26. November 2023
- Schulwege werden in Graz oft zur Gefahr - Rück-Verstadtlichung der Holding doch nicht vom Tisch - Erster Einblick in das neue Grazer Bollwerk - Naturschutz für die Allee Herrgottwiesgasse wird geprüft - Neue Adventprojektion in der Grazer Innenstadt
- Schulwege werden in Graz oft zur Gefahr
- Rück-Verstadtlichung der Holding doch nicht vom Tisch
- Erster Einblick in das neue Grazer Bollwerk
- Naturschutz für die Allee Herrgottwiesgasse wird geprüft
- Neue Adventprojektion in der Grazer Innenstadt
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Freude<br />
Die Ballsaison ist voll im Gange. Und<br />
für die Highlights im nächsten Jahr<br />
laufen schon die Vorbereitungen. 18<br />
Ärger<br />
Nachdem bereits Bäume gefällt wurden,<br />
wird jetzt der Naturschutzstatus für die<br />
Allee Herrgottwiesgasse geprüft. 12/13<br />
Viele unübersichtliche Stellen:<br />
Schulwege<br />
müssen<br />
sicherer<br />
werden!<br />
Wichtig. Im letzten Jahr passierten in Graz 27 Unfälle am Schulweg. Und trotzdem gibt es noch immer viel zu viele Gefahrenstellen vor Kindergärten<br />
und Schulen. Im Gemeinderat gab es deshalb jetzt mehrere Initiativen, die für mehr Sicherheit im Verkehr sorgen sollen. SEITEN 4/5<br />
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K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Ein völlig<br />
unsouveränes<br />
Hin und Her<br />
W<br />
ie jetzt? Das ist zwar ein<br />
bisschen salopp formuliert,<br />
aber in der Tat<br />
eine Frage, die man sich<br />
momentan öfter stellen kann,<br />
wenn man die Grazer Politik<br />
beobachtet. Im Wahlkampf<br />
kündigte die KPÖ an, die<br />
Holding gänzlich in die Stadt<br />
Graz zurückholen zu wollen,<br />
nur um wenige Wochen nach<br />
dem Urnengang zu erklären:<br />
„Das steht nicht mehr auf der<br />
Tagesordnung.“ Zwei Jahre<br />
später scheint jetzt wieder<br />
alles anders, denn ein<br />
„ergebnisoffener Strukturprozess“<br />
könnte die Rück-Verstadtlichung<br />
bald wieder auf<br />
die Tagesordnung bringen<br />
(siehe Seite 6). Darüber<br />
hinaus hat man diese Woche<br />
mit offiziellem Beschluss im<br />
Stadtsenat die Pacht der<br />
Burgruine Gösting beendet.<br />
Die Entscheidung war<br />
umstritten, wurde aus<br />
finanziellen Gründen aber<br />
getroffen. Um dann in der<br />
gleichen Sitzung in Aussicht<br />
zu stellen, im Laufe dieses<br />
Jahres mit den Besitzern der<br />
Ruine weitere Gespräche<br />
führen zu wollen. Dieses Hin<br />
und Her zeigt sich bei ganz<br />
vielen Themen – bis hin zu<br />
kleinsten Kleinigkeiten: Die<br />
Rudersdorfer Straße wurde<br />
durch eine Bushaltestelle<br />
zuerst verengt – und dann<br />
wenige Wochen später um ein<br />
paar Zentimeter Asphalt<br />
wieder verbreitert (Seite 15).<br />
Sollte die Stadtpolitik mit<br />
diesen unbeholfenen<br />
Aktionen versuchen, sich<br />
keine Feinde zu machen,<br />
funktioniert das wohl nicht<br />
gerade: Gerade dadurch<br />
bringt sie die Leute auf. Das<br />
ist alles andere als souverän!<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
TU-Graz-Rektor<br />
Horst Bischof<br />
ist auch im<br />
Kuratorium des<br />
SK Sturm. Das<br />
Müsli gibt’s<br />
deshalb aus<br />
dem passenden<br />
Gefäß.<br />
Und auch den<br />
Kaffee trinkt er<br />
schwarz. SCHERIAU<br />
... TU-Rektor Horst Bischof<br />
Dem neuen Rektor der TU Graz sind Sport und Umweltschutz wichtig. Er verrät<br />
seinen Rückzugsort und einen ganz besonderen Wunsch bis Jahresende.<br />
In welche Richtung tendieren Sie frühstückstechnisch?<br />
Gibt es eher Süßes oder<br />
Pikantes?<br />
Unter der Woche trinke ich in der Früh nur Grünen<br />
Tee. Am Wochenende gibt es dann auch Kaffee<br />
und Müsli.<br />
Sind Sie ein großer Kaffeetrinker?<br />
Mindestens acht Kaffees pro Tag müssen es<br />
schon sein. Schwarz ohne Zucker. Je stärker, desto<br />
besser.<br />
Sie sind Informatiker. Treffen da auch ein<br />
paar Nerd-Klischees auf Sie zu?<br />
Ich würde mich nicht als Nerd bezeichnen. Informatiker<br />
sind nicht automatisch Nerds. Ich würde<br />
mich selbst als kommunikativen und offenen<br />
Charakter beschreiben.<br />
Was soll sich an der TU Graz in Ihrer<br />
Amtszeit verändern?<br />
Die TU Graz steht gut da. Wir sind in der internationalen<br />
Forschungslandschaft gut sichtbar.<br />
Unsere Positionierung wollen wir weiter stärken<br />
und zum Magnet für die besten Köpfe werden.<br />
Der Ausbau unserer Wirtschafts- und Wissenschaftskooperationen<br />
und die Ansiedlung innovativer<br />
Unternehmen am Campus der TU Graz<br />
ist uns ebenso ein großes Anliegen. Nicht zuletzt<br />
werden wir dem Übergang von Schule zu Studium<br />
und der Unterstützung von Studienanfängern<br />
noch mehr Aufmerksamkeit schenken und<br />
die Studierbarkeit erhöhen.<br />
Bis 2030 soll die TU Graz klimaneutral<br />
werden. Ist das ein Thema, das Ihnen<br />
persönlich am Herzen liegt?<br />
Ja! Es gibt kaum ein wichtigeres Thema! Sowohl<br />
was die technologischen Lösungen, aber auch<br />
was die Verhaltensänderungen betrifft.<br />
Was tun Sie da persönlich?<br />
Persönlich fahre ich, wann immer es das Wetter<br />
und meine Termine erlauben, von Eggersdorf<br />
mit dem Rad ins Büro. Zudem bevorzuge ich ein<br />
kaltes Büro und liebe es auch, kalt zu duschen.<br />
Wie können Sie entspannen?<br />
Am besten beim Sport. Ich laufe leidenschaftlich<br />
gerne und bewege mich in der Natur, so oft es<br />
geht. Mein Rückzugsort ist Altaussee, da kann ich<br />
komplett abschalten.<br />
Welche Art von Musik hören Sie?<br />
Quer durch alle Genres, aber hauptsächlich Rock<br />
von Bruce Springsteen bis Tom Waits. Mozart<br />
schätze ich als Begleitung bei kreativen Denkprozessen,<br />
Bach, wenn es passt.<br />
Was steht ganz oben auf Ihrer Bucketlist?<br />
Zuletzt ganz oben stand meine Inauguration …<br />
Jetzt muss ich mir erst etwas Neues einfallen lassen!<br />
Welcher Wunsch soll sonst für Sie bis Ende<br />
des Jahres noch in Erfüllung gehen?<br />
Meine Enkelin soll noch Ende des Jahres Opa<br />
sagen!<br />
VERENA LEITOLD<br />
Horst Bischof wurde am <strong>26.</strong> März 1967 in Saanen in<br />
der Schweiz geboren und wuchs in der Obersteiermark<br />
auf. Er studierte Informatik und kam 2001 zunächst<br />
als Gastprofessor an die TU Graz, bevor er drei Jahre<br />
später dorthin berufen wurde. Nach einigen Jahren als<br />
Dekan und Vizerektor ist Bischof seit 1. Oktober Rektor.
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15 Prozent auf alles ist vielleicht<br />
im Geschäft interessant, aber<br />
nicht im kommunalen Bereich!“<br />
SP-Klubobmann Michael Ehmann zu Einsparungen<br />
der Stadt Graz im Projekt „Kommunales Plus“ SCHERIAU<br />
Schulwege werden<br />
M. Schaller, H. Schnuderl, W.<br />
Krautwaschl und E. Pristavec <br />
Grazer Dom ist<br />
fertig renoviert<br />
■ Nach sechs Jahren Bauzeit<br />
ist die Renovierung des Grazer<br />
Doms jetzt abgeschlossen.<br />
„Ich wünsche mir, dass unsere<br />
erneuerte Bischofskirche den<br />
Menschen hilft, Gott zu entdecken<br />
und die heilige Messe voll<br />
Freude zu feiern“, so Bischof Wilhelm<br />
Krautwaschl. Das Endergebnis<br />
präsentierte er diese<br />
Woche mit Dompfarrer Ewald<br />
Pristavec, Vorgänger Heinrich<br />
Schnuderl und Kuratoriumsvorsitzendem<br />
Martin Schaller.<br />
KK<br />
M. Dank, R. Roth, Le Anh Tuan, H.<br />
List, Ly Quoc Hung, J. Roth (v. l.)KK<br />
Delegation aus<br />
Vietnam bei AVL<br />
■ Letzte Woche war eine<br />
vietnamesische Delegation<br />
mit dem Rektor der Technischen<br />
Universität von Hanoi<br />
Le Anh Tuan in Graz auf Gegenbesuch<br />
und hat die AVL<br />
gemeinsam mit der Familie<br />
Roth besucht. Der Anlass war<br />
das große Interesse an einer<br />
E-Fuel- Produktion und an<br />
weiterer Zusammenarbeit im<br />
sehr stark wachsenden und<br />
prosperierenden Markt in Vietnam.<br />
Kein Zebrastreifen, unübersichtliche Situation aufgrund der Kurve: Gemeinderätin Conny Leban-Ibrakovic<br />
beantragte Verbesserungen in der Stattegger Straße in Andritz, wo sich ein Kindergarten befindet.<br />
derGrazer<br />
Fühlen Sie sich sicher im Straßenverkehr?<br />
„Generell ja,<br />
aber in der<br />
Schmiedgasse<br />
nicht. Hier fahren<br />
die Radfahrer<br />
einfach zu<br />
schnell.“<br />
Gerald Sark, 80,<br />
Unternehmer<br />
„Ich fahre mit<br />
den Öffis, und<br />
da fühle ich<br />
mich sicher. Da<br />
hab ich keine<br />
negativen Erfahrungen.<br />
“<br />
Sara Malkoc, 26,<br />
Schmuckberaterin<br />
„Bedingt. Mit<br />
dem Fahrrad<br />
fühle ich mich<br />
nicht so sicher.<br />
Mit dem Auto<br />
und den Öffis<br />
schon.“<br />
Florian Schuster,<br />
37, Callcenteragent<br />
Blitzumfrage<br />
„Kommt darauf<br />
an, womit man<br />
unterwegs ist.<br />
Auf dem Radweg<br />
ja, sonst<br />
mit dem Rad<br />
nicht.“<br />
Sarah Reisenegger, 23,<br />
lehrstellensuchend<br />
?<br />
KK<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Eigentlich<br />
fühle ich mich<br />
total sicher im<br />
Straßenverkehr.<br />
Auch mit dem<br />
Fahrrad ist es<br />
sicher.“<br />
Lena Schnepf, 31,<br />
Ärztin
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
GETTY, RÖMÜ GMBH/LEINICH<br />
Klubförderung wird gekürzt<br />
Die Politik spart bei sich selbst: Nächstes<br />
Jahr wird die Klubförderung weiter<br />
gekürzt – und alle Parteien stimmen zu.<br />
Schäden beim Rösselmühl-Nordturm<br />
Die Abbrucharbeiten mussten gestoppt<br />
werden, da nach der Brandstiftung<br />
weitere Schäden gefunden wurden.<br />
FLOP<br />
➜<br />
in Graz oft zur Gefahr<br />
WICHTIG. In Sachen Verkehrssicherheit gibt es vor einigen Grazer Schulen und Kindergärten noch<br />
dringenden Aufholbedarf. Drei konkrete Gefahrenstellen wurden jetzt im Gemeinderat thematisiert.<br />
Von Tobit Schweighofer & Verena Leitold<br />
redaktion@grazer.at<br />
Im Vorjahr gab es in Graz laut<br />
Statistik Austria 27 Schulwegunfälle<br />
– in GU waren es zehn.<br />
Damit liegt der Raum Graz mit<br />
Abstand ganz an der Spitze. Es gibt<br />
also noch einiges an Nachholbedarf:<br />
Unübersichtliche Verkehrssituationen,<br />
fehlende Fußgängerübergänge,<br />
Druckknopfampeln<br />
oder Geschwindigkeitsreduktionen,<br />
eine hohe Verkehrsdichte<br />
in den Morgenstunden oder<br />
schmale oder gar nicht vorhandene<br />
Gehsteige sind immer wiederkehrende<br />
Beispiele für Gefahrenpotenziale<br />
für Kinder.<br />
Die Grazer Volkspartei nimmt<br />
sich nun des Themas an und<br />
beantragte im Gemeinderat anhand<br />
mehrerer konkreter Gefahrenstellen<br />
Verbesserungen.<br />
Waltendorf<br />
Vor der Volksschule Waltendorf<br />
gibt es eine vielbefahrene Straße.<br />
Im Bereich der 60er-Bushaltestelle<br />
Peterstalstraße ist kein<br />
Zebrastreifen vorhanden. Dies<br />
führt dazu, dass täglich viele<br />
Kinder, um zur Haltestelle zu<br />
gelangen, eine gefährliche Straßenüberquerung<br />
vornehmen<br />
müssen. Für die Zeit bis zu einer<br />
Entscheidung – Zebrastreifen,<br />
Druckknopfampel oder Ähnliches<br />
– soll der Einsatz von Schülerlotsen<br />
geprüft werden. Ein<br />
entsprechender Antrag wurde in<br />
den Gemeinderat eingebracht.<br />
Liebenau<br />
Die Verkehrssituation in der Umgebung<br />
von Kindergärten und<br />
Schulen, im konkreten Fall bei<br />
Kindergarten und Kinderkrippe<br />
Kloiberweg sowie der Volksschule<br />
Murfeld, ist insbesondere in<br />
der Früh und in der Mittagszeit<br />
oftmals sehr angespannt. Konkret<br />
geht es um einen sicheren<br />
Übergang für die Kinder im Be-<br />
reich Liebenauer Hauptstraße/<br />
Leberackerweg. Beantragt wurde<br />
die Errichtung eines Zebrastreifens<br />
inklusive Druckknopfampel.<br />
Andritz<br />
Vor der Kinderkrippe und dem<br />
Kindergarten Stattegger Straße<br />
gibt es sehr unübersichtliche<br />
Stellen, für Öffi-Nutzer außerdem<br />
keinen gesicherten Straßenübergang.<br />
Auf der Ostseite fehlt<br />
auch der Gehsteig. Gemeinderätin<br />
Conny Leban-Ibrakovic<br />
fordert einen Zebrastreifen mit<br />
Druckknopfampel und die Errichtung<br />
eines Gehsteigs.<br />
Verkehrskompetenz<br />
„Der Schulweg ist für Kinder<br />
eine große Chance, Kompetenz<br />
im richtigen Verhalten im Straßenverkehr<br />
zu lernen. Die Kompetenz<br />
kommt den Kindern und<br />
ihrer Verkehrssicherheit in der<br />
Freizeit zugute. Werden Kinder<br />
mit dem Auto zur Schule chauf-<br />
fiert, wird ihnen diese Chance<br />
genommen“, erklärt VCÖ-Expertin<br />
Lina Mosshammer. Von Elterntaxis<br />
sei daher abzuraten.<br />
Den Schulweg sollten Eltern mit<br />
ihren Kindern üben. „Als Faustregel<br />
gilt, jenen Schulweg zu wählen,<br />
wo weniger Kfz-Verkehr ist und wo<br />
weniger Straßen zu überqueren<br />
sind“, erklärt Michael Schwendinger,<br />
ebenfalls Experte bei der Mobilitätsorganisation<br />
VCÖ.<br />
Die ÖVP Graz verteilte zu<br />
Schulbeginn auch Reflektoren an<br />
Eltern und Kinder. „Nur wenn wir<br />
uns immer wieder in Erinnerung<br />
rufen, dass wir im Straßenverkehr<br />
besonders aufpassen müssen,<br />
können wir auf unsere Kleinsten<br />
bestmöglich aufpassen“, so Stadtparteichef<br />
Kurt Hohensinner.<br />
Weitere Stellen<br />
Kennen Sie weitere Gefahrenstellen<br />
im Bereich von Schulen<br />
und Kindergärten? Schreiben Sie<br />
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Vojo<br />
Radkovic<br />
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Gösting: Eine<br />
Burgruine wird<br />
ruiniert<br />
W<br />
enn man vom Norden<br />
Richtung Graz fährt,<br />
sieht man die Burgruine<br />
Gösting stolz auf steilen Felsen<br />
auf dem Göstinger Ruinenberg<br />
thronen. Die im 11. Jahrhundert<br />
erbaute Burg, zur Ruine<br />
verkommen, hat viel durchgemacht.<br />
Seit ich Kind war, war<br />
die Burg für mich präsent. Stets<br />
mühsam zu Fuß erreichbarer<br />
Ausflugsort, aber immer<br />
aufregend, spannend. Man<br />
bräuchte fast einen Untersuchungsausschuss,<br />
um herauszufinden,<br />
wie und warum die<br />
Burg ihre Besitzer wechselte.<br />
Man sagt sogar, da wäre auch<br />
Glücksspiel im Spiel gewesen.<br />
Sei’s drum. Die Burgruine, und<br />
das hat sie nicht verdient, wird<br />
jetzt zum Politikum. Nach<br />
jahrzehntelangem Hin und Her<br />
hatte die Stadt unter Siegfried<br />
Nagl (VP) mit dem damaligen<br />
Burgherrn Hubert Auer einen<br />
Pachtvertrag abgeschlossen.<br />
Man wollte die Burg wieder zu<br />
einem attraktiven Ausflugsort<br />
machen. Das kostet Geld, viel<br />
Geld. Als die KP und die<br />
Grünen das Rathaus enterten,<br />
sollte der Vertrag durchgezogen<br />
werden. Freude kam bei<br />
Finanzstadtrat Manfred Eber<br />
nie auf. Man wollte die Burg<br />
nicht übernehmen. Da wurde<br />
eine Zeitlang herumgedruckst,<br />
vertröstet und dann, als Auer<br />
starb, war die Gelegenheit<br />
günstig. Wir steigen aus, sagte<br />
Eber. Was nun? Der Burgverein<br />
will nicht mehr, die Erben? Wer<br />
wird da Geld einsetzen? Keiner.<br />
Und genau so kann man eine<br />
Ruine ruinieren. Schade!<br />
Holding Graz:<br />
ÜBERRASCHEND. Im nächsten Jahr wird das Haus Graz einem Strukturprozess<br />
unterzogen. Und dieser ist „ergebnisoffen“, wie es aus dem Büro von Stadtrat<br />
Eber heißt – auch die Holding könnte wieder ganz zur Stadt geholt werden.<br />
Im letzten Wahlprogramm der<br />
KPÖ hieß es: „Die Holding<br />
Graz soll wieder Eigenbetrieb<br />
werden, um die Mitsprache des<br />
demokratisch gewählten Gemeinderats<br />
