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Ausgabe 24 | Winter 2023

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>24</strong> | <strong>Winter</strong> <strong>2023</strong> | Preis: € 4,90<br />

das magazin<br />

G’sellig am Kaiser<br />

Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6306 Söll RM15A040641K<br />

DAS MAGAZIN FÜR GÄSTE UND EINHEIMISCHE<br />

Raphaela Neureiter, 34<br />

Vor inzwischen sechs Jahren übersiedelte<br />

die gebürtige Söllerin der Liebe wegen<br />

nach Salzburg, wo sie auch beruflich neu<br />

durchstartete. Durchstarten würde sie<br />

auch gern in fremde Länder, wäre da nicht<br />

diese eine große Herausforderung, die sie<br />

von New York und Co trennt.<br />

Europas Wilde<br />

Die richtigen Skier<br />

Geheimnisvolle Schönheit


94<br />

Inhalt<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2023</strong><br />

36<br />

Platz für fünf.<br />

Und unzählige Abenteuer.<br />

DER NEUE CAYENNE.<br />

JETZT IN IHREM PORSCHE ZENTRUM.<br />

Porsche Zentrum Tirol<br />

Mitterweg 27<br />

6020 Innsbruck<br />

Frau Melanie Grüll<br />

Telefon +43 505 911 74 805<br />

melanie.gruell@porsche.co.at<br />

www.porsche.at/tirol<br />

Insa Landl<br />

06 Naturidylle am Holzhausenhof<br />

17 Rezept: Quittengelee<br />

48 Zum Jubiläum auf die Festung<br />

54 Wenn der Wald zum Klassenzimmer wird<br />

60 Traditionelle Bergmesse<br />

74 Die Camargue Pferde von Scheffau<br />

102 Kaiserliche Klänge<br />

112 Das erste Herztakt Festival<br />

Aus’n Leben<br />

30 Die Kunstsammlerin<br />

36 Eine gemeinsame Musikliebe<br />

42 Der Tausendsassa<br />

66 Die Liebe zur Kaiserregion - Raphaela<br />

Neureiter<br />

106 Musicals sind ihre Welt<br />

Koasa Kulinarik<br />

<strong>24</strong> Das Auge isst mit<br />

120 Gaumenfreuden der Extraklasse<br />

Sportlich<br />

82 Der richtige Ski<br />

88 Die Speedspezialistin<br />

94 Die Aufsteigerin<br />

126 Ein halbes Jahrhundert<br />

G’sellig am Kaiser<br />

ab 134 Wir waren für die WILDE KAISERIN unterwegs<br />

Cayenne Turbo E-Hybrid – Kraftstoffverbrauch kombiniert: 1,7 – 2 l/100 km; CO 2<br />

-Emissionen kombiniert: 39 – 45 g/km; Stromverbrauch<br />

kombiniert: 33,6 – 35,5 kWh/km. Stand 12/<strong>2023</strong>. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007<br />

2 (in Wilde der jeweils Kaiseringültigen Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt.<br />

Wilde Kaiserin 3<br />

<strong>24</strong>


Vorwort<br />

bellinvest-immobilien.com<br />

Adriane Gamper (Redaktionsverantwortliche der »Wilden Kaiserin« / freie<br />

Journalistin), Günther Fankhauser (Herausgeber »Wilde Kaiserin« Das Magazin)<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Haben Sie Ihre eigene kleine Welt schon gefunden?<br />

Diesen Beruf, dieses Hobby, bei dem Sie wissen, dass<br />

Sie einfach angekommen sind? Neudeutsch wird dies<br />

ja oft als Berufung bezeichnet, aber egal wie wir es<br />

nennen, ist es jener Bereich, in dem die Uhrzeit zur<br />

Nebensache wird. Sich an anderen zu orientieren,<br />

dort, wo diese die Erfüllung entdeckten, sein Glück<br />

zu suchen, führt selten zum Erfolg. Denn jeder hat<br />

so seine eigene kleine Welt. Das musste etwa unser<br />

Titelmodel Raphaela Neureiter erfahren, die in die<br />

Fußstapfen ihres Papas treten wollte, um letztlich festzustellen,<br />

dass sie für etwas anderes brennt. Katrin<br />

Waltl wusste dagegen sehr früh, dass ihre Welt am<br />

Rücken der Pferde ist und davon ließ sie sich über<br />

die Jahre hinweg nicht abbringen. Genauso wie ÖSV-<br />

Speedspezialistin Christina Ager, die schon mit zwei<br />

Jahren auf Skiern unterwegs war. Musicaldarstellerin<br />

Birgit Widmann brauchte einen kleinen Schubs vom<br />

Schicksal, um sich ganz auf ihr Bühnenabenteuer einzulassen.<br />

Ach, und die Passion unserer diesmaligen<br />

Bäuerin Nani Pirchl ist einfach nur verführerisch-süß.<br />

Wie gut, dass sie uns gleich zwei ihrer Marmeladenrezepte<br />

verraten hat. Am besten tauchen Sie gleich in<br />

die nächsten Seiten ein und schmöckern sich durch<br />

unsere neuen Lebensgeschichten und Informationen<br />

aus der Kaiserregion. Vielleicht können wir Sie ja inspirieren,<br />

Ihre eigene kleine Welt zu entdecken, falls<br />

Sie noch auf der Suche sind.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

IHRE ADRIANE GAMPER<br />

& IHR GÜNTHER FANKHAUSER<br />

Mit den ersten Sonnenstrahlen<br />

den neuen Tag umarmen<br />

Wir hauchen Ihrem Eigentum neues Leben ein<br />

und verwirklichen Wohnträume.<br />

Bell Invest rings a bell<br />

und lässt schöne Momente wahr werden!<br />

IMPRESSUM<br />

Gerne bewerten wir Ihre Immobilie,<br />

um damit Wünsche wahr werden zu lassen.<br />

Medieneigentümer und Herausgeber: GMedia, Günther Fankhauser, Wald 32/4a, 6306 Söll<br />

Assist. d. Geschäftsleitung: Anita Smeykal<br />

Gründer und Geschäftsführer<br />

Grafik: Isabel Falbesoner, Monika Hausberger, Alexander Mahlknecht<br />

Fotos: GPHOTO / Günther Fankhauser, Thomas Eberharter, Isabel Falbesoner, Simon Lanzinger, Hubert Mairhofer, BILDMAGIE /Bettina Mayr<br />

Hannes Erber<br />

Bildbearbeitung Retouche: GMedia / Isabel Falbesoner<br />

Titelfotos: BILDMAGIE/Bettina Mayr, C.Oberschneider, GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Redaktion: Adriane Gamper, (redaktion@wildekaiserin.tirol, Tel. Redaktion: 05333 4327011), Chefredaktion: Günther Fankhauser<br />

Anzeigen: Günther Fankhauser, Renate Sykes (anzeigen@wildekaiserin.tirol), Daniela Müller (anzeigen2@unterlandlerin.at), Tel: 05333 4327011<br />

Bell Invest Immobilien e.U.<br />

Druck: GMedia Druckorganisationsservice. Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein.<br />

Korrektur: Sabrina Schider<br />

Abobestellung: +43 5333 4327011, anzeigen@wildekaiserin.tirol, Jahresabo: 3 <strong>Ausgabe</strong>n 28,00 Euro<br />

Kaiserstraße 38a, 6370 Reith bei Kitzbühel - Österreich • Tel.: +43 664 3081714 • info@bellinvest-immobilien.com<br />

4 Wilde Kaiserin<br />

Nächste <strong>Ausgabe</strong>: Mai 20<strong>24</strong> - ab KW 19, Anzeigenschluss: 22. April und Druckunterlagenabgabe: 26. April 20<strong>24</strong><br />

Wilde Kaiserin 5


Insa Landl<br />

Wo die Rehe den<br />

Jäger besuchen<br />

Wiesen im <strong>Winter</strong>kleid, tiefgrüne Nadelbäume, auf denen die weiße<br />

Pracht wie Puderzucker am Sonntagsgugelhupf wirkt, Spuren im Pulverschnee,<br />

die einen schmalen Pfad zur Eingangstür bahnen. Idylle<br />

pur rings um den Holzhausenhof hoch über Söll.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Dunkel und abgewittert sind die Holzwände.<br />

Das Wetter und die Jahre haben<br />

unbarmherzig ihre Spuren hinterlassen<br />

und gleichzeitig dem Holzhausenhof<br />

seinen traditionellen Charme verliehen,<br />

ihn in ein Schmuckstück aus vergangenen<br />

Zeiten verwandelt. Dunkel hebt<br />

er sich von den umgebenden Schneefeldern<br />

ab, die in leuchtendem Weiß<br />

erstrahlen. Eine idyllische <strong>Winter</strong>landschaft<br />

als Rahmen. »Ja, es ist schon<br />

etwas Besonderes hier zu wohnen. Zu<br />

wissen, dass schon etliche Generationen<br />

vor uns hier lebten. Auch wenn wir<br />

ehrlich gesagt nicht viel über den Hof<br />

wissen. Nicht einmal, woher der Name<br />

Holzhausenhof kommt, ist bekannt. Es<br />

ist alles etwas geheimnisvoll und die, die<br />

etwas wüssten, sind längst verstorben«,<br />

erklärt Josef Treichl. 1992 zog er mit seiner<br />

Familie hierher auf den Familienhof<br />

seiner Mutter. »Mein Onkel übernahm<br />

6 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 7


»Am Hof findest<br />

du noch echte<br />

Handwerkskunst,<br />

der Ofen ist ein echtes<br />

Schmuckstück.«<br />

Josef Treichl,<br />

Söll<br />

ihn einst von den Eltern und führte ihn, bis<br />

er 1976 verstarb. Danach bewirtschafteten<br />

den Holzhaushof meine Eltern neben ihrer<br />

eigenen Landwirtschaft«, erzählt Josef aus<br />

der jüngsten Vergangenheit des Gebäudes.<br />

Seit wann der Söller Hof zur Familie gehört,<br />

ob ihn seine Vorfahren errichteten oder er<br />

irgendwann angekauft wurde – Josef schüttelt<br />

nur den Kopf. »Es gibt nicht einmal eine<br />

Jahreszahl am Dachbalken, wie es sonst<br />

üblich ist. Daher ist nicht einmal bekannt,<br />

wann das Haus errichtet wurde.«<br />

WÄRMENDES SCHMUCKSTÜCK<br />

Die einstige Handwerkskunst ist am Holzhausenhof<br />

an allen Ecken und Winkeln zu<br />

erkennen, von den für Tiroler Bauernhäuser<br />

so charakteristischen, geschnitzten Holzbalkonen<br />

bis hin zu den liebevoll und detailreich<br />

gestalteten Kacheln des Ofens in der<br />

KOCH- & GRILLKURSE<br />

guten Stube. »Der Kachelofen ist eines der<br />

Schmuckstücke, eines der alten Teile im<br />

Inneren. Er ist uralt, die funktioniert perfekten aber immer Geschenke<br />

noch einwandfrei. Echte Handwerkskunst,<br />

zu Weihnachten<br />

heute unbezahlbar. Umso stolzer bin ich<br />

darauf, dass der Ofen noch immer existiert.«<br />

Eine Küche, eine Stube,<br />

Unser<br />

der<br />

Restaurant<br />

wirklich riesige<br />

ist für à la carte<br />

Gang, von dem aus täglich eine schmale ab 18.00 Treppe Uhr geöffnet.<br />

nach oben führt. Wir Die bitten typische um Reservierung: Tiroler Bauernhofarchitektur<br />

zieht sich auch durch den<br />

+43 5333 5491<br />

Holzhausenhof. Und selbst wenn Josef hier<br />

schon viel renovierte, ist ihm der Erhalt dieser<br />

klassischen Strukturen wichtig, genauso<br />

wie die Bewahrung des Äußeren. Doch es ist<br />

nicht nur die Vergangenheit, die man überall<br />

entdecken kann, auch Josef hat längst Spuren<br />

hinterlassen.<br />

SOWIE WERTGUTSCHEINE<br />

GRILLKURS-<br />

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erhalten Sie auf<br />

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oder direkt bei uns<br />

vor Ort.<br />

UNSER RESTAURANT<br />

IST FÜR À LA CARTE<br />

TÄGLICH AB 18.00 UHR<br />

GEÖFFNET.<br />

Reit 1 | 6306 Söll | info@hochfilzer.info<br />

www.hochfilzer.info<br />

8 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 9<br />

Fotos by Sabine Holaubek Photodesign


FOTO: Eigenfotos<br />

Von Mini zu Maxi<br />

GRÜSS DICH HIRSCH,<br />

HALLO REH<br />

Hirschgeweihe und Rehkrickerl an<br />

den Wänden, außen genauso wie<br />

innen, ein ausgestopftes Murmeltier<br />

auf der Kommode. Dass Josef Jäger<br />

sogar Jagdaufseher der Region ist,<br />

lässt sich nicht übersehen. Seit 34<br />

Jahren ist er im Einsatz, kennt die<br />

Gegend längst wie seine Westentasche,<br />

weiß genau, welche Tiere<br />

ringsum leben. »Bei uns ist es so<br />

ruhig, dass das Wild oft ganz nahe<br />

zum Haus kommt und vom Frühjahr<br />

bis in den Herbst hinein auf den Blumenwiesen<br />

ringsum grast. Und jetzt<br />

im <strong>Winter</strong>, wenn der Skibetrieb startet,<br />

ziehen sich die Tiere sehr häufig<br />

aus dem oberen Waldbereich zurück.<br />

Zu laut, zu hektisch ist es dort. Sie<br />

suchen die Ruhe und finden sie auf<br />

den Feldern ringsum.« Josefs Jagdhund<br />

hat sich längst daran gewöhnt,<br />

wirft meist nur einen kurzen Blick auf<br />

das Wild. Vor allem jetzt im <strong>Winter</strong><br />

ist sein Lieblingsplatz sowieso direkt<br />

am Kachelofen, der einst wie heute<br />

die gute Stube wärmt.<br />

Ein Snack im Vorbeigehen, ein kühles Getränk, ein heißer Kaffee – Josef Fössl bietet mit seinem<br />

Unternehmen Automatenprofi Fössl eine Vielzahl an Möglichkeiten. Wobei neben Firmen und Gastrobetrieben<br />

immer stärker auch die Hotellerie auf die beliebten Snackautomaten setzt. Denn immer<br />

öfter heißt es aus gutem Grund: Minibar, adé!<br />

Ein leises Rattern, ein sanftes Brummen -<br />

dieser unverkennbare Duft von frischem<br />

Kaffee erfüllt die Luft. Eine Tasse Kaffee,<br />

kreiert mit einem der unzähligen Kaffeemaschinen<br />

des Automatenprofis Fössl.<br />

Längst ist das Unternehmen nicht mehr<br />

rein auf Kaffeeautomaten spezialisiert.<br />

1996 von Gabriele und Josef Fössl gegründet,<br />

erfolgte zwölf Jahre später aufgrund<br />

des hohen Wachstums der Neubau<br />

des Firmensitzes. Von Wörgl ging es nach<br />

Kirchbichl. »Seit ich das Unternehmen<br />

von meinen Eltern übernommen habe,<br />

hat sich viel verändert. So haben zum Beispiel<br />

gesellschaftliche Strömungen unser<br />

Angebot verändert bzw. erweitert. Vegane<br />

Produkte gehören heute genauso zum<br />

Standard wie biozertifizierte und regionale<br />

Snacks.« So reagiert der Automatenexperte<br />

auch aktuell auf eine Strömung<br />

in der Hotellerie: von Mini zu Maxi. Von<br />

der Minibar in jedem Zimmer zum Maxikombiautomaten<br />

am Gang. »Das Auffüllen<br />

und Reinigen der Minibars nimmt<br />

einiges an Zeit in Anspruch. Außerdem<br />

sind die Angebotsmöglichkeiten durch<br />

unsere großen Automaten weitaus vielfältiger.«<br />

Neben der Qualität hat bei Josef<br />

Fössl Service oberste Priorität. Er bietet<br />

quasi ein Rundum-Sorglospaket. »Unser<br />

Service beginnt bereits bei der Eruierung<br />

des Automaten, der am besten die individuellen<br />

Anforderungen erfüllt. Wir stellen<br />

die Anlage ein, warten sie und kommen,<br />

wenn einmal eine Störung auftreten sollte.«<br />

Josefs Grundsatz: Der Automat muss<br />

spätestens am folgenden Arbeitstag wieder<br />

voll funktionsfähig sein. Um diesem<br />

sehr hohem Serviceanspruch gerecht zu<br />

werden, beschränkt Josef Fössl sein Geschäftsfeld<br />

ganz bewusst auf Tirol, Salzburg<br />

und Vorarlberg.<br />

Kontakt<br />

Automatenprofi Fössl GmbH<br />

Lofererstrasse 19<br />

6322 Kirchbichl<br />

05332 76003 - 0<br />

seppi@automatenprofi.at<br />

www.automatenprofi.at<br />

10<br />

Wilde Kaiserin<br />

Werbung 56 11


Natur trifft Moderne<br />

Direkt an der Skipiste gelegen überraschen die beiden Astberg Chalets in Going mit einigen<br />

besonderen Finessen. Traditionelle Tiroler Optik trifft auf neueste Technik und Klimaneutralität.<br />

Vom offenen Dachstuhl bis zur Glasfront für den Kaiserblick, vom offenen Kamin bis zum<br />

drehenden Luxus in den Doppelgaragen.<br />

Die Lampe besteht aus einzelnen,<br />

unterschiedlich großen Kreisen. Auf<br />

verschiedenen Höhen hängen sie<br />

vom offenen Dachstuhl, gruppieren<br />

sich oberhalb des Esstischs. Neben<br />

dem Grau der Stühle und der Sitzecke,<br />

der stylisch moderne Eyecatcher<br />

mitten im von Altholz dominierten<br />

Wohn-Essbereich. Gemütlichkeit<br />

geht vom prasselnden Kaminfeuer<br />

aus, vom Holzboden, den hölzernen<br />

Wänden und dem offenen Dachstuhl.<br />

Wie Sterne leuchten in der<br />

Holzdecke eingesetzte Spots. Vor<br />

der großen Glasfront, die den Blick<br />

auf den Wilden Kaiser freigibt, erstreckt<br />

sich ein großzügiger Balkon.<br />

Tradition ist auch hier angesagt, in<br />

Form einer typischen Tiroler Holzbrüstung,<br />

so wie man sie heute noch<br />

bei alten Bauernhäusern sieht. Zwei<br />

Chalets geplant und entwickelt unter<br />

Berücksichtigung der lokalen Bauweise.<br />

»Dieses Spiel zwischen Tradition<br />

und Moderne – im Außen genauso<br />

wie im Interieur - war uns von<br />

Anfang an wichtig. Ein heimeliges<br />

Flair durch traditionelle Elemente und<br />

Naturmaterialien. Gleichzeitig lag<br />

unser Augenmerk auf der neuesten<br />

technischen Ausstattung. So ist das<br />

Haus zum Beispiel klimaneutral«, erklärt<br />

Günther Gafriller, Geschäftsführer<br />

von Residence Bau, das Konzept<br />

hinter den exklusiven, hochwertigen<br />

Astberg Chalets.<br />

Zimmermeister<br />

Baumeister<br />

A-6380 ST. JOHANN / TIROL<br />

Pass-Thurn-Straße 17 / Tel: +43 50 483-7060<br />

A-6353 Going am Wilden Kaiser<br />

Innsbrucker Straße 82<br />

T +43 5358 2211<br />

office@holzbau-mitterer.at<br />

www.holzbau-mitterer.at<br />

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»Traditionelle<br />

Tiroler Gemütlichkeit<br />

mit modernem Flair<br />

und Hightech-Luxus –<br />

das zeichnet die<br />

Chalets aus.«<br />

Günther Gafriller & Ulrike Esslmaier,<br />

Geschäftsführer der Astberg Chalets GmbH<br />

und der Residence Bau GmbH<br />

EINMAL DREHEN, BITTE.<br />

Insgesamt zwei Häuser entstanden hier<br />

in Going in den vergangenen eineinhalb<br />

Jahren. Eines der Chalets wurde<br />

kurz vor Weihnachten <strong>2023</strong> fertiggestellt,<br />

das zweite wird Ende Februar '<strong>24</strong><br />

finalisiert. In der Höhe leicht versetzt,<br />

stehen sie direkt an der Skipiste, ermöglichen<br />

so ein bequemes Ski-in und<br />

Ski-out. »Der Kaiser zum Greifen nah,<br />

direkt hinter den Häusern liegt eine<br />

idyllische Wiesenfläche, die in den<br />

Wald übergeht. Gerade durch diese<br />

Naturnähe wollten wir die beiden Einheiten<br />

auch optisch mit der Natur verbinden.<br />

Daher setzten wir außen neben<br />

Holz auf Natursteine, entschieden<br />

uns für ein klassisches Satteldach«, erläutert<br />

Günther Grafiller. Bei dem Blick<br />

auf die Natur verwundert es nicht, dass<br />

bei dem Projekt auf Erdwärme gesetzt<br />

und klimatechnisch der neueste Stand<br />

der Technik berücksichtigt wurde. »Genauso<br />

war für uns aber ein gehobener<br />

Standard mit einer gekonnten Portion<br />

Luxus von Bedeutung. Jedes Chalet<br />

verfügt beispielsweise über einen Lift,<br />

einen Wellness/Fitnessbereich, einen<br />

Außenpool bzw. Außenwhirlpool und<br />

natürlich über ein BUS-System.« Für<br />

das relaxte Ein- und Ausparken in der<br />

Doppelgarage sorgt eine Drehplattform.<br />

Zudem bietet ein dritter Stellplatz<br />

im Freien ausreichend Parkmöglichkeiten.<br />

STILBEKENNTNIS IN HOLZ<br />

Neben dem großzügigen Wohn-Essbereich<br />

bieten vier Schlafzimmer sowie<br />

vier Bäder jede Menge Platz in den beiden<br />

Astberg Chalets. Der Stil im Wohnareal<br />

zieht sich dabei auch durch die<br />

Zimmer und Bäder. Altholz kombiniert<br />

mit modernen Elementen und straighten<br />

Grautönen. Eine massive Bettrückwand<br />

aus Stoff verströmt modernes Flair genauso<br />

wie behagliche Wärme. Indirekt<br />

beleuchtet wird die Holzwand dahinter<br />

in Szene gesetzt und dadurch erhält die<br />

Rückwand gleichzeitig ein leuchtendes<br />

extra Highlight. Die Tür aus dem gleichen<br />

Holz wie die Wand scheint im<br />

Raum zu verschwinden und bildet ein<br />

klares Stilbekenntnis mit der Liebe zum<br />

Detail. Und überall geben großzügige<br />

Fenster bzw. Glastüren den Blick frei auf<br />

die Bergwelt ringsum. In Summe 260<br />

bzw. 300 m² hochwertige Tiroler Wohngemütlichkeit.<br />

Kontakt<br />

Residence Bau GmbH - Astberg Chalets<br />

Graggaugasse 7<br />

6370 Kitzbühel<br />

+43 650 651 51 85<br />

info@residencebau.com<br />

www.residencebau.com<br />

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6365 Kirchberg/Tirol · Tel. 0 53 57/42 72 · www.waeger.at<br />

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www.waeger-hechl.at


Insa Landl<br />

Mit Liebe gemacht<br />

82 Jahr' ist sie alt, die einstige Bäuerin vom Goinger Lanzenbauern. Ein<br />

stolzes Alter, in dem sich's andere im Lehnsessel gemütlich machen.<br />

Nicht so Nani Pirchl. Begeistert schwingt sie immer noch den Kochlöffel,<br />

haucht Quittengelee Rosenduft ein oder kreiert aus Rohnen und Trauben<br />

ihre eigene Marmeladenkreation. Fruchtig-kreative Süße im Glas.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Isabel Falbesoner<br />

