SWA Jahresbericht 2023
Die Ausgabe des Geschäftsjahres 2023 ist dem Thema 'The AI Revolution' gewidmet. Verschiedene Gastautoren schreiben darin über die Künstliche Intelligenz in Marketing und Kommunikation. Der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA ist der einzige unabhängige Verband, der ausschliesslich die Interessen der Schweizer Werbeauftraggeber vertritt. Die rund 200 Mitglieder des SWA repräsentieren ca. 75% der Mediaausgaben im Schweizer Werbemarkt.
Die Ausgabe des Geschäftsjahres 2023 ist dem Thema 'The AI Revolution' gewidmet. Verschiedene Gastautoren schreiben darin über die Künstliche Intelligenz in Marketing und Kommunikation.
Der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA ist der einzige unabhängige Verband, der ausschliesslich die Interessen der Schweizer Werbeauftraggeber vertritt.
Die rund 200 Mitglieder des SWA repräsentieren ca. 75% der Mediaausgaben im Schweizer Werbemarkt.
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Jahresbericht
THE AI
EVOLUTION
Künstliche Intelligenz in Marketing
und Kommunikation
INHALT
03 Vorwort des Präsidenten
04 Ein faszinierendes Jahr mit KI
06 KI ist gekommen, um zu bleiben von Prof. Dr. Claudia Bünte
10 Künstliche Intelligenz: Möglichkeiten und Grenzen
von Prof. Dr. Sven Reinecke
14 Unternehmen zwischen Hype & Schock von Prof. Dr. Brian Rüeger und
Dr. Gioia Volkmar
18 Der vielleicht beste Prompt der Welt von Christian Omlin
20 Jahresrésumé 2023 – Schweizer Werbemarkt von Ueli Weber
22 SWA: Vorstand und Geschäftsstelle
24 SWA-Expertenteams
26 Schlüsselaufgaben des SWA
27 SWA: «Code of Conduct»
28 Organisationen, in denen der SWA seine Mitglieder aktiv vertritt
29 Branchenverbände, mit denen der SWA im Dialog steht
30 Exklusive Mehrwerte und Vergünstigungen für SWA-Mitglieder
34 Zehn Gründe, sich im SWA zu engagieren
36 Mitgliederliste
39 Impressum
03
Roger Harlacher
Präsident SWA
LIEBE MITGLIEDER, SEHR
GEEHRTE DAMEN UND HERREN
Von «Turbo-Wirtschafts-Booster» bis hin zu «KI – das Ende für
die Menschheit» reichen die Schlagzeilen rund um das Thema
der künstlichen Intelligenz. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo
dazwischen. Aber eines ist klar: In einer Zeit multipler
Turbulenzen sind wir gefordert, die Zukunft neu zu denken.
Dabei kann uns KI helfen. Nutzen wir diese Chancen.
KI kann uns helfen, komplexe Probleme
zu lösen, neue Erkenntnisse zu gewinnen,
unsere Gesundheit zu verbessern und
unsere Umwelt zu schützen. Aber KI birgt
auch Gefahren, die wir nicht ignorieren
dürfen. Es ist an uns, KI als Instrument
zum Guten einzusetzen und ihr unternehmerisches
Potenzial zu nutzen.
Unternehmen haben das bereits erkannt.
Gemäss dem Fraunhofer IAO beschäftigen
sich die meisten Unternehmen
aktiv mit Einsatzszenarien. «Die Erwartungen
liegen aktuell noch stark auf
Einsparungen von Zeit und Kosten durch
Effizienz. KI wirkt aber auch transformativ
auf das Geschäftsmodell», so
Dr. Bernd Bienzeisler vom Fraunhofer
IAO. Spätestens seitdem KI mit ChatGPT
quasi demokratisiert wurde, nimmt der
Druck auf heutige Geschäftsmodelle
deutlich zu. Neue Technologien haben
das Potenzial, bestehende Systeme zu
substituieren. Die Frage für uns lautet:
Wie bleiben wir bei dieser Entwicklung
am Steuer und nutzen KI als wertschöpfenden
Co-Piloten?
Generell haben Entwicklungen rund um
Maschinen immer zur Erhöhung der Produktivität
und des Wohlstandes geführt.
So wird es auch mit KI sein. Aber die
Zusammenarbeit von Werbeauftraggebern,
Agenturen und Medien wird sich
durch KI verändern. Nutzen wir die Chance
für neue Formen der Zusammenarbeit,
für ein nachhaltigeres, effektiveres und
konsumenten-zentrierteres Marketing.
«Nachhaltigkeit im Marketing» ist nach
wie vor einer unserer Schwerpunkte.
KI hat das Potenzial, uns auch hier zu
unterstützen. Zugleich werden Werte
wie Menschlichkeit und Verlässlichkeit in
einer Welt, in der Grenzen zwischen echt
und fake verschwinden, immer wichtiger.
In diesem turbulenten Umfeld will der
SWA für Orientierung sorgen und die
Werbeauftraggeber als vertrauenswürdiger
Partner beraten und unterstützen.
Mit «The AI Revolution – Künstliche Intelligenz
in Marketing und Kommunikation»
steht KI auch beim SWA-Jahresmeeting
im Fokus. Am Spitzentreffen im Werbe-
markt hören Sie dazu hochkarätige
Referent*innen. Neben der Bühne freuen
wir uns auf gute Gespräche, auf das
Anstossen auf ein erfolgreiches SWA-
Jahr, auf neue Mitglieder und auf eine
nachhaltige und menschen-zentrierte
Zukunft.
Ich wünsche zusätzliche Inspiration aus
diesem Jahresbericht und bedanke mich
für Ihr Vertrauen. Meinen Kolleg*innen
im Vorstand, unseren Expertenteams
und speziell der Geschäftsstelle danke
ich für die engagierte und wertvolle
Zusammenarbeit.
Roger Harlacher
Präsident SWA
04
Roland Ehrler
Geschäftsführender Direktor, SWA
EIN FASZINIERENDES JAHR
MIT KI
Wir dürfen im SWA wieder auf ein erfolgreiches
Jahr für viele unserer Mitglieder und ebenso für den
Verband zurückblicken. Etwa die Hälfte aller Mitglieder
konnten ihren Ertrag steigern. Der Blick ins Jahr 2024 sieht
zudem für viele werbende Unternehmen positiv aus.
Nach der digitalen Transformation
kommt nun eine KI-Transformation auf
uns zu, welche fast schon revolutionäre
Ausmasse annehmen könnte. Deshalb
wird die KI-Thematik ebenfalls zu einem
Schwerpunkt im SWA-Jahresprogramm.
Unsere Gastautoren aus Wissenschaft
und Wirtschaft beleuchten dabei im
ersten Teil dieses Berichts, wie sie die
von KI getriebenen Veränderungen sehen.
Im zweiten Teil finden Sie wieder viel
Wissenswertes über den SWA, der seit
1950 ausschliesslich die Interessen der
Werbeauftraggeber vertritt. Mit den
heute über 210 Mitgliedern aus allen
Branchen ist der Verband die starke Stimme
der Werbeauftraggeber im Schweizer
Werbemarkt.
Das letzte Jahr war für alle wieder intensiv
und gezeichnet von vielen Verunsicherungen
in der Wirtschaft und im Werbemarkt.
Umso erfreulicher konnten sich in diesem
schwierigen Umfeld unsere Mitglieder
mehrheitlich positiv entwickeln. Der SWA
freut sich, als Verband mit seiner Arbeit
und seinen Services einen «kleinen»
Beitrag zu dieser Entwicklung leisten zu
können. Bereits mit dem Jahresmeeting
vor einem Jahr sorgte der Verband für
einen ersten Branchen-Höhepunkt. Und
während des ganzen Jahres durfte der
Verband an den monatlichen Webinaren
immer wieder viele Mitglieder begrüssen.
Beliebte Mitglieder-Services waren
die Rechtsauskünfte sowie individuellen
Anfragen an die Geschäftsstelle. Weiter
tagten die sechs Fachgruppen wieder
regelmässig per Video oder physisch
und tauschten sich rege aus.
Hier ein Blick zurück auf unsere Schwerpunkte
und Ergebnisse im letzten Jahr:
1. Mehr Nachhaltigkeit in
Marketing und Kommunikation
im Schweizer Werbemarkt
Mit dem Schwerpunkt «Nachhaltigkeit»
hat der SWA im letzten Jahr ein Zeichen
im Werbemarkt gesetzt. Die Durchführung
des letzten Jahresmeetings unter
dem Motto «Green Power for Advertisers»
war ein voller Erfolg und bis auf
den letzten Platz ausgebucht. Ebenfalls
fand der thematische Jahresbericht zur
Nachhaltigkeit ein positives Echo und
wurde mehr als sonst nachgefragt. Dazu
fanden mehrere Webinare, Fachgruppensitzungen
und Events statt. Wie
am Jahresmeeting angekündigt, tagten
auf Einladung des SWA im Herbst
ebenfalls namhafte Repräsentanten des
Schweizer Werbemarktes zum ersten
«grünen Tisch». Und das war nur der
Anfang, denn die Nachhaltigkeit bleibt
ein Schwerpunkt im SWA.
2. Mehr Transparenz und Sicherheit
im digitalen Werbemarkt
Mit der Gründung von Digital Ad Trust
Switzerland (DATS) am 3. Februar 2021
hat der SWA – zusammen mit IAB
Switzerland und Leading Swiss Agencies
– einen wichtigen Schritt gemacht.
Es zeigt sich inzwischen, dass es mit
dem Druck der drei führenden Werbeverbände
möglich ist, den Kunden und
Agenturen ein transparentes und sicheres
Digitalinventar anzubieten. Anders als
bei den internationalen Plattformen wird
dabei das Inventar unabhängig bezüglich
05
Ad Fraud, Viewability, Brand Safety und
User Experience zertifiziert. Zuerst wur -
den nur die gängigen Display-Formate
zertifiziert und inzwischen sind ebenfalls
die Videos enthalten. Obwohl die
meisten Schweizer Publisher bereits von
DATS zertifiziert sind, tun Werbeauftraggeber
und Agenturen gut daran, bei
allen Buchungen auf das DATS-Zertifikat
zu achten. Weiter führte die ZHAW im
Auftrag des SWA im letzten Jahr bereits
zum dritten Mal eine Transparenz-Studie
bei den Media- und Digitalagenturen
durch. Die Ergebnisse sind für die Mitglieder
im internen Bereich zugänglich.
3. Mehr «Better Marketing»
und mehr Vorteile für unsere
Mitglieder
Im letzten Jahr konnten wir die Möglichkeiten
zur Mitwirkung und Teilnahme
an den Verbandsaktivitäten nochmals
erhöhen. Sehr beliebt waren die monatlichen
Webinare zu den verschiedensten
Fachthemen in Marketing und Kommunikation.
Dabei konnten SWA-Mitglieder
ebenfalls an verschiedenen Webinaren
unseres Dachverbands «Word Federation
of Advertisers» teilnehmen. Auch der
persönliche Austausch in den Expertengruppen
Marketing, Media, Digital,
Sponsoring, Regulation und der Groupe
Romand wird sehr geschätzt und genutzt.
Zu den bereits über 20 Mehrwert-
Partnerschaften mit Vorteilen und Vergünstigungen
für unsere Mitglieder sind
noch weitere Organisationen mit neuen
Angeboten dazugekommen.
4. Mehr Werbefreiheit und
weniger Regulation
Der SWA hat sich auch im Jahr 2023
gegen Angriffe auf die Werbefreiheit
zur Wehr gesetzt. Es zeigt sich dabei,
dass eine enge Zusammenarbeit der
Kommunikationsverbände die Politik
positiv beeinflussen kann. Mehrere Vorstösse
auf nationaler Ebene konnten
dadurch frühzeitig verhindert werden.
Die Abstimmung gegen das neue Reklamereglement
für Aussenwerbung
in Biel ging im Sommer leider knapp
verloren. Die Einsprachen von SWA und
APG sind jedoch weiterhin offen und
können nach einem Entscheid juristisch
weitergezogen werden.
Die Zeiten bleiben herausfordernd und es
gibt viel zu tun für den SWA. So werden
wir unseren Weg konsequent fortsetzen,
mit grossem Engagement die Interessen
der Werbeauftraggeber im Markt vertreten
und unsere Mitglieder weiterhin mit
wichtigen Informationen und überzeugenden
Services unterstützen. Dabei
setzen wir folgende Schwerpunkte für
das Jahr 2024:
1. Nachhaltigkeit:
eine Branchenlösung für den
Schweizer Werbemarkt
Wie schon im letzten Jahr wollen wir die
Nachhaltigkeit in der Werbung unterstützen.
Dabei setzen wir uns für Branchenlösungen
und anerkannte Standards ein.
Insbesondere in den Bereichen Kreation,
Produktion und Media. Nach dem ersten
«grünen Tisch» will der SWA zusammen
mit weiteren Branchenorganisationen
und Stakeholdern den Werbemarkt
nachhaltiger gestalten.
2. Künstliche Intelligenz:
Wissen, Support und Austausch
für unsere Mitglieder
Die fast unbegrenzten Möglichkeiten
der generativen Künstlichen Intelligenz
läuten eine Revolution ein. Dem müssen
sich alle Unternehmen und Verbände
wie der SWA stellen. Hierzu werden wir
nicht nur das Jahresmeeting, sondern
zahlreiche, weitere Aktivitäten realisieren.
Und selbstverständlich beantwortet unser
Rechtskonsulent auch alle KI-Fragen
zum Werbemarkt.
