CDUintern Alb-Donau-Ulm Ausgabe 1/2024
Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Alb-Donau-Ulm
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Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />
des CDU-Kreisverbandes <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Ulm</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2024</strong><br />
<strong>CDUintern</strong><br />
KREISVERBAND ALB-DONAU-ULM<br />
Liebe<br />
Freundinnen<br />
und Freunde,<br />
unser Land steht am<br />
Beginn dieses neuen<br />
Jahres vor großen<br />
Herausforderungen.<br />
Der Terror der Hamas<br />
gegen Israel, der<br />
Krieg Russlands gegen<br />
die Ukraine, die<br />
Aufgabe, unsere<br />
Energieversorgung<br />
nachhaltig zu sichern,<br />
unserer Wirtschaft<br />
weiter Wertschöpfung<br />
bei uns in<br />
Baden-Württemberg<br />
zu ermöglichen, unsere<br />
natürlichen Lebensgrundlagen<br />
zu<br />
bewahren, unsere Gesellschaft<br />
zusammenzuhalten,<br />
unseren<br />
Kindern zum Start in<br />
die Schule die gleichen<br />
Chancen zu geben<br />
oder auch unsere<br />
ehrenamtliche Vielfalt<br />
zu fördern – es gibt viel zu tun.<br />
Machen ist angesagt,<br />
nicht jammern!<br />
Gerade in Zeiten vieler Umbrüche<br />
und großer Veränderungen kommt es<br />
darauf an, mutig voranzugehen. Der<br />
Landesparteitag im November 2023 in<br />
Reutlingen hat mich in meiner Überzeugung<br />
bestärkt, dass wir christliche<br />
Demokraten dazu den Willen und die<br />
Kraft haben. Unser Landesparteitag hat<br />
mir eine CDU im Land gezeigt, die voll<br />
da ist, eine CDU, die weiß, um was es<br />
heute und in den nächsten Jahren geht.<br />
Dass ich in dieser besonderen Atmosphäre<br />
zum Landesvorsitzenden gewählt<br />
worden bin, war für mich ganz<br />
persönlich ein sehr bewegender Moment.<br />
Die große Unterstützung an diesem<br />
Tag, aber auch schon davor und<br />
jetzt im neuen Amt von Euch aus „meinem“<br />
Kreisverband weiß ich mehr als<br />
zu schätzen – von Herzen danke dafür!<br />
Es macht mich zugleich demütig und<br />
stolz als einer von Euch unsere CDU Baden-Württemberg<br />
im Team zusammen<br />
zu führen. Wir können alle zusammen<br />
aus diesem prägenden Parteitag auch<br />
einen besonderen Tag für die ganze<br />
Partei und für unser Land machen.<br />
Setzen wir dazu auf eine<br />
Agenda der Zuversicht!<br />
Wenn „Krisenmodus“ zum Wort des<br />
Jahres gekürt wird, passt das zur Politik<br />
der Ampel-Regierung. Aber für uns<br />
Christdemokarten ist das keine Option.<br />
Unser Anspruch ist es, mit Mut, Tempo<br />
und Taten unser Land jeden Tag ein<br />
Stück weit besser zu machen.<br />
Mit Mut zur Klarheit – dass das Bekenntnis<br />
zu unserer freiheitlich-demokratischen<br />
Grundordnung für jeden,<br />
der zu uns kommt eine Selbstverständlichkeit<br />
sein muss. Mit Mut zum Normalen<br />
– dass die amtliche Rechtschreibung<br />
gilt und nicht die Pflicht zum<br />
Gendern, dass es sich lohnen muss zu<br />
arbeiten, statt auf der faulen Haut zu<br />
liegen. Und mit dem<br />
Mut, neu zu denken –<br />
dass wir die Wertschöpfung<br />
von morgen<br />
zu uns ins Land<br />
holen und in der Bildung<br />
einen neuen<br />
Aufbruch schaffen.<br />
In Freiheit und<br />
Verantwortung.<br />
Ich bin mir sicher,<br />
wenn all das jemand<br />
hinkriegt, dann wir.<br />
Weil wir genau wissen,<br />
warum wir Politik<br />
machen. Unser<br />
christliches Bild vom<br />
Menschen treibt uns<br />
an, unsere Freiheit<br />
immer verantwortlich<br />
zu nutzen – für<br />
uns selbst und für andere.<br />
Dazu gehört auch,<br />
dass wir mit unseren<br />
Ämtern verantwortlich<br />
umgehen. Ich bin<br />
fest davon überzeugt,<br />
dass der Stabwechsel<br />
an der Spitze der CDU<br />
<strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Ulm</strong> richtig und gut ist. Mit<br />
Ronja Kemmer als Kreisvorsitzender<br />
wird die CDU <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Ulm</strong> in eine<br />
gute Zeit gehen. Alles, was ich in meinem<br />
Leben politisch bisher erreicht habe,<br />
habe ich dieser Partei, unserem<br />
Kreisverband zu verdanken. Dafür bin<br />
ich von Herzen dankbar. Es ist für mich<br />
selbstverständlich den neuen Kreisvorstand<br />
als Abgeordneter für den <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-Kreis,<br />
als Vorsitzender der CDU-<br />
Landtagsfraktion und als Landesvorsitzender<br />
nach Kräften zu unterstützen.<br />
Packen wir es zusammen an - in neuer<br />
Aufstellung und mit großer Zuversicht!<br />
Herzliche Grüße und Gottes gutes Geleit<br />
für <strong>2024</strong><br />
Manuel Hagel MdL «
<strong>CDUintern</strong> | KREISVERBAND ALB-DONAU-ULM | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />
2<br />
Unsere Abgeordneten – Manuel Hagel MdL<br />
Sehr geehrte<br />
Damen und Herren,<br />
liebe Freundinnen<br />
und Freunde,<br />
der <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-Kreis steht beispielhaft<br />
für so viel Gutes das unser Land<br />
prägt. Wissenschaft und Wirtschaft,<br />
Natur und Kultur – in unserer Region<br />
ist alles beheimatet was unseren Alltag<br />
lebenswert macht. Uns als CDU liegt<br />
viel daran, dass hier auch künftig die<br />
besten Voraussetzungen herrschen,<br />
damit das so bleibt. Starten wir deshalb<br />
gemeinsam und motiviert in das neue<br />
Jahr und setzen uns in Kommunen,<br />
Land und Bund für ein Land ein, in dem<br />
Fleiß und Tatkraft regieren.<br />
Beste Bildung, gute Schulen.<br />
Damit das künftig gelingt, müssen wir<br />
bereits bei den Kleinsten anfangen. Es<br />
