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Blickpunkt 1-2024

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2 Gemeinde<br />

März <strong>2024</strong><br />

Frohe Ostern nach<br />

der „Fastenzeit“!<br />

KOMMUNALES<br />

Liebe Schwarzautalerinnen,<br />

liebe<br />

Schwarzautaler!<br />

Das Jahr <strong>2024</strong> ist bereits voll<br />

angelaufen und sämtliche Abläufe<br />

unseres Lebens sind im<br />

Gange. Vermutlich haben wir die<br />

meisten guten Vorsätze, die wir<br />

uns zum Jahreswechsel auferlegt<br />

haben, beiseitegeschoben<br />

und sind wieder in unseren gewohnten<br />

Alltagstrott verfallen.<br />

Nichtsdestotrotz wollen wir<br />

aber Einiges anders machen<br />

als bisher und versuchen, an<br />

einigen Schrauben zu drehen.<br />

In diesen Tagen geht die Fastenzeit<br />

zu Ende. Viele von<br />

uns haben währenddessen<br />

auf irdische Genüsse wie Alkohol,<br />

Fleisch, Süßigkeiten<br />

und dergleichen verzichtet,<br />

sich womöglich mehr bewegt<br />

und gesünder gelebt. Teilweise<br />

aus edlen Motiven heraus und<br />

manchmal auch nur, weil es<br />

eben so Mode ist. Warum wir<br />

etwas machen, ist nicht immer<br />

wichtig - Hauptsache, wir tun<br />

etwas.<br />

Enthaltsamkeit in manchen<br />

Lebensbereichen ist durchwegs<br />

in Ordnung und hilft uns dabei,<br />

eine etwas andere Sichtweise<br />

zu bekommen. Eventuell täte<br />

es uns auch gut, nicht nur Entbehrungen<br />

in puncto Ernährung<br />

oder Gesundheit auf uns zu<br />

nehmen. Manchmal wäre es vor<br />

allem für unsere Mitmenschen,<br />

aber auch für uns selbst sehr vom<br />

Vorteil, wenn wir im Hinblick<br />

auf Aggressionen, Neid oder<br />

Anfeindungen enthaltsamer<br />

sein würden - wenn wir nicht<br />

gleich bei jeder Kleinigkeit und<br />

nicht vorhersehbaren Ereignissen<br />

emotional durch die Decke<br />

schießen würden.<br />

Dass Vieles geschieht, was<br />

uns gar nicht behagt oder passt,<br />

liegt in der Natur der Sache.<br />

Sich darüber zu ärgern und<br />

seinen Ärger zum Ausdruck<br />

bringen, ist ein Ding - deswegen<br />

Andere zu brüskieren oder gar<br />

anzuwidern, ist jedoch nicht<br />

in Ordnung. Gelassenheit und<br />

Überlegenheit auszuleben,<br />

wäre da wahrscheinlich sehr<br />

hilfreich. In einer Angelegenheit<br />

Sachlichkeit walten zu lassen,<br />

bringt mit Sicherheit mehr als<br />

auf der emotionalen Schiene zu<br />

agieren, was dann zwangsläufig<br />

zu zwischenmenschlichen Konflikten<br />

führen kann. Vielleicht<br />

könnten wir bei der nächsten<br />

„Fastenzeit“ daran denken!<br />

Wie euch allen bekannt ist,<br />

steht uns heuer ein so genanntes<br />

„Superwahljahr“ bevor. Beginnend<br />

mit der Europawahl im<br />

Juni, dann im September die<br />

Nationalratswahl und zu guter<br />

Letzt die Landtagswahl im<br />

November - es werden wieder<br />

viele Wahlkampfslogans auf<br />

uns einprasseln.<br />

Was für die Einen „Leistung -<br />

Familie - Sicherheit“ ist, ist für die<br />

Anderen die „Festung Österreich“,<br />

die „soziale Gleichbehandlung“<br />

oder der „Klimawandel“.<br />

Egal, welche der antretenden<br />

politischen Parteien um unsere<br />

Stimme buhlen, sie alle wollen,<br />

dass es uns bessergehen soll,<br />

spielen mit unseren Emotionen<br />

und Gefühlen und glauben, das<br />

Rad neu erfunden zu haben.<br />

Fact ist jedoch, keiner hat ein<br />

Patentrezept und kann zaubern.<br />

Bei allem politischen Diskurs<br />

sollten wir die verschiedenen<br />

Wahlprogramme und Versprechungen<br />

genauestens betrachten<br />

und hinterfragen,<br />

ob das denn auch so<br />

sein kann, was uns da<br />

gesagt wird.<br />

Jeder von uns hat<br />

selbstverständlich das<br />

demokratische Recht,<br />

seine politische Gesinnung<br />

auszuleben und<br />

dafür einzutreten, was<br />

ihm wichtig und wertvoll<br />

ist. Die Motive und Vorhaben<br />

der einzelnen politischen<br />

Gruppierungen kritisch zu hinterleuchten,<br />

gehört für mich<br />

aber ebenso zur Polit-Kultur<br />

unserer Gesellschaft. Wenn<br />

ich dann meine Wählerstimme<br />

aus tiefster Überzeugung einer<br />

Partei zukommen lasse und damit<br />

die Verantwortung an diese<br />

übertrage, ist diese demokratische<br />

Entscheidungsfindung<br />

absolut gerechtfertigt.<br />

Wichtig ist nur, dass wir von<br />

unserem hart erkämpften Wahlrecht<br />

auch Gebrauch machen.<br />

Liebe Schwarzautalerinnen<br />

und liebe Schwarzautaler, die<br />

Welt ist weit besser, als Manche<br />

sie uns glauben machen wollen.<br />

Genießt die bevorstehenden<br />

Osterfeiertage im Kreise eurer<br />

Lieben, erholt euch gut und<br />

gehen wir gemeinsam in eine<br />

vielversprechende Zukunft mit<br />

Allem, was dazu gehört.<br />

Euer Bürgermeister<br />

Alois Trummer<br />

Termine mit dem<br />

Bürgermeister sind<br />

nach vorheriger<br />

Vereinbarung<br />

JEDERZEIT möglich!

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