29.02.2024 Aufrufe

SWA Jahresbericht 2023

Die Ausgabe des Geschäftsjahres 2023 ist dem Thema 'The AI Revolution' gewidmet. Verschiedene Gastautoren schreiben darin über die Künstliche Intelligenz in Marketing und Kommunikation. Der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA ist der einzige unabhängige Verband, der ausschliesslich die Interessen der Schweizer Werbeauftraggeber vertritt. Die rund 200 Mitglieder des SWA repräsentieren ca. 75% der Mediaausgaben im Schweizer Werbemarkt.

Die Ausgabe des Geschäftsjahres 2023 ist dem Thema 'The AI Revolution' gewidmet. Verschiedene Gastautoren schreiben darin über die Künstliche Intelligenz in Marketing und Kommunikation.
Der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA ist der einzige unabhängige Verband, der ausschliesslich die Interessen der Schweizer Werbeauftraggeber vertritt.
Die rund 200 Mitglieder des SWA repräsentieren ca. 75% der Mediaausgaben im Schweizer Werbemarkt.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jahresbericht

THE AI

EVOLUTION

Künstliche Intelligenz in Marketing

und Kommunikation


INHALT

03 Vorwort des Präsidenten

04 Ein faszinierendes Jahr mit KI

06 KI ist gekommen, um zu bleiben von Prof. Dr. Claudia Bünte

10 Künstliche Intelligenz: Möglichkeiten und Grenzen

von Prof. Dr. Sven Reinecke

14 Unternehmen zwischen Hype & Schock von Prof. Dr. Brian Rüeger und

Dr. Gioia Volkmar

18 Der vielleicht beste Prompt der Welt von Christian Omlin

20 Jahresrésumé 2023 – Schweizer Werbemarkt von Ueli Weber

22 SWA: Vorstand und Geschäftsstelle

24 SWA-Expertenteams

26 Schlüsselaufgaben des SWA

27 SWA: «Code of Conduct»

28 Organisationen, in denen der SWA seine Mitglieder aktiv vertritt

29 Branchenverbände, mit denen der SWA im Dialog steht

30 Exklusive Mehrwerte und Vergünstigungen für SWA-Mitglieder

34 Zehn Gründe, sich im SWA zu engagieren

36 Mitgliederliste

39 Impressum


03

Roger Harlacher

Präsident SWA

LIEBE MITGLIEDER, SEHR

GEEHRTE DAMEN UND HERREN

Von «Turbo-Wirtschafts-Booster» bis hin zu «KI – das Ende für

die Menschheit» reichen die Schlagzeilen rund um das Thema

der künstlichen Intelligenz. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo

dazwischen. Aber eines ist klar: In einer Zeit multipler

Turbulenzen sind wir gefordert, die Zukunft neu zu denken.

Dabei kann uns KI helfen. Nutzen wir diese Chancen.

KI kann uns helfen, komplexe Probleme

zu lösen, neue Erkenntnisse zu gewinnen,

unsere Gesundheit zu verbessern und

unsere Umwelt zu schützen. Aber KI birgt

auch Gefahren, die wir nicht ignorieren

dürfen. Es ist an uns, KI als Instrument

zum Guten einzusetzen und ihr unternehmerisches

Potenzial zu nutzen.

Unternehmen haben das bereits erkannt.

Gemäss dem Fraunhofer IAO beschäftigen

sich die meisten Unternehmen

aktiv mit Einsatzszenarien. «Die Erwartungen

liegen aktuell noch stark auf

Einsparungen von Zeit und Kosten durch

Effizienz. KI wirkt aber auch transformativ

auf das Geschäftsmodell», so

Dr. Bernd Bienzeisler vom Fraunhofer

IAO. Spätestens seitdem KI mit ChatGPT

quasi demokratisiert wurde, nimmt der

Druck auf heutige Geschäftsmodelle

deutlich zu. Neue Technologien haben

das Potenzial, bestehende Systeme zu

substituieren. Die Frage für uns lautet:

Wie bleiben wir bei dieser Entwicklung

am Steuer und nutzen KI als wertschöpfenden

Co-Piloten?

Generell haben Entwicklungen rund um

Maschinen immer zur Erhöhung der Produktivität

und des Wohlstandes geführt.

So wird es auch mit KI sein. Aber die

Zusammenarbeit von Werbeauftraggebern,

Agenturen und Medien wird sich

durch KI verändern. Nutzen wir die Chance

für neue Formen der Zusammenarbeit,

für ein nachhaltigeres, effektiveres und

konsumenten-zentrierteres Marketing.

«Nachhaltigkeit im Marketing» ist nach

wie vor einer unserer Schwerpunkte.

KI hat das Potenzial, uns auch hier zu

unterstützen. Zugleich werden Werte

wie Menschlichkeit und Verlässlichkeit in

einer Welt, in der Grenzen zwischen echt

und fake verschwinden, immer wichtiger.

In diesem turbulenten Umfeld will der

SWA für Orientierung sorgen und die

Werbeauftraggeber als vertrauenswürdiger

Partner beraten und unterstützen.

Mit «The AI Revolution – Künstliche Intelligenz

in Marketing und Kommunikation»

steht KI auch beim SWA-Jahresmeeting

im Fokus. Am Spitzentreffen im Werbe-

markt hören Sie dazu hochkarätige

Referent*innen. Neben der Bühne freuen

wir uns auf gute Gespräche, auf das

Anstossen auf ein erfolgreiches SWA-

Jahr, auf neue Mitglieder und auf eine

nachhaltige und menschen-zentrierte

Zukunft.

Ich wünsche zusätzliche Inspiration aus

diesem Jahresbericht und bedanke mich

für Ihr Vertrauen. Meinen Kolleg*innen

im Vorstand, unseren Expertenteams

und speziell der Geschäftsstelle danke

ich für die engagierte und wertvolle

Zusammenarbeit.

Roger Harlacher

Präsident SWA


04

Roland Ehrler

Geschäftsführender Direktor, SWA

EIN FASZINIERENDES JAHR

MIT KI

Wir dürfen im SWA wieder auf ein erfolgreiches

Jahr für viele unserer Mitglieder und ebenso für den

Verband zurückblicken. Etwa die Hälfte aller Mitglieder

konnten ihren Ertrag steigern. Der Blick ins Jahr 2024 sieht

zudem für viele werbende Unternehmen positiv aus.

Nach der digitalen Transformation

kommt nun eine KI-Transformation auf

uns zu, welche fast schon revolutionäre

Ausmasse annehmen könnte. Deshalb

wird die KI-Thematik ebenfalls zu einem

Schwerpunkt im SWA-Jahresprogramm.

Unsere Gastautoren aus Wissenschaft

und Wirtschaft beleuchten dabei im

ersten Teil dieses Berichts, wie sie die

von KI getriebenen Veränderungen sehen.

Im zweiten Teil finden Sie wieder viel

Wissenswertes über den SWA, der seit

1950 ausschliesslich die Interessen der

Werbeauftraggeber vertritt. Mit den

heute über 210 Mitgliedern aus allen

Branchen ist der Verband die starke Stimme

der Werbeauftraggeber im Schweizer

Werbemarkt.

Das letzte Jahr war für alle wieder intensiv

und gezeichnet von vielen Verunsicherungen

in der Wirtschaft und im Werbemarkt.

Umso erfreulicher konnten sich in diesem

schwierigen Umfeld unsere Mitglieder

mehrheitlich positiv entwickeln. Der SWA

freut sich, als Verband mit seiner Arbeit

und seinen Services einen «kleinen»

Beitrag zu dieser Entwicklung leisten zu

können. Bereits mit dem Jahresmeeting

vor einem Jahr sorgte der Verband für

einen ersten Branchen-Höhepunkt. Und

während des ganzen Jahres durfte der

Verband an den monatlichen Webinaren

immer wieder viele Mitglieder begrüssen.

Beliebte Mitglieder-Services waren

die Rechtsauskünfte sowie individuellen

Anfragen an die Geschäftsstelle. Weiter

tagten die sechs Fachgruppen wieder

regelmässig per Video oder physisch

und tauschten sich rege aus.

Hier ein Blick zurück auf unsere Schwerpunkte

und Ergebnisse im letzten Jahr:

1. Mehr Nachhaltigkeit in

Marketing und Kommunikation

im Schweizer Werbemarkt

Mit dem Schwerpunkt «Nachhaltigkeit»

hat der SWA im letzten Jahr ein Zeichen

im Werbemarkt gesetzt. Die Durchführung

des letzten Jahresmeetings unter

dem Motto «Green Power for Advertisers»

war ein voller Erfolg und bis auf

den letzten Platz ausgebucht. Ebenfalls

fand der thematische Jahresbericht zur

Nachhaltigkeit ein positives Echo und

wurde mehr als sonst nachgefragt. Dazu

fanden mehrere Webinare, Fachgruppensitzungen

und Events statt. Wie

am Jahresmeeting angekündigt, tagten

auf Einladung des SWA im Herbst

ebenfalls namhafte Repräsentanten des

Schweizer Werbemarktes zum ersten

«grünen Tisch». Und das war nur der

Anfang, denn die Nachhaltigkeit bleibt

ein Schwerpunkt im SWA.

2. Mehr Transparenz und Sicherheit

im digitalen Werbemarkt

Mit der Gründung von Digital Ad Trust

Switzerland (DATS) am 3. Februar 2021

hat der SWA – zusammen mit IAB

Switzerland und Leading Swiss Agencies

– einen wichtigen Schritt gemacht.

Es zeigt sich inzwischen, dass es mit

dem Druck der drei führenden Werbeverbände

möglich ist, den Kunden und

Agenturen ein transparentes und sicheres

Digitalinventar anzubieten. Anders als

bei den internationalen Plattformen wird

dabei das Inventar unabhängig bezüglich


05

Ad Fraud, Viewability, Brand Safety und

User Experience zertifiziert. Zuerst wur -

den nur die gängigen Display-Formate

zertifiziert und inzwischen sind ebenfalls

die Videos enthalten. Obwohl die

meisten Schweizer Publisher bereits von

DATS zertifiziert sind, tun Werbeauftraggeber

und Agenturen gut daran, bei

allen Buchungen auf das DATS-Zertifikat

zu achten. Weiter führte die ZHAW im

Auftrag des SWA im letzten Jahr bereits

zum dritten Mal eine Transparenz-Studie

bei den Media- und Digitalagenturen

durch. Die Ergebnisse sind für die Mitglieder

im internen Bereich zugänglich.

3. Mehr «Better Marketing»

und mehr Vorteile für unsere

Mitglieder

Im letzten Jahr konnten wir die Möglichkeiten

zur Mitwirkung und Teilnahme

an den Verbandsaktivitäten nochmals

erhöhen. Sehr beliebt waren die monatlichen

Webinare zu den verschiedensten

Fachthemen in Marketing und Kommunikation.

Dabei konnten SWA-Mitglieder

ebenfalls an verschiedenen Webinaren

unseres Dachverbands «Word Federation

of Advertisers» teilnehmen. Auch der

persönliche Austausch in den Expertengruppen

Marketing, Media, Digital,

Sponsoring, Regulation und der Groupe

Romand wird sehr geschätzt und genutzt.

Zu den bereits über 20 Mehrwert-

Partnerschaften mit Vorteilen und Vergünstigungen

für unsere Mitglieder sind

noch weitere Organisationen mit neuen

Angeboten dazugekommen.

4. Mehr Werbefreiheit und

weniger Regulation

Der SWA hat sich auch im Jahr 2023

gegen Angriffe auf die Werbefreiheit

zur Wehr gesetzt. Es zeigt sich dabei,

dass eine enge Zusammenarbeit der

Kommunikationsverbände die Politik

positiv beeinflussen kann. Mehrere Vorstösse

auf nationaler Ebene konnten

dadurch frühzeitig verhindert werden.

Die Abstimmung gegen das neue Reklamereglement

für Aussenwerbung

in Biel ging im Sommer leider knapp

verloren. Die Einsprachen von SWA und

APG sind jedoch weiterhin offen und

können nach einem Entscheid juristisch

weitergezogen werden.

Die Zeiten bleiben herausfordernd und es

gibt viel zu tun für den SWA. So werden

wir unseren Weg konsequent fortsetzen,

mit grossem Engagement die Interessen

der Werbeauftraggeber im Markt vertreten

und unsere Mitglieder weiterhin mit

wichtigen Informationen und überzeugenden

Services unterstützen. Dabei

setzen wir folgende Schwerpunkte für

das Jahr 2024:

1. Nachhaltigkeit:

eine Branchenlösung für den

Schweizer Werbemarkt

Wie schon im letzten Jahr wollen wir die

Nachhaltigkeit in der Werbung unterstützen.

Dabei setzen wir uns für Branchenlösungen

und anerkannte Standards ein.

Insbesondere in den Bereichen Kreation,

Produktion und Media. Nach dem ersten

«grünen Tisch» will der SWA zusammen

mit weiteren Branchenorganisationen

und Stakeholdern den Werbemarkt

nachhaltiger gestalten.

2. Künstliche Intelligenz:

Wissen, Support und Austausch

für unsere Mitglieder

Die fast unbegrenzten Möglichkeiten

der generativen Künstlichen Intelligenz

läuten eine Revolution ein. Dem müssen

sich alle Unternehmen und Verbände

wie der SWA stellen. Hierzu werden wir

nicht nur das Jahresmeeting, sondern

zahlreiche, weitere Aktivitäten realisieren.

Und selbstverständlich beantwortet unser

Rechtskonsulent auch alle KI-Fragen

zum Werbemarkt.

3. Regulation:

Erhalten von günstigen Rahmenbedingungen

für Werbung

Dieser Schwerpunkt ist eine Daueraufgabe

und von grosser Bedeutung! Der

nationale und internationale Regulierungsdruck

auf Politik und Verwaltung

nimmt leider weiter zu und bedingt

einen starken Gegendruck durch die

Werbewirtschaft. Der SWA wird sich in

diesem Jahr weiterhin konsequent für die

Werbefreiheit und gegen drohende Verbote

oder Einschränkungen engagieren.

