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Roth Journal_2023-11_01-24_Druck

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<strong>Roth</strong><br />

<strong>Journal</strong><br />

Das Magazin für den Landkreis<br />

KULTURFABRIK ROTH<br />

Novemberprogramm<br />

Ferne Welten und Humor<br />

LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />

Artenschutz auf dem Gemüsefeld<br />

Der Kiebitz im Knoblauchsland<br />

RATGEBER RECHT<br />

Erbrecht<br />

Neues aus der Praxis<br />

www.roth-journal.de<br />

NOVEMBER <strong>2023</strong>


INHALT<br />

2 Notruftafel<br />

Impressum<br />

3 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Sommerferienleseclub<br />

ein voller Erfolg<br />

4 Veranstaltungen <strong>Roth</strong><br />

6 füreinander<br />

Goldstücken-workshops<br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

Engelchen gesucht<br />

7 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Einweihung der<br />

historischen Treppenanlage<br />

8 füreinander<br />

Vereinssprechstunde<br />

9 BDB<br />

Wohn-Träume im Kreis <strong>Roth</strong><br />

platzen in Serie<br />

10 – <strong>11</strong> Stellenmarkt<br />

12 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Raum im Raum<br />

Kunst im Schloss Ratibor<br />

Landkreis <strong>Roth</strong><br />

Produkt des Monats<br />

Kartoffel<br />

13 Kulturfabrik <strong>Roth</strong><br />

Novemberprogramm<br />

Ferne Welten und Humor<br />

14 Ratgeber Recht<br />

Erbrecht:<br />

Neues aus der Praxis<br />

15 Unternehmerfabrik<br />

Netzwerktreffen<br />

Familie & Co<br />

So gelingt die Kürbisfratze<br />

16 Ernährung &<br />

Gesundheit<br />

Kalorienreiche Pasta<br />

17 LBV<br />

Artenschutz auf<br />

dem Gemüsefeld<br />

18 THW Ortsverbände<br />

<strong>Roth</strong> und Hilpoltstein<br />

Übung zur Deichverteidigung<br />

19 Barmer<br />

BARMER-Atlas zu<br />

chronischem Schmerz<br />

20 toolcraft AG<br />

Partnerschaft im<br />

asiatischen Raum<br />

21 FFW <strong>Roth</strong><br />

Lange Nacht der Feuerwehr<br />

23 IG Bau<br />

Freie Ausbildungsplätze<br />

im Kreis <strong>Roth</strong><br />

Historischer<br />

Eisenhammer<br />

Umbau der<br />

ehemaligen Reithalle<br />

<strong>24</strong> Landkreis <strong>Roth</strong><br />

1500 Kilometer<br />

beschilderte Wanderwege<br />

NOTRUFTAFEL<br />

Polizei<br />

<strong>11</strong>0<br />

Feuerwehr<br />

<strong>11</strong>2<br />

Rettungsdienst; Notarzt, Krankentransport <strong>11</strong>2<br />

Kassenärztl. Bereitschaftsdienst<br />

<strong>11</strong>6<strong>11</strong>7<br />

Kreisklinik <strong>Roth</strong><br />

09171 8020<br />

BRK-Pflegenotruf Tag und Nacht <strong>01</strong>72 810 2050<br />

BRK-Wasserwacht<br />

<strong>11</strong>2<br />

THW <strong>Roth</strong><br />

09171 4737<br />

THW Hilpoltstein<br />

09174 1475<br />

Notruf für vergewaltigte Frauen 09<strong>11</strong> 284400<br />

Hilfe für Frauen in Not<br />

09122 81919<br />

Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" 08000<strong>11</strong>6<strong>01</strong>6<br />

Frauenhaus Schwabach<br />

09122 982080<br />

Frauenhaus Ansbach<br />

0981 95959<br />

Gesundheitsamt <strong>Roth</strong><br />

09171 8<strong>11</strong>6<strong>01</strong><br />

Suchtberatung <strong>Roth</strong><br />

09171 9627400<br />

Telefonseelsorge evangelisch<br />

0000 <strong>11</strong>10<strong>11</strong>1<br />

Telefonseelsorge katholisch<br />

0000 <strong>11</strong>10222<br />

Giftnotruf<br />

09<strong>11</strong> 398<strong>24</strong>51<br />

Erziehungsberatungsstelle RH-SC 09171 4000<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst (AWO <strong>Roth</strong>) 09171 966420<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber u. Redaktion:<br />

Schwarm <strong>Druck</strong> + Werbung GbR<br />

V.i.S.d.P. Rudolf Schwarm<br />

Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft<br />

Industriestraße 18 | 9<strong>11</strong>61 Hilpoltstein<br />

Tel. 09174-9605 | info@schwarm-verlag.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich, Redaktionsschluss<br />

immer der 10. des Vormonats<br />

9. Jahrgang<br />

Verteilung: kostenlos in<br />

den Orten des nördlichen<br />

Landkreises <strong>Roth</strong><br />

Dieses Heft wird zusätzlich im<br />

Internet unter www.schwarmverlag.de<br />

im Archiv veröffentlicht.<br />

Textbeiträge geben grundsätzlich die<br />

Meinung des Verfassers und nicht<br />

die der Redaktion wieder. Der Verfasser<br />

stellt uns frei von urheberrechtlichen<br />

Ansprüchen, die von ihm vorher<br />

rechtsverbindlich abzuklären sind.<br />

Dieses Mitteilungsblatt ist politisch<br />

unabhängig und wird ohne Zuschüsse<br />

der Kommunen ausschließlich aus<br />

den Anzeigenerlösen finanziert.<br />

Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />

dieses Blattes ist untersagt.<br />

Titelbild: istock<br />

2 <strong>11</strong> | <strong>2023</strong>


STADT ROTH<br />

Sommferienleseclub ein voller Erfolg<br />

ROTH – Der diesjährige Sommerferienleseclub<br />

der Stadtbücherei war ein voller Erfolg.<br />

80 Kinder lasen in <strong>Roth</strong> insgesamt<br />

1.127 Bücher, eine Rekordhalterin hat im Aktionszeitraum<br />

sogar 72 Bücher ausgeliehen.<br />

So viel Engagement muss belohnt werden,<br />

daher konnte sich jede Leseratte bei der offiziellen<br />

Preisverleihung als Dankeschön einen<br />

Preis aussuchen.<br />

Bereits zum 13. Mal nahm die <strong>Roth</strong>er Stadtbücherei<br />

am Sommerferien-Leseclub teil,<br />

einer Aktion, die von der Bayerischen Staatsbibliothek<br />

/ Landesfachstelle für das öffentliche<br />

Bibliothekswesen konzipiert wurde.<br />

Ziel der Aktion ist es, Kinder auch in der<br />

schulfreien Zeit zum Lesen zu motivieren.<br />

Deshalb standen den teilnehmenden Kindern<br />

ab dem Grundschulalter während der<br />

Sommerferien viele Bücher zur Verfügung,<br />

die exklusiv mit dem Club-Ausweis ausleihbar<br />

waren. Aber nicht nur das Lesen selbst<br />

sollte mit der Aktion gefördert werden, für<br />

das Einsenden besonders kreativer Beiträge<br />

oder die Teilnahme an Aktionen und kleineren<br />

Wettbewerben konnten weitere Preise<br />

abgesahnt werden.<br />

Die Leiterin der <strong>Roth</strong>er Stadtbücherei Susanne<br />

Höcker zog zu Beginn der offiziellen Preisverleihung<br />

am 14. September im Schlosshof<br />

vor der Stadtbücherei ein positives Fazit: 80<br />

Kinder meldeten sich in diesem Jahr zum<br />

Sommerferienleseclub an und lasen während<br />

der Sommerferien 1.127 Bücher. Ein<br />

Mädchen war besonders wissbegierig und<br />

las unglaubliche 72 Bücher.<br />

Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />

Als kleines Dankeschön durften sich die Teilnehmenden<br />

einen der vielen attraktiven Preise<br />

aussuchen, hauptsächlich Bücher, Spiele<br />

oder Kreativmaterial. Unter allen Lesefreudigen<br />

wurde außerdem ein Hauptpreis verlost,<br />

ein Gutschein für einen Kartbahnbesuch in<br />

Nürnberg. Unter allen Kindern, die an fast<br />

allen Wettbewerben der Aktion teilnahmen,<br />

wurde zudem ein Buchgutschein der Firma<br />

Genniges verlost. Besonders bestaunt wurden<br />

aber die Bastelarbeiten, die im Rahmen<br />

der Kategorie „Kreativität“ eingereicht<br />

wurden. Ein Mädchen nähte beispielsweise<br />

Otfried Preußlers kleines Gespenst als 50<br />

Zentimeter großes Exemplar; ein weiteres<br />

Kind baute die Stadtbücherei als Legozimmer<br />

nach. Auch viele weitere künstlerisch<br />

wertvolle Bastelarbeiten und Gemälde waren<br />

dabei, jedes für sich hätte einen Sonderpreis<br />

verdient. Die Soundbox, die als Gewinn<br />

dieser ideenreicher Kategorie verlost wurde,<br />

durfte ein Junge mit nach Hause nehmen.<br />

Kontakt für Rückfragen:<br />

Stadt <strong>Roth</strong>, Kirchplatz 4, 9<strong>11</strong>54 <strong>Roth</strong><br />

Karin Büttner<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Telefon: 09171 848-167<br />

Telefax: 09171 848-169<br />

E-Mail: karin.buettner.presse@stadt-roth.de<br />

Internet: www.stadt-roth.de<br />

Viele Leseratten verfolgten gespannt die Preisverleihung zum diesjährigen Sommerleseclub vor der <strong>Roth</strong>er<br />

Stadtbücherei.<br />

Sie leiden unter starken Schmerzen oder anderen Symptomen, die ihren Alltag<br />

und die Lebensqualität beeinträchtigen?<br />

Damit müssen sie sich nicht abfinden. Wir gehen der Ursache gezielt auf den<br />

Grund, um sie gemeinsam und dauerhaft zu beseitigen.<br />

Uns liegt es am Herzen, sie so zu behandeln und zu informieren, dass ihre<br />

Schmerzen künftig keine Chance mehr haben.<br />

Das braucht Zeit – deshalb widmen wir ihnen in der Behandlung etwa eine Stunde.<br />

Denn sie selbst sollen ihren Körper richtig kennenlernen und eine gesunde Lebensweise<br />

entwickeln, die ihr Wohlbefinden in allen Facetten steigern. Jeder Körper<br />

ist anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Deshalb setzen wir auf einen<br />

individuell-ganzheitlichen Ansatz, der auch alternative Heilverfahren einschließt.<br />

Unser Ziel ist es, dass alle Menschen – bis ins hohe Alter – ein gesundes und<br />

schmerzfreies Leben in voller Beweglichkeit führen können.<br />

Sie selbst bestimmen ihr Leben, nicht die Schmerzen<br />

<strong>11</strong> | <strong>2023</strong><br />

3


NOVEMBER | <strong>11</strong><br />

BIS 30.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Kunstausstellung: "RAUM IM RAUM"<br />

10:00 Uhr, Museum Schloss Ratibor<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Museum Schloss Ratibor<br />

DONNERSTAG 02.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Glasfusing:<br />

Weihnachtsbaum-Teelichter<br />

10:00 Uhr, Jugendhaus, Stadt <strong>Roth</strong><br />

DONNERSTAG 02.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Ausflug: Kindermuseum Nürnberg<br />

12:45 Uhr, Bahnhof Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />

DONNERSTAG 02.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Seniorentanz: Senioren auf Draht!<br />

14:00 Uhr, AWO Auf Draht!<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Kulturfabrik<br />

FREITAG 03.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Malkurs: "kreative Auszeit"<br />

14:00 Uhr, Atelier HerzBestärkt - Tanja Rödig<br />

FREITAG 03.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Freitagstreff<br />

18:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />

SAMSTAG 04.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Bubble Tea selbstgemacht<br />

10:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />

SAMSTAG 04.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Workshop: "Käse selber machen"<br />

10:00 Uhr, Haus International<br />

Kontaktstelle Bürgerschaftliches Engagement<br />

SONNTAG 05.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Schlossführung mit Stadtmuseum<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

MONTAG 06.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Spieletreff<br />

14:30 Uhr, Betreuungszentrum<br />

AWO Betreuungszentrum <strong>Roth</strong><br />

MONTAG 06.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Bäderfahrt:<br />

Fackelmann-Therme Hersbruck<br />

09:00 Uhr, ab Festplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

MONTAG 06. BIS<br />

FREITAG 17.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Ausstellung:<br />

vhs Fotoclub Gewinner<br />

09:00 Uhr, Seckendorffschloss<br />

vhs Außenstelle <strong>Roth</strong><br />

DIENSTAG 07.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Seniorenfilmnachmittag<br />

14:30 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

MITTWOCH 08.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Gemeinsamer Mittagstisch<br />

12:00 Uhr, Restaurant Waldblick<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

VERANSTALTUNGEN ROTH<br />

MITTWOCH 08.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Spielenachmittag<br />

14:00 Uhr, Stadtbücherei<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte/Bücherei<br />

DONNERSTAG 09.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Fahrt zur Burgbesichtigung<br />

in Cadolzburg<br />

10:00 Uhr, Abholung von zu Hause<br />

Diakoneo - Offene Hilfen <strong>Roth</strong>-Schwabach<br />

DONNERSTAG 09.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Eltern-Kind-Töpfern: Sterne<br />

15:00 Uhr, Jugendhaus<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />

DONNERSTAG 09.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Themennachmittag:<br />

"BEGEGNUNGEN"<br />

15:00 Uhr, Bürgertreff "Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte/<strong>Roth</strong> ist bunt<br />

