#schoolbikers - Magazin für schulisches Radfahren — Ausgabe 02/2023
Die AKTIONfahrRAD leistet einen tollen Beitrag zur Verkehrssicherheit, indem sie das Radfahren an Schulen für alle Schülerinnen und Schüler erfahrbar macht. Das gibt Sicherheit, Selbstvertrauen und ist ein Beitrag zur Integration. Und vor allem macht die AKTIONfahrRAD einfach Lust auf Radeln. Ihnen allen viel Spaß bei der Lektüre & bleiben Sie gesund.
Die AKTIONfahrRAD leistet einen tollen Beitrag zur Verkehrssicherheit, indem sie das Radfahren an Schulen für alle Schülerinnen und Schüler erfahrbar macht. Das gibt Sicherheit, Selbstvertrauen und ist ein Beitrag zur Integration. Und vor allem macht die AKTIONfahrRAD einfach Lust auf Radeln. Ihnen allen viel Spaß bei der Lektüre & bleiben Sie gesund.
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02/2023
NOVEMBER
Magazin für schulisches Radfahren
GEFUNDEN:
DEUTSCHLANDS
FAHRRADFREUNDLICHSTE
SCHULE
SCHÜLERAUSTAUSCH
ISRAELISCHE SCHÜLER/INNEN
ZU GAST IN DEUTSCHLAND
VORGESTELLT:
1.WÜRZBURGER
SCHULFAHRRADTAG
Schutzgebühr 4,80 Euro
In Deutschlands Schulen zuhause
WIR GEBEN KETTE.
Mit Vollgas bringen wir
Schülerinnen und Schüler aufs Rad.
UNSERE AKTIONEN
AKTION Klima-Tour
AKTION Lehrer-Fortbildung
AKTION Schülerreporter
AKTION Fette-Reifen-Rennen
AKTION Fahrradfreundlichste Schule Deutschlands
AKTION Deutsche Schulmeisterschaft MTB
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AKTION Magazin
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größten Schulnetzwerk Fahrrad in Deutschland!
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26
AKTIONfahrRAD GmbH Friedrichstraße 2 33813 Oerlinghausen info@aktionfahrrad.de
LIEBE RADFAHRENDE LESERINNEN UND LESER,
Dr. Achim Schmidt
(Herausgeber, Institut für
Outdoorsport und Umweltforschung,
Deutsche
Sporthochschule Köln)
Ulrich Fillies
(Beiratsvorsitzender
AKTIONfahrRAD)
immer mehr wird auf die Schulen abgewälzt.
Schulen sollen für Eltern einspringen, die ihre
Kinder nur noch rudimentär erziehen. Da geht
es um Themen wie Gesundheit, Ernährung,
Empathie und Sozialkompetenz aber auch um
noch grundlegendere Dinge wie Freundlichkeit,
Pünktlichkeit und Verbindlichkeit. Dabei müssen
eigentlich die Inhalte aus den Lehrplänen
umgesetzt werden.
Und jetzt sollen Schulen auch noch das Radfahren
fördern!
Radfahrförderung hört sich kompliziert an, ist es
aber nicht, denn Radfahren kann alltäglich und
omnipräsent sein und schult dabei eine ganze
Reihe der oben genannten Themen und unterschiedliche
Kompetenzerwartungen. Zudem
ist Mobilitätserziehung ein wirklich relevantes
Thema unserer Zeit. Doch dazu brauchen
Schulen Hilfestellung seitens der Kultusministerien,
deren Engagement von den Verkehrs- und
Gesundheitsministerien flankiert werden muss.
Was ist zu tun?
Integrierung in Lehrpläne: Kultusministerien
können Fahrradfahren in die Lehrpläne aufnehmen
und sicherstellen, dass Schülerinnen und
Schüler angemessene Kenntnisse über Verkehrssicherheit,
Umweltauswirkungen und gesundheitliche
Vorteile des Radfahrens erwerben.
Fördermittel bereitstellen: Ministerien können
finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, um
Schulen bei der Anschaffung von Fahrrädern,
Fahrradabstellplätzen, Lehrmaterialien, Helmen
und anderen notwendigen Ressourcen zu
unterstützen.
Lehrerfortbildung: Kultusministerien können
Fortbildungen für Lehrer anbieten, um sicherzustellen,
dass sie über das Wissen und die
Fähigkeiten verfügen, um Kindern sicheres
Fahrradfahren beizubringen.
Verkehrssicherheit: Ministerien können Schulungen
zur Verkehrssicherheit fördern, um Schülerinnen
und Schüler auf sicheres Radfahren im
Straßenverkehr vorzubereiten.
Partnerschaften: Kultusministerien können
Partnerschaften mit Fahrradorganisationen und
Verkehrsbehörden eingehen, um Schulen bei
der Umsetzung von Fahrradinitiativen zu unterstützen.
Verkehrsinfrastruktur: Ministerien können sich
für die Schaffung sicherer Fahrradwege und
-routen rund um Schulen einsetzen und die Zusammenarbeit
mit Kommunen und Verkehrsexperten
fördern.
Auszeichnungen und Anerkennung: Ministerien
können Auszeichnungen oder Anerkennungen
für Schulen einführen, die sich besonders für
das Fahrradfahren engagieren, um Anreize zu
schaffen.
Daten und Forschung: Das Sammeln von Daten
und die Durchführung von Forschung zur
Fahrradnutzung in Schulen können Ministerien
bei der Entwicklung zukünftiger Politik und
Programme unterstützen.
Dennoch zeigen immer mehr Schulen auch
ohne diese ministerielle Hilfestellung, dass
man das Rad richtig schnell drehen kann. Was
so alles möglich ist, zeigen unsere Preisträger
des Wettbewerbs „Fahrradfreundlichste Schule
Deutschlands“. Das und viele andere Infos rund
um das schulische Radfahren finden sie im aktuellen
Magazin von #SCHOOLBIKERS.
Radeln Sie motiviert weiter!
DIE TUN WAS FÜR DEN DEUTSCHEN RADNACHWUCHS
BEIRAT:
FAHRRADTASCHEN MANUFAKTUR
FREUNDESKREIS INDUSTRIE:
03
LIEBE LESERINNEN
UND LESER,
Bild: ZIV
der ZIV – Die Fahrradindustrie gehört seit Jahren zum
Kreis der Unterstützer von AKTIONfahrRAD. Wir
sind sehr gerne und mit voller Überzeugung dabei,
denn wir sind der Auffassung, dass eine gesamtgesellschaftliche
Kraftanstrengung notwendig ist, um den
negativen Entwicklungen der vergangenen Jahre entgegenzuwirken.
Beispielsweise zeigt die Studienlage
mit Blick auf den Bewegungsmangel und die eingeschränkten
motorischen Leistungen von Kindern seit
Jahren alarmierende Zahlen. Die Ursachen, darunter
das „Elterntaxi“, die übermäßige Nutzung digitaler
Geräte, aber auch fehlende oder nicht ausreichende
Bewegungsangebote sind gut erforscht.
Burkhard Stork, Geschäftsführer
ZIV – Die Fahrradindustrie
„Wir brauchen eine gesamtgesellschaftliche
Kraftanstrengung“
Was wir auf der anderen Seite aber auch sehen
ist, dass Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene
attraktive Angebote gerne annehmen. Bewegung
macht Spaß! Erst recht draußen an der frischen Luft
und noch mehr in der Gruppe. Radfahren ist dabei
seit der Erfindung des ersten Laufrads, der Draisine,
vor über 200 Jahren, nie aus der Mode gekommen.
Ganz im Gegenteil haben technische Innovationen
und Entwicklungen immer wieder dazu beigetragen,
das Radfahren neu zu entdecken und damit
verbundene sportliche Aktivitäten neu zu beleben.
Auf Bike-Festivals in ganz Europa und den großen
Fahrradmessen, wie der weltweiten Leitmesse Eurobike
in Frankfurt am Main, sehen wir eine wachsende
Begeisterung junger Menschen für alle möglichen
Arten des Radfahrens. Die Angebote aus der Industrie
werden zudem immer vielfältiger und attraktiver und
reichen von schicken Laufrädern bis zu vollwertigen
Mountainbikes für Kinder und Jugendliche, von BMX-
Rädern bis zu stylischen Urban Bikes, von sportlichen
Rennrädern und Gravelbikes bis zu Mountainbikes
mit und ohne Motorunterstützung. Nicht zu vergessen
sind neue Entwicklungen, Features und Zubehör für
mehr Komfort und mehr aktive und passive Sicherheit
auf dem Fahrrad. Dazu zählen auch gleichermaßen
coole, komfortable und sichere Helme, die bei
Mountainbiker:innen längst ganz selbstverständlich
zum sportlich-lässigen Outfit dazugehören. Was
Eltern, Lehrkräfte, Entscheider:innen und selbst
Expert:innen immer wieder überrascht ist die Selbstverständlichkeit
und die ansteckende Begeisterung,
mit der Kinder und Heranwachsende ihre Räder
nutzen, sich zu Gruppen zusammenschließen, Sport
treiben und ihre mobile Selbständigkeit genießen und
leben.
