RegionalSport - 15.02.2024

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EURO 

www.regionalsport.net | facebook.de/regionalsport.net | 15. Februar 2024 | 29. Jahrgang Nr. 06 / 2024 

REGIONAL 

Das Sportmagazin im Norden 

Fotos: Böhmer/Ruhnke/Kirschner/pin/Bergmann 

Störche reisen 

zum Spitzenspiel 

nach Paderborn 

3. LIGA 

VfB-Coach Florian 

Schnorrenberg: 

„Jetzt kommen Spiele, 

die wir beeinflussen 

können" 

+ Interview mit 

Ex-VfB-Spieler 

Ahmet Arslan 

Oberliga: TuRa Harksheide sucht die Cleverness +++ Start der Flens-Oberliga 

REGIONALLIGA 

Kellerduell 

in der Regionalliga 

Eimsbütteler TV - Kilia Kiel 

Interview mit SVT- 

Sportchef Jens Martens 

„Die Unterlagen für die 

Regionalliga liegen in 

der Schublade” 

HANDBALL 

OBERLIGA 

Nach dem Sieg gegen 

Bjerringbro-Silkeborg: 

August Pedersen 

im Interview 

Jeden 

Donnerstag 

neu! 

Nach dem Walter-Aus beim HSV: 

Nutzt Merlin Polzin 

seine Chance? 

+ Alles zum Auswärtsspiel bei Hansa Rostock 

Nutzt Merlin Polzin 

seine Chance? 

St. Pauli will den 

dritten Heimsieg 

in Folge einfahren 

Nach der Enttäuschung in Magdeburg: 

St. Pauli will den 

dritten Heimsieg 

in Folge einfahren 

Hamburg verliert ha 

+ Interview mit Braunschweigs Geschäftsführer Benjamin Kessel 

Hamburg verliert haush 

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FC St. Pauli 

EINWURF 

Nach ordentlichem Beginn 

ließen sich die Kiezkicker 

durch einfache 

Zweikampfhärte der 

Gastgeber den Schneid abkaufen. 

Cheftrainer Fabian Hürzeler 

war dementsprechend sauer: 

„Wir haben es nicht geschafft, 

die entscheidenden persönlichen 

Duelle zu gewinnen. 

Wir wussten, dass es heute viel 

Mann-gegen-Mann gehen würde. 

Da musst du dich halt im 

Eins-gegen-Eins durchsetzen.“ 

Gegen die formstarke Braunschweiger 

Eintracht soll das 

nun am kommenden Sonntag 

anders werden. Dann soll am 

Millerntor der dritte Heimerfolg 

in Serie eingefahren werden, 

was aber alles andere als einfach 

wird. Einer, der für Zweikampfhärte, 

Mentalität und Aggressivität 

steht wie kaum ein 

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Das Verfolgerfeld ist deutlich 

breiter geworden 

Es war irgendwie keine Überraschung mehr, 

als am Montagmorgen Tim Walter nach zweieinhalb 

Jahren als HSV-Trainer entlassen wurde. 

Zu wild, zu unstrukturiert und zu enttäuschend waren die 

beiden letzten Heimpleiten im Volksparkstadion. Sport-Vorstand 

Jonas Boldt stellte sich am Montagnachmittag den Medien 

und ließ eben jenen Fakt durchklingen. Wer aber nun auf 

Tim Walter folgt, bleibt unbeantwortet: Merlin Polzin wurde 

auf der Pressekonferenz von Boldt in den höchsten Tönen 

gelobt und bekommt zumindest am Samstag in Rostock die Gelegenheit, 

eine bessere Defensivstrategie zu präsentieren. Wie 

oder mit wem es zukünftig weitergehen könnte, haben wir in 

dieser Ausgabe ausführlich aufgearbeitet und wird uns sicher 

noch die nächste Zeit beschäftigen. Friedhelm Funkel wird es 

definitiv nicht, denn der erfahrene Trainer heuerte am Mittwochmorgen 

beim 1.FC Kaiserslautern an. 

Unabhängig von der Trainersuche hat der letzte Spieltag eines 

deutlich gemacht: Das Verfolgerfeld hinter unseren drei Nordclubs 

ist deutlich breiter geworden. Hannover 96 und auch der 

SC Paderborn melden berechtigte Ansprüche im Aufstiegsrennen 

an. Auch wenn sich der HSV in der Defensive vogelwild 

präsentierte, wusste die Elf von Stefan Leitl am Freitagabend zu 

gefallen – ebenso wie der SC Paderborn auf dem Betzenberg. 

Dazu darf man die SpVgg Greuther Fürth und auch Fortuna 

Düsseldorf nicht abschreiben. Dass es noch ein Überraschungsteam 

ganz nach oben schafft, scheint eher unwahrscheinlich. 

Holstein Kiel hat am kommenden Wochenende direkt mal die 

Chance, mit einem Erfolg in Paderborn einen Verfolger auf Abstand 

zu halten. Ein Spiel mit einer Menge Brisanz. Genauso, 

wie das Duell am Millerntor, wo mit Eintracht Braunschweig 

die aktuell formstärkste Mannschaft zu Gast ist. Die Elf von Fabian 

Hürzeler dürfte dann auch gerne wieder etwas mehr Zweikampfhärte 

zeigen und sich nicht nur auf ihre spielerische 

Klasse verlassen, wie es leider in Magdeburg passiert ist. 

Ihr 

Frank Sorgatz 

St. Pauli trainiert auf Mallorca – 

Gegen formstarke Braunschweiger soll der nächste Heimsieg folgen 

Mit Irvine zurück zu alter Zweikampfstärke? 

Irgendwann musste es ja mal passieren: Nach fast zehn (!) Monaten hat der FC St. Pauli mal wieder ein Ligaspiel verloren. 

Das 0:1 beim 1.FC Magdeburg war aber ärgerlich, denn es war vollkommen unnötig. 

Zweiter, ist Kapitän Jackson Irvine. 

St. Paulis Mittelfeldspieler 

ist nach dem Ausscheiden 

beim Asien-Cup wieder zurück. 

Der Australier bereitet sich derzeit 

mit seinem Team bis Freitag 

auf dem Trainingsgelände 

des RCD Mallorca auf das brisante 

Nordduell gegen die Löwen 

vor. „Es ist ein schöner 

Wechsel, eine gute Anlage und 

wir haben wunderbares Wetter. 

Man sieht an der Energie der 

Spieler, dass es perfekt für uns 

ist. Jeder bekommt einen kleinen 

Auftrieb, fühlt einen kleinen 

Energy Boost.“ 

Neben Zweikämpfen steht bei 

hervorragenden 

Bedingungen(Sonne und 18 

Grad) auch das Spiel mit dem 

Ball im Vordergrund. Irvine: 

„Wir machen dasselbe, was wir 

immer tun. All die Dinge verbessern, 

die sich als gut herausgestellt 

haben über die Saison. 

Wir haben eine klare Struktur 

und Philosophie, wie wir spielen 

wollen.“ 

Irvine könnte gegen Braunschweig 

auf die zentrale Achter-Position 

neben Marcel Hartel 

zurückkehren und dem 

braun-weißen Spiel wieder 

mehr Stabilität verleihen. 

Vermutlich müsste dann Aljoscha 

Kemlein zunächst auf 

die Bank. Ansonsten dürfte es 

in der Startformation keine Veränderungen 

geben. Vorsicht: 

Vor dem Topduell bei Holstein 

Kiel müssen Außenbahnspieler 

Elias Saad und Eric Smith 

besonders aufpassen. Beide haben 

bereits vier gelbe Karten 

und wären bei der nächsten 

Verwarnung gesperrt. 

(Frank Sorgatz) 

Durchsetzungsvermögen: Auch Elias Saad 

(hier gegen Magdeburgs Bockhorn) muss sich 

gegen Braunschweig steigern. Foto: Böhmer 

2 | RegionalSport

Eintracht Braunschweig 

Interview mit Benjamin Kessel (36) – Eintracht Braunschweigs Geschäftsführer Sport über das Duell am Millerntor 

„Wir sind auf einem guten Weg” 

Herr Kessel, inwiefern war 

das 2:0 gegen den KSC auch 

für die Psyche wichtig? 

Benjamin Kessel: Es ist eine 

schöne Momentaufnahme. 

Nach der unglücklichen Niederlage 

auf Schalke war es 

wichtig, direkt wieder in die 

Spur zu kommen. Wir haben 

zwar nicht unser bestes Spiel 

im Ballbesitz gemacht, aber 

hinten alles leidenschaftlich 

wegverteidigt. 

Sie haben unlängst betont, 

dass es zwischen Cheftrainer 

Daniel Scherning und der Eintracht 

sehr gut passt. In welchen 

Bereichen besteht denn 

Deckungsgleichheit? 

Benjamin Kessel: Daniel 

Scherning passt mit seinen 

fachlichen Fähigkeiten und seiner 

emotionalen Art sehr gut 

zur Eintracht – aber auch seine 

externe sowie interne Kommunikation 

gefällt uns. Die Ergebnisse, 

die er zuletzt erzielt hat, 

sprechen ja auch eine ganz klare 

Sprache. 

Nicht wenige im Umfeld des 

Vereins sprechen davon, dass 

sich die eher destruktive 

Spielweise durch den Trainerwechsel 

geändert hat. Stimmen 

Sie dem zu? 

Benjamin Kessel: Unser Spielstil 

gegen den Ball ist ähnlich 

kompakt. Daniel Scherning 

spielt aktuell mit einer 

Dreier/Fünferkette - Jens Härtel 

hatte hingegen zuvor ja auch 

immer mal wieder auf eine Viererkette 

gewechselt. Insgesamt 

kriegen wir jetzt deutlich weniger 

Gegentore. Im Ballbesitz 

spielen wir auch mutiger. Natürlich 

leben wir nach wie vor 

von Umschaltmomenten – aber 

auch in der Ballbesitzstruktur 

haben wir deutliche Schritte 

nach vorne gemacht. 

Hätten Sie bei der Verpflichtung 

von Ermin Bicakcic gedacht, 

dass er sofort die Rolle 

des Abwehrchefs einnimmt? 

Benjamin Kessel: Ja, sonst hätten 

wir ihn nicht geholt. Er ist 

bei uns als Wortführer gefragt. 

Durch ihn haben auch seine 

beiden Nebenleute Hasan Kurucay 

und Robert Ivanov einen 

Leistungssprung gemacht. 

Wie schwer wiegt am Sonntag 

der gelbgesperrte Ausfall von 

Robin Krauße? 

Benjamin Kessel: Klar, er ist 

unser Vize-Kapitän und gemeinsam 

mit Ermin ist Robin 

einer der Wortführer auf dem 

Platz. Wir haben aber mit 

Niklas Tauer, Hampus Finndell 

oder auch Jannis Nikolaou gute 

Alternativen. 

Was hat denn der 1. FC Magdeburg 

gegen St. Pauli gut gemacht, 

was Ihrer Elf als Blaupause 

dienen könnte? 

Benjamin Kessel: Erstmal: St. 

Pauli ist eine absolute Spitzenmannschaft. 

Sie sind das spielstärkste 

Team der Liga und haben 

klare Abläufe. Für den neutralen 

Zuschauer ist dieser 

gepflegte Spielstil schön anzuschauen. 

Magdeburg hat hinten 

gut gestanden und vorne situativ 

gepresst, so ist ja auch das 

entscheidende Tor gefallen. Wir 

haben aber unseren Spielstil 

und sind selbstbewusst genug 

zu sagen: Wir wollen auch am 

Millerntor unseren Spielstil 

durchdrücken. 

Worauf wird es denn ankommen? 

Benjamin Kessel: Wir müssen 

defensiv gut stehen, dürfen aber 

auch den Ball nicht zu schnell 

herschenken. Wir benötigen also 

im Ballbesitz unsere Phasen, 

um Entlastung zu bekommen. 

„Gemeinsam mit Marcel 

Hartel bildet Jackson Irvine 

das Herzstück 

des FC St. Pauli“ 

Bei St. Pauli könnte Jackson 

Irvine in die Startelf zurückkehren. 

Welche Bedeutung hat 

der Kapitän für die Gastgeber? 

Benjamin Kessel: Gemeinsam 

mit Marcel Hartel bildet Jackson 

Irvine das Herzstück des FC 

St. Pauli. Ob er wirklich in der 

Startelf steht oder doch ein anderer 

Spieler, erfahren wir jedoch 

erst am Sonntag rund eine 

Stunde vor Anpfiff. 

Inwiefern spielt der letzte 2:1- 

Auswärtssieg am Millerntor 

im April noch eine Rolle in der 

Vorbereitung? 

Benjamin Kessel: Überhaupt 

keine Rolle. Wir haben einen 

neuen Trainer und einen anderen 

Ansatz. Allerdings würden 

wir das Ergebnis sofort wieder 

unterschreiben (lacht). 

Sie sind vor einigen 

Monaten als Nachfolger 

von Peter Vollmann 

aufgestiegen 

und verantwortlich 

für den sportlichen 

Bereich. An welchen 

Stellschrauben haben 

Sie zuerst gedreht? 

Benjamin Kessel: Ich 

war ja zuvor schon als 

Sportdirektor tätig und 

von daher ging es nicht 

von null auf hundert 

los. Nach der Freistellung 

mussten wir zunächst 

einen neuen 

Cheftrainer suchen. 

Mit Daniel Scherning 

haben wir aus unserer 

Sicht den richtigen 

Mann gefunden. Dazu 

war es wichtig, uns in der Abwehr 

mit einem erfahrenen 

Mann wie mit Bicakcic zu verstärken. 

Darüberhinaus bedurfte 

es vieler Gespräche intern, 

aber auch die Presseanfragen 

sind deutlich gestiegen. 

Täuscht der Eindruck, oder 

versucht die Eintracht immer 

mehr verdienstvolle Ex-Profis 

an den Verein zu binden? 

Benjamin Kessel: Es geht um 

qualitativ gute Mitarbeiter. 

Darüberhinaus bringen Ex- 

Spieler wie Dennis Kruppke, 

der eng an meiner Seite arbeitet, 

eine hohe Identifikation 

mit. Auch im NLZ arbeiten einige 

ehemalige Profis – aber 

nochmals: Es geht in erster 

Vorschau: So., 18.02.2024 - 13:30 Uhr 

Linie darum, dass sie für die jeweiligen 

Posten fachlich geeignet 

sind. 

Kurz und knapp: Welche Bedeutung 

hätte ein weiteres 

Zweitligajahr für Eintracht 

Braunschweig? 

Benjamin Kessel: Diesem Ziel 

ordnen wir alles unter und dafür 

arbeiten wir täglich. Aber 

auch in der 3. Liga würde es für 

uns weitergehen, wir wollen 

dieses Szenario dennoch abwenden. 

Die Eintracht ist auf einem 

guten Weg und das wollen 

wir am Sonntag beim FC St. 

Pauli ein weiteres Mal unter Beweis 

stellen. (Frank Sorgatz) 

FC St. Pauli - Eintr. Braunschweig 

So könnten sie spielen: 

Erfolgreich: Benjamin Kessel hat als Braunschweigs 

Geschäftsführer Sport zuletzt wichtige Entscheidungen 

treffen müssen. 

