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26. November 2023

- Schulwege werden in Graz oft zur Gefahr - Rück-Verstadtlichung der Holding doch nicht vom Tisch - Erster Einblick in das neue Grazer Bollwerk - Naturschutz für die Allee Herrgottwiesgasse wird geprüft - Neue Adventprojektion in der Grazer Innenstadt

- Schulwege werden in Graz oft zur Gefahr
- Rück-Verstadtlichung der Holding doch nicht vom Tisch
- Erster Einblick in das neue Grazer Bollwerk
- Naturschutz für die Allee Herrgottwiesgasse wird geprüft
- Neue Adventprojektion in der Grazer Innenstadt

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<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong>, AUSGABE 48<br />

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Freude<br />

Die Ballsaison ist voll im Gange. Und<br />

für die Highlights im nächsten Jahr<br />

laufen schon die Vorbereitungen. 18<br />

Ärger<br />

Nachdem bereits Bäume gefällt wurden,<br />

wird jetzt der Naturschutzstatus für die<br />

Allee Herrgottwiesgasse geprüft. 12/13<br />

Viele unübersichtliche Stellen:<br />

Schulwege<br />

müssen<br />

sicherer<br />

werden!<br />

Wichtig. Im letzten Jahr passierten in Graz 27 Unfälle am Schulweg. Und trotzdem gibt es noch immer viel zu viele Gefahrenstellen vor Kindergärten<br />

und Schulen. Im Gemeinderat gab es deshalb jetzt mehrere Initiativen, die für mehr Sicherheit im Verkehr sorgen sollen. SEITEN 4/5<br />

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www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Ein völlig<br />

unsouveränes<br />

Hin und Her<br />

W<br />

ie jetzt? Das ist zwar ein<br />

bisschen salopp formuliert,<br />

aber in der Tat<br />

eine Frage, die man sich<br />

momentan öfter stellen kann,<br />

wenn man die Grazer Politik<br />

beobachtet. Im Wahlkampf<br />

kündigte die KPÖ an, die<br />

Holding gänzlich in die Stadt<br />

Graz zurückholen zu wollen,<br />

nur um wenige Wochen nach<br />

dem Urnengang zu erklären:<br />

„Das steht nicht mehr auf der<br />

Tagesordnung.“ Zwei Jahre<br />

später scheint jetzt wieder<br />

alles anders, denn ein<br />

„ergebnisoffener Strukturprozess“<br />

könnte die Rück-Verstadtlichung<br />

bald wieder auf<br />

die Tagesordnung bringen<br />

(siehe Seite 6). Darüber<br />

hinaus hat man diese Woche<br />

mit offiziellem Beschluss im<br />

Stadtsenat die Pacht der<br />

Burgruine Gösting beendet.<br />

Die Entscheidung war<br />

umstritten, wurde aus<br />

finanziellen Gründen aber<br />

getroffen. Um dann in der<br />

gleichen Sitzung in Aussicht<br />

zu stellen, im Laufe dieses<br />

Jahres mit den Besitzern der<br />

Ruine weitere Gespräche<br />

führen zu wollen. Dieses Hin<br />

und Her zeigt sich bei ganz<br />

vielen Themen – bis hin zu<br />

kleinsten Kleinigkeiten: Die<br />

Rudersdorfer Straße wurde<br />

durch eine Bushaltestelle<br />

zuerst verengt – und dann<br />

wenige Wochen später um ein<br />

paar Zentimeter Asphalt<br />

wieder verbreitert (Seite 15).<br />

Sollte die Stadtpolitik mit<br />

diesen unbeholfenen<br />

Aktionen versuchen, sich<br />

keine Feinde zu machen,<br />

funktioniert das wohl nicht<br />

gerade: Gerade dadurch<br />

bringt sie die Leute auf. Das<br />

ist alles andere als souverän!<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

TU-Graz-Rektor<br />

Horst Bischof<br />

ist auch im<br />

Kuratorium des<br />

SK Sturm. Das<br />

Müsli gibt’s<br />

deshalb aus<br />

dem passenden<br />

Gefäß.<br />

Und auch den<br />

Kaffee trinkt er<br />

schwarz. SCHERIAU<br />

... TU-Rektor Horst Bischof<br />

Dem neuen Rektor der TU Graz sind Sport und Umweltschutz wichtig. Er verrät<br />

seinen Rückzugsort und einen ganz besonderen Wunsch bis Jahresende.<br />

In welche Richtung tendieren Sie frühstückstechnisch?<br />

Gibt es eher Süßes oder<br />

Pikantes?<br />

Unter der Woche trinke ich in der Früh nur Grünen<br />

Tee. Am Wochenende gibt es dann auch Kaffee<br />

und Müsli.<br />

Sind Sie ein großer Kaffeetrinker?<br />

Mindestens acht Kaffees pro Tag müssen es<br />

schon sein. Schwarz ohne Zucker. Je stärker, desto<br />

besser.<br />

Sie sind Informatiker. Treffen da auch ein<br />

paar Nerd-Klischees auf Sie zu?<br />

Ich würde mich nicht als Nerd bezeichnen. Informatiker<br />

sind nicht automatisch Nerds. Ich würde<br />

mich selbst als kommunikativen und offenen<br />

Charakter beschreiben.<br />

Was soll sich an der TU Graz in Ihrer<br />

Amtszeit verändern?<br />

Die TU Graz steht gut da. Wir sind in der internationalen<br />

Forschungslandschaft gut sichtbar.<br />

Unsere Positionierung wollen wir weiter stärken<br />

und zum Magnet für die besten Köpfe werden.<br />

Der Ausbau unserer Wirtschafts- und Wissenschaftskooperationen<br />

und die Ansiedlung innovativer<br />

Unternehmen am Campus der TU Graz<br />

ist uns ebenso ein großes Anliegen. Nicht zuletzt<br />

werden wir dem Übergang von Schule zu Studium<br />

und der Unterstützung von Studienanfängern<br />

noch mehr Aufmerksamkeit schenken und<br />

die Studierbarkeit erhöhen.<br />

Bis 2030 soll die TU Graz klimaneutral<br />

werden. Ist das ein Thema, das Ihnen<br />

persönlich am Herzen liegt?<br />

Ja! Es gibt kaum ein wichtigeres Thema! Sowohl<br />

was die technologischen Lösungen, aber auch<br />

was die Verhaltensänderungen betrifft.<br />

Was tun Sie da persönlich?<br />

Persönlich fahre ich, wann immer es das Wetter<br />

und meine Termine erlauben, von Eggersdorf<br />

mit dem Rad ins Büro. Zudem bevorzuge ich ein<br />

kaltes Büro und liebe es auch, kalt zu duschen.<br />

Wie können Sie entspannen?<br />

Am besten beim Sport. Ich laufe leidenschaftlich<br />

gerne und bewege mich in der Natur, so oft es<br />

geht. Mein Rückzugsort ist Altaussee, da kann ich<br />

komplett abschalten.<br />

Welche Art von Musik hören Sie?<br />

Quer durch alle Genres, aber hauptsächlich Rock<br />

von Bruce Springsteen bis Tom Waits. Mozart<br />

schätze ich als Begleitung bei kreativen Denkprozessen,<br />

Bach, wenn es passt.<br />

Was steht ganz oben auf Ihrer Bucketlist?<br />

Zuletzt ganz oben stand meine Inauguration …<br />

Jetzt muss ich mir erst etwas Neues einfallen lassen!<br />

Welcher Wunsch soll sonst für Sie bis Ende<br />

des Jahres noch in Erfüllung gehen?<br />

Meine Enkelin soll noch Ende des Jahres Opa<br />

sagen!<br />

VERENA LEITOLD<br />

Horst Bischof wurde am <strong>26.</strong> März 1967 in Saanen in<br />

der Schweiz geboren und wuchs in der Obersteiermark<br />

auf. Er studierte Informatik und kam 2001 zunächst<br />

als Gastprofessor an die TU Graz, bevor er drei Jahre<br />

später dorthin berufen wurde. Nach einigen Jahren als<br />

Dekan und Vizerektor ist Bischof seit 1. Oktober Rektor.


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4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

15 Prozent auf alles ist vielleicht<br />

im Geschäft interessant, aber<br />

nicht im kommunalen Bereich!“<br />

SP-Klubobmann Michael Ehmann zu Einsparungen<br />

der Stadt Graz im Projekt „Kommunales Plus“ SCHERIAU<br />

Schulwege werden<br />

M. Schaller, H. Schnuderl, W.<br />

Krautwaschl und E. Pristavec <br />

Grazer Dom ist<br />

fertig renoviert<br />

■ Nach sechs Jahren Bauzeit<br />

ist die Renovierung des Grazer<br />

Doms jetzt abgeschlossen.<br />

„Ich wünsche mir, dass unsere<br />

erneuerte Bischofskirche den<br />

Menschen hilft, Gott zu entdecken<br />

und die heilige Messe voll<br />

Freude zu feiern“, so Bischof Wilhelm<br />

Krautwaschl. Das Endergebnis<br />

präsentierte er diese<br />

Woche mit Dompfarrer Ewald<br />

Pristavec, Vorgänger Heinrich<br />

Schnuderl und Kuratoriumsvorsitzendem<br />

Martin Schaller.<br />

KK<br />

M. Dank, R. Roth, Le Anh Tuan, H.<br />

List, Ly Quoc Hung, J. Roth (v. l.)KK<br />

Delegation aus<br />

Vietnam bei AVL<br />

■ Letzte Woche war eine<br />

vietnamesische Delegation<br />

mit dem Rektor der Technischen<br />

Universität von Hanoi<br />

Le Anh Tuan in Graz auf Gegenbesuch<br />

und hat die AVL<br />

gemeinsam mit der Familie<br />

Roth besucht. Der Anlass war<br />

das große Interesse an einer<br />

E-Fuel- Produktion und an<br />

weiterer Zusammenarbeit im<br />

sehr stark wachsenden und<br />

prosperierenden Markt in Vietnam.<br />

Kein Zebrastreifen, unübersichtliche Situation aufgrund der Kurve: Gemeinderätin Conny Leban-Ibrakovic<br />

beantragte Verbesserungen in der Stattegger Straße in Andritz, wo sich ein Kindergarten befindet.<br />

derGrazer<br />

Fühlen Sie sich sicher im Straßenverkehr?<br />

„Generell ja,<br />

aber in der<br />

Schmiedgasse<br />

nicht. Hier fahren<br />

die Radfahrer<br />

einfach zu<br />

schnell.“<br />

Gerald Sark, 80,<br />

Unternehmer<br />

„Ich fahre mit<br />

den Öffis, und<br />

da fühle ich<br />

mich sicher. Da<br />

hab ich keine<br />

negativen Erfahrungen.<br />

“<br />

Sara Malkoc, 26,<br />

Schmuckberaterin<br />

„Bedingt. Mit<br />

dem Fahrrad<br />

fühle ich mich<br />

nicht so sicher.<br />

Mit dem Auto<br />

und den Öffis<br />

schon.“<br />

Florian Schuster,<br />

37, Callcenteragent<br />

Blitzumfrage<br />

„Kommt darauf<br />

an, womit man<br />

unterwegs ist.<br />

Auf dem Radweg<br />

ja, sonst<br />

mit dem Rad<br />

nicht.“<br />

Sarah Reisenegger, 23,<br />

lehrstellensuchend<br />

?<br />

KK<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Eigentlich<br />

fühle ich mich<br />

total sicher im<br />

Straßenverkehr.<br />

Auch mit dem<br />

Fahrrad ist es<br />

sicher.“<br />

Lena Schnepf, 31,<br />

Ärztin


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

GETTY, RÖMÜ GMBH/LEINICH<br />

Klubförderung wird gekürzt<br />

Die Politik spart bei sich selbst: Nächstes<br />

Jahr wird die Klubförderung weiter<br />

gekürzt – und alle Parteien stimmen zu.<br />

Schäden beim Rösselmühl-Nordturm<br />

Die Abbrucharbeiten mussten gestoppt<br />

werden, da nach der Brandstiftung<br />

weitere Schäden gefunden wurden.<br />

FLOP<br />

➜<br />

in Graz oft zur Gefahr<br />

WICHTIG. In Sachen Verkehrssicherheit gibt es vor einigen Grazer Schulen und Kindergärten noch<br />

dringenden Aufholbedarf. Drei konkrete Gefahrenstellen wurden jetzt im Gemeinderat thematisiert.<br />

Von Tobit Schweighofer & Verena Leitold<br />

redaktion@grazer.at<br />

Im Vorjahr gab es in Graz laut<br />

Statistik Austria 27 Schulwegunfälle<br />

– in GU waren es zehn.<br />

Damit liegt der Raum Graz mit<br />

Abstand ganz an der Spitze. Es gibt<br />

also noch einiges an Nachholbedarf:<br />

Unübersichtliche Verkehrssituationen,<br />

fehlende Fußgängerübergänge,<br />

Druckknopfampeln<br />

oder Geschwindigkeitsreduktionen,<br />

eine hohe Verkehrsdichte<br />

in den Morgenstunden oder<br />

schmale oder gar nicht vorhandene<br />

Gehsteige sind immer wiederkehrende<br />

Beispiele für Gefahrenpotenziale<br />

für Kinder.<br />

Die Grazer Volkspartei nimmt<br />

sich nun des Themas an und<br />

beantragte im Gemeinderat anhand<br />

mehrerer konkreter Gefahrenstellen<br />

Verbesserungen.<br />

Waltendorf<br />

Vor der Volksschule Waltendorf<br />

gibt es eine vielbefahrene Straße.<br />

Im Bereich der 60er-Bushaltestelle<br />

Peterstalstraße ist kein<br />

Zebrastreifen vorhanden. Dies<br />

führt dazu, dass täglich viele<br />

Kinder, um zur Haltestelle zu<br />

gelangen, eine gefährliche Straßenüberquerung<br />

vornehmen<br />

müssen. Für die Zeit bis zu einer<br />

Entscheidung – Zebrastreifen,<br />

Druckknopfampel oder Ähnliches<br />

– soll der Einsatz von Schülerlotsen<br />

geprüft werden. Ein<br />

entsprechender Antrag wurde in<br />

den Gemeinderat eingebracht.<br />

Liebenau<br />

Die Verkehrssituation in der Umgebung<br />

von Kindergärten und<br />

Schulen, im konkreten Fall bei<br />

Kindergarten und Kinderkrippe<br />

Kloiberweg sowie der Volksschule<br />

Murfeld, ist insbesondere in<br />

der Früh und in der Mittagszeit<br />

oftmals sehr angespannt. Konkret<br />

geht es um einen sicheren<br />

Übergang für die Kinder im Be-<br />

reich Liebenauer Hauptstraße/<br />

Leberackerweg. Beantragt wurde<br />

die Errichtung eines Zebrastreifens<br />

inklusive Druckknopfampel.<br />

Andritz<br />

Vor der Kinderkrippe und dem<br />

Kindergarten Stattegger Straße<br />

gibt es sehr unübersichtliche<br />

Stellen, für Öffi-Nutzer außerdem<br />

keinen gesicherten Straßenübergang.<br />

Auf der Ostseite fehlt<br />

auch der Gehsteig. Gemeinderätin<br />

Conny Leban-Ibrakovic<br />

fordert einen Zebrastreifen mit<br />

Druckknopfampel und die Errichtung<br />

eines Gehsteigs.<br />

Verkehrskompetenz<br />

„Der Schulweg ist für Kinder<br />

eine große Chance, Kompetenz<br />

im richtigen Verhalten im Straßenverkehr<br />

zu lernen. Die Kompetenz<br />

kommt den Kindern und<br />

ihrer Verkehrssicherheit in der<br />

Freizeit zugute. Werden Kinder<br />

mit dem Auto zur Schule chauf-<br />

fiert, wird ihnen diese Chance<br />

genommen“, erklärt VCÖ-Expertin<br />

Lina Mosshammer. Von Elterntaxis<br />

sei daher abzuraten.<br />

Den Schulweg sollten Eltern mit<br />

ihren Kindern üben. „Als Faustregel<br />

gilt, jenen Schulweg zu wählen,<br />

wo weniger Kfz-Verkehr ist und wo<br />

weniger Straßen zu überqueren<br />

sind“, erklärt Michael Schwendinger,<br />

ebenfalls Experte bei der Mobilitätsorganisation<br />

VCÖ.<br />

Die ÖVP Graz verteilte zu<br />

Schulbeginn auch Reflektoren an<br />

Eltern und Kinder. „Nur wenn wir<br />

uns immer wieder in Erinnerung<br />

rufen, dass wir im Straßenverkehr<br />

besonders aufpassen müssen,<br />

können wir auf unsere Kleinsten<br />

bestmöglich aufpassen“, so Stadtparteichef<br />

Kurt Hohensinner.<br />

Weitere Stellen<br />

Kennen Sie weitere Gefahrenstellen<br />

im Bereich von Schulen<br />

und Kindergärten? Schreiben Sie<br />

an redaktion@grazer.at!<br />

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K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Gösting: Eine<br />

Burgruine wird<br />

ruiniert<br />

W<br />

enn man vom Norden<br />

Richtung Graz fährt,<br />

sieht man die Burgruine<br />

Gösting stolz auf steilen Felsen<br />

auf dem Göstinger Ruinenberg<br />

thronen. Die im 11. Jahrhundert<br />

erbaute Burg, zur Ruine<br />

verkommen, hat viel durchgemacht.<br />

Seit ich Kind war, war<br />

die Burg für mich präsent. Stets<br />

mühsam zu Fuß erreichbarer<br />

Ausflugsort, aber immer<br />

aufregend, spannend. Man<br />

bräuchte fast einen Untersuchungsausschuss,<br />

um herauszufinden,<br />

wie und warum die<br />

Burg ihre Besitzer wechselte.<br />

Man sagt sogar, da wäre auch<br />

Glücksspiel im Spiel gewesen.<br />

Sei’s drum. Die Burgruine, und<br />

das hat sie nicht verdient, wird<br />

jetzt zum Politikum. Nach<br />

jahrzehntelangem Hin und Her<br />

hatte die Stadt unter Siegfried<br />

Nagl (VP) mit dem damaligen<br />

Burgherrn Hubert Auer einen<br />

Pachtvertrag abgeschlossen.<br />

Man wollte die Burg wieder zu<br />

einem attraktiven Ausflugsort<br />

machen. Das kostet Geld, viel<br />

Geld. Als die KP und die<br />

Grünen das Rathaus enterten,<br />

sollte der Vertrag durchgezogen<br />

werden. Freude kam bei<br />

Finanzstadtrat Manfred Eber<br />

nie auf. Man wollte die Burg<br />

nicht übernehmen. Da wurde<br />

eine Zeitlang herumgedruckst,<br />

vertröstet und dann, als Auer<br />

starb, war die Gelegenheit<br />

günstig. Wir steigen aus, sagte<br />

Eber. Was nun? Der Burgverein<br />

will nicht mehr, die Erben? Wer<br />

wird da Geld einsetzen? Keiner.<br />

Und genau so kann man eine<br />

Ruine ruinieren. Schade!<br />

Holding Graz:<br />

ÜBERRASCHEND. Im nächsten Jahr wird das Haus Graz einem Strukturprozess<br />

unterzogen. Und dieser ist „ergebnisoffen“, wie es aus dem Büro von Stadtrat<br />

