmatratze oder ein Teppich<br />

sind gut geeignet, sagt Scharrenbroch.<br />

Ebenso sorgen ein dickes Bodenkissen,<br />

ein Sitzsack oder ein Kindersofa<br />

für Gemütlichkeit. „Schön ist auch<br />

ein mit Teppich ausgelegtes Podest,<br />

vor allem mit zusätzlichem Stauraum<br />

darunter“, sagt Mareike Hermann.<br />

Kuschelige (Wand-)Kissen, große<br />

Plüschtiere und Schmusedecken erhöhen<br />

den Komfort. Es geht aber auch<br />

ohne, wenn man sich für eine Hängematte<br />

oder einen Hängesessel entscheidet.<br />

„Frei schwingende Elemente<br />

beruhigen“, erklärt Schilling.<br />

Bücherregal und Körbe<br />

für Lieblingsstücke<br />

Praktisch ist ein niedriges Bücherregal<br />

in der Kuschelecke. So haben die Kleinen<br />

ihre Lieblingsbücher immer griffbereit.<br />

Scharrenbroch rät, es an der<br />

Wand zu befestigen oder freistehend<br />

aufzustellen. „Auch Körbe mit Büchern<br />

oder Spielsachen können platziert<br />

werden“, empfiehlt sie. Eine weitere<br />

Idee sind übereinander gestapelte<br />

Obstkisten, so Heimwerker-Expertin<br />

Hermann. Darin lässt sich auch eine<br />

kleine Anlage für Musik oder Hörspiele<br />

unterbringen.<br />

„Für Gemütlichkeit sorgen Lichterketten<br />

oder eine kleine Lampe mit<br />

warmem Licht“, sagt Scharrenbroch.<br />

Wenn das Kind gerne in Büchern<br />

blättert oder liest, sollte in der Ecke ein<br />

Leselicht vorhanden sein. Praktisch<br />

sind dimmbare Lampen, bei denen<br />

das Kind selbst wählen kann, wie<br />

dunkel oder hell es sein soll.<br />

„Die Wände können mit Wandtattoos<br />

verschönert werden“, so Scharrenbroch.<br />

Oder mit Postern und selbst<br />

gemalten Kinderbildern. Farblich lässt<br />

sich die Ecke in der Wunschfarbe des<br />

Kindes absetzen. Erd- und Beigetöne<br />

sowie kühles Blau, Grau, Lila und Grün<br />

wirken beruhigend. Rot, Pink, Orange<br />

und Gelb stimmen fröhlich und können<br />

Energie wecken.<br />

Sichtschutz und Höhlen bauen<br />

Empfehlenswert ist es, die Kuschelecke<br />

etwas vom Rest des Zimmers<br />

abzuschirmen. Zum Beispiel mit einem<br />

offenen Regal davor oder einem<br />

Vorhang, rät Hermann. Auch ein Baldachin<br />

kann hilfreich sein. Noch mehr<br />

Höhlencharakter erleben Kinder in einem<br />

kleinen Spielzelt oder Spielhäuschen.<br />

„Hier können sich die Kinder zurückziehen,<br />

sie fühlen sich gerne unbeobachtet“,<br />

sagt Scharrenbroch.<br />

So eine Höhle kann man auch<br />

selbst bauen. Zum Beispiel aus Kanthölzern<br />

und einem Tuch, so Hermann.<br />

Oder aus einem Tisch mit einer großen<br />

Decke darüber, sagt Schilling: „Den<br />

Stoff sollten die Kinder auf- und<br />

zumachen können. Damit sie selbst<br />

entscheiden können, ob sie sich zurückziehen<br />

oder zuschauen wollen.“<br />

Denn darum geht es bei der Kuschelecke<br />

fürs Kind: sein eigenes kleines<br />

Reich zu haben.<br />

Fotos: © JenkoAtaman - stock.adobe.com, dpa


Auf den Korb gekommen<br />

Strukturtapeten und natürliche Designs machen das Zuhause gemütlich<br />

Lampenschirme, die wie umgedrehte Korbgeflechte<br />

aussehen. Seegraskörbe, in denen Zimmerpflanzen<br />

einen Platz finden. Runde Korbhocker aus Rattan. Und,<br />

natürlich: Körbe zum Verstauen. Und zum Hängen, etwa<br />

in Giraffenform fürs Kinderzimmer. Korboptik kann man<br />

sich auf ganz vielfältige Weise in die Wohnung holen.<br />

Das ist ein Trend, den die Einrichtungsberaterin<br />

Angelika Hinz schon seit einer Weile beobachtet. Das<br />

Stichwort: Natural Living.<br />

Naturtöne für die Wand<br />

Motive aus der Natur, naturnahe Farben und Oberflächen,<br />

die zum Anfassen einladen: Sie sind derzeit<br />

allgegenwärtig. Dabei reichen sie von der Vase –<br />

etwa mit korallenartiger Oberflächenstruktur oder in<br />

Muschelform – bis zur Tapete. Das Deutsche Tapeteninstitut<br />

sieht in seinem Trendbericht für <strong>2024</strong><br />

erdige, natürliche Töne im Trend, Beige, Rotbraun<br />

oder Grün – und kleine, wiederkehrende Naturdessins.<br />

Außerdem Blätter-, Gräser- und Pflanzenmotive.<br />

Und: Materialien wie Kork oder Jutefaser.<br />