»Wir waren zehn Kinder und hatten einen großen<br />

Obstgarten. Da wurde keine Marmelade<br />

gekauft, die wurde selbst gemacht«, erzählt<br />

Nani Pirchl. Als ältestes Mädel kam sie nach<br />

drei Burschen auf die Welt. Nach ihr folgten<br />

vier Mädchen und dann noch einmal zwei<br />

Buben. Ein bunter Haufen waren sie am Ellmauer<br />

Oberachenhof. »Von meiner Mami<br />

hörte ich nie, dass es ihr zu schwer war, wobei<br />

es ihr sicher ab und an zu anstrengend war.<br />

Zehn Kinder und die Bauernhofarbeit. Viel<br />

hatten wir nicht, aber trotz allem war es eine<br />

schöne Kindheit. Und heute sind meine Geschwister<br />

und ich alles alte Leute und meine<br />

Geschwister mein Fels in der Brandung.« Nani<br />

lacht, rührt noch einmal in dem großen Topf<br />

mit dem Quittensaft und Gelierzucker um, bevor<br />

sie sich schwungvoll umdreht und den bereitgestellten<br />

Marmeladengläsern zuwendet.<br />

»Du rührst eh um, damit es nicht anbrennt!<br />

Dann wasche ich inzwischen die Gläser heiß<br />

aus. Sauberkeit ist ganz wichtig beim Marmelade<br />

kochen.« Vorsichtig schüttet Nani heißes<br />

Wasser in eine Schüssel. Die Gläser klirren<br />

leise beim Hineinlegen. Gestern hat sie schon<br />

zwei Kilo Quitten klein geschnitten und gekocht,<br />

weil es ewig dauert, bis die Quitten<br />

weich sind, wie sie erklärt. »Danach muss das<br />

entstandene Quittenmus abgeseiht werden<br />

und aus dem Saft mache ich jetzt das Gelee.<br />

Umrühren nicht vergessen«, fügt sie lachend<br />

hinzu und nimmt die Gläser aus dem heißen<br />

Wasser.<br />

EIN KLEINER SCHUSS RUM<br />

»Als Bauernhofkind habe ich früh gelernt, Verantwortung<br />

zu übernehmen. Ich war für die<br />

Schweine zuständig. Gleich in der Früh ging<br />

es in den Stall: füttern, ausmisten und danach<br />

ab zur Schule. Heute mache ich mir ab und<br />

an Gedanken, wie ich wohl gerochen habe.<br />

16 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 17


Rohnen-Trauben-Marmelade<br />

Zutaten:<br />

Rezept :<br />

Quittengelee<br />

Zutaten:<br />

2 kg Quitten<br />

1 kg Gelierzucker<br />

1 Tropfen Rosenöl<br />

Zubereitung:<br />

• Quitten klein schneiden und mit wenig<br />

Wasser kochen, bis sie zerfallen.<br />

• Quittenbrei in ein Sieb geben, den<br />

Saft auffangen.<br />

• Saft mit Gelierzucker (Verhältnis 1 zu<br />

1) etwa fünf Minuten kochen lassen.<br />

• Gelierprobe: Einen halben Teelöffel<br />

Gelee auf einen Teller geben - wenn es<br />

beim Abkühlen fest wird, ist das Gelee<br />

genug gekocht.<br />

• Einen Tropfen Rosenöl zum Gelee<br />

geben, umrühren und noch heiß in<br />

Gläser abfüllen - randvoll.<br />

• Gläser sofort verschließen und bis zum<br />

Kalt werden am Platz stehen lassen.<br />

½ kg Rohnen / Rote Rüben<br />

2 kg Trauben<br />

(sollten ausgepresst 1,5 Liter Saft ergeben)<br />

2 kg Gelierzucker<br />

1 Zitrone<br />

Zubereitung:<br />

• Die Trauben entsaften.<br />

• Die Rohnen klein schneiden, mit wenig<br />

Wasser sehr weich kochen und anschließend<br />

pürieren bzw. zu einem Brei<br />

zerdrücken.<br />

• Trauben und Rohnen mit dem Gelierzucker<br />

in einem Topf fünf Minuten aufkochen.<br />

• Gelierprobe: Einen halben Teelöffel Marmelade<br />

auf einen Teller geben - wenn sie<br />

beim Abkühlen fest wird, ist die Marmelade<br />

fertig.<br />

• Saft der Zitrone auspressen und zur Marmelade<br />

geben. Kurz umrühren und zügig<br />

in Gläser randvoll abfüllen.<br />

• Die Gläser sofort verschließen und bis zum<br />

Abkühlen ruhig stehen lassen.<br />

Das Wirtshaus im Dorf<br />

Bei uns ist‘s guad und gmiatlich<br />

Auch im <strong>Winter</strong><br />

dreht sich am Dienstag<br />

alles um Garnelen.<br />

Unser Genusstipp:<br />

Quinoa mit Garnelen und Chilligemüse<br />

Bunter Salat mit Garnelen / Surf & Turf<br />

1 kg Garnelen gebraten in Knoblauch<br />

und Olivenöl für 2 bis 4 Personen<br />

und vieles mehr...<br />

Dorf 43 · 6352 Ellmau · Reservierung unter: 05358/44069<br />

guad@dasoachkatzl.at · www.dasoachkatzl.at<br />

18 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 19


LEHRERIN AUF UMWEGEN<br />

Zeit für Nanis Rohnen-Trauben-Marmelade.<br />

Ihre Eigenkreation. »Ich bekam<br />

einmal einen Rohnen-Traubensaft zum<br />

Kosten. Der war so gut, dass ich mir<br />

überlegte, eine Marmelade aus den<br />

Zutaten zu kochen. Ein wunderbarer<br />

Geschmack, die passt perfekt zu Käse.«<br />

Traubensaft und die pürierten Rote Beete<br />

landen in dem großen Topf. Auf die<br />

Frage, ob sie gern kocht, folgt ein Lachen.<br />

»Schau dir mein Bücherregal an,<br />

dann weißt du es«, meint sie nur schmunzelnd<br />

und wirklich: Ein Kochbuch reiht<br />

sich an das nächste. »Andere lesen Romane,<br />

ich tauche in meine Kochbücher<br />

ein.« Während Nani die nächsten Gläser<br />

vorbereitet, erzählt sie von ihrem Garten,<br />

den sie früher pflegte, und von den<br />

Schulkindern, denen sie dort das Gärtnern<br />

näherbrachte. Jedes Jahr durften<br />

bis 2017 die Zweitklässler Kresse und<br />

Kartoffeln pflanzen und natürlich auch<br />

ernten. »Wir setzten uns unter die Obstbäume,<br />

jausneten, redeten und arbeiteten<br />

im Garten. Heute denke ich, dass ich<br />

damit meinem Wunsch, Lehrerin zu werden,<br />

etwas nachgekommen bin.« Noch<br />

heute bekommen die Kindergartenkinder<br />

ein kleines Glas zum Kindergartenabschluss.<br />

Apropos Marmelade: Nanis<br />

Eigenkreation wird schön langsam dickflüssig.<br />

Wieder folgt die Gelierprobe.<br />

»Rate mal, wann ich zum ersten Mal weg<br />

gefahren bin, so richtig im Urlaub war.<br />

Ich war 60«, erzählt sie fröhlich lachend.<br />

Die Bäuerinnen hatten ihr eine Woche<br />

Thermenurlaub zum Geburtstag spendiert.<br />

»Ach, war das schön! Seither fahre<br />

ich regelmäßig, erst mit den Bäuerinnen<br />

und seit ein paar Jahren in einer netten<br />

Gemeinschaft, nach Monte Grotto in die<br />

Therme. Mit etwa 75 habe ich dort sogar<br />

noch gut schwimmen gelernt.« Tiefrot<br />

ist Nanis Rote-Rüben-Trauben-Marmelade.<br />

Ein Glas nach dem anderen füllt<br />

sie mit der dickflüssigen Masse. »Heuer<br />

habe ich extraviel Moosbeermarmelade.<br />

Ich gehe immer mit einer Freundin sammeln.<br />

Die Moosbeeren wuchsen vergangenen<br />

Sommer so üppig, das kannst du<br />

dir nicht vorstellen.« Vorsichtig gießt sie<br />

wieder etwas Rum in den ersten Deckel.<br />

»Ich danke dem Herrgott immer wieder,<br />

dass ich so gesund bin und bitte, dass ich<br />

das alles noch ein paar Jahre machen<br />

kann.« Das letzte Glas ist verschlossen.<br />

Mit Liebe selbstgemacht von Nani.<br />

Dusche hatten wir ja keine, nur eine<br />

Schüssel zum Waschen.« Anstrengend<br />

und hart war ihre Kindheit, aber missen<br />

möchte Nani nichts in ihrem Leben,<br />

wie sie betont. »Dass ich Bäuerin<br />

wurde, hat sich durch meinen Mann,<br />

der Bauer war, so ergeben. Eigentlich<br />

wäre ich ja gern Lehrerin in Rotholz<br />

geworden. Aber als ich meinen Vater<br />

beizeiten fragte, meinte er nur, dass ich<br />

jetzt ausgeschult sei, wir dadurch die<br />

»Da lachen sicher<br />

alle, aber ich achte<br />

beim Marmelade-<br />

Einkochen auf den<br />

Mond.«<br />

Nani Pirchl,<br />

Lanzenbauer, Going<br />

Dian gehen lassen können und ich ihre<br />

Arbeit übernehme. Das war das Aus für<br />

meinen Traumberuf.« Der Quittensaft<br />

beginnt zu kochen. Nani übernimmt<br />

den Kochlöffel wieder selbst, rührt beständig<br />

um. Nach fünf Minuten folgt<br />

die Gelierprobe. Vorsichtig lässt sie mit<br />

einem Löffel etwas Gelee auf einen Teller<br />

gleiten. »Ich bin jetzt seit 56 Jahren<br />

hier beim Lanzenbauern. Ahh schau,<br />

das Gelee wird fest.« Einen Tropfen Rosenöl<br />

gibt Nani noch zu den Quitten,<br />

rührt um und lässt das Gelee in die<br />

Gläser rinnen. Randvoll. »Das Ganze<br />

muss nun ruhig stehen, bis es kalt ist«,<br />

erklärt die Altbäuerin und leert in den<br />

ersten Deckel etwas Rum, schwenkt<br />

ihn, sodass die gesamte Fläche bedeckt<br />

ist, gießt den Überschuss in den nächsten<br />

Deckel, bevor sie den jetzt leeren<br />

Deckel auf das erste Marmeladenglas<br />

dreht.<br />

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20 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 21


Französisches<br />

Bistroflair für St . Johann<br />

Dunkles Holz, Marmorstyle am Boden und an der Bar, französische Bilder an der Wand,<br />

ein Hauch Gold hier und dort – das neu eröffnete Le Bastian – Café-Bistro-Bar versprüht<br />

mitten in St. Johann seit dem 19. Dezember französischen Charme.<br />

Optisch & kulinarisch - so überraschten Michi Naschberger<br />

und Milan Hurt bereits am inoffiziellen Eröffnungsabend,<br />

am 18. Dezember, mit Kaffeespezialitäten, edlen<br />

Weinen und kleinen Speisen. Gemeinsam mit Freunden,<br />

Familie, Nachbarn, dem St. Johanner Bürgermeister Stefan<br />

Seiwald, Verpächter und Landtagsabgeordnetem<br />

Peter Seiwald sowie Huberbräuchef Günther Huber<br />

wurde das neue Lokal bis in die Nacht hinein gefeiert.<br />

Mit Le Bastian erfüllen sich Michi und Milan, die schon<br />

das Traditionsgasthaus zum Tischlerwirt in Reith führen,<br />

einen langgehegten Traum. »Wir waren schon längere<br />

Zeit auf der Suche nach einer zweiten Location. Es sollte<br />

ein entspanntes Lokal entstehen, in das die Oma zum<br />

Kaffee und Kuchen genauso vorbei schaut, wie die besten<br />

Freundinnen zum Vormittagsprosecco<br />

oder zum gemütlichen Feierabendwein.<br />

Locker, lässig, gemütlich, relaxt – eben genauso<br />

wie ein typisches französisches Bistro«,<br />

so die beiden Gastroexperten, die sich<br />

in ihrer Eröffnungsrede unter anderem bei<br />

ihrem Verpächter Peter Seiwald für dessen<br />

Unterstützung bedankten.<br />

Insgesamt umfasst das Le Bastian 35 Indoor-Sitzplätze<br />

und 30 im Freien. Geöffnet<br />

ist das Lokal von Montag bis Freitag<br />

jeweils von 10:00 bis 22:00 Uhr sowie<br />

samstags von 10:00 bis 18:00 Uhr.<br />

Kontakt<br />

Le Bastian<br />

Dechant-Wieshoferstraße 11<br />

6380 St. Johann in Tirol<br />

0676 5539999<br />

bistro@le-bastian.at<br />

www.le-bastian.at<br />

22<br />

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23


»Ich kam ursprünglich wegen meiner älteren<br />

Schwester nach Tirol. Sie war hier auf<br />

Saison, arbeitete in Ellmau als Kellnerin. Ich<br />

war gerade einmal zwölf, als sie mich das<br />

erste Mal fragte, ob ich in meinen Ferien<br />

Koasa Kulinarik<br />

Das Auge isst mit<br />

Er kam im dritten Lehrjahr und blieb. Seit 40 Jahren kocht Franz Kieslinger<br />

im Scheffauer Gasthof Zum Wilden Kaiser auf. Ein Oberösterreicher,<br />

der in Tirol sesshaft wurde.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Isabel Falbesoner & Puck Sophie Elsendoorn<br />

zu ihr nach Tirol kommen und aushelfen<br />

möchte. Teller abräumen, Getränke servieren.«<br />

Heimweh hat er nicht, vielmehr<br />

hinterlässt sein erster Gastroeinsatz fernab<br />

der Heimat großen Eindruck bei Franz<br />

Kieslinger. Es macht ihm sogar so viel Spaß,<br />

dass er seiner Schwester im folgenden<br />

Jahr wieder nach Tirol folgt. »Mir fehlte<br />

nichts, ich durfte nach der Arbeit ja sogar<br />

im Hotelpool schwimmen gehen. Das einzige<br />

Problem war wohl, dass ich beim Essen<br />

sehr heikel war. Ich weiß noch, dass meine<br />

Schwester immer wieder in die Küche ging<br />

und fragte, ob sie mir schnell ein Wienerschnitzel<br />

braten können«, schmunzelt Franz<br />

während er zur Avocado greift, sie aufschneidet<br />

und den Kern entfernt. »Als ich<br />

alt genug war, bot mir der Chef des Hotels<br />

an, bei ihm Kochlehrling zu werden. Mir<br />

gefiel es in Tirol, mir gefiel die Branche, mir<br />

gefiel das Kochen – also sagte ich ja.« Eine<br />

Entscheidung, die er bis heute nie bereute.<br />

Dass Franz in seinem Element ist, sieht man<br />

in jedem seiner Handgriffe. Zügig formt<br />

er den Gnocchiteig zu einer Rolle. Natürlich<br />

ist der Teig selbstgemacht, so wie alles<br />

andere. Darauf legt er Wert. Qualität und<br />

Regionalität. Letzteres lebten ihm die damaligen<br />

Chefleute Peter und Marlene Feger<br />

seit seinem ersten Tag im Gasthof Zum Wilden<br />

Kaiser vor, die zweite Station in seinem<br />

Gastroleben. Seit inzwischen 40 Jahren<br />

kocht er hier in Scheffau auf. »Ich war im<br />

dritten Lehrjahr, schon fast fertig, als meine<br />

Schwester sagte, dass sie nach Scheffau<br />

zum Gasthof Zum Wilden Kaiser wechselt.<br />

Für mich war klar, dass ich mitgehe.«<br />

ROTER EYECATCHER<br />

Am 28. November 1983 absolviert Franz<br />

seine Lehrabschlussprüfung, da arbeitete<br />

er bereits im Gasthof. Heute noch weiß er<br />

den Prüfungstermin, ohne lange darüber<br />

nachzudenken. »1983. Und jetzt haben wir<br />

<strong>2023</strong>. Ein Wahn, wie die Zeit vergeht. Das<br />

Beste ist aber, dass es mir hier immer noch<br />

gefällt, mir in meinem Beruf noch nie lang-<br />

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Wilde Kaiserin 25


weilig wurde. Doch das ist kein Wunder, denn<br />

als Koch lernst du einfach nie aus. Es gibt immer<br />

etwas Neues, das du ausprobieren kannst.«<br />

Seine Inspirationsquelle: Kochsendungen. Hier<br />

holt er sich Ideen, um diese dann abzuwandeln.<br />

»Im Grunde denke ich ständig über das<br />

Kochen nach. Wenn ich schlafen gehe, überlege<br />

ich schon, was ich am nächsten Tag koche<br />

und auch in der Zimmerstunde schalte ich nicht<br />

ab, sondern tüftle gedanklich oft an neuen<br />

Gerichten.« Die Gnocchi brutzeln inzwischen<br />

in der Pfanne. Franz versieht die Garnelen mit<br />

einem Spritzer Zitronensaft. Der Apfel für die<br />

Deko liegt bereit. In Spalten geschnitten soll er<br />

eine fruchtige Note in Franz´ Surf & Turf bringen.<br />

Dazu die Granatapfelkerne, ein tiefes Rot als<br />

Eyecatcher, denn »das Auge isst schließlich mit«,<br />

wie Franz betont. »Du kannst das beste Essen<br />

zubereiten, wenn es nicht schön angerichtet ist,<br />

schmeckt es nur halb so gut. Das gilt für die Vorspeise<br />

genauso wie für das Hauptgericht und das<br />

Dessert. Österreichische Qualität. Eine ordentliche<br />

Optik. Was anderes geht bei mir nicht<br />

raus.«<br />

DREI KILOMETER LUXUS<br />

Auf die Frage, ob er nie darüber nachgedacht<br />

hat, als Koch in die weite Welt hinaus<br />

zu ziehen, schüttelt er nur den Kopf. »Ich<br />

hatte die Möglichkeit. Sogar nach Amerika<br />

hätte ich gehen können. Ein Freund von<br />

mir kocht dort auf einem Schiff. Als ich<br />

ihn besuchte, boten mir seine Chefleute<br />

eine Stelle an, doch das ist nicht meins.<br />

Hier in Scheffau habe ich meine Familie<br />

und mit Hansi, Petra, Sophia, Laura sowie<br />

meiner Küchencrew eine zweite Familie<br />

obendrauf. Außerdem fahre ich gerade einmal<br />

drei Kilometer zum Arbeitsplatz, ein<br />

echter Luxus. Ich kann mich entfalten, das<br />

Umfeld passt. Wieso sollte ich woanders<br />

arbeiten?« Das Rinderfilet grillt inzwischen<br />

auf der Grillplatte, die Garnelen braten in<br />

26 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 27


»Ich selbst esse am liebsten<br />

ganz klassischen<br />

Tafelspitz mit Spinat und<br />

Salzkartoffeln.«<br />

Franz Kieslinger, Scheffau,<br />

Gasthof Zum Wilden Kaiser<br />

der Pfanne. Franz beginnt den Teller herzurichten,<br />

schneidet Apfelspalten, Gurkenscheiben, füllt die<br />

Tomaten-Concassée in die vorbereitete Avocadohälfte,<br />

drapiert auf die grün-rote Komposition zur<br />

optischen und kulinarischen Ergänzung Fetawürfel.<br />

Das Rinderfilet und die Garnelen erhalten ihren<br />

Platz am Teller. Etwas frisch gemahlener Pfeffer. Ein<br />

kritischer Blick, ein zufriedenes Nicken. Der Teller<br />

kann raus.<br />

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28 Wilde Kaiserin<br />

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Karl Prantl, Kaiserstein 1986 / © Bildrecht, Wien <strong>2023</strong><br />

Ausʼn Leben<br />

Das Erste<br />

war fast weiß<br />

Gerhard Lenz war gelernter Kaufmann, hatte eigentlich nichts mit Kunst zu tun, bis er in einem<br />

Atelier auf ein Bild stößt, das ihn mehr als fasziniert. Der Anfang einer Leidenschaft, die bald schon<br />

auf seine Frau Anna überspringt. Ein Leben für die Bilderwelt, ein Leben für »Zero«, ein Leben, das<br />

die Wahlsöllerin letztlich sogar zur Autorin werden ließ.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

»Als mein Mann Gerhard das erste Bild in einer<br />

Frankfurter Galerie kaufte, war ich ehrlich<br />

gesagt irritiert und verärgert gleichzeitig. Es<br />

war nahezu weiß. Nichts, was ich damals als<br />

Bild bezeichnet hätte. Und dann stand Gerhard<br />

am nächsten Tag auch noch mit einem<br />

zweiten Bild in der Tür.« Anna Lenz lacht,<br />

während sie an die Anfänge ihrer Kunstsammlerzeit<br />

in den 60ern zurückdenkt. Seit einem<br />

halben Jahrhundert lebt die gebürtige Düsseldorferin<br />

inzwischen in Söll, ist fest mit ihrer<br />

neuen Heimat verankert. Kunst wurde mit<br />

den Jahren und Jahrzehnten zu ihrem Lebensinhalt.<br />

»Dieser erste Bilderkauf hatte übrigens<br />

eine kleine Vorgeschichte. Gerhard hatte sie<br />

einige Zeit zuvor schon in einem Künstleratelier<br />

in Düsseldorf gesehen. Sie hatten ihn geradezu<br />

geflasht. Ich weiß noch, wie aufgeregt<br />

er war. Er schoss aus dem Atelier und lief tief<br />

berührt durch die Stadt.« Sein Bauchgefühl<br />

trieb ihn beim zweiten Kontakt an, die Bilder<br />

zu erwerben. »Er meinte: Das bin ich! Das ist<br />

meine Geschichte.« Die Bilder stammten von<br />

Künstlern, die, wie er, die existentiellen Erfahrungen<br />

des Kriegs in sich trugen, und drückten<br />

die Sehnsucht nach einem Neuanfang<br />

aus, wie Anna Lenz erklärt. »Sie sollten ein<br />

neues Zeitalter der Kunst einläuten, weshalb<br />

die Künstler auch unter dem Motto »Zero«,<br />

also Null, auftraten.«<br />

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Telefon: 05332/23700 / Mobil: +43 664 846 7000<br />

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30 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 31


»Auf einmal wuchsen<br />

mir die Bilder ans<br />

Herz und heute sage<br />

ich: Das sind mit<br />

meine Kinder.«<br />

Anna Lenz,<br />

Söll<br />

Arman, Armandus de cremona faciebat Anno 1961, 1961 /<br />

© Bildrecht, Wien <strong>2023</strong><br />

Karl Prantl, Kreuzweg, 1984/85 / © Bildrecht, Wien <strong>2023</strong><br />

Günther Uecker, Interferenzen, 1980 / © Bildrecht, Wien <strong>2023</strong><br />

Herman de Vries, Vulcanic earth II“, 1995,<br />

© Herman de Vries<br />

KUNST AUF REISEN<br />

Gleich hinter der Eingangstür hängt ein<br />

Bild mit einer markanten und doch auch<br />

sanften braunroten Fläche, durchzogen<br />

von feinen Streifen. »Der Künstler verwendete<br />

für die Serie verschiedene Erden.<br />

Rot, verschiedene Brauntöne bis<br />

hin zu Schwarz. Es fasziniert mich.« Nicht<br />

das einzige Bild, das Anna Lenz ans Herz<br />

gewachsen ist. »Irgendwann begann ich<br />

zu verstehen, was Gerhard in den Werken<br />

sieht. Bei ihm war es Liebe auf den<br />

ersten Blick, bei mir eher auf den dritten,<br />

vierten. Ich beschäftigte mich viel damit,<br />

da mein Mann oft beruflich unterwegs<br />

war. Ja, ich schloss sie in mein Herz und<br />

heute spreche ich von »meinen Kindern«,<br />

wenn es um die Bilder geht.« Wobei die<br />

Zahl an Kunstwerken mit den Jahren<br />

enorm wuchs. An die 400 Werke zählt<br />

die Sammlung heute, wie die Wahlsöllerin<br />

erzählt. Neben Bildern gehören<br />

nämlich unzählige Grafiken, Skizzen und<br />

Zeichnungen zur Sammlung. Und auch<br />

die Beziehung zu den Künstlern und deren<br />

Frauen vertiefte sich mit den Jahren.<br />

Tiefe Freundschaften und eine enge Verbundenheit<br />

entstanden. 1985 startete<br />

das Paar mit seiner ersten Ausstellung,<br />

obwohl Anna Lenz aus Sorge, dass ihren<br />

Schätzen etwas passieren könnte, anfangs<br />

dagegen war. »Aber Gerhard wollte<br />

sie den Menschen zeigen, mit ihnen<br />

eine Friedensarbeit leisten. Spätestens als<br />

ich fühlte, wie die Bilder bei der ersten<br />

Ausstellung in Salzburg geradezu aufzublühen<br />

schienen, eine ganz andere Wirkung<br />

entfalteten, war ich von der Idee,<br />

ausgewählte Stücke unserer Sammlung<br />

auf Reisen zu schicken, begeistert.« Vom<br />

Atlantik bis zum Ural sollten die Werke<br />

europäischer Künstler reisen, so das<br />

Ziel des Sammlers. Barcelona, Madrid,<br />

Innsbruck, Warschau, Moskau, Zagreb.<br />

Künstler, Freunde, die beiden Kinder des<br />

Paares, einfach alle halfen bei der Tour,<br />

die mit Unterbrechungen bis 2004 ging.<br />

»Vor fünf Jahren starb mein Mann. Die<br />

Bilder gebe ich immer noch zu Ausstellungen,<br />

gerade waren einige in Ahlen.«<br />

Unterstützt wird Anna Lenz dabei von<br />

ihrer Kunsthistorikerin und ihren Kindern.<br />

32 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 33


Jef Verheyen, espace 3 temps (Triptychon), 1976-77, © Jef Verheyen Archive<br />

DAS BUCH<br />

»Mein Mann sammelte nur Werke von männlichen Künstlern.<br />

Vielleicht kam gerade deshalb in mir mit den Jahren<br />

die Frage auf, was mit den Frauen ist, den Frauen der<br />

Künstler.« Gemeinsam mit einer befreundeten Fotografin<br />

und der die Sammlung betreuenden Kunsthistorikerin begibt<br />

sich Anna Lenz vor zwölf Jahren auf die Suche und<br />

startet ein Buchprojekt. Sie nimmt Kontakt zu 20 Frauen<br />

auf, von deren Männern sie Bilder gesammelt haben.<br />

»Wie wuchsen sie auf, wie trafen sie auf ihren Künstler,<br />

wie unterstützen sie ihn, wie sehen sie seine Kunst – das<br />

alles interessierte mich.« Zwei Jahre später ist das Buch<br />

fertig: »Starke Frauen für die Kunst«. Schnell ist die erste<br />

Auflage vergriffen. »Kunsthistoriker und Museumsdirektoren<br />

meinten zu mir, wieso ihnen bloß nie selbst eingefallen<br />

sei, so ein Projekt anzugehen.« Anna Lenz lacht und<br />

klopft sich selbst stolz auf die Schulter. Obwohl das Buch<br />

vor inzwischen zehn Jahren erschien, wird Anna Lenz<br />

heute noch zu Lesungen eingeladen. In Kürze geht es auf<br />

Einladung der dortigen Soroptimistinnen nach Buxtehude.<br />

Und auch in der Welt ihrer Bilder ist Anna Lenz weiter zu<br />

Hause. »Irgendwann will ich unsere Sammlung konzentrieren,<br />

Werke verkaufen oder lieber noch tauschen. Mal<br />

schauen, wann es so weit ist.«<br />

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34 Wilde Kaiserin<br />

35


Ausʼn Leben<br />

Am Anfang<br />

musste alles glänzen<br />

Melanie und Kathrin Mitterer sowie Marina Höck – kurz gesagt die Band<br />

»MitderMayr«. Mit Gitarre, Cello, Cajon und ihren Stimmen interpretieren<br />

die drei gebürtigen Söllerinnen bekannte und weniger bekannte Songs auf<br />

ihre ganz eigene Art. Eine gemeinsame Musikliebe, die mit einem ganz speziellen<br />

Projekt startete, als sie gerade einmal neun und zwölf waren.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: Bettina Mayr<br />

Gidi sitzt in seinem Hochstuhl am Küchentisch<br />

und lässt sich seine Buchtel<br />

genussvoll schmecken. Vor etwa einem<br />

Jahr hat er das zehnjährige Bandjubiläum<br />

der Gruppe »MitderMayr« besiegelt.<br />

Auf den Tag genau zehn Jahre nach<br />

ihrem ersten Auftritt erblickte er das<br />

Licht der Welt. Ein äußerst passendes Jubiläumsereignis<br />

für die Söller Band, die<br />

beiden Schwestern Melanie und Kathrin<br />

Mitterer sowie Marina Höck, die für den<br />

Bandnamen verantwortlich ist. »Eigentlich<br />

stimmt der Bandname ja gar nicht<br />

mehr«, beginnt Marina zu erzählen, um<br />

augenblicklich von den drei anderen<br />

Kindern der Frauen unterbrochen zu<br />

werden. Begeistert stürmen diese nämlich<br />

gerade die Küche, um beim Blick<br />

auf die Buchteln festzustellen, dass sie<br />

kurz vorm Verhungern sind. »Das ist<br />

unser Probenalltag«, lacht Melanie und<br />

legt Buchtel für Buchtel auf kleine Teller.<br />

»Zuerst ist bei uns immer Kaffeeklatsch<br />

angesagt. Kaffee, etwas Süßes und uns<br />

gegenseitig auf den neuesten Stand bringen«,<br />

fügt Kathrin erklärend hinzu. Etwa<br />

einmal im Monat treffen sie sich zum<br />

Proben, wenn ein Auftritt ansteht auch<br />

öfter. »Momentan haben wir allerdings<br />

nicht so viele Engagements, die Kinder<br />

gehen einfach vor. Das war schon immer<br />

so, denn im Grunde war seit unserer<br />

Bandgründung immer eine von uns<br />

schwanger oder hatte gerade ein Baby<br />

zu Hause«, lacht Marina und schenkt<br />

noch einmal Kaffee nach.<br />

36 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 37


DER FALSCHE BANDNAME<br />

Begonnen hat ihre Bandgeschichte am 40.<br />

Geburtstag des Schwagers von Melanie und<br />

Kathrin. »Er wollte zu seiner Feier etwas Musik<br />

haben und da beschlossen wir, ein paar Stücke<br />

einzustudieren. Und da Melanie mit Marina<br />

seit dem Kindergarten befreundet ist und<br />

die beiden später gemeinsam zur Musikschule<br />

gingen, holten wir Marina mit ins Boot«,<br />

erzählt Kathrin. Ihr Einsatz beim runden Geburtstag<br />

entpuppte sich als Volltreffer und da<br />

die drei bei den Proben so viel Spaß hatten,<br />

machten sie einfach weiter. »Auftritte hatten<br />

wir nie viele, aber uns ging es eh mehr ums<br />

gemeinsame Singen. Irgendwann kam dann<br />

aber doch die Frage nach einem Bandnamen<br />

auf. Uns fiel absolut nichts ein und so schlug<br />

Marinas Schwester kurzerhand 'MitderMayr'<br />

vor. Mayr, da Marina damals noch Mayr hieß<br />

und sie vorrangig bei uns singt. Irgendwie blieben<br />

wir bei dem Vorschlag hängen, obwohl<br />

wir anfangs gar nicht so glücklich damit waren«,<br />

erzählt Melanie umrahmt vom amüsierten<br />

Lachen von Marina. »Inzwischen stimmt<br />

der Bandname noch dazu gar nicht mehr, da<br />

ich geheiratet habe und jetzt Höck heiße.«<br />

ALLES MUSS GLÄNZEN<br />

Geblieben ist über die zehn Jahre hinweg ihre<br />

eigene Art, Songs zu covern. Marina, die singt<br />

und das Cajon spielt, Melanie mit der Gitarre<br />

und Kathrin mit dem Cello. »Das Umschreiben<br />

der Lieder nimmt schon immer etwas<br />

Zeit in Anspruch, vor allem fürs Cello. Aber<br />

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38 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 39


