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CDU Stuttgart – Das Magazin / CDUintern Stuttgart Ausgabe 1/2024

Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Stuttgart

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<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Jens Spahn begeistert fast 500 Gäste<br />

Seite 4<br />

Aufruf des Mitgliederreferenten<br />

Seite 4<br />

Neuwahlen in einigen Bezirksgruppen<br />

Seite 12<br />

Beitrag unseres Bundestagsabgeordneten<br />

Maximilian Mörseburg<br />

Seite 5<br />

Wieder spannende Themen beim<br />

PolitikForum Süd<br />

Seite 12<br />

Fritz Currle scheidet aus<br />

Gemeinderat aus<br />

Seite 8


<strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>–</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 <strong>2024</strong><br />

www.cdu-stuttgart.de<br />

2<br />

Aus dem Inhalt<br />

Weitere Inhalte finden Sie auch unter:<br />

www.cdu-stuttgart.de | www.facebook.com/<strong>CDU</strong><strong>Stuttgart</strong><br />

04 Aus dem Kreisverband<br />

Politischer Aschermittwoch im Kursaal:<br />

Jens Spahn bei der <strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

08 Aus dem Gemeinderat<br />

Stadtrat Fritz Currle aus dem<br />

Gemeinderat verabschiedet<br />

10 Aus den Vereinigungen<br />

Europawahl: Prof. Dr. Andrea Wechsler<br />

bei der Senioren Union<br />

04 Aus dem Kreisverband<br />

Wahlkampfzeit ist Mitgliederwerbezeit<br />

05 Unsere Abgeordneten<br />

<strong>–</strong> Maximilian Mörseburg MdB<br />

<strong>–</strong> Rainer Wieland MdEP<br />

08 Aus der Region<br />

Förderprojekte der Landeshauptstadt<br />

08 Aus dem Gemeinderat<br />

09 Aus den Arbeitskreisen<br />

10 Aus den Vereinigungen<br />

11 Aus den Bezirksgruppen<br />

14 Impressum | Chefredakteur


www.cdu-stuttgart.de <strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>–</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 <strong>2024</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,<br />

Editorial 3<br />

mit voller Kraft gehen wir in dieses<br />

neue Jahr <strong>2024</strong>, welches mitnichten in<br />

politischer Hinsicht hat auf sich warten<br />

lassen. So sehr wir uns über die guten<br />

Umfragewerte für die Union im Bund<br />

freuen können, so sehr besorgt uns<br />

doch alle die aktuelle gesellschaftliche<br />

Stimmung. Wohin man kommt: Es ist<br />

in der Luft zu greifen <strong>–</strong> die Stimmung<br />

ist angespannt. Und wie soll es denn<br />

auch anders sein: Weltpolitische Krisen,<br />

Inflation, Haushalts- und Regierungskrise,<br />

Migration, wirtschaftliche<br />

Abstiegsängste und ein überforderter<br />

Staat sind nur ein Auszug der Sorgen<br />

vieler Menschen, unabhängig ob jung<br />

oder alt, ob alteingesessen oder neu zu<br />

uns gekommen. In dieser Phase stehen<br />

wir in der Verantwortung, in die demokratische<br />

Mitte zu integrieren.<br />

Dies gilt umso mehr in einer Zeit, in<br />

der viele Menschen vollkommen zurecht<br />

besorgt sind angesichts rechtsextremer<br />

Bestrebungen in unserem<br />

Land. Es ist ein gutes und wichtiges<br />

Zeichen, dass auch in <strong>Stuttgart</strong> so viele<br />

Menschen auf die Straße gegangen<br />

sind, um ein Zeichen gegen Neonazis<br />

und für unsere Demokratie zu setzen.<br />

Doch eines müssen wir uns bewusst<br />

machen: Die Populisten besiegt man<br />

nicht, indem man mit dem Finger auf<br />

sie zeigt. Ganz im Gegenteil: In aller Regel<br />

führt dies leider sogar zur Solidarisierung<br />

mit ihnen. Nein, die Populisten<br />

besiegt man, indem man die Themen<br />

aufgreift, die deren Zulauf bedingen.<br />

Wenn wir Menschen, die nach Kontinuität<br />

und Stabilität pauschal als<br />

rechts, pauschal als Anti-Demokraten,<br />

pauschal als Populisten beschimpfen,<br />

ja dann wird ein Teil von ihnen leider<br />

auch zu den Populisten abwandern.<br />

Nein, ich bin der Überzeugung: Die<br />

<strong>CDU</strong> muss die demokratische Alternative<br />

auch für diese Menschen sein <strong>–</strong> eine<br />

starke Kraft der Mitte, mit Sachverstand,<br />

Pragmatismus und Vernunft.<br />

Und so gehen wir auch als <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Union in den nun vor uns liegenden<br />

Kommunalwahlkampf: Mit breiter<br />

Brust, aber nicht mit Überheblichkeit.<br />

Mit Lust auf Wahlkampf, aber nicht mit<br />

Siegesgewissheit. Und vor allem mit einem<br />

klaren<br />

Plan! Wir wollen<br />

am Wahltag<br />

die Herzen der<br />

Menschen gewinnen,<br />

indem<br />

wir ihnen zeigen:<br />

Wir hören<br />

und sehen sie <strong>–</strong><br />

wir verstehen<br />

sie. Der Kreisvorstand<br />

der<br />

<strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

hat deshalb auf<br />

Vorschlag der<br />

Wa h l k a m p f -<br />

k o m m i s s i o n<br />

die thematischen<br />

Schwerpunkte<br />

des<br />

Wahlkampfs eingegrenzt: Die <strong>CDU</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> steht für eine Stadt, deren<br />

Herz groß ist, aber ihre Möglichkeiten<br />

begrenzt. Eine Stadt, die sich zur Automobilindustrie<br />

bekennt und zugleich<br />

nun kraftvoll die Transformation begleitet.<br />

Eine Stadt, die einfach mal in<br />

ihren Grundlagen funktioniert: Schulen,<br />

Bahnen, Bürgerbüros, Sauberkeit.<br />

Für diese Stadt treten wir an! Und ich<br />

spüre in den Bezirksgruppen, in den<br />

Gliederungen und Vereinigungen, in<br />

der Wahlkampfkommission mit unseren<br />

Spitzenkandidaten, bei den Kandidatentreffen<br />

und im Kreisvorstand: Zusammen<br />

packen wir das, gemeinsam<br />

werden wir dafür sorgen, dass der 9.<br />

Juni <strong>2024</strong> ein hervorragender Tag in<br />

der Geschichte der <strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong> werden<br />

wird.<br />

In diesem Sinne: Stehen Sie auf, machen<br />

Sie mit! Jetzt geht es um alles,<br />

jetzt geht es um die <strong>CDU</strong>, jetzt geht es<br />

um <strong>Stuttgart</strong>! Ich freue mich auf Sie<br />

und auf die vor uns liegende Zeit.<br />

Ihr Thraso Malliaras «


<strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>–</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 <strong>2024</strong><br />

www.cdu-stuttgart.de<br />

4<br />

Aus dem Kreisverband<br />

Voller Kursaal am politischen Aschermittwoch<br />

Jens Spahn bei der <strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Nachdem Maximilian Mörseburg MdB<br />