freut mich deshalb sehr, dass das Land<br />
acht Bildungseinrichtungen im <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-Kreis<br />
und <strong>Ulm</strong> über das Schulbauförderungsprogramm<br />
mit insgesamt<br />
7,56 Millionen Euro fördert. Jeder Euro,<br />
den wir hier investieren, zahlt sich am<br />
Ende doppelt aus. Zu einer guten Bildung<br />
gehört neben adäquaten Räumlichkeiten<br />
jedoch noch mehr. Zu viele<br />
Experimente haben zu einer Überlastung<br />
unseres Schulsystems geführt.<br />
Bildungsland Baden-Württemberg –<br />
das ist nicht nur unsere Vision, das ist<br />
unsere Aufgabe. Wir in der CDU-Landtagsfraktion<br />
wollen, dass unsere Schulen<br />
wieder spitze sind. Eine wichtige<br />
Frage bleibt, ob das Gymnasium dabei<br />
acht oder neun Jahre dauern soll. Das<br />
zeigt ein sehr differenziertes Gutachten<br />
des Bürgerforums zu G8-G9, das<br />
klugerweise über die reine Frage nach<br />
acht oder neun Jahren Beschulung hinausgeht.<br />
Das Gutachten finden Sie hier:
<strong>CDUintern</strong> | KREISVERBAND ALB-DONAU-ULM | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />
Unsere Abgeordneten – Manuel Hagel MdL 3<br />
Ich werbe dafür, dass wir uns alle wesentlichen Bildungsbereiche<br />
anschauen und auf diese Vision ausrichten. Klar<br />
ist doch: Wir brauchen für unser Bildungssystem ein ganzheitliches<br />
Update. Unsere Kinder sind unsere Zukunft und<br />
verdienen die bestmögliche Ausbildung. Die Arbeit des<br />
Bürgerforums leistet einen wichtigen Beitrag, die Weichen<br />
für die künftige Gymnasiallandschaft in Baden-Württemberg<br />
zu stellen. Das ist gelebtes Engagement und ein Dienst<br />
an unserer Demokratie. Zugleich ist es ein Auftrag für uns,<br />
überzeugende Ergebnisse für Schülerinnen und Schüler,<br />
Lehrer und Eltern zu liefern.<br />
Heimat genießen, heißt<br />
unsere Gastronomie stärken.<br />
<strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Ulm</strong> ist Genießerregion. Wir haben hier so<br />
viele fleißige gastronomische Familienbetriebe in denen<br />
Gastfreundlichkeit großgeschrieben wird. Man bekommt<br />
kulinarische Spitzenprodukte, die auf regional erzeugte Lebensmittel<br />
höchster Qualität setzen. Das Handeln der Ampelregierung<br />
gefährdet die Zukunft vieler Gastwirtschaften<br />
in unserem Land. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer von<br />
sieben auf 19 % wird ein harter Schlag für diese Branche.<br />
Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie und die massiven<br />
Kostensteigerungen bei Energie, Personal und Lebensmittel<br />
stellen riesige Herausforderungen für unsere Wirtinnen<br />
und Wirte dar. Höhere Steuern mit der Wirkung weniger<br />
Umsatz heißt auch, weniger Spielraum für eine gute<br />
Bezahlung des Personals; und das, wo die Personalgewinnung<br />
für unsere Gastronomen bereits schon jetzt schwierig<br />
ist. Kurzum: Ein Auslaufen des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes<br />
bedeutet eine grundsätzliche Wettbewerbsbenachteiligung<br />
innerhalb Europas, da 23 der 27 EU-Mitgliedstaaten<br />
ihre Gastronomie mit einem ermäßigten Steuersatz<br />
unterstützen. Für uns ist klar: Gastronomie gehört<br />
zu unserer Kultur, ist ein wichtiger sozialer und gesellschaftlicher<br />
Faktor. Die Gastronomie muss für die Menschen<br />
bezahlbar bleiben. Wir wollen keine Preisexplosion<br />
beim Schnitzel, wir wollen, dass sich alle - auch Menschen<br />
mit geringem Einkommen - das Einkehren leisten können.<br />
Im Land unterstützen wir deshalb unsere heimische Gastronomie<br />
mit ‚Schmeck den Süden‘, das insbesondere die<br />
regionalen Lebensmittel und Rezepte in den Fokus nimmt.<br />
Politik gemeinsam gestalten<br />
Für ein zukunftsfähiges und erfolgreiches Land braucht<br />
es eine gute Politik auf allen Ebenen. Deswegen richten wir<br />
unseren Blick auf die anstehende Kommunal- und Europawahl<br />
in diesem Jahr. Unsere Demokratie kann nur dauerhaft<br />
bestehen, wenn sich Bürgerinnen und Bürger daran<br />
beteiligen. Unsere Ortsverbände im<br />
<strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-Kreis werden in den kommenden<br />
Wochen Ihre Nominierungsveranstaltungen<br />
abhalten. An dieser<br />
Stelle möchte ich Sie nochmals dazu<br />
ermutigen – stellen sie sich zur Wahl,<br />
bringen Sie sich ein und gestalten Sie<br />
unsere Heimat in den kommenden fünf<br />
Jahre mit. Gemeinsam können wir den<br />
<strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-Kreis noch besser machen,<br />
darum packen wir es an!<br />
Herzliche Grüße<br />
Manuel Hagel MdL «
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4<br />
Aus dem Kreisverband – Kreisparteitag<br />
CDU-Kreisparteitag in Oberdischingen<br />
Ronja Kemmer löst Manuel Hagel als Kreisvorsitzende ab<br />
Der Kreisverband der CDU <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Ulm</strong><br />
hat eine neue Kreisvorsitzende.<br />
Ronja Kemmer MdB wurde auf dem<br />
Kreisparteitag in Oberdischingen mit<br />
92% der Stimmen zur neuen Vorsitzenden<br />
gewählt. Sie folgt auf Manuel Hagel<br />
MdL, der im November neuer Landesvorsitzender<br />
der CDU Baden-Württemberg<br />
geworden ist.<br />
Bei ihrer Bewerbungsrede versprach<br />
sie, die Mitglieder in den Mittelpunkt<br />
stellen zu wollen. Hierzu gehörten zum<br />
Beispiel analog zu den „Kümmer-Touren“<br />
als Abgeordnete Mitglieder zu treffen,<br />
ein Neumitglieder-Empfang „zum<br />
Kennenlernen und sich eingebunden<br />
fühlen“. Zudem lege sie Wert auf eine<br />
intensive Vernetzung von Kandidaten<br />
auf allen Ebenen. Hagel versicherte sie,<br />
