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23. November 2023

- Sperre der Unterführung Peter-Tunner-Gasse bis 2026 - Mobbing an Grazer Schulen steigt weiter - Stadt beendet Pacht der Ruine Gösting - Gleisbauarbeiten in der Radetzkystraße abgeschlossen

- Sperre der Unterführung Peter-Tunner-Gasse bis 2026
- Mobbing an Grazer Schulen steigt weiter
- Stadt beendet Pacht der Ruine Gösting
- Gleisbauarbeiten in der Radetzkystraße abgeschlossen

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Grazer24<br />

<strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

9°<br />

Am Vormittag<br />

sonnig, am<br />

Nachmittag<br />

wechselhaft: So<br />

präsentiert sich<br />

der morgige Freitag in Graz –<br />

bei maximal neun Grad.<br />

Anfang<br />

Morgen fahren die ersten Busse wieder<br />

über die Radetzkystraße zum Jakominiplatz.<br />

Die Gleisarbeiten sind fertig. 4<br />

Ende<br />

Die Stadt Graz beendet den Pachtvertrag<br />

zur Burgruine Gösting. Wie<br />

es jetzt weitergeht ist unklar. 4, 9<br />

ÖBB-Unterführung Peter-Tunner-Gasse:<br />

Auch Fußgänger<br />

und Radfahrer<br />

kommen zum Zug<br />

STADT GRAZ/NONSTANDARD, HOLDING GRAZ, STIGER<br />

Großprojekt. Bevor am 15. Jänner die Bauarbeiten starten, stehen jetzt die genauen Details für die Unterführung Peter-Tunner-Gasse fest. Für den<br />

Rad- und Fußverkehr wird es mehr Platz und Komfort geben. Gearbeitet wird in mehreren Phasen. Die Fertigstellung ist für Juni 2026 geplant. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

Strecansky, Werle, Schwentner<br />

und Christoph Pechlaner (v.l.)FISCHER<br />

Annenstraße ist<br />

neu geordnet<br />

■ Am morgigen Freitag sind<br />

die Umgestaltungsarbeiten in<br />

der Annenstraße abgeschlossen.<br />

Es gibt eine neue Verkehrsaufteilung:<br />

Die Spur für<br />

Autofahrer wurde zugunsten<br />

der Radfahrer mit der Tram-<br />

Strecke zusammengelegt. Zuletzt<br />

wurden noch 13 Tröge<br />

mit mittelgroßen Bäumen bepflanzt.<br />

Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner und Stadtbaudirektor<br />

Bertram Werle<br />

machten sich heute mit Projektleiter<br />

Vladimir Strecansky<br />

selbst ein Bild davon.<br />

Die Unterführung<br />

Peter-Tunner-Gasse<br />

wird eine<br />

Megabaustelle,<br />

aber wenn<br />

sie 2026<br />

fertig gestellt<br />

wird,<br />

werten die<br />

Arbeiten<br />

den<br />

gesamten<br />

Bezirksteil<br />

im Norden<br />

von Graz<br />

auf. FOTO:ÖBB<br />

Südbahnstrecke: Sperre<br />

der Unterführung bis 2026<br />

VORSCHAU. De Unterführung Peter-Tunner-Gasse im Grazer Norden wird fit<br />

gemacht für die neue Südstrecke. Von Jänner 2024 bis Juni 2026 ist gesperrt.<br />

Die Parteien im Grazer Rathaus<br />

sparen auch bei sich selbst. GETTY<br />

Klubförderung<br />

wird gekürzt<br />

■ Die Klubförderung für die<br />

Fraktionen im Grazer Rathaus<br />

wird nach 2022 und <strong>2023</strong> im<br />

kommenden Jahr ein weiteres<br />

Mal gesenkt: auf vier Euro<br />

pro Wahlberechtigtem (statt<br />

zuletzt 4,50 Euro). Das sind erneut<br />

109.732 Euro, die für andere<br />

städtische Aufgaben zur<br />

Verfügung stehen. „Da müssen<br />

wir mit gutem Beispiel vorangehen“,<br />

so KPÖ-Klubobfrau<br />

Christine Braunersreuther.<br />

Auch ÖVP, Grüne, SPÖ, KFG<br />

und Neos stimmten zu.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Mit Baustellen hat niemand<br />