Wir sind überzeugt: Sicherheit und Spaß auf dem Rad
zu vermitteln und die motorische Entwicklung
zu fördern ist heute mehr denn je ein wichtiger
Auftrag von Politik, Wirtschaft, Bildungsträgern und
der Gesellschaft. Jeder Weg und jeder Kilometer auf
dem Rad ist ein Gewinn für die individuelle Gesundheit,
unser Umfeld und unsere Lebensbedingungen.
Wir wollen fit und gesund bleiben? Radfahren ist
ein probates Mittel und lässt sich leicht in den Alltag
einbauen. Wir wollen resiliente, klimafreundliche
und gleichzeitig prosperierende Städte? Das Fahrrad
ist ein wichtiger Lösungsbaustein. Wir wollen
alternative Konzepte für den vielerorts schon heute
schwierigeren Winter- und Skitourismus? Auch hier
können Fahrräder und E-Bikes eine zunehmend große
Rolle spielen.
Wir freuen uns sehr über die vielfältigen Aktivitäten,
mit der die AKTIONfahrRAD einen wichtigen Beitrag
leistet, das Thema Fahrrad mit allen Facetten beim
Nachwuchs und in den Schulen zu verankern und in
der Politik und der breiten Öffentlichkeit stärker ins
Bewusstsein zu rücken. Eine wichtige Aufgabe mit
großartigen Ergebnissen. Wir sind daher selbstverständlich
als Unterstützer dabei und freuen uns auf
eine aktiv bewegte Zukunft!
Burkhard Stork
Geschäftsführer ZIV – Die Fahrradindustrie
04
FETTE REIFEN-RENNSERIE
ERFOLGREICH
Kurz vor dem Saisonende ist ein Rückblick auf die Fette-Reifen-
Rennserie in diesem Jahr gestattet. 50 dieser Rennen sind verteilt in
ganz Deutschland durchgeführt worden. Nach den Coronajahren
eine gute Anzahl, die sicherlich in den nächsten Jahren weiter
wachsen wird.
Klassische Fette-Reifen-Rennen sind Jedermann-Fahrrad-Rennen
– oder besser: „Jedes-Kind“-Rennen, an denen Kinder mit ihren
eigenen, ganz normalen Fahrrädern teilnehmen. Der Name „Fette-
Reifen“ rührt daher, dass bei den Rennen keine Räder zugelassen
sind, deren Reifen schmaler, als 30 Millimeter sind – sprich: keine
Rennräder. Und auch keine Fahrer, die Inhaber einer Rennlizenz
sind. Denn alle sollen Spaß haben, sich trauen – und dabei nicht
neidisch auf das schnelle High-End-Material der Anderen schielen
- oder sich mit „Profis“ messen müssen.
Traditionell werden solche Fette-Reifen-Rennen von Radsportvereinen
als Vorprogramm ihrer Vereinsrennen durchgeführt. Das liegt
nahe, da hier der abgesteckte Rennkurs und die nötige Infrastruktur
ohnehin vorhanden ist.
Seit letztem Jahr werden aber auch in Schulen immer wieder Fette-
Reifen-Rennen angeboten. Die Organisation hierzu ist ein Leichtes.
Benötigt werden nur Pilonen, Paletten und Kegel für den Geschicklichkeitsteil
und ein Sportplatz, auf dem das Rennen durchgeführt
werden kann. Als Beispiel dient die Realschule Bad Brückenau, die
erfolgreich ein solches Rennen durchgeführt hat. Mehr dazu auch
unter www.aktionfahrrad.de und hier unter Filme.
Die Fette-Reifen-Rennen werden von der AKTIONfahrRAD mit
Urkunden und Preisen unterstützt.
Einfach unter www.fettereifenrennen.de anmelden.
WEITERE INFORMATIONEN GIBT ES UNTER
WWW.FETTEREIFENRENNEN.DE
05
5. DEUTSCHE SCHULMEISTERSCHAFT MTB
ERFOLGREICH ZU ENDE GEGANGEN
Mitte September 2023 fand die 5. Deutsche Schulmeisterschaft Mountainbike
in Berlin statt. An der Meisterschaft nehmen 45 weiterführende Schulen aus
8 Bundesländern mit insgesamt 324 Schülerinnen und Schülern teil. Diese
starteten in 75 Teams in den verschiedenen Altersklassen.
Text: Ulrich Fillies
Fotos: Drew Kaplan, Ulrich Fillies
ERGEBNISSE
Mädchen I
1. Europäisches Gymnasium Betha-von-Suttner
2. Kreisberufsschule Ellwangen
Mädchen II
1. Richard-Wagner-Gymnasium Bayreuth
Mädchen III
1. Gabriel von Seidl Gymnasium Bad Tölz
2. Pestalozzi Gymnasium Unna
3. August-Hermann-Francke Schule Gießen
06
Der zweite Tag der Meisterschaft fand auf den Arkenbergen als
eine der höchsten Erhebungen in Berlin statt und beinhaltet ein
spannendes Cross-Country Rennen. Je nach Altersklasse traten
die Schülerinnen und Schüler in ihren Kategorien gegeneinander
an, um sich in packenden Rennen zu messen.
In der Werktungsklasse 3 männlich und mixed fand der Wettkampf
im Rahmen der Demonstrationswettbewerb „Jugend
trainiert für Olympia“ statt. Damit war die Meisterschaft Teil des
Herbstfinales. Mit Martin Schönwandt war der Vorsitzende der
Deutschen Schulsportstiftung zu Gast. Er zeigte sich über die
Veranstaltung sehr angetan und sagte zu, dass es in den nächsten
Wochen weitere Gespräche geben wird, ob und wie Radsport
in den Kanon von Jugend trainiert für Olympia eingebunden
werden kann.
Die Herren hatten sich schick gemacht
Der erste Tag der Meisterschaft, der Techniktag, startete im sehr
gepflegten olympischen Reiterstadion. Sämtliche Schulen hatten
hier ihre Lager auf den ausgedehnten Grünflächen aufgeschlagen.
An fünf verschiedenen Stationen wurden die technischen
Fähigkeiten und Geschicklichkeiten der Schülerinnen und Schüler
geprüft. Als Zeitnehmer fungierten hier Schülerinnen und
Schüler der Carl-von-Ossitzky Schule aus Berlin Kreuzberg, die
ihre Arbeit äußerst penibel erledigten. Durch die überaus große
Anzahl von Teilnehmern gestaltete sich dieser Tag überaus lang,
mussten doch alle einzeln durch die verschiedenen Stationen.
Als Entschädigung wartete dann allerdings das Pastabuffet, an
denen sich alle Schülerinnen und Schüler ausgiebig bedienen
konnten.
Adam von Connex hatte viel zu tun
Mixed II
1. Gymnasium Lindenberg
2. Ohm Gymnasium Erlangen
3. Georg-Christoph-Lichtenberg Schule Ober
Ramstadt
Mixed III
1. Josef-König-Gymnasium Haltern am See
2. Staatliche Realschule Lindenberg
3. Gabriel-von-Seidl Gymnasium Bad Tölz
3. Neues Gymnasium Rüsselsheim
Mixed IV
1. Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern
2. Josef-Köng-Gymnasium Haltern am See
3. Maria-Ward Gymnasium Günzburg
ERGEBNISSE
Jungen I
1. Kreisberufsschule Ellwangen
Jungen II
1. Hildegardis-Gymnasium Kempten
2. Ammersee-Gymnasium Dießen
3. Mörike Gymnasium Göppingen
3. Pestalozzi Gymnasium Unna
eine Werbung für das Mountainbiken in den Schulen. Hier sieht
man, mit wieviel Freude und Engagement die Schülerinnen
und Schüler ihren Sport ausüben. Gerade in der jetzigen Zeit
ist es eine Verpflichtung für die jeweiligen Kultusministerien so
viel Sport wie möglich wieder in die Schulen zu bringen. Die
Unterstützung der jeweiligen Landesmeisterschaften kann dabei
ein Anfang sein.“
Berend Meyer, Vizepräsident des Bundes Deutscher Radfahrer
ergänzte: „Diese Meisterschaft bietet eine einzigartige Gelegenheit
für junge Radfahrerinnen und Radfahrer, ihre Fähigkeiten
unter Beweis zu stellen und sich im Wettkampf zu messen.
Diese Deutsche Meisterschaft und die angeschlossenen Landesmeisterschaften
dienen im sportlichen Sinne der Umsetzung von
koordinative und konditionellen Leistungsparametern. Zudem
wird der Spaß am Radfahren gefördert.“
Startschuss zum Rennen
Begleitet wurden beide Tage mit der Musik vom bekannten
Berliner Mike Machine, der den Schülerinnen und Schülern mit
Technomusik richtig einheizte. Die Moderation wurde von RBB
Moderator Ralf Zehr übernommen.
