Donau Touristik Katalog: Radreisen 2024

Donau-Radweg entlang der längsten Hang- und Schluchtwälder Europas (!) zwischen Obernzell bei Passau und Landshaag bei Aschach
Donaueschingen - Regensburg Passau - Wien Wien - Budapest
Die Junge Donau Der Klassiker Vielfältiges West- & Oberungarn
Beim Schlosspark von Donaueschingen steht der
Kilometeranzeiger auf ‘2.840‘, und so paradox dies
auch klingen mag: hier endet die Donau. Sie ist einer
der wenigen Flüsse in Europa dessen Kilometrierung
von der Mündung aus gemessen wird. Kontrastreich
verläuft der Nibelungenstrom 530 Kilometer quer
durch Süddeutschland. Viel Kultur liegt am Weg:
die Benediktinerabtei Beuron, Ulm mit Münster und
Schiefem Haus, das Hohenzollern-Schloss in Sigmaringen
sowie das UNESCO-Welterbe Regensburg
mit fast vollständig erhaltener, mittelalterlicher
Altstadt. Ein sehenswerter Naturschatz ist auch der
Donaudurchbruch zwischen Weltenburg und Kelheim,
welcher auch bei ein einer Schifffahrt während
der beliebten Sternradtour ab Bad Gögging (S. 107),
ca. 45 km vor Regensburg, erkundet werden kann.
Die Strecke Passau - Wien ist mit ihren ebenen,
durchwegs autofreien 310 Radkilometern der bekannteste
Abschnitt des Donau-Radwegs. 1983
initiierte unser Geschäftsführer Komm.-Rat Manfred
Traunmüller den Ausbau und die Beschilderung der
ersten 36 km, um die Treidelpfade für den Radurlauber
zu öffnen. Die landschaftlichen Schönheiten
mit dem Naturschauspiel Schlögener Schlinge, der
Weinregion Wachau (UNESCO-Welterbe) und den
Südhängen des Bayerischen Waldes sowie des
Wienerwaldes sind einmalig.
Urlaub ab der 1. Minute mit komfortabler Anreise
per Bahn ist bei unserer Land & Leute-Tour mit
8 Übernachtungen inklusive (S. 17).
Unser Tipp: Bus-Rücktransfer ab Hotel Wien bis
Parkplatz Passau zusätzlich zu den regulären Tagen
jeden Mi, Do & Fr (anstatt Bahnfahrt) zum Aufpreis
von + € 38,- ( eigenes Rad + € 30,-; E-Bike + € 36,-).
Knappe 300 km trennen die beiden Donaumetropolen.
Der E6 wurde von der EU massiv gefördert und
bis Budapest fertiggestellt. Landschaftlich sind die
beiden Nationalparks, das Donauknie mit seinem
lieblichen Mittelgebirge und die Donau-Auen mit frei
fließendem Nibelungenstrom und Inseln, sowie der
weite, offene Blick in den Ebenen sehenswert.
Die Hälfte der Strecke ist autofreier Radweg, ein
Drittel autofreier Dammweg und der Rest Nebenstraßen
mit wenig Autoverkehr - alles sehr gut markiert.
Reizende Städtchen wie Hainburg, Győr, Komárom
mit seiner Festung, Szentendre oder Vác liegen am
Weg. Wunderschön glänzt der Dom von Esztergom
schon von 20 km Entfernung im Abendlicht.
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