große Freude vor allem<br />

wenn man deshalb Umwege<br />

fahren muss und eine Hauptader<br />

längere Zeit gesperrt ist. Aber<br />

es gibt auch Baustellen, die durchaus<br />

Sinn machen. Etwa die neue<br />

Unterführung in der Grazer Peter-<br />

Tunner-Gasse im Bahnhofbereich.<br />

Diese wird natürlich in erster Linie<br />

für das Gesamtprojekt Südbahnstrecke<br />

Neu errichet, aber für die<br />

Grazer und die Peter-Tunner-Gasse<br />

fällt auch einiges ab. Der gesamte<br />

Straßenbereich wird mit neuem<br />

Radweg, neuen Gehwegen und<br />

vielen Bepflanzungen aufgewertet.<br />

Allerdings: Für die Erneuerung des<br />

Bahntragwerks ist eine Sperre der<br />

Unterführung von 15. Jänner 2024<br />

bis Juni 2026 notwendig. Auf der<br />

Südseite entstehen ein neuer Gehweg<br />

und ein Zweirichtungsradweg,<br />

auf der Nordseite ein neuer, verbreiterter<br />

Gehweg. Der Radweg<br />

wird in die Fröbelgasse eingebunden.<br />

Fußgänger können den<br />

Bahnhofgürtel künftig barrierefrei<br />

auf Straßenniveau überqueren.<br />

Im Zuge der Bauarbeiten werden<br />

außerdem wichtige Versorgungsleitungen<br />

wie Strom, Wasser und<br />

Kanal umgelegt bzw. erneuert.<br />

Baustart 15. Jänner<br />

Gestartet wird mit den Bauarbeiten<br />

am 15. Jänner 2024 – bei laufendem<br />

Bahnbetrieb und unter Aufrechterhaltung<br />

aller Versorgungsleitungen.<br />

Ab diesem Zeitpunkt ist auch<br />

eine Sperre der Unterführung für<br />

den Individualverkehr und den öffentlichen<br />

Verkehr notwendig. Als<br />

nächste Ost-West-Verbindungen<br />

für den KFZ-Verkehr stehen die<br />

Ibererstraße im Norden und die<br />

Eggenberger Straße im Süden zur<br />

Verfügung. Fußgänger können die<br />

Baustelle geschützt durch einen<br />

Personentunnel passieren. Auch<br />

für Bahnkunden gibt es keine Einschränkungen.<br />

Die Buslinie 62<br />

wird umgeleitet. Insgesamt sechs<br />

Bahngleise führen über die Brücke<br />

in der Peter-Tunner-Gasse. Sie sor-<br />

gen für einen reibungslosen Bahnverkehr<br />

auf der Südbahn. Damit<br />

dieser Bahnverkehr auch während<br />

der Arbeiten funktioniert, müssen<br />

jederzeit vier davon zur Verfügung<br />

stehen. Daher sind mehrere Bauphasen<br />

notwendig. Jede Phase<br />

widmet sich zwei Gleisen, die mit<br />

dem Tragwerk darunter abgetragen<br />

und neu aufgebaut werden.<br />

Erst wenn die neuen Gleise wieder<br />

in Betrieb sind, kommen die<br />

nächsten dran. Ist schließlich das<br />

gesamte Tragwerk fertiggestellt,<br />

können alle Versorgungsleitungen<br />

wie Strom, Wasser und Kanal neu<br />

verlegt werden. Anschließend folgt<br />

der Straßenbau samt Geh- und<br />

Radwege.<br />

Die neue Südstrecke mit Koralmbahn<br />

und Semmering Basistunnel<br />

ist eines der bedeutendsten<br />

Infrastrukturprojekte Europas. Ab<br />

2030 eilen die Züge in 2 Stunden<br />

und 40 Minuten von Wien nach<br />

Klagenfurt. Auch die Eisenbahnbrücke<br />

in der Peter-Tunner-Gasse<br />

ist ein wichtiges Puzzleteil des<br />

großen Ganzen.


<strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Komponist &<br />

Musikpädagoge Grazer<br />

Straßen<br />

AK-Präsident Josef Pesserl und Studienautorin Claudia Brandstätter präsentierten<br />

