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Reichswaldblatt-Feucht/Burgthann/Winkelhaid/Schwarzenbruck - März 2024

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PARTEIEN<br />

Gut besuchtes CSU-Bürgergespräch in der Alten Siedlung<br />

Zahlreiche Teilnehmer und eine<br />

Fülle an Themen prägten das<br />

Bürgergespräch der CSU in der<br />

Alten Siedlung unter Leitung von<br />

CSU-Vorsitzendem Harald Danzl.<br />

Um den Gefahrenschwerpunkt in der<br />

Nürnberger Straße im Bereich der<br />

Querungshilfe beim dortigen Radweg<br />

nach Nürnberg zu entschärfen, hatte<br />

die CSU bereits im Mai 2022 einen<br />

Antrag mit dem Ziel gestellt, die<br />

Ortsschilder weiter Richtung Nürnberg<br />

zu versetzen. Dies war vom Landratsamt<br />

Nürnberger Land im November<br />

2022 leider abgelehnt worden. Dennoch besteht hier weiter Handlungsbedarf,<br />

waren sich alle Anwesenden einig. Daher wird die CSU-Fraktion die Prüfung<br />

eines Geschwindigkeitstrichters durch das Aufstellen des Verkehrszeichen<br />

Höchstgeschwindigkeit 70 km/h vor der Autobahnunterführung analog zur<br />

Altdorfer Straße, das Aufbringen von Flüsterasphalt, die Ausbesserung der Straßenunebenheiten<br />

im Bereich der Querungsinsel an der dortigen Bushaltestelle<br />

und die Prüfung weiterer Lärmschutzmaßnahmen entlang der Nürnberger Straße<br />

beantragen. Über die zuständigen Autobahnbehörde soll erreicht werden, die<br />

Lärmschutzwand im Bereich der Brücke auf der A 9 auf das gleiche Niveau zu<br />

erhöhen, wie dies vor und nach der Brücke über die Straße Richtung Nürnberg<br />

der Fall ist. Weitere angeregte Maßnahmen sollten gemeindeintern verwirklichbar<br />

sein – so die Aufstellung einer mobilen Dialog- Display-Anzeigetafel<br />

mit Smiley, ein weiteres Aufforsten des Grünstreifens entlang der Nürnberger<br />

Straße durch das Pflanzen von Bäumen und Sträuchern, Erneuerung verblasster<br />

Straßenmarkierungen, ein Parkverbot im Bereich der Straße Alte Siedlung gegenüber<br />

der Querung zum Bahnhof und eine Verlängerung und Überwachung des<br />

Halteverbotes an der Bushaltestelle Nürnberger Straße. Zu diskutieren sind auch<br />

sog. „Umlaufgitter“ für Fußgänger vor dem Ausgang der Unterführung vom<br />

Bahnhof in die Alte Siedlung und vor der Querung Nürnberger Straße, damit<br />

Fahrradfahrer dort absteigen müssen.<br />

Insgesamt haben Harald Danzl und weitere anwesende CSU-Vertreter, darunter<br />

2. Bürgermeister Oliver Siegl und die Marktgemeinderäte Herbert Bauer und Till<br />

Bohnekamp, etliche Anregungen erhalten, die sie weiterleiten bzw. in Anträgen<br />

formulieren und weiterverfolgen werden. Auf jeden Fall hat sich die von der CSU<br />

seit über 40 Jahren praktizierte Tradition der Bürgergespräche vor Ort bewährt<br />

und wird auch <strong>2024</strong> weiter fortgesetzt.<br />

Herbert Bauer<br />

Demonstration gegen das Ermächtigungsgesetz von 1933<br />

Zwei Tage nach dem von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels<br />

erfolgreich inszenierten "Tag von Potsdam" stimmte der Reichstag<br />

am 23. <strong>März</strong> 1933 über das von Reichskanzler Adolf Hitler vorgelegte<br />

"Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" ab. Mit dem Gesetz<br />

sollte die Regierung die Ermächtigung erlangen, ohne Zustimmung von<br />

Reichstag und Reichsrat sowie ohne Gegenzeichnung des Reichspräsidenten<br />

Gesetze zu erlassen.<br />

Nie wieder ist jetzt, lautet der Slogan 90 Jahre später. Mit dem Aufstieg der<br />

AfD und deren bestätigten rechtsradikalen Gesinnungen und Tendenzen, hat<br />

der Slogan durchaus seine Berechtigung. Es ist sinnvoll und wichtig an die<br />

Geschichte, welche Not, Elend und Leid über die Welt brachte, zu erinnern.<br />

Aus diesem Grund findet am Freitag, den 22.03.<strong>2024</strong> um 18 Uhr eine Versammlung<br />

der Organisation, „<strong>Feucht</strong> ist bunt“ in der Pfinzingstraße statt. Die CSU<br />

<strong>Feucht</strong> unterstützt jegliches Erinnern an damals und einer kritischen Auseinandersetzung<br />

mit der AFD. Zu der Versammlung soll allerdings eine Sängerin mit<br />

dem Künstlernamen, Ronja Künstler auftreten. In ihrem Lied „AfD-Parteiverbot“<br />

singt sie ganz bewusst, „Lieber Hubert, lieber Friedrich, ich hoff, dass ihr mich<br />

hört, Nazis stoppt man nicht, indem man selber Nazi wird“. Dieser Liedtext<br />

hat uns als CSU überrascht, soll die Versammlung doch vor allem gegen das<br />

Ermächtigungsgesetz von 1933 gehen.<br />

Wenn Friedrich Merz als gestandener Demokrat und geschätzter Bundestagsabgeordneter<br />

als Nazi und Steigbügelhalter für diese verunglimpft wird, kann<br />

und werde ich an dieser Versammlung nicht teilnehmen. In der Demokratie muss<br />

akzeptiert und verstanden werden, dass es neben der eigenen Meinung noch<br />

ganz viele andere Meinungen gibt, und nicht nur eine Meinung zählt und alle<br />

anderen politischen Mitbewerber als rechts tituliert und abqualifiziert werden.<br />

Ich wehre mich vehement gegen die Aussagen von Ronja Künstler und halte es<br />

für einen Skandal, dieser Person in <strong>Feucht</strong> eine Bühne zu geben.<br />

Sollte Frau Künstler (Künkler) tatsächlich auftreten, wäre dies eine massive<br />

Beschädigung und Niederlage der Demokratie in <strong>Feucht</strong>. Das Gesetz der Stunde<br />

sollte Zusammenhalt und nicht Spaltung heißen. Eine Einteilung der Menschen<br />

in „Rechts“ und „Links“ wird nicht funktionieren.<br />

Wir wünschen der Versammlung einen friedlichen Verlauf, allerdings ohne die<br />

CSU-<strong>Feucht</strong>, die fest an der Seite des Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,<br />

Friedrich Merz, steht.<br />

Harald Danzl<br />

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MÄRZ <strong>2024</strong>

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