Foto: Eintracht Braunschweig 

St. Pauli: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Saliakas, Irvine, Hartel, Treu - 

Afolayan, Eggestein, Saad 

Braunschweig: Hoffmann - Ivanov, Bicakcic, Kurucay - Rittmüller, 

Nikolaou, Donkor - Kaufmann, Helgason - Gomez, Philippe 

Tipp: 1:0 

RegionalSport | 3

Hamburger SV 

Zweieinhalb Jahre begeisternder Fußball: 

Das machte den HSV unter Walter aus – Defensivprobleme nahmen zuletzt überhand 

Daran scheiterte Tim Walter beim HSV 

Die kritischen Stimmen 

wurden am Wochenende 

nach der 3:4-Heimniederlage 

gegen Hannover 96 immer 

lauter, am Montag folgte dann 

die Verkündung mit einem 

Paukenschlag: Trainer Tim 

Walter wird gemeinsam mit 

seinen Co-Trainern Julian 

Hübner und Filip Tapalovic 

freigestellt. 

Zweieinhalb Jahre begeisterte 

der HSV mit seinem spektakulären 

Offensivfußball die Stadt. 

Nicht grundlos strömten die 

Fans wieder in Scharen ins Stadion, 

um ihre Mannschaft anzufeuern. 

Walter hat die Mannschaft 

und die Fans geeint und 

sich auch in schweren Zeiten 

schützend vor sein Team gestellt. 

Zweimal wurde der Aufstieg 

in der Relegation verpasst, 

einmal ging es ins DFB-Pokal- 

Halbfinale, doch dann war es 

nach 956 Tagen vorbei. 

„Die Entscheidung ist mir definitiv 

nicht leichtgefallen. Wir 

haben hier in den letzten zweieinhalb 

Jahren einiges aufgebaut 

und in der Stadt sowie bei 

den Menschen eine neue Euphorie 

entfacht. Diesen Weg, 

den wir eingeschlagen haben, 

wollten wir nicht einreißen lassen. 

Wir haben die Gefahr gesehen, 

dass das ein Stück aus dem 

Ruder läuft und haben uns deswegen 

zum Handeln gezwungen 

gesehen“, erklärte Sportvorstand 

Jonas Boldt auf der Pressekonferenz 

am Montag. 

Drei Heimniederlagen in Folge, 

dazu nur sechs Punkte und 

neun Gegentore aus den jüngsten 

vier Spielen nach der Winterpause. 

Entsprechend ratlos 

wirkte Walter auf der Pressekonferenz 

nach der 3:4-Niederlage 

gegen Hannover am Freitag 

– genauso wie seine Spieler. Deren 

Unterstützung, Walters 

Faustpfand, hatte er noch immer 

in der Hand. „Es gibt keinen 

Spieler, der gesagt hat: Der 

Trainer muss weg. Ich habe eine 

Verunsicherung in der Mannschaft 

gespürt, die deutlich größer 

war als zuvor, wo wir auch 

Spiele verloren haben und 

schwierigere Situationen hatten. 

Es ist eine unnötige Situation, 

die wir uns selbst schwer 

gemacht haben. Die Überzeugung, 

dass wir den Karren umdrehen, 

habe ich zuletzt nicht 

mehr gespürt“, führte Boldt 

aus. 

Am Ende war es zu einfach, 

dass Walter extern häufig die 

individuellen Fehler seiner 

Spieler monierte, obwohl die 

Defensive zu selten stabil stand. 

Über die drei Spielzeiten stieg 

der Gegentorschnitt pro Spiel 

von 1,03 über 1,32 auf 1,48. Das 

zu verbessern war der klare 

Auftrag in der Winterpause – 

und Walter scheiterte ausgerechnet 

im eigenen Stadion krachend 

daran. „Wir haben beim 

Auftakt auf Schalke gezeigt, 

dass das gar nicht so große Themen 

sind, die wir anpassen 

müssen. Wir krempeln nicht alles 

um, sondern bauen mit den 

Leuten, die da sind, darauf auf, 

damit wir das Potenzial wieder 

auf die Straße bringen und Ruhe 

und Stabilität reinbringen“, 

blickte Boldt auf die Zukunft – 

in der am Saisonende die Bundesliga-Rückkehr 

stehen soll. 

Abschied: Tim Walter stand 

gegen Hannover 96 das 

letzte als verantwortlicher 

Cheftrainer an der Linie. 

Am Sonntag wurde ihm die 

Freistellung mitgeteilt. 

Foto: Ruhnke 

Das Fundament dafür hätte 

dann auch Tim Walter gelegt 

(Sebastian Nieden) 

Kommentar von Sebastian Nieden zur Beurlaubung von Trainer Tim Walter: 

Jonas Boldt hat sich verzockt 

Die Töne von Jonas Boldt waren 

in der Pressekonferenz am 

Montag selbstkritisch. Zurecht: 

Es ist keine zwei Monate her, 

da sprach sich der Sportvorstand 

noch - entgegen interner 

Bedenken - für eine Weiterbeschäftigung 

von Tim Walter 

aus. 

Dass nach nur vier Spielen die 

Rolle rückwärts folgte, gefährdet 

das gesamte Saisonziel. Unantastbar 

war Walter schon im 

Winter nicht. Wenn Boldt von 

dem gemeinsamen Aufstieg 

überzeugt gewesen wäre, hätte 

er es bis zum Saisonende 

durchziehen sollen. Schon klar: 

Nach zwei 3:4-Niederlagen im 

eigenen Stadion am Trainer 

festzuhalten, ist schwer begründbar. 

Doch bei entsprechenden 

Zweifeln an einer Weiterentwicklung, 

hätte die Trennung 

konsequenterweise vor 

Weihnachten erfolgen müssen. 

Denn so raubt Boldt einem 

Nachfolger die wichtige Vorbereitungszeit 

in der Winterpause. 

Im Nachhinein ist man immer 

schlauer. Doch die Hoffnung, 

dass Walter in wenigen 

Wochen seinen Spielstil anpasst 

– den er schon in Stuttgart 

und Kiel durchzog und der ihm 

beim VfB den Job kostete – war 

utopisch. Mit Merlin Polzin 

und Pit Reimers hat der HSV 

zwei junge Trainertalente in seinen 

Reihen, die beide das Zeug 

zum Cheftrainer haben – auch 

ein junges, dynamisches Duo 

sollte möglich sein. Mit Überzeugung 

den eigenen Weg der 

Nachwuchsförderung zu gehen, 

wäre ein starkes Zeichen – und 

im Gegensatz zu einem größeren 

externen Namen die zu bevorzugende 

Lösung. Sonst besteht 

das Risiko, dass Boldt seine 

gute und überlegte Arbeit 

beim HSV zunichte macht. 


Merlin Polzin: 

Die Jobgarantie für das Auswärtsspiel 

in Rostock hat er 

und auch darüber hinaus könnte 

der 33-jährige Hamburger die 

Mannschaft leiten. „Ich bin voller 

Überzeugung, dass wir hier 

ein großes Trainertalent haben, 

der vieles mitbringt. Die Chance 

ist da“, erklärte Sportvorstand 

Jonas Boldt. Polzin selbst 

beschrieb sich im „Regional 

Sport“-Interview (September 

2022) als detailversessener Trainertyp, 

der auf jeden Pass und 

jede Freilaufbewegung eingehe. 

Auch diese Eigenschaften lassen 

Parallelen zwischen Polzin 

und St. Pauli-Coach Fabian 

Hürzeler erkennen. Der 30-Jährige 

stieg schnell vom Interimszum 

Cheftrainer auf und spielt 

– auch dank seiner Akribie auf 

dem Trainingsplatz und in der 

Analyse – mit seiner Mannschaft 

den wohl attraktivsten 

Fußball der 2. Bundesliga. 

Ein Weg, der Polzin auch zuzutrauen 

ist. Gemeinsam mit Fave 

absolviert er beim DFB den 

Lehrgang zur notwendigen Fußball-Lehrer-Lizenz 

und darf 

dementsprechend auch länger 

Cheftrainer bleiben. Zudem 

bringt er - als HSV-Fan seit Kindertagen 

– eine ähnliche, wenn 

nicht sogar noch stärkere, Leidenschaft 

als Tim Walter auf 

den Platz und in die Kabine, 

mit der er weiterhin die Spieler 

und Fans mitreißen kann. „Er 

ist seit dreieinhalb Jahren dabei. 

Er kennt die Mannschaft 

gut und sie ihn auch“, betonte 

Boldt. 

Pit Reimers: 

Nach dem Namen des U21-Trainers 

sucht man in den Gerüchteküchen 

vergebens, dabei wäre 

die Beförderung ein logischer 

Schritt in seiner jungen Karriere. 

Seit Juli 2007 trainierte der 

40-Jährige von der U12 aufwärts 

alle Jugendmannschaften 

des HSV und übernahm im 

Sommer 2020 die U21, mit der 

er in der vergangenen Spielzeit 

beinahe die Meisterschaft in 

der Regionalliga Nord holte – 

und dafür die Auszeichnung 

„Trainer des Jahres“ vom Norddeutschen 

Fußball-Verband erhielt. 

Für Reimers ist es ohnehin das 

letzte halbe Jahr bei der U21 – 

ab Sommer übernimmt Fave 

den Posten. Reimers „ist ambitioniert 

und bereit, den nächsten 

Schritt in seiner Trainerlaufbahn 

zu gehen. Diesen trauen 

wir ihm ohne Zweifel zu“, 

erklärte Boldt im Januar die 

Entscheidung. Im Laufe der Saison 

gab es bereits Interesse vom 

VfL Osnabrück, weitere Clubs 

werden im Sommer folgen. 

Dieser Schritt sollte auch bei 

dem Verein möglich sein, den 

Reimers seit Kindertagen im 

Herzen trage. Mit Marcel Rapp 

(Kiel) und Christian Fiel (Nürnberg) 

sind bereits zwei Absolventen 

des Fußball-Lehrers im 

Jahr 2019 in der 2. Bundesliga 

tätig. Reimers wäre der Dritte. 

Er stünde für den Hamburger 

Weg der Nachwuchsförderung 

und weiß, wie er junge Spieler 

fordern und fördern kann. Zudem 

kennt er die Hamburger 

Spielidee und müsste nur an 

den wenigen Stellschrauben arbeiten, 

die Boldt skizzierte. 

Steffen Baumgart und 

weitere externe Gerüchte: 

Der ehemalige Köln-Trainer 

sympathisiert offen mit dem 

HSV und verkörpert eine ähnlich 

emotionale Art an der Seitenlinie 

wie Tim Walter. Immer 

auf Höchsttemperatur verlangt 

er selbiges von seinen Spielern 

auf dem Feld, vor allem im Offensivpressing. 

In Köln erreichte 

er in der Saison 2022/23 die 

Gruppenphase der Europa-Conference-League, 

scheiterte zum 

jüngsten Jahreswechsel an der 

Torquote seines FC, die sich 

weiterhin im Abstiegskampf befinden. 

Dass Baumgart 2. Liga kann, hat 

er mit dem Aufstieg des SC Paderborn 

bewiesen. Ob der 52- 

Jährige jedoch zum HSV passt, 

ist fraglich. In der Aufstiegssaison 

kassierte Paderborn 50 Gegentreffer 

und auch in den anderen 

Jahren war Baumgart 

nicht für seine defensive Stabilität 

bekannt. Dabei war genau 

das ein Punkt, den Boldt zur 

Trennung von 

Walter veranlasste. 

Zumal der gebürtige 

Rostocker große 

Abstriche beim 

Gehalt machen 

müsste, um an der 

Elbe anzufangen. 

Des Weiteren kursieren 

die Namen 

von Defensivspezialisten 

Friedhelm 

Funkel oder 

sogar Felix Magath 

(beide 70) in den 

Medien. Funkel ist 

in Kaiserslautern 

die Nachfolge von 

Dimitrios Grammozis 

angetreten 

und keine Option 

mehr. Auch Magath 

wäre nur ein 

„Feuerwehrmann“ 

und keine langfristige 

Lösung – entspräche 

also einer 

„180-Grad-Wende“, 

die Boldt verhindern 

möchte. 

(Sebastian 

Nieden) 

Hamburger SV 

Nachfolger für Tim Walter gesucht – Die gehandelten Kandidaten im Check 

Wie geht es weiter beim HSV? 

Aktuell leitet Merlin Polzin die Vorbereitung auf das kommende Pflichtspiel bei Hansa Rostock und das wird er auch zu „100 Prozent“ als 

Hauptverantwortlicher an der Seitenlinie verbringen. Unterstützt wird er dabei von Loic Fave - ehemaliger Co-Trainer des FC St. Pauli 

unter Timo Schultz – und Torwarttrainer Sven Höh. Ob die Übergangslösung zu einer dauerhaften werden könnte und welche Optionen 

noch kursieren: Regional Sport beleuchtet mögliche Szenarien. 

Duo der Zukunft? Merlin Polzin und sein Assistent Loic 

Favé werden am Samstag in Rostock die Verantwortung 

tragen. 

Foto: Ruhnke 

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Hamburger SV 

Am 18. März 2023 mussten die 

HSV-Profis zuletzt auf Tim 

Walter an der Seitenlinie verzichten 

– Grund: Eine Rote Karte 

gegen den 48-Jährigen. 

Knapp elf Monate nach dem 

0:0 gegen Holstein Kiel ist Merlin 

Polzin Hauptverantwortlicher 

bei den Rothosen und die 

Aufgabe nicht gerade einfach: 

Nach einer intensiven Woche 

muss der HSV im Ostseestadion 

bei Hansa Rostock bestehen, 

um im Aufstiegsrennen weiter 

dranzubleiben. 

Nach der wilden 3:4-Niederlage 

gegen Hannover wurden im 

Volkspark die Uhren auf Null 

gestellt. Für den vollen Fokus 

auf die kommende Aufgabe und 

um bereits jetzt an der ein oder 

anderen Stellschraube drehen 

zu können, setzte der HSV am 

Dienstag und Mittwoch direkt 

zwei Doppelschichten Training 

an. 

In Rostock muss Polzin 

direkt auf mehrere 

Spieler verzichten. 

Dennis Hadzikadunic 

flog gegen 

Hannover 96 mit 

der Ampelkarte 

vom Platz und 

fehlt in Rostock. Da 

Sebastian Schonlau 

zwar weiterhin Fortschritte 

macht, das gesamte 

Mannschaftstraining 

allerdings 

noch nicht in Vollbelastung 

absolvieren 

kann, sind Guilherme 

Ramos und Stephan 

Ambrosius erneut die 

Innenverteidiger. Beide 

gaben bei der 3:4- 

Niederlage keine gute 

Figur ab und müssen 

sich deutlich steigern, 

um die harmlose Hansa-Offensive 

(20 Tore) 

in Schach zu halten. 

Schmerzhafter ist der 

Ausfall von László Bénes. 

Nach dem rüden 

Einsteigen des Slowaken 

gegen Enzo Leopold 

wurde der Hamburger 

Topscorer (11 

Tore, 8 Vorlagen) drei 

Spiele gesperrt und 

fehlt damit auch in 

den beiden Heimspielen 

gegen Elversberg 

6 | RegionalSport 

HSV tritt am Sonnabend bei Hansa Rostock an – Erste Trainingswoche für Merlin Polzin als Cheftrainer 

Zum Siegen verpflichtet 

und Osnabrück. Da auch Immanuel 

Pherai angeschlagen fehlte, 

könnte es plötzlich knapp 

werden in der Mittelfeldzentrale. 

Eine mögliche Option wäre 

es, für mehr defensive Stabilität 

mit Lukasz Poreba auf der 

„Acht“ zu spielen, da Anssi Suhonen 

ohne Spielpraxis keinen 

Startelfeinsatz bekommen dürfte. 