die alarmierenden Ergebnisse zum Thema Mobbing.<br />

AK STMK/DERLER<br />

Mobbing an Schulen nimmt zu<br />

■ Eine neue Studie zu „Mobbing<br />

und Gewalt im Schulbereich“ wurde<br />

heute von AK-Präsident Josef<br />

Pesserl und bmm-Geschäftsführerin<br />

Claudia Brandstätter präsentiert.<br />

Die Ergebnisse sind bedenklich,<br />

denn die Situation an den<br />

steirischen Schulen ist nach wie<br />

vor schlecht. Befragt wurden in der<br />

von der AK Steiermark beauftragten<br />

Studie 800 Schulkindern ab der<br />

3. Schulstufe. Etwa 65 Prozent der<br />

Befragten gaben an, im Umfeld (Cyber-)Mobbing<br />

mitzubekommen,<br />

fast 44 Prozent erleben Tätlichkeiten<br />

und Zerstörungen. Selbst betroffen<br />

von Mobbing sind knapp dreißig<br />

Prozent, von Cybermobbing etwa 17<br />

Prozent. „Die Daten zeigen deutlich,<br />

dass dringend weitere Maßnahmen<br />

erforderlich sind, um das Bewusstsein<br />

für Mobbing zu schärfen und<br />

darüber hinaus braucht es langfristige<br />

Lösungen“, betont Pesserl. „Es<br />

braucht Unterstützungspersonal<br />

wie Schulpsychologen und Schulsozialarbeiter,<br />

die regelmäßig und<br />

flächendeckend vor Ort sind.“<br />

Artur Michl wurde am 21.<br />

Jänner 1897 in Graz geboren.<br />

Er war Komponist und<br />

Musikpädagoge sowie ab 1920<br />

der erste Konzertmeister des<br />

städtischen Opernorchesters.<br />

Er besuchte die Schule des<br />

Steiermärkischen Musikvereins<br />

und hatte 1921 bereits als<br />

15-Jähriger die erste öffentliche<br />

Vortragung. Besonders widmete<br />

sich Michl der Kammermusik.<br />

Er war Mitbegründer des<br />

Die Artur-<br />

Michl-<br />

Gasse liegt<br />

im Grazer<br />

Bezirk St.<br />

Peter. KK<br />

Steirischen Tonkünstlerbundes<br />

und von 1927 bis 1934 ihr erster<br />

Präsident. Im Jahr 1951 erhielt<br />

Michl für seine Kammeroper<br />

„Der verliebte Mohr“ den Österreichischen<br />

Staatspreis. Seine<br />

Kompositionen umfassen<br />

Lieder, Streichquartette, Opern,<br />

Orchesterwerke und Messen.<br />

Auf Michls Initiative hat Wolfgang<br />

Suppan das Standardwerk<br />

„Steirisches Musiklexikon<br />

herausgegeben.<br />

ST VP.AT<br />

Einfach.<br />

Zusammen.<br />

Arbeiten.<br />

Gut, dass wir in der Steiermark daheim sind. Und damit meine ich nicht<br />

nur Schönheit, Vielfalt und Lebensqualität in Stadt und Land, sondern durchaus auch die<br />

Politik. Warum? Schauen wir uns um. Hier im Land wird zusammen gearbeitet, wie wir es<br />

im Bund und in anderen Ländern schon lang nicht mehr erleben. Bei uns wird miteinander<br />

MODELL<br />

STEIERMARK.<br />

Das ist unser Weg.<br />

Landeshauptmann Christopher Drexler<br />

geredet – nicht nur in der Landesregierung, sondern mit allen Parteien im Land. Hier kümmern wir uns um Fragen, die wirklich<br />

wichtig sind. Um Themen, die Land und Leute bewegen. Um Chancen, die unser Land weiterbringen.<br />

Für uns zählen eben nicht die Farben einer Partei. Sondern die, die wir alle im Herzen tragen: Weiß-Grün. Vielleicht klingt das<br />

für manche altmodisch. Aber für mich ist es ein Modell, dem die Zukunft gehört. Heute noch mehr als bisher.


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

Da wollte man die Burg noch engagiert sanieren: Burgvereinsobmann<br />

Sepp Stiger (l.) und Stadtrat Manfred Eber vor der früheren Taverne. STIGER<br />

Burgverein: „Lassen<br />

uns nicht papierln“<br />

ENTTÄUSCHT. Fassungslos ist der Burgverein<br />

Gösting über die Vertragskündigung der Stadt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Aufkündigung des<br />

Pachtvertrages für die<br />

Burgruine Gösting der<br />

Stadt Graz mit Hubert Auer hat<br />

für viele Reaktionen gesorgt. Finanzstadtrat<br />

Manfred Eber (KP)<br />

waren die Bedingungen einfach<br />

zu teuer. Wir erinnern uns: Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl hat<br />

einen vor allem für Hubert Auer<br />

vorteilhaften Vertrag ausgehandelt.<br />

Rund 50.000 Euro sollten<br />

jährlich an Auer bzw. jetzt an<br />

die Erben fließen. Verschiedene<br />

Sanierungsarbeiten hätten sich<br />

mit rund 900.000 Euro in der Büchern<br />

der Stadt niedergeschlagen.<br />

Das ist viel. Die Burgruine<br />

hätte zu einem Ausflugshotspot<br />

und Naherholungsort für die<br />

Grazer werden sollen. Eber zog<br />

die Notbremse. Dabei gab es zuvor<br />

Pressemeldungen aus dem<br />

Büro Eber, in denen von baldiger<br />

Sanierung die Rede war und<br />

man durchaus etwas aus der<br />

Ruine machen wollte. Tief enttäuscht<br />

ist der Burgverein. Immer<br />

wieder gab es Gespräche,<br />

Vertröstungen, Zusagen. Vereinsobmann<br />

Sepp Stiger: „Das<br />

ist eine Sauerei. Offenbar wollte<br />

die Stadtregierung die Ruine<br />

einfach nicht sanieren und man<br />

hat uns hingehalten. Zorn und<br />

Enttäuschung halten sich bei<br />

uns die Waage. Wir sind wirklich<br />

sauer und lassen uns von Stadtrat<br />

Eber einfach nicht papierln.“<br />

Übrigens: Bis zur Stunde hat die<br />

Stadt den Burgverein über die<br />

Aufkündigung nicht informiert.<br />

Wer wird Burgbesitzer<br />

Wie es aus dem Büro von Stadtrat<br />

Eber heißt, endet der Vertrag<br />

bereits am 30. <strong>November</strong>. Die<br />

Aufkündigung habe nichts mit<br />

dem Tod von Hubert Auer zu<br />

tun. Wer neuer Burgherr oder<br />

Burgfrau wird, dürfte in der Verlassenschaft<br />

von Hubert Auer<br />

geregelt sein. Stiger aber sieht<br />

bereits das traurige Ende der<br />

Burgruine.<br />

Die Bushaltestellen der Linien 34 und 40 wurden vergrößert: Für die wartenden<br />

