Detmolder Kurier 265

Detmolder Kurier Nr. 265 16. Februar 2024 Seite 2
Gespräch an der Theke
Hallo Hermann, hast du schon gehört, dass in Schötmar der „Schneemann“
unterwegs war?
Wieso der „Schneemann“, Karl, wollten sich ein paar besondere Narren
- die Zeit wäre ja recht gut getroffen - etwa zum nasalen Konsum
verleiten lassen?
Hatte man schon gedacht, Hermann, als man am Montagnachmittag
ein Tütchen mit einer weißen Substanz gefunden hatte, welches auf ein
Auto geworfen wurde!
Und was wurde aus dem „Anschlag“, Karl?
Alles nur heiße Luft, Hermann! Fünf Stunden Aufregung um ein
klassisches Haushaltmittel aus dem Lebensmittelbereich. Ich vermute
Backpulver!
Naja, Karl, da konnten das FBI und die anderen Dienste ja zu Hause
bleiben, eigentlich schade, aber wer den Spaß bezahlt, sollte ja noch
ermittelt werden oder?
Klar, Hermann, aber ein wenig Aufregung kostet immer etwas!
Aber es gibt ja noch andere Angelegenheiten in Lippe, welche endlich
mal gelöst werden sollten, Karl. Ich denke da an die Kaufverträge für
die „Obere Mühle“ in Detmold!
Ja, Hermann, still ruht der See an der „Oberen Mühle“, bis auf ein paar
unverwüstliche Kalt-Badende im vorbei rauschenden Knochen-Bach tut
sich absolut nichts in dem Gemäuer, welche schon ursprünglich seit Ende
Juli vergangenen Jahres voll bewirtschaftet sein sollte!
Ist denn sonst noch etwas unklar, Karl?
Ich glaube schon, Hermann! Nur noch ein paar kleine „Flurbereinigungen“
und schon sollte es klappen, meint man hoffnungsvoll!
Da bin ich ja gespannt, Karl, was man in ca. 30 Jahren drüber spricht!
Da gibt es aber Wichtigeres hier in Lippe, Hermann. Ich denke da nur
an den Nationalpark Eggegebirge!
Genau, Karl, hier können die Lipper online unter www.national-park.
nrw.de Fragen stellen, was sie über dieses Vorhaben wissen wollen.
Auch können sie in verschiedenen Vorträgen Informationen erfahren!
Aber es gibt noch eine wichtige Frage, nicht nur hier in im Fürstentum
Lippe, Hermann!
Spann mich nicht so auf die Folter, Karl!
Also, Hermann, wie klappt es mit dem E-Rezept? Was muss ich machen,
wenn die Stadtwerke auf das sogenannte „H-Gas“ umsteigen?
Dann erzähl mal, Karl!
Ganz einfach, Hermann, zu eins: Die Verbraucherzentrale startet unter
www.verbraucherzentrale.nrw/mein-e-rezept einen kostenlosen Online-
Selbstlernkurs zum elektronischen Rezept und zu zwei: Zur Erdgasumstellung
steht alles unter www.egu-detmold.de. Alles ganz einfach, so
wie kleine Helle verköstigen!
Genau, Karl, Stößchen! Wie man unter „Beute-Lippern“ sagt.
So soll es sein, Hermann: „Iss, was gar ist, trink, was klar ist, red, was
wahr ist! Prost zusammen!
Reztilup
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Vorbereitende Arbeiten zur Umgestaltung des Schlossplatzes gestartet
„Gute Stube der Stadt“ wird rausgeputzt
Der Schlossplatz ist das Herzstück
der historischen Altstadt in
Detmold und besonders in den
Sommermonaten ein Lieblingsort
vieler Detmolderinnen und
Detmolder. Weil der Park in die
Jahre gekommen ist und für die
Herausforderungen des Klimawandels
präpariert werden muss,
beginnen in der kommenden Woche
die vorbereitenden Arbeiten
für die insgesamt etwa 19 Monate
andauernde Umgestaltung.
Für Bürgermeister Frank Hilker
ist dies ein zukunftsweisender
Schritt: „Das Konzept ermöglicht
uns nun, den Schlossplatz
in seiner bisherigen Form zu
erhalten und ihn gleichzeitig den
künftigen Anforderungen der
Menschen anzupassen.“ Es gehe
auch darum, den Schlossplatz in
Bezug auf Infrastruktur und Bodenbelag
so zu ertüchtigen, dass
er für Freiluftveranstaltungen wie
den Weihnachtsmarkt oder „Lippe
kulinarisch“ bei schlechter
Witterung besser genutzt werden
kann, so Hilker.