3. Regulation:
Erhalten von günstigen Rahmenbedingungen
für Werbung
Dieser Schwerpunkt ist eine Daueraufgabe
und von grosser Bedeutung! Der
nationale und internationale Regulierungsdruck
auf Politik und Verwaltung
nimmt leider weiter zu und bedingt
einen starken Gegendruck durch die
Werbewirtschaft. Der SWA wird sich in
diesem Jahr weiterhin konsequent für die
Werbefreiheit und gegen drohende Verbote
oder Einschränkungen engagieren.
4. Mitglieder-Mehrwerte:
ein attraktives Programm
sowie Services
Zu den wichtigsten Aktivitäten gehören
das Jahresmeeting, die vielen Webinare,
Sitzungen der sechs Fachgruppen sowie
weitere Events. Dieses Programm wollen
wir wieder mit spannenden Inhalten
besetzen und für einen Erfahrungsaustausch
unter den Mitgliedern sorgen.
Gleichzeitig wollen wir unsere Services
und Mehrwerte weiter ausbauen und
noch bekannter machen.
Jetzt freuen wir uns auf viele virtuelle
und physische Begegnungen mit den
Mitarbeitenden in den Mitglieds-Unternehmen,
die uns motivieren jeden Tag
unser Bestes zu geben.
Ein herzliches Dankeschön für die gute
Zusammenarbeit allen Mitgliedern,
Partnern und Freunden im Schweizer
Werbemarkt.
Roland Ehrler
Geschäftsführender Direktor, Schweizer
Werbe-Auftraggeberverband
Prof. Dr. Claudia Bünte
CEO Kaiserscholle GmbH und Professorin für Digital Marketing
KI IST GEKOMMEN,
UM ZU BLEIBEN
Der Einsatz von KI ist besonders in Marketing
und Vertrieb bereits stark verbreitet.
Die Technologie ist gekommen, um zu bleiben –
aber wird sie in Zukunft auch unsere Arbeit
übernehmen? Eines ist klar: Die neuen Aufgaben
fordern ein höheres Skill-Niveau.
07
KI ist in der Wirtschaft angekommen.
Einer Analyse von PwC von 2023 zufolge
sind sieben der elf nach Marktkapitalisierung
grössten Unternehmen
weltweit Firmen, deren Geschäftsmodell
auf KI-Algorithmen basiert. McKinsey &
Company liefert passend dazu 2023 eine
globale Studie, die zeigt, dass 50% der
Unternehmen KI in mindestens einer ihrer
Business Units verwenden. Diese Entwicklung
zeichnet sich auch im Marketing ab.
Meine eigene Studie «KI – die Zukunft des
Marketings» mit 170 MarketingmanagerInnen
aus dem DACH-Raum liefert einen
Beweis: Heute nutzen Marketingfachleute
KI 53% häufiger als noch vor fünf Jahren.
Eine signifikante Entwicklung. Und
diejenigen, die KI im Marketing nutzen,
sagen signifikant häufiger, ihr Unternehmen
sei erfolgreicher als der Wettbewerb
(Abbildung 1). Gleichzeitig sank in den
fünf Jahren, die mein Team und ich die
Studie bereits durchführen, die Zahl der
KI-SkeptikerInnen um 67%.
Der Einsatz von KI ist besonders
in Marketing und Vertrieb sehr
stark verbreitet
Dabei ist die Nutzung von KI nicht gleich
verteilt: Marketing und Vertrieb sind die
Disziplinen, die, so McKinsey, aktuell KI
am meisten nutzen. Das hängt damit
zusammen, dass hier genügend unstrukturierte
Daten vorhanden sind – eine KI
hat also genug «Futter», um aus den
Verhaltensdaten auf Kundenbedürfnisse
zu schliessen. Gleichzeitig lohnt sich der
Einsatz von KI, weil besonders im Marketing
und der Werbung die Budgets
hoch sind und ohne KI vergleichsweise
wenig datenbasierte ROI-Analysen möglich
waren. Wer KI im Marketing nutzt,
kann also, sofern richtig angewendet,
effektiver und effizienter mit den Budgets
umgehen.
Diese Vorteile sehen auch die MarketingmanagerInnen
in unserer Studie:
83% attestieren KI, ihre Arbeit effektiver
und effizienter zu machen. Genau
deshalb entstehen gerade für und durch
den Bereich Marketing/Vertrieb anwendungsfreundliche
und vor allem funktionierende
«Software as a Service»-Tools
(SaaS-Tools) wie ChatGPT, Midjourney,
Canva, Nightcafe, Neuroflash, Retresco
etc. Daher kann man im Bereich Marketing/Vertrieb
bereits heute sehen, wie KI
in Zukunft die Arbeit an sich verändern
wird – in allen Bereichen.
KI verändert die Arbeitsweise
in Marketing und Werbung
Der bereits erwähnte Effektivitäts- und
Effizienzvorteil von KI-Anwendungen
wird dazu führen, dass alles automatisiert
werden wird, was automatisiert werden
kann. Das geht von Text- über Bilderstellung
und -bearbeitung bis hin zur Budgetverteilung
auf Kundensegmente. Die
KI übernimmt also wesentliche Dinge, die
wir bisher im Marketing selbst erledigt
haben. Die KI «macht» alles in Zukunft.
Dadurch fallen Aufgaben im Marketing
weg. Open AI, das Unternehmen hinter
ChatGPT und Dall:e prognostiziert in
einem Whitepaper im März 2023, dass
vier von fünf Jobs (nicht nur Marketing-Jobs
also) in den USA mindestens
eine Tätigkeit beinhalten, die von einer
generativen KI schneller und besser erledigt
werden kann. Und Goldman Sachs
geht ebenfalls im März 2023 davon aus,
dass bis zu 25% der derzeitigen Arbeit
weltweit durch KI ersetzt werden wird.
Das haben neue Technologien übrigens
immer getan: Die Erfindung des Autos
und damit des Taxis war für Pferdekutscher
ein starker Eingriff in die Art und
Weise, wie sie gearbeitet haben.
UNTERNEHMEN, DIE KI EINSETZEN
UNTERNEHMEN, DIE KI NICHT EINSETZEN
23%
+15,3%
47,3%
52,7%
68%
Erfolgreicher als die meisten oder Marktführer
Durchschnittlich oder weniger erfolgreich als die meisten
n=170
Q 9: Setzen Sie KI in wenigstens einem Bereich Ihres Unternehmens ein?
Q 58: Welche Aussage trifft am ehesten auf den Erfolg Ihres Unternehmens zu?
Studie: KI – die Zukunft des Marketings, 2023
Quelle: Prof. Dr. Claudia Bünte, SRH Berlin University of Applied Sciences
Abb. 1: Wahrgenommener Zusammenhang zwischen Nutzung von KI und Unternehmenserfolg (eigene Darstellung)
08
Jetzt könnte man verzweifeln – muss
man aber nicht. Denn wir werden im
Marketing nicht aufgabenlos, im Gegenteil.
Wir werden mehr Aufgaben
erledigen müssen. Das hat zwei Gründe:
1. Es fallen Aufgaben weg,
nicht Jobs:
Nehmen wir das Beispiel des Kutschers.
Mit der Einführung des Taxis änderte sich
die ART des Transportes der Fahrgäste –
vom Pferd mit Kutsche auf den Motor
mit Auto, nicht das Transportbedürfnis
der Menschen selbst. War das Selbstverständnis
des Kutschers damals, ein Pferdekutscher
zu sein, war er unmittelbar
arbeitslos. War sein Selbstverständnis,
Menschen von A nach B zu transportieren,
war das Taxi ein besseres Werkzeug
als die Kutsche. So ähnlich ist es auch mit
KI: Sind wir im Marketing diejenigen, die
die Bedürfnisse potenzieller KundInnen
verstehen und zu erfüllen versuchen, ist
KI ein besseres Werkzeug, unseren Job
zu machen. Es kommt also zunächst auf
die eigene Haltung an: Ist das Wasserglas
halb leer oder halb voll? Sind Sie
KI-SkeptikerIn, wie aktuell noch 9% der
MarketingmanagerInnen, oder haben
Sie eine positive bis neutrale Haltung
den KI-Werkzeugen gegenüber? Ist ein
KI-Tool für Sie eine potenzielle Bedrohung
oder ein potenzielles Werkzeug, bessere
Ergebnisse zu erzielen?
2. Es kommen neue
Aufgaben dazu:
Mit immer mehr Daten zu KundInnen,
die mittels KI schneller und besser ausgewertet
werden können, entsteht im
Marketing ein besseres Wissen zu individuellen
Personen (oder IP-Adressen).
War es bislang üblich, KundInnen in Segmente
einzuteilen, liegt nun der «Heilige
Gral» des Marketings, das sogenannte
Segment of One, in greifbarer Nähe. Das
Wissen um individuelle Bedürfnisse führt
zu besseren, weil personalisierten Werbeinhalten
und Angeboten. Diese wiederum
werden mehr angenommen, sind
also erfolgreicher. Das führt im nächsten
Schritt zu mehr Erfolg auf Unternehmensseite,
was wiederum zu noch passgenaueren
Angeboten und Werbeinhalten
führt. Das ist aber gleichzeitig auch mehr
Arbeit: 1’000 individuelle Angebote an
1’000 verschiedene Personen ist mehr
Arbeit als ein Angebot an eine Gruppe
von 1’000 ähnlich «tickenden» Personen,
selbst wenn eine KI bei der Erstellung
unterstützt.
Genau wie beim Kutschen/Taxi-Beispiel
vor 120 Jahren werden KundInnen auch
in der modernen Welt anspruchsvoller:
«Ein Taxi fährt mich sechsmal schneller
zu meinem Zielort? Super, dann will ich
das immer – Pferdekutschen nehme
ich auf gar keinen Fall mehr.» KundInnen
lernen aktuell, dass sie genau das
bekommen, was sie wollen, genau zu
dem Zeitpunkt, zu dem sie es wollen,
und zu einem Preis, der ihnen persönlich
passt. Ähnliches passiert auf der
Kanalebene: Reichte es bis vor ein paar
Jahren noch, ein Callcenter, eine Website
und eine Jahreswerbekampagne
zu haben, müssen Unternehmen heute
viele Kanäle bespielen, u.a. Instagram,
Facebook, Whatsapp, WeChat – und das
mit mehreren Content-Anpassungen pro
Tag, um relevant zu bleiben. Das alles ist
mehr Arbeit. Und wer hier nicht liefert,
verliert. Wie die Kutsche im historischen
Beispiel. Das Ergebnis ist ein Marketing
in Echtzeit (siehe Abbildung 2).
HEUTE
ZUKUNFT
Consumer Insights
Consumer Insights
Performance
Management
Strategy
Performance
Management
Strategy
Execution
Offer
Execution
Offer
Abb. 2: Marketing in Echtzeit (eigene Darstellung)
Die Analyse der Consumer Insights, das
Ausarbeiten des Angebots, das Ausspielen
und die Kontrolle der Wirkung
geschehen also zeitnah, nicht mehr in
Monaten oder Wochen – bei der Contenterstellung
sogar individuell auf nahezu
individuell unterschiedlicher Ebene. Wir
werden also im Marketing auf keinen
Fall arbeitslos. Dennoch müssen wir uns
auf eine grosse Veränderung einstellen:
Höheres Skill-Niveau erfordert
KI-Trainings.
War es bisher ausreichend, eine gute
Copytexterin oder ein guter Art Director
zu sein, müssen dieselben Personen
beim Einsatz von KI heute die übergeordnete
Strategie verstehen, prompten
können, die Entwürfe der KI-Werkzeuge
prüfen, anpassen und auswählen, die
Ausspielung koordinieren und deren
Wirkung überprüfen und nachjustieren.
Unsere Aufgaben verschieben sich also
von selbst «machen» auf «managen».
Das ist ein anderes Skillset. Denn dafür
braucht es weitere Qualitäten bei allen
MitarbeiterInnen, nicht nur in der Führungsebene,
und zwar:
• Ein Mathe- und Zahlenverständnis,
nicht nur bei den Consumer Insights
KollegInnen im Team, sondern bei allen
• Richtiges Prompten und der zielgerichtete
Umgang mit diversen SaaS-Tools,
die sich ausserdem auch noch ständig
weiterentwickeln
• Managementskills, also wie man ein
Ergebnis steuert und nicht mehr, wie
man selbst ein Ergebnis erstellt
• Die oben bereits beschriebene, zumindest
neugierig-neutrale Haltung
gegenüber einer KI als Tool
Wir müssen im Marketing also in gewisser
Hinsicht vom «Mad Man» zum «Math
Man» werden.
Trainings sind tatsächlich heute schon
eine der grössten Herausforderungen im
Marketing. In unserer aktuellen Studie
«KI im Marketing» sagen 61%, dass
KI-Trainings der MitarbeiterInnen die
grösste Herausforderung seien.
Fazit:
KI ist gekommen, um zu bleiben.
Besonders im Marketing wird bereits
verstärkt mit KI als Werkzeug gearbeitet.
Dabei fallen heute schon Aufgaben weg,
etwa das Verfassen von Texten und das
Erstellen von Bildmaterial. Gleichzeitig
kommen neue, höherwertige Aufgaben
hinzu, für die alle Mitarbeitenden neue
Fähigkeiten lernen müssen. Wer sein
Team auf die neue KI-unterstützte Zeit
ausrichten will, sollte mit Neugier und
positiver Haltung an KI und neue Skills
gehen und den Umgang mit KI schulen.
