Holsteiner KlöönSNACK - Ausgabe Rendsburg / Mittelholstein - April 2024
Das Magazin für Rendsburg und Region Mittelholstein - Aktuelle, lokale Berichterstattung von Menschen aus der Region für die Region
Das Magazin für Rendsburg und Region Mittelholstein - Aktuelle, lokale Berichterstattung von Menschen aus der Region für die Region
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Fotos: pin / Stadt <strong>Rendsburg</strong><br />
Stiftung Spar- und Leihkasse<br />
<strong>April</strong> <strong>2024</strong> | Gratis | zum Mitnehmen <strong>2024</strong> - 04<br />
SNACK<br />
HOLSTEINER unterstützt die Europäischen Jugendspiele<br />
Klöön<br />
Holgi – Stiftung Spar- und Leihkasse<br />
Kieler Kult und<br />
unterstützt<br />
Kulturgut<br />
die Europäischen Jugendspiele<br />
+++ das Magazin für die Region <strong>Rendsburg</strong> & <strong>Mittelholstein</strong> ut Stadt & Land<br />
Holgi –<br />
Amt Hohner Kieler Kult und Kulturgut Harde<br />
<strong>Rendsburg</strong>:<br />
Stiftung Spar- und Leihkasse<br />
Autogrammstunde mit Holstein-Stars Interview mit Felix Heymann<br />
Fiete Arp und unterstützt die Europäischen<br />
Fiete Marvin Jugendspiele<br />
Arp und Schulz Marvin Schulz<br />
Stiftung<br />
Stiftung<br />
Spar-<br />
Sparund<br />
und<br />
Leihkasse<br />
Leihkasse<br />
Neu Duvenstedt:<br />
Pferd total in den Holstenhallen!<br />
Holgi unterstützt<br />
unterstützt<br />
– die<br />
die<br />
Europäischen<br />
Europäischen<br />
Jugendspiele<br />
Jugendspiele<br />
10 Legende:<br />
10 Jahre<br />
Autogrammstunde mit Holstein-Stars<br />
Kieler Kult und Kulturgut<br />
Holgi<br />
Holgi –<br />
Fiete Arp und Marvin Schulz<br />
Maifolk<br />
Kieler<br />
Kieler Kult<br />
Kult und<br />
und Kulturgut<br />
Kulturgut<br />
Ein Fest der<br />
Amt Hohner Harde<br />
Amt Hohner Harde<br />
DLRG SH:<br />
Interview mit Felix Heymann<br />
Pferd Interview Interview<br />
total mit mit<br />
in den Felix Felix<br />
Holstenhallen! Heymann<br />
Heymann<br />
Autogrammstunde Pferd<br />
Pferd<br />
total<br />
total<br />
in<br />
in<br />
den<br />
den<br />
Holstenhallen!<br />
Holstenhallen!<br />
mit Holstein-Stars<br />
Fiete Arp und Marvin Schulz<br />
Autogrammstunde<br />
Autogrammstunde<br />
mit<br />
mit<br />
Holstein-Stars<br />
Holstein-Stars<br />
Fiete<br />
Fiete<br />
Arp<br />
Arp<br />
und<br />
und<br />
Marvin<br />
Marvin<br />
Schulz<br />
Schulz<br />
Amt Hohner Harde<br />
Interview mit Felix Heymann<br />
Stiftung Spar- und Leihkasse<br />
unterstützt die Europäischen Jugendspiele<br />
Holgi –<br />
Interview mit Felix Heymann<br />
Kieler Kult und Kulturgut<br />
Pferd total in den Holstenhallen!<br />
Blickpunkt:<br />
Pferd total in den Holstenhallen!<br />
Amt Hohner Harde<br />
Autogrammstunde mit Holstein-Stars<br />
Stiftung Spar- und Leihkasse<br />
unterstützt die Europäischen Jugendspiele<br />
Holgi –<br />
Kieler Kult und Kulturgut<br />
Amt Hohner Harde<br />
10 Jahre<br />
10 Jahre Maifolk<br />
Ein Maifolk<br />
Fest der<br />
Freude<br />
Ein<br />
Ein<br />
Fest<br />
Fest<br />
der<br />
der<br />
Ende Freude<br />
einer Ära:<br />
Interview mit Felix Heymann<br />
Pferd total in den Holstenhallen!<br />
3. Karrieretag im Cruise Center:<br />
Autogrammstunde mit Holstein-Stars<br />
Fiete Arp und Marvin Schulz<br />
Oliver Maaßen<br />
wurde Ende<br />
Ende<br />
verabschiedet einer<br />
einer<br />
Ära:<br />
Ära:<br />
Freude<br />
Ein Fest der<br />
TuS Jevenstedt:<br />
Freude<br />
Ende einer Ära:<br />
Oliver Maaßen<br />
wurde verabschiedet<br />
Ende einer Ära:<br />
Oliver Maaßen<br />
wurde verabschiedet<br />
DER REGIONALE<br />
STELLENMARKT<br />
wu
2 | KlöönSnack
Druckerei<br />
Lohmeier<br />
OFFSET | DIGITAL | TEXTILDRUCK<br />
Kieler Straße 58 | 24340 Eckernförde | Tel. 0 43 51 / 25 68<br />
info@druckerei-lohmeier.de | www.druckerei-lohmeier.de<br />
www.druckerei-lohmeier.de<br />
schnell<br />
gut, günstig<br />
Von der Idee zum<br />
fertigen Produkt…<br />
… alles aus einer Hand!<br />
• Flyer<br />
• Broschüren<br />
• Plakate<br />
• Karten<br />
• Postkarten<br />
• Visites<br />
• Brie 昀 ogen<br />
• Umschläge<br />
• Klebebindungen<br />
• Textildruck<br />
• T-Shirts, Hoodies<br />
Moin, BAUEN Moin, & WOHNEN<br />
haben Sie schon gemerkt, es wird wärmer und damit steigt<br />
auch die gute Laune. Es wird auch nicht wärmer durch den<br />
Klimawandel, sondern weil wir bald Sommer haben. Zum<br />
Sommer gehören Baden im Wasser und in der Sonne unbedingt<br />
dazu. Da wir das Land zwischen den Meeren sind, müssen<br />
unsere Kinder möglichst früh das Schwimmen erlernen.<br />
Leider sind entsprechende Kurse nicht einfach zu finden<br />
bzw. sind sofort ausgebucht. Meine fünfjährige Enkelin steht<br />
jetzt seit Wochen bei mehreren Schwimmbädern auf der Warteliste.<br />
Die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage ist<br />
in diesem Bereich noch sehr groß. Aber zuerst kommt noch<br />
der Frühjahrsputz innen und außen. Da wird gründlich<br />
aufgeräumt und alles Überflüssige entsorgt. Kennen Sie das<br />
auch, dass, sobald sie ein Stück Sperrmüll an die Straße<br />
stellen, auch schon ein Transporter da ist, der ihren Sperrmüll<br />
sortiert und gleich einpackt, was vielleicht noch verwertet<br />
werden kann. Dann denke ich schon, haben die hinter<br />
dem nächsten Baum gestanden und gewartet.<br />
Aber freuen wir uns jetzt auf die wärmere Jahreszeit und<br />
genießen die neue <strong>Ausgabe</strong> des Magazins <strong>Holsteiner</strong><br />
Klöön Snack mit vielen interessanten Berichten und<br />
Veranstaltungshinweisen. Besonders hinweisen möchte ich<br />
auf das Interview mit Herrn Felix Heymann, Vizepräsident<br />
beim Landesverband der DLRG Schleswig-Holstein, zum<br />
Thema „Schwimm-Mobil“ und Projekt „MEER.Verant-<br />
wortung“.<br />
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern viel Spaß beim<br />
Lesen.<br />
Astrid Ihrens<br />
Die Redaktion<br />
SNACK<br />
HOLSTEINER<br />
Klöön<br />
ABRISSARBEITEN für den Kita-Neubau im Rotenhöfer Weg beginnen<br />
In <strong>Rendsburg</strong> entsteht eine neue Kita mit 90 Plätzen.<br />
Die dazu nötigen Abrissarbeiten des ehemaligen Trenkler-Gebäudes im Rotenhöfer Weg 14 haben begonnen.<br />
„Mit den hier entstehenden<br />
Plätzen kommen wir unserem<br />
Ziel, die Bedarfe in der Stadt zu<br />
decken, einen großen Schritt<br />
näher“, so Bürgermeisterin<br />
Janet Sönnichsen. Die Kita wird<br />
in insgesamt sechs Gruppen 30<br />
U3- und 60 Ü3-Plätze anbieten.<br />
„Damit erreichen wir eine hundertprozentige<br />
Bedarfsabdeckung<br />
für Kinder aus <strong>Rendsburg</strong>,<br />
die älter als drei Jahre<br />
sind, und verbessern das Angebot<br />
für U3-Kinder von 35,5 Prozent<br />
auf 39 Prozent.“<br />
Das Gebäude ist bereits entkernt.<br />
Der weitere Abriss läuft.<br />
„Mitte <strong>April</strong> gießen wir die<br />
Sohle und für <strong>April</strong> 2025 ist die<br />
Fertigstellung des Gebäudes geplant“,<br />
sagt Nurettin Demirtas,<br />
der mit seinem Unternehmen<br />
„MD-Baut“ den Kita-Neubau<br />
realisiert. Die Trägerschaft für<br />
den Betrieb der Kita, für die<br />
noch ein Name gefunden werden<br />
muss, übernimmt das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK). „Das<br />
konkrete Konzept werden wir<br />
gemeinsam mit der Kitaleitung<br />
entwickeln“, sagt Catrin Liebscher,<br />
Geschäftsführerin der<br />
DRK Kinder- und Jugendhilfe<br />
<strong>Rendsburg</strong>-Eckernförde<br />
gGmbH. Die Suche nach Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
läuft. Neben den drei Gruppenräumen<br />
für den U3-Bereich und<br />
einer Küche entsteht im Obergeschoss<br />
ein knapp 100 Quadratmeter<br />
großer Mehrzweckraum,<br />
der u.a. mit einer Sprossenwand<br />
ausgestattet sein wird.<br />
Im Außenbereich wird ein großzügiger<br />
Spielbereich zum Toben<br />
einladen.<br />
Mit dem insgesamt 5 Millionen<br />
Euro teuren Projekt geht die<br />
Stadt neue Wege. Sie ist Eigentümerin<br />
sowohl des Grundstücks<br />
als auch des Gebäudes,<br />
übernimmt aber nicht selbst die<br />
Trägerschaft. So schreibt es das<br />
im Kindertagesförderungsgesetz<br />
SH verankerte Subsidiaritätsprinzip<br />
vor: Die öffentliche<br />
Hand springt nur dann ein,<br />
wenn sich kein freier Träger finden<br />
lässt – und der konnte hier<br />
mit dem DRK gefunden werden.<br />
(KS)<br />
von links: Aydin Demirtas<br />
(MD-Baut), Dr. Markus Göldner,<br />
Catrin Liebscher (beide DRK),<br />
Murat Demirtas (MD-Baut) und<br />
Bürgermeisterin Janet Sönnichsen.<br />
Foto: KS/RD<br />
KlöönSnack | 3
LOKALES<br />
Unermüdlicher Einsatz der DLRG<br />
Schwimm-Mobil ist neues Erfolgsmodell<br />
Seit über einhundert Jahren ist die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im gesamten Bundesgebiet<br />
aktiv. Die gemeinnützige Wasserrettungs- und Nothilfeorganisation ist grundsätzlich ehrenamtlich tätig und mit<br />
über 600.000 Mitgliedern die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt.<br />
In Schleswig-Holstein sorgt<br />
die DLRG seit 1926 für Sicherheit<br />
durch schnelle Hilfe<br />
im Ernstfall an den Stränden<br />
der Nord- und Ostsee sowie<br />
an Badeeinrichtungen von<br />
Binnengewässern und Flüssen<br />
und bildet in diesem Zusammenhang<br />
regelmäßig<br />
Frauen, Männer und Jugendliche<br />
im Rettungsschwimmen<br />
und -tauchen, im Bereich<br />
Bootsführung und Einsatzleitung<br />
aus. Zu den Aufgaben<br />
der Organisation zählen darüber<br />
hinaus unter anderem<br />
die Präventionsarbeit zu Gefahren<br />
im und am Wasser, die<br />
Absicherung bei Wassersportveranstaltungen<br />
sowie eine<br />
umfassende Nachwuchsförderung<br />
durch Kinder- und Jugendarbeit.<br />
Besonders am Herzen liegt der<br />
DLRG die Anfängerschwimm -<br />
ausbildung der Jüngsten in<br />
Schleswig-Holstein. Unter<br />
dem Motto „Jedes Kind muss<br />
schwimmen lernen“ wurden<br />
seit 2021 mit Förderung des<br />
Landes SH hunderte von zusätzlichen<br />
Schwimmkursen<br />
im ganzen Land eingerichtet,<br />
die Kindern das Seepferdchen-Niveau<br />
bzw. das Bronze-<br />
, Silber- oder Gold-Abzeichen<br />
ermöglichten. Auch Nachwuchs-Rettungsschwimmer<br />
wurden auf diesem Wege gewonnen.<br />
Dennoch war Anfang des Jahres<br />
2022 die traurige Bilanz:<br />
Bundesweit können fast 60%<br />
der Kinder am Ende der vierten<br />
Klasse nicht sicher<br />
schwimmen und allein im<br />
nördlichsten Bundesland haben<br />
in der Corona-Zeit etwa<br />
50.000 Kinder keinen Anfängerschwimmkurs<br />
absolvieren<br />
können. „Das wollten wir so<br />
nicht hinnehmen“, erzählt Felix<br />
Heymann, Vizepräsident<br />
des Landesverbandes Schleswig-Holstein.<br />
Er initiierte ein<br />
wegweisendes Projekt für<br />
Schleswig-Holstein: Mit seinen<br />
wasserblauen Schwimm-<br />
Mobilen hat die DLRG in Kooperation<br />
mit der IB.SH und<br />
der Caravan-Welt GmbH nun<br />
ein innovatives Konzept geschaffen.<br />
Ab August 2022 tourten Jakob<br />
König und Henrik Thomsen<br />
mit der ersten „rollende Seepferdchenschmiede“<br />
durchs<br />
Land und absolvierten so ihren<br />
Bundesfreiwilligendienst.<br />
Ein Jahr lang begleiteten die<br />
beiden Männer, die bereits in<br />
ihren Ortsgruppen Erfahrungen<br />
in der Anfängerschwimmausbildung<br />
gesammelt hatten,<br />
Kinder im gesamten Bundesland<br />
in einwöchigen Intensivkursen<br />
in ihrer<br />
Schwimmausbildung. Der Zuspruch<br />
war groß, das<br />
Schwimm-Mobil das ganze<br />
Jahr über ausgebucht. „Was<br />
zunächst wie eine fixe Idee<br />
schien“, so Felix Heymann,<br />
„entwickelte sich tatsächlich<br />
zu einem Erfolgsmodell.“<br />
Denn Innenministerin Dr. Sabine<br />
Sütterlin-Waack war begeistert<br />
von dem Projekt und<br />
sagte ihre Unterstützung zu.<br />
„Mit der finanziellen Hilfe der<br />
Landesregierung konnten wir<br />
aus einem Projekt ein festes<br />
Element im DLRG-Landesverband<br />
etablieren“, berichtet Felix<br />
Heymann. Das Schwimm-<br />
Mobil, das bis dahin von der<br />
Firma Caravan-Welt zur Verfügung<br />
gestellt worden war,<br />
konnte nun aus den Fördermitteln<br />
des Landes gekauft<br />
werden – und ein zweites dazu,<br />
das seit Ende letzten Jahres<br />
am Start ist.<br />
Da es in Schleswig-Holstein<br />
an Schwimmflächen fehlt, finanziert<br />
das Land SH darüber<br />
hinaus ein mobiles<br />
Schwimmbecken, das für<br />
zwölf Wochen im Jahr an unterschiedlichen<br />
Standorten<br />
zur Schwimmausbildung der<br />
Jüngsten zu finden sein wird.<br />
Nun werden noch junge Frauen<br />
und Männer gesucht, die<br />
Interesse haben, ihren Bundesfreiwilligendienst<br />
bei der<br />
DLRG in der Schwimmausbildung<br />
abzuleisten und mit<br />
dem Schwimm-Mobil in<br />
Schleswig-Holstein unterwegs<br />
zu sein<br />
(Susanne Krüger)<br />
Das Schwimm-Mobil<br />
Foto Susanne Krüger<br />
4 | KlöönSnack<br />
Bei Interesse:<br />
DLRG Landesverband SH<br />
Felix Heymann/Sabrina Helbig<br />
Berliner Str. 64<br />
24340 Eckernförde<br />
Tel: 04351-71 77 25<br />
bfd@sh.dlrg.de<br />
www.sh.dlrg.de
LOKALES<br />
Interview mit Felix Heymann, Vizepräsident beim Landesverband der DLRG Schleswig-Holstein:<br />
Meine zwei Schwerpunkte sind eindeutig unsere<br />
„Schwimm-Mobile“ und unser Projekt „MEER.Verantwortung“<br />
Seit wann sind<br />
Sie in der<br />
DLRG aktiv?<br />
Felix Heymann: Ich bin<br />
seit nunmehr 20 Jahren in<br />
der DLRG aktiv. Angefangen<br />
habe ich in der Ortsgruppe<br />
<strong>Rendsburg</strong> als Einsatztaucher<br />
und war später<br />
auch Taucheinsatzführer.<br />
Während dieser Zeit<br />
wurde ich erstmalig in den<br />
Lehrstab des DLRG-Landesverbandes<br />
Schleswig-<br />
Holstein berufen. Dort war<br />
ich als Fachreferent zuständig<br />
für die Führungskräfteausbildung<br />
im, wie<br />
es früher hieß, Katastrophenschutz.<br />
Dem folgte<br />
die Verwendung als Landesbeauftragter<br />
für den<br />
Katastrophenschutz. Nun<br />
bin ich seit 2017 einer von<br />
vier Vizepräsident*innen<br />
des Landesverbandes. Zusätzlich<br />
nehme ich seit<br />
2023 in unserem Bundesverband<br />
die Aufgabe als<br />
Bundesbeauftragter für<br />
den Bundesfreiwilligendienst<br />
in der DLRG wahr.<br />
Wie sind Sie dazu gekommen?<br />
Felix Heymann: Zur<br />
DLRG bin ich über mein<br />
Hobby Tauchen gekommen<br />
und ein wenig auch<br />
über meinen Beruf. Als<br />
Freizeittaucher war es für<br />
mich einfach noch einmal<br />
eine neue Herausforderung<br />
die mehrjährige Ausbildung<br />
zum Einsatztaucher zu<br />
durchlaufen und eine ganz<br />
neue Ebene, nämlich das technische<br />
Tauchen und Arbeiten<br />
unter Wasser kennen zu lernen.<br />
Bei der Aufgabe Katastrophenschutz<br />
kam mir dann meine damalige<br />
Tätigkeit als Soldat zugute.<br />
Als Stabsoffizier war ich<br />
in Kiel für die zivilmilitärische<br />
Zusammenarbeit auch im Inland<br />
verantwortlich. Da gab es<br />
genügend Anknüpfungspunkte<br />
für die ehrenamtliche Arbeit in<br />
der DLRG, ein perfekter Synergieeffekt<br />
sozusagen.<br />
Was ist Ihnen bei Ihrer ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit besonders<br />
wichtig?<br />
Felix Heymann: Antoine de<br />
Saint-Exupéry schrieb, „Wenn<br />
Du ein Schiff bauen willst,<br />
dann rufe nicht die Menschen<br />
zusammen, um Holz zu sammeln,<br />
Aufgaben zu verteilen<br />
und die Arbeit einzuteilen, sondern<br />
lehre sie die Sehnsucht<br />
nach dem großen, weiten<br />
Meer.“ Und genau darum geht<br />
es mir bei meiner ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit. Ich versuche bei<br />
meiner Arbeit im Landesverband,<br />
sei es mit meinen ehrenamtlichen<br />
Kameradinnen und<br />
Vizepräsident des Landesverbandes<br />
Schleswig-Holstein Felix<br />
Heymann. Foto Susanne Krüger<br />
Kameraden als auch mit den<br />
hauptamtlichen Kolleginnen<br />
und Kollegen stets, das Gefühl<br />
für den Grund unseres Engagements<br />
zu vermitteln. Wasser lieben,<br />
Leben retten, darauf<br />
kommt es an.<br />
Wo liegen Ihre Schwerpunkte?<br />
Felix Heymann: Meine zwei<br />
Schwerpunkte sind eindeutig<br />
unsere „Schwimm-Mobile“ und<br />
unser Projekt „MEER.Verantwortung“.<br />
Mit unseren zwei<br />
Schwimm-Mobilen betreut von<br />
unseren Bundesfreiwilligendienstleistenden<br />
ist ein kleines<br />
Meisterstück gelungen. Jetzt mit<br />
dem Engagement des Landes<br />
Schleswig-Holstein<br />
gelingt es uns, diese<br />
neue Art einer weitreichenden,<br />
mobilen<br />
Schwimmförderung<br />
in Schleswig-Holstein<br />
zu festigen. Das Ganze<br />
eng verbunden mit<br />
einem Bildungs- und<br />
Orientierungsjahr als<br />
Freiwilligendienst für<br />
junge Menschen.<br />
Gibt es innovative<br />
Ideen Ihrerseits?<br />
Felix Heymann: Ich<br />
war bei der vorherigen<br />
Frage eine Antwort<br />
schuldig geblieben.<br />
Die möchte ich gerne<br />
hier liefern. Unser<br />
durch das Bundesinnenministerium<br />
geförderte<br />
Projekt<br />
„MEER.Verantwortung“<br />
endet im Januar<br />
2025 regelhaft nach<br />
vier Jahren. Durch die<br />
Ausbildung ehrenamtlicher<br />
Beraterinnen<br />
und Berater<br />
konnten wir in den<br />
vergangenen Jahren<br />
ein Netzwerk der Hilfe<br />
innerhalb der DLRG<br />
Schleswig-Holstein<br />
aufbauen und etablieren.<br />
Mein Wunsch<br />
und auch Ehrgeiz liegen<br />
nun zusammen<br />
mit unserer Projektleitung<br />
darin, gerade unter<br />
den jetzigen Bedingungen<br />
eine Fortführung des<br />
Projektes ab 2025 für den Landesverband<br />
zu ermöglichen. Sozusagen<br />
auch hier Next Level,<br />
denn ich glaube gerade wir als<br />
großer Verband mit über 30.000<br />
Mitgliedern haben die einmalige<br />
Chance und Verpflichtung<br />
alle Möglichkeiten zu nutzen,<br />
unsere internen Strukturen von<br />
Demokratisierung und Teilhabe<br />
weiter zu stärken. Um es an dieser<br />
Stelle kurz zu machen.<br />
Nach dem Projekt ist vor dem<br />
Projekt.<br />
Vielen Dank<br />
für das Gespräch.<br />
(Susanne Krüger)<br />
KlöönSnack | 5
LOKALES<br />
Stiftung Spar- und Leihkasse <strong>Rendsburg</strong><br />
unterstützt die Europäischen Jugendspiele<br />
Die Stadt <strong>Rendsburg</strong> richtet in<br />
diesem Sommer erstmals nach<br />
acht Jahren wieder die Europäischen<br />
Jugendspiele aus.<br />
Vom 22. bis 27. Juli sind 700 bis<br />
800 Jugendliche aus acht Ländern<br />
zu Gast und messen sich<br />
in zehn verschiedenen Sportarten.<br />
Die Stiftung Spar- und<br />
Leihkasse in <strong>Rendsburg</strong> unterstützt<br />
die Spiele großzügig mit<br />
10.000 Euro.<br />
Die Vorbereitungen laufen auf<br />
Hochtouren. Die Verwaltung<br />
steht in ständigem Austausch<br />
mit den Partnerstädten und den<br />
unterstützenden Sportvereinen<br />
hier vor Ort. „Trotz der organisatorischen<br />
Herausforderung<br />
freuen wir uns sehr auf die vielen<br />
jungen Menschen im 825.<br />
Jubiläumsjahr der Stadt. Es<br />
wird bunt und fröhlich in der<br />
Stadt“, so Bürgermeisterin Janet<br />
Sönnichsen. „Die Jugendspiele<br />
sind besonders. Hier können alle<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
viele neue Kontakte<br />
knüpfen und Freundschaften<br />
mit Jugendlichen aus ganz<br />
Europa schließen. Für die finanzielle<br />
Unterstützung der<br />
Stiftung sind wir daher sehr<br />
dankbar.“<br />
Die Jugendspiele setzen auch<br />
ein Zeichen der Solidarität in<br />
Europa. Erstmals wird die<br />
Ukraine Teil der Veranstaltung<br />
sein. „Aus der Stadt Horishni<br />
Plavni wird eine 20-köpfige Delegation<br />
anreisen“, so Sönnichsen.<br />
Das Geld der Stiftung Sparund<br />
Leihkasse in <strong>Rendsburg</strong><br />
soll vorwiegend für die Urkunden<br />
und Medaillen verwendet<br />
werden, die alle Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer erhalten.<br />
„Wir sehen unser Engagement<br />
auch als einen Beitrag zum Kulturaustausch“,<br />
so Dr. Christopher<br />
Leptien und Dr. Sören<br />
Abendroth als Vertreter der<br />
geldgebenden Stiftung unisono.<br />
„Es ist wichtig, dass wir in<br />
Europa Geschlossenheit zeigen.<br />
In der aktuellen Lage ist das<br />
von ganz besonderer Relevanz.<br />
Auch dieser Effekt unterstreicht<br />
die Sinnhaftigkeit und die Bedeutung<br />
der Spiele.“<br />
Die Jugendspielwoche ist ein<br />
Ereignis, das die Partnerschaft,<br />
die Freundschaft und den Zusammenhalt<br />
innerhalb Europas<br />
prägt und stärkt. Die Vorfreude<br />
auf dieses Veranstaltungshighlight<br />
in der ersten Ferienwoche<br />
der Sommerferien steigt – ganz<br />
im Sinne des europäischen<br />
Leitspruchs „United in diversity<br />
– in Vielfalt geeint“. Neben<br />
den sportlichen Wettbewerben<br />
wird es auch ein Kulturangebot<br />
von links: Susanne Mau (Fachdienstleiterin<br />
Kulturbüro), Bürgermeisterin<br />
Janet Sönnichsen, Dr. Christopher<br />
Leptien und Dr. Sören Abendroth<br />
(Vertreter der Stiftung).<br />
Foto: Stadt <strong>Rendsburg</strong><br />
geben. Das gemeinsam erarbeitete<br />
Ergebnis wird zur Abschlussveranstaltung<br />
vorgestellt.<br />
Für die Unterbringung<br />
der Jugendlichen werden noch<br />
Gasteltern gesucht, die sich im<br />
Kulturbüro der Stadt <strong>Rendsburg</strong><br />
bei Lina Dreessen melden<br />
können (Tel. 04331 206-2423,<br />
E-Mail jugendspiele@rendsburg.de).<br />
(KS)<br />
Diakonie Altholstein erhält Förderung<br />
für Einrichtung eines Sozialkaufhauses<br />
In <strong>Rendsburg</strong> wird noch in diesem Jahr ein Sozialkaufhaus neu eröffnen. Mitten in der Stadt haben bald alle Menschen die<br />
Möglichkeit, günstig nach Kleidung, Hausrat und Möbeln zu schauen.<br />
Die Stadt <strong>Rendsburg</strong> stellt einen<br />
einmaligen Zuschuss in<br />
Höhe von 40.000 Euro für die<br />
Einrichtung dieses Sozialkaufhauses<br />
„Anziehungspunkt“ zur<br />
Verfügung. In dem notwendigen<br />
Vergabeverfahren hat sich<br />
die Diakonie Altholstein mit einem<br />
überzeugenden Konzept<br />
beworben und den Zuschlag erhalten.<br />
„Ich freue mich sehr,<br />
dass wir mit der Diakonie Altholstein<br />
eine besonders erfahrene<br />
Trägerin für ein Sozialkaufhaus<br />
gewinnen konnten“, so<br />
Bürgermeisterin Janet Sönnichsen.<br />
„Damit schaffen wir nicht<br />
nur ein nachgefragtes Angebot,<br />
sondern beleben auch unsere<br />
Innenstadt weiter.“ Die Diakonie<br />
Altholstein betreibt bereits<br />
Sozialkaufhäuser in Wilster,<br />
Hohenwestedt, Bordesholm,<br />
Bad Bramstedt und Neumünster.<br />
Zu den konkreten Plänen<br />
für den neuen Standort in<br />
von links: Andrea Loose - Stadtverwaltung,<br />
Ralf Dreeßen - Eigentümer der<br />
Geschäftsfläche, Janet Sönnichsen -<br />
Bürgermeisterin der Stadt <strong>Rendsburg</strong>,<br />
Heinrich Deicke und Stephanie Vallentin<br />
– Diakonie Altholstein.<br />
Foto: Stadt <strong>Rendsburg</strong><br />
6 | KlöönSnack<br />
<strong>Rendsburg</strong> sagt Heinrich Deicke,<br />
Geschäftsführer der Diakonie<br />
Altholstein: „Wir wollen in<br />
<strong>Rendsburg</strong> ein Sozialkaufhaus<br />
mit einem breiten Sortiment<br />
von Kleidung, Spielzeug, Hausrat,<br />
Kleinmöbeln und Möbeln<br />
aufbauen, aber auch einen Ort<br />
für Begegnungen und Beratungen<br />
schaffen.“ Er denkt dabei<br />
auch an Energieberatung und<br />
andere Informationsangebote.<br />
„Dabei können wir auf unsere<br />
Erfahrungen in Neumünster,<br />
Hohenwestedt und Bordesholm<br />
zurückgreifen.“<br />
(KS)
LOKALES<br />
HOLGI – Kieler Kult und Kulturgut<br />
Durch die Erfolgs-Comics „Werner“ wurde auch Holger Henze zur Legende. Seit 1968 führt er den Club 68 in Kiel.<br />
Am 13. März feierte einer der<br />
bekanntesten Kieler seinen 80.<br />
Geburtstag. Der legendäre<br />
Gastwirt und Kulturförderer<br />
Holger Henze, den alle nur Holgi<br />
nennen, leitet seit 1968 die<br />
Galerie Club 68 in der Ringstraße<br />
– eine Gaststätte mit angeschlossener<br />
Kunstgalerie.<br />
Der ehemalige Kunststudent<br />
Henze lernte Ende der 70er<br />
Jahre Rötger Feldmann kennen<br />
und steuerte zahlreiche Texte<br />
für dessen Comics bei. Feldmann<br />
alias Brösel erlangte später<br />
mit seinen Werner-Comics<br />