dass dieser sich „zu 1000 Prozent“ auf<br />
die Unterstützung des Kreises verlassen<br />
könne. Hagels<br />
Weg, so sagten<br />
mehrere Sprecher<br />
wie der stellvertretende<br />
Bundesvorsitzende<br />
Andreas<br />
Jung im Brustton<br />
der Überzeugung,<br />
könne nur einer<br />
sein: der nächste<br />
Ministerpräsident<br />
werden, was der<br />
A n g e s p r o c h e n e<br />
schmunzelnd zur Kenntnis nahm. Naturgemäß<br />
sparten Hagel sowie andere<br />
Hauptredner nicht mit Schelte gegenüber<br />
den Regierenden in Bund und<br />
Land, obschon der neue Landeschef<br />
auch erklärte, die CDU sei nicht die Partei,<br />
die darüber rede „was andere falsch<br />
machen, sondern über das, was wir<br />
richtig machen“. Hagel sprach in seiner<br />
letzten Rede als Kreisvorsitzender von<br />
den neuen Wegen der Partei mit Friedrich<br />
Merz. „Wir haben Mut zu klarer<br />
Kante und müssen als Partei erkennbar<br />
bleiben. Menschlichkeit unterscheidet<br />
uns von den anderen, ein christliches<br />
Menschenbild haben nur wir. Das C gibt
<strong>CDUintern</strong> | KREISVERBAND ALB-DONAU-ULM | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />
Aus dem Kreisverband – Kreisparteitag 5<br />
uns ein Wertefundament, das sich ableitet<br />
aus dem christlichen Menschenbild“,<br />
sagte Hagel. Deutlich auch seine Meinung<br />
zum Bürgergeld<br />
Weiter wurden gewählt:<br />
Stellv. Vorsitzende:<br />
Walter Haimerl (CDU Schmiechtal) .. 87%<br />
Wolfgang Schmauder (CDU <strong>Ulm</strong>) ...... 86%<br />
Stephanie Ullmann (CDU Ehingen)... 87%<br />
Stefanie Zimmermann<br />
(CDU Amstetten-Lonsee) .............. 75%<br />
Schatzmeister:<br />
Martin Vornier (CDU Blaubeuren)..... 99%<br />
Pressesprecher:<br />
Jonas Esterl (CDU Westerheim)...... 96,5%<br />
Mitgliederbeauftragte:<br />
Heidi Nothacker (CDU Ehingen)..... 90,9%<br />
Schriftführerin:<br />
Sonja Stephan<br />
(CDU Iller-Weihung) ................... 91,2%<br />
Digitalbeauftragter:<br />
Maximilian Kallabis (CDU <strong>Ulm</strong>)...... 96,4%<br />
Beisitzer:<br />
Lea Span (CDU <strong>Ulm</strong>)....................................................... 92,1<br />
Theresa Koßbiehl (CDU Erbach) .................................. 86,0<br />
Robin Rist (CDU Ehingen) .............................................80,7<br />
Johanne Höfer (CDU Schmiechtal) .............................. 78,1<br />
Ulrike Hudelmaier (CDU <strong>Ulm</strong>)...................................... 78,1<br />
Gordian Schwarz (CDU Blaubeuren) ........................... 76,3<br />
Johanna von Stauffenberg (CDU Ehingen)................. 74,6<br />
Jürgen Gerster (CDU Iller-Weihung)............................ 71,9<br />
Alexander Bourke (CDU <strong>Ulm</strong>er <strong>Alb</strong>) ............................ 71,9<br />
Martin Krämer (CDU Obere <strong>Donau</strong>)............................. 71,1<br />
Carl-Heinz Würdinger (CDU <strong>Ulm</strong>er <strong>Alb</strong>) ..................... 71,1<br />
Peter Baier (CDU Ehingen)............................................ 68,4<br />
Helga Mack (CDU Langenau) ........................................ 67,5<br />
Roman Pfeiffle (CDU <strong>Ulm</strong>)............................................. 55,3<br />
Thomas Salzmann (CDU Laichingen) ......................... 55,3<br />
Kassenprüfer:<br />
Reinhold Gutknecht, Gerhard Ilg «<br />
Vorstellung<br />
Lea Span<br />
Sehr geehrte<br />
Damen und Herren,<br />
liebe Freundinnen<br />
und Freunde,<br />
ich freue mich sehr mein<br />
freiwilliges soziales Jahr in der<br />
Kreisgeschäftsstelle der CDU<br />
im Kreisverband <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<br />
<strong>Ulm</strong> absolvieren zu dürfen und<br />
bin sehr dankbar für diese<br />
Chance. Einige von Ihnen kennen<br />
mich bereits. Ich habe Anfang<br />
September mein FSJ in<br />
der Kreisgeschäftsstelle begonnen<br />
und habe viel Spaß bei<br />
der täglichen Arbeit.<br />
Kurz zu meiner Person: Mein<br />
Name ist Lea Span, ich bin 19<br />
Jahre alt, wohne in Mähringen<br />
und habe dieses Jahr mein Abitur<br />
absolviert. Meine Freizeit<br />
verbringe ich gerne mit meinem<br />
Hund oder in der Feuerwehr.<br />
Ich bin zuversichtlich,<br />
dass ich dieses Jahr viele einzigartige<br />
Menschen kennen<br />
lernen darf, viel über die Partei<br />
lerne und spannende Einblikke<br />
bekommen werde.<br />
Ich freu mich auf die Arbeit<br />
mit den Ortsverbänden in den<br />
kommenden Monaten, den<br />
Kommunalwahlkampf und<br />
darauf Sie alle kennen zu lernen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Lea Span «<br />
Lea Span (re.) mit Ronja Kemmer<br />
MdB
<strong>CDUintern</strong> | KREISVERBAND ALB-DONAU-ULM | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />
6<br />
Unsere Abgeordneten – Ronja Kemmer MdB<br />
Liebe Mitglieder im CDU-<br />
Kreisverband <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>/<strong>Ulm</strong>,<br />
über mein tolles Ergebnis bei der Wahl<br />
zu ihrer neuen Kreisvorsitzenden habe<br />
ich mich riesig gefreut! Dieser enorme<br />
Zuspruch ist für mich Ansporn und Verpflichtung<br />
zugleich, die CDU als größte<br />
und bestimmende politische Kraft in<br />
unserer Region in den kommenden<br />
zwei Jahren an entscheidender Stelle<br />
mitzugestalten.<br />
Sie suchen eine neue Aufgabe?<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir<br />
ab sofort eine/n<br />
Offsetdrucker oder<br />
Medientechnologe Druck (m/w/d)<br />
Bewerben Sie sich mit aussagekräftigen<br />
Unterlagen, am besten noch heute!<br />
Wir hegen einen großen Schatz: viele<br />
