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TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – März 2024

Neues aus der Ustersbacher Brauerei | Jetzt bewerben: Das große Job-Special | Ausgrenzung als Gefahr für unsere Demokratie?

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Automobil M29<br />

dem 7. Juli <strong>2024</strong> müssen zudem alle<br />

neu zugelassenen Fahrzeuge der Klassen<br />

M1 (Pkw) und N1 (Nutzfahrzeuge<br />

bis 3,5 Tonnen) damit ausgestattet<br />

sein. Manche Hersteller installieren<br />

jedoch bereits jetzt freiwillig EDRs in<br />

ihren Autos. Denn andere Fahrzeugklassen<br />

(M2, M3, N2, N3) müssen ab<br />

dem 7. Januar 2026 beziehungsweise<br />

ab dem 7. Januar 2029 über einen EDR<br />

verfügen.<br />

Was bedeutet die Pflicht für<br />

Verbraucher?<br />

Die Pflicht zur Installation<br />

eines EDR gilt nur für neu<br />

zugelassene Fahrzeuge. Es<br />

entstehen daher auch keine<br />

Kosten für Autobesitzer,<br />

da die Blackbox nicht nachträglich<br />

in Fahrzeuge eingebaut<br />

werden muss. Für<br />

bestehende Fahrzeuge entstehen<br />

demnach ebenfalls<br />

keine zusätzlichen Kosten.<br />

Wer ab Juli ein neues Auto<br />

kauft, wird es bereits mit<br />

einem EDR ausgestattet<br />

vorfinden.<br />

Welche Daten werden wo<br />

gespeichert?<br />

Die Daten des EDR werden<br />

ebenso wie beim Flugzeug<br />

lokal <strong>–</strong> also im Auto <strong>–</strong> gespeichert<br />

und sind damit<br />

vor Online-Zugriffen („over<br />

the air“) durch Fremde geschützt.<br />

Sie umfassen Informationen<br />

vor und nach dem<br />

Unfall <strong>–</strong> dazu gehören unter<br />

anderem die Geschwindigkeitsänderungen<br />

des Fahrzeugs,<br />

der Bremsstatus, die<br />

Motordrehzahl, die Aktivität<br />

des Antiblockiersystems<br />

(ABS) und der Stabilitätskontrolle<br />

sowie der Lenkwinkel.<br />

Darüber hinaus<br />

erfasst der EDR auch Informationen<br />

zu den Rückhaltesystemen<br />

des Fahrzeugs,<br />

wie den Anschnallstatus von<br />

Fahrer und Beifahrer, den<br />

Zustand der Airbag-Warnleuchte<br />

und den genauen<br />

Auslösezeitpunkt der verschiedenen<br />

Airbags.<br />

Wem gehören die Daten?<br />

Ausgelesen werden die ganzen Daten<br />

dabei einerseits über die OBD-Schnittstelle<br />

(On-Board-Diagnose, also quasi<br />

eine Art Gesundheitscheck des<br />

Autos) oder auch direkt über das Airbag-Steuergerät,<br />

falls die OBD bei<br />

dem Unfall zerstört wurde. Trotzdem<br />

gehören die gesammelten Daten zunächst<br />

immer dem Fahrer oder Halter<br />

des Fahrzeugs. Sie dürfen auch keine<br />

personenbezogenen beziehungsweise<br />

personenbeziehbaren Informationen<br />

wie beispielsweise die vollständige<br />

Fahrzeug-Identifikationsnummer enthalten.<br />

Zudem werden sie nicht dauer-<br />

Auch wenn die Daten bei der Unfallrekonstruktion helfen können,<br />

sollten sie dabei nicht die Hauptquelle sein

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