Wir Steirer-Graz
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Ausgabe 3 / 2023<br />
Ausgabe <strong>Graz</strong><br />
FPÖ <strong>Graz</strong> fordert Schließung<br />
der Bundesasylquartiere!<br />
Politik der <strong>Graz</strong>er<br />
Stadtregierung bedroht<br />
die Innenstadt<br />
FPÖ präsentierte<br />
Maßnahmenpaket gegen<br />
Jugendkriminalität<br />
Vernünftige<br />
Verkehrspolitik für<br />
alle <strong>Graz</strong>er
Seite<br />
2<br />
VORWORT<br />
Geschätzte Leser!<br />
In den vergangenen Wochen ist die<br />
steirische Landesregierung aufgrund<br />
von Rücktritten in ihre Einzelteile zerbrochen.<br />
So trat nicht nur Landesrat Johann<br />
Seitinger aus gesundheitlichen Gründen<br />
zurück, sondern auch Gesundheitslandesrätin<br />
Juliane Bogner-Strauß musste<br />
den Hut nehmen. Das Auseinanderbrechen<br />
der schwarzen Regierungsmannschaft<br />
in der letzten Phase der Periode<br />
wird auch dazu führen, dass inhaltlich<br />
von der ÖVP überhaupt nichts mehr zu<br />
erwarten ist. Besonders tragisch ist das<br />
von den Schwarzen angerichtete Chaos<br />
im Gesundheitsressort. So überschlagen<br />
sich fast täglich Hiobsbotschaften aus<br />
Versorgungseinrichtungen und über<br />
eine sich zunehmend verschlechternde<br />
Situation in den steirischen Regionen.<br />
ÖVP und SPÖ sollten sich nicht länger an<br />
die Macht klammern und den Menschen<br />
die Möglichkeit geben, eine ohnehin<br />
vom Volk überwiegend nicht legitimierte<br />
Landesregierung – man erinnere sich:<br />
2019 hießen die Spitzen von ÖVP und<br />
SPÖ noch Schützenhöfer und Schickhofer<br />
– einer Neubewertung zu unterziehen.<br />
Auf den folgenden Seiten werden<br />
die Versäumnisse dieser Landesregierung<br />
einer ungeschönten Betrachtung<br />
unterzogen. Die Missstände reichen von<br />
einer brutalen Zentralisierungspolitik im<br />
Spitalswesen bis hin zum völlig außer<br />
Kontrolle geratenen Klimafanatismus,<br />
der von gewissen politischen<br />
Kräften schon zur Ersatzreligion<br />
hochstilisiert wird.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen!<br />
Ihr Mario Kunasek<br />
FPÖ-Landesparteiobmann<br />
und<br />
Klubobmann des<br />
Freiheitlichen<br />
Landtagsklubs<br />
Herausgeber: FPÖ Steiermark,<br />
Conrad-von-Hötzendorf-Str. 58,<br />
8010 <strong>Graz</strong>, Tel.: 03167072258,<br />
E-Mail: wirsteirer@fpoe-stmk.at<br />
Redaktionsleitung:<br />
Mag. Stefan Hermann, MBL,<br />
wirsteirer@fpoe-stmk.at<br />
ZITAT<br />
„Für uns stehen der Schutz unserer Heimat vor der illegalen Massenein-<br />
wanderung und der Dienst an der eigenen Bevölkerung an erster Stelle<br />
und nicht – wie bei der ÖVP – die ‚Schulterklopfer‘ aus Brüssel und die<br />
Andienerei an EU-Eliten.“<br />
NAbg. Mag. Hannes Amesbauer, BA<br />
EIN ZENTRALSPITAL FÜR<br />
Der gar nicht so geheime Plan der<br />
Im Jahr 2016 präsentierte die schwarzrote<br />
Landesregierung in den Räumlichkeiten<br />
der <strong>Graz</strong>er Messe ihren<br />
„Steirischen Gesundheitsplan 2035“.<br />
Unter dem Motto „Mehr Nähe. Bessere<br />
Qualität. Mehr Beteiligung“ gibt das<br />
nach wie vor gültige Strategiepapier<br />
den Weg hinsichtlich der Weiterentwicklung<br />
der Gesundheitsversorgung in der<br />
Steiermark vor. Auch wenn die meisten<br />
<strong>Steirer</strong> seitdem wohl eher weniger Nähe,<br />
Qualität und Beteiligung im heimischen<br />
Versorgungswesen bemerkt haben<br />
dürften, so sind die weitreichenden<br />
Auswirkungen des politischen Werks auf<br />
anderen Ebenen doch bereits ersichtlich.<br />
Insbesondere der geplante Krankenhausneubau<br />
in Stainach-Pürgg zulasten<br />
der drei bewährten regionalen Krankenanstalten<br />
basiert unmittelbar auf den im<br />
Jahr 2016 veröffentlichten Planungen.<br />
Das schwarz-rote Prestigeprojekt könnte<br />
in diesem Zusammenhang auch als eine<br />
Art Blaupause für die weitere Zentralisierung<br />
der steirischen Versorgungsstrukturen<br />
gesehen werden.<br />
So sieht der noch unter der Federführung<br />
des ehemaligen Gesundheitslandesrats<br />
und nunmehrigen Landeshauptmanns<br />
Christopher Drexler<br />
ausgearbeitete „Steirische Gesundheitsplan<br />
2035“ unter anderem<br />
Folgendes vor:<br />
„[…] Für jede<br />
Region der Steiermark entsteht<br />
ein Leitspital. Statt wie bisher<br />
an kleineren Standorten nur<br />
wenige Fachrichtungen<br />
anbieten zu können, wird<br />
in den größeren Leitspitälern<br />
in Zukunft mehr Wissen<br />
und Erfahrung in einem Haus<br />
gebündelt. Dadurch wird in allen<br />
Regionen der Steiermark insge-<br />
samt mehr medizinische Versorgung in<br />
verschiedensten Fachrichtungen möglich.<br />
Viele alte Krankenhaus-Standorte werden<br />
außerdem nicht aufgelassen, sondern in<br />
Zukunft für weitere Gesundheitsangebote<br />
genutzt. […]“<br />
Es ist somit der erklärte Plan der amtierenden<br />
Landesregierung, dass in jeder<br />
steirischen Region ein sogenanntes Leitspital<br />
entstehen soll. Weitere Konzepte<br />
hinsichtlich der Errichtung von Zentralkrankenhäusern<br />
auf der grünen Wiese<br />
samt Schließung bestehender Strukturen<br />
könnten sich dementsprechend bereits<br />
in den Schubladen der Verantwortlichen<br />
befinden, wie auch ein Bericht der<br />
„<strong>Steirer</strong>krone“ vom 19. August dieses<br />
Jahres vermuten lässt. Demnach wollte<br />
die mittlerweile zurückgetretene ÖVP-<br />
Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-<br />
Strauß auf Nachfrage nicht ausschließen,<br />
dass analog zum geplanten Zentralspital<br />
in Liezen weitere Leitspitäler in der<br />
Steiermark neu errichtet werden könnten.<br />
Insbesondere die Oststeiermark<br />
und konkret der Standort Ilz werden<br />
dem Vernehmen nach immer wieder als<br />
möglicher Standort für einen Krankenhausneubau<br />
zulasten der bestehenden<br />
Einrichtungen in Hartberg, Feldbach und<br />
Fürstenfeld ins Spiel gebracht.<br />
Auch wenn die schwarz-roten Regierungsparteien<br />
nach erfolgter Berichterstattung<br />
weitere Spitalszentralisierungen
TOP<br />
FPÖ-Forderung im Sinne des Kinderschutzes umgesetzt:<br />
externe Aufsichtspersonen im Kindergarten<br />
müssen künftig Strafregisterbescheinigung vorlegen.<br />
FLOP<br />
ÖVP und SPÖ in der Steiermark halten<br />
an der Landesrundfunkabgabe fest.<br />
FPÖ-regiertes Salzburg schafft sie ab.<br />
Seite<br />
3<br />
JEDE REGION DER STEIERMARK<br />
Landesregierung<br />
umgehend dementierten, so hängen<br />
diese angesichts des im „Steirischen Gesundheitsplan<br />
2035“ festgeschriebenen<br />
Ziels dennoch wie Damoklesschwerter<br />
über den Bewohnern zahlreicher steirischer<br />
Regionen. Zudem belegen die<br />
Ereignisse der letzten Jahre, wie schnell<br />
derartige Zusicherungen zum „Geschwätz<br />
von gestern“ verkommen können.<br />
So sprach der ehemalige Gesundheitslandesrat<br />
Christopher Drexler im<br />
Sommer 2015 noch davon, dass – wenn<br />
überhaupt – ein potentielles Zentralspital<br />
im Bezirk Liezen wohl erst rund um<br />
das Jahr 2035 in Betrieb gehen würde.<br />
Keine zwei Jahre später präsentierte die<br />
schwarz-rote Landesregierung sodann<br />
ihr Prestigeprojekt, wonach in der Region<br />
Liezen bis zum Jahr 2025 ein neues Leitspital<br />
errichtet werden soll.<br />
Insofern sollte die Bevölkerung bei<br />
Aussagen von ÖVP- und SPÖ-Vertretern<br />
hinsichtlich der Zukunft des heimischen<br />
Versorgungswesens stets Vorsicht walten<br />
lassen, zumal es Tatsache ist, dass die<br />
KAGes aufgrund teils jahrzehntelanger<br />
Versäumnisse mit dem Rücken zur Wand<br />
steht. So handelte es sich auch bei den<br />
zuletzt präsentierten „Reformmaßnahmen“<br />
für das steirische Spitalswesen um<br />
keine Schritte hin zu einer Verbesserung<br />
(Quelle: Printausgabe „<strong>Steirer</strong>krone“ vom 19. August 2023, Seiten 16 und 17)<br />
der Versorgungssituation, sondern<br />
vielmehr um reine Notmaßnahmen, die<br />
letztlich die Ausdünnung der Krankenhausstrukturen<br />
sowie die Unzufriedenheit<br />
der Mitarbeiter und der Patienten<br />
manifestieren werden. Als letztes Allheilmittel<br />
werden ÖVP und SPÖ dann in den<br />
kommenden Jahren die Etablierung weiterer<br />
Zentralspitäler Region für Region<br />
aus dem Hut zaubern. Wundern braucht<br />
es niemanden. Schließlich war dieser<br />
Plan gar nicht so geheim, wie mancher<br />
im Nachhinein meinen könnte.