die rund 500 Gäste auf den Abend eingestimmt<br />

und eine flammende Rede gegen<br />

die Ampelregierung gehalten hatte,<br />

durfte Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister<br />

der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong><br />

und Spitzenkandidat der <strong>Stuttgart</strong>er<br />

<strong>CDU</strong> für die Regionalwahl, auf die Wichtigkeit<br />

der anstehenden Kommunal-,<br />

Regional und Europawahlen am 9. Juni<br />

<strong>2024</strong> hinweisen. Diese Wahlen seien eine<br />

Richtungsentscheidung für den<br />

Wirtschafts- und Industriestandort<br />

<strong>Stuttgart</strong>, so OB Nopper.<br />

Anschließend beglückte der Bundestagsabgeordnete<br />

und stellvertretende<br />

Jens Spahn begeisterte das Publikum<br />

Vollbesetzter Saal beim politischen Aschermittwoch mit Jens Spahn<br />

Fraktionsvorsitzende Jens Spahn den<br />

vollen Kursaal mit einer pointierten Rede<br />

gegen die Ampelregierung, ganz im<br />

Sinne eines politischen Aschermittwochs.<br />

Der Bundestagsabgeordnete<br />

durfte sich am Mittwoch-Vormittag<br />

beim Politischen Aschermittwoch des<br />

<strong>CDU</strong>-Landesverbandes warmlaufen<br />

und konnte am Abend die vollversammelte<br />

<strong>Stuttgart</strong>er <strong>CDU</strong> begeistern.<br />

Anschließend gab es einen großen Andrang<br />

der <strong>CDU</strong>-Mitglieder für Bilder<br />

und Selfies mit dem ehemaligen Gesundheitsminister.<br />

Den Abend ließ Gemeinderatsfraktionvorsitzender<br />

und<br />

Spitzenkandidat für die Kommunalwahl<br />

Alexander Kotz ausklingen. Kotz<br />

betonte, dass wir als <strong>CDU</strong> Dr. Frank<br />

Nopper im Juni eine Mehrheit im Gemeinderat<br />

verschaffen sollten und endlich<br />

den Wechsel von der ökosozialen<br />

Mehrheit herbeiführen müssten.<br />

Die <strong>CDU</strong>-Mitglieder waren zahlreicher<br />

denn je erschienen. Man merkte, dass<br />

Parteimitglieder sowie Außenstehende<br />

wieder Lust auf Politik und auf den anstehenden<br />

Wahlkampf haben. Alle gehen<br />

mit Zuversicht und Motivation in<br />

das Superwahljahr <strong>2024</strong>.<br />

Arthur Roussia, LL.M.<br />

Wahlkampfzeit ist Mitgliederwerbezeit<br />

Warum lohnt sich gerade in Wahlkampfzeiten<br />

die Mitgliederwerbung<br />

besonders? Während mit großen<br />

Schritten der 9. Juni <strong>2024</strong> näher<br />

kommt, spürt man in der Bevölkerung<br />

eine stärker werdende Politisierung.<br />

Während die Diskussionen über Veränderungen<br />

in Europa und Kommune zunehmen,<br />

nimmt auch die Wahrnehmung,<br />

aber auch der Drang der Menschen<br />

zu, etwas zu machen. Gleichzeitig<br />

sind wir <strong>CDU</strong>ler gerade jetzt stark<br />

und präsent unterwegs. Es ist unsere<br />

Stärke, vor Ort zu sein. Wir werden Veranstaltungen<br />

besuchen, Wahlkampfstände<br />

machen und mit Menschen in<br />

Kontakt kommen. Wir werden viele<br />

Diskussionen haben und viele Bürger<br />

erleben, die uns sagen, wo ihre Nöte<br />

sind. Wäre es nicht leicht, dem Gegenüber<br />

in solchen Diskussionen auch zu<br />

sagen: „Ihr Engagement, Ihr Wissen,<br />

Ihre Erfahrung brauchen wir in der<br />

Partei. Werden Sie Mitglied!“<br />

Wenn es denn so einfach wäre. Die<br />

Gründe, warum sich Menschen für die<br />

<strong>CDU</strong> entscheiden, sind sehr unterschiedlich,<br />

sei es, weil man der Ampelpolitik<br />

ein Ende setzen möchte. Sei es,<br />

weil man zeigen möchte, konservativ<br />

handeln und denken bedarf keiner Alternativen<br />

und Wertegruppen. Oder<br />

weil man vor Ort etwas bewegen möchte.<br />

Aber es lohnt sich nachzufragen,<br />

denn jeder Kontakt beherbergt die<br />

Chance einer erfolgreichen Anbahnung<br />

eines Neumitgliedes.<br />

Wen sollte man ansprechen? Alle! Eine<br />

Volkspartei mit dem Anspruch, alle<br />

Bevölkerungsgruppen anzusprechen,<br />

lebt von der repräsentativen Verankerung<br />

in der Gesellschaft. Die <strong>CDU</strong> ist<br />

seit mehr als 70 Jahren erfolgreiche<br />

Volks- und Mitgliederpartei. Jedes Mitglied<br />

trägt zur Verteilung unserer Inhalte<br />

bei, stärkt unsere inhaltlichen<br />

und organisatorischen Kompetenzen<br />

und stabilisiert unsere Finanzlage.<br />

Aber: Wir haben einen schwierigen Altersaufbau<br />

und betrauern regelmäßig<br />

den Verlust unserer Mitglieder und<br />

müssen besonders bei jüngeren Menschen,<br />

Frauen und Zugezogenen besser<br />

werden. Man sollte nicht die Chance<br />

verstreichen lassen, einen neuen<br />

Mitstreiter zu gewinnen, nur weil man<br />

sich unsicher ist, ob er in die <strong>CDU</strong><br />

passt.<br />

„Die beste Werbung sind zufriedene<br />

Konsumenten“, sagt man in der Werbung,<br />

und unsere besten Werber sind<br />

Sie, die Mitglieder. Der Kreisverband<br />

wird Sie nach Möglichkeit unterstützen.<br />

Der Kreisverband wird mit Angeboten<br />

und Schulungen eine Hilfestellung<br />

geben. Material können Sie anfragen.<br />

Als Mitgliederreferent werde ich<br />

den Bezirksgruppen ein Angebot der<br />

vertieften Datenanalyse und des Austausches<br />

zu guten Ideen und Formaten<br />

der Mitgliedergewinnung anbieten. Bereits<br />

jetzt bietet der Kreisverband kontinuierlich<br />

Neumitgliedertreffen an,<br />

um neue Mitglieder willkommen zu<br />

heißen. Und der Kreisverband wird einen<br />

Mitgliederwerbewettbewerb ausrufen,<br />

mit Preisen für die engagierten<br />

Werber und Bezirksgruppen.<br />

Möchten Sie aktiv in die Mitgliederwerbung<br />

einsteigen und wollen mehr<br />

darüber erfahren, dann schreiben Sie<br />

gerne eine Nachricht an info@cdustuttgart.de<br />

oder info@norbert-strohmaier.de.<br />

Norbert Strohmaier


www.cdu-stuttgart.de <strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>–</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 <strong>2024</strong><br />

Unsere Abgeordneten 5<br />

Aufschrei der Landwirte <strong>–</strong><br />

Ampel in Bedrängnis<br />

Der Januar endete mit einer Niederlage für die Landwirte.<br />

Der Antrag der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion, die die vollständige<br />

Rücknahme der Vorschläge zur Steuererhöhung fordert,<br />

wurde von der Ampelkoalition mit ihrer Mehrheit abgelehnt.<br />

Dabei ist es aufgrund der hohen Kostenstruktur im Land für<br />

die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Lebensmittelerzeuger<br />

elementar, dass der landwirtschaftlichen Produktion keine<br />

Steine in den Weg gelegt werden. Ansonsten wird Deutschland<br />

in Zukunft von Importen abhängig sein. Damit ist am Ende<br />

weder der Gesellschaft noch dem Klima geholfen. Hohe<br />

Steuern und Abgaben für die Landwirtschaft gefährden die<br />

Existenz der hiesigen Betriebe.<br />

Die einseitige und überproportionale Belastung der Landwirte<br />

beim Haushaltsdefizit sagt für Vertreter der Landwirtschaft<br />

viel darüber aus, welchen Stellenwert die Bauern bei<br />

dieser Regierung haben. Der anhaltende Protest zeigt, dass<br />

man die Nöte und Sorgen der Landwirte nicht verstanden hat.<br />

In der Debatte im Deutschen Bundestag hat sich die<br />

<strong>CDU</strong>/CSU klar gegen die Kürzungen der Ampelkoalition ausgesprochen<br />

und konkrete Vorschläge<br />

für zukunftsfeste Rahmenbedingungen<br />

für eine<br />

wettbewerbsfähige Landwirtschaft<br />

vorgelegt. Es bedarf keiner<br />

weiteren nationalen regulatorischen<br />

Alleingänge. Wenn<br />

in deutschen Supermärkten<br />

Lebensmittel mit höheren<br />

Standards und klimafreundlicher<br />

Produktion angeboten<br />

werden sollen, müssen diese<br />

Regeln für alle Erzeuger im<br />

europäischen Binnenmarkt<br />

Maximilian Mörseburg MdB<br />

und Reinhard Löffler MdL im<br />

Austausch mit Landwirten.<br />

gelten. Die Regierung möchte,<br />

dass landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge<br />

mit alternativem<br />

Antrieb genutzt werden. Dann<br />

müssen aber auch Alternativen<br />

aufgezeigt werden. Es bedarf<br />

jetzt gemeinsamer<br />

Ans<br />

t r e n g u n g e n<br />

von Bund und<br />

Ländern für erhebliche Entbürokratisierung sowie gezielterer<br />

Investitionen und besserer Förderung von Innovationen.<br />

Die Ampelkoalition konnte sich kurzfristig noch auf einen<br />

Antrag einigen <strong>–</strong> allerdings mit einem ungewöhnlichen Text:<br />

Statt Antworten zu geben, formulierten SPD, Grüne und FDP<br />

sieben Fragen, denen sie bis zum Sommer nachgehen wollen.<br />

Bisher sind die zwei Jahre Landwirtschaftspolitik unter Minister<br />

Özdemir verlorene Jahre für die heimische Produktion,<br />

insbesondere auch in seinem Wahlkreis in <strong>Stuttgart</strong>. Es bleibt<br />

zu hoffen, dass die Regierung ab sofort andere Prioritäten<br />

setzt. «<br />

Mörseburg zum Asylbewerberleistungsgesetz<br />

Gesellschaft nicht überlasten<br />

Die Bundesregierung handelt in der Migrationskrise zu langsam<br />

und unentschlossen. Darauf hat Maximilian Mörseburg<br />

MdB während seiner Rede im Deutschen Bundestag deutlich<br />

hingewiesen. Deutschland müsse seiner historischen Verantwortung<br />

gerecht werden und bei Krieg und Vertreibung helfen.<br />

Kein anderes europäisches Land nimmt so viele Asylbewerber<br />

auf. Ende 2022 waren<br />

3,08 Millionen Schutzsuchende<br />

in Deutschland registriert.<br />

Aber man müsse auch der gegenwärtigen<br />

Verantwortung<br />

gerecht werden und dürfe Gesellschaft<br />

und Finanzen nicht<br />

überlasten. „Wir können uns<br />

die aktuellen Zugangszahlen<br />

nicht mehr leisten“, fasst unser<br />

Abgeordneter die aktuelle<br />

Situation zusammen. Deshalb<br />

gilt es schnellstmöglich, Pull-<br />

Faktoren abzubauen. Beispielsweise<br />

müssten die Leistungen<br />

für Asylbewerber reduziert<br />

und die Bezahlkarte<br />

schnellstmöglich eingeführt<br />

werden, wie es bereits letztes<br />

Jahr im Parlament von unserem<br />

Bundestagsabgeordneten<br />

gefordert wurde. Die Rede<br />

können Sie im Internet auf der<br />

Seite des Bundestages in voller<br />

Länge nachverfolgen. «<br />

Berichterstatter für das Asylbewerberleistungsgesetz:<br />

Maximilian<br />

Mörseburg MdB.


<strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>–</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 <strong>2024</strong><br />

www.cdu-stuttgart.de<br />

6<br />

Unsere Abgeordneten<br />

Wir trauern um<br />

Wolfgang Schäuble<br />

„Wolfgang Schäuble war<br />

zweifellos eine der beeindrukkendsten<br />

Persönlichkeiten,<br />

die ich in der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

kennenlernen<br />

durfte“, sagt Maximilian Mörseburg<br />

MdB zum Tod von<br />

Wolfgang Schäuble. Seine<br />

Stimme trug in jeder Debatte<br />

ein großes Gewicht. Er war eine<br />

Konstante, die die Fraktion<br />

Wolfgang Schäuble: Architekt<br />

der deutschen Einheit und der auch bei äußerst kontroversen<br />

europäischen Fiskalgemeinschaft.<br />

hat. Jüngeren Abgeordneten<br />

Fragen zusammengehalten<br />

gab er wertvolle Gedanken auf<br />

den Weg und auch die Erfahreneren suchten seinen Rat. Mit<br />

ihm verliert die <strong>CDU</strong> einen Politiker, der wie kaum ein anderer<br />

die vergangenen Jahrzehnte geprägt hat. Er war der Architekt<br />

der deutschen Einheit, der Vater der europäischen Fiskalgemeinschaft<br />

und ein großer Vordenker. Über 50 Jahre lang hat<br />

er die Interessen der Menschen im Deutschen Bundestag vertreten<br />

und sich an vorderster Front für unsere Demokratie<br />

eingesetzt. Sein schmerzlicher Verlust wird uns noch lange<br />

begleiten, doch wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

«<br />

Zu Besuch bei der<br />

Israelitischen<br />

Religionsgemeinschaft<br />

Als <strong>CDU</strong> stehen wir klar an der Seite Israels und setzen uns<br />

gegen jede Form von Antisemitismus ein. Insbesondere in<br />

diesen Zeiten, in denen israelfeindliche Botschaften auf unseren<br />

Straßen vorgetragen werden, ist es wichtig, der israelischen<br />

Community zu zeigen, dass wir an ihrer Seite stehen.<br />

Daher haben Vertreter der <strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong> und der <strong>CDU</strong>-Gemeinderatsfraktion<br />

das Gespräch mit dem Vorstand der Israelitischen<br />

Religionsgemeinschaft Württemberg gesucht. Zum<br />

Abschluss bedankten sich die <strong>CDU</strong>-Vertreter bei Barbara<br />

Traub und ihrem Vorstandsteam für den kurzweiligen Abend<br />

und versicherten ihr, dass die <strong>CDU</strong> stets ein offenes Ohr für die<br />

Bedürfnisse der jüdischen Gemeinde in <strong>Stuttgart</strong> haben wird.<br />

Vertreter der <strong>CDU</strong> trafen sich mit dem Vorstand der Israelitischen<br />

Religionsgemeinschaft Württemberg.<br />

Nachtschicht<br />

mit der Bundespolizei<br />

Zwischen den Jahren durfte Maximilian Mörseburg MdB<br />

zwei Beamte der Bundespolizei auf einer Streife begleiten. So<br />

konnte er sich die Situation am Hauptbahnhof sowie den<br />

Bahnhöfen in Zuffenhausen und Bad Cannstatt aus nächster<br />

Nähe anschauen. Am nächsten Morgen ging es zum Austausch<br />

mit Direktion und Inspektion, unter anderem mit dem<br />

Präsidenten der Bundespolizeidirektion <strong>Stuttgart</strong>, Carsten<br />

Laube. <strong>Stuttgart</strong> gehört, sowohl was die gesamte Stadt als auch<br />

die Bahnhöfe angeht, zu den sichersten Großstädten Deutschlands.<br />

Nach dem Austausch mit der Polizei appelliert Maximilian<br />

Mörseburg MdB: „Wir dürfen uns auf der guten Sicherheitslage<br />

in <strong>Stuttgart</strong> aber nicht ausruhen. Es gibt immer noch<br />

viel zu oft Plätze und Situationen in <strong>Stuttgart</strong>, mit denen wir sicherheitspolitisch<br />

nicht zufrieden sein können <strong>–</strong> gerade auch<br />

im Bereich der Bahnhöfe, weshalb die<br />

Sicherheit ein zentrales Handlungsfeld<br />

für die Politik in <strong>Stuttgart</strong> bleiben<br />

muss.“ «<br />

Ein junger Bundespolizist zeigt Maximilian<br />

Mörseburg MdB seine Ausstattung.


www.cdu-stuttgart.de <strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>–</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 <strong>2024</strong><br />

Europa im Reformmodus:<br />

Durchbruch bei der Europäischen<br />

Asyl- und Migrationspolitik<br />

Unsere Abgeordneten 7<br />

Am Ende des alten Jahres gab es endlich<br />

den Durchbruch in der Asyl- und<br />

Migrationspolitik.<br />

Der Europäischen Union ist es gelungen,<br />

Antworten auf die drängendsten<br />

Fragen der Asyl- und Migrationspolitik<br />

zu finden. Die Unterhändler des EU-<br />

Parlaments und des EU-Rates einigten<br />

sich auf fünf neue EU-Verordnungen,<br />

die alle Phasen des Asyl- und Migrationsmanagements<br />

betreffen: von der<br />

Steuerung von Asyl- und Migrationsströmen<br />

über die Handhabung bei Migrationskrisen<br />

und der Bearbeitung<br />

von Asylanträgen bis hin zum Umgang<br />

mit Personen an den Außengrenzen der<br />

EU und zur Identifizierung der Ankommenden.<br />

Was heißt dies konkret? Die Reform<br />

sieht unter anderem vor, dass es einen<br />

obligatorischen Solidaritätsmechanismus<br />

gibt, das heißt die Mitgliedsstaaten<br />

haben die Wahl zwischen der Aufnahme<br />

von Asylbewerbern und Ausgleichszahlungen.<br />

Des Weiteren sieht die Reform<br />

Mechanismen zur Bewältigung<br />

von Krisensituationen vor. Zukünftig<br />

soll kein Mitgliedsstaat allein gelassen<br />

werden, wenn das nationale Asylsystem<br />

Rainer Wieland: Die EU hat den Boden<br />

geebnet. Foto: Kindermann 2020<br />

zusammenbricht. <strong>Das</strong> Einsetzen und<br />

damit die Instrumentalisierung von Migranten<br />

aus Drittstaaten oder feindlichen<br />

nichtstaatlichen Akteuren zur Destabilisierung<br />

von Europa soll zukünftig<br />

verhindert werden, indem eine vorübergehende<br />

Abweichung von dem<br />

normalen Asylverfahren möglich ist.<br />

Die Bearbeitung von Asylanträgen soll<br />

deutlich beschleunigt werden und<br />

grundsätzlich wird es eine verbesserte<br />

Identifizierung bei der Ankunft von Migranten<br />

und Asylbewerbern durch Fingerabdrücke<br />

und Gesichtserkennung<br />

geben. Damit sollen illegale Migration<br />

und unerlaubte Bewegungen zwischen<br />

den EU-Mitgliedsstaaten unterbrochen<br />

werden. Personen, bei denen eine geringe<br />

Aussicht auf Schutz oder Sicherheitsbedenken<br />

bestehen, durchlaufen<br />

ein beschleunigtes Grenzverfahren. So<br />

stellen wir sicher, dass wir denjenigen,<br />

die wirklichen Schutz brauchen, diesen<br />

auch zukommen lassen, und ermöglichen<br />

gleichzeitig eine effiziente Rückführung<br />

all derer, die keine Schutzgründe<br />

haben. Mit der Einigung hat die Europäische<br />

Union ihr Versprechen, das<br />

Asyl- und Migrationssystem deutlich zu<br />

verbessern, gegenüber den Bürgerinnen<br />

und Bürgern eingehalten.<br />

Die jahrelange Praxis von Notlösungen<br />

hat damit endlich ein Ende. Dies<br />

sind auch gute Nachrichten für<br />

Deutschland. Ich bin überzeugt,<br />

dass Europa einmal mehr gezeigt<br />

hat, dass Europa handlungsfähig ist,<br />

wenn alle zusammenarbeiten. Die<br />

EU hat nun einen soliden Rechtsrahmen<br />

geschaffen, der für alle EU-<br />

Mitgliedsstaaten gilt. Mit der Reform<br />

signalisiert die Europäische Union<br />

einmal mehr, dass die Mitgliedsstaaten<br />

entscheiden, wer Europäisches<br />

Gebiet betritt, und nicht die menschenverachtenden<br />

Schleuser oder<br />

Schmuggler. Die sogenannte Dublin-Verordnung<br />

bleibt von der Reform<br />

unberührt, das heißt nach wie vor<br />

ist das Mitgliedsland zuständig, in dem<br />

Asylsuchende und Migranten zum ersten<br />

Mal europäischen Boden berühren.<br />

Nur so kann der Erhalt des Schengen-Raums<br />

für unsere Bürgerinnen<br />

und Bürger weiterhin gewährleistet<br />

werden. Nur wenn wir geordnete Verhältnisse<br />

haben, können wir unsere humanitäre<br />

Hilfe weiterhin den Menschen,<br />

die es dringend benötigen, zukommen<br />

lassen.<br />

Wichtig ist mir in diesem Zusammenhang<br />

auch zu erwähnen, dass die Europäische<br />

Union sich auch weiterhin<br />

stark dafür einsetzt, dass die Ursachen<br />

der Migration weiter bekämpft werden<br />

und sie weiterhin eng mit den Herkunfts-<br />

und Transitländern zusammenarbeitet.<br />

Wie geht es nun mit der Reform weiter?<br />

Nachdem die Einigung erzielt wurde,<br />

wird die Arbeit in den kommenden<br />

Wochen auf fachlicher Ebene fortgesetzt,<br />

das heißt, es werden die Einzelheiten<br />

der fünf Verordnungen weiter<br />

konkretisiert. Nach der formalen Zustimmung<br />

von EU-Rat und EU-Parlament<br />

liegt der Fokus auf der konkreten<br />

Umsetzung in den Mitgliedsstaaten. Die<br />

EU hat den Boden geebnet. Die Umsetzung<br />

obliegt nun den Mitgliedsstaaten<br />

selbst. Im Übrigen beinhaltet dies in<br />

Deutschland auch, dass der Bund seiner<br />

unzweifelhaften Verantwortung bei<br />

der Unterstützung unserer Kommunen<br />

endlich nachkommt. «


<strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>–</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 <strong>2024</strong><br />

www.cdu-stuttgart.de<br />

8<br />

Aus der Region | Aus dem Gemeinderat<br />

Programm Landschaftspark<br />

des Verbandes Region <strong>Stuttgart</strong><br />

Förderprojekte der<br />

Landeshauptstadt<br />

Zu den Aufgaben des Verbands Region <strong>Stuttgart</strong> gehört<br />

es nach dem Verbandsgesetz, einen Landschaftspark<br />

Region <strong>Stuttgart</strong> zu entwickeln. Um dies<br />

zu erreichen, unterstützt die Region <strong>Stuttgart</strong> seit vielen<br />

