22.02.2024 Aufrufe

LebensArt Frühling 2024

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Im Brautstrauß lassen<br />

sich blaue Blumen sehr<br />

gut platzieren.<br />

„ETWAS BLAUES“ stellt die Reinheit<br />

und die Treue dar. Den alten Traditionen<br />

folgend steht hier an erster Stelle bis heute<br />

das blaue Strumpfband. Allerdings gibt es<br />

für die Braut noch eine Vielzahl an anderen<br />

Variationsmöglichkeiten für ein blaues Accessoire<br />

oder einen blauen Gegenstand. Wie<br />

wäre es zum Beispiel mit blauen Bändern im<br />

Haar, blauen Blumen im Brautstrauß, einem<br />

Hauch von blauem Lidschatten um die Augen,<br />

dezent oder auffällig blauen Schuhen<br />

oder in einem Blauton lackierte Finger- oder<br />

Zehennägel?<br />

Brautschuhe in<br />

Cent bezahlen<br />

Früher haben die Frauen das Geld für ihre<br />

Brautschuhe selbst gespart – in der Form<br />

von Pfennigen. Häufig wurde damit in<br />

jungen Jahren begonnen, damit man sich<br />

zur Hochzeit besonders kostbare Schuhe<br />

leisten konnte. Auch wurden die Brautschuhe<br />

im Schuhgeschäft dann mit<br />

Pfennigen bezahlt. Neben dem praktischen<br />

Nutzen sollten die Pfennige dem Brautpaar<br />

Glück bringen. Wer den Brauch heute noch<br />

fortführen und seine Brautschuhe in Cent<br />

bezahlen möchte, sollte im Vorfeld im<br />

Geschäft nachfragen, ob dies möglich ist. Im<br />

Zweifel müssen die Cent-Stücke in Scheine<br />

umgetauscht oder die Schuhe schnöde<br />

modern mit der Karte bezahlt werden.<br />

schuhe, der Schmuck oder besondere Unterwäsche<br />

für die Hochzeitsnacht sein.<br />

„ETWAS GELIEHENES“ symbolisiert<br />

neben der Freundschaft außerdem das Glück<br />

eines bereits verheirateten Paares. Dessen Eheglück<br />

soll sich durch den geliehenen Gegenstand<br />

auf das Brautpaar übertragen. Das<br />

Pfandstück kann hierbei sowohl von einer<br />

glücklich verheirateten Freundin, aber auch<br />

aus der Familie stammen. Der Fantasie sind<br />

hier keine Grenzen gesetzt – vom Haarschmuck<br />

der Oma über ein besticktes Taschentuch<br />

von einer Freundin bis hin zur Kette oder<br />

den Ohrringen der Tante.<br />

„EIN GLÜCKSPFENNIG IM SCHUH“<br />

steht als Symbol für den künftigen Reichtum<br />

des Brautpaares. Im englischen Original wird<br />

hierbei zumeist das Sixpence-Stück genannt.<br />

Diese im Vereinigten Königreich zwischen<br />

1551 und 1973 gültige Silbermünze wurde<br />

einst in den Brautschuh gelegt. Offiziell ungültig<br />

wurde der Sixpence dann 1973 mit<br />

der Einführung des Dezimalsystems. Und<br />

auch wenn hierzulande nach wie vor vom<br />

Glückspfennig gesprochen wird, sind inzwischen<br />

doch die meisten dem Umtausch gegen<br />

Euro zum Opfer gefallen sind. So werden<br />

heute zumeist Ein-Cent-Stücke in die<br />

Brautschuhe gelegt. Eine erweiterte Variation<br />

des Brauchs besagt, die Braut sollte den<br />

Glückspfennig für den Schuh geschenkt bekommen.<br />

Birgit Kalbacher<br />

Etwas Geliehenes erhält die Braut meist von einer bereits<br />

glücklich verheirateten Freundin oder Verwandten.<br />

Fotos: Adobe Stock/Ivan, stockphoto-graf, Vasil<br />

Live nur in<br />

Stuttgart!<br />

Spektakulär<br />

atemberaubend<br />

hautnah!<br />

musicals.de<br />

TARZAN ® Owned by Edgar Rice Burroughs, Inc. and Used by Permission. ©<strong>2024</strong> Edgar Rice Burroughs, Inc. and Disney Enterprises, Inc. All Rights Reserved.<br />

18<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!