Einrichtungsberaterin Angelika Hinz zufolge sind<br />

Wände generell heute nicht in glatt gefragt, sondern<br />

mit Struktur: „Das können Tapeten mit Struktur sein,<br />

3D-Paneele, mit denen man arbeitet oder man holt<br />

sich Mooswände ins Haus.“<br />

Fühlen, anfassen, berühren: Das ist heute ein<br />

wichtiges Thema rund ums Zuhause. Claudia Herke<br />

vom „Stilbüro Bora.Herke.Palmisano“ sieht den<br />

Fokus auf die Haptik von Einrichtungsstücken, auf<br />

Materialien auch als Gegenbewegung zum digital geprägten<br />

Alltag. Wer den ganzen Tag am Bildschirm<br />

sitzt, über die glatte Oberfläche des Smartphones<br />

streicht, sehnt sich in den eigenen vier Wänden womöglich<br />

nach genau dem Gegenteil. „Ich habe alle<br />

Möglichkeiten im Netz, aber ich habe nicht diese Haptik,<br />

dieses Hochemotionale von Materialien“, sagt<br />

Trendforscherin Herke. „Man will nicht nur gucken,<br />

man will auch Material erleben, Realität erleben.“ Einrichtungsberaterin<br />

Angelika Hinz sieht das ähnlich:<br />

„Dadurch, dass wir uns immer mehr in der digitalen<br />

Welt aufhalten, ist es wichtig, Räume zu schaffen, in<br />

denen wir uns gerne aufhalten und die nichts mit dem<br />

Digitalen zu tun haben“, sagt sie. „Räume von denen<br />

unsere Sinne angesprochen werden.“<br />

Korboptik praktisch nutzen<br />

Viele Designerinnen und Designer würden derzeit<br />

auch mit verschiedenen natürlichen Werkstoffen<br />

experimentieren. Mit Eierschalen etwa. Oder mit<br />

Holz und Blättern, die vom Waldboden aufgesammelt<br />

werden und dann zu neuen Werkstoffen weiterverarbeitet<br />

werden.<br />

Das Korbthema ist also nur eine Möglichkeit von<br />

vielen, natürliche Materialien, Farben und strukturierte<br />

Oberflächen in die Wohnung zu holen. Aber es ist<br />

eine äußerst praktische. Schließlich sind etwa<br />

Aufbewahrungskörbe eine gute Verstau-Option für<br />

die Wohnung.<br />

Ein weiteres Plus: Sie lassen sich gut in verschiedene<br />

Einrichtungsstile einbinden. „Bei diesen Naturmaterialien<br />

ist ja das Schöne, dass sie super zu Holz<br />

passen – dadurch wird natürlich der Ton auch noch<br />

mal aufgefangen“, sagt Angelika Hinz. Setzt man auf<br />

sie als Aufbewahrungskorb fürs offene Regal, rät die<br />

Einrichtungsberaterin jedoch zur Materialkombination,<br />

etwa indem man geflochtene Stücke aus Naturmaterialien<br />

mit Glas und Drahtvarianten mischt.<br />

Und es muss nicht nur der Aufbewahrungskorb,<br />

das Korbgefäß für die Pflanze oder der Lampenschirm<br />

in Korboptik sein. „Was für mich ein bisschen<br />

mehr in den Fokus gerückt ist, sind geflochtene<br />

Wandschalen“, sagt Angelika Hinz. Aus Seegras<br />

etwa oder aus Bambus, in Naturtönen, mit schwarzen<br />

Mustern oder auch in farbigen Varianten. Sie<br />

sind quasi eine Neuinterpretation des Porzellan-<br />

Wandtellers aus Omas Küche oder Wohnzimmer.<br />

Eine, die auch der Raumakustik zugutekommen<br />

dürfte, sagt Hinz. Und die, man sieht es im Trendbericht<br />

des Deutschen Tapeten-Instituts, gut zu den aktuellen<br />

erdnahen Farbtrends für die Wand passt.<br />

Eine Do-it-Yourself-Idee hat Einrichtungsexpertin<br />

Hinz zudem für alle, die die Optik des klassischen<br />

Wiener Geflechts mögen. Das ist das achteckige<br />

Flechtmuster, bekannt als Sitzfläche des typischen<br />

Kaffeehausstuhls. Als Meterware in der Rolle lässt<br />

es sich für eigene Kreationen nutzen. „Damit kann<br />

man Kommodenfronten ändern“, sagt sie. „Aber man<br />

kann daraus auch Pinnwände gestalten, selbst Lampen<br />

bauen, Teelichter, Paravents und Tabletts.“<br />

Fotos: dpa


Hilfe bei Gartenarbeit und <strong>Frühjahr</strong>sputz?<br />

Drei Frühlingstipps zum Steuern sparen<br />

Der kalendarische Frühling hat am 20. März begonnen<br />

Handwerkerkosten lassen sich auch für Ferien-<br />

und viele freuen sich darauf, den Garten oder das<br />

häuser oder Schrebergartenlauben absetzen. „Und<br />

Grundstück in Schuss zu bringen. Wer sich dafür Hilfe<br />

Handwerkerleistungen werden nicht erst vom zu ver-<br />

von Profis holt, kann Steuern sparen. Wie das geht,<br />

steuernden Einkommen abgezogen, sondern wirken<br />