Eber heißt – auch die Holding könnte wieder ganz zur Stadt geholt werden.<br />

Im letzten Wahlprogramm der<br />

KPÖ hieß es: „Die Holding<br />

Graz soll wieder Eigenbetrieb<br />

werden, um die Mitsprache des<br />

demokratisch gewählten Gemeinderats<br />

zu gewährleisten.“<br />

Kurz nach der Wahl machte der<br />

damalige Klubobmann und nunmehrige<br />

Stadtrat Manfred Eber<br />

einen Rückzieher. „Das steht<br />

nicht mehr auf der Tagesordnung“,<br />

hieß es damals (wir haben<br />

exklusiv berichtet). Der Grund:<br />

jährliche Zusatzkosten im zweistelligen<br />

Millionenbereich.<br />

Jetzt lässt Eber aber wieder<br />

mit einer ganz anderen Aussage<br />

aufhorchen – und zwar just<br />

im Zusammenhang mit Einsparungspotenzialen.<br />

Diese Woche<br />

wurde nämlich das Projekt<br />

„Kommunales Plus“ präsentiert.<br />

Die Stadt Graz hat die Leistungen<br />

der verschiedenen Magistratsabteilungen<br />

genau unter die Lupe<br />

genommen, um die Effizienz zu<br />

steigern. Nicht mehr zeitgemäße<br />

Angebote sollen reduziert,<br />

zusätzliche Einnahmequellen<br />

gefunden werden. Daraus erhofft<br />

man sich positive Auswirkungen<br />

auf das Budget im zweistelligen<br />

Millionenbereich.<br />

Adaptierungen<br />

Ähnliches steht im nächsten Jahr<br />

im Haus Graz, also bei den städtischen<br />

Beteiligungen, bevor.<br />

Eber spricht in diesem Zusammenhang<br />

von einer „Strukturreform“<br />

und nennt konkret die<br />

Holding Graz. Auf die genaue<br />

Nachfrage, ob damit auch eine<br />

gänzliche Rückeingliederung<br />

in die Stadt Graz denkbar wäre,<br />

heißt es aus Ebers Büro: „Das ist<br />

ergebnisoffen“ und werde nicht<br />

Die Stadt Graz<br />

hält aktuell<br />

99,84 Prozent<br />

der Anteile an<br />

der Holding<br />

Graz, die GBG<br />

die restlichen<br />

0,16 Prozent.<br />

Jetzt steht<br />

die gänzliche<br />

„Rückholung“<br />

wieder im<br />

Raum. KK<br />

Rück-Verstadtlichung<br />

doch nicht vom Tisch<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

ausgeschlossen. Nach mehr als<br />

zehn Jahren, die es das Haus<br />

Graz nun gebe, gelte es genau zu<br />

evaluieren und zu schauen, „ob<br />

Adaptierungen notwendig sind“.<br />

In den letzten Jahren hätten sich<br />

gewisse doppelte Strukturen und<br />

Eigenheiten eingeschlichen, die<br />

es zu vermeiden gelte.<br />

Auch möchte man die verschiedenen<br />

Beteiligungen und<br />

ihre strukturellen Beziehungen<br />

zueinander analysieren, um<br />

Doppelgleisigkeiten zu vermeiden.<br />

Erste Gespräche dazu haben<br />

in diesem Sommer bereits stattgefunden.<br />

Aktuell sind Vorarbeitsgruppen<br />

mit dem Projekt<br />

betraut. Richtig losgehen soll<br />

es im nächsten Jahr, wenn das<br />

„Kommunale Plus“ im Magistrat<br />

mit dem Beschluss eines Maßnahmenpakets<br />

voraussichtlich<br />

im Jänner abgeschlossen ist.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />

bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena<br />

Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Fuchs,<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) |<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />

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Da vor allem Radfahrer auf den Gehsteig ausweichen, kommt es für<br />

Fußgänger immer wieder zu gefährlichen Situationen.<br />

Mehr Sicherheit für<br />

Fußgänger gefordert<br />

Von Leonhard Schweighofer<br />

leonhard.schweighofer@grazer.at<br />

Der Umstieg aufs Rad wird<br />

vor allem im städtischen<br />

Bereich als großer Schritt<br />

in eine klimafreundlichere Zukunft<br />

gesehen. Auch in Graz<br />

wird einiges für die Attraktivität<br />

des Drahtesels getan, wie zum<br />

Beispiel die Fahrradstraße in<br />

der Marburger Straße oder der<br />

geplante Ausbau des Fahrradwegenetzes.<br />

Bis 2030 soll die Radoffensive<br />

umgesetzt werden.<br />

Für den Geschmack von SPÖ<br />

und ÖVP wird aber eine Gruppe<br />

außen vor gelassen: die Fußgänger.<br />

In Gemeinderatsanträgen<br />

der vergangenen Sitzung wurden<br />

Probleme aufgewiesen. Claudia<br />

Unger von der ÖVP spricht in<br />

ihrem Antrag von Radlern, die<br />

auf Gehsteige ausweichen und<br />

dort vor allem für Fußgänger<br />

eine Gefahr darstellen. Immer<br />

häufiger kommt es zu Auseinandersetzungen<br />

zwischen den beiden<br />

Gruppen. Laut Unger wurde<br />

eine Frau von einem E-Moped<br />

angefahren und erlitt eine Bänderzerrung.<br />

Ein 70-Jähriger bat<br />

eine entgegenkommende Radfahrerin,<br />

den Gehsteig zu verlas-<br />

GETTY<br />

KONFLIKT. Immer häufiger geraten Fußgänger<br />

und Radler aneinander. Eine Kampagne soll helfen.<br />

sen, und wurde daraufhin in eine<br />

Hecke gestoßen.<br />

Kampagne geplant<br />

Im zuständigen Ressort von Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner<br />

ist die Problematik bekannt.<br />

Grundsätzlich funktioniere das<br />

Miteinander gut, allerdings halten<br />

sich nicht alle an die Regeln.<br />

Deswegen wird bereits eine städtische<br />

Kampagne zu dem Thema<br />

geplant, bei der Rücksichtnahme<br />

und Sicherheit im Fokus liegen.<br />

Zusätzlich ist im kommenden<br />

Jahr eine Schulung für Essenslieferanten<br />

vorgesehen, da zu dieser<br />

Gruppe häufig Beschwerden auftreten.<br />

All diese Maßnahmen sind<br />

Teil des Masterplans Gehen, der<br />

Sicherheit und Komfort für Fußgänger<br />

verbessern soll.<br />

Auch baulich sollen dort, wo es<br />

möglich ist, Fuß- und Radwege<br />

getrennt werden, um einen möglichen<br />

Konfliktpunkt zu vermeiden.<br />

Die Polizei ist in den Prozess<br />

der Fußgängersicherheit ebenfalls<br />

eingebunden. Bei besonders<br />

gefährlichen Orten kommt es zu<br />

Schwerpunktkontrollen, wie sie<br />

beispielsweise in der Schmiedgasse<br />

schon mehrfach durchgeführt<br />

wurden.<br />

Im Februar präsentierte Schwentner (Mitte) die neuen Tafeln; ab dieser<br />

Saison werden alle Parks und der Schloßberg damit ausgestattet.STADT GRAZ/FISCHER<br />

Wintersperre bei Sonne<br />

am Schloßberg passé<br />

EISIG. Die Wintersperre der Grazer Parks und<br />

Wege wurde auch am Schloßberg umgekrempelt.<br />

Von Leonhard Schweighofer<br />

leonhard.schweighofer@grazer.at<br />

Der Winter klopft wieder<br />

an die Tür. Nach einem<br />

warmen <strong>November</strong> sind<br />

nun allmählich auch kühlere<br />

Temperaturen nach Graz gekommen.<br />

Auch der Frost wird<br />

nun häufiger und in der kommenden<br />

Woche könnte es bereits<br />

die ersten Schneeflocken<br />

geben. Daher werden auch die<br />

Grazer Parks wieder mit der<br />

Wintersperre versehen, allerdings<br />

gibt es im Vergleich zu den<br />

vergangenen Jahren eine große<br />

Änderung.<br />

Ketten sind Geschichte<br />

Die Absperrketten gehören nun<br />

der Vergangenheit an. Voriges<br />

Jahr konnten Parks und Wege<br />

auch bei sonnigen und völlig<br />

ungefährlichen Verhältnissen<br />

nicht betreten werden. Die Ketten<br />

werden daher ab diesem<br />

Winter durch Tafeln ersetzt, die<br />

die Parks und Wege nur mehr<br />

bei Schnee und Glätte „absperren“.<br />

In Volksgarten, Augarten<br />

und Oeverseepark wurden die<br />

Schilder bereits im Februar aufgestellt,<br />

nun wird das Konzept<br />

auf alle Anlagen ausgeweitet. Die<br />

Holding arbeitet sich aktuell zu<br />

den kleineren Parks durch; bis es<br />

so weit ist, werden sie noch winterdienstlich<br />

betreut. Auch am<br />

Schloßberg greift ab dieser Saison<br />

die Regelung. In der Vergangenheit<br />

war aufgrund der Steilheit<br />

der Wege eine Taferllösung<br />

nicht garantiert. Nun hat man<br />

sich aber dafür entschieden, einzig<br />

der Kriegssteig könnte bei einer<br />

Vereisung gesperrt werden.<br />

Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner zeigt sich mit der<br />

nun geltenden Regel zufrieden:<br />

„Da, wo es wirklich gefährlich<br />

ist, bleibt die Wintersperre erhalten.<br />

Doch die monatelange<br />

Absperrung durch Ketten, die<br />

selbst bei schönstem Wetter und<br />

Plusgraden hängen blieben, wird<br />

es in Graz künftig nicht mehr geben.“<br />

Damit sollen die Bewohner<br />

auch im Winter Erholungsgebiete<br />

haben. „Wie wichtig Parks<br />

und Grünräume auch im Winter<br />

für die Menschen in einer Stadt<br />

sind, hat uns die Pandemie einmal<br />

mehr vor Augen geführt“,<br />

betont Schwentner. Ausgewiesene<br />

Geh- und Radwege werden<br />

natürlich weiterhin vom Winterdienst<br />

betreut.


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Der erste Lichterzauber soll ein<br />

Zeichen setzen.<br />

GETTY<br />

Gemeinsamer<br />

Lichterzauber<br />

■ Am 29. <strong>November</strong> findet der<br />

erste Lichterzauber statt. Alle<br />

Anwohner der Stadt sind eingeladen,<br />

ihre straßenseitigen Fenster<br />

mit Kunstwerken aus buntem<br />

Transparentpapier zu schmücken<br />

und dieses zu beleuchten.<br />

Um 18 Uhr heißt es dann Licht<br />

an und ab auf die Straße, um alle<br />

Fenster zu bestaunen. So soll ein<br />

leuchtendes Zeichen – für Vielfalt,<br />

Toleranz und gute Nachbarschaft<br />

– gesetzt werden.<br />

M. Mele, U. Lackner, C. Drexler<br />

und J. Schrammel (v. l.). UMJ/J.J. KUCEK<br />

Steiermark<br />

Schau ein Erfolg<br />

■ Insgesamt 285.000 Besucher<br />

ließen sich die heurige<br />

Steiermark Schau nicht entgehen.<br />

Im Mittelpunkt der<br />

Schau standen die Vielfalt<br />

des Lebens und die Faszination,<br />

die Bedeutung und die<br />

Bedrohung der Biodiversität.<br />

LH Christopher Drexler, LR<br />

Ursula Lackner und die Geschäftsführung<br />

des Universalmuseum<br />

Joanneum Marko<br />

Mele und Josef Schrammel<br />

freuten sich über den Erfolg.<br />

Bis zur Eröffnung am Freitag ist noch einiges zu tun. Ein bisschen kann man aber schon erkennen vom neuen Bollwerk.KK (4)<br />

Letzte Vorbereitungen<br />

für Bollwerk-Comeback<br />

COOL. Szenegastronom Martin Fritz gewährt einen ersten Einblick in das<br />

neue Bollwerk in der Triester Straße. Bei Frankowitsch hat die Aperitivo-<br />

Bar Ciccio eröffnet. Und in Gratkorn schließt das kultige Victoria Pub.<br />

Von Verena Leitold & Leo Schweighofer<br />

redaktion@grazer.at<br />

Zu Silvester 2018/2019 hatte<br />

das Bollwerk beim Center<br />

West das letzte Mal geöffnet,<br />

kommenden Freitag kehrt es<br />

in Graz an einem neuen Standort<br />

zurück. Die Discothek Heart in der<br />

Triester Straße wurde geschlossen<br />

und in den letzten zwei Wochen<br />

für das Comeback des Kult-Lokals<br />

Bollwerk umgebaut. Aktuell laufen<br />

noch die letzten Vorbereitungen,<br />

bevor am Freitag (1. Dezember)<br />

die Eröffnung gefeiert wird.<br />

Inhaber Martin Fritz gewährt<br />

einen ersten exklusiven Einblick:<br />

Noch sind zwar überall Bohrmaschinen<br />

und Leitern zu sehen,<br />

aber auch der künftige Style lässt<br />

sich schon erahnen. Die Bollwerk-Farben<br />

Rot und Schwarz<br />

dominieren natürlich. Einige Säulen<br />

wurden mit dem Bollwerk-<br />

Schriftzug besprayt. Der Stern aus<br />

dem Logo findet sich bei den Sitzgarnituren<br />

wieder. Dazu kommt<br />

ein bisschen Glitzer.<br />

„Man muss das Rad nicht neu<br />

erfinden, das Bollwerk war 24<br />

Jahre erfolgreich, aber ein paar<br />

Anpassungen haben wir schon<br />

vor“, verrät Fritz zum Konzept.<br />

So ist freitags wie gewohnt die<br />

Jugend dran, Eintritt ist ab 16<br />

Jahren. Samstags will man aber<br />

ein etwas älteres Publikum anlocken.<br />

„Das war der Wunsch von<br />

vielen Gästen, dem wir da nachkommen“,<br />

so Fritz. Am Samstag<br />

muss man mindestens 18 Jahre<br />

alt sein, um mitfeiern zu können.<br />

Am Main Floor werden neue<br />

Clubhits mit Bollwerk-Hits der<br />

letzten 20 Jahre gemischt. Am<br />

Second Floor gibt es unter dem<br />

Motto „Time of my Life“ Musik<br />

der 80er, 90er und 00er. Es sollen<br />

also auch diejenigen, die zu Anfangszeiten<br />

im Bollwerk gefeiert<br />

haben, wieder kommen.<br />

Dickerchen ist da<br />

Bei der Brötcheninstitution Frankowitsch<br />

ist am Freitag ein neues<br />

Barkonzept eingezogen. Dort, wo<br />

zuletzt Humuhumu zu finden war,<br />

serviert Ciccio, was auf Italienisch<br />

so viel wie „Dickerchen“ heißt, jetzt<br />

italienische Aperitivi und Cocktails.<br />

Victoria Pub schließt<br />

Seit 1997 bedient das Victoria Pub<br />

in Gratkorn seine treue Kundschaft,<br />

nun steht es vor dem Aus. Geschäftsführerin<br />

Sabine Dengg verabschiedet<br />

sich mit Ende des Jahres<br />

schweren Herzens von dem Traditionsbetrieb.<br />

„Ich habe eine große<br />

Freude gehabt, habe den Betrieb<br />

gelebt und geliebt“, meint Dengg,<br />

jedoch sei es aus familiären Gründen<br />

in der vergangenen Zeit zu viel<br />

geworden. Auch Personalmangel<br />

trug zu der Entscheidung bei.<br />

Bereits seit Mai sucht die Geschäftsführerin<br />

nach einem möglichen<br />

Nachfolger, bis jetzt hat<br />

sich noch nichts ergeben. Aufgegeben<br />

hat sie die Suche aber noch<br />

nicht, bis Ende des Jahres gibt<br />

es noch die Möglichkeit, sich zu<br />

melden.


Mitten<br />

in Graz<br />

Freude<br />

Freude<br />

Schenken<br />

Glitzernde<br />

Weihnachtswelt<br />

Alles für<br />

Weihnachten!<br />

Park<br />

City<br />

citypark.at


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

Nach Baumfällungen in der Herrgottwiesgasse:<br />

Naturschutz für<br />

In liebevoller Handarbeit gestaltete<br />

Dinge werden verkauft. KK<br />

Adventmärkte<br />

der Odilien Graz<br />

■ Korbwaren, Keramik, Bienenwachskerzen,<br />

Holzdekoartikel,<br />

Marmeladen, Weihnachtskekse<br />

und Co: In den<br />

Werkstätten des Odilien-Instituts<br />

herrscht vor Weihnachten<br />

Hochbetrieb. Nächste Woche<br />

gibt es Gelegenheit, die von<br />

Sehbehinderten und Menschen<br />

mit anderen Beeinträchtigungen<br />

liebevoll gestalteten Dinge<br />

zu erwerben: Beim Odileon-<br />

Basar am 29. <strong>November</strong> in der<br />

Loenhardstraße 130 oder beim<br />

Adventmarkt der Pfarre St. Leonhard<br />

am 2. und 3. Dezember.<br />

Vier Bäume wurden bereits gefällt (kleines Bild), jetzt sollen die verbliebenen geschützt werden. KK (2)<br />

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Adventauftakt im Citypark verzaubert<br />

Wunderschön. Weihnachtsdekoration<br />

begeistert mit Kinderkulisse.<br />

SCHERIAU<br />

Wer durch die festlich<br />

geschmückte Mall<br />

flaniert, kommt nicht<br />

nur in Weihnachtsstimmung,<br />

sondern findet in einem der<br />

zahlreichen Shops garantiert<br />

die richtigen Geschenke. „Für<br />

Besucher ist der Citypark nicht<br />

nur jener Ort, der das breiteste<br />

Angebot an Weihnachtsgeschenken<br />

hat, sondern ein Ort<br />

der Begegnung, an dem man<br />

sich mit Freunden trifft und<br />

eine gute Zeit verbringt. Das<br />

entsprechende Weihnachtsfeeling<br />

– von der Dekoration<br />

über die Musik bis hin zu den<br />

geschmückten Schaufenstern<br />

– sorgt für beste Stimmung<br />

bei unseren Kunden“, weiß<br />

Citypark-Center-Manager Waldemar<br />

Zelinka. Am 24. <strong>November</strong><br />

starteten sämtliche<br />

Weihnachtsaktivitäten im Citypark.<br />

Zahlreiche Highlights<br />

warten ab sofort auf die Kunden:<br />

Bis 23. Dezember kann<br />

man den Adventmarkt besuchen<br />

und sich zu Geschenksideen<br />

inspirieren lassen. Vom<br />

25. <strong>November</strong> bis zum 16. Dezember<br />

findet das Lebkuchenhaus-Basteln<br />

für Kinder statt.<br />

Am Panorama-Platz lässt eine<br />

wunderschöne Kindererlebniskulisse<br />

mit Eisbären, Pinguinen<br />

uvm. Kinderaugen strahlen.<br />

Am 2. Dezember ist von<br />

10 bis 13 Uhr der Nikolaus zu<br />

Besuch.<br />

Alles funkelt, alles glitzert: die wunderschöne Weihnachtsdekoration<br />

und die bezaubernde Erlebniskulisse am Panorama-Platz im Citypark.