Die Deutsche Schulmeisterschaft Mountainbike wird gemeinsam
durch die gemeinnützige Organisation AKTIONfahrRAD und
dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR), dem Dachverband aller
deutschen Radfahrer, durchgeführt. Ulrich Fillies von AKTIONfahrRAD
betont: „Die Deutsche Schulmeisterschaft im MTB ist
Es gab viele Pokale zu gewinnen
08
Jungen III
1. Hildegardis-Gymnasium Kempten
2. Freie Fröbelschule Rudolstadt
3. Georg-Christoph-Lichtenberg Gesamtschule Göttingen
Jungen IV
1. Gymnasium Lindenberg
2. Realschule Bad Tölz
3. Grüner Campus Berlin
Weitere Ergebnisse hier:
Ergebnisse Deutsche Schulsportmeisterschaft
Mountainbike 2023 - 1000 Berlin (strassenlauf.org)
Impressionen
zur DM
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KOMPAKT.
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lässt sich rüttelfrei und kompakt am
Fahrrad transportieren und ist einfach
in der Anwendung. Die gehärteten
Stahlstreben schützen zuverlässig
gegen Diebstahl.
LOBENSWERTES ENGAGEMENT
Herzlichen Dank an die Mitglieder unseres Beirats und unserer
Freundeskreise. Sie haben sich in den letzten Jahren mit viel
Engagement aktiv für die Förderung des Radfahrens in Schulen
eingesetzt. Ihre Unterstützung ermöglicht es jungen Menschen,
wichtige Fähigkeiten zu erlernen und gesunde Gewohnheiten
zu entwickeln. Durch Ihre Unterstützung werden sichere
Fahrradinfrastrukturen geschaffen, Schulungen angeboten und
Schulwettbewerbe durchgeführt. Diese wertvolle Zusammenarbeit
trägt dazu bei, die Mobilität der Schülerinnen und Schüler
zu verbessern, den Verkehr zu entlasten und umweltbewusstes
Verhalten zu fördern.
Gleichzeitig möchten wir an die Unternehmen appellieren, die
bisher keine Unterstützung für das Fahrradfahren in Schulen
geleistet haben. Angesichts der wachsenden
Bedeutung von nachhaltiger Mobilität und
Gesundheitsförderung ist es eine verpasste
Gelegenheit, die Zukunft unserer Gesellschaft
positiv zu beeinflussen. Ihr Engagement
könnte dazu beitragen, noch mehr
Schülerinnen und Schüler zu motivieren und
die Umweltbelastung zu reduzieren. Wir ermutigen
Sie, sich unserer Bewegung AKTIONfahrRAD
anzuschließen und einen aktiven Beitrag zu einer
besseren Zukunft für unsere Kinder zu leisten. Für
eine Unterstützung nehmen Sie bitte Kontakt auf mit
05202-9935335 oder ulrich.fillies@aktionfahrrad.de
Ulrich Filllies,
Vorsitzender des
Beirats AKTIONfahrRAD
Anika Meenken, VCD
Wir unterstützen AKTIONfahrRAD, weil es
ein breites Partner*innen-Bündnis und damit
viele Schultern braucht, um Kinder und Jugendliche
aufs Rad zu bringen- von Anfang an
und ein Leben lang. www.vcd.org
Sylvia Dammann-Kullik , Haberland
Wir unterstützen AKTIONfahrRAD, weil uns
der Spaß an Bewegung und eine nachhaltige
Mobilitätserziehung von Kindern und
Jugendlichen besonders wichtig sind. Das
Fahrrad war und ist schließlich das Fortbewegungsmittel
Nummer 1 des Nachwuchses
und gewinnt aus gesundheitlicher und
umweltpolitischer Sicht auch immer mehr
an Bedeutung. www.haberland.de
Uwe Dohse, REMA Tip Top
REMA TIP TOP unterstützt AKTIONfahr-
RAD, weil wir Kinder und Jugendliche
wieder in Bewegung sehen möchten.
www.rema-tiptop.com
Marcel Steins, Connex
unterstützt AKTIONfahrRAD bereits seit langer
Zeit mit dem wichtigen Ziel, möglichst früh für
das Umweltbewußtsein und die weitreichenden
Vorteile der körperlichen Bewegung zu sensibilisieren.
Mobil zu sein bedeutet Unabhängigkeit
und Freiheit. www.connexchain.com
Georg Plett, Continental
Continental unterstützt AKTIONfahrRAD,
weil mit vielfältigen Aktionen der Nachwuchs
gefördert und jungen Menschen der Spaß am
Radfahren schmackhaft gemacht wird.
www.conti-online.com
Jens Stahlschmidt, ergotec
ergotec unterstützt AKTIONfahrRAD, weil uns
die Ergonomie und die Sicherheit bei jedem
Fahrradfahrer und besonders auch bei Kindern
sehr wichtig sind!
www.ergotec.de
Hans Fink, Velototal
VeloTotal unterstützt AKTIONfahrRAD, weil wir
davon überzeugt sind, dass sich Präferenzen der
Mobilität und der sportlichen Aktivität schon im
Jugendalter bilden. Nur AKTIONfahrRAD fördert
nachhaltig mit seinen AKTIONEN das Radfahren.
www.velototal.de
Dr. Achim Schmidt, Sporthochschule Köln
Rad fahren bedeutet für Kinder ein erstes, großes
Stück Unabhängigkeit. Wer als Kind nicht Rad
fährt, kommt auch als Erwachsener nicht auf
die Idee, das Auto stehen zu lassen. Aus diesem
Grund ist es enorm wichtig, Kinder und Jugendliche
wieder auf das Rad zu bringen.
DIESE FIRMEN UNTERSTÜTZEN IM BEIRAT VON AKTIONfahrRAD DEN DEUTSCHEN RADNACHWUCHS
10
Isabell Eberlein, Velokonzept
Wir von Velokonzept unterstützen AKTIONfahrRAD,
weil wir Radfahren in allen Altersgruppen
als Verkehrsmittel normalisieren
wollen. Um Radfahren diesbezüglich wieder
„cool“ zu machen sollten wir direkt bei den
Kindern und Jugendlichen anfangen. Vielen
Dank für das tolle Engagement.
Daniel Schüle, Deutsche Verkehrswacht e.V.
„Radfahren ist gesund, macht Spaß und fördert
die Selbständigkeit von Kindern. Wir engagieren
uns dafür, dass Kinder gerne radfahren und
sicher unterwegs sind – dafür braucht es ein
starkes Netzwerk aus engagierten Menschen.
Darum sind wir gern Teil von AKTIONfahrRAD.“
Jens-Nico Wiegand, Gonso
GONSO unterstützt seit Jahren die AKTIONfahrRAD.
Das Fahrrad ist in den letzten Jahren
zu einem generationsübergreifenden Hype
geworden. Unsere Aufgabe ist es, die Faszination
rund um den Radsport und die nachhaltigste
Art der Mobilität so früh wie möglich an
Kinder und Jugendliche weiterzugeben.
www.gonso.de
Birgit Greif, Green´s
Green‘s unterstützt AKTIONfahrRAD, weil wir
der Meinung sind, dass die Liebe zum Rad und
zum Radfahren schon früh gefördert werden
muss, damit das Rad ein selbstverständlicher
Bestandteil unseres Lebens wird.
www.greens-bikes.de
Dirk Niermann, Hebie, Tubus
wir unterstützen AKTIONfahrRAD, weil wir
das Fahrrad zum Verkehrsmittel machen – und
das aus Überzeugung. Das Fahrrad ist das
effizienteste Verkehrsmittel überhaupt, und
Radfahren macht obendrein noch eine Menge
Spaß. Wir freuen uns, dass wir dabei sein
dürfen. www.hebie.de; www.tubus.com
Lars Roettger, BikeLocal
BikeLocal unterstützt AKTIONfahrRAD, weil
wir schon seit Jahren mit Herzblut mit der Fahrradbranche
verbunden sind. Wir sollten alles
daran setzen, die nächsten Generationen möglichst
früh für das Thema Fahrrad zu begeistern.
Wir unterstützen daher als gesamtes Team die
Philosophie von AKTIONfahrRAD.
www.bikelocal.de
Bernhard Lange, Paul Lange & Co.
Wir unterstützten AKTIONfahrRAD, weil Kinder
unsere Zukunft sind und wir mit unserem
Netzwerk gerne dazu beitragen wollen, Kinder
zum Radfahren zu animieren. Kinder, die sich
bewegen, sind ausgeglichener, lernen konzentrierter
und entwickeln ein gutes Selbstbewusstsein.