Seite<br />
4<br />
Brennpunkt<br />
Jugendkriminalität –<br />
Jetzt handeln!<br />
Die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen<br />
nahm in den letzten Jahren<br />
signifikant zu und hat mittlerweile erschreckende<br />
Ausmaße angenommen.<br />
Schwere Körperverletzung, Raub, Sachbeschädigung,<br />
Drogenmissbrauch oder<br />
Brandstiftung – all diese Straftaten stellen<br />
wahrlich keine Kavaliersdelikte dar. Dennoch<br />
werden sie von immer jüngeren<br />
Menschen begangen, die sich häufig in<br />
kriminellen Gruppierungen organisieren.<br />
Bei einer Vielzahl der Fälle handelt es<br />
sich um ausländische Jugendliche, die<br />
die Werte- und Rechtsordnung in unserem<br />
Land regelrecht verhöhnen. Oftmals<br />
sind die Tatverdächtigen aufgrund ihres<br />
jungen Alters nicht strafmündig und<br />
spazieren nach ihren Festnahmen wieder<br />
seelenruhig aus der Vernehmung. Es<br />
braucht hier dringend Mittel und Wege,<br />
um stark auffälligen und gewaltbereiten<br />
Jugendlichen effektiv zu begegnen.<br />
Aus freiheitlicher Sicht muss das Thema<br />
Jugendkriminalität endlich mit dem<br />
notwendigen Nachdruck angegangen<br />
werden, um den Brennpunkt langfristig<br />
zu entschärfen. Die FPÖ Steiermark hat<br />
daher ein erstes Forderungspaket erarbeitet,<br />
um dem Thema der Jugendkriminalität<br />
mit der nötigen Ernsthaftigkeit<br />
zu begegnen.<br />
Das freiheitliche<br />
Maßnahmenpaket im Detail:<br />
Brennpunkt Schule darf nicht zu<br />
einem Flächenbrand werden<br />
Die Belastungen aus der Pandemiezeit<br />
verschwanden nicht von heute auf morgen<br />
mit dem Aussetzen der Corona-Maßnahmen<br />
– ganz im Gegenteil: Die Zahl<br />
der Suspendierungen an Schulen explodiert<br />
und die Gewaltbereitschaft von<br />
Kindern und Jugendlichen ist drastisch<br />
gestiegen. Lehrer können nicht alleine<br />
den Problemen der Kinder und Jugendlichen<br />
in der Schule begegnen. Eine enge<br />
Vernetzung mit Experten wie Jugendberatern,<br />
Psychologen und der Kinder- und<br />
Jugendanwaltschaft würde eine enorme<br />
Entlastung für das Personal darstellen.<br />
Die Landesregierung ist gefordert, entsprechende<br />
Maßnahmen zu setzen, um<br />
den Brennpunkt Schule nicht zu einem<br />
Flächenbrand werden zu lassen.<br />
Null-Toleranz-Haltung gegenüber<br />
Gewalt an Schulen<br />
Wenn es um Gewalt geht, kann im Sinne<br />
einer funktionierenden Gesellschaft nicht<br />
früh genug damit begonnen werden,<br />
Kindern und Jugendlichen gesellschaftliche<br />
Grundregeln und die Folgen der<br />
Verstöße gegen diese näher zu bringen.<br />
Das kann einerseits durch Juristen<br />
passieren, andererseits bietet das Thema<br />
Gewalt auch Anlass, andere Berufsgruppen<br />
in Präventionskonzepte für Schulen<br />
miteinzubeziehen. So könnten beispielsweise<br />
auch Polizisten und Justizbeamte<br />
Aufklärungsarbeit betreiben, aus der<br />
Praxis berichten und mit Kindern und<br />
Jugendlichen Workshops durchführen.<br />
Lehrer dürfen an Schulen nicht alleine<br />
für Gewaltprävention verantwortlich<br />
gemacht werden. Die steirische Landesregierung<br />
sollte sich ein Vorbild an der<br />
Bildungsdirektion Wien nehmen und sich<br />
für eine „Null-Toleranz-Haltung“ gegenüber<br />
Gewalt von Kindern und Jugend-<br />
lichen an Schulen einsetzen.<br />
(Quelle: https://www.krone.at/2956111)
Seite<br />
5<br />
Erziehungscamps zur<br />
Bekämpfung ausufernder<br />
Jugendkriminalität<br />
(Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3217910/)<br />
Kriminelle Jugendbanden sind schon<br />
lange kein Phänomen der Großstadt<br />
mehr. Vor allem die unkontrollierte<br />
Massenzuwanderung hat dazu<br />
geführt, dass die Steiermark und<br />
ganz Österreich flächendeckend<br />
mit einem erhöhten Maß an<br />
Jugendkriminalität konfrontiert<br />
sind. Schulsozialarbeit und diverse<br />
freiwillig aufzusuchende Beratungsstellen<br />
als Präventionsmaßnahmen<br />
sind für die Bekämpfung<br />
dieser Negativentwicklung offensichtlich<br />
nicht ausreichend.<br />
Besserer Schutz von Kindern und<br />
Jugendlichen vor Suchtmitteln<br />
Aufgabe der Politik ist es, den Entwicklungen<br />
der letzten (Corona-)Jahre<br />
Rechnung zu tragen und eine entsprechende<br />
Weiterentwicklung der bisherigen<br />
Präventionsmaßnahmen zu prüfen<br />
sowie entsprechende Evaluierungen in<br />
die Wege zu leiten. So sollte zum einen<br />
ein noch stärkerer Fokus in der steirischen<br />
Suchtstrategie auf den besseren<br />
Schutz von Kindern und Jugendlichen<br />
vor Drogenmissbrauch gelegt werden.<br />
Zum anderen würde sich eine inhaltliche<br />
Schwerpunktsetzung im nächsten Suchtbericht<br />
des Landes Steiermark geradezu<br />
aufdrängen.<br />
Herabsetzung der Strafmündigkeit<br />
von 14 auf 12 Jahre<br />
Die Kriminalstatistiken der letzten Jahre<br />
beweisen, dass jugendliche Straftäter<br />
immer jünger und auch brutaler werden.<br />
Berichte über 10- bis 14-Jährige, die teils<br />
schwere Straftaten begehen, aber dafür<br />
nicht bestraft werden können, sind leider<br />
keine Seltenheit mehr. Das subjektive<br />
Sicherheitsgefühl der rechtschaffenen<br />
Bürger nimmt dadurch vor allem im<br />
urbanen Raum stetig ab.<br />
(Quelle: https://www.krone.at/2998403)<br />
„Der Gewaltbereitschaft<br />
von Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
muss dringend<br />
Einhalt geboten werden. Besonders<br />
an Schulen braucht es eine Null-Toleranz-Haltung<br />
gegenüber Gewalt,<br />
damit der Brennpunkt Schule nicht<br />
zu einem Flächenbrand wird.“<br />
LABG. PATRICK DERLER<br />
FPÖ-JUGENDSPRECHER<br />
Es braucht daher adaptierte rechtliche<br />
Rahmenbedingungen, um einerseits<br />
kriminellen „Karrieren“ frühzeitig rechtsstaatlich<br />
entgegen zu treten und damit<br />
andererseits vor allem bei besonders<br />
schweren Delikten von Jugendlichen<br />
eine gerechte Strafe ausgesprochen<br />
werden kann.<br />
Für auffällige und gewaltbereite<br />
Jugendliche braucht es daher als<br />
Vorstufe zum Strafvollzug Einrichtungen,<br />
die mittels intensiver<br />
disziplinärer und pädagogischer<br />
Erziehung junge Menschen für die Zukunft<br />
wieder gesellschaftsfähig machen.<br />
Darüber hinaus können vor allem jungen,<br />
kriminellen Migranten in derartigen<br />
Einrichtungen auch heimische Werte<br />
vermittelt werden, die sie zuhause möglicherweise<br />
nicht erfahren.<br />
Dieses erste umfangreiche, freiheitliche<br />
Maßnahmenpaket stellt keinesfalls<br />
den Anspruch auf Vollständigkeit. Es soll<br />
vielmehr den Startschuss für eine breite<br />
Diskussion auf allen politischen Ebenen<br />
bilden. Um der ausufernden (Jugend-)<br />
Kriminalität in unserem Land Herr zu<br />
werden, braucht es eine schonungslose<br />
Aufarbeitung der treibenden Faktoren<br />
dieser verheerenden Entwicklung. Allen<br />
voran muss die unkontrollierte Massenzuwanderung<br />
endlich beendet werden,<br />
um die besorgniserregende Situation<br />
rund um das Thema der Jugendkriminalität<br />
nicht noch mehr zu befeuern. Die<br />
FPÖ ist die einzige politische Kraft, die<br />
diesen für viele offensichtlichen Fakt<br />
nicht nur ehrlich anspricht, sondern auch<br />
bereits seit Jahren die richtigen Maßnahmen<br />
dagegen in den politischen Diskurs<br />
einbringt.
