20.10.2023 Aufrufe

Architektur Spektrum

In unserem Architekturmagazin präsentieren wir aktuelle Projekte, die die Grenzen der Kreativität und Funktionalität in der Architektur neu definieren. In dieser Ausgabe widmen wir uns besonders den Themen Fenster und Treppe, die nicht nur essentielle Elemente jeder Konstruktion sind, sondern auch die Möglichkeit bieten, Licht, Raum und Design in einzigartiger Weise miteinander zu verbinden. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt dieser architektonischen Details und lassen Sie sich von ihrer Vielfalt und Schönheit inspirieren.

In unserem Architekturmagazin präsentieren wir aktuelle Projekte, die die Grenzen der Kreativität und Funktionalität in der Architektur neu definieren. In dieser Ausgabe widmen wir uns besonders den Themen Fenster und Treppe, die nicht nur essentielle Elemente jeder Konstruktion sind, sondern auch die Möglichkeit bieten, Licht, Raum und Design in einzigartiger Weise miteinander zu verbinden. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt dieser architektonischen Details und lassen Sie sich von ihrer Vielfalt und Schönheit inspirieren.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

SPEKTRUM<br />

In unserem <strong>Architektur</strong>magazin präsentieren<br />

wir aktuelle Projekte, die die<br />

Grenzen der Kreativität und Funktionalität<br />

in der <strong>Architektur</strong> neu definieren.<br />

In dieser Ausgabe widmen wir uns besonders<br />

den Themen Fenster und Treppe,<br />

die nicht nur essentielle Elemente<br />

jeder Konstruktion sind, sondern auch<br />

die Möglichkeit bieten, Licht, Raum und<br />

Design in einzigartiger Weise miteinander<br />

zu verbinden. Tauchen Sie ein in<br />

die faszinierende Welt dieser architektonischen<br />

Details und lassen Sie sich von<br />

ihrer Vielfalt und Schönheit inspirieren.<br />

Da MAM als Unternehmen einem<br />

wachsenden Organismus gleicht, entspricht<br />

auch das neue Kompetenzzentrum<br />

einem solchen, mit der Absicht,<br />

sich im Laufe der Jahre zu entwickeln<br />

und auf den steigenden Raumbedarf zu<br />

reagieren. Das Konzept des Gebäudes<br />

antwortet auf diesen komplexen Rahmen<br />

des konsequenten Wachstums mit<br />

dem Prinzip der zellularen Aufteilung.<br />

2023/02


I m p r e s s u m<br />

Liebe LeserInnen,<br />

Brenda Palfi<br />

Herausgeberin<br />

Mit jeder Ausgabe unseres Fachmagazins versuchen wir, aktuelle<br />

Trends in der internationalen <strong>Architektur</strong>landschaft aufzuzeigen und<br />

einen Überblick über Konzepte sowie über laufende und bereits realisierte<br />

Projekte zu bieten. Wir wollen neueste Entwicklungen präsentieren,<br />

die auf den unterschiedlichsten Sektoren neue Maßstäbe setzen.<br />

Gebäude mit öffentlicher Widmung werden ebenso vorgestellt wie infrastrukturelle<br />

Bauwerke oder Wohnbauten. Der Fokus der Planer liegt<br />

dabei auf den unterschiedlichsten Schwerpunkten, beispielsweise angeführt<br />

seien hier Ökologie, Stadtplanung, technische Konstruktion,<br />

soziale Elemente u.v.m.<br />

<strong>Architektur</strong> ist mehr als das Planen und Bauen von Gebäuden. Wie<br />

kaum eine andere Disziplin nimmt sie gestaltend und vermittelnd Einfluss<br />

auf die kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung unserer Zeit.<br />

Der Architekt beeinflusst durch sein Schaffen, durch die Umsetzung<br />

seiner Ideen und Vorstellungen den Prozess kulturellen Wandels und<br />

kann als Trendsetter und Wegbereiter architektonischen und städtebaulichen<br />

Fortschritts verstanden werden. Als Experte steht er zwischen<br />

Baukunst aktuellen oder historischen Zuschnitts auf der einen<br />

und angewandter Technik auf der anderen Seite. Diesen Wandel sowie<br />

die Synergie zwischen kultureller Entwicklung und schöpferischer<br />

Gestaltung versuchen wir, in unserem Magazin anhand aktueller Beispiele<br />

zu beleuchten.<br />

Neben Architekten, Baumeistern, Planern und Bauingenieuren sollen<br />

mit unserem Magazin auch jene angesprochen werden , die als Zuseher<br />

und Interessierte am Prozess des Bauens und der Gestaltung<br />

der Umwelt und der Umgebung teilnehmen und deren Interessensschwerpunkt<br />

auf hochwertiger <strong>Architektur</strong> und ihrem inhaltlichen<br />

Umfeld liegt.<br />

<strong>Architektur</strong> <strong>Spektrum</strong> informiert über das <strong>Architektur</strong>schaffen in<br />

umfassender Form. Aktuelles Baugeschehen und repräsentative Bautätigkeit<br />

werden ins Blickfeld gerückt. Ausgewählte Projekte veranschaulichen<br />

das breite <strong>Spektrum</strong> des Themas <strong>Architektur</strong>. Es werden<br />

Funktionalität, baukonstruktive Besonderheiten, Wirtschaftlichkeit<br />

und energetische Aspekte berücksichtigt. Dabei sind wir um reiche<br />

Bebilderung bemüht, um die neuen, in der Bauwelt gesetzten Akzente<br />

auch lebendig darstellen zu können. <strong>Architektur</strong> <strong>Spektrum</strong> versteht<br />

sich als Informationsmedium und als Mittler.<br />

Den LeserInnen danken wir sehr herzlich für ihr Interesse. Weiters<br />

möchten wir auch Architekten und Verantwortlichen aus der Baubranche<br />

für die enge Zusammenarbeit Danke sagen.<br />

„Die mäandrierende Struktur basiert auf dem<br />

menschlichen Bedürfnis nach einem räumlichen<br />

Gleichgewicht zwischen Klarheit und<br />

Großzügigkeit sowie Rückzug und Sicherheit.“<br />

S. 6<br />

MAM Competence Center<br />

Impressum<br />

Agentur Palfi GmbH | Eugen-Müller-Straße 5 | A - 5020 Salzburg<br />

www.architektur-spektrum.com | palfi@architektur-spektrum.com<br />

Grafik & Layout: Lena Kurkowski<br />

Cover & U2: MAM Competence Center | © Paul Ott<br />

3


Impressum<br />

S. 3<br />

Gallery twenty-six<br />

S. 50<br />

MAM Competence Center - Grosshöflein (AT)<br />

S. 6<br />

Die Stiege<br />

S. 52<br />

Planraum GmbH / <strong>Architektur</strong> und Baumanagement<br />

S. 8<br />

Loxone Campus - Kollerschlag (AT)<br />

S. 56<br />

Institut für physikalische Medizin - Amstetten (AT)<br />

S. 10<br />

Praterstern - Wien (AT)<br />

S. 60<br />

Leitner Anlagenbau - Allhartsberg (AT)<br />

S. 12<br />

LASK Stadion - Linz (AT)<br />

S. 62<br />

Elektro Gamsjäger - Bergland (AT)<br />

S. 14<br />

Wohnbau Wurlitzergasse - Wien (AT)<br />

S. 16<br />

Wohnbau Kalvarienberggasse - Wien (AT)<br />

S. 18<br />

Bezirksgericht Seekirchen - Seekirchen (AT)<br />

S. 68<br />

Landhotel Prielbauer - Tiefgraben (AT)<br />

S. 22<br />

ÖAMTC - Scheibbs (AT)<br />

S. 24<br />

c o n t e n t<br />

Silicon Austria Labs & Data House - Graz (AT)<br />

S. 26<br />

Bezirkshauptmannschaft - Seekirchen (AT)<br />

Das Fenster - mehr als nur praktische Öffnungen<br />

S. 70<br />

S. 72<br />

c o n t e n t<br />

Fahr(t)raum - Meilensteine der Mobilität - Mattsee (AT)<br />

S. 74<br />

Twin2Sim - Kuchl (AT)<br />

S. 78<br />

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder - Graz (AT)<br />

S. 80<br />

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder - St. Veit (AT)<br />

S. 82<br />

Florasdorfer Spitz - Wien (AT)<br />

S. 84<br />

Wohn(t)raum mit Sonnblick - Goldegg (AT)<br />

S. 86<br />

Knapp - Leoben (AT)<br />

S. 30<br />

Dorf-Chalets & Sonnenseite - Filzmoos (AT)<br />

S. 88<br />

Silvretta Park und Valisera Bahn - Montafon (AT)<br />

S. 32<br />

Bold Hotel - Linz (AT)<br />

S. 90<br />

MB Projekt - Salzburg (AT)<br />

S. 34<br />

Volks- und Mittelschule - Bürmoos (AT)<br />

S. 94<br />

Parlament - Wien (AT)<br />

S. 38<br />

Taborturm - Steyr (AT)<br />

S. 96<br />

FAIR FOR ART<br />

S. 46<br />

Firmenverzeichnis<br />

S. 98<br />

4 5


MAM Compe t e n c e C e n t e r - G r o s s h ö f l e i n ( at ) MAM Compe t e n c e C e n t e r - G r o s s h ö f l e i n ( at )<br />

MAM COMPENTENCE CENTER<br />

Da MAM als Unternehmen einem wachsenden Organismus gleicht, entspricht auch das neue Kompetenzzentrum<br />

einem solchen, mit der Absicht, sich im Laufe der Jahre zu entwickeln und auf den steigenden Raumbedarf<br />

zu reagieren. Das Konzept des Gebäudes antwortet auf diesen komplexen Rahmen des konsequenten Wachstums<br />

mit dem Prinzip der zellularen Aufteilung. Ausgehend vom ersten Bauabschnitt, der aus drei kreisförmig ineinander<br />

verschachtelten Volumina besteht, werden immer wieder neue Teile mit ähnlichen programmatischen<br />

Informationen zu insgesamt fünf Zylindern abgetrennt, wobei sie mit ihrem Vorgänger verbunden bleiben.<br />

Das Ergebnis ist ein organisch wachsendes Gebäude, bei dem die jeweiligen Gebäudeteile nahtlos ineinander<br />

übergehen. Jeder Teil funktioniert für sich, profitiert und nährt sich aber von den anderen. Aus städtebaulicher<br />

Sicht fügen sich die fließenden Gebäudeteile, die dem Gelände folgen, sanft in die hügelige Landschaft ein.<br />

Auch die beweglichen, bronze eloxierten und perforierten Aluminiumlamellen der Fassade und die begrünten<br />

Dächer folgen der natürlichen Intention der Landschaft. Dieses ganzheitliche Projekt vereint transdisziplinäre<br />

Arbeit, jahrelange Forschung und Analyse mit Experten auf dem Gebiet des menschenzentrierten Designs.<br />

Fakten & Daten<br />

MAM Compentence Center | AT - 7051 Großhöflein<br />

<strong>Architektur</strong><br />

INNOCAD <strong>Architektur</strong> ZT GmbH | Grazbachgasse 65a | AT - 8010 Graz<br />

www.innocad.at | M: office@innocad.at | T: +43 316 710324 0<br />

© Paul Ott<br />

Das Ergebnis ist ein Gebäude mit<br />

einem demokratischen Konzept, das<br />

den Menschen und seine körperlichen,<br />

geistigen, kognitiven und sozialen Bedürfnisse<br />

in den Mittelpunkt stellt und<br />

den Nutzern die gleiche Raumqualität,<br />

das gleiche Tageslicht und die gleiche<br />

Verbindung zur Natur bietet - unabhängig<br />

davon, wo man sich in der<br />

Zentrale befindet. Basierend auf wissenschaftlich<br />

fundierten biophilen Designstrategien,<br />

die in der von Terrapin<br />

Bright Green veröffentlichten Studie<br />

„14 Patterns of Biophilic Design“ zusammengefasst<br />

sind, bildet das architektonische<br />

Design mit natürlichen<br />

Materialien und Mustern, dynamischem<br />

und diffusem Licht sowie einer<br />

optimierten Akustik eine organische<br />

Arbeitsumgebung. Der Zellkern jedes<br />

Gebäudes bildet ein zweistöckiges<br />

Atrium mit einem gewächshausartigen<br />

Dach und einer Bepflanzung,<br />

die den Mitarbeitern eine Mischung<br />

aus Innen und Außen bietet. Trotz<br />

der Tiefe des Gebäudes ermöglicht<br />

dieser wettergeschützte Bereich den<br />

Zugang zu natürlichem Licht von innen<br />

und fungiert als räumliche Verbindung<br />

zwischen den Etagen. Um<br />

diesen Indoor-Garten herum sind die<br />

zentralen Funktionen des Gebäudes<br />

angeordnet, gefolgt von kollaborativen<br />

Zonen, die offene Kommunikation<br />

und temporäre Arbeitsbereiche<br />

bieten. Entlang der Fassade befinden<br />

sich Schreibtische und Räume für<br />

Rückzug und konzentriertes Arbeiten,<br />

wobei ein einziger Erschließungsring<br />

alle Zonen miteinander verbindet.<br />

So verkörpert das Gebäude ein hocheffizientes<br />

System in Bezug auf Volumen<br />

und Bewegung. Die kreisförmige<br />

Geometrie des Gebäudes und die miteinander<br />

verbundenen Ebenen bilden<br />

einen dynamischen Kreislauf, der sich<br />

durch alle Ebenen zieht und Menschen<br />

aus verschiedenen Disziplinen<br />

miteinander verbindet und gleichzeitig<br />

Interaktion, körperliche Aktivität<br />

und kognitive Ablenkung fördert.<br />

© Paul Ott<br />

© Paul Ott<br />

© Paul Ott<br />

6 7


2014 gründete der Architekt Dipl.-Ing. Jörg Stadlbauer die<br />

planraum GmbH. Seither hat das Wachstum unseres Unternehmens<br />

deutlich zugenommen. Neben dem Anstieg der<br />

Mitarbeiteranzahl und der zahlreichen Aufträge haben wir<br />

deshalb im Jahr 2023 unsere Büroräumlichkeiten in Wien<br />

erweitert. Zudem dürfen wir uns seit Ende letzten Jahres als<br />

ZT GmbH über die Gewinnung weiterer beruflicher Möglichkeiten<br />

und Verantwortungen in unserem Berufsfeld freuen.<br />

Immer mehr Projekte werden uns anvertraut. Hier steigt<br />

nicht nur die Menge, sondern auch die Größe. Darunter fallen<br />

unter anderem die Planung von großvolumigen Wohnbaukomplexen,<br />

sowie kleinere Arbeiten bei bekannten Kulturerben.<br />

Damit geht auch ein enormer Mitarbeiterzuwachs<br />

einher. Im vergangenen Jahr haben wir das Personal um<br />

50 % erhöht und auch weiterhin sind wir auf der Suche nach<br />

Verstärkung in den unterschiedlichsten Bereichen (siehe<br />

www.planraum.com/jobs).<br />

© planraum<br />

Architekt Dipl.-Ing. Jörg Stadlbauer<br />

Die Auswahl der neuen Einrichtung zeigt unser erweitertes<br />

Engagement im Bereich Interior Design, welches<br />

auch in vielen unserer Projekte wiederholt zum Einsatz<br />

kommt. Zur Verwirklichung unserer Kundenwünsche<br />

arbeiten wir mit den unterschiedlichsten Firmen zusammen.<br />

So finden wir die perfekten Lösungen für individuell<br />

gestaltete Interior-Ideen. Dazu gehört auch die<br />

Anfertigung eigener Designs, welche vom Entwurf bis<br />

zur Produktion in unserer Verantwortung liegen, egal<br />

ob es sich um Kleinmöbel oder um die Fertigung maßgeschneiderter<br />

Küchen handelt.<br />

Schlussendlich deckt unser Unternehmen neben der<br />

Planung, Ausführung, dem Projekt- und Baumanagement<br />

nun auch den Bereich des Interior Designs ab.<br />

Hierfür haben wir in unserem neuen Büro einen eigenen<br />

Bemusterungsbereich, wo wir sämtliche Muster<br />

diverser Produkte lagern und vorzeigen können. Dank<br />

der Vereinigung aller erwähnten Bereiche, können wir<br />

nun als Totalunternehmer jedes Projekt ganzheitlich<br />

aus einer Hand abdecken.<br />

© planraum<br />

Wien<br />

Margarethenstrasse 59/10, a-1050 Wien<br />

aMstetten<br />

schulstrasse 21, a-3325 Ferschnitz<br />

Kitzbühel<br />

JoseF-Pirchl-strasse 17/34, a-6370 Kitzbühel<br />

Da ein solcher Wachstum auch mehr räumlichen Platzbedarf mit sich bringt,<br />

haben wir parallel dazu unsere Bürobereiche erweitert. Neben neuen Arbeitsplätzen<br />

wurden auch noch ein zusätzlicher Aufenthaltsraum, sowie eine moderne<br />

und vollausgestattete Mitarbeiterküche geschaffen. Großzügige Fensterflächen<br />

bieten eine optimale Lichteinstrahlung und bringen natürliche<br />

Helligkeit in die Räumlichkeiten. So wird nunmehr auf der Nordseite die große<br />

Auslagenfläche genutzt, um PassantInnen einen Einblick in unser Unternehmen<br />

zu geben und um unsere Projekte in Form von selbst gestalteten 3D Modellen<br />

zu präsentieren.<br />

© planraum<br />

© planraum<br />

© planraum<br />

8 9


I n s t i t u t f ü r p h y s i k a l i s c h e M e d i z i n - A m s t e t t e n ( at )<br />

I n s t i t u t f ü r p h y s i k a l i s c h e M e d i z i n - A m s t e t t e n ( at )<br />

