Stadtmagazin Wörgl Februar 2022
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Foto: David Schreyer<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />
Mit ANNA KOLODZIEJSKA und HER-<br />
BERT HINTEREGGER hat der Verein am<br />
Polylog wiederum zu einem Dialog zweier<br />
künstlerischer Positionen in die ehemalige<br />
Drechslerei eingeladen.<br />
Für die <strong>Wörgl</strong>er Ausstellung haben Kolodziejska<br />
und Hinteregger ein gemeinsames Ausstellungskonzept<br />
erarbeitet in dem der Anlass für<br />
Hintereggers Kugelschreiberbilder, der Kitzbüheler<br />
Schwarzsee im Zentrum steht. Anna Kolodziejska<br />
hat im Rahmen eines Tiroler Arbeitsaufenthaltes<br />
auf den Aspekt der Stille in der<br />
Malerei Hintereggers reagiert und sie in einer<br />
Fotoserie über den Schwarzsee auf dessen Seeoberfläche<br />
rückübersetzt. Ein raffiniertes Spiel<br />
mit visuellen Wahrnehmungsabläufen<br />
zwischen<br />
Natur und Kunst.<br />
Seit 25 Jahren forciert<br />
Herbert Hinteregger eine<br />
„Landschaftsmalerei mit<br />
anderen Mitteln“. Wenn<br />
er aus handelsüblichen<br />
BIC Kugelschreibern seine<br />
Farbe gewinnt, ist dies der<br />
Herausforderung geschuldet<br />
den matten Glanz einer<br />
Seeoberfläche materiell wie<br />
atmosphärisch zu erfassen.<br />
LEBEN FINDET STADT<br />
Ausstellung in der Galerie am Polylog<br />
Mit der Kugelschreiberfarbe greift Herbert Hinteregger<br />
aber auch auf einen banalen Alltagsgegenstand<br />
zurück. Auch wenn es in seinen<br />
Bildern um reine Malerei geht, verweigern sich<br />
seine Bilder nicht einer generellen Weltwahrnehmung.<br />
Bewusst bezieht er sich auf reale<br />
Orte, auf den Kitzbüheler Schwarzsee, auf den<br />
Waldboden oder einen Sandstrand auf Sylt. In<br />
Hintereggers fast monochromer Abstraktion<br />
bleibt zwar die Beziehung zum Konkreten, zur<br />
Wirklichkeit des autonomen Bildes, sie ist aber<br />
auch an einen realen Ort gebunden.<br />
Auch Anna Kolodziejska arbeitet mit alltäglichen<br />
Gegenständen, Dinge die vor allem<br />
nützlich sind wie ein Koffer, ein Spiegel oder<br />
ein Tisch. Sie befragt das menschliche Verhältnis<br />
zu den realen Dingen des Alltags. Wenn sie<br />
etwa einen Tisch von der Decke abhängt entbindend<br />
sie diesen von seiner ordnungsstiftenden<br />
und kommunikativen Funktion, legt aber<br />
die zweckentbundene Schönheit dieses Objektes<br />
offen. Ihre Eingriffe sind minimal, kaum<br />
spürbar. Jüngst gilt Kolodizejskas Interesse der<br />
Fotografie. In der im Jänner <strong>2022</strong> entstandenen<br />
Bilderserie sind es die Dinge auf der Seeoberfläche<br />
des Schwarzsees, in denen sie neue<br />
ästhetische Qualitäten sichtbar macht.<br />
Anna Kolodziejska, geboren 1976 in Zywiec<br />
(Polen) lebt nach ihrem Studium an der dortigen<br />
Akademie der Bildenden in Karlsruhe.<br />
Herbert Hinteregger, geboren 1970 in Kirchberg<br />
in Tirol hat an der Wiener Akademie der<br />
Bildenden Künste in Wien bei Walter Obholzer<br />
und Erwin Bohatsch studiert, lebt in Wien und<br />
Kirchberg.<br />
Eröffnung: Fr. 28. Jänner <strong>2022</strong> um 19.00.<br />
Aufgrund der Corona-Pandemie gelten beschränkte<br />
Besucherzahlen. Dauer der Ausstellung<br />
29. Jänner bis 5. März. Die Ausstellung ist<br />
jeweils am Do. und. Fr von 16.30 - 18.30 Uhr,<br />
Sa. von 10.00 - 13.00 und 14.00 - 16.00 Uhr<br />
bei freiem Eintritt zu besichtigen. Bitte beachten<br />
Sie die aktuellen Covid-19 Bestimmungen.<br />
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