erläutert der Vereinigte Lohnsteuerhilfe e. V. (VLH).<br />

sich unabhängig von der Einkommenshöhe für alle<br />

1. Umfangreiche Arbeiten als<br />

Handwerkerleistungen absetzen<br />

Den Garten neu gestalten, eine Terrasse anlegen,<br />

das Grundstück ebnen oder den Hof pflastern: Ar-<br />

gleichermaßen aus“, betont VLH-Vorstandsvorsitzender<br />

Jörg Strötzel.<br />

2. Regelmäßige Gartenarbeiten als<br />

haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen<br />

den Materialkosten ausgewiesen werden – denn für<br />

Materialkosten gibt es keine Steuervergünstigung.<br />

3. Den <strong>Frühjahr</strong>sputz als<br />

haushaltsnahe Dienstleistung absetzen<br />

beit, bei der die Unterstützung von Profis hilfreich<br />

Ist der Garten einmal angelegt und soll in einem<br />

Viele Menschen nehmen im <strong>Frühjahr</strong> Schrubber,<br />

sein kann. Und wer Fachunternehmen beispielswei-<br />

guten Zustand bleiben, gibt es immer viel zu tun.<br />

Besen und Putzmittel zur Hand, um den Haushalt auf<br />

se für Aushub- und Erdarbeiten, Pflanz- und Pflaster-<br />

Berufstätige oder ältere Menschen holen sich für die<br />

Vordermann zu bringen. Manche engagieren aber<br />

arbeiten oder Arbeiten zur Gartengestaltung beauf-<br />

regelmäßig anfallenden Gartenarbeiten wie Rasen<br />

auch einen professionellen Dienstleister, der dies<br />

tragt, kann einen Teil der Kosten als Handwerkerleis-<br />

mähen, Unkraut jäten oder Hecken schneiden Hilfe<br />

übernimmt. Da diese Tätigkeiten regelmäßig im<br />

tung angeben. Bis zu 20 Prozent der Lohnkosten las-<br />

von einem Gärtner. Und die Kosten dafür können sie<br />

Haushalt anfallen, lassen sich die Ausgaben für den<br />

sen sich für solche Arbeiten bis zur Höchstgrenze<br />

als haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen. Auch<br />

Profi als haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen.<br />

Foto: ©didesign - stock.adobe.com<br />

von 1200 Euro im Jahr steuerlich geltend machen.<br />

Zwei Bedingungen müssen allerdings erfüllt sein:<br />

n Das zum Grundstück gehörende Haus wird von<br />

dem Besitzer/der Besitzerin selbst bewohnt und<br />

ist kein im selben Jahr erstellter Neubau.<br />

n Die Rechnungen müssen unbar beglichen<br />

werden, inklusive Zahlungsbeleg. Lediglich die<br />

Lohnkosten sind absetzbar, keine Materialkosten.<br />

hier beteiligt sich das Finanzamt mit 20 Prozent,<br />

aber hierfür können sogar bis zu 4000 Euro im Jahr<br />

steuerlich geltend gemacht werden.<br />

Auch hier erkennt das Finanzamt nur Rechnungen<br />

über Dienstleistungen an, wenn diese unbar<br />

beglichen wurden und ein Zahlungsbeleg vorliegt.<br />

Außerdem muss darauf geachtet werden, dass die<br />

Arbeits-, Fahrt- und Maschinenkosten getrennt von<br />

20 Prozent der anfallenden Anfahrts-, Arbeitsund<br />

Maschinenkosten können steuerlich geltend<br />

gemacht werden, insgesamt bis zu 4000 Euro im<br />

Jahr. Auch Verbrauchsmittel wie das Putzzeug der<br />

Reinigungskraft oder das Streugut für den Winterdienst<br />

sind absetzbar. Materialkosten werden nicht<br />

berücksichtigt, deshalb sollten die Kostenarten in<br />

der Rechnung getrennt ausgewiesen werden.<br />

Wer sind wir?<br />

Das Unternehmen Lydia Ishikawa <strong>Immobilien</strong> GmbH ist eine inhabergeführte<br />

<strong>Immobilien</strong>-Beratungsfirma und wurde 1991 in Frankfurt gegründet.<br />

Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist die Vermarktung hochwertiger Wohn- und<br />

Gewerbeimmobilien. Wir suchen gezielt die passenden Kunden zu den Objekten.<br />

Mit unseren ausgebildeten <strong>Immobilien</strong>beratern, unter anderem Architekten,<br />

stehen wir unseren Kunden in unseren Filialen Frankfurt und Bad Homburg mit<br />

vollem Einsatz zur Verfügung.<br />

Wir bieten Verkäufern und Vermietern<br />

eine kostenlose Preiseinschätzung der<br />

zu vermittelnden Immobilie und stehen<br />

mit unserer langjährigen Erfahrung bei<br />

der Vermarktung zur Seite. Wir betrachten<br />

die Geschäftsbeziehung zu unseren<br />

Kunden als Vertrauensverhältnis,<br />

arbeiten diskret, sorgfältig und seriös.