FREITAG 10.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Malen und Zeichnen mit Anna<br />

14:00 Uhr, Bürgertreff "Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - <strong>Roth</strong> ist bunt<br />

FREITAG 10.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Backen: Pelzmärtel im Topf<br />

15:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />

FREITAG 10.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Vortrag: "Pablo Picasso -<br />

Klassischen Moderne"<br />

19:30 Uhr, Augustinum <strong>Roth</strong><br />

FREITAG 10.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Claudia Koreck & Band -<br />

Kalender Tour<br />

20:00 Uhr, Kulturfabrik<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Kulturfabrik<br />

SAMSTAG <strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Kleidertauschbörse<br />

10:00 Uhr, Bürgertreff "Zeughausstüberl"<br />

Bund Naturschutz e. V.<br />

SAMSTAG <strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Hiphop Event<br />

17:00 Uhr, Jugendhaus<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />

SAMSTAG <strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Dämmerung<br />

19:<strong>11</strong> Uhr, Kulturfabrik<br />

<strong>Roth</strong>er Carneval Verein<br />

SAMSTAG <strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Konzert:<br />

Stef Rosen & Marko Jovanovic<br />

19:30 Uhr, Glashaus<br />

MITTWOCH 15.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Spielenachmittag<br />

14:00 Uhr, Stadtbücherei<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte/Bücherei<br />

MITTWOCH 15.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Erzählcafé<br />

"Vertriebenendenkmäler in Bayern"<br />

14:30 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte,<br />

Sudetendeutsche <strong>Roth</strong><br />

DONNERSTAG 16.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Senioren-Bürgerversammlung<br />

14:00 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte, Seniorenbeirat<br />

DONNERSTAG 16.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Konzert: "Romantische Gitarre"<br />

19:30 Uhr, Augustinum <strong>Roth</strong><br />

DONNERSTAG 16. BIS<br />

SONNTAG 19.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Ausstellung:<br />

"Vertriebenendenkmäler in Bayern"<br />

10:00 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte,<br />

Sudetendeutsche <strong>Roth</strong><br />

DONNERSTAG 16.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Android am Smartphone/Tablet<br />

14:00 Uhr, Bürgertreff "Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

SAMSTAG 18.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Reparatur Café<br />

14:00 Uhr, Bürgertreff "Zeughausstüberl"<br />

Bund Naturschutz e. V. Ortsgruppe <strong>Roth</strong><br />

SONNTAG 19.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Volkstrauertag:<br />

Kriegerdenkmäler<br />

08:30 Uhr, Kriegerdenkmäler Ortsteile<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Veranstaltungsorganisation<br />

SONNTAG 19.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Kulturfrühstück<br />

mit Philipp Nadler<br />

09:30 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadtbücherei <strong>Roth</strong>, vhs des Landkreises <strong>Roth</strong><br />

SONNTAG 19.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Offener Treff:<br />

"Im Joggingoutfit"<br />

15:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />

MONTAG 20.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Bäderfahrt:<br />

Fackelmann-Therme Hersbruck<br />

09:00 Uhr, ab Festplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

MONTAG 20.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Seniorenbeirat<br />

18:00 Uhr, Schloss Ratibor Markgrafensaal<br />

DIENSTAG 21.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Multivisionsschau:<br />

"Naturwunder Erde"<br />

19:30 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Kulturfabrik<br />

4 <strong>11</strong> | <strong>2023</strong>


MITTWOCH 22.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Feriencamp: "Buß- und Bettag"<br />

07:30 Uhr, Speck-Sportpark<br />

TSG 08 <strong>Roth</strong> e. V.<br />

MITTWOCH 22.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Screeningtest der Gedächtnisleistung<br />

10:00 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftrage<br />

MITTWOCH 22.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

RoSe <strong>Roth</strong>er -<br />

Seniorenstammtisch<br />

<strong>11</strong>:00 Uhr, Restaurant Lohgarten Stadt <strong>Roth</strong><br />

MITTWOCH 22.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Gemeinsamer Filmnachmittag<br />

14:00 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

MITTWOCH 22.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Spielenachmittag<br />

14:00 Uhr, Stadtbücherei<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte/Bücherei<br />

MITTWOCH 22.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Vortrag: "Islands Vulkane"<br />

19:30 Uhr, Augustinum <strong>Roth</strong><br />

DONNERSTAG 23.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Gemeinsamer Mittagstisch<br />

12:00 Uhr, Goldener Schwan<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

DONNERSTAG 23.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Android am Smartphone/Tablet<br />

14:00 Uhr, Bürgertreff "Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

DONNERSTAG 23.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Themennachmittag:<br />

"BEGEGNUNGEN"<br />

15:00 Uhr, Bürgertreff "Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte/<strong>Roth</strong> ist bunt<br />

DONNERSTAG 23. BIS<br />

SONNTAG 26.<strong>11</strong>. <strong>2023</strong><br />

<strong>Roth</strong>er Christkindlesmarkt<br />

Marktplatz , Stadt <strong>Roth</strong><br />

Veranstaltungsorganisation<br />

Lass den<br />

Klick<br />

in Deiner<br />

Stadt !<br />

VERANSTALTUNGEN ROTH<br />

FREITAG <strong>24</strong>.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Mädchenaktionstag<br />

15:30 Uhr, Jugendhaus<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />

SAMSTAG 25.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

<strong>Roth</strong>er Modellbahntage<br />

10:00 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Modellbahnclub <strong>Roth</strong>-Büchenbach e. V.<br />

SAMSTAG 25.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Töpfermeeting: Nikolaus<br />

10:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />

SAMSTAG 25.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Elektroklänge für Teens<br />

17:00 Uhr, Jugendhaus<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />

SAMSTAG 25.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Orgelkonzert mit Seniorenchor <strong>Roth</strong><br />

17:00 Uhr, Katholische Kirche<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Orchesterschule<br />

SAMSTAG 25.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Kabarett: Matthias Egersdörfer<br />

20:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Kulturfabrik<br />

SONNTAG 26.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

RoMoTa - <strong>Roth</strong>er Modellbahntage<br />

10:00 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Modellbahnclub <strong>Roth</strong>-Büchenbach e. V.<br />

SONNTAG 26.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Märchenreise durchs Schloss Ratibor<br />

14:00 Uhr, Schloss Ratibor<br />

vhs Außenstelle <strong>Roth</strong><br />

SONNTAG 26.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Themenführung: "Gemeinsam -<br />

vom Marktplatz zum Oberen Tor"<br />

14:00 Uhr, Markplatz/Brunnen<br />

Stadt <strong>Roth</strong>- Tourist-Information<br />

SONNTAG 26.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Blockflöten-Welten<br />

17:00 Uhr, Evangelische Stadtkirche<br />

Ev. Kirchengemeinde,<br />

Blockflötenensemble <strong>Roth</strong>/Wendelstein<br />

DIENSTAG 28.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Energieberatung: Bauen & Sanieren<br />

15:00 Uhr, Stadt <strong>Roth</strong> - Stadtwerke<br />

DIENSTAG 28.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Selbstschutz für Ältere<br />

16:30 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

MITTWOCH 29.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Spielenachmittag<br />

14:00 Uhr, Stadtbücherei<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte/Bücherei<br />

MITTWOCH 29.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Buntes Café<br />

16:00 Uhr, Buntes Café<br />

Helferkreis Asyl & Integration, <strong>Roth</strong> ist bunt<br />

MITTWOCH 29.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Kochkurs:<br />

"Das Weihnachtsmenü"<br />

18:00 Uhr, habicht+sporer GmbH<br />

habicht+sporer GmbH<br />

DONNERSTAG 30.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Ausflugsfahrt:<br />

Franken-Center Nürnberg<br />

10:00 Uhr, Abholung von zu Hause<br />

Diakoneo - Offene Hilfen <strong>Roth</strong>-Schwabach<br />

DONNERSTAG 30.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Android am Smartphone/Tablet<br />

14:00 Uhr, Bürgertreff "Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

DONNERSTAG 30.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

<strong>Roth</strong>er Christkindlesmarkt<br />

16:00 Uhr, Marktplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Veranstaltungsorganisation<br />

DONNERSTAG 30.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Offener Treff für Klein & Groß<br />

17:00 Uhr, Jugendhaus<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Jugendhaus<br />

DONNERSTAG 30.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong><br />

Kabarett: Christine Eixenberger<br />

20:00 Uhr, Kulturfabrik<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Kulturfabrik<br />

WÖCHENTLICHE TERMINE<br />

JEDEN MONTAG<br />

Sturzprophylaxe "Trittsicher"<br />

(je 4 Termine)<br />

08:30 Uhr, Bürgertreff "Zeughausstüberl"<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

<strong>Roth</strong>er Montagslesungen<br />

16:30 Uhr, Schloss Ratibor/Ratsstuben<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Bücherei <strong>Roth</strong>, vhs Landkreis <strong>Roth</strong><br />

JEDEN MITTWOCH<br />

Wochenmarkt<br />

08:00 Uhr, Marktplatz Deutsche Marktgilde<br />

JEDEN MITTWOCH<br />

Spielenachmittag<br />

14:00 Uhr, Stadtbücherei<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte/Bücherei<br />

JEDEN DONNERSTAG<br />

Chor: "Singen kennt kein Alter!"<br />

09:30 Uhr, Evang. Gemeindehaus<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Seniorenbeauftragte<br />

JEDEN SAMSTAG<br />

Bauernmarkt<br />

08:00 Uhr, Marktplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Ordnungsamt<br />

NOVEMBER | <strong>11</strong><br />

<strong>11</strong> | <strong>2023</strong><br />

5


FÜREINANDER<br />

Goldstückchen-workshops<br />

STADT ROTH<br />

Engelchen gesucht<br />

Die Integrationslotsinnen der Kontaktstelle<br />

„für einander“ am Landratsamt <strong>Roth</strong><br />

laden im November zu zwei Goldstückchen-workshops<br />

ein. „Goldstückchen“<br />

sind Menschen mit Migrationsgeschichte,<br />

die besondere Fähigkeiten und Kompetenzen<br />

in Form von workshops weitergeben.<br />

Die Veranstaltungen werden ehrenamtlich<br />

durchgeführt und sind kostenfrei.<br />

Eine Anmeldung ist unter 09171/81-1360 oder fuereinander@<br />

LRAroth.de erforderlich.<br />

Die Integrationslotsinnen der Kontaktstelle „für einander“ am Landratsamt <strong>Roth</strong> laden<br />

Am Samstag, den 4. November von 10.00 – <strong>11</strong>.30 Uhr zeigt<br />

Ousama den workshop-TeilnehmerInnen, wie in Syrien Käse hergestellt<br />

wird. Er verwendet dazu Kuhmilch und verschiedene getrocknete<br />

Zutaten, wie Peperoni, Schwarzkümmel oder Thymian.<br />

Ort: Haus International, Kugelbühlstraße 5<br />

9<strong>11</strong>54 <strong>Roth</strong><br />

im November zu zwei Goldstückchen-workshops ein. „Goldstückchen“ sind<br />

Menschen mit Migrationsgeschichte, die besondere Fähigkeiten und Kompetenzen in<br />

Form von workshops weitergeben. Die Veranstaltungen werden ehrenamtlich<br />

durchgeführt und sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist unter 09171/81-1360 oder<br />

fuereinander@LRAroth.de erforderlich.<br />

Am Samstag, den 18. November von <strong>11</strong>.00 – 13.00 Uhr führt<br />

Yaser aus Syrien vor, wie man aus Oliven- und Kokosöl Seife selber<br />

herstellen kann. Er hatte in Aleppo eine eigene Seifenproduktion<br />

und kann viele Fragen rund um die Seifenherstellung<br />

beantworten.<br />

Ort: Taglöhnerhaus, Nürnberger Straße <strong>11</strong><br />

90530 Wendelstein<br />

Am Samstag, den 4. November von 10.00 – <strong>11</strong>.30 Uhr zeigt Ousama den<br />

workshop-TeilnehmerInnen, wie in Syrien Käse hergestellt wird. Er verwendet dazu<br />

Kuhmilch und verschiedene getrocknete Zutaten, wie Peperoni, Schwarzkümmel<br />

oder Thymian.<br />

Ort: Haus International, Kugelbühlstraße 5, 9<strong>11</strong>54 <strong>Roth</strong><br />

ROTH – Aktuell werden wir noch<br />

vom goldenen Herbst verwöhnt,<br />

aber der Blick auf den Kalender<br />

zeigt: Die (Vor-)Weihnachtszeit steht<br />

quasi schon vor der Tür. Für die Adventszeit<br />

werden derzeit noch ehrenamtliche Engelchen gesucht,<br />

die das Christkind und den Nikolaus bei ihren Auftritten begleiten.<br />

Der <strong>Roth</strong>er Christkindlesmarkt lädt von 23. November bis<br />

10. Dezember jeweils von Donnerstag bis Sonntag zum gemütlichen<br />

Bummeln und Beisammensein auf den Marktplatz ein.<br />

Zu einer feierlichen Einstimmung gehören natürlich Christkind,<br />

Nikolaus und Engelchen dazu, die nicht nur den <strong>Roth</strong>er Weihnachtsmarkt<br />

eröffnen, sondern auch <strong>Roth</strong>er Unternehmen, Vereine<br />

und Weitere in der Adventszeit besuchen.<br />

Aktuell werden dafür noch Engelchen gesucht, die das Ehrenamt<br />

gerne annehmen und gemeinsam mit dem Christkind und Nikolaus<br />

den <strong>Roth</strong>er*innen ein Lächeln ins Gesicht zaubern möchten.<br />

Bewerbungen nimmt das Veranstaltungsteam der Stadtverwaltung<br />

unter veranstaltungen@stadt-roth.de entgegen.<br />

Foto: Salvatore Giurdanella<br />

Am Samstag, den 18. November von <strong>11</strong>.00 – 13.00 Uhr führt Yaser aus Syrien vor,<br />

wie man aus Oliven- und Kokosöl Seife selber herstellen kann. Er hatte in Aleppo<br />

eine eigene Seifenproduktion und kann viele Fragen rund um die Seifenherstellung<br />

beantworten.<br />

Ort: Taglöhnerhaus, Nürnberger Straße <strong>11</strong>, 90530 Wendelstein<br />

