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Wir Grazer - Wetzelsdorf

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WIR<br />

GRAZER<br />

Gefahr am Schulweg –<br />

VS Peter Rosegger<br />

Die Verkehrssituation vor der Volksschule ist seit<br />

vielen Jahren ein massives Problem. In erster Linie<br />

sind Kinder auf ihrem Weg zur Schule massiv gefährdet.<br />

Weiters besteht aber auch das Problem,<br />

dass Anrainer ihre Tiefgarage nicht verlassen können,<br />

weil Eltern, die ihre Kinder direkt zur Schule<br />

bringen, diese zuparken. Hohes Gefahrenpotential<br />

ergibt sich außerdem auch durch das Parken im<br />

Bereich der Feuerwehrzufahrt. Streit zwischen Anrainern<br />

und Eltern ist daher leider ein Dauerthema.<br />

Auch die Polizei ist immer wieder vor Ort, um<br />

Strafverfügungen auszustellen. Einige verärgerte<br />

Eltern gerieten daraufhin auch bereits in Konflikt<br />

mit der Direktorin der Volksschule, da sie diese für<br />

die Strafzettel verantwortlich machten.<br />

Aus diesen Gründen hat Bezirksvorsteher-Stv.<br />

Kerstin Zambo in der Bezirksratssitzung am<br />

26. März 2021 einen Antrag gestellt, welcher einstimmig<br />

angenommen wurde. Dieser beinhaltete<br />

die Forderung, dass in der Loewegasse in der<br />

Früh, zwischen 7:30 und 8:00 Uhr ein temporäres<br />

Fahrverbot umgesetzt werden soll. Ein langer Weg<br />

durch die Bürokratie mit mehrmaligem Urgieren,<br />

einer extra Anfrage durch die FPÖ im Gemeinderat,<br />

Nachfragen im zuständigen Amt der Stadt Graz<br />

und einer offiziellen Begehung mit Vertretern der<br />

Behörde, der Polizei, der Bewohnervertreterin, der<br />

Direktorin der Volksschule und der Bezirksvorsteher-Stv.<br />

Kerstin Zambo nahm seinen Lauf.<br />

Bei der Begehung<br />

wurde von der Behörde<br />

erklärt, dass ein<br />

temporäres Fahrverbot<br />

nicht so leicht umzusetzen<br />

sei und vermutlich erst frühestens<br />

in einem Jahr (wenn überhaupt) möglich ist. Aus<br />

diesem Grund hat die Behörde zwei Vorschläge<br />

zu Einbahnregelungen vorgestellt, welche vorerst<br />

rasch umgesetzt werden könnten, um den Verkehr<br />

zu beruhigen. Leider wurde der dahingehende<br />

Antrag in der Bezirksratssitzung am 8. März 2022<br />

mit einer Mehrheit von 6 zu 1 abgelehnt. Lediglich<br />

Bezirksvorsteher-Stv. Kerstin Zambo stimmte für<br />

diese verkehrsberuhigende Maßnahme, welche<br />

bis zur Umsetzung eines temporären Fahrverbots<br />

rasch hätte umgesetzt werden können. Dank der<br />

Hartnäckigkeit der Freiheitlichen gibt es aktuell<br />

gute Neuigkeiten. Bei der Bezirksratssitzung vom<br />

15. November 2023 wurde von Vertretern aus dem<br />

Straßenamt sowie dem Amt für Verkehrsplanung<br />

ein Fachvorschlag präsentiert, welcher nach reger<br />

Diskussion die gesamte Zustimmung des Bezirksrates<br />

fand.<br />

Diese Lösung, welche aus einer Schulstraße, teilweisen<br />

Einbahnen und Elternhaltestellen besteht,<br />

wird das tägliche, gefährliche Verkehrschaos nun<br />

endlich beenden. Mit einer Umsetzung darf bereits<br />

im Frühjahr 2024 gerechnet werden. „Ich freue<br />

mich, dass es endlich gelungen ist, eine Lösung<br />

zu finden, damit die Kinder sicher zur Schule kommen<br />

und auch die Anrainer nicht dem ständigen<br />

Chaos und der oft sehr emotionalen und unangenehmen<br />

Situationen ausgesetzt sein müssen“<br />

freut sich Kerstin Zambo. „Außerdem bedanke<br />

ich mich ganz herzlich für die Unterstützung und<br />

das Mitwirken der Bewohnervertreterin sowie der<br />

Direktorin und dem mitwirkenden Lehrer der VS<br />

Peter Rosegger. Gemeinsam kann man alle Ziele<br />

erreichen“, ist die stellvertretende Bezirksvorsteherin<br />

von <strong>Wetzelsdorf</strong> überzeugt.<br />

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