4. Mitglieder-Mehrwerte:

ein attraktives Programm

sowie Services

Zu den wichtigsten Aktivitäten gehören

das Jahresmeeting, die vielen Webinare,

Sitzungen der sechs Fachgruppen sowie

weitere Events. Dieses Programm wollen

wir wieder mit spannenden Inhalten

besetzen und für einen Erfahrungsaustausch

unter den Mitgliedern sorgen.

Gleichzeitig wollen wir unsere Services

und Mehrwerte weiter ausbauen und

noch bekannter machen.

Jetzt freuen wir uns auf viele virtuelle

und physische Begegnungen mit den

Mitarbeitenden in den Mitglieds-Unternehmen,

die uns motivieren jeden Tag

unser Bestes zu geben.

Ein herzliches Dankeschön für die gute

Zusammenarbeit allen Mitgliedern,

Partnern und Freunden im Schweizer

Werbemarkt.

Roland Ehrler

Geschäftsführender Direktor, Schweizer

Werbe-Auftraggeberverband


Prof. Dr. Claudia Bünte

CEO Kaiserscholle GmbH und Professorin für Digital Marketing

KI IST GEKOMMEN,

UM ZU BLEIBEN

Der Einsatz von KI ist besonders in Marketing

und Vertrieb bereits stark verbreitet.

Die Technologie ist gekommen, um zu bleiben –

aber wird sie in Zukunft auch unsere Arbeit

übernehmen? Eines ist klar: Die neuen Aufgaben

fordern ein höheres Skill-Niveau.


07

KI ist in der Wirtschaft angekommen.

Einer Analyse von PwC von 2023 zufolge

sind sieben der elf nach Marktkapitalisierung

grössten Unternehmen

weltweit Firmen, deren Geschäftsmodell

auf KI-Algorithmen basiert. McKinsey &

Company liefert passend dazu 2023 eine

globale Studie, die zeigt, dass 50% der

Unternehmen KI in mindestens einer ihrer

Business Units verwenden. Diese Entwicklung

zeichnet sich auch im Marketing ab.

Meine eigene Studie «KI – die Zukunft des

Marketings» mit 170 MarketingmanagerInnen

aus dem DACH-Raum liefert einen

Beweis: Heute nutzen Marketingfachleute

KI 53% häufiger als noch vor fünf Jahren.

Eine signifikante Entwicklung. Und

diejenigen, die KI im Marketing nutzen,

sagen signifikant häufiger, ihr Unternehmen

sei erfolgreicher als der Wettbewerb

(Abbildung 1). Gleichzeitig sank in den

fünf Jahren, die mein Team und ich die

Studie bereits durchführen, die Zahl der

KI-SkeptikerInnen um 67%.

Der Einsatz von KI ist besonders

in Marketing und Vertrieb sehr

stark verbreitet

Dabei ist die Nutzung von KI nicht gleich

verteilt: Marketing und Vertrieb sind die

Disziplinen, die, so McKinsey, aktuell KI

am meisten nutzen. Das hängt damit

zusammen, dass hier genügend unstrukturierte

Daten vorhanden sind – eine KI

hat also genug «Futter», um aus den

Verhaltensdaten auf Kundenbedürfnisse

zu schliessen. Gleichzeitig lohnt sich der

Einsatz von KI, weil besonders im Marketing

und der Werbung die Budgets

hoch sind und ohne KI vergleichsweise

wenig datenbasierte ROI-Analysen möglich

waren. Wer KI im Marketing nutzt,

kann also, sofern richtig angewendet,

effektiver und effizienter mit den Budgets

umgehen.

Diese Vorteile sehen auch die MarketingmanagerInnen

in unserer Studie:

83% attestieren KI, ihre Arbeit effektiver

und effizienter zu machen. Genau

deshalb entstehen gerade für und durch

den Bereich Marketing/Vertrieb anwendungsfreundliche

und vor allem funktionierende

«Software as a Service»-Tools

(SaaS-Tools) wie ChatGPT, Midjourney,

Canva, Nightcafe, Neuroflash, Retresco

etc. Daher kann man im Bereich Marketing/Vertrieb

bereits heute sehen, wie KI

in Zukunft die Arbeit an sich verändern

wird – in allen Bereichen.

KI verändert die Arbeitsweise

in Marketing und Werbung

Der bereits erwähnte Effektivitäts- und

Effizienzvorteil von KI-Anwendungen

wird dazu führen, dass alles automatisiert

werden wird, was automatisiert werden

kann. Das geht von Text- über Bilderstellung

und -bearbeitung bis hin zur Budgetverteilung

auf Kundensegmente. Die

KI übernimmt also wesentliche Dinge, die

wir bisher im Marketing selbst erledigt

haben. Die KI «macht» alles in Zukunft.

Dadurch fallen Aufgaben im Marketing

weg. Open AI, das Unternehmen hinter

ChatGPT und Dall:e prognostiziert in

einem Whitepaper im März 2023, dass

vier von fünf Jobs (nicht nur Marketing-Jobs

also) in den USA mindestens

eine Tätigkeit beinhalten, die von einer

generativen KI schneller und besser erledigt

werden kann. Und Goldman Sachs

geht ebenfalls im März 2023 davon aus,

dass bis zu 25% der derzeitigen Arbeit

weltweit durch KI ersetzt werden wird.

Das haben neue Technologien übrigens

immer getan: Die Erfindung des Autos

und damit des Taxis war für Pferdekutscher

ein starker Eingriff in die Art und

Weise, wie sie gearbeitet haben.

UNTERNEHMEN, DIE KI EINSETZEN

UNTERNEHMEN, DIE KI NICHT EINSETZEN

23%

+15,3%

47,3%

52,7%

68%

Erfolgreicher als die meisten oder Marktführer

Durchschnittlich oder weniger erfolgreich als die meisten

n=170

Q 9: Setzen Sie KI in wenigstens einem Bereich Ihres Unternehmens ein?

Q 58: Welche Aussage trifft am ehesten auf den Erfolg Ihres Unternehmens zu?

Studie: KI – die Zukunft des Marketings, 2023

Quelle: Prof. Dr. Claudia Bünte, SRH Berlin University of Applied Sciences

Abb. 1: Wahrgenommener Zusammenhang zwischen Nutzung von KI und Unternehmenserfolg (eigene Darstellung)


08

Jetzt könnte man verzweifeln – muss

man aber nicht. Denn wir werden im

Marketing nicht aufgabenlos, im Gegenteil.

Wir werden mehr Aufgaben

erledigen müssen. Das hat zwei Gründe:

1. Es fallen Aufgaben weg,

nicht Jobs:

Nehmen wir das Beispiel des Kutschers.

Mit der Einführung des Taxis änderte sich

die ART des Transportes der Fahrgäste –

vom Pferd mit Kutsche auf den Motor

mit Auto, nicht das Transportbedürfnis

der Menschen selbst. War das Selbstverständnis

des Kutschers damals, ein Pferdekutscher

zu sein, war er unmittelbar

arbeitslos. War sein Selbstverständnis,

Menschen von A nach B zu transportieren,

war das Taxi ein besseres Werkzeug

als die Kutsche. So ähnlich ist es auch mit

KI: Sind wir im Marketing diejenigen, die

die Bedürfnisse potenzieller KundInnen

verstehen und zu erfüllen versuchen, ist

KI ein besseres Werkzeug, unseren Job

zu machen. Es kommt also zunächst auf

die eigene Haltung an: Ist das Wasserglas

halb leer oder halb voll? Sind Sie

KI-SkeptikerIn, wie aktuell noch 9% der

MarketingmanagerInnen, oder haben

Sie eine positive bis neutrale Haltung

den KI-Werkzeugen gegenüber? Ist ein

KI-Tool für Sie eine potenzielle Bedrohung

oder ein potenzielles Werkzeug, bessere

Ergebnisse zu erzielen?

2. Es kommen neue

Aufgaben dazu:

Mit immer mehr Daten zu KundInnen,

die mittels KI schneller und besser ausgewertet

werden können, entsteht im

Marketing ein besseres Wissen zu individuellen

Personen (oder IP-Adressen).

War es bislang üblich, KundInnen in Segmente

einzuteilen, liegt nun der «Heilige

Gral» des Marketings, das sogenannte

Segment of One, in greifbarer Nähe. Das

Wissen um individuelle Bedürfnisse führt

zu besseren, weil personalisierten Werbeinhalten

und Angeboten. Diese wiederum

werden mehr angenommen, sind

also erfolgreicher. Das führt im nächsten

Schritt zu mehr Erfolg auf Unternehmensseite,

was wiederum zu noch passgenaueren

Angeboten und Werbeinhalten

führt. Das ist aber gleichzeitig auch mehr

Arbeit: 1’000 individuelle Angebote an

1’000 verschiedene Personen ist mehr

Arbeit als ein Angebot an eine Gruppe

von 1’000 ähnlich «tickenden» Personen,

selbst wenn eine KI bei der Erstellung

unterstützt.

Genau wie beim Kutschen/Taxi-Beispiel

vor 120 Jahren werden KundInnen auch

in der modernen Welt anspruchsvoller:

«Ein Taxi fährt mich sechsmal schneller

zu meinem Zielort? Super, dann will ich

das immer – Pferdekutschen nehme

ich auf gar keinen Fall mehr.» KundInnen

lernen aktuell, dass sie genau das

bekommen, was sie wollen, genau zu

dem Zeitpunkt, zu dem sie es wollen,

und zu einem Preis, der ihnen persönlich

passt. Ähnliches passiert auf der

Kanalebene: Reichte es bis vor ein paar

Jahren noch, ein Callcenter, eine Website

und eine Jahreswerbekampagne

zu haben, müssen Unternehmen heute

viele Kanäle bespielen, u.a. Instagram,

Facebook, Whatsapp, WeChat – und das

mit mehreren Content-Anpassungen pro

Tag, um relevant zu bleiben. Das alles ist

mehr Arbeit. Und wer hier nicht liefert,

verliert. Wie die Kutsche im historischen

Beispiel. Das Ergebnis ist ein Marketing

in Echtzeit (siehe Abbildung 2).

HEUTE

ZUKUNFT

Consumer Insights

Consumer Insights

Performance

Management

Strategy

Performance

Management

Strategy

Execution

Offer

Execution

Offer

Abb. 2: Marketing in Echtzeit (eigene Darstellung)


Die Analyse der Consumer Insights, das

Ausarbeiten des Angebots, das Ausspielen

und die Kontrolle der Wirkung

geschehen also zeitnah, nicht mehr in

Monaten oder Wochen – bei der Contenterstellung

sogar individuell auf nahezu

individuell unterschiedlicher Ebene. Wir

werden also im Marketing auf keinen

Fall arbeitslos. Dennoch müssen wir uns

auf eine grosse Veränderung einstellen:

Höheres Skill-Niveau erfordert

KI-Trainings.

War es bisher ausreichend, eine gute

Copytexterin oder ein guter Art Director

zu sein, müssen dieselben Personen

beim Einsatz von KI heute die übergeordnete

Strategie verstehen, prompten

können, die Entwürfe der KI-Werkzeuge

prüfen, anpassen und auswählen, die

Ausspielung koordinieren und deren

Wirkung überprüfen und nachjustieren.

Unsere Aufgaben verschieben sich also

von selbst «machen» auf «managen».

Das ist ein anderes Skillset. Denn dafür

braucht es weitere Qualitäten bei allen

MitarbeiterInnen, nicht nur in der Führungsebene,

und zwar:

• Ein Mathe- und Zahlenverständnis,

nicht nur bei den Consumer Insights

KollegInnen im Team, sondern bei allen

• Richtiges Prompten und der zielgerichtete

Umgang mit diversen SaaS-Tools,

die sich ausserdem auch noch ständig

weiterentwickeln

• Managementskills, also wie man ein

Ergebnis steuert und nicht mehr, wie

man selbst ein Ergebnis erstellt

• Die oben bereits beschriebene, zumindest

neugierig-neutrale Haltung

gegenüber einer KI als Tool

Wir müssen im Marketing also in gewisser

Hinsicht vom «Mad Man» zum «Math

Man» werden.

Trainings sind tatsächlich heute schon

eine der grössten Herausforderungen im

Marketing. In unserer aktuellen Studie

«KI im Marketing» sagen 61%, dass

KI-Trainings der MitarbeiterInnen die

grösste Herausforderung seien.

Fazit:

KI ist gekommen, um zu bleiben.

Besonders im Marketing wird bereits

verstärkt mit KI als Werkzeug gearbeitet.

Dabei fallen heute schon Aufgaben weg,

etwa das Verfassen von Texten und das

Erstellen von Bildmaterial. Gleichzeitig

kommen neue, höherwertige Aufgaben

hinzu, für die alle Mitarbeitenden neue

Fähigkeiten lernen müssen. Wer sein

Team auf die neue KI-unterstützte Zeit

ausrichten will, sollte mit Neugier und

positiver Haltung an KI und neue Skills

gehen und den Umgang mit KI schulen.

Tipps:

Wer wissen möchte, welcher KI-

Managertyp er oder sie ist, kann sich

hier selbst anonym und kostenlos

testen: KI-Typomat

www.kaiserscholle.com/ki-typomat

Und hier geht es zur 2023er-Studie

«KI – die Zukunft des Marketings»,

ebenfalls kostenlos:

www.kirevolution.com

Prof. Dr. Claudia Bünte

CEO Kaiserscholle GmbH und

Professorin für Digital Marketing


Prof. Dr. Sven Reinecke

Geschäftsführender Direktor des Instituts für Marketing & Customer Insight

an der Universität St. Gallen (HSG)

KÜNSTLICHE

INTELLIGENZ:

MÖGLICHKEITEN

UND GRENZEN

Künstliche Intelligenz steigert sowohl die Effizienz als auch die

Effektivität (Wirksamkeit) des Marketings, indem sie datenintensive,

strukturierte Prozesse automatisiert. Dennoch gibt es deutliche

Grenzen. Der menschliche Aspekt im Marketing, einschliesslich

Intuition und Kreativität, wird trotz oder wegen KI wichtiger werden.