© planraum GmbH<br />

© planraum GmbH<br />

© planraum GmbH<br />

INSTITUT FÜR PHYSIKALISCHE<br />

MEDIZIN UNG REHABILITATION<br />

Das Institut für physikalische Medizin und Rehabilitation hat nach 30<br />

Jahren einen neuen Standort in Amstetten bekommen. Durch die hohe<br />

Anzahl an PatientInnen und Therapiemöglichkeiten wird der Neubau<br />

dafür genutzt, um dem steigenden Platzmangel entgegenzuwirken.<br />

Es wurden insgesamt drei Obergeschosse, ein Erd- und ein Kellergeschoss<br />

errichtet. Dabei wurden die jeweiligen Therapie- und Ärztezimmer<br />

des Institutes auf die ersten beiden oberen Stockwerke aufgeteilt.<br />

Die geografische Lage bietet ein großes Potential für die <strong>Architektur</strong><br />

des Gebäudes. Durch den Standort unmittelbar vor der Innenstadt<br />

ragt dieses direkt vor dem Eingangstor Amstettens hervor.<br />

Aus schlichten Grundformen bildet sich ein moderner Komplex,<br />

dessen Korpus sich an die Grundstücksform anpasst. Die Fläche<br />

des vermeintlichen Erdgeschosses dient größtenteils als Parkfläche,<br />

was bedeutet, dass das Gebäude auf Betonsäulen platziert wurde<br />

und der geschlossene Erdgeschossbereich eine geringere Fläche<br />

aufweist. Diese Form der Aufstockung minimiert den Flächenverbrauch<br />

für Parkplätze und hebt das Gebäude besonders hervor.<br />

Bei der Bauweise wurde die Massivbauweise<br />

umgesetzt. So wird eine weitere Aufstockung<br />

ermöglicht, welche in einer zweiten<br />

Bauphase geplant ist. In dieser zweiten Bauphase<br />

ist die Erweiterung auf gesamt sieben<br />

Stockwerke vorgesehen, wobei oberhalb des<br />

Komplexes die Errichtung von Wohnungen<br />

angedacht ist. Bis dahin bleibt das Objekt<br />

in seiner derzeitigen Größe und seiner<br />

Funktion als Gesundheitszentrum bestehen.<br />

Fakten & Daten<br />

IPMR Institut für Phyriskalische Medizin & Rehabilitation | Wiener Straße 54 | AT - 3300 Amstetten<br />

www.ipm-amstetten.at ww| T: +43 7472 680 88<br />

<strong>Architektur</strong> & Baumanagement<br />

planraum zt GmbH | Margaretenstraße 59 | AT - 1050 Wien<br />

www.planraum.com | M: office@planraum.com | T: +43 1 3619 819<br />

10 11


L e i t n e r A n l a g e n b a u - A l l h a r t s b e r g ( at )<br />

L e i t n e r A n l a g e n b a u - A l l h a r t s b e r g ( at )<br />

© planraum GmbH<br />

© planraum GmbH<br />

© planraum GmbH<br />

© planraum GmbH<br />

LEITNER ANLAGENBAU<br />

Die Leitner Installations GmbH ist ein 45-jähriger<br />

Familienbetrieb mit seinem Standort in<br />

Allhartsberg, einem Ort in Niederösterreich.<br />

Industrieanlagenbau und Haustechnik gehören<br />

zu ihren Aufgabenbereichen. Durch den<br />

wachsenden Erfolg im Unternehmen kam es<br />

zu einem stetigen Platzmangel, was zu dem<br />

Entschluss führte, einen neuen Standort mit<br />

einem größeren Betriebsgebäude zu errichten.<br />

Bei diesem Projekt durften wir die Aufgabe<br />

der Planung und Ausführung des Bauvorhabens<br />

als Totalunternehmer übernehmen.<br />

Das Gebäude wird nun auf zwei Stockwerke<br />

aufgeteilt und ist auf der Südseite<br />

mit der neuen Werks- und Lagerhalle<br />

verbunden. Vor dem Bürogebäude<br />

stehen 65 Parkplätze für PKWs bereit,<br />

wodurch genug Platz für Mitarbeiter-<br />

Innen und KundInnen gewährleistet<br />

wird. Die Verkehrsanbindung hat sich<br />

durch die neue Lage beträchtlich verbessert<br />

und das Gebäude kann nun<br />

erheblich effizienter über die nahegelegene<br />

Bundesstraße erreicht werden.<br />

Fakten & Daten<br />

In diesem Projekt wird die <strong>Architektur</strong> durch eine Kombination aus schlichtem und funktionellem Bauhausstil<br />

und den aufsehenerregenden, schrägen Außenwänden geprägt. Das Ganze bekommt durch die raumhohe<br />

Verglasung der Fensterfronten einen einzigartigen Charakter. Die Innenräume überzeugen mit einer<br />

modernen Ausstattung, welche in vielen Bereichen von der Firma La-Linea gestaltet wurde. Hier treffen<br />

Komfort und Design aufeinander und bilden nunmehr einmalige Wohlfühlzonen in der neu errichteten Arbeitsstätte.<br />

DANKE, DASS WIR TEIL DIESES<br />

PROJEKTES SEIN DURFTEN!<br />

Leitner Installations GmbH | Dorf 25 | AT -3365 Allhartsberg<br />

www.leitner-installationen.at | M: office@leitner-installationen.at | T: +43 7448 24 96<br />

<strong>Architektur</strong> & Baumanagement<br />

Dach, Wand, Plus: Perfekt organisierte Sofortlösungen<br />

für Projekte jeder Größenordnung.<br />

planraum zt GmbH | Margaretenstraße 59 | AT - 1050 Wien<br />

www.planraum.com | M: office@planraum.com | T: +43 1 3619 819<br />

Eisen Wagner Dach & Wand<br />

Kammer 29a, 4974 Reichersberg<br />

A part of ArcelorMittal<br />

T +43 7751 20501<br />

E office@eisenwagner-dw.at<br />

W eisenwagner-dw.at<br />

Trapezprofile, Wellbleche, Paneele,<br />

Pfetten, Bandbleche, Zubehör<br />

12 13


E l e k t r o G a m s j ä g e r - B e r g l a n d ( at )<br />

E l e k t r o G a m s j ä g e r - B e r g l a n d ( at )<br />

© planraum GmbH<br />

© planraum GmbH<br />

Das neue Gebäude überzeugt durch seine moderne Formsprache und wurde innerhalb von einem Jahr fertiggestellt.<br />

Viel natürliches Licht wird durch großzügige Fensterfronten gewährleistet. Elegante Alu-Verbundplatten<br />

zieren die Fassade, welche als bruchsicher, witterungsbeständig und UV-verträglich gelten.<br />

Die Ausstattung mit einer Luft-Wärmepumpe ist nur eines von vielen nachhaltigen Elementen, welches<br />

beim Bau berücksichtigt wurde. Im gesamten Prozess wurden höchste ökologische Standards eingehalten.<br />

ELEKTRO GAMSJÄGER<br />

Der Elektrofachhandel Expert Gamsjäger durfte als<br />

langjähriger Familienbetrieb in den vergangenen Jahren<br />

ein enormes Wachstum erfahren. Um einen neuen Gebäudekomplex<br />

zu schaffen, beschloss man sich zu vergrößern<br />

und den Standort des Betriebs zu verlegen. Der<br />

Neubau bietet nunmehr eine großzügige Verkaufsfläche,<br />

sowie Lagerflächen. Neben der Elektroinstallationsfirma<br />

sowie dem Internetanbieter wibs.at finden nun auch<br />

mehrere IT-Firmen (B1-digital) Platz unter einem Dach.<br />

DANKE, DASS WIR TEIL DIESES<br />

PROJEKTES SEIN DURFTEN!<br />

Dank der optimalen Positionierung ragt das<br />

Gebäude direkt an der Bundesstraße hervor<br />

und ist dadurch gut sichtbar. Das Objekt<br />

kann nun ganz einfach über die B1-Bundesstraße<br />

erreicht werden. Ebenso befindet sich<br />

der Bahnhof nicht weit vom Gebäude entfernt,<br />

wodurch zugleich eine Anreise mittels öffentlicher<br />

Verkehrsmittel leicht ermöglicht wird.<br />

Fakten & Daten<br />

Elektro Gamsjäger | Bergland Center 16 | AT - 3254 Bergland<br />

www.elektrogamsjaeger.at | M: office@elektrogamsjaeger.at | T: +43 7412 52249 0<br />

<strong>Architektur</strong> & Baumanagement<br />

planraum zt GmbH | Margaretenstraße 59 | AT - 1050 Wien<br />

www.planraum.com | M: office@planraum.com | T: +43 1 3619 819<br />

14 15


W o h n b a u W u r l i t z e r g a s s e - W i e n ( at )<br />

W o h n b a u W u r l i t z e r g a s s e - W i e n ( at )<br />

Das Wohnbauprojekt in der Wurlitzergasse<br />

53 ist ein gelungener Zusammenschluss<br />

unterschiedlicher architektonischer<br />

Stile. Durch die Kombination des<br />

romanischen Baustils mit klassischen<br />

Bauhauselementen wurde dem Projekt<br />

ein zeitloser Charakter verliehen. Trotz<br />

der neu errichteten Wohnungen wurde<br />

das Backsteinhaus in seinem Bestand belassen.<br />

Ein pulverbeschichtetes, goldenes<br />

Stahlgeländer verleiht dem Objekt zusätzlich<br />

eine auffallend edle Komponente.<br />

© planraum GmbH<br />

© planraum GmbH<br />

Im Inneren wurden 38 Eigentumswohnungen<br />

geschaffen. Einige der Wohnungen<br />

sind durch den begrünten Innenhof<br />

durch Laubengänge erreichbar und auch<br />

eine private Garageneinfahrt steht den BewohnerInnen<br />

zur Verfügung. Das Gebäude<br />

besteht aus Keller, Erdgeschoss, fünf<br />

Obergeschossen und einem Dachgeschoss.<br />

Ein Fahrradabstellraum sowie ein Kinderwagenabstellraum<br />

befinden sich im Kellergeschoss.<br />

Im Erdgeschoss findet man<br />

die ersten Wohneinheiten und den ebenerdigen<br />

Zugang zum Aufzug. Das Gebäude<br />

ist somit für die NutzerInnen barrierefrei<br />

und familienfreundlich gestaltet.<br />

WOHNBAU WURLITZERGASSE<br />

Fakten & Daten<br />

Wohnbau Wurlitzer | Wurlitzergasse 53 | AT - 1160 Wien<br />

www.wurlitzer53.at<br />

<strong>Architektur</strong> & Baumanagement<br />

Wir, als beauftragtes Architektenbüro, haben<br />

bei diesem Projekt den Entwurf und<br />

die örtliche Bauaufsicht übernommen. So<br />

haben wir den Prozess von der ersten Konzeptionsphase,<br />

über die Planung, die Projektentwicklung<br />

und Ausführung bis hin<br />

zur endgültigen Fertigstellung begleitet.<br />

Viele Meilensteine wurden gemeistert, um<br />

so einen architektonischen Glanzpunkt<br />

mit Respekt zum Bestand zu schaffen.<br />

planraum zt GmbH | Margaretenstraße 59 | AT - 1050 Wien<br />

www.planraum.com | M: office@planraum.com | T: +43 1 3619 819<br />

DANKE, DASS WIR TEIL DIESES<br />

PROJEKTES SEIN DURFTEN!<br />

16 17


W o h n b a u K a lva r i e n b e r g g a s s e - W i e n ( at )<br />

W o h n b a u K a lva r i e n b e r g g a s s e - W i e n ( at )<br />

Im 17. Wiener Bezirk befindet sich<br />

eines unserer jüngsten Projekte. Hier<br />

entstand das Wohnbauprojekt Kalvarienberg<br />

64, welches mit fünf<br />

Obergeschossen und einem Keller<br />

errichtet wurde. Insgesamt verfügt<br />

das Gebäude über 26 Mieteinheiten<br />

und im Erdgeschoss befindet sich der<br />

Friseur- & Beautybetrieb Dietmann<br />

Professional. Das Kellergeschoss wird<br />

vom Unternehmen Pro Motion genutzt.<br />

Hier werden nachhaltige Bewegungsräume<br />

angeboten, spezialisiert<br />

auf Tanz und Koordination.<br />

© planraum GmbH<br />

© planraum GmbH<br />

WOHNBAU<br />

AM KALVARIENBERG 64<br />

Fakten & Daten<br />

Wohnbau Kalvarienberggasse | Kalvarienberggasse 64 | AT - 1170 Wien<br />

<strong>Architektur</strong> & Baumanagement<br />

planraum zt GmbH | Margaretenstraße 59 | AT - 1050 Wien<br />

www.planraum.com | M: office@planraum.com | T: +43 1 3619 819<br />

DANKE, DASS WIR TEIL DIESES<br />

PROJEKTES SEIN DURFTEN!<br />

Ihr Maler für Niederösterreich und Wien<br />

Malerei & Anstriche<br />

Stuck & Tapeten<br />

Fassaden & Sanierungen<br />

Boden & Beschichtungen<br />

Vollwärmeschutz (WDVS)<br />

WIR VOLLENDEN DAS BEGONNENE.<br />

Dreikreuzstraße 16 | A-3170 Hainfeld | +43 2764 204 64 | office@malermeier.at | www.malermeier.at<br />

18 19


W o h n b a u K a lva r i e n b e r g g a s s e - W i e n ( at )<br />

Das Objekt ist barrierefrei gestaltet. Über<br />

das Hausportal gelangt man direkt zum<br />

Personenaufzug des Gebäudes. Im Straßentrakt<br />

ist eine einfache Zugänglichkeit<br />

geschaffen worden ohne Rampen oder<br />

anderen Hindernissen. Beheizt wird das<br />

Objekt mittels Fernwärmeanschluss über<br />

eine Fußbodenheizung. Die Fassade wird<br />

mit einem Vollwärmeschutzverbundsystem<br />

geschützt, welches den Standard<br />

eines Niedrigenergiehauses ermöglicht.<br />

Insgesamt kann das Projekt als moderner<br />

Wohnkomplex betrachtet werden, der<br />

durch seine stilvolle Bauweise gekennzeichnet<br />

ist. Die moderne Ausstattung<br />

mit Smart – Home Steuerung erleichtert<br />

den Alltag der BewohnerInnen erheblich.<br />

Licht- und Alarmsysteme können so beispielsweise<br />

automatisch gesteuert werden.<br />

Die Firma Adolf Tobias Gesellschaft m.b.H.<br />

plant, vertreibt, montiert und betreut seit 1975<br />

Auto-Parksysteme in ganz Österreich. Das Unternehmen<br />

wird in vierter Generation geführt<br />

und blickt auf über ein Jahrhundert Erfahrung<br />

im Metallbau (Tore, Zäune, Parksysteme, Sondersteuerungen<br />

und Sonderkonstruktionen),<br />

unzählige Projekte und Erfolgsgeschichten<br />

zurück. Die jahrzehntelange Erfahrung, der<br />

tägliche Kundenkontakt, die familiäre und innovative<br />

Unternehmenskultur sowie die unterschiedlichen<br />

ineinandergreifenden Produktsparten<br />

macht das Unternehmen zu einem<br />

äußerst kompetenten Anbieter für Autoparksysteme,<br />

Vollautomatische Parksysteme, mechanische<br />

Parksysteme, Drehscheiben und dazu<br />

passende Toranlagen und Sondersteuerungen.<br />

Dem Trend nach E-Mobilität folgend wurden<br />

auch E-Ladesäulen speziell für die Anwendung<br />

an Parksystemen von ihnen entwickelt,<br />

die auch bei diesem Projekt realisiert wurden.<br />

Ihr Spezialist für:<br />

Schiebetore, Drehflügeltore,<br />

Sektionaltore, Falt-, Roll- &<br />

Flügeltore, Brandschutztore,<br />

Gittertore<br />

Nachträgliche<br />

Torelektrifizierungen<br />

Zäune<br />

Elektroschranken<br />

Autoparksysteme<br />

E-Ladesäulen für<br />

Autoparksysteme<br />

Sondersteuerungen für<br />

Kombination Tor &<br />

Autoparksystem<br />

Parksystemsanierung<br />

Planung und Baukoordination definieren<br />

unsere Aufgabenbereiche bei diesem<br />

Projekt. Die 26 Wohnungen verfügen<br />

über Flächen von 36 bis 74m². Zusätzlich<br />

zur Wohnfläche wurden Freiflächen<br />

in Form von Balkonen, Terrassen und<br />

Loggien errichtet. Mehrere Straßenbahnlinien<br />

sind fußläufig erreichbar<br />

und bieten eine optimale Anbindung.<br />

In nur 5 Minuten Gehdistanz wird dann<br />

auch 2026 die U5 Endstation eröffnet.<br />

© planraum GmbH<br />

© planraum GmbH<br />

Adolf Tobias Ges.m.b.H<br />

Eduard Klinger Straße 15<br />

3423 St. Andrä-Wördern<br />

tobias@tobias.at<br />

02242 38100<br />

www.tobias.at<br />

20 21


H o t e l P r i e l b a u e r - T i e f g r a b e n ( at )<br />

H o t e l P r i e l b a u e r - T i e f g r a b e n ( at )<br />

LANDHOTEL PRIELBAUER<br />

Dieses Projekt führte uns auf eine Reise in die wunderschöne Landschaft des Mondseelandes im oberösterreichischen<br />

Salzkammergut. Hier wurde das Landhotel Prielbauer erweitert und renoviert. Zwei bestehende<br />

Hoteltrakte wurden über einen neuen, zentralen Zubau erweitert und zu einer Einheit verbunden. Darin<br />

enthalten sind nun zwanzig Hotelzimmer, eine Lobby, eine Bar, ein Speisesaal, ein Wellnessbereich und<br />

zwei Seminarräume jeweils mit einem großartigen Panoramablick. Ergänzt wird die Hotellandschaft durch<br />

eine großzügige Terrasse und Grünflächen zum Verweilen unter freiem Himmel. Dementsprechend ist nun<br />

auch genügend Platz zum Bewegen und Verweilen für die zahlreiche Gäste und BesucherInnen gegeben.<br />