Seite<br />
6<br />
GRAZ<br />
FPÖ-Stadtparteiobmann<br />
NAbg. MMMag. Dr. Axel Kassegger:<br />
Verkehrspolitik für alle <strong>Graz</strong>er<br />
Nach fast zwei Jahren zeigt sich die verkehrspolitische<br />
Handschrift der grünen<br />
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner.<br />
Sie verfolgt das Ziel einer autofreien<br />
Innenstadt und setzt dabei hauptsächlich<br />
auf Verbote und Schikanen. Autofahrer<br />
sollen so lange drangsaliert werden, bis<br />
ihnen nichts anderes übrig bleibt, als auf<br />
das Rad oder die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
umzusteigen. In der Praxis sind<br />
viele <strong>Graz</strong>er jedoch im Alltag auf ihr Auto<br />
angewiesen und können aus verschiedenen<br />
Gründen nicht einfach darauf<br />
verzichten. Diese Tatsache scheint den<br />
linken Ideologen vollkommen egal zu<br />
sein. Sie nehmen in Kauf, dass unzählige<br />
Menschen ohne eigenes Verschulden<br />
unter dem Verkehrschaos, den rasant<br />
steigenden Parkgebühren und der Parkplatzvernichtung<br />
leiden. Auch die Unternehmer<br />
der Innenstadt klagen zurecht<br />
über diese Verkehrspolitik. Sie berichten<br />
über teils dramatische Umsatzeinbußen<br />
ohne ausreichende Kompensation durch<br />
die Stadt.<br />
Die Freiheitlichen verfolgen eine andere<br />
Strategie. Ihr Ziel ist es, dass alle<br />
<strong>Graz</strong>er, unabhängig davon, ob sie zu<br />
Fuß, mit dem Rad, mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln oder auch mit dem Auto<br />
unterwegs sind, zügig und sicher ihr Ziel<br />
erreichen können. Um das zu gewährleisten,<br />
braucht es sicherlich eine Verkehrsentlastung,<br />
doch diese kann nur über die<br />
Schaffung praktikabler Alternativen gelingen.<br />
Daher fordert die FPÖ beispielsweise<br />
den Ausbau der P&R-Anlagen, um<br />
den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel<br />
zu fördern. Auch die zielgerichtete<br />
Verbesserung der Bus- und Straßenbahnverbindungen<br />
ist aus freiheitlicher<br />
Sicht sinnvoll, sofern die dadurch beeinträchtigten<br />
Unternehmer angemessen<br />
entschädigt werden.<br />
Eine Politik der Ausgrenzung von bestimmten<br />
Verkehrsteilnehmern lehnt die<br />
FPÖ hingegen grundsätzlich ab.<br />
Parks in <strong>Graz</strong>:<br />
Lärmbelastung<br />
Die Parks und Grünflächen sind ein essenzieller<br />
Faktor für die Lebensqualität<br />
der Stadt <strong>Graz</strong>. Ihr Zweck ist es, als erholsamer<br />
Rückzugsort für die Bevölkerung<br />
im urbanen Raum zu dienen. In der Praxis<br />
werden sie jedoch immer häufiger zur<br />
Quelle unerwünschter Erfahrungen. Anrainer<br />
klagen über Lärmbelästigungen,<br />
überwiegend aufgrund jugendlicher und<br />
migrantischer Gruppen. Diese nutzen<br />
die Parks bis spät in die Nacht als Treffpunkt<br />
und Aufenthaltsort, ohne sich um<br />
die Ruhezeiten zu kümmern. Persönliche<br />
Gespräche werden feindselig, teilweise<br />
sogar unter Androhung von Gewalt<br />
abgelehnt und auch das Einschalten<br />
der Polizei ist meist nur eine temporäre<br />
Lösung.<br />
Ein weiterer Faktor ist die Drogenkriminalität.<br />
Gewisse Parks wie zum Beispiel<br />
der Volksgarten werden von Suchtgiftverkäufern<br />
in den Abendstunden und<br />
zunehmend auch tagsüber für ihre<br />
Geschäfte vereinnahmt. Gesetzestreue<br />
Bürger, vor allem Familien, meiden diese<br />
Parks aus Angst vor der unberechen-
Seite<br />
7<br />
Politik der <strong>Graz</strong>er Stadtregierung<br />
bedroht die Innenstadt<br />
und Kriminalität<br />
baren Gefahr, die von diesen Straftätern<br />
ausgeht. Auch hier besteht kein Zweifel,<br />
dass die Quelle der Probleme in der unverantwortlichen<br />
Zuwanderungspolitik<br />
der letzten Jahre liegt. Nur eine Bundesregierung<br />
mit freiheitlicher Handschrift<br />
kann hier eine echte Wende bewirken.<br />
Auf lokaler Ebene gibt es dennoch einige<br />
Maßnahmen, um die Sicherheitslage<br />
in den <strong>Graz</strong>er Parks zu verbessern. Die<br />
FPÖ fordert eine einheitliche Anlaufstelle,<br />
an die sich Anrainer bei wiederholten<br />
Lärmbelästigungen wenden können. In<br />
jenen Parks, die besonders durch die<br />
Drogenkriminalität geprägt sind, sollen<br />
Schutzzonen eingeführt werden, wie es<br />
sie bereits unter schwarz-blauer Regierung<br />
in <strong>Graz</strong> gab.<br />
Dieses Erfolgsmodell ist geeignet, um<br />
die Grünflächen der Landeshauptstadt<br />
wieder für Familien zugänglich zu machen.<br />
Zusätzlich braucht es eine höhere<br />
Polizeipräsenz, damit sich die <strong>Graz</strong>er<br />
in ihrer eigenen Heimatstadt wieder zu<br />
jeder Tageszeit sicher fühlen können.<br />
Die ersten Konsequenzen der verfehlten<br />
Verkehrspolitik der <strong>Graz</strong>er Stadtregierung<br />
werden sichtbar. Durch deren Politik<br />
mit der Vorstellung einer autofreien<br />
Innenstadt leiden die ansässigen Unternehmen<br />
unter gravierenden Umsatzeinbußen.<br />
Bezüglich der Baustelle in der<br />
Neutorgasse klagen Unternehmer über<br />
fehlende Transparenz bei der Baustellengestaltung<br />
und über mangelnde Planungssicherheit.<br />
Wie auch eine aktuelle<br />
Umfrage der <strong>Wir</strong>tschaftskammer zeigt,<br />
erwägt sogar jedes vierte Unternehmen<br />
in der <strong>Graz</strong>er Innenstadt abzuwandern<br />
oder zu schließen.<br />
Mit dieser Vernichtung von Existenzen<br />
gehen zahlreiche wertvolle Arbeitsplätze<br />
verloren. Zudem bedroht ein Aussterben<br />
der <strong>Wir</strong>tschaft in der Innenstadt auch die<br />
Lebensqualität. Diese Entwicklung ist für<br />
die Freiheitlichen inakzeptabel, weshalb<br />
sie einen Forderungskatalog präsentierten.<br />
Um den Druck auf die <strong>Graz</strong>er Stadtregierung<br />
zu erhöhen, wurden dafür<br />
Bundesrätin Andrea-Michaela Schartel, Stadtparteiobmann<br />
NAbg. Axel Kassegger und Stadtparteiobmann-Stv. Fabian Gutschreiter<br />
auch bereits zahlreiche Unterschriften<br />
gesammelt.<br />
Der große Zuspruch, den die freiheitlichen<br />
Forderungen von der Bevölkerung<br />
erhalten, zeigt klar, dass es ein sofortiges<br />
Umdenken der <strong>Graz</strong>er Stadtregierung<br />
benötigt.<br />
Der Forderungskatalog zum Schutz der<br />
<strong>Wir</strong>tschaft in der <strong>Graz</strong>er Innenstadt umfasst<br />
folgende Maßnahmen:<br />
• Ein sofortiges Ende von<br />
Parkplatzstreichungen und<br />
Autofahrerschikanen<br />
• Direkte Beteiligung der betroffenen<br />
Unternehmer und Anrainer im<br />
Entscheidungsprozess von<br />