11

Beispiele zur Steigerung der Effizienz und

Effektivität reichen von automatisiertem

Customer Support bis zur Optimierung

von Werbestrategien. Die Vorteile liegen

in Flexibilität, Geschwindigkeit, Datenverarbeitungskapazität,

Entscheidungsfindung

und Personalisierung. Die Grenzen

beim Einsatz künstlicher Intelligenz im

Marketing liegen im Umgang mit seltenen

Ereignissen, transparenter Begründung

von Entscheidungen (Compliance),

absichtsvollem Handeln, echter Kreativität

und Humor.

Höhere Marketingeffizienz und

-effektivität mittels Algorithmen

In der Marketingrealität zeigen sich immer

mehr Potenziale, bei denen künstliche

Intelligenz helfen kann, entweder die

Marketingeffizienz oder gar die Marketingeffektivität

zu steigern.

Künstliche Intelligenz im Marketing

kommt insbesondere bei datenintensiven,

stark strukturierten Prozessen zum

Einsatz. Davenport und Kirby fassten dies

bereits 2016 wie folgt zusammen: «The

more structured tasks will be taken over

by machines, or made substantially more

productive by them.»

Der verstärkte Einsatz von Informationstechnologie

und die Verfügbarkeit von

Daten werden in vielen Bereichen die

Marketingeffizienz deutlich erhöhen, beispielsweise

in der Sprachverarbeitung.

Viele Prozesse lassen sich automatisieren:

So können sowohl online als auch am

Telefon (selbstlernende) Chatbots eingesetzt

werden, die einen Grossteil häufiger

und typischer Kundenanfragen im

«First-Level Customer Support» erledigen.

Des Weiteren wird es möglich sein, bei

vielen Marketingtätigkeiten gewisse

Prozesszwischenschritte zu eliminieren:

Medienagenturen werden beim Einsatz

von Programmatic Advertising häufig

«eingespart», zwei- oder dreistufige

Distributionswege auf Direktvertrieb

umgestellt, wodurch sowohl gewisse

Logistik- als auch Gross- und Einzelhandelsaufgaben

entfallen.

Abbildung 1 auf Seite 12 zeigt Marketingtätigkeiten,

die aufgrund der Automatisierung

hohe Potenziale zur Effizienzsteigerung

aufweisen.

Aber nicht nur die Marketingeffizienz,

sondern auch die Marketingeffektivität

und somit die Wirksamkeit kann durch

den Einsatz von Algorithmen gesteigert

werden. So werden zahlreiche Massnahmen

überhaupt erst durch eine intensive

und schnelle Marketingautomation

möglich. Dies gilt zum Beispiel für das

Screening und Überwachen sozialer

Medien, umfassende Medien-Sentiment-Analysen,

Gesichtserkennung von

Kunden, Sofortprotokollierungen von

Meetings oder das Anbieten schriftlicher

oder mündlicher Simultanübersetzungen

im Kundenkontakt. Auch das Realtime-Targeting

im Online-Marketing, bei

dem den Zielkunden ein dynamischer

und gegebenenfalls sogar personalisierter

Content zum richtigen Zeitpunkt präsentiert

wird, wäre ohne Marketingautomation

undenkbar. Dasselbe gilt für die

Optimierung von Zahlungsausfallrisiken

oder die situative Preisdifferenzierung.

Mit Wilson/Daugherty (2018, S. 121 ff.)

lässt sich somit feststellen, dass künstliche

Intelligenz Unternehmen fünf zentrale

Nutzenpotenziale bietet:

• Flexibilität,

• Geschwindigkeit,

• Datenverarbeitungskapazität,

• Entscheidungsfindung und

• Personalisierung.

Grenzen der Automatisierung

in Marketing & Verkauf

Angesichts der aufgezeigten Effizienzund

Effektivitätssteigerungspotenziale

der Marketingautomation sowie der

sogenannten künstlichen Intelligenz im

Marketing drängt sich die Frage auf, wie

sich die Marketingdisziplin künftig entwickeln

wird – und welche Kompetenzen

Marketingführungskräfte benötigen.

Zunächst muss hervorgehoben werden,

dass die vollständige Automatisierung

von Marketing & Verkauf bisher nur in

eingeschränktem Rahmen möglich ist,

weil viele Prozesse nicht ausreichend

strukturiert sind und die Daten nicht in

der erforderlichen Form vorliegen. Selbst

wenn der technische Fortschritt sehr

schnell voranschreitet, bleibt der Mensch

ein soziales Wesen, das für Veränderungsprozesse

Zeit benötigt. Letzteres

wird offensichtlich, wenn man bedenkt,

wie allmählich und schrittweise sich das

Mediennutzungsverhalten in den letzten

Jahrzehnten geändert hat.

Trotz des enormen Potenzials von auf

Algorithmen basierenden Entscheidungsprozessen

in Marketing & Verkauf wird

es auch in den nächsten Jahren und

Jahrzehnten noch eine Vielzahl von Entscheidungen,

Tätigkeiten bzw. Anforderungen

geben, die die (derzeitigen)

Grenzen dieser Technologie aufzeigen:

1. Reagieren auf seltene

Ereignisse & Ausnahmen:

Künstliche Intelligenz erfordert in der Regel

hohe Datenmengen; diese liegen für

manche Entscheidungen nicht vor – oder

treten so selten auf, dass es sich nicht

lohnt, einen (ggf. lernenden) Algorithmus

zu programmieren, weil eine Wiederholung

selten ist und somit auch kein

echter Lernprozess möglich ist. Wenn

ein Unternehmen beispielsweise ausschliesslich

europäische Kunden bedient,

dann kann es sein, dass das System nicht

dafür geeignet ist, auf andersgeartete

Kaufgewohnheiten und Präferenzen

asiatischer Kunden einzugehen.

2. Echte Kreativität:

Echte kreative Prozesse wie Designentscheidungen

von Modeschöpfern oder

die neuartige Werbekreation sind – im

Gegensatz zur reinen Optimierung –

kaum automatisierbar.

3. Entscheidungen nachvollziehbar

begründen:

Wurden beispielsweise Preise mithilfe

von Algorithmen optimiert, stellt sich

die Frage, ob Unternehmen in der Lage

sind, Preiserhöhungen für bestimmte


12

CHARAKTERISIERUNG DER MARKETINGTÄTIGKEIT

BEISPIELE BETROFFENER MARKETINGBEREICHE

1. Automation wird bereits eingesetzt Online-Marketing, Logistik, Call-Center, First-level Customer Support, Content Marketing

2. Geringer physischer/menschlicher Kontakt Branchen: Telekom & Finanzdienstleistungen

3. Einfache Übertragung von Information Innendienst, Marktforschung, Produktschulungen, Content Marketing

4. Einfache Ideenentwicklung Brainstorming, Produktentwicklung, Werbung, Content Marketing

5. Informationsanalyse Marktforschung, Marketing Analytics

6. Datenbezogene Fragen, quantitative

Analysen

Mediaplanung, Online-Werbung, Datamining, CRM, Marketingaccounting

7. Bildbearbeitung Content Marketing, Layout/Satz von (digitaler) Information, Messegestaltung

8. Simulationen, Virtual Reality Messen, Eventmanagement, Sponsoring

9. Hohe Konsistenzanforderungen Branchen: Sicherheit, Pharma, MedTech, Verkehr, Banken

10. Klar definierte Arbeitsregeln Standard-Aussendienst, Logistik

Abb. 1: Beispiele für Marketingtätigkeiten mit hohem Effizienzsteigerungspotenzial durch Automation

(Quelle: erweitert nach Reinecke 2020 und Davenport/Kirby 2016)

Kundengruppen zu erklären. Diese

Herausforderung hat sowohl ethische

(z.B. Gleichbehandlung) als auch rechtliche

Aspekte (Compliance). In vielen Fällen

müssen Entscheidungen transparent sein

und im Nachhinein erläutert werden können.

Weder ethisch noch rechtlich ist es

bei personenbezogenen Entscheidungen

zulässig, sich darauf zu berufen, dass der

Computer die Entscheidung getroffen

habe und dafür «verantwortlich» sei.

Es ist schwierig, die auf komplizierten

Algorithmen basierenden automatisierten

Entscheidungen verständlich zu

erläutern.

4. Wirkliches «Verstehen»

und Interpretieren:

Algorithmen können zwar lernen, das

menschliche Verhalten zu kopieren,

doch sind sie dabei naturgemäss immer

«rational» – selbst wenn sie manches

irrationales Verhalten und Entscheiden

des Menschen imitieren. Echte emotionale

Intelligenz, ein Mitfühlen und ein

wirkliches Nachvollziehen der Situation

des Kunden sind selbst von künstlicher

Intelligenz nicht zu erwarten. Es besteht

aber für den Kunden ein durchaus wahrnehmbarer

Unterschied darin, ob man

Interesse oder Freundlichkeit vortäuscht

oder ob sie tatsächlich vorhanden sind.

Daher wird der zwischenmenschliche

persönliche Verkauf auch in Zukunft eine

hervorgehobene Stellung einnehmen,

die nicht vollumfänglich automatisiert

werden kann. Hinzu kommt, dass selbst

wenn Menschen (Kunden oder Manager)

erkennen, dass ein Algorithmus

bessere Entscheidungen hervorbringt,

sie dennoch eher einem Menschen als

künstlicher Intelligenz vertrauen (Dietvorst/Simmons/Massey

2014, S. 124 f.).

5. Echtes Lernen:

Experimente wie A/B-Tests sind ein

wichtiges Instrument bei der Optimierung

automatisierter Marketingentscheidungen.

Allerdings führen solche Tests

in Abhängigkeit von der gewählten

Startkonfiguration (beispielsweise einer

Webseite) häufig zu Suboptima, nicht

zum Optimum. Um diese Gefahr zu

reduzieren, versucht man in der Realität,

möglichst viele Startkonfigurationen

(beispielsweise sehr unterschiedliche

Webseiten) einzubeziehen, um den

Suchraum möglichst breit abzudecken

und dem Optimum nahezukommen.

Eine wichtige Bedingung für echtes

Lernen auf Basis von Experimenten ist

jedoch, dass man eine Theorie hat, die

in der Lage ist, Ursache-Wirkung auch

zu erklären – und man andere Ursachen

ausschliessen kann. A/B-Tests und Regressionsrechnungen

allein sind somit

nicht ausreichend (siehe Abbildung 2).

6. Intentionen:

Ein Algorithmus kann keine Intention

entwickeln, das heisst insbesondere die

übergeordneten Zielvorgaben müssen vorgängig

durch das Management erfolgen.

Für das Marketing bedeutet dies, dass

Ziele und Zielprioritäten dem Algorithmus

vorgegeben werden müssen (z.B.

Wachstum, Profitabilität und Sicherheit).

7. Humor:

Marketing ist ein sozialer Prozess, der

auch mit Humor, Ironie und zum Teil


13

Experimente führen nicht immer zu «optimalen»

Marketingentscheidungen

«OPTIMALE»

MARKETINGENTSCHEIDUNG

MARKETINGENTSCHEIDUNG

Lokales Optimum

Aktuell

Abb. 2: Experimente führen nicht immer zu optimalen Marketingentscheidungen (Quelle: Reinecke 2020)

Sarkasmus funktioniert. Hier stossen

Algorithmen an ihre Grenzen. Dies gilt

erst recht, wenn viele Nebenbedingungen

(z.B. Political Correctness) zu erfüllen sind.

Künstliche Intelligenz verschiebt

den Fokus des Marketingmanagements

Künstliche Intelligenz wird Marketingentscheidungen

in Zukunft stark beeinflussen.

Die Automatisierung wird einen

entscheidenden Engpass im Marketingmanagement

weitgehend beseitigen:

die ungenügenden Lernprozesse aufgrund

der begrenzten Informationsverarbeitungskapazität

des Marketingmanagements.

Für das Marketingmanagement heisst

das, dass künftig weniger die Erfahrung

des Managements aufgrund der wiederholten

Durchführung gewisser Marketingtätigkeiten

entscheidend sein wird,

sondern vielmehr die Entwicklung einer

klaren Zielvorstellung, die emotionale

Empathie für Kundinnen und Kunden,

echte Kreativität sowie die Interpretation

Quellen:

• Davenport, T. H./Kirby, J. (2016): Only Humans Need Apply: Winners and Losers in the Age of

Smart Machines, New York (NY).

• Dietvorst, B. J./Simmons, J. P./Massey, C. (2015). Algorithm aversion: People erroneously avoid

algorithms after seeing them err. Journal of Experimental Psychology, General, 144, 1, S. 114–126.

• Reinecke, S. (2020). Marketing-Entscheidungen. In: Bruhn, M., Burmann, C., Kirchgeorg, M. (ed.),

Marketing Weiterdenken, Wiesbaden, S. 437–452.

• Wilson, H. J./Daugherty, P. R. (2018): Collaborative Intelligence: Humans and AI Are Joining Forces,

in: Harvard Business Review, July-August, S. 114–123.

und Theoriebildung im Vordergrund

stehen werden. Mit anderen Worten:

Während früher unzureichende Informationen

ein zentraler Engpass im Marketing

waren, so liegt künftig der Engpass

zunehmend im Bereich von Intuition und

Kreation. Der «menschliche» Aspekt im

Marketing wird wichtiger werden.

Prof. Dr. Sven Reinecke

Geschäftsführender Direktor des Instituts

für Marketing & Customer Insight

an der Universität St. Gallen (HSG)


Prof. Dr. Brian Rüeger, Leiter Institut für Marketing Management, ZHAW

Dr. Gioia Volkmar, Dozentin Artificial Intelligence in Marketing, ZHAW

UNTERNEHMEN

ZWISCHEN

HYPE & SCHOCK

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst mehr als nur ein Schlagwort

in der Marketingwelt – sie ist eine Revolution. Nicht erst seit dem

Aufkommen von ChatGPT ist KI ein zentrales Thema im Marketing.

Mit der Entwicklung immer neuer Technologien hat sich KI als

unverzichtbares Werkzeug für Marketingmanager etabliert,

um neue Wege der Kundeninteraktion und -strategieentwicklung

zu erschliessen. Die Frage stellt sich, ob wir bereit sind,

die Technologie verantwortungsvoll zu nutzen.