18 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Flexibel, multifunktional und gemütlich<br />

Offene Wohnküchen in verschiedene Bereiche gliedern<br />

Hier kann nicht nur gekocht und gegessen, sondern<br />

auch entspannt oder gearbeitet werden: Offene<br />

Wohnküchen vereinen verschiedene Lebensbereiche<br />

in einem großen Raum. Sinnvoll unter Umständen,<br />

damit all das gut in Einklang gebracht werden kann:<br />

die vorhandene Grundfläche gliedern.<br />

Für eine flexible, individuelle Aufteilung oder<br />

Neustrukturierung von Flächen eignen sich beispielsweise<br />

Raumteiler in Form von Hochschränken<br />

und hohen Regalmöbeln. Darauf weist die Arbeitsgemeinschaft<br />

„Die Moderne Küche“ (AMK) hin. Sie<br />

ermöglichten eine optische Trennung verschiedener<br />

Lebensbereiche, zum Beispiel bei der Wohnküche<br />

mit Homeoffice, ohne dass das Offene dabei verloren<br />

gehen würde – und haben den Vorteil, dass<br />

gleichzeitig mehr Stauraum entsteht.<br />

Eine weitere Möglichkeit der AMK zufolge: flexible,<br />

multifunktionale Raumgestaltungssysteme. Die<br />

gibt es etwa in unterschiedlichen Ausführungen, mit<br />

Bei Wohnküchen ist<br />

Mehrfachnutzung<br />

Programm. Doch manchmal<br />

tut ein wenig Trennung gut.<br />

Gestaltungsmöglichkeiten<br />

dafür gibt es viele – mehr<br />

Stauraum oftmals inklusive.<br />

Schiebeelementen, festen Elementen und entsprechendem<br />

Zubehör, sodass sie als Raumtrenner,<br />

Sichtschutz oder auch in Nischen eingesetzt werden<br />

können.<br />

Geht es um mehr Stauraum, haben manche Hersteller<br />

auch Raumteiler mit integrierten Regalsystemen<br />

im Programm, in denen zusätzlich Geräte Platz<br />

finden, etwa Kühlgefrierkombinationen. Und natürlich:<br />

Halbhohe Kommoden lassen sich ebenfalls als<br />

kleinere Raumtrenner nutzen – und bieten etwa mit<br />

mehreren Schubladen Platz für allerlei Utensilien.<br />

Kühl-Gefrier-Kombinationen unter der Lupe<br />

Gute Geräte gibt es ab 600 Euro<br />

Sie sind rund um die Uhr im Betrieb.<br />

Beim Kauf von Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />

achtet man daher am besten<br />

auch auf deren Energieeffizienz.<br />

Diese hat sich die Stiftung Warentest<br />

genauer angesehen.<br />

25 frei stehende Kühl­Gefrier­<br />

Kombinationen wurden untersucht –<br />

neben der Energieeffizienz auch auf<br />

ihre Kühl- und Gefrierleistung und<br />

ihre Handhabung. Bei der Energieeffizienz<br />

bringen es vier Geräte auf ein<br />

„Sehr gut“, zwölf schneiden mit „Gut“<br />

ab, neun mit „Befriedigend“ („test“-<br />

Zeitschrift, Ausgabe 3/24).<br />

Überraschend: Unter den Geräten<br />

mit sehr guter Energieeffizienz sind<br />

zwar allesamt Geräte, die auch beim<br />

EU-Energielabel im grünen Bereich<br />

liegen, dort also die Klasse A oder B<br />

erreichen. Etwas anders sieht das<br />

hingegen bei den Kühl-Gefrier-Kombis<br />

aus, denen von der Stiftung Warentest<br />

eine gute Energieeffizienz bescheinigt<br />

wird: Zwei der Geräte wurden<br />

vom EU-Label mit einem kritischen<br />

D bewertet. Der Grund für diese<br />

Differenz dürfte in unterschiedlichen<br />

Herangehensweisen liegen:<br />

Das EU-Energielabel erfasst den<br />

Stromverbrauch von Kühlgeräten<br />

während diese leer sind und bei dauerhaft<br />

geschlossenen Türen laufen.<br />

Die Stiftung Warentest nahm indes<br />

unter die Lupe, wie viel Strom die<br />

Geräte ziehen, wenn regelmäßig ihre<br />

Türen geöffnet und Lebensmittel mit<br />

Raumtemperatur hineingelegt und<br />

heruntergekühlt werden. Genau so<br />

werde ein Kühlschrank ja genutzt.<br />

Insgesamt schneiden im Test<br />

zwölf Kühl-Gefrier-Kombis „gut“ ab,<br />

acht „befriedigend“, vier „ausreichend“.<br />

Ein Fazit: Die preisgünstigsten<br />

Geräte sind die Schlusslichter im Test.<br />

Gute Modelle gibt es ab 600 Euro.<br />

Kühlschrank nicht<br />

direkt an Herd stellen<br />

Das Gerät, wenn möglich, fern von<br />

Wärmequellen wie Herd, Geschirrspüler<br />

und Fenstern, wo die Sonne<br />

hindurchscheint, aufstellen. Am besten<br />

steht es an einer kalten Außenwand.<br />

Außerdem: Warme Gerichte<br />

vor dem Einräumen abkühlen lassen<br />

und mit einer Kühltasche einkaufen<br />

gehen, damit die Lebensmittel möglichst<br />

kalt bleiben.<br />

Durch eine höhere Innentemperatur<br />

Strom zu sparen, empfehlen die<br />

Tester hingegen nicht – frühzeitig<br />