und den gleichnamigen Filmen<br />
bundesweiten Ruhm.<br />
1985 thematisierte Brösel in<br />
seinem Comic-Band „Werner –<br />
Eiskalt!“ eine Wette, in der es<br />
um ein sagenumwobenes Rennen<br />
zwischen Werners Red Porsche<br />
Killer und Holgis Porsche<br />
911 ging. Im September 1988<br />
fand das Werner-Rennen dann<br />
vor 200.000 Zuschauern auf<br />
dem Flugplatz Hartenholm tatsächlich<br />
statt. Henze gewann<br />
und hatte auch bei der Neuauflage<br />
2004 auf dem Lausitzring<br />
die Nase vorn. Erst 30 Jahre später<br />
musste er sich dem Red Porsche<br />
Killer von Brösel geschlagen<br />
geben. Zwischenzeitlich<br />
glänzte Holger Henze im Kinofilm<br />
„Werner – Eiskalt!“, in<br />
dem er sich selbst spielte und<br />
in den Zeichentricksequenzen<br />
des Films die Figur Holgi synchronisierte.<br />
Seinen 80. Geburtstag verbrachte<br />
Holgi Mitte März natürlich<br />
Holger Henze<br />
mit dem KlöönSnack<br />
Fotos: pin<br />
mit seinem Freunden im Club.<br />
Heute ist es dort in der Kunstgalerie<br />
und Gaststätte allerdings<br />
ruhiger als in den 70ern. „Seit<br />
der Corona-Pandemie geht es<br />
ohnehin etwas besinnlicher zu,<br />
viele haben sich mehr und<br />
mehr ins Private zurückgezogen“,<br />
meint Henze. Die Entfremdung<br />
der Menschen, die<br />
soziokulturellen Entwicklungen<br />
und natürlich auch das<br />
Kneipensterben gehören zu den<br />
Themen, die Holgi neben der<br />
Kunst beschäftigen. „Wir reden<br />
doch kaum mehr miteinander.<br />
Alles zieht sich zurück, sitzt vor<br />
dem Fernseher oder dem Computer<br />
und die Kommunikation<br />
kommt zum Erliegen“, bedauert<br />
Henze. Mit seinem Club bewahrt<br />
der 80-Jährige ein echtes<br />
Stück Kulturgut und trotzt dem<br />
Kneipensterben. Der Kieler Fotograf<br />
Frederic Plambeck hat<br />
mit Henze zusammengearbeitet<br />
und ist seit den 80er Jahren<br />
Stammgast in der Ringstraße.<br />
„Der Club ist einfach urig, das<br />
Ambiente außergewöhnlich.<br />
Wo sonst steht der Chef noch<br />
regelmäßig hinter dem Tresen<br />
und in der Küche“, so der 68-<br />
Jährige.<br />
Doch gegen die Abwanderung<br />
junger Künstler und die Folgewirkungen<br />
von Kunst und<br />
Kommerz ist auch Holger Henze<br />
machtlos. „Kiel ist in dieser<br />
Hinsicht ein schwieriges Pflaster“,<br />
meint Holgi. Doch noch<br />
immer freut er sich auf seine<br />
tägliche Arbeit und die regelmäßig<br />
stattfindenden Ausstellungen<br />
und Club-Konzerte. Vor<br />
allem aber schwärmt Henze von<br />
den Begegnungen im Club. „Es<br />
war immer spannend, was für<br />
Geschichten mal kurz am Tresen<br />
erzählt wurden in all den<br />
Jahren. Langweilig wurde es<br />
hier nie“, meint der Ur-Kieler.<br />
Rötger Feldmann alias Brösel<br />
und Holger "Holgi" Henze 1988.<br />
Foto: Frederic Plambeck<br />
Galerie Club 68<br />
in der Ringstraße<br />
Henzes, der seit 18 Jahren mit<br />
seiner Frau Sabine verheiratet<br />
ist, lebt in dem alten, denkmalgeschützten<br />
Bauernhof Dreikronen<br />
in Altenholz-Stift. „Vor<br />
über 50 Jahren ist dort mal ein<br />
Meteorit eingeschlagen, dadurch<br />
ist mein Hof zu einer Art<br />
Pilgerstätte geworden.“ Der Meteorit<br />
ist nur eine von unzähligen<br />
Legenden, die sich um das<br />
Leben von Holger Henze ranken.<br />
Genauso wie sein Porsche<br />
911. Hoffentlich wird der Jubilar<br />
noch viele Jahre lang hinter<br />
dem Tresen seines Clubs stehen<br />
und eine seiner besonderen Geschichten<br />
zum Besten geben.<br />
(PN)<br />
KlöönSnack | 7
LOKALES<br />
10<br />
Jahre<br />
Maifolk<br />
Am 1. Mai <strong>2024</strong> feiern viele norddeutsche Folkmusiker auf dem Kolonistenhof in Neu Duvenstedt<br />
Lenzband - Fotos: Jolie Organista<br />
Celtic Folk, Blues, Jazz bis hin<br />
zu Chorgesang und schwedischer<br />
Tanzmusik. Die Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Tanz bietet<br />
Mitmachtänze an. Einzigartig<br />
an dieser Veranstaltung ist zudem,<br />
dass alles (nur Ausnahme<br />
für Bassisten) ohne Strom musiziert<br />
wird. Auch in diesem Jahr<br />
sind wieder altbekannte, wie<br />
zum Beispiel Akerboom Speelmanslag,<br />
Lenzband und Painted<br />
Green aus Dänemark und<br />
neue Musiker wie Slán aus Norderstedt<br />
oder Gumbo Kitchen<br />
aus Stapelholm dabei.<br />
Das macht auch immer wieder<br />
den Reiz des Festes aus: Altvertrautes<br />
und Neues. Viele Besucher<br />
nutzen das malerisch<br />
schöne Gelände, um dort während<br />
des Festes zu picknicken.<br />
Der Kolonistenhof bietet aber<br />
auch eine breite Versorgungspalette,<br />
Kaffee, Kuchen, Getränke<br />
und Deftiges an. Die Musiker<br />
musizieren nur für das leibliche<br />
Wohl - für die Besucher ist die<br />
Veranstaltung kostenlos.<br />
Beginn ist um 9:55 Uhr mit dem<br />
Aufstellen des Maibaumes und<br />
traditionell endet das Fest mit<br />
dem Abschluss des großen Folkesters<br />
(Alle Musiker zusammen)<br />
um 15:30 Uhr.<br />
(Franz-Reinold Organista)<br />
Weitere Infos unter<br />
www.huettenfolk.eu.<br />
Zur Einstimmung finden sich<br />
unter youtube<br />
https://www.youtube.com/wat<br />
ch?v=pHLbW4wgeuk mit<br />
einem Mitschnitt des Maifolkfestes<br />
aus dem Jahre 2023.<br />
2014 fand diese einzigartige<br />
Folkmusikveranstaltung erstmalig<br />
auf dem wunderschön gelegenen<br />
Hof im Naturpark Hüttener<br />
Berge statt. Seit dem sind<br />
jährlich bis zu dreitausend Besucher<br />
zu diesem Musikfest gepilgert.<br />
Mittlerweile gehört dieser<br />
Termin in den Kalender vieler<br />
Musiker und Musikfreunde.<br />
Auf drei Bühnen präsentieren<br />
sich über 20 verschiedene Folkmusikformationen<br />
aus dem<br />
ganzen Norden, aber auch aus<br />
Dänemark und Thüringen. Das<br />
Musikangebot reicht von Norddeutscher<br />
Folkmusik in<br />
Deutsch und Plattdeutsch über<br />
Cantüdel<br />
NEU IN DER HÜTTENER KIRCHE:<br />
Gebetskasten<br />
Foto: Kirchengemeinde Hütten<br />
EIN GEBETSKASTEN<br />
Was das Herz bewegt, Sorgen, Ängste,<br />
Träume oder Wünsche: Ab sofort können<br />
Menschen in der Hüttener Kirche<br />
diese Dinge anonym aufschreiben und<br />
das Papier im Anschluss in den neuen<br />
Gebetskasten legen. Ein Gebetsteam<br />
wird danach außerhalb des Gottesdienstes<br />
für diese Anliegen beten. Zu jedem<br />
Gebet wird eine Kerze angezündet. Erstellt<br />
wurde der Gebetskasten von der<br />
Tischlerei des Materialhofs <strong>Rendsburg</strong><br />
(Gruppe Norddeutsche<br />
Gesellschaft für Diakonie). Die<br />
Kosten hat der Förderverein der Kirche Hütten getragen. Die<br />
Kirche in Hütten ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
(Inga Lange)<br />
8 | KlöönSnack
LOKALES<br />
Fockbekerin Renate Struve:<br />
„Trifft man sich, so wird geklönt!“<br />
Moin Frau Struve, wann sind<br />
Sie warum nach Fockbek gezogen?<br />
Renate Struve: 1981/1982 haben<br />
mein Ehemann und ich in<br />
Fockbek gebaut. Wir haben<br />
vorher in Westerrönfeld und<br />
<strong>Rendsburg</strong> gewohnt. Daher<br />
waren wir uns einig, dass wir<br />
in einem Vorort von <strong>Rendsburg</strong><br />
wohnen wollten. Mein<br />
jüngstes Kind wurde auch in<br />
Fockbek geboren.<br />
Was hat sich in Fockbek seit<br />
Ihren Einzug bis heute verändert?<br />
Renate Struve: Zum einen<br />
Teil ist es viel größer geworden.<br />
Bei meinem Einzug habe<br />
ich quasi am Dorfrand gewohnt.<br />
Meine Kinder konnten<br />
vor der Haustür auf der Koppel<br />
spielen und hatten sich<br />
dort einen richtigen Abenteuerspielplatz<br />
gebaut. Heute habe<br />
ich rundherum Nachbarn<br />
und muss eine kurze Strecke<br />
zwischen den Häusern laufen,<br />
um dann wieder in der Natur<br />
zu sein. Später ist meine Tochter<br />
mit ihrer Familie mit bei<br />
mir eingezogen. Ihr ältester<br />
Sohn will heute nicht in einer<br />
Stadt wohnen.<br />
Was finden Sie besonders positiv<br />
an Fockbek?<br />
Renate Struve: Fockbek hat<br />
eine gute Infrastruktur. Weiterhin<br />
hat Fockbek mit Hobby<br />
Wohnwagenwerke einen großen<br />
Arbeitgeber, der auch für<br />
das gesamte Dort da ist. Ich<br />
habe fünf Kinder, für die durch<br />
ortsansässige Kindergärten<br />
und Schule bestens gesorgt<br />
war. Meine Kinder konnten immer<br />
zu Fuß oder mit dem<br />
Fahrrad die Schule besuchen.<br />
In der Dorfmitte gibt es Einkaufsläden<br />
jeglicher Art wie<br />
zum Beispiel Lidl, zwei Bäcker,<br />
einen Schlachter, einen Sonderpreis-Baumarkt,<br />
der liebevoll<br />
von den Fockbeker als<br />
„Schraube“ bezeichnet wird.<br />
Ferner gibt es einen Getränkemarkt,<br />
einen Imbiß, Gaststätten,<br />
eine Eisdiele und einen<br />
Fahrradladen. Auch die ärztliche<br />
und zahnärztliche Versorgung<br />
ist gesichert durch ortsansässige<br />
Fahrärzte, ebenso<br />
durch zwei Apotheken. Fockbek<br />
hat einen Treffpunkt für<br />
Jugendliche, das Buernhuus,<br />
direkt neben der freiwilligen<br />
Feuerwehr, wo die Jugendlich<br />
später hingehen können. Direkt<br />
dahinter ist auch die<br />
Fockbeker Badeanstalt. Mir<br />
persönlich gefällt aber am<br />
meisten der Kontakt mit den<br />
Nachbarn. Ich kenne die meisten<br />
Nachbarn und bin mit denen<br />
quasi alt geworden. Trifft<br />
man sich, so wird ordentlich<br />
geklönt.<br />
Auch das jährliche Dorffest ist<br />
ein Highlight. Ich bin auch jedes<br />
Jahr da und mache viele<br />
Sachen mit.<br />
Was finden Sie an Fockbek<br />
nicht so gut?<br />
Renate Struve: Ich wohne im<br />
hinteren Teil von Fockbek<br />
Richtung Nübbel und verstehe<br />
es nicht, dass sie es seit 1982<br />
bis heute nicht geschafft haben,<br />
diesen Teil an den öffentlichen<br />
Nahverkehr anzuschließen.<br />
Um mit den Bus zu fahren,<br />
muss ich 12 Minuten laufen,<br />
um zur Haltestelle zu<br />
kommen und dann fährt der<br />
Bus nur stündlich und am Wochenende<br />
gar nicht. Samstagmittag<br />
ist Schluss mit Busfahren.<br />
Veranstaltungen in <strong>Rendsburg</strong><br />
am Wochenende sind für<br />
Leute ohne Auto nicht erreichbar.<br />
Zurzeit finden in Fockbek<br />
zahlreiche Baumaßnahmen<br />
statt, die auch nerven.<br />
Würden Sie aus Fockbek<br />
noch einmal wegziehen?<br />
Renate Struve: Nö! Ich bin<br />
kein Stadtmensch, liebe die<br />
Nähe zur Natur und fühle<br />
mich hier heimisch. Ich habe<br />
auch keinen Grund, Fockbek<br />
zu verlassen. Meine Kinder<br />
und Enkelkinder freuen sich<br />
immer, wenn sie mich in<br />
Fockbek besuchen können.<br />
Vielen Dank für das<br />
Gespräch!<br />
(KS)<br />
Renate Struve: Ich bin kein Stadtmensch, liebe die Nähe zur Natur.<br />
Foto: KS<br />
KlöönSnack | 9
LOKALES<br />
Inkludierter Freizeitclub möchte ins Sommercamp<br />
Der Freizeitclub der Lebenshilfe<br />
in <strong>Rendsburg</strong> hatte den DRK<br />
Ortsverein Jevenstedt und die<br />
Landfrauen Legan u. Umgebung<br />
zu einem Kennenlernen<br />
in ihre Freizeiteinrichtung eingeladen.<br />
Die Mitglieder des Freizeitclubs<br />
sind vorwiegend junge Erwachsene<br />
mit Beeinträchtigungen,<br />
die entweder in ihren Familien,<br />
in Wohngruppen oder in Einrichtungen<br />
für Menschen mit<br />
Hilfebedarf leben. Sie treffen<br />
sich regelmäßig im Club außerhalb<br />
ihrer beruflichen oder betreuten<br />
Umgebung zu verschiedenen<br />
Freizeitaktivitäten. Immer<br />
mit dabei ist mindestens eine<br />
Betreuungsperson, die die<br />
jungen Leute unterstützt. Die<br />
Gäste vom DRK Jevenstedt und<br />
den Landfrauen Legan wurden<br />
schon ungeduldig erwartet und<br />
freudig empfangen. Zunächst<br />
„Frauen im Spagat“<br />
Treffen des Freizeitclubs der Lebens hilfe<br />
mit dem DRK Ortsverein Jevenstedt und<br />
den Landfrauen Legan u.U. Foto: Anja Mertin<br />
stellte die Leiterin des Clubs<br />
Frau Gitte Schütte die Einrichtung<br />
vor und erläuterte die Gegebenheiten,<br />
bevor die Clubmitglieder<br />
zeigten, wie sie in<br />
ganz lockerer Atmosphäre ihre<br />
Beschäftigungen gestalten. Es<br />
gibt für die jungen Menschen<br />
zweimal wöchentlich die Möglichkeit,<br />
sich im Freizeitclub zu<br />
treffen, um hier gemeinsam zu<br />
kochen und zu essen, Tischkicker<br />
oder Billard zu spielen, zu<br />
basteln oder malen oder auch<br />
einfach nur zu klönen. Mit dem<br />
eigenen Bus vom Verein zur<br />
Förderung Behinderter nutzen<br />
sie auch die Möglichkeit, um<br />
Voller Erfolg des Workshops im AWO Familienzentrums Jevenstedt<br />
Müssen Frauen immer und<br />
überall „den Hut aufhaben“,<br />
sprich, müssen sie sich permanent<br />
ten Einstieg zog die pädagogische<br />
Beraterin von Frau & Beruf<br />
(Diakonie Altholstein) im Kreis<br />
nis überraschte nicht wirklich:<br />
Die Frauen erledigen dreimal so<br />
viel Familienarbeit wie ihre<br />
für alles verantwortlich <strong>Rendsburg</strong>-Eckernförde die Partner.<br />
fühlen?<br />
Wie findet man als Frau die Balance<br />
zwischen Familie, Beruf<br />
oder auch Ehrenamt, ohne die<br />
eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen?<br />
Aufmerksamkeit der Teilnehmerinnen<br />
auf sich und motivierte<br />
so zur Zusammenarbeit.<br />
Durch den Wechsel von Vortrag,<br />
Selbsttests und kinesiolo-<br />
Neben kurzen Merksätzen wie<br />
„Wer loslässt, hat beide Hände<br />
frei“ oder „Jedes Nein zu deinem<br />
Gegenüber ist ein Ja zu dir<br />
selbst“ gab es unterschiedliche<br />
Zum Workshop gischen Übungen war der Impulse und kleine Übungen,<br />
„Frauen im Spagat“ hatte Dörthe<br />
Nowak, Koordinatorin des<br />
Workshop kurzweilig gestaltet:<br />
Nach einer Kennenlernrunde in<br />
die im Alltag eingesetzt und<br />
praktiziert werden können.<br />
AWO-Familienzentrums in Jevenstedt,<br />
Form eines Speed-Datings gab Beim Abschlusstest konnten<br />
am 24. Februar einge-<br />
laden, um diesen Fragen in einem<br />
es Informationen zu den sieben<br />
Säulen der Resilienz, einen Test<br />
die Teilnehmerinnen herausfinden,<br />
in welchen Bereichen ihre<br />
siebenstündigen ausge-<br />
zum Entdecken der eigenen Stärken liegen – im prakti-<br />
buchten Kurs mit der Referentin<br />
Susanne Hauch-Kaufmann<br />
nachzugehen.<br />
„Wer von allen Seiten offen ist,<br />
kann nicht ganz dicht sein“ –<br />
mit ihrem humorvoll-provokan-<br />
Wahrnehmungssinne, eine Demonstration<br />
zu den „vielen Hüten,<br />
die sich Frauen täglich aufsetzen“<br />
sowie eine Umfrage<br />
zum Thema „Wer erledigt was<br />
in der Beziehung?“ Das Ergebschen,<br />
analytischen oder entdeckenden<br />
Bereich, in der Kooperation<br />
oder der Stabilisation.<br />
Dörthe Nowak und AWO-Mitarbeiterin<br />
Tatjana Larsen waren<br />
zufrieden mit dem Ergebnis der<br />
zum Beispiel zur Inklusions-<br />
Disco nach Schleswig zu fahren<br />
oder Ausflüge zu unternehmen.<br />
Zudem gibt es eine Tennis AG<br />
und eine Fußball AG. In diesem<br />
Jahr möchten die Mitglieder<br />
gerne für eine Woche nach Dänemark<br />
in ein großes Ferienhaus<br />
mit einem Aktiv-Raum, einem<br />
Lagerfeuerplatz und einem<br />
weitläufigen Gelände für viele<br />
tolle gemeinsame Aktivitäten<br />
fahren. Wer die jungen Leuten<br />
unterstützen möchte, darf sich<br />
gerne an Anke Ivens per Mail<br />
wenden: ankeivens@web.de<br />
(Maike Karde-DRK Jevenstedt)<br />
Das Spendenkonto des Vereins<br />
zur Förderung Behinderter<br />
<strong>Rendsburg</strong> u.U. e.V.:<br />
Sparkasse <strong>Mittelholstein</strong>,<br />
IBAN: DE32 2145 0000 0000<br />
0104 50<br />
Teilnehmerin mit vielen Hüten,<br />
die sich Frauen andauernd<br />
aufsetzen.<br />
Foto: SK<br />
Veranstaltung: „Alles in allem<br />
war das ein erfolgreicher und<br />
interessanter Workshop, der alle<br />
Teilnehmerinnen mit einem<br />
guten Gefühl ins wohlverdiente<br />
Wochenende entließ.“<br />
(Susanne Krüger/Tatjana Larsen)<br />
§<br />
Ihre<br />
Rechtsanwältin<br />
vor Ort!<br />
Dagmar Holm<br />
Rechtsanwältin und Notarin<br />
- auch Fachanwältin für Familienrecht -<br />
24808 Jevenstedt | Grüner Weg 1<br />
Tel. (04337) 1360 | Fax 1083<br />
E-Mail: info@rain-notarin-holm.de<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Vertragsrecht - Familienrecht<br />
Verkehrsrecht - Mietrecht<br />
10 | KlöönSnack
Neues aus der Schule am Ochsenweg<br />
Abenteuer-Bewegungslandschaft lädt zu Sport, Spiel und Spaß an der Schule Westerrönfeld ein<br />
Zu einer sportlich-abenteuerlichen<br />
Reise durch eine Bewegungslandschaft<br />
in der Sporthalle<br />
waren die Kinder der<br />
Schule am Ochsenweg am<br />
Standort Westerrönfeld eingeladen:<br />
Am 28. Februar konnten sich<br />
alle Schülerinnen und Schüler<br />
der Klassen 1 bis 4 beim Turnen,<br />
Balancieren, Schwingen<br />
und Klettern in einer von der<br />
Sportfachschaft speziell gestalteten<br />
Umgebung zur Bewegungsförderung<br />
ausprobieren.<br />
Bewegungslandschaften haben<br />
für Kinder jeden Alters einen<br />
hohen Aufforderungscharakter<br />
und ermöglichen ihnen großräumige<br />
Bewegungserfahrungen.<br />
Turngeräte wie Matten,<br />
Rutschen, Seile und Klettergerüste<br />
werden so arrangiert und<br />
kombiniert, dass sie einem<br />
Abenteuerspielplatz gleichen,<br />
auf dem jedes Kind die Möglichkeit<br />
hat, sich nach seinen<br />
Fähigkeiten zu bewegen.<br />
„Bewegungslandschaften sind<br />
gut für Kinder, da sie deren motorische<br />
Entwicklung fördern,<br />
die Koordination verbessern<br />
und den Spaß an körperlicher<br />
Aktivität steigern“, so Lehrerin<br />
Kristina Louven, die gemeinsam<br />
mit ihren Sportkolleginnen<br />
und -kollegen den Bewegungs-<br />
Parcours ermöglicht hatte.<br />
„Durch die vielfältigen Bewegungserfahrungen<br />
werden<br />
Balancieren ist nicht so einfach,<br />
wie es aussieht.<br />
grundlegende Fähigkeiten wie<br />
Geschicklichkeit, Gleichgewicht<br />
und räumliches Bewusstsein<br />
gestärkt. Neben körperlicher<br />
Fitness unterstützt solch<br />
eine Abenteuerlandschaft auch<br />
die soziale Interaktion und das<br />
Selbstbewusstsein der Kinder.“<br />
Und tatsächlich waren die Westerrönfeld-Kids<br />
hochmotiviert<br />
und wuchsen teilweise über<br />
sich selbst hinaus, sodass der<br />
Tag für die Schülerinnen und<br />
Lehrkräfte ein voller Erfolg war.<br />
„Die Kinder fanden das Projekt<br />
super und würden es gerne wiederholen<br />
“, freut sich Kristina<br />
Louven, „am liebsten jede Wo-<br />
LOKALES<br />
Und Spaß macht die<br />
Bewegungslandschaft auch.<br />
che!“<br />
Daher wird das Event in Zukunft<br />
ein fester Bestandteil des<br />
Schulprogramms der Schule<br />
Westerrönfeld werden und einmal<br />
pro Schuljahr stattfinden.<br />
(Susanne Krüger)<br />
Hier ist Kraft und Koordination<br />
gefragt. Fotos: Susanne Krüger.<br />
Schl.-Holst.<br />
Heimatbund:<br />
Veranstaltungs-Highlights <strong>2024</strong><br />
Osterfreizeit für Jugendliche auf Hallig Hooge (JSHHB)<br />
Wann? 11. bis 13. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> Wo? Hallig Hooge Wer?<br />
Jugendliche von 12 bis 15 Jahren<br />
Hast Du Lust drei Tage zusammen mit Gleichaltrigen Zeit zu<br />
verbringen, am Lagerfeuer zu sitzen, Spiele zu spielen und<br />
mehr über das Leben auf einer Hallig zu erfahren?! Dann melde<br />
Dich gerne zur Osterfreizeit an! Informationen zur Anmeldung<br />
und alles Weitere findest Du auf<br />
www.heimatbund.de/termine.<br />
Landesfinale „Schölers leest Platt“<br />
Wann? 5. Juni <strong>2024</strong>, 15 Uhr Wo? Niederdeutsche Bühne<br />
Neumünster, Klosterstr. 12, 24534 Neumünster<br />
Der plattdeutsche Vorlesewettbewerb "Schölers leest Platt" ist<br />
in vollem Gange. Im Februar und März <strong>2024</strong> finden die Entscheide<br />
auf Landesebene in Bibliotheken und Museen statt.<br />
Die Halbfinalisten begegnen sich dann im <strong>April</strong> und Mai in<br />
ausgewählten Theatern. Zum großen Landesfinale laden wir<br />
schließlich am 5. Juni <strong>2024</strong> nach Neumünster ein.<br />
Tag der Schleswig-<strong>Holsteiner</strong> Lüüd<br />
Wann? 9. Juni <strong>2024</strong>, 9 bis 18 Uhr Wo? Freilichtmuseum<br />
Molfsee, Hamburger Landstraße 97, 24113 Molfsee<br />
Schleswig-<strong>Holsteiner</strong>*innen zeigen gerne Farbe, können auf<br />
viele Arten schnacken, mit leisen Tönen berühren und ordentlich<br />
auf die Pauke hauen. Unter dem Motto #heimatistvielfalt<br />
widmen das Freilichtmuseum Molfsee und der Schleswig-Holsteinische<br />
Heimatbund allen „Lüüd“ im nördlichsten Bundesland<br />
einen ganzen Tag. Mit Bühnenprogramm, Ständen und<br />
Mitmachaktionen zeigen sich verschiedene Vereine und Institutionen<br />
sowie Akteurinnen und Akteure aus der Region.<br />
(SHHB)<br />
KlöönSnack | 11
LOKALES<br />
Technische Hilfeleistung Mähdrescher<br />
Im Tellingstedt, an Schleswig-<br />
Holsteins Westküste fand Ende<br />
Februar <strong>2024</strong> die Spezialübung<br />
„Technische Hilfeleistung Mähdrescher“<br />
statt. Das bislang<br />
einmalige Ereignis machte<br />
weltweit auf sich aufmerksam.<br />
Die technische Hilfeleistung bei<br />
Unfällen von Motorrad, Pkwund<br />
Lastkraftwagen ist ein großes<br />
Aufgabengebiet bei Feuerwehr,<br />
THW und Rettungsdienst.<br />
Die Einsatzkräfte können<br />
bereits nach wenigen Jahren<br />
auf umfangreiche<br />
Erfahrungen zurückgreifen.<br />
Schnelle und professionelle<br />
Hilfen gelten auch bei Bus- und<br />
Zugunfällen sowie bei einem<br />
Flugzeugunglück dank vielfältigen<br />
Übungsmöglichkeiten als<br />
So viel Geld haben die Jugendlichen<br />
noch nie gesammelt. Zumindest<br />
kann sich Jan-Niklas<br />
Feldhusen nicht daran erinnern,<br />
dass die Evangelische Jugend<br />
Hademarschen in den vergangenen<br />
Jahren einmal gut<br />
1600 Euro für einen guten<br />
Zweck sammeln konnte. Das ist<br />
nun gelungen, jetzt hat er gemeinsam<br />
mit Jessica Henke und<br />
Jark Niemöller die Spende dem<br />
Weißen Ring in <strong>Rendsburg</strong><br />
überbracht.<br />
Die Jugendlichen hatten sich<br />
selbst die Organisation, die Opfer<br />
von Kriminalität und Gewalt<br />
unterstützt, als Empfängerin<br />
Wir fahren Sie gerne<br />
zu jeder Zeit an jeden Ort<br />
ausgewählt. „Ich hatte schon<br />
vorher gehört, was sie machen“,<br />
sagt Jessica Henke. Als sie und<br />
Jan-Niklas Feldhusen ihren<br />
Mitstreiterinnen und Mitstreitern<br />
den Weißen Ring vorschlugen,<br />
hätten sich dann auch die<br />
anderen mit der Organisation<br />
beschäftigt, sagt Jark Niemöller.<br />
Der 20-Jährige leitet die Evangelische<br />
Jugend Hademarschen.<br />
Die Spendensammlung fand<br />
wie jedes Jahr am Tag vor Heiligabend<br />
vor dem Rewe-Markt<br />
Taxi<br />
Buttenschön<br />
o Taxi Service rund um die Uhr in der Woche nachts nach Absprache<br />
o Fahrten ins Ausland o Krankenfahrten o Flughafentransfer<br />
o Rollstuhltransporte sitzend o Kurierfahrten<br />
Hauptstraße 48 · 24819 Todenbüttel<br />
Telefon 04874 - 9191 · E-Mail: taxi-buttenschoen@web.de<br />
hinreichend gesichert. Doch<br />
immer wieder erfolgen Unfälle<br />
mit Mähdreschern oder anderen<br />
landwirtschaftlichen Einrichtungen.<br />
Marco Weber von der Feuerwehr<br />
Schalkholz erkannte den<br />
Bedarf an einer Spezialübung<br />
und wie wichtig eine gezielte<br />
Ausbildung für technische Hilfe<br />
bei Unfällen mit landwirtschaftlichen<br />
Geräten ist. So organisierte<br />
er mit Henning Edler<br />
von der Feuerwehr Arlewatt<br />
aus Nordfriesland das einmalige<br />
Event „Technische Hilfeleistung<br />
Mähdrescher“, bei der die<br />
vielfältigen Besonderheiten solcher<br />
Einsätze im Mittelpunkt<br />
stehen sollten. Neun Monate<br />
voller Planung und Vorbeitungen<br />
waren nötig,<br />
um ein Intensiv-<br />
Training auf die<br />
Beine zu stellen.<br />
Etliche Sponsoren<br />
und Partner<br />
ermöglichten<br />
schließlich eine<br />
höchst anspruchsvolle<br />
Veranstaltung<br />
mit vielen Teilnehmern<br />
über<br />
zwei Tage in der<br />
Markthalle von<br />
Tellingstedt.<br />
Knapp 30 Teilnehmer aus allen<br />
Teilen Schleswig-Holsteins<br />
wurden von sieben Trainern geschult.<br />
Aus anfangs nur wenigen<br />
kalkulierten über den<br />
Evangelische Jugend sammelt für den Weißen Ring<br />