motivierte Verbände und Vereinigungen<br />
im Kreisverband, die durch die<br />
zahlreichen engagierten Mitglieder geprägt<br />
sind und mit politischen Ideen in<br />
die Breite der Gesellschaft hineinwirken.<br />
Das muss so bleiben, das müssen<br />
wir aber auch ausbauen! Durch meine<br />
Funktionen als ihre Bundestagsabgeordnete<br />
und als Mitglied in der Herzkammer<br />
unserer Partei, dem Präsidium<br />
der CDU Deutschlands, möchte ich Synergien<br />
nutzen, die uns allen im Kreisverband<br />
nützen: inhaltlich, organisatorisch,<br />
im Wettbewerb mit den anderen<br />
Parteien.<br />
Ich möchte mich bei meinem Vorgänger,<br />
unserem neuen Landesvorsitzenden<br />
Manuel Hagel, sehr herzlich für seine<br />
Arbeit als Kreisvorsitzender bedanken!<br />
Manuel ist nun ja aber nicht „weg“,<br />
ganz im Gegenteil. Er macht eine herausragende<br />
Arbeit als hiesiger Landtagsabgeordneter<br />
und kann mit der tatkräftigen<br />
Unterstützung von uns allen<br />
rechnen, das große Ziel im Land zu erreichen:<br />
spätestens 2026 eine CDU-geführte<br />
Landesregierung – mit Manuel<br />
Hagel an der Spitze!<br />
Mit den vielen top motivierten neuen<br />
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage<br />
www.knoepfle-druck.de/jobs<br />
Wir<br />
freuen uns<br />
auf Sie !<br />
Kräften im Kreisvorstand werden wir<br />
zeitnah in Klausur gehen und eine Strategie<br />
für unseren Kreisverband ausarbeiten.<br />
Die kommenden beiden Jahre<br />
stehen schließlich im Zeichen der Kommunal-<br />
und Europawahlen und auch<br />
die Bundestagswahl naht mit großen<br />
Schritten heran. Ich werde als Kreisvorsitzende<br />
alles dafür geben, dass wir unsere<br />
kommunalen Kandidatinnen und<br />
Kandidaten in der Vorbereitung und<br />
Durchführung der Wahlkämpfe bestmöglich<br />
unterstützen. Es steht gerade<br />
in den Kommunen und im Landkreis<br />
viel auf dem Spiel: es eben nicht egal ist,<br />
welche politischen Parteien in den Gemeinderäten,<br />
im Kreistag, aber auch im<br />
Europaparlament Verantwortung tragen.<br />
Die Bräsigkeit, das ständige Moralisieren,<br />
die soziale Abgehobenheit der<br />
Parteien links der Mitte bringt uns genauso<br />
wenig weiter wie der Populismus<br />
und Extremismus aus der rechten Ecke.<br />
Christdemokratische Politik besteht<br />
darin, machbare Lösungen für drängende<br />
Probleme zu finden – aber ohne<br />
Ideologie. Wir sind für Sinnvolles - und<br />
nicht gegen Notwendiges. Und wir haben<br />
politische Ideen – für die müssen<br />
wir aber auch kämpfen! Die CDU ist die<br />
Partei, die mitten im Leben steht und<br />
vernünftige Konzepte hat: das machen<br />
wir am 9. Juni <strong>2024</strong> auch deutlich.<br />
Leider haben wir am 3. Advent eine<br />
Hiobsbotschaft vernehmen müssen.<br />
Der Wahlausgang bei der Stichwahl<br />
zum <strong>Ulm</strong>er Oberbürgermeister trifft<br />
uns als CDU sehr. Gunter Czisch hat<br />
<strong>Ulm</strong> nicht nur in den vergangenen acht<br />
Jahren als Stadtoberhaupt, sondern<br />
auch in den vielen Jahren zuvor bestens<br />
weiterentwickelt und an entscheidenden<br />
Stellen geprägt! <strong>Ulm</strong> steht top da,<br />
hat eine hohe Lebensqualität und eine<br />
Spitzen-Infrastruktur, ist in vielen Rankings<br />
weit vorne. Lieber Gunter: diese<br />
Entwicklungen bleiben für immer mit<br />
Deinem Namen verbunden, Dein Wirken<br />
hat <strong>Ulm</strong> weit vorangebracht! Umso<br />
unverständlicher die Niederlage bei der<br />
Stichwahl, die wir im Kreisverband natürlich<br />
intensiv analysieren und unsere<br />
Lehren draus ziehen müssen.<br />
Zum Jahresbeginn wünsche ich uns<br />
allen vor allem eines: viel Zuversicht für<br />
all die Aufgaben, die vor uns liegen. Natürlich<br />
auch viel Glück, Gesundheit und<br />
Erfolg! Nur wenn wir alle gemeinsam<br />
füreinander einstehen, werden wir unsere<br />
Ziele erreichen können. Daran arbeite<br />
ich als Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete<br />
jeden einzelnen<br />
Tag. Packen wir’s gemeinsam an und<br />
lassen wir das Jahr <strong>2024</strong> das Jahr der<br />
CDU werden!<br />
Ihre<br />
Ronja Kemmer MdB «
<strong>CDUintern</strong> | KREISVERBAND ALB-DONAU-ULM | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />
8<br />
Aus Unsere dem Abgeordneten Kreisverband– Norbert Lins MdEP<br />
Weihnachtsgrußwort<br />
Liebe Freundinnen<br />
und Freunde der CDU,<br />
Wohin steuern Deutschland<br />
und Europa bei der Migration?<br />
Was ist #grundsätzlichCDU? 65.946<br />
CDU-Mitglieder haben im Frühjahr<br />
2023 an der Umfrage zum Grundsatzprogramm<br />
teilgenommen. Die Antworten<br />
der Mitglieder auf insgesamt 17<br />
Fragen werden in das neue Grundsatzprogramm,<br />
das <strong>2024</strong> beschlossen werden<br />
soll, mit einfließen. Der CDU-Bundesvorsitzende<br />
Friedrich Merz sagte<br />
damals: „Man kann eine Partei nicht<br />
nur von oben führen. Man muss sie<br />
auch von unten erneuern.“ Die CDU hat<br />
sich in diesem Jahr auf den Weg gemacht.<br />
Mit einem neuen Logo und neuen<br />
Farben wird der Erneuerungsprozess<br />
auch nach außen hin<br />
sichtbar.Auch ich habe in diesem Jahr<br />
die Segel gehisst. Ich freue mich über<br />
den großen Rückhalt in der Partei, die<br />
mich zum Spitzenkandidaten der CDU<br />
im Bezirk Württemberg–Hohenzollern<br />
gekürt hat. Mit frischem Wind ziehe ich<br />
in die Europawahl <strong>2024</strong>.Ich danke Ihnen<br />
für Ihr Vertrauen und blicke zufrieden<br />
auf ein erfolgreiches Jahr zurück.<br />
Mit Ihrer Unterstützung strebe ich einen<br />
erfolgreichen Wiedereinzug in das<br />