© planraum GmbH<br />

© Landhotel Prielbauer © Landhotel Prielbauer<br />

© Landhotel Prielbauer<br />

Die Innenraumgestaltung besticht durch<br />

moderne Elemente, wo auch ländlich-alpiner<br />

Flair dezent eingearbeitet wurde.<br />

Dadurch entsteht ein besonderes Ambiente,<br />

das weder aufdringlich noch langweilig<br />

ist. Bei der Ausstattung der Zimmer<br />

sorgen Holzdecken, ruhige Farbtöne und<br />

Panoramafenster mit traumhaftem Ausblick<br />

auf die Berge des Salzkammerguts<br />

für eine besondere Wohlfühlatmosphäre.<br />

Die Gesamtarchitektur des Hotels besticht<br />

im Ganzen durch seine hervorragende<br />

Einbettung in eine wunderschöne<br />

Landschaft und in die historische<br />

gebaute Umgebung. Dadurch ergibt<br />

sich ein gestalterischer roter Faden, der<br />

schon beim ersten Anblick von der Ferne<br />

Lust zu einem Aufenthalt macht.<br />

Fakten & Daten<br />

Hotel Prielbauer | Am Priel 23 | AT - 5310 Tiefgraben<br />

www.prielbauer.at | M: info@prielbauer.at | T: +43 6232 30710<br />

<strong>Architektur</strong> & Baumanagement<br />

planraum zt GmbH | Margaretenstraße 59 | AT - 1050 Wien<br />

www.planraum.com | M: office@planraum.com | T: +43 1 3619 819<br />

22 23


ÖAMTC - S c h e i b b s ( at )<br />

ÖAMTC - S c h e i b b s ( at )<br />

ÖAMTC<br />

STÜTZPUNKT<br />

SCHEIBBS<br />

Der ÖAMTC ist nicht nur ein Automobilclub, sondern<br />

auch ein Verkehrsclub. Dieser beschäftigt sich<br />

unter anderem auch mit alternativen Verkehrsmitteln<br />

und verwandten Themen wie Radfaren, Reisen, Verkehrssicherheit,<br />

etc. also auch mit Nachhaltigkeit im<br />

Verkehr. Das Besondere ist, dass hier nicht nur ein Gebäude<br />

gebaut wurde, sondern ein Gebäudetyp, der eine<br />

gewisse Design-Linie besitzt, welche für die österreichischen<br />

Stützpunkte in Massivbauweise entwickelt wurde.<br />

© Umsetzung durch Hawlik Gerginski Architekten ZT GmbH<br />

CI-Idee und Designkonzept von Architekt DI Heinz Plöderl<br />

© Umsetzung durch Hawlik Gerginski Architekten ZT GmbH<br />

CI-Idee und Designkonzept von Architekt DI Heinz Plöderl<br />

Der Stützpunkt besteht aus dem zweigeschoßigen Hauptgebäude und dem Wirtschaftshof mit Garagen und Stellplätzen.<br />

Das Herzstück des Baus ist die Prüfhalle mit ihren drei Prüfspuren und der Schalterraum für umfassende<br />

Dienstleistungn und Beratung. Ergänzt werden diese Haupträume durch zahlreiche Funktionsräume für Mitarbeit<br />

und Technik. Die Wände sind naturbelassen ohne Verkleidung bzw. Farbbeschichtung mit nur einer<br />

UV-Beschichtung, sodass der Charakter vom Holz beibehalten bleibt und dem Raum besondere Eigenschaften verleiht.<br />

Auch die großflächige Anwendung von Glas sorgt für einen lichtdurchfluteten Arbeits- und Verkaufsraum.<br />

Der neu errichtete ÖAMTC Stützpunkt in Scheibbs hat eine Vorbildwirkung aufgrund seiner umweltfreundlichen<br />

Bauweise. Dies wurde insbesondere durch den Einsatz von Stahl erzielt – welcher vollständig recycelbar ist, ohne<br />

an Qualität zu verlieren. Die im Stahlbau bereits etablierte Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Schritt in Richtung<br />

Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Sie trägt zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen (CO2) und zur Schonung<br />

von Ressourcen bei, und spielt eine entscheidende Rolle in der globalen Bemühung um eine nachhaltige Zukunft.<br />

Auch architektonisch ist der Neubau am Puls der Zeit und wird ein weithin sichtbares Landmark in der Region sein.<br />

Fakten & Daten<br />

ÖAMTC | Gewerbestraße 6 | AT - 3270 Scheibbs<br />

www.oeamtc.at | M: stp.wnb@oeamtc.at | T: +43 7482 433 10<br />

<strong>Architektur</strong><br />

Hawlik Gerginski Architekten ZT GmbH | Fichtegasse 9 | AT - 1010 Wien<br />

www.aha-ege.at | M: office@aha-ege.at | T: +43 1 489 62 66<br />

24 25


S i l i c o n A u s t r i a L a b s & D ata H o u s e - G r a z ( at )<br />

S i l i c o n A u s t r i a L a b s & D ata H o u s e - G r a z ( at )<br />

STÄDTEBAULICHE<br />

GESICHTSPUNKTE<br />

Die charakteristische Baukörperkomposition<br />

mit den beidseitig kammartigen<br />

Bauteilen - gegliedert in zwei<br />

Baukörper - gibt den zukünftigen<br />

Gebäuden von Silicon Austria Labs<br />

(SAL) und Data House (DH) eine<br />

starke Identität und gliedert den öffentlichen<br />

Raum der Sandgasse.<br />

THE<br />

DATA<br />

HOUSE<br />

SILICON AUSTRIA LABS<br />

Die Silicon Austria Labs GmbH (SAL) ist ein österreichisches Forschungszentrum für<br />

elektronikbasierte Systeme. Im Headquarter in Graz arbeiten die Mitarbeiter an zukunftsweisenden<br />

Lösungen in Bereichen wie Umweltschutz, Gesundheit, Energie,<br />

Mobilität und Sicherheit. Das DataHouse fungiert als Innovationscluster und Forschungshaus<br />

im Bereich der Datenanalyse und des Datenmanagements. Forschende<br />

des Institute of Interactive Systems and Data Science der TU Graz sowie des Innovations-<br />

und Forschungszentrums Know Center GmbH sind hier untergebracht.<br />

Zudem werden technologieorientierte universitäre Spin-offs, Start-ups sowie kleine<br />

und mittlere Unternehmen aus dem IT-Bereich als Mieter willkommen geheißen.<br />

Fakten & Daten<br />

Silicon Austria Labs und Datahouse | Sandgasse 34 + 36 | AT - 8010 Graz<br />

www.tugraz.at | M: info@tugraz.at<br />

<strong>Architektur</strong> und Generalplanung<br />

EverySIZE Arquitectura limitada | Rua Diogo de Silves 46b | PT - 1400-107 Lisboa<br />

www.everysize.pt | everysize@gmail.com | +351 21 3616612<br />

Zinterl Architekten ZT GmbH | St. Georgen-Gasse 1 | AT - 8020 Graz<br />

www.zinterl.at | M: office@zinterl.at | T: +43 316 720242<br />

© Paul Ott<br />

Es werden zwei Baukörper nach ähnlichem<br />

Prinzip gesetzt: ein erster<br />

(SAL) im Westen und ein zweiter (DH)<br />

im Ostbereich. Die beiden Trakte<br />

öffnen sich mit ihren Vorbereichen<br />

und Eingangszonen im SAL in Richtung<br />

TU-Gebäude Inffeldgasse 16<br />

und im DH in Richtung Sandgasse.<br />

Das Ziel ist die Verbindung einerseits<br />

mit den bestehenden, längsgestreckten<br />

Gebäuden der Inffeldgasse 16 sowie<br />

andererseits die räumliche Verzahnung<br />

mit der Sandgasse. Ein weiteres<br />

Ziel ist die Einbindung in das bestehende<br />

Wegenetz und die Platzabfolge, insbesondere<br />

die mittlere Durchwegung<br />

der vier Bautrakte Inffeldgasse 16.<br />

FASSADE<br />

Die Fassade wird als vorgehängte Keramikfassade<br />

ausgeführt. Dieses Material<br />

wurde bewusst gewählt, da es ein „warmer“,<br />

natürlicher und ökologischer<br />

Baustoff ist, der dem Sichtbeton des<br />

IG16-Komplexes am selben Grundstück<br />

als Kontrapunkt gesetzt wird.<br />

Vorteile dieses Baustoffes sind v.a. Langlebigkeit,<br />

Zeitlosigkeit, Farbbeständigkeit<br />

und geringe Baukosten. Auch<br />

wird mit dem Material eine Einzigartigkeit<br />

bzw. ein Wiedererkennungswert<br />

der beiden Bauwerke geschaffen.<br />

26 27


S i l i c o n A u s t r i a L a b s & D ata H o u s e - G r a z ( at )<br />

INNERE GESTALTUNG<br />

Die innenräumliche Organisation ist übersichtlich,<br />

kurz und zugleich räumlich reich. Logisch<br />

sind an die verbindende Weg-Achse die<br />

Vertikalerschließungen (Stiegen und Aufzüge)<br />

und die bedienenden Räume (Kernzonen mit<br />

WC, Putzräumen, Schächten, Technikräumen)<br />

angelagert. Jeder Cluster kann sowohl<br />

als autonome Einheit, als auch in Verbindung<br />

mit allen anderen Fingern genutzt werden.<br />

Am jeweiligen Ende der Erschließungs- Achse<br />

sitzt ein Treppenhaus, welches zu den zusammenarbeitenden<br />

Einheiten über die Geschosse<br />

hinweg die rasche Verbindung ermöglicht.<br />

© Paul Ott<br />

Das Funktions- und Erschließungskonzept der<br />

beiden Gebäude basiert auf der Idee eines<br />

kommunikativen Raumkonstrukts, das flexibel<br />

auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Nutzergruppen<br />

reagieren kann. Die Gliederung<br />

des jeweiligen Gebäudes erfolgt entlang einer<br />

Längsachse mit 5 Bereichen, die abwechselnd<br />

Ausblicke und Lichtführungen ermöglichen<br />

und den Umraum visuell einbinden. Jeder Bereich<br />

verfügt über einen zentralen Kommunikationsbereich,<br />

die Multifunktionszone, die auch<br />

vertikal mittels Galerien und Oberlichter verbunden<br />

ist. Nutzer oder Firmen können je nach<br />

Bedarf unterschiedlich große Zonen schaffen.<br />

© Paul Ott © Paul Ott<br />

29


K n a p p - L e o b e n ( at )<br />

K n a p p - L e o b e n ( at )<br />

© KNAPP<br />

KNAPP SYSTEMINTEGRATION<br />

STANDORTERWEITERUNG LEOBEN<br />

Um den Standort Leoben zu erweitern, erfolgte im Herbst 2021<br />

der Spatenstich für eine neue Montage- und Logistikhalle. Seit Jänner<br />

2023 wird in der neuen Produktionshalle für alle KNAPP-Projekte<br />

weltweit die Palettenfördertechnik gefertigt. Zudem ist auch<br />

die Schaltschrank-Assemblierung dorthin umgezogen, wie auch<br />

der Wareneingang und -ausgang. Bei der Umsetzung stand natürlich<br />

der zusätzlich benötigte Flächenbedarf im Mittelpunkt und darüber<br />

hinaus eine energieeffiziente und umweltbewusste Bauweise.<br />

Fakten & Daten<br />

KNAPP Systemintegration GmbH | Waltenbachstraße 9 | AT - 8700 Leoben<br />

www.knapp.com | T: +43 5 04953 0<br />

© KNAPP<br />

© KNAPP<br />

Innerhalb der KNAPP-Gruppe ist die<br />

KNAPP Systemintegration GmbH in<br />

Leoben der Spezialist für automatisierte<br />

Lösungen für die Lebensmittel- und Leergutlogistik.<br />

Mit modernsten Digitalisierungs-,<br />

Software-, Automatisierungs- und<br />

Robotik-Lösungen setzt KNAPP die besonderen<br />

Anforderungen in der Lebensmittelbranche<br />

um. Das Unternehmen<br />

bietet logistische Lösungen für die Filialbelieferung<br />

und sorgt so für volle Regale in<br />

den Supermärkten. Zudem bestellen auch<br />

immer mehr Konsumenten ihre Lebensmittel<br />

online. Auch hier – im Online-Lebensmittelhandel<br />

– zieht KNAPP im Hintergrund<br />

die Fäden. Von der Bestellung,<br />

bis der Konsument die fertig zusammengestellten<br />

Tüten in Händen hält. Ein klarer<br />

Schwerpunkt ist dabei Robotik. Aufgrund<br />

von Personalmangel und körperlich erschwerenden<br />

Tätigkeiten entlasten die Lösungen<br />

von KNAPP die Mitarbeiter:innen<br />

im Lager. Das Gehirn hinter diesen Lösungen<br />

ist die Software. Sie füttert die Technologien<br />

im Lager mit den Informationen,<br />

die sie benötigen, um optimal zu arbeiten.<br />

30 31


S i lv r e t ta P a r k u n d V a l i s e r a B a h n - M o n ta f o n ( at )<br />

S i lv r e t ta P a r k u n d V a l i s e r a B a h n - M o n ta f o n ( at )<br />

NEUE SEILBAHN-ÄRA BRINGT<br />

TECHNISCHEN FORTSCHRITT<br />

UND MAXIMALE LEISTUNG<br />

Nach 40 Jahren löst die neue Valisera Bahn jetzt ihre<br />

Vorgängerin ab. Mit der ersten halbautonom betriebenen<br />

Seilbahn entsteht in St. Gallenkirch gerade eine<br />

Weltneuheit. Reduziert auf das Wesentliche, kombiniert<br />

mit modernem Design und einer einzigartigen<br />

<strong>Architektur</strong> stehen den Gästen ab Dezember 2021 die<br />

neuen 10er-Gondeln der D-Linie von Doppelmayr als<br />

ganz besonderes Seilbahnerlebnis zur Verfügung. Der<br />

neue Komfort mit Twist-In-System und Indoor-Skihalterung<br />

umfasst zusätzlich eine integrierte Sitzheizung<br />

und bietet barrierefreie Zu- und Ausstiege. Die geräusch-<br />

und vibrationsarme Bahn garantiert höchsten<br />

Fahrgastkomfort und maximale technische Leistung.<br />

© Silvretta Montafon / Mathäus Gartner<br />

SILVRETTA PARK MONTAFON<br />

UND VALISERA BAHN<br />

Die neue Valisera Bahn und der Silvretta Park Montafon mit der größten<br />

E-Lade-Garage Vorarlbergs, lassen keine Wünsche offen. Ab Dezember<br />

2021 heißt es für die Besucher*innen der Silvretta Montafon: „Verbindung<br />

neu erleben“ und die kommende Saison in vollen Zügen genießen.<br />

Wintersport-Fans können sich im Skigebiet Silvretta Montafon auf weitläufige<br />

Freeride-Routen, perfekte Pisten und auf die längste Talabfahrt Vorarlbergs<br />

freuen. Außerdem wartet mit dem neu gestalteten und umfunktionierten Josefsheim<br />

ein Ort der Begegnung darauf, von Jung und Alt entdeckt zu werden.<br />

© Silvretta Montafon / Stefan Kothner<br />

Inserat<br />

Fakten & Daten<br />

Silvretta Montafon Holding GmbH | Silvrettaplatz 1 | AT - 6780 Schruns<br />

www.silvretta-montafon.at | M: service@silvretta-montafon.at | T: +43 5557 6300<br />

Wir danken für die angenehme Zusammenarbeit!<br />

Ihr Partner für:<br />

Heizung - Sanitär - Klima - Elektro<br />

14x in Österreich www.stolz.at<br />

Firma Markus Stolz Zürcherstraße 44 6700 Bludenz<br />

05552 / 63024 stolz @stolz.at www.stolz.at<br />

32 33


M B P r o j e k t - S a l z b u r g ( at )<br />

M B P r o j e k t - S a l z b u r g ( at )<br />

MB PROJEKT<br />

Architektonisch anspruchsvoll und konsequent<br />

modern. Im MB in Salzburg-Liefering<br />

entstehen 34 Mietwohnungen und<br />

14 gewerbliche Einheiten. Das Projekt verfügt<br />

über nachhaltige Gebäudetechnik und<br />

über ein eigenes Mobilitätskonzept mit<br />

Carsahring und eigener Fahrradtiefgarage.<br />

Das MB ist in vielerlei Hinsicht besonders.<br />

Architektonisch anspruchsvoll und bautechnisch<br />

herausfordernd. Vom massiven<br />

Stahlbetonbau über die leichte Holzbauweise<br />

und konstruktiven Stahlbau ist verfügt<br />

das Gebäude über viele Facetten. Die<br />

Straßenfassade zeigt ein modernes und<br />

repräsentatives Bürogebäude, die Innenhofseite<br />

schafft mit seinen Fassadenbegrünungen<br />

und Terrassen ein gemütliches<br />

Wohnklima. Die Dächer sind begrünt und<br />

verfügen über modernste Technik zur Beheizung<br />

und Kühlung der Immobilie.<br />

© Julian Höck<br />

Fakten & Daten<br />

VO & RMI Immobilien GmbH | Münchner Bundesstraße | AT - 5020 Salzburg<br />

Auftraggeber<br />

VO Immobilien | Münchner Bundesstraße 110 | AT - 5020 Salzburg<br />

www.vorderegger.org | M: office@vorderegger.org | T: +43 662 455500<br />

© Julian Höck<br />

34 35


M B P r o j e k t - S a l z b u r g ( at )<br />

M B P r o j e k t - S a l z b u r g ( at )<br />

© Julian Höck<br />

NACHHALTIGKEIT & EFFIZIENTE GEBÄUDETECHNIK<br />

© Julian Höck<br />

Das Gebäude verfügt über extensiv begrünte<br />

Dächer und intensiv begrünte<br />

Bienenweiden. An den Wohnfassaden<br />

verlaufen bepflanzte Rankgitter, die<br />

zwischen den Terrassen platziert sind<br />

und automatisch bewässert werden.<br />

Eine optimierte Betriebskostenstruktur für eine effiziente Bewirtschaftung.<br />