Bauprojekten<br />
• Ausbau von Tiefgaragenparkmöglichkeiten<br />
• Transparente Gestaltung von<br />
Bauprojekten für mehr<br />
Planungssicherheit
Seite<br />
8<br />
GRAZ<br />
Sportvereine unterstützen und <strong>Graz</strong><br />
als Sporthauptstadt wiederbeleben<br />
Die vergangenen Jahre waren für die<br />
steirischen Sportvereine ziemlich herausfordernd.<br />
Waren es zuerst die überzogenen<br />
Corona-Maßnahmen, wodurch<br />
zahlreiche Vereine mit einem enormen<br />
Mitgliederschwund zu kämpfen hatten,<br />
so sind es jetzt die gestiegenen Energie-<br />
und Mietpreise, die den Vereinen<br />
zusetzen. Zwar haben im Vergleich zu<br />
Corona-Zeiten zuletzt wieder mehr Menschen<br />
zum Sport gefunden, dennoch bewegen<br />
sich die Österreicher und damit<br />
auch die <strong>Steirer</strong> insgesamt zu wenig, was<br />
verheerende Auswirkungen auf deren<br />
Gesundheit haben kann.<br />
Ausreichend keiten<br />
Sportmöglich-<br />
sicherstellen<br />
Ein Ansatz, um mehr Menschen<br />
zum Sport zu bewegen,<br />
ist die Sicherstellung von ausreichenden<br />
Sportmöglichkeiten<br />
in allen Regionen der Steiermark. Es<br />
gilt, in die steirische Sportinfrastruktur zu<br />
investieren, neue Angebote zu schaffen<br />
und vorhandene Sportstätten auszubauen.<br />
Sowohl für den Breitensport als<br />
auch für den Leistungs- und Spitzensport<br />
bedarf es adäquater Fördermaßnahmen.<br />
Investitionsoffensive in die<br />
Sportinfrastruktur starten<br />
Das Land Salzburg hat es sich zum Ziel<br />
gesetzt, die Versorgung von bedarfsorientierter<br />
und dem Stand der Technik<br />
entsprechender Sportinfrastruktur für<br />
den Spitzen-, Leistungs- und Breitensport<br />
sicherzustellen und unter freiheitlicher<br />
Regierungsbeteiligung eine Investitionsoffensive<br />
in die Sportinfrastruktur<br />
gestartet. Hierfür wurde eine Förderung<br />
für die Finanzierung von Sportinfrastrukturprojekten<br />
und Sportgeräten erarbeitet.<br />
Damit werden Gemeinden, Vereine<br />
„Die steirische Landesregierung<br />
sollte<br />
sich ein Beispiel am Nachbarbundesland<br />
Salzburg nehmen und eine<br />
Investitionsoffensive in die Sportinfrastruktur<br />
starten. Ziel muss es sein,<br />
die Gemeinden und Sportvereine zu<br />
unterstützen, flächendeckend mehr<br />
Sportmöglichkeiten für die steirische<br />
Bevölkerung zu schaffen und damit<br />
letztlich mehr Menschen zum Sport zu<br />
bewegen. Auch in <strong>Graz</strong> gibt es erheblichen<br />
Aufholbedarf was die richtige<br />
Schwerpunktsetzung in der<br />
Sportförderung anbelangt.“<br />
LABG. MARIO KUNASEK<br />
KLUBOBMANN UND SPORTSPRECHER<br />
DES FREIHEITLICHEN LANDTAGSKLUBS<br />
und Sportfach- bzw. -dachverbände<br />
bei der Sanierung oder Erweiterung<br />
von Sportstätten, der Errichtung von<br />
neuen Anlagen und der Anschaffung<br />
von kostenintensiven Sportgeräten<br />
unterstützt. Aus Sicht der Freiheit-<br />
lichen sollte auch das Land Steiermark<br />
eine derartige Sportstättenförderung<br />
erarbeiten. Darüber hinaus wäre es<br />
zweckmäßig, den Richtsatz für allfällige<br />
Bedarfszuweisungsmittel an Gemeinden<br />
und Gemeindeverbände für die Errichtung<br />
und Sanierung von Freizeitanlagen<br />
von 40 auf 50 Prozent zu erhöhen. Auch<br />
die Neuauflage und Adaptierung der<br />
steirischen Sportstrategie aus dem Jahr<br />
2015 ist längst überfällig.<br />
Sportstadt <strong>Graz</strong> wiederbeleben<br />
Der Anspruch einer „Sportstadt“ müsste<br />
es sein, ein vielfältiges Sportangebot für<br />
seine Bevölkerung sicherzustellen, seine<br />
Sportvereine in angemessenem finanziellen<br />
Rahmen zu unterstützen und seine<br />
Sporttalente zu fördern. Die Schaffung<br />
von neuen Sportanlagen sollte ebenso<br />
zu den Zielen gehören wie der Erhalt<br />
und die Modernisierung bestehender<br />
Sportstätten. Doch mit der dunkelrotgrün-roten<br />
Stadtregierung scheint die<br />
Landeshauptstadt ihrem Ruf als „Sportstadt“<br />
nicht mehr gerecht zu werden.<br />
Eine Investitionsoffensive des Landes<br />
Steiermark könnte diesem Umstand zum<br />
Teil entgegenwirken. Auf der anderen<br />
Seite ist auch die Stadt <strong>Graz</strong> gefordert,<br />
einen stärkeren Schwerpunkt auf den<br />
gesundheitlich wie gesellschaftlich<br />
wichtigen Bereich des Sports zu legen<br />
und <strong>Graz</strong> als einstige Sporthauptstadt<br />
wiederzubeleben.
Seite<br />
9<br />
Landesrundfunkabgabe bleibt:<br />
ÖVP und SPÖ halten an <strong>Steirer</strong>-Malus fest<br />
Auf Bundesebene führte die unsägliche<br />
schwarz-grüne Bundesregierung<br />
bekanntlich unlängst die sogenannte<br />
ORF-Haushaltsabgabe ein. Damit soll<br />
die Bevölkerung flächendeckend für die<br />
Aufrechterhaltung des riesigen ORF-Apparats<br />
– inklusive Luxusgagen für Manager<br />
– zur Kasse gebeten werden. Ein Teil<br />
des dafür notwendigen Gesetzes wurde<br />
zwar vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben,<br />
die Bundeskoalition lässt aber<br />
wenig Zweifel daran, dass sie am Abgabenvorhaben<br />
unbeirrt festhalten wird.<br />
Zumindest in FPÖ-regierten Bundesländern<br />
wie Niederösterreich und Salzburg<br />
wurde die Landesrundfunkabgabe abgeschafft.<br />
Auch in Wien, Vorarlberg und<br />
Oberösterreich wird auf diese zusätzliche<br />
Belastung der Bürger verzichtet, womit<br />
die Mehrheit der Länder mittlerweile<br />
diesen Weg der Vernunft gehen.<br />
In der Steiermark verteidigen ÖVP-Landeshauptmann<br />
Drexler und sein SPÖ-<br />
Stellvertreter Lang hingegen das Festhalten<br />
an der Landesrundfunkabgabe, die<br />
sich jährlich pro Haushalt immerhin auf<br />
stattliche 60 Euro beläuft. Die Gesamtbelastung<br />
inklusive Abgabe des Bundes<br />
beläuft sich somit auf 240 Euro ORF-<br />
Steuer in der Grünen Mark.<br />
Besonders dreist ist die Argumentation<br />
der steirischen Landesregierung:<br />
Schwarz und Rot beteuern gebetsmühlenartig,<br />
dass sämtliche Mittel in Sport<br />
und Kultur fließen würden. Ein ziemlich<br />
erbärmlicher Erklärungsversuch, denn<br />
beide Bereiche sind beispielsweise im<br />
Land Oberösterreich finanziell besser<br />
ausgestattet und dort gibt es seit Jahren<br />
keine Landesrundfunkabgabe. Faktum<br />
ist: Drexler und Lang wollen weiter tief<br />
in die Taschen der <strong>Steirer</strong> greifen, um<br />
ihre verfehlte Budgetpolitik zu finanzieren.<br />
Dort, wo die FPÖ regiert, wird eine<br />
solche Gebührenräuberei rasch beendet,<br />
wie sich in Salzburg und Niederösterreich<br />
zeigt.