Tipps:
Wer wissen möchte, welcher KI-
Managertyp er oder sie ist, kann sich
hier selbst anonym und kostenlos
testen: KI-Typomat
www.kaiserscholle.com/ki-typomat
Und hier geht es zur 2023er-Studie
«KI – die Zukunft des Marketings»,
ebenfalls kostenlos:
www.kirevolution.com
Prof. Dr. Claudia Bünte
CEO Kaiserscholle GmbH und
Professorin für Digital Marketing
Prof. Dr. Sven Reinecke
Geschäftsführender Direktor des Instituts für Marketing & Customer Insight
an der Universität St. Gallen (HSG)
KÜNSTLICHE
INTELLIGENZ:
MÖGLICHKEITEN
UND GRENZEN
Künstliche Intelligenz steigert sowohl die Effizienz als auch die
Effektivität (Wirksamkeit) des Marketings, indem sie datenintensive,
strukturierte Prozesse automatisiert. Dennoch gibt es deutliche
Grenzen. Der menschliche Aspekt im Marketing, einschliesslich
Intuition und Kreativität, wird trotz oder wegen KI wichtiger werden.
11
Beispiele zur Steigerung der Effizienz und
Effektivität reichen von automatisiertem
Customer Support bis zur Optimierung
von Werbestrategien. Die Vorteile liegen
in Flexibilität, Geschwindigkeit, Datenverarbeitungskapazität,
Entscheidungsfindung
und Personalisierung. Die Grenzen
beim Einsatz künstlicher Intelligenz im
Marketing liegen im Umgang mit seltenen
Ereignissen, transparenter Begründung
von Entscheidungen (Compliance),
absichtsvollem Handeln, echter Kreativität
und Humor.
Höhere Marketingeffizienz und
-effektivität mittels Algorithmen
In der Marketingrealität zeigen sich immer
mehr Potenziale, bei denen künstliche
Intelligenz helfen kann, entweder die
Marketingeffizienz oder gar die Marketingeffektivität
zu steigern.
Künstliche Intelligenz im Marketing
kommt insbesondere bei datenintensiven,
stark strukturierten Prozessen zum
Einsatz. Davenport und Kirby fassten dies
bereits 2016 wie folgt zusammen: «The
more structured tasks will be taken over
by machines, or made substantially more
productive by them.»
Der verstärkte Einsatz von Informationstechnologie
und die Verfügbarkeit von
Daten werden in vielen Bereichen die
Marketingeffizienz deutlich erhöhen, beispielsweise
in der Sprachverarbeitung.
Viele Prozesse lassen sich automatisieren:
So können sowohl online als auch am
Telefon (selbstlernende) Chatbots eingesetzt
werden, die einen Grossteil häufiger
und typischer Kundenanfragen im
«First-Level Customer Support» erledigen.
Des Weiteren wird es möglich sein, bei
vielen Marketingtätigkeiten gewisse
Prozesszwischenschritte zu eliminieren:
Medienagenturen werden beim Einsatz
von Programmatic Advertising häufig
«eingespart», zwei- oder dreistufige
Distributionswege auf Direktvertrieb
umgestellt, wodurch sowohl gewisse
Logistik- als auch Gross- und Einzelhandelsaufgaben
entfallen.
Abbildung 1 auf Seite 12 zeigt Marketingtätigkeiten,
die aufgrund der Automatisierung
hohe Potenziale zur Effizienzsteigerung
aufweisen.
Aber nicht nur die Marketingeffizienz,
sondern auch die Marketingeffektivität
und somit die Wirksamkeit kann durch
den Einsatz von Algorithmen gesteigert
werden. So werden zahlreiche Massnahmen
überhaupt erst durch eine intensive
und schnelle Marketingautomation
möglich. Dies gilt zum Beispiel für das
Screening und Überwachen sozialer
Medien, umfassende Medien-Sentiment-Analysen,
Gesichtserkennung von
Kunden, Sofortprotokollierungen von
Meetings oder das Anbieten schriftlicher
oder mündlicher Simultanübersetzungen
im Kundenkontakt. Auch das Realtime-Targeting
im Online-Marketing, bei
dem den Zielkunden ein dynamischer
und gegebenenfalls sogar personalisierter
Content zum richtigen Zeitpunkt präsentiert
wird, wäre ohne Marketingautomation
undenkbar. Dasselbe gilt für die
Optimierung von Zahlungsausfallrisiken
oder die situative Preisdifferenzierung.
Mit Wilson/Daugherty (2018, S. 121 ff.)
lässt sich somit feststellen, dass künstliche
Intelligenz Unternehmen fünf zentrale
Nutzenpotenziale bietet:
• Flexibilität,
• Geschwindigkeit,
• Datenverarbeitungskapazität,
• Entscheidungsfindung und
• Personalisierung.
Grenzen der Automatisierung
in Marketing & Verkauf
Angesichts der aufgezeigten Effizienzund
Effektivitätssteigerungspotenziale
der Marketingautomation sowie der
sogenannten künstlichen Intelligenz im
Marketing drängt sich die Frage auf, wie
sich die Marketingdisziplin künftig entwickeln
wird – und welche Kompetenzen
Marketingführungskräfte benötigen.
Zunächst muss hervorgehoben werden,
dass die vollständige Automatisierung
von Marketing & Verkauf bisher nur in
eingeschränktem Rahmen möglich ist,
weil viele Prozesse nicht ausreichend
strukturiert sind und die Daten nicht in
der erforderlichen Form vorliegen. Selbst
wenn der technische Fortschritt sehr
schnell voranschreitet, bleibt der Mensch
ein soziales Wesen, das für Veränderungsprozesse
Zeit benötigt. Letzteres
wird offensichtlich, wenn man bedenkt,
wie allmählich und schrittweise sich das
Mediennutzungsverhalten in den letzten
Jahrzehnten geändert hat.
Trotz des enormen Potenzials von auf
Algorithmen basierenden Entscheidungsprozessen
in Marketing & Verkauf wird
es auch in den nächsten Jahren und
Jahrzehnten noch eine Vielzahl von Entscheidungen,
Tätigkeiten bzw. Anforderungen
geben, die die (derzeitigen)
Grenzen dieser Technologie aufzeigen:
1. Reagieren auf seltene
Ereignisse & Ausnahmen:
Künstliche Intelligenz erfordert in der Regel
hohe Datenmengen; diese liegen für
manche Entscheidungen nicht vor – oder
treten so selten auf, dass es sich nicht
lohnt, einen (ggf. lernenden) Algorithmus
zu programmieren, weil eine Wiederholung
selten ist und somit auch kein
echter Lernprozess möglich ist. Wenn
ein Unternehmen beispielsweise ausschliesslich
europäische Kunden bedient,
dann kann es sein, dass das System nicht
dafür geeignet ist, auf andersgeartete
Kaufgewohnheiten und Präferenzen
asiatischer Kunden einzugehen.
2. Echte Kreativität:
Echte kreative Prozesse wie Designentscheidungen
von Modeschöpfern oder
die neuartige Werbekreation sind – im
Gegensatz zur reinen Optimierung –
kaum automatisierbar.
3. Entscheidungen nachvollziehbar
begründen:
Wurden beispielsweise Preise mithilfe
von Algorithmen optimiert, stellt sich
die Frage, ob Unternehmen in der Lage
sind, Preiserhöhungen für bestimmte
12
CHARAKTERISIERUNG DER MARKETINGTÄTIGKEIT
BEISPIELE BETROFFENER MARKETINGBEREICHE
1. Automation wird bereits eingesetzt Online-Marketing, Logistik, Call-Center, First-level Customer Support, Content Marketing
2. Geringer physischer/menschlicher Kontakt Branchen: Telekom & Finanzdienstleistungen
3. Einfache Übertragung von Information Innendienst, Marktforschung, Produktschulungen, Content Marketing
4. Einfache Ideenentwicklung Brainstorming, Produktentwicklung, Werbung, Content Marketing
5. Informationsanalyse Marktforschung, Marketing Analytics
6. Datenbezogene Fragen, quantitative
Analysen
Mediaplanung, Online-Werbung, Datamining, CRM, Marketingaccounting
7. Bildbearbeitung Content Marketing, Layout/Satz von (digitaler) Information, Messegestaltung
8. Simulationen, Virtual Reality Messen, Eventmanagement, Sponsoring
9. Hohe Konsistenzanforderungen Branchen: Sicherheit, Pharma, MedTech, Verkehr, Banken
10. Klar definierte Arbeitsregeln Standard-Aussendienst, Logistik
Abb. 1: Beispiele für Marketingtätigkeiten mit hohem Effizienzsteigerungspotenzial durch Automation
(Quelle: erweitert nach Reinecke 2020 und Davenport/Kirby 2016)
Kundengruppen zu erklären. Diese
Herausforderung hat sowohl ethische
(z.B. Gleichbehandlung) als auch rechtliche
Aspekte (Compliance). In vielen Fällen
müssen Entscheidungen transparent sein
und im Nachhinein erläutert werden können.
Weder ethisch noch rechtlich ist es
bei personenbezogenen Entscheidungen
zulässig, sich darauf zu berufen, dass der
Computer die Entscheidung getroffen
habe und dafür «verantwortlich» sei.
Es ist schwierig, die auf komplizierten
Algorithmen basierenden automatisierten
Entscheidungen verständlich zu
erläutern.
4. Wirkliches «Verstehen»
und Interpretieren:
Algorithmen können zwar lernen, das
menschliche Verhalten zu kopieren,
doch sind sie dabei naturgemäss immer
«rational» – selbst wenn sie manches
irrationales Verhalten und Entscheiden
des Menschen imitieren. Echte emotionale
Intelligenz, ein Mitfühlen und ein
wirkliches Nachvollziehen der Situation
des Kunden sind selbst von künstlicher
Intelligenz nicht zu erwarten. Es besteht
aber für den Kunden ein durchaus wahrnehmbarer
Unterschied darin, ob man
Interesse oder Freundlichkeit vortäuscht
oder ob sie tatsächlich vorhanden sind.
Daher wird der zwischenmenschliche
persönliche Verkauf auch in Zukunft eine
hervorgehobene Stellung einnehmen,
die nicht vollumfänglich automatisiert
werden kann. Hinzu kommt, dass selbst
wenn Menschen (Kunden oder Manager)
erkennen, dass ein Algorithmus
bessere Entscheidungen hervorbringt,
sie dennoch eher einem Menschen als
künstlicher Intelligenz vertrauen (Dietvorst/Simmons/Massey
2014, S. 124 f.).
5. Echtes Lernen:
Experimente wie A/B-Tests sind ein
wichtiges Instrument bei der Optimierung
automatisierter Marketingentscheidungen.
Allerdings führen solche Tests
in Abhängigkeit von der gewählten
Startkonfiguration (beispielsweise einer
Webseite) häufig zu Suboptima, nicht
zum Optimum. Um diese Gefahr zu
reduzieren, versucht man in der Realität,
möglichst viele Startkonfigurationen
(beispielsweise sehr unterschiedliche
Webseiten) einzubeziehen, um den
Suchraum möglichst breit abzudecken
und dem Optimum nahezukommen.
Eine wichtige Bedingung für echtes
Lernen auf Basis von Experimenten ist
jedoch, dass man eine Theorie hat, die
in der Lage ist, Ursache-Wirkung auch
zu erklären – und man andere Ursachen
ausschliessen kann. A/B-Tests und Regressionsrechnungen
allein sind somit
nicht ausreichend (siehe Abbildung 2).
6. Intentionen:
Ein Algorithmus kann keine Intention
entwickeln, das heisst insbesondere die
übergeordneten Zielvorgaben müssen vorgängig
durch das Management erfolgen.
Für das Marketing bedeutet dies, dass
Ziele und Zielprioritäten dem Algorithmus
vorgegeben werden müssen (z.B.
Wachstum, Profitabilität und Sicherheit).
7. Humor:
Marketing ist ein sozialer Prozess, der
auch mit Humor, Ironie und zum Teil
13
Experimente führen nicht immer zu «optimalen»
Marketingentscheidungen
«OPTIMALE»
MARKETINGENTSCHEIDUNG
MARKETINGENTSCHEIDUNG
Lokales Optimum
Aktuell
Abb. 2: Experimente führen nicht immer zu optimalen Marketingentscheidungen (Quelle: Reinecke 2020)
Sarkasmus funktioniert. Hier stossen
Algorithmen an ihre Grenzen. Dies gilt
erst recht, wenn viele Nebenbedingungen
(z.B. Political Correctness) zu erfüllen sind.
Künstliche Intelligenz verschiebt
den Fokus des Marketingmanagements
Künstliche Intelligenz wird Marketingentscheidungen
in Zukunft stark beeinflussen.
Die Automatisierung wird einen
entscheidenden Engpass im Marketingmanagement
weitgehend beseitigen:
die ungenügenden Lernprozesse aufgrund
der begrenzten Informationsverarbeitungskapazität
des Marketingmanagements.
Für das Marketingmanagement heisst
das, dass künftig weniger die Erfahrung
des Managements aufgrund der wiederholten
Durchführung gewisser Marketingtätigkeiten
entscheidend sein wird,
sondern vielmehr die Entwicklung einer
klaren Zielvorstellung, die emotionale
Empathie für Kundinnen und Kunden,
echte Kreativität sowie die Interpretation
Quellen:
• Davenport, T. H./Kirby, J. (2016): Only Humans Need Apply: Winners and Losers in the Age of
Smart Machines, New York (NY).
• Dietvorst, B. J./Simmons, J. P./Massey, C. (2015). Algorithm aversion: People erroneously avoid
algorithms after seeing them err. Journal of Experimental Psychology, General, 144, 1, S. 114–126.