Mehr als 1600 Euro sind bei der jährlichen Spendensammlung der Evangelischen<br />
Jugend Hademarschen zusammengekommen. Jugendliche haben gemeinsam die<br />
Organisation ausgewählt.<br />
in Hanerau-Hademarschen<br />
statt. Die Jugendlichen informierten<br />
über das Spendenziel<br />
und hatten eine Hütte aufgebaut,<br />
in der heiße<br />
Getränke und Waffeln<br />
angeboten wurden.<br />
Etwa 20 Mitglieder<br />
der Evangelischen<br />
Jugend waren dabei und<br />
haben mitgesammelt. Warum<br />
dieses Jahr besonders viel Geld<br />
– die genaue Summe lautet<br />
1614,73 Euro – zusammengekommen<br />
ist? Jan-Niklas Feldhusen<br />
weiß es selbst nicht so<br />
genau. Vielleicht läge es daran,<br />
dass viele neue Jugendliche dabei<br />
gewesen sind. Diese hätten<br />
verstärkt Bekannte und Verwandte<br />
angesprochen. Vielleich<br />
habe das der Sammlung einen<br />
besonderen Schub gegeben,<br />
sagt Feldhusen.<br />
Karl Rath und Joachim Brandt<br />
vom Weißen Ring freuen sich<br />
sehr über die Spende. „Wir wollen<br />
sie für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
nutzen und den Weißen<br />
Ring bekannter machen“, sagt<br />
Karl Rath, der die Außenstelle<br />
der Organisation im Kreis<br />
<strong>Rendsburg</strong>-Eckernförde leitet.<br />
Der Weiße Ring stelle sich an<br />
vielen Orten vor, beispielsweise<br />
Marco Weber von der<br />
Feuerwehr Schalkholz.<br />
Foto: JP GANSEWENDT PHOTOGRAPHY.<br />
Schultern Beobachtern wurden<br />
über 200 Zuschauer aus ganz<br />
Deutschland. Übe Social Media<br />
sorgte das Event schon nach<br />
wenigen Minuten für weltweites<br />
Aufsehen. (Marco Weber)<br />
von links: Karl Rath, Joachim Brandt<br />
(beide Weißer Ring <strong>Rendsburg</strong>-<br />
Eckernförde), Jessica Henke,<br />
Jan-Niklas Feldhusen und<br />
Jark Niemöller. Foto: Helge Buttkereit<br />
in Schulen oder bei anderen<br />
Vereinen und Verbänden, damit<br />
Opfer von Kriminalität und Gewalt<br />
wissen, wer ihnen helfen<br />
kann. Außerdem kümmern sich<br />
die insgesamt 16 Aktiven – alle<br />
Ehrenamtliche – im Kreis um<br />
Prävention beispielsweise im<br />
Bereich der Internetkriminalität.<br />
„Wenn man weiß, worauf<br />
man reinfallen kann, ist die<br />
Straftat schon halb verhindert“,<br />
sagt Joachim Brandt. Der<br />
<strong>Rendsburg</strong>er arbeitet ehrenamtlich<br />
für die Außenstelle und die<br />
Landesorganisation mit.<br />
Die Evangelische Jugend Hademarschen<br />
existiert seit über 50<br />
Jahren. Jugendliche und Erwachsene<br />
unternehmen im<br />
Rahmen der „EV“ ehrenamtlich<br />
verschiedene Aktionen mit<br />
Kindern und Jugendlichen. Dazu<br />
gehören neben der jährlichen<br />
Spendensammlung verschiedene<br />
Aktionen, die über<br />
das Jahr verteilt sind, ein großes<br />
Zeltlager, die Kinderbetreuung<br />
am Morgen des Heiligabends<br />
und viele mehr.<br />
(Helge Buttkereit)<br />
12 | KlöönSnack
Sozialverband Deutschland - Ortsverband Schenefeld<br />
Freitag, 10. Mai <strong>2024</strong>,<br />
14.30 Uhr, Muttertagsfeier<br />
im Hotel Zum Nordpol<br />
Ukrainische Folklore<br />
Sonntag, 28 <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, 17:00<br />
Uhr (Einlass 16:30 Uhr)<br />
24647 Wasbek, Friedenskirche<br />
(Hauptstraße 12)<br />
EINTRITT FREI (Spende für<br />
humanitäre Projekte erbeten)<br />
RODOVID (zu deutsch "Stammbaum")<br />
ist ein Folklore-Ensemble,<br />
bestehend aus sechs ukrainischen<br />
Frauen, die aus Char-<br />
Zu Ehren aller Mütter laden wir<br />
Sie herzlich zu einem gemütlichen<br />
Kaffeetrinken ein. Es werden<br />
auch wieder einige<br />
Mitglieder für die langjährige<br />
Treue zum Sozialverband<br />
Deutschland<br />
geehrt. Die Väter sind<br />
selbstverständlich auch<br />
herzlich willkommen.<br />
kiw, Tscherkassy, Winnyzja,<br />
Kyjiw und Lwiw stammen.<br />
Nach ihrer Flucht vor dem<br />
Krieg Russland gegen die Ukraine<br />
haben sie sich in Hamburg<br />
zufällig getroffen und dann zusammengetan,<br />
um gemeinsam<br />
ihre musikalischen<br />
Wurzeln zu entdecken<br />
und zu bewahren.<br />
Das Ensemble<br />
zeichnet eine hohe<br />
musikalische Qualität<br />
und ein professionelles<br />
Auftreten aus.<br />
Sie präsentieren<br />
ukrainische Folklore<br />
in landestypischer<br />
Tracht und möchten<br />
uns die Schönheit der ukrainische<br />
Kultur und Musik vorstellen<br />
und näherbringen, aber<br />
auch den vielen geflüchteten<br />
Alles Liebe<br />
zum<br />
Muttertag<br />
Weitere Einzelheiten<br />
folgen.<br />
Einlass ist ab<br />
14.00 Uhr.<br />
Folklore-Ensemble "RODOVID" in Wasbek<br />
„Die Angst auf den letzten Metern des Lebens“<br />
Beide Vereine setzen ihre gemeinsame<br />
Vortragsreihe zu Gesundheitsthemen<br />
fort.<br />
Mit dem Thema „Die Angst auf<br />
den letzten Metern des Lebens“<br />
spricht die Palliativmedizinerin<br />
Frau Dr. Silke Bothmann-Graeber<br />
eine Situation an, in die jeder<br />
von uns kommen kann,<br />
über die wir nicht gerne sprechen<br />
und die wir nur allzu gerne<br />
verdrängen. Aber das Sterben<br />
und der Tod gehören ebenso<br />
zum Leben dazu wie die Geburt.<br />
Die Ärztin kann aus<br />
vielfältigen Erfahrungen mit<br />
Menschen im Sterbeprozess berichten<br />
und dazu beitragen, die<br />
Angst anzunehmen, auszuhalten<br />
und zu mindern.<br />
Ansprechen möchten wir auch<br />
alle, die sich zu den Themen<br />
Sterben, Tod und das Umsorgen<br />
schwerkranker oder sterbender<br />
Menschen informieren möchten.<br />
Wo liegen Möglichkeiten<br />
und Grenzen, welche Hilfe-und<br />
Beratungsmöglichkeiten gibt<br />
es?<br />
Wir freuen uns auf viele interessierte<br />
Zuhörer/innen im<br />
Cura Seniorenzentrum Hohenwestedt.<br />
Anmeldungen nimmt<br />
Christa Möller entgegen,<br />
Tel. 04892 - 738.<br />
Spielevormittage am 17.4.,<br />
15.5., 19.6., 17.7., 21.8., 18.9.,<br />
16.10., 20.11.<strong>2024</strong> bei der<br />
Bäckerei Sievers, Schenefeld<br />
Ukrainern mit einem kleinen<br />
Gruß aus der Heimat eine Freude<br />
bereiten.<br />
Der Eintritt ist frei, Spenden<br />
aber sind willkommen und werden<br />
von RODOVID für die Unterstützung<br />
humanitärer Projekte<br />
in der Ukraine verwendet.<br />
Im Anschluss an das Konzert<br />
besteht die Möglichkeit<br />
eines Treffens mit den Ensemble-Mitgliedern<br />
bei Kaffee & Gebäck.<br />
Die Veranstaltung wird durch<br />
die Kirche Wasbek und den<br />
Wasbeker Bürgermeister Hr. Michael<br />
Hollerbuhl unterstützt.<br />
Ein weiteres Konzert ist für den<br />
12. Mai in der Hohenwestedter<br />
Peter-Pauls-Kirche geplant.<br />
Veranstalter:<br />
Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />
Wasbek, Hauptstr. 17,<br />
24647 Wasbek.<br />
Kontakt & Info: - Ingo Henning,<br />
Telefon 04874-440,<br />
eMail: IH60@gmx.de<br />
Der Eintritt ist frei, wir bitten<br />
um eine Spende.<br />
(Hellmuth Allais, DRK)<br />
Ortsverein<br />
Hohenwestedt<br />
Wir laden zum Vortrag ein.<br />
„Die Angst<br />
auf den letzten Metern des Lebens“<br />
Referentin:<br />
Dr. Silke Bothmann-Graeber, Fachärztin für Allgemeinmedizin,<br />
Palliativmedizin und Psychotherapie<br />
Freitag, 05.04.<strong>2024</strong> um 16 Uhr<br />
CURA SeniorenCentrum<br />
Lerchenfeld 21,<br />
24594 Hohenwestedt<br />
LOKALES<br />
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.<br />
KlöönSnack | 13
LOKALES<br />
Info-Veranstaltung<br />
für Interessierte, (pflegende) Angehörige und Patienten<br />
Sie möchten sich in Ihrer vertrauten,<br />
häuslichen Umgebung<br />
trotz Alter, Krankheit oder Behinderung<br />
sicher fühlen?<br />
Sie wollen Ihre/n Familienangehörigen<br />
auch während Ihrer<br />
Abwesenheit, z.B. während der<br />
Arbeit oder während des Urlaubs,<br />
in einem Notfall zuverlässig<br />
und zügig versorgt wissen?<br />
Nicht nur altersbedingt, auch<br />
nach einem Krankenhausaufenthalt<br />
oder aufgrund von<br />
Krankheit: Jeder Mensch fühlt<br />
sich irgendwann mal unsicher<br />
zu Hause, insbesondere, wenn<br />
man viel Zeit alleine verbringt.<br />
Das Deutsche Rote Kreuz bietet<br />
Ihnen mit dem Hausnotruf-<br />
Dienst in Ihren eigenen vier<br />
Wänden Sicherheit und Service,<br />
rund um die Uhr.<br />
Der Hausnotruf kann Leben retten,<br />
ist prinzipiell für jeden geeignet<br />
und kann dazu beitragen<br />
Ihr persönliches Sicherheitsgefühl<br />
zu erhöhen.<br />
Mit dem Hausnotruf lässt sich<br />
bei Bedarf, rund um die Uhr,<br />
schnell und einfach professionelle<br />
Hilfe auf Knopfdruck anfordern.<br />
Dazu muss das Telefon<br />
nicht immer griffbereit sein:<br />
Das kleine, handliche Hausnotruf-Gerät<br />
kann unauffällig wie<br />
eine Armbanduhr am Handgelenk<br />
getragen werden oder auf<br />
Wunsch auch als Halskette.<br />
In einer Informationsveranstaltung<br />
am 11.4.<strong>2024</strong> um 14:30<br />
Uhr im Haus der Vereine und<br />
Verbände, Schülper Weg 3 in<br />
Nortorf zeigen die Fachleute<br />
vom DRK, die einfache Bedienung<br />
und die Vorteile des<br />
Hausnotrufs und informieren<br />
über die Möglichkeit der Kostenübernahme<br />
durch die Pflegekasse.<br />
Im Anschluss berichtet Frau<br />
Monika Sendker über das Beratungsangebot<br />
im Pflegestützpunkt<br />
Nortorf und beantwortet<br />
ihre Fragen.<br />
Alle Interessierten sind hierzu<br />
eingeladen – nicht nur direkt<br />
Betroffene, sondern auch Angehörige,<br />
die ihren Liebsten<br />
durch den Hausnotruf zusätzlich<br />
abgesichert wissen wollen.<br />
Denn nahezu alle Senioren<br />
wünschen sich, im Alter selbstbestimmt<br />
zu Hause leben zu<br />
können. Der Hausnotruf gibt<br />
dabei zusätzliche Sicherheit,<br />
um für den Fall der Fälle vorzusorgen.<br />
Die Teilnahme an der Veranstaltung<br />
ist kostenlos, wir freuen<br />
uns aber über eine freiwillige<br />
Spende für Kaffee und Kuchen.<br />
(DRK)<br />
Zur besseren Planung bitten<br />
wir aber um eine Anmeldung<br />
unter 04392-3534 oder<br />
s.pfeffer@drk-nortorf.de<br />
Ev.-luth. Kirchengemeinde Nortorf<br />
Kirchliche Nachrichten – <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Gottesdienste in der St. Martin-Kirche<br />
Freitag 05.04. 18.00 Uhr Friedensgebet<br />
Sonntag 07.04. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pastor Dr. Bergemann<br />
Sonntag 14.04. 11.00 Uhr Familienkirche zum Abschluss der Kinderbibelwoche mit Diakonin Kröger und Team<br />
Sonntag 21.04. 10.00 Uhr Gospelgottesdienst mit Pastorin Biehl und dem Gospelchor „Come Wanna Sing“<br />
Samstag 27.04. 11.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit Pastorin Büstrin da Costa<br />
Sonntag 28.04. 10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit Pastorin Büstrin da Costa<br />
Gottesdienste auf den Dörfern<br />
Sonntag 21.04. 10.30 Uhr<br />
Sonntag 28.04. 12.00 Uhr<br />
Konzert<br />
Sonntag 21.04. 17.00 Uhr<br />
Der Seniorenrat lädt Interessierte<br />
jeden ersten Dienstag im<br />
Monat von 14 Uhr bis 16 Uhr<br />
im Rahmen einer Sprechstunde<br />
zu einem netten Gespräch<br />
im Zeitschriftenbereich in der<br />
Stadtbücherei ein.<br />
Die Mitglieder geben Interessierten<br />
gerne Einblicke in die<br />
Arbeit des Seniorenrats. Sie<br />
freuen sich über Anregungen<br />
und mit den Bürgerinnen und<br />
Bürgern ins Gespräch zu kommen.<br />
Der Seniorenrat tagt<br />
sechs-mal jährlich. Die letzte<br />
Sitzung fand im Schifffahrtsarchiv<br />
in der Königstraße statt.<br />
14 | KlöönSnack<br />
Wir laden herzlich ein zum Festgottesdienst 50 Jahre Friedenskapelle Gnutz unter Beteiligung<br />
des Männergesangvereins Concordia Gnutz und der Concordia Kids. Im Anschluss gibt es ein<br />
gemütliches Beisammensein mit Imbiss. Bürgermeister Dieter Mehrens, Gemeinde Gnutz,<br />
Pastor Dr. Thomas Bergemann<br />
Konfirmationsgottesdienst in der Kirche „Zum guten Hirten“ Groß Vollstedt<br />
mit Pastorin Büstrin da Costa<br />
Bläser-Konzert mit der Gruppe „TiefBlech“ aus Kiel, Arrangements und Originalkompositionen für<br />
tiefes Blechbläseren semble (4 Posaunen und Tuba), Spende am Ausgang wird für einen guten Zweck<br />
erbeten.<br />
Sprechstunden des Seniorenrats der Stadt <strong>Rendsburg</strong><br />
Wer einmal mit dem Seniorenrat<br />
in Kontakt treten möchte,<br />
hat einige Möglichkeiten:<br />
• per Briefpost an das Rathaus<br />
(wird dann entsprechend<br />
weitergeleitet)<br />
• im Rathausfoyer hängt eine<br />
Wunsch-Box, in die man Post<br />
für den Seniorenrat einwerfen<br />
kann<br />
• auf elektronischem Wege<br />
über folgende Mailadresse:<br />
seniorenrat@rendsburg.de<br />
• oder über das Angebot der<br />
Sprechstunde<br />
Der Seniorenrat freut sich auf<br />
Gespräche mit Interessierten<br />
und auf neue Anregungen.<br />
Der Seniorenrat fast vollständig im<br />
Schifffahrtsarchiv. von links: Christian<br />
Peters, Lothar Lemke, Gertraude von Berg,<br />
Beate Schmelzkopf, Kurt Blümlein, Micheal<br />
Radant (Stadt <strong>Rendsburg</strong>), Deike Neumärker<br />
(1. Vorsitzende), Hans Müller, Antje<br />
Tönsfeldt, Uwe Mäder und Helga Jahn.<br />
Es fehlt: Sabine Ivers.
Wurlitzer 1100 von 1947:<br />
Deutsches Schallplattenmuseum erwirbt eine Jukebox<br />
Dem Deutschen Schallplattenmuseum<br />
in Nortorf ist es gelungen,<br />
ein weiteres herausragendes<br />
Ausstellungsstück zu erwerben:<br />
die Jukebox Wurlitzer<br />
1100 aus dem Jahr 1947, eine<br />
Musikbox, die Schellackplatten<br />
abspielt.<br />
Constanze Köster (rechts) von der<br />
Fielmann Stiftung zusammen mit Bernd<br />
Lacher (links) von Deutschen Schallplattenmuseum.<br />
Foto: Achim Dröge<br />
Möglich wurde die Anschaffung<br />
nur durch die erneute finanzielle<br />
Unterstützung der<br />
Fielmann Group, die sich bereits<br />
in der Vergangenheit<br />
mehrfach bei der Beschaffung<br />
von Exponaten für die Ausstellung<br />
des Schallplattenmuseums<br />
engagiert hat.<br />
Die Wurlitzer 1100, ein herausragendes<br />
Meisterwerk der berühmten<br />
Firma Rudolph Wurlitzer,<br />
ist eine Jukebox, die mit<br />
ihrer faszinierenden Geschichte,<br />
innovativen Technologie<br />
und ihrem markanten Design<br />
die Goldene Ära der Musikautomaten<br />
geprägt hat. Dieses einzigartige<br />
Modell verfügt über<br />
ein Plattenmagazin, das Platz<br />
für 24 Schellackplatten (78<br />
U/Min) bietet und als erstes<br />
Modell den Tonarm des bahnbrechenden<br />
Cobra Systems integriert.<br />
LOKALES<br />
Entwickelt als Abschiedswerk<br />
des renommierten Designers<br />
Paul Fuller (1897-1951), der<br />
maßgeblich das Erscheinungsbild<br />
der Wurlitzer-Musikboxen<br />
gestaltete, verkörpert die Wurlitzer<br />
1100 eine perfekte Symbiose<br />
aus Funktionalität und ästhetischer<br />
Raffinesse. Ihr modernes<br />
Erscheinungsbild ist eine<br />
Hommage an das Flugzeugund<br />
Automobildesign, was sich<br />
in abgerundeten Formen und<br />
der Verwendung von Nussbaumholz<br />
für das Furnier widerspiegelt.<br />
Die Vorderseite der Jukebox ist<br />
gekennzeichnet durch Aluminiumbeschläge<br />
und eine markante<br />
Plexiglaskuppel, die an die<br />
Rumpfnase der legendären B-17<br />
Bomber der US-Luftwaffe erinnert,<br />
weshalb sie liebevoll den<br />
Spitznamen „Bomber Nose“<br />
trägt. Diese ikonische Designwahl<br />
verleiht der Wurlitzer<br />
1100 nicht nur einen einzigartigen<br />
visuellen Reiz, sondern<br />
zollt auch dem technologischen<br />
Fortschritt und der Faszination<br />
für die Luftfahrt jener Zeit Tribut.<br />
Die Wurlitzer 1100, die durch<br />
den Münzeinwurf betrieben<br />
wurde, spielte eine entscheidende<br />
Rolle in der musikalischen<br />
Unterhaltungsszene. Ihre<br />
klangliche Qualität und das beeindruckende<br />
visuelle Spektakel,<br />
kombiniert mit dem zeitlosen<br />
Design, machen die Wurlitzer<br />
1100 zu einem begehrten<br />
Sammlerstück und einem wertvollen<br />
Zeugnis der goldenen<br />
Ära der Jukeboxen. Aufgrund<br />
der Tatsache, dass seinerzeit<br />
nur 7000 Geräte verkauft wurden,<br />
ist sie eine der gesuchtesten<br />
Jukeboxen überhaupt.<br />
(Achim Dröge)<br />
Vier Ausnahmemusiker machen in Nortorf gemeinsame Sache:<br />
Kramer, Battiston, Schmedeke & Becker<br />
Zugegeben: Der Bandname<br />
könnte einprägsamer sein. Und<br />
eigentlich waren zum Konzert<br />
in der Nortorfer Kramer Scheune<br />
am Freitag, dem 19. <strong>April</strong>,<br />
„nur“ Frank „Kramer“ Rühmann<br />
und Benitto Battiston als<br />
Duo gebucht.<br />
Aber die beiden bringen nun<br />
noch hochkarätige Freunde mit:<br />
Ralph Schmedeke (Cajon, Percussion,<br />
Gesang) und Michael<br />
Becker (Cello) sind viel mehr<br />
als nur ihre Musik! Zusammen<br />
mit Kramer (Gesang, Akustik-<br />
Gitarre, Piano) und Benitto Battiston<br />
(E- und Akustik-Gitarre,<br />
Gesang) schmieden die vier<br />
Ausnahmemusiker eine meisterhafte,<br />
kraftvolle und souveräne<br />
Symbiose.<br />
TS Hoffmüller<br />
PC · Laptop · Zubehör<br />
Telefone · ISDN- & IP-Anlagen<br />
Satelliten-TV · Smart-Home<br />
Beratung · Vertrieb<br />
Vor-Ort-Service<br />
Dorfstraße 22 · Westensee<br />
Telefon 0 43 05 - 99 28 22<br />
Telefax 0 43 05 - 99 28 23<br />
info@ts-hoffmueller.de<br />
Songwriter und Sänger Kramer<br />
berührt. Mit seinen autobiographischen<br />
Kompositionen, der<br />
unverwechselbaren Stimme<br />
und großer Erfahrung zaubert<br />
er eine magische Musik, die<br />
authentisch und raffiniert erschallt.<br />
Benito Battiston, der u.a. verantwortlich<br />
ist für die Soundtracks<br />
zu den Filmen „Werner<br />
1 & 2“, „Männer allein im<br />
Wald“ und die Telenovela „Rote<br />
Rosen“, legt eine ungebremste<br />
Spielfreude an den<br />
Tag, die regelmäßig beim Publikum<br />
Begeisterungsstürme<br />
auslöst.<br />
Der routinierte Perkussionist<br />
Ralph Schmedeke setzt mit seinem<br />
perfekten Rhythmusspiel<br />
Öffnungszeiten Geschäft:<br />
Mo - Fr 9-13 Uhr & 15-18 Uhr<br />
Außendienst Mo - Fr 10-18 Uhr<br />
www.ts-hoffmueller.de<br />
immer wieder interessante Impulse.<br />
Er stand schon mit zahlreichen<br />
namhaften Größen der<br />
Musikbranche auf großen Bühnen.<br />
Und Michael Becker, ein Cellovirtuose<br />
der besonderen Art, erwärmt<br />
die Herzen der Zuhörer<br />
mit beeindruckenden Celloklängen<br />
und setzt damit Kramers<br />
Liedern ein Sahnehäubchen<br />
auf. Becker spielte mit seinem<br />
Cello unvergessene Melodien<br />
– u.a. in den 80er-Jahren<br />
bei Klaus Doldinger den eindringlichen<br />
Original-Soundtrack<br />
zu „Das Boot“.<br />
Die musikalischen Fähigkeiten<br />
der vier Musiker sind verblüffend<br />
und unterstreichen ihr interaktives<br />
Zusammenspiel, was<br />
das Quartett wie eine große<br />
Band klingen lässt. Durch diese<br />
kreative, eigenständige Art<br />
wird jedes Konzert dieses Ensembles<br />
zu einem einmaligen<br />
Erlebnis!<br />
Karten für 18 Euro für das Konzert<br />
am 19. <strong>April</strong> gibt es online<br />
unter<br />
www.Kramer-<br />
Scheune.de, im Restaurant Dionysos<br />
oder abends im Heinkenborsteler<br />
Weg 8. Das Team der<br />
Kramer-Scheune serviert Getränke<br />
und Snacks.<br />
(Holger Bauer)<br />
KlöönSnack | 15<br />
Foto: Kramer Scheune
LOKALES<br />
Möhbrooker Speeldeel<br />
Zum letzten Mal mit Schwank „Tante Adele rùùmt op" im Jubiläumsjahr<br />
Zu ihrem 60-jährigen Jubiläum<br />
sorgte das Plattdeutsche Laienspieltheater<br />
„Möhbrooker<br />
Speeldeel“ mit Fred Boschs<br />
dreiaktigem Schwank „Tante<br />
Adele rüümt op!“ an acht<br />
Spieltagen für gute Laune vor<br />
ausverkauftem Haus.<br />
Auch am 16. März, dem letzten<br />
Spieltag des diesjährigen Veranstaltungszyklus‘,<br />
begeisterte die<br />
Theatertruppe über einhundert<br />
Gäste im Hotel Seeblick im Örtchen<br />
Mühbrook am Einfelder<br />
See.<br />
Rudi Schmedemann überzeugte<br />
als erfahrener Neuzugang in der<br />
Hauptrolle des Tischlermeisters<br />
und Trunkenboldes Klaus Fink<br />
ebenso wie „sein“ Lehrling Maximilian<br />
Evers, der zum ersten<br />
Mal in diesem Stück auf der<br />
Bühne stand. Urkomisch daneben:<br />
Marit Berg als Nachbarin<br />
Sofie Lühr und Fiete Klinke in<br />
der Rolle des tüddeligen Gerichtvollziehers<br />
Waldemar<br />
vlnr: Marit Berg, Fiete Klinke, Astrid<br />
Schwänke, Rudi Schmedemann,<br />
Franziska Winckelmann, Helma<br />
Pooch, Maximilian Evers.<br />
Fotos: Susanne Krüger<br />
Bartz. Bevor Fink mit seiner<br />
Freundin Sabine (Astrid<br />
Schwänke) den vom Vater geerbten<br />
Betrieb in den Ruin treiben<br />
kann, kommt Tante Adele<br />
auf den Plan: Helma Pooch, die<br />
seit knapp vierzig Jahren Mitglied<br />
des Möhbroker Ensembles<br />
ist, brillierte in der Rolle der<br />
Tante. Gemeinsam mit der charmanten<br />
Franziska Winckelmann<br />
als Tischlermeisterin Susanne<br />
Meinert gelingt es, den<br />
arbeitsscheuen Klaus auf den<br />
rechten Weg zu bringen. Happy<br />
End inklusive!<br />
Ein Abend voller Gags und<br />
Pointen und ein Schauspiel-<br />
Team, das sich durch Bühnenpräsenz<br />
und Publikumsnähe<br />
auszeichnete – die Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer honorierten<br />
die Leistungen der<br />
Speeldeel mit schallendem Gelächter<br />
und anhaltendem Applaus.<br />
(Susanne Krüger)<br />
„ECHT FAIR!“ in Neumünster - Gewaltprävention in der Schule<br />
Über den Besuch von 23 Schulklassen<br />
in der Grund- und Gemeinschaftsschule<br />
Einfeld freute<br />
sich Stadtrat Carsten Hillgruber<br />
mit den Kooperationspartnern<br />
Simon Schön<br />
(Schulleiter der Grund- und<br />
Gemeinschaftsschule Einfeld),<br />
Nadine Bock (Koordinatorin),<br />
Kristin Hohmuth (Schulsozialarbeit),<br />
Stephan Just (Offener<br />
Ganztag der Diakonie Altholstein)<br />
sowie Daniela Taubenheim<br />
und Mario Grittner (Kinder-<br />
und Jugendschutz der<br />
Stadt Neumünster).<br />
„Es ist großartig, dass so viele<br />
Kinder und Jugendliche die<br />
Ausstellung besucht haben.<br />
Gleichzeitig danke ich allen,<br />
die dies möglich gemacht haben“,<br />
formulierte Stadtrat Carsten<br />
Hillgruber.<br />
Während der vergangenen drei<br />
Wochen kamen rund 500 Schülerinnen<br />
und Schüler aus den 5.<br />
und 6. Jahrgängen von sechs<br />
16 | KlöönSnack<br />
Neumünsteraner Schulen in die<br />
Ausstellung „ECHT FAIR!“ des<br />
Petze-Instituts für Gewaltprävention<br />
aus Kiel. An den interaktiv<br />
gestalteten Erlebnisstationen<br />
GEWALTIG! – STRITTIG! –<br />
MIT GEFÜHL! – ICH & DU –<br />
MIT RECHT! – HILFE! setzten<br />
sich die Kinder und Jugendlichen<br />
mit den Themen<br />
häusliche Gewalt<br />
und Gewalt<br />
unter Gleichaltrigen<br />
auseinander. Sie<br />
erfuhren Handlungsalternativen<br />
und Hilfsmöglichkeiten<br />
und sammelten Tipps für ein<br />
faires Miteinander wie zum<br />
Bepsiel „erst abreagieren und<br />
den Streit später klären!“<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
wurden von ihren Klassenlehrkräften<br />
und Schulsozialarbeiterinnen<br />
und Schulsozialarbeitern<br />
begleitet, die im Rahmen<br />
einer Fortbildung durch eine<br />
Mitarbeiterin des Petze-Instituts<br />
umfangreiches Material erhalten<br />
hatten, um die Ausstellung<br />
nachzubereiten. Schulleiter<br />
Simon Schön und Koordinatorin<br />
Nadine Bock sind sich<br />
(v.l.): Mario Grittner (Kinder- und Jugend schutz der<br />
Stadt Neumünster), Stadtrat Carsten Hillgruber,<br />
Daniela Taubenheim (Kinder- und Jugendschutz),<br />
Kristin Hohmuth (Schulsozialarbeit), Nadine Bock<br />
(Koordinatorin), Simon Schön (Schulleiter der<br />
Grund- und Gemeinschaftsschule Einfeld) und<br />
Stephan Just (Offener Ganztag der Diakonie<br />
Altholstein) freuten sich über die große Resonanz<br />
der Ausstellung.<br />
einig: „Die Kinder brauchen<br />
Zeit, um ihre Eindrücke zu verarbeiten,<br />
und die Themen werden<br />
aktuell bleiben.“<br />
Auch die Eltern konnten sich<br />
die Ausstellung anschauen und<br />
sich an einem Elternabend bei<br />
Maike Petersen von der Fachberatungsstelle<br />
Kinderschutz im<br />
Kinderschutzbund Neumünster<br />
und Daniela Taubenheim vom<br />
Kinder- und Jugendschutz informieren.<br />
(NMS)<br />
Weitere Infos zu dieser und<br />
anderen Ausstellungen gibt es<br />
im Internet unter<br />
www.petze- institut.de.