Bevor insgesamt 39 neue Bäume
auf dem Schlossplatz gepflanzt
werden können, müssen zunächst
neun leider nicht mehr
intakte Bäume entfernt werden,
bedauerte die Stadtverwaltung.
Die Arbeiten des ersten Bauabschnitts
beginnen am 1. März.
Sie umfassen umfangreiche
Tiefbaumaßnahmen wie den
Bau von Rigolen, Brunnen, Zisternen
und Kanalarbeiten sowie
der Erneuerung aller befestigten
Wegeflächen. Zuständig für die
Außenanlagen ist der Fachbereich
6 Stadtentwicklung Team
Umwelt- und Freiraumplanung,
für den Kanal- und Rigolenbau
der Fachbereich 5 Tiefbau- und
Immobilienmanagement.
Die Bauzeit wird voraussichtlich
bis zum Herbst 2025 andauern.
In dieser Zeit wird der
gesamte Schlossplatz um- und
neu gestaltet. So entsteht parallel
zur Stadthalle mit der Esplanade
eine große, baumüberstandene
Aufenthaltsfläche, an die sich
ein neuer Kinderspielplatz anschließt.
Unter der Oberfläche
der Esplanade wird ein großes
Wasserreservoir - nach dem
Prinzip der Schwammstadt -
für die neuen und bestehenden
Bäume angelegt. Ein weiterer
Baustein ist der Bau eines Tiefbrunnens
und einer Zisterne, die
die Bewässerung des wertvollen
Baumbestandes in Trockenzeiten
sicherstellen.
„Der Schlossplatz ist ein historischer
Garten, den wir nun mit
vielen verschiedenen Maßnahmen
aufwerten, zu einer noch
grüneren Oase gestalten und vor
allem auf die Herausforderungen
Flanieren im Spiel von Licht und Schatten: Die Visualisierung zeigt, wie der Schlossplatz im kommenden
Jahr aussehen wird.
Quelle: FRL
des Klimawandels vorbereiten“,
fasst Projektleiterin Susanne
Hoffjann von der Stadt Detmold
den Hintergrund der Maßnahme
zusammen.
Der historische Muschelbrunnen
wird zum neuen Mittelpunkt
des Schlossplatzes und
künftig von zahlreichen Sitzgelegenheiten
umgeben sein,
die zum Verweilen einladen.
Der Fontänenbrunnen vor dem
Residenzschloss bekommt ein
neues, beleuchtetes Wasserspiel.
Apropos Beleuchtung: Die
wird im gesamten Park komplett
erneuert, auf LED umgestellt
und mit einer intelligenten Steuerung
ausgestattet, um Lichtimmissionen
und Energiekosten zu
reduzieren.
Finanziert werden die umfangreichen
Maßnahmen aus
zwei Förderprogrammen. Über
das Bundesprogramm „Anpassung
urbaner Räume an den
Klimawandel“ fließen rund 1,6
Millionen Euro nach Detmold.
Hinzu kommen Bundes- und
Landesmittel aus der Städtebauförderung
in Höhe von rund
2,9 Millionen Euro.
Alle Planungen wurden mit der
Denkmalbehörde abgestimmt
und vom Stadtentwicklungsausschuss
beschlossen. Der gesamte
Bereich des Schlossplatzes
wird während der Bauarbeiten
mit einem Bauzaun abgesperrt
werden, wobei im Rahmen der
Möglichkeiten in den verschiedenen
Bauabschnitten eine
fußläufige Querung ermöglicht
werden soll. Die Stadt Detmold
bittet für die notwendigen
Absperrmaßnahmen um Verständnis.
PATENURKUNDE
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unterstützt ab sofort monatlich mit
einem Betrag von XX Euro eine Person
in Lippe, die in Altersarmut lebt.
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Projekt Patenschaften (ab 20€/Monat,
Mindestlaufzeit 1 Jahr) findest Du unter
www.lipperfuerlipper.de
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Hast du mal darüber
nachgedacht, dass wir
mindestens seit der Eiszeit
hier ALLE Migranten sind!?!
Äh, wie so
Touristen?
Genau. Immer auf der
Suche nach dem nächsten
Imbiss und dem coolsten
Selfiepoint. Die Frage ist
nur: Wie erklärt man so
etwas dusseligen Nazis?