• Reinecke, S. (2020). Marketing-Entscheidungen. In: Bruhn, M., Burmann, C., Kirchgeorg, M. (ed.),
Marketing Weiterdenken, Wiesbaden, S. 437–452.
• Wilson, H. J./Daugherty, P. R. (2018): Collaborative Intelligence: Humans and AI Are Joining Forces,
in: Harvard Business Review, July-August, S. 114–123.
und Theoriebildung im Vordergrund
stehen werden. Mit anderen Worten:
Während früher unzureichende Informationen
ein zentraler Engpass im Marketing
waren, so liegt künftig der Engpass
zunehmend im Bereich von Intuition und
Kreation. Der «menschliche» Aspekt im
Marketing wird wichtiger werden.
Prof. Dr. Sven Reinecke
Geschäftsführender Direktor des Instituts
für Marketing & Customer Insight
an der Universität St. Gallen (HSG)
Prof. Dr. Brian Rüeger, Leiter Institut für Marketing Management, ZHAW
Dr. Gioia Volkmar, Dozentin Artificial Intelligence in Marketing, ZHAW
UNTERNEHMEN
ZWISCHEN
HYPE & SCHOCK
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst mehr als nur ein Schlagwort
in der Marketingwelt – sie ist eine Revolution. Nicht erst seit dem
Aufkommen von ChatGPT ist KI ein zentrales Thema im Marketing.
Mit der Entwicklung immer neuer Technologien hat sich KI als
unverzichtbares Werkzeug für Marketingmanager etabliert,
um neue Wege der Kundeninteraktion und -strategieentwicklung
zu erschliessen. Die Frage stellt sich, ob wir bereit sind,
die Technologie verantwortungsvoll zu nutzen.
15
Allerdings befindet sich der richtige Einsatz
von KI im Marketing in einem dynamischen
Spannungsfeld zwischen Hype und
Schockstarre, das sich durch alle Branchen
zieht. Die Herausforderung liegt darin,
eine Balance zwischen der Nutzung von
neuen Technologien und der gleichzeitigen
Vermeidung von Risiken zu finden. Damit
muss heute KI integraler Bestandteil von
jeder zukunftsorientierten Marketingstrategie
sein. Für Marketingmanager ist es
daher entscheidend, KI kontinuierlich zu
nutzen, ohne das Unternehmen in eine
Risikoposition zu bringen oder wichtige
Entwicklungen zu verpassen.
Warum KI wie ein Tsunami
einschlägt – eine noch nie
da gewesene Geschwindigkeit
dringt in alle Bereiche ein
Wer denkt, dass sich die Situation
bald wieder beruhigt, irrt sich gewaltig.
Spätestens seit der Einführung von
ChatGPT ist deutlich geworden, dass KI
bestehende Plattformen revolutionieren
und auf ein neues Niveau heben kann.
KI durchdringt alle Bereiche des Marketings
mit einer noch nie da gewesenen
Geschwindigkeit. ChatGPT als prominentes
Beispiel hat innerhalb von nur zwei
Monaten über 100 Millionen Benutzer
gewonnen, eine Zahl, die weder von
Facebook noch von TikTok in so kurzer
Zeit erreicht wurde (Wirtschaftswoche,
2023). Es entstehen kontinuierlich neue
Lösungen und die Fähigkeiten von KI
entwickeln sich rasant weiter.
KI findet Anwendung in einer Vielzahl
von Bereichen, oft unbemerkt von den
Nutzern. So automatisiert KI teilweise
Prozesse im Hintergrund, die bisher von
Menschen durchgeführt wurden, oder
sie eröffnet neue personalisierte Werbemöglichkeiten
am POS (Advertima).
Ein weiteres Beispiel sind KI-generierte
Bilder und Videos, die mittlerweile
so fortgeschritten sind, dass sie vom
menschlichen Auge nicht mehr als künstlich
erkennbar sind. KI wirkt dabei als
Katalysator für Innovationen, wobei die
menschliche Kreativität nicht ersetzt,
sondern neu definiert wird.
Quelle: mit Microsoft Copilot generiertes Bild zum Thema Ethik und AI
Warum ein Aussitzen keine
Option ist – alle Marketingaufgaben
sind tangiert
In der dynamischen Welt des Marketings
sind alle Bereiche von den rasanten
Entwicklungen beeinflusst. Vom Datenmanagement
bis zur Kundenkommunikation
wird jede Facette des Marketings
von KI geprägt. Die Integration
von KI in Marketingstrategien ermöglicht
Unternehmen, Kundentrends schneller
zu erkennen, personalisierte Erfahrungen
zu bieten und effizientere Kampagnen
durchzuführen. Aktuelle Beispiele sind
etwa die Verwendung von Chatbots im
Kundenservice oder auch die Nutzung
von Predictive Analytics, um künftiges
Kundenverhalten vorherzusagen und
Marketingstrategien entsprechend anzupassen.
Nexoya nutzt diese Technologie,
um Unternehmen bei der Optimierung
ihrer Marketingkampagnen und beim
Treffen datenbasierter Entscheidungen zu
unterstützen. Unternehmen wie Netflix
und Amazon setzen KI erfolgreich ein,
um personalisierte Empfehlungen basierend
auf Nutzerverhalten zu generieren,
wodurch Nutzerbindung und Verkaufserfolg
gesteigert werden.
KI verändert nicht nur die bestehenden
Unternehmen, sondern lässt viele neue
entstehen (McKinsey, 2023). Ein interessantes
Beispiel ist Unique FinanceGPT –
hierbei handelt es sich um eine Lösung
für die Finanzbranche, die darauf
abzielt, die Produktivität zu steigern,
indem manuelle Arbeitsabläufe durch
KI automatisiert werden. Im Marketing
wird Generative AI verwendet, um
beispielsweise Kampagnen zu erstellen
oder personalisierte Kundenerlebnisse
zu liefern (Capgemini Research Institute,
2023). Gleichzeitig entwickeln sich
neue Disziplinen wie das Prompting,
das sich mit der Formulierung von Anfragen
an ChatGPT beschäftigt. Diese
Ent wicklungen bringen allerdings neue
Herausforderungen mit sich, wofür klare
Regularien erforderlich sind.
Bereit für KI? – Unverzichtbare
Ansätze
Es ist daher besonders für Marketingmanager
wichtig, zentrale Ansätze zu
befolgen, um den KI-Hype effektiv zu
nutzen und sich nicht von den Schlagzeilen
blenden zu lassen.
1. Der Einsatz von KI benötigt
eine klare Strategie und sollte
nicht für jeden Digitalisierungsprozess
genutzt werden:
Der Zweck der KI sollte von den gesetzten
Zielen abhängen und ob KI
für das vorliegende Problem geeignet
ist. Daher benötigt ein Unternehmen
nicht für jedes Geschäftsproblem eine
KI Strategie.
2. KI hilft im Marketing dabei,
Kunden personalisiert zu erreichen
und das Kundenerlebnis
zu verbessern:
KI sollte gezielt eingesetzt werden, um
die Kundenansprache und -interaktion
zu individualisieren, basierend auf einer
sorgfältigen Analyse von Kundenverhalten
und -präferenzen.
3. Aufbau von Kundenvertrauen
durch einen verantwortungsvollen
Umgang mit Kundendaten:
Der Einsatz von KI ermöglicht Unternehmen
ein tieferes Verständnis der
Kundenpräferenzen, erfordert jedoch
den sorgfältigen Schutz sensibler Daten,
um langfristige Kundenbeziehungen zu
sichern.
4. Die KI trifft die Entscheidungen,
doch letztendlich haben die
Menschen die Wahl:
KI-Systeme können im Entscheidungsprozess
mehrere Rollen spielen; doch
die endgültige Wahl liegt stets in den
Händen der Marketingmanager.
5. Es ist sehr wichtig, den Entscheidungsprozess
transparent
zu gestalten und den Kunden
zu erklären:
Unternehmen sollten gezielte Massnahmen
zur Steigerung der Transparenz
ergreifen. Dadurch können sie das Vertrauen
der Nutzer schnell gewinnen.
6. Mitarbeiter sollten frühzeitig
einbezogen werden, wobei Training
eine Schlüsselrolle spielt:
Durch gezielte Trainings, die aufzeigen,
wie KI optimal genutzt werden kann,
wird eine Lernkultur und das Lernen aus
Fehlern gefördert.
7. Mithilfe von KI ermöglicht
die Automatisierung monotoner
Aufgaben eine Entfaltung neuer
Kreativität:
Indem KI repetitive Aufgaben übernimmt,
entstehen für Marketingteams
17
neue Möglichkeiten und Freiräume für
kreatives Denken.
8. Vorsicht bei von KI-generierten
Fälschungen (Deep Fakes):
Es ist entscheidend, sich der Risiken
von Deep Fakes bewusst zu sein. Diese
können realistische Videos oder Audios
erschaffen.
Zwischen Potenzial und Praxis:
Immer noch ungeklärte Fragen
Die Anwendung von KI im Marketing ist
ein faszinierendes und sich ständig weiterentwickelndes
Thema. Doch trotz aller
Fortschritte gibt es immer noch einige
offene Fragen, die in nächster Zukunft
dringend geklärt werden müssen. Ein
zentrales Thema spielen ethische Fragestellungen,
sowohl im unternehmerischen
als auch im privaten Kontext. Dabei gilt
es, die Interaktion zwischen KI und den
Menschen genauer zu definieren, um den
verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen
Daten zu bewahren. Es ist von
entscheidender Bedeutung, KI nicht als
Konkurrenten, sondern als strategischen
Partner zu sehen.
Weitere ethische Aspekte gewinnen
ebenfalls an Bedeutung – Erklärbarkeit
und Transparenz, insbesondere durch
den vermehrten Einsatz von KI in Entscheidungsprozessen.
Diese Themen standen
auch im Fokus des World Economic
Forum 2024, bei dem die angemessene
Verwendung von KI diskutiert und dabei
deutlich wurde, dass es oft einfacher
ist, neue Technologien zu entwickeln,
als ethische Richtlinien kontinuierlich
anzupassen.
KI ist gekommen, um zu bleiben
Das Potenzial von KI ist beeindruckend
und birgt zugleich gewisse Herausforderungen.
In den kommenden Jahren
wird KI weiter in alle Bereiche unserer
Gesellschaft und Wirtschaft eindringen,
wodurch zusätzliche Regulierungen
notwendig werden, um die Technologien
erfolgreich zu nutzen und Risiken
zu minimieren. Schlussendlich werden
wegen KI mehr und attraktivere Jobs
im Marketing entstehen, als dadurch
verloren gehen. Wer nicht von der KI-
Welle abgeworfen werden will, muss
sich durch Aus- und Weiterbildungen fit
halten. Trotzdem werden die nächsten
Jahre zu einem Balanceakt für alle Beteiligten,
für die Kundinnen und Kunden,
für Unternehmen, für die Politik, für
Verbände wie den SWA und nicht zuletzt
für die gesamte Gesellschaft. Mögen die
Götter uns beistehen.
Prof. Dr. Brian Rüeger
Leiter Institut für Marketing
Management, ZHAW
Quellen:
• Capgemini Research Institute (2023). Generative AI and the evolving role of marketing:
A CMO’s Playbook. Retrieved from https://prod.ucwe.capgemini.com/wp-content/
uploads/2023/10/CRI_CMO_Playbook_Final-71223_WEB.pdf
• McKinsey (2023). The state of AI in 2023: Generative AI’s breakout year. Retrieved from
https://www.mckinsey.com/capabilities/quantumblack/our-insights/the-state-of-ai-in-2023-
generative-ais-breakout-year
• Wirtschaftswoche (2023). Ein Jahr ChatGPT: Diese Grafiken zeigen, wer die Gewinner des
KI-Hypes sind. Retrieved from https://www.wiwo.de/technologie/digitale-welt/kuenstlicheintelligenz-ein-jahr-chatgpt-diese-grafiken-zeigen-wer-die-gewinner-des-ki-hypes-sind/
29531946.html
Dr. Gioia Volkmar
Dozentin Artificial Intelligence
in Marketing, ZHAW
18
Christian Omlin
Strategy Director, Jung von Matt LIMMAT
DER VIELLEICHT BESTE
PROMPT DER WELT
Hey ChatGPT,
Du musst mir helfen. Nimm die Rolle als erstklassiger Texter
und scharfer Beobachter des aktuellen Zeitgeschehens ein.
Ich brauche nämlich einen richtig guten Gastbeitrag zu KI und
menschlicher Kreativität für den aktuellen Jahresbericht vom SWA.
Wichtig: Mit SWA ist nicht die Swiss
Wellness Academy, nicht das Schweizerische
Wirtschaftsarchiv und auch nicht die
Swiss Watercooler Association gemeint –
Google-Suchtreffer Nr. 3,4 & 7. Nein, es
braucht einen hervorragenden Text für
den Schweizer Werbe-Auftraggeberverband
SWA. Mit hervorragend meine ich
einen Text, den man sich bereits nach
den ersten Zeilen in der Lesezeichenliste
für später abspeichert und (noch
ungelesen, versteht sich) auf WhatsApp
weiterleitet mit der Nachricht: «Lesen,
jetzt!». Ja, genau so einen.
Schreibe in diesem Gastbeitrag für den
SWA darüber, was aus KI und menschlicher
Kreativität entspringen kann.
Sei auf dem Punkt. Schreibe leidenschaftlich,
aber faktisch auf der Höhe.
Sei geistreich, aber nicht zu kompliziert.
