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HSC-Businessmagazin 2. Ausgabe Saison 23/24

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Arbeit und Leistungssport<br />

Jan Schäffer im Portrait<br />

Jan Schäffer ist bereits seit 2021<br />

wichtiger Bestandteil unserer<br />

Bundesligamannschaft. Mit über<br />

105 Einsätzen und 111 Toren in<br />

der „stärksten Liga der Welt“ und<br />

weiteren 261 Spielen und 538<br />

Toren in der <strong>2.</strong> Handball-Bundesliga<br />

bringt der Kreisläufer viel<br />

Erfahrung in den Kader und kann<br />

bereits jetzt auf eine erfolgreiche<br />

Karriere zurückblicken.<br />

Neben seinem sportlichen Werdegang<br />

begann Jan früh, sich<br />

abseits des Handballfeldes eine<br />

berufliche Karriere aufzubauen<br />

und studierte parallel zum Leistungssport,<br />

erst im Bachelor und<br />

dann im Master, Maschinenbau<br />

mit Spezialisierung Fertigungs- &<br />

Montageautomatisierung an der<br />

Friedrich-Alexander-Universität<br />

(FAU) in Erlangen-Nürnberg. „Ich<br />

habe 2017 meine Masterarbeit<br />

abgegeben und seither auch gearbeitet.<br />

Ich habe den Anspruch,<br />

später auch beruflich Karriere<br />

zu machen.“ Der Grund liegt für<br />

ihn in seiner Zeit nach dem Profisport:<br />

„Während du Profi bist,<br />

ist das alles sehr cool. Aber danach<br />

fängst du wieder bei null an.<br />

Diesen Umbruch wollte ich auch<br />

mental nicht haben und fand es<br />

wichtig, mir schon währenddessen<br />

beruflich etwas aufzubauen,<br />

damit ich nach dem Handball<br />

auch gleich voll einsteigen kann<br />

ins Berufsleben.“<br />

Die Entscheidung für Wöhner<br />

Seit Herbst 2021 arbeitet Jan<br />

bei der Firma Wöhner, einem<br />

langjährigen und treuen Partner<br />

des <strong>HSC</strong> 2000 Coburg. Das traditionsreiche<br />

Familienunternehmen<br />

ist ein etablierter Spezialist<br />

für internationale Sicherungsund<br />

Sammelschienensysteme im<br />

Bereich der Energieverteilung,<br />

Steuerungstechnik sowie der erneuerbaren<br />

Energien und wurde<br />

als eines von 50 deutschen Industrieunternehmen<br />

in den Kreis<br />

der „Best of German Industry“<br />

aufgenommen.<br />

Die Entscheidung bei Wöhner<br />

zu arbeiten, fiel dem Kreisläufer<br />

sehr leicht: „Da ich bereits<br />

seit 2017 dual im Handball und<br />

auf der Arbeit unterwegs bin,<br />

war auch mit dem Wechsel nach<br />

Coburg klar, dass ich auch hier<br />

wieder arbeiten möchte. Über<br />

das Netzwerk des <strong>HSC</strong> Coburg<br />

habe ich einige sehr interessante<br />

Firmen kennenlernen dürfen,<br />

unter anderem auch den langjährigen<br />

<strong>HSC</strong>-Sponsor Wöhner.<br />

Bei meiner ersten Vorstellung<br />

bei Wöhner in Rödental war ich<br />

richtig überwältigt, mit welchem<br />

Automatisierungsstandard dort<br />

gearbeitet wird. CEO Philipp<br />

Steinberger hat mir dazu die Pläne<br />

von Wöhner der kommenden<br />

Jahre vorgestellt und welche Tätigkeiten<br />

ich als Projektingenieur<br />

im Bereich Montageautomatisierung<br />

umsetzen kann. Dieser Eindruck<br />

hat bei mir eine so große<br />

Euphorie ausgelöst, dass mir klar<br />

war, dort will ich arbeiten. Dazu<br />

hat perfekt gepasst, dass es genau<br />

in meiner Spezialisierung<br />

eine offene Stelle gab.“<br />

Bis heute ist Jan sehr zufrieden<br />

mit seiner Wahl: „Ich gehe sehr<br />

gerne auf die Arbeit! Die vielfältigen<br />

Aufgaben rund um Mensch<br />

und Maschine sind sehr herausfordernd<br />

und spannend zugleich.<br />

Durch die hohen Ambitionen von<br />

Wöhner und der Tatsache, dass<br />

es immer genug zu tun gibt, kann<br />

und muss man sich selbst einbringen<br />

und erhält damit die Chance,<br />

sich selbst zu verwirklichen.<br />

Dazu arbeite ich in einem super<br />

Team und kann noch viel von den<br />

„alten Hasen“ lernen.“<br />

In seiner Rolle als Projektingenieur<br />

sind die Aufgaben des Kreisläufers<br />

vielfältig. Jan initialisiert,<br />

leitet und arbeitet in Projekten<br />

rund ums Thema Montageautomatisierung.<br />

Hier geht es darum,<br />

durch den Einsatz von Hard- &<br />

Software, Menschen in der Montage<br />

zu unterstützen. In seiner<br />

Funktion als Projektleiter steuert<br />

und organisiert er unter anderem<br />

Projekte zur Einführung<br />

neuer fahrerloser Transportsysteme,<br />

Forschungsprojekte mit<br />

KI-gesteuerten Montagerobotern<br />

und der Fertigungsdigitalisierung.<br />

Die Kombination aus Leistungssport<br />

und Arbeit<br />

Um Arbeit und Leistungssport<br />

miteinander vereinbaren zu können,<br />

arbeitet Jan 30 Stunden in<br />

Teilzeit und nutzt gelegentlich<br />

die Möglichkeit des Home-Office,<br />

um vor und nach dem Training<br />

Aufgaben zu erledigen, für<br />

die er nicht vor Ort sein muss.<br />

„Ab und zu, wenn dringend etwas<br />

anfällt, kläre ich auch ein paar<br />

Angelegenheiten auf der Auswärtsfahrt“,<br />

fügt er schmunzelnd<br />

hinzu. Besonders wichtig, um<br />

allem gerecht zu werden, ist für<br />

den Kreisläufer eine sehr klare<br />

Struktur und bewusste Priorisierung<br />

in seinem Alltag.<br />

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