»Das gemeinsame<br />

Singen ist für<br />

uns eine kleine<br />

Auszeitinsel im<br />

Alltag.«<br />

Melanie und Kathrin Mitterer<br />

sowie Marina Höck<br />

Ganz viel Hygge<br />

Fika, die gemütliche Kaffee-Auszeit aus dem hohen Norden holen die Schwestern Birgit Mayr und Andrea<br />

Bichler seit Herbst '23 ins Herz von Söll. Eine große Portion nordisches Flair für ihr Café, ihren Store und<br />

ihre Kreativ-Workshops. Kurz gesagt - Fika Bunt.<br />

wenn beim Brautpaar die Tränen kullern,<br />

hat sich die Arbeit gelohnt und ist unser<br />

Samstagsziel erreicht«, erklärt Kathrin<br />

und verrät noch gleich einen großen Zukunftsplan:<br />

eine eigene CD. Eigentlich war<br />

sie zum zehnjährigen Jubiläum geplant,<br />

doch da kam eben Marinas Jüngster dazwischen.<br />

»Wer weiß, vielleicht auch gut<br />

so, denn ein eigener Song auf der CD<br />

wäre schon was«, meint Melanie. »Ja, viele<br />

fragen uns nach einem eigenen Lied,<br />

doch dazu braucht es Talent. Wobei wir<br />

ja schon fast ein Musical geschrieben haben«,<br />

verrät Kathrin augenzwinkernd. »Oh<br />

ja, unser Musical. Wir waren neun und du<br />

zwölf«, ergänzt Marina. »Die lyrische Seite<br />

war mäßig, aber es war lustig. Es ging um<br />

eine asoziale Familie, deren Tochter sich<br />

verliebte. Es hatte etwas von Romeo und<br />

Julia gemixt mit Aladdin. Wisst ihr noch,<br />

das Lied der Hauswirtschafterin«, wirft<br />

Melanie lachend in die Runde und wie<br />

aufs Stichwort fangen die drei an zu singen.<br />

»Alles muss glänzen, alles muss glänzen,<br />

alles muss sauber sein.« Schmunzelnd<br />

setzen sie ab. »Das können wir immer<br />

noch. Naja, geworden ist letztlich nichts<br />

aus unserem Musical. Die Ferien waren zu<br />

Ende und das Projekt damit Geschichte.<br />

Doch wer weiß, vielleicht küsst uns ja irgendwann<br />

noch die Muse«, lacht Marina.<br />

Der Kaffee ist ausgetrunken, Zeit für den<br />

Probenstart. »Guade Söh« von der Mayerin<br />

steht am Programm.<br />

Sie fühlen sich so richtig hyggelig, die Finnen<br />

und die Dänen, die beiden erstplatzierten<br />

Völker des »World Happiness Reports<br />

<strong>2023</strong>«, des Weltglücksberichts. Hyggelig –<br />

acht Buchstaben, hinter denen so viel steckt<br />

und die seit Herbst <strong>2023</strong> mit dem neuen<br />

Fika Bunt Cafe & Store mitten in Söll Realität<br />

wurden. Die beiden Schwestern Birgit Mayr<br />

und Andrea Bichler verwandelten ihre Leidenschaft<br />

für das nordische Lebensgefühl in<br />

ihr ganz persönliches Traumlokal samt Shop<br />

und Workshopangebot. »Wir lieben beide<br />

den Norden, diese herzliche Atmosphäre,<br />

dieses gemütliche Ambiente«, erzählt Birgit.<br />

Tische und Stühle in den unterschiedlichsten<br />

Stylen greifen im Fika Bunt die skandinavische<br />

Leichtigkeit auf und laden zum Verweilen<br />

ein. Selbst die Speisekarte entführt in<br />

den hohen Norden. Kanelbulle, Smørrebrød,<br />

frische Waffeln mit Beeren und Skyr dürfen<br />

da natürlich nicht fehlen und das schon beim<br />

Frühstück in der Fika Bunt. Als stimmiges<br />

Farbelement zieht sich das so charakteristische<br />

Blau durch die einzelnen Areale der<br />

Fika Bunt. »Birgit ist als gelernte Floristin der<br />

handwerklich, kreative Typ und ich bin die<br />

Gastro- und Tourismusspezialistin. Schon<br />

vor Jahren kam uns die Idee, unsere Kompetenzen,<br />

unser Wissen und unsere Liebe zum<br />

Norden, Kulinarik, Shoppen und Erlebnis zu<br />

vereinen«, erklärt Andrea. Hochwertig und<br />

schlicht gestalteten sie die Räumlichkeiten<br />

um. Mit Workshops rund um winterliche<br />

Trockenblumendeko, Handlettering bis hin<br />

zu Frühlingsloops zog jede Menge Kreativität<br />

in der Fika Bunt ein. In den ganz in Weiß<br />

gehaltenen Store-Regalen warten außergewöhnliche<br />

Geschenkideen und typisch nordische<br />

Dekoartikel genauso wie exklusive<br />

Kinderkleidung. Kurzum, die Fika Bunt lässt<br />

mitten in Tirol ganz viel Skandinavienfeeling<br />

aufkommen.<br />

Kontak<br />

Fika Bunt OG<br />

Dorf 112<br />

6306 Söll<br />

+43 5333 20580<br />

hej@fika-bunt.at<br />

www.fika-bunt.at<br />

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www.riedhart.at<br />

40<br />

Wilde Kaiserin<br />

<br />

<br />

<br />

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Ausʼn Leben<br />

Luigi , der das<br />

Handtuch schwingt<br />

Skilehrer, Kellner, Aquafit-Trainer, Zimmermann, Wanderguide, Pizzabäcker, Saunameister,<br />

Damen-Fussballtrainer, Klangmeditationsleiter – kurz gesagt Luigi. Ein Mann<br />

zwischen Saunaphilosophie, Skilehrersprüchen und dem perfekten Pizzateigrezept.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: Bettina Mayr<br />

»Ich bin ein kleiner Guru.« Ein verschmitztes<br />

Lachen. Ein belustigtes Augenzwinkern.<br />

Luigi ist in seinem Element, während<br />

er von seinem Dasein als Saunameister<br />

und seinen Klangmeditationen erzählt.<br />

Luigi alias Alois Salvenmoser. »Es sagt<br />

wirklich fast jeder Luigi zu mir, das ist das<br />

Überbleibsel aus meiner Zeit als Pizzabäcker<br />

hier im Kaiserblick. Auch wenn das<br />

jetzt schon ewig her ist. Das Rezept für die<br />

beste Pizza überhaupt, das kenne ich natürlich<br />

noch immer. Auf die Sauce kommt<br />

es an und natürlich auf den Teig.« Seine<br />

Augen blitzen amüsiert auf. »Das war eine<br />

lustige Zeit. So mancher Herr kam, um<br />

die bestellte Pizza abzuholen und blieb<br />

dann auf ein Bier oder zwei. Irgendwann<br />

tauchten dann immer die Frauen auf und<br />

blieben auch bei einem Glaserl hängen.<br />

Schon schräg das Ganze, wenn man weiß,<br />

dass ich ursprünglich ganz etwas anderes<br />

gelernt habe.« Als Jugendlicher startete<br />

der Ellmauer nämlich als Zimmermann,<br />

verbrachte Jahre auf den Dächern und mit<br />

klassischer Zimmermannsarbeit, bis ihn<br />

die Gastronomie rief. »Anfangs vor allem,<br />

weil die Löhne weitaus höher waren und<br />

letztlich gefiel es mir.« Nichtsdestotrotz<br />

zieht es ihn etwas später doch noch einmal<br />

für ein paar Jahre in seinen Beruf als<br />

Zimmermann zurück, weil es einfach eine<br />

schöne Arbeit ist, wie er erzählt. »Aber<br />

halt nicht für ein ganzes Leben. 2018 sagte<br />

mein Körper nein zu dem Job am Dach<br />

und ich wechselte wieder in die Hotellerie,<br />

dieses Mal allerdings in die Sauna.«<br />

DAS SPRÜCHERL ZUM SCHNEEPFLUG<br />

»Einmal habe ich für einen Monat an der<br />

Hotelrezeption gearbeitet. Oh, das ist<br />

nichts für mich. Mein Rücken hat nur noch<br />

geschmerzt von der sitzenden Arbeit. Und<br />

was gar nicht ging, war der warme Raum.«<br />

Luigi schmunzelt. »Ich weiß schon, am<br />

Dach als Zimmermann ist es im Sommer<br />

auch heiß und in der Sauna erst, doch da<br />

bist du in Bewegung. Und in der Sauna<br />

redest du zudem noch mit den Leuten.«<br />

In Bewegung ist er in der Sauna auf jeden<br />

Fall viel, denn etwas Show gehört<br />

42 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 43


KEINE ANGST<br />

Zimmermann, Saunameister, Skilehrer, Fußballtrainer<br />

– Luigis Berufserfahrung ist vielfältig,<br />

seine Jobs sind im Rückblick mehr als unterschiedlich.<br />

»Ja, ich war beruflich wirklich sehr<br />

konträr unterwegs, habe mich immer wieder<br />

gedreht. Da sieht man erst, was alles in einem<br />

Menschen steckt. Und manchmal muss man<br />

einfach einen Schlussstrich ziehen, sich neu<br />

orientieren. Das ist zum Empfehlen, wenn es<br />

geht. Neu anfangen, sich wieder hocharbeiten,<br />

das fordert und tut daher gut. So wie damals,<br />

als ich Pizzabäcker wurde.« Franz stellte sich<br />

einfach zum Pizzaofen, lernte vom Zuschauen<br />

und begann schließlich, das Rezept für den<br />

Teig an seine Bedürfnisse anzupassen. »Da ich<br />

kaum Lagerraum hatte, musste ich meinen Teig<br />

einfrieren. Zwei Stunden vor der Verwendung<br />

nahm ich ihn raus und er ging noch perfekt<br />

auf. Abschauen, weiterentwickeln, fragen –<br />

so kommst du voran. Vor etwas Neuem hatte<br />

ich noch nie Angst.« So absolvierte Luigi auch<br />

gleich die Ausbildung zum Saunameister, als<br />

sie ihm im Hotel Kaiserblick sagten, dass sie<br />

einen Saunawart bräuchten. »Wenn schon<br />

denn schon.« Mit dieser Einstellung kommt er<br />

auch zur Klangmeditation, als der bisherige externe<br />

Anbieter wegzieht und damit die Stelle<br />

frei wird. »Du bist nie zu alt, um etwas Neues<br />

zu probieren, wenn es dich interessiert.« Vor<br />

zum Saunameisterdasein unweigerlich dazu, wie Luigi erklärt.<br />

»Blödeln ist ganz wichtig, dann geht vieles leichter«,<br />

kommt es vielsagend. »Da habe ich ausreichend Erfahrung<br />

vom Skilehrern. Ja, Skilehrer war ich auch. An die 38 Jahre.<br />

Und von daher weiß ich, mit einem Sprücherl lenkst du<br />

die Leute ab, sie denken an etwas anderes und auf einmal<br />

geht der Schneepflug wie von selbst oder schaffen sie es<br />

eben locker, den Saunaaufguss durchzuhalten. Im Grunde<br />

geht es nur um die Einstellung -- es muss nicht, es darf.«<br />

Dass er in seiner Freizeit auch noch die kurze Zeit bestehende<br />

Ellmauer Frauen-Fußballmannschaft trainierte, erzählt<br />

Luigi fast schon nebenbei. »Wir wollten gemeinsam<br />

durchstarten, doch leider hatten die Frauen neben Arbeit<br />

und Familie letztlich zu wenig Zeit und dann zerfiel die<br />

Mannschaft wieder. Aber schön war's trotzdem.«<br />

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ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Donnerstag bis Montag<br />

von 11:00 Uhr – 23:00 Uhr geöffnet.<br />

Täglich durchgehend warme Küche<br />

von 11:30 Uhr – 20:30 Uhr<br />

Dienstag und Mittwoch Ruhetag.<br />

Kitzbüheler Straße 46, 6370 Reith bei Kitzbühel<br />

Tel. +43 664 418 5918, info@zumtischlerwirt.at<br />

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44 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 45


»Du bist nie zu alt,<br />

um etwas Neues<br />

anzufangen, wenn<br />

es dich interessiert«<br />

Luigi, Alois Salvenmoser,<br />

Ellmau<br />

kurzem wurde Luigi 60, sein Blick geht nach vorn, denn<br />

er hat noch viel vor. Reisen ist sein Leben. Jamaika, Bali,<br />

die Cook Inseln, Mauritius, Bora Bora. Sein absolutes<br />

Highlight bisher: die Seychellen. Aber auch wenn er<br />

schon viele einzigartige Plätze bereiste, einen großen<br />

Traum hegt er noch: Bhutan. »Die Leute, diese Ruhe, die<br />

in Buthan herrschen soll. Alle kommen miteinander aus.<br />

Hmm oder Namibia, dort würde ich gern die Buschmenschen<br />

kennenlernen oder Heliskiing, das wäre auch<br />

noch etwas.« Da ist es wieder, dieses verschmitzte Lachen.<br />

Seine Augen blitzen einmal mehr auf. Doch dann<br />

wird er ernst, der Tausendsassa. »Ich habe viel gemacht,<br />

viel erlebt, viel erreicht, aber am meisten stolz bin ich<br />

auf Ramon und Nadia, meine beiden Kinder.«<br />

Streckenlänge:<br />

4,5 Kilometer<br />

Höhenunterschied:<br />

553 Meter<br />

Schwierigkeitsgrad:<br />

Mittel - gut gesichert<br />

FOTO: TVB Wilder Kaiser/ Daniel Reiter, Peter von Felbert & Mathäus Gartner<br />

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(die Rodelbahn ist bis <strong>24</strong>:00 Uhr beleuchtet)<br />

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Einzelfahrt Abend: Erw.: € 18,-, Jgd.: € 13,50, Kinder: € 9,-<br />

Abendkarte: Erw.: € 27,50, Jgd.: € 20,50, Kinder: € 14,-<br />

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Auf euch warten besondere Highlights von den<br />

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Ab auf die Rodel , fertig , los!<br />

Ein aufregendes Schneevergnügen erwartet alle Rodelfans am Astberg in Going.<br />

Bei Tag und bei Nacht, sowohl unter der Woche als auch am Wochenende.<br />

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Die bestens präparierte Rodelstrecke<br />

am Astberg bietet Adrenalinjunkies ein<br />

atemberaubendes Abenteuer und sorgt<br />

gleichzeitig für eine sichere Fahrt für die<br />

Kleinsten. Ganz gleich ob jung oder alt –<br />

in Going kommt jeder auf seine Kosten.<br />

Die Astbergbahn Talstation befindet sich<br />

am Fuße des Astbergs und bietet einen<br />

idealen Einstiegspunkt für einen atemberaubenden<br />

Ausblick auf den Wilden<br />

Kaiser und die Umgebung. Bequem geht<br />

es während der Betriebszeiten zwischen<br />

8:00 und 16:00 Uhr jeden Tag mit der<br />

Astbergbahn bergauf zum Startpunkt<br />

der Astberg-Rodelbahn. Zusätzlich ist<br />

die Bahn von Mittwoch bis Sonntag am<br />

Abend zwischen 18:30 und 21:30 Uhr<br />

geöffnet. Die Astberg-Rodelbahn wird<br />

von Mittwoch bis Sonntag bis <strong>24</strong>:00 Uhr<br />

beleuchtet. Nach der Ankunft oben können<br />

die Rodler entweder direkt von der<br />

Bergstation ins Tal starten - von hier aus<br />

sind es 553 Höhenmeter zur Talstation<br />

und zur Koasahütte - oder für ein noch<br />

längeres Fahrvergnügen geht es zehn Minuten<br />

zu Fuß hoch zum Jezz Alm Resort.<br />

Von dort führt außerdem eine Strecke<br />

über den Treichlhof nach Ellmau zum<br />

Naschberg – Hotel Bär. Und wer möchte,<br />

kann unterwegs in einer der Almen<br />

und Hütten einkehren. Tages-, Wochen-,<br />

Punkte- und <strong>Winter</strong>karten sind abends<br />

nicht gültig. Bei Sturm und schlechten<br />

Witterungsverhältnissen findet kein<br />

Abendbetrieb statt. An Silvester gibt es<br />

kein Nachtrodeln!<br />

Achtung: Von 17:00 bis 18:30 Uhr und<br />

von 00:00 bis 08:00 Uhr ist die Bahn<br />

aufgrund von Präparierungsarbeiten gesperrt.<br />

Weitere Informationen findest du<br />

auf unserer Homepage.<br />

ELLMAU-GOING<br />

Kontakt<br />

Bergbahnen Going – Astbergbahn<br />

Marchstraße 53<br />

6353 Going am Wilden Kaiser<br />

+43 (0) 5358 <strong>24</strong>42<br />

office@bbwk.at<br />

www.bbwk.at<br />

46<br />

Wilde Kaiserin<br />

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»Harmonie in unsern Tönen, Harmonie in<br />

unserm Bund, Harmonie in unserm Können,<br />

Harmonie gibt Einheit kund.« Der vertonte<br />

Grundsatz, die »Hymne« des Unterinntaler<br />

Musikbunds Kufstein, erklingt am Fußballfeld<br />

des Grenzlandstadions Arena Kufstein.<br />

Der Auftakt zur Feldmesse, der Auftakt zum<br />

Bezirksmusikfest <strong>2023</strong> und gleichzeitig der<br />

Auftakt zur 120-Jahrfeier des ältesten Musikbunds<br />

Österreichs. 20 der insgesamt 21 Mitgliederkapellen<br />

haben sich am Fußballplatz<br />

versammelt, knapp 1.200 Vereinsmitglieder<br />

füllen den Platz und lassen die Luft mit ihrem<br />

Musizieren regelrecht vibrieren. »Dieses<br />

Musikstück aufzuführen, ist für mich immer<br />

wieder etwas Besonderes. Vor allem wenn<br />

es nicht nur von einer Kapelle, sondern vom<br />

Unterinntaler Musikbund gespielt wird. Es<br />

wäre mit Sicherheit der ganze Stolz von Sylvester<br />

Greiderer, dem Kapellmeister mit dem<br />

alles begann«, erklärt Bezirksobmann Sebastian<br />

Neureiter. Sylvester Greiderer. Vor inzwischen<br />

120 Jahren machte er sich mit seinem<br />

Fahrrad auf die Reise durch die Orte ringsum.<br />

Das Ziel des Kufsteiner Kapellmeisters, waren<br />

die Musikkapellen der Nachbargemeinden.<br />

Voran trieb ihn die große Vision eines über-<br />

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Zum Jubiläum auf<br />

die Festung<br />

Schon<br />

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unterstützen wir<br />

Sie gerne<br />

1903 gegründet, feierte der Unterinntaler Musikbund Kufstein<br />

heuer sein 120-Jahrjubiläum und machte sich dabei selbst mit einer<br />

imposanten Festkulisse ein Geschenk. Nach genau 20 Jahren ging es für<br />

die knapp 1.200 Musiker am <strong>24</strong>. September nach einer traditionellen<br />

Feldmesse und einem aufsehenerregenden Umzug durch die<br />

Bezirkshauptstadt zum Konzert auf die Festung Kufstein.<br />

Mauracher Entsorgung Gmbh<br />

Salurnerstrasse 2, 6330 Kufstein<br />

Tel.: 05356/63585, info@mauracher.at<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Hubert Mairhofer<br />

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48 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 49


DIE ERSTEN ELF<br />

regionalen Verbands. »Eine absolute Neuheit<br />

in der damaligen Zeit und bis dorthin irgendwie<br />

undenkbar, war die Kameradschaft und<br />

Verbindung der einzelnen Gruppen doch zumeist<br />

negativ überschattet. Eine musikalische<br />

Kameradschaft über die Ortsgrenzen hinweg<br />

war eine Seltenheit«, erzählt Sebastian Neureiter.<br />

Von Unstimmigkeiten ist 120 Jahre später<br />

hier am Fußballplatz in Kufstein nicht mehr<br />

das Geringste zu spüren. Vielmehr herrscht<br />

eine fröhliche, ausgelassene Stimmung und<br />

klingt die Vorfreude auf das Bezirksmusikfest<br />

<strong>2023</strong> deutlich hörbar durch die Luft.<br />

Der Unterinntaler Musikbund Kufstein wird<br />

1903 der erste Musikbund Österreichs. Bad<br />

Häring, Ebbs, Kufstein, Kirchbichl, Langkampfen,<br />

Niederndorf, St. Johann, Wörgl I und<br />

Wörgl II treten direkt bei der Gründerversammlung<br />

bei, Söll und Vorderthiersee kurz<br />

danach. Das Gründungsfest findet am 20.<br />

September in Kufstein statt. Die Zellerburg<br />

und die Lindenallee werden nach dem Festzug<br />

durch die Stadt zum Festplatz auserkoren.<br />

Das Musikprogramm gleicht einem bunten<br />

Streifzug durch die elf Mitgliedskapellen. Jede<br />

spielt ein Stück umrahmt von Gemeinschaftsaufführungen.<br />

»Heuer zum 120-jährigen<br />

Bestehen mit dem Bezirksmusikfest wieder<br />

nach Kufstein zurückzukehren, war für mich<br />

ein großes Anliegen. Und nachdem wir zum<br />

100-Jahrjubiläum auf der Festung gespielt hatten,<br />

zog es uns für das heurige Konzert wieder<br />

dorthin. Der Platz dort oben ist einfach<br />

einzigartig. Wobei ich sehr dankbar bin, dass<br />

wir in dem dichtgedrängten Programm auf<br />

der Festung einen Platz bekamen und die Zusammenarbeit<br />

sowohl mit der Stadt, als auch<br />

mit Polizei und dem Präsidenten des Fußballclubs<br />

so reibungslos und entgegenkommend<br />

ablief«, schwärmt Sebastian Neureiter und<br />

zeigt sich gleichzeitig vom Festumzug durch<br />

Kufstein begeistert.<br />

Wer Freiheit will und<br />

Zwang ablehnt<br />

Wer kriminelle Asylanten<br />

abschiebt und die<br />

Islamisierung stoppt<br />

Wer Rot-Weiss-Rot staa<br />

Regenbogen will<br />

ist nicht extrem<br />

SONDERN NORMAL<br />

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LANDESPARTEIOBMANN<br />

50 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 51


FOTO: Thomas Eberharter/ Caro & Selig - Autograph Collection<br />

FULMINANTES FINALE<br />

Der Jubiläums-Festumzug startet direkt nach der Feldmesse<br />

und dem Festakt. Vom Fußballplatz geht es Richtung<br />

Innenstadt. »Alle Kapellen marschierten in einem langen<br />

Zug mitten durch das Zentrum Kufsteins. Diese fast kerzengerade<br />

Straße durch den Ort, gesäumt von den unzähligen<br />

Menschen. Es war grandios, das anzuschauen,<br />

mitzuerleben und mitten drin zu sein.« Das Wetterglück<br />

der Veranstalter verwandelt das anschließende Konzert<br />

der Stadtmusikkapelle Kufstein und der Bundesmusikkapelle<br />

Söll in ein grand finale mit sagenhaften Weitblick.<br />

»Die Bezirksmusikfeste sind seit den Anfängen, die<br />

Kriegsjahre ausgenommen, der jährliche Höhepunkt des<br />

Unterinntaler Musikbunds Kufstein. Dazu kommen alle<br />

drei Jahre ein Bezirkswertungsspiel sowie eine Bezirksmarschwertung.<br />

In einem eigenen Festabend werden<br />

einmal jährlich zudem alle Jungmusiker geehrt und die<br />

Leistungsabzeichen verliehen«, erläutert Sebastian Neureiter.<br />

Und da nach dem Bezirksfest vor dem Bezirksfest<br />

ist, laufen im Hintergrund bereits erste Vorbereitungen<br />

für 20<strong>24</strong>. Dieses Mal geht es nach Thiersee, feiert die<br />

Gemeinde doch im kommenden Jahr ihr 800-jähriges Bestehen.<br />

Neuer Installationsexperte<br />

in Söll<br />

Mit Jahresende eröffnet das Fügener Familienunternehmen Opbacher Installateure eine neue Filiale<br />

in Söll. Nach Fügen, Seefeld und Innsbruck der vierte Standort für den Komplettanbieter im Bereich<br />