Jahren die Städte und Gemeinden in der Region<br />

bei Projekten zur Aufwertung der Landschaft und zur<br />

Verbesserung der Naherholung mit einem Kofinanzierungsprogramm.<br />

Mit diesem Programm wird ein<br />

wichtiger Beitrag dazu geleistet, dass die Region zusammenwächst<br />

und ein regionales Gesicht bekommt.<br />

Mit dem Programm Landschaftspark des Regionalverbandes<br />

soll die blau-grüne Infrastruktur erweitert<br />

und verbessert werden. Dieses Kofinanzierungsprogramm<br />

erfreut sich bei vielen Kommunen großer Beliebtheit<br />

und es werden alljährlich mehr Förderanträge<br />

gestellt als das mit 1,5 Millionen Euro ausgestattete<br />

Programm abdecken kann.<br />

<strong>2024</strong> wurden 21 Anträge (6 LK LB, 7 LK BB, 5 LK ES,<br />

2 LK WN, 1 LK GP, 0 Stadtkreis <strong>Stuttgart</strong>) gestellt, wovon<br />

17 Projekte mit mehr als 1,6 Millionen Euro gefördert<br />

wurden. Neben der Förderung der siedlungsnahen<br />

Erholung wurde nun auch die Verbesserung<br />

der Umweltqualität (zum Beispiel Reduzierung von<br />

Hitzeinseln) als Förderkriterium eingeführt. Möglich<br />

sind auch die Förderung öffentlich zugänglicher<br />

Sport- und Spielflächen sowie Projekte zur besseren<br />

Erlebbarkeit von Gewässern, was gerade auch für<br />

<strong>Stuttgart</strong> zahlreiche Chancen bietet.<br />

Die Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> hat sich in der Vergangenheit<br />

deswegen mehrfach insbesondere mit<br />

Projekten im Bereich der Flusslandschaft Neckar beworben<br />

und wurde in das Programm auch aufgenommen.<br />

Um von <strong>Stuttgart</strong> ins Programm aufgenommene<br />

Projekte ist es jedoch merkwürdig still geworden.<br />

Für <strong>2024</strong> wurden gar keine Projekte beantragt, obwohl<br />

die Verbesserung der Umweltqualität<br />

vom Verband Region <strong>Stuttgart</strong> in<br />

den Fokus gerückt worden ist und der<br />

Gemeinderat Maßnahmen zur Vermeidung<br />

von Hitzeinseln gefordert hat.<br />

Auf Berichte über fertiggestellte Projekte<br />

in der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong><br />

muss man schon seit einiger Zeit warten.<br />

Erfolgreiche Realisierungen von<br />

bewilligten Projekten stehen noch aus.<br />

Wie so oft scheint die Stadtplanung<br />

andere Prioritäten zu setzen und bekommt<br />

ihre Neckarprojekte nicht so auf<br />

die Reihe, dass sie tatsächlich realisiert<br />

werden können. Mit der Folge, dass natürlich<br />

bewilligte Mittel nicht abgerufen<br />

werden können und dann auch verfallen.<br />

<strong>Das</strong> erklärt dann wohl auch, warum<br />

für <strong>2024</strong> keine neuen Projekte beantragt<br />

wurden und damit auch keine Mittel<br />

der Region in <strong>Stuttgart</strong> eingesetzt<br />

werden können. Die anderen Kommunen<br />

freuen sich. Keine Glanzleistung,<br />

Herr Bürgermeister Pätzold. «<br />

Auf Wiedersehen,<br />

lieber Fritz!<br />

Ein Mann, der den Kontakt zu den Bürgerinnen<br />

und Bürgern liebte und für alle<br />

immer ein offenes Ohr hatte. Eine Beschreibung,<br />

die auf unseren Wengerter<br />

Fritz Currle wie die Faust aufs Auge passt.<br />

Mit diesem kurzen Eingangssatz lässt<br />

sich wohl auch erklären, warum es unserem<br />

Fritz in den letzten zwanzig Jahren<br />

immer wieder gelungen ist, vom letzten<br />

Platz der <strong>CDU</strong>-Wahlliste für den Gemeinderat<br />

das Überholmanöver zu starten<br />

und sich in unnachahmlicher Weise einen<br />

Sitz im Stadtparlament zu sichern.<br />

Erster Bürgermeister Dr.<br />

Fabian Mayer hat den<br />

langjährigen Stadtrat<br />

Fritz Currle aus dem Gemeinderat<br />

verabschiedet.<br />

Wahrscheinlich waren es aber auch sein uneitles Auftreten und seine<br />

Sachpolitik, die unseren Fritz parteiübergreifend so beliebt machten,<br />

denn auf Parteiräson legte er nie besonderen Wert. Er begegnete jedem<br />

mit Respekt und versuchte im persönlichen Gespräch mit guten<br />

Argumenten zu überzeugen. Gerade sein bürgernahes Wesen erklärt,<br />

warum es unserem Fritz so wichtig war, trotz seines angeschlagenen<br />

Gesundheitszustandes zu seiner Verabschiedung als Stadtrat in den<br />

Gemeinderat zu kommen. Die Standing Ovations des Gemeinderates<br />

sprechen für sich und untermauern die vorangegangenen Sätze nochmals.<br />

Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Gemeinderat wird der<br />

Name Currle nicht in Vergessenheit geraten, denn als Mitbegründer<br />

des <strong>Stuttgart</strong>er Weindorfs hat er seinen Platz in den Geschichtsbüchern<br />

der Landeshauptstadt sicher. Dazu kann man jedes Jahr auf dem<br />

Weindorf Currles Weinlaube besuchen, wo man mit unserem Fritz <strong>–</strong><br />

wenn es ihm gesundheitlich wieder besser geht <strong>–</strong> mit einem guten Glas<br />

Uhlbacher Wein anstoßen kann.<br />

Erwähnen möchten wir noch, dass unser Fritz Currle sogar im fernen<br />

Hamburg Spuren hinterlassen hat. Die Hansestadt verdankt ihm die<br />

ersten Weinstöcke der Stadt. Sie wurden von unserem Fritz höchstpersönlich<br />

vor Ort gepflanzt.<br />

Als Fraktion möchten wir uns abschließend nochmals für die tollen<br />

zwanzig Jahre mit dir bedanken, lieber Fritz. Wir wünschen dir alles<br />

erdenklich Gute, vor allem, dass du gesundheitlich bald wieder vollständig<br />

genesen bist. Selbstredend bist du auch in Zukunft jederzeit in<br />

unserer Fraktion herzlich willkommen. «


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Aus dem Gemeinderat | Aus den Arbeitskreisen 9<br />

Gendern<br />

sieht die<br />

rote Karte<br />

Als <strong>CDU</strong>-Fraktion setzen<br />

wir uns seit langem<br />

dafür ein, dass die Stadtverwaltung<br />

in ihrer öffentlichen<br />

und internen Kommunikation keine Gendersonderzeichen<br />

nutzt. Durch die <strong>Stuttgart</strong>er Bürgerumfrage<br />

erfahren wir aktuell zusätzliche Unterstützung<br />

für unsere Position, denn auch die <strong>Stuttgart</strong>erinnen<br />

und <strong>Stuttgart</strong>er sprechen sich mit etwa zwei Dritteln<br />

gegen Genderstar, Doppelpunkt und Unterstrich<br />

aus. Fortführend zeichnen repräsentative Umfragen<br />

immer ein eindeutig ablehnendes Bild in Bezug auf das<br />

Gendern. Laut der neuesten Befragung durch Civey für<br />

T-Online (Dezember 2023) lehnen mittlerweile 80 Prozent<br />

der Bürgerinnen und Bürger Gendersonderzeichen<br />

ab. Den Umfragen kann man dazu entnehmen,<br />

dass die vermehrte Nutzung die Ablehnung in der Bevölkerung<br />

steigen lässt.<br />

Wir begrüßen daher die aktuellen Aussagen rund um<br />

das Gendern vonseiten unseres Oberbürgermeisters<br />

Dr. Frank Nopper und durch Innenminister Thomas<br />

Strobl. Sowohl das <strong>Stuttgart</strong>er Rathaus als auch das Innenministerium<br />

erarbeiten momentan eine neue<br />

Empfehlung zum Sprachgebrauch, damit Genderstar,<br />

Doppelpunkt und Unterstrich in der öffentlichen Kommunikation<br />

und im Dienstverkehr vermieden werden.<br />

Angesichts erstarkender politischer Ränder erachten<br />

wir die Umsetzung als dringend notwendig, wie unser<br />

Fraktionsvorsitzender Alexander Kotz betont. „Ideologische<br />

Sichtweisen politisch gegen die überwältigende<br />

Mehrheitsmeinung der Bürgerinnen und Bürger<br />

durchzusetzen, begünstigt Politikverdrossenheit und<br />

treibt der AfD Wählerstimmen zu. <strong>Das</strong> Gendern ist sicherlich<br />