Europäische Parlament am 9. Juni<br />
<strong>2024</strong> an.Doch nun wünsche ich Ihnen<br />
und Ihren Familien friedvolle, gesegnete<br />
Weihnachten, ruhige Tage zwischen<br />
den Jahren und einen guten Rutsch ins<br />
Neue Jahr.<br />
Ihr<br />
Norbert Lins «<br />
Liebe Freundinnen<br />
und Freunde der CDU,<br />
auf meiner Sommertour habe ich in<br />
jedem Gespräch erfahren – sei es nun<br />
mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern,<br />
mit der Bürgerschaft, Unternehmern<br />
oder CDU-Mitgliedern – wie<br />
sehr das Thema Migration jede Debatte<br />
prägt. Viele Unternehmer berichteten<br />
mir von einem weiterhin hohen Arbeitskräftebedarf<br />
und der Notwendigkeit<br />
Deutschland diesbezüglich attraktiver<br />
zu machen im weltweiten Wettbewerb<br />
um die besten Köpfe. Und auch<br />
die Beschwernisse und Restriktionen<br />
bei der Arbeitsaufnahme von Geflüchteten<br />
spielten immer wieder eine Rolle.<br />
Auf der anderen Seite machten viele<br />
Bürgermeister/innen deutlich, dass ihre<br />
Kommune an der Grenze der Belastbarkeit<br />
angekommen ist und es vielfache<br />
Probleme gibt.<br />
Da gibt es Personen, die ihre wahre<br />
Identität verschleiern, Flüchtlinge, die<br />
Sozialleistungen in mehreren EU-Ländern<br />
abgreifen, den Ukrainer, der von<br />
zu Hause aus für seine ukrainische Firma<br />
weiterarbeitet, dafür ein Gehalt erhält<br />
und zeitgleich Bürgergeld bei uns<br />
beantragt hat. Da sind besorgte Eltern,<br />
die Angst um ihre Kinder haben, weil<br />
sie auf ihrem Schulweg an einer<br />
Flüchtlingsunterkunft vorbeimüssen.<br />
Kam da nicht neulich schon wieder ein<br />
Norbert Lins ist Abgeordneter des Europäischen<br />
Parlaments und seit Juli 2019<br />
der Vorsitzende des Agrarausschusses.<br />
© European Union 2019 -<br />
Source: EP / Arnaud Devillers.<br />
Bericht im Radio über einen Messerangriff?<br />
Wieso arbeiten in Belgien 66 Prozent<br />
der Ukrainer, in Deutschland aber<br />
nur ca. 18 Prozent? In diesem Feld liegt<br />
der Ball in Berlin und in den Ländern.<br />
Grundsätzliche Umstellung von Geldauf<br />
Sachleistungen und Überprüfung<br />
des Leistungsniveaus und Angleichung<br />
an die Nachbarstaaten würden uns hier<br />
weit voranbringen. Ich bin der festen<br />
Überzeugung, dass man bei diesem<br />
Thema auf keinen Fall pauschalieren<br />
darf. Doch wir sollten uns schon das<br />
Recht und auch die Pflicht bewahren,<br />
Fragen zu stellen und zu diskutieren.<br />
Das ist in unserem Land unglaublich<br />
schwer geworden. Die einen werden als<br />
Gutmenschen abgestempelt, die anderen<br />
sind grundsätzlich ausländerfeindlich.<br />
Das Thema Migration beschäftigt<br />
die EU seit der großen Flüchtlingskrise<br />
von 2015. Lösungsansätze wurden diskutiert,<br />
von einzelnen Mitgliedstaaten<br />
abgelehnt und so werden wir seit 2022<br />
von der nächsten Krise konfrontiert.<br />
Positiv kann ich vermelden, dass sich<br />
am 04.10.2023 die Vertreter der EU-<br />
Mitgliedstaaten über die letzte Komponente<br />
einer gemeinsamen europäischen<br />
Asyl- und Migrationspolitik einigen<br />
konnten. Das neue Gesetz würde<br />
den Mitgliedstaaten ermöglichen, Krisensituationen<br />
im Bereich Asyl und Migration<br />
zu bewältigen, indem bestimmte<br />
Vorschriften angepasst werden, beispielsweise<br />
Asylverfahren an der Grenze.<br />
Jetzt gilt es schnellstmöglich die<br />
Blockade auf der linken Seite des Europäischen<br />
Parlaments zu überwinden.<br />
Insbesondere deutsche Sozialdemokraten<br />
und Grüne sitzen da im Bremserhäuschen.<br />
Wir müssen die Migration<br />
in den Griff kriegen, denn es ist die<br />
entscheidende Frage, die die Menschen<br />
umtreibt. Vor Ort in den Kreisverbänden<br />
hörte ich auch mehrfach, dass die
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Aus dem Kreisverband 9<br />
Unzufriedenheit steigt. Kritisiert werden vor allem das Bürgergeld,<br />
das Lohnabstandsgebot, oder dass Flüchtlinge in das<br />
Land in Urlaub reisen, aus dem sie zu uns geflüchtet sind. Bei<br />
einem Termin sagte man mir, dass die CDU keine ehrliche<br />
Diskussion führe, denn die Realität sei eine andere. Daher<br />
hoffe ich nicht nur innerhalb der CDU auf einen Kurs, den alle<br />
mittragen können, sondern vor allem auf Strategien der<br />
Ampel-Regierung für Deutschland und Lösungen sowie verlässliche<br />
Absprachen in ganz Europa. Während dieser Text<br />
entsteht, wird gerade über viele unterschiedliche Vorschläge<br />
diskutiert. Kann man von Bargeldauszahlungen auf Geldkarten<br />
umstellen, kann man Flüchtlinge, die bei uns<br />
Schutz suchen, zur Aufnahme einer (ehrenamtlichen) Arbeit<br />
zwingen? Und wie gelingt eine Angleichung der Sozialleistung<br />
auf ein gemeinsames EU-Niveau? Diese Themen<br />
gehören ohne Ausnahme aufs Tablett, ohne Tabu.<br />
Denn wir haben alle gehört, wie die Landtagswahlen in<br />
Bayern und Hessen ausgingen, wir wissen vom Stimmungsbild<br />
in Ostdeutschland und dem Rechtruck in vielen<br />
europäischen Ländern. Nur ein Kompromiss, den in<br />
Deutschland Ampel und Opposition und in Europa alle 27<br />
Mitgliedstaaten mittragen, wird uns helfen, die Probleme<br />
in den Griff zu bekommen. Beim Spitzentreffen im Bundeskanzleramt<br />
am 13.10.2023 hat der CDU-Bundesvorsitzende<br />
Friedrich Merz dem amtierenden Kanzler Olaf<br />
Scholz zahlreiche Maßnahmen zur Begrenzung der illegalen<br />
Migration vorgestellt. Die Ampel muss nun schnellstmöglich<br />
das Runder herumreißen. Vermehrte<br />
Grenzkontrollen an den Binnengrenzen sind zumindest<br />