Ganz einfach – fahrRAD!“
www.paul-lange.de
Katrin Dröge, Trelock
Wir unterstützen die AKTIONfahrRAD, weil
wir die Begeisterung der Kinder für Bewegung
und das Fahrradfahren fördern wollen. Mama-
Taxis, Computerspiele und Smartphones sind
Alltag für viele Kindern und führen zu Bewegungsarmut
und verhindern eine gesunde
motorische Entwicklung. www.trelock.de
Axel Böse, Coolmobility
S‘COOL unterstützt AKTIONfahrRAD, weil
es unglaublich (s)cool ist, mit dem Bike zur
Schule zu fahren! Die Aktion Schoolbikers ist
Klasse und unterstützt genau diese Idee.
www.scool.de
Jakob Schönball, Sportbund Bielefeld
Der Sportbund Bielefeld unterstützt AKTIONfahrRAD,
weil wir davon überzeugt sind, dass
das Fahrrad für eine gesunde und bewegte
Gesellschaft unerlässlich ist. Deshalb bieten
wir Qualifizierungsmaßnahmen, Sportkursen
und Erlebnisreisen rund ums Fahrrad an.
www.sportbund-bielefeld.de
Georg Düsener, WERTGARANTIE
WERTGARANTIE unterstützt AKTIONfahrRAD,
weil wir als führender Garantie-
Dienstleister von dieser Aktion traditionell
überzeugt sind. Es ist uns ein Anliegen, dass
junge Menschen an Sport und insbesondere an
den Radsport herangeführt werden.
www.fahrradschutz.de
Burkhard Stork, ZIV
Wir sind überzeugt: Sicherheit und Spaß auf
dem Rad zu vermitteln und die motorische
Entwicklung zu fördern ist heute mehr
denn je ein wichtiger Auftrag von Politik,
Wirtschaft, Bildungsträgern und der Gesellschaft.
www.ziv-zweirad.de
FREUNDESKREIS INDUSTRIE:
FAHRRADTASCHEN
MANUFAKTUR
EINE SCHÜLER-ETAPPENFAHRT
MIT DEM RENNRAD VON BERLIN NACH KASSEL
BERLIN KANN JEDER
KASSEL MUSS MAN WOLLEN
Johannes Kowalewsky kommt in kurzer Radhose, Helm und Trikot zum Radraum. Auf
dem Trikot ist die Aufschrift ‚Schoolbikers‘ gut zu lesen. Es ist 9:30 Uhr am diesen
Samstag im Mai und die letzte große Trainingsausfahrt mit unseren Schülern steht an.
‚Kowi‘ , so die liebevolle Kurzform unseres Radsportchefs, Trainer und Sportlehrers
Johannes Kowalewsky, 59 Jahre alt, begrüßt die Schüler mit einem Lächeln.
Text&Fotos: Christian Leinweber
12
Kowi ist seit 2001 Lehrer für Sport und Französisch an unserer
Schule und der Motor unserer bevorstehenden Etappenfahrt.
Er ist der Dreh- und Angelpunkt aller unserer Anstrengungen.
Johannes Kowalewsky ist ein wunderbarer Pädagoge und ehemaliger
Amateurradrennfahrer mit einer großartigen und simplen
Vision: einfach mehr Schüler und Schülerinnen für den Radsport
begeistern. Jemand, der das Talent eines Schülers erkennt und
gezielt fördert. Und das Konzept geht auf, denn der Radraum
unserer Schule ist seit vielen Jahren ein beliebter Ort für unsere
Schüler und Kollegen geworden. In den Kernzeiten tummeln
sich viele Schüler im Radraum. Das gefällt Kowi, der immer ein
großes Herz für unsere Schüler hat und vor Freude an zu jodeln
fängt. In zahlreichen Arbeitsgemeinschaften und Sportkursen erlernen
unsere Schüler die wichtigsten Skills zum Fahrradfahren.
Und noch vieles mehr: Es ist die Beziehung zwischen Lehrer und
Schüler. Nur wenn ein Vertrauensverhältnis da ist, kann Schule
die enorm wichtige Schlüsselrolle für Integration und Wertevermittlung
übernehmen. An unserer Schule, der Carl-von-Ossietzky
Gemeinschaftsschule in Kreuzberg ist uns das gelungen. 2017
sind wir als fahrradfreundlichste Schule Deutschlands in der
Kategorie Sport ausgezeichnet worden.
Die bereits sechste Etappenfahrt unserer Schule seit 2015 steht
an. Und der Name ist Programm: ,Berlin kann jeder-Kassel muss
man wollen’ ist eine große Herausforderung für uns alle, insbesondere
für unsere Schüler. Die diesjährige geplante Etappenfahrt
von Berlin nach Kassel ist alles andere als leicht. Insgesamt
490 km und ungefähr 2700 Höhenmeter sind in insgesamt 5
Etappen zu bewältigen. Die meisten Schüler saßen bis vor den
Osterferien noch nie auf einem Rennrad. Sowieso besitzen die
allermeisten unserer Schüler kein eigenes Fahrrad. Nur durch
viele zusätzliche Ausfahrten, zumeist nach dem Unterricht und
am Wochenende, konnten wir die Schüler
auf die große Tour vorbereiten. Wir sind, laut Kowi, eine der wenigen
Schulen bundesweit, die mit Schülern sich einer solchen
tagelangen Herausforderung auf einer Etappenfahrt mit dem
Rennrad stellt. Darauf sind wir stolz.
Es ist Frühsommer und es passierten Dinge, deren Ausmaß noch
keiner absehen konnte. Es war eine Reise, ganz anders als alle
anderen Klassenfahrten und Skifahrten, die ich je als Lehrer
zuvor erlebt hatte. Wunderschön, und doch anstrengend und
ereignisreich zu gleich. Ein alter guter Freund und Englisch Lehrer
Joachim Frey aus meiner Heimat Nordhessen hat das Reisen
einmal so beschrieben: ‚People do not take trips – trips take people.‘
Wie sehr er mit dieser Lebensweisheit recht behalten sollte,
wurden uns auf der 5-tägigen Kursfahrt bewußt. Unsere Etappenfahrt
erlebten wir als etwas ganz besonderes und Magisches
und so beschreibt es auch Paul Fournel in seiner literarischen
Liebeserklärung an das Fahrrad:
‚Meine Lieblingsermüdung ist die bei den Etappenfahrten.
Wenn ich den ganzen Tag trete, überfällt mich die Müdigkeit,
sobald ich den Fuß auf den Boden setze. Sie begleitet mich in
den Abend und durch die Nacht. Sie ist überall und an bestimmten
Stellen: Schmerzen in den Schenkeln, Schmerzen
im Rücken. Morgens bin ich steif und eingerostet, es fällt mir
schwer, die Stufen hinabzusteigen. Kraftlos, lustlos schwinge ich
mich auf mein Fahrrad und kurbele wie ein alter Roboter. Zehn
Kilometer weiter ist alles wie weggeblasen. Ich fühle mich wohl.
Ich fühle mich sogar wohler als am Tag zuvor – die Wiederholung
der Anstrengungen verbessert die Form und beschleunigt
die Regeneration.‘
Der Radsportkurs Pro unserer Schule ist sozusagen das Sahnehäubchen
auf dem Schokopudding (hier: Angebot der normalen
Radsportkurse). Die insgesamt 8 Schüler:Innen, die sich den
Herausforderungen unserer diesjährigen Etappenfahrt stellten,
wählten diesen Kurs bewußt und hatten offensichtlich großen
Appetit auf Radsport. Und das war nicht immer einfach. Am
Anfang trainierten wir mit den Schüler gezielt Technik. Immer
wieder schickte uns Kowi um das Tempelhofer Flugfeld um das
Fahren in Einer und Zweierreihe zu üben. ‚So, jetzt mal schön
die Öhrchen spitzen’ spricht Kowi, denn nicht immer sind alle
Schüler aufmerksam dabei. Seine Bildsprache erleichterte den
Schülern den Einstieg des Rennradfahrens. So ist die Zweierreihe
laut Kowi Päckchen oder wie der Franzose sagt ‚ l’autobus‘.
Auf unseren 5 Etappen gab es viele kleinere und größere Probleme.
Für die allermeisten Schwierigkeiten gab es eine Lösung.
Das Essen und Trinken ist beispielsweise während der Touren
enorm wichtig. Radfahren zehrt.
Für unsere Schüler gab es drei Sorten Mahlzeiten: vorher,
währenddessen und danach. Während der Belastung ist die
Ernährung ein wirkliches Problem. Man braucht immer wieder
Pausen und möglichst viele Kalorien und Wasser aufzunehmen.
‚Esst, bevor ihr Hunger bekommt, riet Kowi, und er hatte recht.
Angetrieben von dem Wunsch, alles richtig zu machen und die
Schüler optimal auf die bevorstehenden Belastungen vorzubereiten
und sie zu motivieren, verglichen wir das Bergfahren
mit einem Restaurantbesuch. So ließ sich ein langer Berg,
sehr gut in Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise aufteilen.
Problem war nur, dass einige Schüler nach der ersten Steigung
,der Vorspeise, keine Lust mehr auf das Dessert hatten. Ismail,
der Berge nicht besonders gerne fährt, schaltete auf das größte
Ritzel und rief: ‚Ich brauch dringend ne Pause..‘.
Bei der Königsetappe vom Südharz ins thüringische Eichsfeld
(immerhin 125 km und fast 1000hm) rief Kowi seinen Schülern
immer wieder zu ‚Rhythmus,Rhythmus, Rhythmus. Aber längst
nicht alle Schüler hatten verstanden, was er damit meinte. Es
braucht Zeit einen Berg richtig zu lesen und zu fahren: clever
schalten, konstant und rund zu pedellieren, seinen Rhythmus
halten, die Atmung zu kontrollieren um dann, mit allerletzter
Kraft die letzten Höhenmeter des Berges zu meistern. ‚ Niemals
aufgeben, ihr müsst den Berg lieben, nicht hassen‘, rief Kowi
unseren Schülern immer wieder zu. Rennradfahren heißt ‚rund‘
treten. Daran muss man denken, wenn man in die Pedale
tritt. Kommt die Müdigkeit nach vielen Kilometern, kann es
passieren, dass man ‚eckig‘ tritt. Oben endlich angekommen
ist man platt und ausgepumpt. Diese Ermüdung wird recht gut
von jener Figur symbolisiert, die jedes Peleton (geschlossenes
14
Hauptfeld der Fahrer im Radsport) der Welt
kennt: ‚der Mann mit dem Hammer‘ genannt.