Aktuell sucht die Veranstaltungsabteilung der Stadt <strong>Roth</strong> noch nach ehrenamtlichen<br />

Engelchen.<br />

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6 <strong>11</strong> | <strong>2023</strong>


STADT ROTH<br />

Einweihung der wiederhergestellten,<br />

historischen Treppenanlage im Oberen Weinbergpark<br />

ROTH – Pünktlich zur stimmungsvollen<br />

Herbstzeit konnte der Parkbereich im Oberen<br />

Weinbergpark wieder zum Flanieren<br />

freigegeben werden. Am 19. September<br />

<strong>2023</strong> wurde die Treppenanlage inklusive<br />

Rundbrunnen nach mehrmonatiger Renovierungsphase<br />

feierlich durch den Landrat<br />

Ben Schwarz, <strong>Roth</strong>s Ersten Bürgermeister<br />

Andreas Buckreus, dem Bauleiter Herr Rinneberg<br />

vom Büro Wiegel und weiteren Projektbeteiligten<br />

und Vertreter*innen der Kommunalpolitik<br />

eingeweiht.<br />

Durch diese erste umfassende Baumaßnahme<br />

im Weinbergpark wurde ein bedeutsames<br />

Stück der <strong>Roth</strong>er Stadtgeschichte wieder<br />

erlebbar gemacht. Wo immer möglich,<br />

wurde dabei die Original-Substanz wiederverwendet.<br />

Die Stadt <strong>Roth</strong> erwarb 1929 von der Familie<br />

Krell erst den Unteren Weinbergpark, vier<br />

Jahre später folgte der Erwerb des Oberen<br />

Weinbergparks von der Fabrikantenfamilie<br />

Seitz. Als die Villa in den 30igern des letzten<br />

Jahrhunderts erst zum Krankenhaus und<br />

später in den 80igern zum Landratsamt umfunktioniert<br />

und angebaut wurde, gingen<br />

teilweise die Eigentumsverhältnisse von der<br />

Stadt auf den Landkreis über.<br />

Um die erforderliche Sanierung zu ermöglichen,<br />

haben der Bauausschuss der Stadt<br />

<strong>Roth</strong> und der Kreisausschuss des Landkreises<br />

diese jeweils im März 2021 beschlossen und<br />

damit den Startschuss für die Planung und<br />

Ausführung gegeben. Da der Weinbergpark<br />

seit 2002 in der Denkmalliste aufgeführt ist,<br />

konnte das Projekt auch aus Mitteln vom<br />

Landesamt für Denkmalpflege und der Bayerische<br />

Landesstiftung mitfinanziert werden.<br />

Im März dieses Jahres begann im jetzigen<br />

Eingangsbereich die Umsetzung des<br />

Projekts, das bei der Stadt <strong>Roth</strong> durch die<br />

Stadtplanung und im Landratsamt durch<br />

den Hochbau und der Kreisfachberatung für<br />

Gartenbau betreut wurde. Begleitet wurde<br />

sie außerdem vom planenden und bauleitenden<br />

Büro Wiegel aus Bamberg und der LGA<br />

Nürnberg, die die historische Bausubstanz<br />

untersuchte sowie den beiden ausführenden<br />

Bauunternehmen Fa. Jung aus Schwabach<br />

und Fa. GS Schenk aus Fürth.<br />

Dank einer sehr guten Zusammenarbeit aller<br />

Beteiligten konnte die Wiederherstellung<br />

der historischen Treppenachse nach etwa<br />

fünfmonatiger Bauzeit termingerecht fertiggestellt<br />

werden.<br />

Durch die Gemeinschafts-Baumaßnahme<br />

konnten nicht nur die im unterschiedlichen<br />

Eigentum befindlichen Bereiche wieder zusammenführt<br />

und verbunden werden, die<br />

umfangreiche Hangmodellierung eröffnet<br />

darüber hinaus auch wieder die Sichtachse<br />

zwischen der toskanisch anmutenden Villenfassade<br />

der Oberen Villa und dem unteren<br />

Plateau am Sommerkeller.<br />

Um dieses Ergebnis zu erreichen, musste<br />

zuerst die Eingangstreppe vollständig abgerissen<br />

und das umliegende Gelände um mindestens<br />

50 Zentimeter abgesenkt werden.<br />

Dadurch war es möglich, die ursprüngliche<br />

Gestaltung der Eingangstreppe mit drei weiteren<br />

um den Treppenaufgang umlaufenden<br />

Stufen wiederherzustellen. Die Eingangstreppe<br />

wurde aus Travertin neu gefertigt; die<br />

beidseitigen Säulenpostamente aus hiesigem<br />

Worzeldorfer Sandstein wurden restauriert<br />

und zum Teil mit neuen Formteilen aus dem<br />

gleichen Steinbruch ergänzt. Die neue Platzfläche<br />

wurde mit einem Granit-Kleinpflaster<br />

gestaltet, Verputz- und Malerarbeiten an der<br />

Gebäudefassade runden das Bild ab. Das<br />

Landratsamt hat die Umgestaltung genutzt,<br />

um vor dem Gebäudeanbau eine Vielfaltsfläche<br />

für Reptilien (Eidechsenhabitat) aus<br />

vorhandenem Wurzelstock, einigen Natursteinen<br />

und einer Blühfläche anzulegen.<br />

An dem so entstandenen Platzbereich<br />

schließt die obere Freitreppe an, die komplett<br />

neu aus Travertinstufen mit Sandsteinwangen<br />

hergestellt werden musste, da von<br />

der historischen Bausubstanz trotz intensiver<br />

Suche nichts mehr geborgen werden konnte.<br />

Beim mittleren Freitreppenabschnitt konnte<br />

hingegen das Originalmaterial fachgerecht<br />

abgetragen, aufgearbeitet und mit minimalen<br />

Ergänzungen wieder eingebaut werden.<br />

Der historische Brunnen stand im nächsten<br />

Bauabschnitt im Fokus. Nach dem Abtragen<br />

der noch vorhandenen Brunnenrelikte<br />

wurde der Brunnen an gleicher Stelle mit<br />

einer Tuffsteineinfassung wiederhergestellt.<br />

Leider konnte der Verbleib der ursprünglichen<br />

Brunnenfigur nicht mehr in Erfahrung<br />

gebracht werden, so dass die Brunnenmitte<br />

vorerst ein Tuffstein ziert. Dank<br />

einer neuen Wasserleitung vom Gebäude<br />

des Landratsamtes in den Brunnen kann<br />

dieser zukünftig bei Bedarf mit Wasser bespielt<br />

werden - ein dauerhafter Betrieb<br />

ist aktuell allerdings nicht vorhergesehen.<br />

Die umfangreichen Erdarbeiten wurden<br />

Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />

Die historische Treppenanlage am Oberen Weinberg<br />

erstrahlt im neuen Glanz und kann nun<br />

auch wieder von Spaziergängern besucht werden.<br />

genutzt, um für eine spätere elektroseitige<br />

Anbindung der Parkanlage ein Leerrohr zu<br />

verlegen.<br />

Zur Sicherung der neu angelegten Hangbereiche<br />

erfolgte im Sommer eine Wiesen-Ansaat,<br />

die im Herbst noch durch die<br />

Bepflanzung mit Sträuchern und Stauden, in<br />

Anlehnung an die historischen Gegebenheiten<br />

vervollständigt wird.<br />

Auch wenn ein komplettes Wiederherstellen<br />

der früheren Pracht des Oberen und Unteren<br />

Weinbergparks aus Kosten- und Unterhaltsgründen<br />

nicht umsetzbar ist, sollen doch<br />

zukünftig punktuell weitere Bereiche saniert<br />

werden, um zumindest einen Hauch des<br />

ehemaligen Glanzes wieder sichtbar werden<br />

zu lassen. Als mögliche nächste Maßnahme<br />

zur Vervollständigung dieses Ensembles<br />

wäre die Sanierung des Sommerkellers und<br />

dessen Vorplatzes denkbar.<br />

Bereits angedacht ist ein Informationssystem,<br />

das neben alten Fotos, Plänen und<br />

Zeichnungen auch viel Hintergrundwissen<br />

zur Parkanlage und dem bedeutenden Altbaumbestand<br />

enthalten soll. Bereits vom<br />

Landratsamt für den Oberen Weinbergpark<br />

für 20<strong>24</strong> eingeplant ist die vollständige Aufarbeitung<br />

des Sandsteinsockels der Seitzvilla<br />

sowie die Sanierung des oberhalb des Portals<br />

befindlichen Balkons.<br />

<strong>11</strong> | <strong>2023</strong><br />

7


FÜREINANDER<br />

Vereinssprechstunde<br />

Samstag, 20. Januar 20<strong>24</strong><br />

Landratsamt <strong>Roth</strong>, Weinbergweg 1, 9<strong>11</strong>54 <strong>Roth</strong><br />

ZIELGRUPPE:<br />

Die Vereinssprechstunde richtet sich an<br />

Verantwortliche der Vereine im Landkreis<br />

<strong>Roth</strong>.<br />

BESCHREIBUNG:<br />

Die Anforderungen an Vorstände und Verantwortliche<br />

von Vereinen sind in den letzten<br />

Jahren deutlich gestiegen. Es gibt Fragestellungen,<br />

die Sie vielleicht gerne mit einem Vereinsfachmann<br />

besprechen würden. „für einander“ bietet Ihnen diese Möglichkeit.<br />

Sie als Verantwortliche/r in Ihrem Verein und maximal zwei<br />

weitere Vereinsmitglieder können sich in einem 30-minütigen<br />

Einzelgespräch mit dem Vereinsberater Herrn Karl Bosch zu aktuellen<br />

Fragestellungen rund um Ihren Verein austauschen.<br />

WAS MÜSSEN SIE TUN, UM DIESES<br />

ANGEBOT WAHRNEHMEN ZU KÖNNEN:<br />

• Sie melden Ihr Interesse – am besten per E-Mail - bei uns an<br />

und nennen uns Ihren Wunschtermin und mindestens zwei<br />

weitere Alternativtermine<br />

• „für einander“ übernimmt die Planung der Termine<br />

• Sobald Sie von uns eine Terminbestätigung bekommen haben,<br />

senden Sie Ihre Themen/Fragestellungen per Mail an uns<br />

• Wir leiten Ihre Fragen an Herrn Bosch weiter<br />

• Herr Bosch wird Ihre Fragen im Vorfeld bearbeiten und dann<br />

zum vereinbarten Termin mit Ihnen besprechen<br />

REFERENT:<br />

Karl Bosch, Der Vereinsberater<br />

Spezialist für alle Fragen rund um das Vereinsleben<br />

https://www.der-vereinsberater.info/<br />

TN-Zahl: max. 9 Vereine<br />

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Besuchen Sie unsere Ausstellung<br />