Die Beheizung erfolgt über Tiefenbohrungen und Photovoltaik<br />

auf den Dächern. Ein vollautomatisiertes Beschattungssystem schützt<br />

das Gebäude im Sommer vor Überhitzung und kann bedienerseitig<br />

übersteuert werden. Die Büroflächen verfügen bauseitig bereits<br />

über Kühlanschlüsse, die Wohnungen über Außenbeschattungen.<br />

Das MB ist ein Gebäude, welches Arbeiten und<br />

Wohnen vereint und zusätzlich zu modernstem<br />

Standart viele weitere Goodies für die Bewohner<br />

bieten kann. Angefangen bei der hauseigenen Gastronomie<br />

über die Fahrradtiefgarage und hauseigene<br />

Shops ist für ein angenehmens Rundherum<br />

gesorgt. Die Wohnungsgrößen reichen von knapp<br />

40 m² bis zu 70 m² Nutzfläche zuzüglich Terrassen.<br />

Jede Wohnung verfügt darüber hinaus über<br />

einen eigenen Abstellraum im Kellergeschoss.<br />

Die Geschäftsflächen im MB befinden sich in hochfrequentierter<br />

Lage direkt an der Münchner Bundesstraße<br />

und im Kreuzungsbereich zum Forellenweg.<br />

Die Büros schweben in einem Kubus und verfügen<br />

über spektakuläre Aussichten. Die Büroflächen im<br />

MB können individuell gestaltet werden und bieten<br />

vom Einzelbüro bis zum offenen Layout viele<br />

Möglichkeiten für unsere Nutzer und Mieter. Die<br />

kleinsten Einheiten können bereits ab 15 m² und<br />

mit verfügbarer Infrastruktur angemietet werden.<br />

DIEDAUERHAFTEVERBINDUNG.<br />

Metallbau Saller GmbH<br />

Dr.-Hans-Liebherr-Strasse 1 · A-5500 Bischofshofen<br />

Tel. +43 6462 2363-0 · www.metallbau-saller.at<br />

METALLBAU · STAHLBAU · FENSTER · TÜREN · FASSADEN<br />

36 37


P a r l a m e n t - W i e n ( at ) P a r l a m e n t - W i e n ( at )<br />

© Johannes Zinner<br />

PARLAMENT ÖSTERREICH<br />

DAS HOHE HAUS ERSTRAHLT IN NEUEM GLANZ<br />

Fakten & Daten<br />

Parlament Österreich | Dr.-Karl-Renner-Ring 3 | AT - 1017 Wien<br />

www.parlament.gv.at | M: info@parlament.gv.at | T: +43 1 401 10 0<br />

Fünf Jahre wurde saniert, am Tag der offenen Türe (14. und 15. Jänner 2023) wurde das historische<br />

Parlamentsgebäude mit einem Festakt im Bundesversammlungssaal wiedereröffnet.<br />

Nach über 130 Jahren beinahe ununterbrochenen Betriebs war das Parlamentsgebäude am Ende<br />

seiner technischen Lebensdauer angelangt. Um das Bauwerk zu bewahren und fit für die Zukunft<br />

zu machen, wurde 2014 die Sanierung des Gebäudes an der Wiener Ringstraße von den<br />

Parlamentsfraktionen einstimmig beschlossen. Von 2014 bis 2017 wurden umfassende vorbereitende<br />

Maßnahmen getroffen, ein Ausweichquartier in der Hofburg am Heldenplatz geschaffen<br />

und 2017 schließlich der komplette parlamentarische Betrieb abgesiedelt. 2018 begannen<br />

die Baumaßnahmen. Nach fünfjähriger Sanierung erstrahlt das Gebäude nun in neuem Glanz.<br />

38<br />

39


P a r l a m e n t - W i e n ( at ) P a r l a m e n t - W i e n ( at )<br />

Saniert wurden rund 55.000 m 2 Netto-Geschoßfläche,<br />

740 Fenster und 600<br />

historische Türen sowie 500 historische<br />

Luster und Leuchten. Die Nutzfläche<br />

wurde um rund 10.000 m 2 erweitert. Die<br />

wesentlichen architektonischen Neuerungen<br />

sind die neue Glaskuppel über<br />

dem Nationalratssaal mit einem Durchmesser<br />

von 28 Metern und einer Fläche<br />

von 550 m 2 . Damit fällt erstmals Tageslicht<br />

in den Saal. Direkt unter der Kuppel<br />

befindet sicher der neue Besucher:innenumgang<br />

„Plenarium“. Der Nationalratssaal<br />

wurde zudem abgeflacht und<br />

das Plenum teilweise neu angeordnet,<br />

um Barrierefreiheit zu gewährleisten.<br />

© Johannes Zinner<br />

Die gesamte Beletage wurde funktional<br />

neu gegliedert. Ausschusslokale wurden<br />

neu angeordnet, der ehemalige<br />

Budgetsaal wurde zum Bundesratssaal<br />

umgebaut. Im Dachgeschoß wurden<br />

bisher ungenutzte Flächen ausgebaut.<br />

So entstanden das 800 m 2 große Restaurant<br />

Kelsen, vier insgesamt 400<br />

m 2 große Terrassen und zwei verglaste<br />

Multifunktionsräume. Das gesamte<br />

Dach wurde neu eingedeckt,<br />

vier neue Haupttreppenhäuser sorgen<br />

erstmals für eine zentrale Anbindung<br />

aller Ober- und Untergeschoße.<br />

Auch im Erdgeschoß wurden bisher für die Öffentlichkeit<br />

nicht zugängliche Flächen erschlossen. Unter dem Nationalratssaal<br />

und unter dem Bundesversammlungssaal entstanden<br />

zwei (Untersuchungs-)ausschusslokale. Highlight für<br />

Besucher:innen ist das neue Besucher:innenzentrum „Demokratikum<br />

– Erlebnis Parlament“, das auf 1.500 m 2 direkt unter<br />

der Säulenhalle und in angrenzenden Sälen geschaffen wurde.<br />

© Johannes Zinner<br />

Ihre unabhängigen<br />

Ansprechpartner.<br />

Mit Sicherheit<br />

der beste Schutz.<br />

IBS – Technisches Büro<br />

Unsere Experten stehen Ihnen gerne mit ihrem Know-how und modernsten Rechenverfahren<br />

zur Verfügung, um Ihr Gebäude, Ihre Seilbahn oder Ihre Schienenfahrzeuge sicher, funktionell<br />

und wirtschaftlich bestmöglich nach Ihren individuellen Anforderungen zu optimieren.<br />

Kontakt:<br />

tb@ibs-austria.at / www.ibs-tb.at / T +43 732 7617-450 / Petzoldstraße 45 / 4020 Linz<br />

IBS - Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung<br />

Bei der Bauproduktezulassung sind wir als notifizierte Stelle Ihr erster, unabhängiger<br />

Ansprechpartner. Für Zulassungen, Abnahmeprüfungen sowie Revisionen von technischen<br />

Brandschutzsystemen stehen wir Ihnen ebenfalls mit unserer langjährigen Erfahrung zur<br />

Seite.<br />

Kontakt:<br />

office@ibs-austria.at / www.ibs-austria.at / T +43 732 7617-250 / Petzoldstraße 45 / 4020 Linz<br />

40 41


P a r l a m e n t - W i e n ( at ) P a r l a m e n t - W i e n ( at )<br />

Die in Wien ansässige Bietergemeinschaft Jabornegg &Palffy _ AXIS<br />

wurde nach einem europaweiten Vergabeverfahren 2014 als Generalplaner<br />

beauftragt. Mit dem Baumanagement war die Bundesimmobiliengesellschaft<br />

betraut. Die Projektsteuerung oblag<br />

Vasko+Partner Ingenieure. Als Örtliche Bauaufsicht fungierte die Bietergemeinschaft<br />

Werner Consult – Wendl ZT GesmbH. Mit der begleitenden<br />

Kontrolle wurde die iC consulenten Ziviltechniker GmbH betraut.<br />

© Thomas Topf<br />

Wesentliche Grundsätze der Sanierung wurden im gesamten Gebäude verwirklicht. Das Haus wurde mit moderner<br />

Technik ausgestattet und an aktuelle Sicherheitsstandards angepasst. Dennoch stand im Fokus, historisch<br />

Wertvolles zu bewahren. Ein Team hochspezialisierter Restaurator:innen kümmerte sich deshalb vor<br />

Ort und in verschiedenen Fachwerkstätten um Denkmalschutz und Denkmalpflege. Zentrales Ziel war zudem<br />

die Steigerung der Nachhaltigkeit des Parlamentsgebäudes. Die Dämmung der Gebäudehülle zur Steigerung<br />

der Heizeffizienz, die Installation einer bewegungs- und tageslichtabhängigen Lichtsteuerung sowie<br />

der Einbau von energieeffizienter Technik sind einige der umgesetzten Maßnahmen. Außerdem ist<br />

das Gebäude nun weitgehend barrierefrei. Sämtliche wesentliche Bereiche sind neben den Treppenanlagen<br />

über barrierefreie Aufzugsanlagen, Hebeplattformen oder Treppenlifte zugänglich und mit taktilen<br />

Leitsystemen markiert. Bei der Vermittlung von Informationen wurde das Zwei-Sinne-Prinzip umgesetzt.<br />

© Johannes Zinner<br />

Die niederösterreichische Firma Kny Design führte akribisch die restauratorische Reinigungen und Neuverkabelungen<br />

für knapp 500 historische Leuchten des Parlaments durch, inklusive technischer Aufrüstung auf das DALI-<br />

System. Zudem wurden alle historischen Heizkörper- und Lüftungsgitter von Kny Design aufwendig restauriert.<br />

TRADITION<br />

INNOVATION<br />

VISION<br />

Das Parlament<br />

Historische Substanz bewahren<br />

Begleitende Kontrolle der<br />

Parlamentssanierung<br />

WWW.KNY-DESIGN.COM<br />

Schönbrunner Strasse 297, 1120 Wien, Österreich<br />

T +43 1 521 69-0, office@ic-group.org, ic-group.org<br />

230515_<strong>Architektur</strong>_<strong>Spektrum</strong>_iC_Parlament_V!.indd 1 15.05.2023 14:34:12<br />

42 43


P a r l a m e n t - W i e n ( at ) P a r l a m e n t - W i e n ( at )<br />

Über 100 Baufirmen aus ganz Österreich wirkten<br />

an der Sanierung des Parlamentsgebäudes mit. Vom<br />

Dach aus dem Burgenland über Möbel aus der Steiermark<br />

bis zum Wappenadler, der durch die Arbeit<br />

einer oberösterreichischen Metallwerkstatt wieder<br />

in altem Glanz erstrahlt, waren großteils heimische<br />

kleine und mittelständische Betriebe am Werk.<br />

In Spitzenzeiten waren bis zu 550 Arbeiter:innen<br />

gleichzeitig auf der Baustelle tätig. Darunter auch<br />

KAMPER, von welchen 145 Türen detailgetreu<br />

historisch nachgebaut, 42 historische Türen mit aktuellem<br />

Brandschutz- und Panikanforderungen und<br />

Antrieben umgebaut und weitere 122 Türen mit<br />

neuester Zutrittstechnologie ergänzt wurden. KAM-<br />

PER wurde jedoch nicht nur mit der Restaurierung<br />

und Anfertigung der Türen beauftragt, sondern<br />

auch mit dem Möbelbau unter der Prämisse, diesen<br />

optisch in die architektonischen Gegebenheiten<br />

einzugliedern und Nutzungsanforderungen zu integrieren,<br />

die über viele Jahre entsprechen. Aus Eichenholz<br />

wurden für den Nationalratssaal 183 Stück<br />

Tische und die Regierungs- und Präsidiumsbank angefertigt.<br />

Darin jeweils integriert die neueste Technik,<br />

um ein reibungsloses Arbeiten zu ermöglichen.<br />

© Thomas Topf<br />

© Michael Buchner<br />

GU Projektmanagement, jahrzehntelange Erfahrung, internationale Auftraggeber,<br />

schlanke Organisationsstrukturen, präzise Terminplanung, Flexibilität, innovatives Design,<br />

Nachhaltigkeit, BIM, Produktionsstätten auf neuestem Stand,<br />

Tischlerarbeiten, Schlosserei, TGA-Expertise, steirisches Handwerk und Engagement…<br />

das ist KAMPER,<br />

... mastering your project.<br />

Der Gesamtkostenrahmen wurde im Jahr 2014 einstimmig<br />

per Gesetz festgelegt. Die Kosten für die Sanierung wurden<br />

mit 352,2 Mio. Euro, jene für die Interimslokation und für<br />

die Übersiedlung mit 51,4 Mio. Euro – jeweils mit einer Reserve<br />

von 20% - festgelegt. Im November 2020 wurde eine<br />

nachträgliche Kostenüberschreitung um 20% beschlossen<br />

und damit die Reserve aktiviert. Die Schlussabrechnung<br />

für das Gesamtprojekt erfolgt voraussichtlich mit Ende des<br />

Jahres 2023. Ein Restrisiko von 2-3 % besteht weiterhin.<br />

TILLMITSCH | WIEN | FRANKFURT<br />

www.kamper.at<br />

44 45


FAIR FOR ART<br />

© Fair For Art Vienna<br />

Vom 7. bis 15. Oktober rollt die FAIR FOR ART VIEN-<br />

NA der Kunst wieder den roten Teppich aus. Bereits<br />

zum siebten Mal lädt die renommierte Kunstmesse in<br />

die Aula der Wissenschaften, wo sich über 40 namhafte<br />

Kunstexperten und Kunstexpertinnen aus Österreich<br />

und Deutschland zur gemeinsamen Verkaufsschau versammeln.<br />

Diese stehen den Besuchern mit ihrem umfangreichen<br />

Fachwissen und ihrer Leidenschaft für Kunst<br />

gerne zur Verfügung. Eine Jury anerkannter Kunsthistoriker<br />

und Fachexperten gewährleistet, dass die Exponate<br />

den hohen Ansprüchen dieser Messe gerecht werden.<br />

Die FAIR FOR ART VIENNA ist eine Plattform, die<br />

moderne und zeitgenössische Kunst in den Fokus rückt<br />

– eine Begegnungsstätte für etablierte Künstler und<br />

Künstlerinnen sowie aufstrebende Talente des 20. und<br />

21. Jahrhunderts. Zusätzlich werden Highlights aus dem<br />

Bereich Fine Art des 18. und 19. Jahrhunderts sowie<br />

Schmuck und Design des 20. Jahrhunderts präsentiert.<br />

Horst Szaal, Präsident des Verbandes Österreichischer<br />

Antiquitäten- und Kunsthändler und Messeveranstalter:<br />

„Wir freuen uns, in diesem Jahr eine erlesene Gruppe<br />

neuer Galeristen und Galeristinnen in unserer Mitte zu<br />

begrüßen. Kunstliebhaber erwartet deshalb ein noch<br />

größeres Angebot als in den letzten Jahren – eine faszinierende<br />

Symphonie aus Werken, in denen aufstrebende<br />

Talente auf das Erbe etablierter Künstler treffen.“<br />

46 47


Malerei – Renommierte Galeristen und Galeristinnen<br />

gewähren spannende Einblicke in die<br />

Entwicklungen der zeitgenössischen Kunstwelt<br />

und präsentieren topaktuelle Arbeiten, die verschiedene<br />

künstlerische Positionen und fesselnde<br />

Themen aufzeigen. Internationale Künstler wie<br />

Andy Warhol, Helmut Ditsch und Alex Katz treffen<br />

auf Kunstgrößen wie Hubert Scheibl, Arnulf<br />

Rainer und Wolfgang Hollegha sowie Kunstlegenden<br />

wie Hermann Nitsch und Hans Staudacher<br />

aus Österreich. Als Beispiel seien zwei herausragende<br />

Werke – „peach mouse“ und „Kind<br />

1“ – von Gottfried Helnwein angeführt, dessen<br />

75. Geburtstag von der Albertina ab 25. Oktober<br />

mit einer großen Ausstellung begangen wird.<br />

Wolfgang Hollegha (geb. 1929)<br />

„Ohne Titel“<br />

Öl auf Gessogrund auf Leinwand,<br />

166 x 120 cm, sign. u. dat. (19)96<br />

Galerie Kaiblinger<br />

Foto: © Wolfgang Hollegha<br />

Kiki Kogelnik (1935-1997)<br />

»Sunkist‘<br />

Siebdruck auf Papier, 85 x 66 cm<br />

1980, Auflage 200<br />

Foto © Galerie Maringer<br />

Gerald Moroder (geb. 1972)<br />

„L‘Attesa“<br />

Porphyr, H: 178 cm, 2022<br />

Foto © Galerie & Kunsthandel Hartl<br />

Skulpturen – Der steigenden Nachfrage nach zeitgenössischen Skulpturen<br />

wird mit hochwertigen Exponaten von Wander Bertoni, Mario Dalpra, Dorothée<br />

Rothbrust, Maximilian Verhas, Stephan Marienfeld, Karl Prantl und<br />

Gerald Moroder Tribut gezollt. Die Aula der Wissenschaften ist ein architektonisches<br />

Juwel im Herzen von Wien mit 300jähriger Geschichte. Die historische<br />

Umgebung und beeindruckende <strong>Architektur</strong> schaffen dabei den perfekten<br />

Rahmen für die Präsentation der Kunstwerke, die auf drei Ebenen mit<br />

3.000 m2 zu einer visuellen und ästhetischen Erfahrung der Extraklasse führen.<br />