nur ein kleineres Thema, reiht sich aber nahtlos<br />

in viele weitere ein. Beispielhaft sei das Migrationsproblem<br />

genannt, wo die linke Ampelregierung beratungsresistent<br />

gegen die Mehrheitsgesellschaft agiert.“<br />

In Bezug zum zukünftigen Sprachgebrauch im Rathaus<br />

betont unser Fraktionsvorsitzender abschließend:<br />

„In der öffentlichen Kommunikation und im<br />

Dienstverkehr sollten Genderstar und Co. untersagt<br />

sein. Frauen in der Sprache sichtbarer machen ist<br />

auch ohne Gendersonderzeichen problemlos möglich,<br />

denn die weibliche und männliche Form kann nahezu<br />

immer ausgeschrieben werden.“ «<br />

Wie geht es mit der Wirtschaft<br />

<strong>2024</strong> weiter?<br />

Massiver Arbeitsplatzabbau<br />

bei Bosch, Verlagerungen bei<br />

Miele und vielen anderen Unternehmen<br />

<strong>–</strong> die Liste könnte beliebig<br />

fortgesetzt werden. Ausländische<br />

Investitionen in Deutschland<br />

sind nach OECD-Zahlen<br />

vollständig eingebrochen. Über<br />

130 Milliarden Euro flossen<br />

2022 als Investment aus<br />

Deutschland ab, während ausländische<br />

Unternehmen nur 10<br />

Milliarden Euro in Deutschland<br />

investierten. <strong>Das</strong> sind die höchsten<br />

Netto-Abflüsse, die wir jemals<br />

hatten. Noch keine Regie-<br />

dem AK Wirtschaft und der MIT<br />

Professor Wolff diskutierte mit<br />

rung hat unsere Wirtschaft so an über die Situation der Wirtschaft.<br />

die Wand gefahren wie die Ampel<br />

in nur zwei Jahren. Corona oder der russische Angriff auf die<br />

Ukraine haben alle Länder getroffen. Aber unsere Probleme sind<br />

hausgemacht: Zu hohe Unternehmenssteuern, exorbitante Energiekosten,<br />

ausufernde Bürokratie und Staatsquote, und ein Bürgergeld,<br />

das völlig falsche Anreize setzt. Deutschland ist mit Nullwachstum<br />

das Schlusslicht der großen Volkswirtschaften der Welt, die <strong>2024</strong> im<br />

Schnitt mit drei Prozent wachsen.<br />

Prof. Hendrik Wolff, Unternehmer aus Sillenbuch, diskutierte am 7.<br />

Februar mit dem Arbeitskreis Wirtschaft und der Mittelstands- und<br />

Wirtschaftsunion (MIT) über die Situation der Wirtschaft. <strong>Das</strong> Interesse<br />

war groß und deckte die Altersgruppe von 20 bis über 90 Jahren<br />

ab. Wolff hatte auch gute Nachrichten: Die Inflation geht zurück und<br />

liegt aktuell mit 2,8 Prozent nur knapp über dem EZB-Ziel von zwei<br />

Prozent. Die Zinsen gehen im Jahr <strong>2024</strong> zurück und führen zu mehr<br />

Investitionen <strong>–</strong> so die Regierung endlich ihre Hausaufgaben macht.<br />

Der Aktienmarkt sieht vielversprechend aus mit wachsenden Dividendenausschüttungen.<br />

Damit hatte Prof. Wolff auch einen pragmatischen<br />

Tipp: Unsere persönliche Altersvorsorge braucht einen hohen<br />

Aktienanteil. Dr. Christof Ebert dankte ihm im Namen von MIT<br />

und AK Wirtschaft und unterstrich, dass Politik endlich wirtschaftlichen<br />

Sachverstand braucht, um den Standort Deutschland zu stärken.<br />

Die <strong>CDU</strong> hat Antworten, aber wir müssen auch den Mund aufmachen.<br />

Unsere drei Schwerpunkte im Kommunalwahlkampf passen<br />

genau: Wirtschaft, Sicherheit und funktionierende Stadt. <strong>Stuttgart</strong><br />

braucht neue Impulse statt Stagnation. Mehr Wohnraum, service-orientierte<br />

digitale Bürgerbüros sowie Anreize für Forschung, Start-ups<br />

und mittelständische Unternehmen. Vernünftige <strong>Stuttgart</strong>erinnen<br />

und <strong>Stuttgart</strong>er werden mit der <strong>CDU</strong> Arbeitsplätze wählen statt „Alternativen“.<br />

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<strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>–</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 <strong>2024</strong><br />

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10<br />

Aus den Vereinigungen<br />

Frauen Union <strong>Stuttgart</strong> besucht die<br />

Stauffenberg-Erinnerungsstätte<br />

Die Frauen Union beendete ihr Jahresprogramm 2023 mit<br />

einem Besuch in der neu konzipierten Stauffenberg-Erinnerungsstätte<br />

im Alten Schloss.<br />

Luisa Kreiling vom Haus der Geschichte führte die Gruppe<br />

kundig und informativ in das Leben und Wirken von Claus<br />

Graf von Stauffenberg ein. Sie erläuterte anhand der informativen<br />

Ausstellungstafeln und einiger persönlicher Gegenstände<br />

der Familie Stauffenberg die Lebenswege der<br />

Brüder Claus und Berthold Graf von Stauffenberg.<br />

Die Brüder erlebten eine behütete Kindheit und Jugend im<br />

Kaiserreich. Die Familie wohnte im Alten Schloss, der<br />

Dienstwohnung des Vaters, Alfred Schenk Graf von Stauffenberg.<br />

Die Ausstellung zeigt anhand einiger Stationen, wie<br />

die Brüder über ihre Begeisterung für den George-Kreis und<br />

nach den Karrieren im Militär- und Staatsdienst schließlich<br />

zum Widerstand fanden. <strong>Das</strong> weitverzweigte Netzwerk, das<br />

die Akteure des Widerstands bildete <strong>–</strong> anschaulich an einer<br />

großen Bildtafel dargestellt <strong>–</strong> schloss auch die Frau des Attentäters,<br />

Nina Gräfin von Stauffenberg, mit ein. Ihr wurden<br />

die Kinder weggenommen und sie musste ihre jüngste<br />

Tochter im Gefängnis zur Welt bringen.<br />

Gerade in unseren unruhigen Zeiten brachte dieser Abend<br />

bei einer Geschichtsstunde besonderer Art Zeit zum Nachdenken<br />

und Innehalten. Beim anschließenden Weihnachtsessen<br />

in der „Akademie der schönsten Künste“ wurde auf<br />

ein friedliches Jahr <strong>2024</strong> angestoßen.<br />

Ursula Schleicher-Fahrion<br />

Junge Union feiert mit Maximilian<br />

Mörseburg Weihnachten im Kessel<br />

Kurz vor Weihnachten fand im „Zimt und Zucker“ die traditionelle<br />

Weihnachtsfeier der Jungen Union <strong>Stuttgart</strong><br />

statt: „Weihnachten im Kessel“. In festlicher Atmosphäre<br />

versammelten sich über 40 Gäste und ließen das ereignisreiche<br />

Jahr gemeinsam ausklingen. Während der Feier<br />

hielt Max Mörseburg eine Rede, in der es um die Bundespolitik,<br />

insbesondere den Haushalt und die Konflikte in der<br />

Ukraine und Israel ging. Im Anschluss war genug Zeit für<br />

eine lebhafte Debatte. Insgesamt war die Feier eine gelungene<br />

Mischung aus festlicher Stimmung und politischer<br />

Diskussion. «<br />

Weihnachtsfeier der Jungen Union <strong>Stuttgart</strong> mit Gästen aus<br />

Hohenlohe. V. l. n. r.: Emanuel Roth, Teresa Schreiber, Jessica<br />

Csikova, Leonard Rzymann, Britta Sapper, Henriette<br />

Schreiber, Shajeevan Thavakkumar<br />

Andrea Wechsler beim<br />

Monatstreffen der Senioren Union<br />

In seinen Begrüßungsworten brachte<br />

der Kreisvorsitzende der Senioren Union<br />

<strong>Stuttgart</strong>, Bernhard Herp, seine große<br />

Freude darüber zum Ausdruck, dass es<br />

trotz ihres vollen Kalenders gelungen war,<br />

Prof. Dr. Andrea Wechsler als Gast für das<br />

Monatstreffen zu gewinnen. Er hieß die<br />

Spitzenkandidatin der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

für die Europawahl <strong>2024</strong> herzlich<br />

willkommen.<br />

Andrea Wechsler begann mit einer kurzen<br />

Erläuterung der Zusammensetzung<br />

des Europaparlaments sowie der Erstellung<br />

der Kandidatenliste. Dabei erklärte<br />

sie auch, dass ihr Weg auf den Listenplatz Bernhard Herp und<br />

1 dadurch ermöglicht wurde, dass Rainer Andrea Wechsler<br />

Wieland, langjähriger Europaabgeordneter<br />

und Vizepräsident, auf den Platz 5 zurücktrat.<br />

Als Ziel für die anstehende Wahl nannte sie das Erreichen von<br />

mindestens 29 Stimmen für die <strong>CDU</strong>/CSU wie bisher, darunter<br />

möglichst vier Abgeordnete aus Baden-Württemberg.<br />

Anschließend schilderte Andrea Wechsler die wichtigsten Stationen<br />

ihrer Biografie: Geboren in Ulm, mit 15 Jahren Umzug<br />

nach München, Gewinn eines Landeswettbewerbs, dessen Preis<br />

sie nach Brüssel führte, wo sie erstmals „Europa erlebte“.<br />

Nach Studium und vielen Aufenthalten im Ausland, auch in<br />

China, führte sie ihr Werdegang schließlich nach Pforzheim, wo<br />

sie als Professorin Wirtschaftsrecht unterrichtet.<br />

Im nächsten Punkt ging sie auf die aktuelle Situation der <strong>CDU</strong><br />

ein und sprach von bewegten Zeiten für die Partei. Den Wechsel<br />

an der Spitze der Landespartei bezeichnete sie als gut, man habe<br />

ein tolles Duo gewählt und somit Grund zur Zuversicht. Zudem<br />

habe die <strong>CDU</strong> die jüngste Landtagsfraktion.<br />

Im nächsten Schritt griff sie das Thema Europa auf. Für Europa<br />

kämpfen, so ihre Meinung, heiße, dafür zu sorgen, dass es den<br />

Menschen besser geht. Europa müsse wieder ein Gefühl werden<br />

und die Christdemokraten zur Stimme der Vernunft. 70 Jahre<br />

Frieden seien eine große Errungenschaft Europas und die <strong>CDU</strong><br />

als Europapartei stehe hinter Europa.<br />

Dabei gelte es die großen aktuellen Probleme zu lösen, wie zum<br />

Beispiel die Migrationsproblematik und das Problem der Völkersolidarität,<br />

den Abbau von Bürokratie und die Sorge für den Klimaschutz,<br />

aber ohne Berichtspflichten, denn Klimaschutz könne<br />

nur mit der Industrie und Innovationen stattfinden. Des Weiteren<br />

müsse man für ein Initiativrecht kämpfen, um Anträge im<br />

Parlament stellen zu können.<br />

Abschließend betonte sie in aller Deutlichkeit, dass die Europawahl<br />

keine Protestwahl sei.<br />

Ulrike Strubel-Sigloch


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Aus den Bezirksgruppen 11<br />

