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Georg 1-2024

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

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Reitsportmosaik<br />

Mick Haunhorst, Max Paschertz und<br />

Magnus Schmidt, die sich bereits<br />

auf bedeutendem Parkett wie den<br />

Europameisterschaften bewiesen<br />

haben, etwas Besonderes. „Hier starten<br />

zu dürfen ist eine Ehre. In Leipzig ist<br />

die Elite des Pferdesports am Start“,<br />

sagt Max Paschertz und fügt hinzu:<br />

„Wenn ich nicht selbst geritten bin<br />

oder im Stall war, habe ich viel am<br />

Vorbereitungsplatz gestanden, um mir<br />

so viel wie möglich abzuschauen.“<br />

Dabei war das Leistungs-Niveau selten<br />

so homogen wie bei der 26. Auflage<br />

der PARTNER PFERD, dennoch kam<br />

Max Paschertz am besten mit den<br />

Vierbeinern seiner Kollegen zurecht<br />

und sammelte insgesamt 35,9 Punkte<br />

in 4 Ritten an. Allerdings erhielt der<br />

strahlende Sieger nicht mit seinem<br />

eigenen Pferd die beste Wertnote,<br />

sondern im Sattel der 10-jährigen<br />

‚Bella d’Or‘ von Magnus Schmidt, die<br />

sich als das am anspruchsvollsten zu<br />

reitende Pferd herausstellte. „Es war<br />

sehr positiv zu sehen, wie gut alle Reiter<br />

sich auf das Pferd einstellen konnten -<br />

hier wurde effektives Reiten gezeigt“,<br />

sagte Springreiter Marco Kutscher, der<br />

gemeinsam mit Bundestrainer Otto<br />

Becker und Richter Stephan Hellwig<br />

die Bewertung und Kommentierung<br />

der Ritte in Leipzig übernahm. Und<br />

auch Stephan Hellwig lobte: „Sie<br />

waren alle 4 absolut berechtigterweise<br />

hier. Wir haben keine Grundnote<br />

unter 8 vergeben - das ist schon eine<br />

Hausnummer.“<br />

Dabei hat sich Paschertz schon im<br />

Vorfeld gründlich auf den Goldenen<br />

Sattel vorbereitet. „Ich habe mir alle<br />

Pferde vorher im Video angeschaut<br />

und mir viele Tipps von den anderen<br />

Reitern geholt. Ich wollte mich gern<br />

von meiner besten Seite zeigen, und<br />

mir ist total klar, dass ich eine große<br />

Verantwortung trage, wenn ich die<br />

Pferde meiner Kolleginnen und<br />

Kollegen vorstellen darf.“ Dennoch<br />

gab der Sieger ein wenig erschöpft zu:<br />

„Es fällt schon eine ganz schöne Last<br />

von einem ab. Wenn man als junger<br />

Reiter hierherkommt und die ganzen<br />

Profis sieht, das macht einen irgendwie<br />

stolz, aber auf der anderen Seite bringt<br />

das auch einen gewissen Nervenkitzel<br />

mit sich. Wenn man in den Parcours<br />

kommt und sieht: die Tribünen sind<br />

voll, die Leute machen Stimmung, der<br />

Kessel brennt und dann muss man auch<br />

noch auf die Fremdpferde steigen - das<br />

ist schon ein immenser Druck.“ So<br />

bedeutet ihm der Sieg auch „unheimlich<br />

viel, einerseits weil es in Memoriam<br />

Hans Günter Winkler ist. Andererseits:<br />

Wenn man sich die Liste der Sieger der<br />

vergangenen Jahre anschaut – da stehen<br />

sehr viele Namen, die es in den ganz<br />

großen Sport geschafft haben. Die jetzt<br />

auch hier in Leipzig sind, aber nicht in<br />

den Rahmenprüfungen, sondern in den<br />

ganz ‚dicken Dingern‘.“<br />

Rang 2 ging an Mick Haunhorst, der<br />

seine Erfahrung mit verschiedenen<br />

Pferden ausspielen konnte, jedoch<br />

mit seinem eigenen Pferd ‚DSP<br />

Undercover‘ und dem Pferd von Max<br />

Paschertz, ‚Sem Semper‘, jeweils einen<br />

ärgerlichen Hindernisfehler hinnehmen<br />

musste. Teresa Häsler wurde mit 33,7<br />

Punkten 3.<br />

K.B.<br />

Foto: Sportfotos-Lafrentz.de<br />

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<strong>Georg</strong> 1-<strong>2024</strong>.indd 30 31.01.24 23:01<br />

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