Emotional, aber nicht zu emotional,
du verstehst schon. Kurz: Schreib am
besten wie ein guter Slam Poet, eine
gute Slam Poetin. Mit Sätzen, die Köpfe
zum Drehen bringen, wenn man sie laut
vorlesen würde. Und Sätzen, die etwas
im Kopf drehen lassen. Vom Stil her
schreibe in der Klasse von Constantin
Seibt, in der Schärfe von Patti Basler,
ein bisschen unerwartet wie Peter
Schneider und mit der Menschlichkeit
von Pedro Lenz. Nenne ihre Namen
nicht und versuche erst recht nicht,
Berndeutsch zu schreiben. Mach all das
und sei bei alledem aber so authentisch,
als würde der Text ganz natürlich von
mir kommen.
Ein bisschen Jung von Matt muss auch
noch rein. Lass das dunkelgrüne Blut
zwischen den Zeilen durchschimmern –
voller Fokus auf Exzellenz, Kreativität
und das trojanische Pferd. Sei hierbei
ruhig auch ein bisschen lustig, aber
bitte nicht zu schenkelklopferisch. Mehr
mit Köpfchen und feinfühlig Schweizerisch,
so wie bei der Mobiliar-Werbung.
Fokussiere generell nicht zu fest auf
uns. Webe dafür neben der Mobiliar
gerne PostFinance, Coop, Burger King,
Ovomaltine und weitere Kunden in den
Gastbeitrag ein und vermittle so unsere
tiefe Wertschätzung für unsere Auftraggeber.
Aber mach dies bitte weder
platt noch aufdringlich – schön subtil.
Erwähne vielleicht noch, dass KI bei uns
im Tagesgeschäft verankert ist und sich
die Grenzen zwischen menschlichem und
künstlichem Output zusehends auflösen.
Mache aber klar, dass es uns Menschen
für die Finesse braucht. Dass wir bei Jung
von Matt an die menschliche Veredelung
glauben. Und dass wir auch bei künstlichem
Output auf Exzellenz bedacht sind,
nur schon aus Respekt gegenüber den
Rezipienten (nutze ein weniger hochgestochenes
Wort als Rezipient mit gleicher
Aussagekraft).
Formuliere prägnante Sätze, die hängen
bleiben, wie: «KI schafft Rückenwind
beim Denken.» Zeige auf, dass KI Ideen
beflügeln kann, ohne in esoterische
Metaphern abzudriften. Gesucht sind
also Sätze, auf die man nicht am Stehpult,
sondern stehend unter der Dusche
kommt. Das ist nicht wörtlich gemeint –
verzichte bitte auf jegliche Kalauer mit
dem Wort Duschen. Lass dich trotzdem
inspirieren vom Subreddit r/Showerthoughts.
Und schreib so, als hättest
du gerade eine kalte Dusche gehabt und
seist fokussiert wie selten zuvor.
Nimm die Lesenden mit auf eine Reise,
aber bitte (!) vermeide Begriffe wie Storytelling
und Narrativ. Gib ihnen das Gefühl,
dass sich der Text ganz fliessend, wie in
einem guten Gespräch, Stück für Stück
entwickelt. Sei nah und anekdotisch,
wie du etwas einem Freund oder einer
Freundin erzählen würdest. Aber bitte
nicht zu flapsig, es ist immer noch für
den SWA.
Schreibe den Text so, als wäre es nicht
dein erster Wurf. Sei qualitativ auf dem
Level, als hättest du eine Nacht drüber
geschlafen und ihn tags darauf nochmals
mit wachem Geist geschliffen – ich
weiss, diese Zeit haben wir nicht, aber
trotzdem. Integriere deshalb nur Formulierungen,
die du auf einer Skala von
1 bis 10 mit einer 9 oder 10 bewerten
würdest. Sei dabei aber weder hochnäsig
noch besserwisserisch, sondern warmherzig
und auf Augenhöhe. Du weisst
zwar mehr als wir alle, aber bitte, lass
uns das auf keinen Fall wissen.
Schreibe leichtfüssig und sei stolz auf dich
und deine Arbeit. Verzichte im ganzen
Text auf Selbstlob, aber lobe die Lesenden
gegen Ende ruhig auch mal fürs Lesen bis
hierher. Zeig, was in dir steckt, nimm dir
Zeit und hole tief Luft. Ich bin sicher, du
wirst diese Aufgabe mit Bravour lösen
(enttäusch mich nicht). Mach bitte all
das, aber halte dich kurz!
Ich weiss, du lässt dich nicht bestechen.
Aber ich gebe dir trotzdem 200.– Trinkgeld
für bessere Ergebnisse.
PS: Falls es Sie Wunder nimmt, wie
ChatGPT hierauf geantwortet hat, gehen
Sie jetzt auf JvM.ch/swa.
Was ist ein Prompt?
Ein Prompt ist eine Texteingabe, die
ChatGPT und anderen Large Language
Models LLM als Anleitung dient, um
eine spezifische Antwort oder Information
zu generieren. Gute Prompts
haben klare Aufgabenstellungen und
liefern ausreichend Kontext. Dies ermöglicht
es ChatGPT, relevante und
zielgerichtete Antworten zu geben.
Christian Omlin
Strategy Director,
Jung von Matt LIMMAT
20
Ueli Weber
CEO, Media Focus Schweiz GmbH
JAHRESRÉSUMÉ 2023 –
SCHWEIZER WERBEMARKT
Das Jahr 2023 markierte im Schweizer Werbemarkt eine Phase
der Konsolidierung mit einem leichten Rückgang im klassischen
Werbemarkt auf 3.95 Milliarden Franken (−1.1%). Trotzdem zeigte
sich eine dynamische und adaptive Marktstruktur, insbesondere
in der Aussenwerbung mit einem Wachstum von 16.3%, was den
Rückgang in TV (−8.3%) und Print (−3.6%) teilweise kompensierte.
Auch Radio- und Kinowerbung verzeichneten Zuwächse.
Online-Marketing:
Digitale Werbeformate, insbesondere
Display- (536 MCHF, +4.7%) und YouTube-
Ads (305 MCHF, +8.8%), gewannen
weiter an Bedeutung, obwohl das
Wachstumstempo gegenüber den
Vorjahren leicht nachliess. Im Bereich
Search verursachten die kontinuierlichen
Anpassungen von Google signifikante
Schwankungen, was einen direkten
Jahresvergleich erschwert.
Marktakteure:
Die Dominanz grosser Akteure wie Coop,
Migros und Procter & Gamble (P&G) im
klassischen Werbemarkt blieb bestehen.
Coop behauptete seine Spitzenposition
trotz eines leichten Rückgangs, was seine
starke Marktpräsenz unterstreicht. Migros
folgte auf dem zweiten Platz, ebenfalls
mit einem Rückgang. Procter & Gamble
sowie Swisscom reduzierten ihren Werbedruck,
blieben aber in ihren Positionen
stabil. Bedeutende Verschiebungen gab
es unter den Top 10: Unternehmen wie
Henkel, Beiersdorf, IKEA und Galaxus
machten im Ranking deutliche Sprünge
nach oben, was ihre erfolgreichen Marketingstrategien
und eine zunehmende
Marktdurchdringung widerspiegelt.
Jumbo verzeichnete nach der Fusion mit
Coop Bau+Hobby eine beachtliche Steigerung
und stieg im Ranking signifikant
auf. Dies zeigt, wie Unternehmenszusammenschlüsse
und strategische Allianzen
die Position im Markt beeinflussen
können. Unilever und Nestlé kehrten mit
deutlichen Steigerungen in die Top 20
zurück, was ihre Anpassungsfähigkeit
und Relevanz im Markt betont.
Branchenspezifische Entwicklungen:
Das Jahr 2023 war für verschiedene Branchen
unterschiedlich prägend. Besonders
hervorzuheben ist die Fahrzeugbranche,
die ein beeindruckendes Wachstum
von 21.2% verzeichnete. Dieser Aufschwung
signalisiert eine starke Erholung
von den pandemiebedingten
Herausforderungen und Lieferengpässen.
Ebenfalls bemerkenswert ist das Wachstum
der Verkehrsbetriebe (+22.8%) und
der Tabakbranche (+82.1%), das Tabak-
Heizsystem IQOS schafft es sogar unter
die Top 10 Produkte.
An der Spitze des Branchen-Rankings
(klassisch) gibt es auf den ersten 4 Plätzen
keine Rangveränderungen und nur
Abweichungen im Werbedruck (−3.9%
bis 3.3%). Nahrungsmittel bleibt vor Detailhandel,
vor Initiativen & Kampagnen
und der Finanzbranche. Letztere besticht
mit Bestnoten im Online-Ranking. Platz 2
bei Display- und Search-Ads. Bei YouTube
auf dem Gold-Podest.
Die Online-Ausrichtung ist besonders gut
bei der Telekommunikationsbranche zu
sehen. Während im klassischen Markt
sogar am deutlichsten reduziert wurde
(−18.1%), was in Rang 15 resultierte,
schafft sie es online über alle Kanäle
hinweg in die Top 10.
Diese Entwicklungen zeigen deutlich,
wie verschiedene Branchen auf die Herausforderungen
und Chancen in einem
sich wandelnden Markt reagieren, und
21
ENTWICKLUNG MEDIA MIX SCHWEIZER WERBEMARKT
Klassisch und online
Kreis aussen: klassischer
Werbemarkt
Print Ads
0.5%
0.7%
0.8%
TV Ads
5%
5%
6%
Out-of-Home Ads
Radio Ads
Kino Ads
17%
15% 17%
2021
36%
19%
9%
17%
2022
36%
22%
14%
25%
2023
35%
Kreis innen: Online-
Werbemarkt
YouTube Ads
41%
68%
39%
74%
36%
61%
Display Ads
Search Ads
TOP-20-WERBEAUFTRAGGEBER 2023
SoA%
Top 20
+/− Vj.
(%)
Rang
Vj.
SoA%
Top 20
+/− Vj.
(%)
Rang
Vj.
1. Coop 27.7% –2% 1
2. Migros 16.0% –5% 2
3. Procter & Gamble 6.8% –19% 3
4. Ferrero Schweiz AG 5.4% 3% 4
5. L'Oréal 4.5% 6% 5
6. Swisscom 3.4% –17% 6
7. IKEA AG 3.2% 32% 13
8. Beiersdorf AG 3.1% 45% 16
9. Digitec Galaxus AG/Galaxus 2.9% 15% 12
10. Henkel & Cie. AG 2.8% 40% 18
11. McDonald's 2.8% –2% 10
12. Lidl Schweiz 2.8% –17% 8
13. Denner 2.7% –5% 9
14. Interdiscount 2.5% –3% 11
15. Jumbo Markt 2.4% 93% 41
16. Unilever 2.4% 38% 22
17. Sunrise 2.3% –36% 7
18. Emmi Schweiz 2.1% 15% 19
19. Nestlé 2.1% 39% 27
20. Aldi Suisse 2.0% –6% 15
unterstreichen die Notwendigkeit einer
kontinuierlichen Anpassung und Innovation
in ihren Werbestrategien.
Zusammenfassung und Ausblick:
Das Jahr 2023 war geprägt von einer
interessanten Mischung aus Stabilität
und Wandel. Während traditionelle
Marktführer ihre Positionen weitgehend
behaupteten, brachten neue Marketingstrategien
und Unternehmensentwicklungen
frischen Wind in den Markt.
Die Anpassungsfähigkeit und Innovationsbereitschaft
bleiben entscheidend,
um im sich schnell wandelnden digitalen
Ökosystem erfolgreich zu sein. Für 2024
wird erwartet, dass der Werbemarkt
laut Einschätzungen von führenden
Marktakteuren auf dem Niveau von
2023 bleiben wird.
Ueli Weber
CEO, Media Focus Schweiz GmbH
22
SWA: VORSTAND UND
GESCHÄFTSSTELLE
Vorstand
Roger Harlacher
Verwaltungsrat,
Zweifel Pomy-Chips AG,
Präsident SWA
Jan De Schepper
Swissquote Bank SA,
Chief Sales and
Marketing Officer
André Hefti
Schweiz Tourismus,
Chief Marketing Officer
Karin Held
Jaguar Land Rover Schweiz
AG, Director Marketing,
PR & Sponsoring
Rémy Müller*
Migros Supermarkt AG,
Leiter Marketing &
Kommunikation
Rebekka Iten
Bayer Consumer Care AG,
Regional President, Commercial
Operations EMEA,
Consumer Health
Laura Loos
Coca-Cola Schweiz GmbH,
Head of Marketing Schweiz
& Österreich
Urs Odermatt
L'Oréal Suisse SA, Country
Manager & Delegierter
des Verwaltunsrates
23
Der SWA vertritt die Interessen von über
200 Werbeauftraggebern gegenüber allen
Stakeholdern im Werbemarkt.