ein erster Schritt. Auch Abschiebungen<br />
müssen endlich verstärkt durchgeführt werden. Für<br />
mich als Christ darf das Recht auf Asyl nicht ausgehebelt<br />
werden, doch wir sollten auch selbstbewusst<br />
in Erfahrung bringen, warum ein Mensch bei uns<br />
Asyl beantragt. Wird er verfolgt, ist er auf der Flucht<br />
vor Hunger, Krieg und Terror, oder will er einfach „nur“ eine<br />
wirtschaftliche Perspektive. Das ist legitim, hat aber nichts<br />
mit unserem Asylrecht zu tun. Unseren Fachkräfte- und<br />
Kräftebedarf zu lösen ist eine Sache des Einwanderungsrechts.<br />
Nur wenn wir diese Herausforderungen schnellstmöglich<br />
wieder voneinander entkoppeln können, werden wir<br />
das Vertrauen der Menschen erhalten oder wiedergewinnen.<br />
Ihr<br />
Norbert Lins
<strong>CDUintern</strong> | KREISVERBAND ALB-DONAU-ULM | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />
10<br />
Aus den Ortsverbänden<br />
Firma Lederer in Amstetten ist 75 Jahre alt<br />
Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer besucht das Unternehmen<br />
50.000 Spindeln mit 23.000 Umdrehungen produzieren rund um die Uhr elastische Garne<br />
Ronja Kemmer MdB vom Wahlkreis<br />
<strong>Ulm</strong> besucht die Gemeinde Amstetten.<br />
Auf Initiative von Hermann Eberhardt,<br />
Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes<br />
Amstetten-Lonsee, informiert<br />
sie sich im Unternehmen Lederer über<br />
deren Produktion.<br />
Beatrice Lederer ist die geschäftsführende<br />
Gesellschafterin des Unternehmens<br />
Lederer. Sie begrüßt die Delegation,<br />
zu der auch Bürgermeister Johannes<br />
Raab gehört, sehr herzlich. Hermann<br />
Eberhardt der Vorsitzende des<br />
CDU-Gemeindeverbandes Amstetten-<br />
Lonsee sagt, es ist der Bundestagsabgeordneten<br />
Ronja Kemmer sehr wichtig<br />
erfolgreichen Familien Unternehmen<br />
im ländlichen Raum durch ihren Besuch<br />
eine besondere Wertschätzung für<br />
ihre Leistung entgegen zu bringen.<br />
Beatrice Lederer erläutert, wie die<br />
Produktion der Elastik Garne erfolgt<br />
und macht umfangreiche Ausführungen<br />
über die Philosophie ihres Unternehmens.<br />
Vor Jahrzehnten wurden nahezu<br />
ausschließlich Elastik Garne für<br />
den Modesektor hergestellt. Diese werden<br />
nun aber vorwiegend in Fernost<br />
produziert. Lederer stellt heute hochwertige<br />
Elastik Garne für den medizinischen<br />
Bereich und für die Industrie her.<br />
Das Unternehmen hat nur noch den<br />
Standort Amstetten und konzentriert<br />
hier die Produktion in der Region. Auf<br />
20.000 Quadratmeter produzieren 130<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an<br />
50.000 Spindeln die Elastik Garne.<br />
Beatrice Lederer erläutert einen Herstellungsprozess<br />
der Elastik Garne. Es<br />
handelt sich um elastisch umwundene<br />
Garne. Beim Umwindeprozess wird das<br />
verstreckte Elastan durch eine Hohlspindel<br />
geführt und mit dem auf der<br />
Scheibenspule befindlichen Rohstoff<br />
umwunden und auf einen Garnträger<br />
gespult. Durch die Einstellung der technischen<br />
Parameter wie der Verstrekkung,<br />
der Drehungen pro Meter sowie<br />
des ausgewählten Rohstoffes wird die<br />
Eigenschaft des Umwindegarns bestimmt.<br />
Die Spindeln drehen sich mit<br />
einer Geschwindigkeit von bis zu<br />
23.000 Umdrehungen pro Minute. An<br />
manchen Spindeln sind die einzelnen<br />
Fäden so dünn, dass sie kaum mit dem<br />
Auge gesehen werden können.<br />
Zum Thema Nachhaltigkeit sagt die<br />
Geschäftsführerin Lederer, dass sie als<br />
mittelständisches Unternehmen Verantwortung<br />
tragen für Mitarbeiter, Gesellschaft<br />
und Umwelt. Die qualitativ<br />
hochwertigen Produkte werden ausschließlich<br />
am Standort Amstetten und<br />
damit in Deutschland und in der Region<br />
produziert. Im ökologischen Bereich<br />
hat das Unternehmen bereits 2009 eine<br />
große Photovoltaik Anlage installiert.<br />
Die Beleuchtung ist auf LED umgestellt<br />
und die Motoren laufen frequenzgesteuert<br />
stromsparend. In der Produktion<br />
werden keine umweltgefährdenden<br />
Öle und keine schädlichen chemischen<br />
Substanzen eingesetzt.<br />
Selbstverständlich werden auch<br />
Flüchtlinge beschäftigt damit sie eine<br />
Chance zur Eingliederung und Integration<br />
erhalten.<br />
Der von Beatrice Lederer geführte<br />
Rundgang durch die Betriebshallen in<br />
denen sich die Maschinen zur Produktion<br />
der Elastik Garne befinden, bringt<br />
die Delegation ins<br />
Staunen. 200 Maschinen<br />
mit je<br />
250 Spindeln<br />
drehen sich mit<br />
atemberaubender<br />
Geschwindigkeit<br />
Tag und Nacht und produzieren die<br />
Garne für die Kunden.<br />
Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer<br />
spricht Geschäftsführerin Beatrice<br />
Lederer ein großes Lob aus und bedankt<br />
sich für das außerordentliche Engagement.<br />
Immerhin ist der Marktführer<br />
von der Produktion von Elastik Garnen<br />
hier in der Region, mitten auf der<br />
Schwäbischen <strong>Alb</strong> zu Hause. Ronja<br />
Kemmer: „Wir wünschen Ihnen für die<br />
Führung ihres Unternehmens weiterhin<br />
eine glückliche Hand, damit das Unternehmen<br />
auf Erfolgskurs bleibt.“<br />
Auch Frau Lederer bedankt sich sehr<br />
herzlich für diesen Besuch, für sie sei es<br />
eine große Ehre, dass die Bundestagsabgeordnete<br />
sich für ihr Unternehmen<br />
interessiere. «<br />
v.l.n.R.: MdB Ronja Kemmer, CDU Vorsitzender<br />
Hermann Eberhardt, Geschäftsführerin<br />
Beatrice Lederer und Bürgermeister<br />
Johannes Raab an einer Maschine<br />
zur Herstellung der elastischen Garne.