<strong>CDU</strong> Bad Cannstatt<br />

Glühwein unterm Turm<br />

Zum traditionell<br />

ersten Neujahrsempfang<br />

in <strong>Stuttgart</strong><br />

konnte der Bad<br />

Cannstatter Bezirksgruppenvorsitzende<br />

Roland<br />

Schmid unter mehr<br />

als 200 Gästen den<br />

Ersten Parlamentarischen<br />

Geschäftsführer<br />

der <strong>CDU</strong>/CSU-<br />

Die Redner des Neujahrsempfangs in Bad<br />

Cannstatt. V.l.: Kevin Krzyzanowski (JU- Bundestagsfraktion,<br />

Vorsitzender), Roland Schmid (Regionalrat),<br />

Beate Bulle-Schmid (Betreuungs-<br />

Ratssaal begrüßen.<br />

Thorsten Frei, im<br />

stadträtin), Thorsten Frei, Thraso Malliaras,<br />

Max Mörseburg<br />

mit seiner Rede den<br />

Thors-ten Frei traf<br />

richtigen Ton und<br />

konnte viele der Multiplikatoren mit den politischen Antworten<br />

der Union auf die drängenden Fragen der Zeit überzeugen.<br />

Er wurde im Anschluss an seine Rede geradezu mit zustimmenden<br />

Worten und Fragen überschwemmt. Auch die<br />

Grußworte des Kreisvorsitzenden Thraso Malliaras und des<br />

Bundestagsabgeordneten Max Mörseburg fanden großen Anklang<br />

und fielen auf fruchtbaren Boden. Deutlich wurde, dass<br />

die Berliner Ampelkoalition auf immer weniger Zustimmung<br />

bauen kann und sich die <strong>CDU</strong> mit einem guten und überzeugenden<br />

Wahlkampf eine starke Position im Rathaus und im<br />

Europaparlament erkämpfen kann. Beate Bulle-Schmid<br />

Reger Austausch in Möhringen<br />

Ende Dezember letzten Jahres trafen sich die Cannstatter<br />

Christdemokraten auf einen Glühwein unter dem Burgholzhofturm<br />

und genossen einen fantastischen Blick auf das Nekkartal<br />

und das Lichtermeer der <strong>Stuttgart</strong>er Innenstadt. So<br />

konnte man noch einmal das politische Jahr Revue passieren<br />

lassen und mit dem Kreisvorsitzenden Thraso Malliaras, der<br />

Stadträtin Beate Bulle-Schmid und zahlreichen Bezirksbeiräten<br />

aus mehreren Stadtbezirken diskutieren. «<br />

Thorsten Frei beim Neujahrsempfang<br />

in Bad Cannstatt<br />

Am 24. Januar <strong>2024</strong> fand der<br />

Neujahrsempfang der <strong>CDU</strong>-Bezirksgruppe<br />

Möhringen statt.<br />

Der Vorsitzende Rainer Brandt<br />

bedankte sich insbesondere bei<br />

all den ehrenamtlich tätigen<br />

Möhringerinnen und Möhringern.<br />

Für sie wurde der Neujahrsempfang<br />

ausgerichtet. Maximilian<br />

Mörseburg MdB<br />

sprach über die Notwendigkeit<br />

der Verteidigung der Demokratie<br />

in Europa und über den Bürokratieabbau,<br />

der mutiger angegangen<br />

werden müsse. Der<br />

Manuel Hagel, Maximilian<br />

Mörseburg, Frank Nopper<br />

und Rainer Brandt<br />

Foto: Marcel Ditrich /<br />

<strong>CDU</strong>-Landtagsfraktion BW<br />

Spitzenkandidat der <strong>CDU</strong> für die Regionalversammlung,<br />

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, sprach von der Gesamtverantwortung<br />

für eine florierende Wirtschaft, sichere Arbeitsplätze,<br />

sozialen Ausgleich und aktiven Klima- und Umweltschutz.<br />

<strong>Stuttgart</strong> und Baden-Württemberg seien stark von<br />

der Automobilindustrie abhängig, deswegen forderte er eine<br />

in die Zukunft gerichtete Transformation.<br />

Der Vorsitzende der <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg, Manuel Hagel,<br />

füllte den neuen Slogan der Landes-<strong>CDU</strong> „Mut. Tempo. Taten.“<br />

mit Worten. Er sprach von der Baden-Württemberg-<br />

DNA, die Fleiß und Innovation als herausragende Eigenschaften<br />

der Menschen in unserem Land kennzeichnet, und stellte<br />

gleichzeitig die Frage, inwieweit wir uns von dieser DNA entfernt<br />

haben. Manuel Hagel ermutigte, Probleme wieder mehr<br />

durch Innovationen und Technologien zu lösen als durch starre<br />

Normen und Regulierungen. Politik soll nicht das Rahmeninnere<br />

regeln, sondern nur den Rahmen vorgeben und wieder<br />

auf die Eigenverantwortung der Menschen setzen. Er regte an,<br />

wieder eine bessere Debattenkultur zu führen, in der nicht jede<br />

Frage zur Entscheidung über Moral und Unmoral dient. «<br />

Thomas Bopp beim Möhringer Stammtisch<br />

Einblick in die Regionalversammlung<br />

Mitte November 2023 hatte die Ortsgruppe Möhringen den<br />

Verbandsvorsitzenden des Verbandes Region <strong>Stuttgart</strong>, Thomas<br />

Bopp, beim Stammtisch zu Besuch.<br />

Thomas Bopp gewährte einen Einblick in die anspruchsvolle<br />

Arbeit der Regionalversammlung sowie in deren geschichtlichen<br />

Hintergrund. Die Regionalversammlung, gegründet im<br />

Jahr 1994, umfasst fünf Landkreise rund um <strong>Stuttgart</strong> sowie<br />

die Stadt <strong>Stuttgart</strong> selbst. <strong>Das</strong> Verbandsgebiet, bestehend aus<br />

179 Gemeinden, beherbergt etwa 25 Prozent der Einwohner<br />

auf nur zehn Prozent der Fläche von Baden-Württemberg und<br />

trägt dabei ca. 29 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Diese<br />

Zahlen verdeutlichen die zentrale Rolle und Wichtigkeit<br />

dieser Institution. Die Förderung von guter Verkehrsanbindung<br />

und die Ausweisung neuer Gewerbeflächen sind dabei


<strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>–</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 <strong>2024</strong><br />

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12<br />

Aus den Bezirksgruppen<br />

Thomas Bopp mit dem<br />

Vorsitzenden der Bezirksgruppe<br />

Möhringen,<br />

Rainer Brandt<br />

Schlüsselfaktoren für die Schaffung<br />

neuer Arbeitsplätze und somit für das<br />

Wohlbefinden der gesamten Region.<br />

Thomas Bopp tauchte tief in das<br />

Thema Verkehrsplanung ein, insbesondere<br />

im Hinblick auf den öffentlichen<br />

Nahverkehr. Die erfolgreiche<br />

Anbindung des <strong>Stuttgart</strong>er Bahnnetzes<br />

an das European Train Control<br />

System (ECTS) geht maßgeblich auf<br />

das Engagement der Regionalversammlung<br />

zurück. Diese Maßnahme<br />

ermöglicht in Zukunft eine höhere<br />

Taktung des Bahnverkehrs. In der anschließenden<br />

Diskussion wurde deutlich,<br />

dass die Menschen in <strong>Stuttgart</strong><br />

dieses Thema besonders bewegt. Ein weiterer Schwerpunkt<br />

des Austauschs lag auf der Regionalplanung und den Herausforderungen<br />

des Klimawandels. Thomas Bopp unterstrich die<br />

Notwendigkeit des Ausbaus erneuerbarer Energien, insbesondere<br />

im Bereich der Windkraft. Thomas Bopp ist seit 1994<br />

ist er Mitglied der Regionalversammlung und bekleidet seit<br />

2007 das Amt des Verbandsvorsitzenden. «<br />

Wahlen bei der <strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong>-Nord<br />

Roussia einstimmig wiedergewählt<br />

Die Bezirksgruppe <strong>Stuttgart</strong>-Nord hat gewählt: Am 12. Dezember<br />

2023 wurde der Vorsitzende Arthur Roussia bei der<br />

Mitgliederversammlung einstimmig in seinem Amt bestätigt.<br />

Mit gleichem Ergebnis wurden die Stellvertreter Teresa<br />

Schreiber und Leonard Rzymann wiedergewählt. Dominique<br />

Sigwart wurde neu als Schriftführer gewählt <strong>–</strong> bei der Bezirksgruppe<br />

freut man sich über diesen Gewinn und bedankt sich<br />

gleichzeitig bei Vorgängerin Eva Gänzle, die hervorragende<br />

Arbeit geleistet hat.<br />

Im Beisitzer-Bereich wurden Timo Haug, Marcel Heeb, Sabine<br />

Mezger, Wolfgang Reusch, Wolfgang Schneider und Hans-<br />

Christian Wieder wiedergewählt. Der Vorstand konnte sich<br />

um Henriette Schreiber und Marion Eisele erweitern.<br />

Bei der anschließenden mitgliederoffenen Vorstandssitzung<br />

wurde einstimmig entschieden, dem Kreisverband Leonard<br />

Rzymann als ordentlichen Bezirksbeirat und Marion Eisele als<br />

neue stellvertretende Bezirksbeirätin vorzuschlagen. «<br />

<strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong>-Ost<br />

Auf vielen Positionen<br />

bestehenden Vorstand bestätigt<br />

„Ich freue mich, mit diesem Vorstand in den Wahlkampf gehen<br />

zu dürfen“, sagte Norbert Strohmaier nach der Mitgliederversammlung<br />

im November 2023.<br />

Der Vorstand der <strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong>-Ost kann auf zwei erfolgreiche<br />