zu gewährleisten.“<br />
Kurz nach der Wahl machte der<br />
damalige Klubobmann und nunmehrige<br />
Stadtrat Manfred Eber<br />
einen Rückzieher. „Das steht<br />
nicht mehr auf der Tagesordnung“,<br />
hieß es damals (wir haben<br />
exklusiv berichtet). Der Grund:<br />
jährliche Zusatzkosten im zweistelligen<br />
Millionenbereich.<br />
Jetzt lässt Eber aber wieder<br />
mit einer ganz anderen Aussage<br />
aufhorchen – und zwar just<br />
im Zusammenhang mit Einsparungspotenzialen.<br />
Diese Woche<br />
wurde nämlich das Projekt<br />
„Kommunales Plus“ präsentiert.<br />
Die Stadt Graz hat die Leistungen<br />
der verschiedenen Magistratsabteilungen<br />
genau unter die Lupe<br />
genommen, um die Effizienz zu<br />
steigern. Nicht mehr zeitgemäße<br />
Angebote sollen reduziert,<br />
zusätzliche Einnahmequellen<br />
gefunden werden. Daraus erhofft<br />
man sich positive Auswirkungen<br />
auf das Budget im zweistelligen<br />
Millionenbereich.<br />
Adaptierungen<br />
Ähnliches steht im nächsten Jahr<br />
im Haus Graz, also bei den städtischen<br />
Beteiligungen, bevor.<br />
Eber spricht in diesem Zusammenhang<br />
von einer „Strukturreform“<br />
und nennt konkret die<br />
Holding Graz. Auf die genaue<br />
Nachfrage, ob damit auch eine<br />
gänzliche Rückeingliederung<br />
in die Stadt Graz denkbar wäre,<br />
heißt es aus Ebers Büro: „Das ist<br />
ergebnisoffen“ und werde nicht<br />
Die Stadt Graz<br />
hält aktuell<br />
99,84 Prozent<br />
der Anteile an<br />
der Holding<br />
Graz, die GBG<br />
die restlichen<br />
0,16 Prozent.<br />
Jetzt steht<br />
die gänzliche<br />
„Rückholung“<br />
wieder im<br />
Raum. KK<br />
Rück-Verstadtlichung<br />
doch nicht vom Tisch<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
ausgeschlossen. Nach mehr als<br />
zehn Jahren, die es das Haus<br />
Graz nun gebe, gelte es genau zu<br />
evaluieren und zu schauen, „ob<br />
Adaptierungen notwendig sind“.<br />
In den letzten Jahren hätten sich<br />
gewisse doppelte Strukturen und<br />
Eigenheiten eingeschlichen, die<br />
es zu vermeiden gelte.<br />
Auch möchte man die verschiedenen<br />
Beteiligungen und<br />
ihre strukturellen Beziehungen<br />
zueinander analysieren, um<br />
Doppelgleisigkeiten zu vermeiden.<br />
Erste Gespräche dazu haben<br />
in diesem Sommer bereits stattgefunden.<br />
Aktuell sind Vorarbeitsgruppen<br />
mit dem Projekt<br />
betraut. Richtig losgehen soll<br />
es im nächsten Jahr, wenn das<br />
„Kommunale Plus“ im Magistrat<br />
mit dem Beschluss eines Maßnahmenpakets<br />
voraussichtlich<br />
im Jänner abgeschlossen ist.<br />
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IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />
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Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Fuchs,<br />
Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) |<br />
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Da vor allem Radfahrer auf den Gehsteig ausweichen, kommt es für<br />
Fußgänger immer wieder zu gefährlichen Situationen.<br />
Mehr Sicherheit für<br />
Fußgänger gefordert<br />
Von Leonhard Schweighofer<br />
leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
Der Umstieg aufs Rad wird<br />
vor allem im städtischen<br />
Bereich als großer Schritt<br />
in eine klimafreundlichere Zukunft<br />
gesehen. Auch in Graz<br />
wird einiges für die Attraktivität<br />
des Drahtesels getan, wie zum<br />
Beispiel die Fahrradstraße in<br />
der Marburger Straße oder der<br />
geplante Ausbau des Fahrradwegenetzes.<br />
Bis 2030 soll die Radoffensive<br />
umgesetzt werden.<br />
Für den Geschmack von SPÖ<br />
und ÖVP wird aber eine Gruppe<br />
außen vor gelassen: die Fußgänger.<br />
In Gemeinderatsanträgen<br />
der vergangenen Sitzung wurden<br />
Probleme aufgewiesen. Claudia<br />
Unger von der ÖVP spricht in<br />
ihrem Antrag von Radlern, die<br />
auf Gehsteige ausweichen und<br />
dort vor allem für Fußgänger<br />
eine Gefahr darstellen. Immer<br />
häufiger kommt es zu Auseinandersetzungen<br />
zwischen den beiden<br />
Gruppen. Laut Unger wurde<br />
eine Frau von einem E-Moped<br />
angefahren und erlitt eine Bänderzerrung.<br />
Ein 70-Jähriger bat<br />
eine entgegenkommende Radfahrerin,<br />
den Gehsteig zu verlas-<br />
GETTY<br />
KONFLIKT. Immer häufiger geraten Fußgänger<br />
und Radler aneinander. Eine Kampagne soll helfen.<br />
sen, und wurde daraufhin in eine<br />
Hecke gestoßen.<br />
Kampagne geplant<br />
Im zuständigen Ressort von Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner<br />
ist die Problematik bekannt.<br />
Grundsätzlich funktioniere das<br />
Miteinander gut, allerdings halten<br />
sich nicht alle an die Regeln.<br />
Deswegen wird bereits eine städtische<br />
Kampagne zu dem Thema<br />
geplant, bei der Rücksichtnahme<br />
und Sicherheit im Fokus liegen.<br />
Zusätzlich ist im kommenden<br />
Jahr eine Schulung für Essenslieferanten<br />
vorgesehen, da zu dieser<br />
Gruppe häufig Beschwerden auftreten.<br />
All diese Maßnahmen sind<br />
Teil des Masterplans Gehen, der<br />
Sicherheit und Komfort für Fußgänger<br />
verbessern soll.<br />
Auch baulich sollen dort, wo es<br />
möglich ist, Fuß- und Radwege<br />
getrennt werden, um einen möglichen<br />
Konfliktpunkt zu vermeiden.<br />
Die Polizei ist in den Prozess<br />
der Fußgängersicherheit ebenfalls<br />
eingebunden. Bei besonders<br />
gefährlichen Orten kommt es zu<br />
Schwerpunktkontrollen, wie sie<br />
beispielsweise in der Schmiedgasse<br />
schon mehrfach durchgeführt<br />
wurden.<br />
Im Februar präsentierte Schwentner (Mitte) die neuen Tafeln; ab dieser<br />
Saison werden alle Parks und der Schloßberg damit ausgestattet.STADT GRAZ/FISCHER<br />
Wintersperre bei Sonne<br />
am Schloßberg passé<br />
EISIG. Die Wintersperre der Grazer Parks und<br />
Wege wurde auch am Schloßberg umgekrempelt.<br />
Von Leonhard Schweighofer<br />
leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
Der Winter klopft wieder<br />
an die Tür. Nach einem<br />
warmen <strong>November</strong> sind<br />
nun allmählich auch kühlere<br />
Temperaturen nach Graz gekommen.<br />
Auch der Frost wird<br />
nun häufiger und in der kommenden<br />
Woche könnte es bereits<br />
die ersten Schneeflocken<br />
geben. Daher werden auch die<br />
Grazer Parks wieder mit der<br />
Wintersperre versehen, allerdings<br />
gibt es im Vergleich zu den<br />
vergangenen Jahren eine große<br />
Änderung.<br />
Ketten sind Geschichte<br />
Die Absperrketten gehören nun<br />
der Vergangenheit an. Voriges<br />
Jahr konnten Parks und Wege<br />
auch bei sonnigen und völlig<br />
ungefährlichen Verhältnissen<br />
nicht betreten werden. Die Ketten<br />
werden daher ab diesem<br />
Winter durch Tafeln ersetzt, die<br />
die Parks und Wege nur mehr<br />
bei Schnee und Glätte „absperren“.<br />
In Volksgarten, Augarten<br />
und Oeverseepark wurden die<br />
Schilder bereits im Februar aufgestellt,<br />
nun wird das Konzept<br />
auf alle Anlagen ausgeweitet. Die<br />
Holding arbeitet sich aktuell zu<br />
den kleineren Parks durch; bis es<br />
so weit ist, werden sie noch winterdienstlich<br />
betreut. Auch am<br />
Schloßberg greift ab dieser Saison<br />
die Regelung. In der Vergangenheit<br />
war aufgrund der Steilheit<br />
der Wege eine Taferllösung<br />
nicht garantiert. Nun hat man<br />
sich aber dafür entschieden, einzig<br />
der Kriegssteig könnte bei einer<br />
Vereisung gesperrt werden.<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner zeigt sich mit der<br />
nun geltenden Regel zufrieden:<br />
„Da, wo es wirklich gefährlich<br />
ist, bleibt die Wintersperre erhalten.<br />
Doch die monatelange<br />
Absperrung durch Ketten, die<br />
selbst bei schönstem Wetter und<br />
Plusgraden hängen blieben, wird<br />
es in Graz künftig nicht mehr geben.“<br />
Damit sollen die Bewohner<br />
auch im Winter Erholungsgebiete<br />
haben. „Wie wichtig Parks<br />
und Grünräume auch im Winter<br />
für die Menschen in einer Stadt<br />
sind, hat uns die Pandemie einmal<br />
mehr vor Augen geführt“,<br />
betont Schwentner. Ausgewiesene<br />
Geh- und Radwege werden<br />
natürlich weiterhin vom Winterdienst<br />
betreut.
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Der erste Lichterzauber soll ein<br />
Zeichen setzen.<br />
GETTY<br />
Gemeinsamer<br />
Lichterzauber<br />
■ Am 29. <strong>November</strong> findet der<br />
erste Lichterzauber statt. Alle<br />
Anwohner der Stadt sind eingeladen,<br />
ihre straßenseitigen Fenster<br />
mit Kunstwerken aus buntem<br />
Transparentpapier zu schmücken<br />
und dieses zu beleuchten.<br />
Um 18 Uhr heißt es dann Licht<br />
an und ab auf die Straße, um alle<br />
Fenster zu bestaunen. So soll ein<br />
leuchtendes Zeichen – für Vielfalt,<br />
Toleranz und gute Nachbarschaft<br />
– gesetzt werden.<br />
M. Mele, U. Lackner, C. Drexler<br />
und J. Schrammel (v. l.). UMJ/J.J. KUCEK<br />
Steiermark<br />
Schau ein Erfolg<br />
■ Insgesamt 285.000 Besucher<br />
ließen sich die heurige<br />
Steiermark Schau nicht entgehen.<br />
Im Mittelpunkt der<br />
Schau standen die Vielfalt<br />
des Lebens und die Faszination,<br />
die Bedeutung und die<br />
Bedrohung der Biodiversität.<br />
LH Christopher Drexler, LR<br />
Ursula Lackner und die Geschäftsführung<br />
des Universalmuseum<br />
Joanneum Marko<br />
Mele und Josef Schrammel<br />
freuten sich über den Erfolg.<br />
Bis zur Eröffnung am Freitag ist noch einiges zu tun. Ein bisschen kann man aber schon erkennen vom neuen Bollwerk.KK (4)<br />
Letzte Vorbereitungen<br />
für Bollwerk-Comeback<br />
COOL. Szenegastronom Martin Fritz gewährt einen ersten Einblick in das<br />
neue Bollwerk in der Triester Straße. Bei Frankowitsch hat die Aperitivo-<br />
Bar Ciccio eröffnet. Und in Gratkorn schließt das kultige Victoria Pub.<br />
Von Verena Leitold & Leo Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Zu Silvester 2018/2019 hatte<br />
das Bollwerk beim Center<br />
West das letzte Mal geöffnet,<br />
kommenden Freitag kehrt es<br />
in Graz an einem neuen Standort<br />
zurück. Die Discothek Heart in der<br />
Triester Straße wurde geschlossen<br />
und in den letzten zwei Wochen<br />
für das Comeback des Kult-Lokals<br />
Bollwerk umgebaut. Aktuell laufen<br />
noch die letzten Vorbereitungen,<br />
bevor am Freitag (1. Dezember)<br />
die Eröffnung gefeiert wird.<br />
Inhaber Martin Fritz gewährt<br />
einen ersten exklusiven Einblick:<br />
Noch sind zwar überall Bohrmaschinen<br />
und Leitern zu sehen,<br />
aber auch der künftige Style lässt<br />
sich schon erahnen. Die Bollwerk-Farben<br />
Rot und Schwarz<br />
dominieren natürlich. Einige Säulen<br />
wurden mit dem Bollwerk-<br />
Schriftzug besprayt. Der Stern aus<br />
dem Logo findet sich bei den Sitzgarnituren<br />
wieder. Dazu kommt<br />
ein bisschen Glitzer.<br />
„Man muss das Rad nicht neu<br />
erfinden, das Bollwerk war 24<br />
Jahre erfolgreich, aber ein paar<br />
Anpassungen haben wir schon<br />
vor“, verrät Fritz zum Konzept.<br />
So ist freitags wie gewohnt die<br />
Jugend dran, Eintritt ist ab 16<br />
Jahren. Samstags will man aber<br />
ein etwas älteres Publikum anlocken.<br />
„Das war der Wunsch von<br />
vielen Gästen, dem wir da nachkommen“,<br />
so Fritz. Am Samstag<br />
muss man mindestens 18 Jahre<br />
alt sein, um mitfeiern zu können.<br />
Am Main Floor werden neue<br />
Clubhits mit Bollwerk-Hits der<br />
letzten 20 Jahre gemischt. Am<br />
Second Floor gibt es unter dem<br />
Motto „Time of my Life“ Musik<br />
der 80er, 90er und 00er. Es sollen<br />
also auch diejenigen, die zu Anfangszeiten<br />
im Bollwerk gefeiert<br />
haben, wieder kommen.<br />
Dickerchen ist da<br />
Bei der Brötcheninstitution Frankowitsch<br />
ist am Freitag ein neues<br />
Barkonzept eingezogen. Dort, wo<br />
zuletzt Humuhumu zu finden war,<br />
serviert Ciccio, was auf Italienisch<br />
so viel wie „Dickerchen“ heißt, jetzt<br />
italienische Aperitivi und Cocktails.<br />
Victoria Pub schließt<br />
Seit 1997 bedient das Victoria Pub<br />
in Gratkorn seine treue Kundschaft,<br />
nun steht es vor dem Aus. Geschäftsführerin<br />
Sabine Dengg verabschiedet<br />
sich mit Ende des Jahres<br />
schweren Herzens von dem Traditionsbetrieb.<br />
„Ich habe eine große<br />
Freude gehabt, habe den Betrieb<br />
gelebt und geliebt“, meint Dengg,<br />
jedoch sei es aus familiären Gründen<br />
in der vergangenen Zeit zu viel<br />
geworden. Auch Personalmangel<br />
trug zu der Entscheidung bei.<br />
Bereits seit Mai sucht die Geschäftsführerin<br />
nach einem möglichen<br />
Nachfolger, bis jetzt hat<br />
sich noch nichts ergeben. Aufgegeben<br />
hat sie die Suche aber noch<br />
nicht, bis Ende des Jahres gibt<br />
es noch die Möglichkeit, sich zu<br />
melden.
Mitten<br />
in Graz<br />
Freude<br />
Freude<br />
Schenken<br />
Glitzernde<br />
Weihnachtswelt<br />
Alles für<br />
Weihnachten!<br />
Park<br />
City<br />
citypark.at
12 graz<br />
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Nach Baumfällungen in der Herrgottwiesgasse:<br />
Naturschutz für<br />
In liebevoller Handarbeit gestaltete<br />
Dinge werden verkauft. KK<br />
Adventmärkte<br />
der Odilien Graz<br />
■ Korbwaren, Keramik, Bienenwachskerzen,<br />
Holzdekoartikel,<br />
Marmeladen, Weihnachtskekse<br />
und Co: In den<br />
Werkstätten des Odilien-Instituts<br />
herrscht vor Weihnachten<br />
Hochbetrieb. Nächste Woche<br />
gibt es Gelegenheit, die von<br />
Sehbehinderten und Menschen<br />
mit anderen Beeinträchtigungen<br />
liebevoll gestalteten Dinge<br />
zu erwerben: Beim Odileon-<br />
Basar am 29. <strong>November</strong> in der<br />
Loenhardstraße 130 oder beim<br />
Adventmarkt der Pfarre St. Leonhard<br />
am 2. und 3. Dezember.<br />
Vier Bäume wurden bereits gefällt (kleines Bild), jetzt sollen die verbliebenen geschützt werden. KK (2)<br />
ANZEIGE<br />
Adventauftakt im Citypark verzaubert<br />
Wunderschön. Weihnachtsdekoration<br />
begeistert mit Kinderkulisse.<br />
SCHERIAU<br />
Wer durch die festlich<br />
geschmückte Mall<br />
flaniert, kommt nicht<br />
nur in Weihnachtsstimmung,<br />
sondern findet in einem der<br />
zahlreichen Shops garantiert<br />
die richtigen Geschenke. „Für<br />
Besucher ist der Citypark nicht<br />
nur jener Ort, der das breiteste<br />
Angebot an Weihnachtsgeschenken<br />
hat, sondern ein Ort<br />
der Begegnung, an dem man<br />
sich mit Freunden trifft und<br />
eine gute Zeit verbringt. Das<br />
entsprechende Weihnachtsfeeling<br />
– von der Dekoration<br />
über die Musik bis hin zu den<br />
geschmückten Schaufenstern<br />
– sorgt für beste Stimmung<br />
bei unseren Kunden“, weiß<br />
Citypark-Center-Manager Waldemar<br />
Zelinka. Am 24. <strong>November</strong><br />
starteten sämtliche<br />
Weihnachtsaktivitäten im Citypark.<br />
Zahlreiche Highlights<br />
warten ab sofort auf die Kunden:<br />
Bis 23. Dezember kann<br />
man den Adventmarkt besuchen<br />
und sich zu Geschenksideen<br />
inspirieren lassen. Vom<br />
25. <strong>November</strong> bis zum 16. Dezember<br />
findet das Lebkuchenhaus-Basteln<br />
für Kinder statt.<br />
Am Panorama-Platz lässt eine<br />
wunderschöne Kindererlebniskulisse<br />
mit Eisbären, Pinguinen<br />
uvm. Kinderaugen strahlen.<br />
Am 2. Dezember ist von<br />
10 bis 13 Uhr der Nikolaus zu<br />
Besuch.<br />
Alles funkelt, alles glitzert: die wunderschöne Weihnachtsdekoration<br />
und die bezaubernde Erlebniskulisse am Panorama-Platz im Citypark.