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Allee wird geprüft<br />

TRAURIG. Aufgrund der Bauarbeiten für die Rot-Kreuz-Zentrale mussten Bäume<br />

gefällt werden. Jetzt wurde die Unterschutzstellung der Allee beantragt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Von der Kreuzung Puntigamer<br />

Straße bis etwa<br />

hundert Meter nach der<br />

Kreuzung Wagramerweg wird<br />

die Herrgottwiesgasse links und<br />

rechts von mehr als 80 Jahre alten<br />

Bäumen gesäumt. Im Zuge<br />

der Bauarbeiten zum neuen<br />

Rot-Kreuz-Headquarter am ehemaligen<br />

Ackern-Areal mussten<br />

kürzlich vier dieser Riesen gefällt<br />

werden.<br />

Um die restliche Allee zu sichern,<br />

beantragte der Bezirksrat<br />

Puntigam unter Vorsteher Helmuth<br />

Scheuch einstimmig die<br />

Unterschutzstellung. Diese Woche<br />

gab es einen Lokalaugenschein<br />

mit dem Naturschutz­<br />

beauftragten der Stadt Graz,<br />

Michael Tiefenbach. „Wir sehen<br />

die Allee in der Herrgottwiesgasse<br />

als ökologisch wertvolle wie<br />

auch ortsbildprägende Gehölzstruktur<br />

an, deren Erhaltung uns<br />

ein großes Anliegen ist und deren<br />

langfristige Bewahrung wir<br />

daher anstreben“, so Tiefenbach.<br />

Für die Stellung unter Naturschutz<br />

gibt es die Möglichkeit,<br />

entweder einzelne Baumexemplare<br />

zu Naturdenkmalen<br />

zu erklären oder die gesamte Allee<br />

oder einen Teilbereich zu einem<br />

geschützten Landschaftsteil<br />

– natürlich wenn die rechtlichen<br />

und fachlichen Voraussetzungen<br />

dafür gegeben sind.<br />

So geht’s weiter<br />

Der Bezirksratsantrag wird an die<br />

zuständige Bau- und Anlagenbehörde<br />

zur rechtlichen Prüfung<br />

weitergeleitet. Diese beauftragt<br />

in weiterer Folge eine fachliche<br />

Prüfung durch den Amtssachverständigen<br />

des Naturschutzreferats<br />

des Magistrats Graz. Bei positiver<br />

fachlicher Beurteilung kann<br />

die Allee vorläufig für die Dauer<br />

eines Jahres unter Schutz gestellt<br />

werden – Grundstückseigentümer<br />

und Nutzungsberechtigte<br />

müssen dann von der Behörde<br />

verständigt werden. Binnen dieses<br />

Jahres kann die Behörde dann<br />

einen Unterschutzstellungsbescheid<br />

erlassen – dann ist die Allee<br />

dauerhaft als Landschaftsteil<br />

geschützt oder einzelne Bäume<br />

als Naturdenkmal. Ansonsten<br />

verliert die Unterschutzstellung<br />

ihre Wirkung.<br />

Die Krampusse haben nächste Woche<br />

einen vollen Terminkalender. GETTY<br />

Krampus kommt<br />

nach Geidorf<br />

■ Am 2. Dezember findet am<br />

Grazer Hasnerplatz ein kleiner<br />

Perchtenlauf statt. Die Höllenteufel<br />

des Abaddon-Pass aus<br />

Hausmannstätten legen um 17<br />

Uhr los. Die Krampusse haben<br />

zwar ihre Ruten dabei, aber<br />

auch den Nikolaus, der Süßes<br />

verteilt – die Kinderfreundlichkeit<br />

steht im Vordergrund.<br />

Weitere Perchtentermine in<br />

Graz: 1. Dezember Gasthaus<br />

Fasching, 4. Dezember Center<br />

West, 5. Dezember Shopping<br />

Nord.<br />

S A N D RA<br />

K RAU T WASC H L<br />

D I E G R Ü N E N<br />

ST E I E R M A R K<br />

BODEN GUT MACHEN<br />

STATT ZUKUNFT VERBAUEN<br />

Unser Boden ist unsere Lebensgrundlage. Doch davon werden in der<br />

Steiermark jeden Tag bis zu vier Fußballfelder verbraucht. Wir wollen<br />

wertvolle Äcker, Wälder und Wiesen erhalten und ungenutzte Gebäude<br />

und deren Flächen wiederbeleben. Weil uns ein freier und gesunder Boden<br />

regionale Lebensmittel, sauberes Wasser und wirksamen Schutz vor Hitze<br />

und Überschwemmungen liefert.


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

derGrazer<br />

Auf in die<br />

INNENSTADT!<br />

Die City-Offensive<br />

Judith Schwentner (l.) u. Elke Kahr<br />

freuen sich über die Förderung. MM<br />

38 Millionen vom<br />

Bund für Bims<br />

■ Im Ministerrat wurden am<br />

Mittwoch die Grundlagen<br />

für die sogenannte Regionalstadtbahnförderung<br />

in Graz<br />

beschlossen. Der Ausbau des<br />

Straßenbahnnetzes soll mit<br />

insgesamt 38 Millionen Euro<br />

vom Bund unterstützt werden.<br />

Diese Förderung gilt für die Entlastung<br />

der Innenstadt, also die<br />

neue Strecke über die Neutorgasse,<br />

sowie für den zweigleisigen<br />

Ausbau der Linien 1 und 5.<br />

Ab Freitag fliegt das Christkind auf die Holding. Außerdem können Zeichnungen in den Briefkasten geworfen werden.<br />

Neue Advent-Projektion<br />

am Holding-Gebäude<br />

KK, OCHORESOTTO/LP, HOLDING GRAZ/SCHERIAU(2)<br />

ERLEUCHTET. Das Künstlerkollektiv OchoReSotto lässt nach den vorweihnachtlichen<br />

Lichtinstallationen am Rathaus und auf der Mariahilferkirche jetzt<br />

auch das Christkind am Holding-Gebäude fliegen. Das Ziel: Frequenz bringen.<br />

Adventmarkt am Hauptplatz unter<br />

Top 3 Österreichs.GRAZ TOURISMUS/MIAS PHOTOART<br />

Beliebter Advent<br />

am Hauptplatz<br />

■ Der Christkindlmarkt am<br />

Grazer Hauptplatz ist laut einer<br />

neuen Umfrage des Handelsverbandes<br />

unter den Top 3<br />

in ganz Österreich (nach dem<br />

Weihnachtsmarkt am Wiener<br />

Rathausplatz und dem am Salzburger<br />

Dom- und Residenzplatz).<br />

82 Prozent der Befragten<br />

planen, in diesem Jahr einen<br />

Adventmarkt zu besuchen. Der<br />

Handelsverband prognostiziert<br />

einen Gesamtumsatz von 400<br />

Millionen Euro.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Im Jahr 2010 leuchtete der<br />

Adventkalender am Rathaus<br />

zum ersten Mal – inzwischen<br />

gehört die weihnachtliche Projektion<br />

ebenso zum Grazer Advent<br />

wie der Christbaum am<br />

Hauptplatz. Vor einigen Jahren<br />

folgte zusätzlich das bunte Lichtspiel<br />

auf der Mariahilferkirche<br />

beim Weihnachtsmarkt Circus<br />

Wonderlend. Und ab nächsten<br />

Freitag gibt es eine weitere Adresse<br />

für die Fans von Lichtkunst:<br />

Das Künstlerkollektiv OchoRe-<br />

Sotto, das viele auch vom Klanglicht-Festival<br />

kennen, wird das<br />

Holding-Gebäude am Andreas-<br />

Hofer-Platz erleuchten. Angestrahlt<br />

wird die östliche Seite des<br />

Stiegen-Turms: Im Fünf-Minuten-Intervall<br />

soll ein Christkind<br />

die Fassade hinauffliegen.<br />

Der Projektor befindet sich auf<br />

der gegenüberliegenden Straßenseite<br />

in einem 2x1x3 Meter<br />

großen „Turm“, der auch mit einem<br />

Postkasten ausgestattet ist.<br />

Wer eine Zeichnung fürs Christkind<br />

hineinwirft, kann Gutscheine<br />

von Grazer Innenstadt-<br />

Betrieben gewinnen – etwa von<br />

der Buchhandlung Moser, der<br />

Spielzeugschachtel,<br />

Popolini,<br />

dem Mamiladen, Büchersegler,<br />

Tausendschön, tash living oder<br />

Amigame. Teilnahmeberechtigt<br />

sind Kinder bis zwölf Jahre.<br />

Mehr Frequenz<br />

Wirtschaftsstadtrat<br />

Günter<br />

Riegler freut sich über die Aktion:<br />

„Die Großbaustelle in der<br />

Innenstadt hat den Geschäften<br />

rund um die Neutorgasse massive<br />

Umsatzeinbußen beschert.<br />

Die Christkind-Projektion auf<br />

der Fassade des Holding-Gebäudes<br />

wird hoffentlich viele Familien<br />

mit Kindern anlocken und<br />

so für mehr Frequenz im Viertel<br />

sorgen.“<br />

Nur wenige Meter entfernt<br />

befindet sich ja auch der beliebte<br />

Kinderadvent in der kleinen<br />

Neutorgasse.<br />

Am Rathaus und auf der Mariahilferkirche gibt es bereits Adventprojektionen.


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Straße erst verschmälert,<br />

dann wieder verbreitert<br />

SKURRIL. Lange ist es nicht her, dass man die Rudersdorfer Straße baulich<br />

verengt hat. Jetzt wurde an gleicher Stelle doch wieder verbreitert.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

■ Zuletzt ärgerten Temporeduktionsmaßnahmen<br />

in der Rudersdorfer<br />

Straße die Autofahrer.<br />

Eine breite, in die Straße hineinragende<br />

Bushaltestelle sollte die<br />

in der 30er-Zone oft zu schnell<br />

fahrenden Autos einbremsen.<br />

Ein am Eck aufgestellter Pfosten<br />

wurde allerdings mehrmals<br />

umgefahren. Das ärgerte sowohl<br />

Bezirksvorsteher Helmuth<br />

Scheuch als auch FP-Bezirksparteiobmann<br />

Dominik Hausjell.<br />

Nach einer Begehung durch das<br />

Straßenamt hat man die Fahrbahnverengung<br />

jetzt wieder ein<br />

bisschen zurückgenommen. Auf<br />

der gegenüberliegenden Seite<br />

wurde ein Stück Asphalt dazugebaut.<br />

Die Rudersdorfer Straße ist<br />

an dieser Stelle nun wieder etwa<br />

20 Zentimeter breiter – die Fahrbahn<br />

macht eine leichte Biegung.<br />

Rechts wurde in der Rudersdorfer Straße in Puntigam ein Stück Fahrbahn<br />

dazuasphaltiert: Die Fahrbahn macht jetzt eine leichte Biegung.<br />

KK<br />

Werner Krause (1953–<strong>2023</strong>) PRIVAT<br />

Werner Krause<br />

ist nicht mehr<br />

■ Schocknachricht und<br />

tiefe persönliche Betroffenheit.<br />

Der Kulturjournalist,<br />

Kollege und Freund Werner<br />

Krause ist mit 70 viel zu<br />

früh gegangen. Werner war<br />

einer der Guten. Freundlich,<br />

angenehm leise, eloquent,<br />

charismatisch und vor allem<br />

ein großartiger Schreiber<br />

und ein außergewöhnlicher<br />

Mensch. Als Kritiker war<br />

Werner konsequent ehrlich,<br />

manchmal beinhart, manchmal<br />

liebevoll zart. Es ist sehr,<br />

sehr traurig und schade.<br />

Werner, du wirst sehr vielen<br />

fehlen.<br />

VOJO<br />

Bereit für die Rock-’n’-Roll-Party am 2. Dezember im Orpheum: Michael<br />

Hüttler, Hansjörg „Purple“ Sitner und Vojo Radkovic (v. l.).<br />

MARCO PESSL<br />

Purple rockt Orpheum<br />

■ Die X-Mas-Rock-Shows vor<br />

Weihnachten im Grazer Orpheum<br />

mit Purple & The Ghostbusters<br />

sind jetzt schon kultig.<br />

Jedes Mal rammelvoll und eine<br />

zünftige Rock-Party. Im Mittelpunkt<br />

der Show steht der Performer,<br />

Entertainer und Bandleader<br />

Hansjörg „Purple“ Sitner,<br />

der nicht nur den Ton angibt,<br />

sondern eine charismatische,<br />

besondere Performance liefert.<br />

Musikalisch geht es kreuz und<br />

quer durch die Rockmusik von<br />

Bands wie AC/DC, Rainbow,<br />

Whitesnake oder Thin Lizzy.<br />

Und „Purple“ bringt auch jedes<br />

Mal Special Guests auf die Bühne.<br />

Diesmal am 2. Dezember, 20<br />

Uhr, mit den Ghostbusters auf<br />

der Bühne: Superfreak, Rebecca<br />

Anouche, Ricardo Graf, Mad<br />

Max Reisinger, Michael Hüttler,<br />

Lean Friedrich und Vojo<br />

Radkovic, Letzteren bezeichnet<br />

„Purple“ immer wieder als seinen<br />

Mentor. Die Party kann beginnen.<br />

Es gibt noch Restkarten.<br />

Schatzsuche zahlt sich aus<br />

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Eine aufregende Gelegenheit erwartet die Bewohner von<br />

Graz und Umgebung: Das Edelmetallzentrum Graz ist seit<br />

143 Jahren Ihr Experte und zuverlässiger Partner für den Ankauf<br />

von Gold und Silber, Münzen und Barren. Hier können<br />

Sie nicht nur Goldmünzen anonym und steuerfrei kaufen,<br />

sondern auch Ihre eigenen Schätze zum Verkauf anbieten.<br />

Experten-Tipp:<br />

Nur am Hauptplatz 14 ist das Edelmetallzentrum Montag<br />

und Dienstag von 10 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr sowie<br />

Mittwoch von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Eine kostenlose<br />

Beratung ist jederzeit ohne Terminvereinbarung möglich.<br />

Ob Sie alten Schmuck verkaufen möchten, Gold oder Silbermünzen<br />

aus Erbschaften besitzen oder<br />

Goldbarren in Bargeld umwandeln möchten,<br />

das Edelmetallzentrum am Hauptplatz<br />

ist der seriöse Partner in Graz.<br />

platz


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Pongratz-Moore-Steg<br />

Dem Leserbrief über den gesperrten<br />

Pongratz-Moore-Steg kann ich<br />

mich nur anschließen. Wie man auf<br />

die Idee kommt, dieser wichtigen<br />

Rad- und Fußgängerverbindung<br />

die „verkehrstechnische Notwendigkeit“<br />

abzusprechen, ist auch mir ein<br />

Rätsel. Will man den Radverkehr<br />

jetzt fördern oder nicht? Wenn ja,<br />

dann sollte man doch zuerst prinzipiell<br />

bestehende Möglichkeiten<br />

wieder zur Verfügung stellen, und<br />

zwar rasch. Aber vielleicht ist es ja<br />

auch nicht so schlimm, wenn aufs<br />

Auto ausgewichen wird? Ist ja nicht<br />

die Innenstadt.<br />

Maria Egger, Graz<br />

* * *<br />

Ohne Shop-Mix wird’s nix<br />

Zu Ihrem Artikel über die Annenstraße:<br />

Solange es in dieser Straße<br />

keinen ordentlichen und für die Allgemeinheit<br />

interessanten Mix von<br />

Geschäften und Gastronomie gibt,<br />

können die dafür zuständigen Gemeinderäte<br />

noch so oft umbauen,<br />

wie sie glauben, das wird so nix.<br />

Johannn Mader, Graz<br />

* * *<br />

Burgruine Gösting ade!<br />

Ich bin richtig froh, dass ich zu einer<br />

Zeit auf der Burgruine Gösting war,<br />

wo jeder noch Zugang fand, wo eine<br />

romantische Burgtaverne mit einer<br />

engagierten Betreiberin zum Verweilen<br />

einlud. Die weitere Entwicklung<br />

kann ich nicht nachvollziehen.<br />

Erst schüttet man über den Burgherren<br />

das Füllhorn aus, dann nimmt<br />

man Geld den Erben wieder weg.<br />

Keiner wird was tun, die Ruine wird<br />

vor sich hinverfallen.<br />

Wolfgang Baumann, Graz<br />

* * *<br />

Verkehrsbeschränkung<br />

Verkehrsberuhigung, oder besser<br />

noch Verkehrsbeschränkung, lautet<br />

der sehnlichste Wunsch zahlreicher<br />

Stadtbewohner. Die Marburger<br />

Straße in Graz-St. Peter ein leuchtendes<br />

Vorbild? Alle Pluspunkte der<br />

Stadt, vereinigt mit einem „ruhigen<br />

Plätzchen“ zum Nulltarif sozusagen.<br />

Findige Politiker auf Stimmenfang<br />

fördern vermehrt die quasi „Umwidmung“<br />

der vom Steuerzahler<br />

finanzierten Straßenabschnitte zu<br />

„Privatstraßen“. Das arbeitende<br />

Volk von bzw. zur Arbeitsstätte quält<br />

sich durch die noch verbleibenden,<br />

mit zusätzlichen Hindernissen bestückten<br />

Gassen. Die Stausituation<br />

jenseits der Schmerzgrenze, mit der<br />

daraus folgenden Feinstaubproblematik,<br />

sollte den offensichtlich<br />

unbeeindruckten Entscheidungsträgern<br />

dennoch zu denken geben.<br />

Alfons Kohlbacher, Graz<br />

* * *<br />

Gefährliche Kreuzung<br />

Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad<br />

von Eggenberg über die Annenstraße<br />

in die Arbeit. Und nahezu<br />

täglich kommt es dabei zu Situationen,<br />

die meiner Meinung nach als<br />

fahrlässig bzw. für Radfahrer_innen<br />

als gefährlich einzustufen sind. Insbesondere<br />

bei der Kreuzung Annenstraße/Eggenberger<br />

Gürtel erlebe<br />

ich häufig, dass Autofahrer_innen<br />

bei der schmalen Einfahrt in die Annenstraße<br />

den Sicherheitsabstand<br />

von 1,5 Meter beim Überholen von<br />

Radfahrer_innen weit unterschreiten!<br />

Gestern habe ich selbst wieder einmal<br />

die Erfahrung gemacht, dass ich<br />

von einem Auto regelrecht an den<br />

rechten Rand gedrängt wurde, damit<br />

der Fahrer mit einem Abstand<br />

von gerade einmal 10 bis 15 cm an<br />

mir vorbeifahren konnte. Bei der<br />

gleich darauffolgenden roten Ampel<br />

stellte ich den Fahrer zur Rede, dieser<br />

erwies sich jedoch als uneinsichtig<br />

und beschimpfte mich sogar!<br />

Dieser Tage wollte ich schließlich<br />

eine Anzeige bei der Polizei erstatten.<br />

Dort wurde mir gesagt, dass<br />

man das Gefahrenpotenzial dieser<br />

Kreuzung zwar kenne, eine Anzeige<br />

aufgrund der fehlenden Beweise<br />

aber relativ aussichtslos sei. Ich frage<br />

mich daher, ob erst etwas passieren<br />

muss, bis Radfahrer_innen an dieser<br />

kritischen Stelle geschützt werden?!<br />

Stefanie Reicht, Graz<br />

* * *<br />

Sprachlos und enttäuscht<br />

Erst dachte ich an einen schlechten<br />

Faschingsscherz, dann war es leider<br />

traurige Realität. Nach dem jahrelangen<br />

Ringen der Stadt mit Hubert<br />

Auer um die Zukunft der Burgruine<br />

Gösting, nach der Pachtübernahme<br />

und Bekanntgabe von Restaurierungsvorhaben<br />

jetzt die Aufkündigung<br />

des Vertrages: „Shame on you“<br />

an die gesamte Rathauskoalition.<br />

Andreas Weber, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Thema der Woche<br />

