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Musiker Magazin 1/2023

FESTIVAL: Deutscher Rock & Pop Preis 2023 – Plakat; Deutscher Rock & Pop Preis 2023 – Konzept STORIES: Frank Reinke – »Mit „Apache“ hat alles angefangen – mit „Apache“ hört es auch auf.«; NANOBEAT – Eine Symbiose von traditioneller kurdischer Musik mit Elementen der Rock- und Popmusik; ÖTTE & BAND – Ein Song für den Frieden; SYNYANA – Die gebürtige Hessin ist eine vielseitige talentierte Künstlerin; GREIF TECH BRODY – Die orchestrale Gitarre 2.0; Jutta König – Sie spannt einen musikalischen Bogen von Rocksongs bis singer-songwriter Stücken; BERGE – Zwei Vollblutmusiker aus Berlin; NOR!AN feat. Isi W. – Vibe der Freiheit und Abenteuerlust; Nicole Jukic – »Neue Wege!«; Sofia Lainovic – Musik ist für mich Freiheit; Die Historie der Rock- & Popmusik: Eric Burdon und die Animals; Miles King & The Foolish Knights; VIBES O’ FIVE – Wenn Musik gut gemacht ist, verdient sie unseren Respekt RUBRIKEN: Musiker-News; Produkt-News; CD-Rezensionen; Titelschutzanzeigen; Kleinanzeigen; Impressum

FESTIVAL: Deutscher Rock & Pop Preis 2023 – Plakat; Deutscher Rock & Pop Preis 2023 – Konzept

STORIES: Frank Reinke – »Mit „Apache“ hat alles angefangen – mit „Apache“ hört es auch auf.«; NANOBEAT – Eine Symbiose von traditioneller kurdischer Musik mit Elementen der Rock- und Popmusik; ÖTTE & BAND – Ein Song für den Frieden; SYNYANA – Die gebürtige Hessin ist eine vielseitige talentierte Künstlerin; GREIF TECH BRODY – Die orchestrale Gitarre 2.0; Jutta König – Sie spannt einen musikalischen Bogen von Rocksongs bis singer-songwriter Stücken; BERGE – Zwei Vollblutmusiker aus Berlin; NOR!AN feat. Isi W. – Vibe der Freiheit und Abenteuerlust; Nicole Jukic – »Neue Wege!«; Sofia Lainovic – Musik ist für mich Freiheit; Die Historie der Rock- & Popmusik: Eric Burdon und die Animals; Miles King & The Foolish Knights; VIBES O’ FIVE – Wenn Musik gut gemacht ist, verdient sie unseren Respekt

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12 STORIES<br />

gerne Tonmeister werden will. Darauf der Be -<br />

rater: Ach so, Sie wollen mit Ton arbeiten. Er meinte<br />

aber eine Töpferausbildung!<br />

Nächster Versuch. Aufnahmeprüfung zur NDR-<br />

Tontechnikerschule in Nürnberg. Habe ich nicht<br />

bestanden, weil ich nicht wusste, wie hoch der<br />

Eifelturm ist und was das Artgewicht von Kork ist<br />

… ich konnte also gar kein guter Tontechniker werden.<br />

Dass ich schon Radio- und Fernsehtech -<br />

niker und <strong>Musiker</strong> war, hat niemanden interessiert<br />

dort.<br />

Anfragen auf eine Assistentenstelle in den<br />

großen Hamburger Tonstudios (Windrose Studio,<br />

Polydor) blieben ohne Erfolg. Die alteingesessenen<br />

Tonleute dort hatten kein Interesse, ihr Wissen an<br />

junge Leute weiterzugeben. SAE gab es damals<br />

ja noch nicht.<br />

FRANK REINKE: 1964 – die erste Schülerband<br />

„The Chambers“.<br />

Es gab damals keine PA, wer einen Quelle-<br />

Universum-Verstärker hatte oder einen Dynacord<br />

Jazz war schon ganz weit vorn. Bassboxen wurden<br />

selbst gebaut. Immer wieder die Lieblings -<br />

plat ten gehört und versucht, so gut wie möglich<br />

nachzuahmen. Da merkte ich schon, dass ich viel<br />

Freude daran hatte, so perfekt wie möglich an das<br />

Original ranzukommen.<br />

Zu der Zeit spielte ich in der Tanzband „Mos-<br />

kitos“. Bei einem Gig in Hamburg hörte uns ein<br />

damals bekannter Produzent (George Moslener)<br />

und fragte uns, ob wir nicht Lust hätten, für ihn<br />

Playbacks einzuspielen. Das war für uns natürlich<br />

eine tolle Chance und so lernte ich die ersten<br />

Tonstudios kennen.<br />

Ein Jahr später meldete sich George bei mir<br />

und sagte, dass man im Peer Studio jemanden<br />

suchte. Ich hatte einen Monat Probezeit und war<br />

dann 13 Jahre dort. Es fing an mit einer Tele funken<br />

M10/4-Spur und endete mit MCI 48-Spur.<br />

MM: Welche Highlights hast du im Studio<br />

des Peer Musikverlags erlebt?<br />

Die Eltern haben uns dann am Samstagabend<br />

zum Gig in irgendeine Dorfgaststätte gefahren<br />

(wir waren etwa 15 Jahre alt zu der Zeit). Ju gend -<br />

schutz … was ist das?<br />

FRANK REINKE: In diesen 13 Jahren gab es so<br />

manchen Welthit. Taco/Puttin on the Ritz, Peter<br />

Schilling/Major Tom, Goombay Dance Band/Sun<br />

Geübt wurde im Seelenmeyer Waldhaus in<br />

Lüneburg in einem Wald nahe der Ilmenau. Ein<br />

wunderbarer Ort mit magischer Atmosphäre.<br />

Dort traf ich dann auch zum ersten Mal Django<br />

und Ole Seelenmeyer, mit denen ich noch heute<br />

verbunden bin. Wir konnten richtig aufdrehen<br />

und es hat niemanden gestört.<br />

MM: Wie bist du dann Tontechniker geworden?<br />

FRANK REINKE: Als Junge aus der Provinz<br />

(komme aus Lüneburg) war es zu der Zeit<br />

schwierig, in die Tonstudio-Szene zu kommen.<br />

Ich ging zur Berufsberatung und sagte, dass ich<br />

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