01.12.2023 Aufrufe

tipBerlin Weihnachten & Silvester 2023

Alle Jahre wieder präsentieren wir euch eine Beilage voller Weihnachtsgefühl. Mit Geschenkideen, den besten Weihnachtsmärkten und Kulturterminen, bei denen ihr mit euren Liebsten in Festtagsstimmung kommen könnt. Und als Sahnehäubchen (oder Rausschmeißer aus 2023) gibt es eine Auswahl toller Silvesterpartys dazu. Damit solltet ihr gerüstet sein für den Berliner Dezember, der zwar klimatisch selten zu den schönsten Monaten gehört, aber dafür ein so reichhaltiges und festliches Programm mitbringt, wie es diese Stadt sonst das ganze Jahr nicht sieht. Viel Spaß beim Stöbern!

Alle Jahre wieder präsentieren wir euch eine Beilage voller Weihnachtsgefühl. Mit Geschenkideen, den besten Weihnachtsmärkten und Kulturterminen, bei denen ihr mit euren Liebsten in Festtagsstimmung kommen könnt. Und als Sahnehäubchen (oder Rausschmeißer aus 2023) gibt es eine Auswahl toller Silvesterpartys dazu. Damit solltet ihr gerüstet sein für den Berliner Dezember, der zwar klimatisch selten zu den schönsten Monaten gehört, aber dafür ein so reichhaltiges und festliches Programm mitbringt, wie es diese Stadt sonst das ganze Jahr nicht sieht. Viel Spaß beim Stöbern!