„Das Thema männlicher Gewalt muss auf den Küchentisch, den Stammtisch, den Schultisch und überhaupt auf alle Tische:<br />
Väter, Fußballtrainer, Lehrer, alle Männer müssen Wege finden, gewaltlos männlich zu sein. Und den Jungen vorleben,<br />
dass Männlichkeit und Sexualität nicht auf Kosten anderer gelebt werden." (Prof. Dr. Fabian Lamp)<br />
„Männer, wir müssen reden“<br />
Podiumsdiskussion mit Prof. Lamp in Neumünster<br />
Anlässlich des Internationalen<br />
Frauentages <strong>2024</strong> initiierte<br />
die Stadt Neumünster unter<br />
der Regie der Gleichstellungsbeauftragten<br />
Michaela<br />
Zöllner zwischen dem 7. und<br />
22. März ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm.<br />
In diesem Rahmen hatte Ute<br />
Lefelmann-Petersen vom<br />
AWO Stadtverband Neumünster<br />
e.V. alle interessierten Gäste<br />
zu einer Podiumsdiskussion<br />
mit ausschließlich männlichen<br />
Teilnehmern ins Kiek in!<br />
zum Thema „Jede dritte Frau<br />
erlebt Gewalt – Männer wir<br />
müssen reden!“ eingeladen,<br />
zu der erneut Prof. Dr. Fabian<br />
Lamp, Professor für Theorien<br />
der Sozialen Arbeit und Gender<br />
Studies an der Fachhochschule<br />
Kiel, gewonnen werden<br />
konnte, der bereits am 30.<br />
Januar dieses Jahres im Neuen<br />
Rathaus referiert hatte.<br />
Jutta Schümann, 1. Vorsitzende<br />
des AWO Stadtverbandes<br />
Neumünster, eröffnete die<br />
Veranstaltung. Als erste Frauenbeauftragte<br />
Schleswig-Holsteins<br />
hatte sie sich seit 1986<br />
für politische, wirtschaftliche<br />
und soziale Gleichberechtigung<br />
von Frauen engagiert.<br />
„Ich stehe heute hier“, so Jutta<br />
Schümann, „und es sind immer<br />
noch dieselben Themen<br />
wie vor vierzig Jahren. Das<br />
macht mich wütend.“ Zurecht.<br />
Die Zahlen von häuslicher<br />
Gewalt steigen bundesweit,<br />
die Frauenhäuser sind<br />
überfüllt. Auch in Neumünster<br />
spiegelt sich das gesamtdeutsche<br />
Bild wider – es besteht<br />
dringend Handlungsbedarf.<br />
Nachdem Ute-Lefelmann-Petersen<br />
die Podiumsgäste Hauke<br />
Hansen (CDU-Landtagsabgeordneter),<br />
Frank Matthiesen<br />
(Ratsherr SPD), Askan Grimmelsmann<br />
(Ratsherr Bündnis<br />
90/Die Grünen) und Florian<br />
Meyer (Ratsherr FDP) begrüßt<br />
hatte, gab Prof. Lamp einen<br />
kurzen Einblick in seine<br />
Hauptthesen zum Thema<br />
Männergewalt:<br />
Zuerst benannte er die sogenannte<br />
„toxische“ Männlichkeit,<br />
im weitesten Sinne eine<br />
Verhaltensweise, die vor allem<br />
Frauen, aber auch den<br />
Männern selbst schadet, die<br />
in den letzten Jahren vermehrt<br />
in die Öffentlichkeit geraten<br />
ist. „Während man sich bei<br />
Femiziden, Vergewaltigungen<br />
und Körperverletzungen zumindest<br />
weitgehend einig ist,<br />
dass in Prävention und Opferschutz<br />
investiert werden<br />
müsste“, erklärt Fabian Lamp<br />
seine zweite These, „besteht<br />
das Problem mit anderen Phänomenen<br />
toxischer Männlichkeit<br />
darin, dass unterschiedliche<br />
Personen unterschiedliche<br />
Einschätzungen haben.<br />
Ein Beispiel dafür ist Sexismus.“<br />
vlnr: Jutta Schümann (1. Vorsitzende des<br />
AWO Stadtverbandes Neumünster), Ute<br />
Lefelmann-Petersen (AWO Stadtverband<br />
Neumünster e.V.), Prof. Fabian Lamp,<br />
Frank Matthiesen (Ratsherr SPD), Askan<br />
Grimmelsmann (Ratsherr Bündnis 90/Die<br />
Grünen) und Florian Meyer (Ratsherr FDP),<br />
Hauke Hansen (CDU-Landtags-<br />
abgeordneter)<br />
Foto: Susanne Krüger<br />
Im Alltag – so eine weitere<br />
These – sind Männer oftmals<br />
noch einem traditionellen<br />
Männerbild verhaftet, das<br />
sich an klassisch männlichen<br />
Attributen wie Dominanz und<br />
Leistungsstärke orientiert. So<br />
verwundert es nicht, dass neben<br />
den Männern, die der<br />
Gleichberechtigung der Frauen<br />
aufgeschlossen sind, ein<br />
Teil der Männer der geschlechtlichen<br />
Gleichberechtigung<br />
indifferent gegenübersteht,<br />
ein anderer sogar aktiv<br />
dagegen ist. Eine besondere<br />
Gefahr stellt die Gruppe der<br />
sich in Bezug auf Männlichkeit<br />
radikalisierenden Männer<br />
dar. Daher ist es für Prof.<br />
Lamp eine gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe, über Männlichkeit<br />
nachzudenken, zu<br />
sprechen und ins Handeln zu<br />
kommen. Er fordert präventive<br />
Angebote, Täterarbeit und<br />
Opferschutz in allen gesellschaftlichen<br />
Bereichen.<br />
Das Seniorenheim „Haus an der<br />
Stör“ bietet seinen Bewohnern<br />
eine gemütliche und familiäre<br />
Atmosphäre.<br />
Das erfahrene Personal bietet individuelle<br />
Pflege- und Betreuungsleistungen,<br />
um den Wünschen<br />
aller gerecht zu werden.<br />
LOKALES<br />
In der anschließenden Podiumsdiskussion<br />
machten alle<br />
Politiker unmissverständlich<br />
deutlich, dass das Thema „Gewalt<br />
gegen Frauen“ offen zu<br />
thematisieren, der Missachtung<br />
von Frauen entgegenzutreten<br />
und auf allen Ebenen<br />
zu bekämpfen sei.<br />
Dazu müsse man, so FDP-<br />
Ratsherr Florian Meyer „den<br />
Fokus auf die Mobilisation<br />
der Gesellschaft in Richtung<br />
Wertschätzung der Frau legen“<br />
und – wie der CDU-<br />
Landtagsabgeordnete Hauke<br />
Hansen betonte – das eigene<br />
Verhalten reflektieren und<br />
durch aktives Vorleben Veränderungen<br />
herbeiführen. Askan<br />
Grimmelsmann von den<br />
Grünen forderte den Bau von<br />
erforderlichen Sozialeinrichtungen<br />
voranzutreiben und<br />
SPD-Ratsherr Frank Matthiesen<br />
wies eindringlich auf die<br />
fehlende Kinderbetreuung im<br />
Frauenhaus hin, die schnellstmöglich<br />
behoben werden<br />
müsse.<br />
Abschließend verwies Prof.<br />
Fabian Lamp auf die Istanbuler<br />
Konvention – ein Übereinkommen<br />
des Europarates zur<br />
Verhütung und Bekämpfung<br />
von Gewalt gegen Frauen:<br />
Dort stehe alles, was grundsätzlich<br />
getan und finanziert<br />
werden müsse, „um Frauen<br />
vor allen Formen von Gewalt<br />
zu schützen und Gewalt gegen<br />
Frauen und häusliche Gewalt<br />
zu verhüten, zu verfolgen und<br />
zu beseitigen.“ (www.gleichstellung-sh.de/<br />
istanbul-konvention.html)<br />
(Susanne Krüger)<br />
Das Highlight des Hauses ist die<br />
wunderschöne Umgebung direkt<br />
in der Natur. Die meisten Zimmer<br />
bieten einen Balkon mit Blick ins<br />
Grüne.<br />
Bei Interesse rufen Sie gern an!<br />
Tel: 04321 - 9830<br />
KlöönSnack | 17
GOLF & FREIZEITSTIPPS<br />
VREDESTEIN bleibt großer Partner des Deutschen Golfsports<br />
Marke der Apollo Tyres (Germany) GmbH intensiviert Bindung mit DGV und DGL –<br />
Verlängerung der Zusammenarbeit bis 2026<br />
Die VREDESTEIN-Bühne wird bei der Big<br />
Green Egg Challenge powered bei VcG<br />
sowie beim Final Four der DGL zum<br />
Einsatz kommen. Ein Team des Reifenherstellers<br />
informiert bei den Events<br />
über die Produkte.<br />
Foto: DGV<br />
Der internationale Reifenhersteller<br />
Apollo Tyres (Germany)<br />
GmbH, der Deutsche Golf Verband<br />
(DGV) und die Deutsche<br />
Golf Liga presented by All4Golf<br />
(DGL) verlängern ihre bestehende<br />
Zusammenarbeit bis 2026.<br />
Kontinuität und Vertrauen sind<br />
die Besonderheiten dieser Partnerschaft.<br />
Mit der Apollo Tyres<br />
(Germany) GmbH steht ein im<br />
Golfsport außerordentlich engagierter<br />
Partner, der sich auch<br />
aktiv einbringt, langfristig an<br />
der Seite von DGV und DGL,<br />
um die Zusammenarbeit weiterzuentwickeln.<br />
Mit der Ausweitung der Gesamt-Partnerschaft<br />
sichert sich<br />
die Apollo Tyres (Germany) ihrer<br />
Marke VREDESTEIN eine<br />
umfangreiche Präsenz in der<br />
Zielgruppe der deutschen Golfspieler.<br />
Neben der Verlängerung<br />
der erfolgreichen Zusammenarbeit<br />
im DGV- und DGL-<br />
Bereich wird der Reifenhersteller<br />
durch die Erweiterung des<br />
Engagements bei der Big Green<br />
Egg German Challenge powered<br />
by VcG zusätzlich den Profigolfbereich<br />
erobern. Der umfangreiche<br />
Marketing- und<br />
Kommunikationsmix auf diesen<br />
drei Plattformen wird ergänzt<br />
durch Newsletter-Kampagnen<br />
und Bewegtbild-Integrationen,<br />
über welche VREDE-<br />
STEIN potenzielle Kunden<br />
ansprechen wird.<br />
Darüber hinaus wird bei der Big<br />
Green Egg German Challenge<br />
powered by VcG und dem Final<br />
Four der DGL eine eigene VRE-<br />
DESTEIN-Bühne am Austragungsort<br />
positioniert. Weitere<br />
Maßnahmen bei diesen Events<br />
sind: ein Feel Good Manager<br />
und ein speziell gebrandetes<br />
VREDESTEIN-Golf-Cart namens<br />
„Vredi“ als Hole-in-One-<br />
Preis sowie aufmerksamkeitsstarkes<br />
Branding, unter anderem<br />
exklusiv auf einer Videowall.<br />
Alle Maßnahmen sichern<br />
dem Reifenhersteller umfassende<br />
Markensichtbarkeit in der<br />
Zielgruppe.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen<br />
der Apollo Tyres (Germany)<br />
GmbH, dem DGV und der DGL<br />
besteht bereits seit 2021 und<br />
wird von allen Seiten sehr geschätzt.<br />
Marcus Neumann,<br />
DGV-Vorstand Sport, äußert<br />
sich begeistert über den Partner:<br />
„In den vergangenen Jahren<br />
konnten wir über die engagierten<br />
und kreativen Aktivierungen<br />
von VREDESTEIN im<br />
Golfsport eine enge und vertraute<br />
Verbindung zueinander<br />
aufbauen. Aus diesem Grund<br />
sind wir sehr froh, diese Partnerschaft<br />
weiterführen zu können<br />
und sind dankbar dafür,<br />
dass der Golfsport in Deutschland<br />
von diesem Engagement in<br />
vielerlei Hinsicht weiterhin<br />
profitieren wird“.<br />
Als exklusiver Vermarkter des<br />
DGV und der DGL betreut die<br />
Deutsche Golf Sport GmbH<br />
(DGS) die Partnerschaft und hat<br />
auch die Verlängerung in die<br />
Wege geleitet. DGS-Geschäftsführer<br />
Robert Bruck schaut mit<br />
großer Zuversicht in die Zukunft:<br />
„Bereits in der Vergangenheit<br />
ist es uns gelungen, die<br />
Bekanntheit der Marke VREDE-<br />
STEIN in der Zielgruppe der<br />
deutschen Golfspieler stark<br />
auszubauen. Künftig werden<br />
wir unsere Zusammenarbeit<br />
weiterentwickeln und gemeinsam<br />
neue Wege gehen.“<br />
„Die kreativen Aktivierungsideen<br />
und Umsetzungen der DGS<br />
haben für positives Feedback<br />
gesorgt. Es gelingt uns dadurch,<br />
unsere Zielgruppen direkt anzusprechen<br />
und gemeinsam mit<br />
ihnen spannende Geschichten<br />
zu entwickeln und gleichzeitig<br />
den Golfsport zu fördern“, so<br />
Tobias Morbitzer, Geschäftsführer<br />
der Apollo Tyres (Germany)<br />
GmbH.<br />
(DGV)<br />
„THIELPLAYER“<br />
GESUCHT!<br />
18 | KlöönSnack
Das ist <strong>2024</strong> neu:<br />
Die Aufregung steigt. Dankbar<br />
und glücklich ist das NORD-<br />
PFERD-Team in seinem neuen,<br />
jährlichen Turnus angekommen<br />
und freut sich sehr über<br />
die große Nachfrage und die<br />
positiven Reaktionen der Aussteller<br />
und Besucher.<br />
Bereits zum Jahreswechsel waren<br />
die Messestände komplett<br />
ausgebucht. Ein schöner Ansporn,<br />
das beliebte Breitensport-Pferdeevent<br />
weiterzuentwickeln,<br />
neue Elemente einzubinden,<br />
an Details zu feilen und<br />
alles zu geben, damit die<br />
NORDPFERD mit ihrem umfangreichen<br />
Programm auch<br />
<strong>2024</strong> wieder vielen Reitern<br />
Freude bereitet. Mit Liebe und<br />
Engagement wurden die Vorbereitungen<br />
getroffen, um ans Ziel<br />
zu kommen: Eine Erlebnis-Pferdemesse<br />
anzubieten, die jedem<br />
Besucher beste Unterhaltung<br />
und Information vermittelt,<br />
und zu der Pferdeliebhaber mit<br />
Vergnügen kommen. Auf unsere<br />
Frage, was denn das Geheimnis<br />
der NORDPFERD ist, in einer<br />
schwierigen Zeit gegen den<br />
Strom zu schwimmen und diesen<br />
Zuspruch zu bekommen,<br />
antwortet Projektleiterin Birgit<br />
Wolf: „Ich denke, es ist das<br />
Menschliche… Wir leben diese<br />
Aufgabe und begegnen Akteuren,<br />
Ausstellern und Besuchern<br />
immer freundlich und aufmerksam.<br />
Wir setzen auf Zusammenhalt<br />
und Gemeinsamkeit, dadurch<br />
ist ein familiäres Mi t -<br />
In diesem Jahr wird der<br />
Seminarbereich Praxis erstmals<br />
ausgelagert in ein Zelt, und das<br />
wird besonders gut zu finden<br />
sein, da es sich um ein dekoratives<br />
Zirkuszelt handelt. Dadurch<br />
wird die Reitfläche für<br />
die Demonstrationen großzügiger,<br />
und die Wege für die Pferde<br />
sind sicherer. Auch einer steigenden<br />
Besucherzahl wird damit<br />
Rechnung getragen. Im Forum<br />
(Halle 6) entsteht auf diese<br />
Weise ein neuer Block mit verschiedenen<br />
Ausstellungsständen<br />
– mehr Vielfalt und neue,<br />
interessante Angebote für Sie!<br />
Der Außenbereich Ost (vorne<br />
direkt am Eingang) wird Standort<br />
für das Seminarzelt und insgesamt<br />
vergrößert. Es gibt also<br />
zwei Außenbereiche, die für<br />
mehr Platz sorgen. Der Einlass<br />
durchs Kassenzelt befindet sich<br />
auf der linken Seite (Besucherparkplatz),<br />
für Online-Ticketbucher<br />
gibt es einen seitlichen<br />
Schnelleingang. Neue, auch in-<br />
einander gewachsen. Jeder<br />
kann sich bei uns wohlfühlen.“<br />
Dabei sind die Zeiten für alle<br />
nicht einfacher geworden, die<br />
IMPRESSIONEN<br />
Fotos: Mira von Rantzau<br />
NORDPFERD<br />
NORDPFERD – Pferd total in den Holstenhallen!<br />
Die 14. NORDPFERD vom 12. – 14. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> kommt näher und wird erneut die Holstenhallen Neumünster<br />
in ein Eldorado für Pferdefreunde verwandeln, und das noch größer und fantasievoller als bisher!<br />
Aufgaben und Kosten sind<br />
ebenso gewachsen wie die eigene<br />
Messlatte. Die Welt hat sich<br />
verändert, auch die Welt der<br />
Pferde und Ihrer Halter<br />
und Reiter. „Wir alle<br />
sind gefordert, gemeinsam<br />
für unsere Tiere, deren<br />
Wohlergehen und<br />
unseren Breitensport<br />
einzutreten und füreinander<br />
da zu sein“, sagt<br />
Wolf. Vor allem vor dem<br />
Hintergrund, dass Breitensport<br />
und Engagement<br />
in Vereinen und im<br />
Umgang mit Tieren gerade<br />
für junge Menschen<br />
heute wichtiger ist als je<br />
zuvor, denn Freizeitreiten<br />
vermittelt Lebensfreude<br />
und Halt in dieser<br />
komplizierten Zeit. Die<br />
NORDPFERD hat ihren<br />
Freundeskreis und ist in<br />
der Pferdestadt Neumünster<br />
genauso zur Institution<br />
geworden wie<br />
in ganz Norddeutschland.<br />
Und damit das so<br />
bleibt, haben die Veranstalter<br />
einiges erneuert.<br />
ternationale Aussteller bekommen<br />
eine Bühne, und es gibt ein<br />
erweitertes Gastro-Angebot –<br />
dadurch werden Wartezeiten an<br />
den Gastro-Ständen vermieden,<br />
und es entsteht mehr Vielfalt.<br />
Im Bereich Nord (Halle 6 hinter<br />
dem Fahrertreff) befindet sich<br />
eine Bargeld-Auszahlungsstelle,<br />
falls man sich zu einem<br />
spontanen Einkauf entschließt.<br />
(Nordpferd)<br />
Fa. Noack<br />
Garten- und Hausmeisterservice<br />
– Gartenpflege<br />
– Hausmeistertätigkeiten<br />
– Pflasterarbeiten<br />
– Zaunbau<br />
– Winterdienst<br />
Tamara & Dennis Noack<br />
Kieler Straße 574 · 24536 Neumünster · Telefon: 0 43 21 / 90 17 865<br />
E-Mail: dienstleistungen-noack@gmx.de · www.dienstleistungen-noack.de<br />
KlöönSnack | 19
BUCHTIPP / RÄTSEL<br />
Der Gewinner aus unser März-<strong>Ausgabe</strong> ist<br />
Herr Stephan Joost aus Stafstedt.<br />
Herzlichen<br />
Glùckwunsch<br />
10<br />
Lösungswort:<br />
1<br />
2<br />
Auflösung aus der letzten <strong>Ausgabe</strong>:<br />
OSTERLAMM<br />
3<br />
20 | KlöönSnack<br />
4<br />
Verlagsleitung: Sascha Hoppe (V.i.S.d.P.)<br />
MEDIABERATUNG:<br />
Nicole Göttsche<br />
5<br />
6<br />
7 8 9 10 11<br />
Rätseln und 100 € in bar gewinnen<br />
Unter allen Einsendern des richtigen Lösungsworts verlosen wir 100 € in bar.<br />
Senden Sie das Lösungswort per Postkarte an: Ihrens-Verlag<br />
Altstädter Markt 1-3 · 24768 <strong>Rendsburg</strong><br />
oder per E-Mail an: info@ihrens-verlag.com<br />
Bitte angeben: Name, Adresse und unbedingt die Telefon-Nummer.<br />
Einsendeschluss: 20. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mit der Teilnahme an unserem Rätsel erklären Sie sich damit einverstanden, dass im<br />
Falle eines Gewinns ein Foto von Ihnen mit Angabe des Namens und des Wohnortes<br />
veröffentlicht wird.<br />
I M P R E S S U M<br />
KlöönSnack erscheint monatlich<br />
im Ihrens-Verlag<br />
Klöön<br />
SNACK<br />
Verlagsanschrift: Altstädter Markt 1-3,<br />
24768 <strong>Rendsburg</strong>, Tel. 04331-4405190<br />
E-Mail: Info@ihrens-verlag.com www.ihrens.com<br />
Herstellung: Druckerei Lohmeier, Eckernförde<br />
Redaktion: Oliver Ollrogge, Dietmar<br />
Freitag, Frank Sorgatz, Swantje Stieh,<br />
Der Verlag haftet nicht für unverlangt ein gesandte<br />
Michael Böhm, Claus Bergmann, Stefan Texte, Manuskripte und Fotos. Nachdruck,<br />
Knauß, Markus Sellhorn, Mirko Schneider, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie<br />
David Schmidholt, Peter Böhmer, Vervielfältigungen benötigen die vorherige<br />
Patrick Nawe (Fotos), Susanne Krüger Zustimmung des Verlages.<br />
UNSER BUCHTIPP<br />
• Nur wenn du lügst, kommt die<br />
Wahrheit ans Licht ...<br />
• »Ein atemlos spannendes Thrillerdebüt!«<br />
DAS WALDHAUS<br />
• THRILLER<br />
MIT FARBIGEM BUCHSCHNITT IN<br />
LIMITIERTER AUFLAGE<br />
Liz Webb, Das Waldhaus, übersetzt<br />
von Ivana Marinović, Verlag: Goldmann<br />
Paperback, 16,00 €, 416 Seiten<br />
Als die 37-jährige Hannah in ihr Elternhaus<br />
nach London zurückkehrt,<br />
um ihren schwer dementen Vater zu<br />
versorgen, erwartet sie eine Überraschung.<br />
Er hält sie fälschlicherweise<br />
für ihre Mutter, die vor Jahren unter<br />
mysteriösen Umständen starb. Hannah<br />
steht unter Schock, vor allem weil<br />
ihr Vater sie immer wieder um Verzeihung<br />
bittet. Weiß er doch mehr über<br />
den Tod ihrer Mutter, als er damals<br />
zugeben wollte? Ist er vielleicht sogar<br />
schuld daran? Um die Wahrheit herauszufinden,<br />
schlüpft Hannah mehr und<br />
mehr in die Rolle ihrer Mutter und ahnt<br />
nicht, dass sie damit die düsteren Ereignisse<br />
der Vergangenheit unabwendbar<br />
heraufbeschwört.<br />
LESEPROBE<br />
Er dachte, er würde mit Mum reden,<br />
und er hat sie um Verzeihung gebeten.<br />
Seine Entschuldigung könnte sich auf<br />
so gut wie alles beziehen – den Müll<br />
nicht rausgebracht zu haben, einen<br />
Streit, sogar eine Affäre. Doch der<br />
Damm in meinem Kopf bekommt Risse,<br />
und die Erinnerungen schießen nur so<br />
durch den bröckelnden Schutzwall. Als<br />
ich seine altersfleckigen, knotigen Hände<br />
anstarre, sehe ich die kraftvollen,<br />
breiten Pranken von einst; und als ich<br />
meinen tränenvernebelten Blick zu der<br />
blassvioletten Ader an seiner Schläfe<br />
hebe, erinnere ich mich an ihr heftiges<br />
Pulsieren in Momenten der Anstrengung<br />
– oder des Zorns. Ich beuge mich<br />
vor und flüstere die Frage, von der ich<br />
seit dreiundzwanzig Jahren nicht zugelassen<br />
habe, dass ich sie ausspreche.<br />
»Dad, hast du Mum ermordet?«<br />
Autorin: Liz Webb hat eine Ausbildung<br />
zur klassischen Tänzerin absolviert, arbeitete<br />
dann unter anderem als Sekretärin,<br />
Managerin eines Schreibwarenladens,<br />
Modell für Kunstkurse, Cocktailkellnerin,<br />
Stand-up-Comedian, Synchronsprecherin,<br />
Drehbuchautorin und<br />
Hörspielproduzentin, bevor sie ihr<br />
Thrillerdebüt »Das Waldhaus« schrieb.<br />
Sie lebt im Norden Londons.
vor<br />
Ort<br />
Amt Hohner Harde<br />
Imkerverein Hohner Harde lebt respektvollen Umgang mit Tier und Umwelt<br />
Fleißiges Lieschen Honigbiene<br />
Die Honigbiene zählt zu den wichtigsten Nutztieren der Landwirtschaft und ist hier als bedeutender Bestäuber<br />
von Massentrachten wie der Blüte der Obstbäume, des Löwenzahns oder des Raps unverzichtbar.<br />
Das fleißige Lieschen ergänzt<br />
damit die Arbeit von Schmetterlingen,<br />
Käfern, Fliegen, Vögeln<br />
und ihren wild lebenden<br />
Artgenossinnen, den Wildbienen,<br />
zu denen auch die Hummel<br />
gehört. Denn eine maximale<br />
Ernte gibt es nur mit einer<br />
Vielfalt an Bestäubern: Honigbienen<br />
können diese wilden<br />
Bestäuber nicht ersetzen, sondern<br />
lediglich unterstützen, um<br />
so in Kombination mit ihnen<br />
für bessere Erträge zu sorgen.<br />
Obwohl eine ertragreiche Landwirtschaft<br />
nicht ohne Artenvielfalt<br />
auskommt, ist die Leistung<br />
der Honig-Immen nicht zu<br />
unterschätzen: „Durch Aufstellen<br />
von Honigbienenvölkern<br />
und die hohe Wirksamkeit der<br />
Bienenbestäubung“, berichtet<br />
NABU-Bienenexpertin Katja<br />
Burmeister, „lässt sich der Ertrag<br />
bei Himbeeren und Erdbeeren<br />
um 50 Prozent, bei Birnen<br />
um 71 Prozent, bei Pflaumen<br />
um 75 und Sauerkirschen um<br />
78 Prozent und bei Äpfeln sogar<br />
um 86 Prozent steigern.“<br />
(https://mecklenburg-vorpommern.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/bienen-und-co/15771.html)<br />
SEIT 1996<br />
Udo Lottmann<br />
Maurermeister<br />
Schulstraße 23<br />
24800 Elsdorf-Westermühlen<br />
Tel. 0172 310 1338<br />
udo.lottmann@lhbau-sh.de<br />
www.lhbau-sh.de<br />
Anders als die Honigbienen<br />
sind die Wildbienen (neben anderen<br />
Insekten) in Deutschland<br />
die großen Sorgenkinder: Rund<br />
die Hälfte aller Arten steht auf<br />
der Roten Liste gefährdeter<br />
Tierarten, einige sind bereits<br />
ausgestorben oder vom Aussterben<br />
bedroht. Gründe dafür sind<br />
die landwirtschaftliche Intensivnutzung<br />
mit Pestiziden und<br />
stickstoffhaltigem Dünger sowie<br />
die Urbanisierung und der<br />
damit verbundene Rückgang<br />
von naturbelassenen Wäldern<br />
und Wiesen.<br />
Da die Honigbiene im Gegensatz<br />
zu ihren wilden Schwestern<br />
weniger auf bestimmte<br />
Wildpflanzen spezialisiert ist,<br />
kommt sie mit fast jeder Blüte<br />
zurecht. Darüber hinaus kümmern<br />
sich Imkerinnen und Imker<br />
um das Wohlergehen der<br />
Apis Mellifera – in Schleswig-<br />
Holstein sind es mehr als dreitausend<br />
Züchterinnen und<br />
Züchter.<br />
So auch ein kleiner Verein in<br />
der Hohner Harde, der sich seit<br />
120 Jahren der Honigbienenhaltung<br />
verschrieben hat. Am 30.<br />
Oktober 1904 von C.H. Möller,<br />
Hans Koll, Peter Rohwedder,<br />
L & H Bau<br />
GmbH<br />
Baubegleitung - Koordinierung,<br />
Beratung, Umbau, Sanierung,<br />
Fassaden, Mauerwerkstrockenlegung,<br />
Wohnungsrenovierungen,<br />
Fliesenleger- und Anstreicharbeiten,<br />
Maurer-, Putz- und Trockenbauarbeiten<br />
Foto: Imkerverein Hohner Harde<br />
Hans Brumm und weiteren<br />
neun nicht namentlich erwähnten<br />
Personen gegründet, gehören<br />
heute achtzehn Hobby-Imkereien<br />
aus Bargstall, Elsdorf-<br />
Westermühlen, Friedrichsholm,<br />
Hohn, Nübbel, Sophienhamm,<br />
Erfde und <strong>Rendsburg</strong> mit ihren<br />
97 Bienenvölkern zum Imkerverein<br />
Hohner Harde e.V.<br />
„Der Blick in einen Bienenstock<br />
ist ein Erlebnis und fesselt auch<br />
langjährige Mitglieder immer<br />
wieder“, erzählt Andreas Thiedemann,<br />
der seit 2022 erster<br />
Vorsitzender des Vereins ist<br />
und dieses Amt von Thorsten<br />
Stamp übernommen hat.<br />
Das Imkern ist für alle Mitglieder<br />
des Vereins nicht nur ein<br />
Hobby, sondern eine Leidenschaft,<br />
die den respektvollen<br />
Umgang mit den Tieren und der<br />
Umwelt voraussetzt. „Bei uns<br />
im Verein steht die Biene als<br />
Tier an erster Stelle“, berichtet<br />
Andreas Thiedemann. „Hierfür<br />
ist es wichtig, dass man der Natur<br />
die Möglichkeit gibt, sich in<br />
ihrer Vielseitigkeit zu entfalten.“<br />
Recht so! Denn verantwortungsvolle<br />
Imkerinnen und Imker<br />
haben nicht nur ein Interesse<br />
an der Honiggewinnung,<br />
sondern auch eine Verantwortung<br />
dafür, dass die Landschaft<br />
so verändert wird, dass darin<br />
alle Bestäuber gleichermaßen<br />
Nahrung und Lebensraum finden.<br />
Wenn die Frühblüher sprießen<br />
und milde Frühlingssonnenstrahlen<br />
die Luft erwärmen,<br />
machen sich die ersten Bienen<br />
zum Reinigungsflug auf und<br />
sammeln Pollen, um ihre Brut<br />
zu ernähren. In der kälteren<br />
Jahreszeit haben die Winterbienen<br />
in einer Traube in ihrem<br />
Stock gesessen, von ihrem Wintervorrat<br />
gezehrt und gemeinsam<br />
die Königin warmgehalten.<br />
„Wir als Imker“, so der Vorsitzende,<br />
„sind schon gespannt,<br />
was das neue Bienenjahr für<br />
uns bereithält.“ Denn kein Jahr<br />
ist wie das andere, kein Honig<br />
schmeckt wie der aus dem Vorjahr.<br />
Übrigens: Imkern kann jeder erlernen,<br />
der sich für dieses<br />
Handwerk interessiert. Bevor<br />
man jedoch damit anfängt, sollte<br />
man am besten bei einem<br />
ortsansässigen Imker über die<br />
Schulter schauen und sich einem<br />
Ortsverein anschließen.<br />
Wer Interesse hat und sich über<br />
das Imkerhandwerk informieren<br />
oder wer einfach nur mal in<br />
einen Bienenstock schauen<br />
möchte, ist beim Imkerverein<br />
Hohner Harde jederzeit willkommen.<br />
(Susanne Krüger)<br />
Kontakt:<br />
Imkerverein Hohner Harde e.V.<br />
Andreas Thiedemann,<br />
1. Vorsitzender<br />
Mail: HohnerHonig@gmail.com<br />
GRIMM BAU<br />
Hauptstraße 15 • 24800 Elsdorf • post@grimm-bau.eu<br />
Tel. 0 43 32 / 99 66 99<br />
GEBR. KRIPPEIT<br />
Holzhandlung • Sägewerk • Fuhrbetrieb<br />
Hauptstraße 1 · 24800 Elsdorf-Westermühlen<br />
Telefon: 0 43 32 / 99 59 00 · Fax: 99 59 08<br />
E-Mail: info@krippeit.de · www.krippeit.com<br />
KlöönSnack | 21
vor<br />
Ort<br />
Amt Hohner Harde<br />
Breiholzer „Teestube“<br />
Treffpunkt für Kids ab zehn Jahren<br />
In Breiholz, der südlichsten<br />
Gemeinde im Amt Hohner Harde,<br />
gibt es seit 1983 den Kinderund<br />
Jugendtreff „Teestube“, der<br />
zunächst dem TSV Breiholz<br />
e.V. angegliedert war und unter<br />
der Regie der engagierten Bürger<br />
Dieter Reimers und Klaus<br />
Meeder entstand.<br />
„Kinder- und Jugendarbeit werden<br />
bei uns großgeschrieben“,<br />
so Astrid Marxen, 1.Vorsitzende<br />
des örtlichen Sportvereins.<br />
So freuen sich die Kinder alljährlich<br />
auf ihr von den Jugendlichen<br />
des Vereins gestalteten<br />
Faschingsfest im Landgasthof<br />
Eiderkrug und ihre Ostereiersuche<br />
am Karsamstag. Highlight<br />
ist das in unregelmäßigen Abständen<br />
stattfindende Ninja-<br />
Warrior-Turnier, bei dem die<br />
Kinder einen Hindernisparcours<br />
ohne Bodenberührung allein<br />
mit Klettern, Springen,<br />
Hangeln und äußerster Konzentration<br />
absolvieren müssen. Bei<br />
der seit über vierzig Jahren<br />
stattfindenden Breiholzer<br />
Sportwoche<br />
sind die Jugendlichen<br />
in<br />
der Kinderbetreuung<br />
aktiv.<br />
Die Teestube<br />
ist ein liebevoll<br />
eingerichteter<br />
Raum im Gemeindezentrum<br />
von Breiholz,<br />
der Kids<br />
ab zehn Jahren<br />
von der Gemeinde<br />
zur<br />
Verfügung gestellt<br />
wird. Wer<br />
keine Lust hat,<br />
den Freitagabend<br />
auf dem<br />
Sofa zu verbringen,<br />
kann<br />
es sich einmal<br />
im Monat von 18 bis 21 Uhr in<br />
der Einrichtung bei Softgetränken,<br />
Snacks und Naschis zum<br />
Selbstkostenpreis gemütlich<br />
machen, Freunde treffen und<br />