auch samstags von 9 bis 13 Uhr<br />

8 <strong>11</strong> | <strong>2023</strong>


BUNDESVERBAND DEUTSCHER BAUSTOFF-FACHHANDEL E.V.<br />

Wohn-Träume im Kreis <strong>Roth</strong> platzen in Serie<br />

Eigentumsquote bei 62,2 Prozent<br />

Schlechte Chancen auf ein Wohnen in den<br />

eigenen vier Wänden: Vom Einfamilienhaus<br />

über das Reihenhaus bis zur Eigentumswohnung<br />

– im Landkreis <strong>Roth</strong> gibt es rund 36.300<br />

Wohnungen, für die keine Miete bezahlt<br />

werden muss. Denn ihre Eigentümer nutzen<br />

sie selbst. Die Wohneigentumsquote im<br />

Kreis <strong>Roth</strong> liegt damit bei rund 62,2 Prozent.<br />

Das geht aus einer aktuellen Regional-Analyse<br />

zum Wohnungsmarkt hervor, die das Pestel-Institut<br />

(Hannover) gemacht hat. Darin<br />

geben die Wissenschaftler eine eher düstere<br />

Prognose, wenn es um das Wohneigentum<br />

im Kreis <strong>Roth</strong> geht: In den ersten sechs Monaten<br />

dieses Jahres gab es nach Angaben<br />

des Pestel-Instituts im gesamten Landkreis<br />

<strong>Roth</strong> lediglich 122 Baugenehmigungen für<br />

neue Ein- und Zweifamilienhäuser. Zum Vergleich:<br />

Im ersten Halbjahr 2022 waren es<br />

noch 171 Baugenehmigungen. „Damit ist<br />

der Eigenheimbau innerhalb von nur einem<br />

Jahr um 29 Prozent zurückgegangen“, sagt<br />

Matthias Günther. Der Leiter des Pestel-Instituts<br />

sieht „das Wohneigentum weiter auf<br />

der Rutschbahn“. Um eine Kehrtwende zu<br />

erreichen, müsse der Staat dringend ein<br />

effektives Wohneigentumsprogramm auf<br />

die Beine stellen. „Der Traum vom eigenen<br />

Haus, von der eigenen Wohnung – er platzt<br />

gerade in Serie. Wenn es um das Anschaffen<br />

von Wohneigentum geht, ist auch der Kreis<br />

<strong>Roth</strong> quasi in eine Schockstarre verfallen“,<br />

sagt Katharina Metzger vom Bundesverband<br />

Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB), der<br />

die Wohnungsmarkt- Untersuchung beim<br />

Pestel-Institut in Auftrag gegeben hat. Nur<br />

wenige Menschen könnten sich die eigenen<br />

vier Wände heute noch leisten. „Hohe<br />

Zinsen, hohe Baulandpreise, hohe Baukosten,<br />

die vor allem auch durch hohe Klimaschutz-Auflagen<br />

nach oben getrieben werden:<br />

Wohneigentum scheitert am Geld“, so<br />

Metzger.<br />

Die Wissenschaftler vom Pestel-Institut sprechen<br />

sich in ihrer Untersuchung deshalb für<br />

ein „Bundes- Baustartkapital“ aus. „Wer<br />

heute neu bauen will, der braucht vor allem<br />

eines: günstiges Geld. Notwendig ist deshalb<br />

ein Bundes-Baudarlehen mit höchstens 1,5<br />

Prozent Zinsen als Startkredit fürs Wohneigentum.<br />

Der Staat sollte den Menschen den<br />

festen Niedrigzins für 20 Jahre bieten – und<br />

das für einen Kredit in Höhe von bis zu 4.000<br />

Euro je Quadratmeter Wohnfläche“, fordert<br />

Wohnungsmarktforscher Matthias Günther.<br />

Dadurch ließe sich der Neubau von Ein- und<br />

Zweifamilienhäusern,von Eigentumswohnungen<br />

und Reihenhäusern auch im Kreis<br />

<strong>Roth</strong> wieder pushen. „Mit der Garantie eines<br />

langfristig kalkulierbaren und günstigen<br />

Kredits würde der Bund den Menschen die<br />

Chance geben, zu ‚Neubau-Startups‘ zu werden“,<br />

so Günther. Um mehr Wohneigentum<br />

möglich zu machen, sei deshalb ein mehrere<br />

Milliarden Euro schweres Darlehenspaket<br />

des Bundes notwendig. Die bestehende, erst<br />

in diesem Jahr neu eingeführte Wohneigentumsförderung<br />

des Bundes erklärt das<br />

Pestel-Institut für gescheitert: Mit 350 Millionen<br />

Euro ließe sich bestenfalls der Neubau<br />

von 2.000 Eigenheimen anschieben. Das<br />

Ziel des Bundes sollte es aber sein, 100.000<br />

neu gebaute Eigenheime pro Jahr zu schaffen<br />

und damit an frühere Kapazitäten bei<br />

der Bildung von Wohneigentum anzuknüpfen.<br />

„Außerdem geht die aktuelle Wohneigentumsförderung<br />

der Ampel völlig an der<br />

Lebensrealität vorbei: Wer sie in Anspruch<br />

nimmt, braucht ein niedriges Einkommen.<br />

seit 1981<br />

Er muss aber gleichzeitig genug Geld auf<br />

der hohen Kante haben, um sich bei hohen<br />

Grundstückspreisen und hohen Baukosten<br />

einen Neubau leisten zu können“, so Institutsleiter<br />

Matthias Günther. „Ins Geld geht<br />

vor allem der Energiespar-Zwang. Hier muss<br />

der Bund einen Gang zurückzuschalten“,<br />

sagt die Präsidentin des Bundesverbandes<br />

Deutscher Baustoff-Fachhandel, Katharina<br />

Metzger. Wer heute für sein Wohneigentum<br />

die Förderung vom Bund nutzen wolle,<br />

müsse nach dem „extrem ehrgeizigen Effizienz-Standard<br />

40“ bauen. „Das ist aber auch<br />

extrem teuer. Also macht es kaum einer. Der<br />

Staat muss endlich davon wegkommen, nur<br />

‚Super-Klimaschutzhäuser‘ zu fördern. Denn<br />

die hohen Standards machen das Bauen<br />

richtig teuer“, so Metzger. Und das bei einer<br />

Kosten-Nutzen-Relation, die schon rechnerisch<br />

nicht passe. „Das Geld, das zusätzlich<br />

beim Neubau in den Klimaschutz gesteckt<br />

werden muss, holt auf Jahre hinweg keiner<br />

beim Energiesparen mehr heraus“, sagt die<br />

BDB-Präsidentin.<br />

Die Altfettrecycling Lesch GmbH & Co. KG ist als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb<br />

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<strong>11</strong> | <strong>2023</strong><br />

9


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<strong>11</strong> | <strong>2023</strong><br />