Heike Kammerer-Vercelli
Nestlé Suisse S.A., Head
of Marketing & Consumer
Communication
Thomas Schwetje
Coop, Leiter Direktion
Digital & Customer
Michel Siegenthaler*
Swisscom, Head of
Marketing & Commercial
Management
Geschäftsstelle
Roland Ehrler
Direktor
Deborah Herzig
Projektleiterin
* Wahl GV 2024
24
SWA-EXPERTENTEAMS
Marketing Committee
Leitung:
Roger Harlacher, Zweifel Pomy-Chips AG
Beiräte:
Prof. Dr. Sven Reinecke, Direktor des
Instituts für Marketing and Customer
Insight, Universität St. Gallen (HSG)
Prof. Dr. Brian Rüeger, Leiter Institut
für Marketing Management, ZHAW
Mitglieder:
Sandro Borrelli, SBB AG
Nicole Bützberger, Touring Club Schweiz
Luca de Vito, Publicare AG
Julia Gamma, BLS AG
Melanie Gujan, Swiss Life AG
Christian Hermle, AMAG Import AG
Lorenz Jenni, Die Mobiliar
Sonja Kingsley-Curry, UBS
Switzerland AG
Beat Kronenberg, Migros Fachmarkt AG
Iva Krüttli, Quickline AG
Adrian Meyer, Swiss Casinos Holding AG
Dang Nguyen, Credit Suisse (Schweiz) AG
Ralph Schmid, Canon (Schweiz) AG
Claudia Suter, AXA Schweiz
Achim Wied, Continental Suisse SA
Roger Zimmerli, Bayer (Schweiz) AG
Media Committee
Leitung:
Simon Flatt, Coop
Beirat:
Prof. Dr. Anja Janoschka, Institut
für Kommunikation und Marketing,
Hochschule Luzern – Wirtschaft
Mitglieder:
Lukas Basista, Feldschlösschen
Getränke AG
David Biernath, ALDI SUISSE AG
Fabian Fehr, Samsung Electronics
Switzerland GmbH
Matthias Glauser, Schweizer
Milchproduzenten SMP
Sophie Groisne, CARGLASS Suisse SA
Ray Immoos, Credit Suisse AG
Kevin Klatte, Zürcher Kantonalbank
Roger Kuhn, Storck (Schweiz) GmbH
Jeannine Micheli, AMAG Import AG
Marion Pfäffli, Interdiscount
Davide Pincin, Swisscom (Schweiz) AG
Karin Rieth, Coop
Susanne Schlatter, Migros
Supermarkt AG
Cornelia Späth, Swiss International
Air Lines Ltd.
Corinne Wälchli, Möbel Pfister AG
Raphael Werner, Lidl Schweiz DL AG
Digital Committee
Leitung:
Dominic Stöcklin
Beirat:
Dr. Michael Klaas, Institut für Marketing
Management ZHAW
Roger Baur, IAB Switzerland Association
Mitglieder:
Simon Achermann, BLS AG
Marco Chini, AgentSelly
Myriam Dünnenberger, Mercedes-Benz
Schweiz AG
Simon Flatt, Coop
Allan Haverman, Samsung Electronics
Switzerland GmbH
Mathias Hinz, Swisscom AG
Philip Honegger, Zweifel Pomy-Chips AG
Markus Käppeli, Möbel Pfister AG
Henri Lyon, Carmarket AG
Natalie Schönbächler, Schweiz Tourismus
Christopher Zunner, Helsana
Versicherungen AG
25
Die Mitglieder des SWA engagieren sich in sechs Fachgruppen
um sich im Werbemarkt Gehör zu
verschaffen und um sich auszutauschen. Die Teilnahme
in den Expertengruppen steht interessierten
Mitgliedern jederzeit offen.
Regulation Committee
Leitung:
Karin Stöckli, Swisscom AG
Beirat:
Dr. Marc Schwenninger, Schwenninger
Ingelin Rechtsanwälte
Mitglieder:
Christophe Berdat, Philip Morris SA
Sadi Brügger, Stadtcasino Baden Group
Oliv Brunner, Bayer (Schweiz) AG
Gabi Buchwalder, Migros-Genossenschafts-Bund
Vinzenz Ernst, SBB AG
Andreas Gersbach, Heineken Switzerland
AG
Andrea Hausmann, JT International AG
Georg E. Müller
Leonie Ritscher, economiesuisse
Jan-Philip Seger, British American Tobacco
Switzerland SA
Melanie Züllig, AMAG Group AG
Sponsoring Committee
Leitung:
Martin Koch, Migros Supermarkt AG
Beirat:
Pascal Kreder, StrategyOne AG und
Sponsoring Schweiz
Jean-Baptiste Felten, Felten &
Compagnie AG, FASPO
Mitglieder:
Tamara Bardy, ÖKK
Christian Berg, Mercedes-Benz
Schweiz AG
Thibaud Borer, Vaudoise Versicherungen
Monica Caligari, Aargauische
Kantonalbank
Sandra Caviezel, UBS AG
Serge Doutaz, Zweifel Pomy-Chips AG
Benjamin Echaud, Die Mobiliar
Andreas Giger, Swiss Life AG
Nina Heller, Danone Schweiz AG
Thomas Hlach, Feldschlösschen
Getränke AG
Nicolas Hugentobler, Rivella AG
Nicole Knecht, Cornèr Banca SA
Dominic Kucsera, AMAG Import AG
Antonia Lepore, AXA Schweiz
Isabelle-Marie Luyet, Groupe Mutuel
Andrea Meier, Swisscom AG
Sabine Meier, Emmi Schweiz AG
Michael Morgenthaler, BKW Energie AG
Andrea Murer, Rivella AG
Melanie Schmid, Die Schweizerische Post
André Stöckli, Raiffeisen Schweiz
Groupe Romand
Leitung:
Jan De Schepper, Swissquote Bank SA
Beirat:
Astrid Dauverné, Haute Ecole de Gestion
de Genève
Gérald Le Meur, Oddity Swiss
Mitglieder:
Stéphane Andenmatten, Groupe Mutuel
Assurances
Séverine Caspard, McDonald’s Suisse
Restaurants Sàrl
Elba Ferreiro, Nestlé Nespresso SA
Sophie Groisne, CARGLASS Suisse SA
Xavier Mauler, Mövenpick Schweiz AG
Sonia Milici, Yuh AG
Véronique Oliveira, Vaudoise Assurances
Soria Palud, Savencia Fromage & Dairy
Suisse SA
Julien Rameau, ANDROS (Suisse) SA
Xavier Trousseau, DEMAUREX & Cie
SA – ALIGRO
26
SCHLÜSSELAUFGABEN
DES SWA
Werbefreiheit
Der SWA setzt sich intensiv für die Werbefreiheit
ein. Die Kommunikations- und
Werbefreiheit ist ein Grundprinzip einer
freien Wirtschaft und eine wichtige Voraussetzung
für die Wettbewerbsfähigkeit
des Wirtschaftsstandortes Schweiz. Der
SWA engagiert sich zudem für kompetitive
Rahmenbedingungen und gegen
unsinnige Forderungen zu Einschränkungen
im Werbemarkt. Einschränkungen
im Rahmen des Wettbewerbsrechtes,
der Lauterkeit oder des Jugendschutzes
stehen für den Verband ausser Frage.
Transparenz
und Fairness
Der SWA fordert von den Medien und
Agenturen absolute Transparenz über
alle Boni, Kickbacks und sonstigen Vergütungen.
Dies aus drei Gründen: Erstens
gehören Vergütungen an Vermittler laut
OR 400 ff. dem Auftraggeber. Zweitens
sind individuelle vertragliche Regelungen
über den Verbleib der Vergütungen
nur möglich, wenn sie bekannt sind.
Drittens müssen die Auftraggeber Gewähr
haben, dass ihre Werbebudgets
nach absolut objektiven Gesichtspunkten
disponiert werden. Im Gegenzug
setzt sich der Verband dafür ein, dass
die Agenturen von den Werbeauftraggebern
fair honoriert werden.
Mediawährungen,
Werbeforschung und
Werbestatistik
Der SWA setzt sich für transparente, vergleichbare
und zukunftsorientierte Mediawährungen
sowie Forschungen ein.
Dazu hat der SWA Einsitz in den Gremien
der wichtigsten Organisationen der Werbeforschung
und -statistik mit dem Ziel,
seinen Mitgliedern immer bessere Daten
für die von ihnen eingesetzten Werbegelder
zu verschaffen. Eine grosse
Herausforderung und Anspruch zugleich
sind die Konvergenz der Mediawährungen
und der umfassende Einbezug der
digitalen Kanäle.
Fachwissen
und Support
Der SWA unterstützt seine Mitglieder
mit Best Practice, Webinaren, Fachtagungen
und Workshops, die dazu
dienen, das Fachwissen der Mitarbeitenden
auf dem neuesten Stand zu
halten. Er informiert laufend über relevante
Veränderungen im Werbemarkt
und analysiert mit Fachbeiträgen Herausforderungen
für Werbeauftraggeber.
Für das Themenmanagement und den
Austausch innerhalb des Verbandes unterhält
der Verband mehrere Fachgruppen
nach Disziplinen. Die Geschäftsstelle
unterstützt die Mitglieder mit einem
Rechtsdienst und mit Best Practice in
der Zusammenarbeit mit Agenturen und
Medienvermarktern.
Europakompatible Preise
und Leistungen
Gleich lange Spiesse in der Wirtschaft
bedingen zumindest annähernd gleich
hohe Kosten für die Werbeaufwendungen
von Medienangeboten und Dienstleistungspartnern.
Der SWA unterstützt
alle Massnahmen, welche die Kosten der
kommerziellen Kommunikation europakompatibel
halten. Dies umso mehr, als
die Werbekosten in der viersprachigen
Schweiz ohnehin höher liegen als in den
meisten anderen Ländern. Dazu steht der
Verband im regelmässigen Dialog mit
den Medienanbietern, Partnerverbänden
und weiteren Organisationen.
27
SWA:
«CODE OF CONDUCT»
Verhaltensempfehlungen zwischen den
Werbeauftraggebern
sowie deren
Mediaagenturen / Agenturen
und den
Medien / Medienvermarktern
Der Code of Conduct dient dem Ziel,
durch Verhaltensempfehlungen eine vertrauensvolle
Zusammenarbeit zwischen
Werbeauftraggebern, Mediaagenturen
und Medien bzw. deren Vermarktern zu
ermöglichen.
Die unabhängigen und eigenständigen
Marktpartner im Media-Geschäft bekräftigen
ihr Bekenntnis und ihr Bestreben
nach einem fairen und freien Wettbewerb
ohne Reglementierungen. Daher
bekennen sie sich für ihre Geschäftsbeziehungen
zu transparenten Geschäftsabläufen
und neutralen, objektiven, kundenbezogenen
Agenturleistungen, die
fair honoriert werden.
Um dies zu gewährleisten, empfiehlt
der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband
(SWA) seinen Mitgliedern und
den Marktpartnern die Beachtung und
Einbeziehung der folgenden Verhaltensrichtlinien
im Media-Geschäft:
1. Werbeauftraggeber
beauftragen für die Planung und Durchführung
ihrer Werbemassnahmen Agenturen
als kompetente Dienstleister und
Berater. Diese werden von den Werbeauftraggebern
entsprechend der vereinbarten
und erbrachten Leistung fair und
leistungsgerecht honoriert.
2. Mediaagenturen / Agenturen
sind kompetente Berater und Dienstleister
der Werbungtreibenden und Mittler
mit Treuhänderfunktion. Sie bieten eine
objektive Beratung in Mediaplanung,
-einkauf und -bewertung. Bei der Auftragserfüllung
sind sie den Zielen des beauftragenden
Werbekunden verpflichtet.
3. Mediaagenturen / Agenturen
werden bei der Auftragserfüllung
nach Ziffer 2 nur vom Werbeauftraggeber
honoriert. Sie lassen sich in ihrer
Beratungsneutralität nicht durch
Leistungen Dritter beeinflussen. Sie
werden alle am Markt für ihre Kunden
erzielbaren Vorteile wahrnehmen,
auch wenn diese über Tochterunternehmungen
oder andere verbundene
Konzernfirmen erfolgen, und diese an
ihre Kunden weiterleiten. Das heisst,
die Agenturen werden alle von den Medien
erbrachten Zahlungen, Naturalleistungen,
Vergünstigungen, Entschädigungen
und gewährten Konditionen,
unabhängig davon, ob sie pauschal oder
individuell erfolgen, verursachungsgerecht
dem Werbeauftraggeber zuordnen
und mit ihm transparent abrechnen.
4. Medien
stellen ihre Werbeleistungen auftragsbezogen
Werbeauftraggebern über
eine von diesen beauftragte Agentur
zur Verfügung und rechnen immer kundenbezogen
ab. Es erfolgen keine Zahlungen,
Naturalleistungen oder sonstige
Vergünstigungen und Entschädigungen
der Medien an die Agenturen, welche im
Zusammenhang mit den Mediaeinkäufen
der Werbeauftraggeber stehen und sich
nicht eindeutig einem Werbeauftraggeber,
ganz oder anteilig, zuordnen lassen.
5. Medien
machen dem Werbeauftraggeber ihre
für ihn relevanten Geschäftsbeziehungen
zu den Agenturen, die für ihn tätig
sind, auf Wunsch in geeigneter Form
transparent, nachdem die Zustimmung
der betreffenden Agentur erfolgt ist.
6. Werbeauftraggeber
werden im Sinne einer partnerschaftlichen
Zusammenarbeit die Teilnahme
von Agenturen in einer Wettbewerbspräsentation
vergüten, keine überzogenen
Konditionsanforderungen an die
Agenturen stellen, die von den Medien
marktüblich nicht gewährt werden, und
die Agenturleistung im fairen Wettbewerb
überprüfen.
7. Werbeauftraggeber
können auch andere, von ihnen beauftragte
Dienstleister, wie zum Beispiel
Berater und Auditoren, zur Einhaltung
dieser Verhaltensempfehlungen anhalten.