GRAZ<br />
Seite<br />
10<br />
FPÖ <strong>Graz</strong> fordert<br />
Schließung<br />
der Bundesasylquartiere<br />
GR Günter Wagner brachte<br />
das Thema in den <strong>Graz</strong>er<br />
Gemeinderat.<br />
Der RFJ <strong>Graz</strong> stellt sich vor<br />
Als einzige patriotische Jugendbewegung in <strong>Graz</strong> wollen wir allen jungen<br />
Patrioten der Stadt die Möglichkeit geben, aktiv zu werden und sich für ihre<br />
Heimat einzusetzen.<br />
Der RFJ verdeutlichte am Hartberger Oktoberfest seine Forderung, nicht Asylberechtigte abzuschieben.<br />
Wofür stehen wir?<br />
Was wollen wir?<br />
Eine Flut von Asylanten trifft aktuell<br />
Österreich und insbesondere <strong>Graz</strong>. Die<br />
Anzahl der Kinder mit nichtdeutscher<br />
Muttersprache steigt rapide an und das<br />
Sicherheitsgefühl der <strong>Graz</strong>er nimmt ab.<br />
Schockierend ist diesbezüglich auch die<br />
Tatsache, dass in den <strong>Graz</strong>er Asylheimen<br />
die Anzahl der Straftaten im Vorjahr um<br />
146,7 Prozent angestiegen ist. Diese<br />
Entwicklungen sind nicht im Sinne der<br />
<strong>Graz</strong>er. Ganz im Gegenteil, die Einwohner<br />
werden zu Fremden im eigenen Land<br />
beziehungsweise sind sie es in manchen<br />
Teilen von <strong>Graz</strong> schon. Um diese Entwicklung<br />
aufzuhalten, fordern die Freiheitlichen<br />
deshalb unter anderem eine<br />
umgehende Schließung der Bundesasylquartiere<br />
in <strong>Graz</strong>. Ein diesbezüglicher<br />
Antrag wurde bereits im Gemeinderat<br />
eingebracht.<br />
Getreu unserem Motto „Der Jugend<br />
Heimat geben!“ ist Heimat für uns<br />
nicht nur eine Floskel, an der wir uns in<br />
Wahlkampfzeiten bedienen, wir leben<br />
Heimat jeden Tag mit unserem Denken<br />
und unserem Handeln. Unsere Heimat<br />
ist für uns das höchste Gut, das wir von<br />
unseren Ahnen geerbt haben und das<br />
wir eines Tages vererben werden. Daher<br />
sehen wir es als höchste Pflicht, unsere<br />
Heimat vehement zu verteidigen. Unser<br />
Ziel ist es, der Jugend in Österreich eine<br />
lebenswerte Heimat zu geben, in der sie<br />
nicht zu einer Minderheit wird. Vor allem<br />
für junge Menschen im urbanen Raum<br />
werden die negativen Auswirkungen des<br />
Bevölkerungsaustausches immer spürbarer.<br />
Dies beginnt im Klassenzimmer, wo<br />
aufgrund bereits bestehender Parallelgesellschaften<br />
und sprachlichen Barrieren<br />
oft kein normaler Schulalltag mehr<br />
möglich ist.<br />
Unser Handeln dient<br />
dem Zweck des Erhalts<br />
unserer Heimat<br />
Österreich und unserer<br />
Identität. Mit Aktionen wie<br />
dem „Stolzmonat“ wollen wir die patriotische<br />
Mentalität und das Bewusstsein für<br />
die österreichische Identität der Jugend<br />
stärken, um auf diesem Weg unsere Ziele<br />
zu erreichen und langfristig zu sichern.<br />
Gemeinsam mit dem RFJ Hartberg-Fürstenfeld<br />
haben wir vor kurzem mit einer<br />
Banneraktion wieder österreichweit große<br />
Wellen geschlagen. Mit den Worten<br />
„Herbert, schieb sie ab!“ wollen wir klar<br />
machen, dass Personen, die keinen Asylgrund<br />
vorweisen können, abzuschieben<br />
sind. Asyl bedeutet Schutz auf Zeit und<br />
nicht Einwanderung. Die FPÖ und Herbert<br />
Kickl treten dafür ein, unsere Heimat<br />
zu erhalten.<br />
www.rfj-stmk.at • facebook.com/rfjgraz • instagram.com/rfjgraz
Seite<br />
11<br />
Umbenennung der Kernstockgasse:<br />
POLITIK VON OBEN HERAB!<br />
Kloepfer-Büste kommt nach<br />
FPÖ-Protest auf ihren Platz zurück<br />
Die Posse rund um die Umbenennung<br />
der Kernstockgasse begann bereits im<br />
März 2022, als Anrainer und ansässige<br />
Unternehmer über Zeitungberichte von<br />
diesem Vorhaben informiert wurden.<br />
Schon damals waren viele darüber enttäuscht,<br />
dass sie nicht vorher nach ihrer<br />
Meinung gefragt wurden, doch immerhin<br />
versprachen die linken Parteien eine<br />
Einbindung in den weiteren Prozess der<br />
Umbenennung.<br />
Nachdem Wochen und Monate ohne<br />
Fortschritte vergingen, bemühte sich<br />
die FPÖ mehrmals einen Bürgerbeteiligungsprozess<br />
anzustoßen. Zwei Anträge<br />
im Bezirksrat Gries zu diesem Anliegen<br />
wurden von den linken Parteien und<br />
teilweise sogar von der ÖVP abgelehnt.<br />
So vergingen etwa 18 Monate, bis die<br />
Bürger der Kernstockgasse erstmals ein<br />
offizielles Schreiben der Stadt <strong>Graz</strong> zur<br />
Umbenennung erhielten. Dieses beinhaltete<br />
jedoch lediglich die Einladung zu<br />
einer Informationsveranstaltung, bei der<br />
sie über die bereits beschlossenen Pläne<br />
der Stadtkoalition in Kenntnis gesetzt<br />
werden sollten. Damit war klar, dass eine<br />
Einbindung der betroffenen Bürger in<br />
den Entscheidungsprozess nie ernsthaft<br />
geplant war.<br />
Dementsprechend hitzig war die Stimmung<br />
bei dieser Veranstaltung. Beinahe<br />
einstimmig waren die anwesenden Bewohner<br />
und Unternehmer der Kernstockgasse<br />
gegen die Umbenennung. Endgültig<br />
kippte die Stimmung, als Vertreter<br />
der Stadt <strong>Graz</strong> die Entschädigung für<br />
die Kosten der Umbenennung bekanntgaben:<br />
30 Euro für jeden Haushalt und<br />
300 Euro für jeden Geschäftstreibenden.<br />
Ein zynischer Betrag, in Anbetracht der<br />
tatsächlichen Summen, die durch eine<br />
Adressänderung anfallen. Als Reaktion<br />
darauf kündigten bereits einige Unternehmer<br />
an, darüber nachzudenken, ihre<br />
Betriebe zu schließen oder an einen<br />
neuen Standort umzusiedeln. Gerade in<br />
einer derart schwierigen wirtschaftlichen<br />
Lage, auch für die Stadt <strong>Graz</strong> selbst, lässt<br />
sich eine solch nutzlose Maßnahme nicht<br />
rechtfertigen.<br />
Die linken Politiker ließen sich jedoch<br />
von den Sorgen und Einwänden der<br />
Betroffenen nicht beirren und beharrten<br />
auf ihrem Vorhaben, die Straße umzubenennen.<br />
Sie begründen diese Entscheidung<br />
mit einer historischen Beurteilung<br />
des Dichters Ottokar Kernstock, welche<br />
nachweislich auf Unwahrheiten beruht.<br />
Am 27. September wurde im Bezirksrat<br />
die Umbenennung mit den Stimmen der<br />
KPÖ, der Grünen, der SPÖ und auch der<br />
angeblich konservativen ÖVP beschlossen.<br />
Stadtparteiobmann NAbg. Axel Kassegger<br />
und Stadtparteiobmann-Stv. Bernhard Dohr<br />
Im Jahr 2020 wurde die Büste des steirischen<br />
Heimatdichters Hans Kloepfer<br />
am <strong>Graz</strong>er Schlossberg mit roter Farbe<br />
beschmiert. Nach diesem Vandalenakt<br />
musste sie zur Restaurierung temporär<br />
entfernt werden. Obwohl der zuständige<br />
Kulturstadtrat Günter Riegler (ÖVP)<br />
immer wieder beteuerte, dass die Büste<br />
„demnächst“ mit einer Erklärtafel an<br />
ihren angestammten Platz zurückgestellt<br />
werden soll, herrschte in dieser Sache<br />
drei Jahre lang Stillstand. Bei vielen<br />
Bürgern kam die Befürchtung auf, dass<br />
der ÖVP-Stadtrat in vorauseilendem<br />
Gehorsam gegenüber der linken Stadtregierung,<br />
die Büste dauerhaft im Depot<br />
verschwinden lassen will.<br />
Anders als die Volkspartei legen die Freiheitlichen<br />
größten Wert auf den Erhalt<br />
der heimischen Volkskultur und wurden<br />
im Wege einer symbolischen Aktion<br />
selbst initiativ. Die FPÖ <strong>Graz</strong> stellte ein<br />
Foto des steirischen Dichters auf den leeren<br />
Sockel und platzierte daneben eine<br />
eigene Erklärtafel. Damit kam endlich<br />
Bewegung in die Sache. Stadtrat Riegler<br />
erwachte aus seinem dreijährigen Winterschlaf<br />
und kündigte die baldige Rückkehr<br />
der Kloepfer-Büste an. In Zukunft<br />
wäre es wünschenswert, wenn Riegler<br />
seine Arbeit als Kulturstadtrat, auch ohne<br />
den Druck der FPÖ, gewissenhaft und<br />
zügig erledigen würde.