■ In den Räumlichkeiten der<br />

Goldenen Banane an der Ecke<br />

Brockmanngasse/Conrad-von-<br />

Hötzendorf-Straße sperrt im Jänner<br />

das „Alpo-ke“ auf. Verschiedene<br />

Bowls, aber auch Wraps<br />

und Salate wird es dort geben.<br />

Verkehr<br />

■ Die Stadt Graz kündigt den<br />

Pachtvertrag für die Burgruine<br />

Gösting überraschend mit 30.<br />

<strong>November</strong>. Als Gründe werden<br />

die finanziellen Herausforderungen,<br />

Investitionsanforderungen<br />

sowie mangelndes Interesse an<br />

Führungen genannt.<br />

Gastronews<br />

■ Die Stadt Graz verwendet in einem<br />

Pilotprojekt nun eine intelligente<br />

Ampel an der Kreuzung<br />

Klosterwiesgasse/Grazbachgasse.<br />

Genaue Verkehrsdaten werden<br />

aufgezeichnet, zwischen<br />

verschiedenen Fahrzeugen kann<br />

unterschieden werden.<br />

KK (2), LMT<br />

*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

Neuer Marktplatz in GU<br />

ERÖFFNUNG. Nach sechs Monaten Bauzeit wurde der Semriacher Marktplatz<br />

generalsaniert. Kommenden Samstag folgt die feierliche Eröffnung.<br />

Von Leo Schweighofer & Lukas Steinberger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Das Zentrum soll wieder<br />

das werden, was es einmal<br />

war“ – mit diesen<br />

Worten hatte Bürgermeister<br />

Gottfried Rieger die Neugestaltung<br />

des Semriacher Zentrums<br />

angekündigt. Rund zwei Millionen<br />

Euro wurden investiert, um<br />

den Marktplatz für die Zukunft<br />

zu rüsten. Nach dem Baustart im<br />

Mai konnten die Arbeiten zum<br />

Start der Adventzeit nun pünktlich<br />

abgeschlossen werden.<br />

Das Hauptaugenmerk bei der<br />

Renovierung lag auf der neuen<br />

Verkehrsregelung, die sowohl<br />

für Autofahrer, vor allem aber<br />

auch für Fußgänger mehr Sicherheit<br />

bringen soll. Zusätzlich<br />

wurden alte Leitungen und Rohre<br />

erneuert.<br />

Am Samstag wird der neu gestaltete Marktplatz gesegnet und eröffnet.<br />

Segnung<br />

Am kommenden Samstag wird<br />

im Rahmen des „Semriacher<br />

Bergadvents“ der fertiggestellte<br />

Marktplatz gesegnet und feierlich<br />

eröffnet. Um 17 Uhr geht<br />

es los, mit dabei sind Singkreis,<br />

Trachtenverein und Tanzlmusi,<br />

schon ab 10 Uhr haben die Adventhütten<br />

geöffnet. Von 17.30<br />

bis 19 Uhr gibt es zudem gratis<br />

Punsch, Tee, Kakao und Co.<br />

KK<br />

N. Niederl, T. Krautzer, W. Iber, N.<br />

Reisinger, L. Stoimaier (v. l.) LUEF<br />

Siebter Business<br />

History Monat<br />

■ Bereits zum siebten Mal<br />

erschienen die spannendsten<br />

steirischen Unternehmensgeschichten<br />

in Form des „Business<br />

History Monat“. In Kooperation<br />

mit mehreren Instituten<br />

der Uni Graz entstand das Projekt.<br />

Im Fokus der heurigen<br />

Ausgabe steht das Geheimnis<br />

alter Traditionsunternehmen.<br />

Viele Unternehmen legen den<br />

Fokus nur auf die Zukunft, das<br />

Know-how aus der Vergangenheit<br />

kann jedoch auch hilfreich<br />

sein.<br />

Aktion dieser Woche<br />

100 Euro<br />

Rabatt<br />

NEUERÖFFNUNG<br />

Neutor<br />

Apotheke<br />

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Gültig von 1.12.<strong>2023</strong>–31.12.<strong>2023</strong> in der<br />

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EINE ENTGELTLICHE KOOPERATION MIT DER STADT GRAZ – UNTER<br />

WAHRNEHMUNG DER REDAKTIONELLEN UNABHÄNGIGKEIT.<br />

präsentiert


szene<br />

graz<br />

18 www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

18<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Auch Bäuerinnen sind heutzutage geschminkt<br />

und machen sich die Nägel!“<br />

Cheyenne Ochsenknecht zeigt ihr Leben mit<br />

Nino Sifkovits am Chianinahof in Dobl jetzt in einer<br />

neuen Reality-Serie. Am Mittwoch war Premiere. GASSER<br />

Erste Schritte für Ball-Highlights<br />

VORBEREITUNGEN. Bevor nächstes Jahr bei der Opernredoute und am Tuntenball getanzt wird,<br />

gab es jetzt zwei wichtige Termine vorab: das Casting für die Debütanten-Paare und das Drag Race.<br />

Insgesamt stellten sich 160<br />

junge Tänzer beim Polonaisecasting<br />

für die Opernredoute<br />

der strengen Jury. Dafür waren<br />

sogar die Dancingstars Missy<br />

May und Balázs Ekker nach<br />

Graz gereist. Während sie „eher<br />

auf die Ausstrahlung“ schaute,<br />

achtete er auf eine „besonders<br />

stolze Haltung“. 50 Paare konnten<br />

schließlich für die feierliche<br />

Eröffnung der Redoute, die nach<br />

drei Jahren Pause am 27. Jänner<br />

endlich wieder stattfindet, gefunden<br />

werden.<br />

Die Choreografie wird dieses<br />

Mal wieder von Patricia<br />

Stieder-Zebedin und Wolfgang<br />

Nicoletti gestaltet. Die Proben<br />

dazu beginnen Mitte Dezember<br />

– insgesamt sind zwei Wochenenden<br />

(fünf Tage) zum Üben<br />

angesetzt.<br />

Nach Corona soll das Comeback<br />

des Ballhighlights, das<br />

unter dem Motto „Barock the<br />

Opera“ über die Bühne geht, betont<br />

freudvoll und beschwingt<br />

starten. „Wir werden mit dem<br />

klassischen Wiener Walzer<br />

,Freut euch des Lebens‘ starten.<br />

Dann gibt’s einen Tango gemixt<br />

mit Rumba zu ,Paloma‘ und<br />

schließlich den Boogie ,In the<br />

Mood‘“, verrät Stieder-Zebedin.<br />

„So wollen wir eine Verbindung<br />

von der Klassik in die Moderne<br />

schaffen.“<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Patricia Stieder-Zebedin, Balázs Ekker, Bernd Pürcher, Missy May und Wolfgang<br />

Nicoletti (v. l.) schauten den Bewerbern genau auf die Füße. KANIZAJ (2)<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Metamorkid, Pandora Nox, Dieter Ferschinger<br />

und Dixie Glow (vorne v. l.) sowie<br />

Grazia Patricia und Joe NiedermayerSCHINDLER (2)<br />

Glitzer, Federn, Nieten, Lack<br />

und Leder, wohin das<br />

Auge reichte: Das Kunsthauscafé<br />

platzte vergangenen<br />

Samstag aus allen Nähten. Aus<br />

acht Teilnehmern wurden nämlich<br />

die Finalisten für die Wahl<br />

zur Miss Tuntenball gekürt. Die<br />

Jury, bestehend aus Starfriseur<br />

Dieter Ferschinger, der amtierenden<br />

„Tunte des Jahres <strong>2023</strong>“<br />

Dixi Glow sowie Drag-Race-<br />

Germany-Gewinnerin Pandora<br />

Nox und -Finalistin Metamorkid,<br />

nahm die Kings und Queens<br />

ganz genau unter die Lupe. Den<br />

Besuchern wurden neben Lip<br />

syncs, Akrobatik und Burlesque<br />

auch glamouröse Kostüme und<br />

extravagante Make-ups geboten.<br />

Letztlich konnten sich die Drag-<br />

Artists Blasphemy XO, Roxie Romeo,<br />

Miss Cee sowie Donna Malefica<br />

(siehe kleines Bild von links<br />

nach rechts) durchsetzen. Die<br />

Entscheidung fällt am 24. Februar<br />

am Tuntenball im Congress.<br />

Dort sind dann Engel und<br />

Teufel – und Teufelsengel und<br />

Engelsteufel – unterwegs, denn<br />

das Motto lautet „Halos x Horns“.<br />

Die Vorbereitungen für die aufwändigen<br />

Kostüme laufen auf<br />

Hochtouren, auch bei Organisator<br />

Joe Niedermayer und Moderatorin<br />

Grazia Patricia.<br />

Lei 45. Kärntnerball in Graz<br />

■ Der 45. Kärntnerball in Graz war gleichzeitig<br />

der erste in der Seifenfabrik. Unter dem Motto<br />

„Steiermark trifft Kärnten“ tanzten wieder rund<br />

1300 Besucher zur Musik von den Jungen fidelen<br />

Lavanttalern – darunter auch der Kärntner Landtagspräsident<br />

Reinhart Rohr oder die steirischen<br />

Landtagsabgeordneten Klaus Zenz und Sandra<br />

Holasek. Im Singstüberl gab’s dabei ebenso ausgelassene<br />

Stimmung wie in der Gurktaler-Disco, wo<br />

DJ Schoba Jörg sich hinter die Turntables klemmte.<br />

Spätestens bei der Mitternachtsquadrille wurden<br />

die Steirer und die Kärntner dann anständig durchgemischt.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Zum Kärntnerball in der Seifenfabrik wurden sowohl Kärntner- als auch Steirer-Trachten ausgeführt. KK (2)


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 19<br />

KK, WOCHINZ<br />

Waltraud Hutter<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

Grazia Patricia<br />

Die Initiatorin der GenussHauptstadt<br />

Graz darf am Dienstag<br />

ihren 71. Geburtstag genießen.<br />

DER WOCHE Die „Kleinkunstprinzessin“ feierte<br />

gestern Geburtstag – den wievielten,<br />

ist ihr bestgehütetes Geheimnis.<br />

Happy Birthday!<br />

Veranstalter Thomas Zenz (l.) und<br />

Stadtrat Günter Riegler GASSER (4)<br />

S. Heger (Rodarich), M. Radspieler<br />

(idlab) und A. Stanitznig (Rodarich)<br />

M. Kohlmeier (WKO Steiermark, l.) &<br />

D. Hardt-Stremayr (Graz Tourismus)<br />

Steirischer Werbepreis vergeben<br />

■ Mehr als 600 Werber versammelten<br />

sich in der Grazer<br />

Seifenfabrik, um bei der Green-<br />

Panther-Verleihung die steirische<br />

Werbebranche zu feiern. In<br />

insgesamt 13 Kategorien konnten<br />

die glücklichen Gewinner<br />

ihre Green Panther in Gold, Silber<br />

und Bronze mit nach Hause<br />

nehmen. Veranstalter und WKO-<br />

Fachgruppenobmann Werbung<br />

und Marktkommunikation Thomas<br />

Zenz konnte zahlreiche<br />

Promis und Werber begrüßen.<br />

Unter anderen mit dabei: Stadtrat<br />

Günter Riegler, Ankünder-Geschäftsführer<br />

Bernd Schönegger,<br />

Max Mazelle, Leiter Kommunikation<br />

Stadt Graz, Markus Kohlmeier<br />

und Angelika Ledineg von<br />

der WKO Steiermark, Graz-Tourismus-Geschäftsführer<br />

Dieter<br />

Hardt-Stremayr, Stefan Schwar,<br />

ad literam, CIS-Geschäftsführer<br />

Eberhard Schrempf, die Werber<br />

Simi Heger, Andrea Stanitznig,<br />

Michael Radspieler, Christian<br />

Wolf, Helmut Knapp, Susanne<br />

Zechner, Peter Schaar und Dieter<br />

Faschingbauer sowie Stefan<br />

Stücklschweiger und Nino Groß<br />

von Fifteen Seconds.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

C. Wolf (Jack Coleman), H. Knapp<br />

und S. Zechner (beide 4Events, v. l.)<br />

Mit uns<br />

sonntags<br />

zum<br />

Raclette.<br />

www.878.at<br />

Promis liebste Weihnachtsgeschichten<br />

Elke Kahr<br />

Markus Schopp<br />

www.grazer.at<br />

Johannes Silberschneider<br />

STIMMUNGSVOLL. In zwei Wochen ist es so weit:<br />

Weihnachtsbenefiz<br />

„der Grazer“ lädt zum Benefiz mit Egon7 und Prominenten<br />

zugunsten der Vinzenzgemeinschaft.<br />

St. Vinzenz<br />

■ Eine einzigartige, besinnliche cker-Legende Markus Schopp,<br />

Atmosphäre wird es am 10. und Saubermacher Hans Roth und<br />

11. Dezember in der Grazer Vinzenzkirche<br />

geben. „der Grazer“ rita Böker, am Montag (18.30<br />

VinziWerke-Koordinatorin Am-<br />

„der veranstaltet Grazer“ nämlich veranstaltet zwei Charity-Events,<br />

Lesung die ganz zugunsten besonders stopher der Vinzenzgemeinschaft<br />

Drexler, Bürgermeis-<br />

zwei Uhr) Charity-Konzerte<br />

Landeshauptmann Chri-<br />

inklusive<br />

für Stimmung sorgen. Egon7 erfüllen<br />

die<br />

terin Elke Kahr, Handball-<br />

Christopher Drexler<br />

Graz. Prominente<br />

hohen Hallen<br />

Steirer<br />

mit ihren<br />

lesen<br />

Nationalteamspieler<br />

ihre liebsten<br />

Lukas<br />

Weihnachtsgeschichten Melodien, prominente Steirer vor Schweighofer und Egon 7 und werden Vinzi-Vorständin<br />

Martina Atmosphäre Schröck. schaffen.<br />

mit<br />

ihren lesen Melodien dazu ihre liebsten eine Weihnachtsgeschichten.<br />

Tickets sind in allen Ö-Ticketeinzigartige<br />

Zwei Wochen, bevor es so weit Vorverkaufsstellen oder in der<br />

10. ist, möchten Dezember, wir jetzt verraten, 17.30 Uhr Vinzenzkirche & 11. sowie Dezember, unter untenstehendem<br />

QR-Code erhältlich.<br />

18.30 Uhr<br />

wer da zum Geschichtenbuch<br />

greifen wird! Am Sonntag (17.30<br />

Tickets Uhr) sind gibt es Schauspieler um € 24,- hier: Johannes<br />

Silberschneider, Ki-<br />

bzw. in der Vinzenzkirche<br />

und in allen oeticket-Verkaufsstellen<br />

(z.b. Raiffeisenbank,<br />

Die Einnahmen kommen zur Gänze der<br />

Libro, Trafiken)<br />

Vinzenzgemeinschaft zugute. präsentiert


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Ehre, wem Ehre gebührt<br />

■ So viel der Ehre: Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler überreichte das Große Goldene Ehrenzeichen<br />

des Landes an die ehemaligen Rektoren Harald<br />

Kainz (TU) und Wilfried Eichlseder (Montanuni<br />

Leoben). Die Ehrenzeichen für Wissenschaft, Forschung<br />

und Kunst gab’s für Medizinerin Christine<br />

Almuthe, Ausstellungskurator Peter Pakesch, Maler<br />

Franz Dampfhofer, Tenor Johannes Chum und<br />

Komponist und Dirigent Gerd Kühr. Unter den Gästen:<br />

Alt-Landeshauptmann Waltraud Klasnic, LR<br />

Barbara Eibinger-Miedl, BR Elisabeth Grossmann,<br />

Ex-Minister Martin Bartenstein, Ex-Landtagspräsident<br />

Franz Majcen oder UMJ-Direktor Marko Mele.<br />

UMJ-Direktor Marko Mele, Kurator Peter Pakesch und<br />

Landeshauptmann Christopher Drexler (v. l.)<br />

FISCHER<br />

Elfriede Jelinek ist jetzt Trägerin des<br />

Ehrenrings des Landes. LAND STEIERMARK<br />

Nobler Preis<br />

■ Literaturnobelpreisträgerin<br />

Elfriede Jelinek bekam am<br />

Mittwoch die höchste Auszeichnung<br />

des Landes Steiermark,<br />

den Ehrenring, von Landeshauptmann<br />

Christopher<br />

Drexler verliehen. Gefeiert<br />

wurde mit Wegbegleitern in<br />

Wien.<br />

TU-Graz-Altrektor Harald Kainz (r.) übergab die Rektorkette<br />

offiziell an seinen Nachfolger Horst Bischof. LUNGHAMMER<br />

Neuer Rektor wurde gefeiert<br />

■ Knapp zwei Monate nach dem offiziellen Amtsantritt<br />

des neuen Rektorates fand am Donnerstag die feierliche<br />

Inauguration von Rektor Horst Bischof in der Aula der<br />

TU Graz statt. Neben Bildungsminister Martin Polaschek<br />

gratulierten da auch Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler und Vorgänger Hermann Schützenhöfer,<br />

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Landtagsabgeordneter<br />

Lambert Schönleitner, Stadtrat Günter Riegler,<br />

Bischof Wilhelm Krautwaschl, Superintendent<br />

Wolfgang Rehner, AK-Präsident Josef Pesserl, IV-Präsident<br />

Stefan Stolitzka sowie die Altrektoren Harald<br />

Kainz und Christa Neuper. Kainz bekam bei der Gelegenheit<br />

das Große Goldene Ehrenzeichen der Republik.<br />

Giuseppe Verdi<br />

Botschafter<br />

Ewald Pfleger,<br />

Winzer Hannes<br />

Dreisiebner und<br />

STTV-Präsidentin<br />

Barbara Muhr<br />

(v. l.) BENJAMIN GASSER<br />

Macbeth<br />

Oper in vier Akten<br />

Termine bis 17.03.2024<br />

Aufschlag für STTV-Wein<br />

■ Unter dem Motto „Mein Verein<br />

– mein Wein“ präsentierte der Steirische<br />

Tennisverband am Freitag<br />

seinen ersten eigenen Wein mit<br />

dem Namen „Tie Break“. „Ich trinke<br />

gerne guten Wein. Wenn der Genuss<br />

dieses steirischen Kulturgutes<br />

auch noch Gutes bewirkt, umso<br />

besser“, so Opus-Mastermind<br />

Ewald Pfleger, erster Botschafter<br />

des STTV-Weins. Denn: Jeder<br />

Verein hat die Gelegenheit, sein<br />

Logo auf dem Etikett der exklusiven<br />

Weinflasche aus dem Haus<br />

von Winzer-Weltmeister Hannes<br />

Dreisiebner anzubringen. Pro<br />

verkaufter Flasche wird ein Euro<br />

für Jugendprojekte zur Verfügung<br />

gestellt. Zum ersten Kosten kamen<br />

da neben Verbandspräsidentin<br />

Barbara Muhr und Vize Philipp<br />

Hochstrasser auch Wein-Experte<br />

Alexander Andreadis, STG-Geschäftsführer<br />

Michael Feiertag,<br />

Ex-Stadtpfarrpropst Christian<br />

Leibnitz, GenussHauptstadt-Initiatorin<br />

Waltraud Hutter und<br />

Künstler Tom Lohner.


