Georg 1-2024

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Am 13. Januar feierte der Vizepräsident und Vorsitzende der Landeskommission des Pferdesportverbandes Sachsen- Anhalt, Harald Sporreiter aus Aschersleben, seinen 70. Geburtstag. Im Leben von Harald Sporreiter dreht sich alles um Sport und Pferde. Bereits in seiner Kindheit begann er mit dem Reiten und ist bis heute 36 Aus den Vereinen Herzlichen Glückwunsch: Harald Sporreiter feierte 70. Geburtstag leidenschaftlicher Fahrer eines von ihm selbst ausgebildeten Zweispänner- Gespanns. Diese Faszination gab er erfolgreich an Tochter und Enkel weiter. Schon zu DDR-Zeiten hatte er den Vorsitz des Reitvereins „Einetal“ Aschersleben sowie des Kreisverbandes Aschersleben inne, war nach der Wende Gründungsmitglied des Landesverbandes der Reit- u. Fahrvereine Sachsen-Anhalt und gehört seitdem dem Präsidium des Verbandes an. Zur selben Zeit wurde Harald Sporreiter Sportredakteur bei der „Mitteldeutschen Zeitung“ und war bis September 2023 Chefredakteur der „Sportund Zucht Pferde in Sachsen- Anhalt“ beziehungsweise der „Pferde aktuell. Sport und Zucht in Sachsen-Anhalt“, die im Oktober 2023 in der „Pferde in Mitteldeutschland“ aufgegangen ist. Ein Herzensprojekt Sporreiters, der schon vor Jahrzehnten diesen zukunftsweisenden Zusammenschluss der hippologischen Medienlandschaft in Sachsen, Sachsen- Anhalt und Thüringen anstrebte. Denn Harald Sporreiter ist nicht nur Mitglied im Prüfungsausschuss Pferdewirt in Sachsen-Anhalt, Richter bis Klasse S, Sprecher auf Turnier und Pferdezuchtveranstaltungen, sondern auch seit über 40 Jahren Turnierveranstalter, u.a. des Ascania Pferdefestivals auf 3*-Niveau in Aschersleben, das 2022 sein 10-jähriges Jubiläum feierte. Seit 2001 ist Harald Sporreiter zudem Delegierter der Persönlichen Mitglieder (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Sachsen-Anhalt. Seit 2018 ist Harald Sporreiter Vizepräsident des Pferdesportverbandes Sachsen-Anhalt und Vorsitzender der Landeskommission. Harald Sporreiter ist eine der prägenden Figuren des Pferdesports der letzten 30 Jahre in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus und daher auch Träger der höchsten Auszeichnungen des Pferdesportverbandes Sachsen- Anhalt und des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt. 2022 wurde ihm in Münster im Rahmen der FN-Tagungen die Graf-Landsberg-Velen-Medaille in Silber verliehen. 2023 wurde er für sein herausragendes bürgerschaftliches Engagement mit dem Bürgerpreis der Stadt Aschersleben ausgezeichnet. Mit einer Anzeige in DER KLEINE GEORG Uta Helkenberg (FN) Foto Walburga Schmidt kommt auch Ihr Umsatz so richtig in Fahrt Wann schalten Sie Ihre Anzeige bei uns? Anzeigenannahme unter 0531/690864 oder redaktion@der-kleine-georg.de Georg 1-2024.indd 36 31.01.24 23:01
Er war ein erfolgreicher Militaryreiter, anerkannter Ehrenamtler, kümmert sich heute noch um die eigenen Pferde im Stall und trainiert weiterhin den Familiennachwuchs. Hans-Jürgen Preller ist mit 80 Jahren immer noch aktiv, wenn es um den Reitsport geht. Auch haben wir ihm zu danken, dass der Computer-Fachmann einen Baustein dazu beitrug, dass die DDR- Pferdesport-Geschichte von Erich Oese zu einem 800-seitigen Buch wurde. Aus den Vereinen Wir gratulieren: Heinz-Jürgen Preller nun 80 Zu Weihnachten, am 25. Dezember, vollendete Hans-Jürgen Preller nun das 8. Jahrzehnt in Wernigerode, wo er geboren wurde und seine Kindheit in der Nachkriegszeit verbrachte. Mit 15 Jahren kam er durch die Nähe eines Reitstalls zur Sektion Pferdesport der BSG Motos Wernigerode und hatte früh ein Gefühl für problematische Pferde. Seinem Heimatverein hat er bis heute die Treue gehalten. Der Diplom-Mathematiker (Abschluss an der TH Magdeburg), der zwischendurch im VEB Carl Zeiss Jena (1968-70) arbeitete und später Datenverarbeitungsfachmann bei den Elektromotorenwerken in Wernigerode war, konnte 1962 seinen ersten Erfolg mit der vom Leistungsstützpunkt Stendal ausgesonderten Schimmelstute ‚Arnika‘ mit der Bezirksmeisterschaft Magdeburg der Jungen Reiter im Springen erringen. 8 Jahre später übernahm er die durch den Verein gekaufte Fuchsstute ‚Finessa‘, die nicht ganz einfach war. Mit ihr gelang der Einstieg in die Vielseitigkeitsreiterei. Weitere Erfolge können sich sehen lassen: 1971 DDR-Vizemeister in der Vielseitigkeit in Friedersdorf, 1972 Meister und 1977 erneut 2. - jeweils in Krusemark. Bei beiden Turnieren wurde er zudem Meister im Geländereiten, das damals extra gewertet wurde. Die Erfolge errang er mit den Stuten ‚Finessa‘ und ‚Omsk xx‘. Letztere galt bei den Vollblutleuten in Hoppegarten als kaum reitbar. „Immer, wenn Omsk die Rennbahn betrat, war der Teufel los“, schrieb damals der Rennkurier, eine ehemalige DDR-Zeitung vom Trab- und Galoppsport. Die Erfolge setzten sich bis 1985 fort. Daraufhin wurde er 1990 als „Meister des Sports“ ausgezeichnet. Im Ehrenamt war Heinz-Jürgen Preller 11 Jahre im Trainerrat des Deutschen Pferdesportverbandes der DDR (DPV) und zur Wendezeit Jugendwart im letzten DPV-Präsidium. Als Sprecher der ostdeutschen Verbände im FN-Vielseitigkeitsausschuss und in der Bundesjugendleitung sowie als Jugendwart und Mitglied in der Richterkommission in Sachsen-Anhalt setzte er nach 1990 sein Engagement zur Förderung des Pferdesports fort. Über ein Jahrzehnt stand er an der Spitze des Kreis-Pferdesportverbandes Harz und war auch bis zur Altersgrenze Vizepräsident im Landesverband, für das er mit der Ehrennadel und dem Reiterkreuz in Bronze von der FN ausgezeichnet wurde. Heinz-Jürgen und Hanna Preller (seit 1967 verheiratet) führten ihre Töchter Heike und Silke zu DDR- Meisterschaftsehren und auch die Enkelkinder Carola Schedlbauer und Conny Linde ritten bereits bei Bundeswettkämpfen und Deutschen Meisterschaften erfolgreich in ihren Altersklassen. Die Gene wurden eben weitergegeben. Hans-Joachim Begall Fotos: privat 37 Georg 1-2024.indd 37 31.01.24 23:01
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