Seite<br />
12<br />
Tägliche Hiobsbotschaften<br />
aus den steirischen Spitälern<br />
Doch auch im <strong>Graz</strong>er Zentralraum ist die<br />
Lage alles andere als beruhigend. Viele<br />
Abteilungen am LKH-Univ. Klinikum <strong>Graz</strong><br />
haben aufgrund von Personalmangel<br />
ihre Leistungen teils drastisch reduzieren<br />
müssen. So wird etwa auch die bereits<br />
im Frühjahr 2023 zerschlagene Klinische<br />
Abteilung für Pulmonologie (Lungenkrankheiten)<br />
weiter geschlossen bleiben,<br />
zumal mittlerweile rund die Hälfte des<br />
zuvor auf der Spezialabteilung tätigen<br />
Pflegeteams die KAGes verlassen habe.<br />
Für Experten sind Versorgungsprobleme<br />
im Herbst und Winter vorprogrammiert.<br />
Ebenfalls aufgrund von Personalengpässen<br />
wurden mit 1. Oktober dieses Jahres<br />
die Öffnungszeiten der chirurgischen<br />
Ambulanz am Spitalsstandort Voitsberg<br />
reduziert, wobei die Maßnahme „voraussichtlich“<br />
bis 31. März 2024 gelten soll.<br />
Ein schwacher Trost für die betroffenen<br />
Patienten, zumal ähnliche Aussagen auch<br />
im Falle der Zerschlagung der <strong>Graz</strong>er<br />
Pulmonologie im Frühjahr dieses Jahres<br />
von den Verantwortlichen zu vernehmen<br />
waren.<br />
Die Darstellung von täglich publik<br />
werdenden Leistungseinschränkungen<br />
beziehungsweise deren Auswirkungen<br />
auf die steirische Bevölkerung ließe sich<br />
wohl noch lange fortsetzen – und dabei<br />
haben die für die Krankenhäuser besonders<br />
intensiven Wintermonate noch nicht<br />
einmal richtig begonnen.<br />
Während bereits in den vergangenen<br />
Jahren immer wieder Meldungen<br />
von Leistungseinschränkungen in den<br />
heimischen Spitälern die Medienberichterstattung<br />
prägten, überschlugen sich<br />
in den vergangenen Wochen die negativen<br />
Nachrichten aus den steirischen<br />
Krankenhäusern regelrecht, wobei der<br />
folgende Überblick keinen Anspruch auf<br />
Vollständigkeit hat.<br />
Besonders besorgniserregend stellt sich<br />
seit einigen Monaten die Versorgungssituation<br />
in der Obersteiermark dar. Zuletzt<br />
kündigte der Großteil der am LKH Hochsteiermark,<br />
Standort Bruck an der Mur<br />
tätigen Anästhesisten an, das Krankenhaus<br />
bis zum Jänner 2024 verlassen zu<br />
wollen. Von ursprünglich 25 wären dann<br />
ab Anfang kommenden Jahres nur noch<br />
vier im Dienst. Eine ähnliche Situation<br />
gab es zuvor auf der Brucker Unfallchirurgie,<br />
wo zehn Fachärzte der Abteilung<br />
den Rücken kehrten. Die Gründe für die<br />
Abgänge sind in beiden Fällen offenbar<br />
durchaus hausgemacht, wobei die<br />
jüngsten Strukturmaßnahmen ihren Teil<br />
zur Entwicklung beisteuerten. Anfang<br />
Oktober folgte schließlich sogar ein Hilferuf<br />
des Roten Kreuzes in Bruck an der<br />
Mur, das angesichts der Versorgungssituation<br />
in der Region heftige Kritik an den<br />
zuständigen Verantwortungsträgern in<br />
der KAGes äußerte.<br />
„Jahrelange Versäumnisse<br />
bei den Personalplanungen,<br />
das Negieren von<br />
Problemstellungen<br />
sowie die systemati-<br />
sche Ausdünnung der Krankenhausstrukturen<br />
in den Regionen haben<br />
nun dahin geführt, wovor Experten,<br />
medizinisches Fachpersonal und die<br />
Freiheitlichen seit Jahren gewarnt<br />
haben: zum drohenden Zusammenbruch<br />
des qualitativ hochwertigen<br />
und flächendeckenden Versorgungswesens<br />
in der Steiermark. Doch<br />
anstatt endlich eine Schubumkehr<br />
in die Wege zu leiten, folgen Schritt<br />
für Schritt weitere Einschränkungen<br />
zulasten der Mitarbeiter und Patienten.<br />
Die aktuelle Situation in den<br />
steirischen Spitälern erfordert einen<br />
Kraftakt, der ÖVP und SPÖ allerdings<br />
nicht zuzutrauen ist.“<br />
LABG. MARCO TRILLER, BA MSC<br />
FPÖ-GESUNDHEITSSPRECHER
POLITISCHER AUFWECKER:<br />
Seite<br />
13<br />
Der Klima-<br />
Wahn als<br />
Ersatzreligion<br />
„Der Mensch will glauben.“<br />
Was recht trivial klingt, bekommt<br />
in Zeiten einer Gesell-<br />
schaft, die sich mehr und mehr<br />
von den etablierten Religionen<br />
abwendet, zunehmend<br />
konfessionsloser wird – sofern<br />
man die islamische Zuwanderung<br />
ausklammert – und Fragen<br />
der Lebensführung dem<br />
Bereich der Religion entzieht,<br />
eine ungleich höhere Bedeutung.<br />
Eine ähnliche Entwicklung ist seit<br />
geraumer Zeit bei jenen Personen<br />
wahrzunehmen, die der Wahnvorstel-<br />
eine ungleich höhere Bedeutung. lung unterliegen, dass Milliarden von<br />
Menschen in bereits naher Zukunft<br />
aufgrund des Klimawandels sterben<br />
werden. So sagt die „Letzte Generation“<br />
gar den Zusammenbruch des<br />
Gesundheitssystems, der Trinkwasser-<br />
und Essensversorgung und der<br />
Demokratie voraus. Es ist nicht ohne<br />
Humor, dass gerade ebendiese Bereiche<br />
in weiten Teilen Afrikas nicht nur<br />
nicht existent sind, sondern dort auch<br />
jegliche Klimaschutzmaßnahmen fehlen<br />
– auch China darf an dieser Stelle<br />
nicht unerwähnt bleiben.<br />
Zuschreibungen und Handlungen von<br />
einer Ersatzreligion zu sprechen ist.<br />
Nicht erst, aber vor allem seit Corona<br />
erleben wir, dass Lebens- oder Themenbereiche<br />
Funktionen übernehmen,<br />
die früher ausschließlich Sache<br />
der Religionen waren. Gerade während<br />
der Zeit der Corona-Maßnahmen<br />
hingen hunderttausende Österreicher<br />
gebannt an den Bildschirmen,<br />
um wie die tägliche Predigt von der<br />
Kanzel herab Regierungspressekonferenzen,<br />
aktuelle Infektionszahlen und<br />
neue Restriktionen zu verfolgen oder<br />
um diese gar begeistert zu begrüßen.<br />
Eifrig gerierte man sich als Scharfmacher<br />
oder als Denunziant, Nachbarn<br />
ohne Maske gerieten ins Visier und<br />
die Spaltung der Gesellschaft nahm<br />
ihren verheerenden Verlauf.<br />
Mit dem verkündeten Ende der Pandemie<br />
folgte die große Ernüchterung,<br />
einige wenige fühlten sich alleingelassen<br />
und teilweise trommeln jene noch<br />
heute als Einzelkämpfer für Verschärfungen,<br />
fordern Maskenzwang oder<br />
gar neue Impfkampagnen.<br />
Ähnlichkeiten zur Religion bilden<br />
im Klimakult die religiös-analogen<br />
Praktiken wie der gemeinsame Glaube<br />
an die nahende Apokalypse, die<br />
Predigten vom Ende der Menschheit,<br />
die gemeinsamen Blockaden, die in<br />
ihrer Radikalität – man denke an die<br />
Blockade von Autobahnen während<br />
der Stoßzeiten – zunehmen sowie die<br />
Märtyrerverehrung von Kriminellen,<br />
die ihre Ersatzstrafen antreten und<br />
„selbstlos“ ins Gefängnis gehen. Eine<br />
Parallelität zur Religion ist bei diesen<br />
Praktiken nicht von der Hand zu weisen.<br />
Es wird die Aufgabe der Wissenschaft<br />
sein, zu klären, ob in diesem<br />
Spannungsfeld von Überzeugungen,<br />
Während Österreich im Rahmen seiner<br />
Möglichkeiten mehr oder weniger<br />
seine Hausaufgaben erfüllt hat, fordern<br />
die Klimafanatiker de facto eine<br />
Rückkehr in die Steinzeit. Beweist man<br />
echten „Heldenmut“, indem man hart<br />
arbeitende Pendler oder Rettungsfahrzeuge<br />
blockiert, Kunstwerke und<br />
Denkmäler beschmiert und sich ein<br />
Gehalt als Vollzeit-Extremist ausbezahlen<br />
lässt? Mitnichten. Es wäre vielmehr<br />
angezeigt, nach China zu reisen<br />
und dort seine Anliegen lautstark zu<br />
vertreten. Ob das kommunistische<br />
Regime dem Treiben hilflos zusieht<br />
und dabei an ÖVP, SPÖ und Grüne<br />
erinnert, darf bezweifelt werden.<br />
Letztlich bietet auch der Klimaextremismus<br />
keine Erlösung an. Klebe dich<br />
fest, gehe ins Gefängnis und danach<br />
geht es von vorne los. Während eine<br />
Religion eine Stütze sein kann, ist der<br />
Klima-Wahn einengend, ideologisch<br />
und gefährlich. <strong>Wir</strong>d er fanatisch, so<br />
steht der Staat in der Pflicht, seine<br />
Bürger vor derlei Auswüchsen zu<br />
schützen.