Der Mann mit dem Hammer versteckt
sich hinter einer Kurve (man weiß nie, hinter
welcher) und lauert einem auf’, so beschreibt
es der passionierte Radfahrer Paul Fournel in
seinem Buch ‚die Liebe zum Fahrrad‘.
Bei unserer letzten Etappe am fünften Tag
lag die schwere Bergetappe zum König von
Nordhessen vor uns. Der Hohe Meißner!
Eine weitere Herausforderung im nordhessischen
Mittelgebirge für unsere Schüler. Und
hier haben sie es alle geschafft. Und wie, mit
Bravour! Sie kurbelten wie geölt, kletterten
gut und waren überglücklich als sie den
750m hochgelegenen Meißner erreichten.
Nourhan, welche als Zweite das Ziel erreichte,
konnte ihr Glück kaum fassen. ‚Jetzt bin ja
schneller oben als die meisten Jungs.‘
Von da an ging es nur noch bergab ins nahe
gelegene Kassel. Vorbei an wunderbaren
Landschaften radelten wir auf Radwegen des
Werra-Meißner Kreises. Die vielen e-bike
Fahrer, die uns immer wieder entgegen
kamen
staunten nicht schlecht. Eine Berliner
Schüler-Radgruppe , geschlossen in Einer-
Reihe und alle auf ‚ bio-bikes’. Kowi rümpft
ein wenig die Nase. Er hält nicht viel von e-
mobility. ‚Die sollen lieber richtig Radfahren,
ohne Strom.‘
In der Tat, sie geben kein schönes Bild ab.
Insbesondere die, die aufgrund ihrer fehlenden
Fitness ein wenig rundlich wirken und
sich trotzdem ungeniert in enger Radhose
und Trikot präsentieren. ‚Presswurst‘, sag ich
leise zu mir. Aber vielleicht ist es auch nur
ein Scherz meines müden Kopfes nach all
den Strapazen der letzten Tage.
In Kassel war unser Ziel das Gelände des
Rudervereins meines alten Gymnasiums der
Jacob-Grimm Schule in Kassel. Nico Schulz,
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Der Job-Finder auf:
fahrrad-berufe.de
der auch sonst unentbehrliche Fahrer unseres Begleitfahrzeuges,
hatte bereits ein idyllisches Plätzchen unweit der gelegenen
Fulda gefunden.
Frau Gote, Berlins ehemalige Gesundheitssenatorin mit
Wohnsitz in Kassel hatten wir für die Zielankunft ebenfalls
eingeladen. Leider ist sie nicht gekommen. Durch den Regierungswechsel
in Berlin wurden die Senator:innen ebenfalls
ausgetauscht. Schade, denn Frau Gote hätte unseren Tour-
Abschluss sicherlich einen würdigen Rahmen und auch eine
gewisse Wertschätzung gegeben. Radsport, Gesundheit und der
sichere Weg zur Schule mit dem Rad wird an unserer Schule als
wichtig angesehen.
In Kreuzberg regiert das Auto aber weiterhin den größten Teil
der Straßen. Und somit bleibt der Fahrradfahrer weiterhin zur
bedrohten Minderheit im Berliner Berufsverkehr. Kowi vertritt
die These, dass man Schülern und Eltern ein Angebot machen
muss, damit sie es auch nutzen: wenn es mehr sichere Radwege
gibt, steigen auch mehr Schüler auf das Rad. Um die Stadt
lebenswerter für Radfahrer und Fußgänger zu machen, bleibt
noch viel zu tun. Jetzt kann man sich nur wünschen, dass der
neue Berliner Senat bezüglich dieser Themen einen guten Job
macht.
Als wir endlich am Ziel ankamen, umarmten wir uns alle und
realisierten, was wir zusammen als Team erreicht hatten. Kowi,
Nico und ich, genossen den Moment mit den Schülern. Es war
ein unbeschreiblich gutes Gefühl.
Am Ende unserer Etappenfahrt beherrschten alle unsere Schüler
das Fahren auf dem Rennrad in Theorie und Praxis. Fachsprachliche
Begriffe wie Ritzel, Kettenblätter und Speichen kennen
sie genauso wie das Anwenden technischer Fertigkeiten wie
beispielsweise das Fahren in Einer oder Zweierreihe, im Windschatten
fahren, Berge klettern oder das kompakte und sichere
Halten vor Kreuzungen.
Eine Schüler-Etappenfahrt ist eine herrliche Sache und so stellt
es auch Paul Fournel dar ‚Und wenn man trotz der Anstrengung
und trotz des Vergnügens auf die Botschaften seines Körpers
achtet, kann man mit dem Fahrrad eine elegante Reise in sein
Inneres machen. Eine Reise, die dauerhaft ist, ein fortwährendes
Lernen, eine lebenslange Fortbildung. So konnten auch unsere
Schüler letztendlich ihre Grenzen kennenlernen, ihre Ausdauer
16
verbessern, Schmerzen ertragen und hoffentlich
bei zukünftigen Ausfahrten mit dem Rad
ihren Körper besser einschätzen. Kowi hat
bereits Pläne für das nächste Jahr und möchte
mit unseren Schülern von Berlin nach Bielefeld
radeln.
Johannes Kowalewsky, mit all seiner Erfahrung
und Geduld, hat es wieder einmal geschafft.
Er hat uns rechtzeitig auf die Spur gebracht
und, was noch viel wichtiger ist, uns zu einem
Team geformt. Teambildung im Sportunterricht
ist enorm wichtig. Sonst hätten wir das Ziel in
Kassel nicht erreicht. Ich hoffe, dass die meisten
unserer Schüler das ebenso sehen. Wenn
dem so ist, bin ich glücklich.
In wenigen Wochen entscheidet sich die
diesjährige Tour de France und somit auch der
Kampf, wer am Ende in Paris in Gelb fährt.
Auf dem Podium wird es wieder strahlende
Gewinner geben. Es wird aber auch viele
Verlierer der Tour geben. Bei unserer diesjährigen
Schüler-Etappenfahrt war es zum Glück
ganz anders: In meinem Herzen waren es alle
Sieger.
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DAS FAHRRAD IN DER SCHULE
ABER SICHER DOCH!
RADFORTBILDUNG FÜR LEHRER/INNEN IN NRW
Das Fahrrad hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten
Aufschwung erlebt und so ist es
auch nicht verwunderlich, dass das Thema auch vor
den Schulen nicht halt macht. Im Jahr 2023 haben
deshalb wieder 30 engagierte Lehrkräfte auf ganz
Deutschland die Chance genutzt, sich in Bielefeld
zum Thema Fahrradfahren an Schule fortzubilden.
Text: Jacob Schünball
Fotos: Gerald Hoffmann
Egal ob Mountainbike AG oder Klassenfahrt mit dem
Tourenrad, die praxisnahe Fortbildung greift viele
unterschiedliche Bausteine auf und ermöglicht an
den drei Tagen eine intensive Auseinandersetzung mit
dem „Unterrichtsmaterial“ Fahrrad. Die Fortbildung
qualifiziert die Teilnehmenden gemäß den Anforderungen
der Sicherheitserlasse der Länder dazu, Fahrradangebote
an den Schulen durchführen zu können.
Als Nachweis einer erfolgreichen Teilnahme bekommen
die teilnehmenden Lehrkräfte die LehrTrainer
B Lizenz Bike&Schule ausgestellt. Die Lizenz ist ein
Eigenprodukt des Sportbildungswerks NRW und hat
eine Gültigkeit von zwei Jahren. Zur Auffrischung und
Lizenzverlängerung gibt es regelmäßige Fortbildungsangebote.
Mit dem Qualifizierungsangebot bietet das Sportbildungswerk
ein spannendes Thema an, welches
besonders im Zusammenhang mit nachhaltiger Mobilitätserziehung
an Schulen, eins der Zukunftsthemen
sein wird. Für interessierte Lehrkräfte und engagierte
Mitarbeitende aus dem Setting Schule gibt es 2024
zwei weitere Ausbildungen.