Musik hören. Jeder ist herzlich<br />
willkommen. Wer es sportlich<br />
mag, ist zu einer Partie Tischkicker,<br />
Billard, Dart oder Tischtennis<br />
eingeladen und kann<br />
sich draußen auf dem angrenzenden<br />
Spielplatz austoben.<br />
Darüber hinaus gibt es bei jedem<br />
Treffen ein Angebot zum<br />
gemeinsamen Spielen, Kochen<br />
oder Basteln.<br />
Seit über sechs Jahren leitet Dorit<br />
Artus die Teestube ehrenamtlich.<br />
„Es ist mir wichtig,<br />
Beim Spielen mit Freunden<br />
Musik hören: Tischkicker,<br />
Billard, Dart – alles dabei.<br />
Foto: Dorit Artus<br />
dass das Jugendtreff weiterhin<br />
besteht“, erzählt die engagierte<br />
Sozialpädagogin, „damit es ein<br />
weiteres regelmäßiges Angebot<br />
für Kinder in Breiholz gibt.“<br />
(Susanne Krüger)<br />
Jugendtreff „Teestube“<br />
Kirchenstraße 16<br />
24797 Breiholz<br />
Öffnungszeiten:<br />
jeden ersten Freitag 18-21 Uhr<br />
22 | KlöönSnack
„Moni weet Bescheed“<br />
Bargstaller Theatergruppe begeistert mit turbulenten Szenen<br />
vor<br />
Ort<br />
Amt Hohner Harde<br />
Aktuelle Aufführung –<br />
vlnr: Sarah Freese, Sven Jensen,<br />
André Stangier, Hauke Speck,<br />
Wiebke Knuth, Franziska Thams.<br />
Fotos: Dirk Löding.<br />
2018 aus dem Stück<br />
„Piraten und Indianer“<br />
Im Jahre 1986 schlossen sich<br />
zehn theaterbegeisterte Damen<br />
und Herren aus Bargstall, einer<br />
kleinen Gemeinde südwestlich<br />
von <strong>Rendsburg</strong> am Dellstedter<br />
Birkwildmoor, zusammen, um<br />
die Bargstaller Theatergruppe<br />
zu gründen und gleichzeitig die<br />
niederdeutsche Sprache zu<br />
pflegen.<br />
Unter der Regie von Ingrid Derner<br />
spielte man noch im selben<br />
Jahr auf dem Bargstaller Feuerwehrball<br />
den Dreiakter „Naberskinner“<br />
auf einer kleinen<br />
Eckbühne im alten Saal des<br />
Landgasthofes Peper im Nachbarort<br />
Elsdorf-Westermühlen.<br />
„Die Bühnenbilder haben wir<br />
auf Raufasertapeten gemalt und<br />
in jeder Akt-Pause haben wir<br />
andere aufgehängt“, berichtet<br />
Gründungsmitglied Ernst Jensen.<br />
„Und zur Toilette mussten<br />
wir durchs Fenster“, ergänzt er<br />
lachend.<br />
Anfang der 2000er Jahre ruhte<br />
die Theatertruppe, da es an<br />
Nachwuchs fehlte, konnte aber<br />
im Jahr 2012 von sieben jungen<br />
Bargstallern erneut ins Leben<br />
gerufen werden. Seither wird<br />
von Januar bis März ein neues<br />
Theaterstück einstudiert: Gemeinsam<br />
werden die Inhalte<br />
besprochen, die Rollen verteilt<br />
und das Bühnenbild entworfen.<br />
Anfänglich proben die Schauspielerinnen<br />
und Schauspieler<br />
einmal pro Woche im Feuerwehrhaus,<br />
kurz vor der Premiere<br />
geht es dann zweimal wöchentlich<br />
auf die Bühne nach<br />
Elsdorf-Westermühlen.<br />
Aktuell spielt das Ensemble<br />
Gunda Geys turbulenten Einakter<br />
„Moni weet Bescheed“: An<br />
Monis (Franziska Thams) Bahnhofskiosk<br />
trifft sich eine bunte<br />
Schar von Menschen. Während<br />
ihres Urlaubs warten sie alle<br />
darauf, dass Moni zurückkehrt:<br />
Da ist Romantiker Eugen (Sven<br />
Jensen), der jeden Tag auf dem<br />
Bahnhof auf seine große Liebe<br />
wartet und Scarlett (Wiebke<br />
Knuth), die ein Protestlager eingerichtet<br />
hat, um sich gegen<br />
den Rauswurf aus ihrer Wohnung<br />
durch Spekulanten zu<br />
wehren. Und da ist Mike (André<br />
Stangier), der sich trotz seiner<br />
Hippie-Mutter Krissi (Sarah<br />
Freese) eine bürgerliche Existenz<br />
wünscht sowie Kloputzer<br />
Theo (Hauke Speck), der Moni<br />
in ihrer Abwesenheit vertritt.<br />
Unterstützt werden die Akteure<br />
von Souffleuse Birthe Haagen,<br />
die bei keiner Aufführung fehlen<br />
darf.<br />
„Die Resonanz war<br />
durchweg positiv“<br />
Am 16. März war bereits Premiere<br />
beim Feuerwehrball in<br />
Pepers Landgasthof: „Die Resonanz<br />
war durchweg positiv“, erzählt<br />
Wiebke Knuth, die die organisatorische<br />
Leitung des Ensembles<br />
übernommen hat. „Es<br />
wurde viel gelacht und es gab<br />
reichlich lobende Worte von<br />
Bürgermeister Dirk Löding und<br />
Amtswehrführer Ernst Jensen.“<br />
Am 25. <strong>April</strong> findet um 19.30<br />
Uhr der letzte Theaterabend der<br />
aktuellen Produktion im Landgasthof<br />
Eiderkrug in Breiholz<br />
statt.<br />
Übrigens: Die Theatergruppe<br />
freut sich immer über neue Mitglieder<br />
jeden Alters.<br />
(Susanne Krüger)<br />
Kontakt bei Interesse:<br />
Theatergruppe Bargstall<br />
Wiebke Knuth<br />
mobil 0152 033 42481<br />
KlöönSnack | 23
KFZ-MARKT<br />
ADAC Sommerreifentest:<br />
Nur einer ausreichend, alle anderen empfehlenswert<br />
Michelin mit Auszeichnung „umweltschonender Reifen“<br />
Beim ADAC Sommerreifentest<br />
wird das Nässeverhalten geprüft.<br />
Foto: ADAC<br />
Echt empfehlenswert: 15 von<br />
den 16 getesteten Sommerreifen<br />
aus dem aktuellen ADAC<br />
Test schneiden mit gut oder befriedigend<br />
ab.<br />
Die Modelle von Continental,<br />
Michelin und des koreanischen<br />
Herstellers Kumho erreichen<br />
Topnoten. Im Mittelfeld liegen<br />
weitere zwölf Modelle. Lediglich<br />
der Reifen von Vredestein<br />
bekommt ein ausreichend – er<br />
lässt Federn durch seine sehr<br />
geringe Laufleistung von nur<br />
27.000 Kilometern. Getestet<br />
wurden die Reifen in der Dimension<br />
215/55 R17, die häufig<br />
bei kleinen SUV und Autos der<br />
unteren Mittelklasse zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Die drei Testsieger zeigen sich<br />
allesamt fahrsicher, der erstmals<br />
vom ADAC getestete Continental<br />
PremiumContact 7<br />
setzt hier neue Maßstäbe und<br />
fährt auf den Spitzenplatz. Als<br />
einziger Reifen kann sowohl in<br />
Sachen Fahrsicherheit als auch<br />
in der im vergangenen Jahr neu<br />
eingeführten Umweltbilanz<br />
aber der Michelin Primacy 4+<br />
überzeugen. Er sticht hervor, da<br />
er im Vergleich mit den anderen<br />
Reifen einen geringen Reifenabrieb<br />
zeigt und durch niedriges<br />
Reifengewicht und geringen<br />
Kraftstoffverbrauch gesamtheitlich<br />
in der Umweltkategorie<br />
überzeugt. Zusammen mit den<br />
guten Noten für die Fahrsicherheit<br />
schafft er es auf den zweiten<br />
Rang und bekommt als einziger<br />
Reifen im aktuellen Test<br />
das ADAC Emblem „Umweltschonender<br />
Reifen“. Die Fahrsicherheit<br />
macht 70 Prozent der<br />
Gesamtnote aus, die Umweltbilanz<br />
30 Prozent. Der Kumho<br />
überzeugt mit guten Fahreigenschaften<br />
für relativ wenig Geld,<br />
verpasst aber wie der Continental<br />
knapp eine gute Note bei der<br />
Umweltbilanz.<br />
In Sachen Laufleistung überzeugen<br />
alle drei – sie schaffen<br />
deutlich mehr als 60.000 Kilometer,<br />
der Koreaner sogar<br />
knapp 70.000 Kilometer. Dass<br />
das Schlusslicht Vredestein<br />
nicht einmal 40 Prozent dieser<br />
Laufleistung schafft, ist nicht<br />
nur wirtschaftlich, sondern<br />
auch ökologisch inakzeptabel.<br />
Trotz der guten Fahrsicherheit<br />
schlägt die Bewertung der Laufleistung<br />
auf die Gesamtnote<br />
durch. Er kann jedoch für Wenigfahrer<br />
eine gute Alternative<br />
sein.<br />
Der aktuelle Test zeigt, dass ein<br />
guter Reifen nicht teuer sein<br />
muss. Zwar bewegen sich die<br />
Spitzenreiter Continental und<br />
Michelin mit über 170 Euro im<br />
oberen Preissegment, aber der<br />
Topplatzierte Kumho liegt mit<br />
123 Euro eher am unteren Ende<br />
der Skala. Prinzipiell sollte<br />
beim Reifenkauf das eigene<br />
Fahrprofil ausschlaggebend<br />
sein, denn ein Vielfahrer kann<br />
mit einem teureren, aber langlebigen<br />
Reifen am Ende sogar<br />
günstiger fahren und gleichzeitig<br />
die Umwelt schonen.<br />
(ADAC)<br />
Nicht vergessen<br />
O - O<br />
Reifenwechsel<br />
24 | KlöönSnack
KFZ-MARKT<br />
Die Definition von „Schritt-Tempo“<br />
an vielen Bushaltestellen, darauf<br />
hingewiesen, eben genau<br />
diese einzuhalten. Das färbt natürlich<br />
auf die Rechtsprechung<br />
ab:<br />
Die Straßenverkehrsordnung macht<br />
keine genaue Angabe, wie schnell<br />
Schrittgeschwindigkeit eigentlich ist.<br />
Foto: ak-o<br />
Mancher mag sich die Frage<br />
stellen: „Stimmt es, dass<br />
Schrittgeschwindigkeit gar<br />
nicht genau definiert ist?“<br />
Während ein gesunder, erwachsener<br />
Fußgänger auf gerader<br />
Strecke etwa drei bis fünf<br />
Kilometer pro Stunde (km/h)<br />
schafft, erreichen „Profi-Geher“<br />
rund 15 km/h.<br />
Wie schnell wir gehen, ist also<br />
abhängig von diversen Faktoren.<br />
Auch rechtlich ist es so eine<br />
Sache mit der Schrittgeschwindigkeit.<br />
Die Straßenverkehrsordnung<br />
macht laut Experten<br />
des Versicherungskonzerns<br />
ARAG nämlich keine genaue<br />
Angabe, wie schnell<br />
Schrittgeschwindigkeit eigentlich<br />
ist. Dabei wird an vielen<br />
Stellen im Straßenverkehr, wie<br />
z. B. in verkehrsberuhigten Bereichen,<br />
auf Parkplätzen oder<br />
So legt das Oberlandesgericht<br />
Düsseldorf eine Größenordnung<br />
von vier bis sieben km/h zugrunde,<br />
während die Richter<br />
des Oberlandesgerichts Sachsen-Anhalt<br />
der Ansicht sind,<br />
dass Schrittgeschwindigkeit in<br />
verkehrsberuhigten Bereichen<br />
nicht mehr als zehn km/h bedeutet.<br />
Gleichzeitig sagt aber<br />
das Amtsgericht Leipzig, dass<br />
unter anderem in verkehrsberuhigten<br />
Bereichen die einzuhaltende<br />
Schrittgeschwindigkeit<br />
15 km/h betrage. Die Begründung<br />
der Richter: Würde die<br />
Geschwindigkeit langsamer angesetzt,<br />
würden beispielsweise<br />
Radler durch zu langsames Fahren<br />
unsicher werden und zu<br />
schwanken beginnen.<br />
(mid/ak-o)<br />
KlöönSnack | 25
Individuelle Bestattungsformen:<br />
Urnenwand, Blumengarten oder klassische Beisetzung<br />
Heute finden viele Bestattungen<br />
in sogenannten pflegefreien<br />
Gräbern statt. Hier ist keine<br />
gärtnerische Pflege durch die<br />
Angehörigen erforderlich.<br />
Die Kosten sind bereits in der<br />
Friedhofsgebühr enthalten. Ob<br />
gekennzeichnetes oder anonymes<br />
Grab – beides ist bei der<br />
Geschäftsführerin:<br />
Judith Könsgen. Fotos: akz-o<br />
TRAUER<br />
Urnenbestattung möglich.<br />
Welche Beisetzung<br />
passt, hängt<br />
auch davon ab, ob<br />
und wie oft Angehörige<br />
zu Besuch<br />
kommen wollen<br />
und wie mobil<br />
sie in einigen<br />
Jahren noch<br />
sind.<br />
Frühzeitig<br />
Entscheidungen treffen<br />
Empfehlenswert ist es, zu Lebzeiten<br />
festzulegen, ob später eine<br />
Körperbestattung oder eine<br />
Einäscherung erfolgen soll, damit<br />
den Angehörigen diese Entscheidung<br />
in der Zeit der Trauer<br />
abgenommen wird. Die Körperbestattung<br />
ist zumeist teurer<br />
wegen massiverer Särge und<br />
höherer Grabkosten. Außerdem<br />
gibt es hierbei weniger Möglichkeiten<br />
für die Art der Beisetzung,<br />
wie sie viele Städte<br />
und Gemeinden bei Urnengräbern<br />
anbieten.<br />
Gefragt sind derzeit hauptsächlich<br />
Urnengräber. „Rund 80<br />
Prozent aller Beisetzungen sind<br />
Feuerbestattungen“, sagt Judith<br />
Könsgen, Geschäftsführerin des<br />
Rhein-Taunus-Krematoriums.<br />
„Vor 10 Jahren waren es etwa<br />
15 Prozent weniger“. Ein Grund<br />
dafür sind auch die vielfältigen<br />
Möglichkeiten, die Urne beizusetzen.<br />
Varianten der<br />
Urnenbeisetzung<br />
Als eines der größten Krematorien<br />
Europas erhält das Rhein-<br />
Taunus-Krematorium einen guten<br />
Überblick zu den Varianten<br />
der Urnenbeisetzung. Die einfachste<br />
und günstigste Beisetzungsform<br />
ist das Rasengrab.<br />
Bei der Bestattung im Blumengarten<br />
wird die Urne des Verstorbenen<br />
auf einer besonders<br />
gestalteten, mit<br />
Stauden und immergrünen<br />
Pflanzen angelegten<br />
Fläche<br />
beigesetzt. Bei<br />
einer Waldbestattung<br />
wird die<br />
Urne einer verstorbenen<br />
Person<br />
an einem Baum in einem dafür<br />
vorgesehenen Bestattungswald<br />
beigesetzt. Bei einer Beisetzung<br />
in einem Kolumbarium wird<br />
die Urne wiederum in einer Urnenwand<br />
beigesetzt. Sogar eine<br />
Mensch-Tier-Bestattung gibt es<br />
mittlerweile; die Urnen des<br />
Menschen und seines geliebten<br />
Haustieres werden dort in einem<br />
gemeinsamen Grab bestattet.<br />
Bei aller Vielfalt gibt Judith<br />
Könsgen zu bedenken, auch ein<br />
Rasengrab oder Bestattung<br />
im Blumengarten.<br />
Gedenkrondell<br />
wenig vorauszuschauen: „Sind<br />
Angehörige in einigen Jahren<br />
körperlich noch in der Lage, in<br />
einen Bestattungswald zu gehen?<br />
Mit einem Rollator geht<br />
das ja nicht.“ Und auch bei der<br />
Auswahl des Friedhofes sollte<br />
man sich – wenn noch nichts<br />
vom Verstorbenen festgelegt<br />
wurde – Zeit geben und überlegen,<br />
dass ihn möglichst viele<br />
Angehörige besuchen können.<br />
(akz-o)<br />
OLLMUS<br />
BESTATTUNGEN<br />
26 | KlöönSnack<br />
BENJAMIN<br />
BOLLMUS<br />
BESTATTERMEISTER<br />
AM DOLMEN 7-9<br />
24782 BÜDELSDORF<br />
TELEFON 0 43 31 - 3 23 23<br />
INFO@BOLLMUS-BESTATTUNGEN.DE<br />
WWW.BOLLMUS-BESTATTUNGEN.DE
Seit Inkrafttreten des ersten Gesetzes<br />
für mehr Frauen in Führungspositionen<br />
im Jahr 2015<br />
misst er jährlich den Fortschritt.<br />
Seither konnten 10 Prozentpunkte<br />
Anstieg verzeichnet<br />
werden. Die Ergebnisse zeigen<br />
aber auch: Noch beschäftigten<br />
19 der 24 obersten Bundesbehörden<br />
weniger Frauen als<br />
Männer in Führungspositionen.<br />
Bundesfrauenministerin Lisa<br />
Paus: „Als Bund wollen wir mit<br />
gutem Beispiel voran gehen.<br />
Wir nehmen unser selbstgesetztes<br />
Ziel ernst und zeigen, wie<br />
mehr Teilhabe geht. In 17 der<br />
24 obersten Bundesbehörden<br />
haben wir den Frauenanteil an<br />
Führungspositionen im Vergleich<br />
zum Vorjahr erhöhen<br />
können. Der Frauenanteil an<br />
Führungspositionen steigt aber<br />
insgesamt zu langsam. Gleichstellung<br />
zu fördern, muss für<br />
die gesamte Bundesverwaltung<br />
oberste Priorität haben, damit<br />
wir das gesetzliche Ziel der<br />
gleichberechtigten Teilhabe von<br />
Frauen an Führungspositionen<br />
bis Ende 2025 erreichen. Denn<br />
mehr Frauen in Führung zu<br />
bringen, ist auch eine Frage der<br />
sozialen Gerechtigkeit. Der<br />
Gleichstellungsindex zeigt:<br />
Noch viel zu oft schaffen Frauen<br />
den Sprung in Führungspositionen<br />
nicht, weil sie aus Vereinbarkeitsgründen<br />
in Teilzeit<br />
arbeiten. Da müssen wir ansetzen.“<br />
Großes Potenzial liegt laut<br />
Gleichstellungsindex im Führen<br />
in Teilzeit. Der Anteil der in<br />
Teilzeit Beschäftigten an den<br />
Gesamtbeschäftigten der obersten<br />
Bundesbehörden liegt bei<br />
18 Prozent. Der Frauenanteil an<br />
den Teilzeitbeschäftigten liegt<br />
bei 80 Prozent. Nur 11 Prozent<br />
der Beschäftigten in Führungspositionen<br />
führen in Teilzeit.<br />
75 Prozent davon sind Frauen.<br />
Ministerin Paus: „Die Realität<br />
ist immer noch: Je höher die<br />
Führungsebene, desto geringer<br />
ist der Anteil der Teilzeitbeschäftigten.<br />
Wir setzen uns für<br />
mehr Teilzeitführung und geteilte<br />
Führung im öffentlichen<br />
Dienst ein. Deshalb haben wir<br />
gemeinsam mit der dbb Bundesfrauenvertretung<br />
das Modellprojekt<br />
Führen in Teilzeit in<br />
den obersten Bundesbehörden<br />
aufgelegt. Im Sommer werde<br />
ich aus den Ergebnissen einen<br />
Handlungsleitfaden vorlegen,<br />
wie Führen in Teilzeit besser<br />
gelingen kann.“<br />
Das Ziel, die Führungspositionen<br />
bis Ende 2025 gleichberechtigt<br />
zu besetzen, gilt für die<br />
gesamte Bundesverwaltung.<br />
Der Gleichstellungsindex beinhaltet<br />
allerdings nur die rund<br />
34.000 Beschäftigten der Ressorts.<br />
Der weitaus größere Teil<br />
der Beschäftigten des Bundes,<br />
weitere 567.000 Beschäftigte,<br />
arbeiten in den nachgeordneten<br />
Behörden, Körperschaften, Anstalten<br />
und Stiftungen der Ressorts.<br />
Auch hier machen sich<br />
die großen Anstrengungen der<br />
letzten Jahre bezahlt, die Teilhabe<br />
von Frauen an Führungspositionen<br />
zu erhöhen. Im<br />
nachgeordneten Bereich liegt<br />
der Anteil bei 45 Prozent, das<br />
zeigt das ergänzende Monitoring,<br />
das für den Unterbau Zahlen<br />
zu Frauen in Führungspositionen<br />
liefert. Insgesamt liegt<br />
der Anteil von Frauen an Führungspositionen<br />
in der Bundesverwaltung<br />
damit bei 45 Prozent.<br />
(BMFSFJ)<br />
DER REGIONALE STELLENMARKT<br />
LOKALES<br />
Bund geht mit gutem Beispiel voran<br />
Frauen in Führungspositionen<br />
Führungspositionen in den obersten Bundesbehörden sind zu 43 Prozent von Frauen besetzt - das ist ein Anstieg um zwei<br />
Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Das zeigt der heute veröffentlichte Gleichstellungsindex zum Stichtag 30.06.2023.<br />
Der Frauenanteil an Führungspositionen<br />
steigt insgesamt noch zu langsam.<br />
Foto: KS<br />
KlöönSnack | 27
DER REGIONALE STELLENMARKT<br />
Branchenvielfalt für 3.470 Besucher<br />
Holstein-Stars Fiete Arp und Marvin Schulz gaben Autogrammstunde<br />
3. Karrieretag im Cruise Center<br />
Er ist ein komplexes System, das<br />
jüngeren Menschen die Möglichkeit<br />
bietet, in die Erfahrungswelt<br />
älterer Menschen einzutauchen<br />
und sich für eine kurze Zeit<br />
beispielsweise 60 Jahre älter zu<br />
fühlen.<br />
Mächtig was los: 3.540<br />
Besucher passierten die Pforten<br />
der Messehalle<br />
Viel Angebot, viel Nachfrage.<br />
Bereits am Vormittag war der<br />
Andrang sehr groß, bis zum<br />
Abend kamen 3.470<br />
Besucher zur Karrieremesse<br />
ins Kieler<br />
Cruisecenter am Ostseekai.<br />
Die führende<br />
Messe für Job-, Ausbildungs-,<br />
Weiterbildungs-<br />
und Studienmesse<br />
für alle Generationen<br />
trumpfte als<br />
die perfekte Gelegenheit<br />
auf, sich<br />
über Einstiegschancen<br />
zu informieren<br />
und sich vor Ort<br />
gleich zu bewerben.<br />
Mit einer Branchenvielfalt<br />
von 100 Ausstellern<br />
aus Handwerk,<br />
Handel,<br />
Dienstleistung, Industrie,<br />
Gesundheitswesen,<br />
Wirtschaft<br />
und dem öffentlichen<br />
Sektor eröffnete die<br />
branchenübergreifende Jobmesse<br />
Karrierechancen für alle.<br />
Fiete Arp, der<br />
jüngste Torschütze<br />
des Hamburger<br />
SV in der Geschichte<br />
der Bundesliga<br />
und der<br />
erste Bundesliga-<br />
Fiete Arp<br />
Torschütze, der Foto Holstein Kiel<br />
nach dem Jahr<br />
2000 geboren wurde, teilte seine<br />
Gedanken über seine Alternativkarriere:<br />
"Ich hätte gerne Psychologie<br />
studiert." Obwohl er aufgrund seines<br />
frühen Erfolgs im Fußball<br />
kaum über eine Ausbildung nachgedacht<br />
hatte, erwog er, seinem<br />
Vater als Koch zu folgen. Die<br />
Küche als Oase unendlicher Freude<br />
und Inspiration.<br />
Marvin Schulz hatte einen<br />
Plan-B im Kopf:<br />
"Ich hätte Physiotherapie<br />
oder Medizin<br />
studiert."<br />
Als Empfehlung<br />
an Schüler gab er<br />
weiter: "Um dein<br />
Ziel zu erreichen,<br />
musst du 100<br />
Marvin Schulz<br />
Foto Holstein Kiel<br />
Prozent geben. Evaluiere die potenziellen<br />
Risiken und gehe dann<br />
All-In.“<br />
28 | KlöönSnack
DER REGIONALE STELLENMARKT<br />
Profil vom Profi. Professionelle<br />
Fotos für die Bewerbungsmappe<br />
oder die Online-Bewerbung.<br />
„Für Unternehmen ist der Arbeitsmarkt<br />
gerade ein hartes<br />
Pflaster“, sagt Organisator Sven<br />
Wolter-Rousseaux. Er spricht<br />
aus Erfahrung. Seit über 15 Jahren<br />
veranstaltet er Jobmessen.<br />
„Viele Stellen sind frei. In allen<br />
Branchen gibt es unbesetzte<br />
Ausbildungsstellen und einen<br />
Mangel an Spezialisten. Wer im<br />
Wettbewerb um Auszubildene,<br />
Talente und neue Mitarbeiter<br />
die Nase vorn haben will,<br />
braucht gute Argumente und<br />
sollte sich vielfältig darstellen -<br />
egal ob für Quereinsteiger, Umschulung,<br />
Ausbildung oder<br />
Wir suchen Dich !!!<br />
Das bringst Du mit:<br />
- EDV Kenntnisse, Word, Excel, PowerPoint und Outlook<br />
- Sicherer Umgang mit Podcast<br />
- Berufserfahrung in Bürotätigkeiten<br />
- Kontakt mit Menschen darf kein Fremdwort sein<br />
Wenn du denkst, dass dieser Job deiner sein könnte, dann<br />
sei nicht schüchtern, melde Dich und werde Mitglied<br />
in unserem Team.<br />
Wir freuen uns auf Dich<br />
Edda Feldtmann<br />
Sandberg 38<br />
25524 Itzehoe<br />
% 0171 - 6259509<br />
Mitten drin statt nur dabei. Die Schüler<br />
haben aktiv Aufgaben umgesetzt und<br />
so eine Facette eines Berufes kennengelernt.<br />
Fotos: Jobwoche de<br />
Duales Studium.“<br />
Der Karrieretag bot eine Branchenvielfalt<br />
am Marktplatz der<br />
Möglichkeiten. Hier findet zusammen,<br />
was zusammengehört.<br />
Besucher hatten die Gelegenheit,<br />
potenzielle Arbeitgeber<br />
kennenzulernen und gleichzeitig<br />
ein abwechslungsreiches<br />
Rahmenprogramm zu genießen.<br />
Prominente Gäste wie Fiete Arp<br />
(24) und Marvin Schulz (29)<br />
von Holstein Kiel bereicherten<br />
die Veranstaltung mit einer Autogrammstunde<br />
und Einblicken<br />
in ihre Karrieren.<br />
Eine besondere Premiere erlebten<br />
die Besucher mit der Mitmach-Arena<br />
und der Gamezone<br />
von Nintendo, wo sie aktiv in<br />
zukünftige Berufe hineinschnuppern<br />
oder sich beim Zocken<br />
bewähren konnten. Der<br />
Zulauf war enorm, freut sich<br />
<br />
<br />
Sven Wolter-Rousseaux: „Das<br />
Feedback von Unternehmen<br />
und Schülern ist sehr positiv.<br />
Die Mitmach-Area und die Gamezone<br />
fördern die Kommunikation<br />
auf eine besondere Weise.“<br />
(Michael Kudal)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
KlöönSnack | 29
DER REGIONALE STELLENMARKT<br />
Weiterbildung und Förderung oder<br />
Wo krieg ich bloß die Kohle her<br />
(kostenloses online-Format)<br />
• Weiterbildungen, Fortbildungen,<br />
Aufstiegsfort -<br />
bildungen - gibt es da einen<br />
Unterschied?<br />
• Wo finde ich überhaupt<br />
geeignete Weiterbildungen?<br />
• Und wenn ich mich für eine<br />
Fortbildung entschieden<br />
habe, wie lässt sich diese finanzieren?<br />
• Welche Voraussetzungen<br />
muss ich erfüllen?<br />
• Gibt es finanzielle Unterstützungsprogramme<br />
außerhalb<br />
der Bundesagentur für<br />
Arbeit?<br />
Um Anmeldung wird gebeten<br />
unter martina.holler@verdiforum.de<br />
oder 0160-5 91 90 24.<br />
Ebenfalls möglich ist eine<br />
Anmeldung bei FRAU & BERUF<br />
unter Telefon 04331-943 9105<br />
oder per E-Mail unter fub@diakonie-altholstein.de.<br />
(Diakonie Altholstein)<br />
Martina Holler vom Beratungsnetzwerk<br />
Weiterbildung<br />
Schleswig-Holstein stellt am<br />
Dienstag, 23. <strong>April</strong> von 10 -11<br />
Uhr exemplarisch das attraktive<br />
Förderprogramm des Landes<br />
- den Weiterbildungsbonus<br />
Schleswig-Holstein - vor<br />
mit den aktuellen Neuerungen,<br />
die seit dem 01. März gelten;<br />
neben weiteren Fördermitteln<br />
wie: dem Aufstiegs-<br />
BAföG, dem Aufstiegsstipendium<br />
und dem<br />
Weiterbildungsstipendium.<br />
Ziel ist die Vielfalt der Möglichkeiten<br />
der Förderung von<br />
Weiterbildungen transparent<br />
zu machen und den Fördermitteldschungel<br />
ein Stück<br />
weit zu lichten.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir<br />
Zahnmedizinische<br />
Fachangestellte (m/w/d)<br />
in Teil- oder Vollzeit.<br />
Wir bieten gute Arbeitszeiten sowie Nutzung eines Firmenwagens,<br />
überdurchschnittliche Bezahlung und Urlaubstage<br />
sowie eine Auszubildende (m/w/d)<br />
zum 01.08.<strong>2024</strong>.<br />
Es erwarten Sie oder dich eine abwechslungsreiche Ausbildungsstelle<br />
mit langfristiger Berufsperspektive in einem engagierten Team. Die Bahnund<br />
Busanbindung liegt 2 Min. fußläufig von der Praxis entfernt.<br />
Wir wünschen uns von Ihnen/dir: • ESA / MSA<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung<br />
Dr. med. dent. Peter Niziak, Bargfelder Str. 4a, 24613 Aukrug<br />
Tel. 0 48 73 / 8 70<br />
30 | KlöönSnack
PRODUKTE AUS DER REGION<br />
H.A.L.T.bar – verwerten statt verwerfen<br />
HALTBar steht für Heimisch-Alternative-Lebensmittel-Tafel - hier soll verwertet statt verworfen (weggeworfen)<br />
werden.<br />
Die Projektidee wird von und in<br />
der AktivRegion <strong>Rendsburg</strong><br />
umgesetzt. Die Region besteht<br />
aus den Städten <strong>Rendsburg</strong> und<br />
Büdelsdorf, den Ämtern Eiderkanal,<br />
Fockbek und Jevenstedt<br />
sowie der Gemeinde Borgstedt.<br />
Die Region ist seit 2008 durchgehend<br />
als LEADER Region der<br />
EU anerkannt. Im Zentrum liegt<br />
die Kreisstadt <strong>Rendsburg</strong> mit<br />
30.000 Einwohnern. Insgesamt<br />
gehören zur Region ca. 76.000<br />
Einwohner/-innen in 24 Kommunen.<br />
Die Idee besteht darin, verschiedene<br />
Aspekte der<br />
Versorgung mit regionalen<br />
Lebensmitteln (insbesondere<br />
Obst und Gemüse,<br />
aber auch Kräuter und<br />
Getränke) zu verbinden.<br />
Im Kern sollen Lebensmittel<br />
konserviert oder<br />
veredelt, portioniert und<br />
dem heimischen Markt zugeführt<br />
werden. Dabei sollen<br />
durch neue Kombinationen<br />
(Rezepte oder Rezepturen) neue<br />
regionale Produkte (z.B. Marmeladen,<br />
Pestos, Pasten, Chips,<br />
Liköre, Säfte, Soßen, Suppen,<br />
etc.) entstehen und auf neuen<br />
Wegen (u.a. Regiomaten, Unverpackt-Läden)<br />
vertrieben werden.<br />
Im Rahmen des Projektes werden<br />
Akteure zusammengebracht,<br />
Produktionsstätten und<br />
Personal gesucht, Methoden<br />
zur Konservierung dokumentiert<br />
und veröffentlicht. Das<br />
Projekt soll ebenfalls dazu genutzt<br />
werden, eine regionale<br />
Markenfamilie für die kommenden<br />
Produkte zu kreieren. Hierzu<br />
gehören auch Experimente,<br />
um Produktmuster herzustellen,<br />
die im Anschluss an das<br />
Projekt in Serie gehen sollen.<br />
Ein weiterer Baustein wird die<br />
Bildungs- und Vermittlungsarbeit<br />
sein. Schwerpunkt ist<br />
die Sensibilisierung für<br />
den Wert von Lebensmitteln.<br />
Am Beispiel von regionalen<br />
Produkten soll nachempfunden<br />
werden, wie Lebensmittel angebaut<br />
und geerntet werden und<br />
wie diese dann weiterverarbeitet<br />
und haltbar gemacht werden<br />
können.<br />
Für die einjährige Projektbegleitung<br />
und Koordinierung<br />
wird bei der Eider- und Kanalregion<br />
<strong>Rendsburg</strong> (AktivRegion)<br />
eine Teilzeitstelle geschaffen,<br />
auf die sich Interessierte ab<br />
sofort bewerben können.<br />
Das Projekt wird vom Bundesministerium<br />
für Ernährung und<br />
Landwirtschaft BMEL über das<br />
Förderprogramm BULEplus mit<br />
40.458 Euro unterstützt.<br />
(KS)<br />
Obst und Gemüse aus<br />
der Region<br />
Kontakt und Projektträger:<br />
LAG Eider- und Kanalregion <strong>Rendsburg</strong> (AktivRegion) e.V.<br />
Marco Neumann<br />
Jungfernstieg 2, 24768 <strong>Rendsburg</strong><br />
Tel.: 04331 - 94540-14<br />
m.neumann@eider-und-kanalregion-rendsburg.de.<br />
Kartoffelhof<br />
Dirk Hollesen<br />
Blöcken 48 · 24811 Owschlag / Norby · Mobil: 0174 1617833<br />
KlöönSnack | 31
LOKALES<br />
Sicher online trotz Fakeshops & "pay later"<br />
Die Beschwerden über Fakeshops im Internet haben sich von 2020 bis 2023 fast versechsfacht. Neue Herausforderungen<br />