Fahrgäste gibt‘s ab sofort deutlich mehr Platz.<br />

HOLDING GRAZ<br />

Gleisbauarbeiten in der<br />

Radetzkystraße fertig<br />

BAUSTELLE. Ab morgen fahren endlich wieder<br />

Busse über die Radetzkystraße zum Jakominiplatz.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ein bisschen Entlastung steht<br />

für die baustellengeplagten<br />

Autofahrer in der Grazer<br />

Innenstadt bevor. Die Gleisbauarbeiten<br />

in der Radetzkystraße sind<br />

abgeschlossen. Am morgigen<br />

Freitag fahren die Busse im Probebetrieb<br />

wieder dort zum Jakominiplatz,<br />

bevor am Samstag die<br />

endgültige Freigabe erfolgt.<br />

„Ich freue mich, dass wir den<br />

ersten Bauabschnitt rechtzeitig<br />

vor Weihnachten eröffnen können,<br />

was insbesondere für die<br />

örtlichen Wirtschaftstreibenden<br />

von Vorteil ist. Für Fußgänger<br />

gibt es in der Radetzkystraße jetzt<br />

wesentlich mehr Platz als früher“,<br />

betont Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner.<br />

Holding-Vorstand Mark Perz<br />

ergänzt: „Die Arbeiten haben<br />

wir auch dazu genutzt, die Haltestellen<br />

der Linien 34 und 40 am<br />

Jakominiplatz für die Fahrgäste<br />

wesentlich zu vergrößern und<br />

zusätzliche Haltestellen zu errichten.“<br />

Einige Handgriffe wie die<br />

Abnahme der Verkehrslichtsignalanlagen<br />

oder Bodenmarkierungen<br />

werden morgen<br />

abschnittsweise parallel vorgenommen.<br />

Während der laufenden<br />

Umstellungsarbeiten wird<br />

daher ab 8 Uhr bis ca. 16 Uhr eine<br />

Polizeipostenregelung durchgeführt.<br />

Die drei Ersatzhaltestellen<br />

am Opernring/BIPA und Opernring/Operncafe<br />

und jene in der<br />

Franz-Graf-Allee werden aufgelassen.<br />

Der Gegenverkehrsbereich<br />

zwischen Franz-Graf-Allee<br />

bis zur Schmiedgasse bleibt aufgrund<br />

der durchzuführenden<br />

Abbauarbeiten (Ampeln, Poller<br />

und Markierungen werden<br />

entfernt) bis zum 1. Dezember<br />

aufrecht – danach ist der Joanneumring<br />

wieder wie gewohnt<br />

befahrbar.<br />

Nächster Meilenstein: Die statische<br />

Ertüchtigung der Tegetthoffbrücke<br />

– die arbeiten dazu<br />

beginnen am 8. Jänner.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />

bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena<br />

Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Fuchs,<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ <strong>2023</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


Fr., 24.11. –<br />

Mo., 27.11.<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Zwei Unfälle in<br />

Kalsdorf bei Graz<br />

■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Kalsdorf war am gestrigen<br />

Mittwoch gleich bei zwei Verkehrsunfällen<br />

gefordert. In den<br />

frühen Morgenstunden landete<br />

ein Fahrzeug aus bislang unbekannter<br />

Ursache im Ortsgebiet<br />

im Straßengraben. Die Kameraden<br />

wurden um 4.44 Uhr verständigt<br />

und mussten es mittels<br />

Seilwinde aus dem Graben<br />

bergen. Am Nachmittag kam<br />

es dann zu einer Kollision. Ein<br />

beschädigtes Fahrzeug musste<br />

zu einer Ausweichstelle geschoben<br />

und dort gesichert abgestellt<br />

werden. Anschließend<br />

galt es ausgetretenes Mineralöl<br />

zu binden, bevor man wieder<br />

ins Rüsthaus einrücken konnte.<br />

In Kalsdorf bei Graz kam es am gestrigen Mittwoch zu einem Verkehrsunfall.<br />

Ein Unfallfahrzeug musste von der Feuerwehr geborgen werden. FF KALSDORF<br />

Verkehrsunfall im<br />

Grazer Bezirk Gries<br />

■ Am vergangenen Dienstag passierte<br />

an der Kreuzung Herrgottwiesgasse<br />

– Puchstraße ebenfalls<br />

ein Verkehrsunfall. Rettung und<br />

Polizei standen dort im Einsatz.<br />

Schließlich wurde auch die Berufsfeuerwehr<br />

Graz für die Aufräumarbeiten<br />

angefordert.<br />

Neue Schäden bei<br />

der Rösselmühle<br />

■ Nach der Brandstiftung in der<br />

Rösselmühle am 1. April wurden<br />

jetzt im Zuge der dort stattfindenden<br />

Abbrucharbeiten jetzt<br />

Schäden an weiteren Gebäuden<br />

festgestellt. „Vor allem der<br />

Nordturm der Rösselmühle ist<br />

in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Wir haben die Arbeiten deshalb<br />