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at szene<br />

Adventlich verzaubert<br />

■ Das Traditionsunternehmen Klammerth lud diese<br />

Woche zum „1. Adventzauber“. Die Geschäftsführer Martina<br />

und Martin Weinhandl organisierten ein exklusives<br />

Late Night Shopping mit Live-Musik, Weinverkostung<br />

und kulinarischen Köstlichkeiten. Da kamen die Konsuln<br />

Edith und Johannes Hornig, Styria-Aufsichtsrätin<br />

Petra Schachner-Kröll, AMS-Osram-Vizepräsident<br />

Franz Fazekas, Bäcker-Unternehmer Albin Sorger, Kieferchirurgin<br />

Nicole Benda, Zahnärztin Marie Navysany-<br />

Lembeck, Steiermärkische-HR-Chefin Marion Perissutti,<br />

die Steuerberater Sieglinde und Michael Pailer, die<br />

Floristen Susanne und Hannes Baumgartner sowie<br />

natürlich Altbürgermeister Siegfried Nagl zusammen.<br />

Andrea Nagl, Martin und Martina Weinhandl sowie Siegfried<br />

Nagl (v. l.) beim vorweihnachtlichen Stelldichein KK<br />

21<br />

Förderpreis in<br />

Architektur<br />

■ Am Donnerstagabend wurde<br />

in der Aula der TU Graz<br />

der Herbert-Eichholzer-Architekturförderungspreis<br />

der<br />

Stadt Graz verliehen. Kulturstadtrat<br />

Günter Riegler übergab<br />

diesen mit insgesamt 7500<br />

Euro dotierten Preis an Klara<br />

Schmidt und Siri Dacar. Der<br />

zweite Platz ging an Pia Pollak<br />

und Fabian Steinberger.<br />

BRAND IMAGES<br />

Armin Zebisch, LH Christopher Drexler, Christian Scherer<br />

und VP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg<br />

Punsch für den guten Zweck<br />

■ Die Vorweihnachtszeit ist auch die Zeit der Charitys.<br />

Auch die steirische ÖVP stellt sich heuer wieder<br />

in den Dienst der guten Sache und eröffnete am<br />

Eisernen Tor ihre „weiß-grüne Weihnachtsstub’n“.<br />

Punsch und Glühwein werden dort 36 Tage und insgesamt<br />

300 Stunden lang von Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler, Landesräten sowie Gemeinderäten<br />

aus der ganzen Steiermark ehrenamtlich<br />

ausgeschenkt. Der Reinerlös der Aktion wird an die<br />

Österreichische Krebshilfe Steiermark und die Leukämiehilfe<br />

Steiermark gespendet. Beim Auftakt bedankten<br />

sich Krebshilfe-Geschäftsführer Christian<br />

Scherer und Armin Zebisch von der Leukämiehilfe.<br />

Taxi 878.<br />

www.878.at/app


22<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

Sabrina Naseradsky<br />

22 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Wir sind mitten in einer Einnahmenkrise“,<br />

betonte Peter Pilz von der<br />

Wirtschaftsprüfungsagentur BDO, dass die<br />

kommunalen Ausgaben zuletzt um vier bis fünf Prozent<br />

stärker gestiegen seien als die Einnahmen. FISCHER<br />

Export-Fokus liegt<br />

2024 auf Indien<br />

ICS-Geschäftsführer<br />

Karl Hartleb hat den<br />

Export im Blick. ICS<br />

GESPRÄCH. Seit knapp zwei Monaten ist Karl Hartleb<br />

neuer Geschäftsführer des Internationalisierungscenter<br />

Steiermark (ICS). Im Interview spricht<br />

er über seine neue Rolle, die Wichtigkeit des<br />

Exports und wo er die Märkte der Zukunft sieht.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Was macht das ICS?<br />

Karl Hartleb: Das ICS<br />

mit Sitz in Graz ist die Internationalisierungsplattform<br />

von<br />

Land Steiermark, Wirtschaftskammer<br />

Steiermark und Industriellenvereinigung<br />

Steiermark. Diese drei<br />

Player haben vor 15 Jahren gesagt,<br />

wir schaffen eine Plattform für die<br />

steirischen Exportfirmen. Wir sind<br />

sehr breit aufgestellt, denn jeder<br />

der drei Player bringt seine Kompetenzen<br />

mit ein.<br />

Sie sind jetzt knapp zwei Monate<br />

Chef des ICS . Ihre erste Bilanz?<br />

Hartleb: Für mich ist eine Erkenntnis,<br />

dass die Plattform ausgezeichnet<br />

funktioniert. Man<br />

sieht, dass der politische Wille<br />

von allen Seiten da ist, die Plattform<br />

zu einem Erfolg zu machen.<br />

Auch die von uns servicierten<br />

Firmen stehen uns sehr positiv<br />

gegenüber. Was mich als Graz-<br />

Rückkehrer am meisten fasziniert,<br />

ist, wie sich die Forschungseinrichtungen<br />

entwickelt haben.<br />

Es ist unfassbar, in welchen Bereichen<br />

da geforscht wird. Graz<br />

ist ein Wissensknoten, was sicher<br />

auch viel mit dem Umfeld wie<br />

etwa den Clustern zu tun hat.<br />

Sie waren selbst lange im Ausland<br />

tätig? Was bedeutet Made in Styria/Austria<br />

dort?<br />

Hartleb: Wir fahren sicher mit<br />

Made in Austria mit. Wir sind in<br />

diesem Kontext aber sehr weit<br />

vorne. Es ist dennoch vielleicht ein<br />

Auftrag, dass wir hier noch ein wenig<br />

nachschärfen. Eine wirkliche<br />

Stärke der Steiermark ist alles, was<br />

mit Stahl und Materialforschung<br />

in diesem Bereich zu tun hat. Das<br />

geht sicher auch auf den Erzberg<br />

und Erzherzog Johann zurück.<br />

Warum ist Export aus Ihrer Sicht<br />

so wichtig?<br />

Hartleb: Wenn man sich die Exportpreissieger<br />

anschaut, haben<br />

die einen Exportanteil von 80 bis 90<br />

Prozent. Die haben hier teilweise<br />

gar keine Märkte. Es gibt aber auch<br />

Technologien, die hier entstehen,<br />

gerade, wenn ich an die Medizintechnik<br />

denke, wo der Markt global<br />

ist. Im Themenfeld der Pflege ist<br />

Graz im Bereich der Sensorik sehr<br />

gut aufgestellt, und das ist auch ein<br />

Zweig, der stark unter Druck steht<br />

und wo wir Lösungen einbringen<br />

können. Ich empfehle Unternehmen,<br />

schon auch ihre Exportoptionen<br />

zu prüfen.<br />

Was raten Sie Unternehmen, die<br />

schon exportieren oder exportieren<br />

wollen?<br />

Hartleb: Wir laden alle Unternehmen<br />

ein, bei uns anzufragen,<br />

was gibt es für Beratungen, Förderungen<br />

und Unterstützungen. Das<br />

ist die zentrale Rolle des ICS. Wir<br />

arbeiten hier mit verschiedenen<br />

Netzwerken zusammen. Auch versuchen<br />

wir, die Unternehmen sehr<br />

früh mit den Außenwirtschafts-<br />

Centern und den Wirtschaftdelegierten<br />

zusammenzubringen.<br />

Diese wissen genau: Wo kann ich<br />

Fehler vermeiden, was sind die<br />

ersten relevanten Schritte, was<br />

sind Fallstricke, wo kann ich Kosten<br />

sparen?<br />

Was ist aus Ihrer Sicht ein Zukunftsmarkt?<br />

Hartleb: Wir haben ab 2024 einen<br />

Indien-Schwerpunkt. Es ist ein<br />

sehr großer Markt, wo wir mit Technologien<br />

unterstützen können. Da<br />

sind wir noch nicht dort, wo wir<br />

sein könnten. Aber auch die USA<br />

bleiben für uns weiterhin wichtig.<br />

Neues Headquarter in Graz eröffnet<br />

Markus Moser, CEO von axtesys, bei<br />

der Eröffnung des Büros<br />

AXTESYS<br />

■ Einen Hotspot der Digitalisierung<br />

hat das Software-<br />

Unternehmen axtesys im ehemaligen<br />

Dompfarrhof in der<br />

Grazer Burggasse 3 eröffnet.<br />

Neben den Büros für 60 Mitarbeiter<br />

bieten die rund 1000<br />

Quadratmeter umfassenden<br />

Räumlichkeiten auch Platz für<br />

Veranstaltungen für bis zu 150<br />

Teilnehmer. In den Büros mit<br />

Blick auf den Grazer Dom werden<br />

Ideen in Lösungen umgewandelt.<br />

TopJobs<br />

■ IT-System Engineer (m/w/d)<br />

- Stadtwerke Kapfenberg sucht einen IT-System Engineer und Projektmanager.<br />

Das monatliche Mindestgehalt beträgt 2977,96 Euro<br />

brutto (Vollzeit).<br />

■ Prüfer Stadtrechnungshof (m/w/d)<br />

- Die Stadt Graz sucht einen Prüfer für den Stadtrechnungshof. Das<br />

Entgelt bezieht sich auf eine Provisionsbasis. Gehalt 3385 Euro (mit<br />

Studium) oder 3038 Euro (mit Matura)/Monat (Vollzeit).<br />

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Die Preise für Reinigungsmittel sind<br />

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Gummi und Kunststoffe in Primärform<br />

sind im Vergleich zum Vorjahr<br />

um 22,7 Prozent günstiger geworden.<br />

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Digitalisierung direkt aus Graz<br />

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ. Immer mehr Unternehmen aus der ganzen Welt setzen auf Künstliche<br />

Intelligenz. Besonders gefragt ist das Grazer Software-Unternehmen Parkside Interactive.<br />

Zahlreiche namhafte Unternehmen<br />

wie LinkedIn und<br />

Shutterstock setzen auf die<br />

Expertise des Grazer Software-<br />

Unternehmens Parkside Interactive.<br />

Durch Systeme wie ChatG-<br />

PT wurde das Thema Machine<br />

Learning und Künstliche Intelligenz<br />

noch stärker in den Fokus<br />

gerückt.<br />

Vorreiter<br />

Mit dem Software-Unternehmen<br />

Parkside Interactive verfügen<br />

Graz und die Steiermark über einen<br />

der Digitalisierungs-Pioniere.<br />

Bereits seit Jahren beschäftigt<br />

man sich hier mit dem Thema<br />

Data Science. „Es freut uns sehr,<br />

dass immer mehr – auch internationale<br />

– Unternehmen auf unser<br />

Know-how in diesen Bereichen<br />

zurückgreifen und wir damit<br />

unsere Experten-Rolle weiter<br />

ausbauen können“, so Parkside-CEO<br />

Christoph Platzer. Die<br />

Expertise der Parkside-Experten<br />

kommt bereits in mehreren<br />

Autobahntunneln zum Einsatz.<br />

Hier wurden komplexe „Machine<br />

Learning“-Modelle etabliert, die<br />

kritische Ereignisse – wie etwa<br />

stehende Fahrzeuge oder Unfälle<br />

– frühzeitig erkennen und darauf<br />

reagieren können. So konnten<br />

die Problemfälle deutlich reduziert<br />

und die Tunnelzentralen<br />

deutlich entlastet werden. NASA<br />

In naher Zukunft werden Künstliche Intelligenzen in allen Unternehmen<br />

eine zentrale Rolle spielen, weiß Parkside-CEO Christoph Platzer. GETTY, PARKSIDE<br />

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Runder Tisch<br />

„Die 15-Minuten-Stadt“<br />

EXPERTENTALK. Was versteht man unter dem Schlagwort 15-Minuten-Stadt? Warum ist eine Nachverdichtung<br />

gerade in Innenstädten so wichtig? Diese und viele andere spannende Fragen haben fünf<br />

Experten beim vom „Grazer“ moderierten Runden Tisch zum Thema Stadtentwicklung diskutiert.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Herausforderungen in der<br />

Stadtentwicklung und warum<br />

man Städte neu denken<br />

muss. Beim jüngsten Runden<br />

Tisch diskutierten Gerald<br />

Gollenz, WKO-Steiermark-Fachgruppenobmann<br />

der Immobilien-<br />

und Vermögenstreuhänder,<br />

Gustav Spener, Präsident der<br />

Kammer der Ziviltechniker, Rainer<br />

Wührer, Stellvertretender<br />

Vorsitzender der Kammer der<br />

Ziviltechniker, Manfred Stranz,<br />

Vorstandsvorsitzender GRAWE<br />

IMMO AG, und Gernot Tilz,<br />

Stellvertretender Innungsmeister<br />

der Landesinnung Bau, über die<br />

15-Minuten-Stadt und die zukünftigen<br />

Herausforderungen in<br />

der Stadtplanung.<br />

Erreichbarkeit<br />

Jeder von uns hat das Schlagwort<br />

schon einmal gehört: die 15-Minuten-Stadt.<br />

Doch was genau bedeutet<br />

dieses Schlagwort und wie<br />

wird es umgesetzt?<br />

„Das Thema 15-Minuten-Stadt<br />

ist eines, das sich in den letzten<br />

Jahren in der Stadtentwicklung<br />

ergeben hat. Man hat gesagt,<br />

man versucht nachzuverdichten<br />

und infrastrukturell wichtige<br />

Einrichtungen abzudecken“, erklärt<br />

Gernot Tilz. Gerald Gollenz<br />

ergänzt: „Es geht dabei um die<br />

Erreichbarkeit einer grundlegenden<br />

Infrastruktur und eine Versorgung<br />

innerhalb einer gewissen<br />

Distanz.“ „Diese These, die<br />

da entstanden ist, heißt ja auch,<br />

dass ich in 15 Minuten entweder<br />

zu Fuß, mit dem Fahrrad oder<br />

den Öffis alle für den Lebenszyklus<br />

notwendigen Einrichtungen<br />

erreichen kann“, weiß Manfred<br />

Stranz. Rainer Wührer: „Die Idee<br />

einer durchmischten Stadt gibt es<br />

ja schon länger. Hinter der Idee<br />

der 15-Minuten-Stadt steht ein<br />

grundsätzlicher Gegenentwurf<br />

zur getrennten Stadt, in der ich<br />

Wohngebiete, Arbeitsgebiete und<br />

Freizeitgebiete vorfinde.“ In einer<br />

15-Minuten-Stadt wird diese<br />

Trennung aufgehoben und alles<br />

wird in einem Raum durchmischt<br />

und ich kann alles erreichen.<br />

Wührer weiter: „Ich möchte das<br />

Thema auch ein wenig weg vom<br />

Verkehr bringen. Die 15-Minuten-<br />

Stadt hat mit dem Verkehr nichts<br />

zu tun. Die beste Mobilität ist die,<br />

die ich nicht benötige.“ „Ich glaube,<br />

es geht auch um das Ordnen<br />

beziehungsweise Zentralisieren<br />

unterschiedlicher Funktionen“,<br />

so Tilz. Durch die Stadtentwicklung<br />

der letzten 20 Jahre gibt es<br />

sehr viele große, dezentrale Einrichtungen.<br />

Nun folgt aber eine<br />

Trendwende hin in Richtung vieler<br />

kleiner Einheiten, die eben in<br />

einem regionalen Kreis alles anbieten<br />

können.<br />

Zentralisierung<br />

„Die Grundidee geht schon auch<br />

in Richtung Einschränkung der<br />

Mobilität. Denn wenn man von<br />

den Klimazielen redet, meint man<br />

auch die Mobilität. Das geht allerdings<br />

nur in der Stadt“, so Stranz.<br />

Wührer ergänzt: „Der Titel 15-Minuten-Stadt<br />

hat dafür gesorgt,<br />

dass der Begriff griffig und verständlich<br />

geworden ist. In Wahrheit<br />

ist es die Durchmischung von<br />

Funktionen, deren Folge es auch<br />

ist, dass Verkehr vermieden wird.“<br />

„Das Thema ist auch eine gute<br />

Parallele zur 2000-Watt-Gesellschaft.<br />

Die Schweizer sind da Vorreiter.<br />

Das Modell sieht vor, dass<br />

du, egal was du machst, nur 2000<br />

Kilowatt pro Stunde an Energie<br />

verbrauchst, dann sind wir alle<br />

im Gleichgewicht.“ Gollenz weiß<br />

aber auch: „Die Zentralisierung<br />

hängt auch von der Größe des<br />

Urbanraumes ab. Graz muss man<br />

als Großraum denken und nicht<br />

als Quartier.“<br />

Nachverdichtung<br />

Wenn man sich mit Stadtentwicklung<br />

und den Herausforderungen<br />

der Zukunft bei der Städteplanung<br />

auseinandersetzt, wird man auch<br />

um das Thema Nachverdichtung<br />

nicht herumkommen. Darin sind<br />

sich alle Experten einig. „Einerseits<br />

ist das ein Thema für die<br />

Stadtverwaltung und -politik. Ich<br />

sehe das aber auch als übergeordnetes<br />

Thema für baurechtliche<br />

Vorgaben und Ähnliches. Denn<br />

die wichtigste Ressource, die<br />

wir haben, ist der Bestand. Den<br />

müssen wir so nutzen, dass wir<br />

auch Funktionen anordnen die<br />

ursprünglich nicht dort waren“,<br />

erklärt Wührer. Oftmals macht<br />

da aber die Raumordnung einen<br />

Strich durch die Rechnung. Der<br />

Einfluss der Politik in der Raumordnung,<br />

vor allem in den Gemeinden,<br />

ist aus Sicht der Experten<br />

zu groß. Gustav Spener: „Die<br />

Raumordnung muss übergeordnet<br />

angesiedelt sein, weg von den<br />

Bürgermeistern.“ „Bürgermeister<br />

haben so viele Möglichkeiten, wie<br />

Von einer Nachverdichtung<br />

in der<br />

Innenstadt profitieren alle<br />

Beteiligten.“<br />

Gerald Gollenz,<br />

WKO-Fachgruppenobmann<br />

Bei der 15-Minuten-Stadt<br />

muss<br />

man auch über Mobilität<br />

sprechen.“<br />

Manfred Stranz,<br />

Vorstandsvorsitzender GRAWE IMMO AG


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at eco<br />

25<br />

Gustav Spener, Gernot Tilz, Rainer Wührer, Gerald Gollenz und Manfred Stranz (v. l.) sprachen über die Idee der 15-Minuten-Stadt, über Herausforderungen<br />