Heizung, Kälte, Lüftung, Sanitär und erneuerbare Energien.<br />

»Fachkompetenz in die Nähe unserer<br />

Kunden bringen, das war der Motivator<br />

für unsere neueste Filiale. Wir betreuen<br />

sehr viele Kunden im Unterland, daher<br />

bot sich Söll als vierter Opbacher-Standort<br />

an«, erklärt Veronika Opbacher. Seit<br />

1980 ist das Familienunternehmen im<br />

Bereich Installation tätig und hat seither<br />

sein Geschäftsfeld laufend erweitert.<br />

Neben Gewerbe, Industrie und Hotellerie<br />

betreut das Team des Fügener Betriebs<br />

auch Privatkunden von der Badezimmerausstattung<br />

über Installationen<br />

bis hin zur Service- und Wartungsarbeit.<br />

»Unsere Mitarbeiter in Söll ermöglichen<br />

nun eine nahe und professionelle Beratung<br />

für alle Groß- und Kleinkunden aus<br />

dem Unterland. Egal ob Badezimmerumbau,<br />

Heizungssanierung oder Installationsarbeiten<br />

im Zuge eines Neubaus«,<br />

erläutert Veronika Opbacher. Wobei in<br />

Söll neben dem Büro auch eine große<br />

Lagerfläche gegeben ist. Daneben wartet<br />

auf alle Opbacherkunden beim Stammhaus<br />

in Fügen der umfangreiche 1.600<br />

m² große Schauraum mit den neuesten<br />

Trends rund um das Badezimmer. Um genügend<br />

Zeit für eine umfangreiche und<br />

individuelle Betreuung zu garantieren, ist<br />

eine telefonische Terminvereinbarung für<br />

Beratungen in Söll optimal. »Wir freuen<br />

uns, Sie in unseren neuen Räumlichkeiten<br />

begrüßen zu dürfen«, so Veronika Opbacher.<br />

Kontakt<br />

Opbacher Installationen GmbH<br />

Wald 32<br />

6306 Söll<br />

T +43 5288 63300<br />

M info@opbacher.at<br />

W www.opbacher.at<br />

52 Wilde Kaiserin<br />

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Insa Landl<br />

Wenn der Wald zum<br />

Klassenzimmer wird<br />

Wieso fressen Rehe lieber Tannen- als Fichtenaustriebe? Warum zieht der Dachs aus der WG mit<br />

dem Fuchs aus? Wie und wozu baut man Salzleckkisten? Fragen über Fragen, denen die Schüler<br />

bei einem Tag mit Jägern des Tiroler Jägerverbands mitten im Wald begegnen.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Füchse und Dachse bilden recht häufig<br />

eine Wohngemeinschaft. Der Fuchs<br />

zieht als Untermieter ein, nutzt den vom<br />

Dachs gegrabenen Bau mit. Eine dauerhafte<br />

WG entsteht aber eher selten,<br />

denn der Fuchs ist nicht gerade ordentlich<br />

und so sucht der Dachs nach einiger<br />

Zeit mitunter das Weite, nutzt seine<br />

Grabschaufeln und gräbt sich einen<br />

neuen Bau. Naturstorys wie diese sind<br />

es, die Schüler besonders faszinieren<br />

und im Gedächtnis hängen bleiben, wie<br />

Jägerin Christine Lettenbichler weiß.<br />

Gemeinsam mit anderen Jägerinnen<br />

und Jägern ist sie im Team in der Kaiserregion<br />

und im Unterland auf Schulmission.<br />

Das Projekt startete 2015. Anfangs<br />

kamen sie mit ihren Tierpräparaten<br />

in die Klassen, bis die Idee entstand,<br />

mit den Kindern direkt in den Wald<br />

zu gehen, wie Christiane Schellhorn<br />

erläutert. »Wir erklären den Schülern<br />

Pflanzen, erzählen von den vielfältigen<br />

Aufgaben eines Jägers und haben natürlich<br />

auch die Tierpräparate dabei.« Am<br />

Hochstand sitzen und nach Waldtieren<br />

Ausschau halten, Salzleckkisten für den<br />

<strong>Winter</strong> zusammenbauen, Entfernungen<br />

abschätzen und mit dem Entfernungsmesser<br />

prüfen - umfangreich waren die<br />

Aufgaben, die so auch auf die Schüler<br />

der drei vierten Klassen der Mittelschule<br />

Söll/Scheffau warteten. Ein Schultag im<br />

Wald, fernab von der Schulbank, dafür<br />

unmittelbar umgeben vom Lernstoff.<br />

BEGEHRTER WALD<br />

»Wissen über den Wald zu vermitteln, ist<br />

eine unserer Intentionen, daneben wollen<br />

wir den Kindern zeigen, dass Jäger<br />

zu sein weit mehr bedeutet, als auf dem<br />

54 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 55


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wir gar nicht mehr allen nachkommen«,<br />

zum Beispiel immer wieder einmal ein Fichten und Tannen, spüren hautnah,<br />

dass die Fichte sticht, die Tanne<br />

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ERSTKLASSIGER<br />

Christine. Hinter den Schulbesuchen<br />

steckt nämlich noch einiges Baum anbohrt und den Kindern die dagegen weiche Nadeln besitzt. So ist<br />

WERKSTATTSERVICE<br />

Waldaufseher, der fachmännisch einen<br />

an Arbeit - von den allgemeinen Vorbereitungen<br />

über den Kontakt mit dem<br />

Waldbesitzer bis hin zur Information<br />

Jahresringe zeigt.«<br />

FICHTEN ODER TANNEN<br />

schnell verständlich, warum Rehe im<br />

<strong>Winter</strong> mit Vorliebe die Triebe der Tannen<br />

abfressen und weshalb diese extra<br />

der Feuerwehr, falls bei dem Termin<br />

geschützt werden müssen. Dabei dürfen<br />

die Jugendlichen gleich selbst aktiv<br />

ein Lagerfeuer entzündet 05332 wird, wie 88113Die Kinder LANGKAMPFEN der Mittelschule Söll/Scheffau<br />

WWW.AUTO-BERNHARD,.AT<br />

Christiane anführt. »Machmal holen<br />

wir Gäste hinzu, um noch mehr Wissen<br />

vermitteln zu können. So begleitet uns<br />

lernen an ihrem Jäger-Tag einiges<br />

über Biber, Murmeltiere & Co. Sie<br />

ertasten den Unterschied zwischen<br />

werden und mithelfen. Beim Bauen der<br />

Salzleckkisten wird eifrig gemessen,<br />

geschraubt und zum Schluss stolz das<br />

Hochstand zu sitzen und Wild abzuschießen.<br />

Ja, das gehört dazu, aber in Summe macht<br />

dies von unserem gesamten Aufgabengebiet<br />

gerade einmal rund ein Prozent aus«,<br />

erklärt Christine. Überrascht sind die Schüler<br />

oft, dass Jäger für die Entsorgung des Wilds<br />

von Straßenunfällen verantwortlich sind und<br />

auch die Arbeiten im <strong>Winter</strong> rund um die<br />

Fütterung werden zumeist unterschätzt, so<br />

die beiden Jägerinnen. Zweimal die Woche<br />

bringen sie oder einer ihrer sieben Kollegen<br />

Schülern den Wald näher, ehrenamtlich<br />

neben ihrer eigentlichen Arbeit. »Die Anfragen<br />

von Seiten der Schulen haben sich mit<br />

den Jahren stark erhöht. Inzwischen können<br />

5* SERVICE<br />

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56 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 57


»Wie schnell Kinder und<br />

Jugendliche lernen und sich<br />

die Informationen, die wir<br />

ihnen geben, merken, begeistert<br />

uns immer wieder.«<br />

FOTO: Kaiserbad Ellmau<br />

Christiane Schellhorn, Christine Lettenbichler,<br />

Jägerinnen des Tiroler Jagdverbands<br />

Entspannen im<br />

winterlichen Kaiserbad<br />

Ergebnis begutachtet. Geschossen wird letztlich<br />

auch noch – mit Tennisbällen auf Dosentürme.<br />

Der Spaß, den die Schüler an diesem Tag haben,<br />

ist nicht zu übersehen. »Und auch uns hat es<br />

wieder viel Freude bereitet, den Jugendlichen<br />

den Wald mit seinen Bewohnern und die Aufgaben<br />

des Jägers näherzubringen«, so Christiane<br />

und Christine, die zum Abschluss noch glücklich<br />

erzählen, dass sie in Zukunft mit Anhänger<br />

unterwegs sein werden, sodass sie die Präparate<br />

nicht mehr umständlich in ihre Privatautos quetschen<br />

müssen. »Der Anhänger ist ein Geschenk<br />

des Jägerverbands für unseren Einsatz. Eine<br />

große Erleichterung, zu der wir von Herzen<br />

Danke sagen.«<br />

Speziell inmitten des winterlichen Zauberlands und der frostigen <strong>Winter</strong>zeit lädt das<br />

Kaiserbad ein, die wohltuende Wärme der Sauna zu erleben.<br />

Beim Betreten der Zirben-Panoramasauna<br />

werden Sie von einer atemberaubenden<br />

Aussicht und dem unverkennbaren<br />

Duft des traditionellen Zirbenholzes begrüßt.<br />

Dieses Holz, tief in der alpinen Kultur<br />

verwurzelt, ist für seine beruhigenden<br />

Eigenschaften bekannt und schafft eine<br />

Atmosphäre, die zur Tiefenentspannung<br />

einlädt. Zusätzlich bieten das Soledampfbad<br />

und das Kräuterdampfbad ein wohltuendes<br />

Saunaerlebnis. Die Kombination<br />

aus hoher Luftfeuchtigkeit und angenehmer<br />

Wärme wirkt nicht nur befreiend auf<br />

die Atemwege, sondern stärkt auch die<br />

körpereigenen Abwehrkräfte. Die Infrarotkabinen,<br />

sowohl in ihrer traditionellen<br />

Ausführung als auch mit Solevernebelung,<br />

bieten einen weiteren Rückzugsort<br />

für tiefe Entspannung. Ein Highlight<br />

des Wellnessbereichs ist der großzügige<br />

Ruheraum mit komfortablen Wasserbetten,<br />

der sich perfekt für Ruhepausen zwischen<br />

den Saunagängen eignet. Draußen<br />

erwarten die Besucher die Blockhaussauna,<br />

die harmonisch in das Freigelände<br />

integriert ist, sowie das Warmwasserbecken<br />

und das belebende Kalttauchbecken.<br />

Die aromatischen Dampfbäder sorgen<br />

ebenfalls für ein sinnliches Erlebnis,<br />

das Körper und Geist belebt. Gäste des<br />

Kaiserbades Ellmau haben die Wahl, ob<br />

sie nach einem ruhigen Ort für innerliche<br />

Einkehr suchen oder gesellige Stunden in<br />

angenehmer Gesellschaft in der Sauna-<br />

Bar verbringen möchten. Das Kaiserbad<br />

Ellmau bietet eine breite Palette von Optionen,<br />

um ihren Wellness-Tag zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis zu machen. Das<br />

Wohlbefinden der Besucher steht im<br />

Mittelpunkt, in einer angenehmen Umgebung,<br />

die Entspannung und Erholung<br />

verspricht.<br />

Wir freuen uns<br />

besonders, Sie zur Langen<br />

Nacht der Sauna am Freitag,<br />

den 19. Januar und am 15.<br />

März einzuladen, um ein<br />

besonderes Saunaerlebnis zu<br />

genießen und gemeinsam<br />

zu entspannen.<br />

Kontakt<br />

Kaiserbad Ellmau<br />

Wimm 1<br />

6352 Ellmau<br />

+43 5358 3811<br />

info@kaiserbad.com<br />

www.kaiserbad.com<br />

58<br />

Wilde Kaiserin<br />

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Insa Landl<br />

Das Inntal zu<br />

Füßen<br />

Vor 73 Jahren wurde das Brandstadl Gipfelkreuz errichtet und<br />

zum ersten Mal die Bergmesse hier abgehalten. Längst ist es<br />

eine Tradition verwoben mit einem Versprechen, das selbst nach<br />

sieben Jahrzehnten ungebrochen fortgesetzt wird. So zog es auch<br />

heuer wieder hunderte Menschen zum Gipfelkreuz auf 1610 m.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Der Blick schweift über die etwas tiefer<br />

stehenden Messeteilnehmer. Zwischen<br />

zwei bewaldeten Bergkuppen ist das Inntal<br />

zu erkennen, mit dem Inn, der sich<br />

sanft durchs Tal schlängelt. Ringsum erheben<br />

sich der Wilde und der Zahme Kaiser<br />

sowie der Große Rettenstein. Wäre die<br />

Sicht besser, könnte man von hier heroben<br />

sogar Österreichs höchsten Berg,<br />

den Großglockner sehen. Doch auch<br />

wenn sich die Sonne an diesem 3. September<br />

ab und an zeigt, ist der Himmel<br />

eher trüb. Wolken ziehen über die Bergspitzen<br />

hinweg. Ein fast surrealer Anblick<br />

gekrönt von den etwa 500 Menschen,<br />

die sich beim Brandstadl Gipfelkreuz versammelt<br />

haben. Es ist der erste Sonntag<br />

im September. Seit 1951 traditionell der<br />

Tag, an dem die Brandstadl-Bergmesse<br />

stattfindet. Damals, vor inzwischen 73<br />

Jahren, wurde von den Söller Kriegsheimkehrern<br />

das Gipfelkreuz errichtet, im Gedenken<br />

an die gefallenen und vermissten<br />

Kameraden sowie als Danke von all jenen<br />

Söllern, die nach dem Krieg wieder nach<br />

Hause kamen.<br />

DIE JACKE FÜR DEN ONKEL<br />

»Jedes Gipfelkreuz hat eine Geschichte,<br />

nicht nur das hier am Brandstadl. Dahinter<br />

stehen Menschen oder Ereignisse. Ein<br />

Gipfelkreuz ist nicht einfach ein Kreuz«,<br />

so fasst es Josef Hörl im Rahmen seiner<br />

heurigen Rede hoch oben am Berg zusammen.<br />

Der Obmann des Söller Kameradschaftsbunds<br />

kam als Sohn eines<br />

Kriegsheimkehrers schon als kleiner Bub<br />

hier herauf zur traditionellen Bergmesse.<br />

Damals noch zu Fuß. Eine Bahn gab es<br />

60 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 61


längst noch nicht. »Wir mussten meistens extra früh<br />

los, da wir meinem Onkel, der den Sommer über<br />

auf einer Alm etwas unterhalb im Einsatz war, den<br />

Heimkehrerjanker mitbrachten. Er zog sich immer<br />

schnell um und dann ging es gemeinsam die letzten<br />

Meter nach oben. Dort angekommen trafen wir etliche<br />

Verwandte aus Ellmau, von wo meine Mutter<br />

ursprünglich stammte.« Die Messe blieb auch nach<br />

der Kindheit für Josef ein Fixpunkt im Kalender.<br />

1985 wurde die Vereinigung der Heimkehrer zum<br />

Kameradschaftsbund umbenannt, da viele der ursprünglichen<br />

Mitglieder bereits verstorben waren.<br />

Daraufhin traten vermehrt Junge dem sozialen Verein<br />

bei. Seit 1987 ist auch Josef Mitglied und seit<br />

25 Jahren sogar Obmann des Kameradschaftsbunds,<br />

bei dem früher seine<br />

Schwestern und heute seine Töchter als<br />

Marketenderinnen aktiv sind.<br />

DER LETZTE HEIMKEHRER<br />

Die Klänge der Bundesmusikkapelle Söll<br />

schallen über das Tal. Seit 1951 umrahmt<br />

die gesamte Kapelle die Feier musikalisch.<br />

Ein Versprechen, das die damaligen<br />

Mitglieder bei der Errichtung des<br />

Kreuzes gaben. »Damals waren an die<br />

80 Prozent der Heimkehrer Musikanten«,<br />

erläutert Josef. Die Sonne blitzt hinter<br />

dem Kreuz hervor. Es ist nicht mehr das<br />

Originalkreuz, denn das fiel 1972 einem<br />

Blitzschlag zum Opfer und wurde von<br />

den Heimkehrern erneuert. Die wohl<br />

größte Änderung der Bergmesse folgte<br />

vor 23 Jahren. Da immer weniger Heimkehrer<br />

am Leben waren, öffneten sie den<br />

Teilnehmerrahmen. Seither treffen sich<br />

alle Söller Traditionsvereine am ersten<br />

Sonntag im September hier heroben.<br />

Zur Blasmusikkapelle und dem Kameradschaftsbund<br />

kamen die Feuerwehr,<br />

die Bergwacht, der Trachtenverein, die<br />

Landjugend, die Jäger von Söll sowie die<br />

Schützen. »Auch das ist ein Zeichen, da<br />

viele dieser Vereinsmitglieder Nachkommen<br />

von Heimkehrern sind. Es ist eine<br />

richtige Sölllandler Messe, wobei mich<br />

die Unterstützung durch die Gemeinde,<br />

die Anwesenheit des Söller Bürgermeisters<br />

und etlicher Gemeinderäte jedes<br />

62 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 63


FOTO: Gerhard Groger<br />

FOTO: Albin Niederstrasser<br />

FOTO: Eigenfoto<br />

FOTO: Gerhard Groger<br />

Mieten . Kaufen . Verkaufen . Bewerten .<br />

Jahr wieder freut. Die Messe sehen wir<br />

seit 2000 zudem als Friedensmesse. Sie<br />

soll daran erinnern, wie sinnlos jeder<br />

Krieg ist und wie wichtig der Frieden«,<br />

so Josef. Mit den Vereinen stieg auch<br />

die Zahl der Teilnehmer. Die Versorgung<br />

in den tiefer liegenden Hütten wurde<br />

»Seit 1951 hält die Bundesmusikkapelle<br />

Söll ihr Versprechen, die Bergmesse hier<br />

am Brandstadl Gipfelkreuz musikalisch<br />

zu umrahmen. Vielen Dank dafür.«<br />

schwierig und so übernimmt dies seither<br />

der Kameradschaftsbund. Und mit 2000<br />

kam auch die Bergbahn Scheffau unterstützend<br />

ins Spiel, dürfen uniformierte<br />

Vereinsmitglieder an diesem Tag die Bahn<br />

doch kostenfrei nutzen. Auch der Söller<br />

Pfarrer Adam Zasada fuhr an diesem 3.<br />

Josef Hörl,<br />

Obmann Kameradschaftsbund Söll<br />

September mit der Bahn nach oben, um<br />

die Messe in luftigen Höhen abzuhalten.<br />

»Vor zwei Jahren nahm noch der älteste<br />

Söller Heimkehrer an der Bergmesse teil.<br />

Er ist gleichzeitig auch der letzte noch lebende<br />

Söller Heimkehrer. Heuer wurde<br />

er stolze 101 Jahre alt.«<br />

Von der günstigen Mietwohnung für den Start ins eigene Wohnleben bis hin zum exklusiven Einfamilienhaus<br />

oder der Penthousewohnung in Panoramalage. Ihr Immobilienspezialist ist Herbert Eisenmann als Immobilientreuhänder<br />

- Bauträger, Makler und Verwalter. Mit Eisenmann Immobilien verwandelt er Wohnträume in die<br />

Realität und bietet zusätzlich Immobilienbewertungen an.<br />

Ein 105 m² Penthouse nahe Going oder<br />

lieber eine Mansardenwohnung in Bad<br />

Häring – breit ist das Spektrum, das Herbert<br />

Eisenmann mit seinem Unternehmen<br />

Eisenmann Immobilien abdeckt. Mieten,<br />

kaufen, Grundstück, Haus, Wohnung –<br />

der Immobilienprofi aus Söll hat derzeit<br />

über 30 Wohnträume im Angebot. Etliche<br />

darunter als Secret Sale Objekte, die<br />

er diskret für seine Kunden vermarktet<br />

und die auch nicht auf der Homepage gelistet<br />

werden. Ein besonderer Service von<br />

Herbert Eisenmann, der auf zahlreiche<br />

Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche<br />

setzt und seinen Kunden auch rund<br />

um die Finanzierung ihrer Wohnträume<br />

zur Seite steht. »Es gibt immer wieder<br />

Kunden, die den Verkauf ihrer Immobilie<br />

diskret handhaben wollen, hier sind allen<br />

voran Know-how und Kontakte gefragt,<br />

um potentielle Käufer ohne öffentliche<br />

Bewerbung anzusprechen.« Sehr zu Gute<br />

kommt dem Söller dabei die Ortskenntnis<br />

sowie der gute Kontakt zu anderen<br />

Maklern bzw. Bauträgern in der Region<br />

Kitzbühel und Kufstein, das Gebiet, auf<br />

das sich Herbert Eisenmann spezialisiert<br />

hat. Den Salzburger Markt erreicht er<br />

über die Zusammenarbeit mit einem dort<br />

ansässigen Immobilienkollegen. »Grundeigentümern<br />

biete ich zukünftig zudem<br />

im Rahmen meiner Tätigkeit als Bauträger<br />

einen exklusiven Service. Bringen Sie Ihr<br />

Grundstück, mit oder ohne Altbestand,<br />

in ein hochwertiges Wohnprojekt ein<br />

und Sie erhalten im Gegenzug eine Wohnung<br />

bzw. Wohnungen für die Eigennutzung<br />

oder Vermietung«, erklärt Herbert<br />

Eisenmann, der im Bereich der Immobilienbewertung<br />

für Bankinstitute sowie Private<br />

im Einsatz ist. Für Informationen aus erster<br />

Hand rund um verfügbare Objekte sowie Immobiliennews<br />

aus der Region bietet Herbert<br />

Eisenmann einen kostenfreien monatlichen<br />

Newsletter, für den sich Interessierte auf seiner<br />

Website anmelden können.<br />

Kontakt<br />

Herbert Eisenmann<br />

Staatlich geprüfter Bauträger - Makler und Verwalter<br />

Stampfanger 13, 6306 Söll<br />

+43 (0) 664 831 7331<br />

info@eisenmann-immobilien.at<br />

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64<br />

Wilde Kaiserin<br />

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Ausʼn Leben<br />

Denn letztlich<br />

ist das Leben kurz<br />

Gelernt hat Raphaela Neureiter ursprünglich Holzblasinstrumentenbau, inzwischen<br />

ist sie ganz in die Welt der Mode eingetaucht. Auch ihrer ursprünglichen Heimat Söll<br />

sagte sie vor sechs Jahren Lebewohl und schlug ihre Zelte in Salzburg auf. Was dabei<br />

allerdings wuchs, ist die Liebe zur Kaiserregion.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: Bildmagie/ Bettina Mayr<br />

»Ich fange heuer wieder mit dem Snowboarden<br />

an, nachdem mir mein Freund<br />

extra einen Liftpass geschenkt hat. Mit<br />

dem Geschenk wurde mir erst bewusst,<br />

wie ewig ich schon nicht mehr snowboarden<br />

war, dabei habe ich mit zwölf<br />

damit angefangen. Das ist fast so wie<br />

mit der Kaiserregion. Die Schönheit<br />

der Landschaft hier fällt mir auch erst<br />

so richtig auf, seit ich woanders lebe.«<br />

2017 packte Raphaela Neureiter ihre<br />

Koffer, zog von Söll zu ihrem Freund<br />

nach Salzburg. »Genauer gesagt nach<br />

Oberndorf, dort wo die Stille Nacht<br />

Kapelle steht. Ein wunderschöner Ort<br />

übrigens und meine Empfehlung, wenn<br />

mich jemand nach einem Christkindlmarkt<br />

fragt. Dort ist es längst nicht so<br />

überfüllt wie direkt in Salzburg. Ein<br />

richtig schönes, idyllisches Platzerl.«<br />

Seit 2019 arbeitet Raphaela im Outletcenter<br />

in Salzburg bei Michael Kors, ist<br />

damit umgeben von Trends und Styles.<br />

Ein absolutes Match mit ihrer Liebe für<br />

Mode und Style. Wobei die 33-Jährige<br />

beruflich lange Zeit in einem gänzlich<br />

anderen Bereich unterwegs war.<br />

66 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 67


FERNE TRÄUME<br />

»Ich habe ursprünglich bei meinem Papa gelernt:<br />

Holzblasinstrumentenbau. In der Berufsschule<br />

war ich das einzige Mädchen. Wirklich eine vollkommen<br />

andere Welt. Es hat mir auch gefallen,<br />

nach meiner Übersiedlung war ich sogar von hier<br />

aus noch in dem Beruf tätig, arbeitete mit meinem<br />

Papa zusammen. Nur hier, aus der Ferne betrachtet,<br />

wurde mir immer mehr bewusst, dass mir dieses<br />

Herzblut für die Holzblasinstrumente fehlt, das<br />

meinen Papa so auszeichnet.« Mit dieser Erkenntnis<br />

beendet sie ihren Job vor vier Jahren, bevor sie<br />

mit ihrem Freund nach Bali in den Urlaub fliegt.<br />

Eine spezielle Auszeit. »Ich wusste, wenn ich<br />

zurück komme, stehe ich ohne Arbeitsplatz<br />

da. Ja, das war das eine. Die andere Herausforderung<br />

an der Balireise war das Zurückkommen<br />

selbst.« Raphaela schmunzelt. »Ich<br />

schaue mir gern andere Länder an. New York<br />

ist ein großer Traum von mir. Einmal selbst<br />

durch diese Stadt spazieren, die Atmosphäre<br />

hautnah erleben, dieses Flair spüren – wären<br />

da nur nicht der Hin- und Rückflug. Ich habe<br />

nämlich Flugangst. Der Baliurlaub war eine<br />

richtige Herausforderung für mich. 15 Stunden<br />

Flug, ein Horror. Aber eine Freundin hatte so<br />

von dem Land geschwärmt, da musste ich einfach<br />

hin.« Das war 2019. Zurück aus Bali findet<br />

Raphaela innerhalb eines Tages ihren heutigen<br />

Job im Outletcenter. Das einzige, das noch an<br />

ihre Holzblasinstrumentenzeit erinnert, ist eine<br />

Querflöte, natürlich von ihrem Papa hergestellt,<br />

die sie als Jugendliche selbst spielte.<br />

ZWISCHEN SANDUHR UND ROSE<br />

Raphaelas Modeaffinität zeigt sich auch auf<br />

Social Media: in ihren Posts genauso wie auf<br />

ihren Profilbildern. Hobbymäßig hat sie schon<br />

das ein oder andere TFP-Shooting absolviert.<br />

Time for pics - Zeit gegen Bilder. Immer im<br />

Blick dabei: ihre Tattoos. Eine große Sanduhr,<br />

die ihren Oberschenkel ziert, ein Schmetterling<br />

und Sterne, die sich über ihren Unterarm<br />

ziehen. »Es hat ganz klassisch mit einem Tattoo<br />

begonnen. Lange dachte ich, dabei bleibt es,<br />

aber meine Schwester machte sich mit einem<br />

Tattoostudio selbstständig, somit sitze ich jetzt<br />

natürlich an der Quelle«, lacht Raphaela. Die<br />

Sanduhr ließ sie sich zum Beispiel schon von<br />

ihr stechen, weil Raphaela das Motiv gefiel.<br />

Der Genuss<br />

im altwürdigen Haus<br />

inmitten von Söll<br />

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68 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 69


»Wie schön Söll, wie schön<br />

die Berge sind, das alles<br />

wurde mir erst so richtig<br />

bewusst, als ich wegzog.«<br />

Raphaela Neureiter,<br />

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»Deren für mich individuelle Bedeutung,<br />

kam mir erst im Nachhinein – es gilt, jeden<br />

Moment zu genießen, da das Leben letztlich<br />

kurz ist. Und genau das mache ich.«<br />

Auch die Schmetterlinge, Sterne, Blütenblätter<br />

die sich über ihren Unterarm ranken,<br />

suchte Raphaela nach der Optik aus.<br />

Nur ihr erstes Tattoo, ein Spruch, entstand<br />

mit tiefem Hintergrund: »You are the rose<br />

on a wall full of wallflowers«, ist auf ihrem<br />

rechten Innenarm zu lesen. »Ich war 13.<br />

Ein Junge war in mich verliebt. Er schickte<br />

mir immer wieder Nachrichten mit Sprüchen.<br />

Aber ich wollte so überhaupt nichts<br />

von ihm wissen, war daher recht abwertend<br />

zu ihm. Kurz darauf starb er. Diese<br />

Endlichkeit des Lebens ließ mich viel<br />

nachdenken und mir wurde mit der Zeit<br />

bewusst, dass mein Verhalten ihm gegenüber<br />

einfach nicht okay war. Irgendwie<br />

hatte ich immer ein schlechtes Gewissen<br />

und da mir dieser Spruch von ihm über all<br />

die Jahre hinweg in Erinnerung blieb, ließ<br />

ich ihn mir mit 26 tätowieren. Als Erinnerung<br />

an ihn und an den Wandel meiner<br />

Einstellung anderen Menschen und deren<br />

Gefühlen gegenüber.«<br />

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Drei Kaisergipfel<br />

Sonneck, Tuxeck, Treffauer - drei Gipfel des Wilden Kaisers erheben sich hinter den drei<br />

Kaiserluft Chalets in Scheffau und wurden so zu den Namensgebern der drei Häuser. Tiroler<br />