15

Allerdings befindet sich der richtige Einsatz

von KI im Marketing in einem dynamischen

Spannungsfeld zwischen Hype und

Schockstarre, das sich durch alle Branchen

zieht. Die Herausforderung liegt darin,

eine Balance zwischen der Nutzung von

neuen Technologien und der gleichzeitigen

Vermeidung von Risiken zu finden. Damit

muss heute KI integraler Bestandteil von

jeder zukunftsorientierten Marketingstrategie

sein. Für Marketingmanager ist es

daher entscheidend, KI kontinuierlich zu

nutzen, ohne das Unternehmen in eine

Risikoposition zu bringen oder wichtige

Entwicklungen zu verpassen.

Warum KI wie ein Tsunami

einschlägt – eine noch nie

da gewesene Geschwindigkeit

dringt in alle Bereiche ein

Wer denkt, dass sich die Situation

bald wieder beruhigt, irrt sich gewaltig.

Spätestens seit der Einführung von

ChatGPT ist deutlich geworden, dass KI

bestehende Plattformen revolutionieren

und auf ein neues Niveau heben kann.

KI durchdringt alle Bereiche des Marketings

mit einer noch nie da gewesenen

Geschwindigkeit. ChatGPT als prominentes

Beispiel hat innerhalb von nur zwei

Monaten über 100 Millionen Benutzer

gewonnen, eine Zahl, die weder von

Facebook noch von TikTok in so kurzer

Zeit erreicht wurde (Wirtschaftswoche,

2023). Es entstehen kontinuierlich neue

Lösungen und die Fähigkeiten von KI

entwickeln sich rasant weiter.

KI findet Anwendung in einer Vielzahl

von Bereichen, oft unbemerkt von den

Nutzern. So automatisiert KI teilweise

Prozesse im Hintergrund, die bisher von

Menschen durchgeführt wurden, oder

sie eröffnet neue personalisierte Werbemöglichkeiten

am POS (Advertima).

Ein weiteres Beispiel sind KI-generierte

Bilder und Videos, die mittlerweile

so fortgeschritten sind, dass sie vom

menschlichen Auge nicht mehr als künstlich

erkennbar sind. KI wirkt dabei als

Katalysator für Innovationen, wobei die

menschliche Kreativität nicht ersetzt,

sondern neu definiert wird.

Quelle: mit Microsoft Copilot generiertes Bild zum Thema Ethik und AI

Warum ein Aussitzen keine

Option ist – alle Marketingaufgaben

sind tangiert

In der dynamischen Welt des Marketings

sind alle Bereiche von den rasanten

Entwicklungen beeinflusst. Vom Datenmanagement

bis zur Kundenkommunikation

wird jede Facette des Marketings

von KI geprägt. Die Integration

von KI in Marketingstrategien ermöglicht

Unternehmen, Kundentrends schneller

zu erkennen, personalisierte Erfahrungen

zu bieten und effizientere Kampagnen

durchzuführen. Aktuelle Beispiele sind

etwa die Verwendung von Chatbots im

Kundenservice oder auch die Nutzung

von Predictive Analytics, um künftiges

Kundenverhalten vorherzusagen und

Marketingstrategien entsprechend anzupassen.

Nexoya nutzt diese Technologie,

um Unternehmen bei der Optimierung

ihrer Marketingkampagnen und beim

Treffen datenbasierter Entscheidungen zu

unterstützen. Unternehmen wie Netflix

und Amazon setzen KI erfolgreich ein,

um personalisierte Empfehlungen basierend

auf Nutzerverhalten zu generieren,

wodurch Nutzerbindung und Verkaufserfolg

gesteigert werden.

KI verändert nicht nur die bestehenden

Unternehmen, sondern lässt viele neue

entstehen (McKinsey, 2023). Ein interessantes

Beispiel ist Unique FinanceGPT –

hierbei handelt es sich um eine Lösung

für die Finanzbranche, die darauf

abzielt, die Produktivität zu steigern,

indem manuelle Arbeitsabläufe durch

KI automatisiert werden. Im Marketing

wird Generative AI verwendet, um

beispielsweise Kampagnen zu erstellen

oder personalisierte Kundenerlebnisse

zu liefern (Capgemini Research Institute,

2023). Gleichzeitig entwickeln sich

neue Disziplinen wie das Prompting,

das sich mit der Formulierung von Anfragen

an ChatGPT beschäftigt. Diese

Ent wicklungen bringen allerdings neue

Herausforderungen mit sich, wofür klare

Regularien erforderlich sind.


Bereit für KI? – Unverzichtbare

Ansätze

Es ist daher besonders für Marketingmanager

wichtig, zentrale Ansätze zu

befolgen, um den KI-Hype effektiv zu

nutzen und sich nicht von den Schlagzeilen

blenden zu lassen.

1. Der Einsatz von KI benötigt

eine klare Strategie und sollte

nicht für jeden Digitalisierungsprozess

genutzt werden:

Der Zweck der KI sollte von den gesetzten

Zielen abhängen und ob KI

für das vorliegende Problem geeignet

ist. Daher benötigt ein Unternehmen

nicht für jedes Geschäftsproblem eine

KI Strategie.

2. KI hilft im Marketing dabei,

Kunden personalisiert zu erreichen

und das Kundenerlebnis

zu verbessern:

KI sollte gezielt eingesetzt werden, um

die Kundenansprache und -interaktion

zu individualisieren, basierend auf einer

sorgfältigen Analyse von Kundenverhalten

und -präferenzen.

3. Aufbau von Kundenvertrauen

durch einen verantwortungsvollen

Umgang mit Kundendaten:

Der Einsatz von KI ermöglicht Unternehmen

ein tieferes Verständnis der

Kundenpräferenzen, erfordert jedoch

den sorgfältigen Schutz sensibler Daten,

um langfristige Kundenbeziehungen zu

sichern.

4. Die KI trifft die Entscheidungen,

doch letztendlich haben die

Menschen die Wahl:

KI-Systeme können im Entscheidungsprozess

mehrere Rollen spielen; doch

die endgültige Wahl liegt stets in den

Händen der Marketingmanager.

5. Es ist sehr wichtig, den Entscheidungsprozess

transparent

zu gestalten und den Kunden

zu erklären:

Unternehmen sollten gezielte Massnahmen

zur Steigerung der Transparenz

ergreifen. Dadurch können sie das Vertrauen

der Nutzer schnell gewinnen.

6. Mitarbeiter sollten frühzeitig

einbezogen werden, wobei Training

eine Schlüsselrolle spielt:

Durch gezielte Trainings, die aufzeigen,

wie KI optimal genutzt werden kann,

wird eine Lernkultur und das Lernen aus

Fehlern gefördert.

7. Mithilfe von KI ermöglicht

die Automatisierung monotoner

Aufgaben eine Entfaltung neuer

Kreativität:

Indem KI repetitive Aufgaben übernimmt,

entstehen für Marketingteams


17

neue Möglichkeiten und Freiräume für

kreatives Denken.

8. Vorsicht bei von KI-generierten

Fälschungen (Deep Fakes):

Es ist entscheidend, sich der Risiken

von Deep Fakes bewusst zu sein. Diese

können realistische Videos oder Audios

erschaffen.

Zwischen Potenzial und Praxis:

Immer noch ungeklärte Fragen

Die Anwendung von KI im Marketing ist

ein faszinierendes und sich ständig weiterentwickelndes

Thema. Doch trotz aller

Fortschritte gibt es immer noch einige

offene Fragen, die in nächster Zukunft

dringend geklärt werden müssen. Ein

zentrales Thema spielen ethische Fragestellungen,

sowohl im unternehmerischen

als auch im privaten Kontext. Dabei gilt

es, die Interaktion zwischen KI und den

Menschen genauer zu definieren, um den

verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen

Daten zu bewahren. Es ist von

entscheidender Bedeutung, KI nicht als

Konkurrenten, sondern als strategischen

Partner zu sehen.

Weitere ethische Aspekte gewinnen

ebenfalls an Bedeutung – Erklärbarkeit

und Transparenz, insbesondere durch

den vermehrten Einsatz von KI in Entscheidungsprozessen.

Diese Themen standen

auch im Fokus des World Economic

Forum 2024, bei dem die angemessene

Verwendung von KI diskutiert und dabei

deutlich wurde, dass es oft einfacher

ist, neue Technologien zu entwickeln,

als ethische Richtlinien kontinuierlich

anzupassen.

KI ist gekommen, um zu bleiben

Das Potenzial von KI ist beeindruckend

und birgt zugleich gewisse Herausforderungen.

In den kommenden Jahren

wird KI weiter in alle Bereiche unserer

Gesellschaft und Wirtschaft eindringen,

wodurch zusätzliche Regulierungen

notwendig werden, um die Technologien

erfolgreich zu nutzen und Risiken

zu minimieren. Schlussendlich werden

wegen KI mehr und attraktivere Jobs

im Marketing entstehen, als dadurch

verloren gehen. Wer nicht von der KI-

Welle abgeworfen werden will, muss

sich durch Aus- und Weiterbildungen fit

halten. Trotzdem werden die nächsten

Jahre zu einem Balanceakt für alle Beteiligten,

für die Kundinnen und Kunden,

für Unternehmen, für die Politik, für

Verbände wie den SWA und nicht zuletzt

für die gesamte Gesellschaft. Mögen die

Götter uns beistehen.

Prof. Dr. Brian Rüeger

Leiter Institut für Marketing

Management, ZHAW

Quellen:

• Capgemini Research Institute (2023). Generative AI and the evolving role of marketing:

A CMO’s Playbook. Retrieved from https://prod.ucwe.capgemini.com/wp-content/

uploads/2023/10/CRI_CMO_Playbook_Final-71223_WEB.pdf

• McKinsey (2023). The state of AI in 2023: Generative AI’s breakout year. Retrieved from

https://www.mckinsey.com/capabilities/quantumblack/our-insights/the-state-of-ai-in-2023-

generative-ais-breakout-year

• Wirtschaftswoche (2023). Ein Jahr ChatGPT: Diese Grafiken zeigen, wer die Gewinner des

KI-Hypes sind. Retrieved from https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/kuenstlicheintelligenz-ein-jahr-chatgpt-diese-grafiken-zeigen-wer-die-gewinner-des-ki-hypes-sind/

29531946.html

Dr. Gioia Volkmar

Dozentin Artificial Intelligence

in Marketing, ZHAW


18

Christian Omlin

Strategy Director, Jung von Matt LIMMAT

DER VIELLEICHT BESTE

PROMPT DER WELT

Hey ChatGPT,

Du musst mir helfen. Nimm die Rolle als erstklassiger Texter

und scharfer Beobachter des aktuellen Zeitgeschehens ein.

Ich brauche nämlich einen richtig guten Gastbeitrag zu KI und

menschlicher Kreativität für den aktuellen Jahresbericht vom SWA.

Wichtig: Mit SWA ist nicht die Swiss

Wellness Academy, nicht das Schweizerische

Wirtschaftsarchiv und auch nicht die

Swiss Watercooler Association gemeint –

Google-Suchtreffer Nr. 3,4 & 7. Nein, es

braucht einen hervorragenden Text für

den Schweizer Werbe-Auftraggeberverband

SWA. Mit hervorragend meine ich

einen Text, den man sich bereits nach

den ersten Zeilen in der Lesezeichenliste

für später abspeichert und (noch

ungelesen, versteht sich) auf WhatsApp

weiterleitet mit der Nachricht: «Lesen,

jetzt!». Ja, genau so einen.

Schreibe in diesem Gastbeitrag für den

SWA darüber, was aus KI und menschlicher

Kreativität entspringen kann.

Sei auf dem Punkt. Schreibe leidenschaftlich,

aber faktisch auf der Höhe.

Sei geistreich, aber nicht zu kompliziert.

Emotional, aber nicht zu emotional,

du verstehst schon. Kurz: Schreib am

besten wie ein guter Slam Poet, eine

gute Slam Poetin. Mit Sätzen, die Köpfe

zum Drehen bringen, wenn man sie laut

vorlesen würde. Und Sätzen, die etwas

im Kopf drehen lassen. Vom Stil her

schreibe in der Klasse von Constantin

Seibt, in der Schärfe von Patti Basler,

ein bisschen unerwartet wie Peter

Schneider und mit der Menschlichkeit

von Pedro Lenz. Nenne ihre Namen

nicht und versuche erst recht nicht,

Berndeutsch zu schreiben. Mach all das

und sei bei alledem aber so authentisch,

als würde der Text ganz natürlich von

mir kommen.

Ein bisschen Jung von Matt muss auch

noch rein. Lass das dunkelgrüne Blut

zwischen den Zeilen durchschimmern –

voller Fokus auf Exzellenz, Kreativität

und das trojanische Pferd. Sei hierbei

ruhig auch ein bisschen lustig, aber

bitte nicht zu schenkelklopferisch. Mehr

mit Köpfchen und feinfühlig Schweizerisch,

so wie bei der Mobiliar-Werbung.

Fokussiere generell nicht zu fest auf

uns. Webe dafür neben der Mobiliar

gerne PostFinance, Coop, Burger King,

Ovomaltine und weitere Kunden in den

Gastbeitrag ein und vermittle so unsere

tiefe Wertschätzung für unsere Auftraggeber.

Aber mach dies bitte weder

platt noch aufdringlich – schön subtil.

Erwähne vielleicht noch, dass KI bei uns

im Tagesgeschäft verankert ist und sich

die Grenzen zwischen menschlichem und

künstlichem Output zusehends auflösen.

Mache aber klar, dass es uns Menschen

für die Finesse braucht. Dass wir bei Jung

von Matt an die menschliche Veredelung

glauben. Und dass wir auch bei künstlichem

Output auf Exzellenz bedacht sind,

nur schon aus Respekt gegenüber den

Rezipienten (nutze ein weniger hochgestochenes

Wort als Rezipient mit gleicher

Aussagekraft).

Formuliere prägnante Sätze, die hängen

bleiben, wie: «KI schafft Rückenwind

beim Denken.» Zeige auf, dass KI Ideen

beflügeln kann, ohne in esoterische

Metaphern abzudriften. Gesucht sind

also Sätze, auf die man nicht am Stehpult,

sondern stehend unter der Dusche

kommt. Das ist nicht wörtlich gemeint –

verzichte bitte auf jegliche Kalauer mit

dem Wort Duschen. Lass dich trotzdem


inspirieren vom Subreddit r/Showerthoughts.