Kontakt: info@sportbund-qualifizierung.de
oder 0521/52515-10
18
AUSBILDUNGSINHALTE
LEHRTRAINER BIKE&SCHULE
Sonderlehrgang für Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen im Offenen Ganztag
1. AUSBILDUNGSTAG
10 Lerneinheiten
• FAHRRADTYPEN, RADCHECK AUSRÜSTUNG
UND ERGONOMIE:
Trekkingrad, Rennrad Mountainbike, Verkehrssicherheit,
Sattelposition, Lenkerposition, Bremswirkung, Luftdruck
• RICHTIG RADFAHREN (PRAXIS):
Grundposition, Tretrhythmus, Kurventechniken,
Bremstechniken, richtig schalten, Berg- und Talfahrt,
Notbremsung, Ausweichmanöver, kleine Spiele
• RECHT UND VERSICHERUNG:
Regeln für Radfahrer, Naturschutzregeln, Forst- und
Wegerecht, Radeln in der Gruppe; Haftungsfragen
• NOTFALLMANAGEMENT:
Prävention, allgemeine Verhaltensregeln, Erstversorgung
2. AUSBILDUNGSTAG
10 Lerneinheiten
• RADPFLEGE UND REPARATUR (PRAXIS):
Bremsen einstellen, Schmierung Kette, Schmierung Schaltung,
Pflege, Nachhaltige Pflegemittel, Welches Werkzeug,
Einstellungen, Flicken Notreparaturen auf der Tour
• GRUNDLAGEN DER TRAININGSLEHRE:
Leistungsprofile, Belastungssteuerung auf der Tour,
Regeneration, Trainingsbereiche
• ERNÄHRUNG AUF DER TOUR
angepasste Ernährung
• RICHTIG RADFAHREN (PRAXIS):
Fahren mit unterschiedlichen Rädern, Fahren in unterschiedlichem
Gelände und auf unterschiedlichem Untergrund.
3. AUSBILDUNGSTAG
10 Lerneinheiten
• GRUPPENLEITUNG, KOMMUNIKATION,
MOTIVATION.
Leitungsverhalten, Kommunikationsgrund-lagen,
Gruppendynamik, Differenzierung und Umgang mit
heterogenen Gruppen auf der Tour
• TOURENPLANUNG:
Planung von auf Gruppen angepassten Touren
unterschiedlicher Länge und Dauer, Kartenkunde,
Höhenprofile und Etappenlängen, Unterkünfte
• ABSCHLUSS EINER TOUR:
Pflichten, Hinweise und Tipps für Schüler, Anschlussmotivation
• RICHTIG RADFAHREN (PRAXIS / PRÜFUNGS
FAHRTEN):
Leitung einer Gruppe auf einer Radtour – auch im
Gelände. Verhaltensregeln. Umgang mit unvorhergesehenen
Faktoren (z.B. Wetter, Sperrungen etc.)
• ABSCHLUSSTEST
Änderungen im Ablauf sind möglich!
Bei allen Ausbildungsthemen ist der Fokus auf die Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen (6 bis 15 Jahre) im Kontext von Schule und Verein
gerichtet.
Zur Erlangung der Lizenz B-LehrTrainer Bike&Schule sind 100%
Anwesenheit, eine aktive Mitarbeit sowie eine erfolgreich bestandene
Prüfung in Theorie und Praxis Voraussetzung.
Preisübergabe durch Heiner Sothmann (Deutsche Verkehrswacht)
DEUTSCHLANDS
FAHRRADFREUNDLICHSTE SCHULEN
IN MÜNSTER AUSGEZEICHNET
Jedes Jahr am 3. Oktober feiert die Fahrradstadt Münster den Radsport und
verwandelt die ganze Region in eine Radrennbahn. Die „Münsterland Giro“ hat
Tradition und lockt seit Jahren Fahrradbegeisterte nach Westfalen. Wer aktiv
dabei sein will, kann an einem der vielen Einzelwettbewerbe teilnehmen – ob
Kurz- oder Langstrecke, jung bis alt, Amateur oder Profi. Die Zieleinfahrt auf den
Schlossplatz ist mit Ausstellungen, Messeständen und Rahmenprogramm ganz
dem Drahtesel und den Radlerinnen und Radlern gewidmet.
Text: Heiner Sothmann
Fotos: Yilmaz Dündar
20
2.Platz: Martin-Niemöller-Gesamtschule Bielefeld
1.Platz Realschule Oberkirch
Schulleiter Werner Franz im Interview
Das war auch der Grund, warum der Beirat der AKTIONfahrRAD
diese Kulisse zur Preisverleihung für „Deutschlands
fahrradfreundlichste Schulen 2023“ gewählt hat.
Drei weiterführende Schulen holten sich die begehrte Auszeichnung
und wurden nach Münster eingeladen. Platz
eins ging dabei an die Realschule Oberkirch. Den zweiten
Platz sicherte sich die Martin-Niemöller-Gesamtschule aus
Bielefeld. Drittplatzierte war die Liebigschule aus Gießen.
Alle drei Schulen haben das Fahrrad und vieles, was dazu
gehört, hervorragend in den Mobilitäts- und Schulalltag
integrieren können. Sie begegnen damit modernen
Anforderungen an eine gesunde und umweltfreundliche
Mobilität und fördern die sichere Verkehrsteilnahme von
Kindern und Jugendlichen. Das schaffen sie mit vielfältigen
Angeboten im Unterricht und der Freizeit wie
Fahrrad AGs, gemeinsame Radtouren und Fahrtrainings
oder die Teilnahme an Radsportveranstaltungen. Auf dem
Schulgelände werden gute Rahmenbedingungen geschaffen,
etwa mit Reparaturwerkstätte, Abstellanlagen, Schulräder
oder Fahr-Parcours. Zudem gibt es viele Möglichkeiten zur
Information und Beratung in Sachen Fahrrad und Verkehrssicherheit.
Diese Leistung würdigte auch die Deutsche Verkehrswacht
(DVW), die als Partner den Wettbewerb mitausrichtet und
sich freute, dass nicht nur Lehrer, sondern auch Schülerinnen
und Schüler nach Münster gereist waren, um den Preis entgegenzunehmen.
Nur die Schule aus Gießen musste ihre Teilnahme
kurzfristig absagen und wird im Nachgang geehrt.
Auf der Bühne der Sparkassen Arena überreichten dann
Ulrich Fillies von der AKTIONfahrRAD und Heiner
Sothmann für die DVW den Gewinnern jeweils eine
Urkunde und eine Plakette fürs Schulgebäude. Beide
Organisationen lobten die vielen guten Ideen und
erfolgreichen Projekt. Vor allem aber hoben sie das
Engagement der Lehrkräfte hervor, ohne das diese Ideen
nicht lebendig werden. Diesen Einsatz wusste auch
ein Bundesminister zu schätzen. In einer persönlichen
Videobotschaft gratulierte der passionierte Radler Cem
Özdemir und bedankte sich für den beispielhaften
Einsatz vor Ort. Nicht ohne Grund ist er seit Jahren
Schirmherr und unterstützt die Ziele der Initiative.
Die Sieger aus Oberkirch und Bielefeld bestätigten
im Gespräch ihre Rolle als Vorbilder. Ihr vielfältiges
Angebot verlangt den Lehrkräften natürlich einiges ab.
Doch beide Schulen haben mit kleinen Projekten angefangen
und sind gewachsen. Wichtig sei, den Bedarf
zu erkennen, den Willen zur Veränderung zu haben
und eine hohe Bereitschaft zu zeigen, sich einzubringen
und Widerstände zu überwinden. Das Engagement
zahlt sich in jedem Fall aus, denn den Kindern macht
es durchweg viel Spaß und wirkt sich spürbar positiv auf
ihre Entwicklung aus.
22
Der Schirmherr von
AKTIONfahrRAD,
Bundesminister Cem Özdemir, ließ es
sich nicht nehmen und gratulierte der
Siegerschule aus Oberkirch mit einer
sehr persönlichen Videobotschaft
Wir haben da
etwas Neues!
3 Funktionen
2 Varianten
MORE THAN WORK
Rucksack, Umhängetasche und Fahrradtasche
für KLICKFIX-ADAPTER am Frontgepäckträger
oder mit KOMPAKTSCHIENE für den hinteren Gepäckträger
3 Funktionen
3 Möglichkeiten
KEEP ROLLIN'
Rucksack, Umhängetasche
und Fahrradtasche
‒ mit KOMPAKTSCHIENE
für den Gepäckträger
‒ mit VARIO-HAKEN ideal für
Kompakt-, Falt- und Jugendräder
‒ für KLICKFIX-ADAPTER am Lenker
TAGUNG DER
NRW SPORTBERATER/INNEN
Ende August 2023 fand im Sportcentrum Kamen-Kaiserau wieder die diesjährige
zweitägige Tagung der Beraterinnen und Berater im Schulsport statt.
Der Schwerpunkt der Tagung lag auf einem Programmschwerpunkt
von BeweG NRW „Schulsport als Beitrag zur nachhaltigen
Mobilitätserziehung“.
Michael Becker, Referatsleitung 516 MSB (Kontakt zu Verbänden,
Schulsport) begrüßt die Beraterinnen und Berater im
Schulsport.
Dr. Gerrit Schnabel (UK NRW) und Martin Groth (Landesstelle
für den Schulsport) ordneten das Thema in den Kontext der KMK
Empfehlung zur Mobilitätserziehung, weiterer rechtlichen
Vorgaben und des (Kern-)Lehrplans Sport für NRW ein. Zudem
wurde auf die bestehenden schulischen und außerschulischen
Strukturen in der Mobilitätserziehung hingewiesen. Dazu kann
der Schulsport einen wichtigen Beitrag leisten bzw. vielfältige
Partnerschaften zu landesweiten Initiativen in diesem Bereich
eingehen.