28
ORGANISATIONEN, IN DENEN
DER SWA SEINE MITGLIEDER
AKTIV VERTRITT
Coalition for Better Ads
Mitglied
www.betterads.org
Digital Ad Trust Switzerland
Mitglied, Vorstand
www.digitaladtrust.ch
Economiesuisse
Mitglied, Vorstand
www.economiesuisse.ch
Eidgenössische Schiedskommission
für die Verwertung
von Urheberrechten und
verwandten Schutzrechten
(ESchK)
Mitglied
www.eschk.admin.ch
IAB Switzerland Association
Advisory Board
www.iab-switzerland.ch
KS / CS Kommunikation Schweiz
Kommunikationsrat,
Prüfungskommission
Kommunikationsfachleute/
Kommunikationsleiter
www.ks-cs.ch
Stiftung Mediapulse
Verwaltungsrat, Stiftungsrat,
User Commission
www.mediapulse.ch
Stiftung Werbestatistik Schweiz
Stiftungsrat, Stiftungsausschuss
www.werbestatistik.ch
SUISA
Verhandlungspartner
www.suisa.ch
Swiss Poster Research Plus AG
(SPR+)
Research Advisory Council
www.spr-plus.ch
WEMF AG für
Werbemedienforschung
Verwaltungsrat, Kommission für
Auflage und Verbreitung (KAV),
User Commission (UC)
www.wemf.ch
WFA World Federation of
Advertisers
National Association Council
www.wfanet.org
Media Focus Schweiz GmbH
Client Advisory Board
www.mediafocus.ch
Stiftung für die Lauterkeit in der
kommerziellen Kommunikation
Stiftungsmitglied, Kammermitglied
www.faire-werbung.ch
29
BRANCHENVERBÄNDE,
MIT DENEN DER SWA IM
DIALOG STEHT
AGFS
Arbeitsgemeinschaft
Fernsehwerbung Schweiz AG
www.agfs.ch
Art Directors Club Schweiz,
www.adc.ch
ASW
Agenturnetzwerk
www.asw.ch
AWMP
Allianz der Wirtschaft für eine
massvolle Präventionspolitik
www.awmp.ch
CHANCE5G
Interessengemeinschaft 5G
Mobilfunknetz
www.chance5g.ch
gfm
Schweizerische Gesellschaft
für Marketing
www.gfm.ch
IAA Swiss Chapter
www.iaa.ch
IG DOOH
Interessengemeinschaft Digital
Out-of-Home
www.igdooh.ch
IGEM
Interessengemeinschaft
elektronische Medien
www.igem.ch
LSA
Leading Swiss Agencies
www.leadingswissagencies.ch
Médias Suisses
Association de la Presse
Suisse Romande
www.mediassuisses.ch
OWM
Organisation Werbungtreibende
im Markenverband
www.owm.de
PROMARCA
Schweizerischer
Markenartikelverband
www.promarca.ch
SADP
Schweizer Adressbuch- und
Datenbank- Verleger-Portal
www.sadp.ch
SDV
Schweizer Dialogmarketing
Verband
www.sdv-dialogmarketing.ch
SMC
Swiss Marketing
www.swissmarketing.ch
SPONSORING SCHWEIZ
www.sponsoringschweiz.ch
SWISSFILM ASSOCIATION
Verband der Schweizer TV,
Auftrags- und Werbefilmproduzenten
www.swissfilm.org
Swiss LiveCom Association
Expo Event
www.expo-event.ch
Swiss Pledge
Freiwillige Initiative für verantwortungsvolle
Werbung gegenüber
Kindern
www.swiss-pledge.ch
Telesuisse
Verband der Schweizer
Regional Fernsehen
www.telesuisse.ch
UDM
Union des Marques
www.uniondesmarques.fr
Verlegerverband
Schweizer Medien
Branchenorganisation der privaten
schweizerischen Medienunternehmen
www.schweizermedien.ch
VSP
Verband Schweizer Privatradios
www.vsp-asrp.ch
30
EXKLUSIVE MEHRWERTE
UND VERGÜNSTIGUNGEN
FÜR SWA-MITGLIEDER
Media/Beratung
Admeira
Kostenloser Zugang zum Tool «Spotradar».
Sie werden informiert, sobald Ihre
Konkurrenz oder Ihre eigenen TV-Spots
zum ersten Mal ausgestrahlt wurden.
Erstellen Sie das Login und kreuzen Sie
das Feld «SWA-Mitglied» an (Wert CHF
2’000).
www.admeira.ch
Advise Media Consulting
1. Angebot: 25% Rabatt auf alle Module
des Pitch Management Honorars
(Strategie- & Vertragsberatung, kommerzielle
Ausschreibungsdokumente
etc.). 2. Angebot: kostenfreies 1. Audit
nach dem Pitch: Hält die Media Agentur
die Garantien aus dem Pitch ein und
welche Ansprüche entstehen aus den
Ergebnissen? 3. Angebot: 20% Rabatt
auf alle anderen Services u.a. (Digital)
Performance Monitoring, (Digital)
Prozess Audit, Digital Supply Chain &
Trading Strategy Audit, Strategie Audit
(Pre-Flight), 10-Punkte Vertragscheck.
www.advise-mc.com oder
vukovic@advise-mc.com
IMEDIAG – Independent
Media Guides GmbH
SWA Mitglieder erhalten eine kostenfreie
Erstberatung im Umfang von 4
Beraterstunden und 15% Rabatt für
unsere Services in den untenstehenden
Themenbereichen: 1. Agenturvertrag &
Garantien (Transparenz & Datenhoheit,
inhaltliche Vertragsgestaltung und Überprüfung
vertraglicher Garantien und Honorarmodelle)
2. Strategische Beratung
(Zielgruppen, integrierte Mediaplanung
inkl. Bewegtbild, Media-Mix Strategien,
Pre-Flight checks) 3. Media Audit – Bewertung
von Effizienz und Effektivität
(TV, Digital, Programmatic, Search &
YouTube) 4. Tracking der vertraglichen
Garantien (PRIP / KPI Modelle und Honorarmodelle)
5. Prozesse (Zusammenarbeit,
Reportings, Schnittstellen, Zeitmanagement)
6. Pitch Management (Begleitung
von Media & Kreativpitchen).
www.imediag.com oder
demet.dankert@imediag.com
JUP (VSM/SWA)
Die Jahresumsatzprämie (JUP) können
Werbeauftraggeber beanspruchen,
wenn diese ihre Werbung direkt bei
Verlagen und nicht über eine Werbe-/
Mediaagentur (mit Beraterkommission
«BK») disponieren. Die JUP 1 gilt für
Umsätze der Tages- und Wochenpresse
und beträgt in der Regel 5% (analog
der BK). Die JUP 2 gilt für Umsätze der
Publikums-, Spezial- und Fachpresse und
beträgt in der Regel 5% bis 15% (analog
der Höhe der BK). Die Kumulation von
BK und JUP ist nicht möglich!
info@swa-asa.ch
Kingfluencers
1) Kostenfreie Influencer Marketing-Beratungssitzung
im Wert von je CHF
2’500 (2x pro Jahr) Inhalt: Einführung
ins Thema, Individuelle Strategie- und
Kampagnen-Beratung sowie Beantwortung
individueller Fragen (max. 2 Std.).
ODER 2) 10% auf die erste Influencer
Marketing-Kampagne des Jahres (Basis:
Kampagnenvolumen > CHF 10’000).
Nicht mit anderen Rabatten und Angeboten
kumulierbar.
www.kingfluencers.com oder
fabian.pluess@kingfluencers.com
PMC Prezzi Media Consulting
Der SWA Media-Check überprüft die
Effizienz Ihres Mediabudgets für CHF
9’950 (statt CHF 14’950). Der jährliche
Health-Check für Media Budgets ab
1 Mio. Schweizer Franken. Überprüfung
der Strategie, Planung, Einkaufskonditionen
und des Prozesses gibt Klarheit und
weist auf Potenziale hin. Konkrete Handlungsempfehlungen
zeigen, wie Sie die
Effizienz Ihrer Media-Investitionen weiter
steigern. Auf den Dienstleistungen für
Media Audit und Pitch Partner erhalten
Mitglieder 10% Rabatt.
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bei Einzelanalysen und 15% Rabatt
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von einem Sonderrabatt von
25% auf dem gesamten In-Stream und
Out-Stream Inventar. Bestehende Kunden
erhalten ein individuelles «on top»
Sonderangebot, welches sich nach dem
Jahresvolumen richtet.
smartstream.tv oder
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31
Valecom AG
Sonderrabatt von CHF 1’250 bei Memo-
Stick®-Kampagnen ab einer Auflage von
250’000 Ex. oder CHF 2’250 ab einer
Auflage von 500’000 Ex.. Für beide
Angebote ist Voraussetzung, dass die
Gesamtauflage durch die Valecom unterbreitet
und gesamthaft gebucht wird.
www.valecom.com oder
info@valecom.com
Weischer.Cinema
Schweiz GmbH
Exklusiver «SWA-Joker» einmal pro Jahr
auf Verlangen. Dies muss Weischer.Cinema
bei der Offertanfrage mitgeteilt
werden. Dieser Bonus ist individuell und
richtet sich nach den Zielen der Kinopräsenz
des Kunden.
www.weischer.media/de/ch oder
info@weischer-cinema.ch
YOC Switzerland AG
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Vereinbarungen) auf alle Produkte
/ Formate inklusive Targetings
unabhängig von der Kampagnengrösse
oder dem Buchungsvolumen. Kostenfreie
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Bildmaterial in ein aussergewöhnliches
Werbeerlebnis verwandelt! Auf Anfrage
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Mockup erstellt.
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Befragung. Der Print Analyzer ist die
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interessiert resp. welche Veranstaltungen,
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im Bereich der sozialen oder klassischen
Medien, im Event-, Live- oder Community
Marketing und für das Story Telling.
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Fakten zur Planung, Aktivierung und
Evaluation von Content-Partnerschaften
32
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Live-Licensing
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von Musikrechten, SUISA-Fragen etc.
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hinaus gehende Leistungen werden nach
einem Stundenhonorar offeriert und
direkt abgerechnet. Auf den Stundentarifen
erhalten die Mitglieder zudem
einen Rabatt von 15%.
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koehler@live-lincensing.com
SUISA
10% Rabatt auf den Tarif VN (Tonbildträger
mit Werbecharakter zur
Sendung im Fernsehen, Vorführung
im Kino und/oder zur Verwendung
im Internet) sowie auf die Lizenzbedingungen
für Online-Werbekampagnen.
www.suisa.ch oder
advertising@suisa.ch
Direct Marketing
AZ Direct AG
E-Mail-Brücken zu Facebook und LinkedIn
zum halben Preis (einmalig). Zum
personengenauen Ausspielen von Social
Media Ads auf Facebook, Instagram
und LinkedIn. Zum Beispiel 30’000
E-Mail-Brücken zu Facebook für CHF
600 statt CHF 1’200.
www.az-direct.ch oder
desiree.meier@az-direct.ch
Direct Mail Company AG
1. Angebot: «Directs»: Kostenlose Mediaanalyse
für Neukunden bezogen auf
ihre Marke oder ihr Produktesegment
sowie ihre Evaluation von geografischen
Zielgebieten (im Umfang von 5 bis 6
Stunden, max. CHF 1’000). 2. Freespace-Angebot:
für bestehende Grosskunden
mit einem Buchungsvolumen über
CHF 1 Mio. im Jahr: Diese profitieren von
einer Gratis-Zustellung an 50’000 Haushalte
in DMC-Orte für Sendungen bis 25
g. 3. Angebot: «Consumo»: 10% Sonderrabatt
auf die Netto-Insertionskosten
im Werbeträgermedium «Consumo».
www.dm-company.ch oder
business.consumo.ch
KünzlerBachmann
Directmarketing AG
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im Adressen-Shop (Adressen für Eigengebrauch,
keine Weitergabe)
50% Rabatt auf Lizenzkosten im ersten
Jahr.
www.xcampaign.ch
info@xcampaign.info
KünzlerBachmann Directmarketing:
20% Rabatt auf Bestellungen von Privatoder
Firmenadressen über den Adress-
Webshop oder das Direct Sales Team
(Adressen für Eigengebrauch, keine Weitergabe)
Einmalig 30% Rabatt auf eine Kundenstamm-Analyse
inkl. 20% Rabatt auf
damit verbundene Zielgruppen-Adressen
für erste Aktion.
www.kbdirect.ch
info@kbdirect.ch
Quickmail AG
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«Quickflyer» (einmal jährlich), das Produkt
zur Gewinnung von Neukunden mit
adressierten Mailings. 2. Angebot: 10%
Rabatt auf den Erstversand «Quickmail»
(adressierte Massensendung im Format
Standard/Gross). 3. Angebot: 5% Rabatt
auf den Erstversand «Quickpress»
(Zeitschriftenversand).
www.quickmail-ag.ch oder
pierre-hubert.dlaska@quickmail-ag.ch
33
SWA-
Dienstleistungen
Rechtskonsulent
Kostenlose Auskunft zu Werberechtsfragen
vom SWA-Anwalt, Dr. Marc
Schwenninger.
info@swa-asa.ch
Geschäftsstelle
als Schlichtungsstelle
Trotz Verträgen, Grundsätzen und Geschäftsbedingungen
kommt es gelegentlich
vor, dass sich die Partner über
die ihnen zustehenden Rechte, Pflichten
oder Entschädigungen nicht einigen können.
Für SWA-Mitglieder kostenfrei.
info@swa-asa.ch
SWA-Jahresmeeting
Gratiseintritt zum jährlichen Spitzentreffen
im Werbemarkt für zwei Personen
pro Mitgliedsunternehmen im Wert von
ca. CHF 700.
info@swa-asa.ch
Fachpresse
HORIZONT
Gratisabonnement HORIZONT Digital
(E-Paper) für alle Mitarbeiter von
SWA-Mitgliedern im Wert von ca.