Andy Warhol (1928 - 1987)<br />

„Alfred Hitchcock“<br />

Graphit auf HMP Papier<br />

80,9 x 60,3 cm, 1983, Zertifikat:<br />

Andy Warhol Foundation<br />

Foto: © Galerie Rhomberg<br />

48 49


gallery twenty-six<br />

Die „gallery twenty-six“ wurde mit der klaren Zielsetzung<br />

geschaffen, zeitgenössische Kunst direkt erlebbar zu machen.<br />

In Ausstellungsraum im unteren Bereich und Bar soll eine<br />

Art Echokammer zeitgenössischer Kunstströmungen entstehen,<br />

ein lebendiger Resonanzraum, in dem sich kreativer<br />

Austausch, Synergiephänomene und Kontaktmetamorphosen<br />

ergeben können. Mit Alice Ella, Christian Bazant-Hegemark,<br />

Jaroslav Valečka, Kryštof Strejc, Beáta Hechtová,<br />

Wolfgang Uranitsch oder Robert W. Sackl- Kahr Sagostin<br />

erhalten sowohl Werke etablierter Künstler*innen moderner<br />

und avantgardistischer Strömungen als auch jene von Newcomern<br />

Gelegenheit ihre Wirkung zu entfalten.<br />

©Yannik Steer<br />

Wie schon in den drei Jahren zuvor,<br />

wird sich die gallery twenty-six auch<br />

bei der diesjährigen Fair For Art Vienna<br />

präsentieren, die von 07. bis 15.<br />

Oktober in der Aula der Wissenschaften<br />

stattfinden wird. Auch diesmal erwartet<br />

Sie an unserem Stand etwas<br />

ganz Besonderes: eindrucksvolle Einblicke<br />

in die faszinierenden Oeuvres<br />

der Künstlerpersönlichkeiten Christian<br />

Bazant-Hegenmark, Kryštof Strejc<br />

und Alice Ella.<br />

Alice Ellas neueste Bilder bestechen<br />

durch ihre motivische Direktheit in für<br />

die Künstlerin typischer Ästhetik, im<br />

Alice-Ella-Signature-Style: kräftiges,<br />

kontrastreiches Kolorit, hochstilisierte<br />

Silhouetten, exaltierte Posen und<br />

ikonische Attribute, einprägsame Formensprache<br />

zwischen Art Deco, Pop<br />

Art und Ista-Ästhetizismen, die immer<br />

wiederkehrenden Leitmotive Hut<br />

und Mund; in ihrem Zusammenspiel<br />

wandelt sich das Konterfei zur Chiffre<br />

– zum verrätselten, mit komplexen Bedeutungen<br />

hochaufgeladenen Symbol.<br />

Kryštof Strejc bevölkert seine erstaunlichen,<br />

großformatigen Bildwelten<br />

- voller Referenzialität auf Popkultur<br />

und starker Farbigkeit, dennoch stets<br />

gleichsam unterwandert von dunkler<br />

apokalyptischer Grundspannung - mit<br />

geheimnisvollen Chimären: Fisch-<br />

Hund-Mischwesen, mit menschlichen<br />

Attributen wie Schuhen oder prominenten<br />

Mündern. Einerseits scheint<br />

sich Strejcs Schaffen aus seiner privaten<br />

Mythologie zu speisen, andererseits<br />

beschleicht den Betrachtenden<br />

zunehmend das Gefühl, dass die<br />

Schwelle zwischen Mythos und apokalyptisch<br />

gefärbter Vision, zwischen<br />

Fiktion und Realität wohl immer neu<br />

auszumachen ist.<br />

Christian Bazant-Hegemark arbeitet<br />

sich auf höchst faszinierende Weise –<br />

punktgenau zwischen Analogem und<br />

Digitalem – mit „Glitch“ gleich an<br />

zwei großen Tabuthemen ab: Fehler<br />

und Trauma. Was passiert währenddessen?<br />

Was danach? Was nach dem<br />

Danach? Wie mit der Verzerrung,<br />

dem Scheitern im Detail konstruktiv<br />

umgehen?<br />

Ende des Sommers hatte sich die Ausstellung „Private<br />

Mythologies – Our fabulous Friends“ Werken<br />

von Alice Ella, Beáta Hechtová, Kryštof Strejc und<br />

Christian Bazant-Hegenmark gewigmet, die der Begegnung<br />

und Beziehung zwischen Tier und Mensch<br />

auf unterschiedlichste Weise nachspüren, ihre Dynamiken<br />

ausloten und dabei zuweilen mit kunstgeschichtlichen<br />

Traditionslinien in durchaus subversiver<br />

Manier spielen.<br />

In ihrer laufenden Ausstellung wiederum zeigt die<br />

gallery twenty-six noch bis Samstag, den 28. Oktober<br />

2023 Werke, die sich dem Kunstbegriff - im wahrsten<br />

Sinne des Wortes - auf mehreren Ebenen annähern:<br />

Das Obergeschoß der Galerieräumlichkeiten findet<br />

sich dabei erstmals einer ganz besonderen Form des<br />

künstlerischen Dialogs gewidmet: jenem zwischen<br />

dem innovativen, nachhaltigen, tschechischen Industrial-Möbel-Design<br />

von HRDLA und der erstaunlichen<br />

Abstraktion des tiroler Malers Manfred<br />

Jürschik.<br />

©Yannik Steer<br />

©Yannik Steer<br />

gallery twenty-six<br />

Contemporary Art<br />

Schwertgasse 4 | 1010 Wien | Mo-Fr. 12-20 Uhr, Sa. 12-18 Uhr<br />

T: +43 676 92 46 077 | M: gallery@twenty-six.at | W: www.twenty-six.at<br />

50 51<br />

©Yannik Steer


52 53


54


L o x o n e C a m p u s - K o l l e r s c h l a g ( at )<br />

L o x o n e C a m p u s - K o l l e r s c h l a g ( at )<br />

© Loxone<br />

LOXONE CAMPUS<br />

DIE ANTWORT AUF DAS<br />

„UNMÖGLICHE“<br />

Ein einzigartiges Gebäude-Ensemble im Herzen Europas hat offiziell seine Türen<br />

geöffnet: der Loxone Campus. Der Pionier für intelligente Gebäudeautomation<br />

schuf in rund drei Jahren ein architektonisches Meisterwerk mit modernster<br />

Hochtechnologie, das sich harmonisch in die umgebende Landschaft<br />

einfügt. Hier trifft zukunftsweisende Technologie auf ein inspirierendes Erlebnis.<br />

Martin Öller, Mit-Eigentümer und -Gründer von Loxone, freut sich zur Eröffnung des Campus rund 600 geladene<br />

Gäste begrüßen zu dürfen: „Es war eine beeindruckende Reise von der Idee bis zur Verwirklichung des<br />

Campus. Unser Ziel war es, einen Campus zu errichten, der den Anforderungen und Ambitionen von Loxone<br />

entspricht, Weltmarktführer im Bereich intelligente Gebäudeautomation zu werden. Dabei haben wir die vielfältigen<br />

Bedürfnisse von Loxone so integriert, dass sie zusammen mehr ergeben als die bloße Summe ihrer Teile.<br />

Öfter haben wir auf dieser Reise gehört, was wir da wollen, sei ,unmöglich‘. Solche Aussagen haben uns nur<br />

motiviert, unsere Anstrengungen zu intensivieren.” Thomas Moser, ebenfalls Mit-Eigentümer und -Gründer von<br />

Loxone, erklärt: „Wir haben alle Aspekte des Campus hinterfragt und neu gedacht, um optimale Lösungen fern<br />

jeder Tradition zu finden. Dadurch haben wir auch die Grenzen intelligenter Gebäudeautomation neu definiert.“<br />

Fakten & Daten<br />

Loxone Campus | Smart Home 1 | AT - 4154 Kollerschlag<br />

www.loxone-campus.com | M: office@loxone-campus.com | T: +43 7287 7070 600<br />

<strong>Architektur</strong><br />

ARKFORM ZT GmbH | Hafenstraße 61 | AT - 4020 Linz<br />

www.arkform.at | M: office@arkform.at | T: +43 732 71 93 22<br />

HB Fliesen GmbH<br />

Daimlerstraße 3<br />

4310 Mauthausen<br />

www.scheschy.at<br />

OBJEKTEINRICHTUNG.<br />

ALLES aus einer Hand.<br />

Möbel | Türen | Wand- & Deckenverkleidungen | Ausstattungen<br />

56 57


L o x o n e C a m p u s - K o l l e r s c h l a g ( at )<br />

L o x o n e C a m p u s - K o l l e r s c h l a g ( at )<br />

© Loxone<br />

© Loxone<br />

© Loxone<br />

So ist ein Ort entstanden, der die ganze Vielfalt der intelligenten Gebäudeautomation für Hausbauer, Planer, Architekten<br />

und jeden Interessierten erlebbar macht. Neben Komfort- und Sicherheitsaspekten zeigt der Campus zudem,<br />

wie durch die intelligente Regelung 40 Prozent an Energie gegenüber konventionellen Bauten eingespart wird.<br />

In der Vision des Unternehmens ist das Gebäude-Ensemble aber mehr als nur ein Bauwerk. Es ist ein Ort der Inspiration.<br />

Dieser besondere Platz steht auch externen Unternehmen und Personen zur Verfügung. Egal ob für Events<br />

und Seminare oder einfach für die Übernachtung im Hotel samt Wellnessbereich oder einen Restaurantbesuch. Ein<br />

Blick von der gegenüberliegenden Hügelseite auf das Gebäude zeigt, dass das Gebäude förmlich mit dem umgebenden<br />

Gelände verschmilzt. Der bemerkenswerte Entwurf stammt von Marcel Amrhein, Architekt von ARKFORM.<br />

„Das Design des Campus stellt die Umgebung in den Mittelpunkt. Es war uns wichtig, ein Gebäude zu schaffen, das<br />

aus der Landschaft herauswächst und wieder in sie hineinfließt. Die verschiedensten Themengebiete wie Seminar, Hotel,<br />

Gastronomie, Office, Auditorium und Experience Zone unter einem Dach zu vereinen und dennoch auch wieder<br />

räumlich zu trennen, war im Planungsprozess als Architekt eine besondere und einzigartige Herausforderung.<br />

Rüdiger Keinberger, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

von Loxone: „Für uns steht<br />

der Campus unter dem übergeordneten Thema<br />

“Enjoy Inspiration”. Wir möchten hiermit<br />

die Begeisterung für die Marke und für unsere<br />

Produkte wecken. Aber auch die Gastronomie<br />

mit dem Konzept von Glorious Bastards, das<br />

Hotel und das Seminarzentrum dienen dieser<br />

Inspiration. Und natürlich sind wir stolz darauf,<br />

unseren engagierten Mitarbeitern den<br />

‚Best workplace für performers‘ anzubieten.<br />

Der Campus vereint modernste Gebäudeautomation<br />

mit der natürlichen Schönheit<br />

des Mühlviertels, schafft so eine harmonische<br />

Balance zwischen Technik, Natur und inspirierender<br />

Atmosphäre. Dies fördert nicht<br />

nur Produktivität, sondern auch Kreativität<br />

und Wohlbefinden unserer Mitarbeiter.“<br />

© Loxone<br />

© Loxone<br />

Inserat_204x90mm-EW.indd 3 22.05.23 13:53<br />

58 59


P r at e r s t e r n - W i e n ( at )<br />

P r at e r s t e r n - W i e n ( at )<br />

„Diversität ist uns von Anfang an sehr am Herzen gelegen, das Nutzungskonzept wurde daher gemeinsam<br />

mit Sozialarbeiter:innen und auf Basis von Interviews mit Obdachlosenvertreter:innen entwickelt. Verdrängung<br />

sollte vermieden, bestehende Konflikte entschärft werden. Durch das Angebot an unterschiedlichen Verweilmöglichkeiten<br />

– von den fortan wieder frei zugänglichen erweiterten Wiesen über die Steine bis hin zu den Pratoiden,<br />

vom Platz im geschäftigen Treiben bis zum ruhigen Sitzplatz im schattigen Grün – werden Menschen<br />

unterschiedlicher Gruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Verweildauern angesprochen. Das führt zu Diversität.<br />

Das schlichte Überangebot an Sitzgelegenheiten – ein Paradigmenwechsel zur bisherigen Vorgangsweise<br />

– reduziert Zielkonflikte unter und zwischen marginalisierten sowie nicht marginalisierten Gruppen. Das ist etwas<br />

Neues: kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch. Also das, was Urbanität ausmacht – verdichtete Vielfalt!“<br />

— Eric-Emanuel Tschaikner<br />

Leitender Architekt für KENH Architekten und D\D Landschaftsplanung<br />

© Christian Fürthner<br />

UMBAU PRATERSTERN<br />

Leitbild der Umgestaltung des Wiener Pratersterns ist die Maximierung der Grünbereiche und die Schaffung<br />

eines lebendigen urbanen Platzes, der auf die Bedürfnisse diverser Nutzer:innengruppen Rücksicht<br />

nimmt. Der Entwurf von KENH Architekten und D\D Landschaftsplanung zielt auf tiefgreifende Verbesserungen<br />

der Aufenthaltsqualität ab, die besonders auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen<br />

auf dem Platz stärken sollen. Mit einem Mix aus gestalterischen Interventionen wird der Hitzebildung<br />

auf dem Platz vorgebeugt und somit auf die Bedingungen in Zeiten der Klimakrise reagiert.<br />

© Christian Fürthner<br />

© Christian Fürthner<br />

© Christian Fürthner<br />

Fakten & Daten<br />

Praterstern | AT - 1020 Wien<br />

<strong>Architektur</strong><br />

KENH Architekten ZT GmbH | Zirkusgasse 34/2 | AT - 1020 Wien<br />

www.kenh.at | M: mail@kenh.at | T: +43 1 920 61 45<br />

Kommunikation<br />

Studio 1f | Hasnerstraße 14/17-18 | AT - 1160 Wien<br />

www.studio1f.at | M: office@studio1f.at | T: +43 699 144 22 578<br />

Entlang der umlaufenden Fahrbahnen wird<br />

der Platz mit 2,5 Meter breiten und leicht erhöhten<br />

Pflanzbeeten eingefasst. Dieser grüne<br />

Ring ermöglicht es Nutzer:innen, den Verkehr<br />

optisch auszublenden und fungiert somit auch<br />

als psychologischer Lärmschutz. Die Beete des<br />

grünen Rings sind mit robusten, dem Stadtklima<br />

angepassten Ziergräsern und Halbsträuchern<br />

bestückt. Die hitze-, trockenheits- und<br />

streusalzbeständigen Staudenmischungen werden<br />

in bänderartigen Formationen angeordnet<br />

und bieten durch ihre wechselnde Anmutung<br />

ein ganzjährig ansehnliches buntes Farbenspiel.<br />

Im Zuge der Umgestaltung wird der Baumbestand<br />

am Praterstern verdoppelt. Eigens entwickelte Baumeinfassungen<br />

aus Beton schützen Neupflanzungen<br />

gleichwie Bestandsbäume und dienen den Nutzer:innen<br />

des Platzes darüber hinaus als Sitzmöglichkeiten<br />

im natürlichen Schatten: Die Bauelemente – die sogenannten<br />

Pratoide – folgen der elliptischen Form<br />

des Pratersterns und bestehen aus drei Produkttypen,<br />

die – durch Beleuchtung von unten – das subjektive<br />

Sicherheitsgefühl in der Nacht steigern sollen. Tags<br />

wie nachts lassen die voneinander abgewandt angeordneten<br />

Sitzschalen Blicke in alle Himmelsrichtungen<br />

und somit vielfältige Sichtbeziehungen zu.<br />

60 61


L A S K S ta d i o n - L i n z ( at )<br />

62 63


L A S K S ta d i o n - L i n z ( at )<br />

L A S K S ta d i o n - L i n z ( at )<br />

ZUSAMMENSPIEL MIT<br />

DER UMGEBUNG<br />

LASK STADION<br />

Kaum ein bauliches Großprojekt ist vor öffentlichen Diskussionen gefeit. Verständlich, immer geht es um Fragen des Standorts, des Ressourceneinsatzes<br />

und der Amortisation. Griffige Antworten darauf gibt das neue Stadion des LASK, entworfen von RAUMKUNST ZT GmbH.<br />

© Werner Kerschbaumer<br />

© Matthias Garzon<br />

Im Wesentlichen kommt es darauf an, das, was<br />

den Stadionbesuch zum Erlebnis macht, im Gebäude<br />

zu halten und das Umfeld zu schonen: Das<br />

betrifft Geräuschkulissen, Licht und große Menschenansammlungen.<br />

Auch die Akustik stellt eine<br />

ambivalente Herausforderung dar. „Wir setzen<br />

uns im Stadionbau heute intensiv mit dem Thema<br />

Inklusion auseinander. Im Jahn-Sportpark in<br />

Berlin soll eine Noise-Reduction Box integriert<br />

werden. Das ist ein neuer „Trend“, erklärt Fux.<br />

„Es soll Bereiche geben, in welchen der Lärm<br />

reduziert wird, um dem Bedürfnis bestimmter<br />

Besuchergruppen entgegenzukommen. Durch<br />

Absorption lässt sich Noise-Reduction erzielen.<br />

Es ist empirisch feststellbar, wo sich Schall verstärkt<br />

und wo man ihn absorbieren kann. In den<br />

Simulationen hat man gesehen, dass die kompakte<br />

Bauweise, die den Schall im Kessel und<br />

in der Dachstruktur hält, einen großen Vorteil<br />

auch für die Umgebung eines Stadions bietet.“<br />

Kaum ein bauliches Großprojekt ist vor öffentlichen Diskussionen gefeit. Verständlich, immer geht es um Fragen des<br />

Standorts, des Ressourceneinsatzes und der Amortisation. Griffige Antworten darauf gibt das neue Stadion des LASK,<br />

entworfen von RAUMKUNST ZT GmbH. DI Harald Fux, der seit über 20 Jahren gemeinsam mit seiner Partnerin<br />

DI Christine Diethör das in Wien ansässige Büro Raumkunst führt, hat schon als junger Architekt kurz nach Studienabschluss<br />

seine planerische Kompetenz am Stadionbau geschult. Die gut 25 Jahre Erfahrung im Planen, Entwerfen<br />

und Bauen von Sportkomplexen und Freizeitanlagen kam seinem jüngsten Vorzeigeprojekt zugute. Zudem ist Fux<br />

Österreich-Präsident des IAKS, der International Association for Sports and Leisure Facilites, die sich seit Jahrzehnten<br />

mit dem Sportstättenbau befasst und für internationale Vernetzung sorgt. Die hitzigen Diskussionen, die mit nahezu<br />

allen Großprojekten einhergehen, hatten vor Baubeginn auch den Prozess um die Raiffeisen Arena erfasst, die<br />

nun nach rund zweijähriger Bauzeit am 24. Februar 2023 mit dem Spiel des LASK gg Austria Lustenau eröffnet wird.<br />

Fakten & Daten<br />

Man hat Fußballstadien schon mit vielem verglichen, sie als moderne Kathedralen oder<br />

als Marktplätze bezeichnet. Warum soll man sie nicht auch als Opernhäuser verstehen,<br />

wo ein Teil der Chor ist und der andere das ruhige Publikum, das getragen von den<br />

Fangesängen andächtig das Spiel verfolgt? „Interessanterweise ist das eine wichtige Strömung<br />

im Stadionbau, dass man wieder steiler wird. Selbst historische Stadien steilen<br />

durch Renovierung auf“, verweist Fux. Es ist klar, dass ein Stadion keine einfache Planungsaufgabe<br />

ist, so einfach das Ergebnis auch erscheinen mag, es ist entwurfstechnisch,<br />

materialtechnisch und bautechnisch eine knifflige Herausforderung. Der so geschaffene<br />

Mehrwert kommt auch der Gemeinde zugute. „Wir haben in vielen Stadien die Situation,<br />

dass sie die größten anmietbaren Räume bieten, welche die Kommunen haben“, betont<br />

der Experte. „Kongresse, Ausstellungen, Präsentationen und Feiern jeder Art gehören<br />

zu einem zeitgemäßen Stadion einfach dazu, das wirtschaftlich betrieben werden will.“<br />