Masaya Okugawa, der auch 

im Zentrum spielen kann, trainierte 

weiterhin mit Knieproblemen 

nur individuell. Levin 

Öztunali könnte im Zweifelsfall 

zentral aushelfen. 

Ansonsten ist die Marschroute 

klar: Drei Punkte und möglichst 

wenig Gegentore. Ob erneut 

Matheo Raab den Vorzug vor 

Daniel Heuer Fernandes erhält, 

bleibt abzuwarten - unrealistisch 

ist es nicht. Möglich aber 

auch, dass Polzin nicht zu viel 

Neues wagen möchte und die 

altbewährte Nummer Eins ins 

Tor stellt. 

Raab oder Heuer Fernandes? 

Noch ist unklar, wer am Samstag bei Hansa 

Rostock zwischen den Pfosten steht. Foto: Pin 

2. Bundesliga 

Vorschau: Sa., 17.02.2024 – 13:00 Uhr 

FC Hansa Rostock – Hamburger SV 


FCH: Kolke – Neidhart, Hüsing, Roßbach, Rossipal – Bachmann, 

Stafylidis – Fröling, Singh – Pröger, Junior Brumado 

HSV: Heuer Fernandes – Van der Brempt, Ramos, Ambrosius, Muheim 

– Reis, Meffert, Poreba – Jatta, Glatzel, Dompé 

Für die Heimmannschaft aus 

Rostock wird die Vorbereitung 

dementsprechend ein Stück 

weit schwieriger: Welche Anpassungen 

der Spielidee oder 

Personalentscheidungen Polzin 

als unbeschriebenes Blatt 

auf dem Chefsessel pflegt, 

ist ungewiss. Aktuell auf 

Abstiegsplatz 17 ist die 

Kogge auf einen Punktgewinn 

angewiesen. Beim 

0:0 beim Tabellenletzten 

aus Osnabrück durfte sich 

Trainer Mersad Selimbegovic 

bei Torhüter Markus 

Kolke bedanken, der 

das Unentschieden sicherte. 

Jedes der bisher fünf 

Duelle beider Mannschaften 

im deutschen 

Unterhaus ging bisher an 

den HSV. Für den ersten 

Sieg braucht es einen 

enormen Rostocker Kraftakt 

im Zusammenspiel 

Tipp: 1:2 

mit den Hansa-Fans, die das 

Ostseestadion zum Hexenkessel 

machen. Das Spiel ist ausverkauft. 


1. Bundesliga - 22. Spieltag 

16.02.24 - 20:30 1. FC Köln - SV Werder Bremen 

17.02.24 - 15:30 VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund 

17.02.24 - 15:30 1. FSV Mainz 05 - FC Augsburg 

17.02.24 - 15:30 SV Darmstadt 98 - VfB Stuttgart 

17.02.24 - 15:30 TSG Hoffenheim - 1. FC Union Berlin 

17.02.24 - 15:30 Heidenheim - Bayer Leverkusen 

17.02.24 - 18:30 RB Leipzig - Bor. Mönchengladbach 

18.02.24 - 15:30 SC Freiburg - Eintracht Frankfurt 

18.02.24 - 17:30 VfL Bochum - FC Bayern München 

Die nächsten Spiele 

16.02.24 - 18:30 Hertha BSC - 1. FC Magdeburg 

16.02.24 - 18:30 Hannover 96 - Greuther Fürth 

17.02.24 - 13:00 Schalke 04 - SV Wehen Wiesbaden 

17.02.24 - 13:00 Hansa Rostock - Hamburger SV 

17.02.24 - 13:00 SC Paderborn - Holstein Kiel 

17.02.24 - 20:30 Karlsruher SC - Fortuna Düsseldorf 

18.02.24 - 13:30 1. FC Nürnberg - Kaiserslautern 

18.02.24 - 13:30 FC St. Pauli - Eintr. Braunschweig 

18.02.24 - 13:30 SV Elversberg - VfL Osnabrück 

Pl. Team Sp. S U N Tore P. 

1. FC St. Pauli 21 11 9 1 38:19 42 

2. Holstein Kiel 21 12 3 6 37:28 39 

3. Hamburger SV 21 11 4 6 43:31 37 

4. Greuther Fürth 21 10 5 6 33:26 35 

5. Hannover 96 21 9 7 5 41:29 34 

6. SC Paderborn 07 21 10 4 7 34:33 34 

7. Fortuna Düsseldorf 21 9 5 7 44:30 32 

8. Hertha BSC (A) 21 8 5 8 39:34 29 

9. SV Elversberg (N) 21 8 5 8 32:35 29 

10. 1. FC Nürnberg 21 8 5 8 30:39 29 

11. Karlsruher SC 21 7 7 7 38:38 28 

12. 1. FC Magdeburg 21 7 6 8 33:30 27 

13. Wehen Wiesbaden (N) 21 7 6 8 25:27 27 

14. FC Schalke 04 (A) 21 7 2 12 33:42 23 

15. Eintr. Braunschweig 21 7 2 12 21:33 23 

16. 1. FC Kaiserslautern 21 6 3 12 34:43 21 

17. Hansa Rostock 21 6 3 12 20:34 21 

18. VfL Osnabrück (N) 21 1 9 11 18:42 12

2. Bundesliga 

Störche reisen zum Spitzenspiel in die Home-Deluxe-Arena 

Zweitligist Holstein Kiel 

meldet sich im Aufstiegsrennen 

zurück: Nach 

drei Spielen ohne Sieg 

und mit nur einem Punkt 

aus dem Spiel beim 1. FC 

Magdeburg (1:1), kehrten 

die Störche am vergangenen 

Sonntag in die Erfolgsspur 

zurück. 

Im Heimspiel vor 15034 

Zuschauern wurde der 

krisengeschüttelte FC 

Schalke 04 mit 1:0 besiegt. 

Ausgerechnet der 

Ex-Schalker Steven 

Skrzybski erzielte den 

Siegtreffer in der 55. 

Spielminute. Der Jubel 

des 31-Jährigen fiel dementsprechend 

verhalten 

aus. „So soll es im Fußball 

wohl kommen, aber 

es ist mir schon schwergefallen. 

Aber ich bin aktuell 

Spieler von Holstein 

Kiel und da gebe ich hundert 

Prozent für den Verein. 

Ab jetzt drücke ich 

Schalke die Daumen, dass sie 

da unten rauskommen“, sagte 

Skrzybski und weiter: „Ich 

freue mich natürlich, dass wir 

gewonnen haben, aber aufgrund 

der Chancen wäre noch 

mehr drin gewesen. Es war ein 

Kribbeln bis zur letzten Sekunde. 

Besonders freut mich aber, 

dass wir mal wieder zu null gespielt 

haben. Die Erleichterung 

ist groß. In der Liga kann jeder 

jeden schlagen, deshalb ist es 

gut, dass wir gewonnen haben“. 

Auch Teamkollege Timo Becker, 

der ebenfalls eine Schalke-Vergangenheit 

hat, tat sich 

schwer. „Es war eines meiner 

schwersten Spiele in meiner 

Karriere. Mein Herz hängt an 

Schalke, ich bin dort aufgewachsen 

und wenn man sieht, 

wie schwer sie sich tun, ist es 

hart. Aber mein Job ist es, mit 

Kiel Spiele zu gewinnen“, so 

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Schalkes Derry John Murkin 

setzt sich gegen Joshua 

Mees durch. Foto: Bergmann 

Becker. Jetzt geht es für die KSV 

Holstein am Sonnabend in die 

Home-Deluxe-Arena zum SC 

Paderborn, der sich durch den 

2:1-Auswärtserfolg beim 1. FC 

Kaiserslautern wieder an die 

Aufstiegsplätze geschossen hat 

und mit fünf Punkten Rückstand 

auf die Störche auf Tabellenplatz 

sechs gerutscht ist. 

„Dabei haben wir das Spiel 

schlecht begonnen. Lautern hat 

uns erste Halbzeitpause aufgefressen. 

In der Halbzeit haben 

wir den Jungs Mut zugesprochen, 

statt draufzuhauen. Zum 

Glück konnten wir das Spiel 

dann drehen“, konstatierte 

SCP-Chefcoach Lukas Kwasniok. 

Die personelle Situation 

bei den Kielern bleibt weiterhin 

angespannt, denn die beiden 

Angreifer Fiete Arp und Benedikt 

Pichler (beide Leiste), Kapitän 

Philipp Sander (Hüfte) 

• Automatiktüren 

• Niro-Sonderbau 

• Hallenbau 

und Abwehrchef Carl Johansson 

(Sehnenverletzung) fallen 

weiterhin aus. Winterneuzugang 

Alexander Bernhardsson 

sollte seinen Infekt auskuriert 

haben und eine Option für den 

Spieltagkader sein. „Wir wollen 

in Paderborn natürlich anknüpfen 

und ich 

hoffe, dass wir 

so lange wie 

möglich oben bleiben. 

Aber die zweite Liga ist so 

ausgeglichen, da ist alles möglich“, 

weiß Timo Becker. Die 

Kieler arbeiteten in der Trainingswoche 

an der Chancenverwertung. 

„Ich bin mir sicher, 

dass es noch kommt. Wir 

trainieren es, aber wenn die 

Spieler wir Joshua Mees und 

Machino gut spielen, werden 

sie sich auch belohnen. Tore 

helfen natürlich ungemein“, 

hofft KSV-Coach Marcel Rapp. 

(RS) 

Vorschau: Sa., 17.02.2024 - 13:00 Uhr 

SC Paderborn - Holstein Kiel 


SC Paderborn: Boevink - Musliu, Ens, Brackelmann - Obermair, 

D. Kinsombi, Klefisch, Klaas - Bilbija, Platte, Ansah 

Holstein Kiel: Weiner - Becker, Erras, Kleine-Bekel - Porath, Holtby, 

Remberg, Rothe - Skrzybski . Machino, Mees 

Tipp: 2:2 

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Regionalsport | 7

Holstein Kiel 

Holstein Splitter 

KSV-Youngster Niklas Niehoff 

feierte im Heimspiel gegen 

Schalke 04 sein Zweitliga- 

Debüt. Der 19-jährige Angreifer 

wurde in der Nachspielzeit 

(90.+2.) für Joshua Mees von 

Trainer Marcel Rapp eingewechselt 

und sollte den 

knappen Vorsprung mit über 

die Zeit bringen. „Es ist ein 

Moment, da hat man 

lange draufhin gearbeitet. 

Meine Familie 

war im 

Stadion. Ich bin sehr glücklich, 

dass wir als Team die drei 

Punkte einfahren konnten. Ich 

habe in der kurzen Zeit versucht, 

die Aufgaben, die mir 

der Coach mit auf den Weg gegeben 

hat, umzusetzen“, erklärte 

der U19-Nationalspieler 

des DFB. Auf die Frage, was 

seine Aufgabe gewesen ist, 

antwortete Niehoff gegenüber 

RegionalSport: „Ich sollte alles 

reinwerfen, Bälle festmachen 

und vorne für Entlastung sorgen. 

Ich bin jetzt happy und 

stolz“. Auch Trainer Marcel 

Rapp fand lobende Worte für 

seinen Nachwuchsstürmer. 

„Er ist in seinem ersten Herrenfußballjahr 

und macht 

seine Sache bei uns richtig gut. 

Er hat sehr viel Potenzial, ist 

sehr schnell und hat einen 

Lewis Holtby kehrt nach seiner 

Gelb-Sperre zurück in den Kader. 

Foto: pin 

guten Torabschluss. Dennoch 

müssen wir ihn behutsam aufbauen, 

in erster Linie zusammen 

mit der U 23, dann 

werden wir bestimmt noch 

viel Freude mit ihm haben“, 

so Rapp. 

Mittelfeldakteur und Routinier 

Lewis Holtby wird gegen Paderborn 

nach der Gelb-Sperre 

in den Kader zurückkehren. 

Abwehrspieler Timo Becker 

führte die Störche gegen seinen 

FC Schalke 04 als Kapitän 

auf das Feld. 

(RS) 

SC Paderborn aktuell 

Musliu mit erstem Saisontreffer – 

Muslija wechselt in die Bundesliga 

Sommerneuzugang Visar Musliu, 

der vom FC 

Ingolstadt kam, 

erzielte beim 2:1- 

Sieg auf dem Betzenberg 

seinen ersten Saisontreffer 

für den SC Paderborn. 

Der 29-jährige Nationalspieler 

Nordmazedoniens stand nach 

einem Eckball goldrichtig und 

nickte zum 2:1 ein – sehr zur 

Freude von SC-Coach Kwasniok: 

„Es freut mich sehr für Visar, 

er hat ein gutes Spiel gemacht“. 

Lange wurde in der 

Winterpause gefeilscht, dann 

ging es ganz schnell: SC Paderborn 

hat seinen Top-Scorer Florent 

Muslija im Winter abgegeben. 

Der 25-Jährige wechselte 

in die Bundesliga zum SC Freiburg. 

"Flo hat seine Chance 

beim SCP 07 sehr gut genutzt 

und sich hier in den Fokus gespielt. 

In den Verhandlungen 

um einen Transfer haben wir 

konsequent die intern abgestimmte 

Linie verfolgt“, kommentierte 

Benjamin Weber, Geschäftsführer 

Sport des SCP 

den Wechsel. Offensivspieler 

Niclas Nadj, der im vergangenen 

Jahr vom Regionalligisten 

SC Weiche Flensburg 08 nach 

Paderborn wechselte, wurde in 

der Winterpause an den ostwestfälischen 

Nachbarn SV 

Verl in die 3. Liga verliehen. 

Florent Muslija wechselte in der 

Winterpause zum SC Freiburg. 

Foto: Gettschat 

„Niclas hat in Paderborn den 

nächsten Schritt gemacht und 

benötigt jetzt viel Spielpraxis 

auf möglichst hohem Niveau. 

Die Ausleihe zum SC Verl, mit 

der wir bei früheren Spielern 

bereits sehr gute Erfahrungen 

gemacht haben, kann seine Entwicklung 

weiter fördern“, erklärt 

Weber. 

(André Haase) 

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RegionalSport erscheint 

wöchentlich im Ihrens-Verlag 

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Verlages. 


Der Aufsteiger ist zuletzt bei 

der SG Dynamo Dresden mächtig 

unter die Räder gekommen: 

2:7 hieß es nach Schlusspfiff – 

der VfB steckt mehr denn je im 

Abstiegskampf. 

Es lief von Beginn an alles gegen 

die Marzipanstädter: Ein 

Eigentor von Tommy Grupe, ein 

verschossener Elfmeter 

von Beleme, eine 

Rote Karte gegen 

VfB-Innenverteidiger 

Jannik Löhden. 

„Eine desolate Leistung“, 

wie VfB- 

Coach Florian 

Schnorrenberg den Auftritt seiner 

Mannschaft bezeichnete. 

Vor allem die Defensive glich 

im Rudolf-Harbig-Stadion einem 

Torso. „Mit dem Abwehrverhalten 

haben wir im Abstiegskampf 

keine Chance“, 

3. Liga 

VfB-Coach Florian Schnorrenberg: 

„Jetzt kommen Spiele, die wir beeinflussen können" 

VfB-Trainer Florian Schnorrenberg. 

Foto: Archiv 

konstatierte Schnorrenberg, 

blickt aber auch schon auf den 

kommenden Gegner aus Münster. 

„Das sind die Spiele, die 

wir in unsere Richtung beeinflussen 

können. Da sind wir mit 

den Gegnern auf Augenhöhe. 

