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BREMISSIMIA Magazin | November – Dezember 2023

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ohne Beschnitt<br />

Editorial<br />

7<br />

bettina Wilhelm<br />

Landesfrauenbeauftragte<br />

von bremen<br />

Liebe Bremerinnen, liebe Bremer,<br />

mehr als die Hälfte der Bremer Stadtgesellschaft sind Frauen - ihre Anliegen<br />

und Leistungen müssen wir jedoch noch viel sichtbarer machen. Ihre vielfältigen<br />

Lebensumstände, Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge gehören<br />

stärker ins Scheinwerferlicht und damit ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.<br />

Denn viele von ihnen sind Vorbilder, die andere Frauen motivieren und<br />

stärken können. Dabei ist es wichtig, die Vielfalt ihrer Stimmen zu hören. Ganz<br />

gleich welchen Klang sie haben, wie laut sie sind, welche Sprachen sie sprechen,<br />

ob vergangen oder gegenwärtig.<br />

Denn in Bremen sind Frauen auf sehr unterschiedlichen Ebenen erfolgreich. So<br />

gehören unserem Senat bereits in der zweiten Legislaturperiode mehr Frauen<br />

als Männer an, und der Bremer Bürgerschaft sitzt eine Frau vor. In vielfältigen<br />

Initiativen und Vereinen im Bereich Wirtschaft und Kultur vernetzen sich<br />

Frauen. Sie machen damit weibliche Kompetenz und Frauenpower sichtbar<br />

und unterstützen sich gegenseitig. Auch getragen vom Engagement der Frauen<br />

protestieren seit dem Tod der Iranerin Mahsa Amini in Bremen regelmäßig<br />

Menschen gegen die Unterdrückung von Frauen im Iran. Doch nicht nur in der<br />

Gegenwart, auch in der Vergangenheit haben Frauen in und für unsere Stadt<br />

Beachtliches geleistet, wie die Bremer Frauenrechtsaktivistin Auguste Kirchhoff<br />

oder die Pädagogin Elisabeth Forck, die sich im Zweiten Weltkrieg für die<br />

jüdische Gemeinde einsetzte. Damit sie und viele andere Bremer Frauen nicht in<br />

Vergessenheit geraten, archiviert und dokumentiert der Verein belladonna die<br />

frauenpolitische Geschichte Bremens. Um die bedeutenden Bremer Frauen auch<br />

im Stadtbild präsenter zu machen, arbeitet das Bremer Frauenmuseum erfolgreich<br />

daran, dass Straßen nach ihnen benannt werden.<br />

Für mich verdeutlichen die Beispiele, wie Frauen in Bremen sich vernetzen, organisieren<br />

und dabei erfolgreich sind. Wir dürfen darüber aber nicht aus dem<br />

Blick verlieren, dass es noch eine Menge zu tun gibt im Hinblick auf Gleichberechtigung.<br />

Dass wir uns zeigen und unseren Platz behaupten, ist und bleibt<br />

daher weiterhin eine wichtige Aufgabe.<br />

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