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Kunst<br />

die Videoinstallation „Next Time It<br />

Rains The Water Will Run“ (2010) von<br />

Felipe Dulzaides den Verfall riesiger<br />

modernistischer Ziegelsteinbauten<br />

einer nie eröffneten Kunsthochschule<br />

in Havanna.<br />

Schloss Biesdorf bis 11.2.<br />

Kimsooja<br />

KOREA Die Künstlerin Kimsooja und<br />

die Gastkuratorin Keumhwa Kim haben<br />

gemeinsam mit dem Museum für<br />

Asiatische Kunst im Humboldt Forum<br />

eine Serie von Sammlungsinterventionen<br />

entwickelt. Sie umfasst 14 Werke<br />

und Werkgruppen der südkoreanischen<br />

Künstlerin, darunter auch neue<br />

Arbeiten, die historischen Objekten<br />

gegenüberstehen. Im Mittelpunkt:<br />

wunderbare Textilkugeln („Bottar"),<br />

die eine klassische koreanische Form<br />

in die Gegenwart holen.<br />

Humboldt Forum bis 19.2.<br />

Canops<br />

MÖBEL José Canops war Hoftischler<br />

in Madrid. Ursprünglich hieß er Joseph<br />

Canops und kam aus dem Herzogtum<br />

Limburg im heutigen Belgien. Mit internationalen<br />

Leihgaben sowie Exponaten<br />

aus Staatsbibliothek und Musikinstrumenten-Museum<br />

führt das<br />

Kunstgewerbemuseum in die Handwerkskunst<br />

von Canops und seinen<br />

internationalen Kollegen ein. Den<br />

Nachbau eines Schreibmöbels dürfen<br />

Besuchende auch anfassen.<br />

Kunstgewerbemuseum bis 11.2.<br />

Lin May Saeed/ Renée<br />

Sintenis<br />

TIERE Es ist schade, dass Lin May<br />

Saeed (1973–<strong>2023</strong>) die Eröffnung<br />

ihrer ersten musealen Einzelausstellung<br />

in Deutschland im Georg Kolbe<br />

Museum nicht mehr miterlebt hat. Das<br />

Werk der deutsch-irakischen Bildhauerin<br />

handelt vom Leben der Tiere<br />

sowie der Beziehung zwischen Tier<br />

und Mensch. Skulpturen, Reliefs, Metallarbeiten,<br />

raumgreifende Scherenschnitte<br />

und Zeichnungen bevölkern<br />

das Museum mit Affen, Kühen, Panthern<br />

und vielen Tieren mehr. Parallel<br />

dazu sind Werke von Renée Sintenis<br />

(1888-1965) zu sehen. Die prägende<br />

Bildhauerin der Moderne wurde in den<br />

1920er-Jahren für ihre kleinformatigen<br />

Tierskulpturen bekannt. Eine<br />

davon dürften die meisten kennen:<br />

den Berliner Bär, der bei den Berliner<br />

Filmfestspielen verliehen wird.<br />

Georg Kolbe Museum bis 25.2.<br />

The Great Repair<br />

ARCHITEKTUR „The Great Repair“ ist<br />

ein Ansatz, der sich auf die Reparatur<br />

von gesellschaftlichen Verhältnissen,<br />

insbesondere zwischen Menschen und<br />

Natur konzentriert. Das Kuratorenteam<br />

der Architekturzeitschrift<br />

„Arch+“ hat 40 Positionen aus Architektur<br />

und Bildender Kunst und den<br />

Fokus dabei auf den Wert von Arbeit<br />

gelegt. Er wird betont von dem unkonventionellen<br />

Zugang zur Ausstellung<br />

– Besucher nutzen den Hintereingang,<br />

um die Arbeit von<br />

Facility-Teams und Reinigungskräften<br />

zu würdigen.<br />

Akademie der Künste am Hanseatenweg<br />

bis 14.1.<br />

If the Berlin Wind Blows<br />

My Flag<br />

STIPENDIEN Das gab es noch nie: Das<br />

Berliner Künstlerprogramm des Deutschen<br />

Akademischen Austauschdienstes<br />

(DAAD) hat seine 60-jährige Geschichte<br />

selbstkritisch aufgearbeitet,<br />

nicht immer mit schmeichelhaften<br />

Ergebnissen. Denn die Organisation,<br />

die ganz wichtige Künstler:innen nach<br />

(West-)Berlin brachte und bringt, war<br />

und ist oft Werkzeug der Politik. Die<br />

Ergebnisse mit der entsprechenden<br />

Kunst sind an drei Orten ausgestellt:<br />

der Kreuzberger DAAD-Galerie, dem<br />

Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.) in<br />

Mitte und der Neuköllner Galerie im<br />

Körnerpark. Vor allem die Präsentation<br />

im n.b.k. besticht: mit profunden<br />

Kenntnissen des Kalten Kriegs und der<br />

Situation dissidentischer<br />

Künstler:innen im ehemaligen „Ostblock“.<br />

DAAD-Galerie bis 14.1.<br />

Neuer Berliner Kunstverein bis 14.1.<br />

Galerie im Körnerpark bis 14.1.<br />

FLUXUS+nonkonform<br />

AVANTGARDE Das private Museum<br />

FLUXUS+ in Potsdam zeigt eine Sonderschau<br />

zu künstlerischen Avantgarden<br />

im geteilten Deutschland mit<br />

Arbeiten unter anderem von Mary<br />

Bauermeister, Joseph Beuys, Lutz<br />

Dammbeck und Wolf Vostell. Und ist<br />

auch sonst eine Reise wert: Es widmet<br />

sich der Fluxusbewegung und liegt im<br />

Kulturviertel gleich neben dem Hans-<br />

Otto-Theater. Und ein Café am Wasser<br />

gibt es natürlich auch.<br />

Museum Fluxus+ Potsdam bis 4.2.<br />

Adressen und Öffnungszeiten<br />

siehe tip Seite 134<br />

Edvard<br />

Munch<br />

Get<br />

your tickets!<br />

15.9.23 – 22.1.24<br />

Abbildung: Edvard Munch, Rot und Weiß, 1899–1900, Foto: © MUNCH, Oslo / Halvor Bjørngård<br />

Alte Jakobstraße 124 – 128 10969 Berlin Mi, Fr – Mo 10–18 Uhr Do 10–20 Uhr # MunchBG # berlinischegalerie berlinischegalerie.de

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