Und schreib so, als hättest

du gerade eine kalte Dusche gehabt und

seist fokussiert wie selten zuvor.

Nimm die Lesenden mit auf eine Reise,

aber bitte (!) vermeide Begriffe wie Storytelling

und Narrativ. Gib ihnen das Gefühl,

dass sich der Text ganz fliessend, wie in

einem guten Gespräch, Stück für Stück

entwickelt. Sei nah und anekdotisch,

wie du etwas einem Freund oder einer

Freundin erzählen würdest. Aber bitte

nicht zu flapsig, es ist immer noch für

den SWA.

Schreibe den Text so, als wäre es nicht

dein erster Wurf. Sei qualitativ auf dem

Level, als hättest du eine Nacht drüber

geschlafen und ihn tags darauf nochmals

mit wachem Geist geschliffen – ich

weiss, diese Zeit haben wir nicht, aber

trotzdem. Integriere deshalb nur Formulierungen,

die du auf einer Skala von

1 bis 10 mit einer 9 oder 10 bewerten

würdest. Sei dabei aber weder hochnäsig

noch besserwisserisch, sondern warmherzig

und auf Augenhöhe. Du weisst

zwar mehr als wir alle, aber bitte, lass

uns das auf keinen Fall wissen.

Schreibe leichtfüssig und sei stolz auf dich

und deine Arbeit. Verzichte im ganzen

Text auf Selbstlob, aber lobe die Lesenden

gegen Ende ruhig auch mal fürs Lesen bis

hierher. Zeig, was in dir steckt, nimm dir

Zeit und hole tief Luft. Ich bin sicher, du

wirst diese Aufgabe mit Bravour lösen

(enttäusch mich nicht). Mach bitte all

das, aber halte dich kurz!

Ich weiss, du lässt dich nicht bestechen.

Aber ich gebe dir trotzdem 200.– Trinkgeld

für bessere Ergebnisse.

PS: Falls es Sie Wunder nimmt, wie

ChatGPT hierauf geantwortet hat, gehen

Sie jetzt auf JvM.ch/swa.

Was ist ein Prompt?

Ein Prompt ist eine Texteingabe, die

ChatGPT und anderen Large Language

Models LLM als Anleitung dient, um

eine spezifische Antwort oder Information

zu generieren. Gute Prompts

haben klare Aufgabenstellungen und

liefern ausreichend Kontext. Dies ermöglicht

es ChatGPT, relevante und

zielgerichtete Antworten zu geben.

Christian Omlin

Strategy Director,

Jung von Matt LIMMAT


20

Ueli Weber

CEO, Media Focus Schweiz GmbH

JAHRESRÉSUMÉ 2023 –

SCHWEIZER WERBEMARKT

Das Jahr 2023 markierte im Schweizer Werbemarkt eine Phase

der Konsolidierung mit einem leichten Rückgang im klassischen

Werbemarkt auf 3.95 Milliarden Franken (−1.1%). Trotzdem zeigte

sich eine dynamische und adaptive Marktstruktur, insbesondere

in der Aussenwerbung mit einem Wachstum von 16.3%, was den

Rückgang in TV (−8.3%) und Print (−3.6%) teilweise kompensierte.

Auch Radio- und Kinowerbung verzeichneten Zuwächse.

Online-Marketing:

Digitale Werbeformate, insbesondere

Display- (536 MCHF, +4.7%) und YouTube-

Ads (305 MCHF, +8.8%), gewannen

weiter an Bedeutung, obwohl das

Wachstumstempo gegenüber den

Vorjahren leicht nachliess. Im Bereich

Search verursachten die kontinuierlichen

Anpassungen von Google signifikante

Schwankungen, was einen direkten

Jahresvergleich erschwert.

Marktakteure:

Die Dominanz grosser Akteure wie Coop,

Migros und Procter & Gamble (P&G) im

klassischen Werbemarkt blieb bestehen.

Coop behauptete seine Spitzenposition

trotz eines leichten Rückgangs, was seine

starke Marktpräsenz unterstreicht. Migros

folgte auf dem zweiten Platz, ebenfalls

mit einem Rückgang. Procter & Gamble

sowie Swisscom reduzierten ihren Werbedruck,

blieben aber in ihren Positionen

stabil. Bedeutende Verschiebungen gab

es unter den Top 10: Unternehmen wie

Henkel, Beiersdorf, IKEA und Galaxus

machten im Ranking deutliche Sprünge

nach oben, was ihre erfolgreichen Marketingstrategien

und eine zunehmende

Marktdurchdringung widerspiegelt.

Jumbo verzeichnete nach der Fusion mit

Coop Bau+Hobby eine beachtliche Steigerung

und stieg im Ranking signifikant

auf. Dies zeigt, wie Unternehmenszusammenschlüsse

und strategische Allianzen

die Position im Markt beeinflussen

können. Unilever und Nestlé kehrten mit

deutlichen Steigerungen in die Top 20

zurück, was ihre Anpassungsfähigkeit

und Relevanz im Markt betont.

Branchenspezifische Entwicklungen:

Das Jahr 2023 war für verschiedene Branchen

unterschiedlich prägend. Besonders

hervorzuheben ist die Fahrzeugbranche,

die ein beeindruckendes Wachstum

von 21.2% verzeichnete. Dieser Aufschwung

signalisiert eine starke Erholung

von den pandemiebedingten

Herausforderungen und Lieferengpässen.

Ebenfalls bemerkenswert ist das Wachstum

der Verkehrsbetriebe (+22.8%) und

der Tabakbranche (+82.1%), das Tabak-

Heizsystem IQOS schafft es sogar unter

die Top 10 Produkte.

An der Spitze des Branchen-Rankings

(klassisch) gibt es auf den ersten 4 Plätzen

keine Rangveränderungen und nur

Abweichungen im Werbedruck (−3.9%

bis 3.3%). Nahrungsmittel bleibt vor Detailhandel,

vor Initiativen & Kampagnen

und der Finanzbranche. Letztere besticht

mit Bestnoten im Online-Ranking. Platz 2

bei Display- und Search-Ads. Bei YouTube

auf dem Gold-Podest.

Die Online-Ausrichtung ist besonders gut

bei der Telekommunikationsbranche zu

sehen. Während im klassischen Markt

sogar am deutlichsten reduziert wurde

(−18.1%), was in Rang 15 resultierte,

schafft sie es online über alle Kanäle

hinweg in die Top 10.

Diese Entwicklungen zeigen deutlich,

wie verschiedene Branchen auf die Herausforderungen

und Chancen in einem

sich wandelnden Markt reagieren, und


21

ENTWICKLUNG MEDIA MIX SCHWEIZER WERBEMARKT

Klassisch und online

Kreis aussen: klassischer

Werbemarkt

Print Ads

0.5%

0.7%

0.8%

TV Ads

5%

5%

6%

Out-of-Home Ads

Radio Ads

Kino Ads

17%

15% 17%

2021

36%

19%

9%

17%

2022

36%

22%

14%

25%

2023

35%

Kreis innen: Online-

Werbemarkt

YouTube Ads

41%

68%

39%

74%

36%

61%

Display Ads

Search Ads

TOP-20-WERBEAUFTRAGGEBER 2023

SoA%

Top 20

+/− Vj.

(%)

Rang

Vj.

SoA%

Top 20

+/− Vj.

(%)

Rang

Vj.

1. Coop 27.7% –2% 1

2. Migros 16.0% –5% 2

3. Procter & Gamble 6.8% –19% 3

4. Ferrero Schweiz AG 5.4% 3% 4

5. L'Oréal 4.5% 6% 5

6. Swisscom 3.4% –17% 6

7. IKEA AG 3.2% 32% 13

8. Beiersdorf AG 3.1% 45% 16

9. Digitec Galaxus AG/Galaxus 2.9% 15% 12

10. Henkel & Cie. AG 2.8% 40% 18

11. McDonald's 2.8% –2% 10

12. Lidl Schweiz 2.8% –17% 8

13. Denner 2.7% –5% 9

14. Interdiscount 2.5% –3% 11

15. Jumbo Markt 2.4% 93% 41

16. Unilever 2.4% 38% 22

17. Sunrise 2.3% –36% 7

18. Emmi Schweiz 2.1% 15% 19

19. Nestlé 2.1% 39% 27

20. Aldi Suisse 2.0% –6% 15

unterstreichen die Notwendigkeit einer

kontinuierlichen Anpassung und Innovation

in ihren Werbestrategien.

Zusammenfassung und Ausblick:

Das Jahr 2023 war geprägt von einer

interessanten Mischung aus Stabilität

und Wandel. Während traditionelle

Marktführer ihre Positionen weitgehend

behaupteten, brachten neue Marketingstrategien

und Unternehmensentwicklungen

frischen Wind in den Markt.

Die Anpassungsfähigkeit und Innovationsbereitschaft

bleiben entscheidend,

um im sich schnell wandelnden digitalen

Ökosystem erfolgreich zu sein. Für 2024

wird erwartet, dass der Werbemarkt

laut Einschätzungen von führenden

Marktakteuren auf dem Niveau von

2023 bleiben wird.

Ueli Weber

CEO, Media Focus Schweiz GmbH


22

SWA: VORSTAND UND

GESCHÄFTSSTELLE

Vorstand

Roger Harlacher

Verwaltungsrat,

Zweifel Pomy-Chips AG,

Präsident SWA

Jan De Schepper

Swissquote Bank SA,

Chief Sales and

Marketing Officer

André Hefti

Schweiz Tourismus,

Chief Marketing Officer

Karin Held

Jaguar Land Rover Schweiz

AG, Director Marketing,

PR & Sponsoring

Rémy Müller*

Migros Supermarkt AG,

Leiter Marketing &

Kommunikation

Rebekka Iten

Bayer Consumer Care AG,

Regional President, Commercial

Operations EMEA,

Consumer Health

Laura Loos

Coca-Cola Schweiz GmbH,

Head of Marketing Schweiz

& Österreich

Urs Odermatt

L'Oréal Suisse SA, Country

Manager & Delegierter

des Verwaltunsrates


23

Der SWA vertritt die Interessen von über

200 Werbeauftraggebern gegenüber allen

Stakeholdern im Werbemarkt.

Heike Kammerer-Vercelli

Nestlé Suisse S.A., Head

of Marketing & Consumer

Communication

Thomas Schwetje

Coop, Leiter Direktion

Digital & Customer

Michel Siegenthaler*

Swisscom, Head of

Marketing & Commercial

Management

Geschäftsstelle

Roland Ehrler

Direktor

Deborah Herzig

Projektleiterin

* Wahl GV 2024


24

SWA-EXPERTENTEAMS

Marketing Committee

Leitung:

Roger Harlacher, Zweifel Pomy-Chips AG

Beiräte:

Prof. Dr. Sven Reinecke, Direktor des

Instituts für Marketing and Customer

Insight, Universität St. Gallen (HSG)

Prof. Dr. Brian Rüeger, Leiter Institut

für Marketing Management, ZHAW

Mitglieder:

Sandro Borrelli, SBB AG

Nicole Bützberger, Touring Club Schweiz

Luca de Vito, Publicare AG

Julia Gamma, BLS AG

Melanie Gujan, Swiss Life AG

Christian Hermle, AMAG Import AG

Lorenz Jenni, Die Mobiliar

Sonja Kingsley-Curry, UBS

Switzerland AG

Beat Kronenberg, Migros Fachmarkt AG

Iva Krüttli, Quickline AG

Adrian Meyer, Swiss Casinos Holding AG

Dang Nguyen, Credit Suisse (Schweiz) AG

Ralph Schmid, Canon (Schweiz) AG

Claudia Suter, AXA Schweiz

Achim Wied, Continental Suisse SA

Roger Zimmerli, Bayer (Schweiz) AG

Media Committee

Leitung:

Simon Flatt, Coop

Beirat:

Prof. Dr. Anja Janoschka, Institut

für Kommunikation und Marketing,

Hochschule Luzern – Wirtschaft

Mitglieder:

Lukas Basista, Feldschlösschen

Getränke AG

David Biernath, ALDI SUISSE AG

Fabian Fehr, Samsung Electronics

Switzerland GmbH

Matthias Glauser, Schweizer

Milchproduzenten SMP

Sophie Groisne, CARGLASS Suisse SA

Ray Immoos, Credit Suisse AG

Kevin Klatte, Zürcher Kantonalbank

Roger Kuhn, Storck (Schweiz) GmbH

Jeannine Micheli, AMAG Import AG

Marion Pfäffli, Interdiscount

Davide Pincin, Swisscom (Schweiz) AG

Karin Rieth, Coop

Susanne Schlatter, Migros

Supermarkt AG

Cornelia Späth, Swiss International

Air Lines Ltd.

Corinne Wälchli, Möbel Pfister AG

Raphael Werner, Lidl Schweiz DL AG

Digital Committee

Leitung:

Dominic Stöcklin

Beirat:

Dr. Michael Klaas, Institut für Marketing

Management ZHAW

Roger Baur, IAB Switzerland Association

Mitglieder:

Simon Achermann, BLS AG

Marco Chini, AgentSelly

Myriam Dünnenberger, Mercedes-Benz

Schweiz AG

Simon Flatt, Coop

Allan Haverman, Samsung Electronics

Switzerland GmbH

Mathias Hinz, Swisscom AG

Philip Honegger, Zweifel Pomy-Chips AG

Markus Käppeli, Möbel Pfister AG

Henri Lyon, Carmarket AG

Natalie Schönbächler, Schweiz Tourismus

Christopher Zunner, Helsana

Versicherungen AG


25

Die Mitglieder des SWA engagieren sich in sechs Fachgruppen

um sich im Werbemarkt Gehör zu

verschaffen und um sich auszutauschen. Die Teilnahme

in den Expertengruppen steht interessierten

Mitgliedern jederzeit offen.