Wohngefühl modern interpretiert mit gehacktem Holz, Hirsch, Edelweiß, verfeinert mit heißen<br />

Highlights im Garten und Parkluxus unter der Erde.<br />

»Durch meinen Beruf als Immobilienmaklerin<br />

habe ich schon längere Zeit<br />

bemerkt, was in unserer Region fehlt.<br />

Zwar gibt es Ferienwohnungen, die dem<br />

Trend hin zum »privaten« Urlauben entgegenkommen,<br />

doch der Platz ist dort<br />

zumeist auf vier oder sechs Personen beschränkt«,<br />

erklärt Andrea Steiner, die gemeinsam<br />

mit ihrem Partner das Projekt<br />

privat entwickelt und fertiggestellt hat.<br />

Das Ergebnis ihrer Überlegungen ist ein<br />

Dreier-Reihenhaus in Scheffau, mitten im<br />

Ort. Drei großzügig gestaltete, hochwertig<br />

ausgestattete Chalets für mehrere Familien<br />

genauso wie für Freundescliquen,<br />

umgesetzt mit Tiroler Architektur, errichtet<br />

von heimischen Unternehmen. Genügend<br />

Raum ist dabei auch für die Autos<br />

vorgesehen, die in der eigenen, komfortablen<br />

Tiefgarage ihren Platz finden,<br />

welche mit einer CEE-Steckdose ausgestattet<br />

ist. »Holz war ein großes Thema<br />

für uns. So haben wir auf Vollholz Wert<br />

gelegt und die Häuser beispielsweise mit<br />

Zirbenholzbetten ausgestattet«, erklärt<br />

Andrea Steiner. Holz dominiert auch die<br />

anderen Räume der Chalets vom Holzboden<br />

über Vitrinen-Schränke bis hin zur<br />

Lampe. Ein Holzbalken, der als massiver<br />

Hingucker über dem Esstisch hängt. Klas-<br />

FOTO: Eigenfoto<br />

sische Tiroler Elemente finden sich in<br />

jedem Raum.<br />

EXTRALUXUS IM FREIEN<br />

»Wir haben überlegt, was uns im Urlaub<br />

wichtig ist und das in unsere Planungen<br />

einfließen lassen«, erklärt Andrea Steiner<br />

die Idee hinter ihrem Kaiserluft Projekt.<br />

Jedes der drei Häuser verfügt über vier<br />

Doppelzimmer und drei Bäder und bietet<br />

somit Platz für acht Erwachsene und<br />

bis zu drei Kinder. Die Saunen der drei<br />

Häuser sind in den jeweiligen Gärten<br />

angesiedelt. Dort befindet sich auch ein<br />

offener Grillkamin für den kulinarischen<br />

Genuss im Freien samt gemütlicher Sitzecke.<br />

»Die Tiroler Naturlandschaft ist<br />

so wunderschön und für viele einer der<br />

Hauptgründe, hier bei uns in der Kaiserregion<br />

zu urlauben. Daher haben wir<br />

uns ganz bewusst dafür entschieden,<br />

die Sauna nach draußen zu stellen, mitten<br />

hinein in die Natur.« Dass auch hier<br />

mit Edelweiß, Tiroler Adler oder imposantem<br />

Hirsch tirolerische Elemente mit<br />

einzogen, versteht sich fast schon von<br />

selbst.<br />

Kontakt<br />

Kaiserluft Chalets<br />

Andrea Steiner<br />

Oberfeld 43<br />

6351 Scheffau<br />

+43 677 6135 2282<br />

info@kaiserluft.at<br />

www.kaiserluft.at<br />

Niederstrasser<br />

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Insa Landl<br />

Die Camargue Pferde<br />

von Scheffau<br />

Pferde waren von klein auf der Lebenstraum von Katrin Waltl. So wechselt die<br />

gelernte Köchin schließlich ihren Beruf und wird Pferdehändlerin, bis sie die<br />

Camargue Pferde für sich entdeckt - Europas Wildpferde, von denen schon<br />

Gaius Julius Cäsar begeistert war.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Die 13 Schimmel stürmen los, hinaus vom<br />

offenen Freistall hinein in die Koppel. Der<br />

Schnee spritzt. Ein Wiehern erfüllt die<br />

Luft. Das Weiß ihres Fells vermischt sich<br />

mit dem Weiß des Schnees. Nur Hengstfohlen<br />

Ninja sticht mit seiner noch braunen<br />

Färbung heraus. Katrin Waltl lacht,<br />

während sie ihren Pferden zusieht und ihnen<br />

auf die schneebedeckte Wiese folgt.<br />

13 Camargue Pferde - eine der ältesten<br />

Pferderassen Europas. Selbstständig. Robust.<br />

Genügsam. Äußerst ausdauernd,<br />

zäh, kräftig und wendig. Kein Wunder,<br />

dass einst sogar Gaius Julius Cäsar die<br />

Pferde aus dem Rhone-Delta auserkor<br />

und mit ihnen in den Krieg zog.<br />

ECRIN UND DIESES GEFÜHL<br />

Noch immer tollt die Herde begeistert<br />

durch den Neuschnee. Mit einer unvergleichlichen<br />

Selbstverständlichkeit bewegt<br />

sich Katrin zwischen ihren Tieren.<br />

Ihr Ziel: Ecrin de la Coraline, ein stattlicher<br />

Wallach - ihr auserkorener Liebling.<br />

Nicht die Liebe auf den ersten Blick. Es<br />

dauerte. »Soll ich ehrlich sein? Ich bin<br />

durch meine frühere Tätigkeit als Pferdehändlerin<br />

schon über 2.000 Pferde geritten,<br />

aber als ich das erste Mal bei ihm<br />

aufstieg, dachte ich bei mir nur: Oh shit,<br />

was ist das für einer? Er ist eine Mischung<br />

aus Genialität und Wahnsinn. Und doch<br />

bemerkte ich, dass da mehr ist zwischen<br />

uns.« Sechs Jahre war Ecrin, als er im<br />

Sumpfgelände des Rhone-Deltas eingefangen<br />

wurde. Er war Teil eines »Pakets<br />

Halbwilder«, das sie kaufte. »Du erwirbst<br />

oft mehrere Tiere zusammen. Manche<br />

darunter sind super, andere würdest du<br />

als Einzelpferd nicht einmal ansehen.<br />

Und genau so einer war mein Ecrin. Er<br />

74 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 75


Restaurant<br />

Cafe, Lounge<br />

»Gäbe es keine<br />

Pferde auf der Welt,<br />

wüsste ich nicht,<br />

was tun.«<br />

Katrin Waltl,<br />

Camargue Tirol, Scheffau<br />

war nicht der Schönste im Paket. Ach, sagen<br />

wir es frei heraus: Er war der Hässlichste, aber<br />

da war dieses Gefühl.« Die Scheffauerin bildet<br />

ihn damals aus, reitet ihn zu, er entwickelt<br />

sich, auch optisch, doch kaufen will ihn niemand.<br />

»Auf ihn wollte nicht einmal jemand<br />

aufsteigen. Wenn ich ihn vorritt, wurde den<br />

Leuten schwindlig. Ja, und irgendwann hatte<br />

ich so viel Zeit und Energie in ihn investiert,<br />

dass ich zum Entschluss kam: Ich behalte ihn!<br />

Wohl auch, weil mir diese spezielle Verbindung<br />

zwischen uns bewusst wurde. Mich fasziniert<br />

seine Entschlossenheit, ein Wildpferd<br />

zu sein. Er weiß, wer er ist. Zwingen kannst du<br />

Ecrin zu nichts, aber wenn er für dich kämpft,<br />

bekommst du alles von ihm.« Freiheit und Respekt<br />

ist Katrins Rezept im Umgang mit ihrem<br />

Lieblingspferd, das selbst heute nach unzähligen<br />

Ausbildungen nur Katrin richtig reiten<br />

kann. »Und das auch nur, wenn ich ganz bei<br />

mir bin, im Hier und Jetzt.«<br />

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76 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 77


TIROLER WIEGE<br />

Während Katrins zwölf gekaufte Pferde<br />

als Camargue Pferde gelten, ist ihr selbstgezüchtetes<br />

Fohlen Ninja ein »Camargue<br />

Hors Berceau«, ein »außerhalb der Wiege«<br />

geborenes Camargue Pferd. »Da sind<br />

die Franzosen streng und ich verstehe<br />

das, denn so wie die Tiere im Rhone-Delta<br />

leben, das kann ihnen sonst wohl niemand<br />

bieten. Nicht umsonst spricht man<br />

bei ihnen von den Wildpferden Europas,<br />

wachsen sie doch tatsächlich halbwild<br />

auf, ziehen in großen Herden frei durch<br />

das Land.« Katrins Augen strahlen, während<br />

sie von ihren Camargue Pferden<br />

spricht. Pferde waren ihr Lebenstraum,<br />

seit sie denken kann. Und doch sollte<br />

es dauern, bis er sich so richtig erfüllte.<br />

»Meine Eltern wollten, dass ich etwas Anständiges<br />

lerne und da wir ein Gasthaus<br />

zu Hause haben, wurde ich Köchin.« Ihre<br />

gesamte Freizeit verbringt sie jedoch mit<br />

ihren beiden Haflingern, bis sie ins Internat<br />

kommt und die Tiere verkaufen muss.<br />

»Meine Eltern hatten kein Verständnis für<br />

meine Leidenschaft und konnten sich<br />

neben der Gastwirtschaft zudem nicht<br />

um die Tiere kümmern.« So fängt Katrin<br />

damals an, andere Pferde zu trainieren,<br />

bis sie in Innsbruck auf den Pferdehandel<br />

kommt. 18 Jahre lang kauft sie Pferde,<br />

formt sie, sucht einen passenden Men-<br />

78 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 79


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schen für sie. Als die Auflagen aber schließlich immer<br />

höher werden und sie diese auf dem gepachteten Hof<br />

nicht mehr erfüllen kann, muss sie ihren Beruf aufgeben.<br />

»Es gibt aber nichts Schlechtes ohne etwas Gutes.<br />

Ich habe mich damals daran erinnert, dass Pferdehändlerin<br />

eigentlich nicht mein Traumberuf war und<br />

plötzlich kam eines zum anderen und ich auf meine<br />

Camargue Pferde.« Heute betreibt Katrin die einzige<br />

Camargue Pferde Zucht Österreichs, hilft durch ihre<br />

Pferdeschule anderen Menschen mit ihren Tieren und<br />

führt ihren eigenen Reit- und Showverein »Team Camargue<br />

Tirol«. Zwei ihrer drei Töchter helfen schon<br />

fleißig mit, waren sogar in der heurigen Herbstshow<br />

mit von der Partie. »Diese Show zeigte mir, dass ich am<br />

richtigen Weg bin. Dieser Zusammenhalt im Verein ist<br />

einmalig und als beim Publikum vor Begeisterung die<br />

Tränen flossen, wusste ich: Ja, ich bin angekommen.«<br />

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80 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 81


Sportlich<br />

Der richtige Ski<br />

Es ist eine Nachricht von Marcel Hirscher und ein einziger<br />

Satz, der Marco Fuchs´ Leben eine neue Facette<br />

beschert. Marco Fuchs, Ellmauer, einst ÖSV-Nachwuchshoffnung,<br />

bis er verletzungsbedingt vor dreizehn<br />

Jahren ausstieg. Jetzt ist er zurück - wieder mit seinem<br />

Kindheitsfreund und Trainingskollegen Marcel Hirscher<br />

auf den Pisten unterwegs, wenn auch auf eine ganz<br />

andere Art und Weise.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: C.Oberschneider, Skiwelt Wilder Kaiser Brixental<br />

»Dass Marcel und ich plötzlich wieder in<br />

Kontakt kamen, war absolut unerwartet.<br />

Immerhin war unser letztes Treffen schon<br />

ewig her. Es begann alles mit einem Foto<br />

von mir, das im Zuge von Werbeaufnahmen<br />

für die Skiwelt und Bergbahn Ellmau<br />

entstanden war. Marcels Kommentar dazu:<br />

Gelernt ist gelernt, nur fährst du die falschen<br />

Skier.« Marco Fuchs lacht, als er von Marcel<br />

Hirschers Kontaktaufnahme erzählt. Die<br />

beiden kennen sich seit Kindertagen. Gemeinsam<br />

mit Anna Veith, Eva-Maria Brem<br />

und Stefanie Moser traten sie als österreichisches<br />

Team bei internationalen Rennen<br />

an. Zu ihrer Zeit im ÖSV Kader werden der<br />

Salzburger und der Tiroler schließlich sogar<br />

Zimmerkollegen. Marcel Hirscher und Marco<br />

Fuchs zählen zu den Aushängeschildern,<br />

gelten als große ÖSV-Nachwuchshoffnung.<br />

RENNWELT ADÉ<br />

»Naja, nur dann lief bei mir nicht alles nach<br />

Plan. Das klingt jetzt vielleicht überheblich,<br />

aber ich war in jungen Jahren so gut, es ging<br />

so leicht, dass ich dachte, ich muss nicht<br />

unbedingt immer 100% geben, speziell im<br />

Konditionsbereich. Ich war zu jung, verstand<br />

es nicht besser. Das Können, das Talent waren<br />

vorhanden, doch ohne Kondition ist das<br />

zu wenig, das weiß ich heute.« Als letztlich<br />

mehrere Verletzungen an Knie und Schulter<br />

82 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 83


hinzukommen und zu Hause auch noch der elterliche<br />

Betrieb wartet, kehrt Marco 2011 der<br />

Rennskiwelt den Rücken. Marco ist sofort in<br />

Skischule und Sportgeschäft voll eingespannt.<br />

»Inzwischen habe ich zwei wundervolle Kinder<br />

und eine tolle Frau. Wer weiß, ob ich sie als<br />

Skirennfahrer überhaupt kennengelernt hätte.<br />

Auch meine Arbeit macht mir Spaß, nichtsdestotrotz<br />

habe ich es sehr lange bereut, dass ich<br />

nicht immer 100% geben konnte und schließlich<br />

wegen der Verletzungen aufgeben musste.«<br />

Wie sehr dieses Ende an ihm nagte, zeigt<br />

auch, dass Marco seither noch nie bei einem<br />

der Kitzbühelrennen war. »Als ich aufhörte,<br />

war ich ich bereits im Europacupteam. Ich war<br />

unmittelbar davor, im Weltcup zu starten. Kurz<br />

darauf fuhren alle meine ehemaligen Skikollegen<br />

auf »meiner« Heimstrecke. Kitzbühel war<br />

immer ein großer Traum. Ein unerfüllter. Und<br />

jetzt stehe ich mit Marcel nach so vielen Jahren<br />

plötzlich wieder intensiv in Kontakt«,<br />

kommt Marco wieder an den Anfang seiner<br />

Erzählungen zurück.<br />

DIE OBERTAUERN-PREMIERE<br />

»Ein paar Tage nachdem sich Marcel bei<br />

mir gemeldet hatte, kam ein Paket mit<br />

einem Paar seiner Van Deer Skier an und<br />

er fragte mich, ob ich Lust hätte, Ambassador<br />

für seine Skimarke zu werden.« Gemeinsam<br />

geht es auf die Piste. Zwei, drei<br />

Storys mit Videos und Fotos sind je Saison<br />

geplant. »Mehr ist bei mir zeitlich nicht<br />

möglich, da ich in der Skischule und im<br />

Shop den <strong>Winter</strong> über voll eingespannt<br />

bin. Wenn ich ehrlich bin, komme ich<br />

kaum zum Skifahren. Daher freut mich<br />

der Einsatz für Marcel und Van Deer umso<br />

mehr.« Im Frühjahr <strong>2023</strong> waren Marcel<br />

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Wir möchten uns herzlich für Ihr Vertrauen bedanken, das Sie uns entgegengebracht<br />

haben. Auch im kommenden Jahr stehen wir Ihnen weiterhin gerne mit Rat und Tat zur<br />

Seite und wünschen Ihnen stets eine gute Fahrt. Bitte beachten Sie, dass unser Betrieb<br />

vom 27.12.<strong>2023</strong> bis zum 05.01.20<strong>24</strong> geschlossen ist.<br />

84 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 85


»Skifahren ist eine Leidenschaft<br />

von mir. Mit Marcel<br />

und seinen Van Deer über<br />

die Pisten zu brettern, ist<br />

das Tüpfchen auf dem i«<br />

Marco Fuchs,<br />

Ellmau, Ambassador von Van Deer<br />

und Marco vor Saisonende noch in Obertauern<br />

unterwegs. »Es sind irrsinnig coole<br />

Geschichten, die da entstehen, aber die<br />

Aufnahmen sind auch unglaublich anstrengend.<br />

Das ist alles nur kein Pflug- und<br />

Bogenfahren«, lacht Marco. »Es war schon<br />

speziell, nach so langer Zeit gemeinsam<br />

dort oben am Hang zu stehen. Ich komme<br />

ihm immer noch nach, wobei frei<br />

fahren natürlich etwas ganz anderes als<br />

ein Rennlauf ist«, kommt es mit einem Augenzwinkern<br />

hinterher. »Du machst einen<br />

Schwung mitunter 30 mal, bis alles genau<br />

passt, und das schon einmal bei -15 °C,<br />

aber das Ergebnis spricht für sich. Es ist für<br />

mich eine Ehre, Teil dieses Teams zu sein.«<br />

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86 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 87


Sportlich<br />

Zwischen<br />

Koffern und Piste<br />

Erstes Weltcup-Abfahrtstraining in St. Moritz der <strong>Winter</strong>saison 23/<strong>24</strong>. Ager<br />

Christina zeigt groß auf, fährt Bestzeit. Eine Vorlage, die auf eine erfolgreiche<br />

Saison für die Söller Speedspezialistin hoffen lässt, deren Liebe zu<br />

Skiern und Schnee begann, als sie gerade einmal zwei Jahre alt war.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

»Wenn man es genau nimmt, bin ich<br />

auf der Piste aufgewachsen. Einmal umfallen<br />

und schon war ich am Lift, liegt<br />

doch die Stöcklalm, die meine Eltern<br />

früher bewirtschafteten und jetzt mein<br />

Bruder führt, mitten im Skigebiet.« Mit<br />

zwei steht Christina zum ersten Mal auf<br />

Skiern. Mit drei geht sie alleine Ski fahren.<br />

»Die Liftinger kannten mich und es<br />

war lange nicht so viel los wie heute.«<br />

Eines kommt zum anderen. Skiclub.<br />

Rennen. Siege. Ehrgeizig ist sie und zielstrebig.<br />

Mit gerade einmal 17 erreicht<br />

sie ihren ersten großen Erfolgsgipfel. Bei<br />

ihrer ersten Weltcupteilnahme wird sie<br />

Vierte. »Ich stand dort plötzlich neben<br />

Größen wie Mikaela Shiffrin und Maria<br />

Höfl-Riesch. Es war cool neben ihnen,<br />

aber ich war letztlich doch eher das Fangirl.<br />

Diese Topplatzierung war jedoch<br />

gleichzeitig sehr fordernd und belastend.<br />

Über Nacht stand ich in jeder Zeitung.<br />

Wurde als neuer Stern gehandelt.« Der<br />

Erwartungsdruck ist riesig, zu groß für<br />

die Jugendliche, wie sie heute rückblickend<br />

weiß. »Man geht immer von den<br />

Ausnahmetalenten aus, aber 95 % der<br />

Spitzensportler müssen sich Siege hart<br />

erarbeiten. Bei diesem 4. Platz ging einfach<br />

alles auf, kombiniert mit Glück und<br />

dem Leichtsinn der Jugend.« Christina<br />

gerät danach in eine Abwärtsspirale. Es<br />

dauert, bis sie sich wieder hoch kämpft,<br />

um im März 2019 den nächsten Dämpfer<br />

zu erfahren. Kreuzbandriss Nummer<br />

1. Doch sie erholt sich verhältnismäßig<br />

schnell und startet im November schon<br />

wieder mit dem Pisten-Training. Kreuzbandriss<br />

Nummer 2. »Die Saison 19/20<br />

war für mich vorbei, bevor sie überhaupt<br />

begonnen hatte.« Reha. Therapie. Training.<br />

Die Söllerin kämpft - jeden Tag. Val<br />

d’Isère Dezember 2020. Christina Ager<br />

steht wieder am Start. »Es war alles andere<br />

als witzig. Wahnsinnig eisig, sehr<br />

schnell. Ich hatte mir meine Rückkehr<br />

besser vorgestellt, aber ich war zurück.<br />

Ja, dieses Rennen ist für mich persönlich<br />

mein bisher größter Erfolg. In dem Moment<br />

wusste ich, dass sich mein Einsatz,<br />

all die Mühen lohnen.«<br />

88 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 89


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UM NEUN INS BETT<br />

Dezember <strong>2023</strong>. Eine Woche vor der ersten<br />

Abfahrt ist Christina gerade vom Training in<br />

den USA zurück. »Die Bedingungen dort sind<br />

so anders als bei uns. In Colorado haben wir<br />

eine Piste für uns, können eine Abfahrt von<br />

eineinhalb Minuten durchfahren. Das ginge<br />

in Österreich nie.« Dafür zieht es Christina<br />

bei derart intensiven Tagen wie in den USA<br />

schon einmal um neun Uhr ins Bett. »In dem<br />

Fall gehöre ich eher zur faden Truppe, weggehen<br />

ist nicht drin«, lacht sie. Zehn Tage USA<br />

brachten auf jeden Fall zahlreiche intensive<br />

Trainingsfahrten mit sich. Die Auszeit, bevor<br />

es nach St. Moritz zur Rennvorbereitung weiter<br />

ging, war dennoch kurz: drei Tage, Jetlag<br />

inklusive. Den Neuschnee und das schöne<br />

Wetter hat die Abfahrtsspezialistin trotzdem<br />

genutzt. Mit Freunden und Tourenskiern ging<br />

es am Tag nach der Rückkehr bereits wieder<br />

den Berg hoch. »Ein Tag auf der Couch,<br />

vor allem bei Schönwetter, das ist für mich<br />

vertane Zeit. Und diese Auszeit mit meinen<br />

Freunden genieße ich, weil niemand aus der<br />

Branche kommt, meine Rennen kein Thema<br />

sind. Wobei ich eines gestehen muss: Das<br />

Skifahren mit meinen Freunden kann schon<br />

recht anstrengend für mich sein«, erzählt sie<br />

schmunzelnd. »Ginge es nach mir, würden<br />

wir nach spätestens zwei Stunden einkehren,<br />

doch meine Freunde bevorzugen es eher, bis<br />

zum Schließen der Liftanlagen über die Pisten<br />

zu jagen.«<br />

DIESES KRIBBELN<br />

Zeit für Familie und Freunde bleibt Christina<br />

während der Rennsaison jedoch kaum. Dafür<br />

ist laufend Kofferpacken angesagt. Es geht<br />

von einem Training und von einem Skigebiet<br />

zum nächsten und damit auch von einem<br />

Hotel ins andere. Immer mit dabei ist Christinas<br />

wellenförmiger Polster. »Mit ihm kann<br />

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»Mir war immer klar, dass ich<br />

auf die Piste gehöre. Ich<br />

ordne alles dem Skifahren<br />

unter.«<br />

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die Matratze noch so schlecht sein, ich<br />

schlafe trotzdem gut.« Das »Wohnen«<br />

im Hotelzimmer ist für die Rennfahrerin<br />

während der Saison längst schon Alltag.<br />

Wobei auch hier ihre Liebe zur Perfektion<br />

zum Ausdruck kommt. Der Koffer<br />

wird immer ausgepackt, die Kleidung<br />

im Kasten verstaut. »Ich bin generell<br />

ein ordentlicher Mensch und so ist auch<br />

mein Hotelzimmer aufgeräumt. Morgens<br />

etwas suchen zu müssen, ist nicht meine<br />

Welt. Daher richte ich mir schon am<br />

Abend alles her, das gibt mir ein besseres<br />

Gefühl und ist meine Basis für einen guten<br />

Start in den Tag.« Zu Hause ist Christina<br />

während der Saison praktisch nur<br />

zum Wäschewaschen. »Heuer ist es allerdings<br />

etwas weniger stressig, da viele<br />

Rennen so nah sind. Cortina, Zauchensee,<br />

das Skiweltcupfinale in Saalbach.<br />

Ja, ich glaube es wird ein richtig cooler<br />

<strong>Winter</strong>, eine coole Saison.« Und es wird<br />

eine Saison, bei der die Speedspezialistin<br />

bereits Richtung 2025 blickt, auf die<br />

Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm.<br />

Aber egal welches Rennen, immer mit<br />

dabei ist dieses Kribbeln, das Christina<br />

jedes Mal unmittelbar vor ihrem Start<br />

durchströmt. »In diesem Augenblick spüre<br />

ich mich so intensiv wie sonst nie. Es<br />

gibt keinen anderen Moment im Leben,<br />

in dem ich so präsent bin, so sehr bei mir<br />

selbst.«<br />

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öffnungszeiten bistro: Montag bis Freitag von 07:30 bis 16:00 Uhr und Samstag von 07:30 bis 13:00 Uhr<br />

öffnungszeiten markthalle: Montag bis Freitag von 07:30 bis 18:00 Uhr und Samstag von 07:30 - 13:00 Uhr.<br />

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riedhart‘s markthalle - innsbrucker straße 96 - 6300 wörgl<br />

92 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 93


Sportlich<br />

Die Aufsteigerin<br />

2016 tritt die damals zehnjährige Emma Albrecht dem RADVER-<br />

EIN radUNION St. Johann bei, drei Jahre später ist sie Österreichische<br />

Meisterin, wird Teil des Mountainbike-Cross-Country-Nationalteams.<br />

Alles läuft nach Plan, bis 2021 bei der<br />

Europameisterschaft ihre Muskeln anfangen, Probleme zu bereiten.<br />

Ein Jahr Zwangspause stellt das Leben der Goingerin auf den<br />

Kopf und lässt sie mitten im Schnee wieder auftauchen.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: Ski Austria/Weigl, ÖOC/GEPA<br />