Jetzt müssen wir uns schütteln 

und nach vorne blicken“, sagt 

der 46-Jährige. Die Gäste aus 

dem Westen Deutschlands spielen 

als Aufsteiger eine gute Rolle 

und befinden sich im gesicherten 

Tabellenmittelfeld. Mit 

Malik Batmaz verfügen die 

Preußen über einen treffsicheren 

Torjäger. Elf Tore stehen bisher 

auf dem Konto des 23-Jährigen. 

Gegen den Zweitliga-Absteiger 

SV Sandhausen spielten 

die Preußen zuletzt 1:1-Remis. 

Zufrieden war Trainer Sascha 

Hildmann nicht. „Wir hatten 

Probleme mit ihrer Spielweise“, 

gestand der Cheftcoach, der 

am Dienstagabend noch das 

Nachholspiel gegen Borussia 

Dortmund II vor der Brust hatte. 



VfB Lübeck - Preußen Münster 


Interview mit Ex-VfB-Spieler Ahmet Arslan: 

„Zum Glück hatte ich keine Zeit, 

darüber nachzudenken" 

Ex-VfB-Spieler Ahmet Arslan 

wurde beim 7:2-Erfolg von Dynamo 

Dresden gegen den VfB 

Lübeck von den Anhängern der 

Hansestädter übel beleidigt. In 

der 83. Spielminute hielten sie 

einen Banner hoch, auf dem geschrieben 

stand: „Nicht nur der 

Mensch, auch der Sportler Ahmet 

Arslan ist ein H....sohn. Im 

Interview mit RegionalSport 

äußert sich der 29-jährige Offensivspieler 

zu den Beleidigungen. 

Moin Herr Arslan. Wie nehmen 

Sie als Spieler die Banner 

der Fans wahr? 

Ahmet Arslan: Meine volle 

Konzentration galt natürlich 

dem Spiel. Als wir aber ein Tor 

geschossen haben und zurück 

zur Mittellinie gelaufen sind, 

habe ich es gesehen. Der erste 

Gedanke war nur, traurig, dass 

meine Mama das lesen muss. 

Ansonsten war ich eher immer 

noch voller Adrenalin und 

Freude, über das, was die eigenen 

Fans für mich gemacht haben. 

Was geht Ihnen da durch den 

Kopf? Beeinflusst so etwas das 

Spiel? 

Ahmet Arslan: Zum Glück hatte 

ich im Spiel keine Zeit darüber 

nachzudenken, weil ich 

weiter spielen muss und will. 

Wie erklären Sie sich diesen 

Hass und vor allem die 

VfB Lübeck: Klewin - Sommer, Grupe, Reddemann, Sternberg - 

Taffertshofer, Egerer - Hauptmann, Herzog - Schneider, Beleme 

Preußen Münster: Schulze Niehues - ter Horst, Scherder, Koulis, 

Schad - Kyerewaa, Preißinger, Bazzoli, Lorenz - Batmaz, Grodowski 

Respektlosigkeit? 

Ahmet Arslan: Leute sind über 

so einen Wechsel natürlich 

nicht erfreut und das kann ich 

verstehen - aber ich bin grundsätzlich 

gegen Hass und Gewalt. 

Wir haben leider zu viel 

davon auf dieser Welt und das 

tut einfach nur weh, das täglich 

zu sehen und davon zu hören, 

gerade in Zeiten wie diesen. 

Was würden Sie den Leuten, 

die dafür verantwortlich sind, 

gerne sagen? 

Ahmet Arslan: Ich wünsche ihnen 

alles Gute und vor allem 

Gesundheit und hoffe, dass sie 

ihre Energie nicht in Hass umwandeln, 

sondern für die Jungs, 

damit sie die Klasse halten. Der 

Verein gehört in die 3. Liga und 

nicht in die Regionalliga. 

(RS) 

Tipp: 2:1 

3. Liga 

Pl. Team Sp. Diff. Pkt. 

1. Jahn Regensburg (A) 25 15 52 

2. Dynamo Dresden 25 20 49 

3. Ulm (N) 25 11 44 

4. RW Essen 25 1 42 

5. Ingolstadt 25 12 39 

6. Dortmund II 24 6 39 

7. Sandhausen (A) 25 4 39 

8. Erzgebirge Aue 25 2 38 

9. Unterhaching (N) 24 6 37 

10. Verl 25 4 36 

11. Preußen Münster (N) 24 6 34 

12. Saarbrücken 23 8 32 

13. 1860 München 25 2 32 

14. Vikt. Köln 24 -2 32 

15. Bielefeld (A) 25 -3 28 

16. Halle 25 -15 25 

17. Waldhof Mannheim 25 -13 24 

18. Lübeck (N) 25 -20 22 

19. Duisburg 25 -14 20 

20. Freiburg II 25 -30 10 


16.02.24 - 19:00 FC Ingolstadt 04 - SC Freiburg II 

17.02.24 - 14:00 Sandhausen - Jahn Regensburg 

17.02.24 - 14:00 VfB Lübeck - Preußen Münster 

17.02.24 - 14:00 MSV Duisburg - FC Viktoria Köln 

17.02.24 - 14:00 Borussia Dortmund II - SC Verl 

17.02.24 - 14:00 Rot-Weiss Essen - SSV Ulm 

17.02.24 - 16:30 Arminia Bielefeld - Unterhaching 

18.02.24 - 13:30 Waldhof Mannheim - Saarbrücken 

18.02.24 - 16:30 Erzgebirge Aue - Dynamo Dresden 

18.02.24 - 19:30 1860 München - Hallescher FC 


Regionalliga Nord 

Kellerduell in der Regionalliga Nord: 

Schafft der ETV den Sprung raus aus der Abstiegszone? 

Nach dem Unentschieden gegen Jeddeloh 

steht Kilia unter Druck: 

Julius Alt vor Elario Ghassan. Foto: RS 

Ein wichtigeres Duell kann es 

zum jetzigen Zeitpunkt der Saison 

für beide Vereine kaum 

geben. 

Wenn der Aufsteiger Eimsbütteler 

TV den Aufsteiger FC Kilia 

Kiel empfängt, geht es um den 

Kampf gegen den Abstieg. 

Die Vorzeichen sind dabei 

eindeutig: Wer verliert, verpasst 

den Anschluss ans rettende 

Ufer. Während die Partie des 

ETV gegen Phönix Lübeck abgesagt 

werden musste, trotze 

Kilia dem favorisierten SSV 

Jeddeloh ein Remis ab. Ein gutes 

Zeichen vor dem wichtigen 

Duell. "Es sind nur noch Endspiele 

für uns. Und in denen 

Kilia-Keeper Pachulski: 

„Ein Punkt hilft uns nicht weiter" 

Kilia-Keeper Pachulski: Foto: Archiv 

Moin Herr Pachulski. Sie haben 

letzte Woche vor dem Jeddeloh-Spiel 

gesagt, dass es eines 

von drei Endspielen ist. 

Wie fällt Ihr Fazit nach dem 

1:1-Unentschieden aus? 

Tom Pachulski: Natürlich ist 

der eine Punkt in unserer Situation 

viel zu wenig. Wir haben es 

einfach versäumt, Tore zu 

schießen, oder haben vor dem 

Tor nicht konsequent sauber zu 

Ende gespielt – so laufen wir 

dann, wie es im Fußball oft üblich 

ist, einem Rückstand hinterher. 

Jeddeloh hat mit einfachen 

Mitteln gespielt, lang nach 

gibt es klassischer Weise keine 

Unentschieden. Deswegen fühlt 

sich das 1:1 auch eher wie eine 

Niederlage an", so Benjamin Petrick, 

Stürmer der Kieler. 

„Wir treten reifer als noch in 

der Hinrunde auf. Sollten wir 

am letzten Spieltag unter dem 

Strich stehen, dann sind die 

Gründe in der Hinrunde zu suchen", 

sagte Kilia-Coach Nicola 

Soranno über den positiven 

Trend der letzten Wochen. 

(David Schmiedhold) 


Eimsbütteler TV - FC Kilia Kiel 


ETV: Weber – Hölscher, Olayisoye, Yago – Tewolde, Qestaj, Karim, 

Koeberer – Denis, Akyol, Bär 

Kilia Kiel: Pachulski – Jakubowski, Petersen, Foit – Baller, Warncke, 

Alt, Acer, Ayyildiz – Labes, Kramerye 

vorne auf ihren großen Stürmer, 

der dann auch das Tor erzielt 

hat, frei nach dem Motto: Flanke, 

Kopfball, Tor. 

Wie war die Stimmung nach 

dem Spiel? Gab es erste Anzeichen 

von Resignation? 

Tom Pachulski: Nein, Resignation 

überhaupt nicht. Natürlich 

war es nach dem Abpfiff auf 

dem Platz und in der Kabine 

sehr still, aber nach einer gewissen 

Zeit gingen die Köpfe wieder 

hoch und der Blick richtet 

sich nach vorne. Wir hatten 

nach dem Spiel sogar noch einen 

Mannschaftsabend. Die 

Tipp: 2:2 

Stimmung innerhalb der Truppe 

ist überragend. Wir haben 

ein sehr gutes Mannschaftsgefüge 

und dass ist in so einer Situation 

extrem wichtig. 

Jetzt geht es zum Eimsbütteler 

TV. Nur ein Dreier zählt, oder? 

Tom Pachulski: Das ist in der 

Tat so. Ein Punkt bringt uns 

überhaupt nicht weiter, dass 

wissen wir auch. Nur drei 

Punkte zählen. Ich denke, ein 

Erfolgserlebnis würde uns für 

die nächsten Wochen zusätzlich 

pushen. Aufgeben werden 

wir definitiv nicht. 


ETV-Spieler Jasper Hölscher: 

„Das Hinspiel war richtig bitter” 

Rechtsverteidiger Jasper Hölscher (25) will mit dem Eimsbütteler TV (16.) den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord schaffen. 

Das Duell gegen den FC Kilia Kiel (17.) sieht er nicht als Endspiel um Platz 16. 


Herr Hölscher, zuletzt fielen 

für den ETV zwei Spiele aus. 

Ein Vorteil aufgrund der durch 

Schnee und Eis gestörten Vorbereitung? 

Jasper Hölscher: Ja und nein. 

Ja, weil wir in der Tat in der 

Vorbereitung kaum auf dem 

Platz trainieren konnten. Auf 

diese Weise war es möglich, einiges 

nachzuholen. 

Und nein, weil… 

Jasper Hölscher: …wir am 30. 

Januar beim 1:3 beim FC St. 

Pauli II ja ein gutes Spiel gemacht 

haben. Wir waren gut 

drin, hielten die Partie lange offen. 

Wenn man sieht, wie erfolgreich 

der FC St. Pauli II danach 

seine weiteren Partien absolviert 

hat, so ist unsere Leistung 

da umso höher einzuschätzen. 

Wenn der Meister der Regionalliga 

Nord aufsteigt und der 

VfB Lübeck aus der 3. Liga 

nicht absteigt, reicht Rang 16 

für die Regelation. Der ETV 

steht zwei Punkte vor Kilia bei 

zwei eigenen Spielen weniger. 

Ist die Partie die Chance 

schlechthin, Rang 16 zu sichern? 

Jasper Hölscher: Ohne despektierlich 

gegenüber irgendeinem 

Team oder irgendeiner Konstellation 

zu sein: Ich persönlich 

glaube, es geht am Ende nicht 

um Platz 16. Wenn wir die Klasse 

halten wollen, müssen wir 

mindestens noch ein weiteres 

Team hinter uns lassen und 

Fünfzehnter werden. Vielleicht 

sogar Vierzehnter. 

Wie sind Ihre Erinnerungen 

ans 1:2 im Hinspiel? 

Jasper Hölscher: Das Hinspiel 

war sehr bitter. Wir führen 1:0, 

müssen 3:0 führen. Aber es 

deutete sich nicht an, dass das 

Spiel kippt. Dann schießt Kilia 

in 15 Minuten zwei Tore, bestraft 

uns eiskalt und gewinnt 

2:1. Das war schon hart. Aber 

wenn wir unsere Normalform 

bringen, ist in jedem Spiel mit 

uns zu rechnen und wir haben 

unsere Chance auf drei Punkte. 

Das gilt auch jetzt für das Kilia- 

Spiel. 

(misch)

Der Lauf hält an: 

Dritter Sieg in Folge, aber jetzt wartet das Topteam von Phönix Lübeck auf St. Paulis Nachwuchs 

St. Pauli kann es also auch auswärts: 

Nach den beiden Heimsiegen 

konnte das Team seinen 

Lauf auch auswärts fortsetzen 

und mit 3:1 in Lohne gewinnen. 

Cheftrainer Elard Ostermann 

ordnet die Siegesserie ein: 

„Unsere Formkurve zeigte 

schon am Ende des letzten Jahres 

nach oben. Wir haben gegen 

Hannover ein richtig gutes 

Spiel hingelegt und gegen Teutonia 

einen Punkt geholt sowie 

in Jeddeloh gewonnen. Jetzt 

sind wir wirklich gut aus den 

Startlöchern gekommen.“ 

Ostermann weiß nur zu gut, 

dass vor allem die derzeitige 

Kaderbreite ein wichtiger 

Grund für den Höhenflug ist. 

Aktuell gibt es bis auf Abwehrspieler 

Lennart Appe keinen 

langfristigen Ausfall zu beklagen, 

was natürlich zu einem erhöhten 

Konkurrenzkampf innerhalb 

des Kaders führt. Ostermann 

führt aus: „Wir sind eingespielt 

und die Verfügbarkeit 

ist bei uns sehr hoch. Viele verletzte 

oder angeschlagene Spieler 

sind jetzt wieder dabei. 

Auch aus der U19 kommt der 

ein oder andere hoch und dadurch 

haben wir einen breiten 

Kader – auch das Trainingsniveau 

ist dementsprechend 

hoch. Zudem haben wir auf eine 

Dreierkette umgestellt und 

dazu bedarf es einfach einer höheren 

Anzahl an Defensivspielern. 

Die stehen uns aktuell zur 

Verfügung. Wie in Lohne gesehen, 

reagieren wir auch gut auf 

Rückstände.“ 

In der Tat, nach dem Gegentor 

zeigten die Braun-Weißen eine 

klasse Reaktion und drehten 

das Spiel innerhalb von zwölf 

Minuten. Luca Günther Gwangin 

Lee und Mika Clausen ließen 

mit ihren Treffern die Kiezkicker 

jubeln. Ostermann lobt: 

„Die Mannschaft glaubt an sich 

und strotzt derzeit vor Selbstvertrauen.“ 

Nun auch gegen das Topteam 

von Phönix Lübeck? Die Elf von 

Christiano Adigo, der vor wenigen 

Tagen seinen Vertrag beim 

Tabellenvierten bis Sommer 

2026 verlängerte, ist vor allem 

in der Defensive stabil. Mit erst 

16 Gegentoren stellen die “Adler“ 

die beste Abwehr. Ostermann 

warnt: „Sie spielen eine 

überragende Saison. Phönix ist 


„Die Mannschaft strotzt derzeit vor Selbstvertrauen“ 

KSV-Top-Torjäger Stanislav Fehler: 

„Ein Sieg ist für die Stimmung wichtig" 

Die U23 der Kieler Störche ist 

in die Erfolgsspur zurückgekehrt. 