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Allee wird geprüft<br />
TRAURIG. Aufgrund der Bauarbeiten für die Rot-Kreuz-Zentrale mussten Bäume<br />
gefällt werden. Jetzt wurde die Unterschutzstellung der Allee beantragt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Von der Kreuzung Puntigamer<br />
Straße bis etwa<br />
hundert Meter nach der<br />
Kreuzung Wagramerweg wird<br />
die Herrgottwiesgasse links und<br />
rechts von mehr als 80 Jahre alten<br />
Bäumen gesäumt. Im Zuge<br />
der Bauarbeiten zum neuen<br />
Rot-Kreuz-Headquarter am ehemaligen<br />
Ackern-Areal mussten<br />
kürzlich vier dieser Riesen gefällt<br />
werden.<br />
Um die restliche Allee zu sichern,<br />
beantragte der Bezirksrat<br />
Puntigam unter Vorsteher Helmuth<br />
Scheuch einstimmig die<br />
Unterschutzstellung. Diese Woche<br />
gab es einen Lokalaugenschein<br />
mit dem Naturschutz<br />
beauftragten der Stadt Graz,<br />
Michael Tiefenbach. „Wir sehen<br />
die Allee in der Herrgottwiesgasse<br />
als ökologisch wertvolle wie<br />
auch ortsbildprägende Gehölzstruktur<br />
an, deren Erhaltung uns<br />
ein großes Anliegen ist und deren<br />
langfristige Bewahrung wir<br />
daher anstreben“, so Tiefenbach.<br />
Für die Stellung unter Naturschutz<br />
gibt es die Möglichkeit,<br />
entweder einzelne Baumexemplare<br />
zu Naturdenkmalen<br />
zu erklären oder die gesamte Allee<br />
oder einen Teilbereich zu einem<br />
geschützten Landschaftsteil<br />
– natürlich wenn die rechtlichen<br />
und fachlichen Voraussetzungen<br />
dafür gegeben sind.<br />
So geht’s weiter<br />
Der Bezirksratsantrag wird an die<br />
zuständige Bau- und Anlagenbehörde<br />
zur rechtlichen Prüfung<br />
weitergeleitet. Diese beauftragt<br />
in weiterer Folge eine fachliche<br />
Prüfung durch den Amtssachverständigen<br />
des Naturschutzreferats<br />
des Magistrats Graz. Bei positiver<br />
fachlicher Beurteilung kann<br />
die Allee vorläufig für die Dauer<br />
eines Jahres unter Schutz gestellt<br />
werden – Grundstückseigentümer<br />
und Nutzungsberechtigte<br />
müssen dann von der Behörde<br />
verständigt werden. Binnen dieses<br />
Jahres kann die Behörde dann<br />
einen Unterschutzstellungsbescheid<br />
erlassen – dann ist die Allee<br />
dauerhaft als Landschaftsteil<br />
geschützt oder einzelne Bäume<br />
als Naturdenkmal. Ansonsten<br />
verliert die Unterschutzstellung<br />
ihre Wirkung.<br />
Die Krampusse haben nächste Woche<br />
einen vollen Terminkalender. GETTY<br />
Krampus kommt<br />
nach Geidorf<br />
■ Am 2. Dezember findet am<br />
Grazer Hasnerplatz ein kleiner<br />
Perchtenlauf statt. Die Höllenteufel<br />
des Abaddon-Pass aus<br />
Hausmannstätten legen um 17<br />
Uhr los. Die Krampusse haben<br />
zwar ihre Ruten dabei, aber<br />
auch den Nikolaus, der Süßes<br />
verteilt – die Kinderfreundlichkeit<br />
steht im Vordergrund.<br />
Weitere Perchtentermine in<br />
Graz: 1. Dezember Gasthaus<br />
Fasching, 4. Dezember Center<br />
West, 5. Dezember Shopping<br />
Nord.<br />
S A N D RA<br />
K RAU T WASC H L<br />
D I E G R Ü N E N<br />
ST E I E R M A R K<br />
BODEN GUT MACHEN<br />
STATT ZUKUNFT VERBAUEN<br />
Unser Boden ist unsere Lebensgrundlage. Doch davon werden in der<br />
Steiermark jeden Tag bis zu vier Fußballfelder verbraucht. Wir wollen<br />
wertvolle Äcker, Wälder und Wiesen erhalten und ungenutzte Gebäude<br />
und deren Flächen wiederbeleben. Weil uns ein freier und gesunder Boden<br />
regionale Lebensmittel, sauberes Wasser und wirksamen Schutz vor Hitze<br />
und Überschwemmungen liefert.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />
derGrazer<br />
Auf in die<br />
INNENSTADT!<br />
Die City-Offensive<br />
Judith Schwentner (l.) u. Elke Kahr<br />
freuen sich über die Förderung. MM<br />
38 Millionen vom<br />
Bund für Bims<br />
■ Im Ministerrat wurden am<br />
Mittwoch die Grundlagen<br />
für die sogenannte Regionalstadtbahnförderung<br />
in Graz<br />
beschlossen. Der Ausbau des<br />
Straßenbahnnetzes soll mit<br />
insgesamt 38 Millionen Euro<br />
vom Bund unterstützt werden.<br />
Diese Förderung gilt für die Entlastung<br />
der Innenstadt, also die<br />
neue Strecke über die Neutorgasse,<br />
sowie für den zweigleisigen<br />
Ausbau der Linien 1 und 5.<br />
Ab Freitag fliegt das Christkind auf die Holding. Außerdem können Zeichnungen in den Briefkasten geworfen werden.<br />
Neue Advent-Projektion<br />
am Holding-Gebäude<br />
KK, OCHORESOTTO/LP, HOLDING GRAZ/SCHERIAU(2)<br />
ERLEUCHTET. Das Künstlerkollektiv OchoReSotto lässt nach den vorweihnachtlichen<br />
Lichtinstallationen am Rathaus und auf der Mariahilferkirche jetzt<br />
auch das Christkind am Holding-Gebäude fliegen. Das Ziel: Frequenz bringen.<br />
Adventmarkt am Hauptplatz unter<br />
Top 3 Österreichs.GRAZ TOURISMUS/MIAS PHOTOART<br />
Beliebter Advent<br />
am Hauptplatz<br />
■ Der Christkindlmarkt am<br />
Grazer Hauptplatz ist laut einer<br />
neuen Umfrage des Handelsverbandes<br />
unter den Top 3<br />
in ganz Österreich (nach dem<br />
Weihnachtsmarkt am Wiener<br />
Rathausplatz und dem am Salzburger<br />
Dom- und Residenzplatz).<br />
82 Prozent der Befragten<br />
planen, in diesem Jahr einen<br />
Adventmarkt zu besuchen. Der<br />
Handelsverband prognostiziert<br />
einen Gesamtumsatz von 400<br />
Millionen Euro.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Im Jahr 2010 leuchtete der<br />
Adventkalender am Rathaus<br />
zum ersten Mal – inzwischen<br />
gehört die weihnachtliche Projektion<br />
ebenso zum Grazer Advent<br />
wie der Christbaum am<br />
Hauptplatz. Vor einigen Jahren<br />
folgte zusätzlich das bunte Lichtspiel<br />
auf der Mariahilferkirche<br />
beim Weihnachtsmarkt Circus<br />
Wonderlend. Und ab nächsten<br />
Freitag gibt es eine weitere Adresse<br />
für die Fans von Lichtkunst:<br />
Das Künstlerkollektiv OchoRe-<br />
Sotto, das viele auch vom Klanglicht-Festival<br />
kennen, wird das<br />
Holding-Gebäude am Andreas-<br />
Hofer-Platz erleuchten. Angestrahlt<br />
wird die östliche Seite des<br />
Stiegen-Turms: Im Fünf-Minuten-Intervall<br />
soll ein Christkind<br />
die Fassade hinauffliegen.<br />
Der Projektor befindet sich auf<br />
der gegenüberliegenden Straßenseite<br />
in einem 2x1x3 Meter<br />
großen „Turm“, der auch mit einem<br />
Postkasten ausgestattet ist.<br />
Wer eine Zeichnung fürs Christkind<br />
hineinwirft, kann Gutscheine<br />
von Grazer Innenstadt-<br />
Betrieben gewinnen – etwa von<br />
der Buchhandlung Moser, der<br />
Spielzeugschachtel,<br />
Popolini,<br />
dem Mamiladen, Büchersegler,<br />
Tausendschön, tash living oder<br />
Amigame. Teilnahmeberechtigt<br />
sind Kinder bis zwölf Jahre.<br />
Mehr Frequenz<br />
Wirtschaftsstadtrat<br />
Günter<br />
Riegler freut sich über die Aktion:<br />
„Die Großbaustelle in der<br />
Innenstadt hat den Geschäften<br />
rund um die Neutorgasse massive<br />
Umsatzeinbußen beschert.<br />
Die Christkind-Projektion auf<br />
der Fassade des Holding-Gebäudes<br />
wird hoffentlich viele Familien<br />
mit Kindern anlocken und<br />
so für mehr Frequenz im Viertel<br />
sorgen.“<br />
Nur wenige Meter entfernt<br />
befindet sich ja auch der beliebte<br />
Kinderadvent in der kleinen<br />
Neutorgasse.<br />
Am Rathaus und auf der Mariahilferkirche gibt es bereits Adventprojektionen.
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Straße erst verschmälert,<br />
dann wieder verbreitert<br />
SKURRIL. Lange ist es nicht her, dass man die Rudersdorfer Straße baulich<br />
verengt hat. Jetzt wurde an gleicher Stelle doch wieder verbreitert.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
■ Zuletzt ärgerten Temporeduktionsmaßnahmen<br />
in der Rudersdorfer<br />
Straße die Autofahrer.<br />
Eine breite, in die Straße hineinragende<br />
Bushaltestelle sollte die<br />
in der 30er-Zone oft zu schnell<br />
fahrenden Autos einbremsen.<br />
Ein am Eck aufgestellter Pfosten<br />
wurde allerdings mehrmals<br />
umgefahren. Das ärgerte sowohl<br />
Bezirksvorsteher Helmuth<br />
Scheuch als auch FP-Bezirksparteiobmann<br />
Dominik Hausjell.<br />
Nach einer Begehung durch das<br />
Straßenamt hat man die Fahrbahnverengung<br />
jetzt wieder ein<br />
bisschen zurückgenommen. Auf<br />
der gegenüberliegenden Seite<br />
wurde ein Stück Asphalt dazugebaut.<br />
Die Rudersdorfer Straße ist<br />
an dieser Stelle nun wieder etwa<br />
20 Zentimeter breiter – die Fahrbahn<br />
macht eine leichte Biegung.<br />
Rechts wurde in der Rudersdorfer Straße in Puntigam ein Stück Fahrbahn<br />
dazuasphaltiert: Die Fahrbahn macht jetzt eine leichte Biegung.<br />
KK<br />
Werner Krause (1953–<strong>2023</strong>) PRIVAT<br />
Werner Krause<br />
ist nicht mehr<br />
■ Schocknachricht und<br />
tiefe persönliche Betroffenheit.<br />
Der Kulturjournalist,<br />
Kollege und Freund Werner<br />
Krause ist mit 70 viel zu<br />
früh gegangen. Werner war<br />
einer der Guten. Freundlich,<br />
angenehm leise, eloquent,<br />
charismatisch und vor allem<br />
ein großartiger Schreiber<br />
und ein außergewöhnlicher<br />
Mensch. Als Kritiker war<br />
Werner konsequent ehrlich,<br />
manchmal beinhart, manchmal<br />
liebevoll zart. Es ist sehr,<br />
sehr traurig und schade.<br />
Werner, du wirst sehr vielen<br />
fehlen.<br />
VOJO<br />
Bereit für die Rock-’n’-Roll-Party am 2. Dezember im Orpheum: Michael<br />
Hüttler, Hansjörg „Purple“ Sitner und Vojo Radkovic (v. l.).<br />
MARCO PESSL<br />
Purple rockt Orpheum<br />
■ Die X-Mas-Rock-Shows vor<br />
Weihnachten im Grazer Orpheum<br />
mit Purple & The Ghostbusters<br />
sind jetzt schon kultig.<br />
Jedes Mal rammelvoll und eine<br />
zünftige Rock-Party. Im Mittelpunkt<br />
der Show steht der Performer,<br />
Entertainer und Bandleader<br />
Hansjörg „Purple“ Sitner,<br />
der nicht nur den Ton angibt,<br />
sondern eine charismatische,<br />
besondere Performance liefert.<br />
Musikalisch geht es kreuz und<br />
quer durch die Rockmusik von<br />
Bands wie AC/DC, Rainbow,<br />
Whitesnake oder Thin Lizzy.<br />
Und „Purple“ bringt auch jedes<br />
Mal Special Guests auf die Bühne.<br />
Diesmal am 2. Dezember, 20<br />
Uhr, mit den Ghostbusters auf<br />
der Bühne: Superfreak, Rebecca<br />
Anouche, Ricardo Graf, Mad<br />
Max Reisinger, Michael Hüttler,<br />
Lean Friedrich und Vojo<br />
Radkovic, Letzteren bezeichnet<br />
„Purple“ immer wieder als seinen<br />
Mentor. Die Party kann beginnen.<br />
Es gibt noch Restkarten.<br />
Schatzsuche zahlt sich aus<br />
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Graz und Umgebung: Das Edelmetallzentrum Graz ist seit<br />
143 Jahren Ihr Experte und zuverlässiger Partner für den Ankauf<br />
von Gold und Silber, Münzen und Barren. Hier können<br />
Sie nicht nur Goldmünzen anonym und steuerfrei kaufen,<br />
sondern auch Ihre eigenen Schätze zum Verkauf anbieten.<br />
Experten-Tipp:<br />
Nur am Hauptplatz 14 ist das Edelmetallzentrum Montag<br />
und Dienstag von 10 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr sowie<br />
Mittwoch von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Eine kostenlose<br />
Beratung ist jederzeit ohne Terminvereinbarung möglich.<br />
Ob Sie alten Schmuck verkaufen möchten, Gold oder Silbermünzen<br />
aus Erbschaften besitzen oder<br />
Goldbarren in Bargeld umwandeln möchten,<br />
das Edelmetallzentrum am Hauptplatz<br />
ist der seriöse Partner in Graz.<br />
platz
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Pongratz-Moore-Steg<br />
Dem Leserbrief über den gesperrten<br />
Pongratz-Moore-Steg kann ich<br />
mich nur anschließen. Wie man auf<br />
die Idee kommt, dieser wichtigen<br />
Rad- und Fußgängerverbindung<br />
die „verkehrstechnische Notwendigkeit“<br />
abzusprechen, ist auch mir ein<br />
Rätsel. Will man den Radverkehr<br />
jetzt fördern oder nicht? Wenn ja,<br />
dann sollte man doch zuerst prinzipiell<br />
bestehende Möglichkeiten<br />
wieder zur Verfügung stellen, und<br />
zwar rasch. Aber vielleicht ist es ja<br />
auch nicht so schlimm, wenn aufs<br />
Auto ausgewichen wird? Ist ja nicht<br />
die Innenstadt.<br />
Maria Egger, Graz<br />
* * *<br />
Ohne Shop-Mix wird’s nix<br />
Zu Ihrem Artikel über die Annenstraße:<br />
Solange es in dieser Straße<br />
keinen ordentlichen und für die Allgemeinheit<br />
interessanten Mix von<br />
Geschäften und Gastronomie gibt,<br />
können die dafür zuständigen Gemeinderäte<br />
noch so oft umbauen,<br />
wie sie glauben, das wird so nix.<br />
Johannn Mader, Graz<br />
* * *<br />
Burgruine Gösting ade!<br />
Ich bin richtig froh, dass ich zu einer<br />
Zeit auf der Burgruine Gösting war,<br />
wo jeder noch Zugang fand, wo eine<br />
romantische Burgtaverne mit einer<br />
engagierten Betreiberin zum Verweilen<br />
einlud. Die weitere Entwicklung<br />
kann ich nicht nachvollziehen.<br />
Erst schüttet man über den Burgherren<br />
das Füllhorn aus, dann nimmt<br />
man Geld den Erben wieder weg.<br />
Keiner wird was tun, die Ruine wird<br />
vor sich hinverfallen.<br />
Wolfgang Baumann, Graz<br />
* * *<br />
Verkehrsbeschränkung<br />
Verkehrsberuhigung, oder besser<br />
noch Verkehrsbeschränkung, lautet<br />
der sehnlichste Wunsch zahlreicher<br />
Stadtbewohner. Die Marburger<br />
Straße in Graz-St. Peter ein leuchtendes<br />
Vorbild? Alle Pluspunkte der<br />
Stadt, vereinigt mit einem „ruhigen<br />
Plätzchen“ zum Nulltarif sozusagen.<br />
Findige Politiker auf Stimmenfang<br />
fördern vermehrt die quasi „Umwidmung“<br />
der vom Steuerzahler<br />
finanzierten Straßenabschnitte zu<br />
„Privatstraßen“. Das arbeitende<br />
Volk von bzw. zur Arbeitsstätte quält<br />
sich durch die noch verbleibenden,<br />
mit zusätzlichen Hindernissen bestückten<br />
Gassen. Die Stausituation<br />
jenseits der Schmerzgrenze, mit der<br />
daraus folgenden Feinstaubproblematik,<br />
sollte den offensichtlich<br />
unbeeindruckten Entscheidungsträgern<br />
dennoch zu denken geben.<br />
Alfons Kohlbacher, Graz<br />
* * *<br />
Gefährliche Kreuzung<br />
Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad<br />
von Eggenberg über die Annenstraße<br />
in die Arbeit. Und nahezu<br />
täglich kommt es dabei zu Situationen,<br />
die meiner Meinung nach als<br />
fahrlässig bzw. für Radfahrer_innen<br />
als gefährlich einzustufen sind. Insbesondere<br />
bei der Kreuzung Annenstraße/Eggenberger<br />
Gürtel erlebe<br />
ich häufig, dass Autofahrer_innen<br />
bei der schmalen Einfahrt in die Annenstraße<br />
den Sicherheitsabstand<br />
von 1,5 Meter beim Überholen von<br />
Radfahrer_innen weit unterschreiten!<br />
Gestern habe ich selbst wieder einmal<br />
die Erfahrung gemacht, dass ich<br />
von einem Auto regelrecht an den<br />
rechten Rand gedrängt wurde, damit<br />
der Fahrer mit einem Abstand<br />
von gerade einmal 10 bis 15 cm an<br />
mir vorbeifahren konnte. Bei der<br />
gleich darauffolgenden roten Ampel<br />
stellte ich den Fahrer zur Rede, dieser<br />
erwies sich jedoch als uneinsichtig<br />
und beschimpfte mich sogar!<br />
Dieser Tage wollte ich schließlich<br />
eine Anzeige bei der Polizei erstatten.<br />
Dort wurde mir gesagt, dass<br />
man das Gefahrenpotenzial dieser<br />
Kreuzung zwar kenne, eine Anzeige<br />
aufgrund der fehlenden Beweise<br />
aber relativ aussichtslos sei. Ich frage<br />
mich daher, ob erst etwas passieren<br />
muss, bis Radfahrer_innen an dieser<br />
kritischen Stelle geschützt werden?!<br />
Stefanie Reicht, Graz<br />
* * *<br />
Sprachlos und enttäuscht<br />
Erst dachte ich an einen schlechten<br />
Faschingsscherz, dann war es leider<br />
traurige Realität. Nach dem jahrelangen<br />
Ringen der Stadt mit Hubert<br />