in der Stadtentwicklung und darüber, warum eine Nachverdichtung in der Innenstadt nur Vorteile für alle Beteiligten hat. BENJAMIN GASSER (6)<br />

sie mit einem Bauakt umgehen“,<br />

weiß auch Tilz. Wührer ergänzt:<br />

„Das Problem der Raumordnung<br />

ist, dass Bürgermeister für ihre<br />

Kommunalsteuern Gewerbe ansiedeln<br />

müssen.“ Tilz sieht in dem<br />

Thema aber auch viel Potenzial:<br />

„Ich glaube, die Politik ist in der<br />

Lage, über die baulichen Themen<br />

hinaus mitzugestalten.“ Laut den<br />

Experten ist die Politik durchaus<br />

in der Lage, Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, dass die 15-Minuten-Stadt<br />

auch gut funktioniert.<br />

Eine Möglichkeit wären zum<br />

Beispiel längere Öffnungszeiten.<br />

Großes Potenzial in der Nachverdichtung<br />

sieht auch Stranz: „Es<br />

muss auch über eine kleinteilige<br />

Nachverdichtung nachgedacht<br />

werden. Bei einer Vielzahl von<br />

Bestandsgebäuden in zentraler<br />

Lage besteht die Möglichkeit für<br />

einen Dachgeschossausbau und<br />

somit zur nachhaltigen Nachverdichtung.“<br />

Das Thema Nachverdichtung<br />

muss natürlich auch in<br />

enger Einbeziehung des Denkmalschutzes<br />

erfolgen. Ebenso<br />

wichtig ist, dass die Nachverdichtung<br />

optisch ein Gewinn ist. Auch<br />

darin sind sich alle Teilnehmer<br />

einig. „Es muss ein gesellschaftspolitisches<br />

Interesse da sein, dass<br />

nachverdichtet wird. Auch die Politik<br />

muss da ihren Beitrag leisten“,<br />

erklärt Tilz. Stranz ergänzt: „Als<br />

GRAWE Immobiliengruppe empfinden<br />

wir eine gesellschaftliche<br />

Verpflichtung, den Altbestand zu<br />

erhalten. Es erfordert jedoch die<br />

Zeit, die Potenziale dieser Objekte<br />

im Sinne der Nachhaltigkeit<br />

auszunutzen. Aus diesem Grund<br />

wünschen wir uns eine konstruktive<br />

Unterstützung der jeweiligen<br />

Behörden, um bestmögliche Lösungen<br />

erzielen zu können.“ Hier<br />

sehen die Experten vor allem die<br />

Politik gefordert. „Man muss die<br />

Flächen für die Mieter durch gewerberechtliche,<br />

nutzungsrechtliche<br />

und steuerliche Anreize<br />

attraktiver machen. Nachverdichtung<br />

in der Innenstadt bringt jedem<br />

was. Ich bekomme zudem<br />

mehr Einnahmen, als ich Ausgaben<br />

habe, und es kommt allen,<br />

die in Graz leben, zugute“, erklärt<br />

Gollenz. Dennoch ist und bleibt<br />

die steirische Landeshauptstadt<br />

attraktiv. „Graz steht für eine hohe<br />

Lebensqualität. Das darf man<br />

nicht vergessen“, weiß Spener.<br />

Es muss von gesellschaftspolitischem<br />

Interesse sein, dass<br />

nachverdichtet wird.“<br />

Gernot Tilz,<br />

Stv. Innungsmeister Innung Bau<br />

Die 15-Minuten-<br />

Stadt ist ein<br />

Gegenentwurf zur getrennten<br />

Stadt.“<br />

Rainer Wührer,<br />

Stv. Vorsitzender Ziviltechnikerkammer<br />

Graz steht für eine<br />

hohe Lebensqualität.<br />

Das darf man nicht<br />

vergessen.“<br />

Gustav Spener,<br />

Präsident Ziviltechnikerkammer


26<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

26<br />

Dieses Ziel ist unverrückbar<br />

und unverhandelbar.“<br />

Josef Smolle, NR und Ex-Med-Uni-Graz-Rektor,<br />

über den Weg zur solidarischen, hochqualitativen<br />

und niederschwelligen Gesundheitsversorgung SIMEONIS<br />

G E S U N D H E I T<br />

SprechStunde<br />

redaktion@grazer.at<br />

Mehr Psychologen<br />

gegen Mobbing<br />

■ Laut aktueller Umfrage der<br />

AK Steiermark sind knapp 30<br />

Prozent der Schüler von Mobbing<br />

betroffen. Mehr als ein<br />

Drittel davon verliert sogar<br />

die Lebensfreude. „Es braucht<br />

Unterstützungspersonal wie<br />

Schulpsychologen und Schulsozialarbeiter,<br />

die regelmäßig<br />

und flächendeckend vor Ort<br />

sind. Der Lehrplan gehört um<br />

Fächer wie Zivilcourage oder<br />

soziales Lernen erweitert“, sieht<br />

AK-Präsident Josef Pesserl die<br />

Politik gefordert.<br />

Am Standort Süd entstand die<br />

Psychiatrie in Holzbauweise. KK<br />

Umweltpreis für<br />

das LKH Graz II<br />

■ Mit dem Best-Practice-Award<br />

„Klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“<br />

werden vom Ministerium<br />

und dem Kompetenzzentrum<br />

Klima und Gesundheit<br />

Projekte ausgezeichnet, die<br />

innovative Klimaschutzmaßnahmen<br />

im Gesundheitswesen<br />

realisieren. Bei der diesjährigen<br />

Preisverleihung konnte das LKH<br />

Graz II die angesehene Auszeichnung<br />

in der Kategorie Gebäude/Energie<br />

gewinnen.<br />

Neuer Senioren-<br />

Landesobmann<br />

■ Der Landesvorstand des<br />

Steirischen Seniorenbundes<br />

wählte am Montag einstimmig<br />

Bundesrat Ernest Schwindsackl<br />

zum Nachfolger des<br />

plötzlich verstorbenen Präsidenten<br />

Gregor Hammerl zum<br />

geschäftsführenden Landesobmann.<br />

Seine Schwerpunkte:<br />

Kampf gegen Altersdiskriminierung<br />

und Verbesserungen<br />

in der Pflege.<br />

Schwindsackl ist nun auch Landesobmann<br />

des Seniorenbundes.KK<br />

Gert Jahn, Christine Allen, Christa Kummer,<br />

Barbara und Hannes Bodlaj GETTY<br />

Besser schlafen im<br />

Bio-Schlafzimmer<br />

■ Wie wir uns mit natürlichen<br />

Materialien Gutes tun und besser<br />

schlafen können, zeigte das<br />

Unternehmen LaModula: „Mein<br />

Bio-Schlafzimmer“ wurde mit<br />

Experten vorgestellt. ZIB-Wetter-<br />

Lady Christa Kummer, Gert<br />

Jahn (Goodwood Holzhandel)<br />

und Fachärztin für Psychiatrie<br />

Christine Allen referierten über<br />

Nachhaltigkeit, gesunden und<br />

erholsamen Schlaf und daraus<br />

entstehende ökosoziale Vorteile.<br />

ANZEIGE<br />

Coxarthrose – die häufigste Hüfterkrankung<br />

Beschwerden sollten möglichst schnell abgeklärt werden.<br />

KK<br />

Die Hüftarthrose betrifft<br />

durch den natürlichen<br />

Knorpelverschleiß vor allem<br />

ältere Menschen. Ein künstlicher<br />

Hüftgelenkersatz kann<br />

Patient:innen mit dauerhaften<br />

Schmerzen wieder zu einem neuen<br />

Lebensgefühl verhelfen. Als<br />

Hüftspezialist in Graz führe ich<br />

pro Jahr eine große Anzahl an<br />

Hüftoperationen durch.<br />

Welche sind die häufigsten Beschwerden,<br />

die bei der Coxarthrose<br />

auftreten? Vor allem Anlaufschmerzen<br />

in der Hüfte nach<br />

Ruhephasen, Schmerzen, die in<br />

die Leistenregion ausstrahlen,<br />

Ruhe-, Anlauf- als auch Belastungsschmerzen<br />

sowie Hinkmechanismen<br />

und Schmerzen in<br />

der Hüfte beim Socken-Anziehen<br />

oder Schuhe-Zubinden.<br />

Auf welche Art erfolgt die Operation?<br />

Ich führe die Hüftoperation<br />

seit einigen Jahren nur<br />

noch minimalinvasiv durch. Der<br />

Schnitt in die Haut ist dabei viel<br />

kleiner als bei der herkömmlichen<br />

Operation und man gelangt<br />

durch eine kleine Muskellücke<br />

zum Hüftgelenk, ohne den Muskel<br />

zu durchtrennen.<br />

Welche Vorteile bietet die minimalinvasive<br />

Operationsmethode?<br />

Es kommt zu einem<br />

geringeren Weichteiltrauma, dadurch<br />

auch zu einem geringeren<br />

postoperativen Schmerz. Dies<br />

wiederum führt zu einer schnelleren<br />

Mobilisation, einem gesenkten<br />

Risiko von Infektionen und<br />

einem schöneren kosmetischen<br />

Ergebnis.<br />

Welche Prothesen werden verwendet?<br />

Ich verwende hauptsächlich<br />

(je nach individueller<br />

Anatomie) Kurzschaftimplantate,<br />

die langjährig erprobt sind und<br />

eine hohe Lebensdauer aufweisen.<br />

Wie geht es mir nach der Operation?<br />

Nach der Operation beginnt<br />

im Spital sofort am selben<br />

Tag die Mobilisation. In der Regel<br />

kann im Krankenzimmer ab dem<br />

3. Tag postoperativ ohne Krücken<br />

gegangen werden. Bei der<br />

postoperativen Physiotherapie<br />

werden sie von meinem Team<br />

und mir begleitet. Wir beraten<br />

unsere Patient:innen über alle<br />

Dinge rund um die Hüftoperation,<br />

von der OP-Tauglichkeit über die<br />

Operation, Nachbehandlungsoptionen<br />

bis hin zur vollständigen<br />

Wiederherstellung der Mobilität.<br />

Doz. Heimo Clar, Spezialist für<br />

minimalinvasive Operationen<br />

Priv.-Doz. Dr. Heimo Clar<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

und orthopädische<br />

Chirurgie<br />

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IN<br />

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Nachhaltige Materialien<br />

Stroh, Trockenblumen, Holz, Papier<br />

und Co: Nachhaltige Deko-Materialien<br />

im Boho-Stil sind gefragt.<br />

Plastik-Kitsch<br />

Wer auf kaltes Plastik verzichtet,<br />

bringt auch mehr Stimmung in das<br />

weihnachtliche Zuhause.<br />

OUT<br />

➜<br />

Advent, Advent,<br />

das ist jetzt Trend<br />

TRADITION. Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, son-<br />

dern auch der Adventkranz und damit die Frage: Soll’s heuer wieder<br />

ein echter sein oder interpretiert man ihn vielleicht komplett anders?<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Die festliche Adventzeit<br />

steht vor der Tür. Viele<br />

von uns beginnen<br />

nun, ihr zu Haus festlich zu<br />

dekorieren und weihnachtlich<br />

zu schmücken. Ein absolutes<br />

Muss bei der Dekoration ist alljährlich<br />

der Adventkranz. Doch<br />

liegt der duftende grüne Kranz<br />

überhaupt noch im Trend?<br />

„Der klassische Adventkranz<br />

ist nach wie vor die Nummer<br />

eins“, weiß Johann Obendrauf,<br />

Landesinnungsmeister der<br />

Gärtner und Floristen in der<br />

Wirtschaftskammer und Inhaber<br />

von Floristik Obendrauf.<br />

„Das hat sehr viel mit Tradition<br />

zu tun. Man macht das auch<br />

für die Kinder und mit ihnen“,<br />

so der Experte weiter.<br />

Doch bindet man seinen<br />

Adventkranz noch selber oder<br />

kauft man ihn schon fertig?<br />

„Teils, teils. Viele kommen zu<br />

uns und suchen sich die Kerzen<br />

und Accessoires aus und<br />

lassen ihn dann von uns fertig<br />

gestalten“, erklärt Obendrauf.<br />

Farbenspiel<br />

Viele erinnern sich noch an den<br />

klassischen Adventkranz mit<br />

drei rosafarbenen und einer<br />

violetten Kerze. Dieser liturgische<br />

Adventkranz wird immer<br />

seltener. Nach wie vor im Trend<br />

sind sowohl bei den Kerzen als<br />

auch bei der Deko die klassischen<br />

Farben Rot, Gold und<br />

Creme. „Heuer sehen wir aber<br />

a u c h<br />

ganz<br />

bunte Farben<br />

bei der Deko.<br />

Aber auch alles, was sich in<br />

der Farbfamilie Taupe, Beton<br />

und Grau bewegt, ist sehr beliebt.<br />

Das sind stille, ruhige und<br />

elegante Farben“, so der Experte.<br />

Es gibt aber auch sehr stylische<br />

Exemplare, in die Reisig miteingeflochten<br />

ist, weiß der Experte.<br />

Apropos stylisch: Heuer<br />

sind auch Metallictöne absolut<br />

im Trend. Diese wirken in der<br />

Deko aber etwas kühler.<br />

In den letzten Jahren sind<br />

auch Teller in allen Formen als<br />

Ersatz für den Adventkranz immer<br />

beliebter geworden. „Viele<br />

machen mittlerweile zwei Dekos.<br />

Ein längliches Format für<br />

Immer im Kommen sind längliche Gestecke auch gerne als Tischdeko und Grautöne in allen Varianten. <br />

GETTY<br />

den Tisch<br />

und einen klassischen<br />

Adventkranz“, sagt Obendrauf.<br />

Auch Türkränze erfreuen<br />

sich als Dekoration nicht nur in<br />

der Weihnachtszeit immer größerer<br />

Beliebtheit.<br />

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Auf der Sonnenseite des Mürztales<br />

Schivergnügen. Das Schigebiet Brunnalm –<br />

Hohe Veitsch ist die sonnigste Ecke des Mürztales.<br />

Insgesamt warten 18 perfekt<br />

präparierte Pisten mit<br />

zwölf Kilometern Länge<br />

und einem wunderschönen<br />

Ausblick in das Mürztal. Die<br />

Beschneiungsanlage sorgt<br />

für Schneegarantie ab Anfang<br />

Dezember. Eine Vierer-Sesselbahn<br />

und drei Schlepplifte<br />

bringen Sie von 1055 m auf<br />

1450 m Seehöhe.<br />

Anfänger können den kostenlosen<br />

Zauberteppich am<br />

Gamsmugl benutzen, Fortgeschrittene<br />

nutzen rote und<br />

blaue Pisten. Für Kenner haben<br />

wir mehrere schwarze Pisten<br />

und für Rennläufer eine<br />

FIS-Abfahrt. Viele Waldwegerl<br />

und Routen bieten Kindern<br />

und Individualisten ein wahres<br />

Paradies an Möglichkeiten.<br />

Kaum Liftwartezeiten; die<br />

Natürlichkeit des Schigebiets<br />

und die einfache Orientierung<br />

machen es auch zum perfekten<br />

Ausflugsziel für Familien.<br />

Für Tourengeher gibt es ausgezeichnete<br />

Routen auf<br />

die Hohe Veitsch (1982 m)<br />

und zum Graf-Meran-Haus<br />

(1836 m).<br />

Auch kulinarisch hat man einiges<br />

zu bieten. Die Gams auf<br />

der Brunnalm bietet an der<br />

Talstation einen Panoramablick<br />

auf das Schigebiet. Bodenständige,<br />

regionale Küche<br />

verwöhnt den Gaumen und<br />

die sonnige Terrasse und das<br />

freundliche Personal laden<br />

zum Verweilen ein.<br />

Wunderschöne Pisten und ein herrliches Panorama versprechen<br />

einen perfekten Schitag auf der Brunnalm – Hohe Veitsch.