Eine Woche nach der 0:3-Heimpleite 

gegen den SC Weiche 

Flensburg feierte die Elf von 

Stanislav Fehler erzielte bis jetzt 

15 Saisontore in der Regionalliga. 

Foto: Pin 


FC St. Pauli II - Phönix Lübeck 


St. Pauli: Kokott - Scheller, Mahncke, Staugaard - Günther, Jessen, 

da Silva Moreira - Clausen, Lee - Ulbricht, von Knebel 

Phönix Lübeck: Leonhard - Bock, Iloka, Ntika, Sadrifar - Fritzsche, 

Berger, Meier, Taritas - Hyseni, Kraiev 

KSV-Cheftrainer Sebastian 

Gunkel im Derby beim Hamburger 

SV II einen 3:2-Sieg. „Die 

Jungs haben von Beginn an eine 

tolle Intensität auf den Platz gebracht 

und viel Spielfreude entwickelt. 

Der HSV war allerdings 

auch gut besetzt und hat 

zunehmend Druck aufgebaut. 

Nach dem zweiten Gegentor haben 

wir sehr aufopferungsvoll 

verteidigt und den Sieg über 

die Zeit gerettet“, konstatierte 

Gunkel. Die Gäste aus Norderstedt 

verloren ihr Heimspiel 

gegen Drochtersen/Assel 

mit 0:1 und rutschten Richtung 

Tabellenkeller. „Im ersten 

Durchgang haben wir gar nicht 

viel verkehrt gemacht“, sagte 

Eintracht-Coach Max Krause. 

KSV-Top-Torjäger Stanislav 

Fehler sagte mit Blick auf 

das nächste Spiel: „Es ist 

schön, dass wir als Team 

wieder ein Erfolgserlebnis 

geholt haben. Die drei Punkte 

sind auch für die Stimmung 

Tipp: 2:2 

extrem wichtig“. Welche Akteure 

Sebastian Gunkel gegen 

Norderstedt aufbieten kann, 

hängt davon ab, wer mit den 

Profis nach Paderborn 

fährt. Lasse Jetz wir den Kielern 

definitiv fehlen, denn nur zehn 

Minuten nach seiner Einwechslung 

sah Jetz in der 76. Spielminute 

Gelb-Rot. Nach der Gelb- 

Roten Karte haben wir sehr aufopferungsvoll 

verteidigt und 

den Sieg über die Zeit gerettet“, 

freute sich Gunkel über die Moral 

seiner Truppe. 


eine sehr kompakte Mannschaft. 

Wenn man die Anzahl 

der geringen Gegentore sieht, 

weiß man, wo der Schwerpunkt 

liegt. Zudem sind sie gnadenlos 

effektiv. Die Schwächephase, 

die wir in Lohne zwischen der 

15. und 30. Minute hatten, dürfen 

wir uns am Sonntag nicht 

erlauben. Wir freuen uns auf 

das Spiel und möchten etwas 

Zählbares mitnehmen.“ 

Ärgerlich für Phönix: Das für 

Mittwochabend angesetzte 

Nachholspiel gegen die U21 des 

HSV musste aufgrund der 

schlechten Platzverhältnisse erneut 

verschoben werden. 

(Frank Sorgatz) 

Vorschau; So., 18.02.2024 - 14:00 Uhr 

Holstein Kiel II - Eintr. Norderstedt 




1. Hannover II 20 27 44 

2. Meppen (A) 19 15 40 

3. Kiel II 20 11 38 

4. Ph. Lübeck 16 29 35 

5. Teut. Ottensen 19 16 35 

6. Oldenburg (A) 20 5 31 

7. St. Pauli II 21 19 29 

8. BW Lohne 19 -1 27 

9. Drochtersen/Assel 20 -3 27 

10. Havelse 19 -1 26 

11. HSV II 17 -4 25 

12. Norderstedt 18 2 23 

13. Weiche Flensburg 17 -8 17 

14. Jeddeloh II 17 -11 16 

15. Bremer SV 18 -18 16 

16. Eimsbütteler TV (N) 19 -17 14 

17. Kilia Kiel (N) 21 -25 12 

18. Spelle-Venhaus (N) 18 -36 9 

Eintracht Norderstedt - SC Weiche Flensburg 08 

(Bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) 


16.02.24 - 19:30 Drochtersen/Assel - Teutonia 05 

17.02.24 - 13:00 Eimsbütteler TV - FC Kilia Kiel 

17.02.24 - 15:00 BW Lohne - SC Spelle-Venhaus 

17.02.24 - 16:00 SSV Jeddeloh - TSV Havelse 

18.02.24 - 13:00 Hannover 96 II - SV Meppen 

18.02.24 - 14:00 Oldenburg - SC Weiche Flensburg 

18.02.24 - 14:00 St. Pauli II - 1. FC Phönix Lübeck 

18.02.24 - 14:00 Holstein Kiel II - Eintr. Norderstedt 

18.02.24 - 14:00 Bremer SV - Hamburger SV II 

Holstein Kiel II: Oberbeck - Saka, Rancic, Carrera, Lelle - Voß, 

Siedschlag, Wolf, Mai - Kulikas, Fehler 

Eintracht Norderstedt: Exner - Marxen, Ibraimo, Huxsohl, Kummerfeld 

- Koch, Brüning, Behounek, Zehir - Gueye, Kevin Prinz von Anhalt 

Tipp: 2:2 



Teutonia will zurück in die Spitzengruppe: 

Stellt Drochtersen den Teutonen ein Bein? 


Das lange Warte für die Spieler 

von Teutonia 05 hatte am vergangenen 

Wochenende endlich 

ein Ende. 

Nach mehrfachen Spielabsagen 

durfte die Mannschaft von Trainer 

Dominik Glawogger endlich 

den Pflichtspielauftakt geben 

und holte dabei überraschend 

nur einen Zähler gegen ein 

stark abstiegsbedrohtes Spelle- 

Venhaus. Den Start hatte man 

sich ganz anders vorgestellt, 

wollte man doch schnellstmöglich 

den Anschluss an die Tabellenspitze 

zurückfinden. Jetzt 

heißt es: Hausaufgaben machen. 

Die nächste Challenge: 

Der SV Drochtersen/Assel, der 

im Mittelfeld der Tabelle festhängt. 

"Wir wissen alle, wie Ergebnisse 

in der Vorbereitung einzuordnen 

sind. Aber wir konnten 

konzentriert arbeiten und haben 

uns weiterentwickelt, sodass 

wir optimistisch in die 

Restrunde gehen können", sagte 

Glawogger noch vor dem Remis 

gegen Spelle-Venhaus. Nun also 

ten. Das war von der kompletten 

Mannschaft zu wenig“, monierte 

der 40-Jährige. Das Spiel 

beim Bremer SV ist somit richtungsweisend, 

ob sich die U21 

nicht doch noch tabellarisch 

nach unten orientieren muss. 

Für die Aufgabe kann Reimers 

aus dem Vollen schöpfen, kurzfristig 

können auch noch Profi- 

Leihgaben dazukommen. 

Für das Heimteam geht es in 

der Rückrunde einzig um den 

Klassenerhalt. Nach der 0:1- 

Niederlage gegen den SV Meppen 

fiel am vergangenen Wochenende 

das Spiel bei Weiche 

der Wunsch nach drei Punkten 

gegen den am vergangenen Wochenende 

erfolgreichen SCD/A, 

um den Anschluss nach oben 

nicht komplett zu verlieren. 

(David Schmiedhold) 

Vorschau: Fr., 16.02.2024 - 19:30 Uhr 

SV Drochtersen/A. - FC Teutonia 05 


SVD/A: Siefkes – Cebulla, von der Reith, Mohr – Geißen, Steinmann, 

Sattler, Rosin, Neumann – Reincke, Schmiederer 

Teutonia: Liesegang – Ndure, Uphoff, Coffie, Hertner – Maiolo, Siala – 

Gutmann, Graudenz, Tomety - Wohlers 

Nach englischer Woche: HSV U21 beim Bremer SV gefordert – Kaum Verletzungssorgen vor dem Duell 

„Das war zu wenig“ 

Der Spielplan der HSV U21 

wird nicht kleiner: Erneut fiel 

das Nachholspiel bei Phönix 

Lübeck den Platzverhältnissen 

zum Opfer, nun geht es zum 

Bremer SV. Gegen den Abstiegskandidaten 

sind drei 

Punkte für die Elf von Trainer 

Pit Reimers Pflicht. Zudem gilt 

es die Fehler aus der 2:3-Niederlage 

gegen Holstein Kiel II 

nicht zu wiederholen. 

Gegen die KSV lagen die Rothosen 

nach zwölf Minuten mit 0:2 

hinten. „So kannst du von der 

Haltung, Aufmerksamkeit und 

Energie nicht in ein Spiel star- 

Ein Duell der neuen Trainer 

Im Hinspiel: Christopher Buchtmann (VfB) 

und Pelle Hoppe (Weiche) im Zweikampf. 

Foto: JK 

Im Februar spielt der 

SC Weiche 08 nicht 

mehr zu Hause. 

Nachdem die einzige 

für diesen Monat angesetzte 

Heimpartie 

gegen den Bremer SV 

am Wochenende den 

Witterungsbedingungen 

zum Opfer 

gefallen ist, geht es 

vorerst nur in der 

Fremde weiter. 

Für die auswärtsstarken 

Flensburger 

keine 

Schock-Nachricht. 

Zunächst 

war für Mittwoch 

(nach Redaktions- 

Flensburg aus, stattdessen verlor 

der Bremer SV 1:4 gegen den 

niedersächsischen Oberligisten 

Heeslinger SC. Bereits im Hinspiel 

verlor der BSV 1:3 in 

Hamburg. Um nicht erneut als 

Tipp: 1:2 

Verlierer vom Platz zu gehen, 

ist eine deutliche Leistungssteigerung 

notwendig. 


Vorschau: So., 18.02.2024 – 14:00 Uhr 

Bremer SV – Hamburger SV II 


BSV: Hoxha – Warm, Richter, Gröger, Miyamoto – Degirmenci, Tunc, 

Kühl, Orlick – Goguadze, Bukusu 

HSV: Mensah – Oliveira, Duah, Seifert, Igboanugo – Nejad, Paschke – 

Appiah, Yalcinkaya, Rexhepi – Sanne 

Tipp: 1:2 

schluss) die 

Nachhol-Partie 

in Norderstedt angesetzt, 

am Sonntag geht es weiter 

in Oldenburg. 

Es war der 25. August, als sich 

diese beiden Klubs im Manfred- 

Werner-Stadion mit 2:2 trennten. 

Die damalige Pressekonferenz 

ist noch im Internet zu finden. 

Eine Gesprächsrunde mit 

Benjamin Eta (Weiche) und 

Benjamin Duda (VfB). Beide 

Trainer sind inzwischen Vereinsgeschichte. 

Keine drei Wochen 

später feuerten die Oldenburger 

Benjamin Duda und holten 

Fuat Kilic zurück. Der Drittliga-Absteiger 

rückte inzwischen 

auf Platz sechs vor. In 

Flensburg übernahm im November 

Torsten Fröhling das 

Ruder. Die Weiche-Kicker sorgten 

zuletzt mit einem 3:0 bei 

der Holstein-Reserve für Furore. 

(JK) 


VfB Oldenburg - SC Weiche 


VfB Oldenburg: Peitzmeier – Möschl, Schröder, Adam, Deichmann – 

Käuper – Demaj, Loubongo-M`Boungou – Krasniqi, Markus Ziereis, 

Rafael Brand 

SC Weiche 08: Heim – Schleemann, Fölster, Rehfeldt, Pfeil – Cherif, 

Hartmann, Hoppe – Guder, Kieselbach, Ehlers 

Tipp: 2:1

Flens-Oberliga 

Interview mit SVT-Sportchef Jens Martens 

„Die Unterlagen für die Regionalliga liegen in der Schublade 

Jens Martens (68) ist seit Sommer 2022 Sportchef des SV Todesfelde. Vor der Rückrunde nimmt Martens Stellung zur 

sportlichen Situation beim Tabellenzweiten der Oberliga Schleswig-Holstein und zu einer eventuellen Meldung für die 

Regionalliga Nord. 

Herr Martens, warum steigt 

der SV Todesfelde erst am 3. 

März wieder in den Spielbetrieb 

der Flens-Oberliga ein? 

Jens Martens: Weil wir am 

Samstag traditionell für eine 

Woche in unser Trainingslager 

im türkischen Belek fahren. Das 

geht, weil wir im Februar nur 

ein Nachholspiel gehabt hätten, 

welches aber verlegt wurde. 

Der SV Todesfelde liegt als 

Zweiter vier Punkte hinter 

Spitzenreiter TSB Flensburg, 

darf aber noch zweimal mehr 

ran. Ist Ihr Team der gefühlte 

Tabellenführer? 

Jens Martens: Also, ich habe 

solcherlei noch nie gefühlt. 

Auch nicht, als ich noch selber 

als Trainer aktiv war. Aber 

schon da habe ich versucht, solche 

Situationen optimistisch 

und positiv zu sehen. Nach 

dem Motto: Wir gewinnen unsere 

Spiele und sind dann Tabellenführer. 

Mit diesem Motivationsanker 

wollen wir die jetzige 

Situation gemeinsam auch wieder 

angehen. 

Prognose SV Todesfelde: 

Schon das Sturmduo Morten 

Liebert (15 Treffer) und Marco 

Pajonk (14) dürfte viele weitere 

Siege garantieren. Die 

Verpflichtung von Marco 

Drawz macht Todesfelde 

vorne noch stärker. Defensiv 

sind nur elf Gegentore der 

Spitzenwert der Flens-Oberliga. 

Der SV Todesfelde wird 

den Titel holen. Zum Aufstieg 

in die Regionalliga Nord 

reicht es aber nicht. (misch) 

Wie groß sind aus Ihrer Sicht 

die Titelchancen? 

Jens Martens: Sie sind gut. 

Doch unser Programm ist 

durchaus anspruchsvoll. Zweimal 

noch gegen TSB Flensburg, 

das Auswärtsspiel in Heide – 

um nur drei der schwierigen 

Partien zu nennen. Es ist aber 

auch gut, ein solches Programm 

zu haben. Bestehen wir es, 

könnten wir die Qualifikationsmühle 

für die Regionalliga 

Nord auch bestehen. 

Wollen Sie mit dem SV Todesfelde 

denn für die Regionalliga 

Nord melden? 

Jens Martens: Wir werden 

das Thema mit allen Vorund 

Nachteilen intensiv im 

Trainingslager in Belek erörtern. 

Wir haben ja noch bis 

zum 31. März Zeit. 

Am 31. März ist der letzte Tag, 

um die Unterlagen abzugeben. 

Arbeiten muss man doch 

schon vorher daran… 

Jens Martens: So umfangreich 

wäre diese Arbeit nicht. Die Unterlagen 

und Pläne für die Regionalliga 

Nord liegen aus den 

vergangenen Jahren bei uns in 

der Schublade. Da würde sich 

nur marginal etwas verändern. 

(misch) 

Todesfeldes Neuzugang Marco Drawz 

„Er wollte wieder nach Hause“ 

Der gebürtige Bad Segeberger 

Marco Drawz (25) durchlief die 

Jugend des HSV, spielte bei 

Hannover 96 II, VfV Hildesheim 

und dem TSV Havelse. 

Nun ist die variable Offensivkraft 

wieder zurück in der Heimat. 

Als einziger Winterneuzugang 

des SV Todesfelde übrigens. 

„Marco wohnt in Wahlstedt 

acht Kilometer von unserem 

Sportplatz entfernt. Ich wusste 

schon lange, dass er wieder 

nach Hause möchte“, sagt Todesfeldes 

Sportchef Jens Martens. 