Seite<br />
14<br />
IG-L-Hunderter auf steirischen Autobahnen –<br />
werden Schadstoffwerte tatsächlich noch<br />
überschritten oder wird das Tempolimit aus<br />
rein ideologischen Motiven aufrechterhalten?<br />
Bundesland Salzburg hebt<br />
sogenannten „Lufthunderter“ auf<br />
Im Bundesland Salzburg soll noch im<br />
heurigen Jahr das flexible Tempo-100-<br />
Limit auf der Tauernautobahn zwischen<br />
Salzburg und Golling, das nach dem<br />
Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L) verordnet<br />
wurde, aufgehoben werden. In<br />
Folge gilt wieder permanent Tempo 130.<br />
Eine durchgeführte Studie hat ergeben,<br />
dass die rechtliche Grundlage für das<br />
Tempolimit weggefallen ist, da es in den<br />
letzten drei Jahren keine Grenzwertüberschreitungen<br />
gegeben hat und auch bei<br />
Wegfall der Maßnahme weiterhin eine<br />
Grenzwerteinhaltung sowie rückläufige<br />
Emissionen zu erwarten sind.<br />
IG-L-Hunderter auch in<br />
der Steiermark evaluieren<br />
In der Steiermark sind auf Teilstrecken<br />
der A2 Südautobahn und A9 Pyhrnautobahn<br />
„Lufthunderter“ verordnet. Dort, wo<br />
sich die Schadstoffbelastung vermindert<br />
hat und somit die Grundlage für die Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
weggefallen<br />
ist, müssen diese Tempolimits auch<br />
auf steirischen Autobahnabschnitten<br />
fallen. Dem Umstand, dass Fahrzeuge<br />
aufgrund fortschreitender Technologien<br />
heutzutage immer schadstoffärmer und<br />
sicherer werden, ist entsprechend Rechnung<br />
zu tragen.<br />
Studie über Immissionsentwicklung<br />
und mögliche<br />
Aufhebung des Tempolimits<br />
Sowohl SPÖ-Umweltlandesrätin Ursula<br />
Lackner als auch SPÖ-Verkehrsreferent<br />
und Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Anton Lang sind daher angehalten, eine<br />
entsprechende Studie über die zukünftige<br />
Entwicklung der Immissionen und die<br />
mögliche Aufhebung der Tempo-100-<br />
Beschränkungen in Auftrag zu geben.<br />
Bedauerlicherweise zeigt sich die steirische<br />
Landesregierung jedoch nicht<br />
bereit, diesem Aufruf der FPÖ zu folgen.<br />
Kein Festhalten am<br />
IG-L-Hunderter aus<br />
ideologischen Gründen<br />
Ein Festhalten am IG-L-Hunderter aus<br />
ideologischen Gründen darf es keinesfalls<br />
geben. Die Freiheitlichen werden<br />
sich daher weiterhin dafür stark machen,<br />
dass auch in der Steiermark geprüft<br />
wird, ob die rechtliche Grundlage für die<br />
„Lufthunderter“ im Hinblick auf die Überschreitung<br />
der geltenden Grenzwerte<br />
nach wie vor gegeben ist. Wo es aufgrund<br />
der Grenzwerteinhaltung geboten<br />
ist, muss das Tempolimit folglich aufgehoben<br />
werden.
Dreispuriger Ausbau der A9 Pyhrnautobahn<br />
im Süden von <strong>Graz</strong> alternativlos –<br />
jahrelange freiheitliche Forderung findet<br />
nun doch Unterstützung von ÖVP und SPÖ<br />
Seite<br />
15<br />
Rückenwind für freiheitliche<br />
Forderung durch Studie im<br />
Auftrag der Landesregierung<br />
Seit im Jahr 2021 bekannt wurde, dass<br />
die grüne Verkehrsministerin Leonore<br />
Gewessler den Ausbau der A9 Pyhrnautobahn<br />
im Süden von <strong>Graz</strong> auf drei<br />
Fahrspuren stoppen möchte, setzen sich<br />
die Freiheitlichen für die Wiederaufnahme<br />
dieses wichtigen Verkehrsprojekts<br />
ein. Die steirische Landesregierung verweigerte<br />
lange Zeit eine Unterstützung<br />
dieser Forderung. Ende August 2023<br />
präsentierten ÖVP und SPÖ schließlich<br />
eine Studie, die genau das belegt, was<br />
die Gemeindebürger im Süden von <strong>Graz</strong><br />
und die zahlreichen Pendler auf dieser<br />
Strecke schon seit Jahren wissen: die A9<br />
ist überlastet und der Ausbau ist unumgänglich.<br />
Gemeinden und Pendler leiden<br />
unter Ausweichverkehr<br />
Die Überlastung der Autobahn führt<br />
dazu, dass der Verkehr auf die parallel<br />
verlaufenden Landes- und Gemeindestraßen<br />
verlagert wird, die jedoch nicht<br />
dafür ausgelegt sind. Während der dreispurige<br />
Ausbau somit den Ausweichverkehr<br />
zurück auf die Autobahn lenken und<br />
damit die umliegenden Gemeinden entlasten<br />
würde, bleibt die Attraktivität des<br />
öffentlichen Verkehrs laut Studie weitgehend<br />
unberührt. Die Maßnahmen zum<br />
Ausbau von Bus und Bahn werden von<br />
den Bürgern gut angenommen, was man<br />
auch an den vollen „Park&Ride“ Parkplätzen<br />
im Süden von <strong>Graz</strong> erkennen kann.<br />
Zahlreiche Pendler und Familien bleiben<br />
jedoch ungeachtet des Angebots<br />
im öffentlichen Verkehr auf das Auto<br />
angewiesen und verdienen ein schnellstmögliches<br />
Ende dieser unzumutbaren<br />
tagtäglichen Staus.<br />
Grüne Verkehrsministerin<br />
muss ideologiegetriebene<br />
Blockadehaltung ablegen<br />
Es ist erfreulich, dass sich die steirische<br />
Landesregierung schlussendlich zum<br />
dringend notwendigen Ausbau der A9<br />
bekennt. Allerdings wurde wertvolle Zeit<br />
vergeudet, in der man sich auf Bundesebene<br />
für die Weiterführung des Projekts<br />
einsetzen hätte können. Die von der ÖVP<br />
kürzlich initiierte Bürgerinitiative, mit der<br />
die Verkehrsministerin und damit der<br />
eigene Regierungspartner aufgefordert<br />
werden soll, zu handeln und ihre Haltung<br />
zu überdenken, zeugt jedoch eher von<br />
einem Politschauspiel in Vorwahlkampfzeiten<br />
als von einem ernsthaften Eintreten<br />
für die Interessen der steirischen<br />
Autofahrer und Gemeindebürger südlich<br />
von <strong>Graz</strong>. Sollte Leonore Gewessler<br />
jedenfalls ungeachtet der vorliegenden<br />
Studie weiterhin den Ausbau ablehnen,<br />
muss wohl jedem mündigen Bürger klar<br />
sein, dass die Ministerin vom Klimafanatismus<br />
getrieben sogar die sinnvollsten<br />
Bauprojekte unterbindet.<br />
„Die <strong>Wir</strong>tschaft, die Pendler, die Gemeinden und der Transitverkehr brauchen<br />
diesen dreispurigen Ausbau der A9. <strong>Wir</strong> Freiheitliche werden mit allen Mitteln<br />
dafür eintreten, dass dieses wichtige Verkehrsprojekt wiederaufgenommen und<br />
schnellstmöglich umgesetzt wird.“<br />
LABG. MAG. STEFAN HERMANN, MBL<br />
FPÖ-KLUBOBMANN-STELLVERTRETER UND LANDESPARTEISEKRETÄR
Seite<br />
16<br />
GRAZ<br />
Gelebte Festtradition in den<br />
Auch in diesem Jahr veranstaltete die<br />
FPÖ wieder traditionelle Feste in den<br />