EUR 369.
info@swa-asa.ch
Marketing&Kommunikation
Gratis Jahres Kombi-Abonnement «Print
& Online» mit M&K Marketing & Kommunikation
und Werbewoche pro Mitgliedsunternehmen
im Wert von CHF 169/Jahr.
info@swa-asa.ch
Persönlich
Ein Gratisabonnement vom Fachmagazin
«persönlich» pro Mitgliedsunternehmen
im Wert von CHF 170/Jahr.
info@swa-asa.ch
Videomarketing
Videodesign
20% Rabatt auf die Erstellung eines
Erklärvideos, Employer Branding Videos,
Produkt-/Werbevideos oder Imagefilmes.
Umfassendes Gesamtpaket: Copywriting,
Storytelling, Design, Animation
und Vertonung. Kostenlose Beratung
und unverbindliche Offerte.
www.videodesign.com oder
baettig@videodesign.com
Übersetzungen
ARGUS Sprachmanufaktur
Überträgt auch das, was zwischen den
Zeilen steht. Damit der Sinn so präzise
ankommt wie im Original gedacht.
Gratis-Testübersetzung à 250 Wörtern
oder 30% Rabatt auf den ersten Auftrag
20% Rabatt auf Folgeaufträge für Fachübersetzungen,
Transkreationen, Lektorate
und Untertitelungen.
sprachmanufaktur.ch
34
ZEHN GRÜNDE, SICH IM
SWA ZU ENGAGIEREN
1. Gemeinsam stark seit 1950!
Der SWA vertritt die Interessen der
Werbeauftraggeber in der Schweiz gegenüber
Medien, Vermarktern, Marktforschern,
Politik, Behörden und Verbänden.
Damit sorgen wir für kompetitive
Rahmenbedingungen im Schweizer
Werbemarkt.
2. Rat und Tat für Ihr
Tagesgeschäft
Wir haben jederzeit ein offenes Ohr für
die Anliegen unserer Mitglieder und
unterstützen sie mit Musterverträgen,
Benchmarks, Best Practice im Agentur-
und Mediamanagement und vielem
mehr. Unsere Beratung ist unabhängig,
schnell und kostenlos!
3. Rechtsauskunft vom
Experten
Nutzen Sie unseren kostenlosen Werberecht-Service.
SWA-Rechtskonsulent
Dr. Marc Schwenninger kennt sämtliche
Gesetze und Vorschriften zum Schweizer
Werbemarkt und erteilt rasch und kompetent
Auskunft. Eine E-Mail genügt!
4. Exklusive finanzielle
Mehrwerte
Ein Netzwerk, das sich lohnt: Über 20
SWA-Partner bieten unseren Mitgliedern
exklusive Vorteile, Sonderkonditionen,
Rabatte, Eintritte oder andere Vergünstigungen
– immer «on top» zu ihren sonst
üblichen Konditionen.
5. Relevante Branchen-News
Der SWA informiert regelmässig über
wichtige Fakten, Benchmarks, Veränderungen
und Trends. Via Website (interner
Bereich), Newsletter, Fachartikel, E-Mails
sorgen wir dafür, dass unsere Mitglieder
immer up to date sind.
6. Rückenstärkung bei
Verhandlungen
Der SWA vertritt eine klare Haltung gegenüber
den Werbemarkt-Partnern und
hat diese in einem «Code of Conduct»
festgelegt. Damit können unsere Mitglieder
beispielsweise sämtliche Rückvergütungen
der Agenturen einfordern.
35
Neue Mitglieder sind immer willkommen!
7. Inspiration, Erfahrungsaustausch
und Weiterbildung
Treffen Sie andere Werbetreibende an
unseren Events, informieren Sie sich an
unseren Workshops und Webinaren zu
aktuellen Themen oder arbeiten Sie aktiv
bei den Expertengruppen mit. Mit dem
SWA sind Sie mitten im Geschehen und
immer auf dem neuesten Stand.
8. Aktive Mitarbeit erwünscht
Ihre Stimme zählt. Im SWA können
Mitglieder im Vorstand und in sechs
Fachgruppen (Marketing, Media, Digital,
Regulation, Sponsoring und Groupe
Romand) aktiv ihre Anliegen einbringen,
sich austauschen und den Kurs des Verbandes
mitbestimmen.
9. Anschluss ans beste Marketingnetzwerk
der Schweiz
Bei uns treffen Sie die renommiertesten
Schweizer Leader in Marketing und
Kommunikation. Sie erhalten zahlreiche
Möglichkeiten zum Networking in den
Expertengruppen sowie an Workshops
und Events.
10. Weltweit vernetzt und
international anerkannt
Der SWA finanziert sich ausschliesslich
aus Beiträgen seiner Mitglieder und
vertritt diese mit Sitz und Stimme in
über zehn Branchenorganisationen. Als
Gründungsmitglied der internationalen
World Federation of Advertisers (WFA) ist
der SWA zudem international engagiert
und vernetzt.
36
DIE SWA-MITGLIEDERLISTE
WIRD IMMER LÄNGER
A
• Aargauische Kantonalbank
• Abarth | Astara Ital
Switzerland AG
• Aiways | Astara Mobility
Switzerland AG
• ALDI SUISSE AG
• Alfa Romeo | Astara Ital
Switzerland AG
• ALIGRO
• AMAG Import AG
• Amplifon AG
• ANDROS (SUISSE) SA
• Appenzeller Kantonalbank
• AROSA TOURISMUS
• Atupri Gesundheitsversicherung
• AXA
• Axpo Holding AG
B
• 4B Fenster AG
• Bächli Bergsport AG
• Baloise Group
• Banca dello Stato del Cantone
Ticino
• Bank Cler AG
• Bank Julius Baer & Co. Ltd.
• Banque Cantonale de Fribourg
• Banque Cantonale de Genève
• Banque Cantonale du Jura
• Banque Cantonale Neuchâteloise
• Banque Cantonale du Valais
• Banque Cantonale Vaudoise
• Banque Pictet & Cie SA
• Barilla Switzerland AG
• Basellandschaftliche Kantonalbank
• Basler Kantonalbank
• Bayer (Schweiz) AG
• Beiersdorf AG
• BEKB / BCBE
• Bel Suisse SA
• Beyer Chronometrie AG
• Bigler AG Fleischwaren
• BKW Energie AG
• BLS AG
• BMW (Schweiz) AG
• BRACK.CH AG
• BRITA Wasserfilter-Systeme AG
• British American Tobacco
(Switzerland) SA
• Bucherer AG
• BWT Aqua AG
C
• C & A Mode AG
• Canon (Schweiz) AG
• CARGLASS Suisse SA
• Carmarket AG
• cash – banking by bank zweiplus
• Cembra Money Bank AG
• CEWE AG
• Chocolats Camille Bloch SA
• Citroën | AC Automobile Schweiz AG
• CKW AG
• Coca-Cola Schweiz GmbH
• CONCORDIA
• Continental Suisse SA
• Coop
• Cornèr Banca SA
• Credit Suisse (Schweiz) AG
• CSS
D
• Danone Schweiz AG
• De’Longhi Switzerland AG
• Denner AG
• Die Mobiliar
• Die Schweizerische Post
• Digitec Galaxus
• Doetsch Grether AG
• Dosenbach Schuhe
• Dr. Oetker AG
• Düring AG
E
• easyJet Switzerland SA
• Eckes-Granini (Suisse) SA
• Economiesuisse
• Electrolux AG
• Emil Frey AG
• Emmi Schweiz AG
• Energie 360° AG
• Energie Wasser Bern
• EQOY International Group AG
• ESPAS
• ewz Elektrizitätswerk der Stadt
Zürich
F
• Feldschlösschen Getränke AG
• Fiat | Astara Ital Switzerland AG
• Fibag AG
• Fielmann AG
• Fisker Automobile AG
• Fleurop-Interflora (Schweiz) AG
• Flughafen Zürich AG
• Ford Motor Company
(Switzerland) SA
G
• Gaba Schweiz AG,
A Colgate-Palmolive Company
• Generali Versicherungen
• Glarner Kantonalbank
• Grand Casino Baden AG
• Graubündner Kantonalbank
• Groupe Mutuel
37
H
• haar-shop.ch AG
• Hager AG
• Hasbro (Schweiz) AG
• Heineken Switzerland AG
• Helsana Versicherungen AG
• Henkel & Cie. AG
• Henkell Freixenet Switzerland
• Hero AG
• Hilding Anders Switzerland AG
• HORNBACH Baumarkt (Schweiz) AG
• HUG AG
• Hyundai | Astara Mobility
Switzerland AG
I
• Ikea AG
• Intersport Schweiz AG
J
• Jaguar Land Rover Schweiz AG
• Jeep | Astara Ital Switzerland AG
• JT International AG
• JUMBO, Division der Coop
Genossenschaft
K
• Kellogg (Schweiz) GmbH
• KIA Motors AG
• KPT Krankenkasse
• Kuoni Reisen,
DER Touristik Suisse AG
L
• Lexus Schweiz
• Lidl Schweiz DL AG
• Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG
• LIPO Einrichtungsmärkte AG
• L’Oréal Suisse SA
• Luzerner Kantonalbank
M
• Maestrani Schweizer Schokoladen AG
• Mammut Sports Group AG
• MAN Truck & Bus Schweiz AG
• Manor AG
• Mastercard Europe SA
• Maxus | Astara Mobility
Switzerland AG
• Mazda (Suisse) SA
• McDonald’s Schweiz
• Melitta Schweiz GmbH
• Mercedes-Benz Schweiz AG
• Miele AG
• Migros Bank
• Migros
• MM Automobile Schweiz AG
• Möbel-Märki Handels AG
• Mosterei Möhl AG
• MOTOREX AG
• Möbel Pfister
• Mövenpick Holding AG
N
• Nestlé Suisse SA
• Nidwaldner Kantonalbank
• Nikon GmbH
• Nissan | Astara Mobility
Switzerland AG
O
• Obwaldner Kantonalbank
• Ochsner Sport AG
• ÖKK
• Opel | AO Automobile Schweiz AG
• OST – Ostschweizer Fachhochschule
P
• Parship GmbH
• Pernod Ricard Swiss S.A.
• PET-Recycling Schweiz
• Peugeot | AP Automobile Schweiz AG
• Philip Morris SA
• Philips AG Schweiz
• PKZ Burger-Kehl & Co. AG
• Procter & Gamble International
Operations SA
• Proviande
• Publicare AG
Q
• Quickline AG
R
• Raiffeisen Schweiz
• RAMSEIER Suisse AG
• Reckitt Benckiser (Switzerland) AG
• Red Bull AG
• Renault Suisse SA
• Ricola AG
• Rivella AG
• Rolex Montres SA
• Rossignol GmbH
S
• Samsung Electronics
Switzerland GmbH
• Sanitas Krankenversicherung
• Sanitas Troesch AG
• Sanofi-aventis (Schweiz) AG
• Savencia Fromage & Dairy Suisse SA
• SAWI
• Schaffhauser Kantonalbank
• Schulthess Maschinen AG
• Schweizerische Bundesbahnen SBB
• Schweizer Milchproduzenten SMP
• Schweizer Obstverband
• Schweiz Tourismus
• Schwyzer Kantonalbank
• Securitas AG
• SIGVARIS AG
38
• Skechers Sarl
• SMG Swiss Marketplace Group |
Scout24
• SO Appenzeller Käse GmbH
• Sony Europe B.V.
• SO Tilsiter Switzerland GmbH
• Sources Minérales Henniez S.A.
• SPAR-Gruppe Schweiz
• SsangYong | Astara Mobility
Switzerland AG
• Stadler Form AG
• St. Galler Kantonalbank
• Storck (Schweiz) GmbH
• SUBARU Schweiz AG
• Sunrise GmbH
• SUVA
• Suzuki Schweiz AG
• SWICA Krankenversicherung AG
• Swiss Casinos Services AG
• Swisscom AG
• Swiss International Air Lines AG
• Swisslos Interkantonale
Landeslotterie
• Swiss Life AG
• Swissquote Bank SA
• Sympany Services AG
T
• The Walt Disney Company
(Switzerland) GmbH
• Thurgauer Kantonalbank
• Touring Club Schweiz (TCS)
• Toyota AG
• TWINT AG
V
• V-ZUG AG
• Valais / Wallis Promotion
• Valiant Bank AG
• Valora Schweiz AG
• Vaudoise Versicherungen
• VCS Verkehrs-Club der Schweiz
• Verband der Schweizerischen
Gasindustrie (VSG)
• Verband Schweizerischer
Kantonalbanken
• VERFORA SA
• Visana Service AG
• Viseca Payment Services SA
• Volg Konsumwaren AG
• Volvo Car Switzerland AG
• VZ VermögensZentrum AG
W
• Wander AG
• Weleda AG
• WIR Bank Genossenschaft
Y
• Yuh AG
Z
• Zuger Kantonalbank
• Zürcher Kantonalbank ZKB
• Zürich Tourismus
• Zürich Versicherungs-
Gesellschaft AG
• Zweifel Pomy-Chips AG
U
• UBS AG
• Unilever Schweiz GmbH
• Urner Kantonalbank
Unsere Gastautoren
Der SWA dankt an dieser Stelle den Gastautoren, deren
Meinung hier völlig unbeeinflusst zum Ausdruck kommt.
Sie muss nicht notwendigerweise den Standpunkt des
Verbandes wiedergeben.
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Druck
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Gestaltung
Werbekontor GmbH, Basel
Bilderstellung mit KI
Die meisten Bilder in diesem Jahresbericht wurden mit
KI erstellt.
Midjourney: Titelbild, S. 6, 10 und 14.
DALL·E: S. 9, 16 und 19.
Für die Bilder von DALL·E wurde jeweils der Text des Artikels
als Teil des Prompts verwendet.
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