gestoppt und holen aktuell<br />

Gutachten ein, um die weitere<br />

Vorgehensweise entscheiden zu<br />

können“, erklärt Birgit Leinich,<br />

Geschäftsführerin der RöMü<br />

GmbH. Die benachbarte, denkmalgeschützte<br />

Postgarage sowie<br />

das Kleinwasserkraftwerk<br />

sind von den Schäden nicht betroffen.<br />

Auch die Räumlichkeiten<br />

der Zwischennutzerinnen<br />

vor Ort blieben unbeschädigt.<br />

Drei Jugendliche im Alter von<br />

15 und 16 Jahren wurden von<br />

der Polizei ja als Tatverdächtige<br />

gefasst. Am 19 Dezember<br />

müssen sie sich auf dem Grazer<br />

Straflandesgericht dafür verantworten.<br />

Zwei von ihnen – ein<br />

Brandstifter und ein Aufpasser<br />

– sind laut Staatsanwaltschaft<br />

geständig, ein weiterer Brandstifter<br />

machte dagegen bisher<br />

keine Angaben.


<strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Regionale Vielfalt in der Stadt<br />

ZUSAMMENSCHLUSS. Um mehr regionale Vielfalt in die Grazer Innenstadt zu bringen, haben sich<br />

sechs Altstadtunternehmer zur Social Media Kampagne „Small Business Saturday“ zusammengetan.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Initiiert vom Apflbutzn, ein<br />