stellen sich auch durch komplizierte Vertragskonstruktionen bei „buy now, pay later”. Immer mehr junge Verbraucher -<br />
innen und Verbraucher suchen daher Rat bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH).<br />
Fakeshop-Finder<br />
Der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen<br />
hat sich als<br />
wirkungsvolles und alltagstaugliches<br />
Foto: Przemek Klos via Canva.com<br />
Tool erwiesen, das Onlineshopping<br />
sicherer macht.<br />
Auf<br />
www.fakeshopfinder.de<br />
können Verbraucher<br />
Shop-Adressen eingeben und<br />
eine Einschätzung erhalten, ob<br />
es sich um seriöse Anbieter<br />
handelt. Durchschnittlich geben<br />
sie im Monat etwa 200.000<br />
Mal Shop-Adressen ein. Insgesamt<br />
wurden so 1,48 Millionen<br />
Websites überprüft und 56.500<br />
Fakeshops identifiziert.<br />
Beschwerden wegen Onlineshopping<br />
Bundesweit registrieren die<br />
Verbraucherzentralen immer<br />
mehr Beschwerden wegen Onlineshopping<br />
– allein 2023 waren<br />
es über 6.900 zum Thema<br />
„Fakeshops“. In den letzten<br />
Jahren ist die Anzahl der Beschwerden<br />
zu Fakeshops kontinuierlich<br />
gestiegen und hat sich<br />
seit dem Jahr 2020 annähernd<br />
versechsfacht.<br />
Pay later - das Gegenteil von<br />
bequem<br />
Ob auf dem Sofa, im Bus oder<br />
abends im Bett – Onlineshopping<br />
über das Smartphone ist<br />
bequem. Um das Angebot auch<br />
bei hohem Preis möglichst attraktiv<br />
zu gestalten, bieten insbesondere<br />
Onlineshops immer<br />
öfter Möglichkeiten an, die<br />
Zahlung des gekauften Artikels<br />
zu verzögern. Obwohl Werbeversprechen<br />
genau diesen Eindruck<br />
vermitteln, handelt es<br />
sich tatsächlich meist um einen<br />
gewöhnlichen Bankkredit bei<br />
einem Drittanbieter. Das verkompliziert<br />
den Kauf erheblich,<br />
weil die Verbraucher nun auch<br />
diese Vertragsunterlagen genau<br />
prüfen müssen. Zudem erhöht<br />
sich das Verschuldungsrisiko,<br />
da leicht der Überblick über<br />
verschiedene Kredite verloren<br />
geht. Die Verbraucherzentralen<br />
raten deshalb, anderen Bezahlmethoden<br />
den Vorrang zu gewähren.<br />
(VZSH)<br />
Feuerwehrtag <strong>Rendsburg</strong>: Von Rap bis Radetzky Marsch<br />
Es begann 1973 bei norddeutschem Schietwetter: Eigentlich sollten Musikzüge der Feuerwehr beim Feuerwehrtag vor der<br />
N ordmarkhalle auftreten.<br />
32 | KlöönSnack<br />
Angesichts des starken Regens<br />
beschaffte der damalige Kreiswehrführer<br />
Fritz Kruse aus<br />
Haßmoor kurzerhand die<br />
Schlüssel zur Halle. Die Nordmarkhallenkonzerte<br />
waren geboren.<br />
Mittlerweile zum 51.Mal wurden<br />
am Freitag und Samstag<br />
(09./10.03.<strong>2024</strong>) die Türen der<br />
Halle für die rund 350 Musiker<br />
von 16 Musikzügen aus dem<br />
Kreis <strong>Rendsburg</strong>-Eckernförde<br />
geöffnet. Begleitet vom Applaus<br />
der mehr als tausend Gäste lieferten<br />
die Musiker<br />
ein hörenswertes<br />
Repertoire an<br />
Melodien.<br />
Die Bandbreite<br />
reichte dabei<br />
vom<br />
"Showorchester<br />
Alt<br />
Duvenstedt",<br />
über eher<br />
modern angehauchte<br />
Orchester in<br />
den Ämtern<br />
Molfsee<br />
und Nortorfer<br />
Land<br />
oder Borgstedt,<br />
viele<br />
bunt gemischte<br />
Züge aus<br />
Aukrug,<br />
Breiholz,<br />
Nübbel,<br />
Fockbek,<br />
Jevenstedt, den überwiegend<br />
"klassischen" FeuerwehrmusikerInnen<br />
aus Kaltenhof, Felm,<br />
Elsdorf-Westermühlen, Hohenwestedt,<br />
Owschlag und Hanerau-Hademarschen<br />
bis zum<br />
Spielmannszug aus Ascheffel.<br />
Unter den Besuchern in der nahezu<br />
ausverkauften Halle waren<br />
wieder Gäste aus der Politik,<br />
angeführt vom Bundestagsabgeordneten<br />
Johann Wadephul<br />
(CDU), die Führungsspitze des<br />
Kreisfeuerwehrverbandes und<br />
natürlich zahlreiche aktive und<br />
ehemalige Feuerwehrkameraden.<br />
Der Reinerlös der Konzerte geht<br />
Fotos: Carsten Rehder/KFV<br />
<strong>Rendsburg</strong>-Eckernförde<br />
traditionell in einen Fond, aus<br />
dem in Not geratenen Feuerwehrangehörigen<br />
unbürokratisch<br />
geholfen werden kann.<br />
Die beiden Kreisfachwarte Musik,<br />
Sonja Ruge und Dirk Rathmann<br />
zeigten sich nach den<br />
Konzerten sehr zufrieden. Für<br />
sie und alle Musiker haben die<br />
Vorbereitungen für die Nordmarkhallenkonzerte<br />
im Jahr<br />
2025 bereits heute begonnen.<br />
Getreu dem über der Bühne<br />
prangendem Motto: Musik in<br />
der Feuerwehr bringt Freud'<br />
und Ehr'.<br />
(Carsten Rehder/<br />
KFV <strong>Rendsburg</strong>-Eckernförde)
ZVG begrüßt EU-Einigung:<br />
Blumentöpfe sind keine Verpackung<br />
GARTEN IM FRÜHLING<br />
Am 4. März <strong>2024</strong> einigten sich die Verhandler im europäischen Trilog-Verfahren zur Verpackungsverordnung über einen<br />
Kompromiss. Neben vielen Regelungen, zu denen eine Einigung erzielt wurde, gehört auch die Einstufung von Blumentöpfen.<br />
Künftig soll als Verpackung<br />
gelten: „Blumen- und Pflanzentöpfe,<br />
die nur für den Verkauf<br />
und Transport bestimmt<br />
sind“. Die Einordnung als<br />
Nicht-Verpackung soll ergänzend<br />
dazu lauten: „Blumenund<br />
Pflanzentöpfe, einschließlich<br />
Saatschalen, die in Geschäftsbeziehungen<br />
in verschiedenen<br />
Produktionsphasen<br />
verwendet werden oder<br />
dazu bestimmt sind, zusammen<br />
mit der Pflanze verkauft<br />
zu werden“. Mit diesen beiden<br />
Definitionen ist klar, dass Blumentöpfe<br />
in der gärtnerischen<br />
Produktion künftig nicht mehr<br />
als Verkaufsverpackungen anzusehen<br />
sind und somit Lizenzentgelte<br />
für die Beteiligung<br />
an einem dualen Rücknahmesystem<br />
entfallen. Für<br />
den Zentralverband Gartenbau<br />
(ZVG) begrüßt Frank Werner,<br />
Vorsitzender des Bundesverbandes<br />
Zierpflanzen (BVZ) im<br />
ZVG, diese Regelungen ausdrücklich:<br />
„Wir haben immer<br />
Blumentöpfe sind keine<br />
Verpackung. Foto: ZVG<br />
mit dem ZVG auf die unsäglichen<br />
und schwierig umsetzbaren<br />
Einordnungen als Verpackung<br />
hingewiesen und haben<br />
uns über unsere Mitwirkung<br />
im europäischem Verband CO-<br />
PA für eine Änderung eingesetzt.<br />
Wir begrüßen zudem,<br />
dass die vom ZVG kritisierte<br />
Einbeziehung von Transportverpackungen<br />
im Trilog abgelehnt<br />
wurde.“ Der ZVG plädiert<br />
für eine zügige Verabschiedung.<br />
Das Trilog-Ergebnis<br />
muss nun noch vom Rat, Parlament<br />
und Kommission bestätigt<br />
werden. Im europäischen<br />
Rat wird der Text voraussichtlich<br />
am 25. März zur<br />
Genehmigung vorgelegt. Der<br />
vorläufige Abstimmungstermin<br />
im EU-Parlament ist der<br />
22. <strong>April</strong>. Der Regelungen sollen<br />
18 Monate nach Inkrafttreten<br />
der Verordnung gelten.<br />
Über den genauen Zeitpunkt<br />
wird der ZVG informieren.<br />
(ZVG)<br />
KlöönSnack | 33
GARTEN IM FRÜHLING<br />
Bei der Pflege des Grüns richtig vorgehen und typische Fehler vermeiden<br />
So kommt der Rasen wieder in Form<br />
Aller Anfang ist bekanntlich schwer – das gilt auch für Rasenflächen, die nach einem langen und nassen Winter wieder in die neue<br />
Gartensaison starten sollen. Vom Wunschbild eines dichten, sattgrünen und moosfreien Teppichs ist das Grün in vielen Gärten aktuell<br />
noch weit entfernt. Doch mit der richtigen Pflege und einigen gezielten Maßnahmen können Gartenbesitzer die Gräser wieder in Form<br />
bringen.<br />
Bei Bedarf vertikutieren, Kahlstellen<br />
nachsäen und richtig düngen: So<br />
kommt der Rasen zur neuen Gartensaison<br />
wieder in Form.<br />
Ein gründliches Wässern sorgt dafür,<br />
dass frische Rasensamen schnell<br />
sprießen und kahle Bereiche im<br />
grünen Teppich schließen.<br />
Richtig düngen, vertikutieren<br />
und nachsäen<br />
Sobald Frosttemperaturen passé<br />
sind und das Rasenwachstum<br />
wieder in Schwung<br />
kommt, beginnt das Pflegeprogramm<br />
mit einer gut dosierten<br />
Düngung. Danach sollte man<br />
das Grün wachsen lassen und<br />
erstmals auf etwa vier Zentimeter<br />
Länge mähen. Um Moos und<br />
Rasenfilz zu beseitigen, hat sich<br />
das Vertikutieren bewährt. Damit<br />
sollten Freizeitgärtner allerdings<br />
warten, bis es wärmer<br />
wird. Die Monate <strong>April</strong> und<br />
Mai sind ein guter Zeitpunkt<br />
dafür. Damit der Vertikutierer<br />
gut durchkommt, werden die<br />
Halme vorher am besten auf circa<br />
zwei Zentimeter gekürzt.<br />
Wichtig: Um nicht die Graswurzeln<br />
zu beschädigen, sollten die<br />
Messer den Boden maximal bis<br />
zu drei Millimetern Tiefe einritzen.<br />
Kahlstellen können anschließend<br />
nachgesät werden.<br />
Dazu muss man das Saatgut mit<br />
einer speziellen, schonend mit<br />
Dorfstraße 4<br />
24793 Bargstedt<br />
Tel: 04392 2756<br />
info@Janssen-Motorgeraete.de te.de<br />
34 | KlöönSnack<br />
Moosfrei, dicht und sattgrün:<br />
So sieht die Wunschvorstellung<br />
eines gepflegten Rasens aus.<br />
Fotos: DJD/Floragard
GARTEN IM FRÜHLING<br />
Auf schweren Böden kann Rasensand<br />
die Drainage unterstützen.<br />
Rasenpflege und zu geeigneten<br />
Pflegeprodukten. Noch ein<br />
Tipp: Reste von Pflanz- oder<br />
Blumenerde, die bei anderen<br />
Gartenprojekten übriggeblieben<br />
sind, eignen sich nicht für die<br />
Rasensaat. Diese Erden sind<br />
meist zu grob strukturiert und<br />
haben durch den enthaltenen<br />
Dünger zu viele Nährstoffe. Mit<br />
einer Spezialerde für Gräser,<br />
die eine feinere Struktur aufweisen,<br />
kann das Saatgut besser<br />
keimen und die Wurzeln entwickeln<br />
sich gesünder.<br />
(DJD)<br />
re Drainage zusätzlich<br />
zwei bis drei Liter<br />
feinen Rasensand<br />
pro Quadratmeter<br />
auszubringen. Der<br />
Sand lockert den Boden<br />
und verbessert<br />
den Lufthaushalt. Re-<br />
Torffreie Spezialerde fördert die<br />
Rasenpflanzen und trägt gleichzeitig<br />
zum nachhaltigen Gärtnern bei.<br />
genwasser kann somit<br />
deutlich tiefere<br />
Schichten erreichen.<br />
Das Resultat: Die<br />
Graswurzeln erhalten<br />
mehr Sauerstoff, der<br />
Rasen wird dichter<br />
und strapazierfähiger.<br />
Unter www.floragard.de<br />
gibt es weitere<br />
Tipps zur richtigen<br />
Nährstoffen versehenen Rasenerde<br />
vermengen, einharken, andrücken<br />
– und ein regelmäßiges<br />
Wässern nicht vergessen. Zum<br />
nachhaltigen Gärtnern tragen<br />
torffreie Produkte wie die Floragard<br />
Bio-Erde Sportlich bei.<br />
Sie ist unter anderem mit dem<br />
natürlichen Pilz Trichoderma<br />
versetzt, der eine Symbiose mit<br />
den jungen Rasenpflanzen eingeht<br />
und sie gegen äußere Einflüsse<br />
schützt.<br />
Den Boden lockern und den<br />
Lufthaushalt verbessern<br />
Um den Rasen längerfristig gegen<br />
Moos zu wappnen, sind<br />
nach dem Vertikutieren weitere<br />
Pflegemaßnahmen empfehlenswert.<br />
Auf schweren Böden hat<br />
es sich bewährt, für eine besse-<br />
Gartenbaubetrieb Reese<br />
Ab März sind wieder Frühlingsblüher,<br />
Primeln, Stiefmütterchen, Hornveilchen, etc.<br />
bei uns in der Gärtnerei erhältlich.<br />
Öffnungszeiten: Montags - Samstags<br />
08.00 Uhr - 12.00 Uhr & 13.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />
Außerdem frisches Gemüse in unserem Hofladen<br />
Öffnungszeiten: Dienstags und Freitags<br />
08.00 Uhr - 12.00 Uhr & 13.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />
Mittwochs und Samstags auf dem Wochenmarkt in <strong>Rendsburg</strong><br />
Neumühlener Weg 20 · 24802 Kleinvollstedt<br />
Tel./Fax 0 43 30 / 2 64 · www.gartenbaureese.de<br />
KlöönSnack | 35
GARTEN IM FRÜHLING<br />
Maßnahmenpaket Zukunft Gartenbau an Staatssekretärin Bender übergeben<br />
Ein breiter Querschnitt aus Praxis, Branchenorganisationen, Verbänden und Wissenschaft hat das<br />
Maßnahmenpaket Zukunft Gartenbau“ erarbeitet und heute an die Staatssekretärin des Bundesministeriums<br />
für Ernährung und Landwirtschaft, Silvia Bender, übergeben.<br />
Darin werden Herausforderungen<br />
für die gärtnerische<br />
Branche aufgeführt sowie<br />
prioritäre und flankierende<br />
Maßnahmen skizziert, die dabei<br />
helfen sollen, die Zukunft<br />
der gärtnerischen Betriebe abzusichern.<br />
Die Staatsekretärin Silvia Bender<br />
betonte: „Das Maßnahmenpaket<br />
fasst zusammen, wo<br />
genau der Schuh drückt und<br />
was von Seiten der Öffentlichen<br />
Hand angepackt werden<br />
muss, damit sich nachhaltiges<br />
Wirtschaften für den Gartenbau<br />
in Deutschland lohnt –<br />
von der Neuaufstellung der<br />
Gartenbauwissenschaften<br />
über mehr Energieeffizienz bis<br />
hin zur verbesserten Öko-<br />
Züchtung oder zu wirksamem<br />
Wissenstransfer. Ich danke allen<br />
Engagierten für ihren Einsatz!<br />
Ihre Anregungen sind<br />
ein wichtiger Baustein für unsere<br />
Arbeit“<br />
„Der Gartenbausektor muss<br />
die Herausforderungen des<br />
Klimawandels sowie der<br />
nachhaltigen Transformation<br />
meistern, um auch in Zukunft<br />
die Erzeugung von qualitativ<br />
hochwertigem Obst und Gemüse<br />
sowie Zierpflanzen und<br />
Gehölzen sowie gärtnerische<br />
Dienstleistungen gewährleisten<br />
zu können“, betonte Bertram<br />
Fleischer, Generalsekretär<br />
des Zentralverbandes Garten-<br />
Prof. Maria Renate Finckh, von der Universität Kassel und ZVG-Generalsekretär<br />
Bertram Fleischer überreichten gemeinsam das, in zwei Arbeitsgruppen mit<br />
Vertretern aus Praxis, Branchenorganisationen, Verbänden und Wissenschaft,<br />
erarbeitete „Maßnahmenpaket Zukunft Gartenbau“ an die Staatsekretärin im<br />
Bundeslandwirtschaftsministerium, Silvia Bender.<br />
Foto: ZVG/Rafalzyk<br />
bau (ZVG), der die Arbeitsgruppe<br />
„Aspekte des Wandels<br />
in Betrieb und Markt, durch<br />
Klimawandel und Umwelt, im<br />
Produktionssystem und in der<br />
Kommunikation“ leitete.<br />
Um aus diesem Transformationsprozess<br />
gestärkt hervorzugehen,<br />
benötigen die gärtnerischen<br />
Unternehmen Unterstützung<br />
– einerseits in der<br />
Anpassung politischer Prozesse,<br />
aber auch bei der Beantwortung<br />
von Forschungsfragen<br />
sowie Förderungsmaßnahmen,<br />
heißt es im Abschlusspapier.<br />
Für einen „Neustart der Gartenbauwissenschaften<br />
in<br />
Deutschland“ sprach sich<br />
Prof. Maria Renate Finckh von<br />
der Universität Kassel aus, die<br />
die Arbeitsgruppe „Technologie,<br />
Digitalisierung, Ausbildung<br />
und Forschung“ leitete.<br />
„Um die Funktionen des Gartenbaus<br />
weiterzuentwickeln,<br />
wird eine universitäre gartenbauwissenschaftliche<br />
Ausbildung<br />
und Forschung gebraucht,<br />
die die wissenschaftlichen<br />
Grundlagen und die<br />
Bereitstellung qualifizierter<br />
Arbeitskräfte sichert“ betonte<br />
Finckh.<br />
Finckh und Fleischer appellieren<br />
an die politischen Verantwortlichen<br />
aus dem BMEL<br />
und anderen zuständigen Ressorts,<br />
die benannten Knackpunkte<br />
anzugehen, um die<br />
Gartenbauproduktion in<br />
Deutschland zu sichern."<br />
(ZVG)<br />
Hintergrund:<br />
Das Bundeslandwirtschaftsministerium<br />
hat im Oktober 2022<br />
den „Zukunftskongress Gartenbau“<br />
ausgerichtet. Dessen<br />
Ergebnisdokumentation zeigt<br />
vielfältige Handlungsoptionen<br />
und Notwendigkeiten für die<br />
Zukunft der Branche auf. Darauf<br />
aufbauend beauftragte<br />
das BMEL das Thünen-Institut,<br />
eine Chancen- und Risiko-<br />
Analyse für den Obst- und Gemüsebau<br />
in Deutschland zu<br />
erstellen. Beide Dokumente<br />
bildeten die Grundlage für<br />
einen Diskussionsprozess mit<br />
breiter Beteiligung von Praxis,<br />
Branchenorganisationen, Verbänden<br />
und Wissenschaft.<br />
Das nun vorgelegte Maßnahmenpaket<br />
erhebt dabei keinesfalls<br />
den Anspruch auf eine<br />
vollständige Strategie zur Zukunft<br />
des Gartenbaus. Hierfür<br />
wäre ein länger angelegter<br />
Prozess nötig.<br />
Multiflora<br />
Blumenstudio<br />
Kirsten Vollert<br />
Telefon: 04337 / 919927<br />
Dammstedter Weg 8 · 24808 Jevenstedt<br />
Frùhlings-<br />
Erwachen<br />
Baumschulenweg 8<br />
25594 Vaale<br />
Tel.: 04827 / 99 88 92<br />
eggert.pflanzenhof@t-online.de<br />
14. <strong>April</strong> Frühlingsmarkt<br />
von 10.00 Uhr - 17.00 Uhr<br />
Mo.-Fr 09.00 - 16.00<br />
Sa. 09.00 - 12.00<br />
36 | KlöönSnack<br />
· Pflasterarbeiten<br />
· Friesenwälle<br />
· Wegebau<br />
· Holzterrassenbau<br />
· Carportbau<br />
· Zaun- und Terrassenbau<br />
· Erd- und Baggerarbeiten<br />
· Baugrunderstellung<br />
· Gartengestaltung<br />
· Gartenpflege<br />
· Gartensanierung<br />
· Baumfällungen/-rodungen<br />
· Obstbaumschnitt<br />
· Wurzelentfernungen<br />
· Baufeldberäumung<br />
Westpreußenweg 5 · 24784 Westerrönfeld<br />
Mobil: +49 (0) 172 - 16 68 62 0 · E-Mail: info@jk-aussengestaltung.de<br />
www.jk-aussengestaltung.de
START IN DIE GRILLSAISON<br />
Grillspaß pur auf der NordGrill<br />
Landesgrillmeisterschaft Schleswig-Holstein und Offener Grillwettbewerb mit Bühnenprogramm und Ausstellern<br />
Impressionen 2023:<br />
Fotos: Holstenhallen Neumünster GmbH<br />
In diesem Jahr findet die Nord-<br />
Grill an zwei Tagen in den<br />
Holstenhallen Neumünster<br />
statt: am 6. und 7. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>.<br />
Hobby-Griller und echte Grill-<br />
Freaks dürfen sich auf ein spannendes<br />
Wochenende mit Grillwettbewerben,<br />
einem bunten<br />
Bühnenprogramm und verschiedenen<br />
Ausstellern freuen:<br />
Interessierte können sich am<br />
Samstag, den 6. <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, mit<br />
anderen Hobby-Grillern messen<br />
und als Grillteam beim Offenen<br />
Grillwettbewerb teilnehmen<br />
oder als Besucher probieren,<br />
bewerten und informieren. Am<br />
Sonntag steht die 5. Landesgrillmeisterschaft<br />
Schleswig-<br />
Holstein auf dem Programm.<br />
Hier grillen die teilnehmenden<br />
Teams in vier Gängen um den<br />
begehrten Landesmeistertitel.<br />
Offener Grillwettbewerb<br />
(Samstag, 6. <strong>April</strong>) – probieren,<br />
bewerten und gewinnen!<br />
Gemeinsam mit Freunden,<br />
Nachbarn, Vereins- oder Arbeitskollegen<br />
zu grillen, ist<br />
beim Offenen Grillwettbewerb<br />
für Teams von 2 bis 10 Personen<br />
möglich. Gegrillt wird<br />
Bauch vom Strohschwein, welches<br />
von jedem Team in seiner<br />
dabei über die Schulter schauen<br />
und so manchen Tipp oder<br />
Anregung mit nach Hause nehmen.<br />
Nebenbei können sie sich<br />
vom Bühnenprogramm unterhalten<br />
lassen, das auch in diesem<br />
Jahr wieder von der<br />
Fleisch- und Fischsommeliére<br />
Bettina Seitz moderiert wird.<br />
Auf den umliegenden Ständen<br />
gibt es für Interessierte das passende<br />
Zubehör für das Grillen<br />
zu Hause: von hochwertigen<br />
Grills und Outdoor-Küchen,<br />
von Saucen und Gewürzen bis<br />
hin zu weiterem nützlichem<br />
Zubehör.<br />
Weitere Teams können sich<br />
über die NordGrill-Website anmelden:<br />
ww.nordgrill.sh<br />
Der Warenkorb,<br />
der von der Flei-<br />
ganz eignen Variante<br />
interpretiert werden<br />
kann. Wer Lust hat,<br />
sich an den Grill zu<br />
stellen und ganz nebenbei<br />
noch ein<br />
Preisgeld (1. Platz<br />
500 Euro, 2. Platz 300<br />
Euro, 3. Platz 100<br />
Euro) zu gewinnen,<br />
meldet sich schnell<br />
an: Anmeldung und<br />
weitere Informationen<br />
unter www.nordgrill.sh.<br />
Für die Bewertung<br />
stellen die Grillteams<br />
Häppchen am Grillstand für die<br />
Zuschauer in der vorgegebenen<br />
Zeit zum Probieren bereit. Die<br />
Besucher bewerten anhand der<br />
Kriterien Optik, Geschmack, Interpretation<br />
und Kreativität.<br />
Für Besucher besteht die Möglichkeit<br />
zu probieren, zu bewerten<br />
scherei famila<br />
und zu gewinnen. Jeder gestellt wird, bescherei<br />
kann mitmachen, die verschiedenen<br />
inhaltet neben<br />
Interpretationen testen, Rinderhackinhaltet<br />
seinen Favoriten unterstützen fleisch, Rumpsteak,<br />
und einen der zehn famila-Einkaufsgutscheine<br />
Jakobsmu-<br />
im Wert von je schel und Kikok-Hähnchen<br />
100 Euro gewinnen. Das Gewinnerteam<br />
des offenen Grillwettbewerbs<br />
und die Tombola-Gewinner<br />
werden im Rahmen der<br />
im 4. Gang eine<br />
Überraschung.<br />
Für diesen Impro-Gang<br />
Siegerehrung um 15.45 Uhr auf<br />
wird<br />
der Bühne im Freigelände bekanntgegeben.<br />
die<br />
den<br />
Hauptzutat<br />
Grillteams<br />
Landesgrillmeisterschaft<br />
Schleswig-Holstein (Sonntag,<br />
7. <strong>April</strong>) – grillen um die Wette!<br />
Das Highlight der NordGrill ist<br />
aber sicherlich die schleswigholsteinische<br />
Grillmeisterschaft<br />
– offiziell von der German Barbecue<br />
Association (GBA) lizenziert.<br />
Die angemeldeten Teams<br />
grillen in vier Gängen um den<br />
begehrten Landesmeistertitel.<br />
Besucher können den Grillern<br />
erst am Morgen der Veranstaltung<br />
bekannt gegeben. Grillteams<br />
und Besucher können gespannt<br />
sein, was auf dem Grill<br />
landet. Bewertet werden alle<br />
Gänge von ausgebildeten GBA-<br />
Juroren: Wer sich zum Juroren<br />
ausbilden möchte, kann bereits<br />
am Vortag an der Schulung teilnehmen.<br />
Weitere Informationen<br />
unter www.gbaev.de/produktkategorie/tickets/seminare-juroren/<br />
Die Siegerehrung der Landesgrillmeisterschaft<br />
findet am<br />
Sonntag um 16.00 Uhr auf der<br />
Bühne im Freigelände statt. Neben<br />
den Preisgeldern (1. Platz<br />
1.000 Euro, 2. Platz 600 Euro, 3.<br />
Platz 300 Euro) erhält der neue<br />
Landesgrillmeister auch ein Ticket<br />
für die Deutsche Grillmeisterschaft<br />
der Amateure in Stuttgart.<br />
Diese zwei Tage Grillvergnügen<br />
sind Teil der OUT-<br />
DOOR jagd & natur, die von<br />
Freitag, den 5. <strong>April</strong>, bis Sonntag,<br />
den 7. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> in den<br />
Holstenhallen Neumünster<br />
stattfindet.<br />
(Holstenhallen NMS GmbH)<br />
Fakten und Daten<br />
Die NordGrill findet am 6.<br />
und 7. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> im Rahmen<br />
der Messe OUTDOOR jagd &<br />
natur statt und ist täglich von<br />
9.30 bis 17 Uhr geöffnet. Tageskarten<br />
kosten acht Euro,<br />
Kinder bis 14 Jahre haben<br />
freien Eintritt. Mitglieder der<br />
GBA erhalten gegen Vorlage<br />
ihres Mitgliedsausweises<br />
eine Freikarte.<br />
KlöönSnack | 37
STARTEN SIE IHREN FRÜHJAHRSPUTZ<br />
Verwöhnprogramm für den Sonnenschutz<br />
Rollläden sollten regelmäßig gereinigt und gepflegt werden<br />
Im Sommer halten sie das Haus oder die Wohnung angenehm kühl, im Winter dagegen mollig warm: Rollläden<br />
tragen das ganze Jahr hindurch zum Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden bei. Sie sind aber auch Umwelt -<br />
einflüssen wie UV-Strahlung, Niederschlägen, Staub, Hitze und Frost ausgesetzt und sollten deshalb regelmäßig<br />
gut gepflegt und gereinigt werden, damit ihre lange Lebensdauer und ihr hoher Bedienkomfort erhalten bleiben.<br />
Sanfte Reinigung,<br />
aber gründlich<br />
Gelegenheit für diese umfassende<br />
Pflegekur für die heimischen<br />
Beschattungslösungen ist zum<br />
Beispiel der alljährliche Frühjahrsputz.<br />
Zunächst empfiehlt<br />
es sich eine Lauge aus Wasser<br />
und einem Kunststoff- oder<br />
Neutralreiniger in einem Eimer<br />
herzustellen. Der grobe<br />
Schmutz lässt sich anschließend<br />
mit einem Handfeger oder<br />
einem weichen Besen beseitigen.<br />
„Dabei sollten auch die<br />
Führungsschienen nicht vergessen<br />
werden. Von scharfen<br />
Haushaltsreinigern oder gar der<br />
Behandlung mit dem Hochdruckreiniger<br />
ist allerdings abzuraten,<br />
denn davon könnten<br />
die Lamellen oder andere Elemente<br />
des Rollladens beschädigt<br />
werden“, weiß Fachmann<br />
Steffen Schanz vom gleichnamigen<br />
Hersteller aus dem<br />
Schwarzwald. Besser ist es,<br />
weiche Tücher und Bürsten zu<br />
verwenden. Unter www.rollla-<br />
37<br />
den.de gibt es noch mehr<br />
Expertentipps für den<br />
Frühjahrsputz der Beschattungslösungen.<br />
Wichtig ist es, Schritt für<br />
Schritt vorzugehen und<br />
bei heruntergelassenem<br />
Rollladen Lamelle für Lamelle<br />
gründlich mit dem<br />
Laugenwasser zu säubern.<br />
Neu für alt<br />
Danach sollte mit klarem<br />
Wasser noch einmal<br />
nachgespült werden,<br />
denn einige Reinigungsmittel<br />
sind bei kurzem<br />
Kontakt unproblematisch,<br />
können aber bei<br />
längerer Einwirkzeit Beschädigungen<br />
verursachen.<br />
Mit einem saugfähigen<br />
Baumwolltuch werden<br />
die Sonnenschutzsysteme noch<br />
sorgfältig getrocknet und verbleiben<br />
in geschlossener Stellung,<br />
bis die ganze Oberfläche<br />
tatsächlich trocken ist. Zum<br />
Rollläden schützen die "Augen des Hauses".<br />
Dafür müssen sie aber regelmäßig gereinigt<br />
und gewartet werden.<br />
Foto: DJD<br />
Schluss ist noch der Rollladengurt<br />
an der Reihe, der ebenfalls<br />
mit der vorbereiteten Lauge<br />
und einem Mikrofasertuch<br />
vom Schmutz befreit werden<br />
kann. Ist er zu stark verschlissen,<br />
sollte der Gurt ausgetauscht<br />
oder gegen einen automatischen<br />
Antrieb ersetzt werden.<br />
Ob per Knopfdruck, App,<br />
integriert in ein Smarthome-<br />
System oder per Sensoren: So<br />
ausgestattet reagieren die Sonnenschutzsysteme<br />
selbsttätig<br />
auf etwaige Wetterumschwünge<br />
und erhöhen damit ihre Effizienz.<br />
(DJD)<br />
BC GEBÄUDESERVICE<br />
BC<br />
BC Gebäudeservice GmbH & Co. KG<br />
Gebäudereinigung seit 1980 für Qualität und Zuverlässigkeit<br />
R E N D S B U R G<br />
Bismarckstraße 8-10<br />
24768 <strong>Rendsburg</strong><br />
Tel. 0 43 31 / 27 027<br />
www.BC-<strong>Rendsburg</strong>.de<br />
Sylvia Barton<br />
Geschäftsführerin<br />
Fax 0 43 31 / 287 70<br />
kontakt@bc-rendsburg.de<br />
37<br />
38 | KlöönSnack
Farbe<br />
ins eigene Leben bringen<br />
Deutschlands erster Lifestylesender rund ums Renovieren und Gestalten<br />
MALER SPEZIAL<br />
Wohl kaum etwas verändert<br />
die eigenen vier Wände so<br />
nachhaltig wie frische Farbtöne.<br />
Neue Lieblingstöne für die<br />
Wände etwa verleihen dem Zuhause<br />
im Handumdrehen eine<br />
vollkommen neue Ausstrahlung.<br />
Farben können Energie schenken,<br />
motivierend wirken oder<br />
die hier wohnenden Menschen<br />
zur Ruhe bringen – und in jedem<br />
Fall das Leben schöner<br />
machen. Dafür braucht es lediglich<br />
die passenden Inspirationen<br />
rund um neue Trends und<br />
den passenden Malerprofi.<br />
Inspirationen rund ums<br />
Einrichten und Gestalten<br />
Experten wie beispielsweise Interior<br />
Designer Eric Schroth, bekannt<br />
aus der VOX-Sendung<br />
"Die Dekoprofis", berichten im<br />
Brillux Radio, wie sie Kundenwünsche<br />
umsetzen und liefern<br />
dabei jede Menge Inspirationen<br />
– immer am Puls der Zeit und<br />
passend zum Sendermotto "Colour<br />
your life". Anders als beispielsweise<br />
im Interior-begeisterten<br />
Großbritannien, wo entsprechende<br />
Broadcasting-Formate<br />
lange Tradition haben und<br />
weit verbreitet sind, gab es hierzulande<br />
bis 2022 keinen bundesweiten<br />
Radiosender mit<br />
dem Schwerpunkt Wohnen.<br />
Das hat sich geändert, denn seit<br />
Mai 2022 informiert das bundesweit<br />