Jahre zurückblicken. Viele wichtige Themen konnten angegangen<br />

und viele Punkte, die die Bürgerinnen und Bürger in<br />

<strong>Stuttgart</strong>-Ost bewegen, thematisiert werden <strong>–</strong> so die Situation<br />

um die seit Jahren vermissten Quartiersgaragen.<br />

Nach den Rechenschaftsberichten des Vorsitzenden Norbert<br />

Strohmaier und des Vorsitzenden der Bezirksbeiratsfraktion<br />

Bernhard Herp wurde der neue Vorstand gewählt. Norbert<br />

Strohmaier wurde einstimmig wiedergewählt. Wieder zur Seite<br />

stehen ihm die stellvertretenden Vorsitzenden Bernhard<br />

Herp, Peter Kollmannthaler und Thomas Rudolph. Pressereferentin<br />

und Schriftführerin wurde Marion Kauck, als Mitgliederreferentin<br />

wurde Alla Deringer bestätigt. Die Position des<br />

Medienreferenten wurde mit Felix Grünewald neu besetzt. Als<br />

Beisitzer werden in den nächsten zwei Jahren Eduard Gil,<br />

Hannelore Grünemay, Karl-Christian Hausmann, Walter Hofstetter,<br />

Andreas Pohl, Rainer Schünemann, Ahmet Uzun und<br />

Sviatlana Tsialenchanka unterstützen. Geleitet wurden die<br />

Wahlen von Christine Arlt-Palmer, ehemals Beisitzerin im<br />

Bundesvorstand, Regionalrätin a.D. und Mitglied der <strong>CDU</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong>-Ost.<br />

Marion Kauck<br />

<strong>CDU</strong> Sillenbuch<br />

Gute Resonanz auf<br />

Diskussionsabend Wirtschaft<br />

Die Vorsitzende der <strong>CDU</strong> Sillenbuch, Catherine Rommel,<br />

konnte rund 30 Bürgerinnen und Bürger zum Diskussionsabend<br />

Wirtschaft begrüßen.<br />

Zwei Impulsvorträge leiteten die Veranstaltung ein: Patrick<br />

Gantner, Geschäftsführer und CFO vom Start-up premano, berichtete<br />

über die Gründung mit zwei Studienfreunden vor<br />

sechs Jahren, den erfolgreichen Aufbau der Marke „Silberthal“<br />

und die Herausforderungen durch die Corona- und<br />

Ukraine-Krisen. „Nie haben wir drei die Gründung bereut und<br />

sind durch jede Krise souveräner und resilienter geworden“,<br />

so Gantner.<br />

Prof. Dr. Hendrik Wolff, Unternehmensberater und Honorarprofessor,<br />

stellte zehn Thesen für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

<strong>2024</strong> vor. Er rechne unter anderem mit rückläufigen Inflationsraten<br />

und Zinsen sowie einer Konjunkturerholung.<br />

Deutschland habe gute Chancen, den aktuellen „Abstiegsplatz“<br />

in Sachen BIP-Wachstum im internationalen Vergleich<br />

zu verlassen. Wichtig sei hierfür, mehr auf soziale Marktwirtschaft<br />

als auf Überregulierung und planwirtschaftliches Eingreifen<br />

des Staates zu setzen. „Sonst verlieren wir viele kleine<br />

und mittlere Unternehmen <strong>–</strong> mit allen negativen Konsequenzen<br />

für Wirtschaft und Gesellschaft. Gerade im ländlichen<br />

Raum.“<br />

In der von Catherine Rommel moderierten Diskussionsrunde<br />

wurden zahlreiche und sehr unterschiedlich Aspekte angesprochen:<br />

Von den Fragen, warum es Start-ups in Deutschland<br />

so schwer haben, und warum insbesondere Frauen hier<br />

so wenig vertreten seien, über Fragen des stark ausgeprägten<br />

Sicherheitsdenkens bei der Berufswahl bis zur Einbeziehung<br />

von Gründungsthemen in Schule und Ausbildung. «<br />

PolitikForum Süd<br />

Die wichtigen Themen der Stadt<br />

<strong>Das</strong> PolitikForum Süd entwickelt sich zunehmend wieder<br />

zur gern genutzten Diskussionsplattform im <strong>Stuttgart</strong>er Süden.<br />

So war im November der neue Kreisgeschäftsführer Hendrik<br />

Warda zu Gast bei der Bezirksgruppe Süd-Heslach-Kaltental.<br />

„Die <strong>CDU</strong> als Mitmachpartei“ lautete sein unterhaltsamer<br />

Vortrag. Darin gab Warda zunächst einen Überblick über<br />

die Wege, die zu einer Mitgliedschaft in der Partei führen können.<br />

„Wobei man ja nicht einfach<br />

nur Mitglied sein will.<br />

Man möchte auch Themen<br />

voranbringen, die einem<br />

wichtig sind“, merkte er an.<br />

Möglichkeiten dazu gibt es<br />

viele. In den Bezirken sowieso,<br />

aber auch beim Kreisverband<br />

gibt es Arbeitskreise, zu denen<br />

Interessierte herzlich eingeladen<br />

sind. Außerdem besetzt<br />

Hendrik Warda (2. v.r.) begeistert<br />

sein Publikum.


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Aus den Bezirksgruppen 13<br />

die <strong>CDU</strong> in <strong>Stuttgart</strong> derzeit zwölf Sitze im Gemeinderat und<br />

170 Sitze in 23 Bezirksbeiräten. „Hier brauchen wir Menschen,<br />

die sich engagieren und für ein Amt zur Verfügung stellen“,<br />

rief der Kreisgeschäftsführer zur Mitarbeit auf.<br />

Gerade in einem Wahljahr sei die Partei auf aktive Mitglieder<br />

angewiesen. „Allein plakatieren zu gehen ist ziemlich öde. Gemeinsam<br />

macht das viel mehr Spaß“, nannte Warda als Beispiel.<br />

Auch die Bedeutung von Wahlständen sei nicht zu unterschätzen.<br />

Schließlich komme es darauf an, vor Ort Flagge<br />

zu zeigen, mit Menschen ins Gespräch zu kommen.<br />

Eine, die dies schon seit vielen Jahren tut, ist Beate Bulle-<br />

Schmid. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der <strong>CDU</strong><br />

im <strong>Stuttgart</strong>er Stadtrat war im Dezember beim PolitikForum<br />

Süd und berichtete von den laufenden Haushaltsberatungen.<br />

„Die rot-grün-linke Mehrheit im Rat beschert unserer Stadt<br />

leider nichts Gutes“, zeigte sie sich enttäuscht. Mit der Kompromissfähigkeit<br />

der grünen und linken Fraktionen sei es<br />

nämlich nicht weit her. Die SPD lehne zum Beispiel Anträge<br />

der <strong>CDU</strong> ziemlich kategorisch ab, auch wenn sie aus dem sozialen<br />

Bereich stammen. „Da bin ich regelrecht erschrocken“,<br />

erzählte sie als Beispiel von einem Antrag zum Bau eines Aufzugs<br />

in einem Altenheim, der keine Mehrheit bei den Fraktionen<br />

fand, die sich sonst das Soziale so gern auf die Fahne<br />

schreiben.<br />

In ihrem Referat gab sie einen Überblick über die Themen,<br />

die die <strong>CDU</strong>-Fraktion gerne angehen würde. Man gebe das<br />

Geld nicht mit der Gießkanne aus, sondern wolle Schwerpunkte<br />

setzen, betonte die Cannstatterin. Der <strong>CDU</strong> sei aber eine<br />

starke Wirtschaft wichtig, da man nur mit genügend Gewerbesteuereinnahmen<br />

andere Projekte finanzieren könne.<br />

Als dringende Handlungsfelder bezeichnete die Stadträtin<br />

den Fachkräftemangel, die Digitalisierung von Schulen und<br />

Verwaltung sowie eine saubere und sichere Stadt. Schon während<br />

der Beratungen sei klar, dass die <strong>CDU</strong> viele wichtige Projekte<br />

nicht würde durchbringen können.<br />

<strong>Das</strong> Fazit von Beate Bulle-Schmid: „Wir müssen kämpfen<br />

und verhindern, dass eine solche Mehrheit weitere fünf Jahre<br />

Zeit hat, unsere Stadt herunterzuwirtschaften.“ Stefan Bolz<br />

Ein starkes Team für <strong>Stuttgart</strong>-West<br />

Die Vorsitzende Sibylle Bopp wurde bei der Mitgliederversammlung<br />

in ihrem Amt einstimmig bestätigt. Mit gleichem<br />

oder ähnlich gutem<br />

Ergebnis steht ein<br />

starkes, ideenreiches<br />

und konstruktives<br />

Team neben ihr: die<br />

Stellvertreter Vicky<br />

Fotiadou, Alexander<br />

Gary und Richard Holberg. Neu als Schriftführer wurde Philipp<br />

Fröscher gewählt. Mitgliederbeauftragter ist weiterhin Michael<br />

Schäfer. Als Beisitzer ergänzen den Vorstand Andreas<br />

Graf von Brühl, Dr. Leonie Hammer, Jochen Hammer, Sigrid<br />

Hollerbach-Nittel, Annette Oehmichen, Heide Scholtheis, Robert<br />

Weida, Marcel Wolf. „Wir freuen uns, dass Dr. Philipp<br />

Meyer wieder bei uns ist, nach längerem beruflichen Aufenthalt<br />

in Shanghai. Ebenso freuen wir uns über das neue junge<br />

Mitglied Leonard Mitschele, das den Vorstand komplett<br />

macht“, heißt es aus der Bezirksgruppe.<br />

An die Mitgliederversammlung schloss sich der Weihnachts-<br />

Treff an. Ein Highlight war die Vorstellung einiger Kandidaten<br />

für die nächsten Wahlen: Marjoke Breuning, Klaus Wenk, Vikky<br />

Fotiadou und Jochen Hammer für den Gemeinderat, Dr.<br />

Philipp Meyer für Europa und Susanne Wetterich für die Region.<br />

«<br />

<strong>CDU</strong> Vaihingen<br />

wählt neuen Vorstand<br />

Die <strong>CDU</strong> Vaihingen hat ihren Vorstand neu gewählt. Dr.<br />

Christof Ebert wurde als Vorsitzender bestätigt. Zu seinen<br />

Stellvertretern wurden Uli Bayer (Sprecher <strong>CDU</strong>-Bezirksbeiratsfraktion),<br />