LASK Stadion | Poststraße 38 | AT - 4061 Pasching<br />

www.lask.at | M: office@lask.at<br />

<strong>Architektur</strong><br />

Raumkunst ZT GmbH | Mondscheingasse 7/1 | AT - 1070 Wien<br />

www.raumkunst.at | M: office@raumkunst.at | T: +43 1 956 98 38<br />

www.caverion.at<br />

64 65


L A S K S ta d i o n - L i n z ( at )<br />

L A S K S ta d i o n - L i n z ( at )<br />

In der Raiffeisen Arena wird man sogar heiraten<br />

können, dafür sorgt die Kapelle. Dass das Stadion<br />

auch abseits des Ballspiels genutzt wird, verlangt<br />

schon die Investition der öffentlichen Hand.<br />

Schließlich steuert das Land rund 30 Millionen<br />

Euro zur Errichtung bei. Es ist nahe¬liegend, dass<br />

die Öffentlichkeit nach überzeugender Amortisation<br />

verlangt. Immerhin ist es noch gar nicht so<br />

lange her, dass die alte Arena ebenfalls mit öffentlichen<br />

Geldern renoviert wurde. Natürlich ermöglichen<br />

die Raumkonzepte adaptive Nutzungen.<br />

Heute ist ein Fußballspiel eben auch ein Familienausflug<br />

und nicht nur Treffpunkt für Halbstarke.<br />

Die Sektoren im Stadion haben unterschiedliche<br />

Annehmlichkeiten, die Differenzierung in der<br />

Fanszene lässt sich so architektonisch umsetzen. Es<br />

gibt 42 Logen, einen zweigeteilten Gastrobereich<br />

und einen Businessclub, der sich komplett zur Arena<br />

öffnet. Man kann das täglich benutzbare Restaurant<br />

aufsuchen, um eine ungewöhnliche Kulisse<br />

zu betrachten. Denn schließlich ist das leere<br />

Stadion auch ein Blickfang. Ferner gibt es einen<br />

Kidsclub, der einerseits die Beschäftigung der Kinder<br />

während eines Spiels ermöglichen kann, aber<br />

gleichzeitig als Kindergarten und Bewegungsort<br />

für Spieler und Fans von morgen konzipiert ist. So<br />

entsteht schon in jungen Jahren eine Bindung zum<br />

Klub. Auch die Option der ganzen Familie parallel<br />

individuelle Aktivitäten zu verschaffen, macht<br />

das moderne Stadion zu einer Mehrzweckarena.<br />

Jeder geht seiner Beschäftigung nach und doch ist<br />

man nahe beieinander. „Natürlich ist ein Stadion<br />

nicht per se der Ort, an welchem sich Kinder wohlfühlen.<br />

Dafür ist es zu einschüchternd. Es geht<br />

um Wettkampf und Konkurrenz. Allerdings ist es<br />

eine wichtige Erfahrung, gemeinsam verlieren zu<br />

können oder sich auf ein Ziel einzuschwören“, erläutert<br />

der Oberösterreicher. Von Albert Camus<br />

stammt der Satz, „alles, was ich über Moral und<br />

Verpflichtungen weiß, verdanke ich dem Fußball.“<br />

Der Autor von „Die Pest“ hat in der Pandemie ein<br />

unerwartetes Revival erlebt. Der Lockdown hat gezeigt,<br />

dass Stadien viele gesellschaftliche Aufgaben<br />

erfüllen können. So wurde im Happel-Stadion eine<br />

Corona-Teststraße eröffnet. „Das wollen wir selbstverständlich<br />

nicht mehr wieder erleben müssen,<br />

aber es zeigt, dass ohne großen Aufwand Stadien<br />

vielseitig genutzt werden können“, vermerkt Fux.<br />

© Matthias Garzon<br />

© Matthias Garzon<br />

© Werner Kerschbaumer<br />

WIND & LEBENSZYKLUS<br />

Eine ebenfalls wesentliche Komponente ist der Wind. „Alle Stadien werden im Windkanal<br />

getestet. Das ist heute Usus“, führt Fux aus. „Man prüft die Form und achtet<br />

darauf, dass sowohl Unter- als auch Überdimensionierung ausgeschlossen sind. Belüftung<br />

und Bewindung sind für die Rasenqualität entscheidend. In der Münchner<br />

Allianz Arena ist das bei der Errichtung suboptimal gelaufen, da hatte man<br />

eine große Eingrabung. Wenn man dann große Ventilatoren einsetzen muss, um<br />

das Rasenwachstum zu fördern, begeht man einen energietechnischen Fauxpas.“<br />

Es ist eine besondere Crux, denn schließlich sind sowohl die Besucher wie die Spieler<br />

froh, wenn es wenig Wind gibt. Der legendäre Rapid-Spieler Gerhard Hanappi<br />

war in seiner zweiten Karriere Architekt und plante das ehemalige, nach ihm benannte<br />

Rapidstadion in Hütteldorf. Doch der Bauherr, die Stadt Wien, drehte den<br />

ursprünglichen Entwurf und bot dem über das Wiental einströmenden Luftzug<br />

freie Bahn in das Stadion. Deshalb „spielte der Wind dort gegen den Ball“. Bei starkem<br />

Wind konnte ein Abstoß des Torhüters schon mal in der Luft stehenbleiben.<br />

Vahrn · Bozen · Bruneck · München · Wien · Zürich<br />

www.bergmeister.eu<br />

66 67


B e z i r k s g e r i c h t S e e k i r c h e n - S e e k i r c h e n ( at )<br />

B e z i r k s g e r i c h t S e e k i r c h e n - S e e k i r c h e n ( at )<br />

© Kurt Hörbst<br />

© Kurt Hörbst<br />

© Kurt Hörbst<br />

BEZIRKSGERICHT SEEKIRCHEN<br />

EIN BALANCEAKT ZWISCHEN<br />

RÜCKZUG UND TRANSPARENZ<br />

Fakten & Daten<br />

Bezirksgericht Seekirchen | Amanda-Hübsch-Straße 1 | AT - 5201 Seekirchen am Wallersee<br />

www.justiz.gv.at | T: +43 57 60121<br />

Architekten<br />

Goya Architekten | Schottenfeldgasse 69/2.1 | AT - 1070 Wien<br />

www.goya.at | M: office@goya.at | T: +43 1 890 06 86<br />

© Kurt Hörbst<br />

90x60mm<br />

T I S C H L E R E I<br />

Pfongauerstr. 13<br />

5202 Neumarkt a.W.<br />

w w w.m o d l.a t<br />

m ö b e l m a n u f a k t u r<br />

Seekirchen am Wallersee hat seit Frühjahr 2023 ein neues Bezirksgericht.<br />

Das Gerichtsgebäude, geplant und umgesetzt vom Wiener <strong>Architektur</strong>büro<br />

g.o.y.a., ist ein klares Statement für die Modernisierung der<br />

österreichischen Gerichtsbarkeit, ganz im Sinne der Zielsetzungen, die<br />

Justizministerin Alma Zadic in Ihrer „Initiative Justiz 3.0“ definiert hat:<br />

„Meine Vision ist eine bürgerfreundliche, effiziente und moderne Justiz.“<br />

Das neue Gerichtsgebäude, in dem 3 bisher getrennte Gerichtssprengel<br />

zusammengelegt werden, macht diese Zielsetzung in vielerlei<br />

Hinsicht spür- und sichtbar – Baukörper, Raumkonzept und Materialauswahl<br />

sprechen eine klare Sprache. Hier ist ein Gerichtsgebäude<br />

entstanden, das sich so transparent wie möglich und so zurückgezogen,<br />

wie für die sensible Thematik der Rechtsprechung notwendig präsentiert.<br />

Tel: 06216/5733-0<br />

Mail: office@modl.at<br />

Das neue Bezirksgericht liegt an einem<br />

wichtigen städtebaulichen Kreuzungspunkt<br />

direkt am Seekirchner Stadtpark.<br />

Das Team des <strong>Architektur</strong>büros g.o.y.a.<br />

hat hierfür einen kompakten viergeschossigen<br />

Baukörper entworfen, der die kubische<br />

Form der umliegenden Wohngebäude aufnimmt<br />

und sich optisch in 2 Zonen präsentiert:<br />

die teilweise großzügig verglaste und<br />

klar zonierte Erdgeschossebene bildet das<br />

Fundament für die darüberliegenden Geschosse<br />

mit ihrer markanten Lochfassade.<br />

68<br />

69


B e z i r k s h a u p t m a n n s c h a f t - S e e k i r c h e n ( at )<br />

B e z i r k s h a u p t m a n n s c h a f t - S e e k i r c h e n ( at )<br />

Ein Amtsgebäude sollte ein Ort<br />

der Vertraulichkeit und Transparenz<br />

sein. Ein Ort, den man<br />

gerne besucht, um Notwendiges<br />

zu erledigen. Die neue Bezirkshauptmannschaft<br />

Salzburg Umgebung,<br />

die kürzlich in Seekirchen<br />

am Wallersee fertiggestellt wurde,<br />

versucht diesen Anspruch zu erfüllen.<br />

2020 wurde der Wettbewerb<br />

ausgeschrieben, den das Wiener<br />

Büro SWAP <strong>Architektur</strong> in einer<br />

Arbeitsgemeinschaft mit DELTA<br />

gewinnen konnte. Im Mai 2021<br />

wurde mit dem Bau begonnen,<br />

im Juli 2023 wurde die neue Bezirkshauptmannschaft<br />

nun eröffnet.<br />

Seekirchen am Wallersee wird<br />

somit zu einer Bezirkshauptstadt.<br />

© Christian Brandstätter<br />

© Christian Brandstätter<br />

© Christian Brandstätter<br />

BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT<br />

SALZBURG UMGEBUNG<br />

© Christian Brandstätter<br />

Fakten & Daten<br />

Bezirkshauptmannschaft | Dr. Hans Katschthaler Platz 1| AT - 5201 Seekirchen am Wallersee<br />

www.salzburg.gv.at | T: +43 5 7599 57<br />

<strong>Architektur</strong><br />

SWAP Architekten ZT GmbH | Schotten feld gasse 65/10 | AT - 1070 Wien<br />

www.architektur.swap-zt.com | M: office@swap-zt.com | T: +43 1 924 13 85<br />

Das neue Amtsgebäude unterscheidet sich<br />

deutlich von bestehenden Berzirkshauptmannschaften,<br />

denn es wurde möglichst klimaneutral<br />

gebaut und nach klima.aktiv zertifiziert.<br />

Die sechs, auf einem Sockel liegenden Kuben<br />

wurden mit dem zentralen Baustoff Holz<br />

errichtet. Für den konstruktiven Holzbau<br />

wurden insgesamt 993m3 verbaut. Das Holz<br />

stammt aus Jenbach, Tirol (BSH: Brettschichtholz=Flächenbauteile:<br />

Decken & Parapete)<br />

und aus Unternberg, Salzburg (BSP: Brettsperrholz=Stabbauteile:<br />

Stützen & Träger).<br />

HB Fliesen GmbH<br />

Daimlerstraße 3<br />

4310 Mauthausen<br />

Um Licht und Transparenz Raum zu geben, wurden<br />

großzügige Flächen aus Glas gestaltet. Der Blick<br />

reicht quer durch das Gebäude, von der Kirchturmspitze<br />

bis zum Watzmann. Das Bürgerservice ist<br />

nicht hinter einer grauen Tür verborgen, sondern<br />

nur durch verglaste Flächen vom Warteraum getrennt.<br />

Dort, wie auch im gesamten Gebäude, wurde<br />

neben der Transparenz allerdings auch auf Diskretion<br />

Wert gelegt. Ermöglicht wird das unter anderem<br />

durch eine gelochte Holzdecke, die akustisch<br />

wirksam ist, d.h. den Schall somit absorbiert. Zudem<br />

wurden Bereiche durch Lamellenwänden aus Holz<br />

geteilt, um ein wenig Rückzug zu ermöglichen. Begrünte<br />

Wände schaffen ein naturnahes Umfeld. Diese<br />

werden über eine computergesteuerte Tröpfchenbewässerung<br />

mit Wasser, sowie über LED-Strahler<br />

(zusätzlich zum Tageslicht) mit Licht versorgt. Ein<br />

Leitmotiv war das Sichtbarmachen von Konstruktion<br />

und Material. Insofern ist das verwendete Holz in<br />

den Serviceeinrichtungen (Front Offices) und auch<br />

in den Bereichen für die Mitarbeitenden (Back Offices)<br />

omnipräsent sichtbar und nicht versteckt und<br />

verkleidet. Auch bei der Energieversorgung stand<br />

Klimagerechtigkeit im Fokus: Die Wärmeversorgung<br />

erfolgt über das Nahwärmenetz von Seekirchen,<br />

die Zuluft wird über einen Erdkollektor vorgewärmt.<br />

Im Sommer kommt eine Fußbodenkühlung,<br />

gespeist aus Erdwärme-Tiefensonden, zum Einsatz.<br />

70 71


Fenster sind mehr als nur praktische Öffnungen; sie sind ein Spiegelbild<br />

unserer kulturellen Entwicklung und architektonischen Kreativität. Von<br />

den antiken Zeiten bis zur modernen Ära haben Fenster eine erstaunliche<br />

Entwicklung durchgemacht. Sie erfüllen eine breite Palette von Zwecken<br />

und werden durch eine Vielzahl von Modellen verkörpert, die die ästhetische<br />

Gestaltung unserer Gebäude beeinflussen. Die Zukunft der Fensterarchitektur<br />

verspricht aufregende Innovationen, die unsere Wohnräume<br />

noch angenehmer und nachhaltiger machen werden.<br />

© Alexander Haiden/Hotel Hochschober<br />

Sie sind kulturelle, funktionale und ästhetische<br />

Elemente, die die Art und Weise, wie wir unsere<br />

Häuser gestalten, grundlegend beeinflussen.<br />

Fenster erfüllen eine Vielzahl von Zwecken, die<br />

über die bloße Belichtung hinausgehen. Sie ermöglichen<br />

eine bessere Belüftung, tragen zur<br />

Energieeffizienz von Gebäuden bei und schaffen<br />

eine Verbindung zur Umgebung. Sicherheitsfenster<br />

bieten Schutz vor Einbrüchen, während<br />

akustisch isolierte Fenster den Lärmpegel reduzieren<br />

können. Panoramafenster hingegen bieten<br />

atemberaubende Ausblicke und erwecken den<br />

Eindruck, dass die Natur direkt ins Innere fließt.<br />

ENSTER<br />

© FooTToo<br />

In den ersten menschlichen Behausungen manifestierten<br />

sich Fenster anfänglich als bescheidene<br />

Öffnungen, deren primärer Zweck in der Zufuhr von<br />

Tageslicht und Belüftung bestand. Mit der evolutionären<br />

Entwicklung der <strong>Architektur</strong> avancierten Fenster<br />

zu ästhetisch anspruchsvolleren Elementen. Im<br />

antiken Rom schmückte buntes Glas diese architektonischen<br />

Merkmale, während im Mittelalter gotische<br />

Kathedralen durch beeindruckende Fensterrosetten<br />

mit farbenfrohem Glas erstrahlten. Die Renaissance<br />

wiederum brachte die Konzeption von größeren<br />

Fenstern hervor, um die nahtlose Integration von Innen-<br />

und Außenraum zu betonen. Zunächst einmal<br />

hat das englische Wort „window“ seinen Ursprung im<br />

Alt-Nordischen Wort „vindauga“ und bedeutet buchstäblich<br />

„Windauge“ („vind“ und „auga“ entwickelten<br />

sich phonetisch zu „wind“ und „ow“)<br />

MEHR ALS NUR PRAKTISCHE ÖFFNUNGEN<br />

72 73


F a h r ( t ) r a u m - M e i l e n s t e i n e d e r M o b i l i tät - M at t s e e ( at )<br />

F a h r ( t ) r a u m - M e i l e n s t e i n e d e r M o b i l i tät - M at t s e e ( at )<br />

© Chris Hofer<br />

FAHR(T)RAUM<br />

MEILENSTEINE DER MOBILITÄT<br />

Fakten & Daten<br />

Ferdinand-Porsche-Erlebniswelt | Passauerstraße 30 | AT - 5163 Mattsee<br />

www.fahrtraum.at | M: office@fahrtraum.at| T: +43 6217 592 32<br />

<strong>Architektur</strong><br />

© Chris Hofer<br />

EVENTS UMGEBEN VON<br />

OLDTIMERN UND HISTORI-<br />

SCHEN FLUGZEUGEN<br />

Es ist eine einmalige Verbindung von Zeitgeschichte<br />

und Innovation, die Darstellung des<br />

außergewöhnlichen Schaffens eines Visionärs<br />

der Mobilität. Die Hommage an den österreichischen<br />

Autopionier Ferdinand Porsche präsentiert<br />

einzigartige Automobile aus der Zeit ab<br />

1900 und verspricht Einblicke in die frühesten<br />

Tage des Automobils und der historischen Flugzeuge,<br />

Hansa-Brandenburg C1 und Klemm L20.<br />

Andreas Knittel | Feichten 8 | AT - 5163 Mattsee<br />

www.knittel.at | M: andreas@knittel.at | T: +43 650 829 7560<br />

Planung & Projektsteuerung & Tragwerksplanung<br />

Marius ZT | Aigner Straße 78 | AT - 5026 Salzburg<br />

www.marius.at | M: office@marius.at | T: +43 662 62 35 77 0<br />

74 75


F a h r ( t ) r a u m - M e i l e n s t e i n e d e r M o b i l i tät - M at t s e e ( at )<br />

F a h r ( t ) r a u m - M e i l e n s t e i n e d e r M o b i l i tät - M at t s e e ( at )<br />

FLUG(T)RAUM - ERWEITERUNG DER<br />

AUSSTELLUNG AB JÄNNER 2023<br />

Mit dem „flug(T)raum“ wird die bestehende Ausstellung um über 800 m 2 vergrößert. Neben der Erweiterung<br />

der Austro Daimler Ausstellung und einer Galerie über die Erfolgsgeschichte des VW Käfers, sind<br />

die historischen Flugzeuge, Hansa-Brandenburg C1 und Klemm L20 die Glanzstücke der neuen Ausstellung.<br />

Diese werden von der Decke schweben und sind über einen Steg für die Besucher zugänglich.<br />