Auer um die Zukunft der Burgruine<br />
Gösting, nach der Pachtübernahme<br />
und Bekanntgabe von Restaurierungsvorhaben<br />
jetzt die Aufkündigung<br />
des Vertrages: „Shame on you“<br />
an die gesamte Rathauskoalition.<br />
Andreas Weber, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Thema der Woche<br />
■ In den Räumlichkeiten der<br />
Goldenen Banane an der Ecke<br />
Brockmanngasse/Conrad-von-<br />
Hötzendorf-Straße sperrt im Jänner<br />
das „Alpo-ke“ auf. Verschiedene<br />
Bowls, aber auch Wraps<br />
und Salate wird es dort geben.<br />
Verkehr<br />
■ Die Stadt Graz kündigt den<br />
Pachtvertrag für die Burgruine<br />
Gösting überraschend mit 30.<br />
<strong>November</strong>. Als Gründe werden<br />
die finanziellen Herausforderungen,<br />
Investitionsanforderungen<br />
sowie mangelndes Interesse an<br />
Führungen genannt.<br />
Gastronews<br />
■ Die Stadt Graz verwendet in einem<br />
Pilotprojekt nun eine intelligente<br />
Ampel an der Kreuzung<br />
Klosterwiesgasse/Grazbachgasse.<br />
Genaue Verkehrsdaten werden<br />
aufgezeichnet, zwischen<br />
verschiedenen Fahrzeugen kann<br />
unterschieden werden.<br />
KK (2), LMT<br />
*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
Neuer Marktplatz in GU<br />
ERÖFFNUNG. Nach sechs Monaten Bauzeit wurde der Semriacher Marktplatz<br />
generalsaniert. Kommenden Samstag folgt die feierliche Eröffnung.<br />
Von Leo Schweighofer & Lukas Steinberger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Das Zentrum soll wieder<br />
das werden, was es einmal<br />
war“ – mit diesen<br />
Worten hatte Bürgermeister<br />
Gottfried Rieger die Neugestaltung<br />
des Semriacher Zentrums<br />
angekündigt. Rund zwei Millionen<br />
Euro wurden investiert, um<br />
den Marktplatz für die Zukunft<br />
zu rüsten. Nach dem Baustart im<br />
Mai konnten die Arbeiten zum<br />
Start der Adventzeit nun pünktlich<br />
abgeschlossen werden.<br />
Das Hauptaugenmerk bei der<br />
Renovierung lag auf der neuen<br />
Verkehrsregelung, die sowohl<br />
für Autofahrer, vor allem aber<br />
auch für Fußgänger mehr Sicherheit<br />
bringen soll. Zusätzlich<br />
wurden alte Leitungen und Rohre<br />
erneuert.<br />
Am Samstag wird der neu gestaltete Marktplatz gesegnet und eröffnet.<br />
Segnung<br />
Am kommenden Samstag wird<br />
im Rahmen des „Semriacher<br />
Bergadvents“ der fertiggestellte<br />
Marktplatz gesegnet und feierlich<br />
eröffnet. Um 17 Uhr geht<br />
es los, mit dabei sind Singkreis,<br />
Trachtenverein und Tanzlmusi,<br />
schon ab 10 Uhr haben die Adventhütten<br />
geöffnet. Von 17.30<br />
bis 19 Uhr gibt es zudem gratis<br />
Punsch, Tee, Kakao und Co.<br />
KK<br />
N. Niederl, T. Krautzer, W. Iber, N.<br />
Reisinger, L. Stoimaier (v. l.) LUEF<br />
Siebter Business<br />
History Monat<br />
■ Bereits zum siebten Mal<br />
erschienen die spannendsten<br />
steirischen Unternehmensgeschichten<br />
in Form des „Business<br />
History Monat“. In Kooperation<br />
mit mehreren Instituten<br />
der Uni Graz entstand das Projekt.<br />
Im Fokus der heurigen<br />
Ausgabe steht das Geheimnis<br />
alter Traditionsunternehmen.<br />
Viele Unternehmen legen den<br />
Fokus nur auf die Zukunft, das<br />
Know-how aus der Vergangenheit<br />
kann jedoch auch hilfreich<br />
sein.<br />
Aktion dieser Woche<br />
100 Euro<br />
Rabatt<br />
NEUERÖFFNUNG<br />
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Gültig von 1.12.<strong>2023</strong>–31.12.<strong>2023</strong> in der<br />
Neutor Apotheke, nicht in BAR ablösbar!<br />
www.grazer.at<br />
EINE ENTGELTLICHE KOOPERATION MIT DER STADT GRAZ – UNTER<br />
WAHRNEHMUNG DER REDAKTIONELLEN UNABHÄNGIGKEIT.<br />
präsentiert
szene<br />
graz<br />
18 www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />
18<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Auch Bäuerinnen sind heutzutage geschminkt<br />
und machen sich die Nägel!“<br />
Cheyenne Ochsenknecht zeigt ihr Leben mit<br />
Nino Sifkovits am Chianinahof in Dobl jetzt in einer<br />
neuen Reality-Serie. Am Mittwoch war Premiere. GASSER<br />
Erste Schritte für Ball-Highlights<br />
VORBEREITUNGEN. Bevor nächstes Jahr bei der Opernredoute und am Tuntenball getanzt wird,<br />
gab es jetzt zwei wichtige Termine vorab: das Casting für die Debütanten-Paare und das Drag Race.<br />
Insgesamt stellten sich 160<br />
junge Tänzer beim Polonaisecasting<br />
für die Opernredoute<br />
der strengen Jury. Dafür waren<br />
sogar die Dancingstars Missy<br />
May und Balázs Ekker nach<br />
Graz gereist. Während sie „eher<br />
auf die Ausstrahlung“ schaute,<br />
achtete er auf eine „besonders<br />
stolze Haltung“. 50 Paare konnten<br />
schließlich für die feierliche<br />
Eröffnung der Redoute, die nach<br />
drei Jahren Pause am 27. Jänner<br />
endlich wieder stattfindet, gefunden<br />
werden.<br />
Die Choreografie wird dieses<br />
Mal wieder von Patricia<br />
Stieder-Zebedin und Wolfgang<br />
Nicoletti gestaltet. Die Proben<br />
dazu beginnen Mitte Dezember<br />
– insgesamt sind zwei Wochenenden<br />
(fünf Tage) zum Üben<br />
angesetzt.<br />
Nach Corona soll das Comeback<br />
des Ballhighlights, das<br />
unter dem Motto „Barock the<br />
Opera“ über die Bühne geht, betont<br />
freudvoll und beschwingt<br />
starten. „Wir werden mit dem<br />
klassischen Wiener Walzer<br />
,Freut euch des Lebens‘ starten.<br />
Dann gibt’s einen Tango gemixt<br />
mit Rumba zu ,Paloma‘ und<br />
schließlich den Boogie ,In the<br />
Mood‘“, verrät Stieder-Zebedin.<br />
„So wollen wir eine Verbindung<br />
von der Klassik in die Moderne<br />
schaffen.“<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Patricia Stieder-Zebedin, Balázs Ekker, Bernd Pürcher, Missy May und Wolfgang<br />
Nicoletti (v. l.) schauten den Bewerbern genau auf die Füße. KANIZAJ (2)<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Metamorkid, Pandora Nox, Dieter Ferschinger<br />
und Dixie Glow (vorne v. l.) sowie<br />
Grazia Patricia und Joe NiedermayerSCHINDLER (2)<br />
Glitzer, Federn, Nieten, Lack<br />
und Leder, wohin das<br />
Auge reichte: Das Kunsthauscafé<br />
platzte vergangenen<br />
Samstag aus allen Nähten. Aus<br />
acht Teilnehmern wurden nämlich<br />
die Finalisten für die Wahl<br />
zur Miss Tuntenball gekürt. Die<br />
Jury, bestehend aus Starfriseur<br />
Dieter Ferschinger, der amtierenden<br />
„Tunte des Jahres <strong>2023</strong>“<br />
Dixi Glow sowie Drag-Race-<br />
Germany-Gewinnerin Pandora<br />
Nox und -Finalistin Metamorkid,<br />
nahm die Kings und Queens<br />
ganz genau unter die Lupe. Den<br />
Besuchern wurden neben Lip<br />
syncs, Akrobatik und Burlesque<br />
auch glamouröse Kostüme und<br />
extravagante Make-ups geboten.<br />
Letztlich konnten sich die Drag-<br />
Artists Blasphemy XO, Roxie Romeo,<br />
Miss Cee sowie Donna Malefica<br />
(siehe kleines Bild von links<br />
nach rechts) durchsetzen. Die<br />
Entscheidung fällt am 24. Februar<br />
am Tuntenball im Congress.<br />
Dort sind dann Engel und<br />
Teufel – und Teufelsengel und<br />
Engelsteufel – unterwegs, denn<br />
das Motto lautet „Halos x Horns“.<br />
Die Vorbereitungen für die aufwändigen<br />
Kostüme laufen auf<br />
Hochtouren, auch bei Organisator<br />
Joe Niedermayer und Moderatorin<br />
Grazia Patricia.<br />
Lei 45. Kärntnerball in Graz<br />
■ Der 45. Kärntnerball in Graz war gleichzeitig<br />
der erste in der Seifenfabrik. Unter dem Motto<br />
„Steiermark trifft Kärnten“ tanzten wieder rund<br />
1300 Besucher zur Musik von den Jungen fidelen<br />
Lavanttalern – darunter auch der Kärntner Landtagspräsident<br />
Reinhart Rohr oder die steirischen<br />
Landtagsabgeordneten Klaus Zenz und Sandra<br />
Holasek. Im Singstüberl gab’s dabei ebenso ausgelassene<br />
Stimmung wie in der Gurktaler-Disco, wo<br />
DJ Schoba Jörg sich hinter die Turntables klemmte.<br />
Spätestens bei der Mitternachtsquadrille wurden<br />
die Steirer und die Kärntner dann anständig durchgemischt.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Zum Kärntnerball in der Seifenfabrik wurden sowohl Kärntner- als auch Steirer-Trachten ausgeführt. KK (2)
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 19<br />
KK, WOCHINZ<br />
Waltraud Hutter<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
Grazia Patricia<br />
Die Initiatorin der GenussHauptstadt<br />
Graz darf am Dienstag<br />
ihren 71. Geburtstag genießen.<br />
DER WOCHE Die „Kleinkunstprinzessin“ feierte<br />
gestern Geburtstag – den wievielten,<br />
ist ihr bestgehütetes Geheimnis.<br />
Happy Birthday!<br />
Veranstalter Thomas Zenz (l.) und<br />
Stadtrat Günter Riegler GASSER (4)<br />
S. Heger (Rodarich), M. Radspieler<br />
(idlab) und A. Stanitznig (Rodarich)<br />
M. Kohlmeier (WKO Steiermark, l.) &<br />
D. Hardt-Stremayr (Graz Tourismus)<br />
Steirischer Werbepreis vergeben<br />
■ Mehr als 600 Werber versammelten<br />
sich in der Grazer<br />
Seifenfabrik, um bei der Green-<br />
Panther-Verleihung die steirische<br />
Werbebranche zu feiern. In<br />
insgesamt 13 Kategorien konnten<br />
die glücklichen Gewinner<br />
ihre Green Panther in Gold, Silber<br />
und Bronze mit nach Hause<br />
nehmen. Veranstalter und WKO-<br />
Fachgruppenobmann Werbung<br />
und Marktkommunikation Thomas<br />
Zenz konnte zahlreiche<br />
Promis und Werber begrüßen.<br />
Unter anderen mit dabei: Stadtrat<br />
Günter Riegler, Ankünder-Geschäftsführer<br />
Bernd Schönegger,<br />
Max Mazelle, Leiter Kommunikation<br />
Stadt Graz, Markus Kohlmeier<br />
und Angelika Ledineg von<br />
der WKO Steiermark, Graz-Tourismus-Geschäftsführer<br />
Dieter<br />
Hardt-Stremayr, Stefan Schwar,<br />
ad literam, CIS-Geschäftsführer<br />
Eberhard Schrempf, die Werber<br />
Simi Heger, Andrea Stanitznig,<br />
Michael Radspieler, Christian<br />
Wolf, Helmut Knapp, Susanne<br />
Zechner, Peter Schaar und Dieter<br />
Faschingbauer sowie Stefan<br />
Stücklschweiger und Nino Groß<br />
von Fifteen Seconds.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
C. Wolf (Jack Coleman), H. Knapp<br />
und S. Zechner (beide 4Events, v. l.)<br />
Mit uns<br />
sonntags<br />
zum<br />
Raclette.<br />
www.878.at<br />
Promis liebste Weihnachtsgeschichten<br />
Elke Kahr<br />
Markus Schopp<br />
www.grazer.at<br />
Johannes Silberschneider<br />
STIMMUNGSVOLL. In zwei Wochen ist es so weit:<br />
Weihnachtsbenefiz<br />
„der Grazer“ lädt zum Benefiz mit Egon7 und Prominenten<br />
zugunsten der Vinzenzgemeinschaft.<br />
St. Vinzenz<br />
■ Eine einzigartige, besinnliche cker-Legende Markus Schopp,<br />
Atmosphäre wird es am 10. und Saubermacher Hans Roth und<br />
11. Dezember in der Grazer Vinzenzkirche<br />
geben. „der Grazer“ rita Böker, am Montag (18.30<br />
VinziWerke-Koordinatorin Am-<br />
„der veranstaltet Grazer“ nämlich veranstaltet zwei Charity-Events,<br />
Lesung die ganz zugunsten besonders stopher der Vinzenzgemeinschaft<br />
Drexler, Bürgermeis-<br />
zwei Uhr) Charity-Konzerte<br />
Landeshauptmann Chri-<br />
inklusive<br />
für Stimmung sorgen. Egon7 erfüllen<br />
die<br />
terin Elke Kahr, Handball-<br />
Christopher Drexler<br />
Graz. Prominente<br />
hohen Hallen<br />
Steirer<br />
mit ihren<br />
lesen<br />
Nationalteamspieler<br />
ihre liebsten<br />
Lukas<br />
Weihnachtsgeschichten Melodien, prominente Steirer vor Schweighofer und Egon 7 und werden Vinzi-Vorständin<br />
Martina Atmosphäre Schröck. schaffen.<br />
mit<br />
ihren lesen Melodien dazu ihre liebsten eine Weihnachtsgeschichten.<br />
Tickets sind in allen Ö-Ticketeinzigartige<br />
Zwei Wochen, bevor es so weit Vorverkaufsstellen oder in der<br />
10. ist, möchten Dezember, wir jetzt verraten, 17.30 Uhr Vinzenzkirche & 11. sowie Dezember, unter untenstehendem<br />
QR-Code erhältlich.<br />
18.30 Uhr<br />
wer da zum Geschichtenbuch<br />
greifen wird! Am Sonntag (17.30<br />
Tickets Uhr) sind gibt es Schauspieler um € 24,- hier: Johannes<br />
Silberschneider, Ki-<br />
bzw. in der Vinzenzkirche<br />
und in allen oeticket-Verkaufsstellen<br />
(z.b. Raiffeisenbank,<br />
Die Einnahmen kommen zur Gänze der<br />
Libro, Trafiken)<br />
Vinzenzgemeinschaft zugute. präsentiert
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Ehre, wem Ehre gebührt<br />
■ So viel der Ehre: Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler überreichte das Große Goldene Ehrenzeichen<br />
des Landes an die ehemaligen Rektoren Harald<br />
Kainz (TU) und Wilfried Eichlseder (Montanuni<br />
Leoben). Die Ehrenzeichen für Wissenschaft, Forschung<br />
und Kunst gab’s für Medizinerin Christine<br />
Almuthe, Ausstellungskurator Peter Pakesch, Maler<br />
Franz Dampfhofer, Tenor Johannes Chum und<br />
Komponist und Dirigent Gerd Kühr. Unter den Gästen:<br />
Alt-Landeshauptmann Waltraud Klasnic, LR<br />
Barbara Eibinger-Miedl, BR Elisabeth Grossmann,<br />
Ex-Minister Martin Bartenstein, Ex-Landtagspräsident<br />
Franz Majcen oder UMJ-Direktor Marko Mele.<br />
UMJ-Direktor Marko Mele, Kurator Peter Pakesch und<br />
Landeshauptmann Christopher Drexler (v. l.)<br />
FISCHER<br />
Elfriede Jelinek ist jetzt Trägerin des<br />
Ehrenrings des Landes. LAND STEIERMARK<br />
Nobler Preis<br />
■ Literaturnobelpreisträgerin<br />
Elfriede Jelinek bekam am<br />
Mittwoch die höchste Auszeichnung<br />
des Landes Steiermark,<br />
den Ehrenring, von Landeshauptmann<br />
Christopher<br />
Drexler verliehen. Gefeiert<br />
wurde mit Wegbegleitern in<br />
Wien.<br />
TU-Graz-Altrektor Harald Kainz (r.) übergab die Rektorkette<br />
offiziell an seinen Nachfolger Horst Bischof. LUNGHAMMER<br />
Neuer Rektor wurde gefeiert<br />
■ Knapp zwei Monate nach dem offiziellen Amtsantritt<br />
des neuen Rektorates fand am Donnerstag die feierliche<br />
Inauguration von Rektor Horst Bischof in der Aula der<br />
TU Graz statt. Neben Bildungsminister Martin Polaschek<br />
gratulierten da auch Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler und Vorgänger Hermann Schützenhöfer,<br />
Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Landtagsabgeordneter<br />
Lambert Schönleitner, Stadtrat Günter Riegler,<br />
Bischof Wilhelm Krautwaschl, Superintendent<br />
Wolfgang Rehner, AK-Präsident Josef Pesserl, IV-Präsident<br />
Stefan Stolitzka sowie die Altrektoren Harald<br />
Kainz und Christa Neuper. Kainz bekam bei der Gelegenheit<br />
das Große Goldene Ehrenzeichen der Republik.<br />
Giuseppe Verdi<br />
Botschafter<br />
Ewald Pfleger,<br />
Winzer Hannes<br />
Dreisiebner und<br />
STTV-Präsidentin<br />
Barbara Muhr<br />
(v. l.) BENJAMIN GASSER<br />
Macbeth<br />
Oper in vier Akten<br />
Termine bis 17.03.2024<br />
Aufschlag für STTV-Wein<br />
■ Unter dem Motto „Mein Verein<br />
– mein Wein“ präsentierte der Steirische<br />
Tennisverband am Freitag<br />
seinen ersten eigenen Wein mit<br />
dem Namen „Tie Break“. „Ich trinke<br />
gerne guten Wein. Wenn der Genuss<br />
dieses steirischen Kulturgutes<br />
auch noch Gutes bewirkt, umso<br />
besser“, so Opus-Mastermind<br />
Ewald Pfleger, erster Botschafter<br />
des STTV-Weins. Denn: Jeder<br />
Verein hat die Gelegenheit, sein<br />
Logo auf dem Etikett der exklusiven<br />
Weinflasche aus dem Haus<br />
von Winzer-Weltmeister Hannes<br />
Dreisiebner anzubringen. Pro<br />
verkaufter Flasche wird ein Euro<br />
für Jugendprojekte zur Verfügung<br />
gestellt. Zum ersten Kosten kamen<br />
da neben Verbandspräsidentin<br />
Barbara Muhr und Vize Philipp<br />
Hochstrasser auch Wein-Experte<br />
Alexander Andreadis, STG-Geschäftsführer<br />
Michael Feiertag,<br />
Ex-Stadtpfarrpropst Christian<br />
Leibnitz, GenussHauptstadt-Initiatorin<br />
Waltraud Hutter und<br />
Künstler Tom Lohner.
