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HSC-Businessmagazin 2. Ausgabe Saison 23/24

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Projekt „DoppelPASS“<br />

Der Start in die Zukunft<br />

Jugendliche lernen, wie sie sich in<br />

der Jobwelt behaupten können<br />

Jugendliche ohne Schulabschluss,<br />

ohne Berufsausbildung, ohne Perspektive<br />

– das soll und darf es zukünftig<br />

nicht mehr geben. Das Projekt<br />

„DoppelPASS“, eine Kooperation der<br />

Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg,<br />

des Jobcenters Coburg Stadt<br />

und Land, des <strong>HSC</strong> 2000 Coburg,<br />

des <strong>HSC</strong> Business-Clubs und der<br />

Mediengruppe Oberfranken, will<br />

dem aktiv entgegenwirken und Jugendlichen<br />

beim Sprung in die Jobwelt<br />

helfen. Dazu sind fünf Aktionen<br />

gemeinsam mit dem <strong>HSC</strong> Coburg<br />

vorgesehen.<br />

Motivation und klare Ziele<br />

Den Start machte wieder die Auftaktveranstaltung<br />

am 14. November<br />

in der HUK-COBURG arena – dem<br />

Wohnzimmer des <strong>HSC</strong> 2000. Jan<br />

Gorr, Geschäftsführer und Trainer<br />

des <strong>HSC</strong>, erläuterte den rund 30<br />

Jugendlichen zunächst die Parallelen<br />

zwischen Handball und Arbeitswelt.<br />

Wichtig sei es zuallererst sich<br />

erreichbare Ziele zu setzen und das<br />

richtige Zeitmanagement für sich zu<br />

finden. Außerdem müsse man lernen<br />

mit Rückschlägen umzugehen und<br />

sich natürlich an gewisse Regeln zu<br />

halten. Das gelte im Sport genauso<br />

wie im Beruf.<br />

Dass die Anforderungen im Leistungssport<br />

in vielerlei Hinsicht denen<br />

im Schul-, Studien- und Arbeitsalltag<br />

ähneln, weiß auch Felix Dettenthaler.<br />

Der 21-jährige Bundesligaspieler<br />

kam bereits mit 15 Jahren alleine<br />

nach Coburg und musste seinen<br />

schulischen Alltag und inzwischen<br />

seinen Studienalltag mit dem wöchentlichen<br />

Trainingsbetrieb beim<br />

<strong>HSC</strong> unter einen Hut bringen. Dank<br />

des richtigen Zeitmanagements<br />

schafft er es inzwischen sein Studium<br />

in Ansbach als auch seine Aufgaben<br />

im Stammkader der Coburger<br />

Bundesligamannschaft zu meistern.<br />

Vor ganz anderen Herausforderungen<br />

stand der 48-jährige Vadym Brazhnyk<br />

– der Trainer der ukrainischen<br />

Handball-Nationalmannschaft floh<br />

vor dem Krieg in der Ukraine und<br />

kam letztendlich in die Vestestadt. In<br />

einem fremden Land musste er eine<br />

neue Sprache erlernen und einen<br />

neuen Job finden. Inzwischen arbeitet<br />

er als Co-Trainer an der Seite von<br />

Jan Gorr und Coburg ist für ihn wie<br />

eine zweite Heimat geworden.<br />

Gewinnspiel und Hallenrundgang<br />

Im Anschluss durften die Jugendlichen<br />

ihr Wissen über den <strong>HSC</strong> Coburg<br />

bei einem Zahlenquiz testen,<br />

Preise gab es für die besten drei<br />

Antworten. Den Abschluss der Veranstaltung<br />

bildete ein Rundgang<br />

durch die HUK-COBURG arena.<br />

Frank Geuß (Vertrieb) führte durch<br />

die Arena, den Spielertrakt sowie Fitnessraum<br />

und erklärte den Teilnehmenden<br />

alles rund um den Spielbetrieb.<br />

Am 29. November konnten die<br />

Jugendlichen dann das Feeling einer<br />

vollen Halle live erleben, als der <strong>HSC</strong><br />

2000 im Heimspiel um 19.30 Uhr auf<br />

den GWD Minden traf. Und den Umgang<br />

der Spieler mit dem Heimsieg<br />

live miterleben.<br />

Drei weitere Aktionen bis März<br />

Zwei Workshops mit <strong>HSC</strong>-Mentaltrainer<br />

Peter Breidenbach befassten<br />

sich am 15. Januar und am 19. Februar<br />

mit dem Thema „Auftreten & Charisma<br />

– wie Du Dich selbstbewusst<br />

präsentierst“ und einem Job-Interview-Training<br />

für zukünftige Bewerbungsgespräche.<br />

Den Höhepunkt bildete dann das<br />

Speed-Dating mit verschiedenen regionalen<br />

Arbeitgebern am 19. März,<br />

bei dem in den vergangenen Jahren<br />

zahlreiche Praktika und Ausbildungsplätze<br />

vermittelt wurden. Hier<br />

konnten die Jugendlichen gleich ihr<br />

im Workshop erlangtes Wissen anwenden.<br />

Sina Kemnitz<br />

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