Es ist der 21. Jänner <strong>2023</strong>. Einmarsch<br />

bei den Europäischen Olympischen Jugend-<strong>Winter</strong>spielen<br />

in Friaul-Julisch, Venetien.<br />

Gemeinsam mit dem Steirer Lion<br />

Hammerschmidt geht Emma Albrecht<br />

dem Youth Olympic Team Austria voran.<br />

Emma Albrecht, Goingerin, 17 Jahre jung,<br />

Skibergsteigerin und österreichische Zukunftshoffnung.<br />

Strahlend erzählt sie von<br />

diesem emotionalen Moment, eines der<br />

Highlights ihrer vergangenen <strong>Winter</strong>saison.<br />

Ja, Emma schwimmt wieder oben<br />

auf der Sporterfolgswelle. Im Dezember<br />

'23 erkämpfte sie sich beim Youth World<br />

Cup in Méribel-Frankreich sogar den sagenhaften<br />

vierten Platz in der Disziplin<br />

Sprint. Ein neuer sportlicher Höhepunkt,<br />

nachdem sie vor drei Jahren ganz unten<br />

war. Damals, als sie noch mit dem Mountainbike<br />

die Berge bezwang, Teil des Nationalteams<br />

Cross-Country Mountainbike<br />

war und erfolgreich von Rennen zu Rennen<br />

radelte, bis ihr Körper Stopp sagte.<br />

EIN JAHR ZWANGSPAUSE<br />

»Meine Eltern sind sehr sportlich. In meiner<br />

Kindheit waren wir viel mit dem Rad<br />

unterwegs, als Tirolerin natürlich auch in<br />

den Bergen, von klein auf«, erzählt Emma<br />

von ihren Anfängen, die sich recht bald<br />

intensivierten. »In der Volksschule war<br />

ich nicht so gut, hatte Probleme mit dem<br />

Stillsitzen. Es zeigte sich aber recht bald,<br />

dass es leichter für mich war und ich mich<br />

besser konzentrieren konnte, wenn ich<br />

mehr sportelte. Letztlich machte mir das<br />

Radfahren so viel Spaß, dass ich mit zehn<br />

94 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 95


»In dem einen Jahr Zwangspause wurde mir erst so<br />

richtig bewusst, wie viel mir Sport bedeutet.«<br />

dem Radverein radUNION St. Johann<br />

beitrat.« Ihre Sportbegeisterung und ihr<br />

Ehrgeiz treiben die Jugendliche voran.<br />

Bis zur Europameisterschaft 2021. Sie<br />

fährt ein Wahnsinnsergebnis ein, erzielt<br />

den 11. und 15. Platz. »Doch dann fingen<br />

diese Muskelschmerzen an. Lange konnte<br />

mir kein Arzt sagen woher sie kommen<br />

und natürlich wusste damit auch keiner<br />

so recht, wie sie wieder verschwinden.«<br />

An Trainieren oder gar an Rennen ist<br />

nicht mehr zu denken. Zwangspause. Ein<br />

ganzes Jahr. »Heute ist mir klar, dass es<br />

ein Notaus meines Körpers war. Wachstum.<br />

Pubertät. Schulwechsel. Von zu<br />

Hause weg ins Internat und dann noch<br />

der Leistungsdruck im Sport. Das war<br />

meinem Körper zu viel.« Ein Jahr vergeht,<br />

bis Emma wieder schmerzfrei ist, trainieren<br />

kann, doch genau da ist die Saison zu<br />

Ende, der <strong>Winter</strong> steht vor der Tür.<br />

wird sie im Sprint Neunte, im Mixed<br />

gar Siebte und bei den Individuals Fünfzehnte.<br />

»Für meine erste internationale<br />

Saison bin ich mit dem Ergebnis sehr<br />

zufrieden.« Für heuer steht der Jugendweltcup<br />

an und auch die Europameisterschaft<br />

ist ein Thema. Und dann ist da<br />

die Matura. Emma besucht gerade das<br />

letzte Jahr des Oberstufensportgymnasiums<br />

Saalfelden. »Ja, es ist stressig.<br />

Ich trainiere jeden Tag, außer Montag.<br />

Emma Albrecht,<br />

Skibergsteigerin, Going<br />

Unter der Woche heißt das: raus aus<br />

der Schule, essen, Training, Hausaufgaben,<br />

lernen. Aber ich habe einen sehr<br />

guten ÖSV-Trainer, das ist mein Glück.«<br />

Dazu kommt ihre Zielstrebigkeit, die<br />

sich schon während ihrer Mountainbikezeit<br />

offenbarte. »Es kann sich kaum<br />

jemand vorstellen, wie man als Jugendliche<br />

mehrere Stunden am Tag nur Ausdauer<br />

trainieren kann und will, aber ich<br />

bin so gern in der Natur, in den Bergen.<br />

TAUSCHE RAD GEGEN TOURENSKI<br />

»Schnee hin oder her, ich wollte sporteln.<br />

Während der Zwangspause war mir nämlich<br />

erst so richtig bewusst geworden, wie<br />

viel mir der Sport gibt, wie viel er mir bedeutet.<br />

Also habe ich einfach den <strong>Winter</strong><br />

genommen, wie er ist, und bin Skitouren<br />

gegangen.« Aus Spaß nimmt sie an einigen<br />

Rennen teil und fällt auf. »Ich wurde<br />

gefragt, ob ich an einem Sichtungsrennen<br />

teilnehmen möchte und so landete<br />

ich beim Tiroler Skiverband.« Und dort<br />

bleibt die Goingerin auch und wird 2022<br />

sogar im ÖSV C-Kader aufgenommen,<br />

schnappt sich etliche österreichische<br />

Meistertitel. Bei der Jugendolympiade<br />

10 km beleuchtete Pisten · 3 Bahnen und Lifte · 2 Rodelbahnen<br />

Größtes Nachtskigebiet Österreichs<br />

MI–SA 18:30–21:30 Uhr<br />

Beleuchtung:<br />

Mondrodelbahn 20:00–22:30 Uhr<br />

Hexenritt Rodelbahn 18:30–<strong>24</strong>:00 Uhr<br />

skinacht.at<br />

96 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 97<br />

SÖLL


Skitour auf den Hartkaiser<br />

Und wenn ich ein Ziel habe, dann mache ich mich auf<br />

den Weg. Stehen auf meinem Trainingsplan zwei Stunden<br />

Grundlauf, ziehe ich das durch. Fertig. Weggehen,<br />

feiern – ich verzichte in den Augen mancher auf viel,<br />

aber Sport geht mir über alles.« Nach der Matura will<br />

Emma Sportwissenschaften studieren, aber vorab erhält<br />

sie von ihren Eltern ein für sie grandioses Geschenk. Eine<br />

<strong>Winter</strong>saison nur Sporteln. »Ich bin gespannt, wie es ist,<br />

sich ganz auf den Sport einzulassen. Bislang sprang ich<br />

immer zwischen Schule und Sport hin und her.« Ihrem<br />

großen Sporttraum, will sie in diesem reinen Sportjahr<br />

auf jeden Fall viele Schritte näher kommen – der Teilname<br />

an den Olympischen Spielen.<br />

Das Skitourengehen verbindet die Stille der Natur mit sportlicher Herausforderung und<br />

schafft so ein einzigartiges Naturerlebnis. Auch am Hartkaiser in Ellmau werden hierfür<br />

Möglichkeiten geboten.<br />

Termine Abendbetrieb:<br />

Anlässlich der<br />

Kaiserwochen am 11., 18. und<br />

25. Jänner 20<strong>24</strong>, jeweils von<br />

16:30 bis 22 Uhr<br />

Saisonkarten, Mehrtageskarten<br />

und Tageskarten haben an<br />

diesen Abenden keine Gültigkeit.<br />

Die Kasse ist von 18:00 bis<br />

19:30 Uhr besetzt.<br />

Abendtarife:<br />

€ 18,50 pro Erwachsenem für<br />

die Berg- und Talfahrt<br />

€ 9,00 pro Kind (geb. 2008 –<br />

2017) für die Berg- und Talfahrt<br />

Tagsüber kann die mittelschwere Aufstiegsroute<br />

von 700 Höhenmetern und<br />

einer Strecke von 4,2 Kilometern entlang<br />

der Skiroute 80 c/d auf den Hartkaiser<br />

bestiegen werden. Wichtig ist dabei, die<br />

Planung so zu gestalten, dass man spätestend<br />

um 16:30 Uhr wieder an der Talstation<br />

ankommt. Ab 16:30 Uhr ist die Piste<br />

ausnahmslos gesperrt - ausgenommen<br />

am Skitourenabend. Dieser findet immer<br />

donnerstags im Zeitraum vom 4. Januar<br />

bis zum 14. März 20<strong>24</strong> statt. Von 18:00<br />

bis 22:00 Uhr ist die blaue Talabfahrt am<br />

Hartkaiser in Ellmau speziell für Skitourengeher<br />

geöffnet und bietet somit eine<br />

ganz besondere Möglichkeit, den beliebten<br />

<strong>Winter</strong>sport sicher auszuüben. Im Angesicht<br />

des Wilden Kaisers können geübte<br />

Skitourengeher in etwa zwei Stunden<br />

den Gipfel des Hartkaisers erreichen und<br />

danach sicher und bequem die Abfahrt<br />

in Angriff nehmen (Achtung: Die Abfahrt<br />

ist nicht beleuchtet!). Während der Kai-<br />

serwochen im Januar gibt es zusätzlich<br />

einen Abendgondelbetrieb. Am gleichen<br />

Abend öffnet auch die Kaiserlounge ihre<br />

Türen für die <strong>Winter</strong>gäste der Kaiserregion.<br />

Skitourengeher können ihren sportlichen<br />

Donnerstagabend somit mit einer<br />

entspannten Einkehr in der Kaiserlounge<br />

verbinden, den Skitourenabend mit regionalen<br />

und hochwertigen Spezialitäten<br />

genießen und auf 1500 Metern einen<br />

geselligen Abend verbringen. Bei Sturm<br />

und schlechten Witterungsverhältnissen<br />

findet kein Abendbetrieb statt.<br />

Kontakt<br />

Bergbahnen Wilder Kaiser GmbH<br />

Weissachgraben 5, 6352 Ellmau<br />

+43 (0)5358 23 20<br />

www.bbwk.at<br />

98<br />

Wilde Kaiserin<br />

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»Uns war wichtig,<br />

ein Projekt zu verwirklichen,<br />

mit dem wir<br />

uns alle identifizieren<br />

können.«<br />

Valentina Kutschera,<br />

Head of Business Development<br />

Tirolerisch Wohnen<br />

Bodenständige Tiroler Architektur auf 46 Wohneinheiten – dadurch zeichnet sich Söllvida,<br />

mitten in Söll, aus. Charakteristische alpine Stilmittel wie eine Steinfassade und Holzelemente<br />

verströmen in dem qualitativ hochwertigen Projekt familiäres Flair.<br />

Während der eine Teil der Wohnungen<br />

des Söllvida den atemberaubenden Blick<br />

auf den Wilden Kaiser frei gibt, ermöglicht<br />

der andere Teil Ausblicke in das sonnendurchflutete<br />

Tal mit der malerischen<br />

Söller Kirche. Fast alle Einheiten überzeugen<br />

durch ihre unverbaubare Helligkeit<br />

und Naturnähe. Besonders die Dachgeschosswohnungen,<br />

unter ihnen das Top<br />

36 mit über 200 m² Wohnfläche und<br />

knapp 190 m² Balkon, eröffnen einen nahezu<br />

360 Grad Rundblick. Das neueste<br />

Projekt der BOP Immoholding glänzt<br />

aber nicht nur durch seine Lage, sondern<br />

auch durch die Einzigartigkeit der Bauausführung.<br />

»Unser Ziel war eine Wohnanlage<br />

fernab eines klassischen Hochbaus,<br />

die sich trotz ihrer Größe spielend<br />

in die Umgebung einfügt. Dabei setzen<br />

wir vor allem auf Holz und Stein. Materialien,<br />

die vom Sockel über die Fassade<br />

bis zum Satteldach in traditioneller Weise<br />

verbaut wurden«, so Valentina Kutschera,<br />

Head of Business Development. Die<br />

hohe Qualität der Materialien gepaart<br />

mit typischer Tiroler Ästhetik verleihen<br />

dem Gebäude dabei einen nahezu familiären<br />

Charme. Die 46 Einheiten sind<br />

durch die ausgeklügelte Planung kaum<br />

spürbar. Vielmehr wurde gezielt darauf<br />

geachtet, die allgemeinen Bereiche so<br />

gemütlich wie möglich auszuführen.<br />

»Jede Wohnung verfügt über eine großzügige<br />

Terrasse oder einen Balkon. Die<br />

Gartengeschosswohnungen liegen direkt<br />

am idyllischen Wildbach, den wir in der<br />

FOTO: GPhoto/ Thomas Eberharter<br />

Form eigens für das Projekt angelegt haben«,<br />

erläutert Projektmanager Günter<br />

Leber.<br />

BLICK AUF DIE ZUKUNFT<br />

Der Wunsch des Bauträgers nach hoher<br />

Qualität und Tiroler Gemütlichkeit drückt<br />

sich ebenso im Inneren aus. Holzfenster,<br />

Holzinnentüren und Parkett in Form gehobener<br />

Landhausdielen verströmen als<br />

Einrichtungsbasis ein warmes Gefühl.<br />

»Wir sind bei der Auswahl der Materialien<br />

in den Wohnungen keine Kompromisse<br />

eingegangen. Jede Wohnung soll<br />

ein luxuriöses und einzigartiges Gefühl<br />

erwecken«, erklärt Günter Leber. »Die<br />

Funktionalität der Wohnungen war uns<br />

ein großes Anliegen. Hier haben wir allen<br />

voran aus eigenen Erfahrungen Ideen geschöpft«,<br />

so Valentina Kutschera. Fast alle<br />

Einheiten verfügen etwa über getrennte<br />

WCs und Abstellräume. Das Projekt bietet<br />

neben den traditionellen Aspekten<br />

auch Vorkehrungen für die Zukunft. So<br />

wurde in der Garage eine Vorrichtung für<br />

Elektroladestationen mit eigenem Lastmanagementsystem<br />

installiert.<br />

Kontak<br />

SÖLLVIDA<br />

Projekt GmbH<br />

Pirchmoos 1<br />

6306 Söll<br />

+43 (0)5356 72160<br />

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Insa Landl<br />

Im ¾ Takt<br />

Kaiserliche Klänge erwartet am 3. März 20<strong>24</strong> ab 19:00 Uhr das Festspielhaus<br />

Erl. Die Original Tiroler Kaiserjägermusik gibt gemeinsam mit<br />

der Rainermusik Salzburg ein Konzert. Wiener Walzer, Ouvertüren,<br />

Operetten, k.u.k. Marschmusik und mittendrin vier Scheffauer Musiker<br />

sowie Norbert Amon, Kapellmeister der Bundesmusikkapelle Scheffau<br />

am Wilden Kaiser und HerzTakt Initiator.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: Reinhold Sigel<br />

Es war der 19.10.1815. Kaiser Franz I traf von Paris<br />

kommend in Innsbruck ein. Schützenkompanien, das<br />

Innsbrucker Bürgerkorps und zwei Bataillone des Fenner-Jäger-Korps<br />

marschierten auf. Letztere sogar mit<br />

einer Musikkapelle. Erst im September war die aus 15<br />

Musikern bestehende Gruppe extra für diese Parade<br />

gegründet worden. Der erste Auftritt der k.u.k. Tiroler<br />

Kaiserjägermusik. Und es gibt sie noch heute, die Original<br />

Tiroler Kaiserjägermusik. Gespielt wird heute wie<br />

damals nur Musik aus der Monarchiezeit. Operetten,<br />

Ouvertüren, Wiener Walzer und natürlich die k.u.k.<br />

Marschmusik. »Das Spezielle dabei ist wohl die Flexibilität<br />

der Gestaltung, der riesige Interpretationsspielraum.<br />

Dadurch ist es für die Musiker notwendig, für jeden Takt<br />

zum Dirigenten zu blicken. Und für mich als Dirigent<br />

besteht die Anforderung eines hohen Stilempfindens«,<br />

erklärt Norbert Amon. Seit März 2022 hat er die musikalische<br />

Leitung übernommen, haucht den Werken von<br />

Strauß, Ziehrer, Fučík und Co Leben ein.<br />

VIER SCHEFFAUER<br />

Die Kaiserjägermusiker sind im In- und Ausland unterwegs<br />

und damit Botschafter für Tirol. Vom 100. Jägerball<br />

in der Hofburg bis zum Woodstock der Blasmusik<br />

in Oberösterreich, wo sie im heurigen Sommer 20.000<br />

Zuhörer musikalisch in die k.u.k Zeit entführten. Die<br />

knapp 60 Mitglieder kommen aus ganz<br />

Tirol und darüber hinaus. Stark vertreten<br />

ist Scheffau mit gleich vier Musikern. Posaunist<br />

Peter Widmann ist seit 1994 als<br />

Kaiserjägermusiker im Einsatz. »Eigentlich<br />

sprang ich damals nur für eine Burgenlandtournee<br />

ein, doch es gefiel mir<br />

so gut, dass ich blieb. Als leidenschaftlicher<br />

Musiker ist eine derartige musikalische<br />

Herausforderung einfach perfekt.«<br />

Auch Saxophonist Klaus Egerbacher half<br />

eigentlich nur aus, »doch inzwischen bin<br />

ich längst ein fixes Mitglied, weil es richtig<br />

Spaß macht, in diese Musikepoche einzutauchen.<br />

Marschmusik ist in Tirol zwar<br />

auch geläufig, bei Walzer und Operette<br />

sieht es dagegen ganz anders aus.« Nur<br />

»kurz vorbeischauen« wollte Peter Haseslberger.<br />

Inzwischen ist der Tubaspieler<br />

seit 15 Jahren ein Teil der Gruppe. »Die<br />

Stücke sind fordernder als die für Tirol<br />

typische Blasmusik, das hat seinen Reiz.«<br />

102 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 103


Besonders gefordert ist auch Tenorhornspieler Georg<br />

Widschwendter, der beim Galakonzert <strong>2023</strong> sowie<br />

beim Woodstock-Auftritt im Sommer <strong>2023</strong> mit einem<br />

Solo überzeugte. »Die Möglichkeit, als Solist vor so vielen<br />

Menschen zu spielen, bietet sich innerhalb einer<br />

klassischen Tiroler Blasmusikkapelle kaum.«<br />

FOTO: Eigenfoto<br />

KAISERJÄGERMUSIK IN ERL<br />

»Operetten, Ouvertüren,<br />

Wiener Walzer, k.u.k.<br />

Marschmusik - bis auf<br />

wenige Ausnahmen spielen<br />

wir nur Literatur aus der<br />

Kaiserzeit oder ältere.«<br />

Norbert Amon,<br />

Kapellmeister Original Tiroler Kaiserjägermusik<br />

Die nächsten großen Auftritte der Original Tiroler Kaiserjägermusik<br />

lassen nicht mehr lange auf sich warten –<br />

zwei einzigartige Doppelkonzerte mit der Rainermusik<br />

Salzburg anlässlich deren 25-Jahre Neugründungsjubiläums.<br />

»Wir spielen am <strong>24</strong>. Februar 20<strong>24</strong> im Kongresshaus<br />

Salzburg und am 3. März 20<strong>24</strong> im Festspielhaus<br />

Erl«, so Norbert Amon. Gemeinsam werden die beiden<br />

Kapellen auf der Bühne sitzen, die erste Hälfte abwechselnd<br />

spielen, um sich in der zweiten Hälfte bunt durchzumischen<br />

und gemeinsam aufzutreten. Bis dorthin<br />

geht es für die Kaiserjägermusik wieder montags zur<br />

Probe nach Innsbruck. Ein Aufwand, den sie gern auf<br />

sich nehmen, da neben der Literatur auch die Kameradschaft<br />

hochgehalten wird.<br />

Ab heuer auch<br />

im <strong>Winter</strong> geöffnet<br />

Der Mühlberghof in Ellmau begrüßt ab dieser <strong>Winter</strong>saison auch à la carte Gäste. Die<br />

Türen des exklusiven Restaurants stehen von Mittwoch bis Sonntag ab 17:30 Uhr offen,<br />

und die Familie Gintsberger/Kreiner freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Mittwoch ist im Mühlberghof ein ganz besonderer<br />

Tag, denn es ist Ripperlabend.<br />

An diesem Abend werden die Gäste mit<br />

Ripperln, besonderen Köstlichkeiten aus<br />

der Region, verwöhnt. Von Donnerstag<br />

bis Sonntag bietet das Restaurant eine<br />

vielfältige Auswahl an regionalen Gerichten<br />

und anspruchsvollen Leckereien mit<br />

internationalem Touch im Chefkochstil à<br />

la carte. Der talentierte Schwiegersohn,<br />

Philip Kreiner, verzaubert die Gäste mit<br />

wahren Geschmackswundern auf ihren<br />

Tellern. Seine Kreationen sind nicht nur<br />

kulinarisch ein Genuss, sondern auch ein<br />

Augenschmaus. Jedes Gericht wird liebevoll<br />

zubereitet und präsentiert, als wäre<br />

es ein Kunstwerk. Philip ist für seine Kreativität<br />

und Leidenschaft bekannt, neue<br />

Geschmackserlebnisse zu schaffen und<br />

klassische Gerichte modern zu interpretieren.<br />

Ein besonderes Highlight auf der<br />

Speisekarte ist »Omas Fleischloawä«, ein<br />

Gericht, das Philip mit einer persönlichen<br />

Note zubereitet. Alle Gerichte im Mühlberghof<br />

sind eine Hommage an die traditionelle<br />

Küche, kombiniert mit zeitgemäßer<br />

Raffinesse. Hochwertige Zutaten<br />

werden verwendet, um sicherzustellen,<br />

dass jedes Gericht nicht nur köstlich, sondern<br />

auch ein visuelles Fest für die Sinne<br />

ist. Im Mühlberghof erwartet die Gäste<br />

eine herzliche Atmosphäre, in der gutes<br />

Essen, Gastfreundschaft und die Liebe<br />

zur Küche im Mittelpunkt stehen. Die Besucher<br />

werden kulinarisch verwöhnt und<br />

können einzigartige Gaumenfreuden in<br />

einem behaglichen Ambiente genießen.<br />

Die Familie Gintsberger/Kreiner freut<br />

sich darauf, die Gäste persönlich zu begrüßen<br />

und ihnen einen unvergesslichen,<br />

genussvollen Abend zu bereiten.<br />

Tischreservierung erforderlich.<br />

Kontakt<br />

Mühlberghof Ellmau<br />

Familie Gintsberger<br />

Steinerner Tisch 17<br />

A - 6352 Ellmau<br />

+43 5358 2379<br />

info@muehlberghof.at<br />

www.muehlberghof.at<br />

104 Wilde Kaiserin<br />

Werbung 105 2


Ausʼn Leben<br />

Erst kommt<br />

der kalte Schauer<br />

Phantom der Oper, Starlight Express, My Fair Lady. Musicals sind die Welt<br />

von Sopranistin Birgit Widmann. Dabei hätte die gebürtige Scheffauerin als<br />

Jugendliche der Gesangswelt beinahe den Rücken gekehrt, bis ihr Romeo<br />

und Julia die Augen öffneten.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

»In meiner Heimatgemeinde aufzutreten,<br />

vor meiner Familie, meinen Freunden,<br />

Wegbegleitern und das alles mit dem<br />

Wilden Kaiser als Kulisse – es war einmalig.«<br />

Birgit Widmann schwärmt immer<br />

noch von ihrem Auftritt beim Scheffauer<br />

Herztakt-Festival im Sommer '23. Ein<br />

Heimspiel, für das der Musicalstar extra<br />

aus Mannheim anreiste. »Zugegeben<br />

war es schon etwas stressig. Ich kam am<br />

Donnerstag an, wir probten, am Freitag<br />

war mein Auftritt und Samstagfrüh ging<br />

es wieder retour, da am Sonntag mein<br />

nächster Auftritt in Mannheim anstand.<br />

Aber der Abstecher nach Tirol hat sich<br />

mehr als gelohnt.« Birgit strahlt, während<br />

sie gedanklich noch einmal in ihren Streifzug<br />

durch die Musicalwelt gemeinsam<br />

mit André Bauer eintaucht. Musicals sind<br />

ihr Leben. Ein Leben, das von außen nach<br />

Glitzer und Glamour aussieht, jedoch<br />

jede Menge Schweiß, Anstrengung, Hürden<br />

und Ungewissheit abseits der Bühne<br />

mit sich bringt. »Während meiner Ausbildung<br />

habe ich nicht verstanden, wieso<br />

kaum jemand von meinen älteren Mitstudenten<br />

in der Branche Fuß fasste. Heute<br />

weiß ich wieso. Und doch bin ich immer<br />

noch dankbar für diesen Aha-Moment<br />

damals während meiner Wienwoche, der<br />

mich auf diesen Weg brachte. Wieder auf<br />

diesen Weg brachte, um genau zu sein.«<br />

VOM HIMMEL IN DIE REALITÄT<br />

Birgit wächst mit Musik auf, ihr Papa ist<br />

Obmann bei der Blasmusikkapelle Scheffau.<br />

Bei den Dorfabenden ist sie immer<br />

dabei, räumt mit ihrer Schwester die Tische<br />

ab. Sie selbst ist gerade einmal sieben,<br />

als sie ihre erste Hauptrolle in einem<br />

Kindermusical spielt. Die Spielleiterin ist<br />

so angetan, dass sie Birgit rät, Gesangsunterricht<br />

zu nehmen. »Das habe ich<br />

schließlich auch gemacht, allerdings hatte<br />

ich nie vor, in dem Bereich beruflich<br />

durchzustarten. Mit 14 hatte ich dazu<br />

das Ziel, Oboe zu studieren. Bis wir mit<br />

der Schule eine Woche nach Wien fuhren.«<br />

In der österreichischen Bundeshauptstadt<br />

besucht die Scheffauerin ihr<br />

erstes Musical. Romeo und Julia. »Während<br />

der Aufführung wurde mir plötzlich<br />

klar, dass doch der Gesang meine Welt<br />

ist und ich unbedingt Musicaldarstellerin<br />

werden will.« So verschlägt es die Sopranistin<br />

nach der Matura für vier Jahre nach<br />

106 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 107


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Graz zur Musicalakademie. Zu ihrer ersten<br />

Produktion reisen 60 Scheffauer an.<br />

Birgit schwebt im Musicalhimmel, um auf<br />

dem harten Boden der Musicalrealität<br />

wieder wachzuwerden. »Das Prozedere,<br />

um ein Engagement zu bekommen, ist<br />

mit keiner herkömmlichen Jobbewerbung<br />

zu vergleichen.« Es melden sich<br />

bis zu 1.000 Darsteller für eine einzige<br />

Rolle. Lediglich an die 50 werden herausgepickt<br />

und dann geht es los. Tanzcasting.<br />

Schauspielcasting. Gesangscasting.<br />

»Wenn du in die nächste Runde kommst,<br />

musst du ein weiteres Mal antreten. Letztlich<br />

wird jede Bewerbung damit auch zur<br />

Kostenfrage, wenn das Engagement weiter<br />

entfernt ist, denn die Reisekosten für<br />

die Castings trägst du als Bewerber natürlich<br />

selbst. Dazu kommt, dass du dich<br />

im Grunde ständig bewirbst. Denn keine<br />

Produktion dauert ewig. Meine letzte<br />

hier in Mannheim umfasste den Sommer<br />

'23. Das heißt, du musst dich schon während<br />

dem laufenden Engagement um das<br />

nächste kümmern, wenn du nicht ohne<br />

Job dastehen willst.«<br />

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HEIMAT UND DAHOAM<br />

Ihre erste fixe Rolle erhält Birgit bei einer<br />

Kindermusicaltournee. Danach folgen<br />

die unterschiedlichsten Produktionen.<br />

Es verschlägt sie sogar mehrere Male als<br />

Leadsolist aufs Kreuzfahrtschiff. Mittelmeer.<br />

Mauritius. Seychellen. Norwegen.<br />

Ihr bisheriges Highlight ist zweifelsohne<br />

die Silvestergala in der Elbphilharmonie<br />

Hamburg, bei der sie Teil des Ensembles<br />

von My Fair Lady war. Doch egal wo sie<br />

auftritt, eines bleibt unverändert – ihre<br />

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108 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 109


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Begeisterung für Musicals. »Immer wieder stellt mir jemand die<br />

