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Vincents Sternennacht (Leseprobe)

Michael Bird / Kate Evans Vincents Sternennacht – Eine Kunstgeschichte für Kinder 336 Seiten, Hardcover, Euro (D) 34 | Euro (A) 34.90 | CHF 39 ISBN 978-3-03876-270-6 (Midas Collection) Der Kunsthistoriker Michael Bird und die Illustratorin Kate Evans haben mit »Vincents Sternennacht« ein unvergessliches Buch geschaffen, das lange Freude macht. Es enthält zudem Reproduktionen berühmter Kunstwerke, eine kurze Zeitachse wichtiger Ereignisse und besondere Doppelseiten über für die Kunst wichtige Orte. Eine wunderschöne und bezaubernde Einführung in die Kunst für jedes Bücherregal, jede Hausbibliothek und jeden Nachttisch.

Michael Bird / Kate Evans
Vincents Sternennacht – Eine Kunstgeschichte für Kinder
336 Seiten, Hardcover, Euro (D) 34 | Euro (A) 34.90 | CHF 39
ISBN 978-3-03876-270-6 (Midas Collection)

Der Kunsthistoriker Michael Bird und die Illustratorin Kate Evans haben mit »Vincents Sternennacht« ein unvergessliches Buch geschaffen, das lange Freude macht. Es enthält zudem Reproduktionen berühmter Kunstwerke, eine kurze Zeitachse wichtiger Ereignisse und besondere Doppelseiten über für die Kunst wichtige Orte. Eine wunderschöne und bezaubernde Einführung in die Kunst für jedes Bücherregal, jede Hausbibliothek und jeden Nachttisch.

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Vincent van Gogh<br />

Er arbeitete schnell, nicht mit winzigen Farbpunkten wie Seurat, sondern<br />

viel impulsiver. So fühlte er das Feld mit den Sonnenblumen mit ihren<br />

starken, hohen Stängeln und den flammend gelben Köpfen. Nicht geduldig,<br />

sondern unglaublich begeistert! Wenn du einer Sonnenblume direkt<br />

gegenüber stehst, ist ihr intensives Gelb …Ah! Er konnte es nicht in Worte<br />

fassen, aber er konnte versuchen, es zu malen.<br />

Manchmal vermisste van Gogh die Gesellschaft anderer Maler. Er lud<br />

Paul Gauguin zu sich ein, einen ebenso armen Maler, den er in Paris getroffen<br />

hatte. Er bereitete das Gästezimmer vor und hängte seine Sonnenblumen-Gemälde<br />

an die Wände, um Gauguin mit einer Fanfare aus Gelb zu<br />

begrüßen. Und dann? Dann könnten die beiden Seite an Seite arbeiten und<br />

einander anspornen.<br />

Eine Zeitlang ging das gut. Aber Gauguin war ein hochnäsiger, komplizierter<br />

Mensch – nicht der beste Freund für van Gogh. Es kam zu bitteren<br />

Streitereien. An einem Winterabend, nach einem besonders heftigen Streit,<br />

war van Gogh so außer sich, dass er sich einen Teil seines linken Ohres<br />

abschnitt. »Ich muss hier raus!«, dachte Gauguin und packte seine Sachen.<br />

Wieder einsam, fürchtete sich van Gogh vor dem, was er als Nächstes tun<br />

würde. Sicherheitshalber ließ er sich freiwillig in eine Nervenklinik aufnehmen.<br />

Ja, das war das Beste für ihn. Die Ärzte würden auf ihn achtgeben …<br />

Van Gogh ist zu müde, um den Brief fertigzustellen. Er wollte beschreiben,<br />

was er heute Morgen unter den Sternen gefühlt hatte. Aber das ließ sich<br />

nicht in Worte fassen. Nein – morgen wird er es malen. Er wird die <strong>Sternennacht</strong><br />

malen.

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