empfangbare und komplett<br />
werbefreie Programm umfassend<br />
rund ums professionelle<br />
Renovieren und Gestalten.<br />
Mit viel Sachverstand wird gezeigt,<br />
was Fachbetriebe alles<br />
möglich machen können. Zu<br />
Wort kommen Fachleute genauso<br />
wie Bauherren mit ihren Erfahrungen.<br />
Impulse für mehr<br />
Lebensfreude<br />
Auch bei der Musik haben die<br />
Sendeplaner ein Highlight gesetzt:<br />
An jedem Samstagabend<br />
von 20 bis 23 Uhr machen die<br />
„Brillux Beats“ mit Woody van<br />
Eyden Lust aufs Wochenende.<br />
Darüber hinaus liegt der<br />
Schwerpunkt musikalisch bei<br />
beliebter Chartmusik von aktuellen<br />
Titeln bis zurück in die<br />
1980er-Jahre und auf Neuentdeckungen<br />
der Redaktion. Zu<br />
empfangen ist der Lifestylesender<br />
mit jedem Gerät, das für<br />
DAB+ geeignet ist, oder per<br />
App. Unter www.brillux.radio<br />
etwa gibt es Inspiration rund<br />
ums Renovieren und Gestalten<br />
zum Nachhören<br />
und die Möglichkeit, live<br />
einzuschalten. Zusätzlich<br />
zu den Kernthemen wird<br />
über aktuelle Lifestyletrends<br />
und inspirierende<br />
Kulturthemen berichtet,<br />
von außergewöhnlicher<br />
Architektur bis hin zur<br />
kreativen Entstehungsgeschichte<br />
von großen Pophits.<br />
Weltnachrichten und<br />
das Deutschlandwetter<br />
runden das redaktionelle<br />
Vollprogramm ab. (DJD)<br />
Für mehr Farbe im Leben gibt es jetzt<br />
in einem eigenen Radiosender<br />
nützliche Tipps und Informationen rund<br />
ums Verschönern, Einrichten und<br />
Gestalten.<br />
Foto: DJD<br />
Mit frischen Farben erhält das<br />
Zuhause im Handumdrehen eine<br />
neue Ausstrahlung. Einrichtungsexperte<br />
Eric Schroth gibt<br />
viele praktische Tipps dazu.<br />
Malermeister<br />
Tobias Ehlers<br />
Geschäftsführer<br />
Malerarbeiten – Trockenbau – Bodenbelagsarbeiten<br />
Sanierung von Brand- und Wasserschäden<br />
Tobias Ehlers<br />
Kampstr. 12a<br />
24616 Hasenkrug<br />
Tel.: 04324 - 2869943<br />
Mobil: 0174 - 1516354<br />
info@malermeister-tobias-ehlers.de<br />
Farben Bugdoll GmbH Malereibetrieb<br />
Inh. Peter Martin<br />
Theodor-Storm-Allee 6 · 24848 Kropp<br />
Tel. 0 46 24 / 8 07 80 · Fax 0 46 24 / 0 07 83 · D2 0172 / 5 36 13 35<br />
E-Mail: FarbenBugdoll@t-online.de · home: www.farben-budgoll.de<br />
KlöönSnack | 39
Terrassendächer & Sonnenschutz<br />
So wird der Außenbereich zum<br />
Terrasse<br />
Einer der wichtigsten Plätze im<br />
Außenbereich ist die Terrasse.<br />
Ob für die Me-Time mit Buch,<br />
für das Feierabendgetränk mit<br />
dem Partner oder der Partnerin<br />
oder für den Grillabend mit der<br />
ganzen Familie: Die Terrasse ist<br />
bei gutem Wetter der Mittelpunkt.<br />
Umso wichtiger ist es,<br />
dass einem das Gesamtpaket<br />
aus Outdoor-Möbeln, Dekoration<br />
und Dielenbelag gefällt. Gerade<br />
bei der Wahl der Terrassendielen<br />
sollte man neben der<br />
Farbe auch auf die Qualität des<br />
Materials achten. Dielen aus<br />
dem Holzverbundwerkstoff<br />
WPC beispielsweise sind langlebig,<br />
splitterfrei, recycelbar<br />
und pflegeleicht. Wer wissen<br />
will, wie das im eigenen Außenbereich<br />
aussehen kann,<br />
kann unter www.<br />
naturinform.com kostenlos die<br />
Oase<br />
Wohlfühlort<br />
Meine Outdoor<br />
Auf der eigenen Terrasse sitzen, in den Garten blicken, dem Vogelgezwitscher lauschen - und sich dabei rundum wohlfühlen.<br />
Dieses Gefühl wünschen sich wohl alle, die ein eigenes Haus besitzen. Um es zu erzeugen, hilft es, einen Außenbereich<br />
zu haben, der komplett auf die eigenen Vorstellungen abgestimmt ist. Wir zeigen, an welchen Stellen es sich lohnen kann,<br />
anzusetzen:<br />
Hier stimmt alles: ein Außenbereich<br />
zum Wohlfühlen, Entspannen und<br />
Abschalten.<br />
eigene Traumterrasse konfigurieren.<br />
Sonnen- und<br />
Sichtschutz<br />
Gerade in den Sommermonaten<br />
strahlt die Sonne teilweise sehr<br />
intensiv auf den Außenbereich.<br />
Ein guter Sonnenschutz hilft,<br />
um sich selbst und den Wohnbereich<br />
vor zu viel Hitze zu<br />
schützen. Wer nicht ständig<br />
den Sonnenschirm verrücken<br />
40 | KlöönSnack
Terrassendächer & Sonnenschutz<br />
Fassaden aus WPC sind witterungsbeständig<br />
und können an die<br />
restliche Gestaltung des Außen -<br />
bereichs angepasst werden.<br />
Vorgebaute Lamellen schützen vor<br />
Sonne, Regen und neugierigen<br />
Blicken. Fotos: DJD/NATURinFORM<br />
oder die Markise aus- und einfahren<br />
möchte, kann unter anderem<br />
auf vorgebaute Lamellen<br />
zurückgreifen. Die Modelle von<br />
Naturinform beispielsweise lassen<br />
sich einzeln oder fassadenübergreifend<br />
montieren und sowohl<br />
waagrecht als auch senkrecht<br />
einsetzen. Besonders<br />
praktisch: Sie schützen nicht<br />
nur vor Sonne und Regen, sondern<br />
auch vor neugierigen Blicken.<br />
Damit sind sie ideal für<br />
alle, die zwar einen Sichtschutz<br />
wünschen, aber (noch) keinen<br />
Zaun haben.<br />
Fassade<br />
Sind die "kleineren" Baustellen<br />
im Außenbereich erledigt,<br />
lohnt es sich, darüber nachzudenken,<br />
ob man die Fassade erneuern<br />
möchte. Schließlich soll<br />
der Blick auch dann auf etwas<br />
Schönes schweifen, wenn man<br />
den Liegestuhl einmal im Garten<br />
platziert. Bei einer Renovierung<br />
fällt die Wahl häufig auf<br />
die Klassiker Putz, Klinker oder<br />
Holz. Diese leiden jedoch mittelfristig<br />
unter der Witterung<br />
und sind entsprechend pflegeund<br />
wartungsintensiv. Eine Alternative<br />
bieten Fassadenprofile<br />
aus WPC, wie sie beispielsweise<br />
Naturinform anbietet. Sie<br />
lassen sich vielfältig architektonisch<br />
gestalten, sind witterungsbeständig<br />
und kaum<br />
schmutzanfällig. (DJD)<br />
Ihre Tischlerei<br />
Stefanie Staack<br />
Terrassendächer<br />
& Wintergärten<br />
Julianka 15<br />
25524 Heiligenstedten<br />
Tel.: 04821 / 7 21 70<br />
Fax: 04821 / 7 21 77<br />
Mail: info@tischlerei-staack.de<br />
www.tischlerei-staack.de<br />
KlöönSnack | 41
TREFFPUNKT KÜCHE<br />
Gerade bei kleinen Räumen und wenig Budget ist gute Planung wichtig<br />
Die erste eigene Küche richtig einrichten<br />
Wer das erste Mal eine eigene<br />
Wohnung einrichtet, für den ist<br />
die Küche oft die größte<br />
Herausforderung.<br />
Denn während die anderen<br />
Räume sich mit einer Mischung<br />
aus mitgebrachten und (gebraucht)<br />
gekauften Möbeln<br />
schnell gemütlich ausstatten<br />
lassen, muss die Küche oft ganz<br />
neu gedacht werden. Als täglicher<br />
Arbeitsplatz soll sie außerdem<br />
nicht nur wohnlich, sondern<br />
auch funktionell sein –<br />
wobei Platz und Budget oft eher<br />
Hängeschränke vergrößern den<br />
verfügbaren Platz und können<br />
auch optisch ein Gewinn sein.<br />
Foto: DJD/KüchenTreff<br />
schmal bemessen<br />
sind. Darum ist bei<br />
der Einrichtung gute<br />
Planung besonders<br />
wichtig.<br />
Form und Funktion<br />
müssen stimmen<br />
Die fängt mit der<br />
Küchenform an:<br />
„Eine Küchenzeile passt in jeden<br />
Raum“, weiß Marko Steinmeier,<br />
Geschäftsführer von KüchenTreff,<br />
einer Einkaufsgemeinschaft<br />
von mehr als 500 inhabergeführten<br />
Küchenstudios<br />
und Fachmärkten in Deutschland<br />
und Europa. „Darin lässt<br />
sich alles, was man braucht, gut<br />
integrieren.“ Basics sind hier<br />
Kochfeld, Backofen, Kühlschrank<br />
und Spüle, dazu ausreichend<br />
Stauraum für Geschirr<br />
und Kochutensilien. Bei größeren<br />
Küchenformen – etwa der<br />
L- oder U-Form, einer zweizeiligen<br />
Küche oder einer mit<br />
Kochinsel – sollte auf das sogenannte<br />
„Arbeitsdreieck“ geachtet<br />
werden. „Damit ist eine geschickte<br />
Anordnung von Spüle,<br />
Herd und Kühlschrank gemeint,<br />
denn zwischen diesen<br />
Punkten bewegt man sich viel<br />
hin und her, sodass kurze Wege<br />
wichtig sind“, erklärt der Fachmann.<br />
Auch ein Ess- und Arbeitsplatz<br />
ist oft gefragt und<br />
lässt sich selbst in kleinen Küchen<br />
realisieren. Für die Unterbringung<br />
von Töpfen, Tellern,<br />
Gläsern und Vorräten sind<br />
Schränke mit Türen die preiswerteste<br />
Variante. Superpraktisch<br />
und übersichtlich sind<br />
Auszüge, Nischen und Ecken<br />
lassen sich mit Drehrondellen<br />
besonders gut nutzen. Mit dem<br />
Online-3D-Küchenplaner unter<br />
www.kuechentreff.de kann<br />
man verschiedene Möglichkeiten<br />
ausprobieren. Auch eine<br />
Fachberatung im Küchenstudio<br />
lässt sich dort buchen.<br />
Bei Farbe und Stil zählt der<br />
eigene Geschmack<br />
Steht die Grundplanung, bleibt<br />
die Frage nach dem Stil. Von<br />
kühl-modern bis klassisch-gemütlich<br />
ist alles möglich. „Hier<br />
sollte man vor allem darauf<br />
achten, dass man sich selbst damit<br />
wohlfühlt und nicht nur<br />
möglicherweise kurzlebigen<br />
Trends folgt“, rät Steinmeier.<br />
Bei den heute vielfach üblichen<br />
offenen Wohnkonzepten ist es<br />
außerdem sinnvoll, die Einrichtung<br />
der verschiedenen Bereiche<br />
aufeinander abzustimmen.<br />
Dabei lässt sich mit der Wahl<br />
von Farben und Materialien<br />
viel erreichen. Weiße Küchen<br />
sind zeitlos und können mit farbigen<br />
Nischenrückwänden und<br />
Accessoires aufgepeppt werden,<br />
bunte Fronten sind ein<br />
Hingucker, und mit Holz- oder<br />
Steinoptiken kommt Natur ins<br />
Spiel. So wird die erste eigene<br />
Küche schnell zum Wohl -<br />
fühlort.<br />
(KS)<br />
42 | KlöönSnack
TREFFPUNKT KÜCHE<br />
Das Outdoor-Cooking erfreut sich immer größerer Beliebtheit<br />
Es ist gesellig, gemütlich und verspricht viel Genuss: Das Kochen und Grillen unter freiem Himmel erfreut sich immer größerer<br />
Beliebtheit. Mit einer wetterfesten und komfortabel ausgestatteten Outdoorküche wird die Zubereitung von Mittag- oder Abendessen<br />
auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten zum Erlebnis. „Es ist ein großes Vergnügen, mit der Familie oder Freunden an schönen<br />
Sommertagen gemeinsam draußen zu kochen und zu speisen“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne<br />
Küche e.V. (AMK). „Die Outdoorküche sorgt für kurze Wege beim Grillen und die Gäste können sich jederzeit einbringen. Als vorteilhaft<br />
erweisen sich zudem die zusätzliche Arbeitsfläche und der große Stauraum für das G rill-Equipment.“<br />
Durch wetterfeste, robuste Materialien<br />
und Elektrogeräte kann die Outdoor -<br />
küche das ganze Jahr über im Freien<br />
stehen. Fotos: AMK<br />
Genau wie die Einbauküche für<br />
drinnen wird auch die Außenküche<br />
individuell dem jeweiligen<br />
Bedarf und zur Verfügung<br />
stehenden Platz angepasst. Zunächst<br />
steht die Entscheidung<br />
über die Form der Küche an.<br />
Neben einer Wandzeile ist auch<br />
eine freistehende Kochinsel<br />
möglich oder aber eine Kombination<br />
aus beidem. Bei den<br />
Grillgeräten sind derzeit sowohl<br />
Gasgrills als auch Holzkohlegrills<br />
beliebt, beispielsweise<br />
die eiförmigen Keramikgrills.<br />
Zubehörteile wie Pizzasteine,<br />
Drehspieße oder<br />
Smokerboxen sorgen für viele<br />
weitere Zubereitungsvarianten.<br />
Als zusätzliche Kochgeräte<br />
kommen Gas- oder Induktionskochfelder,<br />
eine Teppanyaki-<br />
Platte, eine Induktions-Wok-<br />
Platte oder eine Plancha genannte<br />
Grillplatte in Frage.<br />
Die Getränke oder wichtige Zutaten<br />
für die Mahlzeiten werden<br />
unterdessen im speziell für<br />
den Outdoorbereich konzipierten<br />
Kühlschrank gelagert. Sinnvoll<br />
ist auch die Integration eines<br />
Spülbeckens, in dem Zutaten<br />
für die Speisen abgewaschen<br />
oder Geschirr, Besteck<br />
oder Gläser gereinigt werden<br />
können. Unterhalb des Spülbeckens<br />
dient ein intelligentes<br />
Abfallsystem zur Müllentsorgung.<br />
Möglich ist auch die Integration<br />
einer Spülschublade<br />
oder einer kleinen Spülmaschine.<br />
Als Stauraum für die Grillutensilien<br />
stehen verschiedenste<br />
Hoch- und Unterschrankelemente,<br />
Schubladen oder Regale<br />
zur Verfügung. Für besonders<br />
viel Flexibilität sorgen Küchenmodule<br />
auf Rollen.<br />
Groß ist auch die Auswahl, was<br />
den Stil der Outdoorküche betrifft.<br />
Wer es minimalistisch<br />
mag, für den kommen als Materialien<br />
beispielsweise Edelstahl<br />
oder Aluminium in Frage oder<br />
auch Fronten mit einer dunklen<br />
Kunststoff- oder einer Keramikoberfläche.<br />
Elegant und gleichzeitig<br />
naturnah muten Küchen<br />
mit Holzfronten oder einer Verkleidung<br />
mit Holzlamellen an.<br />
Für ein gemütliches Ambiente<br />
sorgen Beleuchtungselemente,<br />
etwa am Küchensockel.<br />
Da eine Outdoorküche bei jedem<br />
Wetter draußen steht, werden<br />
an die einzelnen Elemente<br />
besondere Anforderungen gestellt.<br />
Zum Einsatz kommen<br />
rost- und witterungsbeständige<br />
Materialien sowie besonders<br />
Die Outdoorküchen werden<br />
individuell nach dem jeweiligen<br />
Bedarf und Geschmack geplant.<br />
korrosionsbeständige Spezialbeschläge.<br />
Beispielsweise besteht<br />
der Rahmen aus Edelstahl,<br />
Korpus und Fronten werden<br />
aus einem modernen Verbundwerkstoff<br />
gefertigt. Bei den Arbeitsplatten<br />
lässt sich zwischen<br />
Keramik, Naturstein, Edelstahl<br />
oder speziellen Plattenwerkstoffen<br />
wählen. Für Kühlschränke<br />
kann sich eine automatische<br />
Abschaltfunktion<br />
empfehlen, die greift, sobald<br />
die Außentemperatur auf unter<br />
2 Grad Celsius sinkt.<br />
Beim Aufbau der Küche sollte<br />
auf einen festen, ebenen Untergrund<br />
geachtet werden. „Für<br />
die Beratung zu den erforderlichen<br />
Strom- und Wasseranschlüsse<br />
stehen die Spezialisten<br />
im Fachhandel gerne zur<br />
Verfügung“, sagt Volker Irle.<br />
Auch bei der Planung eines<br />
passenden Ess- oder Loungeplatzes<br />
sind die Experten im<br />
Küchen- und Möbelhandel die<br />
richtigen Ansprechpartner.<br />
(AMK)<br />
KlöönSnack | 43
B AUUNTERNEHMEN<br />
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Ein Bungalow (auch) für die zweite Lebenshälfte<br />
Nach der jungen Familie sind Menschen über 50 die zweitwichtigste Zielgruppe für Hausbauunternehmen.<br />
Laut Statistik des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) zählt fast jeder vierte Bauherr zu dieser Altersgruppe<br />
Bauherren schätzen den Komfort<br />
eines Bungalows in Holz-Fertigbauweise.<br />
Foto: BDF<br />
Viele von ihnen möchten aus einer<br />
Stadtwohnung oder einem zu<br />
groß gewordenen Haus lieber in<br />
einen altersgerechten Wohnsitz<br />
umziehen. Sie wünschen sich ein<br />
kleines Haus mit Garten, das modern,<br />
komfortabel und pflegeleicht<br />
ist und das viele Lieblingsplätze<br />
bereithält, die sich spätestens<br />
nach Ende des Berufslebens<br />
so richtig genießen lassen. Meist<br />
ist ihr Traumhaus für die zweite<br />
Lebenshälfte ein Bungalow.<br />
Das entscheidende Merkmal des<br />
Bungalows ist, dass er nur eine<br />
Etage hat. Schlafzimmer, Wellnessbad<br />
und Wohnbereich befinden<br />
sich allesamt im Erdgeschoss.<br />
Auch für ein Gästezimmer,<br />
ein Homeoffice und natürlich<br />
die Haustechnik findet sich<br />
in modernen Bungalow-Grundrissen<br />
Platz. Lästiges Treppensteigen<br />
entfällt entweder ganz oder<br />
lässt sich wahlweise auf ein Minimum<br />
reduzieren, wenn der<br />
Bungalow beispielsweise<br />
um einen<br />
kompakten Keller<br />
oder ein halbes<br />
Obergeschoss ergänzt<br />
wird. Statt der<br />
Dinge des täglichen<br />
Bedarfs werden im<br />
zusätzlichen Stockwerk<br />
dann gerne haustechnische<br />
Geräte, Erinnerungsstücke und<br />
selten genutzte Gegenstände untergebracht,<br />
sowie natürlich das<br />
Gästezimmer für Kinder, Enkel<br />
oder auch die häusliche Pflegekraft.<br />
In einem altersgerechten Wohngeschoss<br />
gibt es kurze, stufenlose<br />
Wege von einem zum anderen<br />
Zimmer, auf Wunsch extra breite<br />
Durchgänge und zusätzliche Bewegungsfreiheit<br />
beispielsweise<br />
im Badezimmer oder in der Küche.<br />
Das Herzstück eines Bungalows<br />
ist der meist offene Wohnbereich<br />
mit Essplatz, Couch und<br />
Küche. Große Fenster und Terrassentüren<br />
schaffen hier einen<br />
nahtlosen Übergang in den Garten.<br />
„Auf kleinerer Fläche vereint<br />
der Bungalow alle individuellen<br />
Anforderungen und Wünsche älterer<br />
Bauherren“, weiß Fabian<br />
Tews, Sprecher des Bundesverbandes<br />
Deutscher Fertigbau. Aber<br />
auch bei immer mehr jüngeren<br />
Bauherren seien die Vorteile des<br />
BERATUNG · PLANUNG · AUSFÜHRUNG<br />
Kochanski<br />
Bau GmbH<br />
Bungalows sowie insgesamt kleinere<br />
Wohnformen gefragt – und<br />
dies nicht nur wegen einer möglichen<br />
Kostenersparnis. „Begriffe<br />
und Ideale wie Downsizing, Ressourcenschonung<br />
und die Konzentration<br />
auf das Wesentliche<br />
lassen sich auch im Immobiliensektor<br />
wiederfinden und auf<br />
Wunsch mit einem Holz-Fertighaus<br />
zielsicher und zugleich<br />
komfortabel erreichen“, so Tews.<br />
Dass großer Komfort auch auf<br />
Grundflächen weit unter 120<br />
oder 140 Quadratmetern sehr gut<br />
möglich ist, zeigen die modernen<br />
Bungalow-Konzepte der Fertighaushersteller.<br />
Die vorgedachten<br />
Entwürfe vereinfachen die Planung<br />
und lassen sich wie ein<br />
Neuwagen konfigurieren oder im<br />
Detail anpassen. Auf Wunsch<br />
kann jeder Fertighaus-Bungalow<br />
sogar von A bis Z individuell entworfen<br />
und ausgestattet werden.<br />
Gerade bei älteren und komfortorientierten<br />
Bauherren beliebt ist<br />
die schlüsselfertige Bauausführung:<br />
Alle Arbeiten inklusive des<br />
Innenausbaus werden dabei vom<br />
Fertighaushersteller als Generalunternehmer<br />
erledigt. Der Bauherr<br />
sucht sich aus, was ihm gefällt<br />
und kann zum vereinbarten<br />
Fertigstellungstermin direkt einziehen.<br />
Den Stress auf der Baustelle<br />
spart er oder sie sich. „Die<br />
meisten Bauherren – ob jung oder<br />
alt – schätzen Komfort und lieben<br />
es, ihre besten Jahre in schöner<br />
Umgebung zu genießen“, sagt der<br />
BDF-Sprecher. Sie entscheiden<br />
sich für pflegeleichte, hochwertige<br />
Ausstattung und Einrichtung<br />
sowie für technische, auch automatisierte<br />
Features, um Wohnkomfort<br />
und erhöhte Sicherheit<br />
zu genießen.<br />
(BDF/FT)<br />
Hohenwestedt 04871 - 964<br />
ERDBAU ROHRVERLEGUNG<br />
PFLASTERUNG UFERSCHUTZ<br />
44 | KlöönSnack
D ACHDECKER<br />
Smartes Dachdeckerhandwerk<br />
anzupassen.<br />
Grüne Dächer und<br />
Photo voltaikanlagen<br />
Ein Beispiel für mehr Klimaschutz<br />
im Dachdeckerhandwerk<br />
sind grüne Dächer, die sich zu einer<br />
nachhaltigen Alternative entwickelt<br />
haben. Bepflanzte Dächer<br />
sehen ansprechend aus, reduzieren<br />
die Umweltbelastung, bieten<br />
zusätzlich Wärmedämmung und<br />
verbessern die Luftqualität. Und:<br />
Dachbegrünungssysteme<br />
sorgen<br />
bei starken Regenfällen dafür,<br />
dass das Wasser zeitversetzt<br />
in die Kanalisation<br />
gelangt. Darüber hinaus hat<br />
das Dachdeckerhandwerk<br />
eine wichtige Rolle bei der<br />
Installation von Photovoltaikanlagen<br />
(PV) übernommen,<br />
um den Einsatz erneuerbarer<br />
Energien zu fördern.<br />
Die beste Kombi für<br />
den Klimaschutz sind PV-<br />
Anlagen auf Gründächern,<br />
denn dadurch ergibt sich<br />
ein weiterer Vorteil: PV-<br />
Anlagen arbeiten effizienter,<br />
weil sie von der kühlenden<br />
Wirkung begrünter Dächer<br />
profitieren.<br />
Drohnen und<br />
3D-Technologie<br />
Die Integration von Drohnen und<br />
3D-Technologie hat die Inspektion<br />
und Planung von Dachprojekten<br />
ebenfalls weiter nach vorne<br />
gebracht: Drohnen machen präzise<br />
Luftaufnahmen, um den Zustand<br />
von Dächern zu bewerten<br />
und erste Kostenschätzungen zu<br />
erstellen. 3D-Modellierungen ermöglichen<br />
es, komplexe Dachstrukturen<br />
digital zu entwerfen<br />
und zu visualisieren, bevor die<br />
eigentliche Arbeit beginnt. Auch<br />
Roboter finden mehr und mehr<br />
Einsatzgebiete im Dachdeckerhandwerk,<br />
zum Beispiel als Exoskelette:<br />
Das sind tragbare Strukturen,<br />
die den Körper bei schweren<br />
Tätigkeiten unterstützen, wie<br />
zum Beispiel bei Hebe- und Tragetätigkeiten<br />
oder bei Arbeiten<br />
über Kopfhöhe. Dadurch werden<br />
die Mitarbeitenden entlastet. Das<br />
schont und ist zugleich ein wichtiger<br />
Beitrag zur Fachkräftebindung<br />
und -sicherung.<br />
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Das Dachdeckerhandwerk, ein traditioneller Bauberuf, erlebt in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Renaissance<br />
dank innovativer Projekte und seiner Bedeutung für den Klimaschutz. Dachdecker und Dachdeckerinnen engagieren sich<br />
für Nachhaltigkeit, entwickeln neue Ideen und zeigen damit ihre Fähigkeit, sich den modernen Herausforderungen<br />
Intelligente Dachlösungen:<br />
Von Dachdeckern für Dachdecker<br />
entwickelt.<br />
Smart Roofing:<br />
intelligente Dächer<br />
Mit der fortschreitenden Digitalisierung<br />
sind auch Dächer intelligenter<br />
geworden. Smart Roofing-<br />
Lösungen integrieren Sensoren,<br />
die den Zustand des Dachs überwachen<br />
und bei Bedarf rechtzeitig<br />
Warnungen senden können.<br />
So kann zum Beispiel Feuchtigkeit<br />
in Flachdächern schnell entdeckt<br />
werden. Schäden frühzeitig<br />
zu erkennen und zu minimieren,<br />
sorgt für längere Haltbarkeit der<br />
Dächer und damit auch wieder<br />
für mehr Nachhaltigkeit.<br />
Schieferhammer und iPad<br />
Die Fortschritte im Dachdeckerhandwerk<br />
sind ein beeindruckendes<br />
Beispiel für ein sich ständig<br />
weiterentwickelndes Gewerk.<br />
Durch die Kombination traditioneller<br />
Handwerkskunst mit innovativen<br />
Technologien – Schieferhammer<br />
und iPad – tragen Dachdecker<br />
und Dachdeckerinnen dazu<br />
bei, unsere Gebäude<br />
effizienter, nachhaltiger und widerstandsfähiger<br />
zu machen. Diese<br />
Entwicklung zeigt, dass das<br />
Dachdeckerhandwerk eine wichtige<br />
Rolle in der Bauindustrie<br />
spielt und auch einen entscheidenden<br />
Beitrag für eine nachhaltige<br />
Zukunft leistet.<br />
(akz-o)<br />
Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot.<br />
Böken 18 - 24582 Böken Brügge Brügge 18 - 24582 Brügge<br />
0 43 22 - 44 897 50<br />
KlöönSnack | 45
E LEKTROTECHNIK<br />
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Neuer Wohnstil auf Terrasse und Balkon<br />
Mit Outdoorfliesen nahtlos von innen nach außen<br />
Ob Neubau oder Terrassensanierung:<br />
Immer<br />
mehr Bauherren<br />
wünschen sich einen<br />
„nahtlosen“ Übergang<br />
vom Innenbereich auf<br />
die Außenflächen – ein<br />
Ansatz, der optische<br />
Weite und ein großzügiges<br />
Raumgefühl<br />
schafft.<br />
Architektonisch gelingt<br />
dies, wenn die Bodenflächen<br />
einheitlich gestaltet<br />
werden. Dafür<br />
empfehlen sich Fliesen, die<br />
sich gleichermaßen für drinnen<br />
wie draußen eignen. Denn die<br />
keramische Oberfläche ist frostbeständig,<br />
rutschhemmend,<br />
kratzunempfindlich und reinigungsfreundlich<br />
– und sorgt für<br />
einen hohen Nutzungskomfort.<br />
Elektromeister<br />
NILS L HSE<br />
Dorfstr. 33A<br />
24594 Nindof<br />
Telefon: 04871 - 7793073<br />
Mobil: 0151 - 57000127<br />
E-Mail: Lohse-Nils@gmx.de<br />
<br />
<br />
<br />
46 | KlöönSnack<br />
Nahtloser Übergang vom Innen<br />
in den Außenbereich. Fotos: akz-o<br />
Zeitlos schön und auf Dauer<br />
pflegeleicht<br />
In den Kollektionen deutscher<br />
Markenhersteller finden sich<br />
Terrassenfliesen in unterschiedlichster<br />
Optik. Ob Natursteindekor,<br />
Beton-Look oder<br />
Holzinterpretation – alle überzeugen<br />
mit frostsicheren und<br />
rutschhemmenden Oberflächen.<br />
Gefragt sind Outdoorfliesen<br />
im XL-Format, die eine<br />
großzügige Flächenwirkung<br />
entfalten, und Platten in 2cm-<br />
Stärke, die sich klassisch verlegen<br />
lassen, aber auch für die<br />
Verlegung im Kiesbett oder auf<br />
sogenannten Stelzlagern eignen.<br />
Unter www.deutsche-fliese.de<br />
finden sich zahlreiche Inspirationen<br />
und Informationen<br />
rund um die Terrassengestaltung<br />
mit Fliesen.<br />
Planung und Ausführung<br />
durch Fachverleger<br />
empfohlen<br />
Eine sachkundig geplante und<br />
fachgerecht ausgeführte Gesamtkonstruktion<br />
ist entscheidend<br />
für einen dauerhaft schönen<br />
Fliesenbelag, erläutert Jürgen<br />
Kullmann, Vorsitzender des<br />
Fachverbands Fliesen und Naturstein:<br />
„Auf Außenflächen<br />
stellen Feuchtigkeit, Frost sowie<br />
teils extreme Temperaturschwankungen<br />
jedes Belagsmaterial<br />
auf eine harte Probe. Die<br />
Verlegung von Terrassenfliesen<br />
sollte deshalb einem Meister-<br />
beziehungsweise Innungsbetrieb<br />
des Fachhandwerks anvertraut<br />
werden.“ Denn für jede<br />
Terrasse findet sich eine technisch<br />
wie gestalterisch perfekte<br />
Lösung, wie Kullmann betont:<br />
„Der Fliesenleger-Meister weiß,<br />
welcher Konstruktionsaufbau<br />
und welche Art der Abdichtung<br />
zu empfehlen sind – und er<br />
sorgt dafür, dass die neue Terrasse<br />
optisch und funktional<br />
viele Jahre überstehen wird.“<br />
Unter www.zert-fliese.de/betriebssuche/<br />
finden Bauherren<br />
qualifizierte Meister- und Innungsbetriebe.<br />
(akz-o)<br />
G ARAGENTORE F LIESEN
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Fördergarantie schafft Sicherheit für Heizungsmodernisierung<br />
Auf diese Wärme ist in Zukunft Verlass<br />
Das Warten hat ein Ende: Hauseigentümer, die eine Modernisierung ihrer Heizungsanlage planen, können nun bei<br />
ihrem Vorhaben mit klar kalkulierbaren staatlichen Zuschüssen rechnen.<br />
eventuellen Ablehnung des<br />
Förderantrags durch die KfW.“<br />
Voraussetzung dafür sei, dass<br />
die Bedingungen der Fördergarantie<br />
erfüllt sind. Ob und in<br />
welcher Höhe das eigene Vorhaben<br />
gefördert wird, können<br />
Interessierte innerhalb weniger<br />
Minuten etwa über den Fördercheck<br />
unter www.stiebel-eltron.de/foerderung<br />
herausfinden.<br />
Nach einer positiven Prüfung<br />
erhalten Sanierer per E-<br />
Mail die individuelle Fördergarantie.<br />
Die Zuschüsse zum Umstieg<br />
auf eine Wärmepumpen-<br />
Förderung sind damit bereits<br />
gesichert. Die nächsten Schritte<br />
sind die Auswahl eines Fachunternehmens,<br />
die Antragstellung<br />
bei der KfW sowie die Umsetzung<br />
der Maßnahme. (DJD)<br />
Fachleute aus dem Handwerk<br />
können den Heizungstausch<br />
vornehmen und auch zu den<br />
Fördermöglichkeiten informieren.<br />
Bei Öl- und älteren Gasheizungen<br />
zahlt sich der Wechsel<br />
gleich mehrfach aus, sowohl für<br />
die Umwelt als auch in finanzieller<br />
Hinsicht. Denn Wärmepumpen<br />
nutzen vorhandene<br />
Umweltenergie, beispielsweise<br />
aus der Umgebungsluft, um auf<br />
effiziente Weise das Zuhause<br />
mit Wärme zu versorgen.<br />
Maximalförderung<br />
beträgt 70 Prozent<br />
Experten raten dazu, eine geplante<br />
Modernisierung nicht<br />
mehr auf die lange Bank zu<br />
schieben: "Die neue Förderung<br />
ist extrem attraktiv für Hauseigentümer.<br />
", erklärt Burkhard<br />
Max, Vertriebsgeschäftsführer<br />