Thomas Michel (Sportdezernent BR Münster) und Thorsten Reinhard
(Landesstelle für den Schulsport) leiteten das Podiumsgespräch
mit Ulrich Fillies (AKTIONfahrRAD), Dr. Achim Schmidt
(Sporthochschule Köln), Georg Schmitz (Naturpark Sauerland/
Rothaargebirge) und Oliver Mai (OLIMA Sport und Roller Fit
Programm der ADAC Stiftung).
Die Teilnehmer berichteten aus der Praxis ihrer Programme
und stellten sich den Fragen der Beraterinnen und Berater im
Schulsport.
24
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Workshops zu
folgenden vertiefenden Praxisthemen:
1. Geschicklichkeitsübungen mit dem Fahrrad
(Sascha Sodies)
2. Radreparaturen und Erste Hilfe (Dr. Achim Schmidt)
3. Radfahren in der Gruppe (Tom Bildhauer)
4. Roller Fit-Programm (Oliver Mai, Daniel Riedl)
5. Naturerleben vor der Schultür – Wandern 1
(Nils Bonnermann)
6. Wandern mit Kindern und Jugendlichen – Wandern 2
(Mona Mause)
hebie.de | racktime.com | tubus.com | hebie-group.com
MOUNTAINBIKER IN BAD KISSINGEN
DEUTSCH-ISRAELISCHER
SCHÜLERAUSTAUSCH
Auf Vermittlung von AKTIONfahrRAD und dem
Schulnetzwerk Schoolbikers Bayern besuchten sieben
Mountainbike begeisterte Schüler mit zwei ihrer Betreuer
aus dem Aliyah Jugenddorf Ben Shemen in Israel
das Jack Steinberger Gymnasium in Bad Kissingen.
Die Jugend-Aliyah Israel ist das größte jüdische Kinderhilfswerk
und weltweites Vorbild für die Integration von Neuzuwanderern
und der Betreuung sozial bedürftiger Kinder. Unterstützung erfährt
Aliyah Israel durch den deutschen gemeinnützigen Verein
der Kinder- und Jugend-Aliyah in Frankfurt. Der Verein wird von
Frau Pava Raibstein mit viel Engagement geleitet. Sie stellte bei
der Begrüßung im Jack Steinberger Gymnasium die Arbeit der
Jugend-Aliyah Israel näher vor.
Demzufolge finden 22.000 Kinder und Heranwachsende im
Alter zwischen 12 und 18 Jahren in über 200 Jugenddörfern und
anderen Institutionen ein Zuhause.
Die verschiedenen Einrichtungen sind über ganze Israel verteilt
und sehr unterschiedlich in ihrer Konzeption, pädagogischen
Ausrichtung und Größe. Für jedes Kind wird die richtige Institution
ausgewählt, damit es sich geborgen fühlen kann und
entsprechend seinen individuellen Bedürfnissen begleitet und
gefördert wird.
Die Jugenddörfer sind Schmelztiegel, in denen Heranwachsende
verschiedenster Kulturen und unterschiedlicher Betreuungsanforderungen
nicht nur ein Heim und eine Ausbildung erhalten,
sondern sie vor allem zu respektvollem Umgang miteinander
und demokratischem Denken erzogen werden. Sie erfahren hier,
dass eine Gesellschaft nur dann stabil sein kann, wenn jeder für
den anderen einsteht, unabhängig vom sozialen und kulturellen
Hintergrund.
Das Projekt in Bad Kissingen stand unter dem Schwerpunkt
Mountainbiking, aber auch der kulturelle Aspekt ist dabei nicht
zu kurz gekommen. So standen neben dem Besuch der Dauer-
26
ausstellung „Jüdisches Leben in Bad Kissingen“ und
einem Stadtrundgang in Bad Kissingen auch ein Ausflug
nach Würzburg mit Besichtigung von Residenz,
Hofgarten, Festung und Innenstadt auf dem Programm.
Die Umgebung von Bad Kissingen wurde auf dem
Mountainbike auf der „Kissinger Runde“ erkundet.
Den Höhepunkt der Woche bildete dann sicherlich die
dreitägige Mountainbiketour in der Rhön mit Übernachtungen
auf dem Kreuzberg und Bauersberg.
Als zweiter Teil der deutsch-israelischen Jugendbegegnung
ist der Gegenbesuch der Mountainbiker des Jack
Steinberger Gymnasiums in Israel geplant. Leider wird
dieser zur Zeit wegen der Unruhen in Israel überschattet
und wird erst einmal nicht stattfinden. Einig ist man
sich aber, dass er auf jeden Fall nachgeholt wird.
Der Schüleraustausch war für meine Schülerinnen, Schüler und mich
eine großartige Erfahrung. Ich denke, ich kann hier auch im Namen
meiner Schüler sprechen. Soweit ich das wahrgenommen habe und
auch hinsichtlich der Rückmeldungen von israelischer Seite haben sich
die israelischen Schüler und Betreuer auch sehr wohl bei uns gefühlt. Es
war uns eine große Freude, die Israelis bei uns aufzunehmen und diese Woche wird
sicherlich unvergesslich für alle Beteiligten bleiben. Wir hoffen nun sehr, dass sich die
politische Lage in Israel positiv entwickeln wird und unser Gegenbesuch, wenn auch
aller Voraussicht nach zu einem späteren Zeitpunkt als dem ursprünglich geplanten,
stattfinden kann. Auch von Seiten der deutschen Familien und unserer Schulleitung
wurde das Austauschprojekt als sehr positiv und bereichernd wahrgenommen.
Christian Dürr
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1. WÜRZBURGER SCHULFAHRRADTAG
Der „1. Würzburger Schulfahrradtag“ fördert die
Fahrradkompetenz von Kindern und Jugendlichen!
Kinder und Jugendliche, unsere zukünftigen Erwachsenen,
haben zunehmend Schwierigkeiten,
das Fahrradfahren zu erlernen und ihr Fahrrad
richtig zu beherrschen.
Dies zeigt sich unter anderem in einer erhöhten Durchfallrate
beim Fahrradführerschein in der Grundschule und steigenden
Unfallzahlen bei jungen Radfahrern. Die Ursachen liegen oft in
mangelnden koordinativen Fähigkeiten aufgrund von Bewegungsmangel
und damit einhergehendem Unsicherheit im Umgang mit
dem Fahrrad. Hinzu kommt, dass viele Eltern heutzutage das Auto
statt des Fahrrads als bevorzugtes Verkehrsmittel für Kurzstrecken
nutzen, nicht zuletzt aufgrund unzureichender Fahrradinfrastruktur.
Dabei sind Eltern die wichtigsten Vorbilder für ihre Kinder.
Die Auswirkungen dieser Entwicklung sind weitreichend: Viele
Eltern sind unsicher, ob sie ihre Kinder überhaupt mit dem Fahrrad
zur Schule schicken können, oder ob sie lieber das „Eltern-Taxi“
nutzen sollten. In Zeiten der Verkehrswende spielt das Fahrrad
eine Schlüsselrolle, insbesondere für kurze Strecken in Ballungszentren
aber auch in strukturschwachen Bereichen auf dem Land.
Untersuchungen zeigen, dass Kinder, die das Fahrradfahren früh
erlernen und regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs sind, auch als
Erwachsene häufiger auf das Fahrrad als Verkehrsmittel zurückgreifen.
Zudem ist Radfahren eine effektive Möglichkeit, Bewegungsmangel
entgegenzuwirken.
Was könnte also nachhaltiger sein, als Kindern und Jugendlichen
das Fahrradfahren über die Grundschulzeit hinaus schmackhaft zu
machen und sie im sicheren Umgang mit dem Fahrrad zu schulen?
So bieten „Schoolbiker-Schulen“ Kindern und Jugendlichen ab der
5. Jahrgangsstufe regelmäßigen Fahrradunterricht im Rahmen des
Schulunterrichts an.
Engagierte Lehrkräfte haben sich eigeninitiativ mit ihren Schulen
im Netzwerk „Schoolbikers“ zusammengeschlossen, und bereits
über 170 Schulen in Bayern nehmen an diesem Programm teil. Viele
dieser Schulen verfügen über eigene Mountainbikes und qualifizierte
„Fahrrad-Lehrkräfte“ sowie Wahlkurse im Mountainbiking
im Nachmittagsunterricht. Zusätzlich organisieren sie im Laufe des
Schuljahres verschiedene Projekte wie mehrtägige Radwanderungen,
Spendenradfahren für wohltätige Zwecke, Fahrrad-Sommersportwochen
im Schullandheim, Fahrradsicherheitstrainings oder
sogar Radtouren über die Alpen. Im Schuljahr 2022/23 nahmen
allein über 1600 Schülerinnen und Schüler an den Schulsportwettbewerben
im Mountainbiking teil.