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at szene<br />
Adventlich verzaubert<br />
■ Das Traditionsunternehmen Klammerth lud diese<br />
Woche zum „1. Adventzauber“. Die Geschäftsführer Martina<br />
und Martin Weinhandl organisierten ein exklusives<br />
Late Night Shopping mit Live-Musik, Weinverkostung<br />
und kulinarischen Köstlichkeiten. Da kamen die Konsuln<br />
Edith und Johannes Hornig, Styria-Aufsichtsrätin<br />
Petra Schachner-Kröll, AMS-Osram-Vizepräsident<br />
Franz Fazekas, Bäcker-Unternehmer Albin Sorger, Kieferchirurgin<br />
Nicole Benda, Zahnärztin Marie Navysany-<br />
Lembeck, Steiermärkische-HR-Chefin Marion Perissutti,<br />
die Steuerberater Sieglinde und Michael Pailer, die<br />
Floristen Susanne und Hannes Baumgartner sowie<br />
natürlich Altbürgermeister Siegfried Nagl zusammen.<br />
Andrea Nagl, Martin und Martina Weinhandl sowie Siegfried<br />
Nagl (v. l.) beim vorweihnachtlichen Stelldichein KK<br />
21<br />
Förderpreis in<br />
Architektur<br />
■ Am Donnerstagabend wurde<br />
in der Aula der TU Graz<br />
der Herbert-Eichholzer-Architekturförderungspreis<br />
der<br />
Stadt Graz verliehen. Kulturstadtrat<br />
Günter Riegler übergab<br />
diesen mit insgesamt 7500<br />
Euro dotierten Preis an Klara<br />
Schmidt und Siri Dacar. Der<br />
zweite Platz ging an Pia Pollak<br />
und Fabian Steinberger.<br />
BRAND IMAGES<br />
Armin Zebisch, LH Christopher Drexler, Christian Scherer<br />
und VP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg<br />
Punsch für den guten Zweck<br />
■ Die Vorweihnachtszeit ist auch die Zeit der Charitys.<br />
Auch die steirische ÖVP stellt sich heuer wieder<br />
in den Dienst der guten Sache und eröffnete am<br />
Eisernen Tor ihre „weiß-grüne Weihnachtsstub’n“.<br />
Punsch und Glühwein werden dort 36 Tage und insgesamt<br />
300 Stunden lang von Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler, Landesräten sowie Gemeinderäten<br />
aus der ganzen Steiermark ehrenamtlich<br />
ausgeschenkt. Der Reinerlös der Aktion wird an die<br />
Österreichische Krebshilfe Steiermark und die Leukämiehilfe<br />
Steiermark gespendet. Beim Auftakt bedankten<br />
sich Krebshilfe-Geschäftsführer Christian<br />
Scherer und Armin Zebisch von der Leukämiehilfe.<br />
Taxi 878.<br />
www.878.at/app
22<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />
Sabrina Naseradsky<br />
22 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Wir sind mitten in einer Einnahmenkrise“,<br />
betonte Peter Pilz von der<br />
Wirtschaftsprüfungsagentur BDO, dass die<br />
kommunalen Ausgaben zuletzt um vier bis fünf Prozent<br />
stärker gestiegen seien als die Einnahmen. FISCHER<br />
Export-Fokus liegt<br />
2024 auf Indien<br />
ICS-Geschäftsführer<br />
Karl Hartleb hat den<br />
Export im Blick. ICS<br />
GESPRÄCH. Seit knapp zwei Monaten ist Karl Hartleb<br />
neuer Geschäftsführer des Internationalisierungscenter<br />
Steiermark (ICS). Im Interview spricht<br />
er über seine neue Rolle, die Wichtigkeit des<br />
Exports und wo er die Märkte der Zukunft sieht.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Was macht das ICS?<br />
Karl Hartleb: Das ICS<br />
mit Sitz in Graz ist die Internationalisierungsplattform<br />
von<br />
Land Steiermark, Wirtschaftskammer<br />
Steiermark und Industriellenvereinigung<br />
Steiermark. Diese drei<br />
Player haben vor 15 Jahren gesagt,<br />
wir schaffen eine Plattform für die<br />
steirischen Exportfirmen. Wir sind<br />
sehr breit aufgestellt, denn jeder<br />
der drei Player bringt seine Kompetenzen<br />
mit ein.<br />
Sie sind jetzt knapp zwei Monate<br />
Chef des ICS . Ihre erste Bilanz?<br />
Hartleb: Für mich ist eine Erkenntnis,<br />
dass die Plattform ausgezeichnet<br />
funktioniert. Man<br />
sieht, dass der politische Wille<br />
von allen Seiten da ist, die Plattform<br />
zu einem Erfolg zu machen.<br />
Auch die von uns servicierten<br />
Firmen stehen uns sehr positiv<br />
gegenüber. Was mich als Graz-<br />
Rückkehrer am meisten fasziniert,<br />
ist, wie sich die Forschungseinrichtungen<br />
entwickelt haben.<br />
Es ist unfassbar, in welchen Bereichen<br />
da geforscht wird. Graz<br />
ist ein Wissensknoten, was sicher<br />
auch viel mit dem Umfeld wie<br />
etwa den Clustern zu tun hat.<br />
Sie waren selbst lange im Ausland<br />
tätig? Was bedeutet Made in Styria/Austria<br />
dort?<br />
Hartleb: Wir fahren sicher mit<br />
Made in Austria mit. Wir sind in<br />
diesem Kontext aber sehr weit<br />
vorne. Es ist dennoch vielleicht ein<br />
Auftrag, dass wir hier noch ein wenig<br />
nachschärfen. Eine wirkliche<br />
Stärke der Steiermark ist alles, was<br />
mit Stahl und Materialforschung<br />
in diesem Bereich zu tun hat. Das<br />
geht sicher auch auf den Erzberg<br />
und Erzherzog Johann zurück.<br />
Warum ist Export aus Ihrer Sicht<br />
so wichtig?<br />
Hartleb: Wenn man sich die Exportpreissieger<br />
anschaut, haben<br />
die einen Exportanteil von 80 bis 90<br />
Prozent. Die haben hier teilweise<br />
gar keine Märkte. Es gibt aber auch<br />
Technologien, die hier entstehen,<br />
gerade, wenn ich an die Medizintechnik<br />
denke, wo der Markt global<br />
ist. Im Themenfeld der Pflege ist<br />
Graz im Bereich der Sensorik sehr<br />
gut aufgestellt, und das ist auch ein<br />
Zweig, der stark unter Druck steht<br />
und wo wir Lösungen einbringen<br />
können. Ich empfehle Unternehmen,<br />
schon auch ihre Exportoptionen<br />
zu prüfen.<br />
Was raten Sie Unternehmen, die<br />
schon exportieren oder exportieren<br />
wollen?<br />
Hartleb: Wir laden alle Unternehmen<br />
ein, bei uns anzufragen,<br />
was gibt es für Beratungen, Förderungen<br />
und Unterstützungen. Das<br />
ist die zentrale Rolle des ICS. Wir<br />
arbeiten hier mit verschiedenen<br />
Netzwerken zusammen. Auch versuchen<br />
wir, die Unternehmen sehr<br />
früh mit den Außenwirtschafts-<br />
Centern und den Wirtschaftdelegierten<br />
zusammenzubringen.<br />
Diese wissen genau: Wo kann ich<br />
Fehler vermeiden, was sind die<br />
ersten relevanten Schritte, was<br />
sind Fallstricke, wo kann ich Kosten<br />
sparen?<br />
Was ist aus Ihrer Sicht ein Zukunftsmarkt?<br />
Hartleb: Wir haben ab 2024 einen<br />
Indien-Schwerpunkt. Es ist ein<br />
sehr großer Markt, wo wir mit Technologien<br />
unterstützen können. Da<br />
sind wir noch nicht dort, wo wir<br />
sein könnten. Aber auch die USA<br />
bleiben für uns weiterhin wichtig.<br />
Neues Headquarter in Graz eröffnet<br />
Markus Moser, CEO von axtesys, bei<br />
der Eröffnung des Büros<br />
AXTESYS<br />
■ Einen Hotspot der Digitalisierung<br />
hat das Software-<br />
Unternehmen axtesys im ehemaligen<br />
Dompfarrhof in der<br />
Grazer Burggasse 3 eröffnet.<br />
Neben den Büros für 60 Mitarbeiter<br />
bieten die rund 1000<br />
Quadratmeter umfassenden<br />
Räumlichkeiten auch Platz für<br />
Veranstaltungen für bis zu 150<br />
Teilnehmer. In den Büros mit<br />
Blick auf den Grazer Dom werden<br />
Ideen in Lösungen umgewandelt.<br />
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- Die Stadt Graz sucht einen Prüfer für den Stadtrechnungshof. Das<br />
Entgelt bezieht sich auf eine Provisionsbasis. Gehalt 3385 Euro (mit<br />
Studium) oder 3038 Euro (mit Matura)/Monat (Vollzeit).<br />
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Die Preise für Reinigungsmittel sind<br />
im Vergleich zum Vorjahr um 12,1<br />
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Gummi und Kunststoffe –22,7 %<br />
Gummi und Kunststoffe in Primärform<br />
sind im Vergleich zum Vorjahr<br />
um 22,7 Prozent günstiger geworden.<br />
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Digitalisierung direkt aus Graz<br />
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ. Immer mehr Unternehmen aus der ganzen Welt setzen auf Künstliche<br />
Intelligenz. Besonders gefragt ist das Grazer Software-Unternehmen Parkside Interactive.<br />
Zahlreiche namhafte Unternehmen<br />
wie LinkedIn und<br />
Shutterstock setzen auf die<br />
Expertise des Grazer Software-<br />
Unternehmens Parkside Interactive.<br />
Durch Systeme wie ChatG-<br />
PT wurde das Thema Machine<br />
Learning und Künstliche Intelligenz<br />
noch stärker in den Fokus<br />
gerückt.<br />
Vorreiter<br />
Mit dem Software-Unternehmen<br />
Parkside Interactive verfügen<br />
Graz und die Steiermark über einen<br />
der Digitalisierungs-Pioniere.<br />
Bereits seit Jahren beschäftigt<br />
man sich hier mit dem Thema<br />
Data Science. „Es freut uns sehr,<br />
dass immer mehr – auch internationale<br />
– Unternehmen auf unser<br />
Know-how in diesen Bereichen<br />
zurückgreifen und wir damit<br />
unsere Experten-Rolle weiter<br />
ausbauen können“, so Parkside-CEO<br />
Christoph Platzer. Die<br />
Expertise der Parkside-Experten<br />
kommt bereits in mehreren<br />
Autobahntunneln zum Einsatz.<br />
Hier wurden komplexe „Machine<br />
Learning“-Modelle etabliert, die<br />
kritische Ereignisse – wie etwa<br />
stehende Fahrzeuge oder Unfälle<br />
– frühzeitig erkennen und darauf<br />
reagieren können. So konnten<br />
die Problemfälle deutlich reduziert<br />
und die Tunnelzentralen<br />
deutlich entlastet werden. NASA<br />
In naher Zukunft werden Künstliche Intelligenzen in allen Unternehmen<br />
eine zentrale Rolle spielen, weiß Parkside-CEO Christoph Platzer. GETTY, PARKSIDE<br />
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Runder Tisch<br />
„Die 15-Minuten-Stadt“<br />
EXPERTENTALK. Was versteht man unter dem Schlagwort 15-Minuten-Stadt? Warum ist eine Nachverdichtung<br />
gerade in Innenstädten so wichtig? Diese und viele andere spannende Fragen haben fünf<br />
Experten beim vom „Grazer“ moderierten Runden Tisch zum Thema Stadtentwicklung diskutiert.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Herausforderungen in der<br />
Stadtentwicklung und warum<br />
man Städte neu denken<br />
muss. Beim jüngsten Runden<br />
Tisch diskutierten Gerald<br />
Gollenz, WKO-Steiermark-Fachgruppenobmann<br />
der Immobilien-<br />
und Vermögenstreuhänder,<br />
Gustav Spener, Präsident der<br />
Kammer der Ziviltechniker, Rainer<br />
Wührer, Stellvertretender<br />
Vorsitzender der Kammer der<br />
Ziviltechniker, Manfred Stranz,<br />
Vorstandsvorsitzender GRAWE<br />
IMMO AG, und Gernot Tilz,<br />
Stellvertretender Innungsmeister<br />
der Landesinnung Bau, über die<br />
15-Minuten-Stadt und die zukünftigen<br />
Herausforderungen in<br />
der Stadtplanung.<br />
Erreichbarkeit<br />
Jeder von uns hat das Schlagwort<br />
schon einmal gehört: die 15-Minuten-Stadt.<br />
Doch was genau bedeutet<br />
dieses Schlagwort und wie<br />
wird es umgesetzt?<br />
„Das Thema 15-Minuten-Stadt<br />
ist eines, das sich in den letzten<br />
Jahren in der Stadtentwicklung<br />
ergeben hat. Man hat gesagt,<br />
man versucht nachzuverdichten<br />
und infrastrukturell wichtige<br />
Einrichtungen abzudecken“, erklärt<br />
Gernot Tilz. Gerald Gollenz<br />
ergänzt: „Es geht dabei um die<br />
Erreichbarkeit einer grundlegenden<br />
Infrastruktur und eine Versorgung<br />
innerhalb einer gewissen<br />
Distanz.“ „Diese These, die<br />
da entstanden ist, heißt ja auch,<br />
dass ich in 15 Minuten entweder<br />
zu Fuß, mit dem Fahrrad oder<br />
den Öffis alle für den Lebenszyklus<br />
notwendigen Einrichtungen<br />
erreichen kann“, weiß Manfred<br />
Stranz. Rainer Wührer: „Die Idee<br />
einer durchmischten Stadt gibt es<br />
ja schon länger. Hinter der Idee<br />
der 15-Minuten-Stadt steht ein<br />
grundsätzlicher Gegenentwurf<br />
zur getrennten Stadt, in der ich<br />
Wohngebiete, Arbeitsgebiete und<br />
Freizeitgebiete vorfinde.“ In einer<br />
15-Minuten-Stadt wird diese<br />
Trennung aufgehoben und alles<br />
wird in einem Raum durchmischt<br />
und ich kann alles erreichen.<br />
Wührer weiter: „Ich möchte das<br />
Thema auch ein wenig weg vom<br />
Verkehr bringen. Die 15-Minuten-<br />
Stadt hat mit dem Verkehr nichts<br />
zu tun. Die beste Mobilität ist die,<br />
die ich nicht benötige.“ „Ich glaube,<br />
es geht auch um das Ordnen<br />
beziehungsweise Zentralisieren<br />
unterschiedlicher Funktionen“,<br />
so Tilz. Durch die Stadtentwicklung<br />
der letzten 20 Jahre gibt es<br />
sehr viele große, dezentrale Einrichtungen.<br />
Nun folgt aber eine<br />
Trendwende hin in Richtung vieler<br />
kleiner Einheiten, die eben in<br />
einem regionalen Kreis alles anbieten<br />
können.<br />
Zentralisierung<br />
„Die Grundidee geht schon auch<br />
in Richtung Einschränkung der<br />
Mobilität. Denn wenn man von<br />
den Klimazielen redet, meint man<br />
auch die Mobilität. Das geht allerdings<br />
nur in der Stadt“, so Stranz.<br />
Wührer ergänzt: „Der Titel 15-Minuten-Stadt<br />
hat dafür gesorgt,<br />
dass der Begriff griffig und verständlich<br />
geworden ist. In Wahrheit<br />
ist es die Durchmischung von<br />
Funktionen, deren Folge es auch<br />
ist, dass Verkehr vermieden wird.“<br />
„Das Thema ist auch eine gute<br />
Parallele zur 2000-Watt-Gesellschaft.<br />
Die Schweizer sind da Vorreiter.<br />
Das Modell sieht vor, dass<br />
du, egal was du machst, nur 2000<br />
Kilowatt pro Stunde an Energie<br />
verbrauchst, dann sind wir alle<br />
im Gleichgewicht.“ Gollenz weiß<br />
aber auch: „Die Zentralisierung<br />
hängt auch von der Größe des<br />
Urbanraumes ab. Graz muss man<br />
als Großraum denken und nicht<br />
als Quartier.“<br />
Nachverdichtung<br />
Wenn man sich mit Stadtentwicklung<br />
und den Herausforderungen<br />
der Zukunft bei der Städteplanung<br />
auseinandersetzt, wird man auch<br />
um das Thema Nachverdichtung<br />
nicht herumkommen. Darin sind<br />
sich alle Experten einig. „Einerseits<br />
ist das ein Thema für die<br />
Stadtverwaltung und -politik. Ich<br />
sehe das aber auch als übergeordnetes<br />
Thema für baurechtliche<br />
Vorgaben und Ähnliches. Denn<br />
die wichtigste Ressource, die<br />