Frage, wieso ich mir das alles antue, diese ständigen Bewerbungen,<br />

diese Unsicherheit, ob und wo du das nächste Engagement<br />

ergatterst. Die Antwort ist einfach: Ohne Musicals kann<br />

ich nicht leben. Musicals sind mein Leben. Das macht mich<br />

aus, das bin ich. Wenn ich hinter dem Vorhang stehe, läuft mir<br />

ein kalter Schauer über den Rücken. Das dauert nur ein paar<br />

Sekunden, aber dieses Gefühl ist so intensiv, in dem Moment<br />

fühle ich mich unvergleichlich lebendig, so lebendig wie sonst<br />

nie. Und dann geht es hinaus auf die Bühne, hinein in meine<br />

Welt.« Ihr Lebensfixpunkt liegt seit vier Jahren in Mannheim.<br />

Dort hat sie eine Wohnung mit ihrem Freund. »Ich sage immer:<br />

Mein Dahoam ist in Mannheim, aber meine Heimat ist Tirol.<br />

Wenn ich in Scheffau zu Besuch bin, mein Papa in der Früh<br />

gleich nach dem Aufstehen wie schon in meiner Kindheit Radio<br />

Tirol einschaltet, dann singe ich die alten Schinken mit und rede<br />

wieder so richtig tirolerisch.«<br />

»Ich bin immer noch voller<br />

Glücksgefühle, wenn ich<br />

an den Musicalabend des<br />

HerzTakt-Kulturfestivals<br />

denke.«<br />

Birgit Widmann,<br />

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und vorbehaltlich Bonitätsprüfung. Es gelten die Leasing Vertragsbedingungen der CA Auto Bank GmbH.<br />

Symbolfoto<br />

110 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 111


Insa Landl<br />

HerzTakt Festival am<br />

Wilden Kaiser<br />

Das erste HerzTakt-Kulturfestival am Wilden Kaiser begeisterte am 25. und 26. August mit Musicalund<br />

Operettenklängen im Scheffauer Dorfzentrum. Heimische Künstler brachten den Dorfplatz zum<br />

Vibrieren, während das Publikum und die Veranstalter strahlten. Das Musikwochenende wurde am<br />

27. August mit dem Kirchenkonzert »Kirche meets Kammermusik« in Söll erfolgreich abgerundet. Die<br />

künstlerische Leitung lag in den Händen von HerzTakt-Initiator Norbert Amon, musikalisch geleitet von<br />

Pavol Varga, und der TVB Wilder Kaiser fungierte als Veranstalter.<br />

»Es war etwas ganz Besonderes für mich,<br />

in meiner Heimatgemeinde vor der Kulisse<br />

des Wilden Kaisers aufzutreten. Und<br />

dann noch mit Orchester, das ist immer<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

ein Highlight für sich«, schwärmt die gebürtige<br />

Scheffauerin, Musicalstar und<br />

Sopranistin Birgit Widmann über ihren<br />

Einsatz beim ersten HerzTakt-Kulturfestival<br />

am Wilden Kaiser. Birgit Widmann<br />

eröffnete das Musikkulturwochenende<br />

gemeinsam mit André Bauer und einer<br />

einzigartigen Open-Air-Musicalnacht.<br />

André Bauer ist bekannt aus unzähligen<br />

Musical-Produktionen und war diesen<br />

Sommer unter anderem in Staatz auf der<br />

Felsenbühne, einer der größten Freilichtbühnen<br />

des deutschsprachigen Raums,<br />

im Einsatz. Gemeinsam tauchten Birgit<br />

Widmann und André Bauer in die bekanntesten<br />

Musicals ein - von »Elisabeth«<br />

und »Les Misérables« bis hin zu »Tanz der<br />

Vampire«. Die Open-Air-Musicalnacht in<br />

Scheffau war der erste gemeinsame Auftritt<br />

der beiden. »Die Duette mit André zu<br />

singen war wunderschön. »Ein Lied kann<br />

eine Brücke sein« aus dem Joy Fleming<br />

Musical war mein persönliches Highlight<br />

bei meinen Solos, da ich einen persönlichen<br />

Bezug habe, weil ich genau dieses<br />

Musical diesen Sommer in Mannheim<br />

spiele.« In Mannheim war Birgit Widmann<br />

dann auch schon wieder am Nachmittag<br />

des zweiten HerzTakt-Tages, da<br />

am Sonntag bereits der nächste Auftritt<br />

für sie anstand. In Scheffau herrschte zur<br />

gleichen Zeit Hochbetrieb, da das Wetter<br />

der geplanten Open-Air-Operettennacht<br />

einen Strich durch die Rechnung machte.<br />

VOM DORFPLATZ IN DIE KIRCHE<br />

»Im Vorfeld vereinbarten wir, dass die<br />

beiden Abende auf jeden Fall im Freien<br />

stattfinden, auch wenn es regnet. Bei<br />

einem Unwetter, so die Planung, wird<br />

die Veranstaltung abgesagt. Als wir nun<br />

Samstagfrüh die Wetterwarnung erhielten,<br />

entschieden wir uns kurzfristig um<br />

und organisierten auf Hochdruck neben<br />

den laufenden Proben eine neue Location«,<br />

erklärt HerzTakt-Initiator Norbert<br />

Amon, der neben der künstlerischen Lei-<br />

112 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 113


tung an allen drei Abenden auch als Musiker<br />

im Einsatz war. Die Scheffauer Kirche wird<br />

zum neuen Veranstaltungsort der Operettennacht.<br />

»Die Entscheidung fiel am Samstag<br />

um halb elf Uhr Vormittag. Wir mussten eine<br />

Bühne in der Kirche aufbauen, neu proben,<br />

da sich das Platzangebot verändert hatte. Vor<br />

allem unser Ballettpaar Judith Schützeneder<br />

& Dominik Birkmayer musste improvisieren«,<br />

so Norbert Amon, der noch anfügt, dass mit<br />

der Verlegung des Events noch zahlreiche<br />

Interessierte anriefen und um Karten fragten.<br />

»Am Nachmittag waren wir schließlich ausverkauft,<br />

die Kirche bis auf den letzten Platz<br />

gefüllt.« Die beiden begnadeten Kössener<br />

Reservierung bis 18 Uhr am Vortag<br />

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114 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 115<br />

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27.12. - 27.03.


Künstler, die klassische Sopranistin Martina<br />

Hetzenauer und der bekannte Bariton<br />

Wolfgang Schwaiger bezauberten bei<br />

der Operettengala das Publikum. Eine<br />

Operettengala mit den schönsten Arien<br />

und Duetten der Wiener Operettenwelt,<br />

umrahmt von instrumentalen Wiener<br />

Walzern, Märschen und Ouvertüren.<br />

»Die Kulisse des Wilden Kaisers und das<br />

Open-Air-Feeling wurden durch die neue<br />

Location mit wunderbarem Flair ersetzt.<br />

Akustisch wirkte die Kirche wie ein Konzertsaal<br />

-- ein einmaliges Klangerlebnis.<br />

Und wir waren im Trockenen«, resümiert<br />

Norbert Amon. Begleitet wurden die<br />

Künstler wie am Vortag vom eigenen Festivalensemble<br />

HerzTakt, dessen Kern das<br />

Varga-Quartett Wien bildet. Die musikalische<br />

Leitung der zwei Festivaltage übernahm<br />

dazu Pavol Varga.<br />

DRAUFGABE AM 27. AUGUST<br />

Das Varga-Quartett Wien und Norbert<br />

Amon an der Klarinette brachten schließlich<br />

noch am 27. August die Kirche von<br />

Söll beim Kirchenkonzert »Kirche meets<br />

Kammermusik« zum Klingen. Ein erfolgreicher<br />

Ausklang für ein fulminantes Wochenende<br />

im Zeichen der Musikkultur.<br />

»Zusammenfassend kann ich nur sagen,<br />

das Wochenende war überwältigend<br />

und übertraf unsere Erwartungen trotz<br />

der kurzfristigen Änderungen und nicht<br />

perfekten Wetterverhältnisse. Der Funke<br />

116 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 117


Kulturfestival am WILDEN KAISER<br />

»Es war ein grandioser<br />

Eventreigen, der mich<br />

sehr positiv, gespannt und<br />

äußerst erfreut auf 20<strong>24</strong><br />

und ein noch größeres<br />

Festival blicken lässt.«<br />

Save the Date 20<strong>24</strong><br />

DONNERSTAG, 30.05.20<strong>24</strong><br />

FAMILIENKONZERT MIT DER<br />

BERGFEE DOREMI<br />

(AM NACHMITTAG)<br />

SAMSTAG, 01.06.20<strong>24</strong><br />

OPEN AIR OPERETTENNACHT<br />

MIT BALLETT<br />

KIRCHE MEETS KAMMERMUSIK<br />

(AM ABEND)<br />

Norbert Amon,<br />

HerzTakt-Initiator<br />

des Events ist übergesprungen«, so Norbert<br />

Amon. Auch Birgit Widmann zeigt<br />

sich hocherfreut über das neue Festival<br />

ihres Heimatorts. »Ich finde es super,<br />

dass so etwas hier in Scheffau möglich<br />

ist und dann auch noch einen so großen<br />

Anklang findet. Für mich als Künstlerin,<br />

muss ich sagen, gibt es keine schönere<br />

Kulisse als den Wilden Kaiser.«<br />

HERZTAKT DIE ZWEITE – 20<strong>24</strong><br />

Im Hintergrund laufen bereits die ersten<br />

Planungen für 20<strong>24</strong>. Die grandiose Herz-<br />

Takt-Premiere hat alle Beteiligten beflügelt.<br />

Fest steht als Termin das Fronleichnamswochenende.<br />

Vier Tage hindurch<br />

steht Scheffau dann ganz im Zeichen der<br />

Musikkultur. Ein vielfältiges Programm<br />

ist garantiert. »Neben einem Musicalabend<br />

soll auch ein Musikvermittlungsprogramm<br />

für Kinder und Familien am<br />

Programm stehen«, verrät Norbert Amon<br />

und garantiert, dass die vergangenen<br />

drei Tage nur der Auftakt für ein größeres<br />

Festival 20<strong>24</strong> waren. Man darf gespannt<br />

sein, welcher Kulturgenuss 20<strong>24</strong><br />

in Scheffau aufgetischt wird.<br />

FREITAG, 31.05.20<strong>24</strong><br />

OPEN AIR MUSICALNACHT<br />

Künstlerische Leitung - Norbert Amon<br />

SONNTAG, 02.06.20<strong>24</strong><br />

HARPHONIC - KATRIN & WERNER<br />

UNTERLERCHER GOES<br />

SYMPHONIC<br />

Alle Infos zum Event und Tickets unter www.herztakt.tirol<br />

Tourismusverband Wilder Kaiser · Tourismus Info Scheffau · Dorf 28, 6351 Scheffau am Wilden Kaiser · +43 50509 310 · scheffau@wilderkaiser.info<br />

118 Wilde Kaiserin


Kulinarik<br />

Kulinarischer<br />

Hochgenuss<br />

Mit Gaumenfreuden der Extraklasse<br />

verwöhnten die »Wilder Kaiser Gourmets«<br />

auch heuer bei ihrem Gourmetfestival.<br />

Das inzwischen sechste Scheffauer<br />

Gourmetfestival begeisterte einmal mehr<br />

Liebhaber der exquisiten Küche. Rund 300<br />

Gäste ließen sich am 1. September die<br />

Köstlichkeiten bei stimmiger Atmosphäre<br />

mitten in Scheffau schmecken. Traditionell<br />

kochten auch wieder Überraschungsgäste in<br />

den Holzhütten am Festplatz auf.<br />

TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

In den kleinen Holzhütten schwangen die Wilder<br />

Kaiser Gourmets vom Gasthof Wilder Kaiser, Jägerwirt<br />

und Leitenhof wieder den Kochlöffel, während<br />

auf die rund 300 Gäste ein weißes Zelt als<br />

Genusslocation wartete. Neben den Wilder Kaiser<br />

Gourmets kochten heuer einmal mehr namhafte<br />

Gastköche auf. So verzauberten Helmut Hochfilzer<br />

aus Söll, die Winkler Brüder Christian und<br />

Markus sowie Leonardo di Viesti vom renommierten<br />

Restaurant Il Gusto da Leonardo mit ihren<br />

Spezialitäten. Helmut Hochfilzer beeindruckte<br />

zum Beispiel mit seinen gegrillten Köstlichkeiten<br />

und versetzte so manchen Feinschmecker in Staunen,<br />

als er am Grill sogar einen Kaiserschmarrn<br />

zubereitete. Aber auch die anderen Gerichte ließen<br />

die Gaumen der Feinschmecker frohlocken.<br />

Spitzenkoch Alex Schmiedhofer vom Leitenhof erklärte<br />

mit viel Liebe jedem Gast jede Zutat seiner<br />

Köstlichkeiten akribisch genau. Die beiden Jägerwirte<br />

Andi Salvenmoser und Martin Schipflinger<br />

verwandelten unter anderem Quellsaibling aus<br />

120 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 121


Schwoich sowie Kaviar aus Österreich in<br />

kulinarische Köstlichkeiten und tischten<br />

dazu süß-sauer eingelegte Rote Beete<br />

auf. Tage nach dem Event schwärmen die<br />

beiden noch von dem Gourmetfestival.<br />

»Eine super Veranstaltung mit traumhaftem<br />

Wetter und vor allem wieder perfekt<br />

organisiert. Vom Aufbau über den Ablauf<br />

bis hin zum Abbau. Ein großer Dank an<br />

alle, die daran beteiligt waren.« Die hochkarätigen<br />

Speisen sind beim Gourmetfestival<br />

eine Kunst für sich, sind doch die<br />

Hütten längst nicht so ausgestattet wie<br />

Gourmetküchen. Das Ergebnis konnte<br />

sich aber mehr als sehen und schmecken<br />

lassen. »Die sechste Auflage war eine<br />

Sensation. Die Wilder Kaiser Gourmets<br />

zauberten gemeinsam mit den Gastköchen<br />

ein einzigartiges Angebot an Speisen.<br />

Wir freuen uns schon auf die Auflage<br />

20<strong>24</strong>«, zeigt sich so auch Marcus Sappl<br />

vom TVB Wilder Kaiser begeistert.<br />

Alles was die italienische Küche zu bieten hat,<br />

wird mit viel Liebe und Leidenschaft zubereitet.<br />

Vom Fischgericht bis<br />

zur italienischen<br />

Pizza und Pasta.<br />

In einem Ambiente zum Wohlfühlen<br />

servieren wir Gerichte, die vorwiegend<br />

aus regionalen Produkten höchster<br />

Qualität und mit viel Liebe zum Detail<br />

zubereitet werden.<br />

Frische Fisch- und Fleisch- gerichte Selbstverständlich können Sie unsere<br />

Öffnungszeiten:<br />

bereichern unsere Karte genauso wie Speisen telefonisch bestellen, abholen MI bis SO ab 17:00 Uhr geöffnet<br />

original italienische Pizza und Pasta. und zu Hause genießen. Wir sind Gastgeber<br />

MO und DI Ruhetag<br />

Ein eigener Weinkeller, Lounge sowie<br />

aus Leidenschaft und freuen uns<br />

eine schöne Terrasse laden zum<br />

sehr, Sie kulinarisch verwöhnen<br />

Dorf 134, 6306 Söll, info@schindlhaus-soell.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Verweilen ein.<br />

zu dürfen.<br />

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Sommersaison 20<strong>24</strong><br />

Tel. 05333 / 20566, www.schindlhaus-soell.at<br />

Wilde Kaiserin 123<br />

Täglich von 9 bis 17 Uhr


FEIERLICHER AUFTAKT ZU<br />

DEN KULINARIKWOCHEN<br />

Neben den AHA-Effekten aus der Küche<br />

erwartete die Gäste wieder ein<br />

buntes kulinarisches Rahmenprogramm.<br />

Hochprozentiger Genuss von Wolfgang<br />

Kaufmann und seinen »Kaufmann Spirits«.<br />

Prickelnde Erlebnisse lieferte die<br />

Champagnerbar. Hochkarätige Weine<br />

österreichischer Winzer und Egger Bier<br />

umrahmten die Speisen perfekt. Einen<br />

gelungenen, flüssigen Abschluss bildete<br />

der Kaffee vom Spitzen-Barista Esprimo,<br />

während Panther Session die musikalische<br />

Umrahmung lieferte. Bis spät in<br />

die Nacht hinein wurde genossen und<br />

gefeiert. Dazu war das Gourmetfestival<br />

wieder der Auftakt für die Kulinarikwochen,<br />

die einen Tag danach starteten<br />

und noch bis zum 15. Oktober andauerten.<br />

Die Küchenchefs des Jägerwirts,<br />

des Gasthofs Zum Wilden Kaiser und<br />

des Leitenhofs – die »Wilder Kaiser<br />

Gourmets« - verwöhnten in diesen Wochen<br />

abends mit einem mehrgängigen<br />

Überraschungsmenü.<br />

»Das Gourmetfestival<br />

war wie jedes Jahr<br />

ein kulinarisches und<br />

gesellschaftliches<br />

Highlight.«<br />

Marcus Sappl,<br />

TVB Wilder Kaiser<br />

1<strong>24</strong> Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 125


Sportlich<br />

Ein halbes<br />

Jahrhundert<br />

In Ellmau, wo der Wilde Kaiser eine atemberaubende Kulisse für jedes Tennismatch<br />

bietet, feierte der Tennisclub Ellmau am fünften August ein ganz<br />

besonderes Jubiläum. Ein halbes Jahrhundert voller Leidenschaft für Tennis,<br />

Gemeinschaftssinn und sportlicher Erfolge.<br />

Die Geschichte des TCE begann 1973, als<br />

Georg Winkler, Hermann Widauer und<br />

Heinrich Rausch ihre Liebe zum Tennis in<br />

die Gründung des Vereins umwandelten,<br />

und im heutigen Kapellenpark mit viel Einsatz<br />

die ersten drei Tennisplätze bauten.<br />

Was als kleine Initiative begann, wuchs<br />

über die Jahre zu einem wichtigen Bestandteil<br />

des sportlichen Lebens in Ellmau<br />

TEXT: Andrea de Bruin FOTO: Keith Holt<br />

heran. Im Interview verrät Friedl Fuchs, der<br />

1983 für viele Jahre und mit viel Engagement<br />

die Leitung des Vereins übernommen<br />

hatte, wie sich die ersten Mitglieder<br />

gegenseitig unterstützten: »Ich habe eine<br />

einfache Regel eingeführt. Jeder, der spielen<br />

kann, muss mindestens einmal mit jemandem<br />

spielen, der noch nicht spielen<br />

kann«.<br />

JUGENDARBEIT SPIELT<br />

EINE WICHTIGE ROLLE<br />

Eine ganz wichtige Rolle in der Trainer- und<br />

Jugendarbeit der Chronik des Vereines bekleidet<br />

Reini, Reinhold Told. Er erinnert sich noch<br />

sehr gut an seine Tennisreise, die als elf jähriger<br />

Junge in Ellmau begann. Damals stellten die<br />

Hürden der Aufnahmegebühr und der Tennisausrüstung<br />

für den jungen Sportbegeisterten<br />

eine große Herausforderung dar. Doch Reini<br />

ließ sich nicht entmutigen. Mit Fleiß und Eifer<br />

sammelte er die verlorenen Bälle der erwachsenen<br />

Spieler ein und erhielt als Dank immer<br />

wieder die Möglichkeit, eine Stunde auf dem<br />

Platz zu verbringen. Diese kleinen Gesten der<br />

Anerkennung und die Unterstützung des damaligen<br />

Obmanns Friedl Fuchs, der ihm einen<br />

alten Holzschläger schenkte, den Reini liebevoll<br />

zu Hause reparierte, ebneten seinen Start<br />

im Tennis.Später übernahm Reinhard Told die<br />

Leitung des Kinder- und Jugendtrainings. Mit<br />

viel Hingabe und einem klaren Blick für die<br />

Bedeutung der Nachwuchsförderung baute er<br />

eine erfolgreiche Jugendabteilung auf. Er integrierte<br />

auch die Volksschule in das Programm,<br />

um Tennis einer breiteren Gruppe von Kindern<br />

zugänglich zu machen.<br />

126 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 127


TOP TENNISCLUB<br />

Die Liste der sportlichen Erfolge in den<br />

Aufzeichnungen des Vereins ist lang. Der<br />

erste Meistertitel ist 1982 zu lesen und<br />

ab 2002 konnte der Verein fast jährlich<br />

ein oder mehrere Teams als Tabellenführer<br />

ehren. Ein besonderer Höhepunkt<br />

war 2022, als die Anlage des TCE zum<br />

Austragungsort des internationalen ITF-<br />

Turniers »Wilder Kaiser Masters« wurde,<br />

ein Ereignis, das Spieler aus Nachbarländern<br />

anzog und nun fest im<br />

Vereinskalender verankert ist. Die<br />

Kapellenweihnacht, ein kleiner<br />

Weihnachtsmarkt im Kapellenpark,<br />

ist ein weiteres Highlight in der Vereinsgeschichte.<br />

Seit 2016 bietet<br />

dieses adventliche Z'samkemma<br />

traditionelle Schmankerl, Musik-<br />

Vorführungen und ein Kinderprogramm<br />

und zieht Besucher aus der<br />

ganzen Region an.<br />

40 JAHRE VEREINSSEELE<br />

Herzerwärmende Geschichten,<br />

die nicht in den Daten der Chronik<br />

zu finden sind, kann vor allem<br />

einer erzählen. Über vier Jahrzehnte<br />

hinweg war Lothar Patscheider<br />

das Herz der Anlage, der nicht<br />

nur die Plätze und das Clubhaus<br />

pflegte, sondern auch die Gemeinschaft<br />

prägte. »Ich kann mich ja<br />

schon gar nicht mehr an alles erinnern«,<br />

sagt Lothar im Gespräch<br />

mit einem Lachen. Auf der Tennisanlage<br />

gehört er nach wie vor zur<br />

Runde und lacht mit den aktiven<br />

Spielern über alte Erinnerungen<br />

und neue Vereinsgeschehnisse.<br />

Seine Familie, von seiner Frau bis<br />

zu den Enkelkindern, teilt diese Leidenschaft<br />

und ist ebenso noch immer<br />

fester Bestandteil des Vereins.<br />

Das 50-jährige Jubiläum wurde am<br />

fünften August mit einem offenen<br />

128 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 129


»Die Stärke unseres Vereins<br />

war und ist der großartige<br />

Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn.<br />

Ich wünsche<br />

uns allen, dass das noch<br />

lange so bleibt.«<br />

Alexander Gatt,<br />

Obmann TCE<br />

SKISCHULE LAIMINGER<br />

STANDORTWECHSEL<br />

NACH ELLMAU<br />

Bestens betreut durch einheimische und ortskundige Skilehrer.<br />

Turnier gefeiert, bei dem viele Teilnehmer in<br />

traditioneller weißer, nostalgischer Tennisbekleidung<br />

und teils mit alten Holzschlägern<br />

antraten. Manch fantasievolle Mannschaftsbekleidung<br />

war zu sehen, und jede Menge gute<br />

Laune. Die Feierlichkeiten fanden unter freiem<br />

Himmel im Kapellenpark statt, begleitet von<br />

Live-Musik und dem Gemeinschaftsgeist, der<br />

den TCE seit einem halben Jahrhundert auszeichnet.<br />

Die Skischule Laiminger in Ellmau am Wilden Kaiser bietet eine vielseitige Auswahl an<br />

<strong>Winter</strong>sportmöglichkeiten an. Unser abwechslungsreiches Programm ist für Menschen<br />

jeden Alters und jeder Könnensstufe konzipiert. Das Hauptbüro der Skischule<br />

Laiminger befindet sich in Ellmau am Wilden Kaiser.<br />

Verleih von Ski-Anzüge für Kinder möglich.<br />

RENN- & TECHNIK-<br />

TRAINING<br />

PRIVAT-<br />

UNTERRICHT<br />

Dorf 32 | 6352 Ellmau | +43 676 340 5307 | office@ski7.com | www.ski7.com<br />

130 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 131


Auszeichnung für<br />

herausragende Ausbildungsqualität<br />

Die Bergbahnen Wilder Kaiser haben vom Land Tirol die bedeutende Auszeichnung als »Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb«<br />

erhalten. Mit dieser Ehrung reihen sich die Bergbahnen Wilder Kaiser in den exklusiven Kreis von nur 221 Lehrbetrieben<br />

in Tirol ein, die diese Auszeichnung führen dürfen. Die Kriterien für die Verleihung dieses Prädikats sind äußerst<br />

anspruchsvoll: Es erfordert eine umfassende Organisation sowie eine hochwertige Ausstattung, gepaart mit nachhaltigem<br />

Erfolg in der Ausbildung von Lehrlingen über einen längeren Zeitraum. Das Prädikat dient als Qualitätssiegel für die duale<br />

Ausbildung und strebt die Anerkennung herausragender Ausbildungsleistungen an. Es zielt darauf ab, die Ausbildungsqualität<br />

zu sichern und das Ansehen der Lehrausbildung nachhaltig zu verbessern. Die Bergbahnen Wilder Kaiser sind<br />

überaus stolz auf diese Auszeichnung und wir betrachten sie als Anerkennung für unser Engagement und unsere fortwährende<br />

Hingabe in der Ausbildung von Fachkräften. Unsere Mitarbeiter spielen hierbei eine entscheidende Rolle, indem<br />

sie täglich daran arbeiten, unsere Lehrlinge zu exzellenten Fachkräften auszubilden. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz<br />

wäre diese Anerkennung nicht möglich gewesen. Die Auszeichnung als »Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb« ist eine<br />

Bestätigung für die Bergbahnen Wilder Kaiser und ein Ansporn, weiterhin höchste Standards in der Ausbildung zu setzen.<br />