So überzeugte er in diesem 

Winter den wuseligen Offensivspieler, 

der vorne alles 

spielen kann: offensiver Achter, 

Zehner, Außenstürmer oder 

zweite Spitze. Drawz macht 

den SV Todesfelde damit wesentlich 

variabler im Angriffsspiel. 

Vielleicht ist er das entscheidende 

Puzzlestück für den 

Titel – oder sogar für den Aufstieg 

in die Regionalliga Nord. 

(misch) 

Restaurant Dubrovnik 

Hamburger Straße 17 | 23816 Leezen | Tel. 0 45 52 / 99 42 42 

Flens- 

Oberliga 

SVT-Sportchef Jens Martens 

sieht gute Chancen zum Gewinn 

der Meisterschaft. Foto: OW 



1. TSB Flensburg 17 29 41 

2. SV Todesfelde 15 44 37 

3. PSV Neumünster 17 33 37 

4. SV Eichede 16 25 34 

5. Reinfeld 14 12 25 

6. Heider SV 16 4 23 

7. Eckernförder SV 15 -2 20 

8. TSV Nordmark Satrup 15 -7 20 

9. Oldenburger SV 17 -10 17 

10. Dornbreite Lübeck 16 -18 17 

11. VfB Lübeck II 17 -15 16 

12. MTSV Hohenwestedt 14 -19 16 

13. Türkspor Kiel 17 -11 15 

14. VfR Neumünster 17 -15 13 

15. TSV Bordesholm 17 -30 13 

16. SC Weiche FL 08 II 16 -20 10 


18.02.24 - 13:00 SC Weiche 08 II - FC Dornbreite 

18.02.24 - 14:00 VfR Neumünster - SV Preußen 09 

18.02.24 - 15:30 Inter Türkspor - Nordmark Satrup 

18.02.24 - 16:30 VfB Lübeck II - Eckernförder SV 

Alle Gerichte auch außer Haus! 

Täglich geöffnet 12:00 - 15:00 Uhr und 18:00 - 23:00 Uhr 

Sonn- und Feiertage durchgehend geöffnet. Mittwoch Ruhetag. 



Flens- 

Oberliga 

Inter-Neuzugang Marcel Schwantes: 

„Ich fühle mich fit und habe den Ehrgeiz geweckt" 

Vorschau: So., 18.02.2024 - 15:30 Uhr Inter Türkspor Kiel - TSV Nordmark Satrup 

Fußball-Oberligist Inter 

Türkspor Kiel hat in 

der Winterpause alles 

dafür unternommen, 

den Klassenerhalt in 

der Oberliga am Saisonende 

feiern zu können. 

Mit Serhat Yazgan, Pascal 

Polonski, Visar Mehmeti, Lars 

Horstinger (alle FC Kilia Kiel), Tino 

Kern (TSV Klausdorf), Finn 

Oland (TSV Altenholz) und Marcel 

Schwantes (TSV Russee) wurden 

sieben neue Spieler verpflichtet. 

Auch das neue Trainerduo 

Miki Mladenovic und Samed 

Erol, die bis zum Saisonende das 

Zepter in der Hand halten, wollen 

für einen Umschwung am 

Erich-Kästner-Weg sorgen. „Wir 

haben in der Vorbereitung auf die 

Rückserie den Hebel in der De- 

Die „Zweite“ von Weiche 

08 soll sich eigentlich in 

Ruhe als Talentschmiede 

entfalten. Doch es 

regieren zur Halbzeit 

die Sorgen. 

Das Team schaffte bei 

16 Anläufen nur zwei Siege und 

holte bei 23:43 Toren nur elf Zähler, 

von denen einer wegen des 

nichterfüllten Schiedsrichter- 

Kontingents wieder abgezogen 

wurde. „Wir wollen möglichst 

viele Punkte sammeln, damit wir 

über den Strich landen“, betont 

SC-Trainer Tim Wulff. „Uns ist 

bewusst, dass Schönspielerei uns 

nicht weiterhilft, sondern nur Da- 


fensive angesetzt. Das Abwehrverhalten 

war bis dato meist 

mangelhaft. Es nützt ja nichts, 

wenn man vorne viele Tore 

schießt, aber hinten immer einen 

Treffer mehr kassiert. Die Jungs 

müssen begreifen, dass die Defensivarbeit 

schon im Sturm beginnt“, 

fordert der erfahrene Mladenovic. 

Die Vorbereitung des 

Aufsteigers aus Satrup verlief 

durchwachsen. Zuletzt spielte 

die Elf von Chefcoach Bernd 

Hansen beim Landesligisten SV 

Frisia 03 Risum Lindholm 1:1- 

Unentschieden. „Es war zwar ein 

guter Test auf Kunstrasen, aber 

im Endeffekt zu wenig von uns“, 

konstatierte Hansen, dem im 

Testspiel gegen den Oberliga-Absteiger 

wichtige Akteure fehlten. 

Der Aufsteiger überwinterte mit 

Am Sonntag empfängt im 

Duell der Aufsteiger der 

VfR Neumünster den SV 

Preußen Reinfeld. Die 

Gäste aus Stormarn gewannen 

bereits das Hinspiel 

mit 3:1 und konnten 

auswärts bereits vier Siege 

einfahren. 

Während der Winterpause musste 

der VfR mit Janelt, Vinberg, 

Holm und Magelheas den Abgang 

von vier Spielern verkraften. 

Neuzugänge gab es nicht. Fehlen 

werden weiterhin Adam Mami 

(Achillessehnenreizung) und Kevin 

Kulka (Mittelhandbruch). 

„Natürlich haben wir uns den 

Saisonverlauf anders vorgestellt. 

Da brauchen wir keinen Hehl daraus 

machen“, betont VfR Co- 

Trainer Enrico Züver, der dennoch 

zuversichtlich in die Restrunde 

geht. „Viele der jungen 

Spieler haben sich gut entwickelt. 

Die Schonzeit ist jetzt vorbei. 

Gegen Reinfeld wird es für 

uns eine Standortbestimmung. 

Das ist eine robuste starke Männermannschaft, 

die voll dagegenhält. 

Das wird ein heißer Tanz.“ 

Trotz des kleinen Kaders mit nur 

19 Spielern ist Klüver optimistisch: 

„Der Kader ist stark genug, 

um in der Rückrunde eine Story 

zu schreiben.“ 

Bei den Stormarnern gab es in der 

Winterpause fünf Abgänge zu 

verzeichnen. Doch bis auf den 

Toptorschützen Florian Wurst (7 

Florian Wurst (rechts), Neuzugang 

beim FC Dornbreite, gegen Weiche- 

Abgang Jorge Stockhaus. 

20 Punkten auf dem achten Tabellenplatz, 

hat gegenüber Inter 

jedoch zwei Spiele weniger absolviert. 

Moin Herr Schwantes. 

Ihr Wechsel in 

der Winterpause vom 

A-Klassisten TSV Russee 

in die Oberliga zu Inter Türkspor 

Kiel überraschte doch sehr. 

Was war der Grund dafür? 

Marcel Schwantes: Ich habe eine 

innere Unzufriedenheit gespürt. 

Ich fühle mich fit, habe 

keine Probleme mit meinem Knie 

und habe den Ehrgeiz geweckt, es 

noch einmal in der höchsten Landesspielklasse 

versuchen zu wollen. 

Diesem Anspruch möchte ich 

noch einmal gerecht werden. 

INTER 

VIEW 

VfR erwartet Preußen im Duell der Aufsteiger: „Die Schonzeit ist vorbei“ 

Vorschau: So., 18.02.2024 - 14:00 Uhr VfR Neumünster - Preußen Reinfeld 

Treffer), den es zum Ligarivalen 

Dornbreite zog, verlassen mit Niko 

Bojarinov (VfL Oldesloe), Arif 

Kilic (unbekannt), Dennis 

Schramm (Eutin 08) und Philipp 

Hackbarth (Siebenbäumen) keine 

Stammkräfte den Verein. Mit Mevan 

Mustafa (Dornbreite) für die 

offensive Außenbahn, Torhüter 

Przemslaw Szymura (FC Schönberg) 

und Liu Kirsch (Siebenbäumen) 

für die Sechserposition 

oder als Außenverteidiger konnte 

entsprechend nachjustiert werden. 

Deshalb ist Trainer Pascal 

Lorenz auch weiterhin optimistisch: 

„Wir wollen den 5. Platz 

gerne halten. Das ist unser erklärtes 

Fernziel. Wenn wir ans Limit 

gehen, ist das auch möglich.“ Bis 

Lange Vorbereitung und ein Winter-Neuzugang 

Vorschau: So., 18.02.2024 - 13:00 Uhr SC Weiche Flensburg II - FC Dornbreite 

ten und Fakten.“ Am 

Mittwoch gab es in 

Dörpum (nach Redaktionsschluss) 

ein letztes 

Testspiel, davor 

hagelte es bei Landesligist 

TuS Rotenhof 

(2:5) und der U19 aus 

dem dänischen Sonderborg 

(0:7) Niederlagen. 

„Die letzten 

zwei Ergebnisse sind 

nicht zufriedenstellend, 

wir probierten 

aber auch einiges 

aus“, erklärt Tim Wulff, der einen 

Winter-Neuzugang begrüßte: Innenverteidiger 

Klaos Yzellari, der 

Dabei schlagen doch bestimmt 

zwei Herzen in Ihrer Brust. Auf 

der einen Seite verlassen Sie 

den TSV Russee, bei dem Sie 

mit Ihrem Vater Thomas etwas 

aufgebaut haben, auf der anderen 

Seite gehen Sie noch mal 

ans Leistungslimit. 

Marcel Schwantes: Ja, das 

stimmt. Aber ich denke, mein Vater 

kann es aus fußballerischer 

Sicht verstehen. Ich möchte Inter 

helfen, die Klasse zu halten. 

Auch wenn ich es nicht in die 

Startelf schaffen sollte, kann ich 

als Joker vielleicht ja noch einiges 

bewegen – so hoffe ich zumindest. 

Wir haben eine hohe Qualität 

im Kader, das merkt man in 

den Trainingseinheiten. 


auf zwei angeschlagene Spieler 

ist der 22’er Kader bereit. „Der 

VfR ist schwierig einzuschätzen. 

Sie haben einen guten Kader mit 

viel Potential. Zuletzt hatten sie 

auch passable Ergebnisse“, betont 

Lorenz, der sein Team schon allein 

wegen der Tabellenkonstellation 

leicht favorisiert sieht und 

unbedingt punkten will. Noch 

deutlicher wurde Benjamin Matejka, 

der sportliche Leiter der 

Stormarner, der eindringlich 

warnt: „Wir haben noch nichts erreicht. 

Wenn wir jetzt noch absteigen, 

sind wir die Deppen der 

Nation“, mit Blick auf das anspruchsvolle 

Auftaktprogramm 

(OW) 

zuletzt für den SV Schlebusch in 

der Landesliga SV Schlebusch aktiv 

war. Mittelfeld-Akteur Jorge 

Stockhaus wechselte hingegen zu 

Union 60 Bremen. 

Der FC Dornbreite, als Tabellenzehnter 

immerhin sieben Punkte 

besser als die Flensburger, erlebte 

keine berauschende Generalprobe: 

1:3 gegen Landesligist Eutin 

08. „Zum Glück haben wir noch 

drei Trainingseinheiten, in den 

wir die Erkenntnisse aufarbeiten 

können“, sagte FC-Coach Thomas 

Manthey. Als Neuzugang wurde 

Offensiv-Allrounder Florian 

Wurst vom Ligarivalen Preußen 

Reinfeld präsentiert. (JK)

TuRa Harksheide sucht die Cleverness 

Vorschau: Fr., 16.02.2024 - 19:30 Uhr TuRa Harksheide – Niendorfer TSV 

2:2 bei Topclub TuS 

Dassendorf, Rang 

vier. TuRa Harksheide 

spielt eine großartige 

Saison in der 

Oberliga Hamburg. 

Trainer Jörg Schwarzer 

findet dennoch einen 

Ansatz zur Kritik. Und 

Niendorfs Coach Ali Farhadi 

nimmt seine Spieler vom 

punktgleichen Tabellendritten 

in die Pflicht. 

Denn quasi wie ein Mantra sagt 

Farhadi gerne diesen Satz. „Wir 

sind kein Titelkandidat“. Understatement 

ist das nicht. Sondern 

die schlichte Erkenntnis, 

dass es für den Niendorfer TSV 

für ganz oben nicht reicht. Doch 

Obacht, ein Sieg bei TuRa 

Harksheide könnte Niendorf in 

die Lage bringen, daheim gegen 

die TuS Dassendorf ein echtes 

Topspiel genießen zu dürfen. 

Mit der Chance, doch noch in 

den Titelkampf einzugreifen. 

Farhadi lässt daher bereits verlauten, 

seine Spieler könnten ja 

nun zeigen, was sie draufhaben. 

Denn das Team 

ist offensichtlich 

überzeugt davon, 

durchaus ein Titelkandidat 

zu sein. 

Ein solcher wäre sogar, 

vor der Saison hätte man 

dies kaum zu schreiben gewagt, 

TuRa Harksheide. Der 

letzte Punch in den Topspielen 

fehlt jedoch. In Dassendorf kassierte 

das Team zwei Minuten 

vor Schluss das 2:2. „Wir müssen 

generell in den Topspielen 

cleverer agieren. Das fehlt uns 

ein bisschen“, sagt Trainer Jörg 

Schwarzer. Und so wird das 

Match TuRa Harksheide gegen 

den Niendorfer TSV für beide 

Mannschaften zur Bewährungsrobe. 

(misch) 

TuRa-Coach Jörg Schwarzer spielt 

mit seinem Team in dieser Saison 

in der Oberliga eine 

gute Rolle. 

Foto: Bode 

Querpass Oberliga Hamburg 

Abstiegskampf, Favoritensieg und Duell der Enttäuschten? 

Auch am kommenden Wochenende werden in der Oberliga Hamburg wieder besondere Duelle 

zu sehen sein. Kommt alles so, wie es die Tabelle voraussagt? 

Oberligen 

Oberliga Hamburg 

OBER 


1. Dassendorf 22 41 50 

2. Altona 93 20 37 48 

3. Niendorfer TSV 20 23 40 

4. TuRa Harksheide 22 16 40 

5. ETSV Hamburg 22 16 38 

6. HEBC 22 16 37 

7. Sasel 21 11 34 

8. Paloma Hamburg 21 4 34 

9. Buchholz 08 20 8 31 

10. Victoria Hamburg 22 -1 31 

11. Süderelbe 21 18 29 

12. FC Alsterbrüder 21 -5 27 

13. SV Halstenbek-Rellingen 21 -9 25 

14. Concordia Hamburg 22 -14 22 

15. Rugenbergen 22 -28 15 

16. Düneberger SV 21 -51 13 

17. FC Türkiye Hamburg 20 -31 11 

18. Union Tornesch 22 -51 10 


16.02.24 - 19:15 Concordia - Halstenbek-Rellingen 

16.02.24 - 19:30 TuRa Harksheide - Niendorfer TSV 

17.02.24 - 13:00 TuS Dassendorf - SV Rugenbergen 

17.02.24 - 14:00 FC Türkiye - ETSV Hamburg 

18.02.24 - 10:45 USC Paloma - Düneberger SV 

18.02.24 - 14:00 TSV Buchholz 08 - FC Süderelbe 

18.02.24 - 14:00 Union Tornesch - HEBC 

18.02.24 - 15:00 TSV Sasel - SC Victoria Hamburg 

18.02.24 - 15:00 FC Alsterbrüder - Altona 93 

Mehr Optionen gegen auswärts 

Erwachte? Bei der Begegnung 

zwischen dem WTSV Concordia 

(14.) und dem Dreizehnten 

SV Halstenbek-Rellingen (Fr., 

19.15 Uhr, Bekkamp) stünden 

die Zeichen eigentlich auf 

Heimsieg. Begründung: Cordi 

spielerisch stärker, HR auswärtsschwach. 