<strong>11</strong>


STADT ROTH<br />

Raum im Raum –<br />

zeitgenössische Kunst im Schloss Ratibor<br />

ROTH RAUM IM RAUM lautet der Titel der<br />

aktuellen Ausstellung im Schloss Ratibor.<br />

Regelmäßig lädt das Museum Künstlerinnen<br />

und Künstler ein, sich mit den historischen<br />

Räumen im Schloss zu beschäftigen und dort<br />

ihre Werke zu zeigen. Und immer wieder<br />

stellt es sowohl für die Beteiligten als auch<br />

für das Schloss selbst eine Herausforderung<br />

dar. Das Schloss erscheint auf den ersten<br />

Blick gefestigt, ein fast 500jähriger Bau, der<br />

die Stadt dominiert mit einer Ausstattung<br />

aus dem vorletzten Jahrhundert, die, patiniert<br />

in über 100 Jahren, unverrückbar die<br />

Räume bestimmt. Und doch gelingt es den<br />

Künstlerinnen und Künstlern in diese Räume<br />

einzudringen, sie neu zu interpretieren, die<br />

Saturiertheit zu stören, unerwartete Aspekte<br />

zu entdecken, Impulse zu setzen und neue<br />

Wahrnehmungsräume zu eröffnen.<br />

Mit minimalen Eingriffen verändern sie den<br />

jeweiligen Raumeindruck und öffnen ihn für<br />

neue Sichtweisen. Die Werke nutzen ihre eigene<br />

Kraft, um den Raum zu intensivieren<br />

und jeweils einen neuen RAUM IM RAUM<br />

entstehen zu lassen.<br />

Ursula Kreutz eröffnet uns mit ihren schwebenden<br />

und vielschichtigen Arbeiten Räume<br />

für Gedanken über Wahrnehmung, Empfindung<br />

und Erinnerung.<br />

Alexander Rosol lädt die reale Unwirtlichkeit<br />

in die heimeligen Räume ein, um das Schloss<br />

Ratibor in seinen historischen Kontext einzuordnen<br />

und zu hinterfragen.<br />

Jan Gemeinhardt sucht und findet Anknüpfungspunkte<br />

romantischer Bildsprache und<br />

öffnet die Kunstwelt des Schlosses unheimlichen<br />

Landschaftsräumen.<br />

Christopher Mau konterkariert den schwülstigen<br />

Historismus der Gründerzeit mit Ordnung<br />

und Struktur, wodurch ein Denkraum<br />

zum Spannungsfeld zwischen Anspruch und<br />

Wirklichkeit entsteht.<br />

Philipp Emanuel Eyrich baut Versammlungsorte<br />

und Reflexionsräume, die die Natur<br />

in die Zivilisation zurückbringen und neue<br />

Wege der Erkenntnis aufzeigen.<br />

Fotos: Walter Baur<br />

Arbeit von Alexander Rosol im Musikzimmer<br />

Installation von Philipp Emanuel Eyrich in der<br />

Galerie<br />

LANDKREIS ROTH<br />

Produkt des Monats: Kartoffel<br />

LANDKREIS ROTH - Der jährliche Kartoffelkonsum<br />

beträgt ca. 56 kg pro Kopf, wobei<br />

mehr als die Hälfte (36 kg) verarbeitete Kartoffelprodukte<br />

sind. Der Anteil an Frischkartoffeln<br />

liegt bei lediglich 20 kg pro Kopf und<br />

Jahr. Dabei ist es super einfach und preiswert,<br />

frische Kartoffeln zu verarbeiten. Unser<br />

neues Produkt des Monats „Super Kartoffel“<br />

liefert Ideen und Rezepte, wie einfach und<br />

vielseitig Kartoffeln in der Küche zubereitet<br />

werden können.<br />

KARTOFFELN ALS GESUNDES<br />

UND NACHHALTIGES GRUND-<br />

NAHRUNGSMITTEL<br />

„Heimische Kartoffeln als gesundes und<br />

nachhaltiges Grundnahrungsmittel sollten<br />

wieder mehr ins Bewusstsein der Verbraucher<br />

rücken“, fasst es Andrea Persson von<br />

der Wirtschaftsförderung im Landkreis <strong>Roth</strong><br />

zusammen. Der ökologische Fußabdruck<br />

lässt sich durch die Verarbeitung von regionalen<br />

Kartoffeln ganz leicht verbessern,<br />

denn der Transport beschränkt sich auf ein<br />

Minimum. Auf aufwändige Verpackung und<br />

die Einhaltung einer energieintensiven Kühlkette,<br />

wie sie bei Fertigprodukten häufig eingehalten<br />

werden muss, kann weitestgehend<br />

verzichtet werden.<br />

REZEPTIDEEN ALS ALTERNATIVE<br />

ZU FERTIGPRODUKTEN<br />

Scheinbar notwendig machen es die vielen<br />

Herausforderungen des Alltages auch hin<br />

und wieder auf Fertigprodukte zurückzugreifen.<br />

Doch mit ein wenig Planung und<br />

Kreativität können vorgekochte Kartoffeln<br />

vielseitig verarbeitet werden. Im Kühlschrank<br />

sind gekochte und geschälte Kartoffeln für<br />

ca. drei Tage haltbar und bilden die Ausgangsbasis<br />

für verschiedene Beilagen und<br />

Gerichte wie Bratkartoffeln, Fingernudeln,<br />

Gnocchi und vielem mehr. Kartoffeln eignen<br />

sich auch sehr gut zum überbacken und zur<br />

Verwertung in der Resteküche.<br />

Den Flyer mit Rezepten<br />

und weitere Infos<br />

zu „Original Regional<br />

aus dem Landkreis<br />

<strong>Roth</strong>“ finden Sie<br />

online unter www.<br />

landratsamt-roth.<br />

de/originalregional.<br />

Unsere Direktvermarktungs<br />

Betriebe<br />

freuen sich auf Ihren Einkauf.<br />

12 <strong>11</strong> | <strong>2023</strong>


KULTURFABRIK ROTH<br />

Das Novemberprogramm der Kulturfabrik<br />

Ferne Welten und Humor<br />

ROTH – Das Kulturfabrik-Publikum erwartet<br />

an kühlen November-Abenden ansprechende,<br />

informative und humorvolle Unterhaltung.<br />

Mit dabei: Claudia Koreck & Band,<br />

Greenpeace e.V., Matthias Egersdörfer und<br />

Christine Eixenberger.<br />

Am Freitag, den 10. November verzaubern<br />

Claudia Koreck & Band mit ihrem neuen<br />

Programm „Kalender Tour“. Die Sängerin<br />

hat sich ein Jahr lange auf die Suche begeben,<br />

wie sich Stimmungen, Umgebung,<br />

Landschaft und die ganz eigene Wahrnehmung<br />

im Wandel der Monate ändern. Herausgekommen<br />

ist eine Art musikalischer<br />

Kalender mit 12 abwechslungsreichen Songs<br />

bei denen die bayerische Sängerin ihre gesamte<br />

musikalische Bandbreite entfaltet. Die<br />

Magie der Raunächte und ein verliebtes Wochenende<br />

in Paris sind genauso Thema wie<br />

Stationen in Thailand, in der Wüste Dubais<br />

und Griechenland.<br />

Über die „Naturwunder der Erde“ geht es<br />

am 21. November um 19.30 Uhr in dem Fotovortrag<br />

von Greenpeace (Eintritt frei). Geert<br />

Schroeder lädt das Publikum ein, in die<br />

Schönheit der Welt einzutauchen. Die Bilder-<br />

reise mit den Fotos von Markus Mauthe führt<br />

durch alle relevanten Ökosysteme und auf<br />

fast alle Kontinente. Die Multivisionsshow<br />

gibt Einblicke in die Kreisläufe des Lebens,<br />

ob in den Tropenwäldern des Amazonas<br />

oder den Tiefen der Ozeane. Bestechend<br />

schöne Motive und einzigartige Geschichten<br />

machen die Reportage zu einem audiovisuellen<br />

Erlebnis. Doch neben den ergreifenden<br />

Bildern von Naturschönheiten ist „Naturwunder<br />

Erde – Unsere Welt im Wandel“<br />

auch ein eindringlicher Appell an uns alle,<br />

endlich zu handeln und die Zerstörung der<br />

ökologischen Vielfalt zu stoppen.<br />

Humorvoll wird es am 25. November ab 20<br />

Uhr mit „Nachrichten aus dem Hinterhaus“<br />

von dem fränkischen Grantel-Kabarettisten<br />

Matthias Egersdörfer. Seine Bühnenfigur<br />

hat nach wie vor zu nichts und niemandem<br />

ein normales Verhältnis. Doch ihm zu folgen<br />

und durch das Fenster des täglich-normalen<br />

Wahnsinns zu blicken ist äußerst unterhaltsam<br />

– auch wenn es mal etwas lauter zugeht.<br />

„Kann er sich doch schon über wortlose<br />

Kommunikation, nur über einen Blick,<br />

derart aufregen, dass ihm die Galle überläuft.<br />

Ein echter Aufreger, der Typ. Kurzum:<br />

mal wieder ein theatrales Meisterwerk von<br />

Egersdörfer, diesem so empfindsamen König<br />

der Raserei“ (SZ).<br />

Am 30. November trägt eine Ex-Pädagogin<br />

mit ihrem neuen Programm „Einbildungsfreiheit“<br />

das Herz auf der Zunge, den Rotstift<br />

in der Hand und den Pausengong im<br />

Ohr: Christine Eixenberger ist eine Vollblut-Entertainerin,<br />

die ihre pädagogische<br />

Vergangenheit nicht verleugnen kann. Von<br />

der Pädagogin zur Kabarettistin und Schauspielerin<br />

- viel hat sich nicht verändert, sagt<br />

Christine Eixenberger: "Mei, man muss halt<br />

den Vormittag rumbringen."<br />

Karten gibt es an den bekannten<br />

Vorverkaufsstellen, die an das<br />

Eventim-System angeschlossen sind, in<br />

<strong>Roth</strong> bei Bücher Genniges und der Buchhandlung<br />

Feuerlein, online über kulturfabrik.de<br />

auf eventim.de.<br />

Infos zu Tickets, zum Programm etc.<br />

gibt es unter Tel. 09171 848-714 oder<br />

www.kulturfabrik.de.<br />

Claudia Koreck<br />

Foto: Honu Lani Records<br />

Greenpeace „Naturwunder der Erde“<br />

Foto: Markus Mauthe<br />

Matthias Egersdörfer<br />

Foto: Stefan Minx<br />

Christine Eixenberger<br />

Foto: Matthias Robl<br />

Wir sind ein Ehepaar Ende 40, beide Führungskräfte,<br />

ohne Haustiere und Nichtraucher.<br />

Wir suchen Haus (oder Wohnung)<br />

zur Miete in ruhiger Lage d.h. ohne Verkehrslärm,<br />

ca. 5 Zimmer auf ca. 140 m², sonnig, Energieeffizienz<br />

mindestens D, mit EBK und Garage (oder Stellplatz).<br />

Wir freuen uns auf unser Kennenlernen<br />

Tel. <strong>01</strong>71 3507778<br />

<strong>11</strong> | <strong>2023</strong><br />

13


RATGEBER RECHT<br />

Erbrecht - Neues aus der Praxis<br />

Wie wichtig es ist, sich mit dem Thema Erbrecht<br />

rechtzeitig zu Lebzeiten zu befassen,<br />

zeigt der folgende Fall auf: ein Ehepaar ist<br />

nach der Hochzeit zum Notar gegangen.<br />

Dort hat es einen Ehevertrag errichtet, der<br />

tatsächlich 50 Jahre unbeachtet in der<br />

Schublade dämmerte. Wen kümmerte es,<br />

man brauchte das Papier nie, inhaltlich hatte<br />

man damals Gütertrennung vereinbart. Der<br />

Ehemann verstarb, die Eheleute haben 2<br />

Kinder. Zu einem Kind besteht kein Kontakt<br />

mehr, es hat sich von der Familie losgesagt,<br />

mit einem Kind versteht sich die Mutter sehr<br />

gut. Das Vermögen ist ein Haus im Wert<br />

von 400.000 €, in welchem man gemeinsam<br />

gewohnt hat. Beide Eheleute sprachen<br />

immer von ihrem gemeinsamen Haus, man<br />

hat gemeinsam dort gelebt und gemeinsam<br />

gewirtschaftet. Der Ehemann hat zu Lebzeiten<br />

nie in Zweifel gezogen, dass die Ehefrau<br />

nicht auch berechtigt gewesen wäre. Ein Testament<br />

ist nicht vorhanden.<br />

Wer einen Ehevertrag geschlossen hat, der<br />

muss wissen, dass dies auf gesetzliche Erbrechte<br />

und auch Pflichtteilsansprüche massive<br />

Auswirkungen hat.<br />

Während im Güterstand der Zugewinngemeinschaft<br />

kraft Gesetzes ¼ als Ehegatte<br />

geerbt wird und ¼ Zugewinnausgleich im<br />

Todesfall, vom Verstorbenen also die Hälfte<br />

der Erbmasse an den Ehegatten kraft Gesetzes<br />

geht, ist dies im Güterstand der Gütertrennung<br />

und der Gütergemeinschaft anders.<br />

Der überlebende Ehegatte erbt neben<br />

Verwandten der 1. Ordnung, also Kindern,<br />

Enkeln, Urenkeln grundsätzlich nur ¼. Der<br />

Rest, also ¾, fällt an die Kinder.<br />

Im Fall der Gütergemeinschaft sind die<br />

Vermögensmassen Gesamtgut, Sondergut<br />

und Vorbehaltsgut noch jeweils einzeln zu<br />

betrachten. Der Nachlass besteht hier bei<br />

der Gütergemeinschaft aus der Hälfte des<br />

Gesamtguts, aus dem Vorbehaltsgut und<br />

aus dem Sondergut des Erblassers. Anders<br />

wiederum ist es bei fortgesetzter Gütergemeinschaft.<br />

Hier greifen gesonderte ehevertragliche<br />

Sonderregelungen, deren exakte<br />

Erörterung allerdings hier zu weit führen<br />

würde. In unserem Beispiel erbt also die<br />

überlebende Ehefrau ¼.<br />

Was Eheleute allerdings auch nicht bedacht<br />

hatten war, dass das tatsächlich Erlebte mit<br />

dem rechtlich Vorhandenen nicht übereinstimmte.<br />

Das Haus, in welchem man ein halbes<br />

Jahrhundert lang gemeinsam gewohnt<br />

hatte, kam aus der Linie des Mannes. Er<br />

selbst hatte es von seinen Eltern erworben,<br />

die damals auf den Ehevertrag mit der Gütertrennung<br />

bei der Übergabe bestanden<br />

hatten. Die Ehefrau war nie ins Grundbuch<br />

mit eingetragen worden. Sie hatte zwar<br />

bei Umbaudarlehen bei der Bank mitunterschrieben,<br />

als Eigentümerin im Grundbuch<br />

ist sie aber nie eingetragen worden.<br />

Dies hat nun zur Folge, dass die überlebende<br />

Ehefrau nur mit 25 % von 400.000 €, also<br />

100.000 € an dem Haus zu beteiligen ist.<br />

Den Wert von 300.000 € erhalten die beiden<br />

Kinder, also jedes Kind 150.000 €.<br />

Selbst wenn nun ein Kind zugunsten der<br />

Mutter das Erbe ausschlagen und auf dem<br />

Pflichtteil verzichten würde, was theoretisch<br />

möglich wäre, müsste die überlebende Ehefrau<br />

noch immer 150.000 € an das andere<br />

Kind ausbezahlen, was den Kontakt abbrach.<br />

Dass dies im Alter kaum mehr möglich<br />

ist, Banken insbesondere Rentnern ohne<br />

erhebliche Einkünfte keine Darlehen mehr<br />

geben, bedeutet nichts anderes, als dass das<br />

Haus verloren geht. Der Auszug der überlebenden<br />

Ehefrau wird erfolgen. Und was ist,<br />

wenn Sie einfach nichts macht? Es ist hier<br />

kraft Gesetzes eine Erbengemeinschaft entstanden,<br />

die nur einvernehmlich aufgelöst<br />

werden kann. Wenn nun einer in der Erbengemeinschaft<br />

sofort sein Geld möchte, einer<br />

anderweitigen Verwertung nicht zustimmt,<br />

keiner den anderen ausbezahlen kann, dann<br />

bleibt nur die Zwangsversteigerung. Das ist<br />

der gesetzliche Weg, wie die Miterben an<br />

Geld kommen. Geld ist eine teilbare Masse,<br />

sodass die Erbengemeinschaft nach Abzug<br />

der Gerichtskosten, der Gutachterkosten<br />

und der sonstigen Kosten dann die Verteilung<br />

der Gelder vornehmen kann. Das Ergebnis<br />

wird sein, dass die überlebende Ehefrau<br />

als Witwe mit 100.000 € dann auf der<br />

Straße sitzt. Das Haus ist weg.<br />

Kann man in solch einem Fall noch etwas<br />

retten? Kaum, wenn gerade das Kind, was<br />

sich losgesagt hat, nicht mitspielt.<br />

Der Fall zeigt auf, dass es zum Einen nicht<br />

ausreicht, irgendwann einmal beim Notar<br />

gewesen zu sein und irgendwelche Verträge<br />

gemacht zu haben. Solche Verträge gehören<br />

alle 5 Jahre geprüft. Zum anderen lohnt es<br />

sich, die Rechtslage bezüglich des gefühlten<br />

Eigentums und des Vermögens prüfen<br />

zu lassen. Und zu guter Letzt lohnt es sich,<br />

selbst aktiv die Nachlassregelung und damit<br />

den Schutz des überlebenden Ehegatten in<br />

die Hand zu nehmen. Wir helfen Ihnen dabei,<br />

sich gegenseitig abzusichern und dass<br />

das Erbe da ankommt, wo Sie es wünschen.<br />

Stephan Baumann<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Erbrecht<br />

PR-Text<br />

ANWALTSKANZLEI BAUMANN<br />

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Fachanwalt für Arbeits- und Familienrecht, Fachanwaltslg. für Erbrecht<br />