Thilo Fink (gleichzeitig Mitgliederbeauftragter)<br />

und Lienhard Erler bestimmt. Die Schriftführung übernimmt<br />

Yani Bayer. Der neue Internet-Referent ist Georg Bechtgold.<br />

Elisabeth Schick-Ebert macht weiterhin die Pressearbeit. Als<br />

Beisitzende wurden gewählt: Rebecca Ebert, Joachim Geiger,<br />

Ulrike Jankowski, Oliver Ruhmann, Jürgen Sauer, Martin<br />

Scheibe, Christian Türck und Isabelle Weichselgärtner.<br />

Max Mörseburg MdB hat die Sitzung souverän geleitet. Sein<br />

Bericht zur aktuellen Situation in Berlin und in der Welt zeigte<br />

einerseits die vielen Krisen, gab aber auch Hoffnung.<br />

Max Mörseburg erhielt für seinen Bericht mit klaren Aussagen<br />

und politischer Kante großes Lob aus der Runde. Zum<br />

Schluss dankte Christof Ebert allen ausscheidenden Vorstandsmitgliedern,<br />

insbesondere Reinhold Frank, der über<br />

viele Jahre als stellvertretender<br />

Vorsitzender die jährliche Auszeichnung<br />

von ehrenamtlichem<br />

Engagement durch die Vaihinger<br />

Rose verantwortete, und Fabian<br />

Bong, dem bisherigen Internet-Referenten.<br />

Karsten Eichstädt<br />

wurde für seine 40-jährige<br />

Mitgliedschaft in der <strong>CDU</strong> geehrt.<br />

«<br />

Christof Ebert, Karsten Eichstädt<br />

und Max Mörseburg<br />

Die Bezirksgruppe <strong>Stuttgart</strong>-West hat<br />

neu gewählt.


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14<br />

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In eigener Sache<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

es ist die erste <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Magazin</strong>s<br />

im Superwahljahr <strong>2024</strong>!<br />

Nachdem unsere letzte Edition großen<br />

Zuspruch erfahren durfte, möchte<br />

ich mich vorerst bei Ihnen bedanken,<br />

aber auch weiterhin ermutigen, Ihren<br />

Beitrag zu leisten! Meinungsbeiträge<br />

und Berichte aus den Bezirksgruppen<br />

beziehungsweise Vereinigungen bilden<br />

das ereignisreiche Leben unseres<br />

Kreisverbandes ab.<br />

Insbesondere im Superwahljahr<br />

<strong>2024</strong>, in welchem wir für den Gemeinderat,<br />

für die Region und für das europäische<br />

Parlament aufgerufen sind, am<br />

9. Juni zur Wahlurne zu gehen, ist es<br />

uns ein riesengroßes Anliegen, insbesondere<br />

zu diesen Themen Ihre Beiträge<br />

zu erhalten.<br />

Redaktionsschluss für das nächste<br />

<strong>Magazin</strong> ist der 20. April <strong>2024</strong>.<br />

Arthur Roussia<br />

Pressesprecher und Chefredakteur «<br />

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16<br />

Aus den Bezirksgruppen<br />

Neujahrsempfang der Innenstadtbezirke<br />

mit Günther H. Oettinger<br />

Mit Wirtschaftspolitik punkten<br />

V.l.: Klaus Wenk (Mitte), Sibylle Bopp<br />

(West), Roland Petri (Süd), Günther<br />

H. Oettinger (Ministerpräsident und<br />

EU-Kommissar a.D.), Arthur Roussia<br />

(Nord) und Thraso Malliaras<br />

Volles Haus beim gemeinsamen Neujahrsempfang<br />

der vier Innenstadtbezirke. Viele waren gekommen,<br />

um Günther H. Oettinger zu hören und sich nach der<br />

Weihnachtszeit wieder mit Parteifreunden zu treffen.<br />

Mit der Politik der Berliner Regierung ging der ehemalige<br />

Ministerpräsident des Landes und langjährige<br />

EU-Kommissar hart ins Gericht. Seine aufrührende<br />

Rede stimmte nachdenklich <strong>–</strong> und machte dennoch<br />

Mut für die bevorstehenden Wahlkämpfe.<br />

Insgesamt 3,2 Millionen Autos sind im Jahr 2022 in<br />

den deutschen Autowerken vom Band gerollt. Zum<br />

Vergleich: 2016 waren es noch 5,8 Millionen Fahrzeuge.<br />

„Wenn das mal kein Abstieg ist“, kommentierte<br />

Günther Oettinger diese Zahlen. Und schob die rhetorische<br />

Frage hinterher: „Ist darüber jemand erschrocken?<br />

Wird darüber eine große Debatte geführt?“<br />

Seine Antwort lautete klipp und klar: Nein. Statt über die<br />

zentralen Zukunftsfragen des Landes machten sich die Regierungsparteien<br />

lieber über Gendersternchen und jährlichen<br />

Geschlechterwechsel Gedanken. „Deutschland ist auf dem absteigenden<br />

Ast. Und in einer solchen Zeit möchte ich eigentlich<br />

nicht von verkrachten Existenzen ohne Berufsabschluss<br />

regiert werden“, fasste Oettinger eine weit verbreitete Stimmung<br />

im Land zusammen. Denn inzwischen spüren die Menschen<br />

den Wohlstandsverlust am eigenen Leib. Immer mehr<br />

Bankkunden sparen nichts mehr oder müssen sogar ihre<br />

Rücklagen angreifen. Kaum eine Woche vergeht, ohne dass<br />

nicht einer der „Big Player“ der deutschen Wirtschaft den Abbau<br />

von tausenden von Arbeitsplätzen verkündet. Die Deindustrialisierung<br />

des Landes sei längst im Gange. Daher würden<br />

die Grünen und die SPD auch Stimmen verlieren, zeigte sich<br />

Oettinger überzeugt. Doch dies bedeute nicht, dass die <strong>CDU</strong><br />

automatisch davon profitiere. Mit der AfD und der Wagenknecht-Partei<br />

stünden populistische Gruppierungen in den<br />

Startlöchern, die eine ernst zu nehmende Konkurrenz darstellten.<br />

„Darum müssen<br />

wir ein überzeugendes<br />

wirtschaftspolitisches<br />

Angebot bieten.<br />

Wir haben in den vergangenen<br />

Jahren sicher<br />

nicht alles richtig gemacht.<br />

Aber um so<br />

mehr müssen wir jetzt<br />

die Debatte über die<br />

wichtigen Themen des<br />

Landes führen“, rief<br />

Günther Oettinger zu einem<br />

engagierten Wahlkampf<br />

auf. Stefan Bolz<br />

<strong>CDU</strong>-KV <strong>Stuttgart</strong> · Heilbronner Str. 43 · 70191 <strong>Stuttgart</strong><br />

Neujahrsempfang Obertürkheim/Uhlbach<br />

Motto: Sicherheit in <strong>Stuttgart</strong><br />

Im Januar stand ein großes Ereignis im Veranstaltungskalender<br />

der Bezirksgruppe Obertürkheim/Uhlbach: Der Neujahrsempfang<br />

der <strong>CDU</strong>. Gastredner des Abends war Polizeipräsident<br />

Markus Eisenbraun. Er erläuterte, dass die Polizeireform<br />

2014 dazu führte, dass die heutigen 13 regionalen Polizeipräsidien<br />

grundsätzlich miteinander vergleichbar seien.<br />

Dennoch grenze sich <strong>Stuttgart</strong> schon alleine als Landeshauptstadt<br />

von anderen Polizeipräsidien ab. Die rund 2500 Beschäftigten<br />

des PP <strong>Stuttgart</strong> leisten Tag und Nacht professionelle<br />

Arbeit, um die hohe Sicherheitslage zu erhalten und stetig zu<br />

verbessern. Mit Blick auf die Kriminalitätsbelastung aller festgestellten<br />

Straftaten je 100 000 Einwohner rangiert <strong>Stuttgart</strong><br />

schon seit Jahrzehnten auf einem der vordersten Plätze. Mit<br />

Blick auf Obertürkheim und Uhlbach stellte Eisenbraun fest,<br />

dass keine signifikanten polizeilich relevanten Auffälligkeiten<br />

zu verzeichnen sind. Beim Blick auf das aktuelle Kriminalitätsgeschehen<br />

veranschaulichte er die intensive Sicherheitsarbeit<br />

infolge der so genannten Krawallnacht, die sowohl die<br />

zehn Punkte der Sicherheitspartnerschaft „<strong>Stuttgart</strong> sicher<br />

erleben“ als auch zehn weitere Punkte umfasst. Während sich<br />

die Sicherheitslage in der Innenstadt an den Wochenenden<br />

zuletzt wieder auf Großstadtniveau bewegte, stechen seit rund<br />

zwei Jahren vor allem die Clandelikte in der gesamten Region<br />

heraus, so Eisenbraun. Nach diesem umfassenden Report berichtete<br />

Maximilian Mörseburg<br />

von der Bundeshauptstadt.<br />

Petra Meyer, Pressereferentin<br />

<strong>CDU</strong> Obertürkheim/Uhlbach<br />

V.l.: Max Mörseburg MdB, Polizeipräsident<br />

Markus Eisenbraun,<br />

Stefan Ludwig, Matthias Föll

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