Regulation Committee

Leitung:

Karin Stöckli, Swisscom AG

Beirat:

Dr. Marc Schwenninger, Schwenninger

Ingelin Rechtsanwälte

Mitglieder:

Christophe Berdat, Philip Morris SA

Sadi Brügger, Stadtcasino Baden Group

Oliv Brunner, Bayer (Schweiz) AG

Gabi Buchwalder, Migros-Genossenschafts-Bund

Vinzenz Ernst, SBB AG

Andreas Gersbach, Heineken Switzerland

AG

Andrea Hausmann, JT International AG

Georg E. Müller

Leonie Ritscher, economiesuisse

Jan-Philip Seger, British American Tobacco

Switzerland SA

Melanie Züllig, AMAG Group AG

Sponsoring Committee

Leitung:

Martin Koch, Migros Supermarkt AG

Beirat:

Pascal Kreder, StrategyOne AG und

Sponsoring Schweiz

Jean-Baptiste Felten, Felten &

Compagnie AG, FASPO

Mitglieder:

Tamara Bardy, ÖKK

Christian Berg, Mercedes-Benz

Schweiz AG

Thibaud Borer, Vaudoise Versicherungen

Monica Caligari, Aargauische

Kantonalbank

Sandra Caviezel, UBS AG

Serge Doutaz, Zweifel Pomy-Chips AG

Benjamin Echaud, Die Mobiliar

Andreas Giger, Swiss Life AG

Nina Heller, Danone Schweiz AG

Thomas Hlach, Feldschlösschen

Getränke AG

Nicolas Hugentobler, Rivella AG

Nicole Knecht, Cornèr Banca SA

Dominic Kucsera, AMAG Import AG

Antonia Lepore, AXA Schweiz

Isabelle-Marie Luyet, Groupe Mutuel

Andrea Meier, Swisscom AG

Sabine Meier, Emmi Schweiz AG

Michael Morgenthaler, BKW Energie AG

Andrea Murer, Rivella AG

Melanie Schmid, Die Schweizerische Post

André Stöckli, Raiffeisen Schweiz

Groupe Romand

Leitung:

Jan De Schepper, Swissquote Bank SA

Beirat:

Astrid Dauverné, Haute Ecole de Gestion

de Genève

Gérald Le Meur, Oddity Swiss

Mitglieder:

Stéphane Andenmatten, Groupe Mutuel

Assurances

Séverine Caspard, McDonald’s Suisse

Restaurants Sàrl

Elba Ferreiro, Nestlé Nespresso SA

Sophie Groisne, CARGLASS Suisse SA

Xavier Mauler, Mövenpick Schweiz AG

Sonia Milici, Yuh AG

Véronique Oliveira, Vaudoise Assurances

Soria Palud, Savencia Fromage & Dairy

Suisse SA

Julien Rameau, ANDROS (Suisse) SA

Xavier Trousseau, DEMAUREX & Cie

SA – ALIGRO


26

SCHLÜSSELAUFGABEN

DES SWA

Werbefreiheit

Der SWA setzt sich intensiv für die Werbefreiheit

ein. Die Kommunikations- und

Werbefreiheit ist ein Grundprinzip einer

freien Wirtschaft und eine wichtige Voraussetzung

für die Wettbewerbsfähigkeit

des Wirtschaftsstandortes Schweiz. Der

SWA engagiert sich zudem für kompetitive

Rahmenbedingungen und gegen

unsinnige Forderungen zu Einschränkungen

im Werbemarkt. Einschränkungen

im Rahmen des Wettbewerbsrechtes,

der Lauterkeit oder des Jugendschutzes

stehen für den Verband ausser Frage.

Transparenz

und Fairness

Der SWA fordert von den Medien und

Agenturen absolute Transparenz über

alle Boni, Kickbacks und sonstigen Vergütungen.

Dies aus drei Gründen: Erstens

gehören Vergütungen an Vermittler laut

OR 400 ff. dem Auftraggeber. Zweitens

sind individuelle vertragliche Regelungen

über den Verbleib der Vergütungen

nur möglich, wenn sie bekannt sind.

Drittens müssen die Auftraggeber Gewähr

haben, dass ihre Werbebudgets

nach absolut objektiven Gesichtspunkten

disponiert werden. Im Gegenzug

setzt sich der Verband dafür ein, dass

die Agenturen von den Werbeauftraggebern

fair honoriert werden.

Mediawährungen,

Werbeforschung und

Werbestatistik

Der SWA setzt sich für transparente, vergleichbare

und zukunftsorientierte Mediawährungen

sowie Forschungen ein.

Dazu hat der SWA Einsitz in den Gremien

der wichtigsten Organisationen der Werbeforschung

und -statistik mit dem Ziel,

seinen Mitgliedern immer bessere Daten

für die von ihnen eingesetzten Werbegelder

zu verschaffen. Eine grosse

Herausforderung und Anspruch zugleich

sind die Konvergenz der Mediawährungen

und der umfassende Einbezug der

digitalen Kanäle.

Fachwissen

und Support

Der SWA unterstützt seine Mitglieder

mit Best Practice, Webinaren, Fachtagungen

und Workshops, die dazu

dienen, das Fachwissen der Mitarbeitenden

auf dem neuesten Stand zu

halten. Er informiert laufend über relevante

Veränderungen im Werbemarkt

und analysiert mit Fachbeiträgen Herausforderungen

für Werbeauftraggeber.

Für das Themenmanagement und den

Austausch innerhalb des Verbandes unterhält

der Verband mehrere Fachgruppen

nach Disziplinen. Die Geschäftsstelle

unterstützt die Mitglieder mit einem

Rechtsdienst und mit Best Practice in

der Zusammenarbeit mit Agenturen und

Medienvermarktern.

Europakompatible Preise

und Leistungen

Gleich lange Spiesse in der Wirtschaft

bedingen zumindest annähernd gleich

hohe Kosten für die Werbeaufwendungen

von Medienangeboten und Dienstleistungspartnern.

Der SWA unterstützt

alle Massnahmen, welche die Kosten der

kommerziellen Kommunikation europakompatibel

halten. Dies umso mehr, als

die Werbekosten in der viersprachigen

Schweiz ohnehin höher liegen als in den

meisten anderen Ländern. Dazu steht der

Verband im regelmässigen Dialog mit

den Medienanbietern, Partnerverbänden

und weiteren Organisationen.


27

SWA:

«CODE OF CONDUCT»

Verhaltensempfehlungen zwischen den

Werbeauftraggebern

sowie deren

Mediaagenturen / Agenturen

und den

Medien / Medienvermarktern

Der Code of Conduct dient dem Ziel,

durch Verhaltensempfehlungen eine vertrauensvolle

Zusammenarbeit zwischen

Werbeauftraggebern, Mediaagenturen

und Medien bzw. deren Vermarktern zu

ermöglichen.

Die unabhängigen und eigenständigen

Marktpartner im Media-Geschäft bekräftigen

ihr Bekenntnis und ihr Bestreben

nach einem fairen und freien Wettbewerb

ohne Reglementierungen. Daher

bekennen sie sich für ihre Geschäftsbeziehungen

zu transparenten Geschäftsabläufen

und neutralen, objektiven, kundenbezogenen

Agenturleistungen, die

fair honoriert werden.

Um dies zu gewährleisten, empfiehlt

der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband

(SWA) seinen Mitgliedern und

den Marktpartnern die Beachtung und

Einbeziehung der folgenden Verhaltensrichtlinien

im Media-Geschäft:

1. Werbeauftraggeber

beauftragen für die Planung und Durchführung

ihrer Werbemassnahmen Agenturen

als kompetente Dienstleister und

Berater. Diese werden von den Werbeauftraggebern

entsprechend der vereinbarten

und erbrachten Leistung fair und

leistungsgerecht honoriert.

2. Mediaagenturen / Agenturen

sind kompetente Berater und Dienstleister

der Werbungtreibenden und Mittler

mit Treuhänderfunktion. Sie bieten eine

objektive Beratung in Mediaplanung,

-einkauf und -bewertung. Bei der Auftragserfüllung

sind sie den Zielen des beauftragenden

Werbekunden verpflichtet.

3. Mediaagenturen / Agenturen

werden bei der Auftragserfüllung

nach Ziffer 2 nur vom Werbeauftraggeber

honoriert. Sie lassen sich in ihrer

Beratungsneutralität nicht durch

Leistungen Dritter beeinflussen. Sie

werden alle am Markt für ihre Kunden

erzielbaren Vorteile wahrnehmen,

auch wenn diese über Tochterunternehmungen

oder andere verbundene

Konzernfirmen erfolgen, und diese an

ihre Kunden weiterleiten. Das heisst,

die Agenturen werden alle von den Medien

erbrachten Zahlungen, Naturalleistungen,

Vergünstigungen, Entschädigungen

und gewährten Konditionen,

unabhängig davon, ob sie pauschal oder

individuell erfolgen, verursachungsgerecht

dem Werbeauftraggeber zuordnen

und mit ihm transparent abrechnen.

4. Medien

stellen ihre Werbeleistungen auftragsbezogen

Werbeauftraggebern über

eine von diesen beauftragte Agentur

zur Verfügung und rechnen immer kundenbezogen

ab. Es erfolgen keine Zahlungen,

Naturalleistungen oder sonstige

Vergünstigungen und Entschädigungen

der Medien an die Agenturen, welche im

Zusammenhang mit den Mediaeinkäufen

der Werbeauftraggeber stehen und sich

nicht eindeutig einem Werbeauftraggeber,

ganz oder anteilig, zuordnen lassen.

5. Medien

machen dem Werbeauftraggeber ihre

für ihn relevanten Geschäftsbeziehungen

zu den Agenturen, die für ihn tätig

sind, auf Wunsch in geeigneter Form

transparent, nachdem die Zustimmung

der betreffenden Agentur erfolgt ist.

6. Werbeauftraggeber

werden im Sinne einer partnerschaftlichen

Zusammenarbeit die Teilnahme

von Agenturen in einer Wettbewerbspräsentation

vergüten, keine überzogenen

Konditionsanforderungen an die

Agenturen stellen, die von den Medien

marktüblich nicht gewährt werden, und

die Agenturleistung im fairen Wettbewerb

überprüfen.

7. Werbeauftraggeber

können auch andere, von ihnen beauftragte

Dienstleister, wie zum Beispiel

Berater und Auditoren, zur Einhaltung

dieser Verhaltensempfehlungen anhalten.


28

ORGANISATIONEN, IN DENEN

DER SWA SEINE MITGLIEDER

AKTIV VERTRITT

Coalition for Better Ads

Mitglied

www.betterads.org

Digital Ad Trust Switzerland

Mitglied, Vorstand

www.digitaladtrust.ch

Economiesuisse

Mitglied, Vorstand

www.economiesuisse.ch

Eidgenössische Schiedskommission

für die Verwertung

von Urheberrechten und

verwandten Schutzrechten

(ESchK)

Mitglied

www.eschk.admin.ch

IAB Switzerland Association

Advisory Board

www.iab-switzerland.ch

KS / CS Kommunikation Schweiz

Kommunikationsrat,

Prüfungskommission

Kommunikationsfachleute/

Kommunikationsleiter

www.ks-cs.ch

Stiftung Mediapulse

Verwaltungsrat, Stiftungsrat,

User Commission

www.mediapulse.ch

Stiftung Werbestatistik Schweiz

Stiftungsrat, Stiftungsausschuss

www.werbestatistik.ch

SUISA

Verhandlungspartner

www.suisa.ch

Swiss Poster Research Plus AG

(SPR+)

Research Advisory Council

www.spr-plus.ch

WEMF AG für

Werbemedienforschung

Verwaltungsrat, Kommission für

Auflage und Verbreitung (KAV),

User Commission (UC)

www.wemf.ch

WFA World Federation of

Advertisers

National Association Council

www.wfanet.org

Media Focus Schweiz GmbH

Client Advisory Board

www.mediafocus.ch

Stiftung für die Lauterkeit in der

kommerziellen Kommunikation

Stiftungsmitglied, Kammermitglied

www.faire-werbung.ch


29

BRANCHENVERBÄNDE,

MIT DENEN DER SWA IM

DIALOG STEHT

AGFS

Arbeitsgemeinschaft

Fernsehwerbung Schweiz AG

www.agfs.ch

Art Directors Club Schweiz,

www.adc.ch

ASW

Agenturnetzwerk

www.asw.ch

AWMP

Allianz der Wirtschaft für eine

massvolle Präventionspolitik

www.awmp.ch

CHANCE5G

Interessengemeinschaft 5G

Mobilfunknetz

www.chance5g.ch

gfm

Schweizerische Gesellschaft

für Marketing

www.gfm.ch

IAA Swiss Chapter

www.iaa.ch

IG DOOH

Interessengemeinschaft Digital

Out-of-Home

www.igdooh.ch

IGEM

Interessengemeinschaft

elektronische Medien

www.igem.ch

LSA

Leading Swiss Agencies

www.leadingswissagencies.ch

Médias Suisses

Association de la Presse

Suisse Romande

www.mediassuisses.ch

OWM

Organisation Werbungtreibende

im Markenverband

www.owm.de

PROMARCA

Schweizerischer

Markenartikelverband

www.promarca.ch

SADP

Schweizer Adressbuch- und

Datenbank- Verleger-Portal

www.sadp.ch

SDV

Schweizer Dialogmarketing

Verband

www.sdv-dialogmarketing.ch

SMC

Swiss Marketing

www.swissmarketing.ch

SPONSORING SCHWEIZ

www.sponsoringschweiz.ch

SWISSFILM ASSOCIATION

Verband der Schweizer TV,

Auftrags- und Werbefilmproduzenten

www.swissfilm.org

Swiss LiveCom Association

Expo Event

www.expo-event.ch

Swiss Pledge

Freiwillige Initiative für verantwortungsvolle

Werbung gegenüber

Kindern

www.swiss-pledge.ch

Telesuisse

Verband der Schweizer

Regional Fernsehen

www.telesuisse.ch

UDM

Union des Marques

www.uniondesmarques.fr

Verlegerverband

Schweizer Medien

Branchenorganisation der privaten

schweizerischen Medienunternehmen

www.schweizermedien.ch

VSP

Verband Schweizer Privatradios

www.vsp-asrp.ch


30

EXKLUSIVE MEHRWERTE

UND VERGÜNSTIGUNGEN

FÜR SWA-MITGLIEDER

Media/Beratung

Admeira

Kostenloser Zugang zum Tool «Spotradar».