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at viva<br />

29<br />

Glühweinduft<br />

in ganz Europa<br />

Besondere Stimmung: Der Weihnachtsmarkt in Zagreb wird von verschiedenen<br />

Reiseportalen regelmäßig zum schönsten Europas gewählt. GETTY<br />

Geschätzte „Grazer“-LeserInnen!<br />

Gerade in diesen Zeiten sind Sachwerte<br />

wertvoller denn je, darum sichern Sie sich<br />

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STIMMUNGSVOLL. Sie gehören einfach zur<br />

Vorweihnachtszeit dazu wie Schoko-Nikolos: die<br />

Christkindlmärkte. Nicht nur in Graz und Umgebung<br />

sind sie das Highlight in jeder Stadt.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Der Grazer Christkindlmarkt<br />

wurde unter die<br />

Top Drei der beliebtesten<br />

Christkindlmärkte Österreichs<br />

gewählt. Platz eins und zwei gingen<br />

an Wien bzw. Salzburg, die<br />

auch jederzeit einen Besuch wert<br />

sind. Wen es jedoch in die Ferne<br />

zieht, auf den warten in unseren<br />

Nachbarländern ebenfalls zahlreiche<br />

stimmungsvolle Adventmärkte.<br />

So nah<br />

Die kroatische Hauptstadt Zagreb<br />

verwandelt sich im Advent zu einem<br />

Paradies für Weihnachtsfans.<br />

Die Weihnachtsmärkte verteilen<br />

sich über das gesamte Stadtzentrum.<br />

Ein besonderes Highlight ist<br />

jedoch das Lichterfest Kapulica &<br />

Lampioni, bei dem die Besucher<br />

hunderte Laternen steigen lassen.<br />

Allen Fans der Oberen Adria<br />

sei Lignano Sabbiadoro im Advent<br />

empfohlen. Im Weihnachtsdorf<br />

Villaggio del Gusto findet<br />

man zahlreiche Stände mit Glühwein<br />

und heißer Schokolade. Am<br />

Strand wird zum 20. Mal eine<br />

Sandkrippe von internationalen<br />

Künstlern errichtet.<br />

Vom Weihnachtsmarkt in Meran<br />

aus hat man den perfekten<br />

Blick auf die Südtiroler Alpen.<br />

Zudem wird die „Meraner Weihnacht“<br />

als nachhaltige Veranstaltung<br />

geplant und organisiert.<br />

In Prag ist der Weihnachtsmarkt<br />

am Altstädter Ring längst<br />

kein Geheimtipp mehr. Ein weiterer<br />

Weihnachtsmarkt findet rund<br />

um die Prager Burg statt.<br />

Wer im Advent in Budapest ist,<br />

sollte dem Weihnachtsmarkt am<br />

Vörösmarty Tér einen Besuch abstatten.<br />

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• 3 oder 4 Übernachtungen im gewählten Zimmer<br />

• festlicher Silvesterball mit mehrgängigem Gala-Dinner<br />

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Der Schiwinter<br />

kann kommen<br />

VORBEREITUNG. Für<br />

den perfekten Start in<br />

den kommenden Schiurlaub<br />

hat „der Grazer“<br />

ein paar hilfreiche Tipps<br />

zusammengefasst.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Für einen gelungenen Schiurlaub<br />

müssen nicht nur<br />

die Pisten perfekt präpariert<br />

sein. Auch das eigene<br />

Equipment sollte überprüft werden.<br />

Bevor es losgeht, lohnt sich<br />

ein Materialcheck und ein Schiund<br />

Snowboardservice. Hierbei<br />

sollten die Kanten geschliffen<br />

und die Flächen gewachst wer-<br />

den. Wenn man länger nicht<br />

mehr gefahren ist, sollte man<br />

auch die Bindung neu einstellen<br />

lassen. Das Gewand und die<br />

Accessoires sollten überprüft<br />

werden. Sind der Helm und die<br />

Schibrille noch in Ordnung? Hält<br />

der Schianzug warm und ist er<br />

noch wasserabweisend? Haben<br />

die Handschuhe keine Löcher<br />

und sind keine Nähte aufgegangen?<br />

Hat man Schischuhe mit<br />

einer Heizung, lohnt es sich, die<br />

Akkus zu überprüfen. Fährt man<br />

mit dem Auto in den Urlaub und<br />

hat eine Dachbox, sollte diese<br />

ebenfalls auf ihre Sicherheit hin<br />

überprüft werden.<br />

Fit auf der Piste<br />

Aber auch die körperliche Fitness<br />

darf nicht vernachlässigt werden,<br />

vor allem wenn man länger nicht<br />

Vorbereitung ist alles: Gut servicierte Schi sorgen für mehr Sicherheit und<br />

ein besseres Fahrgefühl im kommenden Schiurlaub. <br />

GETTY<br />

mehr auf der Piste gestanden ist.<br />

Besonders die eigene Ausdauer<br />

sollte man nicht überschätzen,<br />

denn so ein Tag auf den Brettern<br />

kann sehr anstrengend sein. Für<br />

die Stärkung der Beinmuskulatur<br />

empfehlen sich die guten alten<br />

Kniebeugen. So vorbereitet steht<br />

einem gelungenen Schiurlaub eigentlich<br />

nichts mehr im Wege.<br />

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Das Grüne Herz im Winter<br />

Die traumhafte Steiermark im Winter lässt<br />

sich einfach als Gutschein verschenken.<br />

So vielfältig wie die steirische<br />

Landschaft präsentiert<br />

sich auch die<br />

Fülle an Wintererlebnissen:<br />

aktiv auf der Piste oder warm<br />

in der Hütte, die Loipen entlanggleiten<br />

oder entspannt<br />

schneeschuhwandern, atemberaubendes<br />

Bergpanorama<br />

oder verschneite Weinberge.<br />

Das nächste kulinarische<br />

Schmankerl ist nie weit entfernt<br />

und die Adventzeit mit<br />

den zugehörigen Weihnachtsmärkten<br />

lässt die Städte und<br />

Dörfer nur so funkeln. Zum<br />

Abschluss steigt in den Thermen<br />

der Dampf auf und hüllt<br />

in Wärme ein, während es<br />

draußen so richtig kalt ist. Es<br />

bleibt also jede Menge Freiraum<br />

für das persönliche Erleben<br />

und die gemeinsame<br />

Auszeit in der Natur. Zeit, den<br />

Winter mit allen Sinnen neu<br />

zu spüren und Landschaften<br />

zu entdecken, die einfach<br />

guttun.<br />

Es glitzert und funkelt<br />

Man sagt ja immer: Vorfreude<br />

ist die schönste Freude.<br />

In der Steiermark können<br />

wir das ganzen Herzens bestätigen.<br />

Denn in der Vorweihnachtszeit<br />

verwandeln<br />

sich die Dörfer und Städte in<br />

wunderschöne Weihnachtswelten.<br />

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www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

Ab auf die Piste mit dem „Grazer“<br />

SCHIVERGNÜGEN. Die Schi- und Snowboardsaison steht vor der Tür. Mit dem „Grazer“ Schi-Pass steht<br />

einem sportlichen Winter nichts mehr im Wege. Insgesamt fünf Schigebiete gibt es um nur 80 Euro.<br />

Weil i wü Schi fahrn. Weil<br />

Schifahrn is des Leiwandste,<br />

wos ma si nur<br />

vurstön kann“ – so singt schon<br />

Wolfgang Ambros. Schifahren<br />

ist des Österreichers liebste<br />

Freizeitbeschäftigung.<br />

Kein Wunder, verfügt<br />

unsere Alpenrepublik<br />

doch über die<br />

schönsten Schigebiete<br />

Europas.<br />

Für Fans des<br />

beliebten Wintersports<br />

hat der<br />

„Grazer“ auch heuer<br />

wieder ein ganz besonderes<br />

Zuckerl parat: Der allseits beliebte<br />

„Grazer Schi-Pass“ steht ab<br />

morgen, Montag, 27. <strong>November</strong>,<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert<br />

wieder zur Verfügung. Hunderte<br />

„Grazer“-Club-Mitglieder haben<br />

ihre Chance bereits genutzt und<br />

sich im für sie exklusiven Vorverkauf<br />

bereits einen Pass gesichert.<br />

Rasch zugreifen<br />

Jetzt heißt es rasch zugreifen,<br />

denn der<br />

Pass ist heiß begehrt.<br />

Auch heuer<br />

kann man wieder<br />

fünf erstklassige<br />

Schigebiete um sensationelle<br />

80 Euro erfahren.<br />

In dieser Saison<br />

mit dabei sind: das Klippitztörl,<br />

die Wurzeralm, die Koralpe,<br />

die Rieseralm und das Gaberl.<br />

Der Pass besteht grundsätzlich<br />

Klippitztörl<br />

aus fünf Gutscheinen für die genannten<br />

Schigebiete, welche jeweils<br />

an der Liftkassa gegen eine<br />

gültige Tages-Schikarte eingelöst<br />

werden können. Der Gutschein<br />

ist aus dem Pass zu trennen und<br />

an der Kassa beim Einlösen zu<br />

übergeben. (Barablöse ist nicht<br />

möglich. Es gelten die AGB und<br />

Beförderungsbedingungen des<br />

jeweiligen Schigebietes.)<br />

Das Besondere am „Grazer“<br />

Schi-Pass: Er umfasst fünf der<br />

schönsten Schigebiete unseres<br />

Landes – und alle sind von Graz<br />

aus perfekt erreichbar. In knapp<br />

50 Minuten erreicht man von<br />

Graz aus das Klippitztörl. Zwölf<br />

Abfahrten unterschiedlicher<br />

Schwierigkeitsgrade warten auf<br />

die Schifans. Die Wurzeralm besticht<br />

durch ihre 22 Pistenkilometer.<br />

Die Koralpe punktet mit<br />

ihrer Familienfreundlichkeit und<br />

mit fünf Liftanlagen. Beeindruckende<br />

Natur wartet auch auf der<br />

Rieseralm. Zahlreiche Zirbenwälder<br />

säumen die Pisten. Ein „Kids<br />

Fun Park“ wartet neben perfekt<br />

präparierten Pisten am Gaberl<br />

auf die Wintersportler.<br />

<br />

Verkauf Schi-Pass<br />

■ Erhältlich ist der Schi-Pass<br />

- im Citypark an der Information<br />

- in allen s’Fachl-Filialen<br />

- in allen Vorverkaufsstellen<br />

von Ö-Ticket<br />

Koralpe<br />

Gaberl<br />

Fünfmal<br />

Schifahren<br />

um<br />

€ 80,–<br />

Rieseralm<br />

Wurzeralm<br />

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der Grazer<br />

Schi-Pass<br />

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<strong>2023</strong>/24


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vom <strong>26.</strong> 11. <strong>2023</strong><br />

5 2 3 4 8 7 1 9 6<br />

7 9 4 1 6 2 5 8 3<br />

1 6 8 5 3 9 7 2 4<br />

8 3 6 2 1 5 9 4 7<br />

4 1 7 3 9 8 6 5 2<br />

9 5 2 7 4 6 8 3 1<br />

3 7 1 9 5 4 2 6 8<br />

2 8 9 6 7 3 4 1 5<br />

6 4 5 8 2 1 3 7 9<br />

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Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wer sich für die Bus-Branche<br />

entscheidet, dem wird<br />

ein sicherer Beruf geboten.“<br />

Holding-Betriebsrat Horst Schachner zum<br />

Personalmangel in der Bus-Branche KK<br />

„Mehr Straße<br />

In Workshops mit praktischen Übungen sollen die jungen Rollerskater und<br />

Board-Fahrer so fit gemacht werden, dass weniger Unfälle passieren.<br />

Unfallprävention für<br />

Kinder auf Scootern<br />

WORKSHOPS. Scooter, Skates und Boards boomen.<br />

Aber die Unfallgefahr für Kinder ist groß.<br />

Kinder lieben Sport- und<br />

Spielgeräte auf Rollen. Viele<br />

legen damit auch ihren<br />

Schulweg zurück. Was jedoch oft<br />

nicht so verbreitet ist, ist das konkrete<br />

Wissen, wo man mit den<br />

jeweiligen Geräten überhaupt<br />

fahren und ab welchem Alter man<br />

damit alleine unterwegs sein darf.<br />

„Um mehr Klarheit in den Bestimmungsdschungel<br />

zu bringen, über<br />

Unfallgefahren und -risiken aufzuklären<br />

und die Fahrkenntnisse der<br />

Kinder zu fördern, hat der Verein<br />

Große schützen Kleine den Workshop<br />

,Sicher unterwegs auf Rollen‘<br />

entwickelt. Bewegung ist ein wichtiger<br />

Beitrag zur Gesundheitsförderung.<br />

Wir wollen Kinder dazu<br />

animieren, diese möglichst unfallund<br />

verletzungsfrei zu genießen“,<br />

so Holger Till, Präsident des Vereins<br />

Große schützen Kleine und<br />

Vorstand der Univ.-Klinik für Kinder-<br />

und Jugendchirurgie Graz.<br />

Jährlich werden an der Univ.-Klinik<br />

für Kinder- und Jugendchirurgie<br />

in Graz rund 1500 Kinder und<br />

Jugendliche im Alter von 0 bis 16<br />

Jahren nach einem Unfall mit einem<br />

Bewegungsgerät auf Rädern<br />

oder Rollen versorgt. Hochgerech-<br />

KK<br />

net auf die Steiermark sind das<br />

rund 3000 Kinderunfälle pro Jahr.<br />

46 Prozent dieser Unfälle passieren<br />

mit dem Fahrrad, gefolgt vom<br />

Moped (23 %), dem Microscooter<br />

(10 %), sämtlichen Arten von<br />

Boards (8 %) und Kleinkind-Geräten<br />

wie Rutschauto, Laufrad und<br />

Dreirad (6 %). Buben sind mit 65 %<br />

stärker betroffen als Mädchen mit<br />

35 %. Das Durchschnittsalter der<br />

verunfallten Kinder beläuft sich<br />

auf elf Jahre. In fast neun von zehn<br />

Fällen verletzen sich die Kinder bei<br />

einem Einzelsturz. 35 % der Verletzungen<br />

fallen unter die Kategorie<br />

der „schweren Verletzungen“.<br />

Wichtige Sicherheitstipps:<br />

Schutzausrüstung tragen (Helm<br />

und je nach Sportart auch Handgelenk-,<br />

Ellbogen- und Knieschützer).<br />

Richtige Größe des Sportgerätes<br />

wählen. Vorbildfunktion/<br />

Sicherheitskultur in der Familie.<br />

„Intelligente Unfallverhütung“<br />

heißt Balance zwischen Sicherheit<br />

und Risiko finden, und generell<br />

gilt: Bewegungsfreudige Kinder<br />

verunfallen seltener schwer,<br />

sie haben auch meist ein Gefühl<br />

für Tempo und die eigenen Fähigkeiten,<br />

was Unfälle vermeidet.<br />

INTERVIEW. Wir haben mit Mobilitätsministerin Leonore<br />

Gewessler über aktuelle Verkehrsthemen in Graz<br />

gesprochen: A9-Ausbau, Radwege, Koralmbahn.<br />

Von Maria Jelenko-Benedikt<br />

redaktion@grazer.at<br />

Wie stehen Sie zum dreispurigen<br />

Ausbau der A9<br />

im Süden von Graz?<br />

Leonore Gewessler: Österreich<br />

ist Europameisterin im<br />

Zubetonieren und hat eines der<br />

dichtesten Straßennetze Europas.<br />

Wir haben uns mit der Evaluierung<br />

des Bauprogramms vor<br />

zwei Jahren ja sehr genau angeschaut,<br />

welche Verkehrsinfrastruktur<br />

wir wirklich brauchen,<br />

und zwar unter Abwägung der<br />

Umwelt- und Klimaziele sowie<br />

der Verkehrsprognosen. Wir haben<br />

aus vergangenen Projekten<br />

gesehen, dass eine weitere Spur<br />

das Problem mit Stau nicht gelöst<br />

hat, sondern im Gegenteil noch<br />

mehr Autoverkehr auf die Straße<br />

bringt. Mehr Straße heißt mehr<br />

Verkehr. Das ist wissenschaftlich<br />

belegt. Umgekehrt gilt ja auch:<br />

Mehr Fahrradwege bringen<br />

mehr Fahrradfahrer, mehr Zug-<br />

Angebot mehr Bahnfahrer. Dementsprechend<br />

stehe ich zu den<br />

Ergebnissen des Klima-Checks.<br />

Sie sind im Bauprogramm fixiert


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at mobil graz 35<br />

Wien<br />

Von den 1,9 Millionen Einwohnern<br />

legen 27 Prozent die meisten<br />

Wege in der Stadt zu Fuß zurück.<br />

Fußgängeranteil in Prozent<br />

27 : 19<br />

Graz<br />

Von den ca. 300.000 Grazern legen<br />

19 Prozent ihre Verkehrswege<br />

in der Stadt per pedes zurück.<br />

GRAZ TOURISMUS/CC BY SA 4/THOMAS LEDL<br />

heißt mehr Verkehr!“<br />

und werden in den nächsten<br />

sechs Jahren umgesetzt.<br />

Die Koralmbahn wird nicht am<br />

Flughafen Graz halten. Gibt es<br />

noch eine Chance dafür?<br />

Gewessler: Die Entscheidungen<br />

für den Ausbau der Bahn und<br />

auch die Lage der Bahnhöfe sind<br />

bereits vor über zehn Jahren gefallen,<br />

also weit vor meiner Zeit.<br />

Seitdem hat sich aber viel getan …<br />

Gewessler: Bei großen Infrastrukturprojekten,<br />

die Jahre und<br />

Jahrzehnte vorbereitet werden<br />

bzw. bereits seit Jahren im Bau<br />

sind, kann man nicht mittendrin<br />

oder ein Jahr vor der Fertigstellung<br />

plötzlich sagen: ‚Jetzt machen<br />

wir es anders.‘ Ich bin mir<br />

sicher, dass die Erreichbarkeit<br />

des Flughafens Graz durch den<br />

Ausbau der Bahn deutlich besser<br />

wird, weil wir auch die S-Bahn-<br />

Anbindung an den Flughafen<br />

Graz noch einmal verbessern.<br />

Außerdem wird die Zubringer-<br />

Strecke von Klagenfurt nach Graz<br />

ja derart ausgebaut, dass die<br />

Fahrt dann nur mehr 45 Minuten<br />

dauert. Und wenn der Semmering-Basistunnel<br />

dann fertig ist,<br />

ist man innerhalb von zwei Stunden<br />

und 40 Minuten von Wien in<br />

Klagenfurt, damit besteht wirklich<br />

eine attraktive Alternative<br />

zum Autofahren. Zugpassagiere<br />

reisen konkurrenzlos schnell<br />

und konkurrenzlos komfortabel.<br />

Dafür zahlt es sich aus, zu investieren.<br />

Wien erhielt 2022 und <strong>2023</strong> rund<br />

28 Millionen Euro vom Bund für<br />

den Radwegeausbau. Mit wie viel<br />

kann Graz bzw. können andere<br />

Städte rechnen?<br />

Gewessler: Zu Beginn meiner<br />

Amtszeit hatten wir im Bundesbudget<br />

für den Radwegeausbau<br />

vier Millionen Euro. Für 2024<br />

haben wir 96 Millionen Euro –<br />

und zwar als Förderprogramm,<br />

für das Städte und Gemeinden<br />

ihre Projekte einreichen können.<br />

Radfahren schützt nicht<br />

nur das Klima, sondern auch<br />

die Gesundheit, und ist gut<br />

für die Lebensqualität in<br />

unseren Städten – diese<br />

Form der Mobilität<br />

wollen wir unterstützen.<br />

Bundesministerin<br />

Leonore<br />

Gewessler<br />

von den<br />

Grünen<br />

PARLAMENTSDIREK-<br />

TION/TOPF<br />

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36<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

