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Doppel-MS – eine Surround- Aufnahmetechnik ... - Hauptmikrofon.de

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Abbildung 21: aus [11]:<br />

Hörbarkeit <strong>de</strong>r Richtungsän<strong>de</strong>rung.<br />

Signal: Sprache, trocken.<br />

Arithmetischer Mittelwert inkl. 95%-<br />

Konfi<strong>de</strong>nzintervalle.<br />

20<br />

Abbildung 22: aus [11]:<br />

Hörbarkeit <strong>de</strong>r Klangfarbenän<strong>de</strong>rung.<br />

Signal: Sprache, trocken.<br />

Arithmetischer Mittelwert inkl. 95%-<br />

Konfi<strong>de</strong>nzintervalle.<br />

Es zeigt sich, dass Richtungs- und Aus<strong>de</strong>hnungsän<strong>de</strong>rungen eher wahrgenommen wer<strong>de</strong>n<br />

als Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Lokalisiertheit und <strong>de</strong>r Klangfarbe. Die Wahrnehmbarkeitsschwelle<br />

(relativ zum Summenpegel <strong>de</strong>r Phantomschallquelle C/R) liegt für Richtungsän<strong>de</strong>rungen<br />

bei ca. -12 dB, für Aus<strong>de</strong>hnungsän<strong>de</strong>rungen bei ca. -9 dB. Die Lokalisiertheit<br />

nimmt ab ca. -9 dB ab und die Klangfarbe <strong>de</strong>r Phantomschallquelle än<strong>de</strong>rt sich ab<br />

ca. -6 dB.<br />

Abbildung 23 zeigt die Ergebnisse aller Testsignale für das Attribut Aus<strong>de</strong>hnungsän<strong>de</strong>rung.<br />

Abbildung 23: aus [11]:<br />

Hörbarkeit <strong>de</strong>r Aus<strong>de</strong>hnungsän<strong>de</strong>rung, Ergebnisse für alle 4 Testsignale.<br />

Arithmetischer Mittelwerte.<br />

Diese Ergebnisse machen <strong>de</strong>utlich, dass Crosstalk soweit wie möglich vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />

sollte, um negative Effekte zu vermei<strong>de</strong>n. Dies ist möglich, wenn das <strong>Doppel</strong>-<strong>MS</strong> Signal<br />

optimal <strong>de</strong>kodiert wird. Der Crosstalk <strong>de</strong>r optimierten Dekodierungen ist, abhängig von<br />

<strong>de</strong>r Variante, allerdings immer noch knapp über <strong>de</strong>r Wahrnehmbarkeitsschwelle für<br />

einzelne Attribute.<br />

4. Praktische Untersuchung anhand von verschie<strong>de</strong>nen<br />

Testaufnahmen<br />

Es gilt zwar: „Nichts ist praktischer als <strong>eine</strong> gute Theorie“ (Gerhard Steinke), aber <strong>de</strong>nnoch<br />

hat die Theorie ihre Grenzen und kann noch lange nicht alles erklären, was unsere<br />

Wahrnehmung bestimmt. Deshalb ist für <strong>eine</strong> Diskussion <strong>de</strong>r <strong>Doppel</strong>-<strong>MS</strong> Anordnung<br />

auch <strong>eine</strong> praktische Untersuchung notwendig.

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