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MK-1023

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KÜCHE/IFA-REPORT<br />

182.000 Fachbesucher:innen<br />

aus 138 Ländern werten die<br />

IFA-Veranstalter als gelungenes<br />

Comeback. Zum 100.<br />

Geburtstag soll der Sprung<br />

zum internationalen „Innovation<br />

Hub“ mit verjüngtem<br />

Spirit deutlicher werden.<br />

Intelligenz<br />

wird nachhaltig<br />

Berlin als Technik-Hotspot muss sich wandeln – das haben die Messemacher der<br />

IFA verstanden. Der 100. Geburtstag im kommenden Jahr bietet dafür die ultimative<br />

Gelegenheit, den Schnitt zwischen gestern und heute deutlicher als bisher zu zeigen<br />

und vor allem für Aussteller klar zu machen, warum sich die große Show in Berlin<br />

auch wirtschaftlich lohnt. Die ersten Duftmarken wurden jetzt mit neuen Themenschwerpunkten<br />

gesetzt. Die Hausgeräteindustrie – längst ein wichtiger Messe-<br />

Schwerpunkt – lieferte indes in routinierter Weise ihren Part für die internationale<br />

Innovationsplattform: mit einem Mix aus Nachhaltigkeit, Connectivity und KI.<br />

Schon durch die Corona-Zeit,<br />

in der die IFA allenfalls rudimentär<br />

stattfinden konnte und<br />

die Unternehmen alternative Wege<br />

in der B2B- und B2C-Ansprache<br />

suchen mussten, steht alles auf dem<br />

Prüfstand. Braucht es wirklich die<br />

große Plattform, in denen Unternehmen<br />

je eigene Hallen füllen, um<br />

Innovationen zu promoten, den Verkauf<br />

zu pushen oder neue Kunden<br />

zu gewinnen? Und passt dies noch<br />

in eine Zeit, in der Kosten und<br />

Nachfrage aus dem Gleichgewicht<br />

geraten?<br />

Mit diesen Fragen sieht sich die<br />

IFA, wie so viele Messen, nun mit<br />

aller Wucht konfrontiert. Der Wendepunkt<br />

in der Messeausrichtung war<br />

dieses Jahr noch nicht sichtbar. Das<br />

„IFA Sustainability Village“ war recht<br />

übersichtlich, das „House of Robots“<br />

eher ein Gimmick und das Torwand-<br />

Schießen mit dem 1. FC Union Berlin<br />

kein Ersatz für die großen Publikumsevents<br />

im „Sommergarten“.<br />

Zumindest braucht es Zeit und auch<br />

viel Kommunikation, um den Schritt<br />

von der Funkausstellung, bei der es<br />

66 möbel kultur 10/2023

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