Bio Faiers Modegeschäft<br />

in der Grazer Sporgasse,<br />

haben sich insgesamt<br />

sechs Unternehmen<br />

in<br />

der Innenstadt<br />

zusammengetan<br />

und<br />

gemeinsam<br />

eine Social<br />

Media Kampagne<br />

unter dem<br />

Motto „Bitte kauft<br />

beim kleinen Laden<br />

ums Eck, sonst ist der irgendwann<br />

weg“ ins Leben gerufen.<br />

Denn alle sitzen im selben<br />

Boot und nur gemeinsam ist<br />

man stärker. Ziel ist es, die Kun-<br />

derGrazer<br />

Auf in die<br />

INNENSTADT!<br />

Die City-Offensive<br />

den für einen regionalen Einkauf<br />

zu sensibilisieren und zu<br />

motivieren. Mit dabei sind auch<br />

Chic Ethic, Dogdays of Summer,<br />

HimalHemp, Buna, Minimal<br />

und Häng Luis.<br />

Gegenstück<br />

„Am Samstag,<br />

25. <strong>November</strong>,<br />

setzen wir die<br />

Social Media<br />

Kampagne mit<br />

den „Small<br />

Business Saturday“<br />

als Gegenstück<br />

zum Black Friday<br />

fort“, erklärt Thomas<br />

Winkler von Apflbutzn. Zusätzlich<br />

bieten die teilnehmenden<br />

Unternehmen noch ihre<br />

jährlichen Weihnachtsaktionen<br />

für die Kunden an.<br />

Apflbutzn will gemeinsam mit fünf weiteren Innenstadtunternehmen die<br />

Grazer Kunden zum regionalen Einkauf animieren.<br />

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Zufrieden<br />

Bin froh, dass sie da rausgekommen<br />

sind! Nach der Wahl als scheidender<br />

Bürgermeister noch einen<br />

langfristigen Pachtvertrag mit umfangreichen<br />

Zusagen zu fertigen,<br />

da hat uns Nagl noch ein letztes<br />

Ei gelegt... Wenn der Privateigentümer<br />

etwas für die Allgemeinheit<br />

tun will, kann er ja selbst ein Museum<br />

eröffnen oder es Land/Stadt<br />

einfach ganz schenken.<br />

Karl Richter-Trummer<br />

* * *<br />

Schade<br />

Und wer macht‘s jetzt? Die Ruine<br />

wird verrotten! Schande, ups<br />

schade meinte ich ...<br />

Robert Wallner<br />

Verhandlungsfrage<br />

Der frühere Eigentümer ist ja<br />

leider gestorben. Nur hätte er<br />

die Stadt nie aus dem enorm ungünstigen<br />

Vertrag rausgelassen,<br />

der der Gemeinde enorme Renovierungskosten<br />

aufgebürdet hätte,<br />

aber mit dem Risiko, plötzlich<br />

herausgekündigt zu werden...<br />

Die Erben waren vielleicht nicht<br />

ganz so harte Verhandler?<br />

Va Bene<br />

* * *<br />

Selbst renovieren<br />

Die Auers können ihr Eigentum<br />

selbst finanzieren ...<br />

Roman Nussgruber<br />

* * *<br />

Modernisierung<br />

Warum muss immer alles so<br />

modernisiert werden? Es muss<br />

nicht immer alles mit dem Auto<br />

erreichbar sein. Es ist ja schließlich<br />

ein Wanderweg. Die Gastro<br />

hat ja vorher auch funktioniert?<br />

Wenn schon alles gesichert ist,<br />

warum nicht frei zugänglich<br />

lassen? Zumindest den äußeren<br />

Bereich. Ich fand das als Kind<br />

immer schön und mein Sohn<br />

auch. Schade um die Burgruine.<br />

Jacqueline Szokacsits<br />

* * *<br />

Erklärung<br />

Es wurde nicht wirklich renoviert,<br />

sondern nur das Notwendigste<br />

abgesichert, damit zumindest<br />

keine Gebäudeteile einstürzen<br />

oder Steine irgendjemanden erschlagen.<br />

Und die Führungen haben<br />

eben niemanden interessiert.<br />

Nina Ulrich<br />

* * *<br />

Gesetzesvorgaben<br />

Es gibt viele Bereiche, die nicht<br />

sicher sind. Da kann man keine<br />

öffentliche Begehbarkeit machen.<br />

Auch außen nicht. Und für Gastro<br />

gibt‘s Vorgaben. Keine Toilette, kein<br />

Kanal: keine Gastro. Man muss sich<br />

an die aktuellen Gesetze halten.<br />

Markus Lengauer<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Stadt<br />

beendet<br />

Pacht<br />

Die Stadt Graz kündigt den<br />

Pachtvertrag für die Burgruine<br />

Gösting mit 30. <strong>November</strong>.<br />

Als Gründe werden die<br />

finanziellen Herausforderungen,<br />

Investitionsanforderungen<br />

sowie mangelndes Interesse<br />

an Führungen genannt – keine<br />

einzige Person habe sich dafür<br />

angemeldet. Unsere Leser diskutierten<br />

darüber auch auf Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Weihnachtsbenefiz<br />

in St. Vinzenz<br />

„der Grazer“ veranstaltet zwei Charity-Konzerte<br />

inklusive Lesung zugunsten der Vinzenzgemeinschaft<br />

Graz. Prominente Steirer lesen ihre liebsten<br />

Weihnachtsgeschichten vor und Egon 7 werden mit<br />

ihren Melodien eine einzigartige Atmosphäre schaffen.<br />

10. Dezember, 17.30 Uhr & 11. Dezember, 18.30 Uhr<br />

Tickets gibt es um € 24,- hier:<br />

bzw. in der Vinzenzkirche<br />

und in allen oeticket-Verkaufsstellen<br />

(z.b. Raiffeisenbank,<br />

Libro, Trafiken)<br />

Die Einnahmen kommen zur Gänze der<br />

Vinzenzgemeinschaft zugute.<br />

GETTY<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

Täglich grüßt das Murmeltier<br />

HANDBALL. Bei der jüngsten Niederlage in Vöslau hat die HSG Graz altbekannte Fehler gemacht.<br />

Am Samstag im ersten Heimspiel seit einem Monat gegen Hollabrunn soll das anders werden.<br />

HSG Trainer Rene Kramer zeigt wo‘s langgeht. Seine Spieler schaffen die<br />

Umsetzung in der laufenden Saison aber allzu oft nicht nach Wunsch. GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Und täglich grüßt das Murmeltier.<br />