In der neuen Ausstellungs- und Veranstaltungshalle<br />

verbindet sich die innovative Technik des<br />

Visionärs Ferdinand Porsches mit Kunst, Kultur<br />

und Unterhaltung. Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm<br />

mit über 33 Veranstaltungen<br />

sorgt für viel Abwechslung im Jahr 2023.<br />

© Chris Hofer<br />

Projektbeschreibung<br />

„Es ist mir ein großes Anliegen, die Konstruktionen und Leistungen<br />

meines Großvaters Ferdinand Porsche im fahr(T)raum zu zeigen<br />

und die Besucher damit zu begeistern“, so Ernst Piëch, Begründer<br />

der Ausstellung und ältester Enkelsohn von Ferdinand Porsche.<br />

Die Planungsphase des Projekts “flug(T)raum“ umfasste 4 Jahre und benötigte<br />

mehrere Entwürfe um zum einen, die bereits bestehende Ausstellung<br />

weiterzuentwickeln und eine Veranstaltungslocation zu schaffen,<br />

welche multifunktional und eigenständig genutzt werden kann.<br />

Die in die Jahre gekommene, bestehende erdgeschossige<br />

Halle der Ferdinand Porsche Erlebniswelten wurde abgebrochen<br />

und durch einen größeren, zweigeschoßigen,<br />

voll unterkellerten Neubau ersetzt. Die Ausstellungshalle<br />

dient der Präsentation von zwei historischen Flugzeugen,<br />

welche von der Dachkonstruktion abgehängt sind. Im Erdgeschoss<br />

und auf der Galerie werden Oldtimer ausgestellt.<br />

Zusätzlich können in der Halle unterschiedlichste Veranstaltungen<br />

für bis zu 300 Personen durchgeführt werden.<br />

Von der Galerieebene führt ein schwebender Steg zur<br />

Hansa-Brandenburg C1 und bietet einen direkten Einblick<br />

in das Cockpit. Im Untergeschoss befindet sich<br />

ein zusätzlicher Ausstellungsbereich, ein Depot, Sanitäranlagen<br />

und die Haustechnik. Über einen Autoaufzug<br />

werden alle Ausstellungsflächen erschlossen.<br />

Die Halle ist voll klimatisiert und bietet den Besuchern und<br />

auch den Exponaten bei allen Anwendungen optimale<br />

Bedingungen. Die Lichttechnik und Beschallungsanlage<br />

in Kombination mit raumakustischen Maßnahmen ermöglichen<br />

vielfältige Anforderungen zu erfüllen. Der mit der<br />

Erweiterung der Photovoltaikanlage gewonnene Stromwird<br />

auch für den Betrieb der Wärmepumpe verwendet.<br />

76 77


T w i n 2 S i m - K u c h l ( at )<br />

T w i n 2 S i m - K u c h l ( at )<br />

FH SALZBURG: NEUES FORSCHUNGSGEBÄUDE<br />

AM CAMPUS KUCHL ERÖFFNET<br />

TWIN 2 SIM<br />

Multifunktionales Versuchsgebäude, Labor, Forschungsprojekt, Arbeitsplatz. Im Beisein von LH Wilfried Haslauer<br />

sowie zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft wurde am 20.06.2022 das neue Forschungsgebäude<br />

„Twin 2 Sim“am Campus Kuchl der FH Salzburg eröffnet. „Twin 2 Sim“ vereint Prüfräume, Fassadenprüfstand,<br />

Messeinrichtungen, eine Manipulationshalle und bietet 20 hochwertige Arbeitsplätze für die Wissenschafter*innen.<br />

© Phelps<br />

© Phelps<br />

Ziel der Forschungsaktivitäten im Twin-<br />

2<br />

Sim ist es, Lösungen für gebäudetechnische<br />

Anlagen, Bauteile, Gebäudehüllen<br />

und Multifunktionsfassaden zu entwickeln,<br />

messtechnisch in Experimenten zu überprüfen<br />

und weiterzuentwickeln. Untersucht<br />

werden thermisches, hygrisches und<br />

Strömungsverhalten, Tageslichtqualität,<br />

Verformungen von Bauteilen, Schallschutz<br />

und das Zusammenwirken der Prototypen<br />

mit dem Raum und der Nutzung im Raum<br />

– alles unter den realen Bedingungen der<br />

Umwelt. Das macht die Untersuchungen<br />

zwar komplexer aber auch realitätsnäher.<br />

Die in Kurzzeit- als auch Langzeitmessungen<br />

gewonnenen Daten aus hunderten<br />

von Sensoren werden gesammelt und<br />

in einem „digitalen Zwilling“ abgebildet.<br />

Dies ermöglicht die Entwicklung von<br />

Modellen und die Simulation am “digital<br />

twin“ – daher auch der Name „Twin 2 Sim“.<br />

Leiter FH-Prof. DI Dr. Michael Grobbauer: „Wir können neue Bauteile entwickeln und erproben. Als<br />

‘kleine Welt’ stehen Versuchsgebäude und Prüfstand repräsentativ für die ‘große Welt’ der gebauten<br />

Realität und ermöglichen die Untersuchung von Lösungen unter Realbedingungen. Gemeinsam mit<br />

Unternehmen können wir nun neue Lösungen und Produkte zur Reduktion des Energiebedarfes, für<br />

klimaneutrale und komfortable Gebäude und zur Verbesserung der Gebäudeperformance entwickeln.“<br />

Fakten & Daten<br />

Twin 2 Sim, FH Campus Kuchl | Markt 136a | AT - 5431 Kuchl<br />

www.fh-salzburg.ac.at<br />

78<br />

Baumanagement<br />

SABAG GmbH | Jakob-Haringer-Straße 8 | AT - 5020 Salzburg<br />

www.sabag.at | M: office@sabag.at | T: +43 662 / 88 27 14<br />

© FHS Neumayr<br />

79


K r a n k e n h a u s d e r b a r m h e r z i g e n B r ü d e r - G r a z ( at )<br />

MODERNSTE MEDIZINISCHE VERSORGUNG<br />

KRANKENHAUS DER<br />

BARMHERZIGEN BRÜDER<br />

Fakten & Daten<br />

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder | Marschallgasse 12 | AT - 8020 Graz<br />

www.barmherzige-brueder.at | T: +43 316 7067 0<br />

© Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz<br />

Das Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Brüder im Herzen der steirischen Landeshauptstadt<br />

komplett umgebaut, erweitert,<br />

modernisiert und neu organisiert.<br />

Mit dem „Regionalen Strukturplan Gesundheit<br />

(RSG) 2025“ wurden im Jahr<br />

2017 die Ziele für die medizinischen Versorgungsstrukturen<br />

in der Steiermark<br />

beschlossen. Dieser sieht vor, dass in der<br />

Grazer Innenstadt das „Ordenskrankenhaus<br />

Graz-Mitte“ in Form einer Spitalskooperation<br />

zwischen den Krankenhäusern<br />

der Barmherzigen Brüder und<br />

der Elisabethinen entsteht. Die Barmherzigen<br />

Brüder Graz werden dabei<br />

in der Marschallgasse zum operativen<br />

Zentrum mit den Abteilungen für Chirurgie,<br />

Gynäkologie und Hals-, Nasenund<br />

Ohrenheilkunde. Im Rahmen des<br />

Neu- beziehungsweise Umbauprojekts<br />

am Standort Marschallgasse wurden die<br />

Rahmenbedingungen für diese Neuausrichtung<br />

geschaffen. Die Bauarbeiten<br />

mit insgesamt vier Bauphasen wurden<br />

Ende Oktober 2018 begonnen und sind<br />

mit September 2022 abgeschlossen.<br />

© Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz<br />

K r a n k e n h a u s d e r b a r m h e r z i g e n B r ü d e r - G r a z ( at )<br />

Visionen<br />

erfolgreich<br />

bauen<br />

8020 Graz<br />

Vinzenz-Muchitsch-Str. 16a<br />

T 0316 / 42 77 15<br />

herzog@granit-bau.at<br />

herzog-bau.at<br />

TRADITION UND MODERNE<br />

Baulich gab es die Herausforderung, einen Um- und Neubau von über 15.000 Quadratmetern in die wunderschöne Altstadt-<strong>Architektur</strong><br />

der Grazer Innenstadt zu integrieren. Dazu zählte unter anderem die stilvolle Einbettung der Barmherzigen-Kirche,<br />

deren Grundsteinlegung im Jahr 1632 stattfand und die im Jahr 1735 im Stil des Hochbarocks neuerrichtet<br />

wurde. Die grundsätzliche Anordnung der Krankenhaustrakte sind rechteckige Höfe, die an einen Kreuzgang erinnern<br />

und so einem geistlichen Haus Rechnung tragen. Im Zuge des Umbauprojekts wurde auch die Krankenhaus-Kapelle<br />

neu positioniert und gestaltet. In der im modernen Design gehaltenen Kapelle mit Dreiecksfenstern, welche die Dreiecke<br />

des Logos der Barmherzigen Brüder wiederspiegeln, finden die Patienten einen Ort der Ruhe und Besinnlichkeit.<br />

EINE GRÜNE OASE DER RUHE<br />

Der Klostergarten im Zentrum des Krankenhauses, der<br />

eine Oase der Ruhe für Patienten und Besucher bietet,<br />

ist zwischenzeitlich wieder in neuer Pracht erblüht. Im<br />

Zuge der Neugestaltung wurde der Garten vergrößert,<br />

neu bepflanzt und harmonisch mit dem neu gestalteten<br />

Café Magrana (katalanisch für „Granatapfel“) verbunden.<br />

So bietet er nun allen Menschen einen Ort der Begegnung,<br />

der zum Verweilen und Krafttanken einlädt.<br />

© Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz<br />

© Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz<br />

80 81<br />

Inserat Herzog 98x62.indd 1 12.07.18 14:48


K r a n k e n h a u s d e r b a r m h e r z i g e n B r ü d e r - S t . V e i t ( at )<br />

K r a n k e n h a u s d e r b a r m h e r z i g e n B r ü d e r - S t . V e i t ( at )<br />

NEUES OP- UND INTENSIV-<br />

ZENTRUM ERÖFFNET<br />

430 Mitarbeiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit/<br />

Glan betreuen in den Fachbereichen Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe, Anästhesiologie und Intensivmedizin, Palliativstation<br />

und Radiologie jährlich 12.650 stationäre Patienten und führen<br />

36.000 ambulante Behandlungen durch. Das Haus verfügt über ein<br />

Brust-, ein viszeralonkologisches Zentrum sowie ein Zentrum für Hernienchirurgie.<br />

Seit 2006 kooperiert das Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Brüder in St. Veit mit dem Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt.<br />

© HF Pictures / Heike Fuchs<br />

© HF Pictures / Heike Fuchs<br />

FASSADE KRANKENHAUS BARMHERZIGE BRÜDER<br />

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder<br />

St. Veit/Glan setzt mit der Eröffnung und<br />

Segnung des neuen OP- und Intensivzentrums<br />

einen weiteren Meilenstein in der Medizingeschichte<br />

des Ordenskrankenhauses.<br />

Damit ist die erste der drei Bauphasen der<br />

Modernisierung & Erweiterung abgeschlossen.<br />

Künftig stehen auf etwa 1.300 Quadratmetern<br />

Fläche ein neues Intensivzentrum<br />

und neue Operationssäle, die mit modernster<br />

Medizintechnik ausgestattet sind, für PatientInnen<br />

bereit. Der Neubau ist Teil eines<br />

Gesamtkonzeptes an Maßnahmen für das<br />

Krankenhaus St. Veit. Insgesamt werden bis<br />

2024 ca. 20 Millionen Euro am Standort für<br />

die Gesundheit der Bevölkerung investiert.<br />

Das neue OP- und Intensivzentrum stärkt<br />

den Standort maßgeblich und schafft eine<br />

erstklassige Arbeitsumgebung sowie beste<br />

medizinische und pflegerische Bedingungen.<br />

FASSADENSYSTEME LÜFTUNGSSYSTEME SOLARSYSTEME AUFTRAGSFERTIGUNG<br />

BUILDING<br />

YOUR<br />

IDEAS<br />

www.eder-blechbau.at<br />

BarmherzigeBrüder_230807.indd 1 18.09.23 23:08<br />

Fakten & Daten<br />

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder | Spitalgasse 26 | AT - 9300 St. Veit/Glan<br />

www.barmherzige-brueder.at | M: krankenhaus@bbstveit.at | T: +43 4212/499-0<br />

82<br />

83


F l o r a s d o r f e r S p i t z - W i e n ( at )<br />

F l o r a s d o r f e r S p i t z - W i e n ( at )<br />

Nun wurde diese städtebauliche Figur mit dem Florasdorfer<br />

Spitz vervollständigt! Als südlicher Abschluss<br />

des Riegeltypus bildet der Spitz eine klare<br />

Kante zum Straßenraum – und ist dabei durch die<br />

Orientierung der privaten Freiräume und den Sockel<br />

ein kommunizierender Rand. Nach außen erzeugen<br />

die strukturierten Oberflächen der Betonfertigteile<br />

ein spannendes Spiel aus Licht und Schatten.<br />

Im Inneren vom Spitz orientieren sich Terrassen,<br />

Loggien und Balkone in den ruhigen Binnenraum.<br />

© Freimueller-Soellinger <strong>Architektur</strong>, Fotos: Bruno Klomfar<br />

© Freimueller-Soellinger <strong>Architektur</strong>, Fotos: Bruno Klomfar<br />

Die logische Erweiterung der Stadtstruktur mit<br />

Klammern und Punkten greift das ideelle Prinzip des<br />

historischen Blockrandes aus urbanem Rahmen und<br />

grüner Mitte auf. Die konzentrierte Randbebauung<br />

sichert einen landschaftlich geprägten Binnenraum,<br />

dessen gleichwertige Offenheit durch Orientierung<br />

und Drehung des Punkttypus garantiert wird. Das<br />

Potential, ein offenes Grundstück an der Einfallstraße<br />

langfristig in die Bebauung einzugliedern<br />

ermöglicht die Weiterführung dieses Konzeptes.<br />

FLORASDORFER SPITZ<br />

Wie kann innerstädtische Dichte an Ort zwischen Stadtautobahn<br />

und Einfahrtsstraße so entworfen werden, dass die Etikette „Stadt<br />

trifft Dorf“ zur Substanz wird? Dass ein Milieu entsteht, das dem<br />

Anspruch der Marke auch tatsächlich entspricht? Anhand der Entdeckung<br />

und Ausformulierung von vier spezifischen Qualitäten - der<br />

Figur von Florasdorf, der Reserve an der Pragerstraße, der guten<br />

Ostseite und der vertikalen Milieus – wurden als Antwort auf diese<br />

Fragen die Florasdorfer Typen Riegel und Punkt von den Büros Studio<br />

Vlay Streeruwitz und Freimüller Söllinger <strong>Architektur</strong> entwickelt.<br />

Fakten & Daten<br />

Florasdorfer Spitz | Katsushikastraße 1 | AT - 1210 Wien<br />

<strong>Architektur</strong><br />

Freimüller Söllinger <strong>Architektur</strong> ZT GmbH | Elßlergasse 26 | AT - 1130 Wien<br />

www.freimueller-soellinger.at | M: architektur@freimueller-soellinger.at | T: +43 660 87 77 658<br />

Durch die Einbettung des Orts in die großräumige Stadtstruktur,<br />

die kommunizierenden Ränder im Osten und<br />

Westen, die signifikanten Wohnlandschaften mit ihrem<br />

Bezug zu archetypischen Siedlungsstrukturen im Kontext<br />

von Florasdorf, sowie die spezifische Offenheit der Bebauungs-<br />

und Freiraumstruktur entstand ein großzügiger Rahmen<br />

für die Verschränkung von Wohnen und Landschaft,<br />

der sozial nachhaltige Aneignungsformen ermöglicht.<br />

© Freimueller-Soellinger <strong>Architektur</strong>, Fotos: Bruno Klomfar<br />

84 85


W o h n ( t ) r a u m m i t S o n n b l i c k - G o l d e g g ( at )<br />

W o h n ( t ) r a u m m i t S o n n b l i c k - G o l d e g g ( at )<br />

© Agentur Dreirad<br />

Im Mai 2021 initiiert, erstrahlen seit Oktober 2022 zehn exklusive<br />

Eigentumswohnungen in ihrem vollen Glanz. Diese Wohneinheiten,<br />

angeboten von der renommierten Wohnbau-Genossenschaft<br />

Bergland, erstrecken sich über insgesamt 663,43<br />

Quadratmeter und bieten ein breites <strong>Spektrum</strong> an Wohnraumoptionen,<br />

darunter drei 2-Zimmer- und sieben 3-Zimmer-Wohnungen<br />

mit großzügigen Grundflächen von 55 bis 76 Quadratmetern.<br />

Die Lage des Wohnkomplexes am Hang, unmittelbar in der<br />

Nähe des malerischen Goldegger Sees, eröffnet den Bewohnern<br />

die Möglichkeit zu traumhaften Spaziergängen und erholsamen<br />

Bootsfahrten. Dieses vierstöckige Gebäude besticht<br />

durch seine zeitlose und moderne <strong>Architektur</strong>, die in<br />

massiver Bauweise mit einer edlen Holzschalung ausgeführt wurde.<br />

WOHN(T)RAUM<br />

MIT SONNBLICK<br />

© Agentur Dreirad<br />

Die Wärmeversorgung der Anlage wird nachhaltig und effizient durch eine Wärmepumpe mit einer integrierten Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach sichergestellt. Die Warmwasserbereitung erfolgt über einen dezentralen Wärmepumpenboiler,<br />

der höchsten Komfort gewährleistet. Jede der Wohnungen verfügt über energieeffiziente Fußbodenheizungen,<br />

die individuell über Raumthermostate gesteuert werden können. Hierbei wird der Wärme- und Wasserverbrauch verbrauchsabhängig<br />

abgerechnet, was einen nachhaltigen und kosteneffizienten Lebensstil fördert. Es ist erwähnenswert,<br />

dass bei der Realisierung dieses Projekts hauptsächlich lokale Unternehmen beteiligt waren, und auf ein Generalunternehmertum<br />

bewusst verzichtet wurde. Dies unterstreicht die Wertschätzung für die regionale Wirtschaft und betont<br />

das Engagement für Qualität und Nachhaltigkeit. Die neuen Bewohner können sich auf ein Leben in einer modernen<br />

und komfortablen Umgebung freuen, die in perfekter Harmonie mit der natürlichen Schönheit ihrer Umgebung steht.<br />