verdorbene Lebensmittel verursachten<br />

schließlich ebenso Kosten und<br />

zusätzliche Umweltbelastungen.<br />

Fotos: dpa


Drei Kriterien für den Werbungskostenabzug<br />

Notargebühren, Kreditzinsen,<br />

Instandhaltung: Solche Dinge können<br />

Vermieterinnen und Vermieter in<br />

Deutschland von der Steuer absetzen.<br />

Das geht aber nur, wenn sie sich<br />

an bestimmte Regeln halten.<br />

Worauf Vermieter achten müssen<br />

Eigentümerinnen und Eigentümer,<br />

1. Schriftlicher Mietvertrag<br />

3. Marktgerechter Mietzins<br />

die in Deutschland Wohnraum<br />

Damit das Mietverhältnis vom Finanzamt anerkannt<br />

Den vollen Steuerabzug berücksichtigt das Finanzamt<br />

vermieten, müssen die Einnahmen<br />

wird, braucht es einen schriftlichen Mietvertrag – der<br />

nur dann, wenn der Wohnraum nicht zum Spottpreis<br />

versteuern. Im Gegenzug können<br />

sollte zudem der Norm entsprechen. Die Lohnsteuer-<br />

angeboten wird. Konkret muss der Mietpreis mindes-<br />

sie aber viele Ausgaben, die ihnen<br />

hilfe Bayern empfiehlt, einen Mustermietvertrag aus<br />

tens 66 Prozent der ortsüblichen Miete betragen. Ent-<br />

rund um den Kauf, die Vermietung<br />

dem Internet oder Schreibwarenhandel zu verwenden.<br />

scheidend ist laut Lohnsteuerhilfe Bayern die Warm-<br />

und die Instandhaltung entstehen,<br />

Diese enthielten in der Regel alle nötigen Angaben zum<br />

miete. Da die Klausel auch für möblierte Wohnungen<br />

von der Steuer absetzen. Dafür<br />

Mietobjekt, Mietbeginn, Mietpreis, dem Betriebskosten-<br />

gilt, sollten Vermieterinnen und Vermieter für möblier-<br />

müssen sie bei der Vermietung<br />

abschlag sowie zur Dauer des Mietverhältnisses.<br />

ten Wohnraum unbedingt einen Zuschlag für die<br />

Foto: ©Pichsakul - stock. adobe. com<br />

allerdings einige Formalien<br />

einhalten. Selbst jene Vermieter,<br />

die Wohnraum an Familienangehörige<br />

vermieten, sollten darum nicht<br />

zu sorglos an die Sache herangehen,<br />

rät die Lohnsteuerhilfe<br />

Bayern. Sie empfiehlt Vermieterinnen<br />

und Vermietern unbedingt auf<br />

folgende drei Punkte zu achten:<br />

2. Mietzahlung per Überweisung oder Lastschrift<br />

Der Mietvertrag alleine reicht dem Finanzamt nicht aus,<br />

so die Lohnsteuerhilfe Bayern. Die Behörden prüfen<br />

auch, ob die monatlichen Mietzahlungen und Betriebskostenabschläge<br />

tatsächlich vom Mieter an den<br />

Vermieter fließen. Bankauszüge dienen als Nachweis,<br />

Barzahlungen akzeptieren die Finanzämter regelmäßig<br />

nicht.<br />

Einrichtung berücksichtigen.<br />

Liegt der Mietpreis bei mindestens 50 Prozent der<br />

ortsüblichen Vergleichsmiete, müssen Vermieterinnen<br />

und Vermieter mit einer Berechnung – der sogenannten<br />

Totalüberschussprognose – nachweisen, dass sie<br />

damit langfristig trotzdem einen Gewinn erwarten.<br />

Ansonsten wird der Steuerabzug prozentual gekürzt.<br />

Bei Mieten unterhalb von 50 Prozent der Marktmiete<br />

geschieht das automatisch.<br />

„Ich vermiete<br />

ganz stressfrei<br />

und gemeinsam<br />

mit der Stadt.<br />

Für Frankfurt.“<br />

Jürgen K., Wohnungseigentümer<br />

Suchen Sie auch neue Mieter?<br />

Verkaufen Sie uns Ihr Belegungsrecht.<br />

Wie? Mehr Infos gibt es unter:<br />

www.schlauvermieter.de<br />

Stadt Frankfurt am Main<br />

Amt für Wohnungswesen<br />

Tel.: 069 212 70700<br />

E-Mail: info@schlauvermieter.de


20 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

„Hörgenuss ist keine Frage des Preises“<br />

Die HiFi-Profis beraten seit mehr als 45 Jahren innovativ und individuell<br />

Musik hören steigert das Wohlbefinden und<br />

trägt maßgeblich zur Entspannung bei. Eine<br />

Erkenntnis, die wir alle schon selbst erlebt<br />

haben, wird auch immer wieder von zahlreichen<br />

Studien wissenschaftlich bestätigt.<br />

Doch Klang ist nicht gleich Klang. Worauf<br />

genau es ankommt, wissen die HiFi-Profis,<br />

die seit mehr als 45 Jahren die richtigen<br />

Ansprechpartner im Rhein-Main-Gebiet rund<br />

um High-End-Audio, TV-Installationen, Smarthome<br />

und mehr sind. Sie bieten unvergleichbare<br />

Hörerlebnisse und einen Allround-Service,<br />

wie er heute kaum noch zu finden ist.<br />

Wir haben mit<br />

Geschäftsführer Ernst<br />

Schmid über die Vorteile<br />

eines erstklassigen<br />

Soundsystems gesprochen<br />

und warum es sich lohnt,<br />