Es steht außer Frage, dass viele Schulen gerne „Schoolbiker-Schulen“
werden möchten, um auch das Fahrradfahren fest in ihrem
Schulprofil zu verankern. Leider stoßen sie jedoch oft dabei auf
große Hindernisse. Die Bereitstellung von Fahrrädern durch die
Schulträger gestaltet sich äußerst schwierig, da die Haushaltsmittel
häufig begrenzt sind. Zudem benötigen Lehrkräfte, die mit größeren
Schülergruppen Radfahren unterrichten möchten, spezielle Schulungen,
die überfüllt und mit langen Wartelisten versehen sind. Aufgrund
des Lehrermangels fehlen den Schulleitungen die notwendigen
zusätzlichen Stunden, um Wahlkurse am Nachmittag anbieten
zu können, was insbesondere das Radfahren betrifft. Fahrradvereine
können Schulen wegen Mangel an ehrenamtlichen Trainern nur sehr
selten unterstützen.
In Würzburg hat Frau Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg zusammen
mit dem Schul- und Sportausschuss des Stadtrates erfolgreich für
die Förderung des „Schulradelns“ gekämpft. Bereits sieben Schulen
in der Stadt sind „Schoolbikers-Schulen“ geworden, mit eigenen
Mountainbikes und qualifizierten Lehrkräften. In Bayern gibt es
keine andere Stadt, die mit so vielen Schulen aktiv und erfolgreich
in diesem Bereich ist.
Um noch mehr Schulen in Würzburg für das „Schulradeln“ zu
gewinnen, haben die „Schoolbikers-Würzburg“ gemeinsam am
5. Oktober 2023 den „1. Würzburger Schulfahrradtag“ auf dem
028
Sportgelände der Turngemeinde Würzburg organisiert. Das Ziel
war, Würzburger Schülerinnen und Schüler ab der 5. Jahrgangsstufe
möglichst aus Schulen, die noch nicht den „Schoolbikers-
Würzburg“ angehören, am Vormittag zusammenzubringen, um
ihre Fahrradkompetenz zu verbessern und Spaß am Radfahren zu
vermitteln. Zudem sollten noch mehr Lehrkräfte gewonnen werden,
die sich für das Fahrradfahren in ihrer Schule einsetzen.
Die „Schoolbikers-Schulen“ hatten mehrere motivierende Fahrund
Geschicklichkeitsstationen sowie Fahrradspiele entwickelt und
aufgebaut. Alle Übungen an den Stationen wurden im Hinblick
auf praktische Fahrsituationen im Straßenverkehr ausgewählt, wie
das Überfahren von Bordsteinkanten, einhändiges Fahren und das
Bewahren des Gleichgewichts. Schulfahrräder und Helme wurden
bereitgestellt, die von den Schülern der eingeladenen Schulen zum
Üben ausgeliehen werden konnten. Alle vorbereiteten Fahrsituationen
und deren Bewältigung wurden von „Schoolbikers-Schüler“
demonstriert, sodass die Schüler voneinander lernen konnten. Was
für ein Ansporn!
Auch die Würzburger Verkehrswacht unterstützte den Schulfahrradtag
tatkräftig. Sie organisierte ebenfalls eine Fahrstation und
demonstrierte den Schülerinnen und Schülern die Wirksamkeit
von Fahrradschlössern. Die Verpflegung wurde vom Hauswirtschaftskurs
einer teilnehmenden Schule übernommen, wobei der
Bayerische Radsportverband einen finanziellen Beitrag leistete.
Sogar für die technische Sicherheit war gesorgt: Die Radfirma Veloprotz
nahm alle Schulfahrräder in Augenschein und führte vor Ort
kostenlos kleinere Reparaturen aus.
Die Teilnahmebereitschaft der Würzburger Schulen war so groß,
sodass diese „Pilotveranstaltung“ auf ca. 120 Schülerinnen und
Schüler begrenzt werden musste. Alle Kinder konnten während
des Vormittags ihr Fahrradkönnen unter Beweis stellen und verbessern.
Sie waren durchweg hoch motiviert und zeigten sich begeistert
von dieser Veranstaltung. Am Ende sind sich alle Organisatoren
und Teilnehmer einig: Der 1. Würzburger Schulfahrradtag war ein
voller Erfolg, verdient Nachahmung und wird im nächsten Jahr mit
noch mehr Teilnehmern wiederholt.
AM 1. WÜRZBURGER SCHULFAHRRADTAG WIRKTEN MIT:
Beteiligte Schulen:
Wolffskeel-Realschule Würzburg (Stefan Witzany, Florian Döll)
Siebold-Gymnasium Würzburg (Matthias Deckert)
Staatl. Realschule Höchberg (Florian Götz, Frank Kuss)
Röntgen-Gymnasium Würzburg (Herr Merz)
Mittelschule Heuchelhof (Peter Landeck)
Gustav-Walle Mittelschule Lindleinsmühle (Jürgen Nöth)
Bayerischer Radsportverband (Michael Kreil)
Verkehrswacht Würzburg (Peter Häusinger, Christian Saftenberger,
Wolfgang Hartmann, Florian Baumeister)
Stadt Würzburg (BgM. Judith Roth-Jörg)
TG Würzburg (Raimund Schäfer)
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KOMPAKT.
EINFACH.
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Der Akku-Scheinwerfer LS 440
LIGHTHAMMER USB leuchtet den
Radweg zuverlässig in 2 Leuchtstufen
aus. Eine LED im Schalter
zeigt den Ladezustand des Akkus
an, der bequem über den USB-Anschluss
aufgeladen werden kann.
Dank der robusten Gummihalterung
ist der Scheinwerfer in Sekundenschnelle
montiert.
Lehrer und Schüler feiern radsportliche Erfolge - Gesamtschule
RÖDINGHAUSEN IST JETZT
#SCHOOLBIKERS SCHULE
Das Wetter lud an diesem Donnerstag, dem 26. Oktober 2023, wahrhaftig nicht zu
einer Radtour ein, dennoch fuhren auch heute einige Schülerinnen und Schüler
mit dem Rad zur Schule, da für sie eine besondere Ehrung anstand: die Auszeichnung
der Gesamtschule Rödinghausen zur fahrradfreundlichen Schule. Bürgermeister
Sigfried Lux und Dr. Bianca Kreuzinger-Janik, Klimaschutzbeauftragte der Gemeinde
Rödinghausen, wollten dabei sein, als Ulrich Fillies, der Vorsitzende der Organisation
„AKTIONfahrRad“, dem Schulleiter Andreas Hillebrand das Siegel #Schoolbikers - fahrradfreundliche
Schule übergab. Dass Radfahren fast nur Vorteile mit sich bringt, ist seit
Langem bekannt; nun war es in Rödinghausen an der Zeit, wieder offensiver für dieses
schöne Fortbewegungsmittel zu werben: Radfahren bietet gesundheitliche Vorteile für
alle Radler und leistet auch einen Beitrag für die Gesellschaft. „Durch jeden Radfahrkilometer
wird die Umwelt entlastet, und auch der Verkehr läuft flüssiger“, meint dazu
Michael Römer, der das Projekt an der Gesamtschule Rödinghausen betreut.
IMPRESSUM
AKTIONfahrRAD gGmbH
Friedrichstraße 2
D-33813 Oerlinghausen
Tel.: 05202-9935335
Fax: 05202-928668
E-Mail: info@aktionfahrrad.de
Webauftritt: www.aktionfahrrad.de
Herausgeber
Dr. Achim Schmidt,
Deutsche Sporthochschule Köln
Mitarbeiter dieser Ausgabe
Dr. Achim Schmidt,
Ulrich Fillies
Grafik/Layout
Velototal Media Group
Münchberger Str. 5
93057 Regensburg
Brigitte Kraus, Lisa Espig
Bildunterschrift: Die Schulvertretung bei der Übergabe der Auszeichnung, von rechts: Michael Römer, Ulrich Filies,
Schulleiter Andreas Hillebrand, Bürgermeister Siegfried Lux, Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Rödinghausen
Dr. Bianca Kreuzinger, Henrik, Leon, Lasse, Hauke, Marek und Jarla.
TERMINE AKTIONfahrRAD
Wir freuen uns, euch auf einen der folgenden Events/Messen/Fortbildungen begrüßen zu
dürfen:
29.02. – 03.03.2024 Fahrrad Essen mit Fette-Reifen-Rennen
23.04. – 25.04.2024 Lehrerfortbildung NRW
23.05.2024 Landesschulmeisterschaft MTB Hessen
25.05.2024 Landesschulmeisterschaft MTB NRW
03.06.2024 Weltfahrradtag mit Sonderwertung für die Klima-Tour
10.06.2024 Landesschulmeisterschaft MTB Niedersachsen
03.07. – 07.07.2024 Eurobike, weltweit größte Fahrradmesse in Frankfurt
Noch nicht terminiert Landesschulmeisterschaft MTB Bayern
Noch nicht terminiert Landesschulmeisterschaft MTB Baden-Württemberg
Noch nicht terminiert Landesschulmeisterschaft MTB Berlin
Noch nicht terminiert Deutsche Schulmeisterschaft MTB
08.10. – 10.10.2024 Lehrerfortbildung NRW
Die Termin der Fette-Reifen-Rennen entnehmt bitte der Homepage
www.fette-reifen-rennen.de
Bild: Manuel Kapetschny
Fotos
Lisa Espig
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D-33813 Oerlinghausen
Tel.:05202-9930757
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Es besteht die Möglichkeit, hinten noch einen
weiteren Logoaufdruck aufzubringen.
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