ADAC Supercross Stuttgart 2023_Offizielles Magazin
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NACH DER SHOW IST<br />
VOR DER SHOW<br />
FREESTYLE-PROFIS WIE KAI HAASE TOUREN BIS ZU<br />
100.000 KILOMETER PRO JAHR DURCH EUROPA<br />
30 | supercross magazin<br />
Showtime für die Freestyler. Salto vorwärts, rückwärts, Hände weg vom<br />
Lenker. Was so locker-lässig aussieht, ist das Ergebnis harter Arbeit. „Vor<br />
allem im Kopf muss man topfit sein. Und Selbstbewusstsein ist enorm<br />
wichtig“, erklärt Kai Haase. Er ist einer der besten deutschen Freestyler,<br />
beim <strong>ADAC</strong> <strong>Supercross</strong> <strong>Stuttgart</strong> für das Fahrerfeld verantwortlich. Ein<br />
Leben als Freestyler ist stressig. Haase kommt in manchen Jahren auf<br />
80.000 bis 100.000 Kilometer, die er mit dem Wohnmobil zurücklegt.<br />
Er reist quer durch Europa, um Shows zu absolvieren.<br />
Hinzu gesellen sich Auftritte in Asien oder in den USA.<br />
„Ich war auf allen Kontinenten und habe viele unterschiedliche<br />
Kulturen und Menschen kennengelernt. Das gibt einem<br />
sehr viel.“<br />
Dabei sind die Wochen, die Haase auf Tour ist, hart. In der<br />
Regel reist er am Sonntagabend von der Show nach Hause.<br />
Montag ist für Papierkram und Co. reserviert. Dienstag und Mittwoch<br />
steht Training auf dem Programm. Vormittags Fitness-Studio oder<br />
Kardiotraining auf dem Fahrrad. Nachmittags: Sprünge üben. Am Donnerstag<br />
geht es meist wieder los zur nächsten Veranstaltung. Freitag,<br />
Samstag, Sonntag: Auftritte.<br />
Haases Leben ist ein wahrer Roadtrip. Klar, im Idealfall hat er am Wochenende<br />
ein Bett und eine Dusche im Hotel. Aber oftmals bleibt nur der<br />
Wohnwagen. Er muss unterwegs einkaufen und kochen, sein Motorrad<br />
pflegen und säubern. Dennoch: Haase liebt seinen Sport. „Ich kann mir<br />
nichts Besseres vorstellen.“