Fakten & Daten<br />

Wohn(t)raum mit Sonnblick | Altenhof 29 | AT - 5622 Goldegg<br />

www.wohnbau-bergland.at | T: +43 6542 5460 32<br />

#haustechnikhelden<br />

im Einsatz!<br />

Wieser + Scherer<br />

Zeller Haustechnik GmbH & Co KG<br />

Hotline: 0 65 42 / 55555<br />

info@zeller-haustechnik.at<br />

www.zeller-haustechnik.at<br />

86 87


D o r f - C h a l e t s & S o n n e n s e i t e - F i l z m o o s ( at )<br />

D o r f - C h a l e t s & S o n n e n s e i t e - F i l z m o o s ( at )<br />

© Dorf-Chalets Filzmooserhof<br />

© Dorf-Chalets Filzmooserhof<br />

© Dorf-Chalets Filzmooserhof<br />

SONNENSEITE FILZMOOS<br />

© Dorf-Chalets Filzmooserhof<br />

DORF-CHÂLETS FILZMOOS<br />

In traditioneller Blockhausart aus heimischen Hölzern gebaut, bieten die 4 Häuser auf ca. 70<br />

m² Nutzfläche jeweils einer Familie – optimal mit 2 Erwachsenen und 2-3 Kindern – ausreichend<br />

Platz und Komfort für einen individuellen Traumurlaub. Jedes Chalet ist ausgestattet mit:<br />

Erdgeschoss: Eingangsbereich mit Garderobe, Waschmaschine und Trockner, Wohnbereich mit Sitzecke für bis<br />

zu sechs Personen, Schlafsofa und Sat-TV, vollausgestattete Küchenzeile mit Herd, Ofen, Mikrowelle, Spülmaschine,<br />

Kühlschrank, Toaster, Taps-Nespressomaschine sowie Gläser, Geschirr und Kochutensilien für sechs Personen.<br />

Des weiteren eine eigene und selbst steuerbare finnische Sauna mit Dusche / WC, elektrischer Kamin im Wohnzimmer<br />

für wohlige Wärme, ansonsten Fußbodenheizung, Ausgang auf Terrasse und kleinen, eigenen Garten.<br />

Aus 37 Hotelzimmern und –suiten entstehen 18 Eigentumswohnungen, alle mit Südbalkon oder<br />

–terrasse. Diese haben unterschiedliche Größen – von 45 m² bis 95 m² - für unterschiedliche Bedürfnisse.<br />

Im Haus sind Gemeinschaftsräume – Yogaraum, Fitnesscenter, Saunabereich und Chilllounge<br />

– für die Wohnungsbesitzer. Sitz- und Liegegelegenheit gibt es im Garten und auf der Sonnenterrasse.<br />

Es gibt genügend Parkmöglichkeiten und Carports (auf Wunsch mit E-Ladesäule).<br />

Das Restaurant „Bauernstube“ mit Sonnenterrasse befindet sich im Haus. Geheizt wird nachhaltig<br />

mit Holz durch die Bio Fernwärme Filzmoos. Ebenso befinden sich Photovoltaikanlagen auf den<br />

Dachflächen der Carports. Umgeben von unberührter Natur, zwischen Bischofsmütze und Dachsteinmassiv<br />

gibt es unzählige Freizeitmöglichkeiten – vom Wandern zum Wintersport bis hin zum<br />

Kräuterkurs. Eine lebendige, stilvolle Wohnanlage für Menschen, die offen sind und gerne mit<br />

Gleichgesinnten wohnen möchten. Diese besondere Wohnphilosophie kombiniert das Praktische<br />

mit dem Komfortablen und verbindet Menschen. Buchbare Serviceleistungen oder Reinigungswünsche,<br />

auch während der Abwesenheit durch z.B. Urlaub, sorgen für ein besonderes Wohlfühlklima.<br />

Obergeschoss: Offener Schlafraum für die Eltern, Sat-TV und Balkon, separates Kinderzimmer mit Etagenbett<br />

für bis zu drei Kinder und Schrank, Badezimmer mit Dusche/WC. Selbstverständlich sind alle betten<br />

mit hochwertiger Bettwäsche ausgestattet und es liegen ausreichend flauschige Handtücher bereit.<br />

Einer für alles.<br />

Nehmen Sie uns<br />

beim Wort.<br />

Fakten & Daten<br />

Der Generalunternehmer<br />

für Innenausbau<br />

Dorf-Chalets Filzmoos | Schwimmbadweg 2 | AT - 5532 Filzmoos<br />

www.dorf-chalets.at | M: info@dorf-chalets.at | T: +43 6453 8232<br />

www.sonnenseite-filzmoos.at | M: info@sonnenseite-filzmoos.at | T: +43 6453 8232<br />

voglauer.com<br />

© Filmooserhof Chalets | Filzmoos | AT<br />

Inserat <strong>Architektur</strong> <strong>Spektrum</strong>-Filmooserhof Chalets-186x60mm-Feb2022.indd 1 04.02.2022 10:05:15<br />

88 89


B o l d H o t e l - L i n z ( at )<br />

B o l d H o t e l - L i n z ( at )<br />

BOLD<br />

EIN FINDLING IN<br />

DER WIESE<br />

In einem Feld am Rande des oberösterreichischem<br />

Gewerbewahnsinns<br />

liegt ein riesiger Fels. Dieser wird behauen,<br />

bearbeitet, geschliffen und<br />

gesägt. Am Ende entsteht daraus<br />

eine kleine Stadt mit Arbeitsplätzen,<br />

Lokal, Freizeit und Übernachtungsmöglichkeit.<br />

Die skulpturale<br />

Bearbeitung des Felsens führt zu<br />

unterschiedlichen Volumen mit spannenden<br />

Zwischen- und Außenräumen<br />

über einen gemeinsamen Sockel.<br />

© Lukas Jahn<br />

© Lukas Jahn<br />

© Lukas Jahn<br />

Fakten & Daten<br />

Boulderbar Linz | Dr. Hermann-Thurner-Straße 1 | AT - 4060 Leonding<br />

www.boulderbar.net | M: linz@boulderbar.net | T: +43 660 1873193<br />

<strong>Architektur</strong><br />

<strong>Architektur</strong>büro hobby. a | Ignaz-Härtl-Straße 9 | AT - 5020 Salzburg<br />

www.hobby-a.at | M: office@hobby-a.at | T: +43 662 64 11 52<br />

create identity<br />

area.at<br />

© Lukas Jahn<br />

90 91


B o l d H o t e l - L i n z ( at )<br />

B o l d H o t e l - L i n z ( at )<br />

Hotel, Boulderbar, die Bar sowie der anschließenden Gewerbeteil mit<br />

diversen Nutzungen ergänzen sich spielend auf subtile Art und Weise<br />

und sorgen für einen Mehrwert jedes einzelnen Bereiches. Von außen<br />

schroff, fast abweisend birgt das gebaute Volumen fließende Übergänge<br />

im Inneren und unerwartete Raumsequenzen. Lufträume im<br />

Inneren verbinden Geschoße und erzeugen spannende Blickbeziehungen.<br />

Die monolithische Ausformulierung<br />

des gesamten Gebäudekomplex mittels<br />

Dämmbeton unterstreicht die inhaltliche<br />

Auseinandersetzung. 55 cm dicke<br />

massive Außenwände in Sichtbeton,<br />

Fenster – und Türen innen bündig gesetzt<br />

bewirken eine kräftige Baumasse.<br />

Als Gegenpol zur strengen <strong>Architektur</strong><br />

ergänzen die bunten Kletterwände<br />

und Griffe das Gesamtensemble.<br />

Sowohl im Inneren der Boulderhalle<br />

als auch im Außenbereich fungieren<br />

diese als spielerisches Element und<br />

vermitteln Lockerheit und Lebensfreude.<br />

Somit ist ein zeitgemäßer,<br />

multikultureller Ort der Begegnung<br />

entstanden bei dem die verschiedenen<br />

Funktionen und deren Protagonisten<br />

miteinander kommunizieren.<br />

© Lukas Jahn<br />

© Lukas Jahn<br />

Qualität gibt Sicherheit<br />

Leistungsumfang<br />

Neubau Gewerbepark Leonding<br />

Boulderhalle & NOMAD HOTEL<br />

Made in Austria<br />

PR-Fassaden in Alu<br />

Hebe/Schiebetüren<br />

Brandschutz-Innenelemente<br />

Glastrennwände<br />

Alu-Fenster & Sonnenschutz<br />

© Lukas Jahn<br />

Gahberggasse 9<br />

4861 Schörfling am Attersee<br />

www.karometall.at<br />

Wir danken für die Zusammenarbeit.<br />

92 93


V o l k s - & M i t t e l s c h u l e - B ü r m o o s ( at )<br />

V o l k s - & M i t t e l s c h u l e - B ü r m o o s ( at )<br />

© Volks- und Mittelschule Bürmoos<br />

© Volks- und Mittelschule Bürmoos<br />

VOLKS- & MITTELSCHULE<br />

BÜRMOOS<br />

Differenzierte Lern-, Spiel- und Erfahrungsangebote, ein vielfältiges Raumangebot<br />

und ein ausgewogenes Bewegungsangebot haben zum Ziel, die Leistungsfähigkeit<br />

des Kindes ganzheitlich und nachhaltig zu fördern und es in seiner Leistungs-bereitschaft<br />

zu stärken. Im Mittelpunkt stehen das Kind und die kindliche<br />

Welterschließung. Ziel ist es, die Kinder in ihren Potentialen zu fordern und zu fördern,<br />

sie in ihrer kognitiven, sozialen, physischen und emotionalen Entwicklung zu begleiten.<br />

Die Räume und die offenen Raumfolgen der Schule sollen dies ermöglichen.<br />

Fakten & Daten<br />

Volks- und Mittelschule | Karl-Zillner-Platz 1 | AT - 5111 Bürmoos<br />

www.ms-buermoos.salzburg.at | M: direktion-ms@buermoos.schule | T: +43 (0)6274 6332<br />

Bauträger<br />

Gemeinnützige Wohn-und Siedlungs-Genossenschaft „salzburg“ | Ignaz-Harrer-Straße 35| AT - 5020 Salzburg<br />

www.die-salzburg.at | M: office@die-salzburg.at | T: +43 662/43 12 21 0<br />

Die Schule liegt im Zentrum des Ortes. Durch den neuen<br />

Mitteltrakt erhält die Schule eine vollkommen neue Präsenz<br />

im Ort. Von der Erschließungsstraße ausgehend wird<br />

der Straßenraum neu definiert, zwei großzügige, leicht geneigte<br />

Vorplätze werden generiert. Die Auskragung des<br />

Obergeschoßes schafft zudem regengeschützte Terrassen.<br />

Eine weitgehend transparente Erdgeschoßzone bewirkt<br />

eine Abfolge mit unterschiedlichen Graden der Öffentlichkeit.<br />

Die Schaffung dieser atmosphärischen Anbindung an<br />

den Ort ist wesentlicher Bestandteil des Konzeptes. Die<br />

Schule wird Teil des Ortes, der Ort wird Teil der Schule.<br />

Auf Vertrauen gebaut.<br />

RHZ Bau GmbH<br />

Ziegeleistraße 26 | 5020 Salzburg<br />

Telefon +43 662 644941-0<br />

Fax DW 199<br />

office@brandl-rhz.com<br />

www.brandl-rhz.com<br />

Wesentlich ist zudem die Nutzung<br />

des Erdgeschoßes für Bibliothek<br />

und Musik. Diese Bereiche<br />

sind als eigenständige Einheit konzipiert.<br />

Die Öffentlichkeit kann<br />

diese Nutzungen in Anspruch nehmen,<br />

ohne in den eigentlichen Schulbereich<br />

zu gelangen. Das Herzstück<br />

der neuen Schule bildet die Sitzstufentreppe.<br />

Um diesen - zusätzlich von<br />

oben belichteten - Zentralraum werden<br />

die unterschiedlichen Funktionen<br />

im EG und OG angeordnet. Die<br />

Windfänge werden großzügig ausgebildet,<br />

damit die Schülerinnen und<br />

Schüler einen witterungsgeschützten<br />

Wartebereich haben. Ein neuer,<br />

rollstuhlgerechter Lift im Bereich<br />

des Stiegenhauses der Mittelschule<br />

verbindet sämtliche Geschoße. Die<br />

Volksschule hat bereits einen Lift im<br />

Bereich des Volksschulturnsaales.<br />

94 95


T a b o r t u r m - S t e y r ( at )<br />

T a b o r t u r m - S t e y r ( at )<br />

RESTAURANT<br />

IM TABORTURM<br />

AUSSICHTSREICHER GENUSS<br />

© Walter Ebenhofer<br />

© Walter Ebenhofer<br />

HISTORISCHER CHARME ZEITGEMÄSS INTERPRETIERT<br />

© Walter Ebenhofer<br />

Seit Jahresbeginn 2021 wurde der Steyrer<br />

Taborturm revitalisiert, eröffnet wurde<br />

das Restaurant im Februar 2022.<br />

Neuer Inhaber ist der gebürtige Steyrer<br />

und derzeit in der Schweiz lebende Investor<br />

Klaus Wesp. Mit Christan Mayr<br />

vom Landgasthof Mayr als Pächter holt<br />

er sich einen erfahrenen Gastronomen<br />

ins Boot. Gut bürgerliche Küche im historischen<br />

Ambiente mit geradlinigem,<br />

zeitgemäßen Touch und dem schönsten<br />

Blick über Steyr lautet das Konzept.<br />

Die <strong>Architektur</strong> dazu kommt von<br />

POPPE*PREHAL ARCHITEKTEN.<br />

Einladend. Die <strong>Architektur</strong> von POPPE*PREHAL ARCHITEKTEN.<br />

Das denkmalgeschützte Gebäude wird von Andreas Prehal behutsam<br />

zeitgemäß interpretiert: „Mit der Planung für den Taborturm erfülle<br />

ich mir einen persönlichen Traum – ein Gasthaus zu planen. Wir setzten<br />

großzügig hochwertiges Vollholz ein. Lärche gebürstet, geradlinig,<br />

mit feiner Haptik und eleganten Formen.“ Die markanten Rundbogenfenster<br />

des Taborturms öffnen den Blick von der Gaststube aus Richtung<br />

Steyr. Rundumlaufende Sitzbänke bringen gemütliches Flair in die historischen<br />

Mauern. Der öffentliche Gastgarten ist auf drei Terrassen angelegt,<br />

wobei der oberste Bereich exklusiv für Gesellschaften im kleinen<br />

Saal genutzt werden kann. Für größere Feiern steht im Obergeschoß ein<br />

heller Saal mit anschließender Sonnenterrasse zur Verfügung. Nicht nur<br />

das Restaurant selbst wurde durch den Einbau eines Liftes barrierefrei.<br />

Per pedes erreicht man den Taborturm durch das Erklimmen der Taborstiege<br />

oder eben bequemer mit dem neuen Panoramalift. Willkommen<br />

im 21. Jahrhundert: Atemberaubend. Vielversprechend. Einladend.<br />

Fakten & Daten<br />

Taborturm | Taborweg 7| AT - 4400 Steyr<br />

www.taborturm-steyr.at | M: office@taborturm-steyr.at | T: +43 7252 91909<br />

<strong>Architektur</strong><br />

POPPE* PREHAL Architekten ZT GmbH | Direktionsstraße 15 | AT - 4400 Steyr<br />

www.poppeprehal.at | M: office@poppeprehal.at | T: +43 7252 70 157<br />

Ihre kompetenten Partner in Sachen:<br />

STATIK – BAU PHYSIK – STRASSEN BAU – BODEN MECHANIK<br />

BAUSTELLEN KOORDINATION – BAULEITUNG – ENERGIEAUSWEIS<br />

SCHALLTECHNIK – LUFTTECHNIK – AKKREDITIERTE PRÜFSTELLE<br />

www.ksm-ingenieure.at<br />

KRÜCKL-SEIDEL- MAYR & PARTNER ZT-GmbH für Bauingenieurwesen und technische Physik<br />

Naarnerstraße 20, 4320 Perg, T. 07262/584 84, E. office@ksm-ingenieure.at<br />

Niederlassung Steyr: Sierningerstraße 78, 4400 Steyr, T. 07262 / 584 84, E. r.mayr@ksm-ingenieure.at<br />

96 97<br />

230056 KSM Banner A7.indd 1 23.06.23 09:48


A<br />

AREA (91)<br />

Aigner Gerhard GmbH (77)<br />

L<br />

LaBoe Sicherheitstechnik (75)<br />

Lehner Bau & Beton in Perfektion (11, 15)<br />

B<br />

Bauer Elektro GmbH & Co KG (31)<br />

Bergmeister | innovative & responsible engineering (67)<br />

M<br />

Maler Meier (19)<br />

Marius Ziviltechniker (77)<br />

Metallbau Saller GmbH (37)<br />

C<br />

Caverion | Building Performance (65)<br />

metallPox GmbH (13)<br />

Modl Möbelmanufaktur (69)<br />

f i r m e n v e r z e i c h n i s<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

I<br />

J<br />

K<br />

Eder Blechbau (83)<br />

Eisen Wagner (13)<br />

ELG-Dach GmbH (23)<br />

Fenster Technik GmbH (37)<br />

Fuchsberger | Fliesen Naturstein Ofenbau<br />

(13,15,17,19)<br />

Grübler Tischlerei GmbH (29)<br />

Haustechnik Bruckner (15)<br />

HB Fliesen GmbH (57, 71)<br />

Herzog Bau (81)<br />

Heitzinger | Installation – Schwimmbadtechnik (59)<br />

IBS – Technisches Büro (41)<br />

IB - Schidlofski (83)<br />

IC-Group (43)<br />

Innovaholz (79)<br />

Joke | Ihr Tischlermeister (97)<br />

Kamper | Handwerk + Bau (44)<br />

KAROmetall (93)<br />

KNY Design Austria (42)<br />

KSM | Krückl-Seidel-Mayr & Partner ZT GmbH (97)<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

U<br />

V<br />

W<br />

Possehl Spezialbau GmbH (76)<br />

RHZ Bau GmbH (95)<br />

Schachreiter Treppenmanufaktur (55)<br />

Scheschy Objekteinrichtung (57)<br />

Steineder Elektro (85)<br />

Steiner-Bau GmbH (83)<br />

Stolz Markus | Heizung – Sanitär – Klima<br />

– Elektro (33)<br />

Tobias GmbH (21)<br />

Unger Stahlbau GmbH (25)<br />

Voglauer Hotel Concept (89)<br />

Wieser+Scherer | Zeller Haustechnik<br />

GmbH & Co KG (87)<br />

www.architektur-spektrum.com<br />

Follow us<br />

@magazin.architekturspektrum<br />

98<br />

99


ARCHITEKTUR SPEKTRUM<br />

FACHMAGAZIN<br />

NEUBAU | WOHNBAU<br />

ÖFFENTLICHE BAUTEN | UMBAU

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!