so früh wie möglich mit<br />

der Planung zu beginnen.<br />

Herr Schmid, die Zeiten sind im Wandel.<br />

Warum lohnt es sich auch jetzt, über ein<br />

hochklassiges HiFi-System nachzudenken?<br />

Das stimmt, die Zeiten ändern sich. Doch ich sehe<br />

das auch als echte Chance für schöne Dinge.<br />

Es war zum Beispiel noch nie so einfach, gute<br />

Musik zu hören und Filme zu sehen. Das hat einen<br />

hohen Entspannungs- und Freizeitwert. Dabei<br />

müssen die Systeme nicht einmal besonders<br />

hochpreisig sein. Wichtig ist aber ein fehlerfreier<br />

Avantgarde Acoustic<br />

DUO SD G3<br />

Sound. Denn der Hörsinn ist der schnellste all<br />

unserer fünf Sinne – er legt den schnellsten Weg<br />

direkt ins Gehirn zurück. In der Folge heißt das:<br />

In den Lautsprechern dürfen keine Verzerrungen<br />

sein, denn sonst muss das Gehirn die Fehler<br />

„herausrechnen“ – das ist echte Arbeit für den<br />

Kopf und die Entspannung schnell dahin.<br />

Warum sollte man sich mit diesem<br />

Anliegen an die HiFi-Profis wenden?<br />

Weil wir die Kundinnen und Kunden vom ersten<br />

Schritt an begleiten und beraten. Essenziell ist<br />

die frühzeitige Planung, das kann ich nicht oft<br />

genug wiederholen. Man sollte sich überlegen:<br />

Passt die Anlage zur Einrichtung, farblich und im<br />

Stil? Sind Kabel und Steckdosen an der richtigen<br />

Stelle? Oft wird beispielsweise vergessen,<br />

eine Steckdose an der Wand neben dem Sofa<br />

AVM AS 2.3<br />

oder dem Esstisch zu installieren. Die fehlen<br />

dann oft, wenn man eine Stehlampe oder ein<br />

Raclettegerät anschließen möchte. Auf diese<br />

Dinge weisen wir schon im Rohbau hin, wenn<br />

der Kunde oder die Kundin das wünschen.<br />

Somit ist man hinterher auf der sicheren Seite.<br />

Wenn es doch mal knapp wird mit den<br />

Finanzen – gibt es auch gute Produkte<br />

für den kleineren Geldbeutel?<br />

Absolut! Hörgenuss ist keine Frage des<br />

Preises. Für Menschen mit einem kleineren<br />

Budget oder für diejenigen, die keine so<br />

große Priorität in High-End-Soundanlagen<br />

setzen, haben wir auch sehr gute günstige<br />

Installationen. Die Sonos-Komponenten zum<br />

Beispiel bekommt man schon für unter 1000<br />

Euro für vier Räume. Auch Blue Sound bietet<br />

günstige Alternativen an. Und ein ganz neuer<br />

Player auf dem Markt ist Wiim, der mit einem<br />

super Preis-Leistungs-Verhältnis punktet. Das<br />

Beste daran: Alle Systeme lassen sich upgraden –<br />

das bedeutet, die Käuferinnen und Käufer können<br />

SONOS ERA 300<br />

sie jederzeit bei Bedarf anpassen. Eine sehr<br />

nachhaltige Lösung, denn es muss kein neues<br />

Gerät gekauft werden, wenn man dann doch<br />

etwas mehr in die Soundanlage investieren will.<br />

Was sind die neuesten Entwicklungen<br />

und Trends auf dem Markt?<br />

Der größte Trend ist ganz klar, dass die<br />

Elektronik betriebssicher und einfach im<br />

Handling ist. Das klingt simpel, hat aber einen<br />

sehr hohen Kundennutzen und wird immer<br />

nachgefragt. Außerdem stellen wir fest,<br />

dass die CD auf dem Rückzug ist, es wird<br />

immer mehr gestreamt. Wer Youtube über<br />

den Fernseher nutzt, sollte diesen dann auch<br />

über die Stereoanlage verbinden. Als eine Art<br />

Gegentrend dazu ist die Vinylplatte, die klassische<br />

Schallplatte, wieder auf dem Vormarsch. Der<br />

Musikgenuss wird damit stilvoll zelebriert.<br />

Was ist angesagter bei den Kunden – unsichtbare Geräte<br />

oder solche, die selbst zum Deko-Objekt werden?<br />

Das geht Seite an Seite und kommt ganz auf<br />

die Räume an, in denen die Lautsprecher<br />

installiert werden sollen. Im Wohnzimmer<br />

kann die Soundanlage gerne als Deko-Objekt<br />

fungieren, sie soll schön und passend zur<br />

restlichen Einrichtung sein. Im Schlafzimmer<br />

hingegen oder auch im Bad sind unsichtbare<br />

Geräte beliebt, die sich vollkommen in die<br />

Wand integrieren lassen. Grundsätzlich<br />

hat die Gestaltung der Räume mittlerweile<br />

einen viel höheren Stellenwert und auch die<br />

Lautsprecher sollen optisch etwas hermachen.<br />

Was sollte man als Bauherrin beachten; was als<br />

Bestandsimmobilienbesitzer oder Mieter?<br />

Bauherren sollten die frühzeitige und<br />

umfassende Verkabelung im Blick haben. Bei<br />

Bestandsimmobilien oder in Mietwohnungen<br />

sind die Möglichkeiten, Kabel neu zu<br />