Sie werden informiert, sobald Ihre

Konkurrenz oder Ihre eigenen TV-Spots

zum ersten Mal ausgestrahlt wurden.

Erstellen Sie das Login und kreuzen Sie

das Feld «SWA-Mitglied» an (Wert CHF

2’000).

www.admeira.ch

Advise Media Consulting

1. Angebot: 25% Rabatt auf alle Module

des Pitch Management Honorars

(Strategie- & Vertragsberatung, kommerzielle

Ausschreibungsdokumente

etc.). 2. Angebot: kostenfreies 1. Audit

nach dem Pitch: Hält die Media Agentur

die Garantien aus dem Pitch ein und

welche Ansprüche entstehen aus den

Ergebnissen? 3. Angebot: 20% Rabatt

auf alle anderen Services u.a. (Digital)

Performance Monitoring, (Digital)

Prozess Audit, Digital Supply Chain &

Trading Strategy Audit, Strategie Audit

(Pre-Flight), 10-Punkte Vertragscheck.

www.advise-mc.com oder

vukovic@advise-mc.com

IMEDIAG – Independent

Media Guides GmbH

SWA Mitglieder erhalten eine kostenfreie

Erstberatung im Umfang von 4

Beraterstunden und 15% Rabatt für

unsere Services in den untenstehenden

Themenbereichen: 1. Agenturvertrag &

Garantien (Transparenz & Datenhoheit,

inhaltliche Vertragsgestaltung und Überprüfung

vertraglicher Garantien und Honorarmodelle)

2. Strategische Beratung

(Zielgruppen, integrierte Mediaplanung

inkl. Bewegtbild, Media-Mix Strategien,

Pre-Flight checks) 3. Media Audit – Bewertung

von Effizienz und Effektivität

(TV, Digital, Programmatic, Search &

YouTube) 4. Tracking der vertraglichen

Garantien (PRIP / KPI Modelle und Honorarmodelle)

5. Prozesse (Zusammenarbeit,

Reportings, Schnittstellen, Zeitmanagement)

6. Pitch Management (Begleitung

von Media & Kreativpitchen).

www.imediag.com oder

demet.dankert@imediag.com

JUP (VSM/SWA)

Die Jahresumsatzprämie (JUP) können

Werbeauftraggeber beanspruchen,

wenn diese ihre Werbung direkt bei

Verlagen und nicht über eine Werbe-/

Mediaagentur (mit Beraterkommission

«BK») disponieren. Die JUP 1 gilt für

Umsätze der Tages- und Wochenpresse

und beträgt in der Regel 5% (analog

der BK). Die JUP 2 gilt für Umsätze der

Publikums-, Spezial- und Fachpresse und

beträgt in der Regel 5% bis 15% (analog

der Höhe der BK). Die Kumulation von

BK und JUP ist nicht möglich!

info@swa-asa.ch

Kingfluencers

1) Kostenfreie Influencer Marketing-Beratungssitzung

im Wert von je CHF

2’500 (2x pro Jahr) Inhalt: Einführung

ins Thema, Individuelle Strategie- und

Kampagnen-Beratung sowie Beantwortung

individueller Fragen (max. 2 Std.).

ODER 2) 10% auf die erste Influencer

Marketing-Kampagne des Jahres (Basis:

Kampagnenvolumen > CHF 10’000).

Nicht mit anderen Rabatten und Angeboten

kumulierbar.

www.kingfluencers.com oder

fabian.pluess@kingfluencers.com

PMC Prezzi Media Consulting

Der SWA Media-Check überprüft die

Effizienz Ihres Mediabudgets für CHF

9’950 (statt CHF 14’950). Der jährliche

Health-Check für Media Budgets ab

1 Mio. Schweizer Franken. Überprüfung

der Strategie, Planung, Einkaufskonditionen

und des Prozesses gibt Klarheit und

weist auf Potenziale hin. Konkrete Handlungsempfehlungen

zeigen, wie Sie die

Effizienz Ihrer Media-Investitionen weiter

steigern. Auf den Dienstleistungen für

Media Audit und Pitch Partner erhalten

Mitglieder 10% Rabatt.

www.prezzimedia.ch/media-check oder

sandro.prezzi@prezzimedia.ch

Signifikant Solutions AG

Sonderrabatt von 10% auf die Analysekosten

bei Einzelanalysen und 15% Rabatt

auf die Analysekosten bei Jahresverträgen.

signifikant.com oder

esther.cahn@signifikant.com

Smartstream

Neukunden von Smartstream profitieren

von einem Sonderrabatt von

25% auf dem gesamten In-Stream und

Out-Stream Inventar. Bestehende Kunden

erhalten ein individuelles «on top»

Sonderangebot, welches sich nach dem

Jahresvolumen richtet.

smartstream.tv oder

sirin.kahraman@smartstream.tv


31

Valecom AG

Sonderrabatt von CHF 1’250 bei Memo-

Stick®-Kampagnen ab einer Auflage von

250’000 Ex. oder CHF 2’250 ab einer

Auflage von 500’000 Ex.. Für beide

Angebote ist Voraussetzung, dass die

Gesamtauflage durch die Valecom unterbreitet

und gesamthaft gebucht wird.

www.valecom.com oder

info@valecom.com

Weischer.Cinema

Schweiz GmbH

Exklusiver «SWA-Joker» einmal pro Jahr

auf Verlangen. Dies muss Weischer.Cinema

bei der Offertanfrage mitgeteilt

werden. Dieser Bonus ist individuell und

richtet sich nach den Zielen der Kinopräsenz

des Kunden.

www.weischer.media/de/ch oder

info@weischer-cinema.ch

YOC Switzerland AG

Sonderrabatt von 10% (on top zu bestehenden

Vereinbarungen) auf alle Produkte

/ Formate inklusive Targetings

unabhängig von der Kampagnengrösse

oder dem Buchungsvolumen. Kostenfreie

Produktion und Erstellung von

Werbemitteln durch das YOC-Studio

(Wert ab CHF 1’399). Damit wird jedes

Bildmaterial in ein aussergewöhnliches

Werbeerlebnis verwandelt! Auf Anfrage

wird ein unverbindliches und kostenfreies

Mockup erstellt.

www.yoc.com oder info@yoc.ch

Marktforschung/

Analyse

Accelerom AG

10% Rabatt auf Beratungs- und Research-Dienstleistungen

für ein ganzheitliches

Customer Journey- und Touchpoint-Management

zur effektiven und

effizienten Marktbearbeitung (im Wert

von bis zu CHF 2’500).

www.accelerom.com

ARGUS DATA INSIGHTS

Schweiz AG

Treffen Sie jederzeit die richtigen Businessentscheidungen

auf Basis relevanter

Medieninformationen – überall, integriert

in die gewohnte Arbeitswelt, individuell

zugeschnitten und mit planbarem

Budget.

• 20% Rabatt auf die erste Durchführung

eines neuen Analyse-Auftrages (ARGU-

Sinsights-Premium-Analysen zu Reputation,

PR-Evaluation, Benchmark, Topics)

• 30% Rabatt auf First Insights Professional

• 10% Rabatt auf Social Media Dashboards

• 10% Rabatt auf individuelle Media

Cockpits

• 20% Rabatt auf Fachübersetzungen,

Transkreationen, Lektorate, Untertitelungen

und Management Summarys*

bei der ARGUS Sprachmanufaktur

(*Angebot gilt für Neukunden).

www.argusdatainsights.ch

ArgYou AG,

die Find-Maschine

10% Rabatt auf proaktiver Marktforschung

4.0 und bei digitalen Transformationsprojekten

oder Kampagnen. Verlangen

Sie via Kontaktmail 20 zusätzliche

Frei-Keywords (im Wert von CHF 50) für

Ihre eigenen Multi-Channel Analysen auf

der Find-Maschine.

https://find.argyou.com

DemoSCOPE Research &

Marketing AG

10% Rabatt auf die Pretests «Spot

Analyzer» und «Print Analyzer». Der

Spot Analyzer bietet eine einzigartige

Kombination aus emotionaler Analyse

mit EmotionTracking und detaillierter

Befragung. Der Print Analyzer ist die

einzigartige Integration von Blickverlaufsanalyse

mittels AttentionTrackingTM

und detaillierter Befragung.

www.demoscope.ch oder

melanie.mueller@demoscope.ch

Marktanalyse

Sponsoring/WEMF/Felten & Cie.

Die Marktanalyse Sponsoring zeigt mit

mehr als 9’000 repräsentativen und aktuellen

Interviews, für welche Themen

und Event-Angebote sich Ihre Zielgruppe

interessiert resp. welche Veranstaltungen,

Ausstellungen oder Museen sie

besucht: Content für Ihre Touchpoints

im Bereich der sozialen oder klassischen

Medien, im Event-, Live- oder Community

Marketing und für das Story Telling.

Die Daten liefern Compliance-gerechte

Fakten zur Planung, Aktivierung und

Evaluation von Content-Partnerschaften


32

und Eventangeboten. Sie erhalten 10%

Rabatt auf Einzelanalysen oder die Online-Nutzung

des WEMF-Datenpools.

www.feltencie.com oder

jbf@feltencie.com

Media Focus Schweiz GmbH

Profitieren Sie durch unsere umfassenden

Werbe-, Kommunikations- und

Sponsoringdaten von einer ganzheitlichen

Sicht auf Ihre Markenpräsenz im

Wettbewerbsvergleich. Wir wissen Wer,

Wie, Wo, Wann, Wie lange und Wie

intensiv werblich oder kommunikativ in

der Schweiz präsent ist. Profitieren Sie

von bis zu 16% Jahresrabatt!

www.mediafocus.ch oder

mediafocus@mediafocus.ch

Rechte/Verwertung

Live-Licensing

30 Minuten Erstberatung im Bereich

von Musikrechten, SUISA-Fragen etc.

für den Einsatz Ihrer Marken- und Unternehmenskommunikation.

Darüber

hinaus gehende Leistungen werden nach

einem Stundenhonorar offeriert und

direkt abgerechnet. Auf den Stundentarifen

erhalten die Mitglieder zudem

einen Rabatt von 15%.

www.live-licensing.com oder

koehler@live-lincensing.com

SUISA

10% Rabatt auf den Tarif VN (Tonbildträger

mit Werbecharakter zur

Sendung im Fernsehen, Vorführung

im Kino und/oder zur Verwendung

im Internet) sowie auf die Lizenzbedingungen

für Online-Werbekampagnen.

www.suisa.ch oder

advertising@suisa.ch

Direct Marketing

AZ Direct AG

E-Mail-Brücken zu Facebook und LinkedIn

zum halben Preis (einmalig). Zum

personengenauen Ausspielen von Social

Media Ads auf Facebook, Instagram

und LinkedIn. Zum Beispiel 30’000

E-Mail-Brücken zu Facebook für CHF

600 statt CHF 1’200.

www.az-direct.ch oder

desiree.meier@az-direct.ch

Direct Mail Company AG

1. Angebot: «Directs»: Kostenlose Mediaanalyse

für Neukunden bezogen auf

ihre Marke oder ihr Produktesegment

sowie ihre Evaluation von geografischen

Zielgebieten (im Umfang von 5 bis 6

Stunden, max. CHF 1’000). 2. Freespace-Angebot:

für bestehende Grosskunden

mit einem Buchungsvolumen über

CHF 1 Mio. im Jahr: Diese profitieren von

einer Gratis-Zustellung an 50’000 Haushalte

in DMC-Orte für Sendungen bis 25

g. 3. Angebot: «Consumo»: 10% Sonderrabatt

auf die Netto-Insertionskosten

im Werbeträgermedium «Consumo».

www.dm-company.ch oder

business.consumo.ch

KünzlerBachmann

Directmarketing AG

XCAMPAIGN:

20% Rabatt auf E-Mail-Mietadressen

im Adressen-Shop (Adressen für Eigengebrauch,

keine Weitergabe)

50% Rabatt auf Lizenzkosten im ersten

Jahr.

www.xcampaign.ch

info@xcampaign.info

KünzlerBachmann Directmarketing:

20% Rabatt auf Bestellungen von Privatoder

Firmenadressen über den Adress-

Webshop oder das Direct Sales Team

(Adressen für Eigengebrauch, keine Weitergabe)

Einmalig 30% Rabatt auf eine Kundenstamm-Analyse

inkl. 20% Rabatt auf

damit verbundene Zielgruppen-Adressen

für erste Aktion.

www.kbdirect.ch

info@kbdirect.ch

Quickmail AG

1. Angebot: CHF 2’000 Reduktion auf

«Quickflyer» (einmal jährlich), das Produkt

zur Gewinnung von Neukunden mit

adressierten Mailings. 2. Angebot: 10%

Rabatt auf den Erstversand «Quickmail»

(adressierte Massensendung im Format

Standard/Gross). 3. Angebot: 5% Rabatt

auf den Erstversand «Quickpress»

(Zeitschriftenversand).

www.quickmail-ag.ch oder

pierre-hubert.dlaska@quickmail-ag.ch


33

SWA-

Dienstleistungen

Rechtskonsulent

Kostenlose Auskunft zu Werberechtsfragen

vom SWA-Anwalt, Dr. Marc

Schwenninger.

info@swa-asa.ch

Geschäftsstelle

als Schlichtungsstelle

Trotz Verträgen, Grundsätzen und Geschäftsbedingungen

kommt es gelegentlich

vor, dass sich die Partner über

die ihnen zustehenden Rechte, Pflichten

oder Entschädigungen nicht einigen können.

Für SWA-Mitglieder kostenfrei.

info@swa-asa.ch

SWA-Jahresmeeting

Gratiseintritt zum jährlichen Spitzentreffen

im Werbemarkt für zwei Personen

pro Mitgliedsunternehmen im Wert von

ca. CHF 700.

info@swa-asa.ch

Fachpresse

HORIZONT

Gratisabonnement HORIZONT Digital

(E-Paper) für alle Mitarbeiter von

SWA-Mitgliedern im Wert von ca.