Dozent a. D. an der GEORG-SIMON-OHM Hochschule Nürnberg<br />

Peter Spies, Rechtsanwalt und Dozent der Verwaltungsgenossenschaft<br />

Wir sind für Sie auch auf<br />

folgenden Rechtsgebieten tätig:<br />

• Arbeitsrecht<br />

• Familienrecht<br />

• Erbrecht und Betreuungen<br />

• Seniorenrecht<br />

• Internetrecht<br />

• Verkehrsrecht<br />

und Unfallregulierung<br />

• Miet- und Immobilienrecht<br />

• Straf- und Steuerrecht<br />

• Versicherungsrecht<br />

• Steuerstrafrecht<br />

• Forderungsbeitreibung<br />

14 <strong>11</strong> | <strong>2023</strong>


UNTERNEHMERFABRIK<br />

Netzwerktreffen für Schul- und Unternehmensvertreter<br />

Aktive Beteiligung der Firma Paperdrive in Georgensgmünd<br />

Erneut sind über 50 Personen der Einladung<br />

der Unternehmerfabrik zur Sitzung<br />

des Arbeitskreises SchuleWirtschaft gefolgt.<br />

Teilgenommen haben neben Schul- und Unternehmensvertretern<br />

auch die Agentur für<br />

Arbeit, IHK, HWK und die Kreishandwerkerschaft.Neben<br />

aktuellen Punkten zur Berufsorientierung<br />

ging es Sabine Saekel, Geschäftsstellenleiterin<br />

des Arbeitskreises vor<br />

allem darum, für Vernetzungsmöglichkeiten<br />

zu sorgen. Vorgestellt und besprochen wurden<br />

die regionalen Ausbildungsmessen, der<br />

jeweilige Zulauf von Schülern und Eltern und<br />

wie die beteiligten Firmen die Events empfunden<br />

haben.<br />

Nach einer Präsentation zur Firmengeschichte<br />

und Produktionsschwerpunkte führte<br />

Geschäftsführer Oliver Schuhmann von der<br />

Firma Paperdrive anschließend durch die<br />

neu errichtete Halle und die Produktion des<br />

Etikettenprofis. Dass dabei auch die fünf<br />

Ausbildungsberufe der Firma nicht zu kurz<br />

gekommen sind, ist beim Anlass des Treffens<br />

selbstverständlich. So können bei ihm<br />

im Georgensgmünder Gewerbegebiet fünf<br />

verschiedene Berufe erlernt werden – vom<br />

Kaufmann für Büromanagement und Industriekaufmann,<br />

über den Lagerlogistiker und<br />

den Maschinen- und Anlagenführer bis hin<br />

zum Medientechnologen <strong>Druck</strong>.<br />

Sabine Saekel berichtete noch über eine an<br />

allen Schulen im Landkreis durchgeführte<br />

Umfrage zur Berufsorientierung. Dass die<br />

Schülerinnen und Schüler oftmals schon<br />

wissen, was sie werden wollen, wenig Bedenken<br />

haben, einen Ausbildungsplatz zu<br />

finden und Eltern nach wie vor die wichtigsten<br />

Ansprechpartner sind zum Thema Ausbildung<br />

waren die Kernergebnisse. „Dass wir<br />

eine sehr hohe Rücklaufquote haben, zeigt,<br />

dass wir nicht nur nah dran sind an den<br />

Betrieben, sondern auch an den Schulen“,<br />

freut sich Sabine Saekel. Im Anschluss an<br />

Foto: Unternehmerfabrik<br />

die Präsentationen konnte bei einem Imbiss<br />

noch dem eigentlichen Ziel des Arbeitskreises<br />

nachgegangen werden: der kontinuierlichen<br />

Förderung des Dialogs zwischen den<br />

Schulen und der Wirtschaft.<br />

Am Arbeitskreis interessierte Unternehmensund<br />

Schulvertreter können sich gerne an<br />

Sabine Saekel von der Unternehmerfabrik<br />

wenden (09171-829852, saekel@unternehmerfabrik.de)<br />

oder sich auf www.ausbildung-roth.de<br />

informieren.<br />

Unternehmerfabrik, Felix Lehnhoff<br />

Austausch im Anschluss an die Sitzung<br />

FAMILIE & CO<br />

Mit Cuttermesser und Nadel-Linie: So gelingt die Kürbisfratze<br />

Berlin - Sie gehört zu Halloween wie ein<br />

schaurig-schönes Geisterkostüm, blutig wirkende<br />

Cocktails und säckeweise Süßigkeiten:<br />

die Kürbisfratze Marke «Eigenbau». In vielen<br />

Familien gehört es zum Ritual, dass Eltern<br />

zusammen mit den Kindern der orangefarbenen<br />

Kürbiskugel ein gruseliges Gesicht<br />

verpassen. Doch was ist mit Neueinsteigern<br />

im Halloween-Zirkus? Oder mit jenen, deren<br />

Exemplar im vergangen Jahr misslungen war?<br />

Kein Problem - die Bundesvereinigung der<br />

Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse<br />

(BVEO) gibt Tipps, wie man der harten Schale<br />

der Kürbisfrucht am besten zu Leibe rückt:<br />

• Große Kürbisse sind einfacher zu bearbeiten<br />

als kleinere Exemplare. Vor allem für Kinder<br />

sind große Kürbisse die bessere Vorlage,<br />

da das Fruchtfleisch weicher ist und somit<br />

leichter zu entfernen.<br />

• Das Kürbisgesicht mit oder ohne Vorlage<br />

aufmalen und anhand der Linien ausschneiden.<br />

Es empfiehlt sich, wasserlösliche Stifte<br />

zu verwenden, so lassen sich überflüssige<br />

Linien später wieder wegwischen.<br />

• Wer die vorgezeichneten Linien mit einer<br />

Nadel punktiert, hat es danach noch leichter,<br />

das Fruchtfleisch herauszuschneiden.<br />

• Mit einem Teppichmesser lassen sich besonders<br />

filigrane Muster in den Kürbis<br />

schnitzen.<br />

• Feldkürbisse eignen sich besonders gut zum<br />

Schnitzen. Ihr Fruchtfleisch ist faserig.<br />

• Ein Kürbis kommt selten allein: Am besten<br />

man nutzt Kürbisse in verschiedenen Größen.<br />

So entsteht ein besonders schönes<br />

Ensemble.<br />

• Clever: Das Kürbisgrün einfach am Deckel<br />

belassen. So hat man einen natürlichen<br />

Griff, mit dem Sie den Deckel anheben<br />

können.<br />

dpa<br />

<strong>11</strong> | <strong>2023</strong><br />

15


ERNÄHRUNG & GESUNDHEIT<br />

Kalorienreiche Pasta: Was sind Alternativen?<br />

München - Nudeln sind lecker - aber auch<br />

als Dickmacher verschrien. Und da ist was<br />

dran: 100 Gramm gekochte Nudeln aus<br />

Weizen oder Dinkel liefern zwischen 130<br />

und 150 Kilokalorien. Doch auch alternative<br />

Pasta aus eiweißreichen Hülsenfrüchten wie<br />

Linsen, Kichererbsen oder Erbsen weisen einen<br />

vergleichbaren Energiegehalt auf, rechnet<br />

die Verbraucherzentrale Bayern vor.<br />

SIND KONJAK- UND ALGINAT-<br />

NUDELN EINE ALTERNATIVE?<br />

Wäre es da nicht clever, der Werbung zu folgen<br />

und zu kalorienarmen Alternativen, wie<br />

Konjak- oder Alginatnudeln, zugreifen? Was<br />

halten die Verbraucherschützer davon? Konjaknudeln<br />

aus dem Mehl der Konjakwurzel<br />

enthalten den Ballaststoff Glucomannan. Er<br />

kann die 50-fache Menge seiner eigenen<br />

Masse an Wasser aufnehmen, so dass durch<br />

das Aufquellen im Magen die Sättigung länger<br />

anhält, klärt Silke Noll, Lebensmittelexpertin<br />

der Verbraucherzentrale, auf. Alginat<br />

wiederum ist ein unverdauliches Kohlenhydrat<br />

aus Algen. Beide Stoffe können vom<br />

Körper nicht verwertet werden. Dadurch<br />

sind dieNudeln sehr energiearm, liefern aber<br />

auch kaum andere Nährstoffe, so Noll.<br />

DIE NUDELSOSSE<br />

ALS KALORIENFALLE<br />

Aber die eigentliche Kalorienfalle beim<br />

Pastaessen unterschätzen viele: die Soße.<br />

Gerade wenn sie aus Sahne und Käse besteht,<br />

strotzt sie vor Energiegehalt und damit<br />

vielen Kalorien. Wählt man Tomaten und<br />

anderes Gemüse, schlagen diese weniger<br />

auf die Hüften. Da die für wenig Cremigkeit<br />

sorgen, haben die Verbraucherschützer noch<br />

einen Tipp: Aus Kürbis lässt sich eine cremige<br />

Soße zaubern.<br />

dpa<br />

12xBauberatung+Sonder_2|135_4c_<strong>2023</strong>_sued.qxp_Layout 1 08.03.23 16:48<br />

Foto: Christin Klose/dpa-mag<br />

Klassische Makkaroni und eine herrliche Käsesoße<br />

mit viel Cheddar, Ketchup und Chilisoße<br />

schmecken herrlich - hauen aber auch ganz<br />

schön rein. Konjaknudeln mit Kürbissoße wären<br />

eine Alternative.<br />

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ROTH JOURNAL<br />

Ausgabe Dezember<br />

Abgabeschluss für Anzeigen und<br />

Berichte ist der 10. November <strong>2023</strong><br />

16 <strong>11</strong> | <strong>2023</strong>


LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />

Artenschutz auf dem Gemüsefeld<br />

Bayerischer Naturschutzverband hat 100 Jungkiebitze mit Farbringen markiert<br />

Kohl, Kraut und Kopfsalat: Das Knoblauchsland<br />

bei Nürnberg ist nicht nur ein großes<br />

Gemüseanbaugebiet, sondern beherbergt<br />

auch einen der letzten großen lokalen Bestände<br />

des in Bayern stark gefährdeten<br />

Kiebitzes. Aktuell verlässt der Feldvogel mit<br />

der markanten schwarzen Federhaube seine<br />

Brutgebiete im Freistaat und macht sich<br />

auf den Weg in den Süden. Der bayerische<br />

Naturschutzverband LBV (Landesbund für<br />

Vogel- und Naturschutz) hat in diesem Sommer<br />

im Rahmen eines Schutzprojektes 100<br />

Jungkiebitze mit farbigen Ringen ausgestattet.<br />

„Die Ringe helfen uns, das Zugverhalten<br />

und die Treue zum Geburtsort dieser Vögel<br />

nachzuvollziehen. Um den Kiebitz auch bei<br />

uns im Knoblauchsland besser zu schützen,<br />

haben wir in diesem Jahr in Absprache mit<br />

den landwirtschaftlichen Betrieben einige<br />

Schutzmaßnahmen umgesetzt“, erklärt Lisa<br />

Schenk, LBV-Regionalkoordinatorin für den<br />

Kiebitz. Das Projekt „Kiebitzschutz im Knoblauchsland“<br />

wird durch die Regierung von<br />

Mittelfranken, das Umweltamt Nürnberg<br />

und die Stöckmannstiftung unterstützt.<br />

In diesem Jahr hat der LBV mit der Unterstützung<br />

ehrenamtlich Aktiver im Knoblauchsland<br />

über 120 Nester erfasst. Um dem Kiebitz<br />

unter die Flügel zu greifen, haben die Artenschützer*innen<br />

bereits erste Schutzmaßnahmen<br />

umgesetzt. „In guter Zusammenarbeit<br />

mit den Landwirtinnen und Landwirten<br />

markieren die Projektverantwortlichen die<br />

gefundenen Nester auf den Ackerflächen.<br />

So können wir verhindern, dass die gut getarnten<br />

Nester bei der Feldbearbeitung mit<br />

landwirtschaftlichen Maschinen übersehen<br />

und zerstört werden“, erklärt Lisa Schenk.<br />

Das Gemüseanbaugebiet „Knoblauchsland“<br />

mitten im Städtedreieck Nürnberg-Fürth-<br />

Erlangen ist deutschlandweit ein Sonderlebensraum.<br />

Auf den kleinen Äckern mit vielen<br />

unterschiedlichen Gemüsesorten findet der<br />

Kiebitz sowohl vegetationsfreie Stellen zum<br />

Brüten als auch Deckung für die frisch geschlüpften<br />

Jungvögel. „Die regelmäßige<br />

Bewässerung der Felder ist ein großer Vorteil<br />

für den wasserliebenden Feldvogel, der<br />

auf feuchte Böden angewiesen ist, um dort<br />

nach Insekten und Würmern stochern zu<br />

können“, erklärt Lisa Schenk. Die Ringmeldungen<br />

von Kiebitzen aus den vergangenen<br />

Jahren zeigen, dass die Vögel aus dem Knoblauchsland<br />

in rund 1.000 Kilometer Entfernung<br />

in Westfrankreich überwintern.<br />

Auf diesem langen Weg besteht für gefährdete<br />

Vogelarten wie den Kiebitz immer noch<br />

das Risiko, dass sie in Ländern wie zum<br />

Beispiel Frankreich bejagt werden. Die Bestandszahlen<br />

der Kiebitze in Mitteuropa<br />

gehen hauptsächlich deshalb zurück, weil<br />

diese Art zunehmend ihren Lebensraum<br />

Foto: Lisa Schenk<br />

Zwei Jahre alter beringter Kiebitz im Knoblauchsland<br />

verliert. „Früher waren Kiebitze in Bayern<br />

vor allem auf den heute selten gewordenen<br />

Feuchtwiesen zu finden, inzwischen brüten<br />

die meisten dieser Art auf Ackerflächen. Um<br />

die letzten Kiebitze zu schützen, müssen die<br />

noch vorhandenen Feuchtwiesen erhalten<br />

und Schutzmaßnahmen auf Ackerflächen in<br />

Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsbetrieben<br />

durchgeführt werden“, sagt die<br />

LBVBiologin.<br />

Die heimischen Kiebitze kehren im Frühjahr<br />

wieder zurück in ihre Brutgebiete. Dank der<br />

Farbringe an den Vögeln aus den Vorjahren<br />

wissen die Artenschützer*innen, dass einige<br />

ins Knoblauchsland zurückkehren, während<br />

andere auch bis nach Brandenburg oder<br />

Rheinland-Pfalz ziehen.<br />

Weitere Informationen zum Kiebitz<br />

im Knoblauchsland finden sich unter:<br />

https://nuernberg.lbv.de/kiebitzschutz/<br />

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<strong>11</strong> | <strong>2023</strong><br />

17


s<br />

k<br />

THW ORTSVERBÄNDE ROTH UND HILPOLTSTEIN<br />

Übung zur Deichverteidigung<br />

Sandsack ist nicht gleich Sandsack<br />

HILPOLTSTEIN – Die Katastrophenhilfe bei<br />

Hochwasserereignissen ist eine Kernaufgabe<br />

des Technischen Hilfswerkes (THW). Um<br />

in solchen Situationen adäquat helfen zu<br />

können, absolvierten über 45 ehrenamtliche<br />

Helferinnen und Helfern aus den THW-Ortsverbänden<br />

<strong>Roth</strong> und Hilpoltstein eine Wochenendausbildung<br />

zum Thema Deichvereidigung.<br />

Ziel war es, den Einsatzkräften<br />

Basiswissen über Deichverteidigungsmethoden<br />

näher zu bringen und diese im praktischen<br />

Ausbildungsteil auch anwenden zu<br />

können. Die Ausbildung wurde durch drei<br />

Technische Berater Hochwasserschutz und<br />

Deichverteidigung aus dem Hilpoltsteiner<br />

THW-Ortsverband geleitet. Diese Berater beurteilen<br />

im Hochwasserfall die Gefährdung<br />

und Standsicherheit von Deichen und beraten<br />

hinsichtlich erforderlicher Verteidigungsmaßnahmen.<br />

Fotos: Liam Flohry<br />

Teamarbeit ist bei der Deichsicherung gefragt, um unzählige Sandsäcke von der Palette bis hin zur Schadensstelle<br />