Doch zuletzt 

fehlten den Gastgebern einige 

Spieler verletzt. Das eigene 

Spiel ist stärker als sonst von 

der Personalsituation abhängig. 

Mehr Optionen täten Cordi gut. 

Halstenbek wiederum überzeugte 

bei Süderelbe (2:0) und 

beim USC Paloma sogar in Unterzahl 

(3:3) mit überragendem 

Umschaltspiel. Daher ist die 

Partie eine Wundertüte. 

Ein Schützenfest? Klarer Favorit 

als die TuS Dassendorf gegen 

den SV Rugenbergen (Sa., 13 

Uhr, Wendelweg)? Ist kaum 

möglich. Erster gegen Fünfzehnter, 

zweitschlechtestes 

Auswärtsteam gegen …eben! 

Daheim ist Dassendorf, mit einer 

Bilanz von fünf Siegen, vier 

Remis und einer Pleite nur auf 

Rang sieben notiert, längst keine 

Heimmacht mehr, die alles 

gewinnt. Rugenbergen kommt 

als Underdog mit frischem Mut 

nach dem Sieg im Neun-Punkte-Spiel 

gegen Düneberg (1:0). 

Zuletzt war bei Dassendorf gar 

Ex-Profi Martin Harnik (krank) 

nicht dabei. Geht da doch was 

für Rugenbergen? 

Schwierige Gemütslagen. 

Geht es nach der Stimmung, 

dürfte das Duell zwischen dem 

TSV Sasel (7.) und dem Zehnten 

SC Victoria (So., 15 Uhr, Saseler 

Parkweg) ein müder Kick 

werden. Der entthronte Meister 

gegen vor allem defensiv anfällige 

Victorianer, bei denen der 

Trainerwechsel noch kaum Wirkung 

gezeigt hat. Immerhin: Zuletzt 

gelang ein spätes 2:1 gegen 

Schlusslicht Union Tornesch. 

Aber: Beide Teams vereinen eine 

Menge spielerische Potenz 

in ihren Kadern. Das haben sie 

jeweils in dieser Saison in einigen 

Phasen schon bewiesen. 

Vielleicht ist also für beide der 

Zeitpunkt gekommen, ihr Können 

unbeeindruckt von der ungünstigen 

Tabellensituation zu 

zeigen und den Zuschauern ein 

spielerisches Feuerwerk zu 

bieten. (misch) 

Kann der Eckernförder SV in Lübeck punkten? 

Vorschau: So., 18.02.2024 - 16:30 Uhr VfB Lübeck II - Eckernförder SV 

Wie kommt der 

Eckernförder SV, der 

zuletzt im Testspiel 

gegen den Landesligisten 

SpVg Eidertal 

Molfsee 1:1-Unentschieden 

spielte, aus 

der Winterpause? 

Personell hat sich beim ESV 

nichts verändert. Mit dem VfB 

Lübeck II, der in den Testspielen 

teilweise zu überzeugen 

wusste, wartet die große Unbekannte, 

die noch Punkte für den 

Klassenerhalt sammeln muss. 

„Unsere Abläufe werden besser 

zum Ende der Vorbereitung. 

Wir haben viel rotiert in den 

Testspielen, was ja auch wichtig 

ist, denn alle Spieler sollen 

sich zeigen. Die spielerischen 

Elementen haben wir beim 4:2- 

Sieg im Test gegen den TSV 

Klausdorf am vergangenen Wochenende 

gut vorgetragen“, sagt 

ESV-Keeper Lauritz Sievers. 



Landesliga Schleswig 

Scheidender Coach Jorrens: „Klassenerhalt hat Priorität" 

Vorschau: Sa., 17.02.2024 - 14:00 Uhr SG Eckernförde/Fleckeby - SV Frisia 03 

Der Klassenerhalt soll 

bei den Gastgebern 

am Saisonende gefeiert 

werden, denn: Erfolgscoach 

Christian 

Jorrens verlässt die 

SG Eckernförde/Fleckeby 

am Saisonende. 

„Private und berufliche Gründe 

sind dafür ausschlaggebend. 

Mich hat es beruflich nach 

Landesliga Schleswig 

Pl. Team Sp Diff. Pkt. 

1. TuS Rotenhof 16 35 42 

2. Eidertal Molfsee 16 11 31 

3. TSV Fr.-Busdorf 16 10 31 

4. Rot-Schwarz Kiel 16 14 30 

5. TSV Klausdorf 18 34 29 

6. TSV Kropp 16 10 26 

7. Stjernen Flensborg 18 -5 22 

8. TSV Altenholz 17 -19 21 

9. TSV Rantrum 14 5 20 

10. SV Dörpum 13 -1 20 

11. SG Eck/Fleck 15 -7 17 

12. Slesvig IF 16 -11 16 

13. Osterrönfelder TSV 16 -12 15 

14. SV Frisia 03 16 -15 14 

15. Husumer SV 14 -26 13 

16. Gettorfer SC 17 -23 9 


17.02.24 - 14:00 VfR Eckernförde - SV Frisia 03 

17.02.24 - 14:00 Husumer SV - TuS Rotenhof 

18.02.24 - 14:00 TSV Rantrum - Rot-Schwarz Kiel 

Landesliga Holstein 

Pl. Team Sp Diff. Pkt. 

1. Eutin 08 18 39 49 

2. Kaltenkirchener TS 18 34 44 

3. Phönix Lübeck II 15 16 30 

4. TSV Pansdorf 17 9 29 

5. Ratzeburger SV 18 -9 25 

6. Hagen-Ahrensburg 18 -5 24 

7. Sereetzer SV 17 6 23 

8. GW Siebenbäumen 16 1 23 

9. SV Todesfelde II 17 -4 21 

10. Eichholzer SV 17 -5 21 

11. Preetzer TSV 14 -8 19 

12. SV Eichede II 16 1 18 

13. SC Rapid Lübeck 17 -1 17 

14. TSV Lägerdorf 16 -19 15 

15. SV Henstedt-Ulzburg 16 -20 10 

16. TSV Heiligenstedten 16 -35 10 


18.02.24 - 14:00 SV Eichede II - Preetzer TSV 

18.02.24 - 14:00 TSV Lägerdorf - Phönix Lübeck II 

Hamburg verschlagen. Oberste 

Priorität hat jetzt der Nichtabstieg“, 

erklärt Jorrens, der seit 

über neun Jahren auf der Kommandobrücke 

des Aufsteigers 

steht – der Abschied fällt ihm 

deshalb schwer. Mit Mats Hackenbeck 

(TSV Friedrichsberg- 

Busdorf) und Luca Clausen 

Die Wintervorbereitung 

beim Ligaprimus 

aus Rotenhof lief nahezu 

optimal, auch 

wenn Trainer Hans- 

Hermann Lausen zu 

einigen Testspielen 

nicht immer alle Akteure 

an Bord hatte. 

Personell hat sich beim TuS in 

der Winterpause nichts verändert. 

Im letzten Testspiel am 

vergangenen Sonnabend konnte 

ein 2:1-Sieg gegen den Holstein-Landesligisten 

TSV Heiligenstedten 

eingefahren werden. 

Zur Halbzeit lag die Lausen-Elf 

Der starke Aufsteiger 

aus Kiel gibt seine Visitenkarte 

im Lagedeich-Stadion 

ab. 

Die SSG Rot-Schwarz 

Kiel konnte in der 

Winterpause einen 

(TSV Nordmark Satrup) haben 

zwei Akteure die Jorrens-Elf 

verlassen, dafür kehrt der Langzeitverletzte 

Jacob Schulze wieder 

zurück. „Jacob ist gefühlt 

ein Neuzugang für uns“, sagt 

SG-Coach Christian Jorrens. 

Auch die Gäste aus Nordfriesland 

wollen die Klasse sichern 

David gegen Goliath im Freisenstadion 

Vorschau: Sa., 17.02.2024 - 14:00 Uhr Husumer SV - TuS Rotenhof 

spannenden Neuzugang 

verpflichten: Tim Jansa, 

ehemaliger Kapitän der U17- 

Bundesligamannschaft der KSV 

Holstein schnürt künftig für 

Rot-Schwarz die Schuhe. „Jemanden 

wie Tim aus dem 

Nachwuchsleistungszentrum 

zu bekommen, ist etwas ganz 

Besonderes für mich und den 

Verein. Für mich ist er ein absoluter 

Transfercoup“, lobt SSG- 

Cheftrainer „Benno“ Szodruch 

den Youngster. In der U19 der 

Störche setzte eine langwierige 

noch mit 0:1 zurück. 

„Wir haben effektiv 

die Chancen 

genutzt und wollen 

den Schwung aus 

der zweiten Halbzeit 

jetzt mit in das 

Punktspiel zum 

Rückrundenauftakt gegen 

Husum nehmen“, so TuS- 

Akteur Leon Rathmann 

nach der Generalprobe. Da 

haben die Husumer als Tabellenvorletzter 

im Friesenstadion 

ein dickes Brett zu bohren, 

denn auch die Nordfriesen 

benötigen jeden Punkt – für den 

und nicht den direkten Durchmarsch 

in die Verbandsliga machen. 

Im letzten Testspiel 

knöpfte man dem Oberligisten 

Nordmark Satrup ein 1:1-Remis 

ab. „Damit bin ich sehr zufrieden. 

Meine Jungs haben das gut 

gemacht“, zeigte sich Frisia- 

Coach Uwe Petersen glücklich. 


Klassenerhalt. Zudem 

steht nach dem Wiederholungs-Hinspiel, 

wo es eine 

herbe 2:6-Klatsche gab, die 

Revanche auf dem Plan. 

„Wenn wir uns da gut aus 

der Affäre ziehen, dann 

ist schon ein guter 

Grundstein gelegt“, 

hofft Empen auf eine 

Überraschung am Hasselberg. 


Rotenhofs Leon Rathmann hofft auf 

einen erfolgreichen Punktspielauftakt 

in Husum. 

Foto: pin 

TSV Rantrum fordert SSG RS Kiel 

Vorschau: So., 18.02.2024 - 14:00 Uhr TSV Rantrum - SSG Rot-Schwarz Kiel 

Schambeinentzündung den 

Mittelfedlakteur lange außer 

Gefecht – jetzt will Jansa im Seniorenbereich 

seine ersten 

Schritte machen. Der TSV Rantrum 

verlor den letzten Härtetest 

gegen den Verbandsligisten 

Heider SV II mit 0:1. Die Elf von 

Cheftrainer Andreas Paltian 

muss zum Rückrundenstart eine 

Schippe draufpacken, denn 

mit 20 Punkten auf dem neunten 

Tabellenplatz sind die 

Nordfriesen noch nicht die Abstiegssorgen 

los: Sechs Punkte 

Differenz zum ersten Abstiegsplatz 

können schnell aufgebraucht 

sein. (André Haase) 

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Blickpunkt 

Abstiegsduell in Hademarschen – 

Bramstedt will in Hademarschen Big Points 

Vorschau: Sa., 17.02.2024 - 14:00 Uhr SV Merkur Hademarschen - Bramstedter TS 

Nach sechs Partien ohne 

Sieg braucht Hademarschen 

- die Elf 

Carsten Todt mal wieder 

einen Erfolg – am 

besten schon an diesem 

Wochenende, im Spiel 

gegen Bramstedter TS. 

Im Hinspiel hatten sich beide 

Mannschaften mit einer Punkteteilung 

(3:3) begnügt. Die 

Gastgeber stehen aktuell mit 13 

Punkten auf einem Abstiegsplatz 

– die Gäste mit 15 Punkten 

knapp über dem Strich. SV 

Co-Trainer Tobias Hebbeln sagt: 

„Ziel Nummer 1 ist natürlich 

TuS-Verteidiger Philip Sallisch sagt: 

SV Merkur Hademarschen hofft auf einen Erfolg gegen Bramstedt. Foto: OO 

Vorschau: Sa., 17.02.2024 - 14:00 Uhr SG Oldenswort-Witzwort - TuS Rotenhof II 

Für die Gäste aus Rotenhof 

geht es in der 

Rückrunde um den 

Klassenerhalt in der 

Kreisliga. 

Zu Beginn steht gleich 

das Spiel gegen eines 

der Top-Teams der Liga 

an. Rotenhofs Verteidiger Philip 

Sallisch sagt: „Wir erwarten ein 

sehr kampfbetontes und robustes 

Spiel. Der Platz wird wahrscheinlich 

sehr tief sein und 

wir denken der Sieg wird nur 

Die Zweitvertretung vom TuS Rotenhof. Foto: OO 

der Klassenerhalt. Außerdem 

wollen wir uns fußballerisch 

weiterentwickeln.“ Gästetrainer 

Patrick Vollmert sagt vor dem 

Spiel: „Die Vorbereitung lief bei 

uns nicht so gut. Wir hatten einige 

verletzte Spieler und es 

kommen immer mal neue hinzu 

mit Leistenproblemen und Zerrungen. 

Zudem konnten wir 

nur eines der Vorbereitungsspiele 

absolvieren. Wir wollen 

natürlich in Hademarschen 

punkten. Personell wurden wir 

nicht aktiv im Winter – es sind 

keine Spiele hinzugekommen!“ 

(OO) 

„Wir erwarten ein sehr kampfbetontes und robustes Spiel“ 

über den Kampf gehen! Außerdem 

wird es ein knappes Spiel. 

Falls es einen Sieger geben sollte, 

wird die erfolgreiche Mannschaft 

höchstens mit einem Tor 

Unterschied gewinnen. Wir haben 

eine sehr gute Vorbereitung 

gespielt und sind auf jeden Fall 

hoch motiviert uns aus dem unteren 

Drittel der Tabelle rauszukämpfen.“ 

Für die Gastgeber 

geht es direkt auch um wichtige 

Zähler. Mit drei Punkten kann 

die SG weiter vom Aufstieg 

träumen. 


"!"! 

Magazin 

Spätestens die Heimniederlage 

gegen den 

SC Magdeburg hatte 

gezeigt, dass in dieser 

Saison andere Teams 

auf der nationalen Bühne den 

Ton angeben als der THW. 

Handball Bundesliga 

l. Team Sp. Pkt. 