„Wir haben gegen<br />

Vöslau wieder die<br />

alten Fehler gemacht und waren<br />

oft nicht zu 100 Prozent bei der<br />

Sache, nicht mit vollem Einsatz<br />

am Werk“, sagt Rene Kramer,<br />

Trainer der HSG Graz über die<br />

Niederlage bei Vöslau. „Obwohl<br />

wir genau das immer predigen.“<br />

Andererseits sagt er auch, dass<br />

der Gegner kein schlechter war.<br />

„Dort hatte auch Meister Krems<br />

seine Probleme und konnte nur<br />

einen knappen Sieg einfahren.“<br />

Am Samstag steigt nun gegen<br />

Aufsteiger Hollabrunn das<br />

erste Heimspiel seit einem Monat.<br />

Vor dem Match um 17.15<br />

Uhr sammelt die HSG wieder<br />

Sachspenden für die Winternot-<br />

schlafstelle und das Kältetelefon<br />

der Caritas. Im Spiel selbst muss<br />

die Mannschaft eine Reaktion<br />

zeigen. „Wir trainieren ja gut“,<br />

sagt Kramer. Trotzdem sind da<br />

diese Leistungsschwankungen.<br />

Da wird etwa Krems geschlagen,<br />

oder Bärnbach/Köflach im<br />

Cup klar eliminiert. „Eine Woche<br />

später kassieren wir in Vöslau 33<br />

Gegentore.<br />

Für Kramer unverständlich.<br />

Zumal er selbst einer ist, der immer<br />

alles gegeben hat und geben<br />

will. Für diese Einstellung gibt<br />

es ein Erweckungserlebnis. „Ich<br />

hab als Spieler mit Graz in Bruck<br />

einmal 9:32 verloren. Da wollte<br />

ich durch die Kanalisation heimgehen<br />

und hab gewusst: das<br />

passiert mir nie wieder. Diese<br />

Niederlage trag ich heute noch<br />

in mir.“ Seit mittlerweile dreißig<br />

Jahren...<br />

4,70<br />

GRAZ<br />

GLÜHWEINPREISE<br />

Euro<br />

7,80<br />

WIEN<br />

Jim Bean lernt<br />

sehr schnell<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

GETTY IMAGES,, GRAZ TOURISMUS | RENE WALTER<br />

Vorweihnachtszeit<br />

ist<br />

auch Glühweinzeit.<br />

Zahlreiche Advent- und<br />

Christkindlmärkte warten<br />

mit ihren heißen Köstlichkeiten<br />

auf die Besucher. In<br />

Wien wurden die Preise für<br />

Glühwein, Punsch und Co<br />

heuer stark angehoben. Im<br />

Schnitt kostet ein Becher<br />

7,80 Euro mit Pfand ist man<br />

da schnell bei zwölf Euro. In<br />

Graz wurden die Preise nur<br />

am Grazer Hauptplatz um<br />

0,20 Cent auf 4,70 angehoben.<br />

Im Durchschnitt bezahlt<br />

man in Graz für einen<br />

Becher 4,50 Euro. Auch der<br />

Pfand für die Becher bleibt<br />

mit zwei Euro gleich.<br />

GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />

Jim Bean lernt sehr schnell und braucht eine Bezugsperson. <br />

KK<br />

Jim Bean ist ein cleverer sehr an einem Menschen und<br />

Hund, der anfangs jedoch sucht eine Bezugsperson.<br />

skeptisch ist. Er lernt sehr<br />

schnell und kann auch schon - 3 Jahre alt, männlich<br />

die Grundkommandos. Mit - lernt schnell<br />

Leckerlis gelingt es sehr gut, - hat schon gebissen<br />

diese Kommandos auch zu<br />

festigen. Er neigt bei wildem<br />

Spielen zu Übersprungshandlungen.<br />

Der junge Rüde hängt<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676 84 24 17 437


<strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Garantieren immer ein rockige Live-Party: Purple & The Ghostbusters laden<br />

