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PT-Magazin - Ausgabe 1•2 | 2024

Automatisch gut? • Paradigmenwechsel erforderlich: Kant und der gesunde Menschenverstand • Visionäre Technologiepartnerschaft: Mittweida und Estland • Führungs-Macht und Ohnmacht: Zwischen Machtvakuum und Kontrollwahn • Mehr Aufrichtigkeit: Vertrauen braucht Verantwortung

Automatisch gut?

• Paradigmenwechsel erforderlich: Kant und der gesunde Menschenverstand
• Visionäre Technologiepartnerschaft: Mittweida und Estland
• Führungs-Macht und Ohnmacht: Zwischen Machtvakuum und Kontrollwahn
• Mehr Aufrichtigkeit: Vertrauen braucht Verantwortung

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22 Gesellschaft<br />

Generation Z:<br />

Anders als gedacht?<br />

Die Angehörigen der Generation Z<br />

sind nicht faul und egozentrisch – wie oft beklagt.<br />

Sie haben aber zum Teil andere Bedürfnisse<br />

als beispielsweise die Baby-Boomer. Das gilt<br />

es bei ihrer Führung zu beachten.<br />

„Die Angehörigen der Generation Z sind<br />

nicht so leistungsbereit wie unsere älteren<br />

Mitarbeiter.“ Diese Klage hört man oft von<br />

Führungskräften über die nach 1995 geborenen<br />

Nachwuchskräfte in ihrer Organisation.<br />

Generation Z so heterogen<br />

wie die der Baby-Boomer<br />

Doch ist das wirklich so? Nein! In der Generation<br />

Z gibt es ebenso viele leistungsbereite<br />

Frauen und Männer wie vor 50 Jahren<br />

als das Gros der sogenannten Baby-Boomer<br />

ins Berufsleben eintrat.<br />

Doch die Rahmenbedingungen waren andere.<br />

Auf eine freie Stelle bewarben sich<br />

damals meist viele Personen. Deshalb<br />

konnten die Unternehmen sich die besten<br />

Kandidaten aussuchen und ihnen die Arbeitsbedingungen<br />

weitgehend diktieren.<br />

Heute hingegen bewerben sich auf eine<br />

freie Stelle, wenn überhaupt, oft nur ein,<br />

zwei Personen. Deshalb müssen die Unternehmen<br />

bei den Anforderungen, die sie an<br />

ihre künftigen Mitarbeiter stellen, heute oft<br />

schon große Zugeständnisse machen. Und<br />

diese Situation wird sich noch verschärfen,<br />

wenn es in Deutschland die etwa 18 Millionen<br />

in Rente gehenden Baby-Boomer<br />

durch die nur 11 Millionen Gen-Z-ler zu ersetzen<br />

gilt.<br />

Die Z-ler können mehr fordern,<br />

weil sie so wenige sind<br />

Deshalb sind die Unternehmen im Betriebsalltag<br />

vermehrt mit Mitarbeitern konfrontiert,<br />

die zum Beispiel eine geringere<br />

Eigenmotivation haben und deshalb mehr<br />

Führung brauchen. Außerdem fehlen den<br />

Neuen oft noch Kompetenzen. Also müssen<br />

die Unternehmen mehr Ressourcen als<br />

früher für die Führung und Entwicklung<br />

der neuen Mitarbeiter aufwenden.<br />

Doch auch die Bedürfnisse der leistungsstarken<br />

jungen Mitarbeiter (nicht nur der<br />

Generation Z) haben sich gewandelt. Viele<br />

wollen nicht mehr, dass die Erwerbsarbeit<br />

ihr gesamtes Leben dominiert. Deshalb<br />

arbeiten sie vermehrt Teilzeitarbeit. Außerdem<br />

pochen sie häufiger auf die Möglichkeit,<br />

remote zu arbeiten oder mal eine<br />

längere Auszeit zu nehmen.<br />

Dasselbe gilt bezüglich ihrer Entwicklungs-<br />

und Karrieremöglichkeiten. Die jungen<br />

Leute warten seltener als ihre Eltern<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN <strong>1•2</strong> <strong>2024</strong><br />

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