wir haben, ist der Bestand. Den<br />
müssen wir so nutzen, dass wir<br />
auch Funktionen anordnen die<br />
ursprünglich nicht dort waren“,<br />
erklärt Wührer. Oftmals macht<br />
da aber die Raumordnung einen<br />
Strich durch die Rechnung. Der<br />
Einfluss der Politik in der Raumordnung,<br />
vor allem in den Gemeinden,<br />
ist aus Sicht der Experten<br />
zu groß. Gustav Spener: „Die<br />
Raumordnung muss übergeordnet<br />
angesiedelt sein, weg von den<br />
Bürgermeistern.“ „Bürgermeister<br />
haben so viele Möglichkeiten, wie<br />
Von einer Nachverdichtung<br />
in der<br />
Innenstadt profitieren alle<br />
Beteiligten.“<br />
Gerald Gollenz,<br />
WKO-Fachgruppenobmann<br />
Bei der 15-Minuten-Stadt<br />
muss<br />
man auch über Mobilität<br />
sprechen.“<br />
Manfred Stranz,<br />
Vorstandsvorsitzender GRAWE IMMO AG
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at eco<br />
25<br />
Gustav Spener, Gernot Tilz, Rainer Wührer, Gerald Gollenz und Manfred Stranz (v. l.) sprachen über die Idee der 15-Minuten-Stadt, über Herausforderungen<br />
in der Stadtentwicklung und darüber, warum eine Nachverdichtung in der Innenstadt nur Vorteile für alle Beteiligten hat. BENJAMIN GASSER (6)<br />
sie mit einem Bauakt umgehen“,<br />
weiß auch Tilz. Wührer ergänzt:<br />
„Das Problem der Raumordnung<br />
ist, dass Bürgermeister für ihre<br />
Kommunalsteuern Gewerbe ansiedeln<br />
müssen.“ Tilz sieht in dem<br />
Thema aber auch viel Potenzial:<br />
„Ich glaube, die Politik ist in der<br />
Lage, über die baulichen Themen<br />
hinaus mitzugestalten.“ Laut den<br />
Experten ist die Politik durchaus<br />
in der Lage, Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen, dass die 15-Minuten-Stadt<br />
auch gut funktioniert.<br />
Eine Möglichkeit wären zum<br />
Beispiel längere Öffnungszeiten.<br />
Großes Potenzial in der Nachverdichtung<br />
sieht auch Stranz: „Es<br />
muss auch über eine kleinteilige<br />
Nachverdichtung nachgedacht<br />
werden. Bei einer Vielzahl von<br />
Bestandsgebäuden in zentraler<br />
Lage besteht die Möglichkeit für<br />
einen Dachgeschossausbau und<br />
somit zur nachhaltigen Nachverdichtung.“<br />
Das Thema Nachverdichtung<br />
muss natürlich auch in<br />
enger Einbeziehung des Denkmalschutzes<br />
erfolgen. Ebenso<br />
wichtig ist, dass die Nachverdichtung<br />
optisch ein Gewinn ist. Auch<br />
darin sind sich alle Teilnehmer<br />
einig. „Es muss ein gesellschaftspolitisches<br />
Interesse da sein, dass<br />
nachverdichtet wird. Auch die Politik<br />
muss da ihren Beitrag leisten“,<br />
erklärt Tilz. Stranz ergänzt: „Als<br />
GRAWE Immobiliengruppe empfinden<br />
wir eine gesellschaftliche<br />
Verpflichtung, den Altbestand zu<br />
erhalten. Es erfordert jedoch die<br />
Zeit, die Potenziale dieser Objekte<br />
im Sinne der Nachhaltigkeit<br />
auszunutzen. Aus diesem Grund<br />
wünschen wir uns eine konstruktive<br />
Unterstützung der jeweiligen<br />
Behörden, um bestmögliche Lösungen<br />
erzielen zu können.“ Hier<br />
sehen die Experten vor allem die<br />
Politik gefordert. „Man muss die<br />
Flächen für die Mieter durch gewerberechtliche,<br />
nutzungsrechtliche<br />
und steuerliche Anreize<br />
attraktiver machen. Nachverdichtung<br />
in der Innenstadt bringt jedem<br />
was. Ich bekomme zudem<br />
mehr Einnahmen, als ich Ausgaben<br />
habe, und es kommt allen,<br />
die in Graz leben, zugute“, erklärt<br />
Gollenz. Dennoch ist und bleibt<br />
die steirische Landeshauptstadt<br />
attraktiv. „Graz steht für eine hohe<br />
Lebensqualität. Das darf man<br />
nicht vergessen“, weiß Spener.<br />
Es muss von gesellschaftspolitischem<br />
Interesse sein, dass<br />
nachverdichtet wird.“<br />
Gernot Tilz,<br />
Stv. Innungsmeister Innung Bau<br />
Die 15-Minuten-<br />
Stadt ist ein<br />
Gegenentwurf zur getrennten<br />
Stadt.“<br />
Rainer Wührer,<br />
Stv. Vorsitzender Ziviltechnikerkammer<br />
Graz steht für eine<br />
hohe Lebensqualität.<br />
Das darf man nicht<br />
vergessen.“<br />
Gustav Spener,<br />
Präsident Ziviltechnikerkammer
26<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />
Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
26<br />
Dieses Ziel ist unverrückbar<br />
und unverhandelbar.“<br />
Josef Smolle, NR und Ex-Med-Uni-Graz-Rektor,<br />
über den Weg zur solidarischen, hochqualitativen<br />
und niederschwelligen Gesundheitsversorgung SIMEONIS<br />
G E S U N D H E I T<br />
SprechStunde<br />
redaktion@grazer.at<br />
Mehr Psychologen<br />
gegen Mobbing<br />
■ Laut aktueller Umfrage der<br />
AK Steiermark sind knapp 30<br />
Prozent der Schüler von Mobbing<br />
betroffen. Mehr als ein<br />
Drittel davon verliert sogar<br />
die Lebensfreude. „Es braucht<br />
Unterstützungspersonal wie<br />
Schulpsychologen und Schulsozialarbeiter,<br />
die regelmäßig<br />
und flächendeckend vor Ort<br />
sind. Der Lehrplan gehört um<br />
Fächer wie Zivilcourage oder<br />
soziales Lernen erweitert“, sieht<br />
AK-Präsident Josef Pesserl die<br />
Politik gefordert.<br />
Am Standort Süd entstand die<br />
Psychiatrie in Holzbauweise. KK<br />
Umweltpreis für<br />
das LKH Graz II<br />
■ Mit dem Best-Practice-Award<br />
„Klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“<br />
werden vom Ministerium<br />
und dem Kompetenzzentrum<br />
Klima und Gesundheit<br />
Projekte ausgezeichnet, die<br />
innovative Klimaschutzmaßnahmen<br />
im Gesundheitswesen<br />
realisieren. Bei der diesjährigen<br />
Preisverleihung konnte das LKH<br />
Graz II die angesehene Auszeichnung<br />
in der Kategorie Gebäude/Energie<br />
gewinnen.<br />
Neuer Senioren-<br />
Landesobmann<br />
■ Der Landesvorstand des<br />
Steirischen Seniorenbundes<br />
wählte am Montag einstimmig<br />
Bundesrat Ernest Schwindsackl<br />
zum Nachfolger des<br />
plötzlich verstorbenen Präsidenten<br />
Gregor Hammerl zum<br />
geschäftsführenden Landesobmann.<br />
Seine Schwerpunkte:<br />
Kampf gegen Altersdiskriminierung<br />
und Verbesserungen<br />
in der Pflege.<br />
Schwindsackl ist nun auch Landesobmann<br />
des Seniorenbundes.KK<br />
Gert Jahn, Christine Allen, Christa Kummer,<br />
Barbara und Hannes Bodlaj GETTY<br />
Besser schlafen im<br />
Bio-Schlafzimmer<br />
■ Wie wir uns mit natürlichen<br />
Materialien Gutes tun und besser<br />
schlafen können, zeigte das<br />
Unternehmen LaModula: „Mein<br />
Bio-Schlafzimmer“ wurde mit<br />
Experten vorgestellt. ZIB-Wetter-<br />
Lady Christa Kummer, Gert<br />
Jahn (Goodwood Holzhandel)<br />
und Fachärztin für Psychiatrie<br />
Christine Allen referierten über<br />
Nachhaltigkeit, gesunden und<br />
erholsamen Schlaf und daraus<br />
entstehende ökosoziale Vorteile.<br />
ANZEIGE<br />
Coxarthrose – die häufigste Hüfterkrankung<br />
Beschwerden sollten möglichst schnell abgeklärt werden.<br />
KK<br />
Die Hüftarthrose betrifft<br />
durch den natürlichen<br />
Knorpelverschleiß vor allem<br />
ältere Menschen. Ein künstlicher<br />
Hüftgelenkersatz kann<br />
Patient:innen mit dauerhaften<br />
Schmerzen wieder zu einem neuen<br />
Lebensgefühl verhelfen. Als<br />
Hüftspezialist in Graz führe ich<br />
pro Jahr eine große Anzahl an<br />
Hüftoperationen durch.<br />
Welche sind die häufigsten Beschwerden,<br />
die bei der Coxarthrose<br />
auftreten? Vor allem Anlaufschmerzen<br />
in der Hüfte nach<br />
Ruhephasen, Schmerzen, die in<br />
die Leistenregion ausstrahlen,<br />
Ruhe-, Anlauf- als auch Belastungsschmerzen<br />
sowie Hinkmechanismen<br />
und Schmerzen in<br />
der Hüfte beim Socken-Anziehen<br />
oder Schuhe-Zubinden.<br />
Auf welche Art erfolgt die Operation?<br />
Ich führe die Hüftoperation<br />
seit einigen Jahren nur<br />
noch minimalinvasiv durch. Der<br />
Schnitt in die Haut ist dabei viel<br />
kleiner als bei der herkömmlichen<br />
Operation und man gelangt<br />
durch eine kleine Muskellücke<br />
zum Hüftgelenk, ohne den Muskel<br />
zu durchtrennen.<br />
Welche Vorteile bietet die minimalinvasive<br />
Operationsmethode?<br />
Es kommt zu einem<br />
geringeren Weichteiltrauma, dadurch<br />
auch zu einem geringeren<br />
postoperativen Schmerz. Dies<br />
wiederum führt zu einer schnelleren<br />
Mobilisation, einem gesenkten<br />
Risiko von Infektionen und<br />
einem schöneren kosmetischen<br />
Ergebnis.<br />
Welche Prothesen werden verwendet?<br />
Ich verwende hauptsächlich<br />
(je nach individueller<br />
Anatomie) Kurzschaftimplantate,<br />
die langjährig erprobt sind und<br />
eine hohe Lebensdauer aufweisen.<br />
Wie geht es mir nach der Operation?<br />
Nach der Operation beginnt<br />
im Spital sofort am selben<br />
Tag die Mobilisation. In der Regel<br />
kann im Krankenzimmer ab dem<br />
3. Tag postoperativ ohne Krücken<br />
gegangen werden. Bei der<br />
postoperativen Physiotherapie<br />
werden sie von meinem Team<br />
und mir begleitet. Wir beraten<br />
unsere Patient:innen über alle<br />
Dinge rund um die Hüftoperation,<br />
von der OP-Tauglichkeit über die<br />
Operation, Nachbehandlungsoptionen<br />
bis hin zur vollständigen<br />
Wiederherstellung der Mobilität.<br />
Doz. Heimo Clar, Spezialist für<br />
minimalinvasive Operationen<br />
Priv.-Doz. Dr. Heimo Clar<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
und orthopädische<br />
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Nachhaltige Materialien<br />
Stroh, Trockenblumen, Holz, Papier<br />
und Co: Nachhaltige Deko-Materialien<br />
im Boho-Stil sind gefragt.<br />
Plastik-Kitsch<br />
Wer auf kaltes Plastik verzichtet,<br />
bringt auch mehr Stimmung in das<br />
weihnachtliche Zuhause.<br />
OUT<br />
➜<br />
Advent, Advent,<br />
das ist jetzt Trend<br />
TRADITION. Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, son-<br />
dern auch der Adventkranz und damit die Frage: Soll’s heuer wieder<br />
ein echter sein oder interpretiert man ihn vielleicht komplett anders?<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Die festliche Adventzeit<br />
steht vor der Tür. Viele<br />
von uns beginnen<br />
nun, ihr zu Haus festlich zu<br />
dekorieren und weihnachtlich<br />
zu schmücken. Ein absolutes<br />
Muss bei der Dekoration ist alljährlich<br />
der Adventkranz. Doch<br />
liegt der duftende grüne Kranz<br />
überhaupt noch im Trend?<br />
„Der klassische Adventkranz<br />
ist nach wie vor die Nummer<br />
eins“, weiß Johann Obendrauf,<br />
Landesinnungsmeister der<br />
Gärtner und Floristen in der<br />
Wirtschaftskammer und Inhaber<br />
von Floristik Obendrauf.<br />
„Das hat sehr viel mit Tradition<br />
zu tun. Man macht das auch<br />
für die Kinder und mit ihnen“,<br />
so der Experte weiter.<br />
Doch bindet man seinen<br />
Adventkranz noch selber oder<br />
kauft man ihn schon fertig?<br />
„Teils, teils. Viele kommen zu<br />
uns und suchen sich die Kerzen<br />
und Accessoires aus und<br />
lassen ihn dann von uns fertig<br />
gestalten“, erklärt Obendrauf.<br />
Farbenspiel<br />
Viele erinnern sich noch an den<br />
klassischen Adventkranz mit<br />
drei rosafarbenen und einer<br />
violetten Kerze. Dieser liturgische<br />
Adventkranz wird immer<br />
seltener. Nach wie vor im Trend<br />
sind sowohl bei den Kerzen als<br />
auch bei der Deko die klassischen<br />
Farben Rot, Gold und<br />
Creme. „Heuer sehen wir aber<br />
a u c h<br />
ganz<br />
bunte Farben<br />
bei der Deko.<br />
Aber auch alles, was sich in<br />
der Farbfamilie Taupe, Beton<br />
und Grau bewegt, ist sehr beliebt.<br />
Das sind stille, ruhige und<br />
elegante Farben“, so der Experte.<br />
Es gibt aber auch sehr stylische<br />
Exemplare, in die Reisig miteingeflochten<br />
ist, weiß der Experte.<br />
Apropos stylisch: Heuer<br />
sind auch Metallictöne absolut<br />
im Trend. Diese wirken in der<br />
Deko aber etwas kühler.<br />
In den letzten Jahren sind<br />
auch Teller in allen Formen als<br />
Ersatz für den Adventkranz immer<br />
beliebter geworden. „Viele<br />
machen mittlerweile zwei Dekos.<br />
Ein längliches Format für<br />
Immer im Kommen sind längliche Gestecke auch gerne als Tischdeko und Grautöne in allen Varianten. <br />
GETTY<br />
den Tisch<br />
und einen klassischen<br />
Adventkranz“, sagt Obendrauf.<br />
Auch Türkränze erfreuen<br />
sich als Dekoration nicht nur in<br />
der Weihnachtszeit immer größerer<br />
Beliebtheit.<br />
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Auf der Sonnenseite des Mürztales<br />
Schivergnügen. Das Schigebiet Brunnalm –<br />
Hohe Veitsch ist die sonnigste Ecke des Mürztales.<br />
Insgesamt warten 18 perfekt<br />
präparierte Pisten mit<br />
zwölf Kilometern Länge<br />
und einem wunderschönen<br />
Ausblick in das Mürztal. Die<br />
Beschneiungsanlage sorgt<br />
für Schneegarantie ab Anfang<br />
Dezember. Eine Vierer-Sesselbahn<br />
und drei Schlepplifte<br />
bringen Sie von 1055 m auf<br />
1450 m Seehöhe.<br />
Anfänger können den kostenlosen<br />
Zauberteppich am<br />
Gamsmugl benutzen, Fortgeschrittene<br />
nutzen rote und<br />
blaue Pisten. Für Kenner haben<br />
wir mehrere schwarze Pisten<br />
und für Rennläufer eine<br />
FIS-Abfahrt. Viele Waldwegerl<br />
und Routen bieten Kindern<br />
und Individualisten ein wahres<br />
Paradies an Möglichkeiten.<br />
Kaum Liftwartezeiten; die<br />
Natürlichkeit des Schigebiets<br />
und die einfache Orientierung<br />
machen es auch zum perfekten<br />
Ausflugsziel für Familien.<br />
Für Tourengeher gibt es ausgezeichnete<br />
Routen auf<br />
die Hohe Veitsch (1982 m)<br />
und zum Graf-Meran-Haus<br />
(1836 m).<br />
Auch kulinarisch hat man einiges<br />
zu bieten. Die Gams auf<br />
der Brunnalm bietet an der<br />
Talstation einen Panoramablick<br />
auf das Schigebiet. Bodenständige,<br />
regionale Küche<br />
verwöhnt den Gaumen und<br />
die sonnige Terrasse und das<br />
freundliche Personal laden<br />
zum Verweilen ein.<br />
Wunderschöne Pisten und ein herrliches Panorama versprechen<br />
einen perfekten Schitag auf der Brunnalm – Hohe Veitsch.
