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Arbeit und Leistungssport<br />
Jan Schäffer im Portrait<br />
Jan Schäffer ist bereits seit 2021<br />
wichtiger Bestandteil unserer<br />
Bundesligamannschaft. Mit über<br />
105 Einsätzen und 111 Toren in<br />
der „stärksten Liga der Welt“ und<br />
weiteren 261 Spielen und 538<br />
Toren in der <strong>2.</strong> Handball-Bundesliga<br />
bringt der Kreisläufer viel<br />
Erfahrung in den Kader und kann<br />
bereits jetzt auf eine erfolgreiche<br />
Karriere zurückblicken.<br />
Neben seinem sportlichen Werdegang<br />
begann Jan früh, sich<br />
abseits des Handballfeldes eine<br />
berufliche Karriere aufzubauen<br />
und studierte parallel zum Leistungssport,<br />
erst im Bachelor und<br />
dann im Master, Maschinenbau<br />
mit Spezialisierung Fertigungs- &<br />
Montageautomatisierung an der<br />
Friedrich-Alexander-Universität<br />
(FAU) in Erlangen-Nürnberg. „Ich<br />
habe 2017 meine Masterarbeit<br />
abgegeben und seither auch gearbeitet.<br />
Ich habe den Anspruch,<br />
später auch beruflich Karriere<br />
zu machen.“ Der Grund liegt für<br />
ihn in seiner Zeit nach dem Profisport:<br />
„Während du Profi bist,<br />
ist das alles sehr cool. Aber danach<br />
fängst du wieder bei null an.<br />
Diesen Umbruch wollte ich auch<br />
mental nicht haben und fand es<br />
wichtig, mir schon währenddessen<br />
beruflich etwas aufzubauen,<br />
damit ich nach dem Handball<br />
auch gleich voll einsteigen kann<br />
ins Berufsleben.“<br />
Die Entscheidung für Wöhner<br />
Seit Herbst 2021 arbeitet Jan<br />
bei der Firma Wöhner, einem<br />
langjährigen und treuen Partner<br />
des <strong>HSC</strong> 2000 Coburg. Das traditionsreiche<br />
Familienunternehmen<br />
ist ein etablierter Spezialist<br />
für internationale Sicherungsund<br />
Sammelschienensysteme im<br />
Bereich der Energieverteilung,<br />
Steuerungstechnik sowie der erneuerbaren<br />
Energien und wurde<br />
als eines von 50 deutschen Industrieunternehmen<br />
in den Kreis<br />
der „Best of German Industry“<br />
aufgenommen.<br />
Die Entscheidung bei Wöhner<br />
zu arbeiten, fiel dem Kreisläufer<br />
sehr leicht: „Da ich bereits<br />
seit 2017 dual im Handball und<br />
auf der Arbeit unterwegs bin,<br />
war auch mit dem Wechsel nach<br />
Coburg klar, dass ich auch hier<br />
wieder arbeiten möchte. Über<br />
das Netzwerk des <strong>HSC</strong> Coburg<br />
habe ich einige sehr interessante<br />
Firmen kennenlernen dürfen,<br />
unter anderem auch den langjährigen<br />
<strong>HSC</strong>-Sponsor Wöhner.<br />
Bei meiner ersten Vorstellung<br />
bei Wöhner in Rödental war ich<br />
richtig überwältigt, mit welchem<br />
Automatisierungsstandard dort<br />
gearbeitet wird. CEO Philipp<br />
Steinberger hat mir dazu die Pläne<br />
von Wöhner der kommenden<br />
Jahre vorgestellt und welche Tätigkeiten<br />
ich als Projektingenieur<br />
im Bereich Montageautomatisierung<br />
umsetzen kann. Dieser Eindruck<br />
hat bei mir eine so große<br />
Euphorie ausgelöst, dass mir klar<br />
war, dort will ich arbeiten. Dazu<br />
hat perfekt gepasst, dass es genau<br />
in meiner Spezialisierung<br />
eine offene Stelle gab.“<br />
Bis heute ist Jan sehr zufrieden<br />
mit seiner Wahl: „Ich gehe sehr<br />
gerne auf die Arbeit! Die vielfältigen<br />
Aufgaben rund um Mensch<br />
und Maschine sind sehr herausfordernd<br />
und spannend zugleich.<br />
Durch die hohen Ambitionen von<br />
Wöhner und der Tatsache, dass<br />
es immer genug zu tun gibt, kann<br />
und muss man sich selbst einbringen<br />
und erhält damit die Chance,<br />
sich selbst zu verwirklichen.<br />
Dazu arbeite ich in einem super<br />
Team und kann noch viel von den<br />
„alten Hasen“ lernen.“<br />
In seiner Rolle als Projektingenieur<br />
sind die Aufgaben des Kreisläufers<br />
vielfältig. Jan initialisiert,<br />
leitet und arbeitet in Projekten<br />
rund ums Thema Montageautomatisierung.<br />
Hier geht es darum,<br />
durch den Einsatz von Hard- &<br />
Software, Menschen in der Montage<br />
zu unterstützen. In seiner<br />
Funktion als Projektleiter steuert<br />
und organisiert er unter anderem<br />
Projekte zur Einführung<br />
neuer fahrerloser Transportsysteme,<br />
Forschungsprojekte mit<br />
KI-gesteuerten Montagerobotern<br />
und der Fertigungsdigitalisierung.<br />
Die Kombination aus Leistungssport<br />
und Arbeit<br />
Um Arbeit und Leistungssport<br />
miteinander vereinbaren zu können,<br />
arbeitet Jan 30 Stunden in<br />
Teilzeit und nutzt gelegentlich<br />
die Möglichkeit des Home-Office,<br />
um vor und nach dem Training<br />
Aufgaben zu erledigen, für<br />
die er nicht vor Ort sein muss.<br />
„Ab und zu, wenn dringend etwas<br />
anfällt, kläre ich auch ein paar<br />
Angelegenheiten auf der Auswärtsfahrt“,<br />
fügt er schmunzelnd<br />
hinzu. Besonders wichtig, um<br />
allem gerecht zu werden, ist für<br />
den Kreisläufer eine sehr klare<br />
Struktur und bewusste Priorisierung<br />
in seinem Alltag.<br />
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