verlegen, natürlich begrenzt. Hier gilt es, ein<br />

gutes, flächendeckendes WLAN, Stichwort<br />

„Meshnet“, zu haben. Wer sich beraten lassen<br />

möchte – wir geben dazu ebenfalls Tipps.<br />

Fotos: HiFi-Profis


„Sie möchten Musik im ganzen Haus?<br />

Wir planen und installieren für Sie alles.<br />

Notenschlüsselfertig!“<br />

Stellen Sie sich vor, Sie gehen durch Ihr Haus und Ihre Lieblingsmusik folgt Ihnen wie von Zauberhand von Raum zu<br />

Raum. Oder Sie dirigieren Ihre Musikwünsche einfach durch Sprachsteuerung. Wenn Sie möchten, macht die Musik<br />

auch beim Duschen nicht halt. Und selbstverständlich ist auch Ihr Heimkino perfekt mit den Lautsprechern vernetzt.<br />

Selbst den Einbau unsichtbarer Lautsprecher, die in die Wand integriert sind, können wir realisieren. Der Musik- und<br />

TV-Genuss ist aber nicht nur auf Ihre vier Wände beschränkt. Auch im Garten oder auf Ihrem Balkon können Sie sich<br />

von Musik und Entertainmentprogrammen via Bildschirme unterhalten lassen. Sprechen Sie mit uns. Von der Planung<br />

bis zur Vernetzung und Installation aller notwendigen Komponenten: Wir sind Ihre Planer und Macher.<br />

Wir freuen uns auf Sie. Ihr Ernst Schmid<br />

FRANKFURT<br />

Große Friedberger Straße 23–27<br />

Telefon TV: 069.920041-22<br />

Telefon HiFi: 069.920041-11<br />

Mo–Fr: 10–19 Uhr | Sa: 10–18 Uhr<br />

Die HIFI-PROFIS Warenhandels GmbH<br />

WIESBADEN<br />

Rheinstraße 29<br />

Telefon TV: 0611.974535-22<br />

Telefon HiFi: 0611.974535-11<br />

Di–Fr: 10–19 Uhr | Sa: 10–18 Uhr<br />

Die HIFI-PROFIS Verwaltungsund<br />

Handels GmbH<br />

MAINZ<br />

Rheinstraße 4 (Fort Malakoff)<br />

Telefon TV: 06131.275609-88<br />

Telefon HiFi: 06131.275609-11<br />

Di–Fr: 10–19 Uhr | Sa: 10–18 Uhr<br />

Die HIFI-PROFIS Verwaltungsund<br />

Handels GmbH<br />

Gratis Parken


22 Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

Von A wie Ausstattung bis Z wie Zusatzräume<br />

Einsparpotenziale bei <strong>Immobilien</strong>kauf und Miete<br />

Suchen, finden, wohnen – so einfach ist es leider nicht,<br />

vor allem, wenn man ein bestimmtes Budget hat. Aber es<br />

gibt Handlungsspielraum. Tipps, wie man Kosten für<br />

Neubauwohnungen reduzieren kann.<br />

Bezahlbarer Wohnraum ist etwas, das sich viele Menschen<br />

wünschen. Gerade dort, wo viele Menschen auf<br />

wenig Fläche leben, gleicht die Suche „einem Glücksspiel“,<br />

so das Institut der deutschen Wirtschaft (IW).<br />

Eine neue Studie, in der die IW-Experten Kauf- und<br />

Mietangebote für Neubauwohnungen untersuchten,<br />

zeige aber auch: „Wer bei Ausstattung, Parkplatz oder<br />

Etage Abstriche machen kann, spart erheblich.“<br />

Einfachere Ausstattung wählen<br />

Die Studie zeigt, dass Wohnungen mit einfacherer<br />

Ausstattung, wie günstigerem Bodenbelag, deutlich<br />

preiswerter sind. Bei der Miete lassen sich demnach<br />

hierdurch rund 7,5 Prozent und beim Kauf bis zu<br />

15 Prozent einsparen.<br />

Auf Zusatzräume verzichten<br />

Überlegen Sie, ob Sie wirklich einen Keller oder ein<br />

Gäste-WC benötigen. Der Verzicht auf solche Zusatzräume<br />

kann Ihre Kosten um bis zu drei Prozent<br />

senken, so ein Ergebnis.<br />

Parkplatzsituation überdenken<br />

Eine Wohnung ohne Stellplatz kann beim Kauf<br />

über acht Prozent günstiger sein. Als Mieter<br />

sparen Sie ohne Parkplatz fast sechs Prozent,<br />

heißt es. Dies ist besonders in städtischen<br />

Gebieten relevant.<br />

Kleinere Wohnfläche in Betracht ziehen –<br />

plus effiziente Raumplanung und -nutzung<br />

Obwohl kleinere Wohnungen oft höhere<br />

Quadratmeterpreise haben, bedeuten sie<br />

absolut geringere Preise je Wohneinheit.<br />

Für die Studie analysierten die Autoren<br />

210.000 Kauf- und 365.000 Mietangebote<br />

für Neubauwohnungen mit einer Größe von<br />

zwei bis fünf Zimmern, die zwischen Januar<br />

2018 und Juni 2023 on- und offline inseriert<br />

wurden. Dabei wurde neben der Lage vor allem<br />

nach verschiedenen Ausstattungsmerkmalen<br />

unterschieden, um so Preiseffekte festzustellen.<br />

Erfolgreich werben –<br />

wir helfen Ihnen bei der Umsetzung!<br />

Sie haben Fragen zu Anzeigen rund um <strong>Immobilien</strong>themen<br />

oder zum aktuellen Magazin „TOP <strong>Immobilien</strong>“?<br />

Ihre Medienberater Thomas Biehrer und Alexander Noll stehen<br />

Ihnen kompetent mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Thomas Biehrer<br />

