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Wir Steirer-Graz

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Seite<br />

8<br />

GRAZ<br />

Sportvereine unterstützen und <strong>Graz</strong><br />

als Sporthauptstadt wiederbeleben<br />

Die vergangenen Jahre waren für die<br />

steirischen Sportvereine ziemlich herausfordernd.<br />

Waren es zuerst die überzogenen<br />

Corona-Maßnahmen, wodurch<br />

zahlreiche Vereine mit einem enormen<br />

Mitgliederschwund zu kämpfen hatten,<br />

so sind es jetzt die gestiegenen Energie-<br />

und Mietpreise, die den Vereinen<br />

zusetzen. Zwar haben im Vergleich zu<br />

Corona-Zeiten zuletzt wieder mehr Menschen<br />

zum Sport gefunden, dennoch bewegen<br />

sich die Österreicher und damit<br />

auch die <strong>Steirer</strong> insgesamt zu wenig, was<br />

verheerende Auswirkungen auf deren<br />

Gesundheit haben kann.<br />

Ausreichend keiten<br />

Sportmöglich-<br />

sicherstellen<br />

Ein Ansatz, um mehr Menschen<br />

zum Sport zu bewegen,<br />

ist die Sicherstellung von ausreichenden<br />

Sportmöglichkeiten<br />

in allen Regionen der Steiermark. Es<br />

gilt, in die steirische Sportinfrastruktur zu<br />

investieren, neue Angebote zu schaffen<br />

und vorhandene Sportstätten auszubauen.<br />

Sowohl für den Breitensport als<br />

auch für den Leistungs- und Spitzensport<br />

bedarf es adäquater Fördermaßnahmen.<br />

Investitionsoffensive in die<br />

Sportinfrastruktur starten<br />

Das Land Salzburg hat es sich zum Ziel<br />

gesetzt, die Versorgung von bedarfsorientierter<br />

und dem Stand der Technik<br />

entsprechender Sportinfrastruktur für<br />

den Spitzen-, Leistungs- und Breitensport<br />

sicherzustellen und unter freiheitlicher<br />

Regierungsbeteiligung eine Investitionsoffensive<br />

in die Sportinfrastruktur<br />

gestartet. Hierfür wurde eine Förderung<br />

für die Finanzierung von Sportinfrastrukturprojekten<br />

und Sportgeräten erarbeitet.<br />

Damit werden Gemeinden, Vereine<br />

„Die steirische Landesregierung<br />

sollte<br />

sich ein Beispiel am Nachbarbundesland<br />

Salzburg nehmen und eine<br />

Investitionsoffensive in die Sportinfrastruktur<br />

starten. Ziel muss es sein,<br />

die Gemeinden und Sportvereine zu<br />

unterstützen, flächendeckend mehr<br />

Sportmöglichkeiten für die steirische<br />

Bevölkerung zu schaffen und damit<br />

letztlich mehr Menschen zum Sport zu<br />

bewegen. Auch in <strong>Graz</strong> gibt es erheblichen<br />

Aufholbedarf was die richtige<br />

Schwerpunktsetzung in der<br />

Sportförderung anbelangt.“<br />

LABG. MARIO KUNASEK<br />

KLUBOBMANN UND SPORTSPRECHER<br />

DES FREIHEITLICHEN LANDTAGSKLUBS<br />

und Sportfach- bzw. -dachverbände<br />

bei der Sanierung oder Erweiterung<br />

von Sportstätten, der Errichtung von<br />

neuen Anlagen und der Anschaffung<br />

von kostenintensiven Sportgeräten<br />

unterstützt. Aus Sicht der Freiheit-<br />

lichen sollte auch das Land Steiermark<br />

eine derartige Sportstättenförderung<br />

erarbeiten. Darüber hinaus wäre es<br />

zweckmäßig, den Richtsatz für allfällige<br />

Bedarfszuweisungsmittel an Gemeinden<br />

und Gemeindeverbände für die Errichtung<br />

und Sanierung von Freizeitanlagen<br />

von 40 auf 50 Prozent zu erhöhen. Auch<br />

die Neuauflage und Adaptierung der<br />

steirischen Sportstrategie aus dem Jahr<br />

2015 ist längst überfällig.<br />

Sportstadt <strong>Graz</strong> wiederbeleben<br />

Der Anspruch einer „Sportstadt“ müsste<br />

es sein, ein vielfältiges Sportangebot für<br />

seine Bevölkerung sicherzustellen, seine<br />

Sportvereine in angemessenem finanziellen<br />

Rahmen zu unterstützen und seine<br />

Sporttalente zu fördern. Die Schaffung<br />

von neuen Sportanlagen sollte ebenso<br />

zu den Zielen gehören wie der Erhalt<br />

und die Modernisierung bestehender<br />

Sportstätten. Doch mit der dunkelrotgrün-roten<br />

Stadtregierung scheint die<br />

Landeshauptstadt ihrem Ruf als „Sportstadt“<br />

nicht mehr gerecht zu werden.<br />

Eine Investitionsoffensive des Landes<br />

Steiermark könnte diesem Umstand zum<br />

Teil entgegenwirken. Auf der anderen<br />

Seite ist auch die Stadt <strong>Graz</strong> gefordert,<br />

einen stärkeren Schwerpunkt auf den<br />

gesundheitlich wie gesellschaftlich<br />

wichtigen Bereich des Sports zu legen<br />

und <strong>Graz</strong> als einstige Sporthauptstadt<br />

wiederzubeleben.

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