1. Magdeburg 20 36:4 

2. Füchse Berlin 20 36:4 

3. SG Flensburg 20 30:10 

4. THW Kiel (M) 20 28:12 

5. Melsungen 20 27:13 

6. Hannover 20 21:19 

7. Gummersbach 20 20:20 

8. Wetzlar 21 19:23 

9. R-N Löwen (P) 20 18:22 

10. Lemgo 21 17:25 

11. Göppingen 21 17:25 

12. Stuttgart 21 16:26 

13. Leipzig 19 15:23 

14. Erlangen 20 15:25 

15. Hamburg 20 14:26 

16. Bergischer HC 20 13:27 

17. Eisenach (N) 21 13:29 

18. Balingen (N) 20 9:31 


15.02.24 - 19:00 Frisch Auf Göppingen - Eisenach 

15.02.24 - 19:00 Wetzlar - Balingen-Weilstetten 

16.02.24 - 19:00 HC Erlangen - HSV Hamburg 

16.02.24 - 20:00 MT Melsungen - Bergischer HC 

17.02.24 - 19:00 Füchse Berlin - TBV Lemgo Lippe 

18.02.24 - 15:00 R-N-Löwen - SG Fle-Handewitt 

18.02.24 - 16:30 Hannover-Burgdorf - SC Magdeburg 

18.02.24 - 16:30 THW Kiel - TVB 1898 Stuttgart 

19.02.24 - 19:00 VfL Gummersbach - DHfK Leipzig 

Handball im Norden 

Basics und scheidender Schlussmann 

Vorschau: So., 18.02.2024 - 16:30 Uhr THW Kiel - TVB 1898 Stuttgart 

Es war die ganz große 

TV-Bühne: Im November 

sah ein Millionen- 

Publikum in der ARD- 

Sportschau, wie die 

SG Flensburg-Handewitt 

die Rhein-Neckar 

Löwen aus der „Hölle Nord“ 

fegte. 

Torwart Kevin Möller hielt 

überragend, Vize-Kanzler Robert 

Habeck bejubelte aus der 

Loge einen 33:25-Erfolg. Inzwischen 

ist die Euphorie etwas gewichen, 

zumal sich das Rückspiel 

nicht wieder als Spitzenspiel 

deklarieren lässt. Die Badener 

sind ins Mittelfeld 

abgesackt und sind um Schadensbegrenzung 

bemüht. 

Die nächste Meisterschaft geht 

mit größter Sicherheit nicht 

nach Kiel, sondern nach Sachsen-Anhalt 

oder Berlin. Bei den 

„Zebras“ geht es um die grundsätzlichen 

Dinge. „Wir müssen 

an den Basics arbeiten, um wieder 

guten Handball zu spielen“, 

fordert Kreisläufer und Abwehr-Stratege 

Hendrik Pekeler. 

„Wir müssen bessere Entscheidungen 

treffen, besser im Abschluss 

und im Rückzug werden 

– ja, es gibt so vieles, wo 

wir uns verbessern können.“ 

Trainer Filip Jicha meint: „Wir 

haben einen langen Weg begonnen, 

der mit harter Arbeit gesäumt 

ist und steinig sein 

wird.“ 

Die Kieler waren wegen einer 

Doppelreise von Samstag bis 

Donnerstag unterwegs. Zunächst 

zitterten sie sich in Düsseldorf 

zu einem 29:25-Sieg, 

dann gastierten sie in der 

Die Flensburger sind immerhin 

Dritter, doch von mehr redet 

spätestens nach dem 31:32 in 

Berlin niemand mehr. 

Die Füchse und auch 

die Magdeburger sind 

auf sechs Zähler enteilt. 

„Wenn man bis 

Weihnachten 

schon acht 

Miese angesammelt 

hat 

und 

jetzt 

schon 

zehn hat, dann 

wird jedes Spiel 

zu einem Finale“, 

weiß SG- 

Trainer Nicolej 

Champions League beim polnischen 

Titelträger Kielce (nach 

Redaktionsschluss). Das Heimspiel 

gegen Stuttgart ist da zumindest 

ein logistischer Komfort. 

Der THW hat voraussichtlich 

seinen besten Kader zusammen. 

Der Vertrag mit dem 

Dauerverletzten Torwart Vincent 

Gerard ist mittlerweile aufgelöst. 

Man setzt ohnehin auf 

das Gespann Tomas Mrkva und 

Samir Bellahcene. (JK) 

Konzentration in der Abwehr gefordert 

Vorschau: So., 18.02.2024 - 15:00 Uhr Rhein-Neckar Löwen - SG Flensburg-Handewitt 

Blaz Blagotinsek: Die 

Abwehr ist gefordert. Foto: JK 

Krickau. Dementsprechend ist 

er bemüht, dass Niveau seines 

Teams weiter zu heben und den 

Perfektionismus zu frönen, damit 

man gegen Ausrutscher besser 

gefeit ist. So fand Nicolej 

Krickau trotz des ungefährdeten 

32:25-Siegs am Sonntag gegen 

Erlangen kritische 

Worte. Die 16 Gegentore 

in Halbzeit zwei 

stießen sauer auf. 

„Wir müssen lernen, 

in der Abwehr 

immer konzentriert 

zu 

sein“, mahnte 

er an. „Sonst 

fehlen uns die 

Möglichkeiten 

zum Gegenstoß.“ 

(JK) 


Flensburg überrennt dänischen Gast 

SG Flensburg-Handewitt - Bjerringbro-Silkeborg 38:28 (21:11) 

Die Anfeuerungsrufe „B- 

S-H“ von den Fans aus 

den dänischen Städten 

Bjerringbro und Silkeborg 

war durchaus zu 

hören, die heimischen 

Fans auf der Nordtribüne 

waren aber definitiv 

lauter. 

Und der Support wurde immer 

freudiger. Es lief für die SG 

Flensburg-Handewitt, ihr Tempo-Spiel 

war imponierend. Torwart 

Kevin Möller war hinter 

einer konzentrierten Deckung 

ein Faktor. „Wir hatten hinten 

die Sicherheit und bekamen so 

eine Menge Tempogegenstöße“, 

analysierte SG-Trainer Nicolej 

Krickau. „Tätärä, Tätärä“, 

schallt es immer aus den Lautsprechern, 

wenn der dänische 

Kreisläufer Lukas Jörgensen für 

die Flensburger trifft. Er traf 


"! 

auch zum 21:11-Halbzeitstand. 

In der Pause wurde Neuzugang 

Boris Zivkovic vorgestellt. Der 

österreichische Linkshänder 

wurde als Ersatz für Kay Smits 

(Herzmuskelentzündung) verpflichtet. 

Der Neuankömmling 

sah, wie seine neue Mannschaft 

rotierte und dominierte. Johan 

Hansen traf vom rechten Flügel 

zum 30:16 – der höchste Vorsprung. 

Am Ende hieß es 38:28, 

"! 

Magazin 

und die SG hat in der Hauptrunden-Staffel 

III der European 

League nunmehr 4:2 Punkte auf 

dem Konto. „Es waren unsere 

eigenen Fehler, die den Unterschied 

ausmachten“, meinte 

BSH-Rückraumass Rasmus Lauge, 

der von 2015 bis 2019 in 

Flensburg gespielt hatte. „In der 

zweiten Halbzeit ging es eigentlich 

nur noch darum, das Spiel 

schnell zu beenden.“ (JK) 

SG-Spieler August Pedersen: 

„Das Tempo ist der Schlüssel“ 

Nach dem klaren 38:28-Erfolg über Bjerringbro-Silkeborg sprach die Redaktion mit August Pedersen. 

Der Norweger ist der zweite Linksaußen der SG Flensburg-Handewitt. 

August Pedersen, war ein so 

deutlicher Sieg zu erwarten? 

August Pedersen: Es war ein 

wirklich gutes Spiel von unserer 

Seite. Wir sind richtig viele Gegenstöße 

gelaufen. Deshalb 

kam dieser klare Sieg zu Stande. 

Er war wichtig, da wir den 

Gruppensieg erreichen wollen. 

Im November hatten wir bei 

den Kadetten Schaffhausen verloren 

und es uns schwerer gemacht 

als nötig. 

Sie haben von 2018 bis 2021 

für Bjerringbro-Silkeborg gespielt. 

Ein besonderer Moment 

für Sie? 

August Pedersen: Auch wenn 

nur noch fünf oder sechs Spieler 

dabei waren, ist es immer etwas 

Besonderes, wenn man 

wieder auf seine erste Profi-Station 

trifft. Ich hatte drei schöne 

Jahre in Silkeborg. 

Schaffhausen gewann mit 

27:24 gegen den HC Vojvodina. 

Am Dienstag geht es nach 

Serbien… 

August Pedersen: Auf dem 

Balkan herrscht immer eine 

heiße Atmosphäre. Wir hatten 

zuletzt vier Spiele in nur wenigen 

Tagen, sodass wir uns noch 

nicht mit diesem 

Gegner beschäftigen 

konnten. 

Vorher, am Sonntag, 

muss die SG 

bei den Rhein-Neckar 

Löwen antreten… 

August Pedersen: 

Mannheim hat eine 

großartige Halle, in 

der wir unbedingt 

gewinnen wollen. 

Der Schlüssel 

wird es 

sein, wieder 

ein so 

gutes 

Tempo- 

Spiel aufzuziehen. 

(Jan Kirschner) 

Nach dem 38:28-Erfolg über 

Bjerringbro-Silkeborg im Interview: 

August Pedersen. Foto: Jan Kirschner 

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Magazin 


Ein Sieg gegen Flensburg ist Pflicht 

Brisantes Kellerduell in der Heidesandhalle 

Vorschau: Fr., 16.02.2024 - 20:30 Uhr HSG Schülp/WR/RD - SG Flensburg-Handewitt II 

Am Freitagabend um 

20.30 Uhr kommt es 

in der Westerrönfelder 

Heidesandhalle 

zu einem brisanten 

Kellerduell in der Handball- 

Oberliga der Männer. 

Die Gastgeber von der HSG 

Schülp/ Westerrönfeld/ Rendsburg 

erwarten mit der SG Flensburg-Handewitt 

II einen direkten 

Kontrahenten im Duell um 

den Klassenerhalt. Die Mannschaft 

von Trainer Philipp Petriesas 

zeigte am Freitagabend 

beim TSV Hürup eine starke 

Leistung und lag nach zwischenzeitlicher 

Vier-Tore-Führung 

in der ersten Hälfte neun 

Minuten vor Spielende nur mit 

einem Treffer zurück, doch am 

Ende jubelten die cleveren 

Gastgeber über einen 37:33 

(17:17) Erfolg. Durch die Niederlage 

sind die Gastgeber mit 

8:20 Punkten auf den vorletzten 

Platz abgerutscht, da Aufsteiger 

TSV Uetersen den TSV Kronshagen 

bezwang. Die Gäste aus 

Flensburg mussten mit ihrer U 

23 im Lokalderby gegen den 

Drittligaabsteiger und neuen 

Tabellenführer DHK Flensburg 

vor fast 400 Zuschauern ebenfalls 

eine knappe 26:30 Niederlage 

hinnehmen, stehen mit einer 

mehr ausgetragenen Partie 

und 9:21 Punkten aber einen 

Zähler vor der HSG, die endlich 

ihren vierten Saisonsieg einfahren 

möchte. Da hinter dem abgeschlagenen 

und immer noch 

punktlosen Aufsteiger HSG 

Mönkeberg/Schönkirchen noch 

mindestens zwei weitere Mannschaften 

den bitteren Gang zurück 

in die höchste Landesklasse 

antreten müssen, sind beide 

Teams in der Partie, die ursprünglich 

bereits vor Weihnachten 

ausgetragen werden 

sollte, aber aufgrund mehrerer 

erkrankter Spieler auf Flensburger 

Seite abgesagt werden 

musste, zum Siegen verdammt. 

Das vom Trainerduo Matthias 

Hahn und Magnus Frisk Jensen 

trainierte Juniorteam der Flensburger 

hat durchaus das Potential 

zum Partycrasher, wie sie 

am vorletzten Spieltag der letzten 

Saison bewiesen, als sie 

sensationell der HG Hamburg- 

Barmbek eine Niederlage zufügten 

und den vorzeitigen Meistertitel 

und Aufstieg der HSG 

Eider Harde ermöglichten. 

(OW) 

Trainer Philipp Petriesas von der HSG: 

„Das wird ein Duell auf Augenhöhe“ 

Hallo Herr Petriesas, Ihre 

Mannschaft hat das Spiel 

beim TSV Hürup mit 33:37 

trotz guter Leistung verloren 

und bleibt auswärts weiterhin 

sieglos. Wie bewerten Sie die 

aktuelle sportliche Situation? 

Philipp Petriesas: Wir haben 

noch sieben Heim- und nur 

noch fünf Auswärtsspiele. 

Wichtig wird sein, dass wir die 

direkten Duelle gegen die unmittelbaren 

Kontrahenten im 

Abstiegskampf wie Mönkeberg, 

Uetersen, Kronshagen, Marne 

und gegen Flensburgs U 23 am 

Freitag für uns entscheiden, 

und dass es uns gelingt, vielleicht 

noch die eine oder andere 

Überraschung zu schaffen. 

Dass wir dazu in der Lage sind, 

haben wir mit dem Sieg gegen 

Ellerbek unter Beweis gestellt. 

Gegen den AMTV verlieren wir 

unglücklich mit einem Tor. 

Wenn wir die Klasse halten wollen, 

ist ein Sieg gegen Flensburg 

Pflicht. 

In Hürup hatten Sie zwei kurzfristige 

Ausfälle zu verkraften. 

Werden die Spieler am 

INH. UTE LINDHORST • TEL. 0 43 31 - 708 50 60 • SCHÜLP / RD 

HSG-Trainer Philipp Petriesas 

befindet sich mit der HSG derzeitig 

im Abstiegskampf. Foto: OW 

Freitagabend wieder auf der Platte stehen? 

Philipp Petriesas: Unser 

Rechtsaußen Robert Ron Jonas 

hatte sich eine Erkältung eingefangen 

und Marius Storm plagten 

arge Rückenprobleme. Ich 

gehe davon aus, dass sie am 

Freitag wieder spielen können. 

Ansonsten sind alle an Bord. 

Was macht den Flensburger 

Nachwuchs aus Ihrer Sicht so 

gefährlich? 

Philipp Petriesas: Das ist eine 

junge Truppe mit hoher individueller 

Klasse, die sich nie aufgibt. 

Alle Spieler bringen Erfahrungen 

aus der A-Jugend Bundesliga 

mit. Das wird ein Duell 

auf Augenhöhe. (OW) 

Oberliga Hamburg / Schl.-Holst. 

Pl Mannschaft Sp S U N Tore Pkt 

1. DHK Flensborg 15 12 0 3 459:391 24:6 

2. MTV Lübeck 14 11 1 2 462:409 23:5 

3. Hamburg-Barmbek 14 10 1 3 464:430 21:7 

4. THW Kiel 2 15 10 0 5 486:426 20:10 

5. AMTV Hamburg 15 10 0 5 460:438 20:10 

6. TSV Hürup 16 9 2 5 498:457 20:12 

7. HSV Hamburg 2 15 8 2 5 473:442 18:12 

TSV Ellerbek 15 8 2 5 481:471 18:12 

9. Marne/Brunsbüttel 14 5 0 9 436:438 10:18 

10. TSV Kronshagen 16 4 2 10 456:491 10:22 

11. SG Fle/Handewitt II 15 4 1 10 415:450 9:21 

12. TSV Uetersen 16 4 1 11 413:530 9:23 

13. HSG Schülp/WR/RD 14 3 2 9 405:444 8:20 

14. HSG Mönkeberg-S. 16 0 0 16 447:538 0:32 


23.02.24 - 20:15 THW Kiel II - Handball SV HH II 

23.02.24 - 20:30 HSG Schü/We/RD - DHK Flensborg 

24.02.24 - 18:00 HG HH-Barmbek - TSV Hürup 

25.02.24 - 15:00 SG FL/Handew. II - TSV Uetersen 

25.02.24 - 15:00 HSG Marne/Brun - MTV Lübeck 

25.02.24 - 15:30 TSV Kronshagen - AMTV Hamburg 

25.02.24 - 17:00 HSG Mönk-Schön - TSV Ellerbek 

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RegionalSport - 15.02.2024

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