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Glühweinduft<br />
in ganz Europa<br />
Besondere Stimmung: Der Weihnachtsmarkt in Zagreb wird von verschiedenen<br />
Reiseportalen regelmäßig zum schönsten Europas gewählt. GETTY<br />
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wertvoller denn je, darum sichern Sie sich<br />
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STIMMUNGSVOLL. Sie gehören einfach zur<br />
Vorweihnachtszeit dazu wie Schoko-Nikolos: die<br />
Christkindlmärkte. Nicht nur in Graz und Umgebung<br />
sind sie das Highlight in jeder Stadt.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Der Grazer Christkindlmarkt<br />
wurde unter die<br />
Top Drei der beliebtesten<br />
Christkindlmärkte Österreichs<br />
gewählt. Platz eins und zwei gingen<br />
an Wien bzw. Salzburg, die<br />
auch jederzeit einen Besuch wert<br />
sind. Wen es jedoch in die Ferne<br />
zieht, auf den warten in unseren<br />
Nachbarländern ebenfalls zahlreiche<br />
stimmungsvolle Adventmärkte.<br />
So nah<br />
Die kroatische Hauptstadt Zagreb<br />
verwandelt sich im Advent zu einem<br />
Paradies für Weihnachtsfans.<br />
Die Weihnachtsmärkte verteilen<br />
sich über das gesamte Stadtzentrum.<br />
Ein besonderes Highlight ist<br />
jedoch das Lichterfest Kapulica &<br />
Lampioni, bei dem die Besucher<br />
hunderte Laternen steigen lassen.<br />
Allen Fans der Oberen Adria<br />
sei Lignano Sabbiadoro im Advent<br />
empfohlen. Im Weihnachtsdorf<br />
Villaggio del Gusto findet<br />
man zahlreiche Stände mit Glühwein<br />
und heißer Schokolade. Am<br />
Strand wird zum 20. Mal eine<br />
Sandkrippe von internationalen<br />
Künstlern errichtet.<br />
Vom Weihnachtsmarkt in Meran<br />
aus hat man den perfekten<br />
Blick auf die Südtiroler Alpen.<br />
Zudem wird die „Meraner Weihnacht“<br />
als nachhaltige Veranstaltung<br />
geplant und organisiert.<br />
In Prag ist der Weihnachtsmarkt<br />
am Altstädter Ring längst<br />
kein Geheimtipp mehr. Ein weiterer<br />
Weihnachtsmarkt findet rund<br />
um die Prager Burg statt.<br />
Wer im Advent in Budapest ist,<br />
sollte dem Weihnachtsmarkt am<br />
Vörösmarty Tér einen Besuch abstatten.<br />
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Der Schiwinter<br />
kann kommen<br />
VORBEREITUNG. Für<br />
den perfekten Start in<br />
den kommenden Schiurlaub<br />
hat „der Grazer“<br />
ein paar hilfreiche Tipps<br />
zusammengefasst.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Für einen gelungenen Schiurlaub<br />
müssen nicht nur<br />
die Pisten perfekt präpariert<br />
sein. Auch das eigene<br />
Equipment sollte überprüft werden.<br />
Bevor es losgeht, lohnt sich<br />
ein Materialcheck und ein Schiund<br />
Snowboardservice. Hierbei<br />
sollten die Kanten geschliffen<br />
und die Flächen gewachst wer-<br />
den. Wenn man länger nicht<br />
mehr gefahren ist, sollte man<br />
auch die Bindung neu einstellen<br />
lassen. Das Gewand und die<br />
Accessoires sollten überprüft<br />
werden. Sind der Helm und die<br />
Schibrille noch in Ordnung? Hält<br />
der Schianzug warm und ist er<br />
noch wasserabweisend? Haben<br />
die Handschuhe keine Löcher<br />
und sind keine Nähte aufgegangen?<br />
Hat man Schischuhe mit<br />
einer Heizung, lohnt es sich, die<br />
Akkus zu überprüfen. Fährt man<br />
mit dem Auto in den Urlaub und<br />
hat eine Dachbox, sollte diese<br />
ebenfalls auf ihre Sicherheit hin<br />
überprüft werden.<br />
Fit auf der Piste<br />
Aber auch die körperliche Fitness<br />
darf nicht vernachlässigt werden,<br />
vor allem wenn man länger nicht<br />
Vorbereitung ist alles: Gut servicierte Schi sorgen für mehr Sicherheit und<br />
ein besseres Fahrgefühl im kommenden Schiurlaub. <br />
GETTY<br />
mehr auf der Piste gestanden ist.<br />
Besonders die eigene Ausdauer<br />
sollte man nicht überschätzen,<br />
denn so ein Tag auf den Brettern<br />
kann sehr anstrengend sein. Für<br />
die Stärkung der Beinmuskulatur<br />
empfehlen sich die guten alten<br />
Kniebeugen. So vorbereitet steht<br />
einem gelungenen Schiurlaub eigentlich<br />
nichts mehr im Wege.<br />
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Das Grüne Herz im Winter<br />
Die traumhafte Steiermark im Winter lässt<br />
sich einfach als Gutschein verschenken.<br />
So vielfältig wie die steirische<br />
Landschaft präsentiert<br />
sich auch die<br />
Fülle an Wintererlebnissen:<br />
aktiv auf der Piste oder warm<br />
in der Hütte, die Loipen entlanggleiten<br />
oder entspannt<br />
schneeschuhwandern, atemberaubendes<br />
Bergpanorama<br />
oder verschneite Weinberge.<br />
Das nächste kulinarische<br />
Schmankerl ist nie weit entfernt<br />
und die Adventzeit mit<br />
den zugehörigen Weihnachtsmärkten<br />
lässt die Städte und<br />
Dörfer nur so funkeln. Zum<br />
Abschluss steigt in den Thermen<br />
der Dampf auf und hüllt<br />
in Wärme ein, während es<br />
draußen so richtig kalt ist. Es<br />
bleibt also jede Menge Freiraum<br />
für das persönliche Erleben<br />
und die gemeinsame<br />
Auszeit in der Natur. Zeit, den<br />
Winter mit allen Sinnen neu<br />
zu spüren und Landschaften<br />
zu entdecken, die einfach<br />
guttun.<br />
Es glitzert und funkelt<br />
Man sagt ja immer: Vorfreude<br />
ist die schönste Freude.<br />
In der Steiermark können<br />
wir das ganzen Herzens bestätigen.<br />
Denn in der Vorweihnachtszeit<br />
verwandeln<br />
sich die Dörfer und Städte in<br />
wunderschöne Weihnachtswelten.<br />
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Ab auf die Piste mit dem „Grazer“<br />
SCHIVERGNÜGEN. Die Schi- und Snowboardsaison steht vor der Tür. Mit dem „Grazer“ Schi-Pass steht<br />
einem sportlichen Winter nichts mehr im Wege. Insgesamt fünf Schigebiete gibt es um nur 80 Euro.<br />
Weil i wü Schi fahrn. Weil<br />
Schifahrn is des Leiwandste,<br />
wos ma si nur<br />
vurstön kann“ – so singt schon<br />
Wolfgang Ambros. Schifahren<br />
ist des Österreichers liebste<br />
Freizeitbeschäftigung.<br />
Kein Wunder, verfügt<br />
unsere Alpenrepublik<br />
doch über die<br />
schönsten Schigebiete<br />
Europas.<br />
Für Fans des<br />
beliebten Wintersports<br />
hat der<br />
„Grazer“ auch heuer<br />
wieder ein ganz besonderes<br />
Zuckerl parat: Der allseits beliebte<br />
„Grazer Schi-Pass“ steht ab<br />
morgen, Montag, 27. <strong>November</strong>,<br />
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präsentiert<br />
wieder zur Verfügung. Hunderte<br />
„Grazer“-Club-Mitglieder haben<br />
ihre Chance bereits genutzt und<br />
sich im für sie exklusiven Vorverkauf<br />
bereits einen Pass gesichert.<br />
Rasch zugreifen<br />
Jetzt heißt es rasch zugreifen,<br />
denn der<br />
Pass ist heiß begehrt.<br />
Auch heuer<br />
kann man wieder<br />
fünf erstklassige<br />
Schigebiete um sensationelle<br />
80 Euro erfahren.<br />
In dieser Saison<br />
mit dabei sind: das Klippitztörl,<br />
die Wurzeralm, die Koralpe,<br />
die Rieseralm und das Gaberl.<br />
Der Pass besteht grundsätzlich<br />
Klippitztörl<br />
aus fünf Gutscheinen für die genannten<br />
Schigebiete, welche jeweils<br />
an der Liftkassa gegen eine<br />
gültige Tages-Schikarte eingelöst<br />
werden können. Der Gutschein<br />
ist aus dem Pass zu trennen und<br />
an der Kassa beim Einlösen zu<br />
übergeben. (Barablöse ist nicht<br />
möglich. Es gelten die AGB und<br />
Beförderungsbedingungen des<br />
jeweiligen Schigebietes.)<br />
Das Besondere am „Grazer“<br />
Schi-Pass: Er umfasst fünf der<br />
schönsten Schigebiete unseres<br />
Landes – und alle sind von Graz<br />
aus perfekt erreichbar. In knapp<br />
50 Minuten erreicht man von<br />
Graz aus das Klippitztörl. Zwölf<br />
Abfahrten unterschiedlicher<br />
Schwierigkeitsgrade warten auf<br />
die Schifans. Die Wurzeralm besticht<br />
durch ihre 22 Pistenkilometer.<br />
Die Koralpe punktet mit<br />
ihrer Familienfreundlichkeit und<br />
mit fünf Liftanlagen. Beeindruckende<br />
Natur wartet auch auf der<br />
Rieseralm. Zahlreiche Zirbenwälder<br />
säumen die Pisten. Ein „Kids<br />
Fun Park“ wartet neben perfekt<br />
präparierten Pisten am Gaberl<br />
auf die Wintersportler.<br />
<br />
Verkauf Schi-Pass<br />
■ Erhältlich ist der Schi-Pass<br />
- im Citypark an der Information<br />
- in allen s’Fachl-Filialen<br />
- in allen Vorverkaufsstellen<br />
von Ö-Ticket<br />
Koralpe<br />
Gaberl<br />
Fünfmal<br />
Schifahren<br />
um<br />
€ 80,–<br />
Rieseralm<br />
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vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wer sich für die Bus-Branche<br />
entscheidet, dem wird<br />
ein sicherer Beruf geboten.“<br />
Holding-Betriebsrat Horst Schachner zum<br />
Personalmangel in der Bus-Branche KK<br />
„Mehr Straße<br />
In Workshops mit praktischen Übungen sollen die jungen Rollerskater und<br />
Board-Fahrer so fit gemacht werden, dass weniger Unfälle passieren.<br />
Unfallprävention für<br />
Kinder auf Scootern<br />
WORKSHOPS. Scooter, Skates und Boards boomen.<br />
Aber die Unfallgefahr für Kinder ist groß.<br />
Kinder lieben Sport- und<br />
Spielgeräte auf Rollen. Viele<br />
legen damit auch ihren<br />
Schulweg zurück. Was jedoch oft<br />
nicht so verbreitet ist, ist das konkrete<br />
Wissen, wo man mit den<br />
jeweiligen Geräten überhaupt<br />
fahren und ab welchem Alter man<br />
damit alleine unterwegs sein darf.<br />
„Um mehr Klarheit in den Bestimmungsdschungel<br />
zu bringen, über<br />
Unfallgefahren und -risiken aufzuklären<br />
und die Fahrkenntnisse der<br />
Kinder zu fördern, hat der Verein<br />
Große schützen Kleine den Workshop<br />
,Sicher unterwegs auf Rollen‘<br />
entwickelt. Bewegung ist ein wichtiger<br />
Beitrag zur Gesundheitsförderung.<br />
Wir wollen Kinder dazu<br />
animieren, diese möglichst unfallund<br />
verletzungsfrei zu genießen“,<br />
so Holger Till, Präsident des Vereins<br />
Große schützen Kleine und<br />
Vorstand der Univ.-Klinik für Kinder-<br />
und Jugendchirurgie Graz.<br />
Jährlich werden an der Univ.-Klinik<br />
für Kinder- und Jugendchirurgie<br />
in Graz rund 1500 Kinder und<br />
Jugendliche im Alter von 0 bis 16<br />
Jahren nach einem Unfall mit einem<br />
Bewegungsgerät auf Rädern<br />
oder Rollen versorgt. Hochgerech-<br />
KK<br />
net auf die Steiermark sind das<br />
rund 3000 Kinderunfälle pro Jahr.<br />
46 Prozent dieser Unfälle passieren<br />
mit dem Fahrrad, gefolgt vom<br />
Moped (23 %), dem Microscooter<br />
(10 %), sämtlichen Arten von<br />
Boards (8 %) und Kleinkind-Geräten<br />
wie Rutschauto, Laufrad und<br />
Dreirad (6 %). Buben sind mit 65 %<br />
stärker betroffen als Mädchen mit<br />
35 %. Das Durchschnittsalter der<br />
verunfallten Kinder beläuft sich<br />
auf elf Jahre. In fast neun von zehn<br />
Fällen verletzen sich die Kinder bei<br />
einem Einzelsturz. 35 % der Verletzungen<br />
fallen unter die Kategorie<br />
der „schweren Verletzungen“.<br />
Wichtige Sicherheitstipps:<br />
Schutzausrüstung tragen (Helm<br />
und je nach Sportart auch Handgelenk-,<br />
Ellbogen- und Knieschützer).<br />
Richtige Größe des Sportgerätes<br />
wählen. Vorbildfunktion/<br />
Sicherheitskultur in der Familie.<br />
„Intelligente Unfallverhütung“<br />
heißt Balance zwischen Sicherheit<br />
und Risiko finden, und generell<br />
gilt: Bewegungsfreudige Kinder<br />
verunfallen seltener schwer,<br />
sie haben auch meist ein Gefühl<br />
für Tempo und die eigenen Fähigkeiten,<br />
was Unfälle vermeidet.<br />
INTERVIEW. Wir haben mit Mobilitätsministerin Leonore<br />
Gewessler über aktuelle Verkehrsthemen in Graz<br />
gesprochen: A9-Ausbau, Radwege, Koralmbahn.<br />
Von Maria Jelenko-Benedikt<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wie stehen Sie zum dreispurigen<br />
Ausbau der A9<br />
im Süden von Graz?<br />
Leonore Gewessler: Österreich<br />
ist Europameisterin im<br />
Zubetonieren und hat eines der<br />
dichtesten Straßennetze Europas.<br />
Wir haben uns mit der Evaluierung<br />
des Bauprogramms vor<br />
zwei Jahren ja sehr genau angeschaut,<br />
welche Verkehrsinfrastruktur<br />
wir wirklich brauchen,<br />
und zwar unter Abwägung der<br />
Umwelt- und Klimaziele sowie<br />
der Verkehrsprognosen. Wir haben<br />
aus vergangenen Projekten<br />
gesehen, dass eine weitere Spur<br />
das Problem mit Stau nicht gelöst<br />
hat, sondern im Gegenteil noch<br />
mehr Autoverkehr auf die Straße<br />
bringt. Mehr Straße heißt mehr<br />
Verkehr. Das ist wissenschaftlich<br />
belegt. Umgekehrt gilt ja auch:<br />
Mehr Fahrradwege bringen<br />
mehr Fahrradfahrer, mehr Zug-<br />
Angebot mehr Bahnfahrer. Dementsprechend<br />
stehe ich zu den<br />
Ergebnissen des Klima-Checks.<br />
Sie sind im Bauprogramm fixiert
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at mobil graz 35<br />
Wien<br />
Von den 1,9 Millionen Einwohnern<br />
legen 27 Prozent die meisten<br />
Wege in der Stadt zu Fuß zurück.<br />
Fußgängeranteil in Prozent<br />
27 : 19<br />
Graz<br />
Von den ca. 300.000 Grazern legen<br />
19 Prozent ihre Verkehrswege<br />
in der Stadt per pedes zurück.<br />
GRAZ TOURISMUS/CC BY SA 4/THOMAS LEDL<br />
heißt mehr Verkehr!“<br />
und werden in den nächsten<br />
sechs Jahren umgesetzt.<br />
Die Koralmbahn wird nicht am<br />
Flughafen Graz halten. Gibt es<br />
noch eine Chance dafür?<br />
Gewessler: Die Entscheidungen<br />
für den Ausbau der Bahn und<br />
auch die Lage der Bahnhöfe sind<br />
bereits vor über zehn Jahren gefallen,<br />
also weit vor meiner Zeit.<br />
Seitdem hat sich aber viel getan …<br />
Gewessler: Bei großen Infrastrukturprojekten,<br />
die Jahre und<br />
Jahrzehnte vorbereitet werden<br />
bzw. bereits seit Jahren im Bau<br />
sind, kann man nicht mittendrin<br />
oder ein Jahr vor der Fertigstellung<br />
plötzlich sagen: ‚Jetzt machen<br />
wir es anders.‘ Ich bin mir<br />
sicher, dass die Erreichbarkeit<br />
des Flughafens Graz durch den<br />
Ausbau der Bahn deutlich besser<br />
wird, weil wir auch die S-Bahn-<br />
Anbindung an den Flughafen<br />
Graz noch einmal verbessern.<br />
Außerdem wird die Zubringer-<br />
Strecke von Klagenfurt nach Graz<br />
ja derart ausgebaut, dass die<br />
Fahrt dann nur mehr 45 Minuten<br />
dauert. Und wenn der Semmering-Basistunnel<br />
dann fertig ist,<br />
ist man innerhalb von zwei Stunden<br />
und 40 Minuten von Wien in<br />
Klagenfurt, damit besteht wirklich<br />
eine attraktive Alternative<br />
zum Autofahren. Zugpassagiere<br />
reisen konkurrenzlos schnell<br />
und konkurrenzlos komfortabel.<br />
Dafür zahlt es sich aus, zu investieren.<br />
Wien erhielt 2022 und <strong>2023</strong> rund<br />
28 Millionen Euro vom Bund für<br />
den Radwegeausbau. Mit wie viel<br />
kann Graz bzw. können andere<br />
Städte rechnen?<br />
Gewessler: Zu Beginn meiner<br />
Amtszeit hatten wir im Bundesbudget<br />
für den Radwegeausbau<br />
vier Millionen Euro. Für 2024<br />
haben wir 96 Millionen Euro –<br />
und zwar als Förderprogramm,<br />
für das Städte und Gemeinden<br />
ihre Projekte einreichen können.<br />
Radfahren schützt nicht<br />
nur das Klima, sondern auch<br />
die Gesundheit, und ist gut<br />
für die Lebensqualität in<br />
unseren Städten – diese<br />
Form der Mobilität<br />
wollen wir unterstützen.<br />
Bundesministerin<br />
Leonore<br />
Gewessler<br />
von den<br />
Grünen<br />
PARLAMENTSDIREK-<br />
TION/TOPF<br />
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sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong><br />
Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
36<br />
So schlecht kann ich nicht<br />
gelebt haben, wenn ich 22<br />
Jahre lang Profi war.“<br />
Der Ex-Sturm-Spieler und Altach-Co-Trainer<br />
Roman Wallner über seinen Lebenswandel GEPA<br />
Großer Erfolg für Moritz Pristauz<br />
auf der World Tour in Brasilien GEPA<br />
Prestige-Erfolg<br />
in Brasilien<br />
■ Der Grazer Beachvolleyballer<br />
Moritz Pristauz hat<br />
mit seinem Kärntner Partner<br />
Robin Seidl beim World-Tour-<br />
Turnier in Brasilien einen Achtungserfolg<br />
erzielt. Das Duo<br />
hat die deutsche Paarung Nils<br />
Ehlers/Clemens Wickler,<br />
immerhin die Nummer 5 der<br />
Welt, in der Gruppenphase mit<br />
2:1 geschlagen.<br />
Schielt Sturms Manprit Sarkaria<br />
schon Richtung England?<br />
GEPA<br />
Wechselgerücht<br />
um Sarkaria<br />
■ Die guten Leistungen von<br />
Manprit Sarkaria haben sich<br />
herumgesprochen. Daher soll<br />
der Sturm-Spieler auch auf<br />
der britischen Insel Interesse<br />
geweckt haben. Southampton,<br />
der ehemalige Klub des<br />
Grazer Trainers Ralph Hasenhüttl,<br />
soll Gerüchten zufolge<br />
an Sarkaria und auch am Hartberger<br />
Stürmer Maximilian<br />
Entrup interessiert sein. Die<br />
„Saints“ spielen aktuell in der<br />
zweithöchsten Spielklasse und<br />
könnten Sarkaria oder Entrup<br />
erst im Jänner holen, wenn<br />
sich das Transferfenster wieder<br />
für einen Monat öffnet.<br />
FOOTVOLLEY. Wie ein junger Softwareentwickler und Footvolley-Spieler<br />
aus Graz zum Veranstalter eines afrikaweiten Turniers in Ghana wurde.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Geplant war das alles nicht<br />
im Leben von Bernhard<br />
Lueger. Vor neun Jahren ist<br />
er zum ersten Mal mit dem Footvolley-Sport<br />
in Berührung gekommen,<br />
im kommenden Jahr will er<br />
den „Ghana International Footvolley<br />
Cup“ veranstalten. Elf Nationen<br />
sollen Teams dorthin entsenden:<br />
Neben dem Gastgeber treten<br />
Südafrika, Ägypten, Senegal, Kamerun,<br />
Nigeria, Benin, Togo, Marokko,<br />
Algerien und Kenia an. Das<br />
Turnier ist damit eigentlich eine<br />
Afrika-Meisterschaft. „Nur heißen<br />
darf das Turnier nicht so, weil es in<br />
unserem Sport zu viele Verbände<br />
gibt, die meinen, das Recht darauf<br />
zu haben“, erklärt Lueger.<br />
Begonnen hat alles mit einem<br />
Urlaub. „Nach Ghana wollte ich<br />
schon länger, wegen der Musik,<br />
dem Essen und den Leuten“, erzählt<br />
Lueger. Weil er aber eben<br />
auch leidenschaftlich Footvolley<br />
spielt, begann er zu recherchieren<br />
und lernte so Mustapha Mohammed<br />
kennen, den Präsidenten des<br />
Footvolley-Verbands in Ghana.<br />
„Mit ihm bin ich dann die ganze<br />
Zeit unterwegs gewesen“, erinnert<br />
sich Lueger. Sein Plan damals war,<br />
den Sport in Ghana bekannter zu<br />
machen, Wissen über Training<br />
und Taktik in Trainingscamps zu<br />
vermitteln. „Weil Afrika in der<br />
sportlichen Entwicklung immer<br />
noch sehr benachteiligt ist.“<br />
Sponsorensuche<br />
Weil es dann aber so gut gelaufen<br />
ist, haben die beiden beschlossen,<br />
ein internationales Turnier<br />
zu veranstalten, eben den „Ghana<br />
International Footvolley Cup“. Am<br />
Bernhard Lueger<br />
will mit dem Turnier<br />
in Ghana dem<br />
Footvolley-Sport<br />
in Afrika Entwicklungshilfe<br />
geben.<br />
KK, LUEGER<br />
Grazer veranstaltet<br />
Turnier in Ghana<br />
22. und 23. Februar 2024 soll das<br />
Turnier in Winneba steigen. Im<br />
Vorfeld gibt es noch ein Trainingscamp<br />
und eine Schiedsrichterschulung.<br />
Um bei der schwierigen<br />
Suche nach Sponsoren seriöser<br />
aufzutreten, haben Mustapha<br />
Mohammed und Bernhard Lueger<br />
gemeinsam mit dem Brasilianer<br />
Heraldo Zaccardi Hoshi De<br />
Lima den gemeinnützigen Verein<br />
„Association Footvolley For<br />
All“ gegründet. „Wir wollen den<br />
Teams zumindest Unterkunft und<br />
Verpflegung zur Verfügung stellen.<br />
Das wird eh schwer genug“,<br />
sagt Lueger. Mit dem Turnier will<br />
er Aufmerksamkeit schaffen. Einerseits<br />
für den Footvolley-Sport,<br />
andererseits für die Verschmutzung<br />
der Strände in Ghana. Wer<br />
ihn dabei unterstützen will, kann<br />
das auf footvolleyforall.com/<br />
support-us tun.