<strong>CDUintern</strong> | KREISVERBAND ALB-DONAU-ULM | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />
Aus den Ortsverbänden 11<br />
Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer<br />
besucht den Polizeiposten in Amstetten<br />
Er ist zuständig für die Gemeinden Amstetten, Lonsee und Nellingen<br />
Die CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
Ronja Kemmer vom Wahlkreis <strong>Ulm</strong> besucht<br />
die Gemeinde Amstetten. Auf Initiative<br />
von Bürgermeister Johannes<br />
Raab und Hermann Eberhardt, Vorsitzender<br />
des CDU-Gemeindeverbandes<br />
Amstetten-Lonsee, macht die Bundestagsabgeordnete<br />
einen ganz kurzfristig<br />
anberaumten Überraschungsbesuch<br />
beim Polizeiposten in Amstetten.<br />
Der Polizeiposten Amstetten gehört<br />
organisatorisch zum Polizeirevier <strong>Ulm</strong><br />
Mitte. Dieses wiederum zum Polizeipräsidium<br />
<strong>Ulm</strong>. Es sind drei Polizisten<br />
im Bereich Amstetten, Lonsee und Nellingen<br />
im Einsatz. Leiter des Polizeipostens<br />
ist Polizeioberkommissar Ralf<br />
Jehle. Die Polizisten freuen sich sehr<br />
über diesen Überraschungsbesuch<br />
durch die Bundestagsabgeordnete<br />
Kemmer.<br />
Ralf Jehle sagt, es ist für uns eine besondere<br />
Wertschätzung unserer Arbeit<br />
hier vor Ort, wenn die Bundestagsabgeordnete<br />
uns besucht. Der Leiter des Polizeipostens<br />
berichtet über die Tätigkeiten<br />
hier im zuständigen Bezirk. Wir<br />
sind täglich im ländlichen Raum unterwegs.<br />
Das hat einen besonderen<br />
Charme, denn die Wege zu den örtlichen<br />
ländlichen Bürgerinnen und Bürger<br />
sind sehr kurz. Zu Informationen<br />
für unsere Arbeit haben wir unkomplizierten<br />
Zugang.<br />
Auch hier sind alle Arten von Verstößen<br />
gegen die Gesetze zu verzeichnen.<br />
In letzter Zeit häufen sich aber Einbrüche<br />
in Gebäude. Bei der Aufklärung von<br />
Straftaten weist der Polizeiposten Amstetten<br />
eine gute Bilanz auf. Einige<br />
Straftäter konnten durch eine akribische<br />
und sehr engagierte Arbeit dieser<br />
Polizisten gefasst werden.<br />
Jehle weiter, uns ist es sehr wichtig,<br />
dass die Bevölkerung die Präsenz von<br />
uns Polizisten spürt und wahrnimmt.<br />
Wir möchten durch unsere Arbeit das<br />
Sicherheitsgefühl bei den Bürgerinnen<br />
und Bürgern erhöhen. Zu einer richtig<br />
guten Wohnqualität gehört in erster<br />
Linie auch dazu, dass sich<br />
die Menschen sicher fühlen.<br />
Der Polizeiposten ist in der Regel<br />
nur tagsüber erreichbar. In<br />
den Nachtstunden zeigt das zuständige<br />
Polizeirevier auch im<br />
Raum Amstetten, Lonsee und<br />
Nellingen Präsenz. Darüber hinaus<br />
können die Bürgerinnen und<br />
Bürger jederzeit über die Notfallnummer<br />
110 Hilfe anfordern.<br />
Untergebracht ist der Polizeiposten<br />
in einem Gebäude der<br />
Gemeinde Amstetten im Gemeindezentrum<br />
in der Lonetalstraße.<br />
Bürgermeister Johannes<br />
Raab betonte den sehr guten<br />
Kontakt zu der örtlichen Polizei.<br />
Eine hervorragende Zusammenarbeit<br />
zwischen der Polizei und<br />
der Gemeinde sei unerlässlich.<br />
Er freue sich sehr, dass Amstetten<br />
die Heimat der örtlichen Polizei<br />
sei. Für die gute Arbeit der<br />
Polizei bedankte er sich im Namen<br />
der Bürgerinnen und Bürger.<br />
Der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes<br />
Amstetten-<br />
Lonsee Hermann Eberhardt bedankt<br />
sich bei<br />
der Bundestagsa<br />
b g e o r d n e t e n<br />
Ronja Kemmer<br />
für den Besuch<br />
hier in Amstetten.<br />
Schließlich hat sie einen sehr großen<br />
Wahlkreis, der die Stadt <strong>Ulm</strong> als<br />
auch den gesamten <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-Kreis<br />
umfasst. „Wir freuen uns sehr, dass Du<br />
öfters bei uns im ländlichen Raum<br />
bist“, so Hermann Eberhardt. «<br />
v.l.n.R.: Leiter des Polizeiposten Amstetten Polizeioberkommissar<br />
Ralf Jehle, Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer, CDU<br />
Vorsitzender Hermann Eberhardt, und Bürgermeister Johannes<br />
Raab.