Telefon (069) 7501–4181<br />

biehrer-handelsvertretung@rmm.de<br />

Auf erkennbare Mängel achten<br />

Wenn Kaufinteressenten eine Wohnung besichtigen, dann sollten sie dabei ihre<br />

Augen offenhalten. Mängel, die jedermann bereits beim flüchtigen Begehen<br />

erkennen kann, führen nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der<br />

LBS später nicht zu Schadenersatzansprüchen.<br />

(Landgericht Coburg, Aktenzeichen 51 O 508/20)<br />

Der Fall: Nach dem Erwerb einer vermieteten Wohnung machte der neue<br />

Eigentümer eine Forderung gegen den Verkäufer geltend. Ihm seien Risse in<br />

der Dusche verschwiegen worden, die später zu einem Wasserschaden führten.<br />

Erst der Mieter habe ihn nach dem Kauf auf diesen Mangel hingewiesen.<br />

Die nötigen Reparaturarbeiten seien mit rund 6500 Euro veranschlagt, die der<br />

vorherige Eigentümer bezahlen müsse. Der verwahrte sich dagegen und<br />

verwies auf die vorausgegangene Besichtigung der Wohnung.<br />

Das Urteil: Die Risse und Aufplatzungen seien offenkundig sichtbar gewesen,<br />

beschied die Zivilkammer des Landgerichts. Daher müsse hier kein Schadensersatz<br />

geleistet werden. Grundsätzlich gelte trotzdem, dass ein Verkäufer nicht<br />

so gut erkennbare Mängel bei Vertragsverhandlungen erwähnen müsse. So<br />

könne er vermeiden wegen arglistiger Täuschung zur Kasse gebeten zu werden.<br />

Print . Digital . Live<br />

Frankfurter Neue Presse . Höchster Kreisblatt .<br />

Taunus Zeitung | Frankfurter Rundschau |<br />

F.A.Z. Rhein-Main<br />

Alexander Noll<br />

Telefon (069) 7501–4622<br />

alexander.noll@rmm.de<br />

Die nächste Ausgabe dieses Magazins erscheint im September <strong>2024</strong>.<br />

IMPRESSUM TOP IMMOBILIEN Bauen.Wohnen.Leben. IN RHEIN-MAIN<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung vom 3. April <strong>2024</strong> l RheinMainMedia GmbH (RMM) .<br />

Waldstraße 226 . 63071 Offenbach (zugleich ladungsfähige Anschrift der im<br />

Impressum genannten Verantwortlichen und Vertretungsberechtigten) l Veröffentlicht<br />

in Aboauflage: Frankfurter Neue Presse . Höchster Kreisblatt . Taunus Zeitung l<br />

Frankfurter Rundschau l F.A.Z. Rhein-Main l Geschäftsführer: Achim Pflüger (RMM) l<br />

Projektleitung: Armin Schott (RMM) . Telefon: (069) 75 01-41 02 . armin.schott@rmm.<br />

de l Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Bernd Buchterkirch (RMM) l<br />

Texte/Fotos: Content & Design (RMM) – Nita Purohit . dpa (Katja Fischer, Jessica<br />

Kliem, Sabine Meuter, Evelyn Steinbach) . Beiträge und Bilder der einzelnen<br />

Unternehmen l Titelfotos: ©rudi1976 - stock.adobe.com . dpa (3) l Titelgrafik:<br />

©Aomarch - stock.adobe.com l Layout: Content & Design (RMM) – Silke Kahrmann l<br />

Druck: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH . Kurhessenstraße 4 – 6 . 64546<br />

Mörfelden-Walldorf l Weitere Detailangaben siehe Impressum der oben aufgeführten<br />

Veröffentlichung.<br />

Foto: © BillionPhotos.com - stock.adobe.com


BOXSPRING,<br />

LIFESTYLE ODER<br />

ERGONOMIE?<br />

Wir haben alles!<br />

ERLEBEN SIE BETTEN-ZELLEKENS<br />

2X IN FRANKFURT AM MAIN UND<br />

1X IN BAD HOMBURG<br />

UNSER HIGHLIGHT AUS DER SCHWEIZ:<br />

SCHLAF- UND RELAXSESSEL<br />

Bad Homburg:<br />

Waisenhausstraße 2, 61348 Bad Homburg<br />

Flagship-Store:<br />

MO.-FR.<br />

SA.<br />

10 - 19 Uhr<br />

10 - 18 Uhr<br />

Hanauer Landstraße 174, 60314 Frankfurt Upper Eastend<br />

TELEFON 069-42 00 00 0<br />

Cityhaus:<br />

Sandgasse 6, 60311 Frankfurt Stadtmitte<br />

www.betten-zellekens.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!