<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 37<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
U20-Rekord bei der WM<br />
Gewichtheber Elias Simbürger<br />
schaffte bei der U20-WM in Mexiko<br />
173 Kilogramm im Stoßen.<br />
Stürmer fällt aus<br />
Die Graz 99ers müssen aktuell<br />
wieder auf den verletzten Stürmer<br />
Anthony Salinitri verzichten.<br />
OJE!<br />
➜<br />
Derby um den dritten Platz<br />
BASKETBALL. Zum ersten Mal in dieser Saison treffen in der Damen-Superliga UBSC-DBBC und<br />
UBI Graz aufeinander. Eni Nizamic tritt dabei für UBI erstmals gegen ihren ehemaligen Verein an.<br />
In der Vorsaison waren die<br />
Duelle im Halbfinale für beide<br />
Seiten ein Highlight, heute<br />
stehen sich UBSC-DBBC und UBI<br />
Graz zum ersten Mal in der laufenden<br />
Saison in einem Derby gegenüber.<br />
Und dabei geht es wirklich<br />
um die Vorherrschaft in Graz,<br />
liegen die beiden Mannschaften<br />
aktuell doch mit sechs Punkten<br />
aus vier Spielen gleichauf hinter<br />
Klosterneuburg und St. Pölten auf<br />
den Rängen drei und vier.<br />
Ein ganz besonderes Spiel<br />
wird das Derby für Eni Nizamic.<br />
Im Vorjahr spielte sie für UBSC-<br />
DBBC, heuer läuft sie für UBI<br />
aufs Feld. „Wir erwarten ein sehr<br />
spannendes Spiel und freuen uns<br />
schon auf das erste Derby der Saison“,<br />
sagt Nizamic, die jüngst von<br />
einer Verletzung genesen ist. „Wir<br />
wollen die Intensität hoch halten,<br />
40 Minuten alles geben und<br />
zeigen, dass wir gutes Basketball<br />
spielen können.“<br />
Auf dem Papier ist UBI Favorit,<br />
UBSC-DBBC unter Trainer Edvin<br />
Brkic hat aber auch in dieser<br />
Saison trotz einiger Abgänge<br />
wieder einen Schritt nach vorne<br />
gemacht. „Wenn wir gegen sie gewinnen<br />
wollen, müssen wir uns<br />
auf jeden Fall von unserer besten<br />
Seite zeigen“, sagt UBI-Headcoach<br />
Tanja Kuzmanovic. KM<br />
Im Vorjahr Gegnerinnen, heute Kolleginnen im UBI-Dress: Johanna Maresch<br />
und Eni Nizamic (rechts), die heute auf ihren Ex-Verein UBSC-DBBC trifft. GEPA<br />
DEINE FRAU IST EIN UNIKAT -<br />
Genau wie unsere Produkte<br />
Ladies, ihr dürft euch zurücklehnen!<br />
Dass unsere Frauen Power haben, wissen wir!<br />
Dieses Jahr darf sich die Damenwelt ihre Energiereserven<br />
für andere Dinge aufheben, als für die<br />
Geschenkesuche. Denn im 's Fachl Graz ist für<br />
jeden Geschmack etwas dabei.<br />
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SO ISST GRAZ<br />
Die Liebocher Stub’n präsentiert ...<br />
... Österkronrisotto<br />
mit Portweinbirne<br />
Die Betreiber Markus Gröbelbauer<br />
und Andreas Oberlechner KK (2)<br />
Mitten in Lieboch liegt das Lokal von<br />
Markus Gröbelbauer und Andreas<br />
Oberlechner. In der modern eingerichteten<br />
Liebocher Stub’n wird das Hauptaugenmerk<br />
auf ebenfalls moderne Gerichte<br />
gelegt. Vor allem das Verwenden<br />
von heimischen Zutaten hat in der Küche<br />
von Markus Gröbelbauer oberste<br />
Priorität. LEO<br />
Zutaten:<br />
Portweinbirne: 1/4 Birne (geschält), 180 g<br />
Portwein, 25 g Zucker, 1 Thymianzweig<br />
Risotto: 20 g Olivenöl, 10 g Schalotten,<br />
100 g Risottoreis (Carnaroli), 100 g<br />
Weißwein, 350 g Gemüsebrühe, 25 g<br />
Parmesan (gerieben), 30 g Österkron,<br />
20 g Butter, Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Geviertelte Birne nochmals dritteln.<br />
Portwein, Zucker, Thymianzweig und<br />
Birnenstücke in einem kleinen Topf<br />
zum Köcheln bringen. Risottoreis und<br />
Schalotten in einer Pfanne mit dem Olivenöl<br />
anschwitzen,<br />
danach mit Weißwein<br />
ablöschen<br />
und mit heißer<br />
Gemüsebrühe<br />
aufgießen.<br />
Das Risotto<br />
unter ständigem<br />
Rühren<br />
circa 13 Minuten<br />
leicht köcheln lassen.<br />
Nebenher den Portwein mit den Birnen<br />
einreduzieren, bis es eine sirupartige<br />
Konsistenz hat. Butter, Österkron und<br />
Parmesan in das Risotto einarbeiten.<br />
Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das<br />
cremige Risotto anrichten, Birnenstücke<br />
auf dem Risotto verteilen und mit<br />
etwas Portweinreduktion nappieren.<br />
Guten Appetit!<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Grazer<br />
Katastralgemeinde<br />
in Ries<br />
Grazer Anlaufstelle<br />
für Bürgerbeteiligung<br />
Ermäßigung<br />
für steirische<br />
Kinder<br />
Stockungen<br />
steirische<br />
Musikerin<br />
(2 Wörter)<br />
alias Pænda<br />
Zeichen<br />
für Titan<br />
Sprache im<br />
alten Rom<br />
Altlast<br />
in<br />
Gösting<br />
Strich<br />
Teil irischer<br />
Namen<br />
Kabarettist<br />
aus Graz<br />
1937-2019<br />
Lösung:<br />
SUDOKU<br />
6<br />
3<br />
gedeckter<br />
Tisch<br />
ohne Berge<br />
oder Hügel<br />
8<br />
Hauptstadt<br />
Westaustraliens<br />
schlangenförmiger<br />
Wanderfisch<br />
2<br />
Buchbinderstempel<br />
für Verzierungen<br />
Naherholungsgebiet<br />
in St. Peter<br />
nicht für<br />
die Öffentlichkeit<br />
bestimmt<br />
angekommen,<br />
am Ziel<br />
engl. für<br />
"Bereich"<br />
leicht<br />
brechend<br />
eur. Weltraumorganisation<br />
Lob<br />
spenden,<br />
Tribut<br />
zollen<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Nickel<br />
traurig,<br />
trostlos<br />
14<br />
Virtuose,<br />
Koryphäe<br />
Einkerbung<br />
im Gelände<br />
10 11<br />
15<br />
Schluss<br />
israelit.<br />
Priester<br />
in Silo<br />
traumhafte<br />
Schlafphase<br />
Reichweite,<br />
Umkreis<br />
alter Abschiedsgruß<br />
Zitatensammlung<br />
Abk. für<br />
"YouTube"<br />
vermöge,<br />
kraft,<br />
vermittels<br />
olymp.<br />
Kürzel<br />
für Weißrussland<br />
4<br />
Zank,<br />
Zwist<br />
ohne<br />
Inhalt<br />
KFZ-Kz.<br />
für die<br />
BH Feldkirchen<br />
irgendwer<br />
7<br />
extra,<br />
speziell<br />
4. Grazer<br />
Stadtbezirk<br />
schroff,<br />
unwirtlich<br />
die USA<br />
("Uncle ...")<br />
Bündel,<br />
Binkel<br />
geladenes<br />
Teilchen<br />
12<br />
1. Erzbischof<br />
von<br />
Salzburg<br />
† 821<br />
13<br />
Saal für<br />
Festivitäten<br />
in der<br />
Schule<br />
9<br />
Tonträger<br />
alter Name<br />
des Steiermarkhofs<br />
Schnellfeuerwaffe<br />
Initialen<br />
von Klee †<br />
Strom in<br />
Sibirien<br />
steir. Adelsgeschlecht<br />
Kräuteraufguss<br />
Wohlgeruch<br />
trendy,<br />
angesagt<br />
5<br />
Rätsellösungen: S. 33<br />
pro, à<br />
Würdigung<br />
Blume<br />
der Liebe<br />
modern,<br />
modisch<br />
Bindemittel<br />
beim<br />
Backen<br />
Handmade<br />
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />
5 7 1<br />
9 4 1 6 8<br />
1 3 7 4<br />
9 5<br />
3 6 2 4<br />
7<br />
2 6<br />
9 6 5<br />
2 1 3 91254<br />
Jede<br />
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<strong>26.</strong> NOVEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>26.</strong> NOVEMBER<br />
Orgel-Einweihung im Dom<br />
Als letzte Etappe der Domsanierung<br />
wurde in den vergangenen<br />
Tagen die Orgel fertiggestellt. Die<br />
neue „Königin der Instrumente“<br />
von der Firma Rieger ist ein laut<br />
Domorganist Iwan ein „Neubau<br />
unter Verwendung von Teilen der<br />
Vorgängerorgeln“. Am heutigen<br />
Sonntag wird die Orgel ab 10 Uhr<br />
von Bischof Wilhelm Krautwaschl<br />
gesegnet, um 18.30 Uhr findet das<br />
Einweihungskonzert mit Domorganist<br />
Christian Iwan statt.<br />
Kräuterwanderung am Rosenhain<br />
Beim Geidorfplatz startet heute um<br />
10.30 Uhr eine Kräuterwanderung<br />
zum Café Rosenhain. Teilnehmer<br />
lernen dabei über die Bedeutung<br />
von Grün- und Erholungsräumen<br />
in der Stadt und natürlich vieles<br />
über Wildkräuter. Tipps über<br />
Anwendungen, Inhaltsstoffe oder<br />
Heilwirkungen der Natur gibt es<br />
dabei von den Experten.<br />
Kino für Kinder<br />
Das Internationale Kinderfilmfestival<br />
im KIZ Royal Kino begeht heute<br />
seinen letzten Tag. Um 11 Uhr gibt<br />
es „Drei Räuber und ein Löwe“ zu<br />
sehen, rund vier Stunden später<br />
„Mary Tansey und die Reise in die<br />
Nacht“.<br />
Jakos Weihnachtsshow<br />
Beim Christkindlmarkt am Grazer<br />
Hauptplatz ist heute Clown Jako zu<br />
Gast. Beim speziellen Programm<br />
für Kinder steht Musik, Slapstick<br />
und Zauberei im Vordergrund. Los<br />
geht es um 14 Uhr.<br />
Hoffmanns Erzählungen<br />
Die Oper von Jacques Offenbach<br />
wird heute wieder im Grazer<br />
Opernhaus gespielt. „Hoffmanns<br />
Erzählungen“ in Koproduktion<br />
mit der Deutschen Oper am Rhein<br />
Düsseldorf beginnt um 15 Uhr.<br />
Märchen-Oper<br />
Auch für die jüngeren Fans der<br />
Oper gibt es heute ein passendes<br />
Programm. Ab 15 Uhr wird im<br />
Minoritensaal Hänsel und Gretel<br />
gespielt. Mit dabei sind Opernsänger,<br />
der Lebkuchenchor des Grazer<br />
Ferdinandeums und ein Live-Orchester.<br />
Chöre in Mariatrost<br />
„In Change is Rest“ – unter diesem<br />
Motto gibt es in der Basilika Mariatrost<br />
ein wahres musikalisches Feuerwerk.<br />
Drei Chöre und zahlreiche<br />
Musiker lassen unter der Leitung<br />
von Franz Jochum die Kirche<br />
erklingen. Komponiert wurde das<br />
Werk von Elisabeth Harnik, Start ist<br />
um 19 Uhr.<br />
Kino-Festival<br />
Auch das 3. Chiala African Film<br />
Festival lädt im KIZ Royal Kino<br />
heute zum finalen Tag. Um 17 Uhr<br />
startet das Kurzfilm-Special mit<br />
drei rund 20-minütigen Filmen.<br />
Ab 19 Uhr wird dann der Film<br />
Neptune Frost gespielt.<br />
HIGHLIGHT:<br />
10 Uhr<br />
Orgelweihe<br />
Im Grazer Dom wird heute die neue Rieger Orgel gesegnet, am<br />
Abend spielt Christian Iwan beim Eröffnungskonzert.<br />
KK, GETTY<br />
Advent in Graz-Umgebung<br />
Nachdem am letzten Wochenende<br />
in Graz der Advent so richtig gestartet<br />
ist, geht es diesen Samstag<br />
auch im Umland los. Einige<br />
Künstler präsentieren dabei ihre<br />
Werke, so auch in Weinitzen. Ab<br />
10 Uhr zeigen in der Mehrzweckhalle<br />
Weinitzen Hobbykünstler ihr<br />
Können.<br />
- In Semriach sind es rund 20<br />
Kunsthandwerker. Um 9 Uhr geht<br />
es im Café Rauch los, für Speis und<br />
Trank ist gesorgt.<br />
- Im Kurhaus Sankt Radegund gibt<br />
es ab 9 Uhr ebenfalls<br />
einige<br />
regionale<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Kunsthandwerke zu bestaunen,<br />
zusätzlich werden beim Adventmarkt<br />
kulinarische Spezialitäten<br />
angeboten.<br />
- Einen traditionellen, romantischen<br />
Adventmarkt gibt es heute<br />
bei der Kesselfallklamm in Semriach.<br />
Ab 12 Uhr bieten viele Händler<br />
heimisches Kunsthandwerk und<br />
Köstlichkeiten an.<br />
- Auch Kainbach bei Graz startet<br />
mit dem Christkindlmarkt die<br />
Weihnachtszeit, rund 60 Aussteller<br />
sind beim Taggerhof zu Gast, ab 10<br />
Uhr hat dieser geöffnet.<br />
Der Zerrissene<br />
Nach der Premiere am Freitag<br />
findet am heutigen Sonntag die<br />
zweite Vorstellung des Stücks<br />
„Der Zerrissene“ statt. Die Posse<br />
mit Gesang von Johann Nestroy,<br />
kombiniert mit Couplets von Ulrike<br />
Haidacher, startet um 15 Uhr. Regie<br />
bei der Vorstellung im Schauspielhaus<br />
führt Ulrike Arnold.<br />
Stadtderby im Sportpark<br />
In der höchsten österreichischen<br />
Damen-Basketball-Liga kommt<br />
es heute zum Grazer Derby. Der<br />
UBSC-DBBC Graz empfängt zu<br />
Mittag im Raiffeisen Sportpark die<br />
Damen von UBI Graz. Tip-off ist um<br />
14.30 Uhr.<br />
Kamut-Premiere<br />
Der Kammermusiktag, kurz<br />
„Kamut“, findet in Kooperation<br />
mit der Kunst-Uni Graz heute<br />
zum ersten Mal statt. Gleich drei<br />
Veranstaltungen stehen dabei<br />
heute auf dem Programm. Um 11<br />
Uhr wird im Florentinersaal zu<br />
„Emojis, Likes und große<br />
Emotionen“ geladen,<br />
sechs Stunden später<br />
wird dort ebenfalls<br />
Canzoniere gespielt. Im<br />
Theater im Palais kommt<br />
es um 20 Uhr mit „ready the<br />
way – for freedom and love!“<br />
zum Abschluss.<br />
Montag, 27.11.<br />
Im Obergeschoß<br />
ehemalige KIK-Fläche<br />
Top 40<br />
Kasperl<br />
Kasperl<br />
Kasperl<br />
15:00 Uhr<br />
Kasperl und der<br />
Nikolaus<br />
16:00 Uhr<br />
Kasperl und die<br />
Weihnachtskekse<br />
Der Kasperl<br />
kommt<br />
2024 wieder!
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