ImpressUm<br />
Herausgeber:<br />
CDU-Kreisverband Göppingen<br />
<strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Ulm</strong><br />
Wichernstraße Pfarrstraße 42, 10, 73033 89073 Göppingen <strong>Ulm</strong><br />
Tel. 07161 31 / 70094, 9 21 65 Fax 21, 07161 Fax 9 21 25539 66 30<br />
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Internet: www.CDUADU.de<br />
Verantwortlich:<br />
Lukas Axel Raisch, Siegle, Pressesprecher Kreisgeschäftsführer CDU-Kreisverband Göppingen<br />
Verlag,<br />
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Gesamtherstellung<br />
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und<br />
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Anzeigenverwaltung:<br />
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Knöpfle Medien UG (haftungsbeschränkt)<br />
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Winnender Straße 20, 71522 Backnang<br />
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Telefon 07191 34338-0, Fax 07191 34338-17<br />
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E-Mail: info@knoepfle-medien.de<br />
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Geschäftsführerin: Martina Knöpfle<br />
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Realisierung: Reiner v. Bronewski, info@knoepfle-medien.de<br />
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Anzeigen: Dieter<br />
Reiner v.<br />
Klauke,<br />
Bronewski<br />
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<strong>CDUintern</strong> ist das offizielle Mitteilungsblatt des des Kreisverban-<br />
CDU-Kreisverbandes<br />
Göppingen. <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Ulm</strong>. Es erscheint in Es der erscheint Regel 3-monatlich in der Regel und dreimonatlich<br />
den Mitgliedern und wird im Rahmen den Mitgliedern Mitgliedschaft im Rahmen ohne der besonde-<br />
Mitglied-<br />
wird<br />
schaft re Bezugsgebühr ohne besondere geliefert. Bezugsgebühr geliefert.<br />
CDU-KV <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Ulm</strong> · Wichernstr. 10 · 89073 <strong>Ulm</strong><br />
Aus den Ortsverbänden<br />
MdB Ronja Kemmer pflanzt<br />
eine Linde in Amstetten<br />
Der CDU Kreisverband <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Ulm</strong><br />
ist 75 Jahre alt und spendet<br />
diesen Baum<br />
REDAKtIONS ScHLuSS<br />
für das nächste <strong>CDUintern</strong>:<br />
Freitag, 26. Januar <strong>2024</strong><br />
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer vom<br />
Wahlkreis <strong>Ulm</strong> besucht die Gemeinde Amstetten und<br />
bringt einen Lindenbaum mit. Im Jahre 2023 werden im<br />
gesamten Kreisgebiet und in der Stadt <strong>Ulm</strong> anlässlich des<br />
Jubiläums 75 Jahre CDU Kreisverband <strong>Alb</strong>-<strong>Donau</strong>-<strong>Ulm</strong> Lindenbäume<br />
gepflanzt. Der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes<br />
Amstetten-Lonsee Hermann Eberhardt organisiert<br />
die Pflanzaktion im gesamten Gebiet des CDU-Kreisverbandes.<br />
Bürgermeister Johannes Raab ist sehr erfreut über diese<br />
Spende von einer Winterlinde. Der Bürgermeister hat einen<br />
würdevollen Platz im Gemeindezentrum zwischen<br />
dem Kindergarten und der Schule ausgesucht. Es gibt in<br />
früheren Zeiten keine Baumart, die dem Menschen nähergestanden<br />
ist, als die Linde. Römer und Griechen haben die<br />
Linde in Ehren gehalten, die Blätter werden als Arzneimittel<br />
benützt. Bei den Germanen ist die Linde der Liebesgöttin<br />
Freya gewidmet und besitzt Weissagungs- und Heilkraft.<br />
Im Volksglauben der germanischen und slawischen Völker<br />
nimmt die Linde unter den Bäumen den Ehrenplatz<br />
ein. Jedes Dorf besitzt als Mittelpunkt eine Linde. Sie ist<br />
Treffpunkt für Jung und Alt. Der Platz unter der Linde ist<br />
der Ort für Trauungen und Versammlungen der Dorfjugend.<br />
Die Tanzlinde ist ein starker Baum, dessen Hauptäste<br />
in Jahrzehnten zu waagerechten Astkränzen geformt werden.<br />
Freistehend ist die Linde ein wohlgeformter, stattlicher<br />
Baum mit kurzem, bis zu 3 m dickem Stamm mit einer von<br />
starken, knorrigen Ästen getragenen, tief herabreichenden,<br />
weitausladenden runden Krone. Winterlinden werden<br />
bis 30 m hoch und können in Ausnahmefällen über 1000<br />
Jahre alt werden. „Die Linde kommt 300 Jahre – steht 300<br />
Jahre und vergeht 300 Jahre“, so ein Zitat.<br />
Für Mensch und Tier sind Linden seit alters her ein Segen.<br />
Wir Menschen schätzen die Heilkräfte, beispielsweise<br />
als Lindenblütentee. Der würzige Duft der Blüten lockt<br />
zahlreiche Insekten an und bietet vor allem Bienen eine<br />
ausgezeichnete Weide.<br />
Die CDU Bundestagabgeordnete Ronja Kemmer erläutert,<br />
dass die Baumart Linde ein prägender Baum unserer Heimat<br />
ist. Er ist sehr widerstandsfähig und langlebig.<br />
Als Solitärbaum ist er ein markanter Punkt sowohl in der<br />
Landschaft als auch im bewohnten Bereich. Unter seiner<br />
weit ausladenden Krone werden in früheren Zeiten bedeutende<br />
Handlungen vorgenommen.<br />
Bereits bei der Gründung des zweiten Deutschen Reiches<br />
1871 pflanzten die Bürger Linden im gesamten Reich. Diese<br />
sind oftmals heute noch als Zeuge dieses Ereignisses<br />
vorhanden.<br />
Bürgermeister Johannes Raab sagte, wenn in 100 Jahren,<br />
und das ist zeitlich gar nicht so in der Ferne, dieser Baum<br />
mit mächtiger Krone hier wächst und gedeiht, wird er der<br />
Mittelpunkt des Gemeindezentrums, vermutlich vor den<br />
Gebäuden sein.<br />
Diese Pflanzaktion ist in die Zukunft gerichtet. Diese Linde<br />
ist eine Topfpflanze und bringt bereits einen großen<br />
Wurzelballen mit. Damit wird ein besserer Anwuchs gewährleistet.<br />
Ronja Kemmer, Johannes Raab und Hermann Eberhardt<br />
pflanzen gemeinsam diese Linde und greifen dazu tatkräftig<br />
zu der Schaufel. Das Pflanzloch wird mit guter Humuserde<br />
gefüllt. «