<strong>Graz</strong>er Bezirken Eggenberg, Ries und<br />
Puntigam.<br />
Im Juni veranstaltete die FPÖ <strong>Graz</strong>-Puntigam<br />
unter Bezirksobmann Dominik<br />
Hausjell das alljährliche „Puntigamer<br />
Sommerfest“ im „Grill Stop“. Neben<br />
Live-Musik und Spanferkel zählte der<br />
„Charity-Glückshafen“ zu den Höhepunkten<br />
der Veranstaltung. Für jedes<br />
Los konnte ein Gewinn am Glückshafen<br />
entgegengenommen werden, auch<br />
dieses Jahr belief sich der Lospreis auf<br />
die Gabe einer freiwilligen Spende. Mit<br />
115 Losen konnten insgesamt 1.020 Euro<br />
eingenommen werden, die in Form von<br />
Sachspenden an die Kinderklinik <strong>Graz</strong><br />
fließen werden.<br />
Im August lud die FPÖ <strong>Graz</strong>-Ries unter<br />
Obmann Jürgen Angerer zum „Sommer-<br />
Frühschoppen“ ins Café Ragnitz. Ehrengast<br />
war Landesparteiobmann Mario<br />
Kunasek, der den Bieranstich vornahm.<br />
Freibier und gratis Grillwürstel lockten<br />
zahlreiche Besucher zum Fest, das von<br />
der „Fuchsbartl Banda“ mit Live-Musik<br />
angeheizt wurde.<br />
FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek beim Bieranstich<br />
beim „Sommer-Frühschoppen“ der FPÖ <strong>Graz</strong>-Ries.<br />
Im September fand das „Eggenberger<br />
Bezirksfest“ im Gasthaus Roschitz statt.<br />
Die Ehrengäste NAbg. Hannes Amesbauer<br />
und LAbg. Marco Triller verteilten<br />
Freigetränke an die Teilnehmer und<br />
überreichten besondere Preise an die<br />
Glückspilze des traditionellen Gewinnspiels.<br />
„Marcell Dominik & Amigo“ sorgten<br />
mit ihrer Live-Musik für die passende<br />
Stimmung am Fest, bei der „Bierglasrutsche“<br />
war Geschick gefragt.
Seite<br />
17<br />
<strong>Graz</strong>er Bezirken<br />
Der „Charity-Glückshafen“ für einen guten Zweck.<br />
Auch NAbg. Hannes Amesbauer nahm<br />
am „Eggenberger Bezirksfest“ teil.<br />
Stadtparteigeschäftsführer Dominik Hausjell, Simon Leitner, Stadtparteiobmann-<br />
Stv. Fabian Gutschreiter, LAbg. Marco Triller und GR Günter Wagner (v.l.n.r.)<br />
Die freiheitlichen Sommerfeste waren gut besucht.<br />
Landesparteiobmann Mario Kunasek mit dem<br />
Obmann der FPÖ <strong>Graz</strong>-Ries Jürgen Angerer.
Seite<br />
18<br />
Das Hartberger Oktoberfest<br />
war für die Freiheitlichen<br />
gleichzeitig der Start in den<br />
Heimatherbst. Für Bundesparteiobmann<br />
Herbert Kickl<br />
war der Besuch des Oktoberfestes<br />
auch Auftakt für die<br />
Heimattour, die ihn in den<br />
kommenden Wochen quer<br />
durch Österreich führen wird.<br />
„<strong>Wir</strong> <strong>Steirer</strong>“ hat die Gelegenheit<br />
genutzt und den Bundesparteiobmann<br />
zum Gespräch<br />
getroffen.
Im Interview:<br />
FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
Seite<br />
19<br />
Herbert Kickl<br />
<strong>Wir</strong> <strong>Steirer</strong>: Mit dem Hartberger Oktoberfest<br />
startete die FPÖ in den Heimatherbst.<br />
Was bedeutet für Sie persönlich<br />
der Begriff Heimat?<br />
Herbert Kickl: Heimat ist der Platz auf<br />
dieser Welt, wo ich meine Wurzeln habe.<br />
Es ist jener Ort, an dem ich zurückblicken<br />
kann und meine Familie, meine<br />
Ahnen sehen kann. Es ist aber auch<br />
der Blick nach vorne, den die Heimat<br />
ausmacht, denn ich will ja genau das<br />
gestalten, retten, verändern, was mir<br />
mehr am Herzen liegt als alles andere -<br />
und das ist meine Heimat. Ich bin ja viel<br />
in den Bergen unterwegs. Und wenn<br />
ich dort ins Land schaue, dann weiß ich,<br />
was ich für ein Glück habe, hier geboren<br />
worden zu sein und hier leben zu<br />
dürfen. Heimat ist die Substanz, aus der<br />
das Leben zehrt.<br />
<strong>Wir</strong> <strong>Steirer</strong>: In der Steiermark sind<br />
Traditionen und die Volkskultur ein<br />
fester Bestandteil des Alltagslebens.<br />
Warum ist der Erhalt dieser Traditionen<br />
in immer schnelllebigeren Zeiten so<br />
wichtig?<br />
Herbert Kickl: Mit Traditionen, Brauchtum<br />
und Volkskultur schließt sich der<br />
Kreis zum Heimatbegriff. Denn was<br />
ist Heimat ohne diese Begriffe, eben<br />
ohne die gewachsenen und fest verankerten<br />
Rituale, Gewänder, Sitten und<br />
Gebräuche? Der Jahreskreis mit seinen<br />
christlichen Bräuchen ist für uns Österreicher<br />
sinngebend und führt uns durch<br />
die Monate. Die Verhöhnung dessen,<br />
woraus unser Land gewachsen ist, durch<br />
„woke“ und linkslinke Menschen, die<br />
in einer fernen Blase leben und verirrt<br />
durch ihr Dasein straucheln, kann<br />
nicht hingenommen werden. Auch sie<br />
werden bald in der Realität ankommen.<br />
Der Bauer aus dem Weinviertel und<br />
der Bergbauer aus der Obersteiermark<br />
scheren sich nicht um so krude Ideen<br />
und lachen höchstens darüber. Denn<br />
was wäre unser Jahr ohne Weihnachten,<br />
Erntedankfest und Sonnwendfeier? <strong>Wir</strong><br />
hätten unsere Identität verloren. Es liegt<br />
an uns, diese Werte zu erhalten, zu bewahren,<br />
zu schützen und sie der nächsten<br />
Generation weiterzugeben.<br />
<strong>Wir</strong> <strong>Steirer</strong>: Im kommenden Jahr stehen<br />
in der Steiermark Landtagswahlen<br />
an, Mario Kunasek möchte das Land in<br />
Zukunft mitgestalten. Warum ist gerade<br />
er für die Steiermark der Richtige?<br />
Herbert Kickl: Mario Kunasek möchte<br />
nicht das Land mitgestalten - er tut das<br />
bereits! Er hat in der kurzen Zeit als<br />
Verteidigungsminister unser Land mitgestaltet<br />
und tut dies auch jetzt in seiner<br />
Funktion als FPÖ-Landesparteiobmann.<br />
Mario hat die Kraft zur Veränderung,<br />
er ist ein bodenständiger Mensch und<br />
liebevoller Familienvater. Er ist das,<br />
was die Steiermark jetzt und in Zukunft<br />
braucht. In Mario Kunasek spürt man<br />
die Leidenschaft, spürt man das Feuer<br />
und die Begeisterung und das Herzblut.<br />
Man spürt auch die Volksnähe in ihm,<br />
das ist alles echt, da ist nichts davon<br />
aufgesetzt. Sein Hausverstand besteht<br />
nicht nur aus einem Satz, sondern den<br />
hörst du in jedem Wort, das er sagt – das<br />
ist Politik mit Erdung und Bodenhaftung.<br />
Das braucht auch die Steiermark und<br />
das sind die notwendigen Zutaten, die<br />
man mitbringen muss, um ein Land und<br />
seine Menschen mit ruhiger Hand und<br />
Übersicht zu führen.<br />
<strong>Wir</strong> <strong>Steirer</strong>:<br />
Herzlichen Dank für das Gespräch!