des deutschen Heizungsherstellers<br />
Stiebel Eltron. In der Bundesförderung<br />
für effiziente Gebäude<br />
(BEG) sind die Zuschüsse<br />
geregelt: 30 Prozent der Investitionssumme,<br />
im<br />
Einfamilienhaus gedeckelt auf<br />
30.000 Euro, bekommt grundsätzlich<br />
jeder, der bei der Heizungssanierung<br />
eine Wärmepumpe<br />
einbaut. 20 Prozent gibt<br />
es zusätzlich, wenn es sich bei<br />
der alten Anlage um eine Ölheizung<br />
handelt - oder eine Gasheizung,<br />
die mindestens 20 Jahre<br />
alt ist. Dieser sogenannte Geschwindigkeits-Klimabonus<br />
wird nur bis 2028 gewährt. Weitere<br />
30 Prozent gibt es, wenn<br />
das zu versteuernde Haushaltseinkommen<br />
maximal 40.000<br />
Euro beträgt, und noch einmal 5<br />
Prozent je nach Wärmepumpenart.<br />
„Rechnerisch wären also<br />
insgesamt sogar 85 Prozent<br />
Förderung drin, doch die Maximalförderung<br />
ist auf 70 Prozent<br />
festgelegt“, sagt Burkhard Max.<br />
Fördercheck ausfüllen<br />
und Garantie erhalten<br />
Da die freien Kapazitäten im<br />
Handwerk nicht unendlich<br />
sind, empfiehlt es sich, zügig zu<br />
starten. Um keine Zeit zu verlieren,<br />
bietet etwa Stiebel Eltron<br />
eine Fördergarantie an, so<br />
Max weiter: "Wer im selbst genutzten<br />
Einfamilienhaus einen<br />
Heizungstausch plant, dem garantieren<br />
wir die Auszahlung<br />
der Fördersumme bei einer<br />
Attraktive staatliche Förderung: Bis<br />
zu maximal 70 Prozent der Kosten für<br />
den Umstieg auf eine Wärmepumpe<br />
werden übernommen. Fotos: DJD<br />
KlöönSnack | 47<br />
& SANITÄR<br />
H<br />
EIZUNG
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Frank Längle<br />
IMMOBILIEN<br />
Das Markenzeichen<br />
qualifizierter Immobilienmakler<br />
Immobilienverband Deutschland<br />
Was die IVD-Experten leisten:<br />
Immobilienvermittlung, Immobilienverwaltung, Wertermittlung und Erstellung von Gutachten,<br />
Consulting und Beratung in Immobilienfragen,<br />
Betreuung von Verkäufer und Käufer über den notariellen Kaufvertrag hinaus.<br />
Wir bewegen Immobilien!<br />
Sorgwohld 16 bei <strong>Rendsburg</strong> • 24811 Owschlag<br />
Tel. 0 43 36 - 34 57 • Fax 0 43 36 - 99 98 32<br />
• e-mail: info@fli-immo.de<br />
<br />
<br />
Mit sachverständiger Hilfe sicher ans Sanierungsziel<br />
Modernisierung im Altbau<br />
gut planen und vorbereiten<br />
Über eine energetische Modernisierung<br />
denken viele Eigentümer<br />
eines älteren Hauses<br />
nach.<br />
Doch welche Maßnahmen sind<br />
im konkreten Fall zielführend?<br />
Fragt man Handwerksunternehmen,<br />
werden sie häufig Verbesserungen<br />
an den Gewerken vorschlagen,<br />
die in ihren Tätigkeitsbereich<br />
fallen. Sinnvoll ist<br />
daher eine unabhängige Beratung,<br />
zum Beispiel durch einen<br />
Bauherrenberater des Bauherren-Schutzbund<br />
e.V. In<br />
einer Hausbegehung<br />
stellt er den<br />
Sanierungsbedarf<br />
fest<br />
und schlägt<br />
einen Maßnahmenplan<br />
vor. Der unabhängige<br />
Sachverständige<br />
unterstützt auch beim<br />
Vergleich und der Prüfung von<br />
Handwerkerangeboten und<br />
kann die Arbeiten begleiten, damit<br />
Baumängel nicht unerkannt<br />
bleiben oder zu spät entdeckt<br />
werden. Unter www.bsb-ev.de<br />
gibt es dazu mehr Infos, Ansprechpartner<br />
und Beratungsangebote.<br />
(DJD)<br />
Für die Planung und Ausführung<br />
von Modernisierungen empfiehlt es<br />
sich, unabhängigen sachverständigen<br />
Rat einzuholen. Foto: DJD<br />
I MMOBILIEN<br />
M<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
48 | KlöönSnack
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Parkett - VDP-Vorsitzende Michael Schmid:<br />
„Wir sind der Boden des Jahres”<br />
Im Interview beantwortet der VDP-Vorsitzende Michael Schmid zentrale Fragen zum klimafreundlichen Bodenbelag aus Holz<br />
Was zeichnet Parkett gegenüber<br />
anderen<br />
Bodenbelägen aus?<br />
Michael Schmid: Parkett gilt<br />
seit dem Absolutismus als „Boden<br />
der Könige”. Parkett hat also<br />
eine lange Tradition als repräsentativer,<br />
stilvoller Bodenbelag.<br />
Seine Merkmale: Tolle<br />
Optik, viel Komfort und bestes<br />
Raumklima. Unsere in Deutschland<br />
ansässigen Mitglieder stehen<br />
dafür, diese europäische<br />
Parkett-Tradition mit Mustern<br />
und Hölzern auf höchstem<br />
Qualitätsniveau immer wieder<br />
neu zu interpretieren und weiter<br />
zu entwickeln. Leiten lassen<br />
wir uns neben Design und Verarbeitung<br />
von den unschlagbaren<br />
Klimavorteilen unseres Produkts.<br />
Wir arbeiten mit<br />
Deutschlands nachwachsendem<br />
Rohstoff Nummer eins,<br />
dem Holz. Als Holzboden bindet<br />
Parkett klimaschädliches<br />
CO2 und speichert auf einem<br />
Michael Schmid,<br />
Vorsitzender des<br />
VDP. Foto: jaso<br />
Quadratmeter Mehrschichtparkett<br />
knapp 4 kg Kohlenstoff aus<br />
dem Wald.<br />
Welche Holzarten liegen denn<br />
bei den Verbrauchern in<br />
Deutschland im Trend?<br />
Michael Schmid: Eiche ist<br />
nach wie vor die mit Abstand<br />
beliebteste Holzart für die Parkett-Deckschicht,<br />
also die<br />
oberste Lage beim Mehrschichtparkett.<br />
Die Maserung und die<br />
vielen Bearbeitungsmöglichkeiten<br />
für die Eiche sind besonders<br />
beliebt. Unabhängig davon gilt:<br />
Neben der Eiche bieten sich eine<br />
ganze Reihe weiterer interessanter<br />
Hartholzarten für die<br />
Parkett-Deckschicht an, darunter<br />
Buche oder Esche ebenso<br />
wie Roteiche, Robinie, Nussbaum<br />
oder Kirsche. Groß sind<br />
die Möglichkeiten auch bei<br />
Massivholz-Dielen. Für sie können<br />
neben Laubhölzern übrigens<br />
auch Nadelhölzer wie Kiefer<br />
und Fichte zum Einsatz<br />
kommen. Deren Holz ist zwar<br />
weniger hart, hat aber auch seinen<br />
besonderen Charme und<br />
Charakter.<br />
Und welche Muster und Verlegestile<br />
sind „in”?<br />
Michael Schmid: Neben den<br />
klassischen Landhausdielen,<br />
die im Verband zueinander verlegt<br />
werden, ist momentan das<br />
Fischgrätmuster wieder sehr<br />
populär, das gerade oder diagonal<br />
im Raum verlegt werden<br />
kann. Die Richtung in der der<br />
„Mit Parkett von hier<br />
treffen Sie die richtige<br />
Entscheidung“<br />
Fischgrat verlegt wird, nennt<br />
man Zopfrichtung. Noch deutlich<br />
aufwändiger, aber auch<br />
sehr reizvoll, sind besondere<br />
Verlegemuster wie das quadratische<br />
Tafelparkett, das gerade<br />
auch im Premium-Segment<br />
nachgefragt wird. Doch muss<br />
Parkett kein Luxus sein! Auch<br />
in Mietobjekten ist unser hochwertiger<br />
Holzboden beliebt.<br />
Eben weil er sich langfristig bezahlt<br />
macht. Neben der Holzart<br />
und dem Verlegemuster prägt<br />
vor allem die fachmännische<br />
Bearbeitung des Holzes mit der<br />
entsprechenden Oberflächenbehandlung<br />
den Charakter und<br />
die Farbe des Parketts.<br />
Wie ist es denn um die Lage<br />
der Parkettbranche bestellt?<br />
Michael Schmid: Die sehr<br />
schwierige Lage in der Baubranche<br />
nach dem jähen Ende der<br />
Nullzinspolitik in Europa hat<br />
auch unsere Branche stark in<br />
Mitleidenschaft gezogen. Denn<br />
der Neubausektor ist ein wichtiger<br />
Abnehmer für die Parketthersteller.<br />
Umsatz und Absatz<br />
der vdp Mitglieder sind daher<br />
deutlich gesunken. Kurzfristig<br />
ist in der Bauwirtschaft beim<br />
Neubau nicht mit einer Trendwende<br />
zu rechnen, was die<br />
Ausgangslage für die deutschen<br />
Parketthersteller zum Jahresauftakt<br />
<strong>2024</strong> nicht erleichtert.<br />
Immerhin haben im Zuge der<br />
Konjunkturflaute gesunkene<br />
Holzpreise für Entlastung bei<br />
den Rohstoffkosten gesorgt.<br />
Dem stehen Kostensteigerungen<br />
an anderer Stelle gegenüber<br />
Also ein guter Zeitpunkt, um<br />
in Parkett zu investieren?<br />
Michael Schmid: Unbedingt.<br />
Zumal neben dem Neubausektor<br />
Parkett bei Haus-Sanierungen<br />
sehr interessant ist, gerade<br />
auch wegen der nach wie vor<br />
sehr attraktiven Förderung<br />
beim Heizungstausch. Unser<br />
Tipp: Tauschen Sie nicht nur<br />
die Heizungsanlage, sondern<br />
auch den Bodenbelag aus, um<br />
eine energiesparende Fußbodenheizung<br />
zu installieren.<br />
Fußbodenheizung und Parkett<br />
passen wunderbar zusammen,<br />
fürs Raumklima und für den<br />
Klimaschutz. Vor dem Hintergrund<br />
der erwähnten Importschwemme<br />
appellieren wir an<br />
die Verbraucher: Fragen Sie<br />
nach der Herkunft ihres Parketts<br />
und entscheiden Sie sich<br />
für Parkett von Herstellern, die<br />
Mitglied im VDP sind. Mit Parkett<br />
von hier treffen Sie die<br />
richtige Entscheidung für Klimaschutz<br />
und Wohnkomfort!<br />
(VDP)<br />
M AURER<br />
KlöönSnack | 49<br />
P ARKETT
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Deutschland wird Solarland<br />
Wichtige Fragen und Antworten rund um das Thema Photovoltaik<br />
Die Voraussetzungen für die<br />
Installation von Solarmodulen auf<br />
dem Dach sind bei den meisten<br />
Ein- und Zweifamilienhäusern in<br />
Deutschland gegeben.<br />
Immer mehr solarfähige Eigen heime in<br />
Deutschland produzieren Sonnenstrom,<br />
das Potenzial ist aber noch längst nicht<br />
ausgeschöpft.<br />
P HOTOVOLTAIK<br />
Deutschland erlebt einen Solarboom:<br />
Allein im ersten Halbjahr<br />
2023 wurden nach Angaben<br />
der Bundesnetzagentur 64<br />
Prozent mehr Photovoltaikleistung<br />
installiert als im Vorjahreszeitraum.<br />
Besonders stark<br />
boomt die Nachfrage nach PV-<br />
Anlagen auf Eigenheim-Solardächern<br />
und bei Steckersolargeräten.<br />
Mit dem "Solarpaket I"<br />
hat die Bundesregierung zudem<br />
schon die Weichen für ein<br />
weiteres Solarwachstum gestellt,<br />
so sollen beispielsweise<br />
bürokratische Hürden bei der<br />
Umsetzung von PV-Anlagen abgebaut<br />
werden.<br />
Was kostet eine Solar -<br />
anlage auf dem Dach?<br />
"Eine PV-Anlage inklusive Solarstromspeicher<br />
für ein durchschnittliches<br />
Einfamilienhaus<br />
mit einer Höchstleistung von 8<br />
kWp kostet etwa 24.000 Euro",<br />
erklärt Ata Mohajer vom Ökostromanbieter<br />
LichtBlick. Wie<br />
hoch die Gesamtkosten für eine<br />
PV-Anlage letztendlich ausfallen,<br />
hänge jedoch von den individuellen<br />
Gegebenheiten ab:<br />
"Entscheidend ist dabei die<br />
Größe der PV-Anlage. Sie ergibt<br />
sich aus der nutzbaren Dachfläche<br />
und dem angestrebten Ertrag."<br />
Die Voraussetzungen für<br />
die Installation einer PV-Anlage<br />
seien bei den meisten Immobilien<br />
gegeben. Unter www.lichtblick.de/solar<br />
gibt es viele weitere<br />
Infos, etwa auch zur Anschaffung<br />
eines Solarpakets, bestehend<br />
aus Solarmodulen,<br />
Speicher, Gateway/App sowie<br />
Stromwallet.<br />
Warum ist der Speicher<br />
so wichtig?<br />
Mit einem Stromspeicher lässt<br />
sich der Eigenverbrauch erhöhen,<br />
denn man kann im Haushalt<br />
viel mehr selbst produzierten<br />
Solarstrom verwenden als<br />
ohne Speicher ‒ und spart damit<br />
deutlich Stromkosten.<br />
"Statt den überschüssigen Solarstrom<br />
ins Netz einzuspeisen,<br />
nutzen Haushalte den selbst erzeugten<br />
Strom genau dann,<br />
wenn sie ihn brauchen", erläutert<br />
Mohajer. Zudem mache<br />
S ANITÄR S CHÄDLINGSBEKÄMPFUNG<br />
KlöönSnack | 50
Förderungen für PV-Anlagen gibt<br />
es auf allen Ebenen, vom Bund<br />
über die Bundesländer bis hin zu<br />
den Kommunen, im Vorfeld sollten<br />
sich Interessenten gut über die<br />
entsprechenden aktuellen Fördertöpfe<br />
informieren. Fotos: DJD<br />
man sich damit unabhängig von<br />
der öffentlichen Energieversorgung<br />
und ist weniger von<br />
schwankenden Strompreisen<br />
betroffen: " Vor allem aber<br />
amortisiert sich die PV-Anlage<br />
viel schneller, wenn man einen<br />
möglichst großen Teil des selbst<br />
erzeugten Solarstroms im Haushalt<br />
verbraucht."<br />
Wie wird eine Solaranlage<br />
gefördert?<br />
Mit einer gut geplanten PV-Anlage<br />
spart man langfristig viel<br />
Geld. Noch günstiger wird es<br />
mit staatlicher Förderung. "Förderungen<br />
gibt es auf allen Ebenen,<br />
vom Bund über die Bundesländer<br />
bis hin zu den Kommunen,<br />
im Vorfeld sollten sich<br />
Interessenten gut über die entsprechenden<br />
aktuellen Fördertöpfe<br />
informieren", rät Ata Mohajer.<br />
Sollte man eine Solar -<br />
anlage lieber kaufen<br />
oder mieten?<br />
Um Anschaffungskosten zu<br />
sparen, lässt sich eine PV-Anlage<br />
auch mieten. "Das lohnt sich<br />
unserer Meinung nach in den<br />
meisten Fällen nicht", betont<br />
Ata Mohajer: "Letztlich zahlt<br />
man auf die gesamte Länge der<br />
Vertragszeit gerechnet mehr, als<br />
wenn man einmalig beim Kauf<br />
die Anschaffungskosten trägt.“<br />
(DJD)<br />
51 | KlöönSnack<br />
T<br />
ANKSERVICE<br />
S<br />
OLAR<br />
S CHORNSTEINFEGER
LOKALES<br />
Jahreshauptversammlung des TuS Jevenstedt:<br />
Emotionale Momente, verdiente Ehrungen & lebendiges Vereinsleben<br />
Die Jahreshauptversammlung des TuS Jevenstedt am 22. März <strong>2024</strong> war für die 59 anwesenden Mitglieder ein<br />
Abend voller bewegender Momente, verdienter Ehrungen und spannender Einblicke in das Vereinsleben.<br />
Menschen, Bilder, Emotionen<br />
Nach 17 Jahren als Fußballobmann<br />
des TuS Jevenstedt verabschiedete<br />
sich Oliver „Olfi"<br />
Maaßen unter stehenden Ovationen.<br />
Seine Leidenschaft,<br />
Meinungsstärke und klaren<br />
Worte prägten den Amateurfußball<br />
in Jevenstedt und der Region<br />
nachhaltig. Unter dem lang<br />
anhaltenden Applaus der versammelten<br />
Mitglieder geriet<br />
selbst seine Stimme ins Stocken.<br />
„Oliver hat den Fußball in Jevenstedt<br />
großgemacht. Zwei<br />
Meisterschaften mit TuS 1, drei<br />
Staffelsiege mit TuS 2 und 3,<br />
drei Pokalsiege, vier Siege beim<br />
LZ-Turnier und teils vier Mannschaften<br />
im Spielbetrieb sprechen<br />
für sich“, blickte der 1.<br />
Vorsitzende Heiko Wisser auf<br />
eine beeindruckende Amtszeit<br />
seines Freundes zurück.<br />
Zwei XXL-Bilderrahmen mit<br />
Impressionen seiner Karriere<br />
und einem Trikot mit den Unterschriften<br />
aller Profis seines<br />
zweiten Herzensvereins, dem<br />
SV Werder Bremen, würdigten<br />
das Ehrenamt des 47-Jährigen<br />
gebührend.<br />
Werner Runge, Ehrenmitglied<br />
und viele Jahre als ehemaliger<br />
Vorsitzender des Fußball-Fördervereins<br />
sein Weggefährte,<br />
ließ es sich ebenfalls nicht nehmen,<br />
„Olfi“ Maaßen für sein<br />
Engagement zu danken.<br />
Ein weiteres Geschenk konnte<br />
ihm leider nicht mehr persönlich<br />
überreicht werden. Egon<br />
Rasch hatte eine übergroße Spirituosen-Flasche<br />
für seinen<br />
Nachbarn in Nienlanden liebevoll<br />
kreiert. Doch der 3. Vorsitzende<br />
des TuS verstarb in der<br />
Woche vor der Jahreshauptversammlung<br />
nach einer kurzen<br />
schweren Erkrankung – ein<br />
trauriger Moment.<br />
Dem Tennisfreund und vor allem<br />
Weihnachtsmann für Generationen<br />
Jevenstedter Kinder<br />
wurde mit bewegenden Worten<br />
von Heiko Wisser und einer<br />
Schweigeminute der Versammlung<br />
ebenso gedacht, wie den<br />
verstorbenen langjährigen Mitgliedern<br />
Hans Rohwer und<br />
52 | KlöönSnack<br />
Hans-Detlef Müller.<br />
Grund zur Freude hatte Vincent<br />
Manthey. Aus den Händen der<br />
Ehrenamtsbeauftragten des<br />
Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes,<br />
Ulrike Krieger,<br />
gab‘s die silberne Schiedsrichter-Ehrennadel<br />
und eine Urkunde,<br />
unterzeichnet vom SHFV-<br />
Präsidenten Uwe Döring. Vincent<br />
Manthey pfeift unter anderem<br />
in der Futsal-Bundesliga<br />
und hat an der Seite von<br />
Schiedsrichter-Obmann Dajinder<br />
D. Pabla das Schiedsrichter-<br />
Praktikum „SchiriBlick“ in vielen<br />
Bundesländern etabliert.<br />
Ehrungen langjähriger<br />
Mitglieder<br />
Derweil mussten von den neun<br />
Jubilarinnen und Jubilaren<br />
gleich sieben verdiente Mitglieder<br />
aus unterschiedlichen<br />
Gründen absagen, sodass sich<br />
nur Rainer Zellmer für 50 Jahre<br />
und Marc Andre Schulz für 25<br />
Jahre Mitgliedschaft über eine<br />
Laudatio und ein Präsent von<br />
Heiko Wisser freuen durften.<br />
Besonders applaudiert wurde<br />
außerdem für Erwin Plikat. Er<br />
hält dem TuS seit 65 Jahren die<br />
Treue. Übertroffen wird er allerdings<br />
von Ehrenmitglied Ernst<br />
Otto Sievers: Großartige 75 Jahre<br />
ist er Mitglied bei Blau-Gelb.<br />
Susanne von Altenbockum, Carolin<br />
Tams, Anja Vollert, Guido<br />
Rodwald und Jannik Wettlin gehören<br />
seit einem Vierteljahrhundert<br />
zum TuS.<br />
Wachstum & Vielfalt<br />
„Wir haben 37 Mitglieder mehr<br />
als im Vorjahr und wachsen<br />
auch im 105. Jahr unseres Bestehens<br />
weiter“, freute sich Andre<br />
Paulsen. Der 2. Vorsitzende<br />
des TuS verkündete stolz, dass<br />
905 Menschen aller Altersgruppen<br />
aus 46 Orten Sport bei den<br />
Blau-Gelben treiben und die<br />
vielfältigen Angebote der neun<br />
Sparten nutzen. 1.062 Mitglieder<br />
zählte der Traditionsverein<br />
zum Stichtag 01.01.<strong>2024</strong>, 157<br />
davon sind passiv.<br />
Und dass der TuS Jevenstedt<br />
längst nicht nur für Fußball<br />
Ende einer Ära: Oliver Maaßen<br />
(Mitte) wurde als Fußballobmann<br />
von Heiko Wisser (links) und Andre<br />
Paulsen verabschiedet<br />
Foto: TuS Jevenstedt<br />
steht, ist kein Geheimnis. Denn<br />
die 313 Kicker werden von 381<br />
(und damit 32 mehr als 2023)<br />
Turnerinnen und Turnern locker<br />
überboten.<br />
„Die Fitness- und Gesundheitsangebote<br />
sind besonders vielseitig.<br />
Unsere ‚Vorturnerinnen‘<br />
bilden sich regelmäßig fort, um<br />
schöne Varianten für Jung und<br />
Alt anbieten zu können“, lobte<br />
Heiko Wisser seine größte Sparte.<br />
Auch populär: Der Pferdesport<br />
ist mit 111 Reiterinnen und Reitern<br />
auf Platz 3 des „Mitglieder-<br />
Treppchens“.<br />
In seinem Tätigkeitsbericht für<br />
das Jahr 2023 hob Heiko Wisser<br />
hervor, dass sich 95 Personen<br />
ehrenamtlich für den TuS engagieren:<br />
„Sie sind unser Aushängeschild<br />
– ihre Arbeit kann man<br />
nicht genug würdigen.“<br />
Erfreulich: Mit Sören Schlüter<br />
weiß die 84-köpfige Tennissparte<br />
einen frisch C-lizensierten<br />
Trainer auf ihren mit neuen<br />
Netzen ausgestatteten Tennisplätzen.<br />
Guido Wieck, Coach<br />
der Ligafußballer, bestand im<br />
Juni vergangenen Jahres seine<br />
B-Lizenz.<br />
Sportliche Highlights waren die<br />
Kreismeisterschaft der U15-,<br />
und das „Double“ der U13-Fußballer,<br />
die in der Halle und auf<br />
dem Feld den Kreispokal feierten.<br />
Derweil präsentierten sich die<br />
Sportplätze aus Sicht von Heiko<br />
Wisser als „Sorgenkinder“<br />
des Jahres 2023: „Maulwürfe,<br />
Krähen, hohe Düngerpreise und<br />
Reparaturen haben immense<br />
Kosten verursacht, die wir wieder<br />
in den Griff bekommen<br />
müssen.“<br />
Ausblick & Veranstaltungen<br />
Der Blick ins Jahr <strong>2024</strong> rundete<br />
das Bild ab. Mit den „Jayhawks“<br />
spielt seit Anfang März<br />
eine Basketball-Damenmannschaft<br />
für den TuS. Die Korbjägerinnen<br />
werden von Andreas<br />
Kunz trainiert.<br />
Am 06./07. Juli <strong>2024</strong> freut sich<br />
der TuS auf die 17. Auflage des<br />
„Jevenau-Cup‘s“ für 64 Jugendmannschaften<br />
von der G- bis<br />
zur C-Jugend. Eine Woche später<br />
findet der „Horst Schröder-<br />
Gedächtnis-Cup“, auch bekannt<br />
als „LZ-Turnier“, für eine Woche<br />
in Jevenstedt statt (13. bis<br />
20.07.<strong>2024</strong>).<br />
Bis dahin werden die Duschräume<br />
im Kabinentrakt saniert<br />
und die TuS-Kabinen umgebaut,<br />
ehe in den Sommerferien<br />
der Parkplatz vor dem Sportlerheim<br />
von der Gemeinde erneuert<br />
werden soll.<br />
Bei der „Besenwirtschaft“ am<br />
26. Oktober <strong>2024</strong> und möglicherweise<br />
bei einer Neuauflage<br />
des „Dorf-Quiz“ wird der TuS<br />
über die eigenen Sportstätten<br />
hinaus „spürbar anders“ zu erleben<br />
sein.<br />
(KS)
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Reinigungstipps für Holzmöbel:<br />
Massivholzmöbel erstrahlen im neuen Glanz<br />
Der Frühjahrsputz gehört für viele Menschen zum jährlichen Ritual und dabei geht es Staub und Schmutz an den Kragen.<br />
Jede Oberfläche sollte mit dem passenden Reinigungsmittel behandelt werden, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. „<br />
Gerade bei Massivholzmöbeln sollten Endverbraucher ein paar wenige Reinigungstipps beachten, damit sie lange Freude an ihren<br />
natürlichen Möbeln haben“, sagt Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz (IPM).<br />
Bei Staub und anderem leicht<br />
aufliegenden Schmutz eignet<br />
sich zunächst ein klassischer<br />
Staubwedel. Dieser befreit die<br />
Möbelstücke sanft von simplen<br />
Verunreinigungen. Mit Staubsaugern<br />
hingegen sollte man<br />
vorsichtig sein, da diese meist<br />
Saugdüsen aus Metall oder<br />
Hartplastik besitzen, die die<br />
Möbeloberfläche verkratzen<br />
können.<br />
„Das weiche Tuch für<br />
die schöne Optik“<br />
Sollten die natürlichen Möbel<br />
durch Staub und Schmutz stärker<br />
in Mitleidenschaft gezogen<br />
worden sein, empfiehlt sich ein<br />
nebelfeuchtes Baumwolltuch.<br />
Dieses wird zum Reinigen immer<br />
in Richtung des Faserverlaufs<br />
verwendet, sodass später<br />
keine Schlieren zurückbleiben.<br />
Zudem ist hierbei wichtig, dass<br />
beim Aufwischen keine „Wasserpfützen“<br />
auf den Massivholzmöbeln<br />
entstehen, da diese<br />
in die Oberfläche einziehen<br />
können. Schließlich ist Holz<br />
ein natürlicher Werkstoff und<br />
besitzt die Eigenschaft, Feuchtigkeit<br />
in sich aufzunehmen,<br />
ähnlich wie bei einem<br />
Schwamm. Verbleibt viel Flüssigkeit<br />
auf der Oberfläche, können<br />
unschöne Verfärbungen im<br />
Holz entstehen oder kann sich<br />
gar das Volumen des Naturstoffs<br />
verändern, was später zu<br />
Verformungen oder schlimmstenfalls<br />
Rissen im Holz führen<br />
Sollten Massivholzmöbel durch<br />
Staub und Schmutz stärker in<br />
Mitleidenschaft gezogen sein,<br />
empfiehlt sich ein nebelfeuchtes<br />
Baumwolltuch, das zum Reinigen<br />
immer in Richtung des Faserverlaufs<br />
verwendet wird, sodass keine<br />
Schlieren zurückbleiben. Foto: IPM<br />
kann. Daher sollten feuchte<br />
Stellen nach dem Wischen direkt<br />
mit einem trockenen Tuch<br />
beseitigt werden.<br />
Unter Zuhilfenahme von pHneutraler<br />
Seife können auch<br />
stärkere Verschmutzungen wie<br />
zum Beispiel durch Lebensmittel<br />
verursachte Flecken auf<br />
Tischplatten oder Straßenschmutz<br />
an Stuhlbeinen beseitigt<br />
werden. Von scharfen Reinigungs-<br />
oder Scheuermitteln<br />
ist unbedingt abzuraten, da sie<br />
durch chemische Reaktionen<br />
Schäden auf der Möbeloberfläche<br />
verursachen können.<br />
„Weisen die Massivholzmöbel<br />
eine Öl- oder Wachsoberfläche<br />
auf, kann nach dem Reinigen<br />
die vom Hersteller empfohlene<br />
Versiegelung wieder neu aufgebracht<br />
werden. Damit behalten<br />
die massiven Möbel lange ihren<br />
anfänglichen Glanz und Besitzer<br />
die Freude an ihrem Naturprodukt“,<br />
so Ruf. Bei lackierten<br />
Oberflächen sind die Möbel<br />
noch pflegeleichter. Schmutz<br />
lässt sich in der Regel mit sehr<br />
geringem Aufwand entfernen,<br />
da nur ein nebelfeuchtes Baumwolltuch<br />
benötigt wird: „Das<br />
weiche Tuch erhält die schöne<br />
Optik des natürlichen Möbelstückes<br />
dauerhaft und es können<br />
anders als bei Mikrofasertüchern<br />
keine Kratzer entstehen.<br />
Auch sogenannte<br />
Schmutzradierer sollten nicht<br />
zum Einsatz kommen, da sie<br />
kleine Schäden an der Oberfläche<br />
hinterlassen können und so<br />
die Schutzfunktion der Möbeloberfläche<br />
mindern. Möbelpolituren<br />
und dergleichen sind bei<br />
modernen Massivholzmöbeln<br />
nicht nötig, da das Oberflächenfinish<br />
durch die Hersteller bereits<br />
einen sehr guten Schutz<br />
aufweisen“, schließt Ruf.<br />
(IPM/RS)<br />
T ISCHLER<br />
KlöönSnack | 53
T RANSPORT Z IMMEREI<br />
Unser ABC<br />
BAUEN & WOHNEN<br />
Damit die Lieferkette funktioniert<br />
Berufe: Fachkräfte für Lagerlogistik haben in Firmen eine bedeutsame Funktion<br />
Lieferketten müssen nicht allein<br />
im globalen Maßstab funktionieren<br />
- sondern auch in jedem einzelnen<br />
Unternehmen. Denn nur<br />
mit einer ausgetüftelten Lagerlogistik<br />
können Firmen ihre Produkte<br />
effizient und pünktlich an<br />
ihre Kunden bringen.<br />
Für diese verantwortungsvolle<br />
Aufgabe gibt es einen Ausbildungsberuf<br />
- die Fachkraft für Lagerlogistik.<br />
Die Fachleute sind<br />
54 | KlöönSnack<br />
<br />
maßgeblich dafür verantwortlich,<br />
dass die Lieferkette eines Unternehmens<br />
reibungslos funktioniert.<br />
Sie unterstützen sowohl die<br />
Herstellung als auch den Vertrieb,<br />
indem sie sicherstellen,<br />
dass die richtigen Produkte zur<br />
richtigen Zeit verfügbar sind und<br />
dass die Lagerbestände fachgerecht<br />
organisiert und verwaltet<br />
werden. Die Erfassung der Warenein-<br />
und -ausgänge erfolgt heute<br />
mit modernen, technisch ausge-<br />
reiften Lagerverwaltungssystemen,<br />
die von den Fachkräften bedient<br />
werden müssen.<br />
Fachkraft für Lagerlogistik bei<br />
einer großen Brauerei<br />
Bei der Brauerei C. & A. Veltins<br />
beispielsweise finden Auszubildende<br />
zur Fachkraft für Lagerlogistik<br />
eine vollautomatische Fördertechnik<br />
vor, die bedient, gesteuert<br />
und überwacht werden<br />
muss. Der innerbetriebliche<br />
Transport erfolgt mit modernen<br />
Flurfördermitteln, die eingesetzten<br />
Gabelstapler können sechs<br />
Paletten gleichzeitig transportieren.<br />
"Unsere Hochregallager haben<br />
eine Höhe von bis zu 35 Metern<br />
und umfassen 41.000 Palettenstellplätze,<br />
und in der Brauerei<br />
werden täglich bis zu 180 Lkw<br />
beladen", erklärt Peter Peschmann,<br />
technischer Geschäftsführer<br />
der Brauerei. Die Fachkräfte<br />
für Lagerlogistik sorgen für den<br />
reibungslosen Ablauf, sie unterstützen<br />
das Team der Brauerei bei<br />
der Annahme, der Kontrolle, der<br />
sachgerechten Einlagerung und<br />
der Verladung der Güter.<br />
<br />
Der innerbetriebliche Transport<br />
erfolgt mit modernen Flurfördermitteln,<br />
die eingesetzten Gabelstapler<br />
können sechs Paletten<br />
gleichzeitig transportieren.Foto: DJD<br />
Räumliches Vorstellungsvermögen,<br />
Geschick und Interesse<br />
an Technik<br />
Die Ausbildung zur Fachkraft für<br />
Lagerlogistik dauert drei Jahre,<br />
Voraussetzung für eine Bewerbung<br />
ist der Hauptschulabschluss.<br />
Mehr Informationen gibt<br />
es unter www.veltins.de / brauerei<br />
/ karriere. "Unsere Bewerberinnen<br />
und Bewerber sollten über<br />
räumliches Vorstellungsvermögen<br />
verfügen, sie sollten organisatorisches<br />
und praktisches Geschick<br />
besitzen und Interesse und<br />
Spaß an Technik haben", skizziert<br />
Peter Peschmann die Anforderungen<br />
des Berufs. Dazu kämen<br />
Sorgfalt und Genauigkeit, Verantwortungs-<br />
und Gefahrenbewusstsein<br />
sowie eine hohe Einsatzbereitschaft.<br />
(DJD)