36<br />

So schlecht kann ich nicht<br />

gelebt haben, wenn ich 22<br />

Jahre lang Profi war.“<br />

Der Ex-Sturm-Spieler und Altach-Co-Trainer<br />

Roman Wallner über seinen Lebenswandel GEPA<br />

Großer Erfolg für Moritz Pristauz<br />

auf der World Tour in Brasilien GEPA<br />

Prestige-Erfolg<br />

in Brasilien<br />

■ Der Grazer Beachvolleyballer<br />

Moritz Pristauz hat<br />

mit seinem Kärntner Partner<br />

Robin Seidl beim World-Tour-<br />

Turnier in Brasilien einen Achtungserfolg<br />

erzielt. Das Duo<br />

hat die deutsche Paarung Nils<br />

Ehlers/Clemens Wickler,<br />

immerhin die Nummer 5 der<br />

Welt, in der Gruppenphase mit<br />

2:1 geschlagen.<br />

Schielt Sturms Manprit Sarkaria<br />

schon Richtung England?<br />

GEPA<br />

Wechselgerücht<br />

um Sarkaria<br />

■ Die guten Leistungen von<br />

Manprit Sarkaria haben sich<br />

herumgesprochen. Daher soll<br />

der Sturm-Spieler auch auf<br />

der britischen Insel Interesse<br />

geweckt haben. Southampton,<br />

der ehemalige Klub des<br />

Grazer Trainers Ralph Hasenhüttl,<br />

soll Gerüchten zufolge<br />

an Sarkaria und auch am Hartberger<br />

Stürmer Maximilian<br />

Entrup interessiert sein. Die<br />

„Saints“ spielen aktuell in der<br />

zweithöchsten Spielklasse und<br />

könnten Sarkaria oder Entrup<br />

erst im Jänner holen, wenn<br />

sich das Transferfenster wieder<br />

für einen Monat öffnet.<br />

FOOTVOLLEY. Wie ein junger Softwareentwickler und Footvolley-Spieler<br />

aus Graz zum Veranstalter eines afrikaweiten Turniers in Ghana wurde.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Geplant war das alles nicht<br />

im Leben von Bernhard<br />

Lueger. Vor neun Jahren ist<br />

er zum ersten Mal mit dem Footvolley-Sport<br />

in Berührung gekommen,<br />

im kommenden Jahr will er<br />

den „Ghana International Footvolley<br />

Cup“ veranstalten. Elf Nationen<br />

sollen Teams dorthin entsenden:<br />

Neben dem Gastgeber treten<br />

Südafrika, Ägypten, Senegal, Kamerun,<br />

Nigeria, Benin, Togo, Marokko,<br />

Algerien und Kenia an. Das<br />

Turnier ist damit eigentlich eine<br />

Afrika-Meisterschaft. „Nur heißen<br />

darf das Turnier nicht so, weil es in<br />

unserem Sport zu viele Verbände<br />

gibt, die meinen, das Recht darauf<br />

zu haben“, erklärt Lueger.<br />

Begonnen hat alles mit einem<br />

Urlaub. „Nach Ghana wollte ich<br />

schon länger, wegen der Musik,<br />

dem Essen und den Leuten“, erzählt<br />

Lueger. Weil er aber eben<br />

auch leidenschaftlich Footvolley<br />

spielt, begann er zu recherchieren<br />

und lernte so Mustapha Mohammed<br />

kennen, den Präsidenten des<br />

Footvolley-Verbands in Ghana.<br />

„Mit ihm bin ich dann die ganze<br />

Zeit unterwegs gewesen“, erinnert<br />

sich Lueger. Sein Plan damals war,<br />

den Sport in Ghana bekannter zu<br />

machen, Wissen über Training<br />

und Taktik in Trainingscamps zu<br />

vermitteln. „Weil Afrika in der<br />

sportlichen Entwicklung immer<br />

noch sehr benachteiligt ist.“<br />

Sponsorensuche<br />

Weil es dann aber so gut gelaufen<br />

ist, haben die beiden beschlossen,<br />

ein internationales Turnier<br />

zu veranstalten, eben den „Ghana<br />

International Footvolley Cup“. Am<br />

Bernhard Lueger<br />

will mit dem Turnier<br />

in Ghana dem<br />

Footvolley-Sport<br />

in Afrika Entwicklungshilfe<br />

geben.<br />

KK, LUEGER<br />

Grazer veranstaltet<br />

Turnier in Ghana<br />

22. und 23. Februar 2024 soll das<br />

Turnier in Winneba steigen. Im<br />

Vorfeld gibt es noch ein Trainingscamp<br />

und eine Schiedsrichterschulung.<br />

Um bei der schwierigen<br />

Suche nach Sponsoren seriöser<br />

aufzutreten, haben Mustapha<br />

Mohammed und Bernhard Lueger<br />

gemeinsam mit dem Brasilianer<br />

Heraldo Zaccardi Hoshi De<br />

Lima den gemeinnützigen Verein<br />

„Association Footvolley For<br />

All“ gegründet. „Wir wollen den<br />

Teams zumindest Unterkunft und<br />

Verpflegung zur Verfügung stellen.<br />

Das wird eh schwer genug“,<br />

sagt Lueger. Mit dem Turnier will<br />

er Aufmerksamkeit schaffen. Einerseits<br />

für den Footvolley-Sport,<br />

andererseits für die Verschmutzung<br />

der Strände in Ghana. Wer<br />

ihn dabei unterstützen will, kann<br />

das auf footvolleyforall.com/<br />

support-us tun.


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 37<br />

OHA!➜<br />

GEPA (2)<br />

U20-Rekord bei der WM<br />

Gewichtheber Elias Simbürger<br />

schaffte bei der U20-WM in Mexiko<br />

173 Kilogramm im Stoßen.<br />

Stürmer fällt aus<br />

Die Graz 99ers müssen aktuell<br />

wieder auf den verletzten Stürmer<br />

Anthony Salinitri verzichten.<br />

OJE!<br />

➜<br />

Derby um den dritten Platz<br />

BASKETBALL. Zum ersten Mal in dieser Saison treffen in der Damen-Superliga UBSC-DBBC und<br />

UBI Graz aufeinander. Eni Nizamic tritt dabei für UBI erstmals gegen ihren ehemaligen Verein an.<br />

In der Vorsaison waren die<br />

Duelle im Halbfinale für beide<br />

Seiten ein Highlight, heute<br />

stehen sich UBSC-DBBC und UBI<br />

Graz zum ersten Mal in der laufenden<br />

Saison in einem Derby gegenüber.<br />

Und dabei geht es wirklich<br />

um die Vorherrschaft in Graz,<br />

liegen die beiden Mannschaften<br />

aktuell doch mit sechs Punkten<br />

aus vier Spielen gleichauf hinter<br />

Klosterneuburg und St. Pölten auf<br />

den Rängen drei und vier.<br />

Ein ganz besonderes Spiel<br />

wird das Derby für Eni Nizamic.<br />

Im Vorjahr spielte sie für UBSC-<br />

DBBC, heuer läuft sie für UBI<br />

aufs Feld. „Wir erwarten ein sehr<br />

spannendes Spiel und freuen uns<br />

schon auf das erste Derby der Saison“,<br />

sagt Nizamic, die jüngst von<br />

einer Verletzung genesen ist. „Wir<br />

wollen die Intensität hoch halten,<br />

40 Minuten alles geben und<br />

zeigen, dass wir gutes Basketball<br />

spielen können.“<br />

Auf dem Papier ist UBI Favorit,<br />

UBSC-DBBC unter Trainer Edvin<br />

Brkic hat aber auch in dieser<br />

Saison trotz einiger Abgänge<br />

wieder einen Schritt nach vorne<br />

gemacht. „Wenn wir gegen sie gewinnen<br />

wollen, müssen wir uns<br />

auf jeden Fall von unserer besten<br />

Seite zeigen“, sagt UBI-Headcoach<br />

Tanja Kuzmanovic. KM<br />

Im Vorjahr Gegnerinnen, heute Kolleginnen im UBI-Dress: Johanna Maresch<br />

und Eni Nizamic (rechts), die heute auf ihren Ex-Verein UBSC-DBBC trifft. GEPA<br />

DEINE FRAU IST EIN UNIKAT -<br />

Genau wie unsere Produkte<br />

Ladies, ihr dürft euch zurücklehnen!<br />

Dass unsere Frauen Power haben, wissen wir!<br />

Dieses Jahr darf sich die Damenwelt ihre Energiereserven<br />

für andere Dinge aufheben, als für die<br />

Geschenkesuche. Denn im 's Fachl Graz ist für<br />

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38 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Die Liebocher Stub’n präsentiert ...<br />

... Österkronrisotto<br />

mit Portweinbirne<br />

Die Betreiber Markus Gröbelbauer<br />

und Andreas Oberlechner KK (2)<br />

Mitten in Lieboch liegt das Lokal von<br />

Markus Gröbelbauer und Andreas<br />

Oberlechner. In der modern eingerichteten<br />

Liebocher Stub’n wird das Hauptaugenmerk<br />

auf ebenfalls moderne Gerichte<br />

gelegt. Vor allem das Verwenden<br />

von heimischen Zutaten hat in der Küche<br />

von Markus Gröbelbauer oberste<br />

Priorität. LEO<br />

Zutaten:<br />

Portweinbirne: 1/4 Birne (geschält), 180 g<br />

Portwein, 25 g Zucker, 1 Thymianzweig<br />

Risotto: 20 g Olivenöl, 10 g Schalotten,<br />

100 g Risottoreis (Carnaroli), 100 g<br />

Weißwein, 350 g Gemüsebrühe, 25 g<br />

Parmesan (gerieben), 30 g Österkron,<br />

20 g Butter, Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Geviertelte Birne nochmals dritteln.<br />

Portwein, Zucker, Thymianzweig und<br />

Birnenstücke in einem kleinen Topf<br />

zum Köcheln bringen. Risottoreis und<br />

Schalotten in einer Pfanne mit dem Olivenöl<br />

anschwitzen,<br />

danach mit Weißwein<br />

ablöschen<br />

und mit heißer<br />

Gemüsebrühe<br />

aufgießen.<br />

Das Risotto<br />

unter ständigem<br />

Rühren<br />

circa 13 Minuten<br />

leicht köcheln lassen.<br />

Nebenher den Portwein mit den Birnen<br />

einreduzieren, bis es eine sirupartige<br />

Konsistenz hat. Butter, Österkron und<br />

Parmesan in das Risotto einarbeiten.<br />

Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das<br />

cremige Risotto anrichten, Birnenstücke<br />

auf dem Risotto verteilen und mit<br />

etwas Portweinreduktion nappieren.<br />

Guten Appetit!<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Grazer<br />

Katastralgemeinde<br />

in Ries<br />

Grazer Anlaufstelle<br />

für Bürgerbeteiligung<br />

Ermäßigung<br />

für steirische<br />

Kinder<br />

Stockungen<br />

steirische<br />

Musikerin<br />

(2 Wörter)<br />

alias Pænda<br />

Zeichen<br />

für Titan<br />

Sprache im<br />

alten Rom<br />

Altlast<br />

in<br />

Gösting<br />

Strich<br />

Teil irischer<br />

Namen<br />

Kabarettist<br />

aus Graz<br />

1937-2019<br />

Lösung:<br />

SUDOKU<br />

6<br />

3<br />

gedeckter<br />

Tisch<br />

ohne Berge<br />

oder Hügel<br />

8<br />

Hauptstadt<br />

Westaustraliens<br />

schlangenförmiger<br />

Wanderfisch<br />

2<br />

Buchbinderstempel<br />

für Verzierungen<br />

Naherholungsgebiet<br />

in St. Peter<br />

nicht für<br />

die Öffentlichkeit<br />

bestimmt<br />

angekommen,<br />

am Ziel<br />

engl. für<br />

"Bereich"<br />

leicht<br />

brechend<br />

eur. Weltraumorganisation<br />

Lob<br />

spenden,<br />

Tribut<br />

zollen<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Nickel<br />

traurig,<br />

trostlos<br />

14<br />

Virtuose,<br />

Koryphäe<br />

Einkerbung<br />

im Gelände<br />

10 11<br />

15<br />

Schluss<br />

israelit.<br />

Priester<br />

in Silo<br />

traumhafte<br />

Schlafphase<br />

Reichweite,<br />

Umkreis<br />

alter Abschiedsgruß<br />

Zitatensammlung<br />

Abk. für<br />

"YouTube"<br />

vermöge,<br />

kraft,<br />

vermittels<br />

olymp.<br />

Kürzel<br />

für Weißrussland<br />

4<br />

Zank,<br />

Zwist<br />

ohne<br />

Inhalt<br />

KFZ-Kz.<br />

für die<br />

BH Feldkirchen<br />

irgendwer<br />

7<br />

extra,<br />

speziell<br />

4. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

schroff,<br />

unwirtlich<br />

die USA<br />

("Uncle ...")<br />

Bündel,<br />

Binkel<br />

geladenes<br />

Teilchen<br />

12<br />

1. Erzbischof<br />

von<br />

Salzburg<br />

† 821<br />

13<br />

Saal für<br />

Festivitäten<br />

in der<br />

Schule<br />

9<br />

Tonträger<br />

alter Name<br />

des Steiermarkhofs<br />

Schnellfeuerwaffe<br />

Initialen<br />

von Klee †<br />

Strom in<br />

Sibirien<br />

steir. Adelsgeschlecht<br />

Kräuteraufguss<br />

Wohlgeruch<br />

trendy,<br />

angesagt<br />

5<br />

Rätsellösungen: S. 33<br />

pro, à<br />

Würdigung<br />

Blume<br />

der Liebe<br />

modern,<br />

modisch<br />

Bindemittel<br />

beim<br />

Backen<br />

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Tennis<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

5 7 1<br />

9 4 1 6 8<br />

1 3 7 4<br />

9 5<br />

3 6 2 4<br />

7<br />

2 6<br />

9 6 5<br />

2 1 3 91254<br />

Jede<br />

Ziffer darf<br />

in jeder<br />

Reihe in<br />

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1


<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>26.</strong> NOVEMBER<br />

Orgel-Einweihung im Dom<br />

Als letzte Etappe der Domsanierung<br />

wurde in den vergangenen<br />

Tagen die Orgel fertiggestellt. Die<br />

neue „Königin der Instrumente“<br />

von der Firma Rieger ist ein laut<br />

Domorganist Iwan ein „Neubau<br />

unter Verwendung von Teilen der<br />

Vorgängerorgeln“. Am heutigen<br />

Sonntag wird die Orgel ab 10 Uhr<br />

von Bischof Wilhelm Krautwaschl<br />

gesegnet, um 18.30 Uhr findet das<br />

Einweihungskonzert mit Domorganist<br />

Christian Iwan statt.<br />

Kräuterwanderung am Rosenhain<br />

Beim Geidorfplatz startet heute um<br />

10.30 Uhr eine Kräuterwanderung<br />

zum Café Rosenhain. Teilnehmer<br />

lernen dabei über die Bedeutung<br />

von Grün- und Erholungsräumen<br />

in der Stadt und natürlich vieles<br />

über Wildkräuter. Tipps über<br />

Anwendungen, Inhaltsstoffe oder<br />

Heilwirkungen der Natur gibt es<br />

dabei von den Experten.<br />

Kino für Kinder<br />

Das Internationale Kinderfilmfestival<br />

im KIZ Royal Kino begeht heute<br />

seinen letzten Tag. Um 11 Uhr gibt<br />

es „Drei Räuber und ein Löwe“ zu<br />

sehen, rund vier Stunden später<br />

„Mary Tansey und die Reise in die<br />

Nacht“.<br />

Jakos Weihnachtsshow<br />

Beim Christkindlmarkt am Grazer<br />

Hauptplatz ist heute Clown Jako zu<br />

Gast. Beim speziellen Programm<br />

für Kinder steht Musik, Slapstick<br />

und Zauberei im Vordergrund. Los<br />

geht es um 14 Uhr.<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

Die Oper von Jacques Offenbach<br />

wird heute wieder im Grazer<br />

Opernhaus gespielt. „Hoffmanns<br />

Erzählungen“ in Koproduktion<br />

mit der Deutschen Oper am Rhein<br />

Düsseldorf beginnt um 15 Uhr.<br />

Märchen-Oper<br />

Auch für die jüngeren Fans der<br />

Oper gibt es heute ein passendes<br />

Programm. Ab 15 Uhr wird im<br />

Minoritensaal Hänsel und Gretel<br />

gespielt. Mit dabei sind Opernsänger,<br />

der Lebkuchenchor des Grazer<br />

Ferdinandeums und ein Live-Orchester.<br />

Chöre in Mariatrost<br />

„In Change is Rest“ – unter diesem<br />

Motto gibt es in der Basilika Mariatrost<br />

ein wahres musikalisches Feuerwerk.<br />

Drei Chöre und zahlreiche<br />

Musiker lassen unter der Leitung<br />

von Franz Jochum die Kirche<br />

erklingen. Komponiert wurde das<br />

Werk von Elisabeth Harnik, Start ist<br />

um 19 Uhr.<br />

Kino-Festival<br />

Auch das 3. Chiala African Film<br />

Festival lädt im KIZ Royal Kino<br />

heute zum finalen Tag. Um 17 Uhr<br />

startet das Kurzfilm-Special mit<br />

drei rund 20-minütigen Filmen.<br />

Ab 19 Uhr wird dann der Film<br />

Neptune Frost gespielt.<br />

HIGHLIGHT:<br />

10 Uhr<br />

Orgelweihe<br />

Im Grazer Dom wird heute die neue Rieger Orgel gesegnet, am<br />

Abend spielt Christian Iwan beim Eröffnungskonzert.<br />

KK, GETTY<br />

Advent in Graz-Umgebung<br />

Nachdem am letzten Wochenende<br />

in Graz der Advent so richtig gestartet<br />

ist, geht es diesen Samstag<br />

auch im Umland los. Einige<br />

Künstler präsentieren dabei ihre<br />

Werke, so auch in Weinitzen. Ab<br />

10 Uhr zeigen in der Mehrzweckhalle<br />

Weinitzen Hobbykünstler ihr<br />

Können.<br />

- In Semriach sind es rund 20<br />

Kunsthandwerker. Um 9 Uhr geht<br />

es im Café Rauch los, für Speis und<br />

Trank ist gesorgt.<br />

- Im Kurhaus Sankt Radegund gibt<br />

es ab 9 Uhr ebenfalls<br />

einige<br />

regionale<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Kunsthandwerke zu bestaunen,<br />

zusätzlich werden beim Adventmarkt<br />

kulinarische Spezialitäten<br />

angeboten.<br />

- Einen traditionellen, romantischen<br />

Adventmarkt gibt es heute<br />

bei der Kesselfallklamm in Semriach.<br />

Ab 12 Uhr bieten viele Händler<br />

heimisches Kunsthandwerk und<br />

Köstlichkeiten an.<br />

- Auch Kainbach bei Graz startet<br />

mit dem Christkindlmarkt die<br />

Weihnachtszeit, rund 60 Aussteller<br />

sind beim Taggerhof zu Gast, ab 10<br />

Uhr hat dieser geöffnet.<br />

Der Zerrissene<br />

Nach der Premiere am Freitag<br />

findet am heutigen Sonntag die<br />

zweite Vorstellung des Stücks<br />

„Der Zerrissene“ statt. Die Posse<br />

mit Gesang von Johann Nestroy,<br />

kombiniert mit Couplets von Ulrike<br />

Haidacher, startet um 15 Uhr. Regie<br />

bei der Vorstellung im Schauspielhaus<br />

führt Ulrike Arnold.<br />

Stadtderby im Sportpark<br />

In der höchsten österreichischen<br />

Damen-Basketball-Liga kommt<br />

es heute zum Grazer Derby. Der<br />

UBSC-DBBC Graz empfängt zu<br />

Mittag im Raiffeisen Sportpark die<br />

Damen von UBI Graz. Tip-off ist um<br />

14.30 Uhr.<br />

Kamut-Premiere<br />

Der Kammermusiktag, kurz<br />

„Kamut“, findet in Kooperation<br />

mit der Kunst-Uni Graz heute<br />

zum ersten Mal statt. Gleich drei<br />

Veranstaltungen stehen dabei<br />

heute auf dem Programm. Um 11<br />

Uhr wird im Florentinersaal zu<br />

„Emojis, Likes und große<br />

Emotionen“ geladen,<br />

sechs Stunden später<br />

wird dort ebenfalls<br />

Canzoniere gespielt. Im<br />

Theater im Palais kommt<br />

es um 20 Uhr mit „ready the<br />

way – for freedom and love!“<br />

zum Abschluss.<br />

Montag, 27.11.<br />

Im Obergeschoß<br />

ehemalige KIK-Fläche<br />

Top 40<br />

Kasperl<br />

Kasperl<br />

Kasperl<br />

15:00 Uhr<br />

Kasperl und der<br />

Nikolaus<br />

16:00 Uhr<br />

Kasperl und die<br />

Weihnachtskekse<br />

Der Kasperl<br />

kommt<br />

2024 wieder!


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