wieder zur großen X-Mas-Rockshow in das Grazer Orpheum ein.<br />

FOTO KK<br />

Ghostbusters rocken<br />

wieder das Orpheum<br />

ROCK‘N‘ROLL. Ab die Post. Am 2. Dezember live<br />

im Grazer Orpheum: Purple & The Ghostbusters!<br />

Nothammer Coverstars<br />

■ Nothammer haben so ziemlich<br />

jede Klanglandschaft der<br />

Steiermark verwüstet. Wer in<br />

den letzten zehn Jahren bei einem<br />

runden Geburtstag in Graz<br />

eingeladen war, kennt sie wahrscheinlich.<br />

Die unglaublichste,<br />

komischste und unverwüstlichste<br />

Covertruppe, die diese Stadt je<br />

gesehen hat. Bei der Covernight-<br />

Party feiert die Band das Leben,<br />

die Musik und sich selbst. Und<br />

das ganze bei freiem Eintritt und<br />

kaltem Bier. Die Cover-Night-Party<br />

im Grazer Explosiv findet am<br />

Hans Jörg „Purple“ Sittner,<br />

ist der Performer<br />

der Ghostbusters und<br />

unverwüstliche Leadsänger. Ob<br />

AC/DC, Whitesnake, Rainbow,<br />

Purple kennt die Songs alle und<br />

ist ein Frontman, wie man ihn<br />

so schnell nicht finden kann.<br />

Ausgestattet mit diesem wahren<br />

Zeremonienmeister als Entertainer,<br />

einem Saitenwürger der Extraklasse,<br />

einer Rhythmussektion,<br />

die keinen Vergleich scheuen<br />

muss und mit einem hochinspirierten<br />

Tastenwizzard kann diese<br />

Band jedes Haus zum Kochen<br />

bringen. Purple und die Ghostbusters<br />

werden sich am Samstag,<br />

2. Dezember in ihrer X-Mas-<br />

Rock-Show kreuz und quer durch<br />

ihr Repertoire rocken. Dazu gibt‘s<br />

Gäste wie Mad Max Reisinger,<br />

Michael Hüttler, Lean Friedrich<br />

und Purple‘s Mentor Vojo<br />

Radkovic. Das Konzert im Grazer<br />

Orpheum beginnt um 20 Uhr,<br />

Einlass 19.30 Uhr. Restkarten gibt<br />

es noch. Auch Abendkasse.<br />

Donnerstag, 30. <strong>November</strong>, statt.<br />

Beginn 19 Uhr. Inferno Release-<br />

Show nennt sich die Rockparty<br />

am Samstag, 2. Dezember. Headliner<br />

sind We Blame The Empire.<br />

Geshoutete Brachialität trifft<br />

eingängige clean Vocals, Melodien<br />

treffen auf Breakdowns und<br />

werden eingebettet in die signifikanten<br />

Synth-Elemente, die man<br />

als Markenzeichen der Vier bezeichnen<br />

könnte. We Blame The<br />

Empire, Silencer, A New Chapter<br />

und Containecks, Explosiv, 2.<br />

Dezember, Beginn 19 Uhr.<br />

Ehrenring für Jelinek,<br />

die stets Haltung zeigte<br />

MAHNERIN. Höchste Auszeichnung des Landes<br />

für Elfriede Jelinek. Sie ist moralische Instanz.<br />

In feierlichem Rahmen überreichte<br />

Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler gestern<br />

Mittag der Literaturnobelpreisträgerin<br />

Elfriede Jelinek mit dem<br />

Ehrenring des Landes Steiermark<br />

die höchste Auszeichnung, die das<br />

Land Steiermark zu vergeben hat.<br />

Im Beisein enger und Wegbegleiter<br />

stand das umfangreiche Werk<br />

der Literatin, die 1946 in Mürzzuschlag<br />

geboren wurde, im Mittelpunkt<br />

der würdevollen Ehrung.<br />

Nach Graz wollte die Künstlerin<br />

offenbar nicht kommen, somit<br />

fuhr der Landeshauptmann samt<br />

Ehrenring nach Wien. Elfriede<br />

Jelinek wird heute überall groß<br />

gefeiert. Die steirische Schriftstellerin<br />

hatte 2004 den Literaturnobelpreis<br />

erhalten. Nicht<br />

immer war die streitbare Autorin<br />

„everybody‘s darling“. Ihr<br />

manchmal sarkastischer, provokanter<br />

Stil regte viele auf. Schnell<br />

wurde sie als „Nestbeschmutzerin“<br />

beschimpft. Dabei war die<br />

Steirerin stets eine Literatin, die<br />

Haltung bewies, sie war eine unverrückbare<br />

moralische Instanz<br />

und übte Gesellschaftskritik in<br />

alle Richtungen. Große Erfolge<br />

und Skandale pflasterten ihren<br />

langen Karriereweg. Im September<br />

nahm sie den Wiener Ehrenring<br />

entgegen. <br />

VOJO<br />

Elfriede Jelinek und Landeshauptmann Christopher Drexler, der nach<br />

Wien reiste, um der Steirerin den Ehrenring des Landes zu überreichen KK<br />

Nothammer garantieren eine fesselnde Cover-Song-Party am Donnerstag<br />

im Grazer Explosiv in Eggenberg. Beginn der Show ist um 19 Uhr. FOTO EXPLOSIV


graz<br />

12 www.grazer.at <strong>23.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

Bei Frankowitsch eröffnet am morgen die neue italienische Aperitivo-Bar<br />

Ciccio. Der Name bedeutet passend zum Maskottchen „Dickerchen“. KK<br />

Ausblick<br />

Was am Freitag in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Am morgigen Freitag sperrt eine neue Bar bei Frankowitsch auf.<br />

Dort, wo zuletzt Humuhumu beheimatet war, zieht „Ciccio“ ein und<br />

serviert Aperitivi italiani und Cocktails sowie kleinere Häppchen.<br />

■ In Form eines Probebetriebs fahren ab etwa 10 Uhr die Busse wieder<br />

über die Radetzkystraße zum Jakominiplatz. Der Regelbetrieb<br />

wird dann am Samstag um 4.30 Uhr aufgenommen.<br />

■ Sechs Plätze, sechs Parfums: Morgen wird der erste Graz-Duft von<br />

„Dr. Banfai Naturkosmetik“ präsentiert. Kreiert wurde dieser für die<br />

Altstadt, fünf weitere Viertel folgen.<br />

■ Landeshauptmann Christopher Drexler, Landesrätin Ursula Lackner<br />

und die Joanneum-Geschäftsführer Marko Mele und Josef Schrammel<br />

laden morgen zur Abschluss-Pressekonferenz zur Steiermark Schau.<br />

■ Unter dem Motto „Mein Verein – mein Wein“ präsentiert der STTV<br />

eine Initiative für sämtliche Tennisvereine in der Steiermark. Morgen<br />

gibt‘s den „Tie Break“-Wein im Klapotetz zu kaufen. Botschafter für<br />

das Projekt ist Opus-Mastermind Ewald Pfleger.<br />

■ Morgen öffnet wieder das Büro für Weihnachtslieder seine Türen<br />

in der Sporgasse. Es gibt viele neue Angebote wie Notenmaterial,<br />

Liederbücher und CDs zum Schmökern. Weiters gibt es heuer in Kooperation<br />

mit dem Heimatwerk, wieder die Christkindl-Schreibstube<br />

und viele Singtermine zum Einstimmen auf das Weihnachtsfest.<br />

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