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Im Brautstrauß lassen<br />
sich blaue Blumen sehr<br />
gut platzieren.<br />
„ETWAS BLAUES“ stellt die Reinheit<br />
und die Treue dar. Den alten Traditionen<br />
folgend steht hier an erster Stelle bis heute<br />
das blaue Strumpfband. Allerdings gibt es<br />
für die Braut noch eine Vielzahl an anderen<br />
Variationsmöglichkeiten für ein blaues Accessoire<br />
oder einen blauen Gegenstand. Wie<br />
wäre es zum Beispiel mit blauen Bändern im<br />
Haar, blauen Blumen im Brautstrauß, einem<br />
Hauch von blauem Lidschatten um die Augen,<br />
dezent oder auffällig blauen Schuhen<br />
oder in einem Blauton lackierte Finger- oder<br />
Zehennägel?<br />
Brautschuhe in<br />
Cent bezahlen<br />
Früher haben die Frauen das Geld für ihre<br />
Brautschuhe selbst gespart – in der Form<br />
von Pfennigen. Häufig wurde damit in<br />
jungen Jahren begonnen, damit man sich<br />
zur Hochzeit besonders kostbare Schuhe<br />
leisten konnte. Auch wurden die Brautschuhe<br />
im Schuhgeschäft dann mit<br />
Pfennigen bezahlt. Neben dem praktischen<br />
Nutzen sollten die Pfennige dem Brautpaar<br />
Glück bringen. Wer den Brauch heute noch<br />
fortführen und seine Brautschuhe in Cent<br />
bezahlen möchte, sollte im Vorfeld im<br />
Geschäft nachfragen, ob dies möglich ist. Im<br />
Zweifel müssen die Cent-Stücke in Scheine<br />
umgetauscht oder die Schuhe schnöde<br />
modern mit der Karte bezahlt werden.<br />
schuhe, der Schmuck oder besondere Unterwäsche<br />
für die Hochzeitsnacht sein.<br />
„ETWAS GELIEHENES“ symbolisiert<br />
neben der Freundschaft außerdem das Glück<br />
eines bereits verheirateten Paares. Dessen Eheglück<br />
soll sich durch den geliehenen Gegenstand<br />
auf das Brautpaar übertragen. Das<br />
Pfandstück kann hierbei sowohl von einer<br />
glücklich verheirateten Freundin, aber auch<br />
aus der Familie stammen. Der Fantasie sind<br />
hier keine Grenzen gesetzt – vom Haarschmuck<br />
der Oma über ein besticktes Taschentuch<br />
von einer Freundin bis hin zur Kette oder<br />
den Ohrringen der Tante.<br />
„EIN GLÜCKSPFENNIG IM SCHUH“<br />
steht als Symbol für den künftigen Reichtum<br />
des Brautpaares. Im englischen Original wird<br />
hierbei zumeist das Sixpence-Stück genannt.<br />
Diese im Vereinigten Königreich zwischen<br />
1551 und 1973 gültige Silbermünze wurde<br />
einst in den Brautschuh gelegt. Offiziell ungültig<br />
wurde der Sixpence dann 1973 mit<br />
der Einführung des Dezimalsystems. Und<br />
auch wenn hierzulande nach wie vor vom<br />
Glückspfennig gesprochen wird, sind inzwischen<br />
doch die meisten dem Umtausch gegen<br />
Euro zum Opfer gefallen sind. So werden<br />
heute zumeist Ein-Cent-Stücke in die<br />
Brautschuhe gelegt. Eine erweiterte Variation<br />
des Brauchs besagt, die Braut sollte den<br />
Glückspfennig für den Schuh geschenkt bekommen.<br />
Birgit Kalbacher<br />
Etwas Geliehenes erhält die Braut meist von einer bereits<br />
glücklich verheirateten Freundin oder Verwandten.<br />
Fotos: Adobe Stock/Ivan, stockphoto-graf, Vasil<br />
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