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TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – März 2024

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Sport M19<br />

Bildquelle: Alessia Sträuli<br />

Er kann nicht nur selbst einen Erfolg nach dem anderen verbuchen, sondern<br />

setzt sich auch noch für den Nachwuchs in Sachen Radsport ein:<br />

Gemeinsam mit seinem Vater gibt Marco Brenner seine Begeisterung<br />

für den Sport auf zwei Rädern weiter. Namenssponsor ist Walter Fensterbau<br />

<strong>–</strong> Für den Geschäftsführer Markus Walter, welcher ebenfalls für das Radfahren<br />

brennt, ist die tatkräftige Unterstützung eine Herzensgelegenheit. „Team<br />

Walter Fensterbau <strong>–</strong> Marco Brenner“ fördert gezielt junge Nachwuchsfahrer<br />

und bereitet diese auf eine Profikarriere vor.<br />

Marco Brenner hat seinen ersten Profi-Vertrag<br />

bereits mit 18 Jahren beim<br />

Team DSM unterschrieben. Wir trafen<br />

den Sportler im exklusiven Interview<br />

und sprachen mit ihm über seine große<br />

Leidenschaft, über seinen Teamwechsel<br />

und natürlich über vieles mehr…<br />

<strong>TRENDYone</strong>: Wie bist Du ganz allgemein<br />

zum Radsport gekommen?<br />

• Marco Brenner: Schon als<br />

ich klein war, wollte ich mich<br />

ständig mit anderen messen.<br />

Mein Vater ist früher auch<br />

Rennrad gefahren und so war<br />

es naheliegend, dass ich diese<br />

Sportart ebenfalls einmal ausprobieren<br />

wollte. Sehr schnell<br />

habe ich daran viel Spaß gefunden<br />

und infolgedessen hat<br />

sich das dann schon von klein<br />

auf entwickelt.<br />

Du hast ja schon viele Siege<br />

„eingefahren“, von welchem<br />

warst Du bisher am meisten<br />

emotional gerührt und warum?<br />

• In der Juniorenklasse war ich<br />

sehr erfolgreich. Vermutlich<br />

war mein wichtigster Sieg der Nationscup<br />

in der Schweiz bei der Tour de Pays<br />

de Vaud. <strong>Das</strong> war dann im ersten U19<br />

Jahr mein internationaler Durchbruch<br />

und von dort an konnte ich mich gut in<br />

der Weltspitze etablieren.<br />

Was ist Dein Erfolgsrezept?<br />

• Für mich sind Spaß sowie Freude<br />

sehr wichtig und in Kombination mit<br />

Ehrgeiz sowie Disziplin würde ich sagen,<br />

wäre das mein Erfolgsrezept.<br />

Bist Du vor Wettkämpfen nervös und<br />

wenn ja, was tust Du dagegen?<br />

• Tatsächlich kaum, aber eine gewisse<br />

Aufregung merkt man immer, grade<br />

wenn man mal eine Chance bekommt,<br />

auf ein Ergebnis zu fahren. In solchen<br />

Momenten wird mir immer bewusst,<br />

dass ich 100 Prozent geben werde <strong>–</strong><br />

Und wenn ich das schlussendlich erfüllen<br />

kann, ist alles perfekt.<br />

Wie oft und wie lange trainierst Du<br />

wöchentlich und bleibt da überhaupt<br />

noch viel Zeit für ein Privatleben?<br />

• In der Regel beginne ich morgens<br />

vor dem Fahren mit einer kurzen Aktivierungseinheit<br />

mit Stabiübungen und<br />

Stretching und danach geht’s für insgesamt<br />

drei bis fünf Stunden ab aufs Rad.<br />

Ein- bis zweimal die Woche absolviere<br />

ich auch noch ein Krafttraining. Je nach<br />

Trainingsphase kommt man zusammengerechnet<br />

auf circa 20 bis 30 Stunden<br />

pro Woche. <strong>Das</strong> Leben ist schon<br />

ziemlich dem Sport gewidmet, aber<br />

nachmittags nehme ich mir die Zeit, um<br />

privat etwas zu unternehmen.<br />

Hältst Du Dich in Deiner Auszeit noch<br />

mit anderen Sportarten fit, oder hast<br />

Du hier Hobbys fern von sportlichen<br />

Aktivitäten?<br />

• Andere Sportarten eher nicht, weil<br />

ich nach dem zeitfüllenden Radtraining<br />

ziemlich erledigt bin. Dennoch habe ich<br />

beim Golfen reingeschnuppert und ab<br />

und zu sehe ich darin eine schöne Freizeitbeschäftigung.<br />

Zudem koche ich<br />

wirklich gerne.<br />

Gab es in Deiner Karriere schon einmal<br />

einen Rückschlag?<br />

• Ich hatte im Jahr 2020 einen Trainingsunfall<br />

mit einem Traktor, der mich<br />

leider aus der Spur brachte <strong>–</strong> Ich kämpfe<br />

immer noch mit Spätfolgen im Rückenbereich.<br />

Mithilfe eines guten Reha-<br />

Programmes werde ich aber sicherlich<br />

wieder vollständig fit.<br />

Du hast kürzlich das Team gewechselt<br />

und bist nun für die Schweiz am Start<br />

<strong>–</strong> Erzähle uns etwas über Dein neues<br />

Team und wie kam es überhaupt zu<br />

dieser Umorientierung?<br />

• Tudor Pro Cycling ist ein neues Team<br />

und wurde erst letztes Jahr gegründet.<br />

Mir gefällt das Projekt dahinter und ich<br />

kann mich persönlich gut mit den Werten<br />

identifizieren. Meine Vorstellung ist<br />

es, zusammen mit diesem Projekt zu<br />

wachsen und meinen Teil dazu beizutragen.<br />

Du hast mit Deinem Vater zu<br />

Beginn Deiner Profikarriere ein<br />

Nachwuchsteam aufgebaut.<br />

Wie hat sich das eigentlich ergeben<br />

und wer unterstützt<br />

Euch hierbei tatkräftig?<br />

• Mir bereitet es Spaß, mich<br />

zusätzlich einer anderen Aufgabe<br />

zu widmen und außerdem<br />

gibt mir das einen Ausgleich zu<br />

meinem Sportlerleben. Ich beteilige<br />

mich hauptsächlich im<br />

Management und in der Logistik.<br />

Mein Vater greift mir als sportlicher<br />

Leiter sowie Trainer unter<br />

die Arme <strong>–</strong> Ohne ihn würde das<br />

nicht so gut funktionieren, da ich<br />

zeitlich selbst so eingespannt<br />

bin, dass ich mit den Jungs nicht<br />

zu den Rennen fahren könnte. Mein Ziel<br />

dabei ist es, den regionalen Radsport<br />

auf ein anderes Level zu heben und dabei<br />

werden wir von Walter Fensterbau<br />

als Namenssponsor tatkräftig unterstützt.<br />

Die Firma legt großen Wert auf<br />

Regionalität und das passt deswegen<br />

super zusammen!<br />

Warum ist Euch der Nachwuchs beim<br />

Radsport so wichtig?<br />

• In jedem Sport ist es so, dass der<br />

Nachwuchs die Zukunft ist. Gerade<br />

während Corona hat der Sport enorm<br />

gelitten und wir versuchen den Radsport<br />

wieder etwas populärer zu machen.<br />

Wichtig ist dabei auch, den Jungs<br />

ein gutes Umfeld zu bieten und sie<br />

bestmöglich auf den Schritt zum Profi<br />

vorzubereiten.<br />

Wir wünschen Marco Brenner für seine<br />

Profikarriere weiterhin alles Gute!

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