zu transportieren.<br />

BASISWISSEN FÜR<br />

DEN ERNSTFALL<br />

Der erste Teil der zweitägigen Wochenendausbildung<br />

bildete eine theoretische Einführung<br />

in das komplexe Thema der Deichverteidigung.<br />

Anhand von Skizzen und Bildern<br />

wurden die Teilnehmenden zu den Themen<br />

Schäden am Deich und mögliche Gegenmaßnahmen<br />

sowie Methoden zur Deichverteidigung<br />

geschult.<br />

GEMEINSAM IM TEAM<br />

GEGEN DAS HOCHWASSER<br />

Der Theorie folgte die Praxis: Hier stand im<br />

Mittelpunkt der mit Sand gefüllte Jutesack,<br />

der sich seit Jahrzenten zum universellen und<br />

effektivsten Einsatzmittel bei geschädigten<br />

oder gefährdeten Deichen bewährt hat. Im<br />

städtischen Bauhof von Hilpoltstein angekommen,<br />

wurden dort knapp 1.000 Säcke<br />

per Hand mit Sand gefüllt, mit Rödeldraht<br />

verschlossen und anschließend zum leichteren<br />

Transport palettiert.<br />

Der Deich an der <strong>Roth</strong>see-Hauptsperre eignete<br />

sich ideal, um drei verschiedene Schadensstellen<br />

zu simulieren. In drei Teams aufgeteilt,<br />

trainierten dort die Einsatzkräfte unter fachkundiger<br />

Anleitung. Je Schadensstelle war es<br />

Aufgabe, eine geeignete Gegenmaßnahme<br />

aus Sandsäcken zu erreichten, um die Stabilität<br />

des Deiches wiederherzustellen. So<br />

wurde im Team eine Aufkadung – ein Damm<br />

aus Sandsäcken – angefertigt, eine Quellkade<br />

zur brunnenförmigen Fassung eines<br />

punktuellen Wasseraustritts errichtet sowie<br />

eine Sandsackauflast bei einem Böschungsabbruch<br />

hergestellt.<br />

KAMERADSCHAFT GESTÄRKT<br />

Deichverteidigung ist eine schweißtreibende<br />

Angelegenheit und bedarf neben einem fundiertem<br />

Basiswissen vieler helfenden Hände.<br />

Mit Blick auf die erbrachte Teamleistung sind<br />

sich die Ausbilder sicher: Neben der reinen<br />

Wissensvermittlung hat die gemeinsame<br />

Ausbildung der zwei THW-Ortsverbände<br />

auch einen wichtigen Beitrag zur Stärkung<br />

der Kameradschaft geleistet und war somit<br />

ein voller Erfolg. Bernhard Bergauer<br />

Sandsäcke haben sich über Jahre hinweg bei<br />

der Deichverteidigung als das universellste und<br />

effektivste Einsatzmittel etabliert. Bei ihrer zweitätigen<br />

Ausbildung erlernen die Einsatzkräfte<br />

der THW-Ortsverbände <strong>Roth</strong> und Hilpoltstein<br />

das schnelle verschließen von gefüllten Sandsäcken<br />

mit Rödeldraht.<br />

18 <strong>11</strong> | <strong>2023</strong>


BARMER<br />

BARMER-Atlas zu chronischem Schmerz<br />

Landkreis Neumarkt fast doppelt so hoch betroffen als in Hamburg<br />

NEUMARKT – Hamburg ist das Bundesland<br />

mit den wenigsten chronischen<br />

Schmerzpatientinnen und -patienten.<br />

370 je 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner<br />

leiden dort länger als sechs Monate<br />

an Schmerzen. Das geht aus dem<br />

Schmerz-Atlas des BARMER Instituts für<br />

Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor,<br />

der Abrechnungsdaten aus dem Jahr<br />

2021 analysiert hat. Bundesweit leiden<br />

demnach 571 je 10.000 Einwohner an<br />

chronischem Schmerz, in Bayern sind es<br />

499. Der Landkreis Neumarkt ist mit 7<strong>24</strong><br />

Betroffenen in Bayern neben Landshut<br />

am stärksten im Freistaat betroffen.<br />

„Schmerz macht den Alltag zur Tortur.<br />

Betroffene benötigen im Bedarfsfall eine<br />

ganzheitliche, multimodale Schmerztherapie.<br />

Sie soll verhindern, dass sich der<br />

Schmerz noch weiter chronifiziert“, sagt<br />

Günther Wurm, Regionalgeschäftsführer<br />

der BARMER Neumarkt. Wichtig ist zuerst<br />

eine umfassende Schmerzdiagnostik. Die<br />

BARMER bietet ihren Versicherten dazu<br />

ein ambulantes interdisziplinäres multimodales<br />

Assessment an, kurz A-IMA.<br />

Diese neue Form der Untersuchung wird von<br />

Fachleuten verschiedener Disziplinen durchgeführt.<br />

Denn Schmerz hat viele Facetten<br />

und in der Regel nicht nur eine Ursache.<br />

Wenn es die Situation erfordert, kann darauf<br />

mit einer multimodalen Schmerztherapie<br />

individuell und ganzheitlich reagiert werden.<br />

CHRONISCHER SCHMERZ<br />

KOMMT NICHT ERST<br />

IM HOHEN ALTER<br />

Chronischer Schmerz tritt nicht erst im Rentenalter<br />

auf. Zwischen 40 und 49 sowie 50<br />

und 59 Jahren leiden bundesweit bereits<br />

376 beziehungsweise 688 je 10.000 Einwohner<br />

darunter. „Gerade für Berufstätige<br />

ist es wichtig, dass sie eine multimodale<br />

Schmerztherapie auch berufsbegleitend<br />

durchführen können. So vermeiden sie<br />

längere Arbeitsunfähigkeiten und integrieren<br />

die erlernten Fähigkeiten direkt in<br />

den Alltag“, sagt Wurm. Die multimodale<br />

Schmerztherapie erfolge im Rahmen des<br />

Innovationsfondsprojektes PAIN2.0, an dem<br />

unter anderem die Deutsche Schmerzgesellschaft<br />

und die BARMER beteiligt sind.<br />

Dessen Ergebnisse werden wissenschaftlich<br />

evaluiert und sollen bei positiver Bewertung<br />

in die Regelversorgung übernommen werden.<br />

CHRONISCHER SCHMERZ<br />

IST EINE EIGENSTÄNDIGE<br />

ERKRANKUNG<br />

Bei chronischem Schmerz ist es wichtig, einen<br />

ganzheitlichen Behandlungsansatz zu<br />

verfolgen. Denn der dauerhafte Schmerz ist<br />

nicht nur ein alleiniges körperliches Leiden, so<br />

Wurm. Auch die Seele spielt hierbei eine große<br />

Rolle. So leiden zum Beispiel 39 Prozent der<br />

Personen mit chronischem Schmerz zugleich<br />

auch an einer Depression. Der multimodale<br />

Behandlungsansatz verbindet physiotherapeutische<br />

mit psychotherapeutischen Therapieansätzen.<br />

Darüber hinaus werden soziale<br />

Aspekte in die Therapie integriert. Dabei geht<br />

es zum Beispiel darum, wie Schmerzpatienten<br />

trotz ihrer Erkrankung weiter arbeitsfähig<br />

bleiben können oder wie sie im Zweifelsfall<br />

mit dem Verlust des Arbeitsplatzes umgehen.<br />

Den Morbiditäts- und Sozialatlas<br />

finden Sie unter:<br />

www.bifg.de/atlas/chronischer-schmerz<br />

STADT ROTH<br />

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Veranstaltungskalender<br />

des Seniorenbüros ist da<br />

ROTH – Mit neuem Titel wartet<br />

der Veranstaltungskalender für die<br />

kommenden 5 Monate auf viele<br />

Abnehmer. „Gemeinsam weitergehen.<br />

Aktiv – Neugierig – Teilhaben“<br />

– so der Titel des Programms - lädt<br />

alle Senioren über 60 Jahre zu Unternehmungen mit Gleichgesinnten<br />

ein. Die Broschüre ist bei der Stadt <strong>Roth</strong> im Foyer, bei der<br />

Touristinfo und den städtischen Einrichtungen erhältlich.<br />

Informationen zu weiteren Veranstaltungen erhalten<br />

Sie bei Brigitte Reinard, Tel. 09171 848558 oder unter<br />

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<strong>11</strong> | <strong>2023</strong><br />

19


TOOLCRAFT AG<br />

Partnerschaft auf technologischer und menschlicher Ebene<br />

Toolcraft übernimmt Anteile von PT. Yogya Presisi Teknikatama Industri in Indonesien.<br />

GEORGENSGMÜND – Bereits im Jahr 2021<br />

wurde die Zusammenarbeit zwischen der<br />

toolcraft AG aus Mittelfranken und PT. YPTI<br />

(Yogya Presisi Teknikatama Industri) aus Yogyakarta<br />

mit einem „Memorandum of Understanding“<br />

offiziell bestätigt. Nun übernimmt<br />

Toolcraft Unternehmensanteile des indonesischen<br />

Partners und schafft sich damit einen<br />

Stützpunkt im asiatischen Raum.<br />

ENGE ZUSAMMENARBEIT<br />

MIT EINER AUFSTREBENDEN<br />

INDUSTRIENATION<br />

Als viert bevölkerungsreichstes Land der<br />

Welt wird Indonesien nach Experteneinschätzung<br />

im Jahr 2050 eine der größten<br />

Volkswirtschaften sein. Zu diesem aufstrebenden<br />

Land hat Toolcraft aus dem mittelfränkischen<br />

Georgensgmünd schon seit Längerem<br />

eine enge Verbindung: Mit PT. YPTI<br />

aus Indonesien arbeitet der Mittelständler<br />

bereits erfolgreich zusammen, was vor zwei<br />

Jahren mit einem „Memorandum of Understanding“<br />

besiegelt wurde. Da die toolcraft<br />

AG kontinuierlich wächst und ihre Aktivitäten<br />

auch auf internationaler Ebene weiter<br />

ausbauen wird, hat sie 50% der Anteile an<br />

PT. YPTI übernommen. Im Zuge der anstehenden<br />

Nachfolgeregelung bei PT. YPTI war<br />

es der Wunsch des aktuellen Managements,<br />

dass Toolcraft mit seiner Beteiligung die<br />

nächste Generation unterstützt und begleitet.<br />

Auf diese Weise möchte die toolcraft AG<br />

mit Indonesien auf dem Weg zur möglicherweise<br />

viertgrößten Industrienation der Welt<br />

noch enger zusammenarbeiten.<br />

Vertreter der toolcraft AG zu Besuch bei PT. YPTI in Indonesien <br />

DURCH DIE BETEILIGUNG<br />

GEMEINSAME KOMPETENZEN<br />

BÜNDELN<br />

PT. YPTI wurde 1999 gegründet und baute<br />

in den ersten Jahren kontinuierlich den Maschinenpark<br />

in der Zerspanung aus. Ab 2<strong>01</strong>2<br />

folgten Investitionen in Spritzguss-Anlagen,<br />

einen 3D-Laserscanner für die Qualitätskontrolle<br />

und in einen eigenen Formenbau. Somit<br />

hat sich PT. YPTI in einigen Technologien<br />

bereits etabliert und ist darüber hinaus für<br />

die Fertigung von Präzisionsbauteilen, Baugruppen<br />

und Komplettlösungen für die Luftund<br />

Raumfahrt nach AS 9100 zertifiziert.<br />

Mithilfe der toolcraft AG als Teilhaber möchte<br />

das indonesische Unternehmen von der<br />

langjährigen Erfahrung des deutschen Partners<br />

profitieren und nun auch erste Schritte<br />

in der additiven Fertigung gehen. Auch<br />

Toolcraft hat Vorteile aus dieser Beteiligung,<br />

indem PT. YPTI als Asien-Stützpunkt und damit<br />

als verlängerter Arm für die Produktion<br />

im asiatischen Raum fungieren wird. „Auf<br />

diese Weise vermeiden wir lange und kostenintensive<br />

Transportwege. Das spart nicht<br />

nur Zeit, sondern auch Ressourcen und zahlt<br />

auf das Thema Nachhaltigkeit ein“, so Christoph<br />

Hauck, Vorstand Technologie und Vertrieb<br />

bei Toolcraft. Hauck tritt neben seiner<br />

Funktion bei der toolcraft AG in die technische<br />

Geschäftsleitung bei PT. YPTI ein. Auch<br />

Bernd Krebs und Marc Volkhardt, Gründer<br />

und Aufsichtsratsvorsitzender bzw. Vorstand<br />

Finanzen bei Toolcraft, haben zusätzlich Aufgaben<br />

im Aufsichtsrat des indonesischen<br />

Unternehmens übernommen. „Wir streben<br />

eine lebendige Partnerschaft an, von der<br />

beide Seiten profitieren werden“, ergänzt<br />

Christoph Hauck. „Diese Beteiligung ist ein<br />

neues Kapitel in unserer Firmengeschichte,<br />

um die Kompetenz und Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu steigern, den Markt zu erweitern<br />