EUR 369.

info@swa-asa.ch

Marketing&Kommunikation

Gratis Jahres Kombi-Abonnement «Print

& Online» mit M&K Marketing & Kommunikation

und Werbewoche pro Mitgliedsunternehmen

im Wert von CHF 169/Jahr.

info@swa-asa.ch

Persönlich

Ein Gratisabonnement vom Fachmagazin

«persönlich» pro Mitgliedsunternehmen

im Wert von CHF 170/Jahr.

info@swa-asa.ch

Videomarketing

Videodesign

20% Rabatt auf die Erstellung eines

Erklärvideos, Employer Branding Videos,

Produkt-/Werbevideos oder Imagefilmes.

Umfassendes Gesamtpaket: Copywriting,

Storytelling, Design, Animation

und Vertonung. Kostenlose Beratung

und unverbindliche Offerte.

www.videodesign.com oder

baettig@videodesign.com

Übersetzungen

ARGUS Sprachmanufaktur

Überträgt auch das, was zwischen den

Zeilen steht. Damit der Sinn so präzise

ankommt wie im Original gedacht.

Gratis-Testübersetzung à 250 Wörtern

oder 30% Rabatt auf den ersten Auftrag

20% Rabatt auf Folgeaufträge für Fachübersetzungen,

Transkreationen, Lektorate

und Untertitelungen.

sprachmanufaktur.ch


34

ZEHN GRÜNDE, SICH IM

SWA ZU ENGAGIEREN

1. Gemeinsam stark seit 1950!

Der SWA vertritt die Interessen der

Werbeauftraggeber in der Schweiz gegenüber

Medien, Vermarktern, Marktforschern,

Politik, Behörden und Verbänden.

Damit sorgen wir für kompetitive

Rahmenbedingungen im Schweizer

Werbemarkt.

2. Rat und Tat für Ihr

Tagesgeschäft

Wir haben jederzeit ein offenes Ohr für

die Anliegen unserer Mitglieder und

unterstützen sie mit Musterverträgen,

Benchmarks, Best Practice im Agentur-

und Mediamanagement und vielem

mehr. Unsere Beratung ist unabhängig,

schnell und kostenlos!

3. Rechtsauskunft vom

Experten

Nutzen Sie unseren kostenlosen Werberecht-Service.

SWA-Rechtskonsulent

Dr. Marc Schwenninger kennt sämtliche

Gesetze und Vorschriften zum Schweizer

Werbemarkt und erteilt rasch und kompetent

Auskunft. Eine E-Mail genügt!

4. Exklusive finanzielle

Mehrwerte

Ein Netzwerk, das sich lohnt: Über 20

SWA-Partner bieten unseren Mitgliedern

exklusive Vorteile, Sonderkonditionen,

Rabatte, Eintritte oder andere Vergünstigungen

– immer «on top» zu ihren sonst

üblichen Konditionen.

5. Relevante Branchen-News

Der SWA informiert regelmässig über

wichtige Fakten, Benchmarks, Veränderungen

und Trends. Via Website (interner

Bereich), Newsletter, Fachartikel, E-Mails

sorgen wir dafür, dass unsere Mitglieder

immer up to date sind.

6. Rückenstärkung bei

Verhandlungen

Der SWA vertritt eine klare Haltung gegenüber

den Werbemarkt-Partnern und

hat diese in einem «Code of Conduct»

festgelegt. Damit können unsere Mitglieder

beispielsweise sämtliche Rückvergütungen

der Agenturen einfordern.


35

Neue Mitglieder sind immer willkommen!

7. Inspiration, Erfahrungsaustausch

und Weiterbildung

Treffen Sie andere Werbetreibende an

unseren Events, informieren Sie sich an

unseren Workshops und Webinaren zu

aktuellen Themen oder arbeiten Sie aktiv

bei den Expertengruppen mit. Mit dem

SWA sind Sie mitten im Geschehen und

immer auf dem neuesten Stand.

8. Aktive Mitarbeit erwünscht

Ihre Stimme zählt. Im SWA können

Mitglieder im Vorstand und in sechs

Fachgruppen (Marketing, Media, Digital,

Regulation, Sponsoring und Groupe

Romand) aktiv ihre Anliegen einbringen,

sich austauschen und den Kurs des Verbandes

mitbestimmen.

9. Anschluss ans beste Marketingnetzwerk

der Schweiz

Bei uns treffen Sie die renommiertesten

Schweizer Leader in Marketing und

Kommunikation. Sie erhalten zahlreiche

Möglichkeiten zum Networking in den

Expertengruppen sowie an Workshops

und Events.

10. Weltweit vernetzt und

international anerkannt

Der SWA finanziert sich ausschliesslich

aus Beiträgen seiner Mitglieder und

vertritt diese mit Sitz und Stimme in

über zehn Branchenorganisationen. Als

Gründungsmitglied der internationalen

World Federation of Advertisers (WFA) ist

der SWA zudem international engagiert

und vernetzt.


36

DIE SWA-MITGLIEDERLISTE

WIRD IMMER LÄNGER

A

• Aargauische Kantonalbank

• Abarth | Astara Ital

Switzerland AG

• Aiways | Astara Mobility

Switzerland AG

• ALDI SUISSE AG

• Alfa Romeo | Astara Ital

Switzerland AG

• ALIGRO

• AMAG Import AG

• Amplifon AG

• ANDROS (SUISSE) SA

• Appenzeller Kantonalbank

• AROSA TOURISMUS

• Atupri Gesundheitsversicherung

• AXA

• Axpo Holding AG

B

• 4B Fenster AG

• Bächli Bergsport AG

• Baloise Group

• Banca dello Stato del Cantone

Ticino

• Bank Cler AG

• Bank Julius Baer & Co. Ltd.

• Banque Cantonale de Fribourg

• Banque Cantonale de Genève

• Banque Cantonale du Jura

• Banque Cantonale Neuchâteloise

• Banque Cantonale du Valais

• Banque Cantonale Vaudoise

• Banque Pictet & Cie SA

• Barilla Switzerland AG

• Basellandschaftliche Kantonalbank

• Basler Kantonalbank

• Bayer (Schweiz) AG

• Beiersdorf AG

• BEKB / BCBE

• Bel Suisse SA

• Beyer Chronometrie AG

• Bigler AG Fleischwaren

• BKW Energie AG

• BLS AG

• BMW (Schweiz) AG

• BRACK.CH AG

• BRITA Wasserfilter-Systeme AG

• British American Tobacco

(Switzerland) SA

• Bucherer AG

• BWT Aqua AG

C

• C & A Mode AG

• Canon (Schweiz) AG

• CARGLASS Suisse SA

• Carmarket AG

• cash – banking by bank zweiplus

• Cembra Money Bank AG

• CEWE AG

• Chocolats Camille Bloch SA

• Citroën | AC Automobile Schweiz AG

• CKW AG

• Coca-Cola Schweiz GmbH

• CONCORDIA

• Continental Suisse SA

• Coop

• Cornèr Banca SA

• Credit Suisse (Schweiz) AG

• CSS

D

• Danone Schweiz AG

• De’Longhi Switzerland AG

• Denner AG

• Die Mobiliar

• Die Schweizerische Post

• Digitec Galaxus

• Doetsch Grether AG

• Dosenbach Schuhe

• Dr. Oetker AG

• Düring AG

E

• easyJet Switzerland SA

• Eckes-Granini (Suisse) SA

• Economiesuisse

• Electrolux AG

• Emil Frey AG

• Emmi Schweiz AG

• Energie 360° AG

• Energie Wasser Bern

• EQOY International Group AG

• ESPAS

• ewz Elektrizitätswerk der Stadt

Zürich

F

• Feldschlösschen Getränke AG

• Fiat | Astara Ital Switzerland AG

• Fibag AG

• Fielmann AG

• Fisker Automobile AG

• Fleurop-Interflora (Schweiz) AG

• Flughafen Zürich AG

• Ford Motor Company

(Switzerland) SA

G

• Gaba Schweiz AG,

A Colgate-Palmolive Company

• Generali Versicherungen

• Glarner Kantonalbank

• Grand Casino Baden AG

• Graubündner Kantonalbank

• Groupe Mutuel


37

H

• haar-shop.ch AG

• Hager AG

• Hasbro (Schweiz) AG

• Heineken Switzerland AG

• Helsana Versicherungen AG

• Henkel & Cie. AG

• Henkell Freixenet Switzerland

• Hero AG

• Hilding Anders Switzerland AG

• HORNBACH Baumarkt (Schweiz) AG

• HUG AG

• Hyundai | Astara Mobility

Switzerland AG

I

• Ikea AG

• Intersport Schweiz AG

J

• Jaguar Land Rover Schweiz AG

• Jeep | Astara Ital Switzerland AG

• JT International AG

• JUMBO, Division der Coop

Genossenschaft

K

• Kellogg (Schweiz) GmbH

• KIA Motors AG

• KPT Krankenkasse

• Kuoni Reisen,

DER Touristik Suisse AG

L

• Lexus Schweiz

• Lidl Schweiz DL AG

• Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG

• LIPO Einrichtungsmärkte AG

• L’Oréal Suisse SA

• Luzerner Kantonalbank

M

• Maestrani Schweizer Schokoladen AG

• Mammut Sports Group AG

• MAN Truck & Bus Schweiz AG

• Manor AG

• Mastercard Europe SA

• Maxus | Astara Mobility

Switzerland AG

• Mazda (Suisse) SA

• McDonald’s Schweiz

• Melitta Schweiz GmbH

• Mercedes-Benz Schweiz AG

• Miele AG

• Migros Bank

• Migros

• MM Automobile Schweiz AG

• Möbel-Märki Handels AG

• Mosterei Möhl AG

• MOTOREX AG

• Möbel Pfister

• Mövenpick Holding AG

N

• Nestlé Suisse SA

• Nidwaldner Kantonalbank

• Nikon GmbH

• Nissan | Astara Mobility

Switzerland AG

O

• Obwaldner Kantonalbank

• Ochsner Sport AG

• ÖKK

• Opel | AO Automobile Schweiz AG

• OST – Ostschweizer Fachhochschule

P

• Parship GmbH

• Pernod Ricard Swiss S.A.

• PET-Recycling Schweiz

• Peugeot | AP Automobile Schweiz AG

• Philip Morris SA

• Philips AG Schweiz

• PKZ Burger-Kehl & Co. AG

• Procter & Gamble International

Operations SA

• Proviande

• Publicare AG

Q

• Quickline AG

R

• Raiffeisen Schweiz

• RAMSEIER Suisse AG

• Reckitt Benckiser (Switzerland) AG

• Red Bull AG

• Renault Suisse SA

• Ricola AG

• Rivella AG

• Rolex Montres SA

• Rossignol GmbH

S

• Samsung Electronics

Switzerland GmbH

• Sanitas Krankenversicherung

• Sanitas Troesch AG

• Sanofi-aventis (Schweiz) AG

• Savencia Fromage & Dairy Suisse SA

• SAWI

• Schaffhauser Kantonalbank

• Schulthess Maschinen AG

• Schweizerische Bundesbahnen SBB

• Schweizer Milchproduzenten SMP

• Schweizer Obstverband

• Schweiz Tourismus

• Schwyzer Kantonalbank

• Securitas AG

• SIGVARIS AG


38

• Skechers Sarl

• SMG Swiss Marketplace Group |

Scout24

• SO Appenzeller Käse GmbH

• Sony Europe B.V.

• SO Tilsiter Switzerland GmbH

• Sources Minérales Henniez S.A.

• SPAR-Gruppe Schweiz

• SsangYong | Astara Mobility

Switzerland AG

• Stadler Form AG

• St. Galler Kantonalbank

• Storck (Schweiz) GmbH

• SUBARU Schweiz AG

• Sunrise GmbH

• SUVA

• Suzuki Schweiz AG

• SWICA Krankenversicherung AG

• Swiss Casinos Services AG

• Swisscom AG

• Swiss International Air Lines AG

• Swisslos Interkantonale

Landeslotterie

• Swiss Life AG

• Swissquote Bank SA

• Sympany Services AG

T

• The Walt Disney Company

(Switzerland) GmbH

• Thurgauer Kantonalbank

• Touring Club Schweiz (TCS)

• Toyota AG

• TWINT AG

V

• V-ZUG AG

• Valais / Wallis Promotion

• Valiant Bank AG

• Valora Schweiz AG

• Vaudoise Versicherungen

• VCS Verkehrs-Club der Schweiz

• Verband der Schweizerischen

Gasindustrie (VSG)

• Verband Schweizerischer

Kantonalbanken

• VERFORA SA

• Visana Service AG

• Viseca Payment Services SA

• Volg Konsumwaren AG

• Volvo Car Switzerland AG

• VZ VermögensZentrum AG

W

• Wander AG

• Weleda AG

• WIR Bank Genossenschaft

Y

• Yuh AG

Z

• Zuger Kantonalbank

• Zürcher Kantonalbank ZKB

• Zürich Tourismus

• Zürich Versicherungs-

Gesellschaft AG

• Zweifel Pomy-Chips AG

U

• UBS AG

• Unilever Schweiz GmbH

• Urner Kantonalbank


Unsere Gastautoren

Der SWA dankt an dieser Stelle den Gastautoren, deren

Meinung hier völlig unbeeinflusst zum Ausdruck kommt.

Sie muss nicht notwendigerweise den Standpunkt des

Verbandes wiedergeben.

Impressum

SWA Schweizer Werbe-Auftraggeberverband,

Löwenstrasse 55, 8001 Zürich, Telefon +41 44 363 18 38,

info@swa-asa.ch, www.swa-asa.ch

Druck

Tanner & Bosshardt AG, Basel

Gestaltung

Werbekontor GmbH, Basel

Bilderstellung mit KI

Die meisten Bilder in diesem Jahresbericht wurden mit

KI erstellt.

Midjourney: Titelbild, S. 6, 10 und 14.

DALL·E: S. 9, 16 und 19.

Für die Bilder von DALL·E wurde jeweils der Text des Artikels

als Teil des Prompts verwendet.

© 2024 SWA-ASA

L’édition française est disponible en PDF sur notre site

internet www.swa-asa.ch


Löwenstrasse 55

8001 Zürich

Tel. +41 44 363 18 38

info@swa-asa.ch

www.swa-asa.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!