FOTO: Die Fotografen<br />

Gault & Millan, Falstaff und Rolling Pin,<br />

gleich drei namhafte Gastro- und Hoteliers-Institutionen<br />

zeichneten <strong>2023</strong> die<br />

Tirol Lodge aus. Passend zum fünften<br />

Jahrestags des Hotelbestehens, am 14.<br />

Dezember, traf die Auszeichnung von<br />

Gault & Millan ein: Zum vierten Mal in<br />

Folge wurde das Ellmauer Hotel als bestes<br />

Ski-In & Ski-Out Haus Österreichs<br />

ausgezeichnet. Damit erhielt die Tirol<br />

Lodge seit ihrem Bestehen jedes Jahr den<br />

begehrten Titel. Für Hoteldirektor Maik<br />

Röbekamp ein deutliches Zeichen, am<br />

richtigen Weg zu sein. »Es ist eine Ehre<br />

und gleichzeitig eine Bestätigung für<br />

unseren Einsatz.« Neben der optimalen<br />

Aller guten Dinge sind drei<br />

Die Tirol Lodge erhält im Jubiläumsjahr <strong>2023</strong> gleich drei<br />

Auszeichnungen.<br />

Lage stach das Hotel einmal mehr durch<br />

seinen Service hervor und hob sich dabei<br />

deutlich von anderen Ski-In & Ski-Out<br />

Häusern ab.<br />

Besonders freuen den Hoteldirektor aber<br />

auch die anderen beiden Auszeichnungen.<br />

So wurde die Tirol Lodge bei Rolling<br />

Pin als Top Arbeitgeber <strong>2023</strong> geehrt<br />

und beim Falstaff-Magazin als Arbeitgeber<br />

des Jahres <strong>2023</strong> ausgezeichnet.<br />

»Die Auszeichnung durch das Falstaff-<br />

Magazin kam gänzlich unerwartet. Mir<br />

war nicht einmal bewusst, dass es diese<br />

Wertung gibt. Es ist ein Online-Voting, an<br />

dem Mitarbeiter teilnehmen können und<br />

dabei wurden wir von aktuellen genauso<br />

wie von früheren Angestellten durchaus<br />

mit der Höchstpunktezahl bedacht«,<br />

freut sich Maik Röbekamp. Gefragt, worauf<br />

er diesen Erfolg und diese Anerkennung<br />

durch die Mitarbeiter zurückführt,<br />

erwähnt er allen voran die ehrliche Umgangsform.<br />

»Wir diskutieren offen über<br />

Misserfolge, feiern aber auch die Erfolge<br />

gemeinsam. So luden wir unsere Stammmannschaft<br />

zum Beispiel vergangenen<br />

April als Dankeschön und zur Motivation<br />

auf einen Kurztrip nach Mallorca ein.« In<br />

die neue Saison startet die Tirol Lodge<br />

mit einem 40-Mitarbeiter-Team und einmal<br />

mehr zählt wieder das Unternehmensmotto<br />

»Förderung und Fordern«.<br />

FOTO: Peakmedia/ Dominik Zwerger<br />

Oktoberfest<br />

zum 128-jährigen Bestehen<br />

Ende September öffnete die Raiffeisenbank Going ihre Pforten<br />

zu einem unvergesslichen Oktoberfest, das nicht nur das 128-jährige<br />

Bestehen der Regionalbank feierte, sondern auch den kürzlich<br />

abgeschlossenen erfolgreichen Umbau. Kunden, Partner und<br />

Freunde der Bank waren herzlich eingeladen, an diesem festlichen<br />

Anlass teilzunehmen. Die Gäste wurden mit einer Auswahl an<br />

bayerischen Spezialitäten verwöhnt, die das Oktoberfest-Feeling<br />

perfekt abrundeten. Für die musikalische Untermalung sorgte die<br />

Zillertaler Band »SASA«, die mit ihrer mitreißenden Musik echten<br />

Hochgenuss bescherte. Die großzügige Geste der Raiffeisenbank<br />

Going, freien Eintritt und kostenfreie Verpflegung anzubieten,<br />

sorgte bei den Gästen für wahre Spendenfreudigkeit. Für<br />

die Erneuerung des Goinger Kindergarten-Spielplatzes wurde die<br />

Spendenbox fleißig befüllt. Die Gäste zeigten sich großzügig und<br />

engagiert, und die Raiffeisenbank Going rundete die gesammelte<br />

Summe auf beeindruckende 2.000 Euro auf.<br />

FOTO: GPhoto/ Günther Fankhauser<br />

132 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 133


G'sellig in<br />

Söll<br />

FÜNF PASSEN<br />

FÜR SÖLL<br />

Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die Söller<br />

Schirmbar Hexenzeit einen Perchtentreff. Der Liftparkplatz<br />

verwandelte sich in einen wahren Hexenkessel.<br />

Insgesamt traten fünf Passen auf, darunter<br />

auch die Söllleuken Pass, die <strong>2023</strong> ihr 20-jähriges<br />

Jubiläum feierte. Im Rahmen des bestens besuchten<br />

Perchtentreffens wurde dieses Jubiläum mit<br />

einem großen Feuerwerk gefeiert, bevor es nach<br />

den Auftritten zur Aftershowparty mit DJ Creytec<br />

in der Schirmbar ging. Die Begeisterung bei den<br />

Besuchern war so groß, dass bereits die dritte <strong>Ausgabe</strong><br />

des Perchtentreffens für 20<strong>24</strong> fixiert wurde.<br />

Organisatoren Karin und Reini Horngacher<br />

Irmgard Pavlik und Maria Eberl<br />

Alois Achrainer und Josef Koller<br />

Jasmin Lasser und Moni Hauser<br />

Das Hexenzeit Team Christopher , Anna , Yasmin und Veronika<br />

Matthias Kirchner, Andrea Spöck, Melanie Schetz,<br />

Angelika Schett<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

David Illes und Martin Lauro<br />

Stephanie Pfluger und Sophia<br />

Juffinger<br />

Christoph Horngacher und<br />

Roland Ortner<br />

134 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 135


Skiservice<br />

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Luisa und Matthias Treichl<br />

Sarah und Mario Wechselberger, Luisa Koller<br />

Alexandra Höck, Klara Maier und Sonja<br />

Wohlschlager<br />

Sandra Bliem, Kerstin Erber und<br />

Roman Bliem<br />

Nadja Salvenmoser, Sandra<br />

Exenberger und Sabrina Sojer<br />

Rochus Küchl, Sabrina Salvenauer, Helga Küchl und<br />

Erwin Manzl<br />

Josephine Seitz, Alexander Fuchs und<br />

Michaela Steiner<br />

Josef Zott und Johannes Sillaber<br />

Hans Peter Niedermühlbichler und<br />

Reini Horngacher<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

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Tel: +43 5358 8346<br />

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15.00 - 18.00 UHR<br />

SA 08.00 - 18.00 UHR<br />

SO 08.00 - 12.00 UHR<br />

136 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 137<br />

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NEUES WOHNEN<br />

IN KIRCHBERG<br />

Die Firstfeier des Mountain Homes Rettenstein in Kirchberg<br />

war ein großer Erfolg. Im Oktober lud die Kaiser Chalet<br />

Real Estate, eine Marke der CGO, zu diesem exklusiven Ereignis<br />

ein. Das neue Wohnbauprojekt wurde in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeinde Kirchberg realisiert und<br />

zielt darauf ab, auch Bauland für junge einheimische Familien<br />

bereitzustellen. Eine bemerkenswerte Initiative war<br />

die Vergabe von 50% der gewidmeten Fläche zu attraktiven<br />

Preisen direkt an die Bürger der Gemeinde. Dies zeigt<br />

das Engagement der Gemeinde Kirchberg, die Bedürfnisse<br />

ihrer Einwohner zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit<br />

zu geben, in dieser wunderschönen Umgebung zu leben.<br />

Hermann Oberreiter und Anton Lindner<br />

G'sellig in<br />

Kirchberg<br />

Peter Mitterer, Hermann Oberreiter und Gerhard Rasser<br />

Hans Krall, Alexander Gremien und Stefan<br />

Lichtmanegger<br />

Georg Hausbacher, Gerhard Huber, Martin Gruber und<br />

Florian Rasler<br />

Maximilian Sther, Maria Rauscher & Sandra Bralic<br />

Andreas Fortner, Christian Annrain, Hannes Treichl und<br />

Elias Haselsberger<br />

Paul Juen, Martin Weiss, Alois Schwabl und Ahmet Akpinar<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Mariannes Steaks<br />

Grain Fed Beef mit dem<br />

unvergleichbaren Geschmack.<br />

Igor, Hannes Treichl, Mario Lindner und Jürgen<br />

Häntschel<br />

Markus Baumann, Martin Wieser und<br />

Christoph Stöckl<br />

Katrin Hainbuchen und Andi<br />

Hagleitner<br />

www.bergland-ellmau.com<br />

Cafe Restaurant Bergland • Birkenweg <strong>24</strong> • 6352 Ellmau<br />

T +43 (0)5358 2270 • appartements@bergland-ellmau.com<br />

138 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 139


KULINARUM IM<br />

BRAUKUNSTHAUS<br />

Im vergangenen Oktober fand bereits zum dritten<br />

Mal das jährliche Genussevent, das Kulinarium, im<br />

BrauKunstHaus statt, veranstaltet von Zillertal Bier.<br />

Zahlreiche Winzer präsentierten persönlich ihre<br />

Weine und Schaumweine. Der 3-Hauben-Koch<br />

Peter Fankhauser kreierte zusammen mit den Zillertaler<br />

Tourismusschulen köstliche vegetarische<br />

Gerichte, perfekt abgestimmt mit Bierspezialitäten<br />

und Weinen. Eine exklusive Masterclass mit Chateau<br />

Petrus rundete das Programm ab. Das Event<br />

war ein großer Erfolg und bot den Gästen unvergessliche<br />

Genusserlebnisse.<br />

G'sellig in<br />

Zell am Ziller<br />

Martin Lechner und 3-Hauben-Koch Peter Fankhauser mit<br />

den Tourismusschülern<br />

HÜTTEN-<br />

ZAUBER<br />

<strong>2023</strong>/<strong>24</strong><br />

Thomas Sappl und Dani Gwirl<br />

Nicole und Markus Hagmann<br />

Raphael Buttinger / Weingut Domäne Wachau mit den<br />

Jägerwirtsleuten Andreas Salvenmoser & Martin Schipflinger<br />

Christian Woods und Ricarda Gintsberger<br />

Katharina von Toll, Helene Hörhager, Anna-Lena von Toll<br />

& Andreas Hörhager von Toll<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

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Raphaela Gintsberger und<br />

Phillip Kreiner<br />

Jeden Donnerstag ab 21.00 Uhr<br />

Hüttenzauber mit live Musik vom Hexenalmquintett<br />

Jeden Dienstag ab 20.30 Uhr<br />

Live Musik mit Georg on the Sax<br />

Tel. +43 (0)5333 / 5544 . www.hexenalm-soell.at<br />

140 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 141


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Reeechnnnunnnggeeennn<br />

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WEIHNACHTS-<br />

IDYLLE IN ELLMAU<br />

Idyllisch im Park zwischen den Bäumen fand auch<br />

heuer wieder die Kapellenweihnacht statt. Einmal<br />

mehr organisierte der TC Sparkasse Ellmau diesen<br />

einzigartigen Ellmauer Weihnachtsmarkt. Der<br />

Duft traditioneller Köstlichkeiten erfüllte die Luft.<br />

Kaspressknödl, Kiachl, und für die Liebhaber von<br />

Süßem gab es Weihnachtsgebäck und Schokofrüchte<br />

am Spieß. Weihnachtsmusik und ein kleines<br />

Kinderprogramm rundeten das stimmungsvolle<br />

Event ab.<br />

G'sellig in<br />

Ellmau<br />

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Maria Steffner, Karin Treichl und<br />

Pia Giaccomuzzi<br />

Christian und Lydia Lintner und<br />

Herrmann Höck<br />

Ulrike und Mario Leitner<br />

Theresa Gugglberger, Christel Patscheider,<br />

Melanie Gugglberger und Ramona Fill<br />

Christian Schulz und Manuela Treichl<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

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142 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 143<br />

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Raphael Lindermayr und Kristian Rott<br />

Silke und Mario Patscheider<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Lukas Riedmann, Maria Steiner & Alexander Gatt<br />

Michael Bartusek und Zsofia Szvitan<br />

Doris Kucera und Lois Gatt<br />

Robert Ressler & Kristian Rott<br />

Anna Lena Pfister und Anna Weiß<br />

JEZZ ALM.<br />

LIEBE AUF DEN<br />

DER<br />

PLACE2BE<br />

IN ELLMAU.<br />

Andreas Schuler, Andreas Bürger & Roman Berger<br />

Bianca Feger, Nadja Salvenmoser und<br />

Sandra Exenberger<br />

ERSTEN BLICK.<br />

Marie-Luise Wagenleithner<br />

und Roman Seywald<br />

Chris Hardt und Tobias<br />

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Stefan Raffeiner (RBK), Daniela Fröhlich, Christian Blankenhorn<br />

Impressum: Medieninhaber | Raiffeisen Bezirksbank Kufstein | 6330 Kufstein | Foto: Atelier Hohlrieder<br />

144 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 145 81


3 JAHRE<br />

TISCHLERWIRT<br />

Im Oktober feierte der Tischlerwirt in Reith bei<br />

Kitzbühel sein 3-jähriges Jubiläum. Die Wirtsleute<br />

Milan Hurt und Michael Naschberger begrüßten<br />

zahlreiche Freunde und Stammgäste. Höhepunkt<br />

war die Band »Thomay & sei Spezlwirtschaft« mit<br />

ihrem kultigen bayrischen Sound. Besondere Gäste<br />

waren Brotsommelier Markus Steinleitner von<br />

der Bäckerei Steinleitner, Raphael Buttinger vom<br />

Weingut Domäne Wachau und Käsesommelier<br />

Stefan Schwemberger. Ein gelungenes Fest.<br />

G'sellig in<br />

Reith<br />

"Tomay & sei Spezlwirtschaft"<br />

Kevin Fischer und Wolfgang Kaufmann<br />

(Kaufmann Spirits)<br />

Sigi und Gerhard Höller<br />

Monika Naschberger und Birgit Haider<br />

Michaela Gundlach und Genia Zieger<br />

Milan Hurt und Michael Naschberger<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Manfred Gschwendtner und Christina Mayr<br />

Alesandro und Massimo Mayr<br />

Michaela Gschwendter und Walter Mayr<br />

Pia Bohlmann und Anne Kober und Elke Rauen<br />

Bernd Zieger und Michael Gundlach<br />

Ute Schlömer und Julia Flick<br />

Jürgen Rauen und Elmar Böhme Dominik und Sandra Eichhorn Diana und Michael Rau<br />

Charlotte Flick & Marlene Flick & Sebastian Flick<br />

146 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 147


Sandra Wolf & Helene Wolf & Tina Mutschenlechner<br />

Robert und Johanna Brandl<br />

Susanne Weber und Mia Nagy<br />

Amelie Linner und Linus Rüdel und Carmen Nagy<br />

RAIFFEISEN<br />

Christian und Barbara Rüdl Martin Hiebaum und Sarah Hochkogler Larissa Rehbichler und Nico Kals<br />

IMMOBILIEN.<br />

Simon Adelsberger und Stefanie Hochfilzer<br />

Gabriele und Herbert Scheuer<br />

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Hans Naschberger & Peter Wolf & Erwin Höck<br />

Ilona Wolf und Lisi Angerer<br />

Tanja Pinzger, Andrea Steiner, Christine Aufinger, DI (FH) Stefan Esterhammer<br />

Impressum: Medieninhaber | Raiffeisen Bezirksbank Kufstein | 6330 Kufstein | Foto: Atelier Hohlrieder<br />

148 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 149 81


ROCKIGE RHYTHMEN<br />

HOCH OBEN AM BERG<br />

Die Rübezahl Alm in Ellmau lockte Rockfans zu einem<br />

unvergesslichen Abend auf die gegenüberliegende<br />

Seite des Wilden Kaisers. Die Bands »Gordy<br />

& The Bravehearts« und »Oberreit« heizten ab 15<br />

Uhr die Stimmung an und sorgten für eine mitreißende<br />

Atmosphäre. Trotz widriger Wetterbedingungen<br />

ließen sich die Besucher nicht abschrecken<br />

und feierten ausgelassen. Die Rübezahl Alm<br />

wurde zum Epizentrum des Rockgeschehens. Die<br />

Wirtsleute können auf eine erfolgreiche Veranstaltung<br />

zurückblicken und Rockfans freuen sich bereits<br />

auf das nächste Spektakel in dieser idyllischen<br />

Kulisse am Wilden Kaiser.<br />

G'sellig bei der<br />

Rübezahl<br />

Peter Reindl &Anita Reindl-Salvenmoser<br />

Julia de Haan & Sandra Berthold-Kämpchen<br />

Lilly Ritter und Anita Reindl-Salvenmoser mit Sohn Paul<br />

Daniela und Christian Freko<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

150 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 151


VON FEUERSHOW<br />

BIS NIKOLAUS<br />

Die herzlichen Jägerwirtsleute Andi und Martin<br />

zauberten erneut einen liebevollen Nikolauseinzug<br />

in Scheffau. Die Kinder hatten die einzigartige<br />

Gelegenheit, den Nikolaus persönlich zu treffen,<br />

und erhielten natürlich ein Geschenk von ihm. Der<br />

Höhepunkt der Veranstaltung war zweifellos die<br />

sensationelle, gruselige Showeinlage der Perchten,<br />

der Söllleuken Pass. Die furchteinflößenden Gestalten<br />

nahmen die Besucher mit in eine traditionelle<br />

Welt. Mit ihren beeindruckenden Darbietungen<br />

und spektakulären Feuershows sorgten sie für<br />

Nervenkitzel und Gänsehaut gleichermaßen. Die<br />

winterlichen Verhältnisse trugen zusätzlich zur besonderen<br />

Atmosphäre bei.<br />

G'sellig in<br />

Scheffau<br />

Unsere Küchenchefin<br />

„Koppi“ zaubert mit Sorgfalt<br />

und Liebe Genussmomente.<br />

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• perfekt gebratene Steaks<br />

• original thailändische Gerichte<br />

• nachmittags Kaffee und Kuchen<br />

• alle Speisen auch zum Mitnehmen<br />

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Conny Koller & Theresa Wörgötter<br />

Hermann und Leoni Hollrieder<br />

Genießen Sie Glühwein oder<br />

hausgemachten Punsch<br />

auf unserer Sonnenterrasse.<br />

Anna Ortner, Christina Horngacher und<br />

Katharina Faistenauer<br />

Anna Luchner, Sandra Rißbacher und<br />

Christina Sojer<br />

Christian, Marco und Anja Crnac<br />

Gertraud Waltl und Anton Mair<br />

Anja Krainz & Dominic Einwaller<br />

Carmen Haselsberger & Julia<br />

Haselsberger<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Dorf 16 • 6352 Ellmau • Tel. +43 5358 3588<br />

info@cafe-restaurant-hermann.at<br />

www. cafe-restaurant-hermann.at<br />

Öffnungszeiten: 10:00 bis 23:00 Uhr (Donnerstag Ruhetag).<br />

Durchgehend warme Küche von 11:30 bis 21:00 Uhr.<br />

THAILÄNDISCHE GERICHTE:<br />

von 11:30 bis 14:00 Uhr und von<br />

17:00 bis 21:00 Uhr.<br />

152 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 153


Luisa Lode und Christoph Erler<br />

Nadja Salvenmoser, Sandra Exenberger,<br />

Theresa Stöckl und Melanie Eder<br />

Melanie Treichl und Manuel Hörl<br />

Bettina Mitterer und Nina Kaufmann<br />

Bettina Mitterer und Nina Kaufmann<br />

Julia Haselsberger, Vanessa Bichler und<br />

Helene Bichler<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Patrick Stratmann, Alexander Schulz, Bernd Steiner und<br />

Leonhard Steiner<br />

Georg Tuider & Muharrem Kilic<br />

(Kaisertaxi)<br />

Carina Hinterholzer & Alexandra<br />

Haselsberger<br />

Florian und Philipp Obermoser<br />

SPORT GATT<br />

SCHEFFAU<br />

Am Trattenbach 8<br />

6351 Scheffau<br />

office@sport-gatt.at<br />

Tel.: 0650 4483772<br />

SPORT GATT<br />

ELLMAU<br />

Dorf 38<br />

6352 Ellmau<br />

office@sport-gatt.at<br />

Tel.: 0650 4483772<br />

154 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 155


Sagenhaft<br />

guad essen<br />

NACH GROSSEM<br />

UMBAU NUN AUCH IM<br />

WINTER GEÖFFNET<br />

Ludwig Wieser und Tammy Takaki<br />

Lea und Emilia<br />

Hinterholzer<br />

Amelie Kaufmann und Leonie Mitterer<br />

Stefania und Matthäus Langhofer<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Martina Steiner, Sandra Krämer, Julia Hinterholzer samt<br />

Kinder<br />

Organisatoren Andreas Salvenmoser, Martin<br />

Schipflinger und Gabszi Jugovits<br />

Thomas Hollrieder, Anna-Lena Treichl und<br />

Stefan Schermer<br />

GEÖFFNET VON SAMSTAG BIS DIENSTAG<br />

nur mit Reservierung<br />

Hinterstein 17 • 6351 Scheffau am Wilden Kaiser • info@baernstatt.at<br />

Tel.: +43 (0) 5358 8113 • Fax: +43 (0) 5358 8113 • www.baernstatt.at<br />

156 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 157


FRANZÖSISCHES<br />

BISTROFLAIR<br />

G'sellig in<br />

St .Johann<br />

In feierlicher Atmosphäre wurde die Eröffnung<br />

von Le Bastian in Anwesenheit von Freunden,<br />

Familie, Nachbarn sowie dem Bürgermeister von<br />

St. Johann, Stefan Seiwald, dem Verpächter und<br />

Landtagsabgeordneten Peter Seiwald und Huberbräuchef<br />

Günther Huber ausgiebig gefeiert. Michi<br />

und Milan, die kreativen Köpfe hinter Le Bastian,<br />

haben mit dieser zweiten gemütlichen Location<br />

einen langgehegten Traum verwirklicht.<br />

Die Eröffnung wurde begleitet von exquisiten Weinen<br />

des Weinguts Glatzer und der musikalischen<br />

Untermalung von Stix & Blank, die eine entspannte<br />

und gemütliche Atmosphäre schufen. Diese zweitägige<br />

Veranstaltung war ein gelungener Mix aus<br />

festlicher Eröffnung und stilvoller Party, die das Bistroflair<br />

von Le Bastian perfekt einfing.<br />

Bürgermeister Stefan Seiwald, Landtagsabgeordneter Peter<br />

Seiwald Michael Naschberger Le Bastian Wirt , Architektin<br />

Vera Schmid und Le Bastian Wirt Milan Hurt<br />

Patricia Kleinpeter und Luise Hämmerl<br />

Die Band Stix&Blank mit Le Bastian Chefkoch Markus Feyersinger<br />

Melanda Unterrainer, Patricia Kleinpeter<br />

und Isabel Golser<br />

Rosalinde Schreder und Christian Krepper<br />

Monika Foidl, Barbara Seiwald und<br />

Roswitha Döttlinger<br />

Ruth und Manfred Heim<br />

Die Nachbarn Josef und Hildegard mit Milan und Michael<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Maximilan Blumschein, Hannah Glatzer und Sigrid<br />

Blumschein (Hotel Wirtshaus Post)<br />

Josef Faistenauer und Michael Edinger<br />

Landtagsabgeordneter Peter Seiwald &<br />

Gerhard Obermüller BM Kirchdorf<br />

Karin und Erich Rettenmoser<br />

Huber Bräu Chef Günther Huber und<br />

Tvb Geschäftsführerin Martina Foidl<br />

Peter und Barbara Seiwald mit TVB Obmann Sepp<br />

Grander<br />

Andreas und Sarah Höller<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Dominik und Sandra Eichhorn<br />

Aleks und Heiko Hermes<br />

Michael und Diana Rau<br />

Peter und Nadine Rass<br />

Lisa Hager, Kathrin Stanger, Kathrin Brandtner<br />

158 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 159


Christine Schmied und Sabine<br />

Petschar<br />

Harry Mutschler, Franck Riot, Edgar Wachel ( Insieme<br />

Fashion), Martina Riot und Martina Wachel<br />

Manfred und Michaela<br />

Gschwendter<br />

Monika und Hans Naschberger<br />

Manuela Hochfilzer und Elena<br />

Naschberger<br />

Stefan Seiwald und Vera Schmid<br />

MUSIKALISCHES<br />

FEUERWERK<br />

Die Moonlightbar-Wirtsleute, Familie Schroll, sind<br />

wahrhaft renommierte Veranstalter im Bereich<br />

musikalischer Events. Mit den mitreißenden Ohrwürmern<br />

der Partyband "Die Jungen Zillertaler"<br />

und der virtuosen Oberkrainerformation "Sepp<br />

Mattlschweiger's Quintett Juchee" wurde ein musikalisches<br />

Erlebnis geboten, das das Publikum begeisterte.<br />

Die Moonlightbar war wie gewohnt restlos<br />

ausgebucht. Musikliebhaber können sich auf<br />

ein unvergessliches musikalisches Feuerwerk freuen,<br />

das den gesamten <strong>Winter</strong> über anhalten wird.<br />

G'sellig in<br />

Söll<br />

Ernst Schroll, Gabi Schroll und Ernst Schroll<br />

Dominik Oberhauser und<br />

Melanie Pirchl<br />

Melinda Dely und Christina<br />

Sommeregger<br />

Simona Paulik und Ana Kraljevic<br />

Elona Wolf, Siegrid Reindl und Marion<br />

Berninger<br />

Peter und Manuela<br />

Naschberger<br />

Anita Scandella und Markus Egger<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser<br />

Foto: GPHOTO / Günther Fankhauser, PS-Photography<br />

Daniel Fuchs und Jochen Riedmann<br />

Georg Treichl und Sophie Treichl<br />

Mario Daxer und Enzo Ruperto<br />

Carina Aue, Josef Daxer und Maria Daxer<br />

Dominic Schmalzl, Thomas Mazurides und<br />

Alexander Ascher<br />

Dani Pfluger, Michael Nitz und Walter Springethi<br />

Marcus und Evelyn Blankenhorn<br />

Christine Lindner (Penzinghof) Doris Ward<br />

und Herbert Ehrensperger<br />

Anna-Lena Treichl und Catalina<br />

Castano<br />

Carina Salvenauer und<br />

Elisabeth Obwaller<br />

Lois Gatt, Robin Blaas und Andreas Hochstafl<br />

Helmut Thurner & Bernhard Doll<br />

Hans Peter und Angelika<br />

Oberer<br />

Johanna Leitner, Laura Schulze und Christina<br />

Sommeregger<br />

Helmut Mayr und Franz Hörhager<br />

Madlene Ladstätter und Theresa<br />

Mauracher<br />

160 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 161


Sepp Mattlschweiger (Quintett Juchee)<br />

Live Musik Programm<br />

Erich Reinisch, Patrick Jöbstl und Helmut Hofer (Quintett Juchee)<br />

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FR, O5.01.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 8,-<br />

ALPENSOUND<br />

MI, 07.02.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 10,-<br />

DIE HALLGRAFEN<br />

MI, 06.03.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 10,-<br />

DIE MOOSKIRCHNER<br />

MI, 10.01.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 8,-<br />

THE OFFICERS<br />

FR, 09.02.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 8,-<br />

MOE‘S ELEVEN<br />

FR, 08.03.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 8,-<br />

Hermann Noel, Gabi Schroll und Andy Leitner<br />

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FR, 12.01.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 8,-<br />

DIE ALPIS<br />

DI, 13.02.<strong>24</strong> // 20 UHR<br />

Fasching: FREIER EINTRITT<br />

ANSAMBEL ZUPAN<br />

MI, 13.03.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 10,-<br />

BAST SCHO<br />

FR, 19.01.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 8,-<br />

MILESTONE<br />

FR, 16.02.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 8,-<br />

BAST SCHO<br />

FR, 15.03.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 8,-<br />

Sabrina Hechenberger, Carina Salvenauer<br />

und Silke Gammer<br />

Christine Allram, Brita Rückel, Michaela Klocker und<br />

Barbara Polz-Lari<br />

Die beiden Roberts und Luca vom Ansambel Zupan mit Jakob Strasser<br />

Kerstin Seethaler & Sven Krellmann<br />

Ernst Schroll, Albert Waltl, Slavko (vom<br />

Ansambel Zupan)<br />

OBERKRAINER<br />

SLOVENSKA<br />

BISTRICA<br />

MI, <strong>24</strong>.01.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 10,-<br />

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INNKREIS BUAM<br />

MI, 21.02.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

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FR, 22.03.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 8,-<br />

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SA, 23.03.<strong>24</strong> // 21 UHR<br />

EINTRITT: 10,-<br />

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jeden Montag ab 16 Uhr<br />

Otto Brandauer, Franz und Maria Kogler<br />

Moonlight Gastro GmbH - Stampfanger 22 - 6306 Söll - AUSTRIA - www.moonlightbar-soell.com<br />

162 Wilde Kaiserin<br />

Wilde Kaiserin 163


164 Wilde Kaiserin

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