und ein Unternehmen zu werden, das seinen<br />

Kunden die besten Lösungen bieten kann“,<br />

fügt Petrus Tedja Hapsoro, Direktor von PT.<br />

YPTI, abschließend hinzu.sungen. Als Partner<br />

für Komplettlösungen bietet Toolcraft die<br />

gesamte Prozesskette von der Idee über die<br />

Fertigung bis zum qualifizierten Präzisionsbauteil<br />

in den Bereichen CNC Zerspanung,<br />

Additive Fertigung sowie im Spritzguss und<br />

Formenbau. Zu den Kunden zählen Markt-<br />

Foto: toolcraft AG<br />

führer aus der Halbleiterindustrie, Luft- und<br />

Raumfahrt, Medizintechnik, optischen Industrie,<br />

dem Spezialmaschinenbau sowie<br />

Motorsport und Automotive. Teil der Unternehmensphilosophie<br />

ist zudem eine intensive<br />

Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern<br />

sowie Hochschulen, Universitäten und<br />

Forschungseinrichtungen.<br />

ÜBER TOOLCRAFT<br />

Das mittelständische Familienunternehmen<br />

mit Sitz in Georgensgmünd<br />

und Spalt wurde 1989 von Bernd<br />

Krebs gegründet. Toolcraft ist Vorreiter<br />

in zukunftsweisenden Technologien<br />

wie der Additiven Fertigung und dem<br />

Bau von individuellen Turn-Key-Roboterlösungen.<br />

Als Partner für Komplettlösungen<br />

bietet Toolcraft die gesamte<br />

Prozesskette von der Idee über<br />

die Fertigung bis zum qualifizierten<br />

Präzisionsbauteil in den Bereichen<br />

CNC Zerspanung, Additive Fertigung<br />

sowie im Spritzguss und Formenbau.<br />

Zu den Kunden zählen Marktführer<br />

aus der Halbleiterindustrie, Luft- und<br />

Raumfahrt, Medizintechnik, optischen<br />

Industrie, dem Spezialmaschinenbau<br />

sowie Motorsport und Automotive.<br />

Teil der Unternehmensphilosophie ist<br />

zudem eine intensive Zusammenarbeit<br />

mit Kooperationspartnern sowie<br />

Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen.<br />

20 <strong>11</strong> | <strong>2023</strong>


FREIWILLIGE FEUERWEHR ROTH<br />

Lange Nacht der Feuerwehr<br />

Dicke Rauchschwaden drangen am frühen<br />

Samstagnachmittag aus dem Fenster<br />

eines Apartments in der Seniorenresidenz<br />

Augustinum. Im Inneren loderten bedrohliche<br />

Flammen und die ersten Schaulustigen<br />

reihten sich vor dem Gebäude auf. Nach<br />

Alarmierung der Freiwilligen Feierwehr <strong>Roth</strong><br />

rückte diese auch umgehend an – und zwar<br />

mit allem, was der dortige Fahrzeug- und<br />

Gerätebestand zu bieten hat. Mit Blaulicht<br />

und Martinshorn eilten die <strong>Roth</strong>er Feuerwehrleute<br />

mit ihren Einsatz- und Löschfahrzeugen<br />

herbei. Allen voran das Hubrettungsfahrzeug<br />

mit Drehleiter, das sofort vor der<br />

Gefahrenstelle in Position gebracht wurde.<br />

Einer kurzen Lagebesprechung folgte der<br />

unausweichliche Einsatz. Ein Trupp Feuerwehrleute<br />

unter schwerem Atemschutz<br />

rannte ohne Zeit zu verlieren in das Innere<br />

des Gebäudes, während die Fahrzeuge es<br />

aufgrund der zahlreichen Schaulustigen<br />

schwer hatten, ihr Ziel zu erreichen. Dann die<br />

schreckliche Nachricht: Augustinum-Einrichtungsleiter<br />

Wolfgang Wagner informierte<br />

Feuerwehrkommandant Hans-Jürgen Patek<br />

völlig aufgelöst: “Es ist mindestens noch eine<br />

Person in der brennenden Wohnung.” Patek<br />

beschleunigte die Einsatzvorbereitungen um<br />

ein Vielfaches. Zwischenzeitlich trafen auch<br />

Notarzt und Sanitäter des Bayerischen Roten<br />

Kreuzes ein. Schließlich gelang es, die Drehleiter<br />

so zu positionieren, dass zwei Einsatzkräfte<br />

direkt an das Fenster der Gefahrenstelle<br />

herangefahren werden konnten. Hand in<br />

Hand konnte die bereits bewusstlose Person<br />

geborgen werden. Durch das Fenster hievten<br />

die Floriansjünger den leblosen Körper<br />

schließlich durch das Fenster und brachten<br />

ihn über die Drehleiter in Sicherheit. Die medizinische<br />

Erstversorgung durch den anwesenden<br />

Notarzt ergab: “Die Übungspuppe<br />

hat überlebet.” Mit einer solchen Situation<br />

ist täglich zu rechnen – wir müssen vorbereitet<br />

sein”, erklärte Kommandant Hans-Jürgen<br />

Patek. Diese Übung sei nicht nur Schauspiel<br />

im Rahmen der “Langen Nacht der Feuerwehr”<br />

gewesen. “Es war eine sehr gute Gelegenheit,<br />

einen solchen Einsatz zu proben.<br />

Mit der heute erbrachten Leistung meiner<br />

Leute bin ich mehr als zufrieden. Man kann<br />

sich auf die Freiwillige Feuerwehr <strong>Roth</strong> verlassen.”<br />

Nicht minder ins Zeug gelegt haben<br />

sich Patek und seine Feuerwehrleute - wohl<br />

gemerkt, alles ehrenamtlich tätige Kräfte -<br />

Foto: Frömter<br />

für das Fest rund um die Feuerwehrstation in<br />

der Hilpoltsteiner Straße: “Wir möchten der<br />

Bevölkerung zeigen, was wir haben und können.”<br />

Bis in die späten Abendstunden hinein<br />

wurde vorgeführt, welche Fähigkeiten die<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Roth</strong> hat: Das Bergen<br />

einer Person aus einem verunglückten Fahrzeug<br />

mit der Rettungsschere beispielsweise.<br />

Auch eine Führung hoch über die Dächer der<br />

Kreisstadt hinaus sorgte für Besucheranstürme.<br />

“Das Erklimmen des Schlauchturms ist<br />

für viele kein alltägliches Unterfangen. Heute<br />

machen wir es aber für alle möglich”, freute<br />

sich Patek. Und hungrig brauchte von der<br />

“Langen Nacht der Feuerwehr” auch keiner<br />

nach Hause gehen. Denn: Die Feuerwehrler<br />

können genauso gut Bratwürste brutzeln,<br />

wie Brände löschen.<br />

Frömter<br />

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<strong>11</strong> | <strong>2023</strong><br />

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22 <strong>11</strong> | <strong>2023</strong>


IG BAU<br />

Jugendliche können bis weit in den Herbst hinein<br />

noch eine Ausbildung starten<br />

„Last Call“ für 5<strong>24</strong> freie Ausbildungsplätze im Kreis <strong>Roth</strong><br />

„Last Call“ für einen der 5<strong>24</strong> freien Ausbildungsplätze<br />

im Kreis <strong>Roth</strong> „Last Call“ für<br />

eine Berufsausbildung: Im Landkreis <strong>Roth</strong><br />

gibt es noch 5<strong>24</strong> freie Ausbildungsplätze –<br />

darunter 83 auf dem Bau. Das teilt die IG<br />

BAU Mittelfranken mit.<br />

Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf aktuelle<br />

Zahlen der Arbeitsagentur. „Es ist noch<br />

nicht zu spät: In letzter Minute noch die<br />

‚Azubi-Ausfahrt‘ nehmen und die Karriere<br />

mit einer Berufsausbildung starten – das<br />

funktioniert auch jetzt noch. Jugendliche<br />

können bei den meisten Betrieben noch weit<br />

bis in den Herbst hinein eine Ausbildung anfangen“,<br />

sagt Iris Santoro.<br />

Für die Bezirksvorsitzende der IG BAU Mittelfranken<br />

ist eine Berufsausbildung ideal für<br />

alle Praktiker: „Es ist der Job-Start ins Leben.<br />

Vom ersten Tag an geht es direkt mit<br />

praktischer Arbeit zur Sache. Außerdem<br />

verdient man schon früh Geld – und zwar<br />

gutes Geld.“ So startet ein Azubi auf dem<br />

Bau bereits mit einer Ausbildungsvergütung<br />

von 935 Euro pro Monat. Im dritten Ausbildungsjahr<br />

habe er bereits 1.495 Euro im<br />

Portemonnaie. „Wer eine Ausbildung im<br />

Kreis <strong>Roth</strong> macht, ist up to date: Es läuft jede<br />

Menge digital. Auch der Bau hat enorme<br />

technische Reize – von der Steuerung großer<br />

Baumaschinen über raffinierte Gebäudetechnik<br />

bis zu innovativen Baustoffen“, so<br />

Iris Santoro.<br />

Außerdem biete eine Ausbildung im Handwerk<br />

oder in der Industrie „sichere Jobs“.<br />

Auch auf dem Bau. Denn gebaut werde<br />

auch im Kreis <strong>Roth</strong> immer: Straßen, Brücken,<br />

Gleise … und vor allem Wohnungen. Dazu<br />

komme das „Mammutprogramm der Klimasanierungen“<br />

von Gebäuden. Der Bau biete<br />

zudem den Vorteil einer eigenen Altersvorsorge.<br />

Ein wichtiger Punkt ist für die IG<br />

BAU Mittelfranken auch, dass Ausbildungen<br />

„gute Perspektiven bieten“: „Wer will, kann<br />

die Karriereleiter schnell hochklettern: Der<br />

Meisterbrief ist eine wichtige Etappe dabei<br />

– im Handwerk genauso wie in der Industrie.<br />

Und als Polier managt man komplette Baustellen“,<br />

sagt Iris Santoro.<br />

Die Entscheidung, jetzt einen Ausbildungsbetrieb<br />

zu suchen, sei „der clevere Start ins<br />

Berufsleben“. „Es ist schade und auch nur<br />

schwer nachzuvollziehen, dass von den insgesamt<br />

1.383 Ausbildungsplätzen, die im<br />

Kreis <strong>Roth</strong> bei der Arbeitsagentur für das gerade<br />

begonnene Ausbildungsjahr gemeldet<br />

wurden, immer noch 38 Prozent unbesetzt<br />

sind“, so die IG BAU-Bezirksvorsitzende.<br />

Foto: IG BAU | Alireza Khalili<br />

In 36 „Zollstock-Monaten“ vom Azubi zum<br />

Gesellen.<br />

HISTORISCHER EISENHAMMER<br />

Ehemalige Reithalle wird zur Mehrzweckscheune umgebaut<br />

Zum Erhalt des historischen Eisenhammers bei Eckersmühlen wurde seit 2005<br />

kontinuierlich saniert und museal neu eingerichtet. Investitionen flossen insbesondere<br />

in die zentralen Museumsgebäude. Bisher ausgenommen blieb die<br />

sogenannte Reithalle, der am Rande des Anwesens langsam ein stiller Verfall<br />

droht. Der bereits 1825 errichtete Kernbau wurde zuletzt in den 1970er Jahren<br />

als Reithalle vom damaligen Betreiber und Eigentümer Fritz Schäff umgebaut.<br />

Dabei wurden beispielsweise Stützpfeiler entfernt, die maßgeblich für die Gebäudesicherheit<br />

verantwortlich sind. “Wir wollen die Reithalle bewahren und<br />

nun zu einer multifunktionellen Begegnungsstelle umbauen”, erklärte Nadine<br />

Menchen vom Landratsamt <strong>Roth</strong>. In den vergangenen Jahrzehnten blieb<br />

der Bau nahezu unbenutzt. Dies soll sich nun ändern: “Die Maßnahme soll<br />

bis 20<strong>24</strong> abgeschlossen sein.” Bereits vor einem Jahr sei ein entsprechender<br />

Antrag beim Förderprogramm “Leader” gestellt worden, um die Reithalle zu<br />

sanieren und als Mehrzweckscheune für vielseitige Nutzung in das Museumsprogramm<br />

zu integrieren. Dabei sollen nicht nur Plätze zum Verweilen entstehen.<br />

Angedacht sei darüber hinaus, die Räumlichkeiten auch für Schulklassen<br />

bereitzustellen oder eine Anlaufstelle für Lesungen und Vorträge zu schaffen.<br />

Die Gesamtkosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 700 000 Euro.<br />

Mehr als die Hälfte der Kosten wird im Rahmen von “Leader”-Fördermitteln<br />

bereitgestellt. Der Landkreis <strong>Roth</strong> beteilige sich mit rund 235 000 Euro. Die<br />

restliche Summe werde von der Stadt <strong>Roth</strong> gestemmt. <br />

Frömter<br />

Foto: Frömter<br />

<strong>11</strong> | <strong>2023</strong><br />

23


LANDKREIS ROTH<br />

1500 Kilometer beschilderte Wanderwege<br />

Neuer "WitzeWanderWeg” bei Rohr<br />

“Die gut 1500 Kilometer beschilderter Wanderwege<br />

unterschiedlicher Träger sind eine<br />

wichtige Grundlage für den Tages- und Urlaubstourismus<br />

im Landkreis <strong>Roth</strong>”, erklärte<br />

Nadine Menchen vom Sachgebiet Kultur<br />

und Tourismus am Landratsamt <strong>Roth</strong> in der<br />

jüngsten Sitzung des Kreisausschusses für<br />

Kultur, Sport und Freizeit.<br />

Die Pflege und Instandhaltung dieser Wege<br />

sei daher eine Daueraufgabe mit großer Bedeutung.<br />

Zukünftig werde ein besonderes<br />

Augemerk auf eine hohe Qualität bei der Beschilderung<br />

und den Wegen selbst gerichtet.<br />

Zudem müssen Zuständigkeiten klar definiert<br />

werden. Eine Bewusstseinsentwicklung für<br />

die Bedeutung der Wanderwege sei ebenso<br />

anzustreben: “Die Wanderwege müssen Akzeptanz<br />

bei Grundstücksbesitzern und sonstigen<br />

Nutzern finden. Kontrolle und Qualität<br />

müssen erhalten bleiben.” Das Angebot unterstütze<br />

nicht zuletzt die lokale Gastronomie<br />

sowie die Wirtschaft vor Ort und müsse<br />

breitgefächert kommuniziert werden.<br />

Mit Wanderkarten, Internetauftritten und<br />

Pressemeldungen beabsichtige das Landratsamt<br />

<strong>Roth</strong> weiterhin tatkräftig zu unterstützen.<br />

Die dreiteiligen Wanderkarten seien<br />

beispielsweise gerade auf aktuellen Stand<br />

gebracht worden und decken die kompletten<br />

Wanderwege im Landkreis <strong>Roth</strong> ab.<br />

Darüber hinaus motivierte Menschen auch<br />

Neues auszuprobieren. Dies sei mit dem<br />

“WitzeWanderWeg” bei Rohr bereits bestens<br />

gelungen.<br />

Dabei werde nicht nur zum Trainieren der<br />

Beinmuskulatur eingeladen – auch die<br />

<br />

Bauchmuskeln seien gefragt. An unterschiedlichen<br />

Stationen können über das Mobiltelefon<br />

allerhand Witze an sogenannten<br />

“Vollpfosten” heruntergeladen werden. Dabei<br />

erzählen vom Rohrer Bürgermeister bis<br />

hin zu Kabarettist Oliver Tissot Lustiges und<br />

fordern der Bauchmuskulatur so manches<br />

ab. Der Clou: Mitten auf dem Weg können<br />

“Sprechblasen-Witze” mit Tissot fotografiert<br />

werden. Um in den vollen Genuss des humoristischen<br />

Ausfluges zu kommen, muss lediglich<br />

ein QR-Code abfotografiert werden. Die<br />

witzigen Videos können übrigens jederzeit<br />

Foto: Frömter<br />

auf Beliebtheit überprüft und kurzfristig ausgetauscht<br />

werden. “Es ist nicht der klassische<br />

Wanderweg, auf den sich Wanderfreunde<br />

aufmachen. Der WitzeWanderWeg ist etwas<br />

völlig neues und anderes.” Darüber hinaus<br />

informierte Menchen das Gremium über die<br />

Fertigstellung der Beschilderung des bereits<br />

eröffneten “Lutherwegs” im Landkreis <strong>Roth</strong><br />

und der Stadt Schwabach. Eine offizielle Einweihung<br />

dieses Wanderweges wird Ende des<br />

Jahres bei Nürnberg stattfinden. Zudem sei<br />

geplant, die Strecke bis Augsburg auszudehnen.<br />

<br />

Frömter<br />

<strong>24</strong> <strong>11</strong> | <strong>2023</strong>

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